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Thema | Problem mit FireDos - Zumischsystem | 6 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Ludg8er 8F., Melle / Niedersachsen | 436580 | |||
Datum | 31.10.2007 10:40 | 12197 x gelesen | |||
Hallo, in unserer Feuerwehr ist eine FireDos FD 1000 seit circa einem Jahr im Einsatz. Während der Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer (Fließgewässer) hat sich nun der Wassermotor festgesetzt. Die Anlage ist daraufhin vom Fahrzeugaufbauhersteller an den Hersteller MSR geschickt worden. Ursache für den Defekt ist nach ersten Erkenntnissen, dass verunreinigtes Wasser über den Wassermotor gefördert wurde. Das lässt sich aber m. E. bei der Feuerwehr nicht immer vermeiden, insbesondere, wenn aus einem offenen Gewässer Wasser gefördert wird. Die Betriebsanleitung zur FD 1000 sagt aus, dass eine Partikelgröße im Löschwasser und im Löschmitteladditiv von < 800 Mikrometer einzuhalten ist. Des weiteren wird in der Betriebsanleitung von einem Filterelement gesprochen, welches bei einer zu erwartenden Verunreinigung des Wassers mit Sand oder Fremdkörpern eingebaut werden kann. In den technischen Unterlagen ist dieses Filterelement ansonsten nirgendwo näher beschrieben. Meine Fragen: - Gibt es ähnliche Erfahrungen / Probleme mit FireDos in anderen Feuerwehren? - Hat jemand ein Filterelement bei einer FireDos in Verwendung? Welche Erfahrungen gibt es hiermit? Des weiteren: Die Firma Schlingmann bietet nach meinem Kenntnisstand seit einiger Zeit ein eigenes Schaumzumischsystem an. Mir liegen hierüber derzeit noch keine näheren Infos vor. Wer kennt dieses System und hat damit bereits Erfahrungen gemacht? Gruß Ludger | |||||
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Autor | Mart8in 8G., Hannover / Niedersachsen | 436582 | |||
Datum | 31.10.2007 10:52 | 7310 x gelesen | |||
Morgen, ich vertreibe FireDos hauptsächlich für stationäre Anwendungen oder als tragbare Geräte. Bei den tragbaren Geräten ist ein entsprechender Schägsitzfilter für die Zuleitung dabei. Es geht vor allem um dünne längliche Partikel, die zu Filtern sind. I.d.R. reicht aber das Maschengitter der Kreiselpumpe aus, um diese Partikel zu stoppen, die Kreiselpumpe sorgt für übriges. Wenn aus offenem Gewässer gesaugt wird, dann sollte der Saugkorb nicht auf dem Boden aufliegen und "Sand" mit Ansaugen. Hierzu gibt es Schwimmhilfen. Das schont nicht nur den Dosierer, sondern auch die Pumpe. Filter sollte auf jeden Fall verbaut werden, wenn solche Probleme bekannt sind. Foto vom Filter kommt per mail. Reinigung des Filters je nach Bedarf, min. aber einmal jährlich. Selbst haben wir auf unserem 10/6er in der FF ein FD 1000 ohne Probleme im Betrieb. Gruß Martin | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8D., Neu-Isenburg / Hessen | 436587 | |||
Datum | 31.10.2007 11:21 | 6809 x gelesen | |||
Hallo Ludger, zu deiner Frage zum Schaumsystem von der Firma Schlingmann: Ich habe das schon gesehen und finde es eine sehr gute Idee. Leider habe ich keine Erfahrungswerte bisher bekommen. Zur Technik: Wie die Entlüftungseinrichtung wird auch die Schaummittelpumpe über die Pumpenwelle und Keilriehmen (?) angetrieben. Es ist also kein Wasserstrom oder Elektrik für den Antrieb notwendig. Ist natürlich klar, dass dies nur bei den Schlingmann Fahrzeugen funktioniert. Ausser ein anderer Hersteller sieht das an seiner Pumpenwelle vor (oder ist das generell vorgeleistet ?). Die Aussage von Schlingmann besagt, dass man mit der einen Pumpe alle Zumischraten bei allen Pumpenförderleistungen versorgen kann. Also keine verschiedenen Pumpen. Ein weiterer Vorteil ist auch die Gewichtsersparnis, weil eigentlich nur die reine Schaummittelpumpe ohne weiteren Motor untergebracht werden muss. Finde ich auch gut. Gerade heute. Für mich persönlich ist auch das ein Argument für eine Fahrzeugbeschaffung bei Schlingmann. Auch die Informationspolitik finde ich sehr gut, .... möchte ich jetzt nicht weiter darauf eingehen. Da die Infos schon einige Tage alt sind, ist vielleicht jemand da, der das noch verfeinern kann. Würde mich persönlich sehr interessieren. Viele Grüsse Christian Dexler ACHTUNG !!! Dies ist meine persönliche Meinung und repräsentiert keinesfalls die Meinung anderer. Von mir genannte Aspekte können auch aus Informationen anderer Feuerwehren stammen. | |||||
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Autor | jens8 s.8, Haltern / nrw | 763392 | |||
Datum | 28.05.2013 20:26 | 3709 x gelesen | |||
Hallo Ludger, ich bin gerade bei meiner Suche nach vergleichbaren Fällen mit Firedos- Systemen auf deinen Beitrag gestoßen. Wir betreiben seit wenigen Wochen in unserem Neufahrzeug eine Firedos. Diese hatte sich nach kurzer Zeit und noch im Probebetrieb des Fahrzeuges festgesetzt und zwar derart fest, das sich der Wassermotor über die Antriebswelle auch mit erhöhtem Kraftaufwand nicht bewegen lies. Nach dem Abnehmen des Deckels wurden im Wassermotor Spuren von feinem Sand gefunden. Die Lamellen im Rotor ließen sich nicht mehr bewegen und saßen so fest, das der Ausbau der Lamellen unter Zuhilfenahme eines "Fahrzeugs" entfernt werden mussten. Im Anschluss wurden die Lamellen des Wassermotors geglättet und die Firedos läuft jetzt wieder. Es stellt sich uns aber die Frage: Ist das System für den Feuerwehralltag betriebssicher zu verwenden oder kann dieses Problem jederzeit wieder auftreten. Filtersysteme in Löschtechniken stufe ich als eher kritisch ein. Das Zusetzen des Filters bedeutet gleichzeitig den Ausfall der Löschtechnik. Ein Filtersystem sollte also (z.B.) im Betrieb rückspülbar sein, und das ohne Verringerung des Durchgangs-Volumenstroms. Das ist technisch sicher denkbar, würde aber bedeuten, das sich an einem vom Maschinisten gut zu erreichenden Ort (Nähe des Pumpenbedienstands) die Rückspüleinrichtung befindet, über die der ganze zum Firedos Wassermotor fließende Wasservolumenstrom geleitet werden müsste. Alternativ könnte ein Rückspülen über elektromechanische-/ pneumatische Ansteuerung erfolgen. Der Aufwand sowie der Platzbedarf ist in beiden Fällen nicht zu unterschätzen. Wie habt ihr euer Problem mit der Betriebssicherheit der Firedos gelöst? Kannst Du mir sagen, wo in der Bedienungsanlaeitung die Passage mit den Korngrößen zu finden ist? Für Deine Hilfe und Antwort wäre ich Dir sehr dankbar. Sollte es weitere, ähnlich gelagerte Fälle geben, wäre ich ebenfalls froh, davon zu hören. Die Firedos genießt in Feuerwehrkreisen einen tadellosen Ruf, dem sie scheinbar nicht in Gänze gerecht werden kann. Über unsere Lösung, wenn es denn eine gibt, werde ich hier gern berichten...aber das wird sicher noch dauern! Liebe Grüße, der Rüdiger | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 763397 | |||
Datum | 28.05.2013 20:43 | 3513 x gelesen | |||
Hallo; ja wie jetzt ? Geschrieben von jens s. Liebe Grüße, ... Jens oder Rüdiger ? Gruß Gerhard | |||||
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Autor | jens8 s.8, Haltern / nrw | 763400 | |||
Datum | 28.05.2013 20:59 | 3279 x gelesen | |||
Hallo Gerhard, sorry für das Missverständniss. Ich war der festen Meinung, das nicht mein Name sondern ein Pseudonym im Forum auftaucht, welches ich dachte, mir beim Anmeldeprozess gegeben zu haben?! Da habe ich wohl das Anmeldeprozedere nicht aufmerksam gelesen. Ich war dankbar, hier im Forum einen ähnlich gelagerten Fall mit einer Firedos zu finden und vielleicht etwas zu eilig darauf bedacht, zu schreiben. Hier noch einmal korrekt... Liebe Grüße, Jens | |||||
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