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ThemaErbrochenes in Atemschutzmaske48 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland449684
Datum28.12.2007 10:1916908 x gelesen
Hallo Forum,

bei der Ausarbeitung zu den Snow-Regeln, kam es bei dem Punkt "Kontrolle der Atemschutzmaske des Verunfallten auf Erbrochenes" zur Diskussion ob sinnig oder unsinnig (Test Handschuh aus und mit Finger in Maske fühlen).

Bitte mal eure bescheidenen Meinungen........

Danke Daniel


Meine Meinung gehört mir. Wenn ich etwas als offizieller Vertreter meiner Feuerwehr veröffentliche, steht mein vollständiger Name mit Dienstrang und Dienststellung dabei.

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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg-Gressenich / NRW449685
Datum28.12.2007 10:2314543 x gelesen
Na, wenn der Totraum voll ist, bringt mir die beste Atemschutzmaske nichts und es besteht bei bewusstlosen Personen eine hohe Aspirationsgefahr.

Also ist es SINNVOLL in jedem Fall...oder verstehe ich Deine Frage falsch?


Gruß
ado

-----

Wie immer: MEINE Meinung

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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland449688
Datum28.12.2007 10:3314639 x gelesen
...nun ja ob es auf jeden Fall gemacht werden soll (natürlich nur wenn Geräteträger bewusstlos :-) ), ob Handschuh ausgezugen werden darf, ob das Anheben der Maske ok ist, ob........ halt eben die Vor- und Nachteile dieser Maßnahme.


Gruß Daniel


Meine Meinung gehört mir. Wenn ich etwas als offizieller Vertreter meiner Feuerwehr veröffentliche, steht mein vollständiger Name mit Dienstrang und Dienststellung dabei.

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen449690
Datum28.12.2007 10:3714538 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Daniel Gehlen...nun ja ob es auf jeden Fall gemacht werden soll (natürlich nur wenn Geräteträger bewusstlos :-) )

Was tust Du denn, wenn er bewusstlos ist und die Maske frei ist? Hoffe, beten und bangen, dass die Spontanatmung wieder einsetzt? Sinn macht das eveeeentuell, wenn nachvollziehbar ist, dass die Atmung binnen der letzten 30sek o.Ä. ausgesetzt hat (wobei ich mich da jetzt nicht auf den Zeitwert festnageln lassen will). Wiederbelebungsmaßnahmen beim SiTr Einsatz halte ich für unwahrscheinlich, weshalb sich da auch die Frage stellt, ob das Überprüfen auf Erbrochenes nicht auch irgendwie eine unnötige Verzögerung von Wiederbelebungsmaßnahmen im sicheren Bereich darstellt.
Das kann Sinn machen, wenn Erschöpfungszustände gegeben sind und der Betroffene noch in irgendeiner Form ansprechbar ist. Als Standardprozedere würde ich persönlich im Moment eher davon abraten.

MFG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

www.atemschutzunfaelle.eu

-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW449695
Datum28.12.2007 10:5414609 x gelesen
Geschrieben von Ingo HornWiederbelebungsmaßnahmen beim SiTr Einsatz halte ich für unwahrscheinlich, weshalb sich da auch die Frage stellt, ob das Überprüfen auf Erbrochenes nicht auch irgendwie eine unnötige Verzögerung von Wiederbelebungsmaßnahmen im sicheren Bereich darstellt.

eben!


Geschrieben von Ingo HornDas kann Sinn machen, wenn Erschöpfungszustände gegeben sind und der Betroffene noch in irgendeiner Form ansprechbar ist. Als Standardprozedere würde ich persönlich im Moment eher davon abraten.

dann sollte der das selbst können!
(Gilt ggf. auch für "Spontanerbrechen")

Aber:
Was hat jemand, der potenziell bricht, (noch) im Atemschutzeinsatz verloren?
- Überanstrengt? (VORHER einschreiten, Arbeit - auch selbstständig! -reduzieren!)
- Was falsche gegessen/zuviel getrunken, krank? (NICHT unter Atemschutz vorgehen, am besten gar nicht mit ausrücken!)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen449696
Datum28.12.2007 11:0014559 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ulrich CimolinoAber:
Was hat jemand, der potenziell bricht, (noch) im Atemschutzeinsatz verloren?
- Überanstrengt? (VORHER einschreiten, Arbeit - auch selbstständig! -reduzieren!)


Sagt sich so einfach. Das Problem an Erschöpfungszuständen ist, dass man sie nicht zwingend sicher vorhersehen kann. Und Erbrechen aus Erschöpfung kommt durchaus vor.
Soweit ich mich entsinne, ist die Kontrolle auf Erbrochenes auch noch in "Atemschutz" nachzulesen... sollte man ggf. bei Gelegenheit mal überdenken. Standard ist das nicht und es dürfte wichtigeres geben, an das man denken muss.

Natürlich sollte man versuchen, Erschöpfungszustände im IA zu vermeiden, wo auch immer es geht ;). Aber wenn man alles vorhersehen könnte, bräuchten wir den Sicherheitstrupp nicht.

MfG

Ingo


--

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AutorSven8 T.8, Monheim / NRW449697
Datum28.12.2007 11:0014316 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoAber:
Was hat jemand, der potenziell bricht, (noch) im Atemschutzeinsatz verloren?
- Überanstrengt? (VORHER einschreiten, Arbeit - auch selbstständig! -reduzieren!)
- Was falsche gegessen/zuviel getrunken, krank? (NICHT unter Atemschutz vorgehen, am besten gar nicht mit ausrücken!)


Nu ja, das kann man aber nicht immer vorher sagen. Zumal es ja auch noch andere Gründe des Erbrechens geben kann, wie zum Beispiel Ekel oder Angst.

Wer in seine Maske erbrochen hat und das nicht selbst beseitigen kann, dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits das Zeug auch aspiriert haben, so dass die "Reinigung" der Maske nicht mehr viel bringen dürfte, oder liebe NA und RA?

Gruß
Sven


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW449699
Datum28.12.2007 11:0514456 x gelesen
Geschrieben von Ingo HornSoweit ich mich entsinne, ist die Kontrolle auf Erbrochenes auch noch in "Atemschutz" nachzulesen...

ja, das stammt aus unseren ersten SiTr-AK-Ergebnissen, und genau davon müssen wir m.E. schnell wieder weg... (alles was Zeit kostet ist m.E. nämlich in der Lage v.a. eins: tödlich!)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg449700
Datum28.12.2007 11:0614381 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Sven TönnemannWahrscheinlichkeit bereits das Zeug auch aspiriert haben, so dass die "Reinigung" der Maske nicht mehr viel bringen dürfte, oder liebe NA und RA?

Eine Aspiration muss nicht immer mit einer Totalverlegung der Atemwege einhergehen, so dass es auch eine Chance gibt, dass der AGT weiteratmen könnte.

Ausschütteln/Reinigen der Maske in einer atemunfreundlichen Umgebung ist allerdings auch kritisch zu hinterfragen.


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

drehleiter.info - Ein Stück näher dran!

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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern449702
Datum28.12.2007 11:1414316 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Jan Ole UngerEine Aspiration muss nicht immer mit einer Totalverlegung der Atemwege einhergehen, so dass es auch eine Chance gibt, dass der AGT weiteratmen könnte.

wie aber bereits geschrieben, bin ich auch der Meinung, dass dies der FA selbstständig erledigen kann/muss.
Kann er dies nicht mehr selbstständig, so muss er schnellstmöglich raus. Im IA rumzudoktoren, und zu Versuchen die Atemwege/Mundhöhle freizuräumen halte ich für nicht praktikabel.


Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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AutorHans8 Ol8ive8r K8., Worms / Rheinland-Pfalz449708
Datum28.12.2007 11:3314222 x gelesen
Geschrieben von Thorsten Schlotterwie aber bereits geschrieben, bin ich auch der Meinung, dass dies der FA selbstständig erledigen kann/muss.
Kann er dies nicht mehr selbstständig, so muss er schnellstmöglich raus. Im IA rumzudoktoren, und zu Versuchen die Atemwege/Mundhöhle freizuräumen halte ich für nicht praktikabel


genau, wers schon mal erlebt hat,.....es gibt nur eine Möglichkeit,....Crash-Rettung und raus !!!


Gruß aus der ältesten Stadt Deutschlands, na ja, wir streiten mit Trier darum ...???
Olli

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AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 449715
Datum28.12.2007 12:2514355 x gelesen
Hallo zusammen,

ist in der Maske Erbrochenes, dann würde es nicht ausreichen, nur die Innenmaske freizuräumen, sondern dann wäre auch eine Mundschau unumgänglich. Man merkt schnell, wie praxisfremd es dadurch wird.

Ist Erbrochenes in der Maske sicher festgestellt worden, dann kann man davon ausgehen, dass eine Aspiration bereits stattgefunden hat, mit einer einhergehenden schlechten Prognose: Ex nach drei Tagen durch Aspirationspneumonie.

Gruß
Torsten


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg449783
Datum28.12.2007 15:1814427 x gelesen
Die Frage bei allem was man kontrolliert ist: Was ändert sich bei den dadruch gewonnenen Erkenntnissen an den Maßnahmen?

Ferner darf man sich das Problem der Erbrechens bei bewußtlosen nich so vorstellen, wie wenn man selbst aus welchen Gründen auch immer über der Kloschüssel hängt.
Die Gefahr beim Bewußtlosen ist eher, daß durch fehlenden Muskeltonus und Reflexe es zu einem verstärkten Rückfluss über die Speiseröhre kommt. Der Rachenraum kann also gefüllt sein und die Aspiration stattfinden, ohne daß Du von außen irgend welche Anzeichen hast.

Die Kontrolle Mund-/ Rachenraum ist m.W. auch aus der Ersthelferausbildung beim Auffinden einer bewußtlosen Person raus, da zum einen durch den Blick in den Mund nur in den seltensten Fällen etwas zu sehen war, zum anderen eben die Ersthelfer keine technischen Möglichkeiten hatten etwas nachhaltg zu verändern wenn sie wirklich was gesehen haben.
Wenn die Brühe zähflüssig im Rachenbereich steht, dann bringt eben nur die Absaugpumpe was.

Wenn der AGT nicht atmet, dann gibt es nur eines. Raus.

Man muß auch hier trennen in die drei Stufen

Sofort
Schnell
Schonend

Die Entscheidung trifft der SiTr-Führer

Sofort und schnell haben in 90% der Fälle die selben Indikationen (bereits fehlende Vitalzeichen, akute vitale Bedrohung,...), die Hauptunterscheidung wird der Transportweg sein. Bei Sofort werde ich fast immer eine Schleifmethode wählen. Diese hat ihre Grenzen aber immer dann, wenn die Wege weit sind oder Ebenen vor allem aufwärts überwunden werden müssen. Hier muß ich dann auch wenn eigentlich sofort angezeigt ist auf schnell mit Transporthilfsmittel umstellen.

Und für diese Entscheidung ist es vollkommen unerheblich, ob der AGT erbrochen hat oder nicht, ob er noch eine Maske auf hat oder nicht,...

Fazit: Aus bder Kontrolle auf Erbrochenes kann verzichtet weden, da an den zu treffenden Maßnahmen durch den Erkenntnisgewinn keine Änderung eintritt.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.449787
Datum28.12.2007 15:2814299 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWenn der AGT nicht atmet, dann gibt es nur eines. Raus
Richtig.

Geschrieben von Christian Fischerob er noch eine Maske auf hat oder nicht
Auf jeden Fall würde ich die Maske aber auflassen, denn es kann sein, dass eine (wenn auch "flache") Atmung noch vorhandn ist, nehme ich die Maske (zur Kontrolle) ab, atmet der bewusstlose Atemgifte ein.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 449823
Datum28.12.2007 18:0414382 x gelesen
Hallo zusammen

Geschrieben von Christian FischerWenn der AGT nicht atmet, dann gibt es nur eines. Raus.

...wenn ich sicher festgestellt habe, dass der Verunfallte nicht mehr atmet, dann sollte ich als erstes überlegen, ob ich innerhalb von drei Minuten eine HLW einleiten kann, wenn nicht, dann werde ich den bereits klinisch Toten nicht weiter helfen können.

Streng genommen habe ich jetzt ganz viel Zeit, um mich erst einmal um mich als SiTr zu kümmern. Eine Aspekt der in manchen Beiträgen oftmals nur am Rande erörtert wurde.

Die jüngsten Unfallberichte haben immer wieder aufgezeigt, dass auch ein SiTr Opfer seines eigenen Einsatzes werden kann.

Gruß
Torsten


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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü449830
Datum28.12.2007 18:2814279 x gelesen
Geschrieben von Torsten Vollbrecht...wenn ich sicher festgestellt habe, dass der Verunfallte nicht mehr atmet,
Ich bezweifle, dass das viele Leute im Innenangriff können. Ich würde es mir nicht zutrauen das (mit PA und Maske, in Stresssituation,...) feststellen zu können. Deshalb würde ich mich schon beeilen. Natürlich sollte das nicht so weit gehen, dass man seine eigene Sicherheit vergisst.

Gruß Alex


Das ist meine persönliche Meinung! Man kann sie mit mir teilen, man darf sie auch kritisieren und darüber diskutieren. Eine Änderung meiner Meinung ist deswegen auch nicht ausgeschlossen. Dazu ist das Forum da!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW449831
Datum28.12.2007 18:2914345 x gelesen
Geschrieben von Torsten VollbrechtGeschrieben von Christian Fischer
Wenn der AGT nicht atmet, dann gibt es nur eines. Raus.


...wenn ich sicher festgestellt habe, dass der Verunfallte nicht mehr atmet, dann sollte ich als erstes überlegen, ob ich innerhalb von drei Minuten eine HLW einleiten kann,


das meinst Du doch nicht ernst, oder?

Wenn Du den in der Auffindesituation versuchst wiederzubeleben, hast Du ggf. 2 Tote...


Geschrieben von Torsten Vollbrechtwenn nicht, dann werde ich den bereits klinisch Toten nicht weiter helfen können.

das einzige was VIELLEICHT noch hilft: sofort raus und zum Doc => O2, KH => Überdruckbehandlung


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.449834
Datum28.12.2007 18:4314227 x gelesen
Geschrieben von Torsten Vollbrechtob ich innerhalb von drei Minuten eine HLW einleiten kann
Was soll denn das?? Wenn die Chance, jemanden erfolgreich zu reanimieren, nach drei min. bereits bei null wär, bräuchtest du nie (außer beim beobachteten Stillstand) reanimieren!

Ich würde gar nicht schauen, ob der FM noch atmet oder nicht, sondern - bewusstlos - dann raus aus dem Gefahrenbereich!


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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AutorJuli8an 8B., In der Nähe von Siegen / NRW449846
Datum28.12.2007 19:1314348 x gelesen
Geschrieben von Torsten Vollbrecht...wenn ich sicher festgestellt habe, dass der Verunfallte nicht mehr atmet, dann sollte ich als erstes überlegen, ob ich innerhalb von drei Minuten eine HLW einleiten kann, wenn nicht, dann werde ich den bereits klinisch Toten nicht weiter helfen können.

Ah ja. Also ich würde mir es da reiflich überlegen. Klar kann man einem klinisch Toten erstmal nicht helfen aber wenn du im Gefahrenbereich eine Rea beginnst hast du grundlegendes nicht verstanden. Ich würde mir den Kollegen schnappen und raus schleifen, dahin wo der RD steht und helfen kann. Was nützt es dir wenn du eine Rea beginnst aber irgendwann selbst daneben liegst?!
Zum Thema "Erbrochenes" in der Maske. Wenn man Erbrochenes findet wird es nicht bei einem kleinen Brocken bleiben und das dort je nach Bewusstseinslage auch eine Aspiration stattgefunden hat dürfte wohl klar sein. Und dann ist der "Worst Case" eh schon eingetroffen und man muss die Leute am schnellsten Wege weg bringen.
Das Zeitfenster von 3 min kann auch schonmal nach hinten ausgedehnt werden, weil nicht alles was nach 3 min ohne O2 bleibt klinisch tot :-)


___________________________________________________
***Die hier geäußerte Meinung spiegelt meine Meinung wieder und ist in keinster Weise die Meinung meiner Vorgesetzten. Ich präsentiere auch nicht meine Feuerwehr sondern nur mich selber. Ich bin eine private Person mit einem nie endenden Wissensdurst. Sollte sich wer gestört fühlen, meine Email ist geduldig***


An die Menschen die meinen sie müssten. Lest es euch durch und last es dabei, oder sucht euch ein anderes Hobby. Feuerwehr hat was mit Kameradschaft zutun und nicht mit rumpetzen


http://www.freewebs.com/iwannawatchyoubleed/index.htm

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AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 449858
Datum28.12.2007 19:3214242 x gelesen
Also das war mein Aufhänger :
,
Geschrieben von Christian Fischer: Wenn der AGT nicht atmet, dann gibt es nur eines. Raus.

so und jetzt der Reihe nach, getreu nach dem Motto: Kommunikation ist das, was der Andere versteht:

Wann kann ich mir sicher sein, dass der AGT nicht mehr atmet?? ... sehr schwierig, ...genau!

Reanimation in der ESt?? ...hat doch gar keiner gesagt, wo ist dein Problem, Herr Cimolino

wenn ich sicher festgestellt habe, dass der Verunfallte nicht mehr atmet, dann sollte ich als erstes überlegen, ob ich innerhalb von drei Minuten eine HLW einleiten kann

... ich erkenne das Missverständnis. Ersetze "ich innerhalb" durch "man innerhalb" dann ist es eindeutig.

Und ja, die Überlebenchancen sind nach einem Atemstillstand sehr gering und werden dadurch nicht besser, wenn die medizinische Erstversorgung erst nach einigen Minuten beginnen kann. Klingt brutal, entspricht aber der Realität.

Und ja, die meisten REA-Versuche sind erfolglos.

Gruß
Torsten


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.449861
Datum28.12.2007 19:4314268 x gelesen
Geschrieben von Torsten VollbrechtUnd ja, die meisten REA-Versuche sind erfolglos.
Ach ne?

Nur, du findest einen FA "leblos" am Boden liegen. Warum jetzt lange nach Atmung / Puls suchen? Raus mit ihm, auch wenn es 5 oder 6min., oder länger dauern kann.

Denn:
- Du kannst wahrscheinlich nicht SICHER sagen, ob er noch atmet oder Puls hat.
- Die Chance einen Patienten erfolgreich zu reanimieren sinkt pro Minute um ca. 10%, d.h. nach 3min. besteht noch eine sehr gute Chance den Pat. erfolgreich zu reanimieren, und diese Chance würde ich einem Menschen geben, natürlich unter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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AutorAlex8and8er 8P., Braubach / Rheinland-Pfalz449862
Datum28.12.2007 19:4314313 x gelesen
Hallo.

Geschrieben von Julian Braukmannaber wenn du im Gefahrenbereich eine Rea beginnst hast du grundlegendes nicht verstanden

Ich glaube ihr redet aneinander vorbei. Ich hab Torsten so verstanden, dass er meint der SiTr solle sich bei einem festgestellten Atemstillstand des Verunfallten überlegen, ob er ihn innerhalb von drei Minuten aus dem Gefahrenbereich entfernen und einer medizinischen Versorgung zuführen kann. Wenn er das nicht kann, hätte auch eine Crash-Rettung wenig Sinn.

Ob das aber so das Richtige ist zweifel ich mal an. Es gibt doch wohl noch den Hauch einer Chance einen vernunfallten AGT mit Atemstillstand auch noch nach mehr als drei Minuten wiederzubeleben, oder? Ich würde zumindest alles daransetzen meinen Kameraden so schnell es geht aus dem Gefahrenbereich zu entfernen, dann muss ich mir zumindest nicht vorwerfen vorschnell irgendwas aufgegeben zu haben.




MkG Alexander




Alles mein Mist.

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AutorJuli8an 8B., In der Nähe von Siegen / NRW449864
Datum28.12.2007 19:4814230 x gelesen
Geschrieben von Alexander ProffIch glaube ihr redet aneinander vorbei. Ich hab Torsten so verstanden, dass er meint der SiTr solle sich bei einem festgestellten Atemstillstand des Verunfallten überlegen, ob er ihn innerhalb von drei Minuten aus dem Gefahrenbereich entfernen und einer medizinischen Versorgung zuführen kann. Wenn er das nicht kann, hätte auch eine Crash-Rettung wenig Sinn.

Also wenn er es so meint wie du beschreibst rollen sich mir die Haare. Es ist doch egal wie lange der da liegt. Ein Bekannter von mir wurde nach 20 min noch erfolgreich reanimiert, hat zwar einen Hirnschaden, aber er lebt und hat Spaß daran. Klar ist es nicht mehr so wie früher sprich sein Leben aber er lebt und ihm geht es gut, das hätte damals niemand gedacht!


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AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 449867
Datum28.12.2007 19:5414394 x gelesen
Geschrieben von Julian Braukmannwenn du im Gefahrenbereich eine Rea beginnst hast du grundlegendes nicht verstanden.

lies bitte noch mal die Erläuterung, leider wurde hier etwas verstanden, was so nicht gemeint war.
Kann passieren.

Geschrieben von Julian BraukmannDas Zeitfenster von 3 min kann auch schonmal nach hinten ausgedehnt werden,

ja kann es: Kälteopfer, Ertrinkungsunfälle, gute Grundkonstitution, Vita Minima usw.

Die uns geläufigen Unfälle mit tödlichem Ausgang hatten "Rettungszeiten" von weit über drei Minuten.

Neuer Versuch:
Es gibt Situationen, da wird ein SiTr nicht mehr erfolgreich helfen können. Den einzigen Erfolg den er dann noch haben kann, ist sicher die ESt zu verlassen.
Auch das ist eine Entscheidung die ein SiTr treffen muss und ich denke ,es ist nur ehrlich, wenn man auch diese Problematik einmal thematisiert. Vielleicht nicht hier aber doch im Rahmen der Schulung zum SiTr.

Es gibt biologische Grenzen, die kann auch ein SiTr nicht beliebig verschieben. Und dann steht er schlimmstenfalls vor einer Situation, die bereits im Vorfeld angesprochen werden sollte.

Gruß
Torsten


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.449869
Datum28.12.2007 20:0314226 x gelesen
Geschrieben von Torsten VollbrechtEs gibt biologische Grenzen
Die liegen aber nicht bei 3min.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW449876
Datum28.12.2007 20:3414357 x gelesen
Geschrieben von Alexander ProffIch glaube ihr redet aneinander vorbei.

ich glaub, die Formulierung war eigentlich nicht mißzuverstehen...


Geschrieben von Alexander ProffIch hab Torsten so verstanden, dass er meint der SiTr solle sich bei einem festgestellten Atemstillstand des Verunfallten überlegen, ob er ihn innerhalb von drei Minuten aus dem Gefahrenbereich entfernen und einer medizinischen Versorgung zuführen kann.

sollen wir mal Versuche machen, wo die SiTr das abschätzen und dann durchführen müssen?
Und dann messen wir mal wie lang das dauert?

So ein Unfug!

Wie will der SiTr vor Ort wirklich feststellen können, in welchem konkreten Zustand der verunfallte FA ist? (Abgesehen von sicheren Todeszeichen, wie mit dem Leben unvereinbare Verletzungen.)
Atmung kontrollieren mag an den Atemgeräuschen des PA noch funktionieren (wenn da noch Luft drin ist und man ggf. im Lärmpegel von Restdruckwarner bzw. Notsignalgeber und Funkgeknarsche noch was hören kann!), aber Pulskontrolle wird schwierig bis unmöglich.

Ergo: Auffinden des verunfallten FA und i.d.R. so schnell es geht raus!
M.E. reduziert sich alles weitere vor Ort auf ein paar wenige Ausnahmen, z.B.:
Einklemmung o.ä. (dann ggf. Luftversorgung herstellen)
Handlungsfähig aber zu wenig Luft (neuen PA geben)

Geschrieben von Alexander ProffEs gibt doch wohl noch den Hauch einer Chance einen vernunfallten AGT mit Atemstillstand auch noch nach mehr als drei Minuten wiederzubeleben, oder?

Hängt davon ab, woraus der Atemstillstand reduziert, wie schnell medizinische adäquate Behandlung einsetzt und wie langs wirklich her ist....


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW449877
Datum28.12.2007 20:3514358 x gelesen
Geschrieben von Torsten Vollbrechtlies bitte noch mal die Erläuterung, leider wurde hier etwas verstanden, was so nicht gemeint war.

dann schreib so, dass eindeutig gemeint ist, wie es zu verstehen ist - aber auch mit Erläuterung geh ich nicht konform, gell Herr Vollbrecht


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJuli8an 8B., In der Nähe von Siegen / NRW449878
Datum28.12.2007 20:3514296 x gelesen
Geschrieben von Torsten Vollbrechta kann es: Kälteopfer, Ertrinkungsunfälle, gute Grundkonstitution, Vita Minima usw.

Ja wobei es auch Fälle gibt die 5min und länger unbeschadet überlebt haben!

Geschrieben von Torsten VollbrechtEs gibt Situationen, da wird ein SiTr nicht mehr erfolgreich helfen können. Den einzigen Erfolg den er dann noch haben kann, ist sicher die ESt zu verlassen.
ja da stimme ich dir zu aber wie willst du feststellen das die Person definitiv Ex ist? Ist er noch am leben und du ziehst die Maske im Gefahrenbereich ab war es ein böser Fehler und wenn du denkst er ist ex und lässt ihn liegen er ist aber nicht ex wird es ein qualvolles Ende. Dann doch lieber soweit es geht mitnehmen und zur Not einen zweiten Trupp nachbestellen als Tragehilfe.

Geschrieben von Torsten VollbrechtEs gibt biologische Grenzen, die kann auch ein SiTr nicht beliebig verschieben.
Richtig aber ich behaupte mal das ein SiTr in dieser Stresssituation nicht beurteilen kann ob zu spät oder passender Zeitpunkt!


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***Die hier geäußerte Meinung spiegelt meine Meinung wieder und ist in keinster Weise die Meinung meiner Vorgesetzten. Ich präsentiere auch nicht meine Feuerwehr sondern nur mich selber. Ich bin eine private Person mit einem nie endenden Wissensdurst. Sollte sich wer gestört fühlen, meine Email ist geduldig***


An die Menschen die meinen sie müssten. Lest es euch durch und last es dabei, oder sucht euch ein anderes Hobby. Feuerwehr hat was mit Kameradschaft zutun und nicht mit rumpetzen


http://www.freewebs.com/iwannawatchyoubleed/index.htm

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AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 449881
Datum28.12.2007 20:3814281 x gelesen
Ich möchte mir in der Nachweihnachtszeit nicht Dickköpfigkeit vorwerfen lassen. ;-)

Lass es fünf, lass es 10 Minuten sein. Und meinetwegen ja, wenn nach 20 Minuten eine REA erfolgreich war dann ist das wunderbar und ich freue mich für den Überlebenden.
Aber die Chancen sind sehr, sehr gering. Vielleicht genauso groß, als wenn man einen Sturz aus der 15 Etage überlebt. Deswegen wird aber keiner auf die Idee kommen, diese Form der Flucht als zweiten Rettungsweg zu deklarieren.

Ich habe jetzt hunderte von Notfallübungen beobachten können. Die Methode: "Crash und raus" ist für alle Beteiligten bereits ab 15 Meter Eindringtiefe, bei Null-Sicht und einem ungeschönten Übungsfeld die gefährlichste Alternative.

Wenn es gelingt und es geht alles gut, dann hast du alles richtig gemacht, klar. Glückwunsch.

Mein Erfahrungsbild sagt aber, das war reine Glücksache und ich mag meine Einsatzbefehle und meine Taktik nicht auf Glück aufbauen.

Wenn unsere Entscheidungen dazu führen, dass wir weitere Notfälle einkalkulieren, dann muss die Frage gestattet sein, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind??


Gruß
Torsten


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AutorJuli8an 8B., In der Nähe von Siegen / NRW449885
Datum28.12.2007 20:4814295 x gelesen
Geschrieben von Torsten VollbrechtAber die Chancen sind sehr, sehr gering. Vielleicht genauso groß, als wenn man einen Sturz aus der 15 Etage überlebt.

Ja und? Jedes Leben was man rettet ist ein Leben was gerettet wurde. Seien sie noch so gering, man sollte doch alles versuchen ein Leben zu retten!

Geschrieben von Torsten VollbrechtDie Methode: "Crash und raus" ist für alle Beteiligten bereits ab 15 Meter Eindringtiefe, bei Null-Sicht und einem ungeschönten Übungsfeld die gefährlichste Alternative.

Ok aber man kann es üben bis zum erbrechen und wenn man es richtig macht sinkt auch die Gefahr ein wenig.

Geschrieben von Torsten VollbrechtWenn es gelingt und es geht alles gut, dann hast du alles richtig gemacht, klar. Glückwunsch.

Richtig dann hat man alles richtig gemacht und man sollte immer versuchen alles richtig zu machen.

Geschrieben von Torsten VollbrechtMein Erfahrungsbild sagt aber, das war reine Glücksache und ich mag meine Einsatzbefehle und meine Taktik nicht auf Glück aufbauen.

Aber sind nicht auch Befehle für den I.A ohne genaue Erkenntnisse wie es im Brandraum aussieht auf Glück gebaut und es passiert dennoch!

Geschrieben von Torsten VollbrechtWenn unsere Entscheidungen dazu führen, dass wir weitere Notfälle einkalkulieren, dann muss die Frage gestattet sein, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind??

Notfälle muss man fast immer miteinkalkulieren und darf sie nicht aussen vorlassen.


___________________________________________________
***Die hier geäußerte Meinung spiegelt meine Meinung wieder und ist in keinster Weise die Meinung meiner Vorgesetzten. Ich präsentiere auch nicht meine Feuerwehr sondern nur mich selber. Ich bin eine private Person mit einem nie endenden Wissensdurst. Sollte sich wer gestört fühlen, meine Email ist geduldig***


An die Menschen die meinen sie müssten. Lest es euch durch und last es dabei, oder sucht euch ein anderes Hobby. Feuerwehr hat was mit Kameradschaft zutun und nicht mit rumpetzen


http://www.freewebs.com/iwannawatchyoubleed/index.htm

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW449893
Datum28.12.2007 21:0814198 x gelesen
Geschrieben von Torsten VollbrechtDie Methode: "Crash und raus" ist für alle Beteiligten bereits ab 15 Meter Eindringtiefe, bei Null-Sicht und einem ungeschönten Übungsfeld die gefährlichste Alternative.

Was ändert sich am "Hinaus-Weg", wenn Du vorher vor Ort 10 Min rumdokterst?

Klar braucht man eine Orientierung für Hin- und damit auch für den Rückweg und eine strukturierte Einsatzstelle, das gilt aber für jede Variante des Rettungsvorgangs.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern449895
Datum28.12.2007 21:1314213 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Torsten VollbrechtDie Methode: "Crash und raus" ist für alle Beteiligten bereits ab 15 Meter Eindringtiefe, bei Null-Sicht und einem ungeschönten Übungsfeld die gefährlichste Alternative.

Und was ist deine Alternative, die sicherer und erfolgsversprechender ist?


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.eu

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AutorJuli8an 8B., In der Nähe von Siegen / NRW449896
Datum28.12.2007 21:1414252 x gelesen
Wahrscheinlich liegen lassen.


___________________________________________________
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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern449900
Datum28.12.2007 21:1814301 x gelesen
Geschrieben von Julian BraukmannWahrscheinlich liegen lassen.

Das kann ich mir kaum vorstellen...und im Interesse einer sachlichen Diskussion finde ich solche Äußerungen auch unpassend, grade in der schönen Nachweihnachtszeit...


mkG
Adrian Ridder

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AutorJuli8an 8B., In der Nähe von Siegen / NRW449902
Datum28.12.2007 21:2314303 x gelesen
Ja aber wenn man die Schlüsse aus seinen Aussagen zieht kann man darauf kommen, so komisch es klingt. Kann sein das ich da was nicht verstanden habe, aber so interpretiere die folgende Aussage Geschrieben von ---Torsten Vollbrecht--- Es gibt Situationen, da wird ein SiTr nicht mehr erfolgreich helfen können. Den einzigen Erfolg den er dann noch haben kann, ist sicher die ESt zu verlassen.


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AutorFlor8ian8 E.8, Winnenden / Ba-Wü449907
Datum28.12.2007 21:5814237 x gelesen
Abend Zusammen!

Jetzt möchte ich mich doch auch mal dazu äußern:
Das der Sicherungstrupp abschätzen soll, ob der Verunglückte noch "reanimierungswürdig" ist, ist ja hoffentlich ein Witz!
Es wird einem RA aus rechtlicher Sicht erst erlaubt, eine Reanimation zu unterlassen, wenn "eindeutige Todesmerkmale" (genauen Text müsste ich raussuchen) sichtbar sind und der SiTr, der normalerweise nicht mal aus RD-Personal besteht, soll einen verunglückte Person nach ca. 3 Minuten einfach liegenlassen.
Wie ist denn da die rechtliche Situation, wenn nachgewiesen wird, dass die Person erst später verstorben ist? Das wäre doch unterlassene Hilfeleistung oder sogar Totschlag durch Unterlassen.
Welcher EL möchte diese Verantwortung tragen?
Auch eine Reanimation im "Gefahrenbereich" ist doch eher zu unterlassen, denn was bringt es mir? Entweder ich krieg den Pat. nicht wieder und mein SiTr kann sich mit nem Rauchgasintox gleich daneben legen oder ich krieg den Pat. wieder und der Pat. hat dann zusätzlich ne Rauchgasintox und kann sich dann mit dem SiTr die der Überddruckkammer teilen.
Außerdem ist es ja wohl auch ein Zeitproblem. Sollte ich unter solchen Bedingungen reanimieren, dann kann ich schon mal ne Ablösung ordern, den Rea dauert länger, wenn sie ernsthaftig durchgeführt wird .

In meinen Augen gibt es nur eins: Sofort raus und dem RD-Personal übergeben, denn dort hab ich dann auch das nötige Equipment, oder führt irgendjemand mit dem SiTr nen Ambu, O2, oder EKG mit sich?

Gruß

Florian


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg449922
Datum28.12.2007 22:5114226 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoAuffinden des verunfallten FA und i.d.R. so schnell es geht raus! M.E. reduziert sich alles weitere vor Ort auf ein paar wenige Ausnahmen, z.B.:
Einklemmung o.ä. (dann ggf. Luftversorgung herstellen)
Handlungsfähig aber zu wenig Luft (neuen PA geben)


Hallo,

das kann man als Praktiker nur unterstützen. Es nützen keine theoretischen Abhandlungen über wenn und aber.... im Normalfall knallharte Crashrettung und danach sieht man weiter...

Geschrieben von Alexander Proff
Es gibt doch wohl noch den Hauch einer Chance einen vernunfallten AGT mit Atemstillstand auch noch nach mehr als drei Minuten wiederzubeleben, oder?


... das ist leider sehr theoretisch... bezüglich der Chance und bezüglich der Zeitvorgaben...

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern451618
Datum03.01.2008 18:0714236 x gelesen
Das Thema nochmal hochholend...


Geschrieben von Adrian RidderGeschrieben von Torsten VollbrechtDie Methode: "Crash und raus" ist für alle Beteiligten bereits ab 15 Meter Eindringtiefe, bei Null-Sicht und einem ungeschönten Übungsfeld die gefährlichste Alternative.

Und was ist deine Alternative, die sicherer und erfolgsversprechender ist?



mkG
Adrian Ridder

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AutorHans8 Ol8ive8r K8., Worms / Rheinland-Pfalz451629
Datum03.01.2008 18:4114200 x gelesen
Geschrieben von Torsten VollbrechtDie Methode: "Crash und raus" ist für alle Beteiligten bereits ab 15 Meter Eindringtiefe, bei Null-Sicht und einem ungeschönten Übungsfeld die gefährlichste Alternative.

Wieso ? Sondern ???

Geschrieben von Adrian RidderUnd was ist deine Alternative, die sicherer und erfolgsversprechender ist?

Würd mich auch mal interessieren !


Gruß aus der ältesten Stadt Deutschlands, na ja, wir streiten mit Trier darum ...???
Olli

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AutorSven8 G.8, Blankenstein / Thüringen620488
Datum14.04.2010 21:2311856 x gelesen
hallo
Entschuldigt bitte, das ich das Thema noch mal hoch hole, aber wir haben zur Zeit die selbe Diskusion.
Gibt es mittlerweile irgend welche "greifbaren" Fachmeinungen, will sagen Vorschriften/Standartregeln/Fachlektüre, wo man sich einen einheitlichen Standpunkt bilden kann bzw. die man auch anderen guten Gewissens "beibringen" kann? Leider fehlen uns hier auf dem "Dorf" die praktischen Erfahrungen. Kann ich überhaupt bei einem verunglückten AGT, der eingepackt wie ein Mondfahrer; in einem Raum bei null Sicht und Temperaturen im hohen 3stelligen Bereich rum liegt, irgend was feststellen wenn der Atmer leer ist bzw. ist eine vernünftige Rea unter diesen Umständen eigentlich möglich? Es stand die Meinung im Raum, den eigenen Lungenautomat abzuschrauben und damit dem Verunglückten Luft in die Maske zu blasen.
Voraussetzung wäre da ja eine selbstständige Atmung (?). Und wenn ich dran denke, Ich,eventuell mit Panik, in den 3. Stock, Schlauch mit zerren, es brennt (wann hab ich das letzte mal Feuer gesehen???) und jetzt noch die Luft anhalten?
Meine persönliche Meinung: Schnappen und Raus, bzw. wenn ich als SiTr abgestellt bin und sozusagen auf einen Notfall warte, einen Reserve-PA mitnehmen (Rettungspack haben wir nicht).

Auch wenn ich vieleicht nie in so eine Situation kommen werde (oder besser gesagt: möchte), finde ich das Thema sehr intersant und wäre über weitere Meinungen dankbar.

Gruß Sven


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg620492
Datum14.04.2010 21:2911787 x gelesen
Geschrieben von Sven GeßnerEntschuldigt bitte, das ich das Thema noch mal hoch hole, aber wir haben zur Zeit die selbe Diskusion.

Das Thema AT-Notfall kann man gar nicht oft genug hoch holen ;-)


Geschrieben von Sven GeßnerKann ich überhaupt bei einem verunglückten AGT, der eingepackt wie ein Mondfahrer; in einem Raum bei null Sicht und Temperaturen im hohen 3stelligen Bereich rum liegt, irgend was feststellen wenn der Atmer leer ist ...

Wie bei jedem anderen AGT auch - am Manometer.

Geschrieben von Sven Geßnerist eine vernünftige Rea unter diesen Umständen eigentlich möglich?

Nein.


Geschrieben von Sven GeßnerMeine persönliche Meinung: Schnappen und Raus, bzw. wenn ich als SiTr abgestellt bin und sozusagen auf einen Notfall warte, einen Reserve-PA mitnehmen (Rettungspack haben wir nicht).

Schnappen und raus bedeutet schon mal 90% der Miete. denn das setzt voraus, dass Du ihn vorher bereits gefunden hast.
Schnappen und raus klappt i.d.R. nicht so einfach bei der Rettung von unten nach oben. Da wird es ohne Hilfsmittel meist düster.
Luft über Reserve-PA ist nur was, wenn Du den AGT findest kurz bevor seine Luft leer ist und die Rettung voraussichtlich länger dauern wird, als der Luftvorrat reicht (das war damals bei BM Stampe in Köln so). Puschal bei jedem verunglückten AGT neue Luft anzukuppeln ist m.E. nicht zielführend. Und erst recht nicht bei den Unfällen, bei denen der AGT bewußtlos und/ oder ohne Maske und/ oder ohne Restdruck aufgeunden wird.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620528
Datum14.04.2010 23:0311829 x gelesen
Geschrieben von Sven Geßner"Kann ich überhaupt bei einem verunglückten AGT, der eingepackt wie ein Mondfahrer; in einem Raum bei null Sicht und Temperaturen im hohen 3stelligen Bereich rum liegt, irgend was feststellen wenn der Atmer leer ist ..."

Geschrieben von Christian FischerWie bei jedem anderen AGT auch - am Manometer.

Er meinte damit nicht, ob er den Fülldruck feststellen kann, sondern die Vitalfunktionen. So hab ich das jedenfalls verstanden. Atmung kann man feststellen. Atmung da: gut. Atmung nicht da: nicht gut. Ohne Atmung sofort raus, mit Atmung auch sofort raus, Flaschenwechsel nur, wenns nicht anders geht. Dann aber fix und anschließend raus.

Rest siehe Christian.

Gruß,
Markus


Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

J. Mäschle, Forums-Philosoph

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AutorOlli8 K.8, Pfeddersheim / RLP620546
Datum15.04.2010 09:1211621 x gelesen
Geschrieben von Sven Geßnerhallo
Entschuldigt bitte, das ich das Thema noch mal hoch hole, aber wir haben zur Zeit die selbe Diskusion.


Hallo Sven,
diese Diskussion wird auch in Zukunft immer wieder aufleben, ist auch gut so !

Voraussetzung für eine Rettung von AGT-Kollegen sollte erst mal ein Konzept sein, bei dem Ihr die Möglichkeiten die Ihr habt, gegeneinander abwägt, bzw. ergänzt !
Die Crash-Rettung (finden u. raus) ist u.U. immer noch die beste Möglichkeit (und schnellste), es ist aber logischerweise Situationsabhäbhängig ! (Anmarschweg, Hitzeeinwirkung, Nullsicht usw).
Ich bin immer noch der Meinung, dass bei Nullsicht sämtliches Gedöns wie Maskenwechsel, LA-Wechsel und sonstiges in dieser Stresssituation nicht zeitnah ! durchführbar ist, deshalb...Crash-Rettung.

Ist ein Kollege z.B. eingeklemmt, gebrochene Knochen oder sonst was ist mit einer gescheiten ! Notfalltasche mit wenigen Mitteln eine Luftversorgung möglich. Hier gibt es mittlerweile viele Systeme, sinnvoll oder weniger sinnvoll auf dem Markt mit denen man den SI-Trupp ausstatten kann. Sinn macht es m.E. allerdings nicht, wenn sich der SI-Trupp schon an seiner Notfalltasche kaputtschleppt, weil 38 versch. Arten zur Luftversorgung drinne !

So muss eigentlich jede FW für sich selbst entscheiden, welche Rettungsmittel sie nutzt, eine Einheitlichkeit bei Feuerwehrs gibt bei diesem Thema mit Sicherheit nie. Auch wir haben fast 1 Jahr lang an einem Konzept gefeilt, alle ! auf dem Markt befindlichen Systeme und Ausrüstungen getestet bis wir letztendlich zu einem für uns akzeptablen Ergebniss, auf unserer Ausrüstung basierend, kamen. Andere sagen wahrscheinlich,....diese Variante würden wir nie nutzen....


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AutorStef8an 8G., Wuppertal / NRW620554
Datum15.04.2010 09:4111513 x gelesen
Geschrieben von Alexander ProffOb das aber so das Richtige ist zweifel ich mal an. Es gibt doch wohl noch den Hauch einer Chance einen vernunfallten AGT mit Atemstillstand auch noch nach mehr als drei Minuten wiederzubeleben, oder?

Aus einer amerikanischen Studie ergab sich doch eine 10% Regel. Hierbei wird aus Erfahrungswerten davon ausgegangen, dass bei einem Patienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand eine medizinische Behandlung bis circa 10 min nach Eintritt zum Erfolg führen kann. Die Mortalität steigt somit pro Minute um 10%.


Gruß
Stefan Ganzke

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AutorSven8 G.8, Blankenstein / Thüringen620667
Datum15.04.2010 15:4611470 x gelesen
Was haltet ihr von der Variante, meinen Lungenautomaten dem Anderen mal ran zu halten und ich halte solang die Luft an? Wenn einer die Flasche leer hat, lässt er sich die Maske überhaupt drauf?
Die Chance, im Brandrauch noch etwas Sauerstoff zu finden ist ja größer als in ´ner leere Buddel.
Mir ist mal bei einer Gewöhnungsübung noch mit einem alten Medi-Gerät aus DDR-Zeiten die Luft ausgegangen und ich kam net an den Reservehahn! Wenn sich plötzlich die Maske an´s Gesicht saugt,
wird´s panisch, da wäre mir der Qualm warscheinlich erst mal egal...!?
Und den Lungenautomat direkt an den Mund? Is der Kopf nicht richtig überstreckt, blas ich ihm ja warscheinlich alles andere auf, nur nicht die Lunge...?

Uiuiui, also ich würde warscheinlich die schnelle Variante bevorzugen: nix wie raus...!


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620669
Datum15.04.2010 15:4911421 x gelesen
Geschrieben von Sven GeßnerWas haltet ihr von der Variante, meinen Lungenautomaten dem Anderen mal ran zu halten und ich halte solang die Luft an? Wenn einer die Flasche leer hat, lässt er sich die Maske überhaupt drauf?

Das sind rein theoretische Überlegungen aus dem Elfenbeinturm. Das klappt nie und nimmer...

Geschrieben von Sven GeßnerUiuiui, also ich würde warscheinlich die schnelle Variante bevorzugen: nix wie raus...!

Richtig. Wenn die Flasche leer ist, wenn ihr da ankommt, dann hat der a) keine Maske mehr auf (vgl. Tübingen) und fängt b) das atmen auch nicht mehr an, weil ihr im Luft ins Gesicht blast.

Gruß,
Markus


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J. Mäschle, Forums-Philosoph

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AutorJuli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS620672
Datum15.04.2010 15:5611367 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sven GeßnerUnd den Lungenautomat direkt an den Mund? Is der Kopf nicht richtig überstreckt, blas ich ihm ja warscheinlich alles andere auf, nur nicht die Lunge...?

Das wird nichts. Das ist ein Lungenautomat und kein Beatmungsgerät. Eine AGT ohne Atmung muss _sofort_ einer Reanimation zugeführt werden und diese kann niemals vernünftig im Objekt durchgeführt werden. D.h. ein AGT ohne selbstständige Atemtätigkeit gehört auf schnellstem Wege nach draußen.

Gruß,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.

"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
Thomas Morus

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AutorJuli8an 8B., Siegen / NRW620711
Datum15.04.2010 18:4611434 x gelesen
Geschrieben von Sven GeßnerWenn einer die Flasche leer hat, lässt er sich die Maske überhaupt drauf?
In Stresssituationen weiß ich nicht wie ich reagieren würde aber wir haben das die letzten Jahre immer wieder geübt, die Maske erst einmal auflassen und einen Überblick verschaffen, so etwas kann nämlich schon verdammt hilfreich sein.

Geschrieben von Sven GeßnerDie Chance, im Brandrauch noch etwas Sauerstoff zu finden ist ja größer als in ´ner leere Buddel.

Ist gut möglich nur das Resultat ist das Gleiche.

Geschrieben von Sven GeßnerWenn sich plötzlich die Maske an´s Gesicht saugt,
wird´s panisch, da wäre mir der Qualm warscheinlich erst mal egal...!?


Was man durch gezieltes üben ein wenig verändern kann. Du hast immer noch für max 30-60 Sekunden Luft, wenn man ruhig bleibt und das ist schon ein langer Zeitraum für einen Überblick bzw. Check der eigenen Klamotten (defekt an der Flasche, Ventil zu usw.)

Aber wie schon gesagt in einem Ernstfall so etwas zu erleben oder bei einer Übung sind zwei Paar Socken und ich wüsste auch nicht wie ich reagieren würde, wenn ich merke das der kleine Überblick nichts gebracht hat!


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***Die hier geäußerte Meinung spiegelt meine Meinung wieder und ist in keinster Weise die Meinung meiner Vorgesetzten. Ich präsentiere auch nicht meine Feuerwehr sondern nur mich selber. Ich bin eine private Person mit einem nie endenden Wissensdurst. Sollte sich wer gestört fühlen, meine Email ist geduldig***


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 28.12.2007 10:19 Dani7el 7G., Überherrn
 28.12.2007 10:23 ., Stolberg-Gressenich
 28.12.2007 10:33 Dani7el 7G., Überherrn
 28.12.2007 10:37 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 28.12.2007 10:54 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 28.12.2007 11:00 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 28.12.2007 11:05 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 28.12.2007 11:00 Sven7 T.7, Monheim
 28.12.2007 11:06 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
 28.12.2007 11:14 Thor7ste7n S7., Eltingshausen
 28.12.2007 11:33 ., Worms
 28.12.2007 12:25 Tors7ten7 V.7, Bernau bei Berlin
 28.12.2007 15:18 Chri7sti7an 7F., Wernau
 28.12.2007 15:28 Chri7sto7f S7., Vilseck
 28.12.2007 18:04 Tors7ten7 V.7, Bernau bei Berlin
 28.12.2007 18:28 Alex7and7er 7H., Weissach
 28.12.2007 18:29 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 28.12.2007 19:32 Tors7ten7 V.7, Bernau bei Berlin
 28.12.2007 19:43 Chri7sto7f S7., Vilseck
 28.12.2007 18:43 Chri7sto7f S7., Vilseck
 28.12.2007 19:13 Juli7an 7B., In der Nähe von Siegen
 28.12.2007 19:43 Alex7and7er 7P., Braubach
 28.12.2007 19:48 Juli7an 7B., In der Nähe von Siegen
 28.12.2007 20:34 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 28.12.2007 22:51 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 15.04.2010 09:41 Stef7an 7G., Wuppertal
 15.04.2010 15:46 Sven7 G.7, Blankenstein
 15.04.2010 15:49 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 15.04.2010 15:56 Juli7an 7H., Stemwede / Osnabrück
 15.04.2010 18:46 Juli7an 7B., Siegen
 28.12.2007 19:54 Tors7ten7 V.7, Bernau bei Berlin
 28.12.2007 20:03 Chri7sto7f S7., Vilseck
 28.12.2007 20:38 Tors7ten7 V.7, Bernau bei Berlin
 28.12.2007 20:48 Juli7an 7B., In der Nähe von Siegen
 28.12.2007 21:08 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 28.12.2007 21:13 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 28.12.2007 21:14 Juli7an 7B., In der Nähe von Siegen
 28.12.2007 21:18 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 28.12.2007 21:23 Juli7an 7B., In der Nähe von Siegen
 03.01.2008 18:07 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 03.01.2008 18:41 ., Worms
 14.04.2010 21:23 Sven7 G.7, Blankenstein
 14.04.2010 21:29 Chri7sti7an 7F., Wernau
 14.04.2010 23:03 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 15.04.2010 09:12 ., Pfeddersheim
 28.12.2007 20:35 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 28.12.2007 20:35 Juli7an 7B., In der Nähe von Siegen
 28.12.2007 21:58 Flor7ian7 E.7, Winnenden
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