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ThemaLöschwasserentnahme aus kleinem Bach12 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorSven8 B.8, Hameln / Niedersachsen459497
Datum01.02.2008 16:528127 x gelesen
Hallo,

gibt es eine Formel oder einen Faustwert um schnell abschätzen zu können wieviel Liter/Minute ich aus einem kleinen Bach entnehmen kann?

Ich denke da an so etwas ähnliches wie bei Hydranten, Q = Leitungsdurchmesser x 10 (bzw. 6).

Grüße ans Forum,
Sven


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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen459499
Datum01.02.2008 17:006503 x gelesen
Geschrieben von Sven BlumeLeitungsdurchmesser x 10 (bzw. 6). ggü Geschrieben von Sven Blume kleinen Bach entnehmen kann?

Nicht wirklich... denn was ist ein kleiner Bach?

Feuerwehr hat immer tierisch Angst vor der Theorie und vor Nachdenken... lieber ausprobieren und 10 Pumpen nacheinabder alarmieren, als einmal 2 Minuten messen und 2 Minuten rechnen...

Querschnitt des Bachs messen (in Metern) , mal einen Zweig ins Wasser werfen und nach 10 s schauen wie weit der Zweig gekommen ist ( wieder Meter), dann noch passend multiplizieren, so daß man bei 60 Sekunden landet und plötzlich hat man m³ / min und man fühlt sich wieder zuhause.

Gruß LP


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen459507
Datum01.02.2008 17:236295 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Lüder Pott
Querschnitt des Bachs messen (in Metern) , mal einen Zweig ins Wasser werfen und nach 10 s schauen wie weit der Zweig gekommen ist ( wieder Meter),
6s sind besser ;-)


mkg hwk

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg459537
Datum01.02.2008 18:386392 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner Kögler6s sind besser ;-)


Dann können auch Pisa-Geschädigte das leichter rechnen ;-)


Wobei wir beide wissen, daß das mit der zurückgelegten Strecke eiher gut geraten als gemessen ist. Je nachdem wie die Strömung ist...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorSven8 B.8, Hameln / Niedersachsen459546
Datum01.02.2008 19:146302 x gelesen
Hi,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Geschrieben von Lüder PottQuerschnitt des Bachs messen (in Metern)

Ich vermute du meinst hier die Querschnittsfläche in Quadratmetern, oder?

Dann wäre das richtig, wenn das Wasser über den Querschnitt gleich schnell fließt. Ich vermute aber eher , dass es in der Mitte an der Oberfläche (da wo dein Zweig treibt) gerade die höchste Geschwindigkeit hat. Also musst du dein Ergebnis noch kräftig abrunden.

Ansonsten würde ich es dann auch eher mit 6 Sekunden machen. Zum einen rechnet es sich einfacher, zum anderen verringerst du den Fehler durch den meist variablen Bachquerschnitt.

Deswegen meine Frage ob es da Erfahrungswerte gibt.

Gruß, Sven


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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen459557
Datum01.02.2008 19:576327 x gelesen
Geschrieben von Sven BlumeDann wäre das richtig, wenn das Wasser über den Querschnitt gleich schnell fließt. Ich vermute aber eher , dass es in der Mitte an der Oberfläche (da wo dein Zweig treibt) gerade die höchste Geschwindigkeit hat. Also musst du dein Ergebnis noch kräftig abrunden.

Das ist durchaus bekannt, aber gewünscht war ja "Faustformel"...

Geschrieben von Sven BlumeAnsonsten würde ich es dann auch eher mit 6 Sekunden machen

Wenn der Bach eben nicht reißend ist, ist sogar 30 s besser, weil dann die Meter besser abzumessen sind...

Da bei den Bächen nichts gleich ist, weder Querschnittsform, Neigung, Wasserhöhe und Fließgeschwindigkeit etc und einige Werte sich mit dem Wasserstand ändern, kann ich mir gar keine Fausformel vorstellen...

Geschrieben von Sven Blumezum anderen verringerst du den Fehler durch den meist variablen Bachquerschnitt.

Da der Förderstrom Q im Bach üblicherweise gleich ist (ohne Stauung) , habe ich davor wenig Angst...

Viel wichtiger ist, daß man mal lernt, daß durch pures Hingucken das praktisch nicht schätzen kann...

Gruß LP


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)459617
Datum01.02.2008 23:586241 x gelesen
Das Experiment aber nicht nach einem ordentlichen Sturzregen durchführen ;-)


Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, man kann sie kostenlos nutzen. Sie ist nicht OpenSource, man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

Meine Wehr (für die ich hier nicht schreibe!): http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen459626
Datum02.02.2008 00:556246 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppDas Experiment aber nicht nach einem ordentlichen Sturzregen durchführen ;-)

Doch gerade da habe ich es gebraucht... allerdings ist das Messen der Tiefe bei großer Strömung eher schwierig...

Gruß LP


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorPete8r L8., Trochtelfingen / Baden Württemberg459682
Datum02.02.2008 11:516256 x gelesen
mit einer Anfrage beim Wasserwirtschaftsamt könnte das Problem ebenfalls gelöst werden
die haben die Schüttung von Bächen und Flüssen, im Regelfall bei kleinen Bächen in Sekundenlitern
dies muss dann nur noch auf Minute umgerechnet werden.

wenn an so einem Bach noch eine Mühle steht könnt Ihr auch den Müller Fragen der kennt die Schüttung ebenfalls.

mfg Peter Lipp


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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern459694
Datum02.02.2008 12:376452 x gelesen
Hallo Sven,

Geschrieben von Sven Blumegibt es eine Formel oder einen Faustwert um schnell abschätzen zu können wieviel Liter/Minute ich aus einem kleinen Bach entnehmen kann?

Ich denke da an so etwas ähnliches wie bei Hydranten, Q = Leitungsdurchmesser x 10 (bzw. 6).


Das lässt sich wirklich nur Pi mal Ellenbogen berechnen, siehe die Vorbeiträge dazu.

Das Thema wird meistens dann wirklich interessant, wenn man einen solchen Bach als Wasserentnahmestelle für eine Objekt-Einsatzplanung vorsehen möchte. Dazu ist es wichtig zu wissen welche Mindestmengen man verlässlich aus dem Bach entnehmen kann.

Die Literleistung solcher Gewässer schankt, abhängig von Jahreszeit und Niederschlagsmengen, doch erheblich. Es hat sich als sinnvoll erwiesen zur Absicherung der angenommen Wasserentnahmemenge Testläufe zu verschiedenen Zeiten durchzuführen.

Dazu ein Beispiel: Ein Bach bei uns im Ort der in der Einsatzplanung für ein Objekt u. a. als Wasserentnahmestelle vorgesehen ist, hat eine nachgewiesene Schwankungsbreite von maximal 2000 L/Min bis runter 600 L/Min. Da wir in der Einsatzplanung natürlich auf der sicheren Seite sein wollten und wirklich nur mit dem verlässlichen Minimum rechnen wollten, haben wir haben dazu im Sommer eine längere Trockenperiode abgewartet und dann im Rahmen einer kleinen Übung die Entnahmemenge ausgetestet.

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine persönliche Meinung wieder.

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / Brandenburg459702
Datum02.02.2008 13:106288 x gelesen
bei allem hin und her gerechne, Spielt nicht die wassertiefe (ungestaut) auch noch eine kleine aber nicht unwichtige Rolle bei der Berechnung?

Ich denke die ganze Fließgeschwindigkeit und Breite des Baches nutzt mir nichts wenn der nur 3cm Wassertief hat.

oder habe ich einen Denkfehler ?

mfg Mario


besucht mich auch gern im Forum bei www.berliner-feuerwehr.de oder unter www.feuerwehr-kleinmachnow.de

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AutorMatt8hia8s M8., Stockach / Baden-Württemberg459708
Datum02.02.2008 13:296231 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Mario Grocholskibei allem hin und her gerechne, Spielt nicht die wassertiefe (ungestaut) auch noch eine kleine aber nicht unwichtige Rolle bei der Berechnung?

Ich denke die ganze Fließgeschwindigkeit und Breite des Baches nutzt mir nichts wenn der nur 3cm Wassertief hat.


Mit Querschnitt war nicht nur die Breite des Baches gemeint, sondern die Breite mal der Tiefe, also die Fläche eines Schnittes quer durch den Bach. Das multipliziert mit der Strecke für eine gewisse Zeit, welche du über die Fließgeschwindigkeit erhälst, ergibt ein Volumen, die Schüttmenge für diese gewisse Zeit.

Strecke: 1 Dimension
Fläche: 2 Dimensionen
Volumen: 3 Dimensionen

Also hast du grundsätzlich recht, nur hast du den Querschnitt falsch interpretiert.

Grüße
Matthias


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 01.02.2008 16:52 Sven7 B.7, Hameln
 01.02.2008 17:00 Lüde7r P7., Kelkheim
 01.02.2008 17:23 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 01.02.2008 18:38 Chri7sti7an 7F., Wernau
 01.02.2008 19:14 Sven7 B.7, Hameln
 01.02.2008 19:57 Lüde7r P7., Kelkheim
 01.02.2008 23:58 ., Grafschaft
 02.02.2008 00:55 Lüde7r P7., Kelkheim
 02.02.2008 11:51 Pete7r L7., Trochtelfingen
 02.02.2008 12:37 Mich7ael7 B.7, Alzenau-Michelbach
 02.02.2008 13:10 Mari7o H7., FF Kleinmachnow - BF Berlin
 02.02.2008 13:29 Matt7hia7s M7., Stockach
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