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| Thema | Amateurfunker im Notfunkeinsatz, war: USA...- einige interessante | 7 Beträge | |||
| Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 457828 | |||
| Datum | 25.01.2008 20:23 | 6330 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yerin den USA sind die Funkamateure stark im Katastrophenschutz eingebunden. Sie unterstützen die Einsatzkräfte im Bereich der Kommunikation. gibt doch mehr als erwartet dazu, habe jetzt einen Absatz in die Neuauflage von Einsatzstellenkommunikation eingefügt: http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/kommunikation_im_einsatz.html @ Amateurfunker vom Fach: so o.k.? Hat jemand passende Bilder von entsprechenden Amateurfunkanlagen zur Untermalung? 1.12 Funkamateure (Cimolino) Im Gegensatz zu PMR- bzw. CB-Funkgeräten haben Funkamateure spezielle Funkanlagen mit sehr hohen Reichweiten. Einige davon werden auch für Sonderanwendungen, z.B. Datenübertragungen sogar von TV-Bildern, genutzt. Mit Funkamateuren können daher großflächige Verbindungen aufgebaut und unterhalten werden. In den USA wird z.B. - bei großflächigen Waldbrandlagen die Vorerkundung bzw. Kommunikation bei großflächigen Evakuierungen auch zwischen den Notunterkünften und - bei Unwetterkatastrophen auch mit Erfolg für den Austausch von Nachrichten zwischen Notrufzentralen („911“) und lokalen Einsatzkräften Amateurfunk genutzt, weil alle anderen Wege offensichtlich überlastet waren, oder gar nicht mehr funktionierten. Darüber hinaus wird Amateurfunk (auch mit VoiP) genutzt, um Wetterdaten und -informationen auszutauschen und mit den Meteorologen bzw. Warnzentralen zusammen zu arbeiten . In GB gibt es dafür die Notfunkorganisation britischer Funkamateure, RAYNET . In Deutschland existiert mit www.notfunk-deutschland.de ein gemeinnütziger Verein, die BOS mit Amateurfunkgeräten und -frequenzen unterstützen will. Auch die Welt-Funkverwaltungskonferenz erkennt die Möglichkeiten der Funkamateure an und hat daher z.B. 3 neue Kurzwellenbänder in den Frequenzbereichen des Amateurfunks zur Verwendung bei Naturkatastrophen o.ä. ausgewiesen. Für folgende Einsatzgebiete kann Amateurfunk interessant sein: - Kommunikation bei Ausfall üblicher Infrastruktur (Telefon, Mobiltelefonie), z.B. nach Stromausfällen. (Dies setzt ggf. die Notstromversorgung der Funkamateure voraus.) - Kommunikation in bestimmte schlecht versorgte Gebiete ins Ausland (setzt aber einen dortigen Partner voraus). - Erweiterung der BOS-Möglichkeiten z.B. im Bereich der Datenübertragung, wenn keine anderen Möglichkeiten zur Verfügung stehen und die technischen Möglichkeiten bei Sender bzw. Empfänger zur Verfügung stehen. Abb. 1.12/1 und 2: Semi-professionelle Funkanlagen von Funkamateuren ermöglichen weltweite Funkverbindungen zu Gleichgesinnten. (Foto: ???) Folgende Probleme sind zu erwarten: - Funkamateure gibt es nicht überall - und nicht alle davon haben immer Zeit, Gelegenheit, oder auch nur die Bereitschaft. - Bei großflächigen Schadensereignissen mit Stromausfällen muss auch hier eine Notstromversorgung zur Verfügung stehen. - Private Anwender haben oft Probleme mit den erwarteten Leistungen (am FuG sitzen kann nach Tagen langweilig werden), daher ggf. Schwierigkeiten im längeren Betrieb. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 457843 | |||
| Datum | 25.01.2008 22:45 | 4979 x gelesen | |||
| Hallo Freunde, temporär: Die Stimme der Vernunft ist wieder da und äußert sich zu einigen wenigen Themen. Amateurfunk: Ich bin ein solcher (dl8ol) und dieses Thema wird von mir beackert. Wir brauchen gar nicht in die USA zu gehen, um derartige Beispiele zu finden. IN Frankreich sind Teile der Funkamateure im Katastrophenschutz eingebunden und haben dort den Status einer Organisation unserer BOS vergleichbar. In Deutschland gibt es gerade starke Anstrengungen, den AFU für den Notfunk zu aktivieren. Dieses ist auch von der Politik gewollte, so liegt mir ein persönliches Schreibend es nds. Ministerpr. Chr. Wulff vor, in dem er seine Hoffnung äußert, dass der Deutsche Amateur Radio Club (DARC) sich entsprechend einbringt. Leider sprechen die deutschen Amateurfunker noch immer nicht mit gleicher Stimme. Beispielhaft sind die Hessen, welche unter dem Kreissicherheitsinspektor RINKE eine schlagkräftige Truppe aufgebaut haben. O-Ton Rinkes, selber Funkamateur: "Fernziel ist es, eine Organisation unseren BOS-Organisationen entsprechend aufzubauen" Rinke: "Wir üben das und ich verlange die gleiche Hingabe, die ich von jedem Mitglied einer anderen Organisation verlange." Es hat bereits Übungen gegeben, vom Min.Pr R.Koch beobachtet, welche das Szenario: Hochwasser, Ausfall der Elt-Versorgung (und damit Ausfall der Fernmeldeverbindungen) beinhaltete. Diese Übung wurde mit der BW, der Polizei, der Feuerwehr und den Organisationen UND als gleichberechtigter Partner die Funkamateure durchgeführt. Diese Übung sollte auch zeigen, wie so verschiedene Organisationen wie oben genannt fernmeldemäßig mit einander auskommen können. Eines ist ganz klar: FA können nicht in das BOS-Netz hineinfunken - und das genau sollen sie auch nicht! "Meine " Zeitschrift hatte mich jetzt zu einem Symposiums geschickt, bei der es um Computer- und Fernmeldetechnik ging und da habe ich einmal mehr gesehen, dass wir FA da weinig Lücken haben, wenn wir als "Konkurrenten" auftreten wollten. Hier ging es da drum, in den teilevakuierten Orten das Telefonnetz zu ersetzen. In den Orten wurden Amateurfunkstellen, welche über das funktionierende Relaisnetz der FA arbeiteten errichtet, sammelten Anliegen der "Bewohner" und leiteten diese nach vorne zur TEL, in der auch FA sassen. Zusätzlich wurde eine Fernsehlinie, die über Kurzwelle sogenannte SSTV-Bilder ("Slow Scan Television = langsame Fernsehbilder) von der Einsatzstelle nach vorne sandte errichtet. Langsame Fernsehbilder aus einen einfachem Grund: Diese können über Kurzwelle versendet werden, das normale "ATV" (Amateur Radio Television") funktionierte nicht, weil das Gelände aus Bergen und Tälern bestand und so eine VHF/UHF-Verbindung technisch nicht machbar war. Zu diesem Thema wurde mir der Druck eines Artikels für eine der nächsten Ausgaben der "Feuerwehr-UB" versprochen. Bilder: WER hat nach Bildern gefragt? Mich bitte mal anmailen, ich könnte da helfen, wenn ich weiß, was genau er möchte. Eine weitere Anmerkung: INnerhalb der Organisationen gibt es sehr viele Funkamateure, die sich dort in mit ihren Kenntnissen einbringen. Beispielhaft sind die funkenden Kameraden,welche immer und immer wieder im THW bei Auslandseinsätzen geholfen haben, mit viel Wissen und Können sichere Funkverbindungen in die Heimat herzustellen. Gruß Klaus | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 457892 | |||
| Datum | 26.01.2008 11:50 | 4934 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus Bethgetemporär: Die Stimme der Vernunft ist wieder da und äußert sich zu einigen wenigen Themen. ??? Geschrieben von Klaus Bethge IN Frankreich sind Teile der Funkamateure im Katastrophenschutz eingebunden und haben dort den Status einer Organisation unserer BOS vergleichbar. danke, bau ich ein. Geschrieben von Klaus Bethge Kreissicherheitsinspektor Was ist das? Geschrieben von Klaus Bethge WER hat nach Bildern gefragt? Mich bitte mal anmailen, ich könnte da helfen, wenn ich weiß, was genau er möchte. hast Du den geposteten Text eigentlich gelesen? Dann wüsstest Du 1. wer "er" ist 2. was "er" will ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 457906 | |||
| Datum | 26.01.2008 14:08 | 4970 x gelesen | |||
| Zum Thema NOTFUNK//AFU eine Geschichte, die zwar nicht das schildert, was hier gemeint ist, aber immerhin.. 1999 war ich mit einer Kesch von Nordzypern nach Italien (Destination Rapallo) unterwegs, als wir vor Calabrien in einen schweren Sturm gerieten und, what ever could go wrong went wrong- Maschinenschaden bekamen. Wir versuchten über den Kanal 16 (Seenot- und Anrufkanal) Mayday zu geben (F.d. FA unter uns: CQ-DL 9/99), hörten aber nur das Endlosband der Küstenwache: "Security- heavy storm in region XXXX" Eine Antwort gab es nicht, wir schossen Notraketen und zündeten Notfackeln, in der Hoffnung, dass dort in dem etwa drei SM entfernten Fischerort jemand wach wurde.. Nichts, absolut nichts, da habe ich meine Amateurfunkstation angeschmissen und im 20 Meter Band "Mayday, ship Nostalgia out of command (Koordinaten) this is dl8ol-maritime mobile" gerufen. Gehört wurde ich von einem FA in Stuttgart, der die Polizei benachrichtigte (die fühlte sich zuerst veralbert, aber nach einer telefonischen Rückfrage war sie überzeugt), den Notruf an die SAR weiter gab. Diese hat dann versucht, via Botschaft jemanden von der ital., Marine zu erreichen.. Hier mache ich mal Schnitt, denn die Geschichte wurde noch sehr dramatisch, aber das ist nicht das Thema (Ging damals auch durch einige große Tageszeitungen) Thema ist, dass der AFU wirklich, wenn gar nichts mehr geht mehr als hilfreich sein kann. So sah ich eben auf der WEB des Deutschen Amateur Radio Clubs, dass Funkamateure letzte Woche an der schweizerisch-ital. Grenze eine ukrainische Flüchtlingsfamilie gerettet haben. Diese Familie versuchte über die "grüne Grenze" zu flüchten und hatte sich rettungslos verirrt und drohte zu erfrieren. Einer der Familienmitglieder war FA und hatte sein Handfunkgerät mitgenommen - und konnte so um Hilfe rufen. In diesem Zusammenhang darf ich an die beiden Schneekatastrophen in Schleswig-Holstein in den siebziger Jahren erinnern, wo FA echte Meriten erwarben. Weg und Steg waren für die meistens ortunkundigen Panzerfahrer nicht zu erkennen (das Meiste lief dort mit Hilfe von Kettenfahrzeugen ab) und die FA sprangen mit ihren Handfunkgeräten auf die Panzer, lotsten diese zu den Zielen und hielten unter einander Kontakt über die funktionierenden Amateurfunkrelais Das sind alles seltene Ereignisse, richtig, aber es gibt sie.. mit freundlichem Gruß Klaus | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 457909 | |||
| Datum | 26.01.2008 14:14 | 4829 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Klaus Bethge die missverstandene Form von KBI... ;-) http://www.kreis-anzeiger.de/sixcms/detail.php?id=3406206&template=d_artikel_import&_adtag=localnews&_zeitungstitel=1133846&_dpa= ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 457912 | |||
| Datum | 26.01.2008 14:22 | 4971 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus BethgeText: Zum Thema NOTFUNK//AFU eine Geschichte, die zwar nicht das schildert, was hier gemeint ist, aber immerhin.. Habe nicht nur ich das vermisst ? Mit kameradschaftlichem Gruß Florian **** "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht" Scharnhorst *** Aus gegebenem Anlass: Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu. | |||||
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| Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land) | 457998 | |||
| Datum | 26.01.2008 22:52 | 4810 x gelesen | |||
| Ts, ts, ts, wie unvernünftig... Bosco (Third Watch): "Glauben Sie mir, kaputt machen ist das, was die Feuerwehr am besten kann." Wenn diese Fusszeile erscheint, ist jeder Leser (auch die stillen!) verpflichtet, in dem vorangegangenen Beitrag meine Ironie, manchmal aber auch Sarkasmus oder Blödsinn, unverzüglich zu erkennen, zu verstehen und zu tolerieren ;-) | |||||
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USA: Amateurfunker im Notfunkeinsatz - einige interessante Beispiele