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ThemaDisponenten in Leitstellen23 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW448586
Datum21.12.2007 18:508526 x gelesen
Hallo,

jetzt sind in wenigen Posts bereits 2 Beiträge gefallen, die die Ausbildung bzw. die Tätigkeit von Leitstellendisponenten betreffen.

Wenn Fw will, dass Fw auch künftig im Notruf"geschäft" (!) eine Rolle spielt, dann muss Fw auch dafür sorgen, dass die Mitarbeiter "an den Knöpfen" auch wissen, was sie tun, für wen (den Bürger, der die Steuern bezahlt, von denen die Gehälter stammen - auch schon mal für die Kollegen, deren Leben ggf. davon abhängt!) - und warum (nämlich u.a. für ihre Jobs bzw. deren Nachfolger - und für die Bürger und für die Kollegen und... und ...).

Kommunikations"pannen" können medienwirksam schnell zum Gau werden. Und es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass jedes Callcenter das ggf. besser und billiger machen könnte.

Euro-Notruf 112 läßt da in diversen Diskussionen grüßen


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern448746
Datum22.12.2007 13:037133 x gelesen
Servus Ulrich,

die Frage ist als erstes, wer ist überhaupt Qualifiziert fürs
Geschrieben von Ulrich CimolinoNotruf"geschäft"
bzw. korrekter formuliert: An welche Stelle wird der Notruf weitergeleitet?
Während jetzt (auf BL Bayern bezogen) alle (???) Dispos der neuen bzw in naher Zukunft eingeführten Integrierten Leitstellen wochenlange Lehrgänge an den SFS haben, laufen landauf und landab die Notrufe im Moment noch bei den verschiedensten Stellen auf. Das geht los bei den Leitstellen der BF´s, über die Hauptamtlichen Wachen bis zu der noch weit verbreiteten Notrufannahme und Alarmierung durch die Polizei.
Diese haben sicherlich keine so umfangreiche "Leitstellenausbildung".
Ohne es zu wissen, vermute ich mal, dass v.a. die Polizeibeamten einen "Chrashkurs" für die Alarmierung der Feuerwehren bekommen und gut ist.
Gibt es eigentlich eine (Bundesweite) Richtlinie o.ä. was ein Leitstellendispo für Qualifikationen haben sollte/muss?


Geschrieben von Ulrich CimolinoKommunikations"pannen" können medienwirksam schnell zum Gau werden. Und es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass jedes Callcenter das ggf. besser und billiger machen könnte.

Hmm, die Frage ist, welchen "Service" bzw welche Aufgaben man von einer Leitstelle erwartet. Freundlich "Hallo" sagen, und die Meldung in eine Alarmstufe 1-7 einordnen sollte auch ein Callcenter können.
Und ja, ich weiß, dass eine "richtige" Leitstelle weitaus mehr macht und auch können muss. Wollte das nur mal so provokativ in den Raum stellen. So ähnlich lief das nämlich die letzten Jahrzehnte (zumindest in weiten Teilen Bayerns) häufig bei der Erstalarmierung.


Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg448814
Datum22.12.2007 17:577025 x gelesen
Geschrieben von Thorsten SchlotterGibt es eigentlich eine (Bundesweite) Richtlinie o.ä. was ein Leitstellendispo für Qualifikationen haben sollte/muss?

Hallo,

bei uns in BW wurde erst jetzt in der Fachpresse empfohlen, dass die Leistellendiponenten
folgende Ausbildungen haben sollten:

- Ausbildung mittlerer Dienst
- RA
- Führungslehrgang

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen448833
Datum22.12.2007 19:057026 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerhard Pfeifferbei uns in BW wurde erst jetzt in der Fachpresse empfohlen, dass die Leistellendiponenten
folgende Ausbildungen haben sollten:

- Ausbildung mittlerer Dienst
- RA
- Führungslehrgang


... in Hessen seit Jahren (bzw. eher schon Jahrzehnten) gem. Ausführungsverordnung zum HRDG:
- GF (FF)
- RS
- Leitstellenlehrgang (an der HLFS ursprünglich 3 Wochen, seit mehreren Jahren 4 Wochen)

Gruss
Gerhard


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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W448851
Datum22.12.2007 20:336988 x gelesen
Hallo,
für mich ist eine gute Leitstellenarbeit damit verbunden das derjenige der disponiert und leitet dieses "Geschäft" das er disponiert und leitet von der Basis her beherrscht.
Ich halte z.B. nichts davon, wie in manchen ILSen das FW-Leute den RS machen und dann nie wieder außerhalb der Leitstelle mit RD beschäftigt sind, genusowenig wie es Sinn macht wenn RA,s die FW-Ausbildung bis zum Zugführer machen, aber mit Feuerwehrarbeit nix am Hut haben.
Gruß
Andreas


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen448859
Datum22.12.2007 22:287070 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas Leutweinfür mich ist eine gute Leitstellenarbeit damit verbunden das derjenige der disponiert und leitet dieses "Geschäft" das er disponiert und leitet von der Basis her beherrscht.
Ich halte z.B. nichts davon, wie in manchen ILSen das FW-Leute den RS machen und dann nie wieder außerhalb der Leitstelle mit RD beschäftigt sind, genusowenig wie es Sinn macht wenn RA,s die FW-Ausbildung bis zum Zugführer machen, aber mit Feuerwehrarbeit nix am Hut haben.


... obwohl in Hessen der RD nicht durch die Feuerwehr wahrgenommen wird (Ausnahme BF F und BF KS) haben wir seit über 20 Jahren integrierte Leitstellen (die i.d.R. auch integriert arbeiten ;-) ). Daraus ergibt sich zwingend, dass ein Disponent RD und Fw können muss ... in den meisten Fällen kommt er hier in den Kreisleitstellen aus dem RD und hat Fw nur "dazugelernt".
Trotzdem funktioniert das sowohl im Bereich Fw als auch im Bereich RD mindestens genausogut wie eine getrennte LSt für Fw und RD (die ja schon das Problem haben, dass sie einen gemeinsamen Notruf 112 hätten) ...

Gruss
Gerhard


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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern448860
Datum22.12.2007 22:336885 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Gerhard BayerTrotzdem funktioniert das sowohl im Bereich Fw als auch im Bereich RD mindestens genausogut wie eine getrennte LSt für Fw und RD (die ja schon das Problem haben, dass sie einen gemeinsamen Notruf 112 hätten) ...

Dafür hat man ja die 19222 erfunden...
*duckundrenn*


Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg448862
Datum22.12.2007 23:016921 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinIch halte z.B. nichts davon, wie in manchen ILSen das FW-Leute den RS machen und dann nie wieder außerhalb der Leitstelle mit RD beschäftigt sind, genusowenig wie es Sinn macht wenn RA,s die FW-Ausbildung bis zum Zugführer machen, aber mit Feuerwehrarbeit nix am Hut haben.

Hallo,

dann wäre es doch ideal, wenn einer die Laufbahn bei einer BF mit Rettungsdienst durchläuft und dann in die Tätigkeit als Disponent übernommen wird. Wäre ja dann Qualitäts- und Besoldungstaktisch der richtige Weg in die Zukunft.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen448863
Datum22.12.2007 23:066893 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
dann wäre es doch ideal, wenn einer die Laufbahn bei einer BF mit Rettungsdienst durchläuft und dann in die Tätigkeit als Disponent übernommen wird. Wäre ja dann Qualitäts- und Besoldungstaktisch der richtige Weg in die Zukunft.


Eine andere Überlegung wäre es das Berufsbild eines Disponenten zu schaffen, welcher fachlich dazu in der Lage ist sowohl den polizeilichen als auch den Fw und RD Bereich abzudecken.

In jedem Fall (also auch in den bisher genannten Beispielen) ist aber auf eine regelmäßige Weiterbildung in allen zu bearbeitenden Bereichen vorzusehen.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen448864
Datum22.12.2007 23:096980 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... in Hessen seit Jahren (bzw. eher schon Jahrzehnten) gem. Ausführungsverordnung zum HRDG:
- GF (FF)
- RS
- Leitstellenlehrgang (an der HLFS ursprünglich 3 Wochen, seit mehreren Jahren 4 Wochen)


Wenn ich mich recht entsinne hatte mal der Landesrechnungshof in einem Bericht erwähnt, daß die LSt in WI zwingend Beamte des mD (Fw) haben wollte. Begründung (frei wiedergegeben): "BFler sind so was besonderes, die können auch nur von BFlern koordiniert werden. Jemand mit GF (FF) kann so etwas nicht."

MkG
Marc


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(2) ...

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W448866
Datum22.12.2007 23:206996 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferdann wäre es doch ideal, wenn einer die Laufbahn bei einer BF mit Rettungsdienst durchläuft und dann in die Tätigkeit als Disponent übernommen wird. Wäre ja dann Qualitäts- und Besoldungstaktisch der richtige Weg in die Zukunft.
Wenn derjenige nicht nur die RD Ausbildung macht sondern auch tatsächlich im RD arbeitet einverstanden.
Andere Variante: RA im RD einer Hiorg tätig macht ehrenamtlich die Laufbahn bis hin zum Zugführer.(ist glaub ich sogar etwas billiger so für die Allgemeinheit und so)
Gruß
Andreas


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen448867
Datum22.12.2007 23:236930 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinAndere Variante: RA im RD einer Hiorg tätig macht ehrenamtlich die Laufbahn bis hin zum Zugführer.(ist glaub ich sogar etwas billiger so für die Allgemeinheit und so)

Das bringt ihm aber ohne die dazugehörige Praxis auch nicht wirklich viel. Hatte auf meinem GF-Lehrgang damals einen dabei, der innerhalb von kurzer Zeit (< 1 Jahr) von 0 auf GF katapultiert werden sollte. Im Lernen der Theorie war er ja ganz gut, die (Hof-)Praxis hat er bis zuletzt nicht verstanden.

MkG
Marc


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(2) ...

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W448868
Datum22.12.2007 23:337033 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyHatte auf meinem GF-Lehrgang damals einen dabei, der innerhalb von kurzer Zeit (< 1 Jahr) von 0 auf GF katapultiert werden sollte.
Genau das soll nicht passieren.
Ich kenne genug Fwler die von 0 auf RS katapultiert wurden damit man sie als ILS Disponenten "verkaufen" kann.
Und genug RA,s die ohne jedliche Praxis zum GF Lehrgang angemeldet werden.
Gruß
Andreas


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen448870
Datum22.12.2007 23:446911 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinIch kenne genug Fwler die von 0 auf RS katapultiert wurden damit man sie als ILS Disponenten "verkaufen" kann.
Und genug RA,s die ohne jedliche Praxis zum GF Lehrgang angemeldet werden.


Nur, daß der Feuerwehrler bei der RS-Ausbildung weitaus mehr reale Praxis verpaßt bekommt als der RDler der zum GF geht. Auch besteht oftmals durch die Betreiber der LSt die Forderung RS-Status aufrechtzuerhalten (=Fortbildung&Co).

Aber mal ganz ehrlich: Wieviel dieser Praxis braucht man für den Job als Disponent wirklich? Auf viel viel könnte man verzichten bzw. durch kurze Praktika in der Ausbildung bzw. im weiteren Berufsleben ersetzen? Und welches Wissen und welche Fähigkeiten sollte man eigentlich als Disponent zusätzlich haben, welche derzeit nicht auf dem Lehrplan stehen?

MkG
Marc


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg448871
Datum22.12.2007 23:456845 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinWenn derjenige nicht nur die RD Ausbildung macht sondern auch tatsächlich im RD arbeitet einverstanden.

Hallo,

natürlich so meinte ich das.

Geschrieben von Andreas LeutweinAndere Variante: RA im RD einer Hiorg tätig macht ehrenamtlich die Laufbahn bis hin zum Zugführer.(ist glaub ich sogar etwas billiger so für die Allgemeinheit und so)

Du meintest aber, dass die praktischen Erfahrungen in der Funktion notwendig sind. Ich glaube, dass die Überlegung was für die Allgemeinheit billiger oder teurer wäre der falsche Denkansatz ist. Man muss zuerst die Ausbildungsnotwendigkeiten in Qualität und Quantität festlegen, da Qualität auf der ganzen Welt Geld kostet. Weiterhin sehe ich das Problem, wie Du für eine Berufsausbildung/Fortbildung die ehrenamtliche Komponente einbindest.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg448872
Datum22.12.2007 23:486913 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinIch kenne genug Fwler die von 0 auf RS katapultiert wurden damit man sie als ILS Disponenten "verkaufen" kann.
Und genug RA,s die ohne jedliche Praxis zum GF Lehrgang angemeldet werden.


Hallo,

genau das halte ich für falsch und sollte auch berufspolitisch thematisiert werden.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W448873
Datum23.12.2007 00:096881 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferDu meintest aber, dass die praktischen Erfahrungen in der Funktion notwendig sind. Ich glaube, dass die Überlegung was für die Allgemeinheit billiger oder teurer wäre der falsche Denkansatz ist.
Natürlich ist die Frage was ist billiger der falsche Ansatz.
Der Ansatz wird richtig wenn klar wird das derjenige der echte immer währende praktische Erfahrung hat automatisch derjenige ist der "wirtschaftlicher" arbeitet.
Gruß
Andreas


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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W448874
Datum23.12.2007 00:156851 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeiffergenau das halte ich für falsch und sollte auch berufspolitisch thematisiert werden.
Deshalb bin ich schon lange der Meinug das beste Modell ist die "gemeinsame LS".
Und viele "Experten" sagen das Gleiche.
Nur dazu stehen, das trauen sich die wenigsten.
Gruß
Andreas


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg448875
Datum23.12.2007 00:246823 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinDer Ansatz wird richtig wenn klar wird das derjenige der echte immer währende praktische Erfahrung hat automatisch derjenige ist der "wirtschaftlicher" arbeitet.

Hallo,

da müsste man die praktischen Anteile im RD und FW während der Dispontenzeit festlegen. Ich betrachte den Arbeitsplatz Disponent in einer Integrierten Leitstelle als sehr anspruchsvoll und hochwertig und gehe davon aus, dass die Fortbildungszeiten im praktischen RD oder FW nicht zu lang sein dürfen, um die eigentliche Tätigkeit leisten zu können.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg448876
Datum23.12.2007 00:356858 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinDeshalb bin ich schon lange der Meinug das beste Modell ist die "gemeinsame LS".

Hallo,

ich vertrete die Auffassung, dass "Gemeinsame Leitstellen" keine Zukunft haben. Ich meine, dass nur "Integrierte Leitstellen" den Ansprüchen einer zukunftsorientierten nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr genügen.

Geschrieben von Andreas LeutweinUnd viele "Experten" sagen das Gleiche.
Nur dazu stehen, das trauen sich die wenigsten.


Klar, Verbandsinteressen können bei dieser Thematik nur unter vorgehaltener Hand vorgebracht werden, wer ist von den Filzkappenträgern unterschiedlicher Farbe schon so dumm, um das jahrzehntelang funktionierende Modell "Integrierte Leitstelle" in Frage zu stellen?

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW448879
Datum23.12.2007 02:026903 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferdann wäre es doch ideal, wenn einer die Laufbahn bei einer BF mit Rettungsdienst durchläuft und dann in die Tätigkeit als Disponent übernommen wird.

So verläufts ja wohl bei den meisten Berufsfeuerwehren, oder auch dort, wo die Kreisleitstellen bei Feuerwehren mit hauptamtlichen Kräften angesiedelt sind. Aber das ist ja wohl nicht überall der Fall. Da fehlt dann die Möglichkeit, die Verbindung zur Praxis draußen zu halten.

Auch bei den BF gibt es ja zwei Arten von Leitstellenmitarbeitern: einmal die, die nach jahrelangem Einsatzdienst fest in der Leitstelle arbeiten, und dann die Springer, die auf einer Wache ganz normal im RD und Brandschutz eingesetzt sind, aber immer wieder zeitweise in der Leitstelle arbeiten.
Nur in der Leitstelle zu arbeiten, heißt früher oder später zu "vergessen" was draußen abgeht, daran ändern auch die 30Std. Rettungsassistentenfortbildung nichts.
Ist der Aufenthalt in der Leitstelle zu selten, muß man sich immer wieder in die Bedienung des Einsatzleitrechners einarbeiten, so dass man den Kopf nicht für die eigentliche Arbeit frei hat.

Diese beiden Modelle finde ich aber immer noch um Längen besser, als Leute mit einer Schmalspurausbildung in dem einen oder anderen Bereich, nur für die Leistelle zu "züchten".

Die Ausbildung und auch Tätigkeit als RA halte ich für wichtig, weil nur so sichergestellt ist, dass man Notrufe richtig einordnen kann, kompetent mit Anrufern, Krankenhauspersonal und Ärzten reden kann, und darüber hinaus, nicht "immer" den Notarzt schickt, obwohl weniger auch reichen würde. Analog dazu die Ausbildung zum GF.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer


*Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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AutorAlex8and8er 8H., Mühlenbeck / Brandenburg448890
Datum23.12.2007 09:396912 x gelesen
Und welcher Durchreisender weiß das in Bayern für den RD die 19222 zu wählen ist, finde ich quatsch!


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg448981
Datum23.12.2007 18:247000 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferich vertrete die Auffassung, dass "Gemeinsame Leitstellen" keine Zukunft haben. Ich meine, dass nur "Integrierte Leitstellen" den Ansprüchen einer zukunftsorientierten nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr genügen.



Das denke ich auch.

"Gemeinsame Leitstelen" sind überall dort zu finden, wo man sich entweder zwischen hiOrgen und Feuerwehr nicht grün ist oder wo man einen auf Billigheimer und Minileitstelle machen will.


Auf der anderen Seite bin ich für einen ganz anderen Lösungsansatz.

Ich würde das "Leitstellengeschäft" aufteilen.

1. Ebene = Notrufannahme.
Hier werden alle Notrufe (Polizei, feuerwehr, Rettungsdienst,...) angenommen, die Anrufer abgefragt, die Ergebnisse der Abfragen erfaßt und an Hand dieser Abfragen wird eine standardisierte Alarmierung ausgelöst (und jetzt soll mit keiner erzählen, daß das nicht geht... Du kannst schlechte Leute mit einer guten EDV arbeiten lassen und Du kannst gute Leute mit einer schlechten EDV arbeiten lassen - nur schlechte Leute mit einer schlechten EDV, das geht gar nicht...).

Hier setze ich voraus, daß die Personen die hier tätig werden mehrere Anforerungen erfüllen. Sie müssen in gesprächsführung geschult sein, sie müssen 10 Finger Doppelblind beherrschen, sie müssen Englisch so fließend sprechen, daß sie auch einen Anrufer der nicht der deutschen Sprache möchtig ist abfragen können (wir erinnern uns 112 = Europaaeinheitlicher Notruf - wenn ich da auf manchen Leitstellen sehe was da an Fremdsprachenkenntnissen vorhanden ist wird mir übel...), in einem gewissen Schlüssel kann ich auch andere Fremdsprachler vorhalten (z.B. an der französischen Grenze Französisch zusätzlich zum Englisch, an der polnischen Grenze polnish zusätzlich zum Enlisch - nein bayrisch zählt nicht als Fremdsprache....). Und man kann in überregionalen Leitstellenverbunden dafür sorge tragen daß in einer bestimmten Leitstelle irgend wo in Deutschland immer eine bestimmte "Sonderfremdsprache" vorgehalten wird (Leitstelle X = Fremdsprache 1, Leitstelle Y = Fremdsprache 2,...).

Die Mitarbeiter hier müssen weder eine Feuerwehr- noch eine RettD- noch eine Polizeiausbildung im eigentlichen Sinne haben. Sie werden auf das produkt das sie am Telefon vertreten geschult - ganz klar.


2. Ebene = Anruferbetreuung
Hier hast Du in geringem Umfang Fachleute für bestimmte Aufgaben z.B. Telefonreanimation, welche entweder das Personal der ersten Ebene zeitlich oder fachlich überlasten würde. Auch diese Aufgaben können ggf. überregional vorgehalten werden.
Hier kommen ausgewählte Fachleute auf ihrem Gebiet zum Einsatz.

3. Ebene = Einsatzunterstützung
Hier wird der Einsatz übernommen, nachdem Ebene 1 die standardisierte Alarmierung durchgeführt hat. Hier werden die Lagemeldungen dokumentiert, die Nachforderungen bearbeitet, die Führungsunterstützung geleistet,...
Hier müssen primär Fachleute aus ihrem Aufgabengebiet zum Einsatz kommen, die aber in der Lage sein müssen sich bis zu einem bestimmten Level gegenseitig zu unterstützen (z.B. Großschadensereignisse welche primär einen der Fachdienste betreffen).


Klar ist, daß man dieses System nicht bei unserem System der Provinzleitstellen leisten kann. Wenn man z.B. in ba-Wü die Zahl auf 1 Leitstelle dieser Arten pro RP eindampfen würde und vor Ort nur in den Kreisen nur noch gering ausgestattete und nur bei Bedarf (z.B. Flächenlagen) zu besetzende Abschnittsführungsstellen vorhalten würde, dann wäre dieses System durchaus eine Lösung.

Außerdem dann die selbe technische Ausstattung aller Leitstellen in Ba-Wü was Hard- und Softeware betrifft, Vernetzung untereinander, so daß "Überläufe" aus der Leitstelle 1 auch von der Leitstelle 2 bearbeiet werden können, man gegenseitige Ausfallreserve bei technischen Problemen ist,...


Das ganze muß einher gehen, mit besseren mobilen Führungseinheiten (und das fängt beim ZFü auf dem ELW 1 an) vor Ort an. heute ist es in vielen Fällen so, daß die Leitstellen die Mängel der Führungskräfte vor Ort auffangen müssen und sich nicht auf die reine Führungsunterstützung zurückziehen können.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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 21.12.2007 18:50 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 22.12.2007 13:03 Thor7ste7n S7., Eltingshausen
 22.12.2007 17:57 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 22.12.2007 19:05 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 22.12.2007 20:33 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
 22.12.2007 22:28 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 22.12.2007 22:33 Thor7ste7n S7., Eltingshausen
 23.12.2007 09:39 ., Mühlenbeck
 22.12.2007 23:01 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 22.12.2007 23:06 ., Bad Hersfeld
 22.12.2007 23:20 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
 22.12.2007 23:23 ., Bad Hersfeld
 22.12.2007 23:33 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
 22.12.2007 23:44 ., Bad Hersfeld
 22.12.2007 23:48 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 23.12.2007 00:15 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
 23.12.2007 00:35 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 23.12.2007 18:24 Chri7sti7an 7F., Wernau
 22.12.2007 23:45 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 23.12.2007 00:09 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
 23.12.2007 00:24 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 23.12.2007 02:02 Diet7mar7 R.7, Essen
 22.12.2007 23:09 ., Bad Hersfeld
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