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ThemaPersonalsorgen bei der BF Hamburg163 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
Infos:
  • Löschzug ausser Dienst
  • Presseerklärung beim Berufsverband Feuerwehr e.V.
  • Artikel im Hamburger Abendblatt am 9.10.2007
  •  
    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg428410
    Datum19.09.2007 15:43171579 x gelesen
    Hi!

    Klick mich!

    Alles meine ganz private und persönliche Meinung!


    Beste Grüße Sven

    Wipfelfeuer 2007 - 1. Fachsymposium Waldbrandbekämpfung; 6.10.2007 Frankfurt am Main

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    AutorHans8 Ol8ive8r K8., Worms / Rheinland-Pfalz428424
    Datum19.09.2007 16:21168824 x gelesen
    Tja, ne !

    Wenn die Jungs halt alle zusammen ihre Abschlussgrillfete für 2007 machen und dafür das Gammelfleisch vom letzten bekannten Fall nehmen .................!

    Krank ist krank,.....auch wenn der Artikel unterschwellig etwas anderes behauptet !


    Gruß aus der ältesten Stadt Deutschlands, na ja, wir streiten mit Trier darum ...???
    Olli

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    AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 428443
    Datum19.09.2007 17:30168804 x gelesen
    Hallo zusammen,
    hallo Sven

    ...es lebe der zivile Ungehorsam??
    Man gut, dass wir unkündbar sind, ...bis auf wenige Ausnahmen!

    Gruß
    Torsten


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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.428445
    Datum19.09.2007 17:35169013 x gelesen
    Geschrieben von Torsten Vollbrecht...es lebe der zivile Ungehorsam??
    Man gut, dass wir unkündbar sind, ...bis auf wenige Ausnahmen!

    Du weißt aber das hier auch ein paar andere Leute mitlesen? Es ist nicht davon auszugehen, dass die Hamburger Kameraden aus Spass zu Hause bleiben oder nur einfach "blau machen".


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW428447
    Datum19.09.2007 17:40168897 x gelesen
    Nabend,

    ohne jemanden etwas vorwerfen zu wollen aber krank ist nicht gleich krank!!
    Es gibt zu viele dokumentierte Fälle mit Ärzten wo man problemlos einen Krankenschein bekommt wenn man gewisse Krankheitssymphtome äußert.
    Ich denke mal das weis auch jeder und entbehrt jeglicher Diskussionsgrundlage.

    Gruß
    Sven


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    AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 428448
    Datum19.09.2007 17:48168859 x gelesen
    Hallo Zusammen,

    Du hast recht Christian! Das habe ich nicht bedacht.

    Na dann werde ich mich mit den anderen in die Ecke stellen und Themen, die in Verdacht stehen heikle Fragen aufzustellen, hinter vorgehaltener Hand diskutieren.

    Christian, meine Frage war doch nicht wertend. Ich wünsche den Kollegen gute Bessererung und vor allem ein besseres Dienstmodell.

    Gruß
    Torsten


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    AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg428449
    Datum19.09.2007 17:49168881 x gelesen
    Geschrieben von Sven Hildebrandt
    Ich denke mal das weis auch jeder und entbehrt jeglicher Diskussionsgrundlage.

    Und das schöne ist, es geht außer Arzt und Patienten keinen Menschen irgendwas an. Wenn man einen Arzt findet der einen krank schreibt, bitte, dann ist das wohl berechtigt gewesen.

    Mutmaßen kann man vieles, ob man damit richtig liegt. Wer weiss das schon?


    Gruß,

    Jens

    -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

    Feuerwehr Wernau

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg428451
    Datum19.09.2007 17:54168951 x gelesen
    Geschrieben von Christian BergmannDu weißt aber das hier auch ein paar andere Leute mitlesen? Es ist nicht davon auszugehen, dass die Hamburger Kameraden aus Spass zu Hause bleiben oder nur einfach "blau machen".


    Es ist auch eine Belastung mit so einem Dienstplan wie in Hamburg leben zu müssen. Zusätzlich zur normalen Belastung im Feuerwehr- und Schichtdienst kommt jetzt verstärkt die soziale Komponente ins Spiel. Natürlich versucht jeder Zeit mit seiner Familie und Freunden zu verbringen, jetzt ist das nicht mehr so ohne weiteres möglich. Man versucht es jedem Recht zu machen. Der Familie, den Freunden und dem Amt. Aber dadurch steigt der Druck auf den Beamten von aussen. Die Kinder beschweren sich dass sie den Papa nicht mehr sehen, die Frau wirft einem nach während eines Streits an den Kopf dass sie sich so ein Leben alleine mit den Kindern nicht vorgestellt hatte als man heiratete. Die Freunde melden sich immer seltener ob man denn Lust hätte irgendetwas zu unternehmen wenn man wiederholt darauf hinweisen muss dass man keine Zeit hat. Man hat ganz einfach Sorgen, die man nicht so mir-nichts-dir-nichts zu Hause lassen kann wenn man zum Dienst geht. Dort ist das Arbeitsklima auch nicht mehr das Beste weil es den Kollegen genauso geht wie einem selbst. Nachts schläft man, wenn man denn überhaupt vom Bürger ins Bett gelassen wird, immer schlechter. Und das zusätzlich zu dem ohnehin schon nicht erholsamen Schlaf auf der Wache. Kein Wunder dass man irgendwann die Belastung nicht mehr aushält und körperliche oder seelische Erkrankungen entwickelt. Jeder der behauptet man hätte einen tollen Job weil man sich während des Dienstes schlafen legen kann sollte wissen, dass man den Schlaf auf der Wache nicht mit dem vergleichen kann den man hat wenn man im eigenen Bett schläft. Man ist immer mit einem Ohr beim Melder/Gong und hat die Sorge ja nicht zu verschlafen. Oder es findet dauernd eine Ausrückung statt. Auch wenn man selbst nicht mit ausrückt, ist man doch wach und erstmal wieder auf 180. Bis man dann wieder eingeschlafen ist dauert es eine Weile oder man kommt erst gar nicht mehr dazu weil der Bürger unsere Hilfe benötigt. Das kann man nicht mit dem freiwilligen Feuerwehrmann vergleichen der zwar ebenfalls einen Melder neben dem Bett stehen hat, aber im eigenen Bett schläft, nicht dauernd gestört wird und bei dem die Wahrscheinlichkeit eines oder mehrer Einsätze pro Nacht bei weitem nicht so hoch ist wie bei uns.


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen428453
    Datum19.09.2007 17:56168786 x gelesen
    Geschrieben von Jens FischerWer weiss das schon?

    Ggf. der Personalarzt ;-)


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta428459
    Datum19.09.2007 18:43168883 x gelesen
    Hallo Daniel, Hallo Forum,

    erstmal *zugestimm* zu dem was du geschrieben hast.
    Mir war es aber auch schon immer unbegreiflich, das die wehrten Herrn in den Fuehrungsetagen sich nicht mehr dagegen einsetzen das Fahrzeuge (im genannten Falle sogar eine ganze Wache) unbesetzt sind.
    Es wir immer mit Hilfsfristen und den gesetzlichen Vorgaben argumentiert und versucht Streichungen zu Verhindern, aber dann ist es aufeinmal voellig O.K. ganze Stadtteile ohne Brandschutz zu lassen? Wie kann die BD im genannten Fall auch noch versuchen das ganze als "nicht so schlimm" darzustellen?
    Natuerlich werden im Notfall Einsatzkraefte aus anderen Teilen hinzugezogen, das aendert aber nix daran das einem am anderen Ende eine ganze Wachbesatzung sammt Fahrzeugen fehlt.

    Man muss einfach mehr politischen Druck auf die zustaendigen Herren ausueben, wobei dann wohl eine gute Gewerkschaft eine grosse Hilfe waere. Auch wenn es schlimm klingt, aber ich hoffe das die Hamburger und alle Fw die diese Zustaende hinnehmen eines Tages dafuer bezahlen muessen.
    Wie so oft, befuerchte ich aber, wir erstmal jemand sterben muessen bevor wirklich etwas gemacht wir.

    Auch wenn ich Deutschland ab und an mal vermisse, wenn ich solche Sachen mitverfolge wird mir wieder klar wie sehr ich mich doch verbessert habe. Das mag jetzt ein wenig Arrogant klingen, aber wenn es um Dienstplaene, Gewerkschaften und das ansehen in der Bevoelkerung geht moechte ich Edmonton mit keiner Wehr in D mehr tauschen.

    Mein herzlichstes Mitgefuehl fuer alle betroffenen Kollegen im Vaterland.

    Kollegiale Gruesse

    Dirk


    Murphy?s Law?s for Firefighter:

    When accused, admit nothing, deny everything, and make counter accusations.

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.428464
    Datum19.09.2007 19:12168759 x gelesen
    Geschrieben von Torsten VollbrechtNa dann werde ich mich mit den anderen in die Ecke stellen und Themen, die in Verdacht stehen heikle Fragen aufzustellen, hinter vorgehaltener Hand diskutieren.
    Über das Hamburger Thema an sich kann man sicherlich sehr kontrovers diskutieren. Allerdings sind vor allem Mitarbeiter in öffentlichen bereich wie Feuerwehr, Polizei oder auch Rettungsdienst immer bereit zum Schutz der Bürger auch mal mehr Belastung als eingetlich gefordert auf sich zu nehmen. Und da finde ich es dann sehr gewagt dies Engagement per Ferdiagnose einfach als Trotzreaktion darzustellen.

    Heikle Fragen brauchen hier sicherlich nicht hinter vorgehaltener Hand diskutiert werden. Laue Verdächtigungen vielleicht aber schon.


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW428474
    Datum19.09.2007 20:23168735 x gelesen
    Hallo,

    da kann man nur hoffen, dass andere Städte (ob nun deren Politik, Dezernent/in oder Amtsleitung...) daraus ein paar Erfahrungen ziehen und nicht auch versuchen gegen ihre Feuerwehrmänner zu arbeiten! Wäre schön, wenn sich auch die "Entscheider" an die von uns immer geforderte soziale Kompetenz und Verantwortung erinnern würden, sofern überhaupt vorhanden...


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
    ***************************
    www.biogefahr.org & www.liso.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg428487
    Datum19.09.2007 21:56168902 x gelesen
    Geschrieben von Dirk JaniakMan muss einfach mehr politischen Druck auf die zustaendigen Herren ausueben, ...

    Wieso? Wenn die Arbeitsbedingungen so unmenschlich und schlecht sind, dann sollen die die das nicht mehr mitmachen wollen doch einfach ihre Arbeitskraft an anderer Stelle zur Verfügung stellen.

    Wenn ich mir die Dienstpläne anschaue, dann weiß ich nicht was daran schlimmer sein soll als bei anderen "Extrem"Schichtlern wie Polizei, Krankenpflegepersonal, Ärzte,...

    Es ist natürlich wenn man bisher ein gemütliches anderes Modell mit viel Freizeit und wenig Arbeitsperioden (und damit wenig Fahrten zur Dienststelle) hatte eine Umstellung. Aber es wird heute bei allen Arbeitnehmern Flexibilität verlangt. Da kann es eben auch sein, daß althergebrachte Dienstplanmodelle umgekrempelt werden müssen. Und eine Ewigkeitsgarantie daß alles so bleibt wie es ist kann ja nun wirklich keiner verlangen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW428489
    Datum19.09.2007 22:07168850 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWenn ich mir die Dienstpläne anschaue, dann weiß ich nicht was daran schlimmer sein soll als bei anderen "Extrem"Schichtlern wie Polizei, Krankenpflegepersonal, Ärzte,...

    Du kennst aber schon den Unterschied, oder hast Dich näher mit dem Thema befasst? Denn dann würdest Du wissen, dass die vorgenannten alle Ihre tatsächliche Anwesenheit auch bezahlt bekommen? So weit ich mitbekommen habe hat die BF Hamburg einen Dienstplanwechsel OHNE zusätzliches Personal durchgeführt. Somit leider auf dem Rücken der Kollegen und nicht zu lasten des Stadtsäckels.

    Sorry aber befasst Dich erst mal genauer mit dem Thema oder aber halt Dich raus :-(

    Gruß

    Dirk


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg428490
    Datum19.09.2007 22:13168923 x gelesen
    Geschrieben von Dirk BrokatzkyDu kennst aber schon den Unterschied, oder hast Dich näher mit dem Thema befasst? Denn dann würdest Du wissen, dass die vorgenannten alle Ihre tatsächliche Anwesenheit auch bezahlt bekommen?

    Unterhalte Dich mal mit einem jungen Assistenzarzt (i.d.R. mit befristetem Vertrag und nicht Lebenszeitbeamter) eines größeren Krankenhauses Deiner Wahl...



    Geschrieben von Dirk BrokatzkySo weit ich mitbekommen habe hat die BF Hamburg einen Dienstplanwechsel OHNE zusätzliches Personal durchgeführt. Somit leider auf dem Rücken der Kollegen und nicht zu lasten des Stadtsäckels.

    Nun ja. Das würde ich Personaloptimierung nennen. Warum muß ich zwingend mit mehr Personal arbeiten, wenn die öffentlichen Haushalte ohnehin nicht üppig sind? Ich kann auch das vorhandene Personal anders einsetzen. Natürlich kann es sein, daß dadurch bisherige Standards verändert werden. Aber es war m.E. von Anfang an klar erkennbar, daß rein aus Haushaltsgründen das Ergebnis des EuGH Urteils in der Fläche nicht mehr Personal bedeutet, sondern entweder Mehrarbeit durch das vorhandene Personal oder Absenkung der Standards (z.B. geringere Schichtstärken, Farzeugbesatzungen,...).


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta428491
    Datum19.09.2007 22:14168821 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWenn ich mir die Dienstpläne anschaue, dann weiß ich nicht was daran schlimmer sein soll als bei anderen "Extrem"Schichtlern wie Polizei, Krankenpflegepersonal, Ärzte,...

    Hatte es da nicht vor kurzem einen Streik der Aerzte gegeben und Krankenpflegepersonal hat meines Wissen auch das recht sich AKTIV gegen Unterbezahlung und Ueberarbeitung zur Wehr zu setzen?
    Und was die Bezahlung bzw. Ueberstundenbezahlung angeht... hast du die dir mal im direkten Vergleich angeschaut?

    Geschrieben von Christian FischerWenn die Arbeitsbedingungen so unmenschlich und schlecht sind, dann sollen die die das nicht mehr mitmachen wollen doch einfach ihre Arbeitskraft an anderer Stelle zur Verfügung stellen.

    Nee, is klar Atze :(


    Murphy?s Law?s for Firefighter:

    Your biggest save will have no witnesses.
    Your biggest mistake will have hundreds of witnesses.

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    AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta428492
    Datum19.09.2007 22:21168727 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerUnterhalte Dich mal mit einem jungen Assistenzarzt (i.d.R. mit befristetem Vertrag und nicht Lebenszeitbeamter) eines größeren Krankenhauses Deiner Wahl...


    Zitat CF:
    Wieso? Wenn die Arbeitsbedingungen so unmenschlich und schlecht sind, dann sollen die die das nicht mehr mitmachen wollen doch einfach ihre Arbeitskraft an anderer Stelle zur Verfügung stellen.


    Murphy?s Law?s for Firefighter:

    Your biggest save will have no witnesses.
    Your biggest mistake will have hundreds of witnesses.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen428495
    Datum19.09.2007 22:29168742 x gelesen
    Geschrieben von Dirk JaniakHatte es da nicht vor kurzem einen Streik der Aerzte gegeben

    Ja, und was wirklich bzgl. des Arbeitsschutzes bisher dabei rauskam, stand heute in den Zeitungen: NIX.


    Gruß

    A.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen428497
    Datum19.09.2007 22:30168957 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAber es war m.E. von Anfang an klar erkennbar, daß rein aus Haushaltsgründen das Ergebnis des EuGH Urteils in der Fläche nicht mehr Personal bedeutet,

    Stimmt. Nur kam es nicht so. Guck Dir mal die ein oder andere Meldung hier im Forum an. Es ist erfreulich und erstaunlich, was plötzlich alles an Aufstockung geht. Zuletzt BF N.


    Gruß

    A.

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    AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW428498
    Datum19.09.2007 22:31168905 x gelesen
    Moin!

    Um das ganze etwas besser verstehen zu können: Wie sieht denn der Dienstplan für einen Mitarbeiter der Feuerwehr Hamburg aus? Kann das mal jemand für einen kompletten Monat oder von mir aus auch zwei oder drei skizzieren?


    .....................................
    Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

    Ralf Röhling

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg428499
    Datum19.09.2007 22:31168919 x gelesen
    Geschrieben von Dirk JaniakWieso? Wenn die Arbeitsbedingungen so unmenschlich und schlecht sind, dann sollen die die das nicht mehr mitmachen wollen doch einfach ihre Arbeitskraft an anderer Stelle zur Verfügung stellen.

    Tun sie nicht. Solange sich Personal findet, welches zu den gegebenen Arbeitsbedingungen arbeitet (d.h. das Arbeitsleid wird durch die Vergütung offensichtlich ausreichend abgegolten) ist der Markt im Gleichgewicht. Erst wenn sich nicht mehr genügend Personal findet, welches für die angebotenen Bedingungen arbeitet muß derjenige welche die Arbeit nachfragt etwas ändern.

    Wobei m.E. bei den Klinikärzten in absehbarer Zeit ein Mangel zu beobachten sein wird, was sich auf die Marktbedingungen auswirken wird.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg428500
    Datum19.09.2007 22:33168768 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamEs ist erfreulich und erstaunlich, was plötzlich alles an Aufstockung geht. Zuletzt BF N.

    Hmmm. Laß uns mal Wetten abschließen, wie viel Stellen davon in 10-15 Jahren (also nach der nächsten konjunkturdelle mit rückläufigen Steuereinnahmen) noch da sind ;-)


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen428501
    Datum19.09.2007 22:35168928 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWobei m.E. bei den Klinikärzten in absehbarer Zeit ein Mangel zu beobachten sein wird, was sich auf die Marktbedingungen auswirken wird.

    Vorher aber auf den öff. Rettungsdienst, weil die "Fast für lau"-Notärzte wegfallen. Führt dann entweder zu festangestellten Notärzten der Träger und ggf. irgendwann zu einem Wegfall der Leistung "Notarzt". Wer wissen will, was die Alternative ist, schaue sich eine Folge "Notruf California" aus den Siebzigern an ;-)


    Gruß

    A.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg428502
    Datum19.09.2007 22:36168672 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamWer wissen will, was die Alternative ist, schaue sich eine Folge "Notruf California" aus den Siebzigern an ;-)

    War doch ganz einfach ;-)
    Es gab immer RiLac und Sauerstoff *ggg*


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg428503
    Datum19.09.2007 22:41168635 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Christian FischerWieso? Wenn die Arbeitsbedingungen so unmenschlich und schlecht sind, dann sollen die die das nicht mehr mitmachen wollen doch einfach ihre Arbeitskraft an anderer Stelle zur Verfügung stellen.

    Nimm es so hin oder du kannst gehen?!? Nur mal so am Rande: Die ersten Beamten haben schon gekündigt. Allerdings kann es wohl kaum im Interesse der Amtsleitung sein, dass voll ausgebildete und erfahrene Einsatzbeamte die Feuerwehr verlassen.

    Ich habe es schon vor einiger Zeit gesagt: Man kann ein Unternehmen wie die Feuerwehr Hamburg nicht gegen den entschiedenen Willen eines großen Teiles der Belegschaft führen. Das ist zum Scheitern verurteilt, weil es zweifelsohne Altenativen zum bisherigen Dienstplan gibt, die ein Großteil der Belgschaft mitgetragen hätte. Weshalb schließt man denn hier nicht einen Kompromiss im Sinne der Mitarbeiterzufriedenheit? Ich sage es dir: politische Sturheit von Seiten des Innensenators. Die Amtsleitung ist in diesem Punkt in meinen Augen nur Prügelknabe. Dem Amtsleiter bleibt auch nichts anderes übrig als die Pläne umzusetzen. Was soll man bei einem 5-Jahres-Vertrag auch anderes machen?

    Ich bin weder Feuerwehrbeamter, noch habe ich ausnahmslos gute Erfahrungen mit der BF Hamburg gemacht. Ich pflege kein Feindbild gD oder hD, auch wenn viele gerade auf der Ebene hD einen Habitus am Leibe haben, der nur schwer nachvollziehbar ist.

    ABER: Im Sinne der Feuerwehr insgesamt ist hier eine für beide Seiten tragbare Lösung mehr als überfällig! Sonst wird ein Schaden eintreten, der noch in Jahren zu spüren sein wird!


    Beste Grüße Sven

    Wipfelfeuer 2007 - 1. Fachsymposium Waldbrandbekämpfung; 6.10.2007 Frankfurt am Main

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    AutorPete8r O8., Hamburg / HH428504
    Datum19.09.2007 22:41168955 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Daniel Hermann
    Natürlich versucht jeder Zeit mit seiner Familie und Freunden zu verbringen, jetzt ist das nicht mehr so ohne weiteres möglich. Man versucht es jedem Recht zu machen. Der Familie, den Freunden und dem Amt. Aber dadurch steigt der Druck auf den Beamten von aussen. Die Kinder beschweren sich dass sie den Papa nicht mehr sehen, die Frau wirft einem nach während eines Streits an den Kopf dass sie sich so ein Leben alleine mit den Kindern nicht vorgestellt hatte als man heiratete. Die Freunde melden sich immer seltener ob man denn Lust hätte irgendetwas zu unternehmen wenn man wiederholt darauf hinweisen muss dass man keine Zeit hat. Man hat ganz einfach Sorgen, die man nicht so mir-nichts-dir-nichts zu Hause lassen kann wenn man zum Dienst geht. Dort ist das Arbeitsklima auch nicht mehr das Beste weil es den Kollegen genauso geht wie einem selbst.


    mal ganz ehrlich, meinst du das ist in anderen Berufen besser. Es gibt Firmen, da sind die Leute i. d. R. jeden Tag 10 Stunden und da beschwert sich keiner. Wenn ich dann von Leuten höre, sie würden ihre Kinder nicht mehr sehen, weil sie erst abends nach Hause kommen, kann ich wieder nur sagen, dass geht anderen genau so und zwar jeden Tag in der Woche. Darüber, dass viele beruflich sehr viel auf Reisen sind sprechen wir dann mal lieber nicht und wie der Schichtdienst in anderen Firmen ist.

    Geschrieben von Daniel Hermann
    Auch wenn man selbst nicht mit ausrückt, ist man doch wach und erstmal wieder auf 180. Bis man dann wieder eingeschlafen ist dauert es eine Weile oder man kommt erst gar nicht mehr dazu weil der Bürger unsere Hilfe benötigt.


    Also wer bei der BF ist und bei jedem Alarm gleich einen Puls von 180 hat, der sollte sich überlegen ob der Job das richtige für ihn ist. Bei den ersten Einsätzen ist das zu verstehen, gilt für BF und FF, aber eine gewisse Routine und Ruhe sollte sich dann doch irgendwann mal eingestellt haben.

    Ich will ja nicht sagen, dass der Job bei der BF nicht anstrengend ist, aber man darf nicht vergessen, dass es viele Menschen gibt, die wesentlich härter und länger für ihr Geld arbeiten müssen, die keine Mittagsruhe haben, deren Job nicht sicher ist, die weniger Geld bekommen.


    MfG Peter

    FF Langenhorn-Nord

    --- Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wider! ---

    AIM: fireraddatz

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio428505
    Datum19.09.2007 22:43168899 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Dirk BrokatzkyDu kennst aber schon den Unterschied, oder hast Dich näher mit dem Thema befasst? Denn dann würdest Du wissen, dass die vorgenannten alle Ihre tatsächliche Anwesenheit auch bezahlt bekommen?

    Und die Kameraden der BF Hamburg bekommen ihre tatsächliche Anwesenheit nicht bezahlt?
    Was unterscheidet ihn diesbzgl. von einem Polizeibeamten in HH?


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen428506
    Datum19.09.2007 22:45168650 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerLaß uns mal Wetten abschließen, wie viel Stellen davon in 10-15 Jahren (also nach der nächsten konjunkturdelle mit rückläufigen Steuereinnahmen) noch da sind ;-)


    Ja und? Glaubst Du, das würde nicht kommen, wenn man jetzt nicht angepasst hätte? Insofern: Kann sein, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Denn dass man bei einer Konjunkturdelle auch das absolut notwendige Mindestmaß an Feuerwehr deutlich unterschreiten kann, wurde (und wird) durch zahlreiche Beispiele gezeigt.


    Gruß

    A.

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    AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta428507
    Datum19.09.2007 22:59168571 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWobei m.E. bei den Klinikärzten in absehbarer Zeit ein Mangel zu beobachten sein wird, was sich auf die Marktbedingungen auswirken wird.

    Ob das evtl. mit den beschriebenen Arbeitsbedingungen zusammenhaengt?
    Wer sagt denn, dass das selbe nicht auch fuer die Berufsfeuerwehren zutreffen wird?

    Und evtl. kann man ja auch die Standarts fuer Aertze herunterschrauben, oder??!


    Murphy?s Law?s for Firefighter:

    Your biggest save will have no witnesses.
    Your biggest mistake will have hundreds of witnesses.

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    AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta428508
    Datum19.09.2007 23:01168579 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamWer wissen will, was die Alternative ist, schaue sich eine Folge "Notruf California" aus den Siebzigern an ;-)

    Hey, da wurde noch auf dem Krankenhausflur geraucht LOL


    Murphy?s Law?s for Firefighter:

    Your biggest save will have no witnesses.
    Your biggest mistake will have hundreds of witnesses.

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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg428511
    Datum19.09.2007 23:12168793 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christi@n PannierWas unterscheidet ihn diesbzgl. von einem Polizeibeamten in HH?

    8 Stunden ;-)


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio428513
    Datum19.09.2007 23:17168908 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Jan Ole Unger8 Stunden ;-)

    ??
    Verstehe ich irgendwie nicht.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg428515
    Datum19.09.2007 23:24168920 x gelesen
    Geschrieben von Peter Raddatzmal ganz ehrlich, meinst du das ist in anderen Berufen besser. Es gibt Firmen, da sind die Leute i. d. R. jeden Tag 10 Stunden und da beschwert sich keiner. Wenn ich dann von Leuten höre, sie würden ihre Kinder nicht mehr sehen, weil sie erst abends nach Hause kommen, kann ich wieder nur sagen, dass geht anderen genau so und zwar jeden Tag in der Woche. Darüber, dass viele beruflich sehr viel auf Reisen sind sprechen wir dann mal lieber nicht und wie der Schichtdienst in anderen Firmen ist.


    Sorry, aber das was Du hier wieder schreibst sind die typischen Argumente von vielen Hobby-Feuerwehrleuten gegen die Berufsfeuerwehrleute. Ich arbeite schon immer im Schichtdienst, bevor ich zur BF ging war ich Krankenpfleger. Erst auf Normal-Station und dann im Intensivbereich. Diesen Schichtdienst (Früh 7,5h , Spät 7,5h und Nacht 10h) fand ich angenehmer als den jetzigen bei der BF. Ich hatte fast immer jedes 2. Wochenende frei, maximal 12 Nächte im Monat und danach einige Tage am Stück frei. Die Wechselschicht war durch die annähernd ständig gleiche Arbeitsbelastung nicht ganz so belastend wie jetzt. Damit will ich nicht sagen dass die Arbeit auf der Intensivstation ein Zuckerschlecken war, das war sie bestimmt nicht.
    Was habe ich nach einer 12h-Schicht noch von meinen Kindern oder meiner Frau? Wenn ich Tagdienst habe sind die Kinners abends im Bett, wenn ich morgens vom Nachtdienst komme sind sie gerade in die Schule gegangen. Und nicht jede BF arbeitet im 12er Schichtsystem. Was ist mit denen die auch 16h-Schichten als Nachtdienst haben? Die fahren dann zum Nachtdienst wenn die Kinder aus der Schule kommen und Mama noch arbeitet, kommen wieder wenn Frau und Kinder das Haus verlassen. Und die Hamburger Kollegen haben nur alle 6 Wochen ein Wochenende komplett frei, ich hab eines im Monat. Wenn ich am Wochenende Freitags und Sonntags nacheinander 24h-Dienst habe sehe ich sie den halben Samstag, denn anders als diejenigen die zuhause schlafen bin ich morgens nicht frisch und ausgeruht nach der Nacht auf der Wache, auch wenn nicht viel los ist.


    Geschrieben von Peter Raddatz Also wer bei der BF ist und bei jedem Alarm gleich einen Puls von 180 hat, der sollte sich überlegen ob der Job das richtige für ihn ist. Bei den ersten Einsätzen ist das zu verstehen, gilt für BF und FF, aber eine gewisse Routine und Ruhe sollte sich dann doch irgendwann mal eingestellt haben.



    Wir sind nicht aufgeregt weil wir zum Einsatz fahren, sondern wir erschrecken weil der Gong/Melder losgeht! Was Du da oben ablieferst ist an Arroganz kaum zu übertreffen! Du wirst wahrscheinlich auch nicht gaanz ruhig die Augen aufmachen wenn Nachts ab und zu mal dein Melder losgeht. Es gibt Kollegen die legen sich Nachts schon gar nicht mehr hin, weil sie auf Grund ihres Alters vielleicht länger brauchen um wieder einzuschlafen als ich zum Beispiel.

    Was anscheinend viele nicht wissen: Die Berufsfeuerwehrleute sitzen nicht bei Kaffee und Kartenspiel auf der Wache und warten darauf das ein Einsatz kommt. Es gibt Sachgebiete in denen gearbeitet werden muss (viele Amtsleiter ärgern sich ja darüber dass die wertvolle Sachgebietsarbeit unter den Einsätzen leidet!), Übungen, Ausbildungen, Sport, Brandschutzerziehung, Führungen (auch für so Leute wie Dich!) und andere Arbeiten dienichts mit dem Einsatzdienst zu tun haben.


    Wenn Du dich darüber ärgerst dass Du vielleicht nicht bei einer Berufsfeuerwehr eingestellt worden bist, solltest Du dich vielleicht fragen woran es bei DIR gelegen hat und deinen Neid nicht so an meinen Kollegen und mir auslassen!


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio428516
    Datum19.09.2007 23:28168867 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Daniel HermannEs gibt Kollegen die legen sich Nachts schon gar nicht mehr hin, weil sie auf Grund ihres Alters vielleicht länger brauchen um wieder einzuschlafen als ich zum Beispiel.


    LOL
    Es gibt in diesem Land mindestens 30 Millionen Arbeitnehmer, die brauchen sich zum Thema einschlafen keine Gedanken machen. Denn deren Arbeitgeber fände das wohl gar nicht lustig.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg428517
    Datum19.09.2007 23:33169158 x gelesen
    Moin,

    Polizei 40 Std. pro Woche

    Feuerwehr 48 Stunden pro Woche Dienstzeit


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen428518
    Datum19.09.2007 23:35168697 x gelesen
    Hallo Daniel,

    schau dich doch mal in der Industrie um.

    Soll ich dir nur mal die Beispiele aus meinem Umfeld nennen?

    Der Ingenieur, dessen Tochter 4 Jahre alt ist und er bis jetzt keinen Geburtstag mitgefeiert hat, weil er irgendwo in der Weltgeschichte rumfliegt?

    Der Schlosser, der 10 Wochen auf einer Baustelle im hintersten Sibirien auf Montage ist und dann hier wieder 10 Stunden arbeitet?

    Was haben die denn von ihrer Familie?

    Die Problematik hast du mittlerweile in nahezu jedem Beruf, ist zwar traurig, ist aber so.

    Und offen und ehrlich, ja, mir macht mein Beruf Spaß, auch wenn es oftmals sehr spontan zugeht... Ich habe schon mehr als einmal Koffer packen lassen und bin auf dem Weg zum Flughafen / Kunden zu Hause vorbeigefahren, Koffer geholt, tschüß gesagt und weiter gings...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio428520
    Datum20.09.2007 00:05168853 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Jan Ole UngerMoin,

    Polizei 40 Std. pro Woche

    Feuerwehr 48 Stunden pro Woche Dienstzeit


    Jaaah, DIENSTzeit.
    Ich vermute bei der Hamburger Polizei gibt es keine Unterscheidung in Arbeits- und Bereitschaftzeiten? Ich vermute bei der Hamburger Polizei gibt es keine Betten und keine Ruheräume? Wie oft geht ein Hamburger Polizeibeamter wöchentlich zum Dienst? 5 mal? D.h. 5 mal die Woche hin- und zurückfahren, inkl. der damit verbundenen Zeit und Kosten?
    Das wollt ihr wirklich?


    MkG,
    Christi@n

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg428523
    Datum20.09.2007 01:00168576 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Christian FleschhutDer Ingenieur, dessen Tochter 4 Jahre alt ist und er bis jetzt keinen Geburtstag mitgefeiert hat, weil er irgendwo in der Weltgeschichte rumfliegt?

    Ihr erkennt alle nicht die Ursache der Unzufriedenheit. Es ist nicht so, dass es der Beruf mit sich bringt, ungünstige Arbeitszeiten zu haben. Diese Arbeitszeiten sind von oben diktiert und werden jetzt ohne Rücksicht auf Verluste durchgepeitscht.

    Und der Ingenieur wäre genauso unzufrieden wieder der Schlosser bze. der Feuerwehrbeamte, wenn ihr Chef ihnen aus reiner Sturheit bessere Arbeitsbedingungen verweigert.


    Beste Grüße Sven

    Wipfelfeuer 2007 - 1. Fachsymposium Waldbrandbekämpfung; 6.10.2007 Frankfurt am Main

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    AutorPete8r O8., Hamburg / HH428524
    Datum20.09.2007 06:55168892 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannWenn Du dich darüber ärgerst dass Du vielleicht nicht bei einer Berufsfeuerwehr eingestellt worden bist, solltest Du dich vielleicht fragen woran es bei DIR gelegen hat und deinen Neid nicht so an meinen Kollegen und mir auslassen!

    Das hat absolut nichts mit Neid zu tun, ich habe mich nie bei einer BF beworben. Ich habe auch nie behauptet, dass ich es gute finde, was da jetzt in HH gemacht wurde. Mich stört dabei nur, das dabei vergessen wird, dass es vielen Arbeitnehmern in anderen Berufen auch nicht besser geht (das bezieht sich nicht auf meinen Job).


    MfG Peter

    FF Langenhorn-Nord

    --- Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wider! ---

    AIM: fireraddatz

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    AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW428525
    Datum20.09.2007 07:13168817 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierLOL
    Es gibt in diesem Land mindestens 30 Millionen Arbeitnehmer, die brauchen sich zum Thema einschlafen keine Gedanken machen. Denn deren Arbeitgeber fände das wohl gar nicht lustig.


    LOL,
    Es gibt in diesem Land mindestens 30 Millionen Arbeitnehmer, die brauchen sich nach 22 Stunden wach sein, keine lebenswichtigen Entscheidungen treffen ;-)


    Grüße
    Michael

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    AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW428537
    Datum20.09.2007 08:52168640 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamWer wissen will, was die Alternative ist, schaue sich eine Folge "Notruf California" aus den Siebzigern an ;-)


    Alles schon in Arbeit: Klick


    Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW428541
    Datum20.09.2007 09:20168811 x gelesen
    Guten Morgen zusammen !
    Nun ja, liegt wahrscheinlich auch daran, dass in der Vergangenheit viele Beamte trotz angeschlagener Gesundheit zum Dienst gegangen sind und nun etwas kompromissloser sind.

    @ die, die nicht beruflich bei der Feuerwehr sind.

    1. wenn man einen Job annimmt, weiß wann was man zu tun hat und welche Arbeitszeiten man hat, bis vor ein paar Monaten wussten wir es auch - bzw. wir dachten es zu wissen.

    2. wenn man einen Dienstplan fahren kann, der Arbeitnehmer freundlicher ist, warum kann man ihn dann nicht umsetzen sondern muss einen nehmen, der von denen, die ihn "ausbaden" dürfen, nicht gewünscht wird.

    3. lasst doch die bescheuerten Vergleiche zur freien Wirtschaft, man kann dies nicht vergleichen und wenn hier doch jemand Vergleichen will - will auch ein 13. + 14. Monatsgehalt und Urlaubsgeld haben (ja, habe Bekannte die Arbeiten bei einer Bank und bekommen es !!!!!)


    OT:
    Wenn draussen in der freien Wirtschaft die Leute streiken weil sie mit etwas nicht zufrieden sind, dann klatscht alles Beifall aber wenn die Feuerwehrbeamten etwas fordern um zufriedener zu werden dann sind wir die bösen, undankbaren Menschen - wow.
    Wir wollen nicht weniger Arbeiten sondern wir wollen die 48h, die wir an der Wache verbringen müssen/sollen/wollen optimal für uns umgesetzt haben - nicht mehr und nicht weniger und jeder der dafür kein Verständnis hat ist für mich schlicht ein "Neidhammel" sorry für das direkte Wort ist aber so - ob ich 4x 12h Dienst mache oder 2x 24h ist für mich, den Bürger, den Arbeitgeber usw. von der Stundenzahl her genau gleich, nur einmal habe ich zufriedene Mitarbeiter, bei dem anderen Modell eher demotivierte Mitarbeiter, was sich bei extremen Lagen schnell negativ auswirken kann (z.B. Alarmierung von dienstfreien Kräften bei großen Lagen)
    Auch in unserer schönen Stadt hat man versucht einen Dienstplan gegen unseren Willen einzuführen und man hat mit Tricks versucht die Sache durchzuboxen was gescheitert ist, denn wenn dies so gekommen wäre, hätten wir keine 48h Woche gehabt (im Jahresschnitt eventuell aber eher unwahrscheinlich) sondern Wochen mit bis zu 72h.



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    AutorLars8 G.8, Marl / 428547
    Datum20.09.2007 09:47168512 x gelesen
    nachzulesen auf dieser Homepage http://www.die-frauen-der-feuerwehrbeamten-hamburg.de/ unter news.


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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg428551
    Datum20.09.2007 10:11168619 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christi@n PannierDas wollt ihr wirklich?

    Wir wollen nicht mehr Geld, wir wollen nicht auf Teufel kommraus weniger arbeiten.

    Was wir wollen, ist ein Dienstplan, der familienfreundlich ist, mit dem man am sozialen Leben mit Freunden und Nachbarn wieder einigermaßen teilnehmen kann, bei dem man möglichst jedes dritte Wochenende frei hat.

    Das alles ist möglich, aber politisch nicht gewollt. Stattdessen wird von Seiten der Mehrheitsfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft kolportiert, dass Feuerwehrbeamte krankfeiern würden.

    Wer behauptet, dass der jetzige Dienstplan nicht krankmacht, der behauptet auch, dass Rauchen gesund ist.


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

    drehleiter.info - Ein Stück näher dran!

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen428564
    Datum20.09.2007 11:25168814 x gelesen
    Geschrieben von Eberhard Conradob ich 4x 12h Dienst mache oder 2x 24h ist für mich, den Bürger, den Arbeitgeber usw. von der Stundenzahl her genau gleich

    Das ist eigentlich falsch, denn bei 4x12 ist formal mehr Arbeitsleistung (hier mal im Sinne von "was tun", NICHT im Sinne "einfach da sein") möglich. Ob das ein echter Mehrwert wäre, sei mal dahingestellt, weil teilweise eh entweder schon die 23 Stunden nicht erreicht werden oder sowieso deutlich mehr gemacht wird.


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW428566
    Datum20.09.2007 11:41168546 x gelesen
    Stimmt, dass ist korrekt, so hat man ja bei uns auch Argumentiert, dass man, wenn man uns nur 23h Arbeitsdienst zubilligen kann (auf Grund es 24h Dienstes), uns quasi 6h die Woche schenkt - hätte da wohl nur "Bürger" schreiben sollen aber im Endeffekt ist es so, dass ich in den 24h 24h vor Ort bin und alles erledigen kann, was anfällt und wenn um 0:30 der RTW mit einem defekten Reifen reinkommt.
    Ist quasi ein theoretisches Rechenspiel mit zwei Lösungen - wie schon beschrieben, Mitarbeiter die 24 vor Ort sind und alles läuft oder demotivierte Mitarbeiter, die zwar auch 48h die Woche da sind aber die Pünktlich alles fallen lassen und sich dann auf ihre "Bereitschaftszeit" berufen oder sich dann für jeden Müll Überstunden aufschreiben.



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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio428574
    Datum20.09.2007 12:23168739 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Michael DolegaEs gibt in diesem Land mindestens 30 Millionen Arbeitnehmer, die brauchen sich nach 22 Stunden wach sein, keine lebenswichtigen Entscheidungen treffen ;-)


    Weil deren Arbeitgeber die höchstzulässigen Arbeitszeiten nach ArbZG einhalten.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio428575
    Datum20.09.2007 12:28168698 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Eberhard Conradlasst doch die bescheuerten Vergleiche zur freien Wirtschaft, man kann dies nicht vergleichen und wenn hier doch jemand Vergleichen will - will auch ein 13. + 14. Monatsgehalt und Urlaubsgeld haben (ja, habe Bekannte die Arbeiten bei einer Bank und bekommen es !!!!!)

    Dann frag dch mal jemanden der nicht bei einer Bank ist. Ich kenne keinen mit 13. und 14. Monatsgehalt und Urlaubsgeld heißt mittlerweile oftmals, dass während deines Urlaubs dein Grundgehalt weiterbezahlt wird. Mehr nicht. Ich kenne aber leider viel zu viele Leute, die derzeit arbeitslos sind, weil man ihre Stelle eingespart hat, ich kenne zig Leute, die mit befristeten Verträgen arbeiten, weil die Firmen grundsätzlich keine unbefristeten Verträge mehr anbieten (dann wird man bei Bedarf die Mitarbeiter einfacher los), ich kenne genug Leute, die eure Jammerei absolut nicht nachvollziehen können.
    Und Eberhard, auch wenns dir nicht passt, der Beamte ist der einzig mir bekannt Berufsstand, welcher sein Geld nicht nachträglich am Monatsende bekommt, sondern seine Bezüge vorab am Monatsende überwiesen kriegt, um das besondere Treueverhältnis des Beamten zu seinem Dienstherrn zu unterstreichen. Ob das wirklich immer so gegeben ist sei jetzt mal dahingestellt.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorSven8 B.8, Herford / NRW428576
    Datum20.09.2007 12:31168861 x gelesen
    Also ist in der freien Wirtschaft doch nicht alles schlechter als bei der Feuerwehr?

    Man hört hier immer nur wie gut es den Fw-Beamten geht. Über solche Fälle wie z.B. immer in kürzester Zeit in einer Stresssituation eine schnelle, richtige Entscheidung zu treffen spricht keiner. Diese Verantwortung tragen nämlich die wenigsten der 30 Millionen.


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    AutorSven8 B.8, Herford / NRW428577
    Datum20.09.2007 12:36168636 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Pannierdass während deines Urlaubs dein Grundgehalt weiterbezahlt wird. Mehr nicht.
    Wieso, wenn ich Urlaub habe bekomme ich auch keine Schichtzulage, DuZ, etc.

    Geschrieben von Christi@n Pannier(dann wird man bei Bedarf die Mitarbeiter einfacher los),

    Auf den meisten Wachen sind ja jetzt schon zu wenig Leute, wen willst du da noch los werden?
    Geschrieben von Christi@n PannierUnd Eberhard, auch wenns dir nicht passt, der Beamte ist der einzig mir bekannt Berufsstand, welcher sein Geld nicht nachträglich am Monatsende bekommt, sondern seine Bezüge vorab am Monatsende überwiesen kriegt, um das besondere Treueverhältnis des Beamten zu seinem Dienstherrn zu unterstreichen. Ob das wirklich immer so gegeben ist sei jetzt mal dahingestellt.

    Das trifft glaub ich nicht nur auf Fw-Beamte zu. Passt irgentwie nicht so recht zum Thema.


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen428578
    Datum20.09.2007 12:41168562 x gelesen
    Geschrieben von Sven BüttnerDiese Verantwortung tragen nämlich die wenigsten der 30 Millionen.


    Genau. Deshalb kenne ich auch deutlich mehr Feuerwehrleute, die sich außerhalb des Dienstes in dieser Rolle sonnen als solche, die über diese große Verantwortung beschweren.

    8 von 10 Bewerbern nennen genau solche Sachen als "das Salz in der Suppe beim Feuerwehrberuf". Also bitte jetzt keine Krokodilstränen in diese Richtung. Daß DAS kommen kann, wussten wir nun wirklich alle vorher.


    Gruß

    A.

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen428579
    Datum20.09.2007 12:42168683 x gelesen
    Meine Güte, dass das nie ein Ende gibt.

    Geschrieben von Sven BüttnerAlso ist in der freien Wirtschaft doch nicht alles schlechter als bei der Feuerwehr?


    ALLES bestimmt nicht. Mal abgesehen davon, dass es "DIE" freie Wirtschaft kaum existiert.

    Geschrieben von Sven BüttnerÜber solche Fälle wie z.B. immer in kürzester Zeit in einer Stresssituation eine schnelle, richtige Entscheidung zu treffen spricht keiner.

    Sicher. Da fragt beim angestellten Rettungsassistenten ja auch keiner nach. Ebenso wie beim Piloten, Arzt, ggfs. Krankenpflegepersonal, usw.

    Geschrieben von Sven BüttnerDiese Verantwortung tragen nämlich die wenigsten der 30 Millionen.

    Stimmt. Die meisten verdienen auch deutlich weniger.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio428580
    Datum20.09.2007 12:43168792 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Sven BüttnerAlso ist in der freien Wirtschaft doch nicht alles schlechter als bei der Feuerwehr?

    Nein, es ist keineswegs alles schlechter in der freien Wirtschaft. M.E. kann man in der freien Wirtschaft schneller aufsteigen und Karriere machen, wenn man gut ist und Leistung bringt. Mich würde es als Beamter ziemlich frustrieren wenn ich täglich Top-Leistung bringe und nicht aufsteigen kann, weil keine höher besoldete Stelle frei ist. Das ist einer der Gründe warum ich nicht Beamter geworden bin.
    Aber dieses Gejammer auf hohem Niveau verkennt etwas die Realitäten. Wir leben nicht mehr in den goldenen sechzigern, wir leben in der Zeit der Globalisierung und Automatisierung, da ist kein Arbeitsplatz so sicher wie der des Beamten. Wenn heute einem Arbeitnehmer sein Schichtplan nicht gefällt, dann macht den morgen irgendeiner von 3,5 Millionen Arbeitslosen. Habt ihr die Siemens-Handysparte schon vergessen? Erst haben die Arbeitnehmer dort verlängerten Arbeitszeiten bei gleichzeitigen Lohnkürzungen zugestimmt und dann hat man ein Jahr später den Laden zugemacht, weil irgendwo in Fernost jemand den gleichen Job erheblich günstiger macht. Das sind die Realitäten.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen428582
    Datum20.09.2007 12:44168758 x gelesen
    Geschrieben von Sven BüttnerWieso, wenn ich Urlaub habe bekomme ich auch keine Schichtzulage, DuZ, etc.


    Warum auch? Du arbeitest ja auch nicht und hast weder Schicht noch Dienst zu ungünstigen Zeiten.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorSven8 B.8, Herford / NRW428585
    Datum20.09.2007 12:53168762 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Bräutigam8 von 10 Bewerbern nennen genau solche Sachen als "das Salz in der Suppe beim Feuerwehrberuf". Also bitte jetzt keine Krokodilstränen in diese Richtung. Daß DAS kommen kann, wussten wir nun wirklich alle vorher.

    Ich weine deswegen nicht, es ging nur darum, dass ich hier fast in jeder Diskussion das Gefühl habe, dass die meisten nicht-Fw-Beamten meinen, die schwerste Entscheidung die ein Beamter trifft , wenn er auf der Wache überhaupt mal wach ist, was er im Fernseher gucken soll. Abgesehen davon das wir anscheinend zu den Großverdiener dieser Nation gehören.

    Noch schlimmer finde ich es, wenn unsere Vorgesetzten sich hier meist dieser Meinung anschließen. Zumindest in der Öffentlichkeit sollte ein guter Chef hinter seinen Leuten stehen.


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    AutorSven8 B.8, Herford / NRW428587
    Datum20.09.2007 12:55168762 x gelesen
    Ich weiss, es wurde aber oben als Argument angebracht, warum es Beamten so gut geht und allen anderen nicht. Anscheinend hat der eine oder andere doch nicht so viel Durchblick wie er meint.


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    AutorSven8 B.8, Herford / NRW428589
    Datum20.09.2007 12:58168573 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Pannier. Wenn heute einem Arbeitnehmer sein Schichtplan nicht gefällt, dann macht den morgen irgendeiner von 3,5 Millionen Arbeitslosen.

    Aber kein guter Chef würde einen Dienstplan ändern der funktioniert, wenn es keinen zwingenden Grund gäbe. In HH sieht mir das eher wie ein Machtkampf zwischen Oberen und Unteren aus.


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 428594
    Datum20.09.2007 13:05168560 x gelesen
    Geschrieben von Sven Büttner
    Aber kein guter Chef würde einen Dienstplan ändern der funktioniert, wenn es keinen zwingenden Grund gäbe. In HH sieht mir das eher wie ein Machtkampf zwischen Oberen und Unteren aus.


    Beispiele

    komme morgens auf die Arbeit

    auf einmal heißt es "Ab morgen gibt es nur noch 2 Schichten von 10.00 - 1830 und von 13.30 bis 22.00"

    so und nun überleg dir mal wieviel soziale Kontakte du hast wenn du

    Frühschicht hast
    15 Minuten vorher da sein musst
    man noch gut 35 Minuten Fahrt pro Weg dazurechnen muss...

    und das alles für 1030? netto weil man keine andere Wahl hat


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen428597
    Datum20.09.2007 13:08168741 x gelesen
    Geschrieben von Sven BüttnerAbgesehen davon das wir anscheinend zu den Großverdiener dieser Nation gehören.

    Scheint so, zumindest wenn man auf die Parkplätze von Feuerwachen guckt...
    Ansonsten würde ich sagen: Mittelfeld.

    Geschrieben von Sven BüttnerNoch schlimmer finde ich es, wenn unsere Vorgesetzten sich hier meist dieser Meinung anschließen.

    Das konnte ich bisher nicht feststellen. Aber manchmal scheint der Hinweis angebracht, dass man außer auf den Hof auch mal aus dem Fenster zur Straße blicken sollte, wenn ich das mal so verklausulieren darf...

    Abgesehen davon sind wir hier nicht in der Öffentlichkeit, sondern tauschen uns fachlich unter Insidern aus. Und die Vorgesetzten, die hier SCHREIBEN, sind die harmlosen...


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen428600
    Datum20.09.2007 13:15168699 x gelesen
    Geschrieben von Florian Beschund das alles für 1030? netto weil man keine andere Wahl hat

    Für die Beamten unter uns: Ja tatsächlich, es gibt solche Nettolöhne. Als Beamter ist das allerdings nicht möglich, weil selbst A 2 in Besoldungsstufe 1 ledig ohne Kinder netto mehr ist (ja, ich weiß: KV noch abziehen, dann gehts auch hier noch tiefer).


    Gruß

    A.

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    AutorSven8 B.8, Herford / NRW428605
    Datum20.09.2007 13:27168569 x gelesen
    Da verstehe ich jetzt zwar nicht den Zusammenhang, aber gut.

    Ansonsten könnte ich es verstehen wenn ihr versuchen würdet, dies abzuwenden. Ich würde zumindest nichts dagegen sagen wenn ihr es machen würdet.
    So, wie sieht es bei den Feuerwehren aus? Da wird über einen anscheinend unsozialen Dienstplan geschrieben. Die Kollegen dort und auch überall woanders versuchen das abzuwenden, was ja verständlich ist.
    Warum schreibt dann hier jeder zweite wie unverständlich das ist? Ich maße mir ja auch nicht an über andere Berufe, in denen ich nicht arbeite, zu meckern weil ich das eine oder andere nicht verstehe.

    Ein Bekannter von mir ist Lehrer und sagt immer:" Du hättest ja auch studieren können und Lehrer werden können, dann hättest Du auch 6 Wochen Sommerferien."


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    AutorSven8 B.8, Herford / NRW428606
    Datum20.09.2007 13:32168597 x gelesen
    Es gibt aber auch außerhalb des Beamtentums Jobs wo es mehr gibt. Ist das eine Hetzkampagne gegen Beamte? Abgesehen davon haben zumindest die Beamten im mittleren Dienst vorher auch schon einmal woanders gearbeitet. Es wird keiner als Beamter geboren. Man könnte sogar sagen die meisten haben sich das durch gute schulische und körperliche Leistungen erarbeitet. Ist das verwerflich?


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 428608
    Datum20.09.2007 13:32168575 x gelesen
    Geschrieben von Sven Büttner
    Ansonsten könnte ich es verstehen wenn ihr versuchen würdet, dies abzuwenden. Ich würde zumindest nichts dagegen sagen wenn ihr es machen würdet.


    Bei uns braucht man erst gar nicht sich Gedanken zu machen wie man das abwenden kann. Befristete Verträge sei Dank..

    Geschrieben von Sven BüttnerWarum schreibt dann hier jeder zweite wie unverständlich das ist?

    Für mich ist das verständlich, zumal auf der RW auf der ich nebenher fahre auch jetzt 2 Früh, 2 Spät 2 frei sind ...

    Oder willst du mit mir tauschen ? Gehe übrigens nur 170h im Monat ...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    AutorSven8 B.8, Herford / NRW428612
    Datum20.09.2007 13:39168482 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamScheint so, zumindest wenn man auf die Parkplätze von Feuerwachen guckt...

    Des Deutschen liebstes Kind. Ein dickes Auto kann sich im Zeitalter von CC-Bank etc. fast jeder vor die Tür stellen. Schwaches Argument.

    Geschrieben von Andreas BräutigamAbgesehen davon sind wir hier nicht in der Öffentlichkeit,

    Ich denke Internet ist immer öffentlich.


    Geschrieben von Andreas Bräutigamsondern tauschen uns fachlich unter Insidern aus.

    Fachlich mit oftmals einer Prise Neid. Wenn ich hier über dauernd schlafende Fw-Beamte lese, kann es mit der Fachlichkeit nicht so weit her sein. Ich finde immer einen dem es beruflich oder finanziell schlechter geht, aber auch immer einen dem es besser geht.


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    AutorSven8 B.8, Herford / NRW428614
    Datum20.09.2007 13:42168856 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschFür mich ist das verständlich, zumal auf der RW auf der ich nebenher fahre auch jetzt 2 Früh, 2 Spät 2 frei sind ...

    Oder willst du mit mir tauschen ? Gehe übrigens nur 170h im Monat ...


    Den meisten hier scheint es aber unverständlich zu sein, wie die Beamten in HH gegen ihren Dienstplan protestieren können, oder nicht?


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 428616
    Datum20.09.2007 13:45168519 x gelesen
    Geschrieben von Sven Büttnerwie die Beamten in HH

    das Sie, da es praktikable Alternativen gibt, demonstrieren ist ok

    über das wie kann und will ich mich nicht äussern

    aber dieses ewige gegenseitige Zugeheule Freie Wirtschaft - beamtentum, gd-md, Alarm- Tagesdienst, FF-BF dreht sich irgendwie im Kreis


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio428617
    Datum20.09.2007 13:50168606 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Sven BüttnerDa verstehe ich jetzt zwar nicht den Zusammenhang, aber gut.

    Vermutlich möchte Florian zum Ausdruck bringen, dass er als Rettungsassistent einen ganz ähnlichen Beruf hat wie viele viele Feuerwehrbeamte, der aber leider geringfügig schlechter entlohnt wird.
    Und dass sein Arbeitgeber den Schichtplan nicht von der Zustimmung des Herrn Besch abhängig macht.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW428620
    Datum20.09.2007 13:54168450 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Pannier Tach, Post!

    Dann frag dch mal jemanden der nicht bei einer Bank ist. Ich kenne keinen mit 13. und 14. Monatsgehalt und Urlaubsgeld heißt mittlerweile oftmals, dass während deines Urlaubs dein Grundgehalt weiterbezahlt wird. Mehr nicht. Ich kenne aber leider viel zu viele Leute, die derzeit arbeitslos sind, weil man ihre Stelle eingespart hat, ich kenne zig Leute, die mit befristeten Verträgen arbeiten, weil die Firmen grundsätzlich keine unbefristeten Verträge mehr anbieten (dann wird man bei Bedarf die Mitarbeiter einfacher los), ich kenne genug Leute, die eure Jammerei absolut nicht nachvollziehen können.
    Und Eberhard, auch wenns dir nicht passt, der Beamte ist der einzig mir bekannt Berufsstand, welcher sein Geld nicht nachträglich am Monatsende bekommt, sondern seine Bezüge vorab am Monatsende überwiesen kriegt, um das besondere Treueverhältnis des Beamten zu seinem Dienstherrn zu unterstreichen. Ob das wirklich immer so gegeben ist sei jetzt mal dahingestellt.


    Man, jetzt ist es soweit.

    Wenn alle auf uns Beamte hinaufblicken und sagen wie toll wir es haben, dann habe ich als Beamter auch das Recht auf Leute aufzublicken, die es noch toller haben.
    Und jetzt mal ganz provokativ (und vollkommen OT): wer geht denn alles in das Stadion oder hat Premiere für die BL ?? - habe so eine Diskussion über die Rundballtreter noch nie mitbekommen und die bekommen bestimmt mehr als ich aber das ist natürlich ganz was anderes - ich weiß *gg* (nein, möchte jetzt nicht wissen, wer keine BL schaut weil die zuviel Geld bekommen)

    1.
    Geht es nicht um die Besoldung sondern um die ARBEITSZEIT insbesondere um das/den DIENSTMODELL/SCHICHTPLAN (ja bei Punkt 2 und 5 spreche ich noch mal über das "Geld" - sorry)

    2.
    Wenn ich im Urlaub bin, ich frei habe oder Krank bin, bekomme ich auch nur mein Grundgehalt - Feuerwehrzulage gehört halt zum Gehalt des beruflichen Feuerwehrmenschen.

    3.
    Zu den befristeten Verträgen hast du ja schon selbst die Erklärung abgegeben - kannst ja mal mit Gewerkschaftsvertretern darüber sprechen.

    4.
    Jammern "wir" nicht sondern teilweise sind die Feuerwehrbeamten mit ihrem Dienstplan unzufrieden, da es bei den Dienstplänen attraktive und "dumme" Dienstpläne gibt - sollen wir jetzt aus Solidarität sagen, wir sind ein Volk und wünschen uns deswegen den "dümmsten Schichtplan" ??
    Wir sind nun mal verpflichtet mind. 48h an der Wache zu sein - so oder so.

    5.
    Ob ich nun das Geld am Monatsanfang oder am Monatsende bekomme, wo ist der Unterschied ?? Am 30. ist das Geld da, gut, wenn ich Anfange dann macht es einen Unterschied aber das dürfte nur einmal im Leben vorkommen.

    Allgemein:
    Scheint hier ein allgemeines Problem zu sein, dass ein Thema angefangen wird und am Ende wird wieder über Mondlandung gesprochen. Glaube selbst wenn man in dem Forum unter Rubrik "BF" etwas über die neue Frisur der Sekretärin vom Chef schreibt, irgendwann heißt es immer, dass wir zu viele Geld bekommen und es uns zu gut geht - werde gleich mal in den Tempel rennen und beichten gehen (letzten Abschnitt nicht überbewerten aber manchmal verzweifelt man schon - zumindest ich)

    Lg Ebi



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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 428621
    Datum20.09.2007 13:55168384 x gelesen
    Ich arbeite zur Zeit nur nebenher als RA, hauptsächlich im CallCenter

    und dort ist Vogel friss oder stirb, mit Krankenquote zur Vertragsverlängerung


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst
    ***

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen428624
    Datum20.09.2007 14:36168882 x gelesen
    Hallo Christian,
    Geschrieben von Christian FischerUnterhalte Dich mal mit einem jungen Assistenzarzt (i.d.R. mit befristetem Vertrag und nicht Lebenszeitbeamter) eines größeren Krankenhauses Deiner Wahl...
    Ich als "Extremschichtdienstler" (schönes Wort...) im Krankhenhaus kann dir garantieren, dass kein Arzt so arbeiten muss wie die Kollegen in Hamburg. Gilt auch für mich als Pflegekraft.
    Unterschied ist die Dauerbelastung (Ärzte oft, Pflege je nach Station eigentlich immer!), denn bei der BF hat man zumindet auf dem LZ öfter auch mal ne Nullrunde.

    Geschrieben von Christian FischerNun ja. Das würde ich Personaloptimierung nennen.
    Lies bitte mal im Forum auf Die Frauen der Feuerwehrbeamten
    die verschiedenen Beiträge, um dich zu informieren, was NEBEN der Dienstplanänderung und Nachtausdünnung noch so alles dort passiert.
    Frag dich, warum die Hamburger Medien NICHTS darüber berichten. Frag dich, warum den Feuerwehrbeamten an zwei Wachen (laut Aussage mehrerer Forumsteilnehmer) verboten wurde, während der Motorrad-Demo ihrer Kollegen aus dem Fenster zu schauen.
    Frag dich, warum 2 Beamte des höheren Dienstes in kurzer Zeit ihren Posten freiwillig verlassen haben.
    Ist alles schon sehr interessant...
    Gruß Jago


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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen428626
    Datum20.09.2007 14:46168400 x gelesen
    Hi,
    Geschrieben von Andreas BräutigamDaß DAS kommen kann, wussten wir nun wirklich alle vorher.
    Nicht alles, was man vorher weißt, schätzt man unbedingt so belastend ein, wie es sich letzen Endes herausstellt. Ging mir mit meinem Schichtdienst genau so.
    Gruß Jago


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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen428628
    Datum20.09.2007 15:19168556 x gelesen
    Hi, habe mich etwas missverständlich ausgedrückt:
    Geschrieben von Jago Hexeldass kein Arzt so arbeiten muss wie die Kollegen in Hamburg. Gilt auch für mich als Pflegekraft.
    diese Aussage bezog sich auf die Arbeitszeiten und Anzahl der Nachtdienste etc.. Das finde ich in HH extrem ungünstig.

    Geschrieben von Jago HexelUnterschied ist die Dauerbelastung
    Damit meinte ich, dass die BF zwar ungünstig arbeitet, aber es halt trotzdem während des Dienstes mal ruhigere Phaseb gibt. Zumindest, wenn man nicht auf dem RTW sitzt.

    Insgesamt kann ich die Proteste nachvollziehen, vor allem in Anbetracht der Punkt die ich in meinem vorangegangenen Posting noch genannt habe.

    Gruß Jago


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    AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg-Gressenich / NRW428633
    Datum20.09.2007 15:39168437 x gelesen
    Geschrieben von Peter RaddatzMich stört dabei nur, das dabei vergessen wird, dass es vielen Arbeitnehmern in anderen Berufen auch nicht besser geht

    Nein, das tut hier sicherlich keiner...auch wir kennen durchaus die Situationen in der (von Dir so genannten) freien Wirtschaft, denn wir haben auch schon einmal darin gearbeitet.

    Aber wir sind hier in einem FEUERWEHR-Forum, in der Rubrik BF...da kann man sich doch sicherlich einfach einmal über SEINE Situation und der der ANDEREN BF-Kollegen unterhalten, ohne das darüber geschmollt wird, das wir "nicht an jeden Schlosser, Montagearbeiter und Krankenschwester" denken, oder?

    Ist ja fast wie die Emanzipationsdiskussion hier...bloss immer beide Geschlechter ansprechen...


    Gruß
    ado

    -----

    Wie immer: MEINE Meinung

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen428635
    Datum20.09.2007 15:53168856 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamFür die Beamten unter uns: Ja tatsächlich, es gibt solche Nettolöhne. Als Beamter ist das allerdings nicht möglich, weil selbst A 2 in Besoldungsstufe 1 ledig ohne Kinder netto mehr ist (ja, ich weiß: KV noch abziehen, dann gehts auch hier noch tiefer).

    Ja natürlich gibt es solche Nettolöhne. Und es geht auch noch Tiefer. Da gebe ich dir recht, aber was sind das denn für Berufe?

    Abgeschlossene Lehre, abgeleistete Bundeswehrzeit, mindestens 2 Gesellenjahre, 2 Jahre Landesfeuerwehrschule (das waren zumindest bei mir die Einstellungvoraussetzungen) macht
    8 1/2 Jahre Vorlaufzeit. Ich denke wenn jemand in der "Freien Wirtschaft" diese Vorlaufzeiten hat wird er auch etwas mehr als 1000.-€ netto verdienen.

    Aber darum geht es gar nicht. Die Kollegen aus HH wollen einen sozialeren Dienstplan, das es gehen kann haben die Belegschaft, der Personalrat, die Amtsleitung und die Politik in Bremen vorgemacht.
    Ich wünsche den Hamburger Kollegen viel Glück und Verhandlungsgeschick, auf das ihr einen vernünftigen Dienstplan bekommt.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen428640
    Datum20.09.2007 16:10168368 x gelesen
    Hi,
    Geschrieben von Thomas MönnichIch wünsche den Hamburger Kollegen viel Glück und Verhandlungsgeschick, auf das ihr einen vernünftigen Dienstplan bekommt.
    Dem schließe ich mich voll und ganz an!
    Gruß Jago


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg428646
    Datum20.09.2007 17:04168426 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierIch kenne keinen mit 13. und 14. Monatsgehalt und Urlaubsgeld heißt mittlerweile oftmals, dass während deines Urlaubs dein Grundgehalt weiterbezahlt wird.


    Da möchte ich aber mal die rechtliche Grundlage deines Schreckgespenstes sehen! Wo soll denn stehen dass der Jahresurlaub, der einem gesetzlich zusteht, als unbezahlter Urlaub aufgedrückt werden kann?

    Geschrieben von Christi@n PannierUnd Eberhard, auch wenns dir nicht passt, der Beamte ist der einzig mir bekannt Berufsstand, welcher sein Geld nicht nachträglich am Monatsende bekommt, sondern seine Bezüge vorab am Monatsende überwiesen kriegt, um das besondere Treueverhältnis des Beamten zu seinem Dienstherrn zu unterstreichen. Ob das wirklich immer so gegeben ist sei jetzt mal dahingestellt.

    Wie oben schon gesagt, ich habe einmal(!) meinen Sold am Anfang meiner Dienstzeit als Vorausleistung bekommen. Jeder Angestellte erhält normalerweise in seinem ersten Arbeitsmonat bei einem neuen Arbeitgeber eine Abschlagszahlung um die Zeit bis zum ersten vollen Gehalt zu überbrücken, so what?

    Was willst Du denn mit deiner Bemerkung zum Treueverhältnis zum Dienstherrn sagen? In erster Linie arbeite ich bei der BF weil ich der Bevölkerung ihr Recht auf Schutz und Sicherheit gewähren will. Wie sieht es denn mit der Fürsorgepflicht meines Dienstherren aus?


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg428648
    Datum20.09.2007 17:16168720 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelUnterschied ist die Dauerbelastung (Ärzte oft, Pflege je nach Station eigentlich immer!), denn bei der BF hat man zumindet auf dem LZ öfter auch mal ne Nullrunde.

    Als ehemaliger Anaesthesie- und Intensivpfleger kenne ich diese Seite auch. ABer hier wird anscheinend immer nicht daran gedacht, das ein großer Teil des Tages aus Arbeitsdienst besteht. Ich bin nicht nur der Einsatzbeamte, der zu einem Feuer fährt, nein, ich bin derjenige der Geräte prüft, der Schläuche wäscht, der im VB sitzt, der Brandschutzerziehung macht, der Ausbildungsunterlagen erstellt, der Geräte und Fahrzeuge repariert, der Arbeiten an der Wache ausführt, der als Aushilfe mit in der Leitstelle sitzt, der die Kleiderkammer betreut und vieles mehr. Unsere Dauerbelastung ist die dass von uns im Einsatzdienst 100% verlangt werden und im Innendienst ebenfalls. Leider wird der Innendienst auch durch Einsätze unterbrochen und dann zieht sich alles länger nach hinten raus. Auf der Feld-, Wald- und Wiesendornröschenrettungswache fahre ich nur meine Einsätze. Ich muss nur noch meinen RTW putzen und auffüllen, das wars. Welche Rettungswache gibt es denn auf der ich noch weitere Tätigkeiten in meinem Dienst machen muss? Ich fahre ehrenamtlich noch Rettungsdienst bei einer HiOrg, und ich bin bei keinem BF-Dienst so ausgeschlafen wie in vielen Schichten auf dem RTW. Auf einer Stadtrettungswache oder anderen Rettungswachen mit hohem Einsatzaufkommen ist man dafür oft unterwegs. Dennoch halte ich die Bezahlung von hauptamtlichem RD-Personal für zu gering.


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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen428649
    Datum20.09.2007 17:24168665 x gelesen
    Hi Daniel,
    Geschrieben von Daniel HermannABer hier wird anscheinend immer nicht daran gedacht, das ein großer Teil des Tages aus Arbeitsdienst besteht.
    Doch, ist mir schon klar. Aber während du auf der Intensivstation auch nachts um 3 noch voll zu Gange bist, liegst du da bei der BF wenn du keinen Alarm hast im Bett und schläfst.
    Das tagsüber auf der Wache im Regelfall nicht rumgesessen wird, ist mir klar.
    Gruß Jago


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg428650
    Datum20.09.2007 17:29168532 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelDoch, ist mir schon klar. Aber während du auf der Intensivstation auch nachts um 3 noch voll zu Gange bist, liegst du da bei der BF wenn du keinen Alarm hast im Bett und schläfst.


    Ich weiss dass mittlerweile immer mehr Diagnostik in der Nacht läuft. Aber trotzdem arbeite ich nachts im Krankenhaus nur meine 10h inclusive der Pause. In einem 12h Dienst arbeite ich tagsüber auch mehr als wenn ich nachts meinen 12h Dienst habe, ist klar, aber ich muss trotzdem früher auf meiner Dienststelle sein als als Pfleger im KH. Und wie lange hast Du nach einem Nachtdienst-Turn frei?


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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen428651
    Datum20.09.2007 17:38168369 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannUnd wie lange hast Du nach einem Nachtdienst-Turn frei
    In meinem Haus kommt´s drauf an wieviele Nächte man am Stück macht.
    Meist werden drei oder sieben Nächte eingeplant. Gibt Kolleginnen, die kommen aus der Nachtwache (3 Nächte), haben einen Tag frei und haben dann gleich wieder Frühdienst. Bei sieben Nächten weiß ich es ehrlich gesagt nicht, das hatte ich persönlich noch nie.
    Gruß Jago


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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen428652
    Datum20.09.2007 17:41168459 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannAber trotzdem arbeite ich nachts im Krankenhaus nur meine 10h inclusive der Pause
    Dazu möchte ich noch sagen, dass ich persönlich es angenehmer finde, die ganze Nacht wach zu sein, als zum Alarm geweckt zu werden, wieder zu schlafen, wieder geweckt zu werden etc.
    Kenne ich aus meinem Zivildienst im RD.
    Danach fühlt man sich ja wie vom Panzer überfahren ;-)
    Gruß Jago


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    AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW428653
    Datum20.09.2007 17:43168590 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MönnichAbgeschlossene Lehre, abgeleistete Bundeswehrzeit, mindestens 2 Gesellenjahre, 2 Jahre Landesfeuerwehrschule (das waren zumindest bei mir die Einstellungvoraussetzungen) macht

    Hinzu kommen mindestens 3 Berufe + mehrere Wochen Qualifizierung im Jahr, sowie Schichtarbeit. Denke mal nicht dass man irgendwo anders dann mit circa 1000,- Eu nach Hause geht. Aber darum geht es nicht, es gibt immer und überall jemanden dem es besser oder schlechter geht.

    Es geht darum:

    Geschrieben von Thomas MönnichIch wünsche den Hamburger Kollegen viel Glück und Verhandlungsgeschick, auf das ihr einen vernünftigen Dienstplan bekommt.

    +

    die Einsicht der Führung dass man dies nicht so machen darf. Was mich nur wundert ist, dass wir Beamte ja schon viele Regierungen "überlebt" haben. Das aber heutzutage sogar aus den eigenen Reihen so massiv geschossen wird, ist neu. Ich hoffe nur dass irgendwann diese "Globalisierungsjünger" und "Organisationstraffer" verstehen werden, dass sie es hier mit Menschen und nicht mit (planbaren) Maschinen zu tun haben.

    Gruß

    Dirk


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen428658
    Datum20.09.2007 18:05168708 x gelesen
    Geschrieben von Sven Büttner

    Den meisten hier scheint es aber unverständlich zu sein, wie die Beamten in HH gegen ihren Dienstplan protestieren können, oder nicht?


    Nein. Den meisten geht nur das ungebremste rumgeheule auf den Keks.

    Sicherlich gibts Dinge zu verbessern und ich habe Verständnis dafür, dass die Feuerwehrleute gegen diesen Dienstplan wettern - angenehm ist er sicher nicht.

    Scheinbar (und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie das sein kann) ist es aber bei einigen so, dass sie einen extremen Tunnelblick entwickeln, dass alle nur auf IHNEN rumhacken und NUR die armen Feuerwehrleute diese Probleme haben.

    Auch wenn nicht alles optimal ist, dann kann man in dem Beruf sicherlich einige Vorteile sehen, die in anderen Bereichen nicht vorhanden sind. Das Gehalt könnte sicherlich besser sein, aber so schlecht, wie ihr es darstellt ist es nicht.

    Und nein, ich bin nicht ein neidischer, nicht angenommener Bewerber. Ich habe bewußt einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen428663
    Datum20.09.2007 18:22168661 x gelesen
    Und ich verstehe nicht warum es immer wieder zu solchen Diskussionen hier im Forum kommt.
    Da prangern Berufsfeuerwehrleute offensichtliche Missstände an und werden sofort von allen Seiten verprügelt. Ach wie gut habt ihr es doch bei der BF. Natürlich gibt es Berufe in denen ich es wesentlich schlechter habe (ich weiß wo von ich rede, ich war vor der BF 14 Jahre in der "freien Wirtschaft" tätig) aber es gibt auch genug Berufe in denen ich es wesentlich besser hätte. Aber das steht hier nicht zur Debatte, mir macht mein Beruf trotz aller wiedernisse immer noch wahnsinnig viel Spaß.
    Ich frage mich ob ich mit meinen Problemen als Beamter im feuerwehrtechnischen Dienst in diesem Forum noch gut aufgehoben bin, ich zweifle sehr daran.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg-Gressenich / NRW428665
    Datum20.09.2007 18:23168614 x gelesen
    Stefan, bei aller Liebe: lies Dir doch bitte einmal die letzten Beiträge durch.
    In KEINEM der Beiträge "heult" ein Kollege, weil er seiner Ansicht nach zu wenig verdient, seinen Job sch.... findet o.ä.; das wird hier den Leuten in den Mund gelegt, im Anschluss Sätze anders ausgelegt und dann die vermeindlichen Übeltäter in der Luft zerrissen.

    Die Diskussion geht (ging) lediglich darüber, dass sich Hauptamtliche Kollegen über Ihre Hauptamtliche Arbeit unterhalten.
    JA, hier wird sich nicht über die Schlosser, Dachdecker, Montagearbeiter und Rettungsassistenten unterhalten, vollkommen richtig.
    Denn dies hier ist ein FEUERWEHR-Forum und der Beitrag befindet sich in der Rubrik BF...

    Gäbe es ein Montagearbeiter-Forum, so würden diese sich auch nicht über die Arbeitszeit Fliesenleger unterhalten, oder?

    Das einzige was die Kollegen wollen, ist ein humanerer, Familienfreundlicheren Dienstplan - ist das so schwer nachzuvollziehen?
    Keine Diskussion, wie besch... doch die Einstellung der blödern BF´ler ist, die im Tunnelblick keinen Sinn für die freie Wirtschaft haben...

    Wieso müssen wir uns eigentlich laufend rechtfertigen und mies fühlen, wenn wir uns über unseren Job unterhalten??
    Können wir nicht einmal nur eine Diskussion über UNSERE Ansichten führen, ohne das sofort von allen Seiten (und auch von den Seiten, die lediglich über ein gefährliches Halbwissen verfügen und somit unnötig unqualifiziertes Öl ins Feuer gießen) contra kommt?

    Bitte sag mir jetzt nicht: das ist ein Forum und jeder hat das Recht, seinen Standpunkt zu vertreten.
    Das ist richtg, seltsamerweise werden aber "unsere" Standpunkte erst gar nicht akzeptiert und sofort im Keim erstickt...schade eigentlich, aber das hat mich mittlerweile (nach einer genauso aussichtslosen Diskussion mit CP) zu dem Standpunkt kommen lassen, hier im Forum nichts mehr über meine Arbeitszeit und meinen Job zu schreiben - es gibt nur unnötige Diskussionen, da anscheinend die Fronten bei den "nicht BF-lern" so verhärtet gegen die "bösen Beamten, die auf hohem Niveau klagen" sind...


    Gruß
    ado

    -----

    Wie immer: MEINE Meinung

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    AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta428668
    Datum20.09.2007 18:27168551 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamScheint so, zumindest wenn man auf die Parkplätze von Feuerwachen guckt...

    Also mein Auto hatte ich von dem Geld bezahlt das ich in meinem vorherigen (und besser bezahltem) Job verdient hatte. Von dem was ich die ersten Jahre bei der BF verdient hatte, haette ich gerade mal eine Monatsfahrkarte kaufen koennen.

    Ausserdem haben viele Kollegen noch nebenbei gearbeitet um sich das geliebte Statussymbol leisten zu koennen und ich kenne auch nicht wenige Kollegen bei denen die Frau arbeiten MUSS um ueber die runden zu kommen.

    Grundsaetzlich sollte man auch nicht vergessen, dass wir alle mehr als nur eine Berufausbildung haben und wir, im Gegensatz zu so manchem Beruf in der freien Wirtschaft, staendig die Schulbank druecken muessen um auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Schliesslich werden BF'ler nicht fuer das bezahlt was sie machen sondern was sie wissen, oder?
    Der Elektriker oder Schlosser arbeite in den meisten Faellen in seinem Bereich und wird dafuer bezahlt.
    Der mD'ler hat zumindestens eine handwerkliche Ausbildung, eine Feuerwehrtechnische und meist auch noch eine Rettungsdienstliche. Vom gD und hD mal ganz zu schweigen.

    Ich denke mal das das bei vielen Diskusionen vergessen wird zu erwaehnen.


    Murphy?s Law?s for Firefighter:

    Your biggest save will have no witnesses.
    Your biggest mistake will have hundreds of witnesses.

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    AutorSven8 B.8, Herford / NRW428671
    Datum20.09.2007 18:31168349 x gelesen
    Aber Du weißt schon, dass das hier ein Forum mit der Unterrubrik BF ist. Wenn jetzt hier ein Forumsfremder Berufszweig rumheulen würde, könnte ich deine Antwort verstehen, so aber nicht.

    Geschrieben von Stefan Brüningdass alle nur auf IHNEN rumhacken und NUR die armen Feuerwehrleute diese Probleme haben.

    Wir reden ja auch nur über uns, aber meistens kommt dann hier einer der uns dann mit anderen vergleicht, bzw. die Fw-Beamten als ständig schlafend und überbezahlt beleidigt.

    .Geschrieben von Stefan BrüningNein. Den meisten geht nur das ungebremste rumgeheule auf den Keks.

    Wenns stört, dann muss man sich ja nicht beteiligen. Und und ich denke, da es hier eine Sparte BF gibt, dass wir als Fw-Beamte hier auch schreiben dürfen, oder nicht.


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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland428672
    Datum20.09.2007 18:39168569 x gelesen
    ......an alle Beamten:
    findet euch damit ab, dass im allgemeinen keine Lobby für irgentwelche Anliegen vorhanden ist. Selbst die berechtigte Forderung ein besseres Arbeitszeitmodel zu bevorzugen, ohne Zusatzkosten, wird dazu genutzt auf Beamte zu schimpfen. Wenn bisher die Beamtenschelte auf Sesselfurzer beschränkt blieb, scheint jetzt auch der "arbeitende" Beamte (Polizei, Feuerwehr, Vollzug) ins Fadenkreuz von Bildzeitungshetze zu kommen. Nehmt die Schelte hier im Forum etwas gelassener liebe Kollegen (vor allem aus HH) und versucht euer Anliegen an geeigneter Stelle und mit geeigneten Mitteln kund zu tun. :-).


    Gruß Daniel (Sesselfurzender A7er, der es aufgegeben hat seinen Berufstand zu verteidigen)


    Meine Meinung gehört mir. Wenn ich etwas als offizieller Vertreter meiner Feuerwehr veröffentliche, steht mein vollständiger Name mit Dienstrang und Dienststellung dabei.

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    AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg-Gressenich / NRW428673
    Datum20.09.2007 18:40168388 x gelesen
    ...vielleicht hast Du leider Gottes Recht - aber ist das fair? *grübel*


    Gruß
    ado

    -----

    Wie immer: MEINE Meinung

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    AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg428677
    Datum20.09.2007 18:59168296 x gelesen
    Geschrieben von Dirk Janiak
    Der Elektriker oder Schlosser arbeite in den meisten Faellen in seinem Bereich und wird dafuer bezahlt.

    In nahezu jedem einigermaßen qualifizierten Beruf geht es heute nach dem Motto "Entweder du gehst mit der Zeit, oder du gehst mit der Zeit...."

    Auch in Bürojobs bist du immer wieder auf Fortbildungen, Trainings, Schulungen, Weiterbildungen.
    Heute bleibt kaum ein BEruf da stehen wo er war als man ihn vor X Jahren mal gelernt hat.

    Da stellt der mD einer BF sicher keine all zu besondere Ausnahme dar.


    Gruß,

    Jens

    -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

    Feuerwehr Wernau

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio428679
    Datum20.09.2007 19:08168608 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Andreas DovernStefan, bei aller Liebe: lies Dir doch bitte einmal die letzten Beiträge durch.
    In KEINEM der Beiträge "heult" ein Kollege, weil er seiner Ansicht nach zu wenig verdient,


    So langsam wirds lächerlich....

    Geschrieben von Eberhard Conradwill auch ein 13. + 14. Monatsgehalt und Urlaubsgeld haben (ja, habe Bekannte die Arbeiten bei einer Bank und bekommen es !!!!!)

    Geschrieben von Dirk JaniakVon dem was ich die ersten Jahre bei der BF verdient hatte, haette ich gerade mal eine Monatsfahrkarte kaufen koennen.

    Ausserdem haben viele Kollegen noch nebenbei gearbeitet um sich das geliebte Statussymbol leisten zu koennen und ich kenne auch nicht wenige Kollegen bei denen die Frau arbeiten MUSS um ueber die runden zu kommen.


    Geschrieben von Andreas Dovernseinen Job sch.... findet o.ä.

    Geschrieben von Daniel Hermann:Was habe ich nach einer 12h-Schicht noch von meinen Kindern oder meiner Frau?

    Geschrieben von Daniel Hermann:Es gibt Kollegen die legen sich Nachts schon gar nicht mehr hin, weil sie auf Grund ihres Alters vielleicht länger brauchen um wieder einzuschlafen als ich zum Beispiel.

    Geschrieben von Andreas Doverndas wird hier den Leuten in den Mund gelegt,

    q.e.d.

    Geschrieben von Andreas DovernDas einzige was die Kollegen wollen, ist ein humanerer, Familienfreundlicheren Dienstplan - ist das so schwer nachzuvollziehen?

    Nö. Von mir aus können sie den gerne haben. Wie ich an anderer Stelle bereits erfragte: Nach Angaben auf der Seite der Feuerwehrfrauen wurden in HH ja drei Modelle erprobt und offenbar hat man sich für den schlechtesten entschieden. Was ich persönlich nicht ganz nachvollziehen kann.


    Geschrieben von Andreas DovernDas ist richtg, seltsamerweise werden aber "unsere" Standpunkte erst gar nicht akzeptiert und sofort im Keim erstickt...

    Sorry, ein Forum ist zum diskutieren dar. Wenn eure Standpunikte wirklich immer sofort im Keim erstickt werden, dann können sie ja nicht so stark sein.

    Geschrieben von Andreas Dovernnach einer genauso aussichtslosen Diskussion mit CP

    Wo? In diesem gesamten Thread haben wir nirgendwo aufeinander geantwortet, dieser Beitrag hier ausgenommen.

    Geschrieben von Andreas Dovernda anscheinend die Fronten bei den "nicht BF-lern" so verhärtet gegen die "bösen Beamten, die auf hohem Niveau klagen" sind...

    Das hat weniger mit verhärteten Fronten zu tun als vielmehr mit der Ansicht einiger Schreiber, dass Dinge, die einige Beamte als unzumutbar beklagen, in anderen Bereich des Lebens vollkommen normal sind.
    Seltsamerweise schwenken einige von euch, wenn es gar nicht mehr zu leugnen ist, schnell auf eine "ich bin aber Feuerwehrbeanter, ich habe drei Ausbildungen, x Jahre Berufserfahrung und wahnsinnig viel Verantwortung"-Argumentation um. Das erzeugt beim Leser unterschwellig den Eindruck "die halten sich für was besseres". Das Ergebnis bemängelst du gerade.

    Geschrieben von Andreas Dovernbösen Beamten, die auf hohem Niveau klagen

    Ich habe nichts gegen Beamte und finde sie auch nicht böse. Mein Vater ist selbst einer, sogar einer der ganzen schlimmen, "Sesselfurzer" mit A16...


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Als wir uns das letzte Mal verwählt haben kostete uns das eine Einheit." (Thomas Pommer im n-tv - Nachschlag)

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    AutorSven8 B.8, Herford / NRW428684
    Datum20.09.2007 19:23168457 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierDas hat weniger mit verhärteten Fronten zu tun als vielmehr mit der Ansicht einiger Schreiber, dass Dinge, die einige Beamte als unzumutbar beklagen, in anderen Bereich des Lebens vollkommen normal sind.

    Es gibt auch Bereiche des Lebens, da verdient einer für 90 Minuten Fussball spielen ne Millionen Euro. Mit denen wird man nie verglichen. Ach ne, dann kann man ja nicht schimpfen, dann hätte man ja ne Berufsgruppe der es besser geht.

    Geschrieben von Christi@n PannierSeltsamerweise schwenken einige von euch, wenn es gar nicht mehr zu leugnen ist, schnell auf eine "ich bin aber Feuerwehrbeanter, ich habe drei Ausbildungen, x Jahre Berufserfahrung und wahnsinnig viel Verantwortung"-Argumentation um.

    Haben wir oder nicht?Geschrieben von Christi@n PannierDas erzeugt beim Leser unterschwellig den Eindruck "die halten sich für was besseres".

    Interpretieren kann man viel, hat aber keiner der Beamten hier gesagt.

    Geschrieben von Christi@n PannierSo langsam wirds lächerlich....

    Was jetzt genau?


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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW428687
    Datum20.09.2007 19:32168291 x gelesen
    ach heute Morgen ging es mal um ein finanzielles Bsp. einer Bekannten von mir - frag mich aber bitte nicht wo, ist schon ein paar Stunden her.



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    AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg-Gressenich / NRW428689
    Datum20.09.2007 19:36168374 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierGeschrieben von Eberhard Conradwill auch ein 13. + 14. Monatsgehalt und Urlaubsgeld haben (ja, habe Bekannte die Arbeiten bei einer Bank und bekommen es !!!!!)

    Nicht gelesen, sorry.
    Allerdings sehe ich diesen Satz als einen nicht ganz unverständlichen Wunsch, denn unter "Heulerei" verstehe ich Bitten und Wünsche, die gegenüber der "freien Wirtschaft" unfair wären...Ansichtssache ;-)

    Geschrieben von Christi@n PannierGeschrieben von Dirk JaniakVon dem was ich die ersten Jahre bei der BF verdient hatte, haette ich gerade mal eine Monatsfahrkarte kaufen koennen.

    Ausserdem haben viele Kollegen noch nebenbei gearbeitet um sich das geliebte Statussymbol leisten zu koennen und ich kenne auch nicht wenige Kollegen bei denen die Frau arbeiten MUSS um ueber die runden zu kommen.


    Abgesehen davon, dass dieses Zitat für Deine Argumentation vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen wurde, nennt Dirk hier lediglich ein Faktum - als ausgelernter Geselle auf 816,-? umzusteigen war sicher für keinen leicht. Die freie Entscheidung, da gebe ich Dir ja recht und will ja nicht "heulen", aber es spiegelt nur das wieder, war wir oftmals versuchen, hier zu sagen: wir stehen eben finanziell nicht besser da als jemand anders...da wirst Du mir doch beipflichten?
    Sicher nicht schlecht, aber goldene Löffel kaufen wir uns nicht... (NEIN, ich beklage mich nicht!!! Hilfe, nicht steinigen...)

    Geschrieben von Christi@n PannierGeschrieben von Daniel Hermann:Was habe ich nach einer 12h-Schicht noch von meinen Kindern oder meiner Frau?

    Er spricht als "betroffener" von dem HH-Dienstplan - um diese Diskussion geht es hier im Ursprung.
    Und mit Verlaub, in diesem Zusammenhang sei den Hamburger Kollegen das klagen erlaubt.

    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Sorry, ein Forum ist zum diskutieren dar. Wenn eure Standpunikte wirklich immer sofort im Keim erstickt werden, dann können sie ja nicht so stark sein.


    Oder es wird einfach immer mit den gleichen (meist mittlerweile öden weil gleichen) Argumenten von aussenstehenden eingeprescht, so das man gar keine sinnvolle, dem Ursprungsthema entsprechende Diskussion führen kann und mit der Zeit einfach die Lust verliert, sich für alles und jeden Satz zu rechtfertigen...

    Geschrieben von Christi@n PannierWo? In diesem gesamten Thread haben wir nirgendwo aufeinander geantwortet, dieser Beitrag hier ausgenommen.

    Ich spreche nicht von diesem Thema sondern von einer Diskussion (IMHO in 2006), deren casus bellli ähnlich war und wir uns ziemlich in den Haaren hatten - seit dem gehe ich diesbezüglich eigentlich Diskussionen aus dem Weg. Wie beschrieben.

    Geschrieben von Christi@n PannierSeltsamerweise schwenken einige von euch, wenn es gar nicht mehr zu leugnen ist, schnell auf eine "ich bin aber Feuerwehrbeanter, ich habe drei Ausbildungen, x Jahre Berufserfahrung und wahnsinnig viel Verantwortung"-Argumentation um.

    Sicherlich hast Du recht, das häufig versucht wird, dies als "Totschlagsargument" zu bringen.
    Nicht ganz im Sinne einer vernünftigen Diskussion.
    Aber dennoch sage auch ich, das auch ich stolz darauf bin einen Beruf auszuüben, für den ich ~6 Jahre gearbeitet habe - wie Du sicherlich auch, eben nur auf Hochschul-Ebene.
    Als etwas besseres wird sich (wie Du) keiner fühlen (hoffe ich).

    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Ich habe nichts gegen Beamte und finde sie auch nicht böse. Mein Vater ist selbst einer, sogar einer der ganzen schlimmen, "Sesselfurzer" mit A16...


    Das weiß ich noch aus de letzten Diskussion ;-)


    Gruß
    ado

    -----

    Wie immer: MEINE Meinung

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio428695
    Datum20.09.2007 19:48168480 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Sven BüttnerEs gibt auch Bereiche des Lebens, da verdient einer für 90 Minuten Fussball spielen ne Millionen Euro. Mit denen wird man nie verglichen. Ach ne, dann kann man ja nicht schimpfen, dann hätte man ja ne Berufsgruppe der es besser geht.

    Es gibt hunderttausende, denen es besser als dir oder mir geht. Hätten wir in unserer Jugend mehr gekickt, dann würden wir heute vielleicht auch auch ne Million für 90 Minuten Fußball kriegen. Ich habe lieber was anderes gemacht und kriege jetzt halt erheblich weniger. That's life, ich beklage mich nicht.

    Geschrieben von Sven BüttnerWas jetzt genau?

    Dass Andreas eine Aussage traf (sinngemäß: keiner beklagt sich über Geld oder die Arbeitsbedingungen), deren Gegenteil man in diesem Thread nachlesen kann.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW428703
    Datum20.09.2007 20:09168216 x gelesen
    naja, es hieß bzw. steht dort geschrieben, dass es in den "letzten" Beiträgen nicht um finanzielle Dinge ging, mein Zitat stammt von heute morgen - also schon ein paar Stunden her und außerdem auch wieder aus dem Zusammenhang aber nun ja, wer stört sich schon daran - werde jetzt in den Pub wandern und dort freut man sich mich zu sehen obwohl die alle wissen, dass ich beruflich bei der Feuerwehr bin.
    in diesem Sinne
    eine schönen Abend noch
    Lg Ebi



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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio428705
    Datum20.09.2007 20:13168743 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Andreas DovernAllerdings sehe ich diesen Satz als einen nicht ganz unverständlichen Wunsch, denn unter "Heulerei" verstehe ich Bitten und Wünsche, die gegenüber der "freien Wirtschaft" unfair wären...Ansichtssache ;-)

    Der Wunsch ist verständlich, keine Frage. Ich hätte auch gerne ein 13. und 14. Monatsgehalt oder extra Urlaubsgeld. Daraus darfst du gerne ableiten, dass ich auch kein 13. und 14. Monatsgehalt habe und kein extra Urlaubsgeld kriege, das ist nunmal mittlerweile in immer mehr Teilen der freien Wirtschaft so. Warum glaubt ihr kündigen immer mehr Arbeitgeber einseitig die Tarifverträge?

    Geschrieben von Andreas DovernAbgesehen davon, dass dieses Zitat für Deine Argumentation vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen wurde, nennt Dirk hier lediglich ein Faktum - als ausgelernter Geselle auf 816,-? umzusteigen war sicher für keinen leicht.

    Das glaube ich dir sofort. Ein guter Freund von mir hat mit über 30 und als Vater eines Säuglings seinen Job in der Chemieindustrie gekündigt und ist Brandreferendar geworden. Der ist die zwei Jahre so mit Ach und Krach über die Runden gekommen. Ich weiß warum ich es nicht gemacht habe.

    Geschrieben von Andreas Dovernwir stehen eben finanziell nicht besser da als jemand anders...da wirst Du mir doch beipflichten?

    Ihr steht vermutlich irgendwo in der Mitte. Sorry, das ist so. Was hat jemand gelernt, die 1500 ? brutto verdient (du weißt, was das bei Stk. 1 netto ist?)? Antwort: 12 Semester Ökotrophologie studiert, aber das ist nach monatelanger Arbeitslosigkeit immer noch besser als Hartz IV. Wobei die junge Dame morgen, Freitag, ihren letzten Arbeitstag hat, weil ihr befristeter Vertrag nicht verlängert wird. Ihr trockener Kommentar: Egal was jetzt kommt, schlechter kanns ja nicht mehr werden. Sorry Leute, das sind Realitäten, das sind Menschen die würden sich nach A7 die Finger lecken.
    Dass jeder von uns vorankommen will, dass jeder von uns mehr Geld will, weil das Leben nicht billiger wird, ist völlig verständlich. Das will ich auch.

    Geschrieben von Andreas DovernUnd mit Verlaub, in diesem Zusammenhang sei den Hamburger Kollegen das klagen erlaubt.

    Natürlich sei ihnen das erlaubt.
    Aber ist es deshalb verkehrt darauf hinzuweisen, dass hunderttausende nicht besser dastehen?
    Ich verlange doch gar nicht, dass irgendein Beamter Abstriche machen soll, dass es irgendwem schlechter gehen soll als bisher. Gerade die Beamten, ob F, POL oder andere, mussten in letzter Zeit genug wegstecken, sei es Nullrunden bei der Besoldung, Kürzung von Weihnachtsgeld oder Anhebung der Wochenarbeitszeit. Nur: Da macht ihr genau das gleiche mit wie Millionen andere auch, denn auch in der freien Wirtschaft ist es nicht anders. Mit dem Unterschied, dass man in der freien Wirtschaft immer mehr den Druck der Globalisierung zu spüren kriegt. Was war denn mit GM, als man die Beschäftigten in Deutschland, UK, Polen und Schweden gegeneinander ausgespielt hat? Schon vergessen?

    Geschrieben von Andreas DovernIch spreche nicht von diesem Thema sondern von einer Diskussion (IMHO in 2006), deren casus bellli ähnlich war und wir uns ziemlich in den Haaren hatten

    Ah, okay. Hatte mich schon gewundert.Geschrieben von Andreas DovernAber dennoch sage auch ich, das auch ich stolz darauf bin einen Beruf auszuüben,

    Das sollt ihr auch sein. Wir wissen alle, dass man leichter einen Job bei Thyssen an der Presse kriegt als BMdF zu werden.
    Nur: Früher waren die Thyssen-Leute auch stolz bei Thyssen zu sein, früher gabs die stolze Mercedes-Familie, die verschworenen Eisenbahner. Heute sind die froh, wenn sie da überhaupt noch arbeiten dürfen. Die Bahn hat hunderttausende entlassen, DC baut Stellen ab und schreibt Milliardengewinne und Thyssen hat eh schon lange mit Krupp fusioniert und sich dabei einger tausend überflüssiger, ehemals stolzer Arbeitnehmer entledigt. Sorry, so ist das nun mal, ich kanns auch nicht ändern.

    Geschrieben von Andreas DovernAls etwas besseres wird sich (wie Du) keiner fühlen (hoffe ich).

    Das hoffe ich doch auch.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW428708
    Datum20.09.2007 20:31168494 x gelesen
    so, nur zum Thema alle sind Arbeitslos - ich kann es nicht mehr hören & lesen
    Jobbörse bei ZF



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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio428709
    Datum20.09.2007 20:38168421 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Eberhard Conradso, nur zum Thema alle sind Arbeitslos - ich kann es nicht mehr hören & lesen
    Jobbörse bei ZF


    Ach Eberhard, mach dich doch nicht lächerlich!
    Im August 2007 waren in Deutschland 3.705.000 Menschen als arbeitssuchend gemeldet, und da sind die, die in Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen geparkt sind noch gar nicht berücksichtigt.

    Dass es Unternehmen gibt, die händeringend Fachkräfte suchen, bestreitet wohl keiner.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen428711
    Datum20.09.2007 20:41168362 x gelesen
    Hallo,

    Ich habe lange überlegt, ob ich zu diesem Thread etwas beitragen soll und ich möchte es jetzt tun.

    Ich denke, dass es wenig Sinn macht, darüber zu philosophieren, ob es die Beamten (hier speziell die Kollegen der Berufsfeuerwehren) oder die Arbeitnehmer der "freien Wirtschaft" besser oder schlechter haben. Eine definitive Antwort auf diese Frage wird es eh nie geben, denn beides hat Vor- und Nachteile.

    Ich möchte hier nur kurz einige Sachen aufgreifen:
    Geschrieben von Christi@n PannierIch kenne keinen mit 13. und 14. Monatsgehalt Geschrieben von ---Florian Besch--- und das alles für 1030? netto weil man keine andere Wahl hat



    Ich kenne sowohl Leute mit 12 Gehältern als auch welche mit 13 oder mehr und ich kenne auch welche, deren "Weihnachtsgeld" vom Erfolg des Unternehmens abhängt.

    Genau so kenne ich Leute, die mehr verdienen als ich selber und solche, die am Ende des Monats mit weniger nach Hause gehen.

    Mir persönlich ist nicht wichtig, mit wieviel Geld ich am Ende des Monats nach Hause komme (mal vorausgesetzt, ich muss dabei nicht Hungern und auch nicht unter einer Brücke übernachten).

    Mir ist viel wichtiger, dass ich Spaß an der Arbeit habe. Dann gehe ich morgens gerne aus dem Haus und bleibe Abends auch mal eine Stunde länger, wenn es sein muss. (und bevpr jemand fragt, ich bekomme die Überstunden nicht bezahlt, wenn überhaupt, kann ich sie irgendwann mal abfeiern)

    Mitarbeitermotivation ist in der freien Wirtschaft gar nicht so unbekannt. Warum klappt das bei einer Behörde nicht?

    Ich kann nicht verstehen, warum in Hamburg das ungünstigste Modell gewählt wurde, ich wünsche den Kollegen dort jedoch, dass sie die Kraft haben, um den anstrengenden Weg hin zu Verbesserungen zu gehen.

    Jetzt dürft ihr meine Meinung gerne zerreißen

    Mit herzlichen Grüßen

    Micha


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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW428714
    Datum20.09.2007 20:50168148 x gelesen
    wer sich hier lächerlich macht weiß ich nicht - sollen andere Beurteilen aber wenn hier jemand immer schreibt, dass in seinem Umfeld die Leute arbeitslos sind bzw. kurz davor dann kann ich auch mal schreiben, dass es Unternehmen gibt, die Personal suchen und auch dies hier ist so wie vieles OT.



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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen428715
    Datum20.09.2007 20:51168136 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierAntwort: 12 Semester Ökotrophologie studiert, aber das ist nach monatelanger Arbeitslosigkeit immer noch besser als Hartz IV. Wobei die junge Dame morgen, Freitag, ihren letzten Arbeitstag hat, weil ihr befristeter Vertrag nicht verlängert wird. Ihr trockener Kommentar: Egal was jetzt kommt, schlechter kanns ja nicht mehr werden. Sorry Leute, das sind Realitäten, das sind Menschen die würden sich nach A7 die Finger lecken.

    Und das dies nicht die Regel ist bestreitet ja wohl auch niemand oder? Aber der Deutsche macht gerne alles an einzelbeispielen fest und verallgemeinert dann.


    Geschrieben von ---Christi@n Pannier--- Im August 2007 waren in Deutschland 3.705.000 Menschen als arbeitssuchend gemeldet, und da sind die, die in Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen geparkt sind noch gar nicht berücksichtigt.

    Aber es gibt auch über 30 Mio. Menschen in Deutschland in Lohn und Brot. Und die krebsen nicht alle am Existenzminimum herum.

    Ich kanns wirklich nicht mehr hören...................... ach vergiss es, du erkennst nicht worum es hier ursprünglich mal ging. Mach dich erst mal schlau über die Arbeitsbedingungen der Kollegen aus HH.

    Gute Nacht


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland428717
    Datum20.09.2007 20:58168220 x gelesen
    Was ist schon fair auf dieser Welt. Aber diese Diskussionen hab ich schon vor 10 Jahren als Sesselfurzer führen müssen. Wobei natürlich nicht jedes Argument aus der Luft gegriffen ist (zu viele Beamte die sich selbst verwalten, Behördenirrsinn, usw.), leider aber noch mehr Bildzeitungsparolen wie heute zB (ja ich habe die Bild an Amts stelle gelesen :-) ) "Beamte bekommen wegen hoher Steuereinnahmen mehr Urlaubs- und Weihnachtsgeld", dass dies nur für Landesbeamte aus Brandenburg (glaub ich?) angedacht ist steht in einem Halbsatz im Artikel. Oder noch besser: "Beamte verdienen 4675? monatlich" (weiter unten steht dann Beamter höherer Dienst mit höhster Alterstufe).



    Gruß Daniel


    Meine Meinung gehört mir. Wenn ich etwas als offizieller Vertreter meiner Feuerwehr veröffentliche, steht mein vollständiger Name mit Dienstrang und Dienststellung dabei.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen428766
    Datum21.09.2007 09:11168525 x gelesen
    Geschrieben von Dirk BrokatzkyIch hoffe nur dass irgendwann diese "Globalisierungsjünger" und "Organisationstraffer" verstehen werden, dass sie es hier mit Menschen und nicht mit (planbaren) Maschinen zu tun haben.

    Derzeit eher nicht, weil der öff. Dienst ja bekanntlich etliche Jahre zurück hängt und daher die Managementmethoden, die in der Industrie gerade wieder abgeschafft werden, dem Führungsnachwuchs des öff. Dienstes gerade als neu präsentiert werden. Wohl dem, der sich einen kritischen Blick auf sowas bewahrt und/oder Bekannte aus der anderen Welt hat ;-)


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW428771
    Datum21.09.2007 10:00168291 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamDerzeit eher nicht, weil der öff. Dienst ja bekanntlich etliche Jahre zurück hängt und daher die Managementmethoden, die in der Industrie gerade wieder abgeschafft werden

    Na ja dann besteht ja doch noch Hoffnung dies zu erleben (bin ja noch relativ jung).
    Oder wie sagt man: Die Hoffnung stirbt zuletzt ;-).



    Gruß

    Dirk


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    AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 428779
    Datum21.09.2007 10:43168248 x gelesen
    Geschrieben von Christian Bergmann, Neuenhaus Allerdings sind vor allem Mitarbeiter in öffentlichen bereich wie Feuerwehr, Polizei oder auch Rettungsdienst immer bereit zum Schutz der Bürger auch mal mehr Belastung als eingetlich gefordert auf sich zu nehmen.

    Ja, wen sagst du das ?!?

    Geschrieben von Christian Bergmann, NeuenhausHeikle Fragen brauchen hier sicherlich nicht hinter vorgehaltener Hand diskutiert werden. Laue Verdächtigungen vielleicht aber schon.

    Das war eine FRAGE und keine "laue Verdächtigung". Und die Frage (und das steht doch jedem frei) kann sich doch jeder selbst beantworten.

    Gruß
    Torsten


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    AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz428823
    Datum21.09.2007 14:38168166 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamDerzeit eher nicht, weil der öff. Dienst ja bekanntlich etliche Jahre zurück hängt und daher die Managementmethoden, die in der Industrie gerade wieder abgeschafft werden, dem Führungsnachwuchs des öff. Dienstes gerade als neu präsentiert werden.

    Davon unabhängig kurz eine ganz andere Frage (ggf. Thema bitte abspalten):

    Wie umfangreich werden Leute in Führungsebenen der Hauptamtlichen Feuerwehren (so ab Gruppenführer aufwärts) in ihrer Ausbildung auf "Menschenführung" vorbereitet?
    Nicht nur zur Führung im Einsatzfalle sondern auch grade im normalen Berufsalltag?
    Hat dazu einer z.B. eine Stundentabelle für den Vorbereitungsdienst zum gD, hD zur Hand?

    In der in diesem Thread schon oft erwähnten "freien Wirtschaft" ist es je nach Unternehmen Standard, dass Führungskräfte bevor sie solche werden auf eine "Führungsakademie" geschickt werden, wo eigentlich ausschlieslich Menschenführung und Verhandlungsschulung auf dem Programm steht.
    Bei der Bundeswehr hat dies AFAIK auch in die Laufbahn der Offiziere und Unteroffiziere einzug gehalten.

    Falls jemand persönlich dazu etwas sagen möchte, wie gut oder schlecht er sich nachdem er mit B3, B4, $sonstwas von der Schule gekommen ist auf soetwas vorbereitet war, kann dies gerne tun.


    Grüße

    Manuel


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    AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz428827
    Datum21.09.2007 14:54168196 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Pannierder Beamte ist der einzig mir bekannt Berufsstand, welcher sein Geld nicht nachträglich am Monatsende bekommt, sondern seine Bezüge vorab am Monatsende überwiesen kriegt, um das besondere Treueverhältnis des Beamten zu seinem Dienstherrn zu unterstreichen.

    Macht das in der Praxis auf dem Konto tatsächlich was aus ob das Geld am 30. für den Nächsten Monat oder am 3. für den vergangenen Monat auf dem Konto ist?
    Vom ersten Monat der Beschäftigung und vom letzten Monat der Beschäftigung abgesehen...


    Manuel


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg428831
    Datum21.09.2007 15:04168442 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchmidtMacht das in der Praxis auf dem Konto tatsächlich was aus ob das Geld am 30. für den Nächsten Monat oder am 3. für den vergangenen Monat auf dem Konto ist?

    Rein finanzmathematisch ja ;-)
    Ein Monatsnetto von sagen wir ? 2.000,- einen Monat früher erhalten über 35 Jahre aufgezinst...

    Und ansonsten ist das Thema in der Wirtschaft vor allem im Falle einer Insolvenz spannend. Und ja, ich spreche da aus Erfahrung...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz428833
    Datum21.09.2007 15:06168503 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerEin Monatsnetto von sagen wir € 2.000,- einen Monat früher erhalten über 35 Jahre aufgezinst...
    Abgesehen davon, dass ich nicht auf 2000Eur netto komme: Angestellte erhalten das Geld ja auch "zwischendrinnen".

    Geschrieben von Christian FischerUnd ansonsten ist das Thema in der Wirtschaft vor allem im Falle einer Insolvenz spannend. Und ja, ich spreche da aus Erfahrung...
    Tja, klar.
    Bei dem einen hat man das Geld und rückt es nicht mehr raus, weil es einem Zusteht
    bei dem anderen Fall steht einem das Geld zu, und man bekommt es nicht.


    Manuel


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg428836
    Datum21.09.2007 15:27168440 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchmidtBei dem einen hat man das Geld und rückt es nicht mehr raus, weil es einem Zusteht

    Ähm. Nein. Das Geld rückst Du wenn es der Insolvenzverwalter will und die Rahmenbedingungen stimmen sehr wohl schon wieder raus...
    Und wenn immer vorschüssig (d.h. am Monatsanfang) gezahlt wurde ist die Gefahr dafür eben auf Grund der nach InsO bestehene Fristen geringer.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorGünt8her8 S.8, Mayen / Rheinland-Pfalz428841
    Datum21.09.2007 15:49168198 x gelesen
    Geschrieben von Michael Wulf Mitarbeitermotivation ist in der freien Wirtschaft gar nicht so unbekannt. Warum klappt das bei einer Behörde nicht?
    Vielleicht weil das dem motivierten Mitarbeiter, dem die Arbeit auch noch Spaß macht, wieder als (vorwerfbarer) Vorteil des öffentlichen Dienstes vorgehalten werden kann? ;-)

    Geschrieben von Christian Fischer Ein Monatsnetto von sagen wir ? 2.000,- einen Monat früher erhalten über 35 Jahre aufgezinst...
    Oh, erwischt. Jetzt bringst Du mich aber in Gewissensnöte. Soll ich mich jetzt wegen Steuerhinterziehung selbst anzeigen? Schließlich ist mir ja ein monetärer Vorteil entstanden. Ist bei der Berechnung mein jetziges Gehalt oder das damalige von 1.040,- DM maßgeblich?

    Geschrieben von Andreas Bräutigam Geschrieben von Sven Büttner
    Abgesehen davon das wir anscheinend zu den Großverdiener dieser Nation gehören.

    Scheint so, zumindest wenn man auf die Parkplätze von Feuerwachen guckt...

    Vielleicht haben ja die Kollegen dieses Geld über die 35 Jahre besonders gut angelegt ;-)


    mkG
    Günther

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    AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz428843
    Datum21.09.2007 16:08168471 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerÄhm. Nein. Das Geld rückst Du wenn es der Insolvenzverwalter will und die Rahmenbedingungen stimmen sehr wohl schon wieder raus...

    Mal für wen, der noch keine einschlägigen Erfahrungen mit Insolvenzen hatte:
    Wenn man als Arbeiter zum Monatsende für den Vergangenen Monat seinen Lohn erhalten hat, muss man den Lohn ggf. wieder rausrücken?


    Manuel, nicht planend demnächst mit einer Insolvenz zu tun habend


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg428845
    Datum21.09.2007 16:17168310 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchmidtMal für wen, der noch keine einschlägigen Erfahrungen mit Insolvenzen hatte:
    Wenn man als Arbeiter zum Monatsende für den Vergangenen Monat seinen Lohn erhalten hat, muss man den Lohn ggf. wieder rausrücken?


    u.U. ja. Wenn vor der Insolvenz an Gläubiger gezahlt wurde die wußten oder hätten wissen müssen, daß der Schuldner Zahlungsprobleme hat, dann kann der Insolvenzverwalter diese Zahlungen zurück fordern. Ziel ist es, Gläubiger die "gutwillig" waren (also keine Maßnahmen wie Mahnbescheid, Gerichtsverfahren,...) ergriffen haben nicht schlechter zu stellen als die Gläubiger, die "böswillig" waren, sich also ihr Geld mittels entsprechender Maßnahmen geholt haben.
    Wer also kurz vor der Insolvenz eine Rechnung noch durch einen Rechtsanwalt hat beitreiben lassen der hat gute Chancen bei einer Insolvenz des Schuldners die Kohle wieder raus rücken zu müssen und sich seine forderung wie alle anderen quotal über die Masse abzuholen (oder auch nicht). Und hat noch die Kosten dafür.

    Das ganze gilt grundsätzlich für alle Zahlungen. Auch für Lohn und Gehalt. Wenn die Bezüge stets unregelmäßig, in Raten, verspätet,... bezahlt wurden, dann hätten die Arbeitnehmer wissen können/ müssen, daß der Arbeitgeber in Schwierigkeiten steckt.

    Jetzt mal als Rechenbeispiel.
    Wenn sich dann der IsoVerwalter die Bezüge von sagen wir drei Monaten vor der Termin X (Insolvenz) bei Dir wieder holt, aber das InsoGeld der Bundesagentur für Arbeit für die drei Monaten nach dem Termin X drauf geht, dann hast Du drei Monate verloren.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg432078
    Datum09.10.2007 20:34168308 x gelesen
    Moin,

    Artikel im Hamburger Abendblatt am 9.10.2007


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

    drehleiter.info - Ein Stück näher dran!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW432087
    Datum09.10.2007 20:52168338 x gelesen
    Geschrieben von Jan Ole Unger
    Artikel im Hamburger Abendblatt am 9.10.2007


    starkes Stück...

    Wenn der neue Dienst WIRKLICH krank machen würde, wäre jede Form eines (Wechselschicht-)Dienstes unzulässig. Das wäre in der "Daseinsvorsorge" z.B. das Ende von
    - unserer Energieversorgung
    - der Krankenhausbetreuung/Notfallrettung
    - der Polizei

    Ansonsten würde auch in der Industrie relativ viel stehen. (Da gehts ja auch "nur" um Geld/Wirtschaftlichkeit.)

    Sollte man mancherorts mal näher drüber nachdenken.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorPete8r S8., Köln / NRW432118
    Datum09.10.2007 23:14168419 x gelesen
    Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- Wenn der neue Dienst WIRKLICH krank machen würde, wäre jede Form eines (Wechselschicht-)Dienstes unzulässig. Das wäre in der "Daseinsvorsorge" z.B. das Ende von
    - unserer Energieversorgung
    - der Krankenhausbetreuung/Notfallrettung
    - der Polizei

    Ansonsten würde auch in der Industrie relativ viel stehen. (Da gehts ja auch "nur" um Geld/Wirtschaftlichkeit.)

    Sollte man mancherorts mal näher drüber nachdenken.

    Dem kann ich nur zustimmen. Ich verfolge die Berichte aus Hamburg seit längerer Zeit.
    Zum Teil Beschwerden über den stressigen 12h-Dienst, bei dem kaum noch Pausen vorhanden sind, aber gleichzeitig die Forderung nach 24h-Diensten. Die Kollegen widersprechen sich leider oft selbst.
    Hamburg muss, bei den noch vorhandenen Vergünstigungen, manchem wie eine Insel des Guten vorkommen. Die Hamburger haben dieses leider noch nicht gemerkt.

    Gruß aus Köln
    Peter


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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen432123
    Datum09.10.2007 23:43168441 x gelesen
    Hi,
    Geschrieben von Peter SchmitzZum Teil Beschwerden über den stressigen 12h-Dienst, bei dem kaum noch Pausen vorhanden sind, aber gleichzeitig die Forderung nach 24h-Diensten. Die Kollegen widersprechen sich leider oft selbst.
    Das widerspricht sich insofern nicht, weil nach den 24-Stunden-Diensten die Erholungsphasen länger waren, und durch den 12-Stunden-Dienst viel mehr Zeit durch die häufigeren Fahrten zum Dienst verloren geht.
    Auch Uli´s Vergleich mit dem Krankenhaus passt nicht so richtig, weil ich kein Krankenhaus kenne, in dem man nicht im Regelfall (klar, Ausnahmen in der Dienstplanung gibt es MAL) jedes zweite Wochende frei hat.

    Geschrieben von Peter SchmitzHamburg muss, bei den noch vorhandenen Vergünstigungen, manchem wie eine Insel des Guten vorkommen. Die Hamburger haben dieses leider noch nicht gemerkt.
    Hast du dir die zur Zeit in Hamburg getesteten Dienstplanmodelle mal angesehen?
    Möchtest DU so arbeiten? Hast du dann noch Zeit für deine Familie oder deine sozialen Kontakte?
    Schichtdienst beeinflusst diese beiden Dinge IMMER negativ, das ist klar.
    Aber die Hamburger Pläne sind IMO nicht akzeptabel.
    Gruß Jago


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW432131
    Datum10.10.2007 08:16168404 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelDas widerspricht sich insofern nicht, weil nach den 24-Stunden-Diensten die Erholungsphasen länger waren,

    Kann man so nicht sagen, weil das u.a. abhängt vom
    - (ggf. selbst gewählten) Schichtmodell (ich kenne Kollegen aus mehreren Fw, die finden das gut, 7 - 10 mal Dienst-Frei- zu machen, um dann eben länger am Stück "frei" (für Freizeit, Nebentätigkeit, Hausbau o.ä.) zu haben. Das auch bei Anfahrten von über 100 km!
    - es viele gibt, die direkt von der Schicht zu anderen Aufgaben gehen (das kann die Kinderbetreuung der Familie sein, weil dann die Frau arbeiten geht, oder ein Nebenjob)



    Geschrieben von Jago HexelAuch Uli´s Vergleich mit dem Krankenhaus passt nicht so richtig, weil ich kein Krankenhaus kenne, in dem man nicht im Regelfall (klar, Ausnahmen in der Dienstplanung gibt es MAL) jedes zweite Wochende frei hat.

    Auch das hängt vom Schichtmodell der Kollegen ab - und selbst im uralten "Bremer-Plan" des 24 h-Dienstes war nur eines aus 3 WE "frei".
    Ansonsten ist jedes Krankenhauswechselschichtmodell auch in reinen Arbeitszeiten bei der Fw abzubilden, wenn Euch das besser gefällt.


    Geschrieben von Jago HexelHast du dir die zur Zeit in Hamburg getesteten Dienstplanmodelle mal angesehen?
    Möchtest DU so arbeiten? Hast du dann noch Zeit für deine Familie oder deine sozialen Kontakte?


    Mein Wissensstand dazu:
    Es wurden
    - es gab ein Gerichtsverfahren (angestrengt aus der Belegschaft), GEGEN Arbeitszeitmodelle, die nach deren Meinung nicht dem EU-Recht entsprachen (weil man einer Arbeitszeitverlängerung um ich glaub 2 h auf einen Wert, dem folgte das Gericht - und in der Folge der Arbeitgeber
    - dazu wurden mehrere Modelle getestet (ich weiß grad nicht, ob von allen das gleiche und welche Modelle aktuell gefahren werden)
    - es gab unterschiedliche Meinungen dazu (auch von den Kollegen!)
    - trotzdem wollten Teile (viele) weiter 24 h -Schichten (als "Doppelschichten" verschämt bezeichnet) fahren, obwohls nach wie vor nach meiner Auffassung nicht haltbar ist, Bereitschaftsdienst = Arbeitszeit zu betrachten und dann 24 h am Stück "arbeiten" zu lassen!)

    Tut mir leid, mein Mitleid hält sich in Grenzen...

    Aber die Diskussion hatten wir ja schon öfter...


    Infos dazu:
    Strukturanpassung (nach dem Urteil) der Hamburger Fw

    Und hier steht was zum Auslöser des ganzen Streits: Verlängerung der Arbeitszeit von 48 auf 50 h (unter Einbeziehung des Bereitschaftsdienstes!).
    http://www.hamburg.de/Behoerden/Pressestelle/Meldungen/tagesmeldungen/2000/juni/w25/mo/news.htm
    (Nur so nebenbei: Es gibt zig Feuerwehren, die haben längere Arbeitszeiten. Es wurden m.W. auch in Hamburg die Arbeitszeiten für normale Beamte auch im gleichen Zeitraum erhöht.
    http://www.abendblatt.de/daten/2002/05/06/20739.html

    Und bevor die Diskussion darüber wieder losgeht:
    Ja, ich kenn die gewerkschaftlichen Positionen zur Arbeitszeitverlängerung - und ich verstehe sie.
    Was mich da immer nur wundert: Sobald Gewerkschaften als Arbeitgeber auftreten, agieren sie noch viel drastischer... (da spricht/schreibt nur kaum einer drüber)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen432135
    Datum10.10.2007 09:12168338 x gelesen
    Hallo
    Wir aben in Bremen kurzfristig einen 12Std. Dienst gefahren und sind jetzt wieder zum 24 Std. Dienst zurückgekehrt, wohl mit der Abänderung das wir erst Mittags ablösen. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist wieder gegeben, während wir im 12 Std. Dienst nur noch ferngesteuert durch die Gegend gelaufen sind und eine sehr große Unzufriedenheit gegeben war.

    Es gibt eine Studie der Verdi wo herausgestellt wird das der 24 Std. Dienst immer noch der gesündeste Schichtdienst ist.

    Es gibt eine Stellungname einer EU Justitiarin, dass der 24 Std. Dienst wenn ausreichend große Erholungsphasen zwischen den Diensten bestehen, auch weiterhin möglich ist.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAuch das hängt vom Schichtmodell der Kollegen ab - und selbst im uralten "Bremer-Plan" des 24 h-Dienstes war nur eines aus 3 WE "frei".
    Ja jedes 3 WE war komplett frei, Freitag,Samstag, Sonntag beim nächsten WE war oder sind Freitag und Sonntag frei und anschließend immer noch der Sonnabend. Ferner habe ich in der Woche auch genügend freie Blöcke. Während ich in diesem verteufeltem 12 Std. Dienst fast Täglich auf Wache war.

    Ich kann die Unzufriedenheit der Hamburger Kollegen sehr gut verstehen.
    Gruß

    T.Mönnich


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.432137
    Datum10.10.2007 09:15168152 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWas mich da immer nur wundert: Sobald Gewerkschaften als Arbeitgeber auftreten, agieren sie noch viel drastischer... (da spricht/schreibt nur kaum einer drüber)
    Eine kleine Einblick in die Scheinheiligkeit gibt diese Seite. Schön zu wissen, wenn Polemik und Radau des 1.Mai nicht als eigener Maßstab gelten.


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg432139
    Datum10.10.2007 09:50168193 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAuch das hängt vom Schichtmodell der Kollegen ab - und selbst im uralten "Bremer-Plan" des 24 h-Dienstes war nur eines aus 3 WE "frei".

    Jetzt habe ich 1 aus 6. Dann doch lieber 1 aus 3

    Geschrieben von Ulrich Cimolino es gab ein Gerichtsverfahren (angestrengt aus der Belegschaft), GEGEN Arbeitszeitmodelle, die nach deren Meinung nicht dem EU-Recht entsprachen

    Es gab ein Gerichtsverfahren, das im Ursprung darin bestand, prüfen zu lassen, ob eine Senatsverfügung eine rechtsgültige Dienstvereinbarung einfach so ersetzen darf. Es ging nicht um Arbeitszeitmodelle. Der alte Hamburger Dienstplan (Lübecker-Plan) stand nie zu Disposition, er hat sich 41 Jahre bewährt.
    Ach, und wenn wir uns mal erinnern, gab es vor 1998 viele viele viele Jahre, in denen 48 Stunden/Woche bei der BF HH gearbeitet wurde.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinotrotzdem wollten Teile (viele) weiter 24 h -Schichten (als "Doppelschichten" verschämt bezeichnet) fahren, obwohls nach wie vor nach meiner Auffassung nicht haltbar ist, Bereitschaftsdienst = Arbeitszeit zu betrachten und dann 24 h am Stück "arbeiten" zu lassen!)

    Naja, haben wir ja nicht, wir haben ja nach wie vor so genannte Bereitschaftsanteile (inaktive Dienstzeit, Alarmdienst, oder wie auch immer bezeichnet) drin, denn wenn wir komplett Arbeitszeit hätten, würden wir auf eine 40-Stunden-Woche gehen müssen. Will das einer?

    Nochmal, wir wollen nicht weniger arbeiten, wir wollen nicht mehr Geld. Wir wollen aber einen Dienstplan, der vernünftige Ruhezeiten zwischen den Diensten hat, der regelhaft jedes dritte Wochenende frei hat.
    Die Politik will das aber anscheinend nicht und verschließt die Augen vor der derzeitigen Situation.


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg432140
    Datum10.10.2007 09:52168154 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thomas Mönnichwährend wir im 12 Std. Dienst nur noch ferngesteuert durch die Gegend gelaufen sind und eine sehr große Unzufriedenheit gegeben war.

    Ohne weiteren Kommentar.

    Geschrieben von Thomas MönnichEs gibt eine Stellungname einer EU Justitiarin, dass der 24 Std. Dienst wenn ausreichend große Erholungsphasen zwischen den Diensten bestehen, auch weiterhin möglich ist.

    Die wird von der Hamburger CDU-Politik als "nicht existent" betrachtet.


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg432142
    Datum10.10.2007 10:05168026 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Peter SchmitzZum Teil Beschwerden über den stressigen 12h-Dienst, bei dem kaum noch Pausen vorhanden sind,
    Korrigiere: ..,bei dem zwischen den Diensten kaum sinnvolle Erhohlungszeiten vorhanden sind,

    Geschrieben von Peter Schmitzaber gleichzeitig die Forderung nach 24h-Diensten.

    Um einen sinnvollen Dienstplan zu gestalten, benötigst du diese nun einmal innerhlab einer 48-Stunden-Woche.

    Geschrieben von Peter SchmitzDie Kollegen widersprechen sich leider oft selbst.

    Wann und wo?

    Geschrieben von Peter Schmitzbei den noch vorhandenen Vergünstigungen

    Welche sind das denn?


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen432147
    Datum10.10.2007 10:20168301 x gelesen
    Hoi,
    Geschrieben von Sven Büttner Ich weiss, es wurde aber oben als Argument angebracht, warum es Beamten so gut geht und allen anderen nicht. Anscheinend hat der eine oder andere doch nicht so viel Durchblick wie er meint.

    Nö. Du hast das Argument nicht verstanden ;) Christian erwiderte lediglich Eberhardts Behauptung, dass man in der freien Wirtschaft das 13. und 14. Monatsgehalt bekäme (Urlaubs- und Weihnachtsgeld) mit der Aussage, dass das einzige, was viele als Urlaubsgeld sehen würden, eben nur die Lohnfortzahlung des Urlaubsgeldes ist... oder anders ausgedrückt: Das 13. und 14. Monatsgehalt ist mittlerweile eher die Ausnahme, als die Regel.

    Hoffe, die allgemeine Verwirrung ein wenig aufklären zu können.

    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    www.atemschutzunfaelle.eu

    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorLars8 G.8, Marl / 432162
    Datum10.10.2007 11:51168201 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas wäre in der "Daseinsvorsorge" z.B. das Ende von
    - unserer Energieversorgung
    - der Krankenhausbetreuung/Notfallrettung
    - der Polizei

    Ansonsten würde auch in der Industrie relativ viel stehen. (Da gehts ja auch "nur" um Geld/Wirtschaftlichkeit.)



    Hierbei ist aber zu beachten, das in der Industrie, Krankenhäusern mit 4 Schichtgruppen gearbeitet wird
    und nicht wie es in Hamburg geschieht alles mit 3 Schichtgruppen zu bewältigen,
    wofür woanders 1 Schichtgruppe mehr zur Verfügung steht.


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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen432167
    Datum10.10.2007 12:01168386 x gelesen
    Geschrieben von Lars GardhoffHierbei ist aber zu beachten, das in der Industrie, Krankenhäusern mit 4 Schichtgruppen gearbeitet wird
    und nicht wie es in Hamburg geschieht alles mit 3 Schichtgruppen zu bewältigen,
    wofür woanders 1 Schichtgruppe mehr zur Verfügung steht.


    Dieses wird nicht mit 4 Schichten, sondern mit 5 Schichten in einer 35-40 Std Woche bewältigt mit Sonn und Feiertagszuschlägen usw.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen432170
    Datum10.10.2007 12:11168316 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelHast du dir die zur Zeit in Hamburg getesteten Dienstplanmodelle mal angesehen?
    Möchtest DU so arbeiten?


    Ich hab 2003 6 Monate im alten Hamburger Dienstplanmodell gearbeitet und fand es -sorry- zum Kotzen. Die meisten Kollegen dort fanden es aber sehr gut, viel besser als die doofen Feuerwehren mit dem reinen 24er-Dienst usw.

    Als Grund fiel mir (und vielen Befragten) damals nur eins ein: Den Dienst hatten wir doch immer schon...


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen432176
    Datum10.10.2007 12:26168205 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MönnichEs gibt eine Studie der Verdi wo herausgestellt wird das der 24 Std. Dienst immer noch der gesündeste Schichtdienst ist.


    Das Geld für die Studie hätte man auch sparen können und einfach eine repräsentative Umfrage machen können...

    Andererseits: Hat die Studie auch die Zeit zwischen den Schichten beleuchtet? Also die Zeit, in der bei vielen Kollegen ALLES stattfindet, aber ganz sicher keine Erholung vom Dienst?


    Gruß

    A.

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen432179
    Datum10.10.2007 12:31168167 x gelesen
    Wenn die Belegschaft so unzufrieden mit dem jetzigen Dienstplan ist, was spricht denn dagegen einen sozialverträglicheren Dienstplan einzuführen? Es sieht mir in Hamburg doch sehr nach einem Machtkampf zwischen Senat, Leitung der Feuerwehr sowie der Belegschaft aus. Warum sollte denn das was in Bremen möglich war nicht auch in Hamburg funktionieren wenn dadurch der Betriebsfrieden wieder hergestellt wird?


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen432181
    Datum10.10.2007 12:36168296 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamDas Geld für die Studie hätte man auch sparen können und einfach eine repräsentative Umfrage machen können...
    Der unterschied zwischen einer Studie und einer Umfrage ist aber schon bekannt?

    Geschrieben von Andreas BräutigamAndererseits: Hat die Studie auch die Zeit zwischen den Schichten beleuchtet? Also die Zeit, in der bei vielen Kollegen ALLES stattfindet, aber ganz sicher keine Erholung vom Dienst?

    Sorry aber was soll das denn?


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen432189
    Datum10.10.2007 12:49168025 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MönnichWenn die Belegschaft so unzufrieden mit dem jetzigen Dienstplan ist, was spricht denn dagegen einen sozialverträglicheren Dienstplan einzuführen?

    Grundsätzlich nichts.

    Geschrieben von Thomas MönnichEs sieht mir in Hamburg doch sehr nach einem Machtkampf zwischen Senat, Leitung der Feuerwehr sowie der Belegschaft aus.

    Ja, scheint mir auch so. Noch 2 Monate, dann weiß die Hälfte auf beiden Seiten vmtl. schon gar nicht mehr, um welches thema man eigentzlich streitet :-(.

    Geschrieben von Thomas MönnichWarum sollte denn das was in Bremen möglich war nicht auch in Hamburg funktionieren wenn dadurch der Betriebsfrieden wieder hergestellt wird?

    Das sollte möglich sein, richtig.


    Gruß

    A.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen432190
    Datum10.10.2007 12:54168323 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MönnichDer unterschied zwischen einer Studie und einer Umfrage ist aber schon bekannt?

    Zwei Unterschiede auf jeden Fall: Der Preis und die Möglichkeit der direkten Einflussnahme auf das ach so unabhäbngige wissenschaftliche Ergebnis.

    Geschrieben von Thomas MönnichSorry aber was soll das denn?

    Ich erlaube mir halt ab und an mal den Hinweis, dass die Erholungszeiten-Diskussion beim Blick auf einem beliebigen Fenster einer beliebigen Feuerwache oder eines beliebigen Gewerkschaftsbüros in Richtung reales Leben oft plötzlich eher theoretisch wirkt...
    Dabei steht außer Frage, wie wichtig die Erholung ist und dass in 24h-Modellen mehr zusammenhängende Zeit dafür verfügbar ist. Insofern bin ich auch ganz klar pro 24h!
    Nur kann man niemanden zur Erholung zwingen, den außerhalb des Dienstes sind wir nun mal (Gott sei Dank!) alle unsere eigenen Herren.


    Gruß

    A.

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    AutorSven8 B.8, Herford / NRW432205
    Datum10.10.2007 13:08168114 x gelesen
    Geschrieben von Ingo Hornmit der Aussage, dass das einzige, was viele als Urlaubsgeld sehen würden, eben nur die Lohnfortzahlung des Urlaubsgeldes ist

    Was ist eine Lohnfortzahlung des Urlaubsgeldes?

    Ich hab schon verstanden, dass nicht mehr viele in D 13. und 14. Monatsgehalt bekommen.

    Geschrieben von Ingo HornHoffe, die allgemeine Verwirrung ein wenig aufklären zu können.

    Wohl kaum, da ich mich überhaupt nicht darauf bezogen habe, sondern auf DUZ etc.

    Gruß Sven


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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW432208
    Datum10.10.2007 13:11168061 x gelesen
    vor allen Dingen sollte man sich die unterschiedlichen Schichtdienste/Schichtpläne anschauen bevor man hier eine Pauschalaussage trifft, den es ist ja nicht der Schichtdienst der "Müde" macht sondern der Schichtdienst, wenn man schon Erbsen zählen möchte dann bitte nicht verzählen.



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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW432210
    Datum10.10.2007 13:15168183 x gelesen
    wobei dies aber auch bei einem 12h Dienst zutrifft.



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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen432211
    Datum10.10.2007 13:20167883 x gelesen
    Hi,
    Geschrieben von Andreas Bräutigam
    Ich hab 2003 6 Monate im alten Hamburger Dienstplanmodell gearbeitet und fand es -sorry- zum Kotzen.

    Ich hab es damals als Zivi auf dem Baby-NAW der Wache Veddel auch "genossen", und ich fand den Plan auch nicht gerade toll. Aber verglichen mit meinem jetzigen Schichtdienst im Krankenhaus und vor allem im Vergleich zu den neuen Hamburger Dienstplänen war das Gold wert, und vor allem das Privatleben planbar.
    Wenn dich der alte Plan schon zum Erbrechen gebracht hat, was würdest du dann erst bei den
    jetzigen Plänen für körperliche Reaktionen zeigen!? ;-)
    Gruß Jago


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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW432212
    Datum10.10.2007 13:25168029 x gelesen
    weil es dann vielleicht so aussieht, dass man unrecht hatte und/oder dass man sich den einfachen Feuerwehrleuten geschlagen geben muss - (Gesichtsverlust/ Gefühl von Machtverlust/ Minderwertigkeitskomplexe - keine Ahnung)
    Bei uns war ja auch ein 12h Dienst im Gespräch und bei der Vorstellung haben wir (Mannschaft) gesagt, dass die Zahlenmodelle nicht korrekt sind und es nicht funktionieren kann. Da musste erst ein Mensch von weit weg kommen um beim Schlichtungsgespräch genau dasselbe zu sagen und auf einmal hatte die Kommune ein einsehen.



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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW432214
    Datum10.10.2007 13:31167969 x gelesen
    Sicher on Ort zu Ort unterschiedlich. In unserem schönen Chemiepark in Marl gibt es noch die 12h Wechselschicht, wobei hier, wie vom Lars schon angesprochen, es mit 4 Schichtgruppen absloviert wird.



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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW432215
    Datum10.10.2007 13:44168031 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornChristian erwiderte lediglich Eberhardts Behauptung, dass man in der freien Wirtschaft das 13. und 14. Monatsgehalt bekäme

    genau das habe ich nämlich nicht geschrieben, sondern ich habe geschrieben, dass ich Bekannte habe, die ein 13. und 14. Gehalt bekommen (plus Urlaubsgeld) und dies in dem Zusammenhang, dass wir FW - Beamte uns mal an der freien Wirtschaft orientieren sollen - was ich damit auch getan habe. Habe nie behauptet, daß das 13. und 14 Gehalt die Regel ist und ich weiß auch, daß die Bekannte einen sehr gut Bezahlten Job hat - und außerdem geht es hier nicht um Geld sondern um ein Dienstmodell/Arbeitszeitmodell



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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW432218
    Datum10.10.2007 15:14168060 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamIch hab 2003 6 Monate im alten Hamburger Dienstplanmodell gearbeitet und fand es -sorry- zum Kotzen. Die meisten Kollegen dort fanden es aber sehr gut, viel besser als die doofen Feuerwehren mit dem reinen 24er-Dienst usw.

    Als Grund fiel mir (und vielen Befragten) damals nur eins ein: Den Dienst hatten wir doch immer schon...


    ganz tolles Thema auch zum Bereich Zeitpunkt des Schichtwechsels... Erfahrungsgemäß wird das gut gefunden, was man schon lange hatte. Das ist einerseits logisch, weil man sich drauf eingestellt hat, andererseits nicht, wenn man sieht welche Weltuntergangsszenarien manche bei einem Wechsel aufmalen, wo doch zig andere beweisen dass genau nur so die Welt überleben kann ...

    Fazit: Das Beharrungsvermögen großer Gruppen sollte man nicht unterschätzen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP432225
    Datum10.10.2007 15:43168084 x gelesen
    Die drei Grundsätze der deutschen Verwaltung:

    - Das haben wir schon immer so gemacht.
    - Das haben wir noch nie anders gemacht.
    - Und überhaupt...


    Gruß
    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW432234
    Datum10.10.2007 16:09168148 x gelesen
    Geschrieben von Lars GardhoffHierbei ist aber zu beachten, das in der Industrie, Krankenhäusern mit 4 Schichtgruppen gearbeitet wird
    und nicht wie es in Hamburg geschieht alles mit 3 Schichtgruppen zu bewältigen,
    wofür woanders 1 Schichtgruppe mehr zur Verfügung steht.

    Geschrieben von Thomas MönnichDieses wird nicht mit 4 Schichten, sondern mit 5 Schichten in einer 35-40 Std Woche bewältigt mit Sonn und Feiertagszuschlägen usw.

    Alle KH die ich kenne machen das mit 4 Schichtgruppen. Egal, ist trotzdem eine mehr als bei Feuerwehrs...

    Grüße, Eric


    - - -
    www.ff-vohwinkel.de
    www.challenge2007.de
    - - -

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW432245
    Datum10.10.2007 17:10167937 x gelesen
    Geschrieben von Eric TribbleAlle KH die ich kenne machen das mit 4 Schichtgruppen. Egal, ist trotzdem eine mehr als bei Feuerwehrs...

    Auch das kann man so nicht vergleichen, weil auch die Zahl der Schicht- oder Dienstplangruppen ohne weitere Kenntnisse darüber wenig aussagt.
    Wir haben z.B. nur 2, die sind aber in je 3 Untergruppen unterteilt...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen432247
    Datum10.10.2007 17:14167954 x gelesen
    Geschrieben von Eric TribbleAlle KH die ich kenne machen das mit 4 Schichtgruppen. Egal, ist trotzdem eine mehr als bei Feuerwehrs...
    Offensichtlich Ja
    die 5 Schicht setzt sich aus Kranken, Urlaubern usw. zusammen.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen432250
    Datum10.10.2007 17:25168065 x gelesen
    Geschrieben von Michael Linkenbach- Das haben wir schon immer so gemacht.
    - Das haben wir noch nie anders gemacht.
    - Und überhaupt...


    Sorry, aber wir haben doch ein anderes Dienstplanmodell gefahren, die Hamburger machen’s immer noch, sprich wir haben es anders gemacht und sind zu dem Schluss gekommen der altbewährte 24Std Dienst ist einfach nicht zu Toppen.
    Bei jedem anderen Dienstplanmodell komme ich wesentlich häufiger zum Dienst, d.h. ich hänge auch häufiger auf der Straße um zum Dienst zu kommen, im endeffekt hat die Arbeitszeitverkürzung so kaum etwas gebracht.

    Aber an diese dummen Sprüche kann ich mich noch aus meiner Zeit in der freien Wirtschaft sehr gut erinnern, die wurden da auch ständig gebracht.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW432297
    Datum11.10.2007 02:11168273 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierUnd dass sein Arbeitgeber den Schichtplan nicht von der Zustimmung des Herrn Besch abhängig macht.

    Der genannte Herr ist ja auch kein Beamter.

    Die Hamburger Dienstplangestalter haben offensichtlich ihre Mitarbeiter auch nicht um Zustimmung gebeten. Mit denen kann man ja erst mal alles mögliche anstellen, weil sie Beamte sind.
    Nur sieht man ja an den Folgen in HH dass die Mitarbeiter nicht begeistert sind und ihren Beamtenstatus auch mal anders interpretieren, als die Herren Planer es sich gedacht hatten...

    Im übrigen finde ich, dass die angestellten Rettungsassistenten bei Hiorg und Privaten unterbezahlt sind.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW432315
    Datum11.10.2007 08:39168220 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerDie Hamburger Dienstplangestalter haben offensichtlich ihre Mitarbeiter auch nicht um Zustimmung gebeten.

    Wie ich schon schrieb, gab es m.W. dazu mehrere Versuche/Angebote.


    Geschrieben von Dietmar ReimerNur sieht man ja an den Folgen in HH dass die Mitarbeiter nicht begeistert sind und ihren Beamtenstatus auch mal anders interpretieren, als die Herren Planer es sich gedacht hatten...

    Interessante Einstellung.
    Könnte sein (und ich hab darauf schon oft gerade in dem Zusammenhang hingewiesen), dass auch in dem Bereich mal die "Träger" entscheiden, dass man dafür besser gar keine Beamten mehr einsetzt...


    Geschrieben von Dietmar ReimerIm übrigen finde ich, dass die angestellten Rettungsassistenten bei Hiorg und Privaten unterbezahlt sind.

    kann man so insgesamt sehen, aber:
    Sollte die Fw ins Private abdriften (und ich seh das auch angesichts solcher "schlauer" Aktionen unweigerlich immer mehr kommen), dann könnt Ihr Euch ja mal bei den früher ach so gut bezahlten Kollegen der WF erkundigen, was das im Detail dann
    - fürs Gehalt (netto!)
    - für die ECHTE zu leistende Arbeit (also unabhängig von Bereitschaftsdiensten usw.)
    - und für die Arbeitszeiten bedeutet

    Guten Morgen die Herrschaften....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW432348
    Datum11.10.2007 10:05168020 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoKönnte sein (und ich hab darauf schon oft gerade in dem Zusammenhang hingewiesen), dass auch in dem Bereich mal die "Träger" entscheiden, dass man dafür besser gar keine Beamten mehr einsetzt...

    Ist ja witzig. Das Angst machen um den eigenen Arbeitsplatz klappt ja bei Beamten bekanntlich nicht. Nun wird der Versuch in die nächste Generation verschoben...

    Was denkst Du, wieviel Prozent der Kollegen haben Angst davor, dass ihren Job nach der Pensionierung ein Angestellter macht, kein Beamter? Oder anders gefragt ist das nun ein Druckmittel, um die heutigen Beamten "zur Vernunft" zu bringen? Ich glaube, damit erntest du Lacher, auch wenn Du damit unser heutiges System erhalten möchtest.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW432354
    Datum11.10.2007 10:30167944 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerWas denkst Du, wieviel Prozent der Kollegen haben Angst davor, dass ihren Job nach der Pensionierung ein Angestellter macht, kein Beamter? Oder anders gefragt ist das nun ein Druckmittel, um die heutigen Beamten "zur Vernunft" zu bringen? Ich glaube, damit erntest du Lacher, auch wenn Du damit unser heutiges System erhalten möchtest.

    Damit zeigen die "Lacher" aber nur wie kurzsichtig sie denken, weil eine Systemumstellung dann zu unliebsamen Folgen auch für die Beamten im Betrieb führt. Was das bedeuten kann, zeigen alle die Bereiche, die schon umgestellt haben - und wo auch viele glaubten, dass würde NIIIIIEEEEEmals machbar sein...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen432355
    Datum11.10.2007 10:45168035 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoSollte die Fw ins Private abdriften (und ich seh das auch angesichts solcher "schlauer" Aktionen unweigerlich immer mehr kommen), dann könnt Ihr Euch ja mal bei den früher ach so gut bezahlten Kollegen der WF erkundigen, was das im Detail dann
    - fürs Gehalt (netto!)
    - für die ECHTE zu leistende Arbeit (also unabhängig von Bereitschaftsdiensten usw.)
    - und für die Arbeitszeiten bedeutet


    Was soll das solche Drohkulissen aufzubauen?
    Das sehe ich überhaupt nicht kommen, dass vieleicht einzelne Gebiete ausgegliedert werden kann ich mir, wenn auch nur schwer, vorstellen aber mit einer Feuerwehr lässt sich nun einmal kein Geld verdienen und welcher Investor würde sich ein solches Zuschußgeschäft denn an´s Bein binden?
    Und selbst wenn die Kommune die gesamte Feuerwehr an einen privaten Sicherheitsdienst verkauft, wie will (kann) sie dann noch ihrem gesetzlichen Auftrag nämlich den Schutz des Bürgers nachkommen bzw. kontrollieren?

    Was spricht dagegen? Geschrieben von Thomas Mönnich Wenn die Belegschaft so unzufrieden mit dem jetzigen Dienstplan ist, was spricht denn dagegen einen sozialverträglicheren Dienstplan einzuführen? Es sieht mir in Hamburg doch sehr nach einem Machtkampf zwischen Senat, Leitung der Feuerwehr sowie der Belegschaft aus. Warum sollte denn das was in Bremen möglich war nicht auch in Hamburg funktionieren wenn dadurch der Betriebsfrieden wieder hergestellt wird?
    soetwas lässt sich auch schlau organisieren ohne das jemand sein Gesicht dabei verliert.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW432358
    Datum11.10.2007 11:00168076 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MönnichWas soll das solche Drohkulissen aufzubauen?

    Ich bau da gar nix auf.... aber vielleicht solltest Du mal weiter als bis übermorgen denken?
    (Das gleiche wurde ungefähr je nach Stadt/Bereich vor 5 - 30 Jahren diskutiert bei
    - Post
    - Bahn
    - Krankenhäusern
    - Energieversorgern
    - ÖPNV
    - Müllabfuhr
    - Ausschreibung RD-Leistungen
    - usw.
    Und guck Dich heut mal um...)


    Geschrieben von Thomas MönnichDas sehe ich überhaupt nicht kommen, dass vieleicht einzelne Gebiete ausgegliedert werden kann ich mir, wenn auch nur schwer, vorstellen aber mit einer Feuerwehr lässt sich nun einmal kein Geld verdienen und welcher Investor würde sich ein solches Zuschußgeschäft denn an´s Bein binden?

    "Privatisiert" ist heute schon in einigen Bereichen
    - Brand- und Rettungsdienstsicherheitswachen
    - Brandschutz in Sonderobjekten (auch wenn die BF HH und auch die BF DO z.B. für bestimmte Bereiche eine "Werkfeuerwehr" stellen, gibts das auch anders herum)
    - Brandschutz in Teilbereichen (schon ganz lang, spricht nur kaum einer drüber, wenn die WFén geplant und regelrecht nach Außen fahren, weil da zu wenig/keine öffentliche Fw ist)
    - Planungsarbeiten

    Und die hier verdienen woanders richtig Geld damit:
    http://www.falck.com/
    Und ein Manager von denen hat mir Ende der 1990er schon auf einer Auslandsreise gesagt, dass er in Deutschland v.a. eines sieht: einen großen interessanten Markt...
    Kannst Dich ja mal erkundigen, wie die das Wunder anstellen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW432361
    Datum11.10.2007 11:09168016 x gelesen
    Hallo

    Geschrieben von Thomas MönnichWas soll das solche Drohkulissen aufzubauen?

    Du miss verstehst hier etwas. Ein FA aus Düsseldorf kann und will Fa aus Essen oder HH nicht drohen.

    Geschrieben von Thomas MönnichDas sehe ich überhaupt nicht kommen, dass vieleicht einzelne Gebiete ausgegliedert werden kann ich mir, wenn auch nur schwer, vorstellen aber mit einer Feuerwehr lässt sich nun einmal kein Geld verdienen und welcher Investor würde sich ein solches Zuschußgeschäft denn an´s Bein binden?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Falck_A/S

    Kennst du das?

    Die Gefahr die UC da benennt ist real. Vergleiche das mal mit dem Gesundheitswesen. Mittlerweile sind schon Uni-Kliniken an Private gegangen.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen432362
    Datum11.10.2007 11:19168324 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino- Post
    - Bahn
    - Krankenhäusern
    - Energieversorgern
    - ÖPNV
    - Müllabfuhr
    - Ausschreibung RD-Leistungen
    - usw.


    Das sind natürlich alles Bereiche in denen die Mitarbeiter in einem besonderem Treueverhältnis zum Staat stehen müssen?!?

    Du siehst auch was los ist wenn die Bahn streikt oder die Müllabfuhr oder, oder, oder...

    Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd ein Manager von denen hat mir Ende der 1990er schon auf einer Auslandsreise gesagt, dass er in Deutschland v.a. eines sieht: einen großen interessanten Markt...

    Da hat sich ja bisher viel getan.

    Aber selbst wenn es alles so wäre, gerade dann sollten wir an einem Strang ziehen und das fängt mit zufriedenen Mitarbeitern an.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorMarc8us 8S., Karben / Hessen432363
    Datum11.10.2007 11:23168187 x gelesen
    Mich würde da mal grundsätzlich interessieren, wie denn da eine zukunkftsfähige Strategie der Feuerwehren aussehen sollte/könnte um eben diesem Privatisierungsszenario durch z.B. Falck u.a. Anbieter entgegnen zu können.
    Bis jetzt (ich habe noch nicht alle Beiträge durch) habe ich ja nur von bereits stattgefundenen Privatisierungsprozessen gelesen, und dem was uns sonst noch so blühen könnte.
    Aber keine plausiebelen Vorschläge, wie man zukunkftsfähig bleiben und so dem ganzen entgehen könnte.
    Liegt das daran, daß viele gerade in den verantwortlichen Positionen nichts davon hören/sehen wollen, oder liegt auch gerade hier die Schwachstelle der Feuerwehr, daß uns ein gewichtiges Gremium fehlt, daß Einfluss auf solche Entscheidungen nehmen könnte?


    Gruß,

    Marcus


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    AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW432364
    Datum11.10.2007 11:28168052 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas MönnichDas sind natürlich alles Bereiche in denen die Mitarbeiter in einem besonderem Treueverhältnis zum Staat stehen müssen?!?

    Du siehst auch was los ist wenn die Bahn streikt oder die Müllabfuhr oder, oder, oder...


    War das nicht mal vor ein paar Jahren in UK etwas, wo die Feuerwehr streikte und dafür die Armee den Brandschutz mehr oder weniger gut übernahm?

    Streik

    Also nichts ist unmöglich...


    Mit freundlichem Gruße,

    Daniel Friederichs
    ***************************
    www.biogefahr.org & www.liso.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW432365
    Datum11.10.2007 11:31168045 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MönnichDas sind natürlich alles Bereiche in denen die Mitarbeiter in einem besonderem Treueverhältnis zum Staat stehen müssen?!?

    1. stellen die Mitarbeiter dieses spezielle Verhältnis doch irgendwie grad selbst in Frage, selbst Dietmar R gibt das unterschwellig zu..
    Geschrieben von DR
    Nur sieht man ja an den Folgen in HH dass die Mitarbeiter nicht begeistert sind und ihren Beamtenstatus auch mal anders interpretieren, als die Herren Planer es sich gedacht hatten...


    2. gabs die gleichen Diskussionen wie schon mehrfach erwähnt auch in den Bereichen... Das Ergebnis ist bekannt.


    Geschrieben von Thomas MönnichDu siehst auch was los ist wenn die Bahn streikt oder die Müllabfuhr oder, oder, oder...

    haben wir in kurzer Zeit ein massives Problem, wenn die Müllabfuhr über Wochen streikt sogar eines, dass massive Auswirkungen nicht nur auf die Lebensqualität, sondern auch auf die Gesundheit haben dürfte (ähnlich Ver- und Entsorger für Wasser...).


    Geschrieben von Thomas MönnichDa hat sich ja bisher viel getan.

    Guck Dir mal an, wie sich in den letzten 10 Jahren die Diskussion um
    - Zusammenlegung von Wehren
    - Zweckgemeinschaften
    - PPP (Public Private Partnership)
    - auch die Brandschutzgesetze
    geändert haben...


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen432367
    Datum11.10.2007 11:37168210 x gelesen
    Artikel 33 GG
    (4) Die Ausübung hoheitsrechtlicher Befugnisse ist als ständige Aufgabe in der Regel Angehörigen des öffentlichen Dienstes zu übertragen, die in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis stehen.

    (5) Das Recht des öffentlichen Dienstes ist unter Berücksichtigung der hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums zu regeln.



    Nach dem Grundgesetz (Art. 33 Abs. 4) ist die Ausübung hoheitsrechtlicher Befugnisse als ständige Aufgabe in der Regel Beamtinnen und Beamten zu übertragen. Hintergrund dieser Regelung ist die besondere Pflichtenbindung dieser Personen. Sie wird vor allem dort verlangt, wo der Staat im Interesse der Allgemeinheit in Rechte und Pflichten des Einzelnen eingreifen muss, also bei der Ausübung des staatlichen Gewaltmonopols. Deshalb ist allgemein anerkannt, dass im Bereich der klassischen Eingriffsverwaltung (Polizei, Feuerwehr, Zoll- und Steuerverwaltung sowie Justizvollzug) grundsätzlich Beamtinnen und Beamte tätig sein müssen. Auch die Leitungsfunktionen in den obersten Bundes- und Landesbehörden und der Diplomatische Dienst werden mit Beamtinnen und Beamten besetzt.
    Quelle


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen432371
    Datum11.10.2007 11:55167850 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Mönnich(Polizei, Feuerwehr, Zoll- und Steuerverwaltung sowie Justizvollzug)

    Und wiso gibt es dann in der Steuerverwaltung Angestellte und Beamte die die gleiche Arbeit machen?
    Und wiso ist in einem BF RTW mehr "Eingriffsverwaltung" als in einem RTW der von Angestellten oder Ehrenamtlichen besetzt ist?

    Beamte werden für den Vollzug des staatlichen Gewaltmonoplos gebraucht (Polizei, Zoll, Justiz). Über die
    Geschrieben von Thomas MönnichLeitungsfunktionen in den obersten Bundes- und Landesbehörden und der Diplomatische Dienst
    kann man ja auch noch reden.


    Gruß
    Ingo


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW432372
    Datum11.10.2007 11:56168304 x gelesen
    Hallo,

    ..ganz viel Text zu den heeren Grundsätzen usw.

    Geschrieben von Thomas MönnichPolizei

    Früher gabs mal Stadtpolizeien, die wurden aufgelöst, die Aufgaben der Polizei übertragen, die hat dann u.a. die zweigeteilte Laufbahn eingeführt, auch immer mehr Aufgaben bekommen, ergo ertüchtigten die Städte ihre Ordnungsämter auch immer mehr, ein Teil davon trägt sogar Waffen (z.B. FFM). Sind m.W. alles keine Beamten...


    Geschrieben von Thomas MönnichFeuerwehr

    es gibt heute schon WF mit Einsatzgebieten im öffentlichen Bereich, es gibt viele Feuerwehren die beschäftigen Angestellte (einige weils aus Übernahmegründen ins Beamtenverhältnis gar nicht anders geht, andere, weil die formal nur städt. Mitarbeiter und keine mDFeu o.ä. sind...)


    Geschrieben von Thomas MönnichZoll- und Steuerverwaltung

    kenn ich mich zu wenig mit aus..


    Geschrieben von Thomas MönnichJustizvollzug

    auch in dem Bereich wird immer mehr privatisiert...
    Kannst Dich ja mal hier anmelden, um über die "Unmöglichkeiten" zu diskutieren:
    http://www.krimz.de/fileadmin/dateiablage/download/programm.pdf


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg432413
    Datum11.10.2007 13:06168156 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino

    auch in dem Bereich wird immer mehr privatisiert...
    Siehe hier, z.B.

    Gruß
    Jörg


    Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW432541
    Datum11.10.2007 20:29167890 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Thomas Mönnich
    Das sind natürlich alles Bereiche in denen die Mitarbeiter in einem besonderem Treueverhältnis zum Staat stehen müssen?!?


    1. stellen die Mitarbeiter dieses spezielle Verhältnis doch irgendwie grad selbst in Frage, selbst Dietmar R gibt das unterschwellig zu..


    Irgendwie interpretierst Du da was in meine Aussage, dass da nicht hin gehört...

    Ich stelle "dieses spezielle Verhältnis" nicht in Frage, sondern bin im Grunde sehr zufrieden damit.

    Nur mußte ich leider feststellen, dass in den letzten 15 Jahren meine Treue und mein Dienst immer gerne in Anspruch genommen wurden, auf der anderen Seite die Alimention, aber auch weiche Faktoren die für die Arbeitszufriedenheit aber enorm wichtig sind, sich Schritt für Schritt verschlechterten. Es ist müßig das alles immer wieder aufzuzählen.
    Das Dienst-und Treueverhältnis ist keine Einbahnstrasse, sondern eine zweiseitige Geschichte, die auf Dauer angelegt ist, im Gegensatz zu einem "normalen" Arbeitsverhältnis. Wenn nun die eine Seite der Waage immer leichter wird, was ist dann wohl die Folge?

    Wenn nun die Hamburger Kollegen mangels Alternativen, sich so über den Dienstplan aufregen, dass sie dadurch nicht dienstfähig sind, ist bei denen wohl ein Punkt erreicht, an dem sie sich auf das besinnen, was ihnen keiner nehmen kann.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW432593
    Datum12.10.2007 00:04167793 x gelesen
    und wenn da mal gestreikt wird aus welchen Gründen auch immer - was passiert dann ????? Dann werden bestimmt alle verbeamteten Justizangestellten zusammen getrommelt.



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    xxx

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