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ThemaKomprimierbare Löschmittel und Schläuche55 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen425238
Datum31.08.2007 09:1413946 x gelesen
Hoi,

ich bin ein wenig erstaunt... da wird in KW 34 in einer Sitzung des Fachnormenausschusses Feuerwehr mitgeteilt, dass alle Hersteller genormter Feuerwehrschläuche (soweit ich informiert bin, tatsächlich ausnahmslos), bekannt geben, dass ihre Schläuche nicht für komprimierbare Löschmittel geeignet sind, und hier im Forum hat sich bis KW35 immer noch keiner drum geschert :-) Ich weiß, dass das Thema mal irgendwann unterschwellig anklang, aber thematisiert wurde es noch nicht.

Schriftlich habe ich da leider nichts offizielles. Heißt: Betroffene Feuerwehren müssten sich schon bei den Schlauchherstellern selbst informieren.

Interessant wäre allerdings die Frage, ob und wie diese Mitteilung bei den Wehren, die komprimierbare Löschmittel einsetzen (mir fällt da auf Anhieb nur eins ein...) Konsequenzen gezogen wurden. Sieht man sich nach anderen Schläuchen um? Kann man eigentlich den Vertreiber eines solchen Löschmittelsystems da irgendwie mit ins Boot holen, wenn der auf die Problematik nicht aufmerksam gemacht haben sollte?

Neugierige Grüße

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

www.atemschutzunfaelle.eu

-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorTors8ten8 M.8, Obertshausen / Hessen425245
Datum31.08.2007 09:2612120 x gelesen
Geschrieben von Ingo Hornich bin ein wenig erstaunt... da wird in KW 34 in einer Sitzung des Fachnormenausschusses Feuerwehr mitgeteilt, dass alle Hersteller genormter Feuerwehrschläuche (soweit ich informiert bin, tatsächlich ausnahmslos), bekannt geben, dass ihre Schläuche nicht für komprimierbare Löschmittel geeignet sind, und hier im Forum hat sich bis KW35 immer noch keiner drum geschert :-) Ich weiß, dass das Thema mal irgendwann unterschwellig anklang, aber thematisiert wurde es noch nicht

Vieleciht war auch dieses Forum zu sehr mit den Waldbränden in GRiechenland beschäftigt? :-))

Trotzdem hast schon recht, ist sehr interessant das hier nichts darüber kam. Finde auch die Aussage:
Geschrieben von Ingo HornSchriftlich habe ich da leider nichts offizielles. Heißt: Betroffene Feuerwehren müssten sich schon bei den Schlauchherstellern selbst informieren.

richtig gut. Denn woher sollden die jeweilige Feuerwehr wissen, das die Schlauchhersteller die Aussage getroffen haben, dass ihre Schläuche nicht für komprimierbare Löschmittel geeignet sind.

Könnte man sagen super Informationspolitik für den Endverbraucher.

Mal schaun was da noch kommt.

Gruß Torsten


Dieser Beitrag gibt meine persönliche Meinung wieder.
Das heiß ich "schreibe" hier in meinem Namen und nicht für die Feuerwehr in der ich tätig bin.

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen425246
Datum31.08.2007 09:2812048 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Torsten MeißDenn woher sollden die jeweilige Feuerwehr wissen, das die Schlauchhersteller die Aussage getroffen haben, dass ihre Schläuche nicht für komprimierbare Löschmittel geeignet sind.

Auf dem gleichen Weg, wie ich auch... mündlich über den Dienstweg. Schriftlich folgt wohl noch.

MfG

Ingo


--

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen425247
Datum31.08.2007 09:3312131 x gelesen
Moin,

ich bin ja nun irgendwie kein Feuerwehr-Profi, deshalb: Was sind denn komrimierbare Löschmittel? CAFS? Heißt ja glaub ich sowas ähnliches. Was sagen denn die Hersteller solcher Löschmittel bzw. der entsprechenden Aggregate dazu?


Ein Psychopath ist jemand, der gerade heraus gefunden hat was wirklich los ist...

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AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein425248
Datum31.08.2007 09:3612050 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Matthias OttWas sind denn komrimierbare Löschmittel? CAFS?

Ja. Komprimierbar sind Gase. Heißt also Löschmittel, on denen Gase vorhanden sind. Da fällt mir derzeit nur CAFS ein.

Viele Grüße
Henning


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.
www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

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AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen425249
Datum31.08.2007 09:3912063 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo Horndass alle Hersteller genormter Feuerwehrschläuche

Uups, auch die Formstabielen? Sind ja auch genormt.

Gruß,
Dirk


Alles meine persönliche Meinung usw..
Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen425261
Datum31.08.2007 10:2912003 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Dirk Wulfes
Uups, auch die Formstabielen? Sind ja auch genormt.


Keine Ahnung. Ich kenne die Aussage nur soweit, wie von mir weitergegeben. Daher auch meine Frage, ob und wie generell schon Konsequenzen gezogen wurden.

MfG

Ingo


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AutorChri8sto8ph 8S., Neuenbürg / Württ / Baden-Württemberg425263
Datum31.08.2007 10:3312032 x gelesen
Geschrieben von Ingo Hornich bin ein wenig erstaunt... da wird in KW 34 in einer Sitzung des Fachnormenausschusses Feuerwehr mitgeteilt, dass alle Hersteller genormter Feuerwehrschläuche (soweit ich informiert bin, tatsächlich ausnahmslos), bekannt geben, dass ihre Schläuche nicht für komprimierbare Löschmittel geeignet sind,

Hier muss im Prinzip von den Schlauchherstellern gar nichts bekannt gegeben werden.
Die (noch) aktuelle DIN 14811 für Feuerwehr-Flachschläuche sagt, dass diese Schläuche für die Förderung von Löschmitteln (Wasser, Wasser mit Löschmittelzusätzen usw.) geeignet sind.
Von Luft war nie die Rede (Nicht zuletzt weil CAFS zum Zeitpunkt der Normerstellung in D noch überhaupt nicht bekannt war). Und Luft kann wohl auch kaum als Löschmittelzusatz gewertet werden.

Hier sehe ich absolut die Hersteller der CAFS-Anlagen in der Pflicht.
Ich kann ja auch nicht ein Auto mit 500 km/h Höchstgeschwindigkeit verkaufen obwohl es dafür keine zugelassenen Reifen gibt oder eben auf o.g. Fall bezogen: Ich verkaufe das Auto aber die Reifen sind eben nur für 350 km/h zugelassen.

Geschrieben von Ingo Hornsoweit ich informiert bin, tatsächlich ausnahmslos

Da bist Du richtig informiert.


Gruß
Christoph

Everybody's Darling is everybody's Depp!!!! (F.J. Strauss)

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AutorHenn8ing8 W.8, Dannenberg / Niedersachsen425266
Datum31.08.2007 10:3612003 x gelesen
Geschrieben von Ingo HornDaher auch meine Frage, ob und wie generell schon Konsequenzen gezogen wurden.

In finaler Konsequenz dann nur noch CAFS mit Eimern? ;-)

SNCR

Beste Grüße,
Henning


Während wir versuchen unsere Mannschaft zu verschlechtern, perfektionieren Andere das Verlieren.
nach Stanley Marsh

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW425295
Datum31.08.2007 11:5412025 x gelesen
Geschrieben von Ingo Horndass alle Hersteller genormter Feuerwehrschläuche (soweit ich informiert bin, tatsächlich ausnahmslos), bekannt geben, dass ihre Schläuche nicht für komprimierbare Löschmittel geeignet sind,

prínzipiell so richtig


Geschrieben von Ingo HornIch weiß, dass das Thema mal irgendwann unterschwellig anklang, aber thematisiert wurde es noch nicht.

ich habs inhaltlich in einer Diskussion mal erwähnt, es hat keiner hinterfragt...


Geschrieben von Ingo HornInteressant wäre allerdings die Frage, ob und wie diese Mitteilung bei den Wehren, die komprimierbare Löschmittel einsetzen (mir fällt da auf Anhieb nur eins ein...) Konsequenzen gezogen wurden.

die meisten wollens nicht wahrhaben...

Geschrieben von Ingo HornKann man eigentlich den Vertreiber eines solchen Löschmittelsystems da irgendwie mit ins Boot holen, wenn der auf die Problematik nicht aufmerksam gemacht haben sollte?

könnte man versuchen, dürfte aber schwierig werden, wenn man das genau so ausgeschrieben hat...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg425384
Datum31.08.2007 15:4812010 x gelesen
Hallo Forum,

Geschrieben von Ulrich Cimolino
Geschrieben von Ingo Horn
Kann man eigentlich den Vertreiber eines solchen Löschmittelsystems da irgendwie mit ins Boot holen, wenn der auf die Problematik nicht aufmerksam gemacht haben sollte?

könnte man versuchen, dürfte aber schwierig werden, wenn man das genau so ausgeschrieben hat...

Wie sieht das bei der "Schlauchweberei" aus, die solche Anlagen in Fahrzeugen vertreibt?

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz425385
Datum31.08.2007 15:5512039 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Ingo Hornich bin ein wenig erstaunt... da wird in KW 34 in einer Sitzung des Fachnormenausschusses Feuerwehr mitgeteilt, dass alle Hersteller genormter Feuerwehrschläuche (soweit ich informiert bin, tatsächlich ausnahmslos), bekannt geben, dass ihre Schläuche nicht für komprimierbare Löschmittel geeignet sind,

Gibt es da etwas in Schriftform? Würde mich sehr interessieren. Gerne per PN.

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!
Wenn Dir, verehrte Leser, etwas allzu fragwürdig oder "extrem" erscheint, gehen Sie bitte davon aus, dass es ironisch gemeint ist.
Ich bin grundsätzlich ein Freund des feinsinnigen Humors und beißender Satire, also nehmt nicht alles was ich verlauten lasse so bitter ernst und legt nicht immer jedes Wort von mir auf die Goldwaage!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW425391
Datum31.08.2007 16:1212090 x gelesen
Geschrieben von Michael BayerWie sieht das bei der "Schlauchweberei" aus, die solche Anlagen in Fahrzeugen vertreibt?

genauso...

Du kannst ja CAFS über einen Werfer abgeben, oder über den S-Schlauch (aus dem Stehgreif andere Norm, keine Ahnung wie da die Hersteller das sehen).


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW425392
Datum31.08.2007 16:1311984 x gelesen
Geschrieben von Jakob Theobald
Gibt es da etwas in Schriftform? Würde mich sehr interessieren. Gerne per PN.


Einfach die alte bzw. neue Norm im Anwendungsbereich lesen, dann ist alles klar.

Ggf. den Schlauchhersteller anschreiben, ob er für die vorhandenen, angebotenen oder andere Schläuche die Freigabe dafür erteilt...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen425398
Datum31.08.2007 16:3311967 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Jakob TheobaldGibt es da etwas in Schriftform?

Ich schrieb doch, "Schriftlich habe ich da leider nichts[..]" ;). Nein, sorry. Da kann ich nicht weiterhelfen.


mfG

Ingo


--

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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen425408
Datum31.08.2007 17:1612016 x gelesen
Fällt CO2 und Pulver mit Treibgas auch darunter?


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW425413
Datum31.08.2007 17:2612056 x gelesen
Geschrieben von Jens RugenFällt CO2 und Pulver mit Treibgas auch darunter?

dafür werden doch spezielle Schläuche benutzt, oder?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen425415
Datum31.08.2007 17:3012029 x gelesen
Soweit ich weiss ja, formstabile "Gummischläuche".
Meine Frage bezog sich darauf ob man beides zu den kompimierbaren Löschmitteln zählt, bei CO2 ist es ja eigentlich klar, bei Pulver mit Treibgas weiss ich es nicht.


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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen425416
Datum31.08.2007 17:3212024 x gelesen
Ergänzung:
Oder gibt es den Begriff "komprimierbare Löschmittel" in der Fach-/Normensprache garnicht?


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AutorChri8sti8an 8D., Neu-Isenburg / Hessen425430
Datum31.08.2007 18:2912009 x gelesen
Hallo Allerseits !

Mich würde wirklich mal der tatsächliche Text interessieren, auf den sich diese Diskussion bezieht.
Wahrscheinlich wird dann einiges klarer.
Leider komme ich selbst so kurzfristig nicht an eine Norm, oder Normentwurf !?

Allerdings habe ich nun schon viele Normen gelesen. Da habe ich noch nie gelesen, was die "Sache" nicht können darf. Da steht doch nur drin wie es sein soll und welche Anforderungen eingehalten werden müssen.

Oder ?

Viele Grüsse

Christian Dexler


ACHTUNG !!!
Dies ist meine persönliche Meinung und repräsentiert keinesfalls die Meinung anderer.
Von mir genannte Aspekte können auch aus Informationen anderer Feuerwehren stammen.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW425432
Datum31.08.2007 18:3612034 x gelesen
Geschrieben von Christian DexlerDa habe ich noch nie gelesen, was die "Sache" nicht können darf. Da steht doch nur drin wie es sein soll und welche Anforderungen eingehalten werden müssen.

Es kann Dir ja auch gern jeder Hersteller einen Schlauch verkaufen, der das kann, nur die Norm ist nicht dafür ausgelegt. KEINER der anwesenden Schlauch-Hersteller wollte dies...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen425527
Datum01.09.2007 11:5912006 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoKEINER der anwesenden Schlauch-Hersteller wollte dies...

Na was ein Wunder, würde bedeuten das die Schläuche zur Druchgasförderung freigegeben werden. Ein erheblicher Unterschied, was das Gefährdungspotential im Betrieb, und damit verbundene Anforderungen an die Überwachung in Produktion und Betrieb, bedeutet.
Früher geregelt in der DruckBehV und TRB, heute irgendwo in EU Richtlinien.

Kommt ja auch keiner auf die Idee seine Hauswasseranlage als Druckluftanlage zu betreiben und zu hoffen, der Installateur wirds freigeben, weil der gleiche Betriebsdruck gefahren wird.

Gruß,
Dirk


Alles meine persönliche Meinung usw..
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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg425603
Datum01.09.2007 16:4712056 x gelesen
Hallo Uli,

Geschrieben von Ulrich Cimolino
Du kannst ja CAFS über einen Werfer abgeben, oder über den S-Schlauch (aus dem Stehgreif andere Norm, keine Ahnung wie da die Hersteller das sehen).
Und warum verkaufen sie dann, für die Abgabe von CAFS, "Handwerfer" (Hohlstrahlrohre mit > 400 l/min) mit C- Kupplung. Das Fahrzeug hat keine "Gummiwurst" an Bord.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen425613
Datum01.09.2007 17:1311978 x gelesen
Geschrieben von Michael BayerDas Fahrzeug hat keine "Gummiwurst" an Bord.

Von welchem Fahrzeug sprichst du?
Unser eins hat ne Gummiwurst drauf. Wenn ich mich recht entsinne, haben wir aber noch nie CAFS da durch gejagt. *grübel*
Ob das so gut wäre? Sehr viel beständiger als die normalen Schläuche sind die doch auch nicht?

MkG
Patricia


Alles meine eigene Meinungen. Nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorRein8er 8G., Neerstedt / Niedersachsen425617
Datum01.09.2007 17:3112259 x gelesen
Hallo Christian,

die Anlage N der DIN 14811 von 12/2006 sagt folgendes aus:

Anhang N
(informativ)
Empfehlung der Fachbereiche Ausbildung und Einsatz des DFV − Hinweis des Innenministeriums Baden-Württemberg für den Einsatz von Druckluftschaum bei der Brandbekämpfung
HINWEIS Der Anhang N unterliegt nicht dem Urheberrechtsvermerk, der auf der ersten Seite
abgedruckt ist. Der Anhang N darf vervielfältigt werden.
Nachdem im Dezember 2005 in Tübingen zwei Feuerwehrleute tödlich verunglückt sind, hat das
Innenministerium Baden-Württemberg eine Empfehlung zum Einsatz von Druckluftschaum ausgesprochen.
Nach bisherigen Erkenntnissen empfehlen die Fachbereiche Ausbildung und Einsatz des DFV die Beachtung des nachstehenden Hinweises des Innenministeriums Baden-Württemberg bis auf Weiteres.
ANMERKUNG Der nachfolgende Text stammt aus einer Information des Innenministeriums Baden-Württemberg (Landesbranddirektor) vom 18. Januar 2006.
Hinweis des Innenministeriums Baden-Württemberg für den Einsatz von Druckluftschaum bei der
Brandbekämpfung
Im Rahmen der Untersuchung bzw. Nachbearbeitung des tödlichen Unfalls in Tübingen wurde in einem Praxisversuch beobachtet, dass Druckschläuche nach DIN 14811 beim Fördern von Druckluftschaum unter Wärmeeinwirkung wesentlich schneller zerplatzen können als dies bei mit Wasser gefüllten Schläuchen der Fall ist.
Sachstand:
Im praktischen Versuch versagten mit Wasser gefüllte Druckschläuche unter Beflammung durch brennende Holzstücke vergleichbar einer Temperaturbelastung durch Brandschutt oder durch herab fallendes Brandgut selbst nach mehreren Minuten nicht, während der mit Druckluftschaum gefüllte Schlauch bei vergleichbarer Temperaturbeaufschlagung nach kurzer Zeit (innerhalb einer Minute) zerplatzte.
Erläuterung:
Dieses Verhalten könnte mit der fehlenden Wärmeabführung im Schlauch bei der Förderung von
Druckluftschaum erklärbar sein. Wasser führt die von außen auf das Schlauchmaterial einwirkende Wärme weitestgehend ab. Bei Druckluftschaum ist dieser Kühleffekt je nach Wasseranteil im Schaum weitaus geringer. Bei Unterbrechung der Förderung des Druckluftschaums (Wasser halt!) ist sogar davon auszugehen, dass überhaupt keine Kühlwirkung mehr vorhanden ist, weil der Schaum in dem von der Wärme beaufschlagten Schlauchabschnitt sofort zerfällt und im Schlauch dann nur noch komprimierte Luft vorhanden ist. Das Schlauchmaterial verliert in der Folge seine Festigkeit und versagt. Die Art und das Alter des
verwendeten Schlauchmaterials haben hierauf vermutlich keine praxisrelevante Auswirkung.
Da das schnelle Platzen der Druckschläuche beim Vorgehen im Innenangriff zu gefährlichen Situationen für die vorgehenden Angriffstrupps führen kann, werden die Feuerwehren hiermit umgehend über dieses bisher so nicht bekannte Risiko informiert. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass dies auch bei Wasser gefüllten Schläuchen nicht vollständig ausgeschlossen werden kann. Der Normtest nach DIN 14811 schreibt hier bei punktueller Beanspruchung eine Brenndauer von nur zehn Sekunden vor.
Verhaltenshinweis:
Den Feuerwehren mit Druckluftschaumanlagen wird empfohlen, beim Löscheinsatz auf die Förderung von Druckluftschaum in Druckschläuchen dann zu verzichten bzw. dem Wasser-/Schaummittelgemisch keine Druckluft zuzuführen, wenn die Möglichkeit einer Wärmebeaufschlagung der Druckschläuche beispielsweise
durch glühende, brennende oder anderweitig erwärmte Teile besteht. Im Innenangriff sollte immer die Stellung Nass nach DIN V 14430 gewählt werden. Grundsätzlich sollte immer die Möglichkeit der Wärmebeaufschlagung im Brandeinsatz unabhängig vom Löschmittel beachtet werden.
Beispiel:
In der praktischen Umsetzung bedeutet dies beispielsweise, dass beim Löschen eines Zimmerbrandes in einem in Massivbauweise erstellten Gebäude Druckluftschaum eingesetzt werden kann. Bei einem Wohnungsbrand hingegen, bei dem der Angriffstrupp über abgelöschte Bereiche wie z. B. den Flur in weitere Räume vorgeht, sollte kein Druckluftschaum mehr verwendet werden. Gleichwohl kann dem Löschwasser dann das Schaummittel weiterhin zugeführt werden, was ebenfalls zu einer verbesserten Löschwirkung beiträgt.
Diese Warnhinweise werden vorsorglich und trotz des noch fehlenden wissenschaftlichen Nachweises im Interesse der Sicherheit der Feuerwehrangehörigen gegeben. Insbesondere muss vor einer abschließenden Bewertung des Druckluftschaumverfahrens genauestens die Frage des unterschiedlichen Wärmeverhaltens geprüft werden. Genauere bzw. weitere Festlegungen sollen zu gegebener Zeit in Abstimmung mit dem Fachnormenausschuss Feuerwehrwesen erfolgen.


Gruß Reiner


Ausgerechnet der Mensch ist unmenschlich.
Meine persönliche Meinung!!!
http://www.feuerwehr-neerstedt.de/

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg425620
Datum01.09.2007 17:3712054 x gelesen
Hallo Patricia,

Geschrieben von Patricia Klott
Von welchem Fahrzeug sprichst du?
Sicher spreche ich von einem speziellen Fahrzeug., aber meines Wissens ist davon kein Bild im Netz verfügbar.
Grobe Daten:
Läuft als LF 16/12 jedoch ohne Hilfeleistungssatz und Sprungretter! Dafür jedoch CAFS- Anlage. Werfer muss auch mit Faltschläuchen gespeist werden. Und wie schon geschrieben, wurden extra zum ausbringen von CAFS "Handwerfer" mit Durchfluss
> 400 l/min beschafft (wie mir gesagt wurde auf anraden des Herstellers). Und wie gesagt Hersteller ist / hat eine Schlauchweberei.

Gruß
Michael

PS: Werde mich nicht weiter dazu äußern.


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorChri8sti8an 8D., Neu-Isenburg / Hessen425780
Datum02.09.2007 19:4211973 x gelesen
Hallo Reiner,

sorry, dass ich den Beitrag eben erst gelesen habe !!

Wie du ja geschrieben hast steht es auch in der Norm 14811, dass der Anhang "N" nur informativ ist. Es muss sich also keiner danach richten.

Dann Frage ich auch noch mal die Allgemeinheit:

Es gibt ja wohl Schläuche die für Druckluftschaum geeignet sind. Die sind dann mehrlagig, so weit ich weiss und etwas teurer.

Was kostet so ein Schlauch lt. Liste ?????? Und welcher "Hersteller" liefert solche Schläuche ??

Vielen Dank für die Info !

Gruss

Christian


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen425789
Datum02.09.2007 20:0312065 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christian Dexler
sorry, dass ich den Beitrag eben erst gelesen habe !!
Oh, ich bin auch ganz frisch ;-)

Wie du ja geschrieben hast steht es auch in der Norm 14811, dass der Anhang "N" nur informativ ist. Es muss sich also keiner danach richten.
M.M. ist die ganze Norm noch ein Entwurf?
(und der Anhang ein schlechtdurchdachter Schnellschluß, das sollte Technikern nicht passieren!,
aber hier waren wohl die Emotionen eher Triebkraft...)

Schläuche können nicht nur thermisch, sie können auch mechanisch, chemisch... zerstört werden.
Und wenn man das möglichst verhindern will, muß man Forderungen festlegen, nach denen solche geprüft und freigegeben werden. Aber hier geht das gezetere zu den Wahrscheinlichkeiten wohl schon los.

Geschrieben von Christian Dexler
Dann Frage ich auch noch mal die Allgemeinheit:
Es gibt ja wohl Schläuche die für Druckluftschaum geeignet sind. Die sind dann mehrlagig, so weit ich weiss und etwas teurer.

Ich bin fest davon überzeugt, das man solche Schläuche auch herzustellen weiß.


mkg hwk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW425828
Datum02.09.2007 22:4412170 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerWie du ja geschrieben hast steht es auch in der Norm 14811, dass der Anhang "N" nur informativ ist. Es muss sich also keiner danach richten.

M.M. ist die ganze Norm noch ein Entwurf?
(und der Anhang ein schlechtdurchdachter Schnellschluß, das sollte Technikern nicht passieren!,
aber hier waren wohl die Emotionen eher Triebkraft...)


der Anhang kommt auch so m.W. nicht, aber die Norm gilt trotzdem nicht für Schläuche mit komprimierbaren Medien, weil kein Hersteller dafür bereit war!


Geschrieben von Hanswerner KöglerGeschrieben von Christian Dexler

Dann Frage ich auch noch mal die Allgemeinheit:
Es gibt ja wohl Schläuche die für Druckluftschaum geeignet sind. Die sind dann mehrlagig, so weit ich weiss und etwas teurer.

Ich bin fest davon überzeugt, das man solche Schläuche auch herzustellen weiß.


Es gibt Schläuche in den USA, die die für den IA benutzen, die sind aber primär auch nicht für DLS benutzt, wird v. Dr. de Vries seit 2000 so beschrieben und in zig Vorträgen erwähnt!
http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/brandbekaempfung_m._wasser_u._schaum.html

Und warum akzeptiert man nicht einfach endlich, dass DLS im IA ein absoluter Irrweg war?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg425833
Datum02.09.2007 23:0312005 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino
dass DLS im IA ein absoluter Irrweg war?



Weils manch einen sehr viel Geld gekostet hat und jetzt viel Prestige kosten würde wenn man sagen würde "Ja die 40.000? haben wir in den Sand gesetzt weil wir einem Verkäufer geglaubt haben" ?


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorChri8sto8ph 8S., Neuenbürg / Württ / Baden-Württemberg425842
Datum03.09.2007 07:4112024 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerM.M. ist die ganze Norm noch ein Entwurf?

Jein - die neue Norm ist im Prinzip fertig zum Druck. Es ist momentan lediglich noch ein Punkt in Klärung aber der hat nichts mit DLS/CAFS zu tun.
Wie UC schriebt wird der Anhang N nicht kommen.

Geschrieben von Hanswerner KöglerIch bin fest davon überzeugt, das man solche Schläuche auch herzustellen weiß.

Das ist richtig, aber das ist dann eben ein komplett anderer Schlauch und hat mit einem Feuerwehrschlauch wie wir ihn kennen nicht all zu viel tun. Andere technische Parameter - anderer Einsatzzweck. Gehört somit für mich auch nicht in die DIN 14811, Genauso wie es für S-Schläuche, Wandhydrantenschläuche etc. auch eigene Normen gibt.


Gruß
Christoph

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen425914
Datum03.09.2007 12:5712038 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Ulrich Cimolino
der Anhang kommt auch so m.W. nicht, aber die Norm gilt trotzdem nicht für Schläuche mit komprimierbaren Medien, weil kein Hersteller dafür bereit war!
OK
Aber hoffentlich beachtet man die "Löschmittelzusätze". Sind diese dem Schlauchmaterial gegenüber neutral und haben sie keinen Einfluß auf die Festigkeit des Einbandes?

Geschrieben von Ulrich Cimolino
Und warum akzeptiert man nicht einfach endlich, dass DLS im IA ein absoluter Irrweg war?
Ich sehe das aus einem etwas anderem Winkel. DLS entstammt stationären Anlagen, damit war die Verwendung vorgegeben. Als es leidlich mobil wurde begann der Siegeszug der "2-fach selbstansaugenden Luftschaumtechnik".

CAFS hat den (vernichtenden) Nachteil durch fehlerhaften Gebrauch die Einsatzkräfte zu gefährden. Es ist ein System: Ja oder Nein und nicht für den Graubereich. Gute CAFS-Rohre sind Düsen mit 30mm oder mehr. Diese mit wenig Druckluft im Schlauch beaufschlagt sind sinnlos und gefährlich. Die Mischung aus solchen und HSR ist nicht möglich und HSR dafür gar nicht von Vorteil!

Wo ist dann der Vorteil von CAFS?
einmal in der sonst mit Schaum nicht erreichbaren Wurfweite und
in der Möglich in Steigleitungen einzuspeisen die bis ins 100-ste OG gehen!
Ja dort gibt es mit klassischen Methoden erhebliches Kopfschmerzpotenzial...


mkg hwk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW425923
Datum03.09.2007 13:5212058 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerAber hoffentlich beachtet man die "Löschmittelzusätze". Sind diese dem Schlauchmaterial gegenüber neutral und haben sie keinen Einfluß auf die Festigkeit des Einbandes?

Da die Schläuche in Deutschland nach jedem Gebrauch zu reinigen und prüfen sind spielt das m.E. bei richtiger Anwendung/Wartung keine Rolle.


Geschrieben von Hanswerner KöglerCAFS hat den (vernichtenden) Nachteil durch fehlerhaften Gebrauch die Einsatzkräfte zu gefährden.

ebend... (und dazu noch viel teurer und viel aufwändiger in der Schulung!)


Geschrieben von Hanswerner KöglerWo ist dann der Vorteil von CAFS?
einmal in der sonst mit Schaum nicht erreichbaren Wurfweite und
in der Möglich in Steigleitungen einzuspeisen die bis ins 100-ste OG gehen!
Ja dort gibt es mit klassischen Methoden erhebliches Kopfschmerzpotenzial...


Wurfweite ist o.k., gleiche Schaumqualität ist auch o.k., diese ggf. sogar noch feinporiger wie sonst, auch o.k. Alles Anwendungsfälle jenseits vom IA!

Steigleitungen sehe ich kritisch, auch die musst Du mit Schläuchen (!) einspeisen und auch da gibts irgendwann einfach ein Förderproblem (davon ab, dass eine verstopfte Steigleitung auch da dann Ende im Angriff heißt...).


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen426068
Datum04.09.2007 13:0512027 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Da die Schläuche in Deutschland nach jedem Gebrauch zu reinigen und prüfen sind spielt das m.E. bei richtiger Anwendung/Wartung keine Rolle.
Das klingt so nach s/w und alles wird gut...

Meine Frage zielte darauf, kann durch Druck sich Wasser mit Löschmittelzusätzen unter der Einbindung ablagern und die Abreißkraft der Kupplung später absenken (wenn diese Zusätze wie "Schmiermittel" wirken können)?

Oder führt diese Langzeiteinwirkung zu Schäden am Kupplungsmaterial bzw. den Kunststoffen des Schlauches (ich weiß nämlich nicht, wie man durch Waschen und Prüfen solche evtl. Einlagerungen beseitigen will?). Aber neue und immer bessere SM werden erfunden und beworben...

Geschrieben von Ulrich Cimolino
Steigleitungen sehe ich kritisch, auch die musst Du mit Schläuchen (!) einspeisen
Ja aber auch nur mit 8 - 10bar. Wo ist denn das Problem mit DLS? Hier wurde von thermischer Anfälligkeit (also schnellers Durchbrennen) gesprochen, sollte bei der Einspeisung doch keine Rolle spielen?

DER Vorteil ist die geringere Wichte des Gemisches, womit 10bar nicht mehr 100m(WS) oder Höhe sind, sondern damit sich das 3-x-fache erreichen lässt!

davon ab, dass eine verstopfte Steigleitung auch da dann Ende im Angriff heißt...
Was aber nichts mit DLS zu tun hat und auch mit Schläuchen durchs Treppenhaus (viel Spaß bei 100 OG ;-)) wird DLS günstiger dastehen. Außer man kann die "superleichten" Wunderwerke heutiger TS ins 50.OG tragen...


mkg hwk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW426104
Datum04.09.2007 15:1412066 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerDas klingt so nach s/w und alles wird gut...


nein, aber im Gegensatz zum Ausland, wo die Schläuche ggf. nie geprüft werden, ein völlig anderer Ausgangszustand...


Geschrieben von Hanswerner KöglerMeine Frage zielte darauf, kann durch Druck sich Wasser mit Löschmittelzusätzen unter der Einbindung ablagern und die Abreißkraft der Kupplung später absenken (wenn diese Zusätze wie "Schmiermittel" wirken können)?

Mir bisher kein Fall bekannt, auch nicht von Werkfeuerwehren, die ja schon viel länger regelmäßig mit Schaum arbeiten...


Geschrieben von Hanswerner KöglerGeschrieben von Ulrich Cimolino
Steigleitungen sehe ich kritisch, auch die musst Du mit Schläuchen (!) einspeisen
Ja aber auch nur mit 8 - 10bar. Wo ist denn das Problem mit DLS? Hier wurde von thermischer Anfälligkeit (also schnellers Durchbrennen) gesprochen, sollte bei der Einspeisung doch keine Rolle spielen?


Auch hier bleibt das Druckluftproblem in Schläuchen die dafür nicht konstruiert wurden... (wieso werden Schläuche nicht mit Druckluft auf Dichtheit geprüft, sondern mit Wasser?)


Geschrieben von Hanswerner KöglerDER Vorteil ist die geringere Wichte des Gemisches, womit 10bar nicht mehr 100m(WS) oder Höhe sind, sondern damit sich das 3-x-fache erreichen lässt!

schon klar, aber nur solang kein Hindernis dagegen steht (gleiches Problem wie mit Wasser)...


Geschrieben von Hanswerner KöglerWas aber nichts mit DLS zu tun hat und auch mit Schläuchen durchs Treppenhaus (viel Spaß bei 100 OG ;-)) wird DLS günstiger dastehen. Außer man kann die "superleichten" Wunderwerke heutiger TS ins 50.OG tragen...

s.o. - nur muss man dann ggf. vom 100. Stock an nochmal zurück und neu aufbauen... ;-)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen426112
Datum04.09.2007 16:2011988 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolino(wieso werden Schläuche nicht mit Druckluft auf Dichtheit geprüft, sondern mit Wasser?)

Weil dann die Dichtheitsprüfung im Bunker durchgeführt werden müßte um den Prüfer nicht zu gefährden?


Gruß,
Dirk


Alles meine persönliche Meinung usw..
Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen426122
Datum04.09.2007 17:4612021 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner Köglereinmal in der sonst mit Schaum nicht erreichbaren Wurfweite
Mit HSR über DZA erreich ich auch locker 30 bis 35 m.

Geschrieben von Hanswerner Köglerin der Möglichkeit in Steigleitungen einzuspeisen die bis ins 100-ste OG gehen!
Hat in Deutschland eigentlich keine Relevanz - nein, nicht wegen der 100 Geschosse, die mit Sicherheit auch noch kommen.
Bei Hochhäusern brauchst du keine Schläuche zu verlegen und keine Steigleitungen zu speisen, da die Wasserabnahme über nasse Leitungen erfolgt und der Druck durch stationäre Einrichtungen gesichert wird, bei uns sogar während der Bauphase durch mitwachsende Steigleitungen.

Geschrieben von Hanswerner KöglerJa dort gibt es mit klassischen Methoden erhebliches Kopfschmerzpotenzial...
Früher vielleicht, heute nicht mehr.


Gruß
Markus

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen426126
Datum04.09.2007 19:1712031 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Auch hier bleibt das Druckluftproblem in Schläuchen die dafür nicht konstruiert wurden... (wieso werden Schläuche nicht mit Druckluft auf Dichtheit geprüft, sondern mit Wasser?)
Muscht du mal einen Tüff-Inschenör fragen, warum Kessel von Druckluftanlagen in den Revisionsintervallen mit Wasser geprüft werden (obwohl Wasser in Druckluft völlig unangenehm ist), oder auch Lokomotivkessel fristgemäß einer sogen. Druckwasserprüfung unterzogen werden.
Dabei wird dem Druck (Wasser) die gleiche Bedeutung wie dem Druck (Gas) zugeordnet.

Daran sollte das Problem also nicht liegen!


mkg hwk

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen426128
Datum04.09.2007 19:3012036 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Markus Groß
Mit HSR über DZA erreich ich auch locker 30 bis 35 m.
Ja sicher, nur muß man an der Schaumqualität einige Abstriche machen.
Oder habt ihr durch die HSR die Schwerschaumrohre, -werfer abgeschafft?

(Ich brenne z.B. den Tag entgegen, wo ich zeigen kann, das man mit einer stinknormalen TS8 und einem Z4 unter Verendung eines S8 Schaum auch 50m weit werfen kann...)

Bei Hochhäusern brauchst du keine Schläuche zu verlegen und keine Steigleitungen zu speisen, da die Wasserabnahme über nasse Leitungen erfolgt und der Druck durch stationäre Einrichtungen gesichert wird, bei uns sogar während der Bauphase durch mitwachsende Steigleitungen.
Na, na, nicht so laut mit solchen Sprüchen. Da könnte man noch anderes Einsparpotenzial bei den F's finden ;-)
Aber solche technischen Einrichtungen können im Brandfall ja beschädigt sein/werden und nun?
(will nicht gleich Terrorismus an die Wand malen, aber Sabotage...?),
vielleicht fehlt auch nur der Strom nach dem Gewitter.


mkg hwk

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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen426166
Datum05.09.2007 01:1912035 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoDa die Schläuche in Deutschland nach jedem Gebrauch zu reinigen und prüfen sind

wo ist das einheitlich geregelt? In der Norm? Die GUV-"Geräteprüfordnung" gibt es nämlich nicht her...


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen426167
Datum05.09.2007 01:2312005 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner KöglerWo ist dann der Vorteil von CAFS?
(...)
in der Möglich in Steigleitungen einzuspeisen die bis ins 100-ste OG gehen!


ins 100. OG? Das entspricht ungefähr 350m-400m Förderhöhe! Ist das eine theoretische Überlegung oder versuchsmäßig nachgeweisen? Und wie eingespeist? Über Druckschläuche der Feuerwehr?


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorChri8sto8ph 8S., Neuenbürg / Württ / Baden-Württemberg426171
Datum05.09.2007 07:3212080 x gelesen
Geschrieben von Mathias Zimmerwo ist das einheitlich geregelt? In der Norm?

Richtig - ist in der DIN 14811 beschrieben.


Gruß
Christoph

Everybody's Darling is everybody's Depp!!!! (F.J. Strauss)

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AutorChri8sto8ph 8S., Neuenbürg / Württ / Baden-Württemberg426172
Datum05.09.2007 07:3712032 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerMeine Frage zielte darauf, kann durch Druck sich Wasser mit Löschmittelzusätzen unter der Einbindung ablagern und die Abreißkraft der Kupplung später absenken (wenn diese Zusätze wie "Schmiermittel" wirken können)?

In dieser Hinsicht besteht keine Gefahr. Hier wurden bereits Test mit Schmiermitteln (Fette, Spülmittel etc.) gemacht . Es ist hierbei keine einzige Kupplung rausgeflogen (Druckbelastung bis zum Zerplatzen des Schlauches bei über 50 bar).


Gruß
Christoph

Everybody's Darling is everybody's Depp!!!! (F.J. Strauss)

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen426376
Datum05.09.2007 19:4612068 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Mathias Zimmer
ins 100. OG? Das entspricht ungefähr 350m-400m Förderhöhe!
Nu ja, ich dachte eher so an 3m pro Geschoß.

Ist das eine theoretische Überlegung oder versuchsmäßig nachgeweisen?
So wohl als auch glaube ich.
Mit 1bar kann man Wasser ca. 10m hoch drücken.
Bei Quecksilber reicht dieses eine bar nur für ca. 860mm
Da DLS eine Mischung aus Wasser und Druckluft ist, ist die Dichte deutlich kleiner als Wasser. Damit ist pro bar Druck auch eine höhere Löschmittelsäule erreichbar.
Das CAFS wird ja auch beworben mit viel leichteren Schläuchen...

Wenn ich mit 10bar ca. 100m hoch komme (natürlich dann noch einen Druckverstärker brauche, oder bei 60m "Grenze" sage), sollte mit Wasserluftgemischen ein mehrfaches davon erreichbar sein?

(Wir haben kein DLS, aber ich kann mich in die Philosophie einigermaßen reindenken)


mkg hwk

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW426384
Datum05.09.2007 20:4512029 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Mathias Zimmerins 100. OG? Das entspricht ungefähr 350m-400m Förderhöhe! Ist das eine theoretische Überlegung oder versuchsmäßig nachgeweisen?

Anscheinend gab es dazu einen erfolgreichen Versuch:

One Seven von Gimaex-Schmitz


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW426406
Datum05.09.2007 23:1712060 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeAnscheinend gab es dazu einen erfolgreichen Versuch:

One Seven von Gimaex-Schmitz


au ja.... die Fa. hat ganz viele erfolgreiche Versuche berichtet... warum wohl?
Und warum gibts immer noch keine im direkten Vergleich Wasser/Wasser-Netzmittel/DLS?
Und warum trotzdem etliche Berichte von Versuchsbeteiligten, die mindestens Fragen aufwerfen?

Ich kenn deren VB-Konzept nicht, aber den Versuch würde ich mal eher vorsichtigst als "umfassende Sicherheit" bewerten...:
"Dieser Erfolg Löschschaum in derartige Höhen befördern zu können, bedeutet umfassende Sicherheit beim Brandschutz für China?s höchstes Gebäude", so die Feuerwehr Shanghai."
Nur mal so nebenbei:
Was passiert eigentlich, wenn die Förderung unterbrochen wird - und sich das DLS-Gemisch in Netzwasser (unten) und Luft (oben) aufteilt?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW426425
Datum06.09.2007 09:3311994 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ulrich Cimolinoau ja.... die Fa. hat ganz viele erfolgreiche Versuche berichtet... warum wohl?

;-) Ich weiß. Habe den Bericht auch nur der vollständigkeit halber verlinkt, dass man die Höhen wohl erreicht hat.

Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd warum gibts immer noch keine im direkten Vergleich Wasser/Wasser-Netzmittel/DLS?
Und warum trotzdem etliche Berichte von Versuchsbeteiligten, die mindestens Fragen aufwerfen?


Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, weswegen es keine belastbaren Versuche Netzwasser vs. DLS gibt ...

Geschrieben von Ulrich CimolinoWas passiert eigentlich, wenn die Förderung unterbrochen wird - und sich das DLS-Gemisch in Netzwasser (unten) und Luft (oben) aufteilt?

Das wäre in der Tat ein "spannendes" Szenario. Aber ich befürchte, dass die nur trockenen Schaum auf die Höhe bekommen haben, womit der löschtechnische Nutzen äußerst in Frage gestellt werden darf und somit jede weitere Betrachtung unnötig ist.


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen426522
Datum06.09.2007 18:1212063 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Ulrich Cimolino
au ja.... die Fa. hat ganz viele erfolgreiche Versuche berichtet... warum wohl?
Weiß ich nicht, vielleicht weil es alle so machen (würden)?

Und warum gibts immer noch keine im direkten Vergleich Wasser/Wasser-Netzmittel/DLS?
Mal ganz ehrlich, es gibt ja auch nicht den ersten Teil: Wasser<->Netzmittelwasser und das hat mit DLS noch gar nichts zu tun. Und das in einem von Technologie-High-Tec und Kreativität gelobten Land. Eigentlich beschämend, wenn bei F's so wenig rauskommt!?

Ich kenn deren VB-Konzept nicht, aber den Versuch würde ich mal eher vorsichtigst als "umfassende Sicherheit" bewerten...:
"Dieser Erfolg Löschschaum in derartige Höhen befördern zu können, bedeutet umfassende Sicherheit beim Brandschutz für China?s höchstes Gebäude", so die Feuerwehr Shanghai."

Das kann man erst mal sehen wie man will (und Werbung wäre doch auch in D normal), aber Löschmittel in diese Höhen zu fördern muß man auch taktisch und technisch planen.
In den früheren 80-ern hat man deshalb HIER die Höhenrettung erfunden, wie auch die Reihenschaltung von FPH zur Einspeisung in Hochhäuser bei Ausfall der internen Systeme (bis max.14bar).

Was passiert eigentlich, wenn die Förderung unterbrochen wird - und sich das DLS-Gemisch in Netzwasser (unten) und Luft (oben) aufteilt?
Dann käme oben erstmal nur Luft raus und das darunterliegende Wasser-SM-Gemisch müsste mit neuer Druckluft aufgeschäumt werden um hinaufzusteigen. Ein Druckproblem wird es nicht.
(Übrigens ist das Fördern von Flüssigkeiten nach oben durch Einleiten von Gasen(Dämpfen) durchaus üblich)


mkg hwk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW426530
Datum06.09.2007 18:4611992 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerDann käme oben erstmal nur Luft raus und das darunterliegende Wasser-SM-Gemisch müsste mit neuer Druckluft aufgeschäumt werden

wie soll das IM Schlauch gehen?

M.E. käme es zu heftigsten Druckstößen, gerade wenn die Schläuche nicht absolut eben/gerade verlegt werden können...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen426535
Datum06.09.2007 19:1612001 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner Köglerdie Reihenschaltung von FPH zur Einspeisung in Hochhäuser bei Ausfall der internen Systeme (bis max.14bar).
Warum überhaupt eine Reihenschaltung für 14 bar und warum dann nur bis 14 bar?


Gruß
Markus

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW426536
Datum06.09.2007 19:2111991 x gelesen
Geschrieben von Markus Groß
Warum überhaupt eine Reihenschaltung für 14 bar und warum dann nur bis 14 bar?


und was sagen darüber die Schläuche?


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen426554
Datum06.09.2007 20:5812036 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner KöglerNu ja, ich dachte eher so an 3m pro Geschoß.

kommt wohl auf das jeweilige Gebäude an - ich hatte eines im Kopf, dass bei 50 Geschossen + EG + 2 ZG ziemlich genau 200m hat.

Geschrieben von Hanswerner KöglerMit 1bar kann man Wasser ca. 10m hoch drücken.
Bei Quecksilber reicht dieses eine bar nur für ca. 860mm
Da DLS eine Mischung aus Wasser und Druckluft ist, ist die Dichte deutlich kleiner als Wasser. Damit ist pro bar Druck auch eine höhere Löschmittelsäule erreichbar.


Ja, das ist ja grundsätzlich natürlich völlig richtig, aber...


Geschrieben von Hanswerner KöglerDas CAFS wird ja auch beworben mit viel leichteren Schläuchen...

Wenn ich mit 10bar ca. 100m hoch komme (natürlich dann noch einen Druckverstärker brauche, oder bei 60m "Grenze" sage), sollte mit Wasserluftgemischen ein mehrfaches davon erreichbar sein?


...die Dichte von DLS und damit das Gewicht hängen ja nicht nur von der Verschäumung, sondern auch von Druck ab. Je höher der Druck, desto höher die Dichte. Daher beträgt das Gewicht eines DLS-gefüllten Schlauches in realistischen Druckbereichen auch eher nur die Hälte bis ein Drittel eines mit Wasser gefüllten.


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen426556
Datum06.09.2007 21:0112073 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinound was sagen darüber die Schläuche?

"Prüf' mich höher, als Du eigentlich musst..."?

Man könnte zu diesem Zweck besonders geprüfte oder andere Schläuche vorhalten...


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen426558
Datum06.09.2007 21:2212021 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Mathias Zimmer"Prüf' mich höher, als Du eigentlich musst..."?
Das hat der Hersteller doch bereits getan.
Wenn ein Schlauch beschlossen hat zu platzen, dann tut er das, egal ob 5 bar oder 25 bar anliegen.

Man darf heute davon ausgehen, dass es sich hier in der Praxis allenfalls um die letzte Rückfallebene handeln wird. Sowas speziell vorzubereiten, halte ich für nicht notwendig, würde aber im Ernstfall drauf zurückgreifen.


Gruß
Markus

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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen426801
Datum08.09.2007 17:2812024 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus GroßDas hat der Hersteller doch bereits getan.

ja, klar, aber nur stichprobenartig und/oder einmalig. Ich meinte aber die Gebrauchsdruckprüfung bei den Feuerwehren.
Wenn man so ein Vorgehen im Vorfeld schon einplanen und absichern will, könnte man diese Prüfung für einige wenige spezielle Schläuche ja entsprechend aufstocken.

Geschrieben von Markus GroßMan darf heute davon ausgehen, dass es sich hier in der Praxis allenfalls um die letzte Rückfallebene handeln wird.

Ja, dank der mittlerweile wohl überwiegend entsprechend guten baulichen Voraussetzungen.

Geschrieben von Markus Großwürde aber im Ernstfall drauf zurückgreifen.

...wenn es baulich möglich ist...^^


mfG

Mathias Zimmer


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