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ThemaHygienebrett/Hygieneboard - Detailfragen57 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
Infos:
  • Hygiene-Box
  •  
    AutorMich8ael8 G.8, Eggenstein-Leopoldshafen / BW427360
    Datum12.09.2007 13:2029889 x gelesen
    Hallo!

    Trotz ausführlicher Recherche suche ich noch nach bestimmten Lösungen für
    Hygienebretter, die bestimmte Anforderungen erfüllen sollen. Diese sollen z.T. auf wasserführenden Fahrzeugen, aber auch auch auf einem KATS-Fz untergebracht werden.

    Eine grosse Rolle spielen dabei die Kosten.

    Bei Fz ohne Wassertank soll ein Brauchwasserbehälter (10 l??)mitgeführt werden.
    Welche Grösse hat sich als praktikabel und hygienisch erwiesen?
    In welchen Abständen (KatS) wird das Wasser getauscht oder mit welchen Zusätzen
    keimarm gehalten?

    Die Aufbewahrung auf den LF/TLF soll so gelöst sein, das das System in sich geschlossen ist,
    damit eine Verschmutzung der Papierhandtücher usw. durch Brandgase/Rückstände usw. vermieden wird. (Aufbewahrung im Aufbau) Mir schwebt eine Lösung auf dem Eurobehältersystem vor.

    Wer besitzt so eine Lösung? Ich habe bisher nur offene Lösungen im Netz gefunden.

    Viele Grüsse

    Michael


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    AutorMaxi8mil8ian8 M.8, Saarlouis / Saarland427361
    Datum12.09.2007 13:3125179 x gelesen
    Hallo

    Link zu unserer Hygieneausrüstung

    wie wäre es, die einzelnen Komponenten statt auf dem Brett eben lose in die Kiste zu verpacken.
    Also Papierhandtücher auf einer Rolle, Händedesinfektion in einer Flasche ohne Spender, Handwaschpaste in einer Dose und dazu noch eine B-Blindkupplung mit angebautem Wasserhahn der bei Bedarf dann montiert werden kann.

    Alternativ dazu könnte man das Brett auch so bauen dass man es in die Kiste legen kann, also z.B. in eine 60x40 Eurobox, Deckel drauf und das ganze ist dicht.
    Muss man nur beim Desinfektionsmittelspender aufpassen, der läuft nämlich in waagerechter Lage aus.


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    AutorMich8ael8 G.8, Eggenstein-Leopoldshafen / BW427369
    Datum12.09.2007 14:0523879 x gelesen
    Hallo!

    Eure Lösung hab ich mir bereits ausführlich angeschaut,
    diese kommt dem wohl am nächsten.

    Ebenfalls hatte ich an die beschriebe Deckellösung gedacht.

    Ich suche aber halt ein Vorbild, denn Räder werden ja genug neu erfunden....

    Danke

    Michael


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    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen427384
    Datum12.09.2007 14:5123980 x gelesen
    Hi,

    da wir wenig Platz auf dem Fahrzeug hatten und auch eine kostengünstige Lösung suchten, haben wir kein Board gebaut, sondern das ganze in einer möglichst kleinen Kiste realisiert. Vorteil ist, dass die Kiste sauber abgeschlossen ist, und eventuell auslaufende Seife oder Desi nicht gleich in den Aufbau laufen. Zur Benutzung kann man die Kiste dann einfach auf der Klappe des Traversenkastens abstellen, das ist dann auch direkt neben dem nutzbaren B-Abgang.
    Kosten lediglich eine "Cuver-Box" für ein paar Euro und der Inhalt, das eingefügte Stück Plastik war von einer alten Mülltonne, die zufällig übrig war ;)


    MkG,
    Alex


    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen (StLF 20/25-Land)427386
    Datum12.09.2007 14:5723851 x gelesen
    "http://www.feuerwehr-forum.de/www.schaum-partner.de/div/hygset.JPG".... Dappes! *patsch* ;o)

    Also denn:




    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

    Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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    AutorChri8sti8an 8S., Dietenhofen / Bayern427393
    Datum12.09.2007 15:2723856 x gelesen
    hallo,

    zu der Wasserbevorratung:

    In einer Brandschutz war mal ein Artikel über die BF mh...glaube München. Die haben sich für ihre Rettungswagen Halterungen für 1l Tetrapackkartons gemacht. Das Wasser darin hält sich "ewig" und preislich ist das wahrscheinlich, wenn man das mit Norma-Tafelwasser realisiert so billig wie Leitungswasser.

    Gruß
    Christian


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    AutorChri8sti8an 8S., Dietenhofen / Bayern427394
    Datum12.09.2007 15:2823671 x gelesen
    ....und es kann dann auch als Getränk für die Geräteträger verwendet werden.


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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427470
    Datum12.09.2007 21:3024034 x gelesen
    Geschrieben von Michael GröbeBei Fz ohne Wassertank soll ein Brauchwasserbehälter (10 l??)mitgeführt werden. Welche Grösse hat sich als praktikabel und hygienisch erwiesen?
    In welchen Abständen (KatS) wird das Wasser getauscht oder mit welchen Zusätzen
    keimarm gehalten?

    Mit dem Problem stehst du nicht alleine - ich warte jetzt seit rund 6 Monaten auf die Beantwortung entsprechender Fragen durch das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg.

    Fakt ist, das nach geltendem Recht (u.a. EU-Directiven, Infektionsschutzgesetz, Trinkwasserverordnung, AV-TrinkWV sowie weitere Normen und TR) zur Körperreinigung und damit auch zur Händereinigung nur Wasser mit Trinkwasserqualität verwendet werden darf.
    Kunststoff-Behälter müssen über eine entsprechende Trinkwasser-Zulassung (DVGW-Arbeitsblatt W270) verfügen, eine lebensmittelrechtliche Zulassung reicht nicht aus.
    Metallbehälter müssen, genau wie Kunststoffkanister, nach vom zuständigen Gesundheitsamt vorgegebenen Regelungen regelmäßig desinfiziert werden (vorgeschriebene Mittel, Nachweis, Dokumentation)
    Haken an der Angelegenheit ist, das es derzeit keine zugelassenen "Klein-" Behälter auf dem Markt gibt.
    Es gibt einige wenige Großbehältersysteme (z.B. Combo Aqua), die über ein zugelassenes Einweg-Inlay verfügen (maximal zulässige Speicherungsdauer 24 Stunden).

    Du hast also derzeit zwei Möglichkeiten:
    1. Anschluss an Trinkwasserleitung mit zugelassenen Trinkwasserschläuchen mindestens Kategorie C, besser Kategorie A.
    2. TRINKWASSER aus dem Tetrapack - es muss aber ausdrücklich Trinkwasser und auch so gekennzeichnet sein.

    Eine weitere Alternative wäre, mit eurem zuständigen örtlichen Gesundheitsamt Regelungen zu treffen, die dann aber auch nur in eurem Kreis-/Stadtgebiet und nur für euch Bestand haben.

    Deine Idee mit einer dicht schließenden Kiste halte ich für sehr sinnvoll, genau wie die Auslagerung aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich, um Verschmutzungen und Kontamination zu vermeiden.

    Wir nutzen auf unserm Fahrzeug im Einsatz gewerbliche (Feucht-)Handreinigungtücher in Verbindung mit einer anschließenden Händedesinfektion und Hautpflege, untergebracht in einer dicht schließenden Kunststoffbox.


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
    Deutsches Rotes Kreuz
    Instruktor Technik und Sicherheit
    --------------------------------------
    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"
    www.nuhr.de

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    AutorMaxi8mil8ian8 M.8, Saarlouis / Saarland427472
    Datum12.09.2007 21:3523731 x gelesen
    Hallo

    Geschrieben von Udo Burkhardakt ist, das nach geltendem Recht (u.a. EU-Directiven, Infektionsschutzgesetz, Trinkwasserverordnung, AV-TrinkWV sowie weitere Normen und TR) zur Körperreinigung und damit auch zur Händereinigung nur Wasser mit Trinkwasserqualität verwendet werden darf.

    Das hieße ja dass bisherige Lösungen mit Anschluss des Hygienebrettes an die Fahrzeugpumpe so nicht zulässig wären?
    Also müssten wir spezielles Standrohr, Trinkwasserschlauch und entsprechende Armaturen (natürlich sorgfältig verpackt, immer gereinigt und desinfiziert) auf dem Fahrzeug mitführen?

    Oder wir nutzen gekauftes Mineralwasser.
    Und das alles nur um sich nach einem Einsatz den Dreck von den Fingern zu waschen?


    Hat die Benutzung einer Händedesinfektion nach dem Händewaschen darauf keinen Einfluss?


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427473
    Datum12.09.2007 21:3723489 x gelesen
    Geschrieben von Michael GröbeBei Fz ohne Wassertank soll ein Brauchwasserbehälter (10 l??)mitgeführt werden.
    Welche Grösse hat sich als praktikabel und hygienisch erwiesen?
    In welchen Abständen (KatS) wird das Wasser getauscht oder mit welchen Zusätzen
    keimarm gehalten?


    Wasser im Tank ist seit Jahren im RD out weil man trotz täglichem Wasserwechsel und / oder chemie das Wasser nicht stabilisieren kann. Und dann zweifele ich einfach mal daran das es bei einer FF funktioniert

    Für die kleine Händereinigung zwischendurch empfehle ich Desinfektionstücher (z.B. Sagrosept) mit dem Vorteil das man auch schnell mal die ASÜ Tafel mit Sauber bekommt. Ansonsten kann man für wenig Geld im Ausland Trinkwasser in 5l Gebinden erwerben, sicherlich für die KATS Fahrzeuge eine interessante Lösung..

    Geschrieben von Michael GröbeDie Aufbewahrung auf den LF/TLF soll so gelöst sein, das das System in sich geschlossen ist,

    Gefahr dort besteht aber einer Verkeimung, falls das System Luftdicht und noch nass ist ...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427474
    Datum12.09.2007 21:4123671 x gelesen
    Geschrieben von Udo Burkhardakt ist, das nach geltendem Recht (u.a. EU-Directiven, Infektionsschutzgesetz, Trinkwasserverordnung, AV-TrinkWV sowie weitere Normen und TR) zur Körperreinigung und damit auch zur Händereinigung nur Wasser mit Trinkwasserqualität verwendet werden darf.
    Kunststoff-Behälter müssen über eine entsprechende Trinkwasser-Zulassung (DVGW-Arbeitsblatt W270) verfügen, eine lebensmittelrechtliche Zulassung reicht nicht aus.
    Metallbehälter müssen, genau wie Kunststoffkanister, nach vom zuständigen Gesundheitsamt vorgegebenen Regelungen regelmäßig desinfiziert werden (vorgeschriebene Mittel, Nachweis, Dokumentation)
    Haken an der Angelegenheit ist, das es derzeit keine zugelassenen "Klein-" Behälter auf dem Markt gibt.
    Es gibt einige wenige Großbehältersysteme (z.B. Combo Aqua), die über ein zugelassenes Einweg-Inlay verfügen (maximal zulässige Speicherungsdauer 24 Stunden).

    Du hast also derzeit zwei Möglichkeiten:
    1. Anschluss an Trinkwasserleitung mit zugelassenen Trinkwasserschläuchen mindestens Kategorie C, besser Kategorie A


    Wer soll das bezahlen ?

    Und wer hindert den FM (SB) daran sich (wie bisher) am Abgang des Fahrzeuge zu waschen?


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427476
    Datum12.09.2007 22:0123639 x gelesen
    Geschrieben von Maximilian MartinDas hieße ja dass bisherige Lösungen mit Anschluss des Hygienebrettes an die Fahrzeugpumpe so nicht zulässig wären?
    Ich habe nur die aktuelle rechtliche Situation dargestellt.
    Aber im Grunde hast du es erfasst ... das ist genau so unzulässig wie die sehr weit verbreiteten Kunststoffkanister für Trinkwasser auf den Fahrzeugen, die Trinkwasserausstattung der Betreungsfahrzeuge des Bundes (Ausnahme: die aktuell gelieferte Trinkwasserausstattung) usw.
    Das ist nun mal (gesetzlich) Fakt.
    Wie die Praxis aussieht, weiß ich selbst - da braucht du nur mal auf den diversen Dorffesten / Stadtfesten etwas genauer zu schauen.

    Aber wie ich auch geschrieben habe, hast du die Möglichkeit, eine einvernehmliche Lösung mit dem örtlichen Gesundheitsamt zu treffen. Wenn also euer Gesundheitsamt nichts gegen euer Hygienebrett einzuwenden hat und ihr das schriftlich habt ... null Problemo.

    Händewaschen und Händedesinfektion:
    Die Händewaschung dient in erster Linie der Entfernung des Schmutzes. Es wird zwar auch eine Keimreduktion erreicht (mechanische Wirkung - Reiben und ggf. chemische Wirkung - Seife), diese liegt bei einem Faktor von etwa 10-100, also nicht sehr effektiv - auch der Grund, warum wir auf Wasser verzichten und Handreinigungstücher verwenden. Der Effekt ist der gleiche.
    Mit einer richtig durchgeführten hygienischen Händedesinfektion erreichst du eine Keimreduktion um den Faktor 100.000 - hast also hinterher sauberen Dreck an dien Fingern ... ;)


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
    Deutsches Rotes Kreuz
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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427477
    Datum12.09.2007 22:0623691 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschWer soll das bezahlen ?
    Du willst nicht ernsthaft darauf eine Antwort, oder?
    Verantwortlich und voll haftbar ist derjenige, der das Hygienebrett an die Trinkwasserleitungen anschließt oder es anordnet.

    Geschrieben von Florian BeschUnd wer hindert den FM (SB) daran sich (wie bisher) am Abgang des Fahrzeuge zu waschen? Ich sicherlich nicht.
    Ich habe nur die rechtliche Situation dargestellt.
    Was ihr für euch daraus macht ... ist euer Bier bzw. das der Stadt. ;)
    Einfach mal beim zuständigen Amtsarzt /Gesundheitsamt nachfragen ... wenn da keine Bedenken sind ...


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
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    AutorMaxi8mil8ian8 M.8, Saarlouis / Saarland427478
    Datum12.09.2007 22:1023684 x gelesen
    Geschrieben von Udo BurkhardAber wie ich auch geschrieben habe, hast du die Möglichkeit, eine einvernehmliche Lösung mit dem örtlichen Gesundheitsamt zu treffen. Wenn also euer Gesundheitsamt nichts gegen euer Hygienebrett einzuwenden hat und ihr das schriftlich habt ... null Problemo.

    Die Frage ist, würde es das Gesundheitsamt überhaupt interessieren ob sich an einer Einsatzstelle nach z.B. einem Brand jemand die Hände wäscht oder nicht?
    Gibt ja noch genügend Wehren bei denen es solche Ausstattungen wie hier genannt überhaupt nicht gibt.

    Ich denke die Ausrüstung zur Einsatzstellenhygiene ist gut und sinnvoll, eine Notwendigkeit und Möglichkeit auf den Fahrzeugen Waschwasser in Trinkwasserqualität mitzuführen sehe ich allerdings nicht.
    Im Rettungsdienst ist das wieder ganz was anderes.


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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427480
    Datum12.09.2007 22:1223446 x gelesen
    Richtig.
    Problem bei den Tanks und Kanistern ist die Bildung von Biofilmen bei stehendem Wasser, was zu einer unzulässig erhöhten Keimbelastung im Fall der Entnahme führt.
    Auch gibt es, wie ich schon geschrieben habe, keine Kunststoffkanister, die die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW427481
    Datum12.09.2007 22:1523646 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Udo BurkhardDu willst nicht ernsthaft darauf eine Antwort, oder?
    Verantwortlich und voll haftbar ist derjenige, der das Hygienebrett an die Trinkwasserleitungen anschließt oder es anordnet.


    Die Alternative ist, dass sich keine die Hände wäscht und dann mit der maximalen Verschmutzung rumrennt. Wird aber kaum jemand machen, weil es immer noch Leute geben wird, die dann halt Wasser aus dem B-Abgang laufen lassen und sich so die Hände waschen.


    Gruß,
    Christian Rieke

    ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427482
    Datum12.09.2007 22:1623659 x gelesen
    Geschrieben von Christian RiekeWird aber kaum jemand machen, weil es immer noch Leute geben wird, die dann halt Wasser aus dem B-Abgang laufen lassen und sich so die Hände waschen.

    Die sind aber alle des Todes

    die Frage ist wen interessiert das überhaupt... was muss passieren das sich das GA oder wer auch immer mit dem Brett auseiandersetzt. Was passiert wenn man das Brett mit der Schrift - Kein TW, nur zur Gerätereinigung - versieht


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427484
    Datum12.09.2007 22:2323565 x gelesen
    Geschrieben von Christian RiekeDie Alternative ist, dass sich keine die Hände wäscht und dann mit der maximalen Verschmutzung rumrennt. Wird aber kaum jemand machen, weil es immer noch Leute geben wird, die dann halt Wasser aus dem B-Abgang laufen lassen und sich so die Hände waschen.

    Wie schon gesagt, der Unterschied zwischen der (gesetzlichen) Theorie und der tatsächlichen Praxis.
    Nur, ich persönlich werde mir den haftungsrechtlichen Schuh, der aus der Nichteinhaltung der TrinkWV heraus entsteht, mit Sicherheit nicht anziehen.
    Ich warte seit Monaten auf klare behördliche Aussagen, an denen ich für uns entsprechende Verhaltensregeln für den Einsatz festmachen kann - Fehlanzeige.


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427485
    Datum12.09.2007 22:2523518 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschWas passiert wenn man das Brett mit der Schrift - Kein TW, nur zur Gerätereinigung - versieht
    Wer hindert dich daran? :)
    Solange sich dann keiner BEWUSST damit die Hände wäscht ....


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427486
    Datum12.09.2007 22:3223609 x gelesen
    Geschrieben von Maximilian MartinDie Frage ist, würde es das Gesundheitsamt überhaupt interessieren ob sich an einer Einsatzstelle nach z.B. einem Brand jemand die Hände wäscht oder nicht? Einfach mal fragen ... kostet ja nichts.

    Geschrieben von Maximilian MartinIch denke die Ausrüstung zur Einsatzstellenhygiene ist gut und sinnvoll, eine Notwendigkeit und Möglichkeit auf den Fahrzeugen Waschwasser in Trinkwasserqualität mitzuführen sehe ich allerdings nicht. Richtig. Wobei das Händewaschen ja das kleinere Problem bei der Einsatzstellenhygiene ist. (wenn ich an meinen letzten Hintergrunddienst bei einem Brandeinsatz denke und daran, wie lange mein Wagen noch nach Rauch gerochen hat obwohl wir uns nicht im unmittelbaren Brandbereich und Wirkungsbereich des Rauches aufgehalten haben ...)


    Beste Grüße

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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW427488
    Datum12.09.2007 22:3623589 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Udo BurkhardNur, ich persönlich werde mir den haftungsrechtlichen Schuh, der aus der Nichteinhaltung der TrinkWV heraus entsteht, mit Sicherheit nicht anziehen.

    Da habe ich absolut null Probleme mit.
    Wer achtet darauf in Altbauten? Mit verkrusteten Leitungen? Aber ich denke, so alt müssen die Leitung noch nichtmal sein.
    Hände nicht reinigen ist Mist. Also waschen manche sich sogar freiwillig die Hände. Schön. Jetzt stelle ich noch Material zur Verfügung, was dies unterstützt und sogar noch sauberer und ordentlicher macht. Wer bitte schön soll mir da allen Ernstes womit ans Bein pinkeln können? Soll ich jetzt an jeden Abgang ein Schild anbringen "Kein Trinkwasser"? Es ist ja noch nichteinmal verpflichtend, dass ich Reinigungsmittel zur Verfügung stelle. Tut mir leid, aber das ist absolut albern.
    Demnächst steht dann auch in dt. Anleitungen, dass ich den Hamster nicht in der Mikrowelle trocknen darf?
    Und wenn einer vom Gesundheitsamt kommt, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, ziehe ich im Gegenzug ne Wasserprobe an einem Waschbecken im Gesundheitsamt. Mal schauen, wie es dann weitergeht ;-).


    Gruß,
    Christian Rieke

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    AutorHans8i S8., Korntal / Baden-Württemberg427493
    Datum12.09.2007 22:4823572 x gelesen
    Geschrieben von Christian RiekeGeschrieben von Udo BurkhardNur, ich persönlich werde mir den haftungsrechtlichen Schuh, der aus der Nichteinhaltung der TrinkWV heraus entsteht, mit Sicherheit nicht anziehen.

    Da habe ich absolut null Probleme mit.
    Wer achtet darauf in Altbauten? Mit verkrusteten Leitungen? Aber ich denke, so alt müssen die Leitung noch nichtmal sein.
    Hände nicht reinigen ist Mist. Also waschen manche sich sogar freiwillig die Hände. Schön. Jetzt stelle ich noch Material zur Verfügung, was dies unterstützt und sogar noch sauberer und ordentlicher macht. Wer bitte schön soll mir da allen Ernstes womit ans Bein pinkeln können? Soll ich jetzt an jeden Abgang ein Schild anbringen "Kein Trinkwasser"? Es ist ja noch nichteinmal verpflichtend, dass ich Reinigungsmittel zur Verfügung stelle. Tut mir leid, aber das ist absolut albern.
    Demnächst steht dann auch in dt. Anleitungen, dass ich den Hamster nicht in der Mikrowelle trocknen darf?
    Und wenn einer vom Gesundheitsamt kommt, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, ziehe ich im Gegenzug ne Wasserprobe an einem Waschbecken im Gesundheitsamt. Mal schauen, wie es dann weitergeht ;-).


    Hallo...

    die diskussion errinnert mich gerade an die letzte Übung am Montag...wo alle raucher schnellstmöglich heimgegangen sind, weil im gesamten GH, da städt.Gebäude, rauchverbot herrscht.....Raucherecke nicht gestattet.....

    ich denke , der weg liegt wieder mal in der mitte, und wären wir doch froh, wenn landauf-landab sich die Einsatzkräfte nicht nur die Hände am schmutzigen Kittlich abreiben, oder nur mit TAnkwasser grob waschen, bevor sie ne Stulle nehmen....sondern das Tankwasser mit etwas Seife veredeln, was auf das weitere geschehen mit der NAhrung doch einen nicht unerheblichen Einfluss hat.

    Seit wir Seife und einwegtücher auf dem LF haben, ist die ***eisserei nach nem Brand erledigt.....

    Ob das Trinkwasserquali hat, und ob das gesundheitsamt da nen Stempel gibt....das ist für mich das obere extrem...nich zu waschen das untere.....


    just my 2cents

    HAnsi


    zur Vermeidung von Missverständnissen bitte ich die stillen Mitleser, folgendes zu beachten:
    Bitte den Inhalt meiner Postings, welche übrigens meine persönliche Meinung darstellen, richtig wiedergeben.
    Sollte der Zeilenumbruch beim Ausdrucken nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich.

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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427496
    Datum12.09.2007 22:5323444 x gelesen
    Grüße ins Siegerland ...
    Was meinst du wohl, warum sich die Gesundheitsämter nicht klar und eindeutig äußern (wollen) ...
    Weil keiner so richtig weiss, wie die gesetzlichen Forderungen umgesetzt werden können/sollen.

    Das Problem dabei ist, das jeder Kreis, jede Stadt nach eigenem Gutdünken Regelungen im gesetzlichen Rahmen treffen darf - weil die Zuständigkeit auf diese Ebene delegiert wurde.
    Was dazu führt, das in einem Landkreis auch Gartenschläuche zur Trinkwasserleitung bei Festen aktzeptiert werden, im Nachbarkreis dagegen das Gesundheitsamt dicht macht, wenn keine Kat.A-Schläuche verwendet werden.

    Als einziges Bundesland hat es bisher nur das Land Berlin geschafft, eine einheitliche Ausbildung und einheitliche Regelungen für die (ortsveränderliche) Trinkwasserversorgung im Katastrophenschutz zu kreieren.


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
    Deutsches Rotes Kreuz
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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427499
    Datum12.09.2007 23:0323551 x gelesen
    Es ist ja nicht alleine mit dem Händewaschen getan ... zur Einsatzstellenhygiene gehört ja auch noch mehr (Toiletten?).

    Die Diskussion hier zeigt mir sehr deutlich, das bei Einsatzstellen, gleich welcher Art und welcher Organisation, ein qualifiziertes Konzept für die Einsatzstellenhygiene notwendig ist (u.a. Händereinigung, Vorreinigung Einsatzkleidung, Toiletten).

    Ich denke, hier ist eine vernünftige Zusammenarbeit der Organisationen untereinander und mit den zuständigen Behörden notwendig, um auf eine qualifizierte Lösung zu kommen.


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
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    AutorHans8i S8., Korntal / Baden-Württemberg427501
    Datum12.09.2007 23:1023519 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Udo BurkhardEs ist ja nicht alleine mit dem Händewaschen getan ... zur Einsatzstellenhygiene gehört ja auch noch mehr (Toiletten?).


    Das sowieso...aber den OP-Beitrag habe ich bezüglich des waschens an der E-Stelle verstanden...

    der rest ist doch so wie die Si-Tr-Geschichte...brauchet mer eh net, war ja noch nie was....
    verstehe mich nicht falsch....aber ganz viele sind noch weit vor dem Händewaschen.....

    Geschrieben von Udo BurkhardDie Diskussion hier zeigt mir sehr deutlich, das bei Einsatzstellen, gleich welcher Art und welcher Organisation, ein qualifiziertes Konzept für die Einsatzstellenhygiene notwendig ist (u.a. Händereinigung, Vorreinigung Einsatzkleidung, Toiletten).


    Aber das zu vermitteln ist fast noch schwieriger als viele dringendere Themen ( welches der Themen ist eigentlich das vordringlichste? )...Ausbildung, SER, ...etc...



    Geschrieben von Udo BurkhardIch denke, hier ist eine vernünftige Zusammenarbeit der Organisationen untereinander und mit den zuständigen Behörden notwendig, um auf eine qualifizierte Lösung zu kommen.

    Zusammenarbeiten? Ich denke jeder ist doch selbst der beste... ( achtng: ironisch gemeint...)

    Grüsse
    HAnsi


    zur Vermeidung von Missverständnissen bitte ich die stillen Mitleser, folgendes zu beachten:
    Bitte den Inhalt meiner Postings, welche übrigens meine persönliche Meinung darstellen, richtig wiedergeben.
    Sollte der Zeilenumbruch beim Ausdrucken nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich.

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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427502
    Datum12.09.2007 23:2323671 x gelesen
    Ich habs schon richtig verstanden. *eg*

    Vom Prinzip hast du auf jeden Fall Recht ...
    Händereinigung an der Einsatzstelle sollte das unterste Limit sein.
    (Bis jetzt hab ich es fast immer noch geschafft, irgendwo in Einsatzstellennähe einen Wasseranschluss aufzutreiben, den wir nutzen durften - für die wenigen anderen Fälle gab es dann die Reinigungstücher).

    Der Kampf um die persönliche Hygiene im Einsatz ist, so sehe und erlebe ich es, überall der selbe.

    Und wenn die Zuständigen selbst keine Ahnung haben ...
    Der nette Mann aus Stgt. in der zuständigen Abteilung im IM meinte doch glatt (schriftlich), das die Lagerung in Trinkwasserkanistern über Wochen möglich sei und das Ausspülen und Reinigen ausreicht ... brrrrr ... *würg* ... dann doch lieber der B-Abgang ...
    Auf meine Nachfrage, wie sich diese Aussage mit den gesetzlichen Bestimmungen deckt, habe ich bis heute trotz weiterer Nachfrage noch keine Antwort ...


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
    Deutsches Rotes Kreuz
    Instruktor Technik und Sicherheit
    --------------------------------------
    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"
    www.nuhr.de

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    AutorArth8ur 8S., Mödling / Niederösterreich427511
    Datum13.09.2007 09:2423529 x gelesen
    Geschrieben von Udo BurkhardProblem bei den Tanks und Kanistern ist die Bildung von Biofilmen bei stehendem Wasser, was zu einer unzulässig erhöhten Keimbelastung im Fall der Entnahme führt.


    dann müssen aber tausende von Wohnmobilbesitzern schon total verseucht sein, weil dort ist
    es ja üblich sich die Hände und das Geschirr zu waschen, und sich sogar ! zu duschen und das alles mit Tankwasser oder Kanisternwasser.

    hat sich schon jemand die Hände im Bach gewaschen oder war sogar mit dem ganzen Körper drinnen.


    also alles was Recht ist, aber man kann es übertreiben---> ich trinke ja nicht davon


    MKG Arthur

    www.ff-wr-neudorf.at

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427512
    Datum13.09.2007 09:3023370 x gelesen
    Mahlzeit

    dort dürfte das Problem geringersein weil das Wasser (fast) jeden Tag gewechselt wird ..


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427513
    Datum13.09.2007 09:3523541 x gelesen
    Mahlzeit

    Geschrieben von Udo Burkhard Es ist ja nicht alleine mit dem Händewaschen getan .

    Ist aber im 08/15 Einsatz schon die halbe Miete..


    Geschrieben von Udo Burkhardzur Einsatzstellenhygiene gehört ja auch noch mehr (Toiletten?).

    brauche ich in über 95 % aller Fälle an der EST nicht, wenn dann richte ich auch dort einen Pendelverkehr ein. Irgendwann hat die erste Feuerwehr einen GW-DIXI...

    Geschrieben von Udo Burkhard
    Die Diskussion hier zeigt mir sehr deutlich, das bei Einsatzstellen, gleich welcher Art und welcher Organisation, ein qualifiziertes Konzept für die Einsatzstellenhygiene notwendig ist (u.a. Händereinigung, Vorreinigung Einsatzkleidung, Toiletten)


    Ist es das wirklich? Wieviele Feuerwehrleute erkranken im Jahr auf Grund von an der EST zugezogenen Infektionen?

    Bei aller Liebe und selbst aus dem RD kommend aber Feuerwehrdeutschland (SB) hat andere, deutlich wichtigere Probleme ...

    wobei dieses Reizvoll wäre da relativ einfach zu lösen :-)


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    Scharnhorst
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    AutorMich8ael8 G.8, Eggenstein-Leopoldshafen / BW427515
    Datum13.09.2007 09:4923479 x gelesen
    Guten Morgen,

    interessant, wie sich die Diskussion entwickelt hat...

    Mir war und ist bewusst, das keines, weder Wasser aus dem Fahrzeugtank, noch Kanisterwasser ideal ist, aber und die Meuerwehr, die es geht, Fahrt oft Unwetter- und Waldbrandeinsätze.
    Da gibt es relativ wenig Wasserhähne im näheren Umkreis....

    Mir ist sowohl als Krankenpfleger noch als Inhaber einer Medizinproduktefirma
    KEIN wirklich akzeptabler Ersatz zum Wasser bekannt, mit dem sich auch "ungeübte" Anwender
    identifizieren würden. Was wohl auch an der Art der Verschmutzung liegt.
    Desinfektionstücher schön und gut, dann ist mir aber lieber relativ sauberes Wasser zur Grobreinigung und hinterher Händedesinfektion...

    Keine Erfahrung mit, aber vielleicht interessant: http://www.beese.de/index.php?site=bagbath&link=produkte , werde ich vielleicht mal testen.

    Der Ausgangspunkt der Diskussion um den Kanister war für mich
    KEF Speyer, der Kanister befindet im Bild 3 rechts oben über der Hygienewand.

    Michael


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    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH427519
    Datum13.09.2007 10:2923538 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Florian BeschIrgendwann hat die erste Feuerwehr einen GW-DIXI...

    Wieso irgendwann? Klick und Klick.

    Es gibt bei der Feuerwehr nichts, was es nicht gibt!

    Gruß
    Mitja


    Ich spreche nur fuer mich!

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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427520
    Datum13.09.2007 10:3323448 x gelesen
    Beim Wohnmobil ist es dein eigenes privates Vergnügen, wenn du einen cm dicken Schmierfilm im Wassertank hast und dich damit wohlfühlst. Ärger gibt es nur, wenn du aufgrund technischer Mängel (z.b. fehlender Rückflussverhinderer) ggf. die öffentlichen Wasserleitungen versaust.

    Nur, bei der Feuerwehr (oder DRK, oder ...) sieht das halt etwas anders aus. Da ist nix privat ...


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427521
    Datum13.09.2007 10:3923472 x gelesen
    Geschrieben von Michael GröbeKeine Erfahrung mit, aber vielleicht interessant: http://www.beese.de/index.php?site=bagbath&link=produkte , werde ich vielleicht mal testen.
    Sicherlich interessant - mal im November auf der MEDICA gucken.
    Wir haben zur Zeit das hier: Link


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427522
    Datum13.09.2007 10:4123409 x gelesen
    Ich versuche derzeit auch, in Richtung der Bremer Lösung zu arbeiten ... es Bedarf halt etwas Überzeugungsarbeit ...


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
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    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW427523
    Datum13.09.2007 10:4823515 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Mitja SuchorskiWieso irgendwann? Klick und Klick.

    Es gibt bei der Feuerwehr nichts, was es nicht gibt!


    Und die sind zum Glück nicht die einzigen. Hier steht so etwas zum Abtransport bereit auf der Hauptwache.

    Die Tankwasserdiskussion finde ich sehr interessant. Bekannt ist mir der fakt schon länger. Nur änder wird das nichts. Wenn ich eine größere Schadenslage habe, dann werde ich eine Verpflegungs-/Betreunungs-/Auffrischungspunkt einrichten und dort kann ich die Forderungen realisieren.

    Für den normalen Einsatz bin ich froh, wenn die kontaminierte Ausrüstung abgelegt wird. Die restliche Ausrüstung grob gereinigt wird. Und der FM(SB) sich etwas die Hände und das Gesicht säubert. Und das einzige Wasser das ich habe kommt aus Tank oder Hydrant und das wird so nie die Trinkwasserverordnung erfüllen.

    Problematischer finde ich die Unterstützung mit Duschmöglichkeiten für JF, Marathon, Neujahrschwimmen oder sonst etwas. Dort ist man gefordert tragfähige Konzepte mit der Gesundheitsbehörde zu entwickeln und sich diese auch abnehmen/bescheinigen zu lassen.


    Gruß
    André


    Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

    Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427525
    Datum13.09.2007 10:5223426 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschWieviele Feuerwehrleute erkranken im Jahr auf Grund von an der EST zugezogenen Infektionen? Wäre sicherlich mal interessant zu erfahren ... nur wo werden derartige Probleme erfasst und dann auch noch ausgewertet?
    Wer kommt schon auf die Idee, das die im Einsatz zugezogene Macke am Finger sich nicht durch die Kontamination mit Brandgasen, Dreck etc entzündet hat, sondern das dieses am Wasser aus dem Kanister liegt?

    Ideallösung aus meiner Sicht:
    Für die Waschung ein seperates Standrohr (notfalls auch ein Abgang am Fahrzeug).
    Vor Nutzung gezieltes Spülen des Systems (15 Minuten).
    Verwendung von zugelassenem (nach Einsatzende desinfiziertem) Schlauch- und Kupplungsmaterial.

    Damit sollten sich eigentlich die meisten Gesundheitsämter anfreunden können.


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427526
    Datum13.09.2007 10:5823393 x gelesen
    Geschrieben von André SchildFür den normalen Einsatz bin ich froh, wenn die kontaminierte Ausrüstung abgelegt wird. Die restliche Ausrüstung grob gereinigt wird. Und der FM(SB) sich etwas die Hände und das Gesicht säubert.
    Damit wäre sicherlich schon eine Menge gewonnen - und nicht nur bei der Feuerwehr.

    Geschrieben von André SchildProblematischer finde ich die Unterstützung mit Duschmöglichkeiten für JF, Marathon, Neujahrschwimmen oder sonst etwas. Dort ist man gefordert tragfähige Konzepte mit der Gesundheitsbehörde zu entwickeln und sich diese auch abnehmen/bescheinigen zu lassen.
    Der Haken ist nur, übergreifende Konzepte zu entwickeln, die auch generell von der Gesundheitsbehörde anerkannt werden - Dank der örtlichen Zuständigkeit der Ämter ist das ja leider nicht so einfach möglich. :(


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427528
    Datum13.09.2007 11:0323410 x gelesen
    Geschrieben von André Schild
    Die Tankwasserdiskussion finde ich sehr interessant. Bekannt ist mir der fakt schon länger. Nur änder wird das nichts. Wenn ich eine größere Schadenslage habe, dann werde ich eine Verpflegungs-/Betreunungs-/Auffrischungspunkt einrichten und dort kann ich die Forderungen realisieren.


    Richtig. Hierbei wären vielleicht auch mal Daten interessant, um welche Keime es sich dabei durchschnittlich handelt und wie groß die Belastung tatsächlich ist.

    Gibts dazu Untersuchungen zu?

    Ein "Biofilm an den Tankinnenwänden" sagt ja erstmal nichts genaues aus. Denn nur, wenn wir uns das genauer anschauen, können wir da vielleicht auch was gegen tun. Möglicherweise sogar mit einfachen mitteln.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorMich8ael8 G.8, Eggenstein-Leopoldshafen / BW427530
    Datum13.09.2007 11:1723448 x gelesen
    Hallo!

    Ein Kollege hat mich darauf Aufmerksam gemacht....

    ROMIN m./o. Chlor

    Wer hat Erfahrungen damit ?

    Michael


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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen427533
    Datum13.09.2007 11:3123436 x gelesen
    Geschrieben von Udo BurkhardBeim Wohnmobil ist es dein eigenes privates Vergnügen, wenn du einen cm dicken Schmierfilm im Wassertank hast und dich damit wohlfühlst. Ärger gibt es nur, wenn du aufgrund technischer Mängel (z.b. fehlender Rückflussverhinderer) ggf. die öffentlichen Wasserleitungen versaust.

    Genau das kann dir unter ungünstigen Umständen auch mit dem LF/TLF passieren, dass verkeimtes Wasser in die Trinkwasserleitung gerät. Daher ist es bei vielen Trinkwasserversorgern vorschrift das ein Tank nachdem er mit verunreinigtem Wasser in berührung gekommen ist, desinfizierend gereinigt werden muß, ein Punkt der gerade bei der Feuerwehr ständig vernachlässigt wird. Als Camper/Wohnmobiler werde ich schon aus eigenem Interesse darauf achten das meine Kanister/Tanks in einem Hygienisch gutem Zustand sind.
    Die Infektionsgefahr nur durch Waschen mit verkeimten Trinkwasser sehe ich als sehr gering an, dann müßten in der Badesaison die Krankenhäuser überfüllt sein mit Menschen die sich im Badesee getummelt haben. Man kann wirklich alles auf die Spitze treiben, ich wasche mich lieber mit Wasser aus dem Fahrzeugtank als das ich mit Rußkontaminiertem Gesicht/Händen noch stundenlang die Giftstoffe über die Haut aufnehme.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427534
    Datum13.09.2007 11:4523476 x gelesen
    Geschrieben von Michael Gröbe
    Wer hat Erfahrungen damit ?


    Keine, aber die Beschreibung ist mehr als fraglich.

    Das Chlor im Wasser bewirkt eine schnelle Abtötung der Bakterien (Mikroorganismen) und auch der Viren im Wasser.

    Bei allen "echten" Desinfektionsmitteln ist eine genaue Angabe vorhanden, wie lange es wirken muss, bis bestimmte Bakterien abgetötet sind. Viren kann man "mangels Leben" gar nicht abtöten sondern bestenfalls inaktivieren. Und da gibt es extreme Unterschiede, denn selbst mit RKI-gelisteten Mitteln sind teilweise sehr lange Einwirkzeiten nötig.

    Nunja, vielleicht ist es eine Möglichkeit. Besser als nix.

    Wie geht eigentlich die Bundeswehr mit solchen Problemen um? Oder die Wasseraufbereiter von THW und HiOrgs?



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427536
    Datum13.09.2007 11:4823435 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MönnichDie Infektionsgefahr nur durch Waschen mit verkeimten Trinkwasser sehe ich als sehr gering an, dann müßten in der Badesaison die Krankenhäuser überfüllt sein mit Menschen die sich im Badesee getummelt haben.

    Jain. Die Begründung zieht nicht, weil Badeseen (oder im Prinzip jedes größere Gewässer) ein Ökosystem ist, welches sich in dieser Hinsicht selbst reguliert. Da treten nur bei speziellen Umständen Keimbelastungen auf, die gesundheitsgefährdend sind. (In Moers wurde vor einigen Jahren mal ein Badesee für längere Zeit gesperrt.)



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorMich8ael8 G.8, Eggenstein-Leopoldshafen / BW427537
    Datum13.09.2007 11:5023384 x gelesen
    Hallo Stefan,

    der Hinweis kam aus Richtung BW,
    aber mich stört eben auch die
    etwas schwammige Beschreibung.

    Michael


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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen427539
    Datum13.09.2007 11:5623414 x gelesen
    Wenn das Wasser im Fahrzeugtank so verkeimt ist das es Gesundheitsgefährdent ist, dann hat es im Tank nichts mehr zu suchen und ich sehe ich eine wesentliche größere Gafahr durch z.B. das Einatmen bzw. Inhalieren von Wassernebel beim Löscheinsatz.

    Darum mein Apell an euch, Löschwasserabgabe nur noch unter Vollschutz. :-)


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY427540
    Datum13.09.2007 12:0623581 x gelesen
    Geschrieben von André Schild ...Hydrant und das wird so nie die Trinkwasserverordnung erfüllen.

    Hallo André,

    das Wasser aus einem Hydranten entspricht aber sicher der Trinkwasserverordnung. Hier wird ja auch die Sauberkeit der Trinkwasserleitung beim Bau oder der Reparatur gemessen.
    Abgesehen davon, dass man auch etwas übertreiben kann. Wenn ich diese Diskussion hier verfolge, dann müßte ich eigentlich schon vor mindestens 45 Jahren schwer erkrankt sein, denn als Kinder haben wir immer Wasser aus einer Quelle mitten im Dorf getrunken. Oberhalb der Quelle lliegt auch noch heute der Friedhof, aber das hat uns Kinder eigentlich ar nicht gestört. Ich habe aber auch keine Probleme mit irgendwelchen Allergien.

    Daher ist meine ganz persönliche Meinung, lieber Wasser aus Tank, Kanister als gar nichts.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    FF Mühlhausen

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY427547
    Datum13.09.2007 12:2123575 x gelesen
    Hallo Leute,

    ist zwar etwas O.T.,aber was macht eine Feuerwehr, die Wasser fahren muss, weil die Trinkwasserversorgung ausgefallen ist?
    Das ist uns schon einige Male passiert (Schiff im Kanal eingefroren). Der Wasserwart der Gemeinde spült dabei mit Tabletten den Tank des TLF einige Male und dann wird Wasser gefahren. Das soll vor dem Verzehr zwar abgekocht werden, aber waschen und duschen kann man sich dann schon vorher.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

    FF Mühlhausen

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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427555
    Datum13.09.2007 12:5923367 x gelesen
    Hm ... schieb den Gedanken mal blos nicht zu weit weg!
    Wenn das Wasser tagelang/wochenlang im Fahrzeugtank steckt, könnten aus meiner Sicht bei sommerlichen Temperaturen durchaus kritische Keimzahlen erreicht werden.
    Allerdings glaube ich nicht, das es hierüber explizite Untersuchungen gibt.


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
    Deutsches Rotes Kreuz
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    www.nuhr.de

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427556
    Datum13.09.2007 12:5923461 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MönnichWenn das Wasser im Fahrzeugtank so verkeimt ist das es Gesundheitsgefährdent ist, dann hat es im Tank nichts mehr zu suchen

    Eben. Wenn ich ehrlich bin, dann schätze ich die Gafahr recht gering ein.

    Geschrieben von Thomas Mönnichnd ich sehe ich eine wesentliche größere Gafahr durch z.B. das Einatmen bzw. Inhalieren von Wassernebel beim Löscheinsatz.

    Ich nicht. Da mußt Du schon ordentliche Mengen einatmen, um eine entsprechend hohe Keimzahl zu erreichen. Die Gefahr wird nicht höher sein, als bei anderen Arbeiten auch.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427559
    Datum13.09.2007 13:0523395 x gelesen
    Ich weiss jetzt nicht, wann das war ... aber ohne vorherige Desinfektion des Tanks dürfte da eigentlich nichts mehr gehen.
    Anderes Beispiel:
    Viele Wassermeister weigern sich, die Falttanks der alten Bundesausstattung Wasserversorgung zu befüllen, weil eine vorherige Desinfektion nicht möglich ist.

    Irgendwie merkwürdig:
    Duschen, waschen, Zähneputzen darf man mit dem Wasser, nur zum Trinken muss man es abkochen .... ?


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427563
    Datum13.09.2007 13:1323442 x gelesen
    In Berlin wird im KatS Natriumhypochlorit (50 mg/l) zur Desinfektion der Trinkwasserausstattung verwendet.
    Bei den TWA nach meiner Info ebenfalls.


    Beste Grüße

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen427569
    Datum13.09.2007 13:2223559 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningIch nicht. Da mußt Du schon ordentliche Mengen einatmen, um eine entsprechend hohe Keimzahl zu erreichen. Die Gefahr wird nicht höher sein, als bei anderen Arbeiten auch.


    Geschrieben von ---Thomas Mönnich--- ich sehe ich eine wesentliche größere Gafahr durch z.B. das Einatmen bzw. Inhalieren von Wassernebel beim Löscheinsatz.

    Wenn dies schon unwarscheinlich ist, so ist es noch unwarscheinlicher sich beim Waschen zu infizieren.
    Fraglich ist ob man bei einem Feuerwehreinsatz etwas zu suchen hat wenn man so großflächige oder tiefe Wunden hat das eine Infektion durch das Tankwasser möglich ist.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)427576
    Datum13.09.2007 14:1523548 x gelesen
    Die Frage ist: Inwiefern verträgt sich dieses Vorgehen noch mit den geänderten Vorschriften?


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427579
    Datum13.09.2007 14:2423443 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningWie geht eigentlich die Bundeswehr mit solchen Problemen um?

    Im EPA waren früher Wasseraufbereitungstabletten, die eine Stunde wirken mussten. Evlt war dann noch was mit abkochen, weiß ich aber nicht mehr

    Z.t. wurde auch Mikropur ausgegeben, da dort auch eine Lagerung möglich war ...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427624
    Datum13.09.2007 16:5823382 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MönnichWenn dies schon unwarscheinlich ist, so ist es noch unwarscheinlicher sich beim Waschen zu infizieren.

    Bei den üblichen Hygienemaßnahmen: Ja.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg427641
    Datum13.09.2007 18:0923406 x gelesen
    Interessante Vorgehensweise, die im Prinzip den üblichen Verfahren entspricht.
    Problem ist nur, das diese Verfahren von jeder örtlichen Gesundheitsbehörde einzeln für ihren Bereich genehmigt werden müssen. Kreisübergreifende Genehmigungen sind faktisch nicht möglich.


    Beste Grüße

    Udo Burkhard
    Deutsches Rotes Kreuz
    Instruktor Technik und Sicherheit
    --------------------------------------
    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"
    www.nuhr.de

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    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW427654
    Datum13.09.2007 19:3023406 x gelesen
    Hallo Anton

    Geschrieben von Anton Kastnerdas Wasser aus einem Hydranten entspricht aber sicher der Trinkwasserverordnung. Hier wird ja auch die Sauberkeit der Trinkwasserleitung beim Bau oder der Reparatur gemessen.

    Ja sobald ich aber einen Feuerwehrschlauch daran anschließe, entspricht das Wasser nicht mehr der Trinkwasserverordnung. Pervers, ist aber so!

    Geschrieben von Anton Kastner
    Daher ist meine ganz persönliche Meinung, lieber Wasser aus Tank, Kanister als gar nichts.


    Und nichts anders habe ich geschrieben! Nur sollte man so etwas nicht einfach auf Bewirtung oder Waschanlagen in Zeltlägern übertragen. Weil bei solchen Anlagen muss man das Gesundheitsamt "ins Boot holen".

    Gruß
    André


    Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

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    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW427657
    Datum13.09.2007 19:4223549 x gelesen
    Hallo Sebastian,

    die Frage ist, ob die Feuerwehr da zuständig ist? Oder sich zwingend zuständigen fühlen muss.
    Und auf ein Amtshilfeersuchen, denn nichts anderes kommt dann, muss man reagieren. Dann müssen von der Gesundheitsbehörde geeignete Maßnahmen abgesprochen werden. Dies kann man natürlich auch vorher im Rahmen von Einsatzplanungen erfolgen, dies sollten aber bitte die Zuständigen stellen machen.

    Wie man es auch sicherstellen kann:
    ÖGA Trinkwassertransport des THW
    mit so einem System:
    Combo Aqua


    Gruß
    André


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