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Thema | Einsatz möglichkeiten von diesem Gerät | 15 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Chri8sto8phe8r M8., Ostrau / Sachsen-Anhalt | 467468 | |||
Datum | 02.03.2008 09:49 | 8656 x gelesen | |||
Hallo ich habe wenig ahnung von diesem Gerätesatz. Wollt mal wissen was damit alles geht und vorallen wie ? Natürlich was nicht geht ! Hier das Foto vom Gerätesatz: http://www.feuerwehrdiscount.de/technische-hilfe/tueroeffnung/brechwerkzeugsatz-din-14901.html?_artperpage=50 | |||||
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Autor | Jan 8N., Ratingen / NRW | 467474 | |||
Datum | 02.03.2008 10:12 | 6838 x gelesen | |||
Geschrieben von Christopher MatthiesWollt mal wissen was damit alles geht und vorallen wie Ich denke für ein Seminar "Schaffen von Zugängen" ist es per Forum etwas schwierig. Du siehst auf dem Bild oben eine Ledertasche zur Unterbringung der darunter aufgeführten Materialien. Direkt darunter liegen drei Durchtreiber. Die kannst Du beispielsweise nehmen, um an den Fitschen einer Tür die Splintezu entfernen, dann fällt sie Dir nämlich quasi entgegen. Mit dem Hebel darunter kannst Du an den verschiedensten Stellen einer Tür hebeln, um sie zu öffnen. Der Hammer bedarf keiner weiteren Erklärung, da gehe ich von aus. Rechts neben dem Hammer, das sichelartige Werkzeug dient zum Schneiden von Rolladenbändern. Ein Schltzschraubendreher in der untersten Reihe links ist nicht wirklich erklärungsbedürftig. Die Sperrhakensätze dienen, ähnlich wie ein Dietrich, dem Öffnen von Türen. Ist gut in der Wohnung oder bei alten Türen. Eingangstüren sind bekanntlicherweise mit Zylinderschlössern ausgerüstet und die erfordern anderes Werkzeug oder brachiale Gewalt. Hoffe, alles richtig und verständlich erklärt zu haben. Gruß Jan Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen. | |||||
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Autor | Simo8n H8., Mönchengladbach / NRW | 467476 | |||
Datum | 02.03.2008 10:14 | 6876 x gelesen | |||
Guten Morgen und schöne Grüße nach Ostrau! Meines Wissens kann man damit folgendes machen: - diese Art "Enterhaken" benutzt man, um Rolladen der Länge nach durchzuschneiden - die "Dietriche" erklären sich von selbst - der Türaufbrecher wird zwischen Tür und Zarge eingesetzt und die Tür kann dann mit wenig Muskelkraft aufgebrochen werden. Außerdem ist eine Art "Kuhfuss" am anderen Ende Möglich ist also gewaltvolles Öffnen von Zimmer- und Wohnungstüren, gewaltfreies Öffnen von Türen mit "Einsteckschlössern" mit den Dietrichen, gewaltarmes Öffnen von Fenstern und vieles mehr. Wir haben schon gute Erfahrungen damit gemacht, allerdings kann es das hier nicht ersetzen, muss es aber auch nicht, da es einfach für einen anderen Einsatz gedacht ist. Gruß So wie bei allen ist das meine persönliche Meinung und so ist sie auch bitte zu verstehen. Meine Meinung ist völlig unabhängig von meinem Beruf oder meines Ehrenamts und hat rein gar nichts damit zu tun. Wenn sich einer durch meinen kurzen, ehrlichen Beitrag beleidigt oder angegriffen fühlt, so ist das nicht meine Absicht. Allerdings sind mir ernst gemeinte und auf AUGENHÖHE geführte Diskussionen wichtig, deswegen nicht beleidigt sein wenn ich mich mal nicht äußer oder antworte! ! ! | |||||
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Autor | Jörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz | 467477 | |||
Datum | 02.03.2008 10:17 | 6789 x gelesen | |||
Hallo Christopher! Geschrieben von Christopher Matthies Wollt mal wissen was damit alles geht und vorallen wie ? Natürlich was nicht geht ! Aus eigenr leidlicher Erfahrung glaube ich sagen zu können, dass nicht viel damit geht. Mit den Sperrhaken kannst Du mit einiger Übung Bartschlösser öffnen (doch wo gibts die heute noch in großer Zahl), mit dem Türaufbrecher selbst soll man angeblich Türen aufbrechen können (funktioniert ähnlich wie viele hydraulische Türaufbrecher aber eben mit Muskelkraft), hat aber in der Realtität bei uns sehr selten funktioniert, weil sich das gesamte Gerät immer verdreht hat und somit wirkungslos war. Den Rolladenöffner (das sichelförmige Teil) kann man mit dem Hammer zwischen die Lamellen eines Rolladen treiben und dann durchziehen, so dass die Verbindung der Lamellen gekappt wird, so kann man schnell einzelne Teile des Rolladens entfernen, wenn man diesen z.B. nicht nach oben schieben kann. Wozu genau die Durschtreiber etc. gedacht sind, weiss ich nicht genau. Wir nutzen die Heute um die verbleibende Hälfte bei abgebrochenen oder gezogenen Schlössern rauszuhauen, wenn die nicht von alleine rausfallen wollen. In Anbetracht des Preises dieses Sets würde ich heute eher zu Halligan/Spalthammer tendieren. Grüße Jörg | |||||
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Autor | Simo8n H8., Mönchengladbach / NRW | 467482 | |||
Datum | 02.03.2008 11:05 | 6703 x gelesen | |||
Sorry, falscher Link. Hier noch mal! So wie bei allen ist das meine persönliche Meinung und so ist sie auch bitte zu verstehen. Meine Meinung ist völlig unabhängig von meinem Beruf oder meines Ehrenamts und hat rein gar nichts damit zu tun. Wenn sich einer durch meinen kurzen, ehrlichen Beitrag beleidigt oder angegriffen fühlt, so ist das nicht meine Absicht. Allerdings sind mir ernst gemeinte und auf AUGENHÖHE geführte Diskussionen wichtig, deswegen nicht beleidigt sein wenn ich mich mal nicht äußer oder antworte! ! ! | |||||
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Autor | Carl8 Ph8ili8pp 8W., Marburg / Hessen | 467485 | |||
Datum | 02.03.2008 11:24 | 6750 x gelesen | |||
Moin, dieses Gerät taucht ja öfter hier auf, da es kaum einer zu kennen scheint. Da nun mal wieder der erste Schritt getan ist, hab ich direkt mal eine Nachfrage zu dem sichelförmigen Messer. Die Kimme und die Löcher im "Griff" scheinen entweder in der Norm gefordert, oder aber von allen Herstellern gleichermaßen (gibt es evtl. nur einen?) angebracht zu werden. Haben die irgendeine Funktion? Gibt es, oder gab es dafür ein Zubehör, o.ä.? Viele Grüße Carl Philipp | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 467537 | |||
Datum | 02.03.2008 15:07 | 6796 x gelesen | |||
Geschrieben von Christopher MatthiesWollt mal wissen was damit alles geht und vorallen wie ? Das Ding kostet vor allem Geld und nimmt unnötigerweise Platz und Gewichtsreserve auf einem Einsatzfahrzeug weg. Ich glaube, das ist der einzige Nutzen des Brechwerkzeugsatzes DIN. Als das Ding irgend wann kurz nach dem Krieg (oder sogar vorher?) entwickelt/ genormt wurde mag das bei den damaligen Wohnungsabschlosstüren und den verwendeten Schlössern noch brauchbar gewesen sein. Heute ist das vor allem teuerer Schrott. Wie so viele Dinge im deutschen Feuerwehrwesen, die nur schleppend/ zu langsam fortentwickelt oder auch mal konsequent abgeschafft werden müßten. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Jan 8N., Ratingen / NRW | 467538 | |||
Datum | 02.03.2008 15:12 | 6832 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerAls das Ding irgend wann kurz nach dem Krieg (oder sogar vorher?) entwickelt/ genormt wurde mag das bei den damaligen Wohnungsabschlosstüren und den verwendeten Schlössern noch brauchbar gewesen sein. Als ich noch in Berlin gearbeitet habe, war das Teil auf den "alten" HLF Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 467542 | |||
Datum | 02.03.2008 15:20 | 6771 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan NeumannAls ich noch in Berlin gearbeitet habe, war das Teil auf den "alten" HLF Die Dinger hast Du schon in den 60ern auf den Fahrzeugen gehabt. Damals bei einfachen Holztüren, Türspalten von 5mm und mehrdurch die der Wind pfiff, mit Buntbartschlüsseln, teilweise aufgesetzten Schloßkästen, .... mag das noch was gewesen sein. Damals konnte man eine Tür auch noch mit der Feuerwehraxt aufbrechen oder dem Feuerwehrbeil durchhacken. Aber heute? Da hat sich zu viel geändert und viel zu viel wurde nicht angepaßt. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 467579 | |||
Datum | 02.03.2008 18:10 | 6822 x gelesen | |||
Hallo! Anscheinend taucht sie jährliche Anfrage nach dem Brechwerkzeugsatz dieses Jahr schon recht früh auf...Also: Eine Hebeluntersetzung, die einen etwa 7- bis 10-fachen Kraftgewinn erzielen kann, kann einen Türspalt auf etwa 30 mm Öffnungsweite aufspreizen. Zusätzlich kann der daran befindliche Zughebel abgenommen und als eigenständige Brechstange eingesetzt werden. Im Rahmen der Wuppertaler Versuche konnte durch die Spreizanwendung allein keine einzige Versuchstür vollständig geöffnet werden. Die konstruktiv ermöglichte Spreizweite reicht nicht aus. Zusätzlich bereitet bereits die Normalanwendung der Spreizeinrichtung große Probleme, da die stark abgeschrägten Ansetzflächen des Werkzeugs beim Spreizvorgang ständig abrutschen. Lediglich durch kräftiges Andrücken durch eine zweite Person ließ sich die konstruktiv beabsichtigte Spreizung überhaupt erreichen. Der Rollladenöffner ist von der Grundidee her ein gutes Werkzeug, wurde allerdings zum Öffnen von Holzrollläden entwickelt. Die Lamellen dieser Rollläden wurden nicht auf der gesamten Breite, sondern nur punktuell durch Blech- oder Drahtverbindungen zusammengehalten. Zwischen diesen Klammern befanden sich Spalten. In diese Spalten konnte der Rollladenöffner eingesetzt werden, um dann mittels des Hammers als Schlagwerkzeug die Klammern zu trennen. Für Kunststoffrollläden ist der Rollladenöffner uninteressant, da er zwischen über die ganze Breite durchgehend verbundene Lamellen nicht eingesetzt werden kann. (Kräftiges Ziehen oder eine Motorsäge sind hier die Methode der Wahl.) Die letzte Normüberarbeitung erfolgte 1966, inwzischen ist er zugunsten des neuen Sperrwerkzeugsatzes zurückgezogen. mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Chri8sto8phe8r M8., Ostrau / Sachsen-Anhalt | 467608 | |||
Datum | 02.03.2008 19:16 | 6711 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan Neumann, Als ich noch in Berlin gearbeitet habe, war das Teil auf den "alten" HLF Haste es auch benutzt ? | |||||
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Autor | Sven8 F.8, Neuhofen / RLP | 467736 | |||
Datum | 03.03.2008 13:25 | 6770 x gelesen | |||
Hallo, wir haben uns für den Türaufbrecher eine ausziehbare Stange gebaut, die das Gerät im Türrahmen fixiert und somit win wegdrehen verhindert. Ungefähr so: |----o| das Runde soll der Brecher sein. Funktioniert super. Ich finde das Set sinvoll, aber nur in Verbindung mit einem Gerätesatz ZiehFix und einem Türöffenlehrgang. Gruß Sven | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 467738 | |||
Datum | 03.03.2008 13:39 | 6732 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven Fischerwir haben uns für den Türaufbrecher eine ausziehbare Stange gebaut, die das Gerät im Türrahmen fixiert und somit win wegdrehen verhindert. Zwar eine nette Idee, aber die damit zu erzielende Untersetzung von max. 10fach übertriffst Du mit jedem sinnvoll konstruierten Kuhfuß ab 20 Euro bei weitem. Zusätzlich mußt Du nicht ein dann schon sehr unförmiges und schweres Werkzeug mit Dir herumschleppen. Von einer wesentlichen baulichen Veränderung am Produkt wollen wir garnicht erst reden... Meiner Ansicht nach habt ihr damit die Punkte 13, 14, 16 und 17 sehr effizient abgearbeitet. mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Jörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz | 467740 | |||
Datum | 03.03.2008 13:46 | 6730 x gelesen | |||
Hi zusammen! Geschrieben von Josef Mäschle Die letzte Normüberarbeitung erfolgte 1966, inwzischen ist er zugunsten des neuen Sperrwerkzeugsatzes zurückgezogen. Ist es eigentlich nicht etwas seltsam, dass man die Norm für einen Brechwerkzeugsatz (egal ob er funktioniert oder nicht) zu Gunsten eines Satzes zurückzieht, der das zerstörungsarme (und deshalb in der Regel nicht so schnelle) Öffnen einer Tür ermöglicht? Grüße Jörg | |||||
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Autor | Sven8 F.8, Neuhofen / RLP | 468107 | |||
Datum | 04.03.2008 23:57 | 6751 x gelesen | |||
Na das sehe ich nicht so, die Konstruktion ist sehr einfach, wiegt weniger als das Brechwerkzeug selbst und ist mit in der Tragetasche, also kein zusätzlicher Aufwand und sehr effektiv gegen das Wegdrehen. Baulich ist gar nichts verändert, da das Brechwerkzeug auf der einen Seite eine runde Hervorhebung hat und die Stange genau daraufpasst. Ob jetzt jemand dagegen drückt damit sich das Werkzeug nicht dreht, oder eine Stange (welche in meien Augen die bessere Lösugn ist) ist ja für das Gerät egal. Gruß Sven | |||||
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