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ThemaMmmh, da war doch was am 11.September16 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta427298
Datum12.09.2007 07:017650 x gelesen
Hallo Deutschland,

ich schreibe dieses posting aus folgendem Grunde: Vor sechs Jahren am 11. September 2001 starben 2595 Menschen davon 343 Feuerwehrangehoerige in den Terrorattacken auf die World Trade Center Tower.
Leider hatte ich keine Zeit das Forum gestern zu besuchen und bin deshalb auf die Themen des Vortages zurueckgegangen. Zu meinem groessten Bedauern konnte ich nicht einen einzigen Hinweis auf den 11.09.2001 finden.
Wie mir scheint ist auch in diesem Forum das Vergessen eingetretten.

Wir reden immer von Kameradschaft und dem zusammenhalt unter Feuerwehrleuten aber ...

Ach, was rege ich mich denn auf. Ich habe meinen Teil gestern geleistet um den gefallen Kameraden (und nicht nur den vom 9/11) zu gedenken. Ich hoffe dieses Posting wird einige von euch dazu bringen an Kollegen zu denken die ihr Leben (oder ihre Gesundheit) geopfert haben um andere zu schuetzen oder zu retten.

Ich hoffe ihr bleibt gesund und passt auf euch auf.


Murphy?s Law?s for Firefighter:

The person who contributed least to the fire fighting effort, will be the only one interviewed on the six o-clock news.

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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg427299
Datum12.09.2007 07:365974 x gelesen
Hallo Dirk,
hallo Forum,

ich Glaube es wäre falsch zu sagen, dass hier niemand an das geschehene Gedacht hat, ich denke mehr das Gegenteil war der Fall.
Mir waren die Scenen von vor 6 Jahren deutlich im Gedächtnis -und wie jedes Jahr mit dem flauen Gefühl im Magen, ob etwas passieren wird.

Ich Glaube aber man hat in den letzten Jahren so viel darüber geschrieben, gesendet und geredet, dass die Menschen das nicht mehr wollen. Man muss nach vorne sehen, nicht zurück.

Als Deutscher weist Du, dass man hier mit solchen ereignissen völlig im nachhinein und gedenken anders umgeht, als es z.B. in den USA der Fall ist.

Ob es der richtige Weg ist, dass sei dahin gestellt, aber es ist so.

Also soll man die Dinge nicht all zu falsch sehen, hier Gedenkt man schon - nur eben auf eine ganz andere Art und Weise!


Mit Grüßen
Michael

Alles meine private und persönliche Meinung!

Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen ....

Optimist;
Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
Heinz Rühmann


ICQ 494000336

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen427300
Datum12.09.2007 07:406080 x gelesen
Hallo Dirk,

natürlich gebe ich dir recht wenn man an einem solchen Tag einmal an die Kameraden, aber auch die anderen Toten dieser Anschläge denken sollte - und ich will da auch gar nichts dran drehen. Allerdings erschließt sich mir nicht warum ausgerechnet ein Beitrag in diesem Forum für dich ein grudn wäre anzunehmen dass nun Feuerwehr-deutschland kollektiv der Opfer gedenkt. Oder habe ich dich da falsch verstanden?

In Deutschland begehen wir alljährlich den Volkstrauertag. Neben den Opfer der Weltkriege, der NS-Verfolgung und des Holocaust wird dabei auch den Opfern der neuzeitlichen Konflikte und des internationalen Terrorismus gedacht. Regelmäßig nehmen auch einzelne Feuerwehren an diesen Veranstaltungen teil, was hier auch häufiger mal für Diskussionen sorgt.

Ich für meinen Teil sehe dass nicht schwarz un weiß und kann mir da auch kaum ein abschließendes Urteil erlauben. Ich gebe nur zu bedenken, dass dies sicherlich nicht das einzige und auch nicht das letzte Ereignis gewesen ist bei dem Feuerwehrleute in Erfüllung ihrer Pflicht durch die Hand anderer gestorben sind.

Erinnert werden müsste, wenn man so will, sicher auch an die Luftangriffe auf London, Dresden, Hiroschima und Nagasaki und eigentlich den 2. Weltkrieg generell, den Terror in Palestina und dem Irak und vieles mehr.

Gruß, otti


Was ich hier so scheibe ist mein Privatspaß und gibt weder den Standpunkt meins Vereines, meines Arbeitgebers onder von sonstwem wieder. Ich wurde auch nicht von IHNEN geschickt!

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz427302
Datum12.09.2007 07:485940 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Dirk JaniakWie mir scheint ist auch in diesem Forum das Vergessen eingetretten.

Ein solches Ereignis kann man nicht vergessen. Es fehlen vielmehr die richtigen Worte um seine Gedanken und Gefühle zu beschreiben.

Ich habe mir gestern wieder den Bildband "Here is New York, a democracy of photographs" angesehen. Eine Sammlung von Aufnahmen des 11. September und der ersten Tage danach. Eines der bedrückensten Bücher die ich besitze.

FDNY

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!
Wenn Dir, verehrte Leser, etwas allzu fragwürdig oder "extrem" erscheint, gehen Sie bitte davon aus, dass es ironisch gemeint ist.
Ich bin grundsätzlich ein Freund des feinsinnigen Humors und beißender Satire, also nehmt nicht alles was ich verlauten lasse so bitter ernst und legt nicht immer jedes Wort von mir auf die Goldwaage!

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AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta427309
Datum12.09.2007 08:126132 x gelesen
Hallo,

wie ihr vielleicht festgestellt habt, hatte ich dieses Posting unter Oeffentlichkeitsarbeit geschrieben. Der Grund dafuer lag unter anderem daran, dass man dieses Datum nutzen koennte speziell den Feuerwehranghoerigen zu gedenken. Ja es gibt den Volkstrauertag und auch sonst eine Menge Tage an denen man Trauern (oder zumindest Gedenken) sollte, aber denkt ihr nicht das es angebracht waere auch einen Tag zu haben um den Feuerwehrleuten zu gedenken die ihr Leben und ihre Gesundheit gegeben haben?
Warum nicht den 11. September nutzen? Warum nicht an diesem Tage die Kollegen ehren?

Ich weiss das es schwer fallen kann Worte zu finden, aber garnichts sagen, finde ich, ist doch schlimmer als (hohle) Phrasen dreschen, oder?

Nur mal eine Anregung.

Stay safe brothers and sisters.

Dirk


Murphy?s Law?s for Firefighter:

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP427315
Datum12.09.2007 08:476032 x gelesen
Auch wenn es jetzt OT geht, aber ich glaube für so einen "Feuerwehr" Gedenktag fehlt in Deutschland einfach das Bewusstsein das der Beruf oder das Hobby Feuerwehrmann gefährlich sein kann.
Und das nicht nur bei der Bevölkerung sondern auch bei den meisten Feuerwehrleuten.

Das ist hier eben total anders als auf deiner Seite des großen Teiches.


Gruß
ML


Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY427317
Datum12.09.2007 09:116034 x gelesen
Geschrieben von Michael Linkenbach Auch wenn es jetzt OT geht, aber ich glaube für so einen "Feuerwehr" Gedenktag fehlt in Deutschland einfach das Bewusstsein das der Beruf oder das Hobby Feuerwehrmann gefährlich sein kann.
Und das nicht nur bei der Bevölkerung sondern auch bei den meisten Feuerwehrleuten.


Hallo,

doch, as gibt es schon.
Bei uns im Landkreis wird am ersten Sonntag im Mai jeden Jahres der Florianstag veranstaltet. Dabei treffen sich alle 153 Feuerwehren des Landkreises und gedenken in einem Gottesdienst dergetöteten und verunglückten Feuerwehrkameraden.
Übrigens, die Gottesdienste sind konfessionübergreifend.

Hier mal ein Link wie sowas aussieht: klick mich


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)427318
Datum12.09.2007 09:165927 x gelesen
Ganz ehrlich: Ich bin froh das wir hier nicht unter diesem Heldenwahn leiden wie die "Firefighter" in den USA!
Und von der Idee, den 11.September zum Gedenken an Feuerwehrleute zu nehmen, halt ich auch nichts. Zum einen, weil an diesem Tag nicht "nur" die 343 Feuerwehrangehörigen in NY starben, sondern mit ihnen knapp 2600 Zivilisten, Polizisten... Daraus jetzt einen Gedenktag für die FWler zu machen, wird dem Ereignis in keinster Weise gerecht!
Zum anderen zweifle ich den Sinn und auch den Erfolg eines solchen Gedenktages an, weil ich es für nutzlos halte, einen bestimmten Tag/ Zeitraum für ein Gedenken festzulegen, wonach dann jedes Jahr an diesem Tag die Medien mal kurz erinnernde/mahnende Berichte auf die Menschheit loslassen, die letztlich aber absolut nichts bewirken, schon gar nicht bei den wirklich trauernden/gedenkenden Menschen. Wer wirklich an irgendwen/irgendwas besonders denken/ sich erinnern will, macht das unabhängig von diesem "Zwangstrauern". Außerdem ist inzwischen der Kalender so mit Gedenk-, Erinnerungs- und Aktionstagen vollgepumpt (eine unvollständige Liste mal hier), das jeder Gedenktag, auch wenn er von dem ursprünglichen Ereignis her sinnvoll erscheinen mag, darin zwangsläufig untergeht.

Für mich ist der 11. September, trotz der Geschehnisse 2001, ein normaler Tag. Natürlich nicht vollständig ohne Erinnerungen (da sorgen ja schon die Medien für), aber eben auch nicht mit dem Bedürfnis, jetzt unbedingt gedenken oder trauern zu müssen und Schweigeminuten o.ä. abzuhalten. Und ich denke, nicht wenige Betroffene der Anschläge (Angehörige, Verletzte) denken genau so.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen427324
Datum12.09.2007 09:426052 x gelesen
Hallo,

natürlich wird bei uns an die verunglückten bzw. verstorbenen Feuerwehrkameraden gedacht und zwar nicht nur aus unseren eigenen Reihen.

Machen wir bei uns in der Wehr immer zur Jahreshauptversammlung in Form einer Schweigeminute.

Von offiziellem Gedenktag halte ich pers. nicht viel,da

1. es so viele Tage gibt an denen schon an irgendwelche andere wichtige und auch unwichtige Sachen gedacht/apelliert wird und daher dieser Gedenktag irgendwann mal untergehen würde

2. bei uns in Good old Germany bei vielen Mitmenschen der Bezug zur Feuerwehr fehlt.
Wer nicht unbedingt das" Blaulicht-Gen" in sich trägt und selbst Mitglied der Fw ist,der nimmt halt nur zur Kenntnis,ja (Freiwillige)Feuerwehr,hab ich schon mal irgendwo etwas drüber gehört,die soll es ja geben.......

Gruß Lars


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AutorManu8ela8 v.8, Rastede / Nds.427333
Datum12.09.2007 09:576026 x gelesen
Nein, es ist nicht so, das niemand dran gedacht hat. Man wurde den ganzen Tag daran erinnert - auch daran, das viele Feuerwehrleute ihr Leben gelassen haben.

Ich denke, das es wirklich langsam schwer ist, NOCH einen besonderen Tag einzuführen, an dem man an eine bestimmte Personengruppe denken soll und ihnen besondere Aufmerksamkeit schenken sollte. Denn wenn man es so sieht... jeder Tag ist irgendwas und irgendwem zugeordnet, an das man bitte denken sollte. Egal ob Tod, Lebendig, chronisch krank etc. - alle möglichen Lobbyisten greifen sich EINEN Tag und sagen: "DAS ist aber jetzt für unser Ding!".

Und genau da liegt das Problem. Denn solche Tage... ich möchte nicht nur EINEN Tag im Jahr daran denken, das Feuerwehrleute am 11. September draufgegangen sind. Und nicht nur an dem Tag, sondern auch an Spätfolgen. Nicht nur in Verbindung mit dem Anschlag, sondern auch an anderen Orten bei anderen Ereignissen.

Ich persönlich finde es recht aufgesetzt, einen Tag serviert zu bekommen an dem gesagt wird: "Nun denk´ mal bitte an die!". Dann das ist irgendwie künstlich und unecht. Und ja, bei dem Anschlag sind eine Menge Feuerwehrleute auf einmal getötet worden. Was mich noch EIN BISSCHEN stört, das die Wertigkeit hier scheinbar anders ist. Wenn hier in Deutschland ein Brand ist und ein Feuerwehrangehöriger in Ausübung seines Dienstes stirbt, weil er z. B. eine noch lebende Person retten wollte - das scheint irgendwie WENIGER wert zu sein.

Tut mir leid, aber mir kommt es vor als ob da letztlich auch hinter steht: "Leute, wir in Amerika haben über 300 Kollegen auf einen Schlag verloren, wir erwarten dafür einen internationalen Gedenktag... und damit wir nicht so dominant erscheinen dürft ihr gerne dann auch an eure paar Leute denken, die bei ihren Einsätzen gestorben sind!". Das ist MEIN Empfinden bei der Sache.

Amerika liebt Helden, und je größer irgendwo der Bohei darum gemacht wird, desto besser scheinen die zu sein. Ich denke, das der überwiegende Anteil der Amerikaner auch weit patriotischer ist als die Deutschen und viele Dinge einen anderen Stellenwert haben. Hier sind Leute wie Lotto King Karl, Kübelböck und Didi Bohlen Helden. Nicht der, der durchs Feuer geht, Chemikalien zusammenräumt, Gaslaster sicher und bereit ist, seine Gesundheit und sein Leben für andere Leute aufs Spiel zu setzen... ähnlich Sanis... wie viele Bürger (mit einem IQ wie ein Toastbrot) bringen für so ein ehrenamtliches Engagement eher Sprüche wie: "Tja, wenn die nichts anderes zu tun haben..." oder fahren an einer Unfallstelle weiter, weil sie sagen, das sie "viel wichtigeres" zu tun haben, als Verletzten zu helfen? Wie viele zücken lieber erst mal das Fotohandy als Bild-Reporter etc. anstatt zu helfen? Wie viele sagen: "Ich bin doch nicht bekloppt, da zu helfen, das sollen mal schön andere machen!!!" (aber wehe, sie brauchen selbst Hilfe...)

Bewusstsein schaffen - ja, aber nicht durch einen mehr oder minder Vorwurf, hier würde man nicht mehr an den 11. September denken. Und... wenn schon zurück gedacht wird... wie viele Feuerwehrleute sind bei den verheerenden Stadtbränden in China drauf gegangen, an die keiner hier denkt? Wie viele sind bei anderen Katastrophen drauf gegangen, sei es Erdbeben, Erdrutsche etc.? Was ist letztlich wichtig genug, damit gesagt wird: "He, denkt an die!?" - ist das wie beim Quartett - Terroranschlag schlägt Naturkatastrophe, spektakulärer Verkehrsunfall schlägt Hausbrand, reiches Land schlägt armes Land und gute Ausstattung und Ausbildung schlägt nicht so gute Ausstattung und Ausstattung? Ich meine, wird sich da irgendwo mittlerweile auch der Wertung nach Medientauglichkeit unterworfen? Was es ins Fernsehen schafft weil irgendwo ein Reporter vor Ort war ist allemal besser als etwas, wo die Lokalpresse nur eine kleine Notiz schreibt? Wäre es besser, hier so eine Medienpräsenz wie in Amerika zu haben, wo scheinbar wirklich jeder Vorfall gefilmt wird und zum Teil (betrifft jetzt nicht den 11. September, sondern diverse andere Schrottbeiträge aus den USA) aufgebauscht wird bis zum geht-nicht-mehr? Macht DAS Helden?

Tot ist tot. Und ich denke, einer Familie und Kollegen ist es letztlich egal, wie und wo bei einem Einsatz (oder auch bei keinem...) der betreffende Mensch gestorben ist - der SChmerz ist trotzdem groß. Ob man nun im TV live sehen und hören konnte, wie Menschen am 11. September aus den Fenstern springen und die Häuser zusammenbrechen mit verdammt vielen Leuten drin darf einfach nicht Maßstab werden um irgendwo unbewusst eine Wertigkeit herzustellen die da heisst: "Diese Menschen waren einfach mehr wert als andere!".

Denn das ist nicht fair.

Manuela


nu weiss ich, warum das einige drunter stehen haben... Mein Beitrag ist unter dem Gedanken an BGB § 5.1 verfasst oder auch: ich muss nicht mit den Wölfen heulen - das kann ich auch alleine... ;)

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AutorRola8nd 8K., Reute / Baden-Württemberg427337
Datum12.09.2007 10:125961 x gelesen
In unserem Ort nimmt due Feuerwehr auch am Volkstrauertag teil. Im Anschluss versammeln sich die Feuerwehrangehörigen auf dem Friedhof und der Feuerwehrseelsorgen spricht ein paar Worte. Es wird dabei allen (weltweit) Kameraden gedacht die im Einsatz ums Leben gekommen sind und die im vergangenen Jahr verstorben sind. Zum Lied, Ich hat einen Kameraden, wird jedem Kameraden ein kleines Blumengesteck auf das Grab gelegt.
Ich/wir halten dies für eine gute Möglichkeit den Verstorbenen zu gedenken. Man verbindet hier zwei Veranstaltungen miteinander, ohne das eine dabei geschmälert wird.


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AutorChri8sti8an 8H., Harmstorf / Niedersachsen427338
Datum12.09.2007 10:325898 x gelesen
Geschrieben von Dirk JaniakIch weiss das es schwer fallen kann Worte zu finden, aber garnichts sagen, finde ich, ist doch schlimmer als (hohle) Phrasen dreschen, oder?

Sorry, aber das sehe ich ganz anders. Es ist eine hohe Kunst, zur richtigen Zeit auch mal schweigen zu können!

Gruß,
Christian


Meine ganz private Meinung!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg427372
Datum12.09.2007 14:135952 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Dirk Janiak

Ich habe meinen Teil gestern geleistet um den gefallen Kameraden (und nicht nur den vom 9/11) zu gedenken.

Bei einer Diénstbesprechung der Kommandanten des Unterkrewises gestern haben wir eine Gedenkminute zu Beginn der Sitzung zum Gedenken der getöteten Helfer abgehalten.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen427382
Datum12.09.2007 14:495969 x gelesen
Geschrieben von Lars BallhauseMachen wir bei uns in der Wehr immer zur Jahreshauptversammlung in Form einer Schweigeminute.

Richtig!
So halten wir es auch. Diese Gedenkminute zählt nicht nur für eigene Kameraden, sondern auch die, die nicht bei _uns_ in der Wehr sind. Da zählen ALLE Kameraden Weltweit dazu. Auch die verstorbenen vom 11.Sept..
Wie Otti schon schrieb, es werden wohl viele Kameraden für sich an die Verstorbenen gedacht haben.
Ich, für meinen Teil, hatte auch die Bilder auf einmal wieder vor mir, wie am Unglückstag selbst. Und dies kann einem schon ein "erstickendes" Gefühl geben.

MkG
Patricia


Alles meine eigene Meinungen. Nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta427411
Datum12.09.2007 17:095953 x gelesen
Geschrieben von Michael Linkenbachich glaube für so einen "Feuerwehr" Gedenktag fehlt in Deutschland einfach das Bewusstsein das der Beruf oder das Hobby Feuerwehrmann gefährlich sein kann.

Ich habe dieses Zitat mal herausgesucht, da dies wohl der Tenor in den meisten Postings war. Das ist ja genau der Grund warum "die Feuerwehren Deutschlands" alle an einem Strang ziehen sollten (ja ich weiss das ist in anderen Gebieten auch ziemlich unmoeglich) und von sich aus einen Gedenktag einfuehren. Wer Probleme mit dem 11.September hat kann aber bestimmt St Florianstag akzeptieren, oder?
Ich finde die Heldentuemelei in den USA auch manchmal ein wenig uebertrieben, vorallem vor dem Hintergrund das die wenigsten Departments dort vernuenftige Kranken oder Verbliebenen Versicherungen haben und die "Helden" schnell vergessen werden wenn es ums Geld geht.

Nichts desdo trotz wuerde ein Imagewandel den Feuerwehren in D doch auch helfen, oder?

Ich glaube auch nicht, dass ich die 343 FA als Helden bezeichnet habe und ich hatte auch darauf hingewiesen, das wir hier mehr den eigenen FAs die Ehre erweisen.
Was die Angehoerigen angeht, sehen wir jedes Jahr das dieses Zeremonie sogar gewuenscht wird um die getoeteten Angehoerigen zu ehren. Ich hatte gestern die Gelegenheit mit der Witwe eine toten Kollegen zu sprechen und sie sagte mir das sie seit Jahren kommt und sich noch immer mit dem Department verbunden fuehlt.

Auch wenn solche Aktionen nur mehr oder weniger von der breiten Oeffentlichkeit aufgenommen werden, bewirkt es doch zumindest eines: Man fuehlt sich als Teil einer grossen Familie und wer in der Welt herumgereist ist und das am eigenen Leibe erfahren hat, weiss wovon ich spreche.

Und ich habe noch etwas anderes Bewirkt: Es wurde im Forum darueber gesprochen ;-)

In diesem Sinne

seit Vorsichtig und bleibt gesund da draussen.

Dirk


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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü427456
Datum12.09.2007 19:055943 x gelesen
Geschrieben von Lars Ballhause2. bei uns in Good old Germany bei vielen Mitmenschen der Bezug zur Feuerwehr fehlt.
Wer nicht unbedingt das" Blaulicht-Gen" in sich trägt und selbst Mitglied der Fw ist,der nimmt halt nur zur Kenntnis,ja (Freiwillige)Feuerwehr,hab ich schon mal irgendwo etwas drüber gehört,die soll es ja geben.......

Klar, etwas Anerkennung wäre gut, das gibt es meiner Meinung nach aber auch. Aber ansonsten ist das doch vollkommen egal, wer in die Feuerwehr geht um Anerkennung zu bekommen, der ist hier falsch. Es geht darum anderen Menschen zu helfen, egal ob man Anerkennung dafür bekommt oder nicht, da sollte man drüber stehen.

Dass am 11. September so viele Feuerwehrleute gestorben sind ist natürlich schlimm, aber eigentlich sind noch viel mehr Zivilisten gestorben. Das waren alles gleichberechtige Menschen. Man könnte nun sagen: "Die Feuerwehrleute sind gestorben um anderen Menschen zu helfen". Ja, und was haben die anderen Menschen im WTC gemacht? Auch gearbeitet!! Ihr Job bestand halt aus Büroarbeit und nicht daraus in brennende Gebäude zu rennen. Jeder sucht sich seinen Beruf bzw. auch sein Hobby selber raus, man muss mit den Risiken dann auch leben.

Der 11. September 2001 war ein sehr schlimmes Ereignis, ich werde ihn nie vergessen, immer den Leuten gedenken. Es ist schlimm, dass so viele Kameraden umgekommen sind, aber auch jeder andere hat Angehörige hinterlassen. Es ist bei niemandem weniger schlimm, dass er tot ist.
Und nur weil hier kein Thema eröffnet wurde heißt das nicht, dass die Leute vergessen wurden.

Gruß Alex


Das ist meine persönliche Meinung! Man kann sie mit mir teilen, man darf sie auch kritisieren und darüber diskutieren. Eine Änderung meiner Meinung ist deswegen auch nicht ausgeschlossen. Dazu ist das Forum da!

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