alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaZentralisierung von Feuerwehren - wohin geht der Weg24 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorJens8 P.8, Edingen / Hessen436017
Datum29.10.2007 13:049526 x gelesen
Hallo Kameraden,

in meiner Gemeinde ist im Zuge eines FW-Haus Neubaues die Zentralisierungdiskussion in vollen Gange.

Unser Bürgermeister treibt dieses Thema und auch die ein oder andere Fraktion im Gemeindeparlament,
würde uns am liebsten alle zusammen in besagten neuen FW-Haus sehen.

Wir als betroffene Ortsteilwehren versuchen uns gegen eine solche Maßnahme zu wehren.

Meine Frage an alle:

Wohin geht der Weg übergreifend betrachtet (Landesebebne) ?
Wird es irgendwann zu einer Zusammenlegungsdebatte kommen die über die Kommunalen Grenzen hinaus geht?
Wie wird sich die Hilfsfrist zukünftig entwickelm?

Gruß


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAlex8and8er 8S., Wedel / S-H436020
Datum29.10.2007 13:077583 x gelesen
Nun, wohin der Weg geht wird Dir jetzt keiner sagen können, aber schau Dir an wie es im Moment in Brandenburg aussieht.
Dort scheint man ein interessantes Konzept gefunden zu haben.


Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
Und das ist gut so.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen436026
Datum29.10.2007 13:137579 x gelesen
Hallo.

Erste Frage: Gibt es bei Euch einen Brandschutzbedarfsplan?

Zweite Frage: Haben die Bedenken einen guten Grund oder sind es nur emotionale, traditionelle Gründe, die gegen die Pläne des BM sprechen?

Wie viele Einheiten gibt es jetzt und wie sind sie verteilt (Fläche, Einwohnerzahl, Entfernungen der GH).



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJens8 P.8, Edingen / Hessen436028
Datum29.10.2007 13:177585 x gelesen
Hi

es gibt verschiedne Gründe gegen eine Zentralisierung.

Die möchte ich hier nicht alle näher ausführen. Natürlich spielen emotionale und gewachsene Gründe eine nicht unerhebliche Rolle.

Von der Geographie her bietet sich das bei natürlich an.

3 Ortsteile, 6000 Einwohner gesamt, alle Ortsteile liegen max 2 km voneinander entfernt.

Anzumerken ist allerdings das alle Orteilwehren sowohl personell als auch fahrzeugtechnisch
gesund sind.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg436031
Datum29.10.2007 13:207713 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jens Petriin meiner Gemeinde ist im Zuge eines FW-Haus Neubaues die Zentralisierungdiskussion in vollen Gange.

Im ersten Moment ist man da sicher entsetzt, wenn so etwas auf kommt, aber Ihr müsst es auch mal aus der anderen Seite betrachten, eigentlich kann man nur gewinnen! zumindest ist das meine Meinung.

Geschrieben von Jens PetriWir als betroffene Ortsteilwehren versuchen uns gegen eine solche Maßnahme zu wehren.

Ich denke wenn man sich stark für eine Zukunft machen will muss man diese auch sehen. In einigen Jahren wird durch demographische Veränderungen so manche Kommune schon Personel an die Grenzen bei der FW kommen.
Kommunen werden wohl auch nicht mehr auf ewig die Finanzmittel für Notwendiges aufbringen können. Da kann man bei zusammen(arbeit)legungen schon die ein oder andere Synergie erreichen, und letztlich wird die Wirtschaftlich- und Notwenigkeit von kommunalen Investitionen immer mehr in den Focus der öffentlichkeit rücken.

Wenn man sich heute schon wirtschaftlich sinnvoll und nicht nur "effizient" sonder auch "Effektiv" aufstellt, hat man sicher eine wesentlich besser Zukunft vor sich, wie wenn man sich einmauert und gegen jeden Einfluss wehrt.

ABER
Man muss natürlich immer den Konkreten Fall betrachten, und das lässt sich bei Euch aus der ferne sicher nicht machen!
Da muss man mehr wissen, um die Echte Meinung der Sache ab zu fragen!
- Fahrzeuge
- Einwohner
- Entfernungen/Fahrzeiten
- uvm.!


Mit Grüßen
Michael

Alles meine private und persönliche Meinung!

Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen ....

Optimist;
Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
Heinz Rühmann


ICQ 494000336

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern436033
Datum29.10.2007 13:267602 x gelesen
Die Randbedingungen sind klar :

Tagesalarmsicherheit bei kleinen Feuerwehren (Pendlergemeinden) wird noch unsicherer
Nachwuchsprobleme, oftmals nur 1..3 Kräfte pro Fahrzeug bei Tagesalarmen
massiv gestiegene Kosten für neue Fahrzeuge bei zurückgehender theoretsichen Nutzungszeit (Fahrzeugelektronik)
Grenzen der vermittelbaren Inhalte und Übungseinheiten der freiwilligen Einsatzkräfte (Zeitbelastung neben Beruf und Familie)


Im krassen Gegensatz hierzu stehen :
Anspruchshaltung der Bevölkerung in Bezug auf zeitnahe Verfügbarkeit von ehrenamtlichen Hilfskräften
weiter zurückgehene Selbsthilfefähigkeiten der Bevölkerung
schwachsinnige Vorgaben zur Hilfsfrist (z.B. Gedanken 5 Minuten als Hilfsfrist in Bayern vorzugeben = Tod von 80% aller FFen)
Feuerwehrzweckverbände (immer noch oder schon wieder Versuche im Großräumen). Die Diskussion von Feuerwehr über kommunale Grenzen hinweg ist längst die Realität.

Entweder werden wir uns in der Breite (= sog. "flaches Land") mit einer Sicherheit zweiter Klasse zufrieden geben müssen oder wir werden um hauptamtliche Feuerwehren mit Staffelstärke auch in Landkreisen oder Verbandsgemeinden nicht mehr herumkommen (die dann wegen der Anfahrtswege auch niemals eine Hilfsfrist von 5 Minuten einhalten werden können).

Nächste Variante ist die Verbreitung von kommerziellen Dienstleistern in Konkurenz oder als Ersatz für das freiwillige Modell.

Auf alle Fälle wird die Sicherheit durch die Feuerwehr wahlweise (oder gleichzeitig) geringer und teurer als bisher.

Fazit : die Chance ist hoch, dass in 20 Jahren die Szene komplett anders aussieht als heute.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW436035
Datum29.10.2007 13:317444 x gelesen
Geschrieben von Jens PetriUnser Bürgermeister treibt dieses Thema und auch die ein oder andere Fraktion im Gemeindeparlament,
würde uns am liebsten alle zusammen in besagten neuen FW-Haus sehen.


Die Gemeinde ist in Deutschland (noch!) dafür verantwortlich, eine ausreichend leistungsfähige Feuerwehr aufzubauen und zu unterhalten.

"Vereine" spielen dabei eine Rolle, weil sie in der Regel in der Mehrheit das Personal stellen.

Aber man muss sich da schon ein paar kritische Fragen (grad vor dem Thema der Kostenentwicklungen Bau, PSA, Ausbildung, Fortbildung, Fahrzeuge usw.) gefallen lassen.

Und:
Wieviel Feuerwehr braucht eine 6.000 Einwohnergemeinde mit welchen Risiken?
Was steht aussen herum?
Was müsst Ihr ggf. nach Außen unterstützend liefern.

Emotionen oder Traditionen können Euch vielleicht einmal "retten", aber auf Dauer ist das gegenüber der Fachproblematik garantiert nicht zielführend!

Ihr solltet die Chance nutzen - und GESTALTEND mitwirken!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg436036
Datum29.10.2007 13:317519 x gelesen
Geschrieben von Jens PetriWird es irgendwann zu einer Zusammenlegungsdebatte kommen die über die Kommunalen Grenzen hinaus geht?

Denke sie ist vereinzelt schon da, und das wird in Zukunft mit Sicherheit wesentlich mehr werden.


Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHolg8er 8C., Wenden -Gerlingen / NRW436037
Datum29.10.2007 13:317825 x gelesen
Hallo!

Wohin der Weg geht ist meiner Meinung nach schlecht zu sagen.

Ich bin in NRW in einem Klasse Löschzug in einer Gemeinde im Kreis Olpe, wo wir innerhalb der Gemeinde 3 Löschzüge zzgl. eine Löschgruppe haben.

Jeder hat dort sein eigenes Gerätehaus!

Im Hessen bin ich auch in einer FF noch am Stadtrand von Frankfurt. Dort sieht man in diesen Bereichen eher sehr große Wachen mit 15 - 20 Fahrzeugen je Standort einer FF statt in einem großen Gebiet viele kleine Züge /Gruppen.

Ich denke da spielen finanzielle, Führungspolitische aber auch moralische Dinge eine Rolle!

Wärend in der einen Region Geräthäuser zusammengelegt werden um das ganze zu Zentralisieren, welches Kosten spart und nicht unbedingt die Schlagkraft der Wehr in Frage stellt, sondern je nachdem wie man es durchdenkt sogar noch besser wird, werden in anderen Bereichen im Umreis von 1,5Km Luftlinie um eine Hauptamtliche Wache herum 5 Löschzüge aufrecht erhalten, wie es bei uns im Nachbarkreis so ist (welches nicht zu verstehen ist) oder wie in einem weiteren Nachbarkreis der ebenfalls bei uns angrenzt aus rein moralischen Gründen in fast jedem Ort mit 3 Misten und 5 Häusern TSF -Einheiten aufrecht erhalten werden, sogar noch modernisiert werden, obwohl diese Einsatztaktisch wirklich völlig Wertlos sind.

Einsatztaktisch gibt es bei vielen Dingen keine Grundlagen. Da wird auch schonmal der Brandschutzbedarfsplan passend gemacht und es siegt oft Moral und Fetternwirtschaft, in anderen Fällen geht das nur um Geld und widerrum woanders ist endlich mal einer der auch noch Ahnung von Feuerwehr hat und wirklich solch ein System Perfektioniert.

Gruß
Holger


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJens8 P.8, Edingen / Hessen436039
Datum29.10.2007 13:337570 x gelesen
Hallo,

ich sehe eigentlich mittlerweile ähnlich. Die Diskussion ist nicht neu bei uns. Das zieht sich schon 1,5 Jahre hin.

Zunächst war auch ich geschockt. Haben eine funktionierde kleine TSF-W MTF Wehr, mit einer
Top Kameradschaft.

Genau das willn ich nicht aufgeben.

Aber ich habe auch erkannt das es Chancen gibt, unter gewissen Voraussetzungen.

Aber das will ich auch nicht bis ins kleinste diskutieren.

Mich interessiert mehr eure Einschätung der Gesamtsituation.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg436040
Datum29.10.2007 13:357489 x gelesen
Geschrieben von Jens PetriVon der Geographie her bietet sich das bei natürlich an. 3 Ortsteile, 6000 Einwohner gesamt, alle Ortsteile liegen max 2 km voneinander entfernt.

Warum dann der Widerstand?

Geschrieben von Jens PetriDie möchte ich hier nicht alle näher ausführen.

Das würde uns bei der Beantwortung deiner Fragen aber dennoch helfen.


Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW436041
Datum29.10.2007 13:367543 x gelesen
Geschrieben von Jens PetriAber ich habe auch erkannt das es Chancen gibt, unter gewissen Voraussetzungen.

Aber das will ich auch nicht bis ins kleinste diskutieren.

Mich interessiert mehr eure Einschätung der Gesamtsituation.


das ist ehrlicherweise umso schwieriger, je mehr die Beteiligten "mauern"...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Bayern436042
Datum29.10.2007 13:377599 x gelesen
Geschrieben von Volker Leisteschwachsinnige Vorgaben zur Hilfsfrist (z.B. Gedanken 5 Minuten als Hilfsfrist in Bayern vorzugeben = Tod von 80% aller FFen)

Wo hast Du denn das her, Volker?

Hab mal was von 10 min gelesen, aber 5 min? Das ist schwer zu schaffen.

Grüße,

Bernd


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.436046
Datum29.10.2007 13:417699 x gelesen
Geschrieben von Jens PetriWohin geht der Weg übergreifend betrachtet (Landesebebne) ?
Kostendruck bei den Kommunen regen zu Sparüberlegungen an. Bürgermeister, Sachbearbeiter und sonstige Verantwortliche reden ja auch untereinander. Und da gibt es dann ja auch noch Panels in denn sich Kommunen mit anderen vergleichen können. Wenn jetzt die eine bei 6.000 EW nur eine Wehr hat und die andere drei, werden da wohl zumindest interne Überlegungen angestellt.

Der Weg in Richtung: Feuerwehr als effiziente Dienstleistung. Sowohl für den Kostenträger als auch für den Bürger.

Geschrieben von Jens PetriWird es irgendwann zu einer Zusammenlegungsdebatte kommen die über die Kommunalen Grenzen hinaus geht?
Für viele Kommunale Aufgaben werden Zweckverbände gegründet. Wasser, Abwasser, Gas, Pflege, usw. Warum nicht auch für die Feuerwehr.

Geschrieben von Jens PetriWie wird sich die Hilfsfrist zukünftig entwickelm?
Man möge mir die Schätzung aus der Hüfte verzeihen. Belastbare Zahlen habe ich nun nicht. Aber ich denke, dass sich bis zu 20% der deutschen Feuerwehren einsparen lassen, ohne einen nennenswerten Nachteil bei den Hilfsfristen zu haben. Bei der jetzigen definierten Hilfsfristen ist ja schon die Frage, was ausreicht um die zu erfüllen.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJens8 P.8, Edingen / Hessen436047
Datum29.10.2007 13:417624 x gelesen
Ja

das Problem ist die "alten" Mitzunehmen.

Wir sind ja nun auf dem Weg ersteinmal langsam zusammenzuwachsen.

Es wird keine Holzhammerzentralasierung geben, das steht fest.

Meine bedenken sind halt das es mittelfristig von Landesebene her eine Änderung
gibt und es niermand mehr interessiert was eine kleine Orteilwehr will.

Es ist ein hartes Thema auf der einen Seite ist es bestimmt interaessant, mehr Fahrzeuge, mehr Einsätze usw.

Auf der anderen Seite was passiert mit der Kameradschaft die mir auch sehr sehr wichtig ist.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW436049
Datum29.10.2007 13:437512 x gelesen
Geschrieben von Jens PetriMeine bedenken sind halt das es mittelfristig von Landesebene her eine Änderung
gibt und es niermand mehr interessiert was eine kleine Orteilwehr will.


Ich erwarte spätestens mit der übernächsten Rezessions mit immer größeren Finanzproblemen der Kommunen eine offene Diskussion einer Regionalisierung oder sogar einer Privatisierung.

Wir sorgen als Feuerwehr ja selbst dafür, dass das so kommt...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern436055
Datum29.10.2007 13:477554 x gelesen
..Entwurf neues Bayer. Feuerwehrgesetz - das stand so etwas drin - LEIDER. ich hoffe, der Schwacchsinn ist endlich raus...


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen436057
Datum29.10.2007 13:497502 x gelesen
Geschrieben von Jens Petri
Es wird keine Holzhammerzentralasierung geben, das steht fest.


OK.

Geschrieben von Jens Petri
Meine bedenken sind halt das es mittelfristig von Landesebene her eine Änderung
gibt und es niermand mehr interessiert was eine kleine Orteilwehr will.


Das ist ja auch immer so eine Sache. Es kann nicht sein, dass notwendige Dinge nicht passieren, weil man "nicht will" oder es unbequem ist. (jetzt mal völlig wertfrei)

Geschrieben von Jens PetriEs ist ein hartes Thema auf der einen Seite ist es bestimmt interaessant, mehr Fahrzeuge, mehr Einsätze usw.

Möglich.

Mein Tipp:

Findet raus, was die Gemeinde effektiv mit der Zusammenlegung erreichen will und analysiert, warum das nicht gut ist und findet am besten sogar eine Alternative.

Sprich: Arbeitet konstruktiv mit. DANN werden Veränderung nämlich mit Euch durchgeführt und nicht gegen Euch. Die Verändungen an sich könnt ihr vermutlich nicht verhindern. Nur die Art und Weise und den Umfang.

Hier in meinen Augen das wichtigste: Ein Brandschutzbedarfsplan.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg436058
Datum29.10.2007 13:507549 x gelesen
Geschrieben von Jens PetriAber ich habe auch erkannt das es Chancen gibt, unter gewissen Voraussetzungen.

Eben,

und wenn ich mir die Struktur Euerer Kommune wie im anderen Beitrag beschrieben ansehe(lese) dann macht es für mich auch Sinn eine Zusammenlegung aus wirtschaftlichen gesichtspunkten anzustreben.

Ihr seit dann wesentlich schlagkräftiger würde ich behaupten.

Das das mit personellen verlussten einher geht, lässt sich leider kaum vermeiden. dafür denken manche noch zu sehr an "Mein Feuer, dein Feuer" aber die Zeiten ändern sich -oder werden geändert!


Mit Grüßen
Michael

Alles meine private und persönliche Meinung!

Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen ....

Optimist;
Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
Heinz Rühmann


ICQ 494000336

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg436059
Datum29.10.2007 13:527527 x gelesen
Geschrieben von Jens PetriMeine bedenken sind halt das es mittelfristig von Landesebene her eine Änderung
gibt und es niermand mehr interessiert was eine kleine Orteilwehr will.


Das wäre heute schon manchmal wünschenswert...


Geschrieben von Jens PetriAuf der anderen Seite was passiert mit der Kameradschaft die mir auch sehr sehr wichtig ist.

Wer sagt, daß es das in der "neuen" Wehr nicht auch gibt? Wieso zu Henker ist immer nur der Feuerwehrkamerad "meiner" Wehr bei der Kameradschaft gut/ wichtig, nicht aber der Kamerad der Nachbarwehr?
Diese alten Zöpfe sollte man ganz schnell abschneiden und offen mit der Sache umgehen.

Oder sind alle FM kontaktscheu?


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJens8 P.8, Edingen / Hessen436061
Datum29.10.2007 13:557459 x gelesen
Ich habe nicht gesagt das alle anderen schlecht sind.

Es geht mir darum das die biher guten vielleicht abreissen.


Ich komme bestimmt auch mit anderen gut aus kein Thema.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW436072
Datum29.10.2007 14:187495 x gelesen
Geschrieben von Jens PetriWir sind ja nun auf dem Weg ersteinmal langsam zusammenzuwachsen.

Es wird keine Holzhammerzentralasierung geben, das steht fest.


Hallo Jens,

ich habe selber in meiner "alten" Feuerwehr eine Zusammenlegung mitgemacht. Bei uns war das damals relativ unspektakulär, da es eine langsame "Zentralisierung" war. Am Anfang gab es in einem Gerätehaus halt zwei eigenständige Abteilungen. Nach einiger Zeit wurde dann damit begonnen ab und an eine gemeinsame Übung abzuhalten. Nach ca. 2 Jahren wurde nur noch miteinander geübt und nach ca. 4 Jahren wurde dann aus den zwei Abteilungen eine Abteilung gemacht in dem man einfach beide Aufgelöst und bei einer Mitgliederversammlung eine neue Abteilung gegründet hat. Heute (nach fast 18 Jahren) spricht da keiner mehr drüber und alle sind zufrieden.

Die Vorteile waren einfach:

- Ein grösseres Gerätehaus
- Mehr Fahrzeuge
- Mehr Mannschaft

Ich würde versuchen genau diesen Weg zu gehen und mehr die Vorteile als die Nachteile zu sehen. Übrigens waren es damals die Alterskameraden die als allererste angefangen haben eine gemeinsame Weihnachtsfeier und einen gemeinsamen Ausflug zu organisieren und haben damit quasi den Grundstein für eine "friedliche" Zusammenlegung gelegt.


Gruß

Dirk


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen436097
Datum29.10.2007 15:117571 x gelesen
Mahlzeit,

ich komme aus einer Wehr die Anfang des Jahres gemeinsam mit der Nachbarwehr in ein neues Feuerwehrhaus gezogen ist. Wir bleiben vorerst jedoch zwei eigenständige Wehren.

Nach fast neun Monaten kann man sagen es klappt sehr gut. Natürlich gibt es die eine oder andere kleine Meinungsverschiedenheit zum Beispiel bei Einsatzabläufen etc. Diese wurden aber immer schnell geklärt und es klappt immer besser.
Selbst Kameraden die gegen dieses Projekt waren und dennoch weiter zum Dienst kommen sind mitlerweile überzeugt das es ein richtiger Schritt war. Natürlich sind wir nicht ganz ohne Verluste davon gekommen, dies waren jedoch Kameraden die vorher schon in den Kasten "Karteileichen" gefallen sind. Dies hat uns erst zu unserem Schritt bewegt.

Unser Projekt war am Anfang sehr umstritten doch es macht immer mehr Schule. Momentan haben wir fast wöchentlich Besuch von Wehren die sich unser Projekt erläutern lassen und ähnliches vorhaben.

In naher Zukunft ist bei uns noch ein weiterer Neubau mit Einzug von 2 Ortswehren mit Grundausstattung geplant.

Wer Interesse hat kann gerne auf unsere HP gucken .
www.feuerwehren-vechelde-wahle.de.
In meinem Urlaub werde ich noch weitere Infos auf unsere HP stellen.

Gruß
Martin


Zwei Feuerwehrstützpunkte in einem Feuerwehrhaus:
http://www.feuerwehren-vechelde-wahle.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 436469
Datum30.10.2007 19:207411 x gelesen
Geschrieben von Christian Bergmann
Für viele Kommunale Aufgaben werden Zweckverbände gegründet. Wasser, Abwasser, Gas, Pflege, usw. Warum nicht auch für die Feuerwehr.


Wird ja in Bayern zur Zeit im Rahmen der Gesetzgebung geplant. IMO ein wichtiger und richtiger Schritt


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
xxx

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt