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ThemaStromausfälle - gestern Florida - morgen Deutschland?10 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)466430
Datum27.02.2008 09:126785 x gelesen
Tagesschau: Stromausfall in Florida

Und passend dazu ein Interview mit dem RWE-Boss, (ok, die Quelle...), mit der Aussage:
In ganz Europa wird Strom knapp, weil Kraftwerke fehlen. Mittlerweile reicht bereits das Zusammentreffen eines trockenen heißen Sommers mit wartungsbedingten Ausfällen weiterer Kraftwerke, um die Versorgungssicherheit zu gefährden. Hier drohen im europäischen Netz mehrtägige Stromausfälle schon in diesem Jahr, die auch Deutschland hart treffen können.


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Meine Wehr (für die ich hier nicht schreibe!): http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen466447
Datum27.02.2008 09:465288 x gelesen
Hallo,

ich kann nicht beurteilen ob das akut in diesem zu mehrtägigen Ausfällen führen muss, allerdings sind Probleme verschiedener Art ja schon länger bekannt.

Wurden vor einigen Jahren (noch zu meiner Ausbildung war das größtenteils so) bestimmte Komponenten in Stromverteilungsnetzen rollierend regelmäßig getausch wird heute überwiegend auf Verschleiß gearbeitet, d.h. es muss erst was kaputt gehen bevor man tätig wird.

Dazu kommen zahlreiche Windkraftanlagen, deren Stromabgabe sehr wechselhaft und vor allem Witterungsabhängig ist. bei hohen Abgaben der Windkraftanlagen liegt eine hohe Blindleistung der "konventionellen" Kraftwerke vor, teilweise müssen diese wohl sogar runter gefahren werden und einige werden deshalb vielleicht sogar abgeschaltet und verschrottet. Bei Winstille oder Sturm fehlt diese Leistung, die Kompensation etwa durch Pumpspeicherwerke ist nur beschränkt möglich - soviele haben wir davon nicht. Und auch das Auslang wird da nur beschränkt helfen können.

Ein Worst-Case-Szenario wäre hier sicherlich eine Großflächige Strumlage bei der ein großteil der Windkraftanlagen aus dem Wind gedreht werden muss und eine gleichzeitige Beschädigung von wichtigen Überlandleitungen, so dass irgendwann eine kompensation nicht mehr stattfindet.

Bei einem hießen Sommer, wenn Kühlwasser für die Kohle- und Atomkraftwerke knapp wird, kann es ebenso zu schwierigkeiten kommen, wenn Wind- und Wasserkraft nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.

Gruß, otti


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW466450
Datum27.02.2008 09:525257 x gelesen
Moinsen,
kam sogar heute Morgen auf NTV und konsorten. Mal schauen ob das mehr "Polotik" ist mit dem Ruf nach mehr Kraftwerken. Bis dato dachte ich nur immer das Leitungsnetz wäre so marode.
Gruß
Sven


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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern466453
Datum27.02.2008 10:015294 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppUnd passend dazu ein Interview mit dem RWE-Boss, (ok, die Quelle...), mit der Aussage:
In ganz Europa wird Strom knapp, weil Kraftwerke fehlen. Mittlerweile reicht bereits das Zusammentreffen eines trockenen heißen Sommers mit wartungsbedingten Ausfällen weiterer Kraftwerke, um die Versorgungssicherheit zu gefährden. Hier drohen im europäischen Netz mehrtägige Stromausfälle schon in diesem Jahr, die auch Deutschland hart treffen können.


Passend dazu auch ein Bericht im letzten (?) TIME Magazine, wo zum Ausdruck gebracht dass man den deutschen Ausstieg unter energiepolitischen Gesichtspunkten im Ausland überhaupt nicht nachvollziehen kann und dass die Kernenergie tatsächlich weltweit wohl wieder eine Renaissance erleben wird... Stichwort CO2-neutral


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

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AutorSeba8sti8an 8L., Himmelkron / Franken/Bayern466456
Datum27.02.2008 10:065301 x gelesen
Guten Morgen,

also für mich hört sich das stark nach "geschickter Unternehmenspolitik" oder noch schlimmer nach dem Versuch an, durch Panikmache aus der Angst der Bevölkerung Profit zu schlagen. Hier spricht ja nicht ein Wissenschaftler oder Experte, sondern der Manager eines der größten europäischen Stromkonzerne.


Wenn man die Veränderung zum Besseren für unmöglich hält, wird sie auch nicht kommen. - Noam Chomsky

Alles meine eigenen, privaten Meinungen. Nicht die meiner Wehr!

Freundliche Grüße aus dem Frankenwald,
Sebastian Laschka

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern466457
Datum27.02.2008 10:095236 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sebastian Laschkadurch Panikmache aus der Angst der Bevölkerung Profit zu schlagen

ich weiß nicht, ob ich es besser finden soll, wenn durch Panikmache die Energieversorgung des Landes gefährdet wird...aber nun wirds wohl politisch ;-)


mkG
Adrian Ridder

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)466458
Datum27.02.2008 10:105259 x gelesen
Und dazu wieder passend ein Bericht, der vor kurzem im ARD-Monitor (?) kam, wonach unser Staat freundlicherweise nicht nur unseren Atomausstieg finanziert, sondern nebenbei auch den Neubau von AKW's in anderen Staaten fleißig unterstützt.

Aber egal: Strom kommt aus der Steckdose...


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AutorSeba8sti8an 8L., Himmelkron / Franken/Bayern466460
Datum27.02.2008 10:185283 x gelesen
Geschrieben von Adrian Ridderich weiß nicht, ob ich es besser finden soll, wenn durch Panikmache die Energieversorgung des Landes gefährdet wird...aber nun wirds wohl politisch ;-)


Seis drum, es wurden und werden weiterhin Kraftwerke gebaut. Nur halt nicht so viele und große, wie sich die Profiteure (große Stromkonzerne) daraus erhoffen. Was denkst denn du, woher die Stromkonzerne ihre Milliardengewinne beziehen? Je mehr Strom ich produziere, desto mehr kann ich auch verkaufen...
Der Weg muss zurück zu den kleinen, lokalen Stromproduzenten gehen. Lieber viele Kleine, als wenige Große. => bessere Netzabdeckung => hohe Versorgungssicherheit. Ist übrigens bei der Feuerwehr genauso ; )


Wenn man die Veränderung zum Besseren für unmöglich hält, wird sie auch nicht kommen. - Noam Chomsky

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Freundliche Grüße aus dem Frankenwald,
Sebastian Laschka

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.466467
Datum27.02.2008 10:355199 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Krupp
Und passend dazu ein Interview mit dem RWE-Boss, (ok, die Quelle...), mit der Aussage:
In ganz Europa wird Strom knapp, weil Kraftwerke fehlen. Mittlerweile reicht bereits das Zusammentreffen eines trockenen heißen Sommers mit wartungsbedingten Ausfällen weiterer Kraftwerke, um die Versorgungssicherheit zu gefährden. Hier drohen im europäischen Netz mehrtägige Stromausfälle schon in diesem Jahr, die auch Deutschland hart treffen können.


Dem entgegen gestern ein Bericht bei Frontal 21.
Inhalt: Der von Windrädern produzierte Strom kann nicht eingespeist werden, weil Leitungen alt und überlastet. Vor allem, da der Strom dann von den Norden (windstark) in den Süden (verbrauchsstark) transportiert werden müsste. Die Anlagen drehen sich zwar, aber sind im Freilauf.

Lt. Bericht sei eine Versorgung aufgrund mangelnder Produktion überhaupt nicht zu erwarten. Einzig der mangelnde Unterhalt der Netze sei ein Problem. Und das auch wenig Investitionen in neue Infrastruktur getätigt werden.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen466474
Datum27.02.2008 10:515183 x gelesen
Geschrieben von ---Sebastian Laschka---
Lieber viele Kleine, als wenige Große. => bessere Netzabdeckung => hohe Versorgungssicherheit. Ist übrigens bei der Feuerwehr genauso ; )


Sicher ;-)


Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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 27.02.2008 09:12 ., Grafschaft
 27.02.2008 09:46 Matt7hia7s O7., Waldems
 27.02.2008 09:52 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 27.02.2008 10:06 Seba7sti7an 7L., Himmelkron
 27.02.2008 10:09 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 27.02.2008 10:18 Seba7sti7an 7L., Himmelkron
 27.02.2008 10:51 Pete7r L7., Flöha
 27.02.2008 10:01 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 27.02.2008 10:10 ., Grafschaft
 27.02.2008 10:35 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
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