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ThemaHochwasser LK Hildesheim17 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Hochwassereinsatz der Feuerwehrbereitschaft der LH Hannover
  •  
    AutorChri8sto8ph 8M., Drakenburg / Niedersachsen430493
    Datum01.10.2007 06:1010320 x gelesen
    Moin!

    Hab gerade nen Hochwassereinsatz in den Landkreis Hildesheim bekommen. Die Kreisbereitschaft Hannover ist gestern bereits ausgerückt. Heute noch die Kreisbereitschaft Nienburg. Hat einer von euch da nähere Informationen? Habe gehört es sind bereits einige Deiche gebrochen. Kann das einer bestätigen?
    Ich kann selber nicht hin, da ich heute zum Wehrdienst antreten muss. Würde mich aber über ein paar Infos freuen.

    mfg
    Christoph


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    AutorChri8sto8ph 8M., Drakenburg / Niedersachsen430494
    Datum01.10.2007 06:258479 x gelesen
    Sorry ich hab das eben ein wenig missverständlich geschrieben: Die Kreisbereitschaft Nienburg ist noch nicht ausgerückt, ich habe eben lediglich nen Alarm bekommen mit dem Hinweis "Treffen am Feuerwehrhaus".


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    AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen430496
    Datum01.10.2007 07:368513 x gelesen
    Morgen,

    in Hildesheim wurde wohl Katastrophenalarm ausgelöst.
    Weitere Infos auch hier: Nonstopnews, Braunschweiger Zeitung

    Gruß
    Martin


    Zwei Feuerwehrstützpunkte in einem Feuerwehrhaus:
    http://www.feuerwehren-vechelde-wahle.de

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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen430497
    Datum01.10.2007 07:468443 x gelesen
    Moin,

    die Kreisbereitschaft Peine/West ist um 6.45 Uhr von der FTZ Peine in Richtung Bad Salzdetfurth ausgerückt.

    Anstelle der Großfahrzeuge sind die Kräfte fast ausschließlich mit MTW unterwegs, da "manpower" angefordert wurde.

    MkG, Sven


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    AutorChri8sto8ph 8M., Drakenburg / Niedersachsen430507
    Datum01.10.2007 08:508486 x gelesen
    So, mal eben am GH gewesen.
    Kreisbereitschaft Nienburg Nord macht sich gerade fertig. Genaue abrückzeit weiß ich jetzt nicht, nur dass sich die Meisten um 9 treffen. Ich denke mal die fahren um 10 los.

    Ich wünsche allen Kräften viel Erfolg beim Halten des 2. Damms!


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    AutorPhil8ipp8 B.8, Wrisbergholzen / Niedersachsen430516
    Datum01.10.2007 09:168609 x gelesen
    hallo an alle,

    die Stadt Bad Salzdetfurth ist unsere Nachbargemeinde. Aus unserer Gemeinde waren Samstag 2 Züge im Bereich Klein Düngen zum Sandsackstapeln eingesetzt.
    Am Sonntag Mittag dann der zweite Alarm (wieder zwei Züge) /von insgesammt 3.

    Diesmal gibg es nach Östrum. Hier wurden von ca. 90 Helfern aus unseren beiden zügen so an die 10 000 sandsäcke gefüllt.
    gegen 21:15 wurden wir durch eine Kreisbereitschaft aus Hannover abgelöst.
    Die ausleuchtung des ehmaligen Zuckerfabrikgeländes wurde von dem Technischem Hilfswerk aus Sarstedt übernommen.

    Informationen über die Lage erhält man auf www.hildesheimer-allgemeinde.de oder nonstopnews

    Angaben zu der betroffenen Ortschaft Hockeln, die teils evakuiert wurde, kann ich leider nicht machen. da ich wenn nur fakten erzählen möchte und keine wild hergezogenen geschichten..

    falls ihr noch fragen habt, schreibt mich an...

    Gruß Philipp


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    AutorPatr8ik 8G., Nordstemmen / OT Heyersum / Niedersachsen430528
    Datum01.10.2007 10:228491 x gelesen
    Ich war selbst auch am Sonntag, 30.09.07, für 10 Std. dort im Einsatz mit der KFB2 des Landkreis Hildesheim.

    Ein paar Fakten:

    -Auslösung des Katastrophenalarms um 16.42Uhr am Sonntag

    -1 Deich links der Innerste bei Ortschaft Hockeln gebrochen

    -Versuch, den Deich auf der anderen Flussseite (Ortschaft Heersum) zu retten, aber gegen 22.30 aufgegeben um Kräfte an anderen (aussichtsreicheren) Abschnitten zu bündeln. Aber ich kann nicht sagen ob der Deich inzwischen gebrochen ist.

    -Kräfte der Feuerwehrbereitshaften Sonntag Abend gegen 23Uhr zur Ablösung der Einheimischen Einheiten eingetroffen.

    -THW mit kräften u.a. aus Wolfsburg und Braunschweig und vielen Spezialeinheiten ("SEG Beleuchtung" laut Fahrzeugaufschrift) vor Ort


    Alles ganz private Meinung!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW430533
    Datum01.10.2007 10:468515 x gelesen
    Geschrieben von Philipp Bartelsauf www.hildesheimer-allgemeinde.de

    Tipfehler...
    http://www.hildesheimer-allgemeine.de/

    Allerdings sehr langsam, da anscheinend hoher Traffic..


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen430551
    Datum01.10.2007 12:138632 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Philipp Bartels
    Diesmal gibg es nach Östrum. Hier wurden von ca. 90 Helfern aus unseren beiden zügen so an die 10 000 sandsäcke gefüllt.
    gegen 21:15 wurden wir durch eine Kreisbereitschaft aus Hannover abgelöst.


    Die Peiner KFB ist (Stand von ca. 10.00 Uhr) in Östrum zum Befüllen von Sandsäcken und zusammenstellen von 'big-packs' im Einsatz. Ablösung für unsere Kräfte soll gegen 18 Uhr kommen.

    MkG, Sven


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    AutorPhil8ipp8 B.8, Wrisbergholzen / Niedersachsen / Niedersachsen430553
    Datum01.10.2007 12:278505 x gelesen
    diese sollten gestern auch von uns befüllt werden und mittels hubschrauber abtransportiert werden. dieses wurde aber aufgrund mangels heli eingestellt... so sind meine infomationen.

    gerade eben ist auch eine weitere kreisbereitschaft bei mir am arbeitsplatz durch bad salzdetfurth gedüst.


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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen430582
    Datum01.10.2007 15:468645 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Philipp Bartels
    diese sollten gestern auch von uns befüllt werden und mittels hubschrauber abtransportiert werden. dieses wurde aber aufgrund mangels heli eingestellt... so sind meine infomationen.

    Es läuft offensichtlich nicht alles ganz rund, um das mal vorsichtig auszudrücken.

    Es wurden also nach mir vorliegender mündlicher Info Sandsäcke befüllt, man hätte jedoch mit dem vorhandenen Personal noch viel mehr Sandsäcke füllen können, wenn denn in Östrum auch mal entsprechender Transportraum zum Weitertransport der Säcke aufgetaucht wäre.

    Nach zweimaliger Rückversicherung von der Einsatzleitung wurde unsere KFB (die ja um 18 Uhr abgelöst werden sollte) bereits mittags entlassen und begab sich auf den Rückmarsch.

    Wie es sich gehört, meldete sie sich dann Höhe Kreisgrenze Hildesheim / Peine auf der B 1 in Hoheneggelsen bei der FEL Hildesheim aus dem Funkverkehrskreis ab, worauf man in der FEL wohl "aus allen Wolken fiel" und sofortigen Marschstop verhängte.

    Nach 45 Minuten Zwangspause kam die Order zur Weiterfahrt nach Peine ..... (nach dem Motto, weil man ja nun auch schon halb zu Hause sei).

    Ich bin ja neben langjähriger Feuerwehrtätigkeit auch Mitglied eines KatS-Stabes. Mir stellen sich da schon einige Fragen, und ich denke mir mal meinen Teil, da ich oft genug in Stabsausbildungen und -übungen gesehen habe, was alles so schief laufen kann ..., mein Tip hier: deutliche Kommunikationsprobleme zwischen Stab, ÖEL und FEL. Ggfs. auch unterschiedliche Lagebilder erstellt, stimmen die Lagekarten, Kräfteübersichten überein (?) usw.

    MkG, Sven


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)430586
    Datum01.10.2007 15:518472 x gelesen
    Geschrieben von Sven BösselEs läuft offensichtlich nicht alles ganz rund, um das mal vorsichtig auszudrücken.Feuerwehr-im-Großeinsatz-Realität...


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen430591
    Datum01.10.2007 16:138476 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Feuerwehr-im-Großeinsatz-Realität...

    Ja, u.a. hatten wir die KFB an der Elbe dabei, 2002 und 2006.

    Es geht nicht, dass jedesmal die Truppe total frustriert zurückkehrt.

    Du wirst wie heute um 5 Uhr rum rausgepiept. Ratzfatz Marschbereitschaft herstellen.

    Du fährst im Verband um 6.45 Uhr hochmotiviert los, zum Teil waren Leute dabei, die sich noch kurzfristig beim Chef für heute vom Job verabschiedet haben.

    Beispiel:
    Mein Bruder war auch wieder (wie schon an der Elbe) dabei, er war also wider Erwarten bereits mittags zurück und ist noch nach Wolfsburg zur Arbeit gefahren, um dort noch einen Geschäftstermin wahrzunehmen. Wäre der Einsatz bis abends gelaufen, wäre der halt ausgefallen.

    Er hat mir vorhin auch ganz klar gesagt, sollte die Bereitschaft nochmal morgen los müssen, fährt er nicht mehr mit.

    Unsere Bereitschaft war mit 116 Kräften vor Ort, davon allein 37 aus der FF Stadt Peine, der Rest aus den vier anderen Gemeinden des Abschnitts West.

    Nicht nur ich frage mich, wofür eigentlich.


    MkG, Sven


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    AutorBenj8ami8n H8., Groß Elbe / 430620
    Datum01.10.2007 17:378532 x gelesen
    Hallo Kameraden,

    ich komme aus der Samtgemeinde Baddeckenstedt und wir hatten am Samstag, den 29.09.2007 um 05:30 Uhr den ersten Alarm in Gustedt. Kurz danach wurde die TEL angefordert. Mit der war ich dann bis ca. 03:00 Uhr am Sonntag morgen im Einsatz. Danach ging es gleich weiter mit der Ortswehr bis um 05:00 Uhr. Drei Stunden Schlaf und dann wieder raus zur TEL.

    Das bei diesen Lagen mal Koordinationsprobleme auftreten können ist klar, oder?

    Ausserdem wurde das normale Einsatzgeschehen zwischendurch immerwieder von grossen Rauchentwicklungen in den überfluteten Kellerräumen unterbrochen, was eine sofortige Kräfteverlegung nötig machte, aber nicht alle Strassen annähernd befahrbar waren.

    Katastrophenlagen kann man nicht üben und sie werden niemals reibungslos ablaufen!
    An dieser Stelle nocheinmal vielen Dank an alle Kräfte, die uns unterstützt haben! Das ware eine super Kameradschaft!

    Grosser Dank auch an die Kameraden aus Peine!


    Dies ist meine persönliche Darstellung.


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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen430638
    Datum01.10.2007 18:078444 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Benjamin Heidmann
    Das bei diesen Lagen mal Koordinationsprobleme auftreten können ist klar, oder?

    Ja, eigentlich immer ..... leider.

    Geschrieben von Benjamin Heidmann
    Katastrophenlagen kann man nicht üben

    Naja, ich gehöre wie gesagt einem KatS-Stab an, und der übt durchaus, aber leider zu selten, noch nicht einmal jährlich .... und das reicht nicht wirklich, denn die meisten Stabsmitglieder sind i.d.R. auch noch normale Verwaltungsleute, bis auf die Fachberater.

    Ich bin von zurzeit fünf Sichtern im Stab (wir fahren ein 2-Schicht-System) der einzige mit wirklicher taktischer Ausbildung (GF, ZF, VF-Lehrgang) und praktischer Einsatzerfahrung. Es fällt mir daher durchaus leichter als den anderen vier, Meldungen an den richtigen Platz zu geben und vielleicht dem S 2 oder S 3 mal einen Hinweis zu geben, dass da gerade etwas wirklich wichtiges auf den Tisch kommt.

    2001 war ich mit 11 Mitgliedern des Stabes an der AkNZ, Lehrgänge Führen und Leiten auf der operativ-taktischen Ebene 1 und 3 absolviert. TEL'en (ÖEL'en usw.) üben auch, regelmäßig sogar.

    Geschrieben von Benjamin Heidmann
    An dieser Stelle nocheinmal vielen Dank an alle Kräfte, die uns unterstützt haben! Das ware eine super Kameradschaft!

    Grosser Dank auch an die Kameraden aus Peine!


    Sicher gern geschehen, für die betroffene Bevölkerung und die Kameraden aller Hilfsorganisationen vor Ort.

    Meine Kritik geht auch gegen niemanden konkret als Helfer, sicherlich hat jeder für sich in den entscheidenden Stellen nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt.

    Das Problem ist nur, dass die Schadenereignisse und -orte und die handelnden Dienststellen und Organisationen und die dabei auftretenden Probleme auch beim nächsten mal, egal was und wo, wieder so oder ähnlich auftreten werden. Das ist fast beliebig austauschbar.

    Es ist von Schadenerignis zu Schadenereignis in Deutschland nicht erkennbar, dass sich die Abarbeitung der Ereignisse in der Qualität wirklich bessert.

    Gruß an alle Kräfte vor Ort und Respekt vor eurem Einsatz!

    MkG, Sven


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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW430642
    Datum01.10.2007 18:298337 x gelesen
    Geschrieben von ---Benjamin Heidmann--- ich komme aus der Samtgemeinde Baddeckenstedt und wir hatten am Samstag, den 29.09.2007 um 05:30 Uhr den ersten Alarm in Gustedt. Kurz danach wurde die TEL angefordert. Mit der war ich dann bis ca. 03:00 Uhr am Sonntag morgen im Einsatz. Danach ging es gleich weiter mit der Ortswehr bis um 05:00 Uhr. Drei Stunden Schlaf und dann wieder raus zur TEL.

    Das bei diesen Lagen mal Koordinationsprobleme auftreten können ist klar, oder?


    Natürlich.

    Deswegen stellt sich die Frage, welche Lehren man daraus zieht, also wie man so eine katastrophale Personalpolitik beim nächsten Mal vermeiden will?


    Gruß,
    Henning


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    AutorPhil8ipp8 B.8, Wrisbergholzen / Niedersachsen / Niedersachsen430791
    Datum02.10.2007 12:048402 x gelesen
    So,

    der Katastrophenalarm wurde heute vormittag vom Landkreis zurückgenommen.
    Die Pegel sinken zwar, aber mit dem Wasser ist immer noch zu kämpfen...

    Werde mir nach Feierabend einen Überblick verschaffen...


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