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ThemaAnwendung Spineboard / Rettungsbrett24 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorStef8an 8M., Jarplund-Weding / Schleswig-Holstein426271
Datum05.09.2007 13:1825173 x gelesen
Hallo Forum,

ich bin auf der Suche nach einer Ausbildungsunterlage zu dem o.g. Thema.
Kann mich jemand da unterstützen es egal welches Format PPT, Video oder Bilder.

Rettungsbrett: Rettungsbrett

Vielen Dank für Eure Hilfe

Stefan Misch

Feuerwehr Weding


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW426273
Datum05.09.2007 13:2018120 x gelesen
Geschrieben von Stefan MischHallo Forum,

ich bin auf der Suche nach einer Ausbildungsunterlage zu dem o.g. Thema.
Kann mich jemand da unterstützen es egal welches Format PPT, Video oder Bilder.


Der richtige Umgang muß geübt werden, also Praxis, üben, üben, üben.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorSeba8sti8an 8H., Wiesloch / B-W426276
Datum05.09.2007 13:2317356 x gelesen
Hallo Stefan,

such einmal im Internet unter "Spineboard". Da findet sich einiges.

Z.B.: Dies

Viele Grüße,
Sebastian


§2, FwG BW:
"Die Feuerwehr hat bei Schadenfeuern (Bränden) und öffentlichen Notständen, [..] Hilfe zu leisten und den einzelnen und das Gemeinwesen vor hierbei drohenden Gefahren zu schützen."
Von Löschen steht hier nichts.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)426281
Datum05.09.2007 13:3318948 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffDer richtige Umgang muß geübt werden, also Praxis, üben, üben, üben.Und um den richtigen Umgang kennenzulernen, und praktisch üben zu können, sucht er nun Bilder, ppt oder Videos. Wo ist das Problem? Es muss nicht immer alles direkt auf Folienschlachten herauslaufen. Irgendwann traut sich keiner mehr, hier nach Unterlagen zur Ausbildung zu fragen, weil Theorieschulungen ja generell doof sind. Den Eindruck kann man hier zumindest gewinnen.


Vorschlag an Stefan: Frag mal beim Rettungsdienst oder evtl. Nachbarwehr an, die schon damit arbeiten (sofern das der Fall ist). So kann direkt Praxisnähe reingebracht werden. Ausbildungsunterlagen sind da nicht immer 100%ig.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorStef8an 8M., Jarplund-Weding / Schleswig-Holstein426287
Datum05.09.2007 13:4017262 x gelesen
Sorry,

ein wichtiger Zusatz fehlte Patientengerechte Rettung PKW dafür sollte die Unterlage bestimmt sein.

MfG

Stefan Misch


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AutorAndr8eas8 H.8, Ditzingen / Baden-Württemberg426291
Datum05.09.2007 13:4917369 x gelesen
Bei diesem Einsatz der Ditzinger Feuerwehr ist eine Spineboard-Rettung aus einem LKW im Bild festgehalten (drittletztes und vorletztes Foto).
Andreas


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW426402
Datum05.09.2007 22:5417903 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppUnd um den richtigen Umgang kennenzulernen, und praktisch üben zu können, sucht er nun Bilder, ppt oder Videos. Wo ist das Problem?

Wozu soll man den TN etwas in einer ppt zeigen, was man in die hand nehmen kann und zum erlernen des richtigen Umgangns auch in die Hand nehmen muß ?

Was eher sinnvoll ist: Ein Ausbilder der es richtig einsetzt und das an die TN vermitteln kann.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern426409
Datum06.09.2007 00:3517615 x gelesen
Hi

und was ist noch sinnvoll: ein kleines Skript erstellen und den TN nach der Übung mitgeben. Dann können die daheim immer wieder mal nachschlagen und es wird nicht alles schnell wieder vergessen. Zum Erstellen eines solchen Skriptes sind Ausbildungsunterlagen garantiert hilfreich!

mbg,

Markus


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)426418
Datum06.09.2007 08:2617313 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffWozu soll man den TN etwas in einer ppt zeigen, was man in die hand nehmen kann und zum erlernen des richtigen Umgangns auch in die Hand nehmen muß Warum den TN zeigen? Evtl. will er sich damit selbst Anregungen holen, um die praktische Ausbildung durchzuführen.
Außerdem kann man beides IMHO sinnvoll verbinden. Praktisch arbeiten lassen, und die Schritte grafisch darstellen. Ob ich dafür jetzt Flipchart benutze, oder ppt, oder Videos, ist doch relativ wurscht.

Geschrieben von Michael RoleffWas eher sinnvoll ist: Ein Ausbilder der es richtig einsetzt und das an die TN vermitteln kann.Richtig, eben jemand, der damit schon gearbeitet hat. Wenns den im nahen Umfeld aber nicht gibt, bleibt
a) die Möglichkeit, sich selbst mit Ausbildungsunterlagen zu helfen, oder
b) die wohl schlechtere Variante, auf neue Gerätschaften/Vorgehensweisen einfach zu verzichten.
Es gibt nunmal nicht zu allem flächendeckend qualitativ und quantitativ ausreichende Multiplikatoren.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 426420
Datum06.09.2007 08:2817424 x gelesen
Mahlzeit

Geschrieben von Markus Heldein kleines Skript erstellen

das Skript evtl als Taschenkarte erstellen und nicht erwähnen das es ein Script gibt. Sonst schaltet 60% der TN auf durchzug, weil es gibt ja ein Script :-)


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW426422
Datum06.09.2007 09:0217160 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppPraktisch arbeiten lassen, und die Schritte grafisch darstellen.

KISS bekannt ?

Also warum hier ein drumherumaufbauen, wenn der TN "lediglich" den Umgang beherschen soll ?

Geschrieben von Sebastian Kruppbleibt
a) die Möglichkeit, sich selbst mit Ausbildungsunterlagen zu helfen, oder


Wobei da die Gefahr besteht Fehler (die man mangels eigener Kenntnis nicht erkennt) auch weiter zu vermitteln.


Geschrieben von Sebastian KruppEs gibt nunmal nicht zu allem flächendeckend qualitativ und quantitativ ausreichende Multiplikatoren.

Die geeigneten Dozenten kann man sich auch "einkaufen", machen wir (FW) doch bei anderen bereichen auch.

Geschrieben von Sebastian Kruppdie wohl schlechtere Variante, auf neue Gerätschaften/Vorgehensweisen einfach zu verzichten.

Richtig, deshalb besucht guter Ausbilder wohl auch geeignete Fortbildungsveranstalltungen ? ,-))


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW426423
Datum06.09.2007 09:0617497 x gelesen
Geschrieben von Markus Heldund was ist noch sinnvoll: ein kleines Skript erstellen und den TN nach der Übung mitgeben. Dann können die daheim immer wieder mal nachschlagen und es wird nicht alles schnell wieder vergessen.

Die Realität der Lernkurve dürfte dem wiedersprechen.

Jemand der nicht super motiviert ist und viel zeit hat,
wird sich außerhalb des Dienstes nicht damit beschäftigen.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen698271
Datum08.10.2011 14:4014170 x gelesen
Gibt es irgendwelche Erfahrungen, welches Spineboard (Neudeutsch Rettungsbrett) mit welchem Zubehör zu empfehlen ist?

Wir wollen uns für unsere Feuerwehr (TSF-W) eins anschaffen ... habe jetzt hier viele Beiträge druchgelesen, bin aber nicht wirklich schlauer geworden ;-)


<< Ich gebe nur meine private Meinung wieder >>

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AutorChri8sto8phe8r G8., Berlin / Berlin698273
Datum08.10.2011 15:2118689 x gelesen
Hallo Stefan,

ich habe ein wenig Onkel Google befragt und folgende Ergebnisse gefunden:

Erste Hilfe Feuerwehr München - dort auf der letzten Seite findest du eine allgemeine bebilderte Anleitung zur Nutzung des Spineboards.

Anwendungsvideo Spineboard 1

Anwendungsvideo 2

Ich hoffe dir ein wenig weitergeholfen zu haben :o)

Gruß,
Christopher


Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. - Goethe

Die hier niedergeschriebenen Beiträge spiegeln meine eigene Meinung wieder und nicht die meiner Wehr.

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AutorAndr8eas8 R.8, Straubing / Bayern698274
Datum08.10.2011 15:2313878 x gelesen
Ich würde mich für ein Modell entscheiden, das in Eurem Bereich auch der RD oder andere FWen verwenden, so dass man problemlos tauschen kann. An Zubehör braucht man sinnvollerweise einen HWS-Immobilisationkragen, einen Kopffixierblock und Fixiergurte; aber das gibt's eigentlich sowieso immer als Set mit dem Spineboard zu kaufen.

MkG

Andreas


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AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen698283
Datum08.10.2011 18:0614849 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Tilman MarkowetzGibt es irgendwelche Erfahrungen, welches Spineboard (Neudeutsch Rettungsbrett) mit welchem Zubehör zu empfehlen ist?

Jau...die gibt es.

Ich hatte im Laufe meines Feuerwehrlebens Gelegenheit mit fast jedem Spineboard das auf dem Markt erhältlich ist, zu arbeiten bzw. auch Tests durchzuführen.

Für mich ganz klar das derzeit beste Produkt auf dem Markt ist das Spineboard BaXstrap von Laerdal. Siehe: Link zu Laerdal

Es ist eines der leichtesten Spineboards, bei höchster Belastbarkeit (bis 1100 kg) und einem - im Vergleich zum Wettbewerb - sehr vernünftigen Preis.

Die umlaufenden Haltegriffe sind groß genug um auch die größten Pranken in Handschuhen aufnehmen zu können, es ist schwimmfähig und kann auch für die Wasser- und Eisrettung eingesetzt werden.

Ich würde dazu die Haltegurte mit Schlaufen verwenden, da das Board für diese Gurtart konstruktionsbedingt sehr viele Anschlagmöglichkeiten bietet und man dadurch den Patienten sehr individuell fixieren kann. Da es Patienten unterschiedlichsten Kalibers (vom Kleinkind bis zum übergewichtigen Erwachsenen) mit unterschiedlichsten Verletzungsmustern gibt, sind individuelle Fixierungsmöglichkeiten sehr hilfreich.

Beim Headbed empfehle ich das Klebe-Headbed: Es ist einfacher und schneller anwendbar als das Standard-Headbed und ist ein Einwegartikel - aufwändige Reinigung / Desinfektion entfällt.

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen698288
Datum08.10.2011 18:3913570 x gelesen
Danke für die ausführliche Information!

Wenn ich das richtige sehe, ist das dieses Set, dass du ansprichst? Spineboard / Schlaufe

Grüße!


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AutorStep8han8 G.8, Buxtehude / Niedersachsen698293
Datum08.10.2011 18:5714212 x gelesen
Hi,

das ist etwas "Geschmacksache" . Wir haben Erfahrungen mit den "normalen" Gurten und der "Fixierspinne" gesammelt. Ich kann Dir zu der Spinne raten (Patient wird deutlich besser auf dem Board fixiert).

Von den Einwegkopffixierungen halte ich nix . Das Speedblocksystem ist ganz gut, sonst würde ich Dir ein normales Kopffixiersystem empfehlen.

Achte drauf, das Euer Spineboard auch wirklich Schwimm- und Röntgenfähig ist (wir haben hier schon einige Überraschungen erlebt) ;-) !

Gruß
Stephan


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AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen698298
Datum08.10.2011 19:2714165 x gelesen
Ok, danke für den Tipp!

Dann schauen wir uns mal um ... und passen auf ;-) :-)


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AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen698299
Datum08.10.2011 19:3514384 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Tilman MarkowetzWenn ich das richtige sehe, ist das dieses Set, dass du ansprichst? Spineboard / Schlaufe

Jein...die geschlauften Gurte und das Stifneck sind aus meiner Sicht die richtigen Teile, aber das Headbed mit den Speed-Blocks nicht.

Das ist umständlich zu befestigen und nach Gebrauch schwierig zu reinigen / desinfizieren. Besser ist hier ein Einweg-Klebe-Headbed, exakte Bezeichung Headbed II, siehe hier.

MkG MB


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AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen698300
Datum08.10.2011 19:3914045 x gelesen
Ok, danke für die Erklärung :-)

Dann werden wir uns mal umschauen ...


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AutorMich8ael8 B.8, Freigericht / Hessen698301
Datum08.10.2011 19:4014403 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stephan Glinicki Wir haben Erfahrungen mit den "normalen" Gurten und der "Fixierspinne" gesammelt. Ich kann Dir zu der Spinne raten (Patient wird deutlich besser auf dem Board fixiert).


Und wie oder wodurch begründest Du das?



Geschrieben von Stephan GlinickiVon den Einwegkopffixierungen halte ich nix . Das Speedblocksystem ist ganz gut, sonst würde ich Dir ein normales Kopffixiersystem empfehlen.

Einwegkopffixierung (Klebe-Headbed) und Speedblocksystem ist bekannt......was ist dann ein "normales Kopffixiersystem"?


Geschrieben von Stephan GlinickiAchte drauf, das Euer Spineboard auch wirklich Schwimm- und Röntgenfähig ist (wir haben hier schon einige Überraschungen erlebt) ;-) !

Welcher Hersteller? Welches Produkt?

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder.

Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me

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AutorStep8han8 G.8, Buxtehude / Niedersachsen698311
Datum08.10.2011 22:4714916 x gelesen
Hi,

ganz einfach - teste mal die Fixierung mit Spinne und den normalen Gurten.
Meine/unsere Erfahrung war bisher, das die Spinne einfach besser ist (dafür natürlich auch etwas länger in der Anwendung dauert und mehr Übung erfordert).

Für die Kopffixierung verwenden wir (fast) nur noch solch ein System :

http://www.servoprax.de/shop/unser-angebot/notfallmedizin/immobilisation-und-transport/head-fix-kopffixierung-02380

Das Speedblocksystem ist auch nicht schlecht, allerdings sind die Dinger bei uns schnell kaputt gegangen (Lagerung - nicht bei der Anwendung).

Bei Einführung der Spineboards war die erste Generation (frag mich bitte nicht mehr nach dem Hersteller) leider nur kurz im Dienst . Es stellte sich schnell raus, das das gewählte Produkt ebend nicht (obwohl der Vertrieb uns das zugesichert hatte) den Anforderungen entsprach .

Mit dem Baxstrap-Spineboard habe ich schon gute Erfahrungen gemacht.

Gruß
Stephan


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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW727469
Datum11.06.2012 15:2413606 x gelesen
Nachdem ich auf der Suche nach etws anderem hier gelandet bin wollte ich kurz diesem Thread noch etwas hinzufügen:

Zum Thema Fixiersystem:
Spinne gegenüber normalen Quergurten:

Ob ich jetzt für Spinne oder für normale Gurte bin ist eigentlich nicht so wichtig.
Die meisten Spinnen-Systeme arbeiten mit Klett. Das Klettet irgendwann nicht mehr so gut. Normale Gurtschlösser sind da nach eigener, subjektiver Erfahrung langlebiger.
Es soll auch ein Spinnensystem geben, dass nicht mit Klett arbeitet. Gesehen hab ich sowas noch nicht.

Zur Notwendigkeit eines Spinnensystems zur Patientenfixierung:
Sobald der Kopf des Patienten auf dem Brett fixiert werden soll [1] muss der Patient komplett, also auch gegen Bewegungen nach Kopf- oder Fußwärts, gesichert sein.
Mit einer Spinne macht man das grob beschieben so:
Die "Schultergurte" werden über die Schultern geführt und dann an einem erreichbaen Griffloch unterhalb der SChultern angeschlagen: Verhindert Bewegung nach oben.
Der oberste Brustgurt wird direkt unter den Schultern 'verlegt' und am obersten, erreichbaren Griffloch fixiert: Verhindert bewegung nach unten.
Möchte man das Spineboard nur als normale Trage verwenden ("Wir lassen die DIN-Trage weg und legen stattdessen ein Wirbelsäulenbret auf's Auto") kann man mit einer Fixierspinne auch einfach nur quer fixieren.

Nur mit Quergurten läßt sich eine Bewegung in Kopf- oder Fußrichtung kaum verhindern. [2]
Setzt man einzelne Gurte ein muss man also:
Einen Gurt direkt unter den Schultern 'verlegen' und möglichst weit oben fixieren um eine fußwärts Bewegung zu verhindern.
Eine Bewegung nach Köpfwärts schliest man dann aus, indem je einen Gurt möglichst unterhalb der Schulter am Brett befestigt und dan über die Schulter diagonal bis etwa zur Bauchhöhe anwendet. Den Oberkörper wird sozusagen X-Förmig angegurtet.

Ein Fixiersystem mit normalen Gurten umfasst meistens genau drei Gurte. Das ist für eine Fixierung im Sinne einer Wirbelsäulenverletzung zu wenig:
- Unter den SChultern her: 1
- Diagonal, der erste: 2
- Diagonal, der zeite: 3
- Becken: 4
- Oberschenkel: 5
- Unterschenkel: 6

Eine Fixierspinne ist zur Fixierung des Patienten nicht besser, als ein normales Gurtsystem.
Mein Eindruck ist jedoch: Wer eine Spinne hat, fixiert öfter richtig, als der, der normale Gurte verwendet.
Ich vermute das liegt u.a. daran, dass:
eine Fixierspinne zumindes die Fixierung über die Schultern von der Form her vorgibt
von normalen Gurten i.d.R. nur 3 STück gekauft werden (ist halt "ein Set")

Geschrieben von Michael B.Einwegkopffixierung (Klebe-Headbed) und Speedblocksystem ist bekannt......was ist dann ein "normales Kopffixiersystem"?
Man kann eine Mehrweg-Kopfxierung in Desinfektionsmittel eintauchen. Aber bis man sie wirklich sauber hat kostet es einiges an Arbeit.
Sobald irgendwo die Oberfläche beschädigt ist hat man eigentlich keine Chance mehr.
Daher kann ich Michael nur zustimmen der für Einwegsysteme plädiert.
Achja Michael: vielleicht ist mit "normales Kopffixiersystem" die "alte Schule" gemeint: Decken und Leukoplast. Für die Feuerwehr alternativ Rüstholz und Zurrgurte :-)

Noch kurz etwas allgemeines zur Röntgenfähigkeit:
Eigentlich alle Spineboards haben Verstärkungen in länsrichtung, die man auf dem Röntgenbild sehr deutich sieht. Aber diese Versärkungen sind soweit seitlich angebracht, dass die Wirbelsäule nicht darüber liegt.
Ansonsten ist der Vorteil des Spineboards auf dem Röntgentisch gegenüber der Vakuum-Matratze einfach der: Es absorbiert an jeder Stelle (also außerhalb der Griffe, Verstärkungen) die Röntgenstrahlung gleich stark. Man erhält also ein weniger stark belichtetes Bild (das ja ausgeglichen werden kann). Aber es ist interpretierbar.
Bei einer Vakuum-Matratze kann man jede Vertiefung, jeden Knick auf dem Röntgenbild sehen.
Ich weiß nicht, ob heutige gute Röntgengeräte das besser können als "damals" als ich mit der RD-Ausbildung anfing als die Röntgenchefin 'meines' Heimat-KH mal meinte: "So Junge! Jetzt komm mal mit ich zeig dir mal was!":
Ergebnis damals war: wenn man beim Röntgen mit VakuMa nix sieht, heißt das nicht, dass da nicht doch was ist. Sieht man auf dem Bild etwas, muss man nochmal ohne VakuMa-Röntgen um zu schauen, was da jetzt genau los ist.
Da ist ein Spineboard grundsätzlich im Vorteil.


Grüße

Manuel
[1] Erst Körper Fixieren, dann Kopf.
[2] Zumindest nicht mit den medizinischen Mitteln. Aus dem Bereich der Ladungssicherung gäbe es da schon einiges :-)

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