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ThemaEsslingen: Skandal um neue Leitstelle194 Beträge
RubrikSonstiges
Infos:
  • Zeitungsartikel: "Nur eine Minderheit kennt den neuen Notruf"
  • BaWü: "Hinweise Leitstellen"
  • BaWü: "Lernzielkatalog Leitstellenpersonal "
  • Schreiben der Bürgerinitiative Rettungsdienst an das DRK Esslingen
  •  
    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470260
    Datum16.03.2008 22:54182284 x gelesen
    Hallo,

    derzeit wird eine neue gemeinsame/integrierte Leitstelle in der neuen Wache der Feuerwehr Esslingen in Betrieb (bzw. Probebetrieb) genommen.

    Man kann es kaum glauben, aber es ist tatsächlich so, dass in dieser neuen Leitstelle:

    - DRK und Feuerwehr räumlich zusammen sitzen

    - DRK und Feuerwehr unterschiedliche, nicht kompatible Systeme benutzen

    - DRK arbeitet mit einem System von der Firma Wesser

    - Feuerwehr arbeitet mit einem System von Siemens

    - Beide Systeme haben keine Schnittstellen

    - Ein Notruf über 112 kann nicht digital von der Feuerwehr zum DRK weitergegeben werden

    - Ganz gezielte, unterschiedliche räumliche Ausstattung der DRK und FW-Arbeitsplätze

    Offensichtlich wurden von der Feuerwehr mehrere Versuche unternommen, um eine der Gesetzeslage entsprechende einheitliche Leitstelle zu bekommen. Von DRK-Seite wurde dies unmissverständlich, gesetzeswidrig blockiert um eine Begründung für den Weiterbetrieb der Servicenummer 19222 zu haben, diese Servicenummer auch weiterhin bewerben zu können und eine strikte Trennung (und damit auch eine Kontrollmöglichkeit z.B. zur Einhaltung der Hilfsfristen) von der Feuerwehr (als Vertretung der Stadt/Kreis) zu erreichen.

    Ich konnte die ersten Informationen zu diesem Sachverhalt gar nicht glauben! Erst als mir mehrere DRK-Mitarbeiter, unabhängig voneinander, den Sachverhalt bestätigt hatten, wurde mir klar, dass hier offensichtlich einige für Menschenleben Verantwortliche den Verstand verloren haben.

    Man kann nur hoffen, dass Bürger, Stadt und die politischen Aufsichtsbehörden unverzüglich solchem verantwortungslosem Treiben ein Ende setzen!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen470261
    Datum16.03.2008 22:59176225 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Gerhard Pfeifferderzeit wird eine neue gemeinsame/integrierte Leitstelle in der neuen Wache der Feuerwehr Esslingen in Betrieb (bzw. Probebetrieb) genommen.

    eher gemeinsam als integriert oder?

    Geschrieben von Gerhard PfeifferVon DRK-Seite wurde dies unmissverständlich, gesetzeswidrig blockiert um eine Begründung für den Weiterbetrieb der Servicenummer 19222 zu haben, diese Servicenummer auch weiterhin bewerben zu können

    Gerhard Bayer möge mich korrigieren, aber in Hessen läuft doch die 19222 durchaus auf der integrierten Leitstelle auf... Bei uns allerdings nur mit Vorwahl des Leitstellenstandortes, ohne Vorwahl landet man bei der ärztlichen Notdienstzentrale (IMHO auch OK, steht ja bei uns auf keinem RTW als "Notruf")


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW470262
    Datum16.03.2008 23:01175280 x gelesen
    Wirklich schlimm. Da hat wohl jemand den Sinn einer integriertn Leitstelle nicht verstanden.


    mit kameradschaftlichen Grüssen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470263
    Datum16.03.2008 23:05175641 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fleschhuteher gemeinsam als integriert oder?

    Hallo Christian,

    das ist alles etwas seltsam, vor allem zu den gesetzlichen Vorgaben zur Nutzung des Europanotrufes 112.

    Geschrieben von Christian FleschhutGerhard Bayer möge mich korrigieren, aber in Hessen läuft doch die 19222 durchaus auf der integrierten Leitstelle auf...

    Als Servicenummer für den Krankentransport, wie die Taxizentrale, kein Problem. Knackpunkt ist die Nutzung des Europanotrufes 112!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg470264
    Datum16.03.2008 23:09175610 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Gerhard Pfeiffer

    Stadt und die politischen Aufsichtsbehörden unverzüglich solchem verantwortungslosem Treiben ein Ende setzen!

    Können die Aufsichtsbehörden, z.B. via Zuschüsse, da nicht tätig werden ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorHein8z B8., Weilheim / Bayern470266
    Datum16.03.2008 23:15175320 x gelesen
    Dieses Problem wurde auch schon in der Presse mehrfach angesprochen. Jedoch war es selbst den Schreibern der einzelnen Presseartikel nicht klar, um was es geht. Einmal war in den Presseartikeln unter www.ez-online.de zu lesen 'gemeinsam' Rettungsleitstelle, ein anderes mal wiederum 'integrierte'. Wobei ch davon ausgehe das sich der Verfasser nicht über die Tragweite der Begriffe im klaren gewesen ist. Und der 0815 Bürger sieht zwischen 'integriert' und 'gemeinsam' eh keinen Unterschied.
    Leider konnte ich unter www.ez-online.de keine Artikel mehr finden da die Suche nur <3 Monate funktioniert. Auf www.ffw-esslingen.de habe ich noch einen kleinen Artikel gefunden:
    http://www.ffw-esslingen.de/presse/presse.asp?IABTEILUNG=0_portal&ID=343

    Aber auf www.ez-online (esslinger Zeitung online) war in den letzten Tagen der Neubau der Feuerwache des öfteren Thema. Es ging um Klimaanlagen im Wert von 60.000 Euro die installiert worden sind, aber nicht in Betrieb genommen werden dürfen:

    Artikel: Klimaanlage 1

    Artikel Klimaanalge 2

    Artikel Klimaanalge 3

    Artikel Klimaanlage 4


    Es gab auch noch andere Berichte zur Leitstelle. Hier sprach das DRK von einer Leitstelle 'mittlerer Neckar'...ich schaue mal ob ich den noch finde....


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470267
    Datum16.03.2008 23:15175187 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannKönnen die Aufsichtsbehörden, z.B. via Zuschüsse, da nicht tätig werden ?

    Hallo Bernhard,

    ich hoffe, dass sich da noch mehrere dahinter klemmen! Für mich ist es ein Skandal wie da durch diese Fehlfinanzierung der Krankenkassen und der Steuerzahler Menschenleben gefährdet und Geld in den Gully geworfen wird.

    Wie geschrieben, ich konnte es anfangs selbst nicht glauben ......

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio470268
    Datum16.03.2008 23:18175166 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Gerhard PfeifferOffensichtlich wurden von der Feuerwehr mehrere Versuche unternommen, um eine der Gesetzeslage entsprechende einheitliche Leitstelle zu bekommen. Von DRK-Seite wurde dies unmissverständlich, gesetzeswidrig blockiert um eine Begründung für den Weiterbetrieb der Servicenummer 19222 zu haben, diese Servicenummer auch weiterhin bewerben zu können und eine strikte Trennung

    Das erinnert mich an einen ganz ähnlichen Fall...


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorMich8ael8 G.8, Eggenstein-Leopoldshafen / BW470269
    Datum16.03.2008 23:21174956 x gelesen
    Nabend Christian,

    denkst Du an das, woran ich denke...
    Grüsse aus Deiner Heimat...

    Michael


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio470270
    Datum16.03.2008 23:28174792 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Michael Gröbedenkst Du an das, woran ich denke...

    Vermutlich schon... :-)


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470271
    Datum16.03.2008 23:29174615 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierDas erinnert mich an einen ganz ähnlichen Fall...

    Hallo,

    wer die Nutzung des Europanotrufes 112 blockiert und damit Menschenleben gefährdet, hat in der durch die Bürger finanzierten Daseinsfür- und Vorsorge nichts verloren!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen470273
    Datum16.03.2008 23:40174800 x gelesen
    Hallo Gerhard,
    Geschrieben von Gerhard PfeifferHallo,

    derzeit wird eine neue gemeinsame/integrierte Leitstelle in der neuen Wache der Feuerwehr Esslingen in Betrieb (bzw. Probebetrieb) genommen.

    Warum wurde denn der Probebetrieb unter diesen Bedingungen nicht von vornherein verhindert?
    Ich vermute mal entweder wurde das "verpennt" oder da hatte jemand einen guten Draht zur Politik...
    Gruß Jago


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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen470274
    Datum16.03.2008 23:42174629 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelWarum wurde denn der Probebetrieb unter diesen Bedingungen nicht von vornherein verhindert?
    Ich vermute mal entweder wurde das "verpennt" oder da hatte jemand einen guten Draht zur Politik..

    Kleine Ergänzung: Ich meine "verpennt" von politischer Seite, dass die FW es versucht hat, hast du ja geschrieben.
    Gruß Jago


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio470275
    Datum16.03.2008 23:44175206 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Heinz BoschDieses Problem wurde auch schon in der Presse mehrfach angesprochen.

    Im Weilheimer Tagblatt?


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg470276
    Datum16.03.2008 23:44174980 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Christi@n Pannier
    Das erinnert mich an einen ganz ähnlichen Fall...


    meinst du den hier:

    In diesem Zusammenhang möchte ich noch aus einem Buch zitieren, welches ich vor
    kurzem las: „…1999…Ursprünglich war geplant, in die neue Karlsruher Leitstelle
    auch den Rettungsdienst zu integrieren. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch aus
    vielerlei Gründen, vor allem am Widerstand des DRK, das die Konkurrenz der
    Berufsfeuerwehr im Bereich der Rettungsdienste fürchtet und daher bis heute die
    gemeinsame Leitstelle blockiert.“ (aus: Gegen Feuer und Flamme, Grau/Guttmann,
    Karlsruher Stadtarchiv Band 23, Info-Verlag 2001). Bereits im Jahre 1998 wurde im
    Rettungsdienstgesetz für Baden-Württemberg die Einrichtung integrierter Leitstellen
    verbindlich gefordert. Offensichtlich hat man dies in Karlsruhe erst Jahre später zur
    Kenntnis genommen. Vielleicht ergeht es der EU-Richtlinie 2002/22/EWG von 2002
    und dem Telekommunikationsgesetz von 2004 jetzt ebenso.


    Quelle: Antwortschreiben des Forum Notfallrettung Stuttgart an den DRK-Kreisverband Karlsruhe


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg470278
    Datum16.03.2008 23:48174833 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Jago Hexeloder da hatte jemand einen guten Draht zur Politik...

    hm? ... ein Abgeordneter des Landtages BaWü; im Hauptberuf seit 2000 Landesgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes, Landesverband Baden-Württemberg


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio470279
    Datum16.03.2008 23:48174561 x gelesen
    Exakt


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorHein8z B8., Weilheim / Bayern470280
    Datum16.03.2008 23:49174950 x gelesen
    Nein,

    wie berichtet in der print als auch online Ausgabe der Esslinger Zeitung unter www.ez-online.de
    und die wird auch hier gelesen:-)

    Ich denke Du informierst Dich auch was in deiner alten Heimat Bretten so los ist;-)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg470281
    Datum16.03.2008 23:52174781 x gelesen
    ups - da hab ich doch glatt einen vergessen ...

    noch ein Abgeordneter

    Das DRK ist da recht gut durch den Landesgeschäftsführer und den Leiter des Stuttgarter Rettungsdienstes im Landtag vertreten ...


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio470283
    Datum17.03.2008 00:05174821 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Heinz BoschIch denke Du informierst Dich auch was in deiner alten Heimat Bretten so los ist;-)

    Ehrlich gesagt... nee.
    Ich war zuletzt zwischen den Jahren in Bretten und hab meinen Bruder gefragt was das denn da gegenüber vom alten Feuerwehrhaus sei. der ist irgendwie aus allen Wolken gefallen, hat was erzählt von wegen Kraichgau-Center und Einkaufpark und weiß der Geier was. Ich hatte bis dahin noch nie davon gehört.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470284
    Datum17.03.2008 00:15174621 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerund den Leiter des Stuttgarter Rettungsdienstes im Landtag vertreten ...

    Hallo,

    gerade mit diesem hatte ich über viele Jahre nur gute Erfahrungen gemacht! Er war mir als "praktischer" Ansprechpartner des DRK immer ein kompetenter Ansprechpartner und vor allem ehrlich und zukunftsorientiert!

    Anders sieht es bei DRK-Landesfürsten aus, von denen die Feuerwehr z.B. bei der WM-Vorbereitung kritisiert wurde, dass selbst Polizeiführungskräfte nur noch fassungslos den Kopf schüttelten.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen470292
    Datum17.03.2008 08:12174815 x gelesen
    Hallo,

    "Wir können alles, außer unseren RD vernünftig organisieren"

    Wenn man als Norddeutscher hier über das gezerre um integrierte Leitstellen in den südlichen Bundesländern liest, kommt man zum Teil aus dem Staunen und Wundern nicht mehr raus (auch im Zusammenhang mit der Diskussion um die FEZ, da habe ich aber ehrlich gesagt irgendwann den Faden verloren).

    Eine Frage, die sich dabei für mich auftut: Was gibt dem DRK eigentlich (in BaWü) die "Macht", die Errichtung von ILS dermaßen zu torpedieren? Wer ist in BaWü Träger des RD, bestünde wenigstens theoretisch (politischer Wille dazu vorausgesetzt, siehe die hier erwähnten Lobbyisten des DRK im Landtag usw.) die Möglichkeit, mit dem DRK Tacheles zu reden, nach dem Motto "Die ILS kommt, wenn ihr euch weiter sperrt auch ohne eure Mitwirkung!" Auf wen ist die 19222 "eingetragen" (hier läuft die auch in der ILS auf - als Servicenummer)? Wie schon geschrieben - ziemlich befremdlich.


    Gruß

    Daniel


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW470294
    Datum17.03.2008 08:22174917 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeiffer DRK und Feuerwehr unterschiedliche, nicht kompatible Systeme benutzen

    - DRK arbeitet mit einem System von der Firma Wesser

    - Feuerwehr arbeitet mit einem System von Siemens

    - Beide Systeme haben keine Schnittstellen

    - Ein Notruf über 112 kann nicht digital von der Feuerwehr zum DRK weitergegeben werden

    - Ganz gezielte, unterschiedliche räumliche Ausstattung der DRK und FW-Arbeitsplätze


    Stimmt das wirklich?

    Wenn ja:
    Wer ist da ggf. in der Aufsicht für die Duldung solcher Steuergeldverschwendung verantwortlich?
    Was sagen die Krankenkassen dazu?
    Keinerlei Politiker in Sicht, der da gegen hält? (Dass es das DRK im Gegensatz zur Feuerwehr i.d.R. sehr gut versteht, entsprechende Lobbyarbeit zu betreiben, weil man in den Vorständen usw. immer schon auf Politiker/Gesellschaftsgrößen gesetzt hat ist bekannt. Trotzdem sollte es immer auch welche gegen, die da anderer Ansicht äh Partei sind....)


    PS:
    Solche Aktionen sind Wasser auf die Mühlen derer, die unser System der integrierten Leitstellen sowieso für zu groß, zu teuer usw. halten.
    Da ist jede Telefon-/Bestellhotline hoffentlich besser vernetzt, da gehts aber auch ja nur um mehr Geld..
    Irgendwann kommt auch hier jemand, der das dann (bezogen auf die oben geschilderte Situation) ohne Probleme besser und billiger macht (bzw. es zumindest anbietet).


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470297
    Datum17.03.2008 08:31174863 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Ruhland

    "Wir können alles, außer unseren RD vernünftig organisieren"
    Darf ich diesen Satz zukünftig als Signatur nutzen?

    Gruß
    Jörg


    Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen470306
    Datum17.03.2008 09:19174610 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Jörg Anders:
    Darf ich diesen Satz zukünftig als Signatur nutzen?
    Gerne. Hatte an sich befürchtet, daß diese pauschalisierte Abwandlung des bekannten Werbeslogans u.U. eher übel aufstößt.


    Gruß

    Daniel


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    AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470311
    Datum17.03.2008 10:05174539 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Ruhland

    Gerne. Hatte an sich befürchtet, daß diese pauschalisierte Abwandlung des bekannten Werbeslogans u.U. eher übel aufstößt.
    Bin ja nur ein >Reingeschmäckter<, wie man hier zu pflegen sagt.

    Gruß
    Jörg


    Wir können alles, außer unseren RD vernünftig organisieren.

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.470312
    Datum17.03.2008 10:07174496 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWer ist da ggf. in der Aufsicht für die Duldung solcher Steuergeldverschwendung verantwortlich?
    Müsste da nicht (ähnlich wie in By) ein Zweckverband dahinter stehen?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoKeinerlei Politiker in Sicht, der da gegen hält?
    Gibt es Politiker die sich mit solchen Themen ernsthaft auseinandersetzen? Hab da erst vor kurzem erfahren, dass diejenigen aus der Politik, die das entscheiden sollen, nicht die geringste Ahnung davon haben!


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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    AutorEppl8e R8., Esslingen / BW470360
    Datum17.03.2008 14:04174790 x gelesen
    Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann landet die europaweit gültige Notrufnummer 112 in Zukunft auch weiterhin bei der Feuerwehr Leitstelle Esslingen - egal, aus welchem Grund die 112 gewählt wird?

    Als Einheimischer mag das Wissen um die Direktverbindung via 19222 zur LS-DRK in Esslingen vorteilhaft sein, aber alle anderen?

    Da muss ich dem Gerhard in allen Punkten recht geben...

    Wenn ich mir gerade die NAW in Esslingen vor mein geistiges Auge zoome, dann ist dort nur die ServiceNummer 19222 angegeben - und kein Hinweis auf 112!
    NAW RK ES 03/82-01

    Und weiter stellt sich mir die Frage, wie wir mit diesem Thema in Esslingen bei der Brandschutzerziehung umgehen.
    Auch dort sind die Notrufnummern fester Bestandteil...


    Meine Wirkungsstätte: Freiwillige Feuerwehr Esslingen - Abt. Berkheim

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    AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW470371
    Datum17.03.2008 14:13174588 x gelesen
    Hallo,

    [klugscheiss]

    Geschrieben von Epple RainerNAW RK ES 03/82-01

    Das ist aber eher ein NEF

    [/klugscheiss]


    Auf der RD Homepage des DRK-Esslingen werden sowohl die 19222 als auch die 112 angegeben.

    Klick

    Grüße,
    Julian


    Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


    "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
    Albert Einstein

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    AutorEppl8e R8., Esslingen / BW470374
    Datum17.03.2008 14:21174521 x gelesen
    Geschrieben von Julian Holsing [klugscheiss]

    Geschrieben von Epple Rainer
    NAW RK ES 03/82-01


    Das ist aber eher ein NEF

    [/klugscheiss]

    Danke - gut abgelesen :-)


    Geschrieben von Julian Holsing Auf der RD Homepage des DRK-Esslingen werden sowohl die 19222 als auch die 112 angegeben.
    Ja, und nun?
    Das macht das ganze ja nicht besser...


    Meine Wirkungsstätte: Freiwillige Feuerwehr Esslingen - Abt. Berkheim

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    AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW470376
    Datum17.03.2008 14:26174532 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Epple RainerDas macht das ganze ja nicht besser...

    Wollt ich damit auch nicht ausdrücken.


    Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


    "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
    Albert Einstein

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen470387
    Datum17.03.2008 15:57174813 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandWenn man als Norddeutscher hier über das gezerre um integrierte Leitstellen in den südlichen Bundesländern liest, kommt man zum Teil aus dem Staunen und Wundern nicht mehr raus

    Ja , uneingeschränkte Zustimmung - betrachte mich heute mal als Norddeutscher...

    Alles was schwieriger zu erklären ist als das, was wir haben, betrachte ich als zu kompliziert...

    Und wieder die Frage, was denn passieren würde, wenn eine Privatfirma dort einen RTW stellen würde - extra Leitstelle oder extra Funktisch in der Leitstelle?


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W470398
    Datum17.03.2008 16:43174797 x gelesen
    Also bei allem Respekt.
    Kritik ist ja in Ordnung und im Falle Leitstelle Esslingen wenn das so stimmt wie dargestellt selbstverständlich notwendig und richtig.
    Ich Frage mich bei der Geschichte wo den die Hüter des Ganzen sind, die so etwas nicht unterbinden.
    Daraus global das DRK mies zu machen ist Blödsinn.

    Um mal als DRKler zu sprechen "Wir sind der Rettungsdienst" und das ist auch gut so.

    Ich will nicht auf alles eingehen was aufgeführt wurde aber 2 Dinge dennoch:
    1) Der Notruf 112 wird inzwischen auch vom DRK als der einzig richtige beworben.
    Wenn es jetzt noch alte Fahrzeuge gibt, auf denen die 19222 prangert würd ich dem nicht soviel Beachtung geben.
    Bei uns jedenfalls bekommen alle Neuen die 112.
    Nebenbei bemerkt, als Disponent in einer integrierten Leitstelle bin ich froh das die 19222 noch bekannt ist. Wenn diese Nummer klingelt habe ich in der Regel einen kompetenten Gesprächspartner dran, bei der 112 kommt zu 95% Schwachfug.

    2) Zum Thema Kosten sollten sich Feuerwehrs nicht so sehr aus dem Rahmen hängen. Wenn ich sehe was z.B. in meiner Landeshauptstadt von Feuerwehrs für Fahrzeuge im RD benutzt werden dann weis ich wo Geld zum Fenster hinaus geschmissen wird.(und das hier vielleicht der Neid Feder führt, gebe ich ja zu).


    Grüße aus der Daimlerstadt.
    Andreas Leutwein

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    AutorStef8an 8H., Essen / NRW470399
    Datum17.03.2008 16:51174690 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinNebenbei bemerkt, als Disponent in einer integrierten Leitstelle

    Disponent in einer integrierten LST? Mit was für einer Qualifikation?


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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W470400
    Datum17.03.2008 16:54174608 x gelesen
    Weis zwar nicht was das zu Thema sagt aber gerne:
    RA, FFW-Gruppenführer, Orgl.


    Grüße aus der Daimlerstadt.
    Andreas Leutwein

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern470403
    Datum17.03.2008 17:01174402 x gelesen
    Hallo!
    Geschrieben von Andreas LeutweinNebenbei bemerkt, als Disponent in einer integrierten Leitstelle bin ich froh das die 19222 noch bekannt ist. Wenn diese Nummer klingelt habe ich in der Regel einen kompetenten Gesprächspartner dran, bei der 112 kommt zu 95% Schwachfug.
    Von Seiten des Anrufers oder des Angerufenen?


    Grüße
    Magnus

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü470408
    Datum17.03.2008 17:09174646 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Andreas LeutweinUm mal als DRKler zu sprechen "Wir sind der Rettungsdienst" und das ist auch gut so.

    Ja das hätten manche gern....

    Geschrieben von Andreas LeutweinDer Notruf 112 wird inzwischen auch vom DRK als der einzig richtige beworben.
    Wenn es jetzt noch alte Fahrzeuge gibt, auf denen die 19222 prangert würd ich dem nicht soviel Beachtung geben.


    Wieviel verschiedenes DRK gibt es denn ? Weil diese Seite hört sich ein bißchen anders an. Und ist nicht "alt".

    Geschrieben von Andreas LeutweinZum Thema Kosten sollten sich Feuerwehrs nicht so sehr aus dem Rahmen hängen. Wenn ich sehe was z.B. in meiner Landeshauptstadt von Feuerwehrs für Fahrzeuge im RD benutzt werden dann weis ich wo Geld zum Fenster hinaus geschmissen wird

    Zu dem Thema hat Gerhard eigentlich schon alles geschrieben aber ich wiederhol es gerne: Die Cayennne waren und sind das günstigste Angebot der Auschreibung.
    Irgendwie erinnert mich das an damals als die ersten "G" kamen.

    Gruß Andi


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470409
    Datum17.03.2008 17:13174400 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinIch Frage mich bei der Geschichte wo den die Hüter des Ganzen sind, die so etwas nicht unterbinden.

    Hallo,

    das frage ich mich auch! Es wird höchste Zeit, dass die zuständigen Behörden eingreifen und auch gezielt kontrollieren. Offensichtlich war man viel zu gutgläubig! Es müssen aus meiner Sicht auch Kontrollmöglichkeiten geschaffen werden, durch die eine Kommune oder Landkreis die Tätigkeit und die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zweifelsfrei kontrollieren kann.

    Geschrieben von Andreas LeutweinDaraus global das DRK mies zu machen ist Blödsinn.

    Genau das möchte ich nicht, ich habe große Achtung vor der DRK-Arbeit! Wo jedoch etwas faul und dazu noch gesetzwidrig ist, sollte man schon konkret Ross und Reiter nennen.

    Geschrieben von Andreas LeutweinDer Notruf 112 wird inzwischen auch vom DRK als der einzig richtige beworben.

    Das stimmt nicht, da es immer noch DRK-Bereiche gibt wo dies nicht der Fall ist. Allerdings muss man hier das DRK-Generalsekretariat loben, die sich ganz klar zum Europanotruf bekennen und über manche Provinzfürsten die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

    Geschrieben von Andreas LeutweinZum Thema Kosten sollten sich Feuerwehrs nicht so sehr aus dem Rahmen hängen. Wenn ich sehe was z.B. in meiner Landeshauptstadt von Feuerwehrs für Fahrzeuge im RD benutzt werden dann weis ich wo Geld zum Fenster hinaus geschmissen wird.(und das hier vielleicht der Neid Feder führt, gebe ich ja zu).

    Neid sollte den Sachverstand nicht ausblenden:-)))) Die Leasingrate der Feuerwehr-RTW ist so groß wie die der DRK-RTW, sogar um einen Euro pro Monat billiger, aber kleinlich wollen wir ja nicht sein:-)))

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470410
    Datum17.03.2008 17:18174354 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinWenn diese Nummer klingelt habe ich in der Regel einen kompetenten Gesprächspartner dran, bei der 112 kommt zu 95% Schwachfug.

    Ironie an: Dann sollte man auf der 112 gar keine RD Ersuchen mehr annehmen. Da kann man sich viel Kommunikationsarbeit sparen...Ist doch viel einfacher, wenn der Anrufer klipp und klar sagt, was er will... Ironie aus...

    Oder was möchtest Du uns mit dieser Äußerung sagen? Mit einer anderen Telefonnummer kann man Probleme lösen???

    Geschrieben von Andreas LeutweinZum Thema Kosten sollten sich Feuerwehrs nicht so sehr aus dem Rahmen hängen. Wenn ich sehe was z.B. in meiner Landeshauptstadt von Feuerwehrs für Fahrzeuge im RD benutzt werden dann weis ich wo Geld zum Fenster hinaus geschmissen wird.(

    In Deiner Landeshauptstadt scheint das primäre Problem im RD nicht durch Geld ausgeben verursacht worden zu sein, eher wohl im Gegenteil. Da wäre es wohl mal angesagt, Geld auszugeben, um den RD auf einen halbwegs erträglichen Level anzuheben, was die Quantität angeht...
    Ich gebe Dir Recht, dass man bei so mancher Feuerwehr die Sinnhaftigkeit von Ausgaben für Fahrzeuge oder Technik hinterfragen kann. Da wird die Frage nach der Wirtschaftlichkeit wohl wenn überhaupt, als letzte gestellt...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W470412
    Datum17.03.2008 17:27174672 x gelesen
    Geschrieben von Andreas RometschZu dem Thema hat Gerhard eigentlich schon alles geschrieben aber ich wiederhol es gerne: Die Cayennne waren und sind das günstigste Angebot der Auschreibung.
    Irgendwie erinnert mich das an damals als die ersten "G" kamen.

    Ich verstehe nichts von Ausschreibungsverfahren.
    Ich fahr allerdings NEF seitdem es das bei uns gibt.
    Und ich glaub zu wissen was ich dafür brauch.
    Das ist definitiv kein Porsche.


    Grüße aus der Daimlerstadt.
    Andreas Leutwein

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    AutorAxel8 S.8, Remscheid / NRW470414
    Datum17.03.2008 17:29174347 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Daniel Ruhland
    Wenn man als Norddeutscher hier über das gezerre um integrierte Leitstellen in den südlichen Bundesländern liest, kommt man zum Teil aus dem Staunen und Wundern nicht mehr raus

    Das kann man doch so nicht sagen.

    Die süddeutschen Bundesländer sind halt von dieser völlig neue Entwicklung überrascht worden:-)


    Tschökes,
    Axel Solanka.


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470419
    Datum17.03.2008 17:42174594 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinIch verstehe nichts von Ausschreibungsverfahren.

    Hallo,

    aber wir und deshalb halten wir uns an die gesetzlichen Vorgaben.

    Geschrieben von Andreas LeutweinIch fahr allerdings NEF seitdem es das bei uns gibt.
    Und ich glaub zu wissen was ich dafür brauch.


    Glaube ersetzt bei uns nicht die Kostenleistungsrechnung.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorStef8an 8H., Essen / NRW470421
    Datum17.03.2008 17:51174716 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinWeis zwar nicht was das zu Thema sagt aber gerne:
    RA, FFW-Gruppenführer, Orgl.


    Ich dachte, dass Disponenten in integrierten Leitstellen die Führungsausbildung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst (B III) hätten?

    Und OrgL sind Zugführer bzw. im gehobenen Dienst?

    Seltsam ist das bei euch.


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen470425
    Datum17.03.2008 17:59174414 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Stefan HeckIch dachte, dass Disponenten in integrierten Leitstellen die Führungsausbildung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst (B III) hätten?

    Und OrgL sind Zugführer bzw. im gehobenen Dienst?


    ... nein. In Hessen (funktionierende integrierte Leitstellen seit über 20 Jahren - ohne Beteiligung der Fw am RD (Ausnahme s.u.)!) ist die Mindestausbildung für Disponenten: RS und F-III, sowie Leitstellenlehrgang (in Realität in den Kreisleitstellen vielfach RA und F-III, in den Leitstellen in kreisfreien Städten z.d.R. RS und B-III (man kann sich nun streiten was besser ist) ... in Hessen fährt nur die BF Ffm und die BF KS planmäßig RD)

    Da der OrgL in Hessen i.d.R. seitens der mit den RD beauftragten HiOrgs gestellt wird ist das kein Fw-Zugführer und auch nicht Beamter des gehobenen Dienstes.

    Gruss
    Gerhard


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    AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg470435
    Datum17.03.2008 18:49174537 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinIch verstehe nichts von Ausschreibungsverfahren.
    Ich fahr allerdings NEF seitdem es das bei uns gibt.
    Und ich glaub zu wissen was ich dafür brauch.
    Das ist definitiv kein Porsche.


    In Stuttgart gehörte zum geforderten Leistungsumfang eines NEF Allradantrieb.

    Wieso allerdings dieser in einem Einsatzgebiet bei einem NEF gebraucht wird und z.B. bei einem LF nicht, frage ich mich auch.


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470437
    Datum17.03.2008 19:09174424 x gelesen
    Geschrieben von Stefan HeckUnd OrgL sind Zugführer bzw. im gehobenen Dienst?

    Das ist zwar in Essen so, aber wenn Du die Stadtgrenze mal überschreitest, hat der nächste NEF Fahrer die Ausbildung zum Orgl. Klingt komisch, ist aber so.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470438
    Datum17.03.2008 19:14174352 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinUm mal als DRKler zu sprechen "Wir sind der Rettungsdienst" und das ist auch gut so.

    Und ich dachte immer: Feuerwehr ist Rettungsdienst. Das denke ich noch immer. Allerdings weiß ich mittlerweile, dass dies so konsequent nur in NRW so ist. Schade...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorAndr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen470442
    Datum17.03.2008 19:41174458 x gelesen
    Hallo Dietmar,

    dürfte ich mal rein interessehalber nachfragen, warum Du es schade findest, dass nur in NRW der RD konsequent in Feuerwehrhand ist (oder habe ich da was falsch verstanden?)?


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen470443
    Datum17.03.2008 19:44174232 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinIch Frage mich bei der Geschichte wo den die Hüter des Ganzen sind, die so etwas nicht unterbinden

    Stimmt, ich weiß aber nicht wie die rechtliche Lage in diesem Fall ist...

    Geschrieben von Andreas LeutweinUm mal als DRKler zu sprechen "Wir sind der Rettungsdienst" und das ist auch gut so.
    Naja - RD ist wer schnell und kompetent hilft - Größe oder Monopolistische Strukturen sind selten Garant für Qualität...

    Geschrieben von Andreas LeutweinZum Thema Kosten sollten sich Feuerwehrs nicht so sehr aus dem Rahmen hängen. Wenn ich sehe was z.B. in meiner Landeshauptstadt von Feuerwehrs für Fahrzeuge im RD benutzt werden dann weis ich wo Geld zum Fenster hinaus geschmissen wird

    Hm, in einem benachbarten Apfelweindorf fahren alle Hiorgs und die Fw einen EinheitsRTW, bei uns sind die RTW zwar nicht einheitlich, aber der ÄLRD des Kreises setzt fest wie alle medizisch ausgerüstet zu sein haben...


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen470447
    Datum17.03.2008 19:51174313 x gelesen
    Geschrieben von Marco DimitriadisWieso allerdings dieser in einem Einsatzgebiet bei einem NEF gebraucht wird und z.B. bei einem LF nicht, frage ich mich auch.

    Das sollte man den LF Beschaffer fragen...

    Gerade ein voll ausgeladenes NEF sollte aus Traktionsgründen bei Regen und Schnee sowieso allradeln.

    Stuttgart lebt doch auch auf Hügeln, dann auch erst recht...


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen470448
    Datum17.03.2008 20:01174377 x gelesen
    Hi,
    Geschrieben von Dietmar ReimerDas ist zwar in Essen so, aber wenn Du die Stadtgrenze mal überschreitest, hat der nächste NEF Fahrer die Ausbildung zum Orgl. Klingt komisch, ist aber so.
    AFAIK ist das z.B. in Düsseldorf so, weil unterhalb der"MANV"-Schwelle der NEF-Fahrer als Abschnittsleiter RD fungiert.
    Sobald es sich um einen MANV handelt, übernimmt ein C-Dienst diese Funktion.
    Gruß Jago


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470450
    Datum17.03.2008 20:06174532 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Schneiderdürfte ich mal rein interessehalber nachfragen, warum Du es schade findest, dass nur in NRW der RD konsequent in Feuerwehrhand ist (oder habe ich da was falsch verstanden?)?

    Du hast das schon ganz gut erkannt...:-) Es ist einfach ein gut funktionierendes System, dass dem Bürger verläßliche Sicherheit bietet. Nicht durch eine "dubiose" "Hilfs"Organisation, die für mich nicht immer so transparent erscheint, ob nun gemeinnützig oder doch nur GmbH, sondern ganz einfach Teil der öffentlichen Verwaltung. Da weiß man was man hat...

    Ich finde es einfach gut, dass die Feuerwehr Ansprechpartner für alle Notfälle des Bürgers ist, bei denen er keine Polizei braucht... (Nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr aus einer Hand)

    Das finde ich auch aus berufspolitischer Sicht gut, weil es den Beruf des Feuerwehrmannes/der Feuerwehrfrau aufwertet, wenn er/sie auch eine Ausbildung zum RA hat. Im Alltag bedeutet das eine hohe Verantwortung für Menschen, mal abseits der Hierarchien der Feuerwehr, auch für junge Kollegen...

    Nicht dass das alles immer perfekt funktioniert, schließlich ist die Feuerwehr eine Behörde, aber letztlich hat man einen Ansprechpartner...Letztlich den Amtsleiter und seine politisch Verantwortlichen...

    Deshalb finde ich es gut, wenn die Feuerwehr den Rettungsdienst organisiert, und mit Hilfe der Hilfsorganisationen durchführt. Aber es ist immer klar, dass es sich um eine "staatliche" Aufgabe handelt...deren Kosten nicht von Mildtätigkeit oder Ehrenamt abhängen, sondern ganz klar von Kostenträgern zu bestreiten sind...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470453
    Datum17.03.2008 20:16174304 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelAFAIK ist das z.B. in Düsseldorf so, weil unterhalb der"MANV"-Schwelle der NEF-Fahrer als Abschnittsleiter RD fungiert.

    Also bisher grenzt Düsseldorf nicht an Essen, :-) aber dazwischen gibt es noch Kommunen, die sich auch Gedanken über MANV oder ihr Vorgehen bei mehreren Verletzten im Rahmen ihrer Möglichkeiten machen... Auch da gibt es funktionierende Systeme...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen470454
    Datum17.03.2008 20:23174357 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar Reimer
    Also bisher grenzt Düsseldorf nicht an Essen, :-)

    Das musst du einem Niedersachsen verzeihen - hatte das so im Kopf wg. Flughafenbrand ´96 etc....
    Aber DUISBURG grenzt an D´Dorf, und das ist doch eh alles eins da bei euch ;-)
    Gruß Jago


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    AutorAndr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen470456
    Datum17.03.2008 20:29174555 x gelesen
    Hallo Dietmar!

    Danke erstmal für Deine Antwort, sie ist recht ausführlich und bietet durchaus interessante Denkanstöße.

    Deine Idee wäre also, dass die Organisation des RD bei der Feuerwehr (als Leiter der ILS) liegen sollte, die HiOrgs aber dennoch im RD eingebunden bleiben? Bei uns (Ldkrs Bergstraße / Hessen) ist es so, dass zumindest die Organisation der ILS (Leitstelle Bergstraße) dem Gefahrenabwehrdezernat unseres Landkreises untersteht - es wäre also im Prinzip bei uns (und wahrscheinlich in ganz Hessen, denke ich) so umgesetzt, wie Du es forderst: Träger der Leitstelle und somit Verantwortlicher für ihren Betrieb ist der Kreis, also eine Stelle der öffentlichen Verwaltung.


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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W470460
    Datum17.03.2008 20:43174452 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferaber wir und deshalb halten wir uns an die gesetzlichen Vorgaben.
    Und da steht drin was ein NEF haben muß?
    Und dann kommt ein Porsche raus?


    Grüße aus der Daimlerstadt.
    Andreas Leutwein

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470461
    Datum17.03.2008 20:45174213 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelDas musst du einem Niedersachsen verzeihen - hatte das so im Kopf wg. Flughafenbrand ´96 etc....

    Beim Flughafenbrand war ein Löschzug von uns, ein NAW sowie ein paar weitere Kräfte, die man für den Moment entbehren konnte, wie man das so macht, bei überörtlicher Hilfe... Auch wenn es nicht direkt nachbarschaftliche Hilfeleistung war...:-)

    Geschrieben von Jago HexelAber DUISBURG grenzt an D´Dorf, und das ist doch eh alles eins da bei euch ;-)

    Du solltest mal versuchen, in der Woche mit dem ÖPNV nach Mitternacht von z.B. Oberhausen nach Essen zu kommen, geschweige denn von Düsseldorf nach Essen. Da wirst Du merken, dass das noch lange nicht alles eins ist. Allen Lippenbekenntnissen der Politik zum Trotz... Feiern sollte man lieber in der eigenen Kommune... zumindest wenn man das Taxi selbst bezahlen muß...:-)


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


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    AutorAndr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen470462
    Datum17.03.2008 20:46174172 x gelesen
    @Andreas L.:

    Hast Du den Thread über die Ausschreibungen und die Ergebnisse gelesen? Dort wurde zu diesen Sachen einiges gesagt (resp. geschrieben)...


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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W470463
    Datum17.03.2008 20:50174685 x gelesen
    Geschrieben von Marco DimitriadisIn Stuttgart gehörte zum geforderten Leistungsumfang eines NEF Allradantrieb.
    Schaut da auch jemand nach was nötig ist?


    Grüße aus der Daimlerstadt.
    Andreas Leutwein

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    AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470464
    Datum17.03.2008 20:57174168 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Leutwein

    Schaut da auch jemand nach was nötig ist?
    Sicher. So genau wie in der allgemeinen rettungsdienstlichen Lage ... *g*

    Gruß
    Jörg


    Wir können alles, außer unseren RD vernünftig organisieren.

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470470
    Datum17.03.2008 21:31174393 x gelesen
    Geschrieben von Andreas SchneiderDeine Idee wäre also, dass die Organisation des RD bei der Feuerwehr (als Leiter der ILS) liegen sollte, die HiOrgs aber dennoch im RD eingebunden bleiben?

    Eine kreisfreie Stadt ist hier Träger des RD und der Leitstelle, aber auch der Feuerwehr. Historisch bedingt ergaben sich daraus Strukturen, die alle drei Aufgaben unter einer Leitung zusammengefaßt haben. Das funktioniert. Die verschiedenen Hilforganisationen sind im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten eingebunden...

    Der Vorteil dieser Organisationsform ist folgender: Einer hat den Hut auf, und alle anderen spielen im Orchester mit. Oder auch nicht. Für den Bürger ist klar: Die Feuerwehr ist immer zuständig.

    Wie das auf der Ebene eines Kreises zu organisieren ist, entzieht sich meiner Kenntnis, wobei es auch Kreise geben soll, die den RD selbst organisieren, mit eigenen Mitarbeitern, ohne Hiorg. Erspart vermutlich viel politisches Gehampel...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470482
    Datum17.03.2008 21:54174390 x gelesen
    Geschrieben von Marco DimitriadisIn Stuttgart gehörte zum geforderten Leistungsumfang eines NEF Allradantrieb.
    Wieso allerdings dieser in einem Einsatzgebiet bei einem NEF gebraucht wird und z.B. bei einem LF nicht, frage ich mich auch.


    Hallo,

    die Lösung ist ganz einfach. In Stuttgart gibt es den sogenannten alternativen Winterdienst. Es wird nach festgelegten Prioritäten und teilweise gar nicht geräumt.

    Für den Löschzug ist das nun einfach, man legt nach den Verhältnissen im Wachbezirk Ketten auf. Zudem haben bei uns alle oder fast alle Großfahrzeuge Schleuderketten. Bei den Fahrstrecken innerhalb des Wachbezirks ist auch eine Kettenfahrt auf den geräumten Straßen kein Problem.

    Mit dem NEF ist man im ganzen Stadtgebiet unterwegs und damit durch die Höhenlage völlig unterschiedlichen Witterungsverhältnissen ausgesetzt. Mit dem NEF nun je nach Bedarf anzuhalten und Ketten auf- oder abmontieren macht keinen Sinn.

    So wie ich meine, kann man im übrigen Schleuderketten bei allen neubeschafften Großfahrzeugen als Standard bezeichnen.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen470485
    Datum17.03.2008 21:57174451 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerEine kreisfreie Stadt ist hier Träger des RD und der Leitstelle, aber auch der Feuerwehr.
    Eben eine Kreisfreie Stadt ist eben nicht
    Geschrieben von Dietmar ReimerEbene eines Kreises zu organisieren ist,

    Denn hier gibt es (am Beispiel Niedersachsen aber ist eigentlich in fast allen Ländern so):
    * Rettungsdienst = im Auftrag des LK
    * KatS = im Auftrag des LK
    * FW = durch die Gemeinden
    * Leitstelle = durch den LK

    Gruß
    Ingo


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen470488
    Datum17.03.2008 22:05174198 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar Reimeraber letztlich hat man einen Ansprechpartner...Letztlich den Amtsleiter und seine politisch Verantwortlichen...

    Wie schon eber erläutert: das geht nur in einer Kreisfreien Stadt

    Geschrieben von Dietmar ReimerAber es ist immer klar, dass es sich um eine "staatliche" Aufgabe handelt...deren Kosten nicht von Mildtätigkeit oder Ehrenamt abhängen, sondern ganz klar von Kostenträgern zu bestreiten sind...

    Aber eine Freiwillige Feuerwehr gibt es in Essen schon oder?
    Mir ist es letztlich egal ob ich die Abgabe als Steuer oder als Kassenbeitrag bezahle. Wenn es Freiwillige gibt die sich für das Gemeinwohl einsetzen und dabei Kosten einsparen ist das Positiv. Egal ob es in der Pflege, bei der niederschwelligen Betreuung Demenzkranker, als ehrenamtlicher Mandatsträger in einer Kommune, in der Feuerwehr, im KatS oder eben auch im Rettungsdienst.

    Wo ich dir recht geben muss: die Leitstelle darf nicht bei einem großen Leistungsanbieter liegen sondern muss unabhängig sein.

    Gruß
    Ingo


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470490
    Datum17.03.2008 22:08174190 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
    aber wir und deshalb halten wir uns an die gesetzlichen Vorgaben.


    Geschrieben von Andreas LeutweinUnd da steht drin was ein NEF haben muß?
    Und dann kommt ein Porsche raus?


    Hallo,

    natürlich steht in einer Auschreibung drin was das zu beschaffende Fahrzeug haben/können muss.

    Das Ergebnis war, dass der Porsche mit Abstand das günstigste Fahrzeug war. Andere Anbieter haben nicht angeboten oder waren deutlich teurer.

    Die Diskussion hatten wir 1988 mit der Beschaffung der ersten NEF auf DB "G" auch, um dann zwölf Jahre später festzustellen, dass es offensichtlich eines der preisgünstigsten NEF in ganz Deutschland waren. ...... und einige G von 1988/89 laufen noch heute als ELW ....

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen470492
    Datum17.03.2008 22:09174229 x gelesen
    Fahren die RTW auch mit Ketten oder haben die Allrad ?

    Gruß
    Ingo


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470499
    Datum17.03.2008 22:16174450 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinSchaut da auch jemand nach was nötig ist?

    Hallo,

    natürlich! Dazu gibt es eine Fachabteilung für Einsatz und Organisation, die solche Dinge prüft und beurteilt und eine Fachabteilung Technik, die dann nach den umsetzbaren Möglichkeiten sucht.

    Als man vor Jahren den "alternativer Winterdienst" einführte, wurde von den Fachabteilungen sofort geprüft welche Auswirkungen diese Veränderung auf die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr hat und welche Konsequenzen zu ziehen sind.

    Allrad für das Stuttgarter NEF stand im übrigen nicht mal bei den Kostenträgern zur Diskussion!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470500
    Datum17.03.2008 22:20174267 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeFahren die RTW auch mit Ketten oder haben die Allrad ?

    Hallo,

    unsere neuen RTW haben auf Grund der gemachten Erfahrungen Schleuderketten (unser Wachbezirk ist in Stuttgart der höchste und ohne Krankenhaus, also ständige Berg - Talfahrten).

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470504
    Datum17.03.2008 22:35174171 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeEben eine Kreisfreie Stadt ist eben nicht
    Geschrieben von Dietmar Reimer
    Ebene eines Kreises zu organisieren ist,


    Das verstehe ich nicht.

    Geschrieben von Ingo zum Felde
    * Rettungsdienst = im Auftrag des LK
    * KatS = im Auftrag des LK
    * FW = durch die Gemeinden
    * Leitstelle = durch den LK


    Alle diese Aufgaben werden durch die Feuerwehr Essen für das Stadtgebiet realisiert. Das habe ich mir nicht ausgedacht, :-) allerdings finde ich die Zusammenführung aller dieser Punkte unter Federführung einer Organisation sehr effektiv.

    Was man so aus anderen deutschen Landstrichen hört, kommt es andernorts zu sehr großen Reibungsverlusten durch verschiedenste Zuständigkeiten auf Gemeinde- Kreis- und was weiß ich noch für andere Ebenen... Das könnte man sich ersparen...

    Ob das woanders rechtlich durchführbar ist, kann ich nicht beurteilen.
    Allein der Bereich Feuerwehr ist, wenn er auf Gemeindeebene organisiert ist, auf Kreisebene so unüberschaubar, dass kaum jemand den Überblick hat, was wo vorgehalten wird...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio470507
    Datum17.03.2008 22:42174578 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Lüder PottUnd wieder die Frage, was denn passieren würde, wenn eine Privatfirma dort einen RTW stellen würde - extra Leitstelle oder extra Funktisch in der Leitstelle?

    Im Landkreis Karlsruhe ist ein privater Anbieter (ProMedic Rettungsdienst gGmbH) voll in den öffentlichen Rettungsdienst integriert, d.h. dessen Fahrzeuge werden durch die RLSt. wie jedes andere Fahrzeug alarmiert. war allerdings eine schwere Geburt, die u.a. mehrere Gerichtsverfahren kostete.
    Neue Anbieter werden nach der Novellierung des RDG ("Lex ProMedic") in Baden-Württemberg 1998 grundsätzlich nicht mehr für die Notfallrettung zugelassen. Diese darf ausschließlich durch ASB, DRK, JUH, MHD und private Anbieter mit Altlizenz betrieben werden.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470509
    Datum17.03.2008 22:52174513 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeAber eine Freiwillige Feuerwehr gibt es in Essen schon oder?

    Ja, aber rate mal, wer deren Chef ist? :-)

    Geschrieben von Ingo zum FeldeMir ist es letztlich egal ob ich die Abgabe als Steuer oder als Kassenbeitrag bezahle.

    Ich finde es als Bürger nur sehr zweifelhaft, wenn mir an der Haustür jemand in der Jacke einer bekannten Hilfsorganisation erklären will, wie wichtig meine fördernde Mitgliedschaft gerade bei dieser Organisation für den Erhalt des öffentlichen Rettungsdienstes ist.
    Die Feuerwehr geht nicht hausieren, und trotzdem ist der Rettungsdienst in Essen was Eintreffzeiten angeht, um Längen besser, als in Stuttgart, wo das DRK federführend zu sein scheint...
    Da ist es für mich transparenter, wenn die Stadtverwaltung Rettungsmittel vorhält, die durch die Krankenkassen pro Transport bezahlt werden...

    Geschrieben von Ingo zum FeldeWenn es Freiwillige gibt die sich für das Gemeinwohl einsetzen und dabei Kosten einsparen ist das Positiv. Egal ob es in der Pflege, bei der niederschwelligen Betreuung Demenzkranker, als ehrenamtlicher Mandatsträger in einer Kommune, in der Feuerwehr, im KatS oder eben auch im Rettungsdienst.

    Ich möchte das schon differenzieren. Rettungsdienst ist einfach eine öffentliche Aufgabe mit klar definierter Leistung. Zumindest kenne ich es so. Bei freiwilliger Feuerwehr, KatSchutz und den von Dir genannten Aufgaben sieht das schon anders aus. Da wirds etwas schwammiger.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeWo ich dir recht geben muss: die Leitstelle darf nicht bei einem großen Leistungsanbieter liegen sondern muss unabhängig sein.

    Wie meinstDu das jetzt? Die Leitstelle ist nicht unabhängig, sondern fester Bestandteil der Organisation, wenn eine Berufsfeuerwehr diese betreibt. Das ist m.E. auch kein Nachteil, sondern verkürzt Kommunikation und Entscheidungswege.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.470518
    Datum17.03.2008 23:14174389 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Gerhard Pfeiffernatürlich! Dazu gibt es eine Fachabteilung für Einsatz und Organisation, die solche Dinge prüft und beurteilt und eine Fachabteilung Technik, die dann nach den umsetzbaren Möglichkeiten sucht.

    Weiß gar nicht, warum man diese Anschaffung "so rechtfertigen muss". Es gibt viele RD Anbieter die geländegängige NEF haben und viele FW die solche Fahrzeuge als Kodw einsetzen, da fragt keiner nach ob das sein muss.

    Warum man in Stuttgart jetzt Porsche beschafft wurde ja mehrmals ausführlich erklärt. Bei vielen FW fahren ja auch z.B. BMW X5 usw., obwohl z.B. ein Lada billiger wäre.


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470520
    Datum17.03.2008 23:27174131 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblBei vielen FW fahren ja auch z.B. BMW X5 usw., obwohl z.B. ein Lada billiger wäre.

    Hallo,

    oder die Landesbeschaffung (einvernehmlich zwischen Kosten- und Leistungsträgern!!) von BMW-NEF für Schleswig-Holstein .....

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg470521
    Datum17.03.2008 23:29174233 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierDiese darf ausschließlich durch ASB, DRK, JUH, MHD und private Anbieter mit Altlizenz betrieben werden.

    Wobei das ja m.W. auf EU-Ebene gerade überprüft wird. So von wegen Vergabe von Transportleitungen...

    Diese Einschränkung auf die wenige Orgs wäre das erste, was ich kippen würde...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.470525
    Datum17.03.2008 23:38174488 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDiese Einschränkung auf die wenige Orgs wäre das erste, was ich kippen würde...

    Die HiOrg haben da aber noch ein "kleines Druckmittel", sie beteiligen sich am K- Schutz, SEG usw. Sie können das mit Hilfe von EA Personal machen, aber wie würde das ein Privatanbieter machen?


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg470528
    Datum17.03.2008 23:49174245 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblDie HiOrg haben da aber noch ein "kleines Druckmittel", sie beteiligen sich am K- Schutz, SEG usw. Sie können das mit Hilfe von EA Personal machen, aber wie würde das ein Privatanbieter machen?

    Genau so. Auch einige der privatanbieter stellen KatS Komponenten.

    Zumal die HiOrg im Ehrenamt mit den gGmbH die den RD betreiben bis auf das selbe zeichen an der Karre nicht viel gemeinsam haben.

    Und den meisten RD-Mitarbeiter die ich kenne wäre es völlig egal, welche eichen auf dem auto aufgemalt sind - wenn kohle und Arbeitsbedingungen stimmen.

    Aber es ist wie bei den Gewerkschaften. Je gemeinnütziger sie sind, desto scheinheiliger wird das ganze...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorGünt8er 8R., Steinheim / Baden-Württemberg470534
    Datum18.03.2008 00:18174327 x gelesen
    Hallo Gerhard,

    berufsbedingt bin ich mit der Ausstattung dieser Leitstelle beschäftigt. Leider kann ich nicht zu allen Deinen Aussagen eine Aussage treffen, nur soviel: es ist nicht immer Alles so wie es scheint.

    Geschrieben von Gerhard PfeifferMan kann es kaum glauben, aber es ist tatsächlich so, dass in dieser neuen Leitstelle:

    - DRK und Feuerwehr räumlich zusammen sitzen

    - DRK und Feuerwehr unterschiedliche, nicht kompatible Systeme benutzen

    - DRK arbeitet mit einem System von der Firma Wesser

    Die Fa. Wesser gibt es seit 31.5.2004 nicht mehr. Das ELS des Rettungsdienstes wurde von Swissphone geliefert.


    Carpe Diem
    Gruß aus Württemberg

    Günter Rapp

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.470535
    Datum18.03.2008 00:18174366 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerUnd den meisten RD-Mitarbeiter die ich kenne wäre es völlig egal, welche eichen auf dem auto aufgemalt sind - wenn kohle und Arbeitsbedingungen stimmen.

    Richtig.

    Geschrieben von Christian FischerGenau so. Auch einige der privatanbieter stellen KatS Komponenten

    Das trifft nicht in allen Bereichen in D zu. In By werden m.W. alle SEG, K- Schutzkomponenten usw. von HiOrg gestellt, ehrenamtlich. Das könnte ein Privatanbieter IMO niemals leisten. Natürlich könnten die HiOrg diese Dienste weitrehin leisten, aber genau das werden sie androhen nicht zu tun.


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470536
    Datum18.03.2008 00:26174227 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblNatürlich könnten die HiOrg diese Dienste weitrehin leisten, aber genau das werden sie androhen nicht zu tun.

    An solchen Punkten kann man dann erkennen, wie ernst es mit dem Ehrenamt gemeint ist, zumindest von Seiten der Organisationen. Die Mitglieder selbst sehen das sicher ganz anders und halten große Stücke auf ihren "Verein" und dessen Unentbehrlichkeit für die Allgemeinheit...

    Nur will kein Geschäftsführer auf die Quersubventionen verzichten, die sich u.a. durch ehrenamtliche Mitarbeiter im Regelrettungsdienst ergeben.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.470537
    Datum18.03.2008 00:38174261 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Dietmar ReimerNur will kein Geschäftsführer auf die Quersubventionen verzichten, die sich u.a. durch ehrenamtliche Mitarbeiter im Regelrettungsdienst ergeben.

    Vielleicht liegt´s an der Zeit, aber ich kann dir nicht ganz folgen.


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470542
    Datum18.03.2008 00:52174341 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblVielleicht liegt´s an der Zeit, aber ich kann dir nicht ganz folgen.

    Na ist doch logisch: wenn auf einem RTW statt zwei hauptamtlichen RA/RS ein oder zwei Ehrenamtliche für eine "Aufwandsentschädigung" fahren, kann man die "gesparten" Personalkosten anderweitig einsetzen. Man subventioniert mit dem Rettungsdienst, der durch die Krankenkassen bezahlt wird, andere Tätigkeitsbereiche der Hilfsorganisation, die mit Rettungsdienst nichts zu tun haben. Die Frage ist nur, was die Kostenträger davon halten...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.470545
    Datum18.03.2008 01:02174283 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerNa ist doch logisch: wenn auf einem RTW statt zwei hauptamtlichen RA/RS ein oder zwei Ehrenamtliche für eine "Aufwandsentschädigung" fahren, kann man die "gesparten" Personalkosten anderweitig einsetzen.
    Wenn es so wäre. Ich weiß nicht, ob dieses oft erzählte Märchen in einigen Teilen Deutschlands zutrifft, bei uns jedenfalls nicht. Wir bekommen die Stellen von den Kostenträgern finanziert minus einer bestimmten % Zahl (derzeit 20%?). Ob wir diese Anzahl EA erbringen können oder nicht, interessiert die Kostenträger nicht.

    Da wir z.B. fast keine ehrenamtlichen RA und nur wenige RS haben (die meisten EA sind RH) ist da i.d.R. nichts drin mit dem "gesparten".


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470546
    Datum18.03.2008 01:13174351 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblWenn es so wäre. Ich weiß nicht, ob dieses oft erzählte Märchen in einigen Teilen Deutschlands zutrifft, bei uns jedenfalls nicht. Wir bekommen die Stellen von den Kostenträgern finanziert minus einer bestimmten % Zahl (derzeit 20%?). Ob wir diese Anzahl EA erbringen können oder nicht, interessiert die Kostenträger nicht.

    Wenn es die Kostenträger nicht interessiert, solltet ihr vielleicht mal die Fahrzeuge nur noch mit Hauptamlichen oder vernünftig bezahlten Nebenberuflern besetzen. Wenn dann Fahrzeuge nicht besetzt werden können, wird es früher oder später doch jemanden interessieren...

    In Rettungsdienstbereichen, die rein hauptamtlich besetzt sind, klappt das doch auch. Wieso hält sich denn das Märchen, dass es ohne Ehrenamt im RD nicht geht? Oder glaubst Du, dass Kollegen der Berufsfeuerwehr plötzlich ehrenamtlich fahren, damit die Feuerwehr andere Aufgaben finanzieren kann???


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470548
    Datum18.03.2008 01:19173922 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerIn Rettungsdienstbereichen, die rein hauptamtlich besetzt sind, klappt das doch auch. Wieso hält sich denn das Märchen, dass es ohne Ehrenamt im RD nicht geht? Oder glaubst Du, dass Kollegen der Berufsfeuerwehr plötzlich ehrenamtlich fahren, damit die Feuerwehr andere Aufgaben finanzieren kann???

    Die Hiorg, die in Essen an RD und Krankentransport beteiligt sind, fahren auch nicht zu Dumpingkursen, sondern im Rahmen der gültigen Rettungsdiensttarife, egal welche Besatzung den Transport durchführt...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.470549
    Datum18.03.2008 01:21174304 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerIn Rettungsdienstbereichen, die rein hauptamtlich besetzt sind, klappt das doch auch. Wieso hält sich denn das Märchen, dass es ohne Ehrenamt im RD nicht geht? Oder glaubst Du, dass Kollegen der Berufsfeuerwehr plötzlich ehrenamtlich fahren, damit die Feuerwehr andere Aufgaben finanzieren kann???

    Ich verstehe dich schon. Aber so sieht die Situation (zumindest bei uns) eben nun mal aus. Und für die Kostenträger ist ein "Teilehrenamtlicher" RD eben aus den genannten Gründen billiger.


    MkG.
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470550
    Datum18.03.2008 01:27174222 x gelesen
    Geschrieben von Christof StroblUnd für die Kostenträger ist ein "Teilehrenamtlicher" RD eben aus den genannten Gründen billiger.

    Aber nur, weil sich immer noch genügend, ja wie nenn ich sie denn mal, finden, die sich ausnutzen lassen...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470576
    Datum18.03.2008 09:22174307 x gelesen
    Geschrieben von Günter RappDie Fa. Wesser gibt es seit 31.5.2004 nicht mehr. Das ELS des Rettungsdienstes wurde von Swissphone geliefert.

    Hallo Günter,

    das stimmt, ändert jedoch nichts an der Problematik.

    - 1 Leitstelle und zwei getrennte Systeme

    - Unterschiedliche Arbeitsplätze, Möbilierung

    - Getrennte Einsatzbearbeitung, Alarmierung und Führung

    - Dies entspricht nicht den gesetzlichen Vorgaben/Empfehlungen und ist - wir leben im Jahre 2008 - nicht mit dem GMV zu vereinbaren

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen470585
    Datum18.03.2008 09:57174263 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Dietmar Reimerwobei es auch Kreise geben soll, die den RD selbst organisieren, mit eigenen Mitarbeitern, ohne Hiorg

    Ja, die gibt es. Ganz im Nordwesten von Niedersachsen zum Beispiel

    Grüße

    Micha


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    AutorGünt8er 8R., Steinheim / Baden-Württemberg470606
    Datum18.03.2008 12:52174045 x gelesen
    Hallo Gerhard,

    ich habe Dir eine Mail geschickt, schau mal nach.


    Carpe Diem
    Gruß aus Württemberg

    Günter Rapp

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    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen470617
    Datum18.03.2008 14:28173979 x gelesen
    Hallo Michael,
    Geschrieben von Michael Wulf Hallo,

    Geschrieben von Dietmar Reimerwobei es auch Kreise geben soll, die den RD selbst organisieren, mit eigenen Mitarbeitern, ohne Hiorg

    Ja, die gibt es. Ganz im Nordwesten von Niedersachsen zum Beispiel

    Hier auch,
    und hier auch.
    Im Kreis Holzminden gibt es allerdings trotzdem ehrenamtliche Kräfte der HiOrg´s.
    Gruß Jago


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen470641
    Datum18.03.2008 16:38174300 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerIch möchte das schon differenzieren. Rettungsdienst ist einfach eine öffentliche Aufgabe mit klar definierter Leistung. Zumindest kenne ich es so. Bei freiwilliger Feuerwehr, KatSchutz und den von Dir genannten Aufgaben sieht das schon anders aus. Da wirds etwas schwammiger.


    Wo ist für den Bürger ein Unterschied zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst?
    Es geht mir nicht darum das unbedingt meine HiOrg den RD betreibt. ich sehe nur nicht ein wiso ich eine Leistung bezahlen muss, die es durch ehrenamtliche Mitarbeit günstiger geben könnte.
    Zum mehr Geld ausgeben fallen mir da noch genug Dinge ein (z.B. der Verzicht auf Kindergartengebüren).

    Geschrieben von Dietmar ReimerDie Leitstelle ist nicht unabhängig, sondern fester Bestandteil der Organisation, wenn eine Berufsfeuerwehr diese betreibt. Das ist m.E. auch kein Nachteil, sondern verkürzt Kommunikation und Entscheidungswege.

    Eben das ist aus meiner Sicht schlecht solange es mehr als einen Anbieter gibt. Wenn jetzt im Rahmen statlicher Planwirtschaft ein RD vorgehalten wird (und von diesem RD auch der gesamte medizinische KatS erbracht wird) ist es wohl sinnvoll Leitstelle und RD in einer Hand zu haben. Sind auch andere Betreiber mit eigenem finanziellen Risiko am RD beteidigt gehöhrt die Leitstelle in neutrale Hände.

    Gruß
    Ingo


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen470642
    Datum18.03.2008 16:46174290 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerAber nur, weil sich immer noch genügend, ja wie nenn ich sie denn mal, finden, die sich ausnutzen lassen...

    Ja , es finden sich genug. Man könnte ja z.B. auch die FW rein Hauptamtlich machen und den RD zu noch größeren Teilen durch Ehrenamtliche. Geht auch (z.B. in Spanien).



    Gruß
    Ingo


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470651
    Datum18.03.2008 17:15173986 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum Feldeund den RD zu noch größeren Teilen durch Ehrenamtliche. Geht auch (z.B. in Spanien).

    Hallo,

    das geht nur dort, wo die Ausbildung zur Rettungsfachkraft den Bruchteil einer handwerklich-technischen Ausbildung ausmacht.

    Weiterhin sollte man die bereits vorhandenen und zukünftigen Probleme mit ehrenamtlichen Aufgaben sehen. Die Anforderungen im Beruf werden immer komplexer und zeitlich durchgetaktet. Man kann nicht die Nacht durcharbeiten und dann einer anspruchsvollen Tätigkeit nachgehen.

    Nach meinen Erfahrungen bei der WM bezweifle ich, dass die ehrenamtliche Tätigkeit ausgeweitet werden kann. Selbst bei langfristig geplanten Terminen musste mehrmals ein HLF der BF zur Personalaufstockung zu den Behandlungsplätzen nachrücken, weil die ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht vorhanden waren. Bei wichtigen Aufgaben wie dem RD muss eine Planungssicherheit vorhanden sein. Ob das verstärkt im ehrenamtlichen Bereich leistbar wäre?

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470774
    Datum19.03.2008 00:34174297 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeEs geht mir nicht darum das unbedingt meine HiOrg den RD betreibt. ich sehe nur nicht ein wiso ich eine Leistung bezahlen muss, die es durch ehrenamtliche Mitarbeit günstiger geben könnte.

    Günstiger für wen? Ich kenne es so, dass es eine Rettungsdienstgebührensatzung gibt, in der festgelegt ist dass ein Krankentransport 99€ und ein Transport mit dem RTW 268€ kostet.
    Egal welche der am Rettungsdienst der Stadt Essen beteiligten Organisationen den Transport durchführt. Alle fahren im Auftrag der Stadt. Da gibt es nichts günstiger, egal ob die Besatzung haupt- oder ehrenamtlich fährt. Im übrigen bezahlt den Einsatz Deine Krankenkasse und nicht Du selbst.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeEben das ist aus meiner Sicht schlecht solange es mehr als einen Anbieter gibt.

    Gibt es denn mehrere Anbieter? Hier ist es so, dass alle Hilfsorganisationen für die Stadt Essen tätig sind, und die Stadt Essen die Transportrechnung erstellt. Es spielt keine Rolle, ob auf dem Fahrzeug DRK, JUH, ASB, MHD oder Feuerwehr draufsteht. Auf der Rechnung steht Stadt Essen Feuerwehr.

    Daneben gibt es im Bereich Krankentransport ein paar private Anbieter, die aber mit dem öffentlichen Rettungsdienst und Krankentransport nichts zu tun haben, sondern wirklich auf eigene Rechnung und eigenes Risiko fahren. Aber auch das ist ganz gut so.

    Insofern trifft auch diese Aussage nicht zu:
    Geschrieben von Ingo zum FeldeSind auch andere Betreiber mit eigenem finanziellen Risiko am RD beteidigt gehöhrt die Leitstelle in neutrale Hände.

    Denn die einzelne Organisation stellt zwar das Personal, aber sogar das Fahrzeug wird von der Stadt bezahlt, auch wenn das Enblem der jeweiligen Organisation draufsteht. Also gibt es in diesem Sinne kein unternehmerisches Risiko. Die Verteilung der Einsätze erfolgt nach Ausrückebereichen oder im Krankentransport nach logistischen Gesichtspunkten. Da gibt es schon mal Diskussionen, aber keine ernsthaften Probleme.

    Ich weiß nicht, ob solch ein Modell überall realisierbar ist, aber es erscheint mir sinnvoll den Rettungsdienst ganz einfach als öffentliche Aufgabe zu definieren, der organisationsunabhängig durchgeführt wird. Im Auftrage einer staatlichen Stelle...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio470776
    Datum19.03.2008 00:53174296 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Dietmar ReimerIm übrigen bezahlt den Einsatz Deine Krankenkasse und nicht Du selbst.

    Gesetzlich Krankenversicherte zahlen für Krankentransporte einen Eigenanteil von bis zu 10 €.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470777
    Datum19.03.2008 01:02173919 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierGesetzlich Krankenversicherte zahlen für Krankentransporte einen Eigenanteil von bis zu 10 €.

    Das ist wohl richtig, wobei der Unterschied zu einer Taxifahrt wohl noch zu gering ist... :-( Ein höherer Eigenanteil würde so manchen Rettungstransport verhindern... Zumindest bei Stammkunden, die sich auskennen... Wobei ein guter Teil von denen eh eine Befreiung von Zuzahlungen hat... Die kann man mit Eigenanteil auch nicht schocken...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg470779
    Datum19.03.2008 01:17174241 x gelesen
    Hallo,

    bis vor ca. 1 Jahr gab es einen Rettungsdienstbereich bei Stuttgart, wo die Fahrt zum Flughafen Stuttgart mit dem KTW billiger war als mit dem Taxi.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470780
    Datum19.03.2008 01:23173872 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferbis vor ca. 1 Jahr gab es einen Rettungsdienstbereich bei Stuttgart, wo die Fahrt zum Flughafen Stuttgart mit dem KTW billiger war als mit dem Taxi.

    Kostendeckend wird das nicht sein, aber es generiert Einsatzzahlen, wenn es sich rumspricht...:-) Wenn man dann sogar noch einen Arzt finden, der die Notwendigkeit bescheinigt, ist man fein raus. Bequemer gehts nicht... :-)


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW470781
    Datum19.03.2008 01:29173892 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeJa , es finden sich genug. Man könnte ja z.B. auch die FW rein Hauptamtlich machen und den RD zu noch größeren Teilen durch Ehrenamtliche. Geht auch

    Warum "nur" den RD. Auch für die Feuerwehr finden sich jede Menge Ehrenamtliche; Zumindest am Wochende und nach 18:00Uhr. Also nur zu, mal sehen wie lange das so läuft... :-))) Viel Spaß dabei...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW470797
    Datum19.03.2008 07:42173993 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeMan könnte ja z.B. auch die FW rein Hauptamtlich machen und den RD zu noch größeren Teilen durch Ehrenamtliche. Geht auch (z.B. in Spanien).

    Au ja, hast Du da schon mal auf die Fw oder den RD gewartet?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW470798
    Datum19.03.2008 07:44174185 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeWenn jetzt im Rahmen statlicher Planwirtschaft ein RD vorgehalten wird (und von diesem RD auch der gesamte medizinische KatS erbracht wird) ist es wohl sinnvoll Leitstelle und RD in einer Hand zu haben. Sind auch andere Betreiber mit eigenem finanziellen Risiko am RD beteidigt gehöhrt die Leitstelle in neutrale Hände.

    Die Leitstelle gehört grundsätzlich dahin, wo auch sonst der höhere Koordinierungsaufwand und ggf. auch ein Stab sitzt und wo das Personal (v.a. das der Führung) zumindest ansatzweise entsprechende Ausbildungen hat.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHein8z B8., Weilheim / Bayern471772
    Datum22.03.2008 22:34174396 x gelesen
    Geschrieben von Heinz BoschEs gab auch noch andere Berichte zur Leitstelle. Hier sprach das DRK von einer Leitstelle 'mittlerer Neckar'...ich schaue mal ob ich den noch finde....


    Bericht aus dem Teckbote: Link

    Geschrieben von ---Teckbote--- Für Wolfgang Rommel ist diese Fusion nur der Anfang. "Nach sechs, sieben Jahren werden wir uns damit befassen müssen, wie wir uns neu aufstellen", blickt er in die Zukunft und orakelt: "Vielleicht gibt es in zehn Jahren eine Rettungs-Leitstelle Mittlerer Neckar gemeinsam mit Polizei und Feuerwehr." So verschwommen der Blick in die Zukunft sein mag, so ist für Rommel und Siebert klar: "Eine Fusion der zwei DRK Kreisverbände wird es nicht geben." Dazu seien sie zu unterschiedlich strukturiert.


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    AutorHein8z B8., Weilheim / Bayern471775
    Datum22.03.2008 22:50173907 x gelesen
    Noch ein interessanter Artikel:

    Stuttgarter Wochenblatt


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg471781
    Datum22.03.2008 23:14174112 x gelesen
    Geschrieben von ---Teckbote---blickt er in die Zukunft und orakelt: "Vielleicht gibt es in zehn Jahren eine Rettungs-Leitstelle Mittlerer Neckar gemeinsam mit Polizei und Feuerwehr." So verschwommen der Blick in die Zukunft sein mag

    Hallo,

    die DRK-Verantwortlichen sollten das orakeln zügig aufgeben und sich an die Vorgaben des Gesetzgebers halten.

    So wie es sich immer mehr darstellt, wurden offensichtlich ganz gezielt die gesetzlichen Vorgaben umgangen. Jetzt besteht nicht nur die Möglichkeit, dass Rettungsmaßnahmen und die Organisation dieser verzögert werden, sondern dass Steuerzahler und die Versicherten durch Missbrauch der Gelder Schaden erleiden.

    Besonders verwerflich, dass alle an diesem Projekt Beteiligten schon vor Jahren über die Probleme informiert wurden.

    Warum haben die zuständigen Ministerien, das Landratsamt und die Krankenkassen nichts unternommen? Warum sind diese ihrer Informations- und Aufsichtspflicht nicht nachgekommen? Warum konnte es überhaupt so weit kommen?

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorHein8z B8., Weilheim / Bayern471783
    Datum22.03.2008 23:23174121 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferJetzt besteht nicht nur die Möglichkeit, dass Rettungsmaßnahmen und die Organisation dieser verzögert werden, sondern dass Steuerzahler und die Versicherten durch Missbrauch der Gelder Schaden erleiden.


    Geschrieben von ---Stuttgarter Wochenblatt--- Bestehen bleibt auch die zentrale Rettungsleitstelle in Esslingen in der neuen Feuerwehrwache in der Pulverstraße. Feuerwehr und Rettungsdienst arbeiten dort eng zusammen, wobei weiterhin unterschiedliche Alarmierungssysteme genutzt werden. Rund 600000 Euro hat das Deutsche Rote Kreuz in die neue Technik und Ausstattung investiert - ein gemeinsames System wäre um einiges teurer gewesen.

    "Es kommt nicht nur auf die Technik an", so Rommel, "sondern auch darauf, wie eng die Mitarbeiter zusammenarbeiten."



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    AutorSeba8sti8an 8C., Itzehoe / Schleswig-Holstein471813
    Datum23.03.2008 11:04174256 x gelesen
    Einmalig wäre es teuerer geworden, aber man darf ja um himmelswillen nicht zu stark in die Zukunft denken.
    Und leider läßt sich immer nur sehr abstrakt berechnen, wieviel diese kurzfristige Kostenersparnis an anderen Folgekosten aufwirft, die zu Lasten der Allgemeinheit gehen. Stichwort verzögerte Alarmierungsweitergabe, falsche/unterbliebene/schlechte Notrufabfrage durch zu wenig ausgebildetes Personal, etc. pp.

    Wie eng können die Mitarbeiter denn zusammenarbeiten, wenn jegliche technische Grundlage fehlt?
    Ich sehe das täglich mit der Polizeileitstelle und uns. So gut man auch zusammenarbeitet, alleine durch die verschiedenen Systeme geht immer Zeit verloren, weil Daten doppelt erfasst werden müssen, gerade kein Mitarbeiter frei ist...




    Sebastian

    --

    Feuerwehr Heiligenstedtenerkamp
    Löschzug-Gefahrgut Kreis Steinburg

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg471816
    Datum23.03.2008 11:18174165 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian CourvoisierEinmalig wäre es teuerer geworden, aber man darf ja um himmelswillen nicht zu stark in die Zukunft denken.

    Hallo,

    nein es wäre deutlich billiger geworden. Die 600.000 € beziehen sich ja nur auf die DRK-Kosten. Ich denke, dass die Kosten für die Feuerwehr-Seite, die ja dazu kommen, nicht billiger sind.

    1 Intergrierte Leitstelle ist mit Sicherheit billiger als 2 getrennte Leitstellen!

    Hätte man in die Zukunft gedacht und sich an die gesetzlichen Vorgaben gehalten ...........

    Geschrieben von Sebastian CourvoisierWie eng können die Mitarbeiter denn zusammenarbeiten, wenn jegliche technische Grundlage fehlt?
    Ich sehe das täglich mit der Polizeileitstelle und uns. So gut man auch zusammenarbeitet, alleine durch die verschiedenen Systeme geht immer Zeit verloren, weil Daten doppelt erfasst werden müssen, gerade kein Mitarbeiter frei ist...


    Besser kann man die zu erwartenden Zustände nicht darstellen!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio471824
    Datum23.03.2008 12:28173922 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Sebastian CourvoisierWie eng können die Mitarbeiter denn zusammenarbeiten, wenn jegliche technische Grundlage fehlt?

    Kosch amol an mei Delefon gehe, I hock grad uff'm Topf... :-)


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    "Da die Anschaffung des Rettungsgeräthes Kosten erfordert, und die Leute selbst für ihren redlichen Dienst bezahlet sein wollen, so kann die Obrigkeit, zumal bei unseren Zeiten, wo die bürgerlichen Abgaben nicht steigen, die Ausgaben aber die alte Norm fünf- ja oft zehnfach übersteigen, nicht daran gedacht werden, daß die Obrigkeit solche Ausgaben aus ihrem breitesten Vermögen bestreite, vielmehr muß eine Anlage unter den concurrierenden Orten gemacht, und in kleinen Theilen wochenweise eingesammelt werden, bis der Geldvorrath zu Anschaffung des Geräthes, zu einem Leihkauf und zu Deponirung einer proportionirlichen Vergeltungssumme vorhanden ist."
    (Johann Friedrich Krügelstein: Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft, 1799)

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen471867
    Datum23.03.2008 14:54174209 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerGünstiger für wen?

    Für die Gesellschaft als ganzes natürlich. D.h. weniger Krankenkassenbeiträte und/oder Steueren.

    Geschrieben von Dietmar ReimerIm übrigen bezahlt den Einsatz Deine Krankenkasse
    Es soll Leute geben die auch Beiträge an die Krankenkasse zahlen. Da ich dazu gehöre zahle ich den Einsatz.

    Gruß
    Ingo


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg471899
    Datum23.03.2008 17:57174033 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeFür die Gesellschaft als ganzes natürlich. D.h. weniger Krankenkassenbeiträte und/oder Steueren.

    Hallo Ingo,

    ist es bei Euch tatsächlich so, dass bei einem KTW/RTW der mit Ehrenamtlichen besetzt ist eine kleinere Rechnung an den Privatpatient oder Krankenkasse gestellt wird? Also ich kenne es nur so, dass die Rechnungsbeträge gleich sind, ganz egal ob der KTW/RTW mit Ehrenamtlichen oder Hauptamtlichen besetzt ist.

    Geschrieben von Ingo zum FeldeEs soll Leute geben die auch Beiträge an die Krankenkasse zahlen. Da ich dazu gehöre zahle ich den Einsatz.

    Natürlich! Aber bei einem mit Ehrenamtlichen besetzten Rettungsmittel doch nicht weniger. Oder ist das bei Euch anders?

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen471906
    Datum23.03.2008 18:15174264 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferAlso ich kenne es nur so, dass die Rechnungsbeträge gleich sind, ganz egal ob der KTW/RTW mit Ehrenamtlichen oder Hauptamtlichen besetzt ist.

    Gleiche Qualifikation-gleicher Preis ;-)

    Natürlich ist der Preis identisch. Die Gesamtkosten des RD reduzieren sich einfach wenn Ehrenamtliche, Zivis oder FSJler eingesetzt werden gegenüber einem RD der nur mit HA Personal fährt.

    Und wenn ich hier so für die Ehrenamtlichkeit eintrete dann meine ich "echte" EA. Also nicht unbedingt den arbeitslosen RA der 1000 Stunden im Jahr ehrenamtlich fährt in der Hoffnung später eine bezahlte Stellung zu bekommen. So etwas ist Ausbeutung, wieder die guten Sitten und gehört verboten.

    Der "echte" EA hat seinen RS als Schüler/ Student/ Auszubildender nebenbei oder als Zivi gemacht und ist auch in einer EA Gliederung seiner HiOrg. Er fährt 4-24x im Jahr eine Schicht von i.d.R. 12 Stunden. Und diese Schichten fährt er in der Regel am Wochenende und ggf. auf einer Schlafwache nachts. In der Woche geht er seinem Broterwerb nach.

    Bei uns kommen noch viele RA hinzu die inzwischen einem anderen Broterweb nachgehen und noch etwas RTW fahren wollen.


    Gruß
    Ingo


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW471916
    Datum23.03.2008 18:45174053 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeNatürlich ist der Preis identisch. Die Gesamtkosten des RD reduzieren sich einfach wenn Ehrenamtliche, Zivis oder FSJler eingesetzt werden gegenüber einem RD der nur mit HA Personal fährt.

    Nur mal so interessehalber, was kostet denn ein RTW Transport bei Euch denn so? Müßte sich dann ja um einen echten Dumpingpreis handeln, bei so viel Ehrenamt.

    Hier als Beispiel mal eine Rettungsdienstgebührensatzung


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen471919
    Datum23.03.2008 18:59174068 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerNur mal so interessehalber, was kostet denn ein RTW Transport bei Euch denn so? Müßte sich dann ja um einen echten Dumpingpreis handeln, bei so viel Ehrenamt.


    So weit ich weis in der gleichen Größenordnung. Wobei "viel" ist relativ. Meine HiOrg stellt hier nur einen von zehn 24 Stunden RTW. Und der wird 2x24 Stunden von Ehrenamtlichen besetzt. In der Woche fahren Hauptamtliche. Dies gilt auch für die Tages RTW.

    Die andere ansässige HiOrg fährt IMHO mit Hauptamtlichen, Aushilfen und Zivis.

    Allerdings bedienen wir mit den 10-12 RTW (KTW gibt es nicht) nur ca. 230.000 Einwohner. Die Auslastung der Fahrzeuge dürfte in einer Stadt wie Essen etwas größer sein.

    Gruß
    Ingo


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg471963
    Datum23.03.2008 21:43173800 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeGleiche Qualifikation-gleicher Preis ;-)

    Hallo,

    zumindest bei der Abrechnung:-)))

    Geschrieben von Ingo zum FeldeEr fährt 4-24x im Jahr eine Schicht von i.d.R. 12 Stunden.
    Geschrieben von Ingo zum Feldeviele RA hinzu die inzwischen einem anderen Broterweb nachgehen und noch etwas RTW fahren wollen.

    Ob dann bezüglich der Qualität der gleiche Preis gerechtfertigt ist?:-))))

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg471966
    Datum23.03.2008 21:49173920 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar Reimer
    Nur mal so interessehalber, was kostet denn ein RTW Transport bei Euch denn so? Müßte sich dann ja um einen echten Dumpingpreis handeln, bei so viel Ehrenamt.


    Geschrieben von Ingo zum FeldeSo weit ich weis in der gleichen Größenordnung.

    Hallo,

    also ehrenamtliche und hauptamtliche Leistungen gleich teuer? Da kann doch etwas nicht stimmen. Da sparen doch die Krankenkassen nichts. Wo bleibt eigentlich der Differenzbetrag ehrenamtlicher und hauptamtlicher Leistungen?

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gethard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen472040
    Datum24.03.2008 11:42174035 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferalso ehrenamtliche und hauptamtliche Leistungen gleich teuer?

    Bekannter Weise ist in erster Linie die Auslastung des RD für den Preis verantwortlich. Von daher würden wir hier Äpfel mit Birnen vergleichen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen472059
    Datum24.03.2008 12:59174019 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoSind auch andere Betreiber mit eigenem finanziellen Risiko am RD beteidigt gehöhrt die Leitstelle in neutrale Hände.

    Für NRW sicher nicht. Die Sicherstellung eines funktionsfähigen Rettunsgdienstes ist öffentliche Aufgabe. Dem entsprechend ist auch die öffentliche Hand Trägerin der Leitstelle. Diese Aufgabe kann auch nicht an Dritte übertragen werden (die Durchführung des RettD dagegen schon).


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen472060
    Datum24.03.2008 12:59173810 x gelesen
    Ups, glatt über die Zitatfunktion gestolpert. Wollte dem Kollegen C. nichts in den Maund legen ;-)


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg472074
    Datum24.03.2008 13:22174046 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
    also ehrenamtliche und hauptamtliche Leistungen gleich teuer?

    Geschrieben von Ingo zum FeldeBekannter Weise ist in erster Linie die Auslastung des RD für den Preis verantwortlich. Von daher würden wir hier Äpfel mit Birnen vergleichen.

    Hallo,

    das ist mir schon klar. Aber von Dir wurde angeführt, dass die Krankenkassen/Beitragszahler Geld durch die Ehrenamtlichen sparen.

    Wo bleibt jetzt dieser durch Ehrenamtliche erwirtschaftete Anteil. Wird dieser an die Kassen abgeführt oder bleibt er bei der Organisation?

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen472104
    Datum24.03.2008 14:29173999 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferWo bleibt jetzt dieser durch Ehrenamtliche erwirtschaftete Anteil. Wird dieser an die Kassen abgeführt oder bleibt er bei der Organisation?

    Wird IMHO an die Kassen abgeführt.

    Die Org profitiert natürlich über die Qualifikation des Personals für SanDienste / KatS. Aber eben nur über bessere Qualität und nicht finanziell.

    Gruß
    Ingo


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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W472115
    Datum24.03.2008 14:43174005 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeWird IMHO an die Kassen abgeführt.
    Das weiss ich anders.
    Zunächst rechnen die Kassen bei der Budgetfestlegung einen gewissen Anteil Ehrenamtlicher gleich mit ein.
    Wie hoch dieser Anteil ist, liegt in der Regel an der Fähigkeit/Unfähigkeit der Verhandlungsführer der Leistungserbringer.
    Wenn die Leistungserbringer mehr Ehrenamtliche für die hauptamtliche Arbeit einsetzen, müssen sie dafür nix an die Kassen abführen.
    Diese Leistungserbringer sollten allerdings dringen darüber nachdenken die Branche zu wechseln.
    Ich empfehle Autoschieberei o.ä.
    Im RD haben sie jedenfalls nichts verloren.


    Grüße aus der Daimlerstadt.
    Andreas Leutwein

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg472116
    Datum24.03.2008 14:44173990 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
    Wo bleibt jetzt dieser durch Ehrenamtliche erwirtschaftete Anteil. Wird dieser an die Kassen abgeführt oder bleibt er bei der Organisation?


    Geschrieben von Ingo zum FeldeWird IMHO an die Kassen abgeführt.

    Hallo,

    Rückvergütungsverträge mit ca. 500 Kostenträgern und einzelner Fahrkostenrabatt für die jeweiligen Privatpatienten/Selbstzahler?

    Das wäre einmalig in Deutschland, wäre aber sicherlich bei vielen von Interesse. Könntest Du zu der Thematik mal genau nachfragen und dann im Forum informieren?

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg472127
    Datum24.03.2008 15:01173701 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinZunächst rechnen die Kassen bei der Budgetfestlegung einen gewissen Anteil Ehrenamtlicher gleich mit ein.

    Hallo,

    für eine öffentliche, gesetzlich vorgegebene Aufgabe!!!!

    Geschrieben von Andreas LeutweinWenn die Leistungserbringer mehr Ehrenamtliche für die hauptamtliche Arbeit einsetzen, müssen sie dafür nix an die Kassen abführen.

    So ist auch mein Sachstand.

    Geschrieben von Andreas LeutweinDiese Leistungserbringer sollten allerdings dringen darüber nachdenken die Branche zu wechseln.
    Ich empfehle Autoschieberei o.ä.
    Im RD haben sie jedenfalls nichts verloren.


    Mensch, Andreas! Endlich sind wir mal auf Punkt und Komma einer Meinung. Also wenn Du doch mal zu einer Kaffeepause auf die FRW 5 findest, können wir doch bei diesen Themen beginnen:-))) DRK und Feuerwehr werfen zusammen Pflastersteine:-))

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen472134
    Datum24.03.2008 15:07173663 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferRückvergütungsverträge

    Nein. soweit ich weis ist ein Teil EA/Zivi/FSJ in die Kostenkalkulation einbezogen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen472137
    Datum24.03.2008 15:10173711 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeDie Org profitiert natürlich über die Qualifikation des Personals für SanDienste / KatS.

    Wirklich? Ich gewinne manchmal den Eindruck, dass die beiden Bereiche in der einen oder anderen Stadt mitllerweile so weit voneinander abgekoppelt sind, dass es genau diese Synergien nur noch in blumigen Reden gibt.


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg472142
    Datum24.03.2008 15:13173661 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeNein. soweit ich weis ist ein Teil EA/Zivi/FSJ in die Kostenkalkulation einbezogen.

    Hallo,

    jetzt verstanden.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen472147
    Datum24.03.2008 15:15173584 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeWird IMHO an die Kassen abgeführt.

    GANZ sicher?


    Gruß

    A.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen472149
    Datum24.03.2008 15:18173806 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinDas weiss ich anders.

    Das weiß vermutlich jeder etwas anders, weil es nicht einheitlich ist.


    Gruß

    A.

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    AutorBenn8y S8., Stuttgart / BW476250
    Datum09.04.2008 13:46173734 x gelesen
    Hallo Forum,

    mit großem Interesse habe ich in der Vergangenheit die Diskussion um die neue 'gemeinsame' Esslinger Leitstelle verfolgt. Heute ist ein neuer Artikel in der Esslinger Zeitung erschienen.

    DRK sieht Euro-Notruf 112 positiv

    Irgendwie kommt mir der Artikel komisch vor, es macht auf mich den Eindruck als LOBE sich das DRK selbst...

    ...schade das über die Sache Rehbein ein Brief an eine Redaktion gegangen ist und nicht bei so einer doch wirklich wichtigen Sache!


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg495686
    Datum15.07.2008 22:16171560 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Andreas Leutwein

    Der Notruf 112 wird inzwischen auch vom DRK als der einzig richtige beworben.
    Wenn es jetzt noch alte Fahrzeuge gibt, auf denen die 19222 prangert würd ich dem nicht soviel Beachtung geben.
    Bei uns jedenfalls bekommen alle Neuen die 112.


    Mittlerweile fahren auch im Rhein-Neckar-Kreis (BaWü) Rettungsdienstfahrzeuge des DRK mit der 112-Nummer umher.

    Griuß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg495703
    Datum15.07.2008 22:45171822 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannMittlerweile fahren auch im Rhein-Neckar-Kreis (BaWü) Rettungsdienstfahrzeuge des DRK mit der 112-Nummer umher.

    Hallo,

    es wird auch Zeit, dass man sich auch dort an die EU-Vorgaben und die Ministeriumsvorgaben in Baden-Württemberg hält.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg495974
    Datum16.07.2008 20:59171539 x gelesen
    Guten Abend



    Geschrieben von Gerhard Pfeiffer

    es wird auch Zeit, dass man sich auch dort an die EU-Vorgaben und die Ministeriumsvorgaben in Baden-Württemberg hält.

    Ein Haken hat die Sache, die ILSt ist "Rettungdienstmäßig" für den Rhein-Neckar-Kreis (ca. 5320.00 EW) und die Stadtkreise Heidelberg (ca. 150,000 EW) und Mannheim (ca. 320.000 EW) zuständig. "Feuerwehrmäßig" aber nur für den RNK zuständig, die BFs in Heidelberg und Mannheim unterhalten eigene FW-Leitstellen auf die in diesen Städten der "Feuerwehrruf 112" aufläuft. Wählt also wer in Mannheim oder Heidelberg die "112" , wie auf den neuen RTWs zu lesen, dann nimmt die FW-LSt in Mannheim oder Heidelberg den medizinischen Notruf entgegen und leitet ihn dann an die ILSt des Kreisen weiter.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen495981
    Datum16.07.2008 21:13171664 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard Deimann
    Ein Haken hat die Sache, die ILSt ist "Rettungdienstmäßig" für den Rhein-Neckar-Kreis (ca. 5320.00 EW) und die Stadtkreise Heidelberg (ca. 150,000 EW) und Mannheim (ca. 320.000 EW) zuständig. "Feuerwehrmäßig" aber nur für den RNK zuständig, die BFs in Heidelberg und Mannheim unterhalten eigene FW-Leitstellen auf die in diesen Städten der "Feuerwehrruf 112" aufläuft. Wählt also wer in Mannheim oder Heidelberg die "112" , wie auf den neuen RTWs zu lesen, dann nimmt die FW-LSt in Mannheim oder Heidelberg den medizinischen Notruf entgegen und leitet ihn dann an die ILSt des Kreisen weiter.


    Schön blöd. Warum ist das so?



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg495982
    Datum16.07.2008 21:20171371 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Stefan Brüning

    Warum ist das so?

    Weil man es bisher noch nicht in die Reihe brachte eine gemeinsame Leitstelle für Rettungdienst und Feuerwehr, bestehend aus den 54 Gemeindefeuerwehren des "Rhein-Neckar-Kreises", der "Berufsfeuerwehr Heidelberg" und der " Berufsfeuerwehr Mannheim " unter einem Dach zu vereinen, das wären dann nemlich zwei selbstständige Stadtkreise und ein Landkreis, das geht soooo einfach nicht.. Rettungsdienstmäßig klappt es bereits.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen495993
    Datum16.07.2008 22:04171420 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard Deimannunter einem Dach zu vereinen

    ...ist quasi unlösbar - 2 x BF und Unmenge von teilweise großen FF...

    Man hätte dem Chaos ja entgehen können, wenn die Zuständigkeit einheitlich auf vorhandene Strukturen (zB Kreise und kreisfrei Städte o.ä.) bezogen worden wäre...


    Grüße

    Lüder Pott

    Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg496008
    Datum16.07.2008 22:20171247 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannWählt also wer in Mannheim oder Heidelberg die "112" , wie auf den neuen RTWs zu lesen, dann nimmt die FW-LSt in Mannheim oder Heidelberg den medizinischen Notruf entgegen und leitet ihn dann an die ILSt des Kreisen weiter.

    Hallo,

    das sind die Folgen jahrzehntelanger Versäumnisse. Die EU-Vorgaben sind schon viele Jahre bekannt und sollten schon viele Jahre umgesetzt sein.

    Statt Planung zeitgemäßer Daseinsfür- und Vorsorge wurde das Zepter (Planung, Durchführung, Überwachung) privaten Vereinen überlassen. Das rächt sich seit vielen Jahren am Bürger. Glücklicherweise wurde nun der EU-Druck so groß, dass endlich gehandelt wurde.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Getrhard Pfeiffer

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg496014
    Datum16.07.2008 22:35171428 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottMan hätte dem Chaos ja entgehen können, wenn die Zuständigkeit einheitlich auf vorhandene Strukturen (zB Kreise und kreisfrei Städte o.ä.) bezogen worden wäre...

    Hallo,

    man hätte es einfach gelöst, wenn RD und FW bei einem Ministerium angegliedert wäre und noch besser, wenn man in Ba-Wü ein ( 1 ) Gesetz geschafft hätte,, das RD, FW und Katastrophenschutz zusammenführt.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorHein8z S8., Esslingen / Baden-Württemberg498395
    Datum27.07.2008 05:29171615 x gelesen
    Falls es noch jemand interresiert, die Neue Leitstelle ist nun umgezogen, das DRK am 27.5.08, die Feuerwehr-Leitstelle folgte ein paar Wochen später.
    Es gibt 8 Arbeitsplätze im Leitstellenraum je 4 von DRK und FW, besetzt 3:1Tags, Nachts 1:1, Eine Zusammenarbeit findet nicht statt, jeder macht seine Arbeit und bedient "seine"Leitungen.
    Notrufe über 112 werden durchgestellt oder auch abgefragt bzw. aufgenommen und dann dem DRK`ler telefonisch oder mündlich mitgeteilt, auch liegt überwiegend keine Medizinische Ausbilding vor (RS/RA),
    Es gibt wohl einen Kooperationsvertrag zwischen DRK und Feuerwehr dass in Zukunft eine
    Zusammenarbeit vorsieht, wie die Aussehen bzw. umgesetzt werde soll ist nicht beschrieben,
    Zeitraum zur Umsetzung 10 Jahre (Erneuerung der Leitstelle)
    Na hoffentlich passiert einem nichts!


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg498436
    Datum27.07.2008 12:54171381 x gelesen
    Geschrieben von Heinz SchneiderFalls es noch jemand interresiert, die Neue Leitstelle ist nun umgezogen, das DRK am 27.5.08, die Feuerwehr-Leitstelle folgte ein paar Wochen später.

    Hallo,

    und ob das interessiert. Esslingen ist ein Paradebeispiel in der Rettungsprovinz Baden-Württemberg und zeigt die Folgen auf, wenn durch Vereinsmeierei gesetzliche Vorgaben blockiert werden.

    Geschrieben von Heinz SchneiderNotrufe über 112 werden durchgestellt oder auch abgefragt bzw. aufgenommen und dann dem DRK`ler telefonisch oder mündlich mitgeteilt, auch liegt überwiegend keine Medizinische Ausbilding vor (RS/RA),

    Ein Raum, zwei Rechnersysteme ohne Schnittstellen und teilweise Personal ohne die gesetzlich vorgeschriebene Qualifikation.

    Der dümmste Privatunternehmer hätte es besser gemacht! Wir sollten uns nicht wundern, wenn bei den internen Machtkämpfen der Hilfsorganisationen plötzlich ein Privater der lachende Dritte wäre ......

    Geschrieben von Heinz SchneiderEs gibt wohl einen Kooperationsvertrag zwischen DRK und Feuerwehr dass in Zukunft eine Zusammenarbeit vorsieht, wie die Aussehen bzw. umgesetzt werde soll ist nicht beschrieben, Zeitraum zur Umsetzung 10 Jahre (Erneuerung der Leitstelle)

    Man darf gespannt sein, wann die Aufsichtsbehörden reagieren ......

    Geschrieben von Heinz SchneiderNa hoffentlich passiert einem nichts!

    ....... denn meist ist es eine Frage der Zeit bis etwas passiert ....

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorStef8an 8H., Essen / NRW498446
    Datum27.07.2008 13:50171408 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferEin Raum, zwei Rechnersysteme ohne Schnittstellen und teilweise Personal ohne die gesetzlich vorgeschriebene Qualifikation.

    Was ist denn die in BaWü gesetzlich vorgeschriebene Qualifikation?


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg498452
    Datum27.07.2008 14:56171270 x gelesen
    Geschrieben von Stefan HeckWas ist denn die in BaWü gesetzlich vorgeschriebene Qualifikation?

    Ohne Kenntniss wo das stehen soll wurde mir erzählt, dass die Quali für einen Disponenten RA + GF FF sein soll. Zumindest habe ich meinen TF zusammen mit einem RA gemacht, der in sechs Wochen vom Zivilisten zum GF gemacht wurde, weil er in der LS arbeiten sollte. Wie sinnvoll das ist, darüber lässt sich streiten...

    Gruß, MaWe


    Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
    (Antoine de Saint-Exupery)

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    AutorHein8z S8., Esslingen / Baden-Württemberg498524
    Datum27.07.2008 21:04171013 x gelesen
    Bei Rettungsleitstellen muss mindestens 1 RA im Dienst sein, meistens wird die Ausbildung zum Gruppenführer noch gemacht um auf ILS tätig sein zu können, in manchen Bereichen einer ILS
    wird auch zum Zugführer ausgebildet, oft jedoch ohne dass vorher eine Feuerwehr-Ausbildung (z.b. Truppmann) absolviert wurde, was sicher sinnvoll(er) wäre um überhaupt mal Kenntnisse einer Feuerwehr/Technik zu bekommen


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    AutorHein8z S8., Esslingen / Baden-Württemberg498527
    Datum27.07.2008 21:19171066 x gelesen
    Die Aufsichtsbehörden (Landkreis/Landrat) haben ja diesen Misstand genehmigt und tragen diesen nun mit, die werden wohl nicht freiwillig reagieren.

    Wo genau stehen denn die Gesetzlichen Vorgaben?


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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W498606
    Datum28.07.2008 11:04171061 x gelesen
    Geschrieben von Heinz SchneiderWo genau stehen denn die Gesetzlichen Vorgaben?
    Laut Rettungsdienstplan Baden Württemberg ist eine Rettungsleitstelle " in der Regel mit zwei Personen zu besetzen wobei eine davon RA sein muß.


    Grüße aus der Daimlerstadt.
    Andreas Leutwein

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    AutorAlbr8ech8t K8., Ostfildern / BW611960
    Datum28.02.2010 12:28171768 x gelesen
    Hallo,
    neues aus Esslingen:
    Esslinger Zeitung v.27.2

    mfg albrecht


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg612132
    Datum01.03.2010 23:35171211 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferIch konnte die ersten Informationen zu diesem Sachverhalt gar nicht glauben! Erst als mir mehrere DRK-Mitarbeiter, unabhängig voneinander, den Sachverhalt bestätigt hatten, wurde mir klar, dass hier offensichtlich einige für Menschenleben Verantwortliche den Verstand verloren haben.

    Hallo,

    das hatte ich bereits im März 2008 dazu geschrieben. Bereits da war klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis man wieder aus Esslingen hört.

    Geschrieben von Gerhard PfeifferMan kann nur hoffen, dass Bürger, Stadt und die politischen Aufsichtsbehörden unverzüglich solchem verantwortungslosem Treiben ein Ende setzen

    Man hofft ....... und kommt zwischenzeitlich nur noch zur Erkenntnis, dass offensichtlich nur auf juristischer Schiene dieser mit Menschenleben spielenden Laienschauspieltruppe beizukommen ist.

    Wieviel Menschen mussten in dieser Zeit rettungsdienstlichem Missmanagement länger Schmerzen erdulden oder sind gar zu Tode gekommen?

    Mit freundlichen Grüßen

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg612134
    Datum01.03.2010 23:51171199 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferWieviel Menschen mussten in dieser Zeit rettungsdienstlichem Missmanagement länger Schmerzen erdulden oder sind gar zu Tode gekommen?

    Schade, dass mich Jürgen nicht in Vollzeit als stellv. Chefredakteur von www.FEUERWEHR.de beschäftigt. Das wäre ein Thema, an dem ich dran bleiben würde...

    Wie sieht es denn in den einschlägigen RD-Publikationen aus, wird das thematisiert, oder traut man sich an das große DRK nicht ran? Immer wieder verwunderlich, wie lange offensichtliche Missstände bestehen können ohne das etwas passiert. Dem Betreiber einer Pommesbude sperrt man nach vier Wochen den Laden zu, wenn das Spülwasser nur auf 75 statt der vorgeschriebenen 80°C erhitzt wird - wenn es um den Betrieb einer Rettungsleitstelle oder den Vertrieb von PSA geht herrscht scheinbar Narrenfreiheit.

    Gruß,
    Markus


    Im gesamten Vertrag werden die Worte Gemeinschaft oder Europäische Gemeinschaft ersetzt durch Union, die Worte Europäische Gemeinschaften oder EG oder gegebenenfalls Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch Europäische Union, der Wortbestandteil Gemeinschafts- durch Unions- und das Adjektiv gemeinschaftlich durch der Union, außer in Artikel 299 Absatz 6 Buchstabe c, wo der Artikel 311a Absatz 5 Buchstabe c wird. In Artikel 136 Absatz 1 betrifft die vorstehende Änderung nicht das Wort Gemeinschaftscharta.

    Auszug aus der Europäischen "Verfassung"

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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W612135
    Datum02.03.2010 00:16171234 x gelesen
    Ist es so?
    Läuft es wirklich so ab wie manche von euch das beschreiben?
    Wieso macht da niemand was?
    Sind die Leute im Süden genügsamer oder vielleicht nur blöder?
    Wie kommt sowas?

    Wie war das noch gleich mit den Steinen im Glashaus?

    Vielleicht ist es halt einfach praktisch jemanden zu haben auf den man einprügeln kann um von eigenen Unfähigkeiten abzulenken?
    Könnte das auch die Ursache der Diskussion sein?
    Also nur mal so überlegt?


    Wir können nicht alles, aber beim Rettungsdienst sind wir die Profis!
    Andreas Leutwein

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW612143
    Datum02.03.2010 09:25171065 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberWie sieht es denn in den einschlägigen RD-Publikationen aus,

    Nein, da wird eher aus vollen Rohren auf die angeblich nicht oder zu schlecht qualifizierten anderen geschossen und mit Vehemenz die dreijährige Berufsausbildung gefordert....

    Geschrieben von Markus Weberwenn es um den Betrieb einer Rettungsleitstelle oder den Vertrieb von PSA geht herrscht scheinbar Narrenfreiheit.

    da gehts im ersteren immer um viel Politik, im zweiteren gibts genug "Fachleute" in Verbänden (hier gerade auch des RD), die das alles nicht so eng oder ganz anders sehen (erinnert Euch doch an die jahrelangen "Gefechte" ums "Wärmefenster" bzw. gegen richtige (= teurere) PSA für die Brandbek.)...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg612200
    Datum02.03.2010 16:16170656 x gelesen
    Geschrieben von Andreas LeutweinIst es so?
    Läuft es wirklich so ab wie manche von euch das beschreiben?


    Hallo,

    zumindest nach Presse und die Informationen von DRK-Kollegen im Jahre 2008.

    Geschrieben von Andreas LeutweinWieso macht da niemand was?

    Ich kann Dir wirklich nicht sagen wer hier alles "Dreck am Stecken" hat, aber die Verflechtungen von den Betreibern und der Politik sind ja hinreichend bekannt.

    Geschrieben von Andreas LeutweinSind die Leute im Süden genügsamer oder vielleicht nur blöder?
    Wie kommt sowas?


    Die Gesetze und die damit verbundenen Überwachungsmöglichkeiten sind eben unterschiedlich. Es hat sich gezeigt und zeigt sich immer noch, dass diese "Selbstverwaltung" nicht der richtige Weg ist.

    Geschrieben von Andreas LeutweinWie war das noch gleich mit den Steinen im Glashaus?

    Was die Leitstellenpolitik in Ba-Wü betrifft, gibt es eigentlich nur eine Wurfrichtung!

    Geschrieben von Andreas LeutweinVielleicht ist es halt einfach praktisch jemanden zu haben auf den man einprügeln kann um von eigenen Unfähigkeiten abzulenken?

    Was die Leitstellen betrifft? Erzähl mal, würde mich schon interessieren.

    Mit freundlichen Grüßen

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen612213
    Datum02.03.2010 16:54170700 x gelesen
    Wieso fahren die da überhaupt diese zweigleisige Lösung?

    Hier im Umkreis gibt es eigentlich nur Leitstellen die vom jeweiligen Landkreis betrieben werden.
    Die Anrufe über die 112 werden von Disponenten für Feuerwehr, Rettungsdienst und Co. entgegen genommen und disponiert.

    Verstehe nicht warum das DRK da unten eigene "Krankenwagenschicker" braucht?
    Zumal das ja auch unnötige Kosten verursacht.
    Wenn andern Orts fürs Einsatzaufkommen aller "Fachrichtungen" ein Disponent reichen würde hätten sie dort da beim gleichen Einsatzaufkommen schon 2 Disponenten sitzen?!


    Grüße
    Jens

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen612231
    Datum02.03.2010 18:44170731 x gelesen
    Geschrieben von Jens RugenVerstehe nicht warum das DRK da unten eigene "Krankenwagenschicker" braucht?

    Ich kenne diese Leitstellen als Nordlicht nicht.
    Die einsatzbezogenen Synergienen zwischen RD und FW sind jedenfalls minimal. deutlich mehr Überschneidungen gibt es mit den Leistungen der Kassenärztlichen Vereinungung und häufiger Einsätze zusammen mit der Pol.

    Gruß
    Ingo


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    AutorStef8an 8H., Essen / NRW612235
    Datum02.03.2010 19:22170334 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeDie einsatzbezogenen Synergienen zwischen RD und FW sind jedenfalls minimal.

    ...aber bei zeitkritischen und größeren Einsätzen hochgradig qualitätsrelevant!

    Gruß,
    Stefan


    Gruß, Stefan

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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen612236
    Datum02.03.2010 19:26170564 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum Felde
    Ich kenne diese Leitstellen als Nordlicht nicht.

    LK ROW, OHZ, CUX, SFA und STD haben soweit ich weiss Feuerwehr- und Rettungsleitstelle mit Disponenten die sowohl Rettungsdient als auch Feuerwehr disponieren.
    Ist also zumindest im Elbe-Weser-Dreieck zu 100% verbreitet.


    Grüße
    Jens

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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen612237
    Datum02.03.2010 19:32170048 x gelesen
    Bremerhaven habe ich vergessen, die machens auch so.


    Grüße
    Jens

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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen612238
    Datum02.03.2010 19:39170293 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeIch kenne diese Leitstellen als Nordlicht nicht.
    Grad mal nachgedacht, der LK Harburg hängt doch auch mit in der SFA/ROW Leitstelle mit drin, also müsste es da doch genauso laufen?


    Grüße
    Jens

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen612245
    Datum02.03.2010 20:26170329 x gelesen
    Hallo Jens,

    ich habe mich beim Bezug vertippt.
    Ich wollte ausdrücken, das ich reine RD-Leitstellen nicht kenne.
    In allen Niedersächsischen Kreisen in den ich in den letzten 20 Jahren RD gefahren bin gab es eine gemeinsame Leitstelle für RD+F.

    Gruß
    Ingo


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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen612247
    Datum02.03.2010 20:29170286 x gelesen
    Geschrieben von Stefan Heck
    ...aber bei zeitkritischen und größeren Einsätzen hochgradig qualitätsrelevant!


    HI+Insult die an die Zentrale des Kassenärztlichen Dienstes gemeldet werden und dadurch verzögert an den RD gegeben werden sind auch zeitkritisch und qualitätsrelevant.
    Im Zweifelsfall ist das der unterschied zwischen Appaliker und selbstbestimmten Leben.

    Gruß
    Ingo


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    AutorPete8r L8., Trochtelfingen / Baden Württemberg612256
    Datum02.03.2010 20:59169983 x gelesen
    Dies ist auch im Süden nicht in jedem Landkreis so, im Kreis Reutlingen funktioniert es nach kleinen Einarbeitungsschwierigkeiten seit Jahren.

    mfg Peter Lipp

    wie immer meine private Meinung


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    AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen612279
    Datum02.03.2010 23:07170085 x gelesen
    Ah, jetzt schliesst sich der Kreis. :D

    Ist den eine strikte Trennung der Aufgaben der einzelnen Disponenten in räumlich zusammengefassten (Notruf 112-) Leitstellen in reine Rettungsdienst- und reine Feuerwehrdisponierung üblich?
    Ich denke mal das gibt es hier oben auch sogut wie garnicht, sprich hier disponieren alle Disponenten jede Art von Einsatzmittel?!


    Grüße
    Jens

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg612291
    Datum03.03.2010 00:38170117 x gelesen
    Geschrieben von Jens RugenIch denke mal das gibt es hier oben auch sogut wie garnicht, sprich hier disponieren alle Disponenten jede Art von Einsatzmittel?!

    Bei uns (LS Ostwürttemberg) disponieren die DRK-Krankenwagenverschicker die Feuerwehr "nebenher" mit. Dafür besitzen sie eine FF-GF-Ausbildung. Allerdings kenne ich einen Fall (weil mit mir auf Lehrgang), der wurde vom Truppmann über Truppführer zum Gruppenführer gemacht. Turbo-Programm um die Qualifikation zu erfüllen. Keine Ahnung ob der in den vergangenen 12 Jahren jemals wieder auf einem roten Auto saß oder mal ein Feuer abseits des heimischen Grills erlebt hat.

    Aus meiner beschränkten Einsatzerfahrung heraus kann ich über die LS nichts negatives sagen, die Jungs freuen sich, wenn sie mal was anderes als Urin-Taxis durch die Gegend schicken dürfen. Allerdings gab es auch bei uns im Kreis Probleme mit nicht gehaltenen Hilfsfristen im RD - Lankreisweit. Stand vor 2-3 Jahren mal im Kreistag zur Diskussion - inwieweit die LS involviert war kann ich aus dem Stehgreif nicht mehr sagen.

    Gruß,
    Markus


    Im gesamten Vertrag werden die Worte Gemeinschaft oder Europäische Gemeinschaft ersetzt durch Union, die Worte Europäische Gemeinschaften oder EG oder gegebenenfalls Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch Europäische Union, der Wortbestandteil Gemeinschafts- durch Unions- und das Adjektiv gemeinschaftlich durch der Union, außer in Artikel 299 Absatz 6 Buchstabe c, wo der Artikel 311a Absatz 5 Buchstabe c wird. In Artikel 136 Absatz 1 betrifft die vorstehende Änderung nicht das Wort Gemeinschaftscharta.

    Auszug aus der Europäischen "Verfassung"

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    AutorLars8 W.8, Dettingen unter Teck / Baden-Württemberg612576
    Datum04.03.2010 13:44170190 x gelesen
    Hallo Gerhard,

    zu Deinen Ausführungen an dieser Stelle und auch zu Deinem Leserkommentar bei ez-online.de fallt mir nur eines ein:

    Wer nur die eine Seite der Wahrheit betrachtet und die andere Seite ignoriert, wird sich nie eine objektive Meinung bilden können!

    Hier wäre es vielleicht angebracht, wenn Du Dir die Besetzungsliste des Stücks "Wir planen uns eine integrierte Leistelle im Landkreis Esslingen" (Spielzeit 2006-2008 ggf. auch schon in den Jahren davor aufgeführt) der Laienschauspieltruppe geben lassen würdest. Du wärst mit Sicherheit überrascht, wer dort mit die Hauptrollen besetzt hat.

    Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
    Wieviel Menschen mussten in dieser Zeit rettungsdienstlichem Missmanagement länger Schmerzen erdulden oder sind gar zu Tode gekommen?
    Mit solchen Fragen qualifizierst Du Dich hervorragend für eine Stelle als Redakteur bei der Esslinger Zeitung oder gar der Bild-Zeitung. So sinnbefreit der Zeitungsbericht vom 27.02. in der Esslinger Zeitung ist, so polemisch ist Deine Fragestellung an dieser Stelle. Ohne die Hintergründe genau zu kennen, die zu den "Missständen" bei der "gebäudetechnisch integrierten" Leistelle in Esslingen geführt haben, würde ich mir solche Aussagen über angebliches "rettungsdienstliches Missmanagement" nicht erlauben.

    Wenn ich den Zeitungsartikel so durchlese, glaube ich auch nicht, dass im Landratsamt Esslingen das Kernproblem erkannt wurde:

    Geschrieben von Roland Kurz - Esslinger Zeitung
    Landrats-Vize Berg verdeutlichte das Problem im Ausschuss für Technik und Umwelt: Wenn auf der Autobahn ein Auto brenne, gingen binnen einer Viertelstunde 100 Anrufe auf der 112 ein. Um dies abzupuffern, brauche man die neue Technik. Deutschland sei bei der Digitalisierung das Schlusslicht, weil man ein System wolle, das alles könne.
    Die hier angesprochene neue Technik kann meines Erachtens keineswegs die bestehenden Defizite beseitigen. Der teuren neuen Technik stehen andere "strukturelle Probleme" entgegen. Es wird wohl auch mit der angesprochenen neuen Technik noch in zwei getrennten Aufgabenbereichen gearbeitet. So ist es doch noch kein wirklicher Fortschritt, dass dann auf einmal alle die 112 annehmen können, wenn die Disponenten keine ausreichende Ausbildung im jeweils anderen Tätigkeitsbereich haben. Oder ist es vielleicht sinnvoll wenn beispielsweise ein medizinischer Notruf von einem rettungsdienstlich relativ unbewanderten und unerfahrenen Feuerwehrdisponent angenommen wird, der dann sein Halbwissen über das Hilfeersuchen per Zettel an das DRK weitergibt? (Per Zettel darum, weil es in Esslingen ja zudem noch zwei grundverschiedene Einsatzleitsysteme gibt.)

    Das Problem in Esslingen ist aus meiner Sicht größer, als die Verantwortlichen sich eingestehen wollen. Hier wurden in der Planungsphase eklatante Fehler gemacht, die zu der heutigen Situation geführt haben und wohl zu einem Großteil dem Kirchturmdenken einiger Personen geschuldet sind. Hier kann auch ein „bisschen“ neuer Technik auf der Seite der Sprachvermittlung keine Abhilfe schaffen, sondern es wird wohl noch mehr Geld in den Sand gesetzt, als eh schon geschehen. Es müssen grundlegende Entscheidungen für einen komplett integrierten Betrieb der Leistelle getroffen und die Rahmenbedingungen hierfür geschaffen werden, sonst ergeben sich auf absehbare Zeit wieder neue Probleme.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Lars Walz
    Feuerwehr Dettingen u.T.



    Dieser Beitrag beinhaltet ausschließlich meine persönliche Meinung zu diesem Thema!

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg612582
    Datum04.03.2010 14:22170289 x gelesen
    Geschrieben von Lars WalzWer nur die eine Seite der Wahrheit betrachtet und die andere Seite ignoriert, wird sich nie eine objektive Meinung bilden können!

    Hallo,

    ich betrachte nicht nur eine Seite aber ich betrachte das, was geplant und betrieben wird und das wurde offensichtlich in den letzten 2 Jahren treffend und richtig dargestellt.

    Geschrieben von Lars WalzMit solchen Fragen qualifizierst Du Dich hervorragend für eine Stelle als Redakteur bei der Esslinger Zeitung oder gar der Bild-Zeitung. So sinnbefreit der Zeitungsbericht vom 27.02. in der Esslinger Zeitung ist, so polemisch ist Deine Fragestellung an dieser Stelle.

    Meine Fragestellung ist nicht polemisch sondern bitterer Ernst! Wer gesetzliche Grundlagen der Daseinsfür- und Vorsorge missachtet spielt mit Menschenleben. Da gibt es nichts zu beschönigen! Vor allem, da funktionierende Systeme seit Jahrzehnten in ganz Deutschland erfolgreich betrieben werden.

    Geschrieben von Lars WalzDer teuren neuen Technik stehen andere "strukturelle Probleme" entgegen. Es wird wohl auch mit der angesprochenen neuen Technik noch in zwei getrennten Aufgabenbereichen gearbeitet. So ist es doch noch kein wirklicher Fortschritt, dass dann auf einmal alle die 112 annehmen können, wenn die Disponenten keine ausreichende Ausbildung im jeweils anderen Tätigkeitsbereich haben. Oder ist es vielleicht sinnvoll wenn beispielsweise ein medizinischer Notruf von einem rettungsdienstlich relativ unbewanderten und unerfahrenen Feuerwehrdisponent angenommen wird, der dann sein Halbwissen über das Hilfeersuchen per Zettel an das DRK weitergibt? (Per Zettel darum, weil es in Esslingen ja zudem noch zwei grundverschiedene Einsatzleitsysteme gibt.)

    Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen! So etwas ist doch unfassbar! Hier gehört von der verantwortlkichen Politik reingeschlagen, dass die Fetzen fliegen. Solche Betriebsabläufe sind doch nicht normal!

    Geschrieben von Lars WalzDas Problem in Esslingen ist aus meiner Sicht größer, als die Verantwortlichen sich eingestehen wollen. Hier wurden in der Planungsphase eklatante Fehler gemacht, die zu der heutigen Situation geführt haben und wohl zu einem Großteil dem Kirchturmdenken einiger Personen geschuldet sind. Hier kann auch ein „bisschen“ neuer Technik auf der Seite der Sprachvermittlung keine Abhilfe schaffen, sondern es wird wohl noch mehr Geld in den Sand gesetzt, als eh schon geschehen. Es müssen grundlegende Entscheidungen für einen komplett integrierten Betrieb der Leistelle getroffen und die Rahmenbedingungen hierfür geschaffen werden, sonst ergeben sich auf absehbare Zeit wieder neue Probleme.

    Genau so ist es! Gerade deshalb muss man es auch treffend darstellen! Da gibt es doch nichts zu beschönigen!

    In der Planung versagt, - im Betrieb versagt und die Zukunftsfähigkeit will man in den Gully werfen!

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorLars8 W.8, Dettingen unter Teck / Baden-Württemberg612603
    Datum04.03.2010 16:18170061 x gelesen
    Hallo Gerhard!

    Geschrieben von Gerhard Pfeifferich betrachte nicht nur eine Seite aber ich betrachte das, was geplant und betrieben wird und das wurde offensichtlich in den letzten 2 Jahren treffend und richtig dargestellt.
    Was die Planung angeht, gebe ich dir Recht. Aber zur Planung einer integrierten Leitstelle gehören nun mal beide Seiten - Rettungsdienst und Feuerwehr - und es gehört dazu, dass beide Seiten einen Konsens finden. Will ein "Partner" dem Anderen zu viel von seinen Vorstellungen aufzwängen, resigniert dieser irgendwann. Dann kommt das heraus, was in Esslingen derzeit anzutreffen ist.

    Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Gerade deshalb muss man es auch treffend darstellen! Da gibt es doch nichts zu beschönigen!

    Da bringt es aber nichts, nur einer Seite pauschal die Schuld zu geben. Dem von Dir beschriebenen "rettungsdienstlichen Missmanagement" steht sicher auch ein ebenso großen Missmanagement auf Seiten der Feuerwehr und des Landratsamts entgegen. Da gibt es wirklich nichts zu beschönigen!

    Meiner Ansicht nach braucht die Esslinger Leistelle primär keine neue Technik, sondern zuerst ein funktionsfähiges Konzept für eine komplette Integration, damit sich die Servicequalität erhöht und damit die Leitstelle den Bürgerinnen und Bürgern bestmöglichst zur Verfügung steht.

    Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Hier gehört von der verantwortlkichen Politik reingeschlagen, dass die Fetzen fliegen. Solche Betriebsabläufe sind doch nicht normal!
    Solange die politische Seite aber die Arbeitsabläufe, so wie sie derzeit sind, hinnimmt und das gesamte System nicht kritisch durchleuchtet, wird sich daran nichts ändern und es leiber weiter sinnlos Geld inestiert. Öffentlicher Druck wird hier meines Erachtens nur in sehr spärlichem Ausmaß entstehen können, da das öffentliche Interesse wohl nicht sehr groß ist - solang nichts gravierendes schiefläuft...


    Viele Grüße!

    Lars Walz
    Dettingen u.T.



    Dieser Beitrag beinhaltet ausschließlich meine persönliche Meinung zu diesem Thema!

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg612610
    Datum04.03.2010 16:40171519 x gelesen
    Geschrieben von Lars WalzAber zur Planung einer integrierten Leitstelle gehören nun mal beide Seiten - Rettungsdienst und Feuerwehr - und es gehört dazu, dass beide Seiten einen Konsens finden. Will ein "Partner" dem Anderen zu viel von seinen Vorstellungen aufzwängen, resigniert dieser irgendwann. Dann kommt das heraus, was in Esslingen derzeit anzutreffen ist.

    Hallo,

    da fehlen Dir offensichtlich jede Menge Informationen. Erkundige Dich doch mal wie das mit der Nutztung des Europanotrufes 112 und der leidseligen 19222 war.

    Geschrieben von Lars WalzDa bringt es aber nichts, nur einer Seite pauschal die Schuld zu geben.

    Ich gebe nicht einer Seite die Schuld, sondern den dafür Verantwortlichen.

    Geschrieben von Lars WalzWill ein "Partner" dem Anderen zu viel von seinen Vorstellungen aufzwängen, resigniert dieser irgendwann. Dann kommt das heraus, was in Esslingen derzeit anzutreffen ist.

    Da kann ich nur noch bitter lächeln! Die Vorgaben zum Betrieb einer ILS sind klar definiert und zur Nutzung der 112 ebenfalls. Da muss man nicht nach Kompromissen suchen, sondern die Vorgaben umsetzen.

    Geschrieben von Lars WalzMeiner Ansicht nach braucht die Esslinger Leistelle primär keine neue Technik, sondern zuerst ein funktionsfähiges Konzept für eine komplette Integration, damit sich die Servicequalität erhöht und damit die Leitstelle den Bürgerinnen und Bürgern bestmöglichst zur Verfügung steht.

    Habe ich in den letzten 2 Jahren etwas anderes geschrieben?

    Geschrieben von Lars WalzSolange die politische Seite aber die Arbeitsabläufe, so wie sie derzeit sind, hinnimmt und das gesamte System nicht kritisch durchleuchtet, wird sich daran nichts ändern und es leiber weiter sinnlos Geld inestiert.

    DANKE! Den Ba-Wü-Mechanismen zur Selbstverwaltung und Selbstkontrolle muss man ein Ende setzen.

    Geschrieben von Lars WalzÖffentlicher Druck wird hier meines Erachtens nur in sehr spärlichem Ausmaß entstehen können, da das öffentliche Interesse wohl nicht sehr groß ist - solang nichts gravierendes schiefläuft...

    Das sehe ich ganz anders und die Entwicklung der letzten Jahre gibt mir Recht, ich sage nur die Stichworte 112, ILS und Hilfsfrist!

    Mit freundlichen Grüßen

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg612856
    Datum06.03.2010 09:49170044 x gelesen
    Hallo Lars

    Geschrieben von Lars WalzSo ist es doch noch kein wirklicher Fortschritt, dass dann auf einmal alle die 112 annehmen können, wenn die Disponenten keine ausreichende Ausbildung im jeweils anderen Tätigkeitsbereich haben. Oder ist es vielleicht sinnvoll wenn beispielsweise ein medizinischer Notruf von einem rettungsdienstlich relativ unbewanderten und unerfahrenen Feuerwehrdisponent angenommen wird, der dann sein Halbwissen über das Hilfeersuchen per Zettel an das DRK weitergibt?


    Das ist so m.W. falsch.
    Das Feuerweh-Personal der HAW Esslingen wurde mit der für eine ILtS in Ba-Wü erforderlichen Qualifikation versehen. Sprich alle "Altfälle" (mit teilweisen Dienstzeiten >20 Jahren) haben den Lehrgang RettSan nachgeholt. Neueinstellungen bringen den i.d.R. mit. Der Vorwurf in diese Richtung geht also ins Leere.
    Die Frage ist: Wie viele MA des DRK im Leitstellendienst haben die erforderlichen Feuerwehrqualifikationen um die 112 abfragen zu können?
    Und kann man daran vielleicht erkennen, wer eine ILtS wollen könnte und wer nicht?


    Geschrieben von Lars WalzEs müssen grundlegende Entscheidungen für einen komplett integrierten Betrieb der Leistelle getroffen und die Rahmenbedingungen hierfür geschaffen werden, sonst ergeben sich auf absehbare Zeit wieder neue Probleme.

    Zustimmung. Und da wäre eine Gesetzesänderung und die Zusammenführung FwG/ RettDG und beide Leistungsbereiche im IM angebracht. Das wäre der große Befreiungsschlag für alle Beteiligten. Dann hättest du endlich klare strukturen und Verantwortlichkeiten.

    Ich weiß schon, warum ich damals die Integration in die neu entstehende SIMOS in Stuttgart für keine so schlechte Idee hielt ;-)


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg612862
    Datum06.03.2010 10:21169606 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberAllerdings kenne ich einen Fall (weil mit mir auf Lehrgang), der wurde vom Truppmann über Truppführer zum Gruppenführer gemacht. Turbo-Programm um die Qualifikation zu erfüllen.

    Hatte ich im GrFü auch dabei. Ist die Regel.


    Geschrieben von Markus WeberKeine Ahnung ob der in den vergangenen 12 Jahren jemals wieder auf einem roten Auto saß oder mal ein Feuer abseits des heimischen Grills erlebt hat.

    i.d.R. nicht.



    Geschrieben von Markus WeberAus meiner beschränkten Einsatzerfahrung heraus kann ich über die LS nichts negatives sagen, die Jungs freuen sich, wenn sie mal was anderes als Urin-Taxis durch die Gegend schicken dürfen.

    Dazu könnte auch unser Jürgen was sagen. IIRC ist er auch seit Jahren von einer ILtS mit DRK-Personal disponiert.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorLars8 W.8, Dettingen unter Teck / Baden-Württemberg612884
    Datum06.03.2010 11:46170131 x gelesen
    Hallo Christian,

    Geschrieben von Christian Fischer
    Das Feuerweh-Personal der HAW Esslingen wurde mit der für eine ILtS in Ba-Wü erforderlichen Qualifikation versehen. Sprich alle "Altfälle" (mit teilweisen Dienstzeiten >20 Jahren) haben den Lehrgang RettSan nachgeholt. Neueinstellungen bringen den i.d.R. mit. Der Vorwurf in diese Richtung geht also ins Leere.
    Da bin ich etwas anderer Meinung. Nicht ohne Grund wird von vielen integrierten Leitstellen in der Bundesrepublik die Ausbildung als Rettungsassistent in den Stellenausschreibungen vorausgesetzt. Was meiner Ansicht nach auch das einzig wahre ist. Ein kleines Beispiel: Ein Hilfskoch mit mehrwöchigem Praktikum unterscheidet sich doch erheblich von einem Koch mit mehrjähriger Ausbildung und ein paar Jahren Berufserfahrung. Eine Küchenmannschaft, die nur aus Hilfsköchen besteht, wird keine gute Qualität in einer angemessenen Zeit produzieren können. So ist es dann wohl auch mit der Servicequalität einer solchen integrierten Leistelle. Das hier in Ba-Wü wieder die Anforderung auf das Mindestmaß heruntergefahren wird, um den heiligen Schein einer integrierten Leitstelle erhalten zu können, ist für unser Bundesland leider symptomatisch. Das gab es ja auch schon bei anderen Themen zu genüge...

    Auch finden sich in Ba-Wü immer wieder pseudo-integrierte Leistellen, bei den zwar auf einem Einsatzleitsystem gearbeitet wird, aber die Tätigkeitsbereiche immer noch getrennt sind. Aber selbst diese "ILS" sind ja einen Schritt weiter als die Leistelle in Esslingen, denn sie nutzen wenigstens noch Synergieeffekte, die ein einheitliches ELS mit sich bringt.

    Geschrieben von Christian Fischer
    Die Frage ist: Wie viele MA des DRK im Leitstellendienst haben die erforderlichen Feuerwehrqualifikationen um die 112 abfragen zu können?
    Nein, natürlich nicht. Ich will hier auch keine Lanze für das DRK brechen. Dort sind mit Sicherheit nicht die notwendigen Qualifikationen aus dem Feuerwehrbereich vorhanden. In meinen Ausführungen wäre auch ein Beispiel aus dem anderen Bereich möglich, wenn auch nicht so prägnent gewesen. Warum? Weil aus meiner Sicht beachtet werden muss, dass es in Esslingen wohl primär um die Notrufabfrage geht. Einen medizinischen Notfall in kurzer Zeit richtig bewerten zu können ist doch ungleich schwerer, als einen PKW-Brand oder vollgelaufenen Keller aufzunehmen. Wer dann den Einsatz schlussendlich disponiert und weiter bearbeitet ist ja eine andere Sache. Wenn bei einer ILS in Ba-Wü im rettungsdienstlichen Bereich der Rettungssanitäter ausreichend sein kann, müsste für den Feuerwehrbereich wohl auch der Truppführer als ausreichend angesehen werden.

    Geschrieben von Christian Fischer
    Und kann man daran vielleicht erkennen, wer eine ILtS wollen könnte und wer nicht?
    Könnte man, muss man aber nicht. Alleine durch die von Dir beschriebenen Punkte leite ich noch keinen direkten Willen ab.


    Viele Grüße!

    Lars Walz
    Dettingen u.T.



    Dieser Beitrag beinhaltet ausschließlich meine persönliche Meinung zu diesem Thema!

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen612886
    Datum06.03.2010 12:09169644 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Lars WalzNicht ohne Grund wird von vielen integrierten Leitstellen in der Bundesrepublik die Ausbildung als Rettungsassistent in den Stellenausschreibungen vorausgesetzt. Was meiner Ansicht nach auch das einzig wahre ist.

    ... von den gesetzlichen Anforderungen ist das in Hessen (ILS seit > 20 Jahren) als Mindestquali. RS und F III (sowie Disponentenlehrgang).

    Ich kenne da verschiedene Leitstellen in Hessen in denen bei Disponenten:
    - RA und F III
    - RS und B III (BF ohne eigene RD-Beteiligung)
    als Voraussetzung gefordert werden.
    Hinzu kommt in jedem Fall ein (inzwischen) fünfwöchiger Disponentenlehrgang an der Feuerwehrschule.
    Einen nennenswerten Unterschied in der Leistung der Leitstelle vermag ich zwischen den vorgenannten Alternativen nicht zu erkennen.

    Geschrieben von Lars WalzEinen medizinischen Notfall in kurzer Zeit richtig bewerten zu können ist doch ungleich schwerer, als einen PKW-Brand oder vollgelaufenen Keller aufzunehmen. Wer dann den Einsatz schlussendlich disponiert und weiter bearbeitet ist ja eine andere Sache. Wenn bei einer ILS in Ba-Wü im rettungsdienstlichen Bereich der Rettungssanitäter ausreichend sein kann, müsste für den Feuerwehrbereich wohl auch der Truppführer als ausreichend angesehen werden.

    ... im Feuerwehrbereich gbt es nicht nur Pkw-Brände und vollgelaufene Keller ... es soll auch sowas wie Brände in Wohngebäuden und Instrieanlagen oder auch Gefahrgutunfälle geben. Die landeseinheitlichen Alarmstichwort in Hessen umfassen ca. 25 verschiedene Alarmierungsfälle - beim RD beschränkt sich das auf RTW normal, RTW SoSi, RTW+NEF (und ggf. mehrere EM bei mehreren Verletzten) - da muss man schon eine richtige Zuordnung hinbekommen. Bei einer Kreisleistelle mit 2-3 Personen in der Schicht ist nicht viel mit Annahme und Disposition durch Andere. Außerdem wird erwartet, das die Leitstelle als rückwärtige Führungsunterstützung der EL auch quasi Aufgaben der Sachgebiete S1/S4 vernünftig wahrnehmen kann (nicht ohne Grund werden hier Leitstellenmitarbeiter verstärkt auf Stabslehrgänge geschickt). Fazit: auch der "rote Anteil" der Leitstelle ist "nicht ohne" ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg612887
    Datum06.03.2010 12:17169975 x gelesen
    Geschrieben von Lars WalzDa bin ich etwas anderer Meinung. Nicht ohne Grund wird von vielen integrierten Leitstellen in der Bundesrepublik die Ausbildung als Rettungsassistent in den Stellenausschreibungen vorausgesetzt.

    Ja nun. Doer ist auch die B-Ausbildung im Fw-Bereich vorgeschrieben.
    In welcher Besoldungsgruppe willst Du den RettAss mit BF-Ausbildung und ggf. GrFü (B3) in der ILtS bezahlen? (ich weiß, die arbeiten in andern BFen mit RettD-Anteil in A7/ A8). Nur was ksotet heute ein DRK-Disponent im Vergleich dazu?

    Und wenn ich diese Qualifikation RettAss/ B-Ausbildung fordere, dann wäre es logisch BFler einzustellen, die diese Ausbildung haben (vgl. Ausbildung in BFen mit RettD-Anteil).


    Geschrieben von Lars WalzEin kleines Beispiel: Ein Hilfskoch mit mehrwöchigem Praktikum unterscheidet sich doch erheblich von einem Koch mit mehrjähriger Ausbildung und ein paar Jahren Berufserfahrung. Eine Küchenmannschaft, die nur aus Hilfsköchen besteht, wird keine gute Qualität in einer angemessenen Zeit produzieren können.

    Kommt darauf an. Wenn die nach vorgefertigten Rezepten arbeiten können und ihre Kreativitätsleistung begrenzt ist, dann geht das. Und genau das ist bei einer LtS der Fall.
    Es muß nach einen Abfrageschema eine Bewertung getroffen werden. Nicht mehr, nicht weniger. Der RettAss hat am atienten viel mehr Verantwortung, Kreativität und Entscheidungsbefugnis als der Disponent in der LtS. Der hat 5 Optionen
    - Gehen Sie am Montag zum Hausarzt (gefährlich)
    - gehen sie zum ÄND (gefährlich)
    - KTW
    - RTW
    - RTW/NEF

    Der RettAss am Patienten hat wesentlich mehr.

    Bei Fw-Lagen übrigens genau so. Er reicht beim VU zu ermitteln "P-Klemmt". der GrFü oder ZFü vor Ort hat dann wenn er die Befreiung planen muß viel mehr zu leisten als der Disponent.


    Geschrieben von Lars WalzDas hier in Ba-Wü wieder die Anforderung auf das Mindestmaß heruntergefahren wird, um den heiligen Schein einer integrierten Leitstelle erhalten zu können, ist für unser Bundesland leider symptomatisch.

    Ja nun. So ist das eben wenn Du zwei verschiedene Zuständigkeiten und das schlechteste RettDG der Republik hast...


    Geschrieben von Lars WalzAuch finden sich in Ba-Wü immer wieder pseudo-integrierte Leistellen, bei den zwar auf einem Einsatzleitsystem gearbeitet wird, aber die Tätigkeitsbereiche immer noch getrennt sind.

    Jepp. Es gibt sicherlich en einen oder anderen Fall, wo zwar die Anrufannahme und die Erstalarmierung "integriert" ist, aber dann die Einsatzunterstützung durch den jeweiligen "fachmann" vorgenommen wird. Halte ich aber nicht für verwerflich.

    Ich wäre sogar für regionalleitstellen mit zwei Ebenen.

    1. Ebene = Anrufannahme und Erstalarmierung. Eher Qualifikation eines sehr gute Call-Center-Agents. Auf alle Fälle 10 Finger Blind, Englisch fließend und eine je nach Gebiet die eine oder andere eine weitere Fremdsprache (z.B. französisch im Grenzgebiet,...). Aufgabe: Anrufannahne und Erstalarmierung.

    2. Ebene = Einsatzunterstützung d.h. Nachalarmierung, Dokumentation, Information anderer Stellen,...

    Bei Flächenlagen wird ein Teil der Aufgaben der 2. Ebene an dezentrale FüStellen ausgelagert und die 1. Ebene massiv verstärkt.



    Geschrieben von Lars WalzAber selbst diese "ILS" sind ja einen Schritt weiter als die Leistelle in Esslingen, denn sie nutzen wenigstens noch Synergieeffekte, die ein einheitliches ELS mit sich bringt.

    Zumindest kann man dort aufs Klo gehen ;-)



    Geschrieben von Lars WalzWeil aus meiner Sicht beachtet werden muss, dass es in Esslingen wohl primär um die Notrufabfrage geht. Einen medizinischen Notfall in kurzer Zeit richtig bewerten zu können ist doch ungleich schwerer, als einen PKW-Brand oder vollgelaufenen Keller aufzunehmen.

    Wieso? s.o. Fünf Stufen der Einordnung. Ist nicht so schwer. Der RettAss lernt was die möglichen Krankheitsbilder betrifft auch nicht viel mehr. Der lernt eher mehr im Bereich der Therapie. Und gerade das ist ja in der LtS nicht gefragt.


    Geschrieben von Lars WalzWenn bei einer ILS in Ba-Wü im rettungsdienstlichen Bereich der Rettungssanitäter ausreichend sein kann, müsste für den Feuerwehrbereich wohl auch der Truppführer als ausreichend angesehen werden.

    Es wird der GrFü FF als ausreichend angesehen. In anderen Bundesländern ist das eine mehrjährige B-Ausbildung gefordert (die oft zufällig auch nich den RettAss enthält).
    Immerhin ist das eine Ausbildung mit taktischem hintergrund (wenn auch Schnellbleiche), im Gegensatz zum RettAss als reine Fachausbildung.



    Geschrieben von Lars WalzKönnte man, muss man aber nicht. Alleine durch die von Dir beschriebenen Punkte leite ich noch keinen direkten Willen ab.

    Du nicht ;-)


    Wie wäre es (natürlich rein fiktiv) in einem anderen Bundesland mit einem richtigen und einheitlichen Gesetz für Brandschutz, RettD und KatSchutz gelaufen.

    Der Landrat hätte gesagt: Wir bauen eine neue LtS, diese ist nach Gesetz als ILtS auszuführen. Qualifikation nach Gesetzt ist RettSan und GrFü (FF).
    Erbringer der RettD-Leistung hätte gesagt: Wollen wir nicht (Gründe seien mal dahin gestellt).
    Feuerwehr hätte gssagt: Machen wir, Qualifikation vorhanden.
    Landrat hätte gesagt: Gut, dann übernimmt die Feuerwehr die Leitstelle für Fw, RettD und KatS. Der Erbringer der RettD-Leistungen kann seine KTW-Fahrten zukünftig disponieren wo er will.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW612888
    Datum06.03.2010 12:20169782 x gelesen
    Geschrieben von Lars WalzEin kleines Beispiel: Ein Hilfskoch mit mehrwöchigem Praktikum unterscheidet sich doch erheblich von einem Koch mit mehrjähriger Ausbildung und ein paar Jahren Berufserfahrung. Eine Küchenmannschaft, die nur aus Hilfsköchen besteht, wird keine gute Qualität in einer angemessenen Zeit produzieren können.

    Ich liebe diese Diskussionen hier, wenn mit merkwürdigen Argumenten der eigene Besitzstand gewart werden soll. Warum funktionieren dann die Leitstellensysteme in anderen Ländern auch, bei denen Disponent ein eigener Beruf ist und nicht auf dem RTW beginnt?

    Gruß

    Thomas

    PS Was man aber über BW so liest, spottet jeder Beschreibung. :-)


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern612891
    Datum06.03.2010 12:25169830 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerZumindest kann man dort aufs Klo gehen ;-)


    Das war nie ein Problem,war einer am stillen Örtchen,ging man an das Telefon das geklingelt hat, Zettel raus ,aufschreiben und Kampfschrei ins Klo hinein.:-)

    Gruss Klaus


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern612896
    Datum06.03.2010 12:52169599 x gelesen
    Geschrieben von Klaus SchillerDas war nie ein Problem,war einer am stillen Örtchen,ging man an das Telefon das geklingelt hat, Zettel raus ,aufschreiben und Kampfschrei ins Klo hinein.:-)

    Gruss Klaus


    Um Irritationen vorzubeugen, betrifft selbstverständlich nicht die ILST München, sondern den oben genannten Preßluft(Martinshorn)schuppen in dem ich mal fast 10 Jahre tätig sein durfte.

    Gruss Klaus


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen657815
    Datum11.12.2010 10:36169429 x gelesen
    In meinem Heimatlandkreis (auch in BaWü auch im badischen Landesteil) kenn ich das gar nicht anders, da ist schon immer egal gewesen ob du die 110 die 112 oder die 19222 gewählt hast, du kamst immer beim gleichen Disponenten an, aber anscheinend ist das Problem vor allem in Städten eines.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW657816
    Datum11.12.2010 11:07169957 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannWarum funktionieren dann die Leitstellensysteme in anderen Ländern auch, bei denen Disponent ein eigener Beruf ist und nicht auf dem RTW beginnt?

    ganz einfach:

    In Deutschland bildet man die Leute für die Fachbereiche aus, die sie Disponieren sollen, und geht nach ein paar Jahren Berufserfahrung davon aus, dass Sie bis auf die Bedienung des Leidrechners und ein paar Besonderheiten, für die man sie dann ein paar Tage auf einen Lehrgang schickt, die notwendigen Kompetenzen (persönlich wie fachlich) haben.

    Dort, wo Disponent ein eigener Beruf ist, schult man die Leute ebend von vorne herein genau auf diesen einen Zweck.
    Ich denke, die Forderung nach einem Berufsbild "Disponent in LEitstellen der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr" wird nicht durchsetzbar sein.

    Und so behelfen wir uns weiter mit unserem Verfahren.

    Ich behaupte übrigens mal ganz ketzerisch, dass sich "Feuerwehr-Abfrage" und "RD-Abfrage" zwar anders, aber im Schwierigkeitsgrad nicht sehr unterschiedlich sind.
    Im Feuerwehrbereich gibt es mehr Stichwörter als im RD. Dafür ist im RD IMO die Einordnung in eines dieser wenigen Stichwörter schwerer.
    Ob die Führungsunterstützung im MANV so unterschiedlich ist, als die Führungsunterstützung im Brandschutz? Nun gut...

    Solange wir keine gesonderte Assistentenausbildung haben, halte ich es von Seiten des RD-Personales nur für legitim, zu fordern dass in der LEitstelle jemand mit der entsprechenden Berufsausbildung, sprich Rettungsassistent, ist.
    Ähnliches wird von Seiten der einen oder anderen BF ja auch andersherum gefordert, obwohl es mit RA+FIII ja auch geht.
    Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo dazwischen.

    Die Disponenten, die "aus dem RD heraus" kommen, müssen im Bereich Brandschutz spezieller auf die Leidstellentätigkeit vorbereitet werden. Die Disponenten, "die aus dem Brandschutz heraus" kommen (und ebend nur RS sind) müssen auf den RD-Bereich in der Leitstelle gezielt vorbereitet werden.
    Je nach im eigenen Bundesland angebotenen "allgemeinen Disponentenlehrgang" steht es ja jedem Leitstellenbetreiber zu, eigene Sonderlehrgänge für die eine oder die andere Personengruppe anzubieten.
    Je nach "Dickkopffaktor" mag das sogar gemeinsam gehen. Immerhin hat der eine ja Erfahrung im Bereich Brandschutz-Leitstelle, der andere im Bereich RD-Leitstelle.
    Es ist sogar besser, das so irigendwie hinzukriegen. Ebend "voneinander lernen (miteinander umzugehen)".
    Das ist aber schwerer, als die Leute einzeln irgendwohin auf einen Lehrgang zu schicken. Außerdem müsste man sich so einen Pädagogen (und Pädagogik ist in weiten Teilen des Blaulichtmilieus ja noch grundböse) einkaufen, der genau solche PErsonengruppen zusammen bringen kann.


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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz657817
    Datum11.12.2010 11:16169586 x gelesen
    Hallo,

    also in der für uns zuständigen Leitstelle Montabaur müssen alle Disponenten RAs sein mit einigen Jahren im Einsatzdienst vor Ort.

    Weiterhin wird die Fw-GF-Ausbildung gefordert.

    Da zumindest die Disponenten, die ich kenne, im Rahmen ihrer Feuerwehrausbildung dann auch aktiv in die Feuerwehr eingetreten sind, wird auch die Praxis in Zukunft dann dazukommen.
    Anfangs ist das natürlich ein Problem....

    Gruss
    Ralf


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorNikl8as 8L., Kettig / RLP657818
    Datum11.12.2010 11:31169422 x gelesen
    na von denen die ich auf der LST Montabaur kenne sind aber bei weitem nicht alle Gruppenführer


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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz657819
    Datum11.12.2010 11:38169307 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Niklas Lemler
    na von denen die ich auf der LST Montabaur kenne sind aber bei weitem nicht alle Gruppenführer

    Momentan noch richtig, aber die sollen das alle mittel- bis langfristig werden.......

    Die meisten müssen ja auch erst noch GA und TF machen. Also, wir haben in der VG jetzt 3 Leute, die fest daoben sind, und 2 davon sind schon GF, der dritte soll wohl 2011 nach Koblenz.

    Gruss
    Ralf


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    AutorNikl8as 8L., Kettig / RLP657820
    Datum11.12.2010 11:43169574 x gelesen
    bei der langen Zeitspanne zwischen Einstellung und dem GF stellt sich mir dann die Frage nach dem Sinn.... ich wage mal zu behaupten dass man in 1 Jahr auf der Leitstelle mehr wichtiges lernt, als in der, für den Einsatzdienst ausgelegten, Gruppenführerausbildung

    Und auch die nicht-Gruppenführer machen dort oben, so weit ich das beurteilen kann, einen guten Job


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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz657822
    Datum11.12.2010 12:15169007 x gelesen
    Geschrieben von Niklas Lemler
    Und auch die nicht-Gruppenführer machen dort oben, so weit ich das beurteilen kann, einen guten Job

    Oh Gott, nein, dass wollte ich ja auch gar nicht in Frage stellen!!!
    Die machen durch die Bank alle daoben einen Super-Job, Zugegebenermaßen waren wir anfangs alle sehr sehr sehr skeptisch (so weit weg, keine Ortskenntnisse, die sind doch überlastet), aber wir wollten es auf keinen Fall mehr anders. Es klappt einfach nur Spitze!!!

    Und gerade ich als FEZler habe relativ viel mit denen zu tun, besser könnte es gar nicht laufen....


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP657825
    Datum11.12.2010 13:31169390 x gelesen
    Geschrieben von Niklas Lemlerbei der langen Zeitspanne zwischen Einstellung und dem GF stellt sich mir dann die Frage nach dem Sinn.... ich wage mal zu behaupten dass man in 1 Jahr auf der Leitstelle mehr wichtiges lernt, als in der, für den Einsatzdienst ausgelegten, GruppenführerausbildungWenn man dann noch bedenkt, wie sich diese Ausbildung bis zum GF gestaltet: TM/TF innerhalb 3 Wochen á 40h, dann irgendwann die 2 Wochen GF drauf, FW-Praxis (sofern nicht zufällig im Ehrenamt schon dabei) = 0


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz657826
    Datum11.12.2010 13:44169144 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Wenn man dann noch bedenkt, wie sich diese Ausbildung bis zum GF gestaltet: TM/TF innerhalb 3 Wochen á 40h, dann irgendwann die 2 Wochen GF drauf, FW-Praxis (sofern nicht zufällig im Ehrenamt schon dabei) = 0

    Jein, kann man so pauschal nicht sagen.

    Natürlich ist die fehlende Praxis ein großes Problem, dessen sind sich (zumindest die mir bekannten) Disponenten auch sehr sehr bewußt.

    Allerdings haben die die Lehrgänge auch im Schnelldurchgang gemacht (ohne die 2 Jahre, die normal üblich sind dazwischen), bei uns jedoch auf ich glaube 1,5 Jahre verteilt im Rahmen unserer Kreisausbildung.

    Da sie sich dessen auch durchaus bewusst sind, halten sich (die mir bekannten) im Einsatzdienst auch momentan noch relativ zurück bzw., wenn genug Personal vorhanden, halten sich an einen erfahrenen GF, um Praxis zu haben.

    Einer der bei uns aktiven macht auch überwiegend FEZ-Dienst, das ist natürlich ne Traumbesetzung für uns.

    Wie gesagt: Problem ist logisch, man muss halt das beste draus machen....


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg657827
    Datum11.12.2010 13:48169339 x gelesen
    Geschrieben von Ralf RötterJein, kann man so pauschal nicht sagen.

    Trotzdem paßt da was nicht zusammen. Für den RD-Part wird eine 2jährige Ausbildung plus Berufserfahrung gefordert, für den Fw-BEreich soll eine 5-Wochen (2 Wochen TrM1, 1 Woche TrFü, 2 Wochen GrFü) reichen?
    Wenn beim Fw-Part die Schnellbleiche reicht, dann ist für mich auch im Bereich RettD der RettSan das höchste der Gefühle was an Forderungen berechtigt ist.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz657828
    Datum11.12.2010 13:55169189 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer
    Trotzdem paßt da was nicht zusammen. Für den RD-Part wird eine 2jährige Ausbildung plus Berufserfahrung gefordert, für den Fw-BEreich soll eine 5-Wochen (2 Wochen TrM1, 1 Woche TrFü, 2 Wochen GrFü) reichen?
    Wenn beim Fw-Part die Schnellbleiche reicht, dann ist für mich auch im Bereich RettD der RettSan das höchste der Gefühle was an Forderungen berechtigt ist.


    Du musst bedenken, das trotz der Bezeichnung "Integrierte Leitstelle" in RLP nur Feuerwehr-Erstalarmierung gemacht wird, dann übernehmen wir FEZen.

    Im Vergleich zur Erstalarmierung Polizei ist das ein absoluter Quantensprung (ist nicht persönlich gemeint, die haben ja überhaupt keine Ausbildung dafür gehabt und das nur nebenbei erledigt).

    Und BITTE BITTE keine Diskussion über das FEZ-System, wir werden es nicht ändern, es ist in RLP Fakt und wir sind auch zufrieden damit.....


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP657829
    Datum11.12.2010 13:59169066 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Rötter Jein, kann man so pauschal nicht sagen.
    Geschrieben von Sebastian Krupp"Wenn man dann noch bedenkt, wie sich diese Ausbildung bis zum GF gestaltet: TM/TF innerhalb 3 Wochen á 40h, dann irgendwann die 2 Wochen GF drauf, FW-Praxis (sofern nicht zufällig im Ehrenamt schon dabei) = 0"


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP657830
    Datum11.12.2010 14:00169240 x gelesen
    Geschrieben von Ralf RötterIm Vergleich zur Erstalarmierung Polizei ist das ein absoluter Quantensprung (ist nicht persönlich gemeint, die haben ja überhaupt keine Ausbildung dafür gehabt und das nur nebenbei erledigt).Ja.

    Geschrieben von Ralf Rötterund wir sind auch zufrieden damit.....Nicht mehr unbedingt jeder...


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP657831
    Datum11.12.2010 14:03169280 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerTrotzdem paßt da was nicht zusammen. Für den RD-Part wird eine 2jährige Ausbildung plus Berufserfahrung gefordert, für den Fw-BEreich soll eine 5-Wochen (2 Wochen TrM1, 1 Woche TrFü, 2 Wochen GrFü) reichen?
    Wenn beim Fw-Part die Schnellbleiche reicht, dann ist für mich auch im Bereich RettD der RettSan das höchste der Gefühle was an Forderungen berechtigt ist.
    Richtig. Welchen reellen Nutzen hat ein Disponent für sein Aufgabengebiet aus den Lehrgangsinhalten TM/TF/GF? Dann lieber eine vernünftige, einheitliche Disponentenausbildung für alle, und wer nebenher noch im RD oder in der FW EA oder HA fahren will, der macht dann eben die entsprechenden Ausbildungen.


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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz657832
    Datum11.12.2010 14:08168883 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Dann lieber eine vernünftige, einheitliche Disponentenausbildung für alle

    100% Zustimmung, ist aber halt nicht so.......


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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz657833
    Datum11.12.2010 14:10169283 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Nicht mehr unbedingt jeder...

    Warum nicht? Gerne auch per PN.

    Seitdem wir an der Leitstelle hängen und die FEZ wirklich regelmäßig besetzen, haben wir früher fast nie gemach zu Polizeialarmzeiten, sind unsere LZ super zufrieden......

    Zumindest in unserer VG (wobei das absolut kein Eigenlob sein soll, hängt auch viel Arbeit und Aufwand drin).


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP657834
    Datum11.12.2010 14:38169515 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Rötter Seitdem wir an der Leitstelle hängen und die FEZ wirklich regelmäßig besetzen, haben wir früher fast nie gemach zu Polizeialarmzeiten, sind unsere LZ super zufrieden......
    Der Sinn der Einrichtung "FEZ" lag eben bisher darin, Aufgaben wahrzunehmen, die die erstalarmierende Stelle POL organisatorisch und fachlich nicht leisten konnte.
    Die ILS könnte das, wenn man denn wollte (und kurioserweise soll sie es m.W. bei Einsätzen Stufe 1 ja auch machen, dort wird keine FEZ-Besetzung vorausgesetzt).

    Ich (selber FEZ-Personal mit div. spezifischen Lehrgängen) hätte mir in dem Zusammenhang der ILS-Einführung gewünscht, man würde so konsequent sein, und die komplette Disposition an einer Stelle, eben der ILS, bündeln, so wie es 15 Bundesländer vorher gemacht haben.
    Aber nein, wir in RLP getreu unserem Landesmotto "wir machen's einfach" basteln jetzt Verknüpfungen von den ILS in die FEZ, jagen Daten hin und her, verursachen damit einen ordentlichen Ausbildungs- und Ausrüstungsaufwand und in einigen Monaten, wenn Koblenz dann auch mal soweit eingerichtet ist, werden wir die ersten Diskussionen führen (draußen oder hier im Forum), wenn das ganze dann mal nicht geklappt hat (z.B. ihr habt ja eure FEZ erst dann richtig in Gang gebracht, als ihr an die ILS angebunden wurdet - warum nicht vorher (musst nicht drauf antworten)? In wievielen Kommunen wird man heute noch nicht soweit sein, und mit der ILS-Anbindung erstmal auf die Nase fliegen? Wenn ein Einsatz kräftemäßig mal über Gemeindegrenzen geht, aber noch Stufe 1 bis 3, wird ein Einsatz von zwei FEZen "disponiert"?
    Sind die FEZ-Besatzungen quer durchs Land alle tagesalarmsicher organisiert?).


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP657851
    Datum11.12.2010 18:08169484 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppDie ILS könnte das, wenn man denn wollte (und kurioserweise soll sie es m.W. bei Einsätzen Stufe 1 ja auch machen, dort wird keine FEZ-Besetzung vorausgesetzt).

    Das wird bei uns (in beiden Kommunen) nicht so gehandhabt. Es wird (mit Ausnahme Einsätze RHOT) immer die FEZ mit alarmiert. Die Entscheidung darüber liegt ja an der jeweiligen Wehrleitung und was die an Daten an die ILS weitergibt.

    Geschrieben von Sebastian Kruppin einigen Monaten, wenn Koblenz dann auch mal soweit eingerichtet ist, werden wir die ersten Diskussionen führen (draußen oder hier im Forum), wenn das ganze dann mal nicht geklappt hat

    Soviele Monate werden das nicht mehr werden, rechne mal mit maximal 2 - 3. Aber warum soll das nicht klappen? In Koblenz ist ja noch mehr Feuerwehrsachverstand als z.b. in Montabaur.
    In meinen beiden Wehren hat sich eigentlich nichts geändert, außer das man noch Status drücken muss und ein Fax aus dem Gerät kommt. Ansonsten ist die Organisation der FEZen gleich geblieben.

    Geschrieben von Sebastian KruppIn wievielen Kommunen wird man heute noch nicht soweit sein, und mit der ILS-Anbindung erstmal auf die Nase fliegen?
    Das ist dann aber nicht dem System sondern den Handelnden vor Ort anzulasten. Eigentlich sollte die Umstellung von Pol zu ILS verzugs- und reibungslos funktionieren.

    Geschrieben von Sebastian KruppWenn ein Einsatz kräftemäßig mal über Gemeindegrenzen geht, aber noch Stufe 1 bis 3, wird ein Einsatz von zwei FEZen "disponiert"?

    Meine eigenen Kräfte melden sich bei der anderen FEZ an und gut ist. Sobald ich meinen Laden dichtmache teile ich das der anderen FEZ mit und gut ist. So ist das jedenfalls bis jetzt bei uns gelaufen.

    Es wäre natürlich wünschenswert wenn die Disponenten auf eine umfassende Ausbildung und Erfahrung sowohl im RD als auch FwD zurückgreifen könnten. Das würde manchem Einsatz die Schärfe nehmen wenn F3 gemeldet wird und es sich als Zimmerbrand entpuppt. Da wird wohl auch der Kritikpunkt liegen das lieber eine Stufe höher aufgemacht wird als das man nachher in die Röhre schaut. Da mache ich den Disponenten aber keinen Vorwurf.


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    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP657918
    Datum12.12.2010 16:28168808 x gelesen
    Geschrieben von Michael LinkenbachSoviele Monate werden das nicht mehr werden, rechne mal mit maximal 2 - 3.Mit 1,5 ;-)

    Geschrieben von Michael LinkenbachIn meinen beiden Wehren hat sich eigentlich nichts geändert, außer das man noch Status drücken muss und ein Fax aus dem Gerät kommt.Hattet ihr schon vorher FMS, oder wurde das mit der ILS-Anbindung eingeführt?
    Kommen bei eurer Alarmierung weiterhin Durchsagen? Irgendwie laufen hier erschreckend viele Köpfe rum, und erzählen den Leuten, das würde es bei der ILS nicht mehr geben :-(


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP657919
    Datum12.12.2010 16:41168562 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppMit 1,5 ;-)
    Dazu PN.

    Geschrieben von Sebastian KruppHattet ihr schon vorher FMS, oder wurde das mit der ILS-Anbindung eingeführt?
    Kommen bei eurer Alarmierung weiterhin Durchsagen? Irgendwie laufen hier erschreckend viele Köpfe rum, und erzählen den Leuten, das würde es bei der ILS nicht mehr geben :-(

    FMS kam mit der ILS, natürlich werden Durchsagen gemacht. Und das wird sich auch bei euch nicht ändern.


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    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz657924
    Datum12.12.2010 19:06168602 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Die ILS könnte das, wenn man denn wollte (und kurioserweise soll sie es m.W. bei Einsätzen Stufe 1 ja auch machen, dort wird keine FEZ-Besetzung vorausgesetzt).

    Ich denke auch, dass die ILS das hinbekommen könnte, aber RLP hat nunmal diesen Weg gewählt (jetzt fangen auch schon RLPler an, das zu verurteilen. Wir können es aber doch nunmal nicht ändern, heul).

    Geschrieben von Sebastian Krupp
    (z.B. ihr habt ja eure FEZ erst dann richtig in Gang gebracht, als ihr an die ILS angebunden wurdet - warum nicht vorher (musst nicht drauf antworten)?

    Kann ich ruhig: Weil wir uns vorher auf deutsch gesagt mit allen Einheiten irgendwie durchgewurstelt haben. Es gab auch durchaus VGen bei uns im Kreis, die dass auch da schon am laufen hatten, wir leider bis dahin nicht. Nachdem eine Person die vollständige Zuständigkeit und Verantwortung zugeteilt bekommen hat, haben wir die Sache auch am laufen.

    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Wenn ein Einsatz kräftemäßig mal über Gemeindegrenzen geht, aber noch Stufe 1 bis 3, wird ein Einsatz von zwei FEZen "disponiert"?
    Naja, dazu kann ich mich nur dem von Michael geschriebenen anschließen......

    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Sind die FEZ-Besatzungen quer durchs Land alle tagesalarmsicher organisiert?

    Was ich bei mir im Kreis so mitbekomme, kann ich da ein klares JA zu sagen.

    Natürlich ist mir auch klar, das es ein relativ aufwändiges Modell ist, da drüber braucht man nicht zu diskutieren, aber da es nunmal der RLP-Weg ist, versuchen wir das beste raus zu machen.

    Liegt natürlich auch maßgeblich an jeder VG-Wehrleitung.

    Gruss
    Ralf


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     16.03.2008 22:54 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     16.03.2008 22:59 Chri7sti7an 7F., Fürth
     16.03.2008 23:05 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     16.03.2008 23:01 Denn7is 7E., Menden
     16.03.2008 23:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.03.2008 23:15 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     16.03.2008 23:15 ., Weilheim
     16.03.2008 23:44 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
     16.03.2008 23:49 ., Weilheim
     17.03.2008 00:05 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
     22.03.2008 22:34 ., Weilheim
     22.03.2008 22:50 ., Weilheim
     22.03.2008 23:14 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     22.03.2008 23:23 ., Weilheim
     23.03.2008 11:04 Seba7sti7an 7C., Itzehoe
     23.03.2008 11:18 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     23.03.2008 12:28 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
     16.03.2008 23:18 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
     16.03.2008 23:21 Mich7ael7 G.7, Eggenstein-Leopoldshafen
     16.03.2008 23:28 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
     16.03.2008 23:29 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     16.03.2008 23:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.03.2008 23:48 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
     16.03.2008 23:40 Jago7 H.7, Hannover
     16.03.2008 23:42 Jago7 H.7, Hannover
     16.03.2008 23:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.03.2008 23:52 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.03.2008 00:15 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     17.03.2008 08:12 Dani7el 7R., Peine
     17.03.2008 08:31 ., Stuttgart
     17.03.2008 09:19 Dani7el 7R., Peine
     17.03.2008 10:05 ., Stuttgart
     17.03.2008 15:57 Lüde7r P7., Kelkheim
     17.03.2008 16:43 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
     17.03.2008 16:51 Stef7an 7H., Essen
     17.03.2008 16:54 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
     17.03.2008 17:51 Stef7an 7H., Essen
     17.03.2008 17:59 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     17.03.2008 19:09 Diet7mar7 R.7, Essen
     17.03.2008 20:01 Jago7 H.7, Hannover
     17.03.2008 20:16 Diet7mar7 R.7, Essen
     17.03.2008 20:23 Jago7 H.7, Hannover
     17.03.2008 20:45 Diet7mar7 R.7, Essen
     17.03.2008 17:01 Magn7us 7H., Pöttmes
     17.03.2008 17:09 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
     17.03.2008 17:27 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
     17.03.2008 17:42 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     17.03.2008 20:43 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
     17.03.2008 20:46 Andr7eas7 S.7, Lampertheim-Hofheim
     17.03.2008 22:08 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     17.03.2008 18:49 Marc7o D7., Korntal-Münchingen
     17.03.2008 19:51 Lüde7r P7., Kelkheim
     17.03.2008 20:50 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
     17.03.2008 20:57 ., Stuttgart
     17.03.2008 22:16 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     17.03.2008 23:14 Chri7sto7f S7., Vilseck
     17.03.2008 23:27 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     17.03.2008 21:54 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     17.03.2008 22:09 Ingo7 z.7, LK Harburg
     17.03.2008 22:20 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     17.03.2008 17:13 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     17.03.2008 17:18 Diet7mar7 R.7, Essen
     17.03.2008 19:14 Diet7mar7 R.7, Essen
     17.03.2008 19:41 Andr7eas7 S.7, Lampertheim-Hofheim
     17.03.2008 20:06 Diet7mar7 R.7, Essen
     17.03.2008 20:29 Andr7eas7 S.7, Lampertheim-Hofheim
     17.03.2008 21:31 Diet7mar7 R.7, Essen
     17.03.2008 21:57 Ingo7 z.7, LK Harburg
     17.03.2008 22:35 Diet7mar7 R.7, Essen
     18.03.2008 09:57 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
     18.03.2008 14:28 Jago7 H.7, Hannover
     17.03.2008 22:05 Ingo7 z.7, LK Harburg
     17.03.2008 22:52 Diet7mar7 R.7, Essen
     18.03.2008 16:38 Ingo7 z.7, LK Harburg
     19.03.2008 00:34 Diet7mar7 R.7, Essen
     19.03.2008 00:53 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
     19.03.2008 01:02 Diet7mar7 R.7, Essen
     19.03.2008 01:17 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     19.03.2008 01:23 Diet7mar7 R.7, Essen
     23.03.2008 14:54 Ingo7 z.7, LK Harburg
     23.03.2008 17:57 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     23.03.2008 18:15 Ingo7 z.7, LK Harburg
     23.03.2008 18:45 Diet7mar7 R.7, Essen
     23.03.2008 18:59 Ingo7 z.7, LK Harburg
     23.03.2008 21:49 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     24.03.2008 11:42 Ingo7 z.7, LK Harburg
     24.03.2008 13:22 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     24.03.2008 14:29 Ingo7 z.7, LK Harburg
     24.03.2008 14:43 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
     24.03.2008 15:01 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     24.03.2008 15:18 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
     09.04.2008 13:46 Benn7y S7., Stuttgart
     24.03.2008 14:44 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     24.03.2008 15:07 Ingo7 z.7, LK Harburg
     24.03.2008 15:13 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     24.03.2008 15:10 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
     24.03.2008 15:15 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
     23.03.2008 21:43 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     19.03.2008 07:44 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     24.03.2008 12:59 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
     24.03.2008 12:59 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
     17.03.2008 19:44 Lüde7r P7., Kelkheim
     15.07.2008 22:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.07.2008 22:45 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     16.07.2008 20:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.07.2008 21:13 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     16.07.2008 21:20 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.07.2008 22:04 Lüde7r P7., Kelkheim
     16.07.2008 22:35 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     27.07.2008 05:29 Hein7z S7., Esslingen
     27.07.2008 12:54 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     27.07.2008 13:50 Stef7an 7H., Essen
     27.07.2008 14:56 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     27.07.2008 21:04 Hein7z S7., Esslingen
     27.07.2008 21:19 Hein7z S7., Esslingen
     28.07.2008 11:04 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
     16.07.2008 22:20 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     17.03.2008 22:42 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
     17.03.2008 23:29 Chri7sti7an 7F., Wernau
     17.03.2008 23:38 Chri7sto7f S7., Vilseck
     17.03.2008 23:49 Chri7sti7an 7F., Wernau
     18.03.2008 00:18 Chri7sto7f S7., Vilseck
     18.03.2008 00:26 Diet7mar7 R.7, Essen
     18.03.2008 00:38 Chri7sto7f S7., Vilseck
     18.03.2008 00:52 Diet7mar7 R.7, Essen
     18.03.2008 01:02 Chri7sto7f S7., Vilseck
     18.03.2008 01:13 Diet7mar7 R.7, Essen
     18.03.2008 01:19 Diet7mar7 R.7, Essen
     18.03.2008 01:21 Chri7sto7f S7., Vilseck
     18.03.2008 01:27 Diet7mar7 R.7, Essen
     18.03.2008 16:46 Ingo7 z.7, LK Harburg
     18.03.2008 17:15 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     19.03.2008 01:29 Diet7mar7 R.7, Essen
     19.03.2008 07:42 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     17.03.2008 17:29 Axel7 S.7, Remscheid
     17.03.2008 08:22 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     17.03.2008 10:07 Chri7sto7f S7., Vilseck
     17.03.2008 14:04 Eppl7e R7., Esslingen
     17.03.2008 14:13 Juli7an 7H., Stemwede
     17.03.2008 14:21 Eppl7e R7., Esslingen
     17.03.2008 14:26 Juli7an 7H., Stemwede
     18.03.2008 00:18 Günt7er 7R., Steinheim
     18.03.2008 09:22 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     18.03.2008 12:52 Günt7er 7R., Steinheim
     28.02.2010 12:28 Albr7ech7t K7., Ostfildern
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     01.03.2010 23:51 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     02.03.2010 00:16 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
     02.03.2010 16:16 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     02.03.2010 16:54 ., Bremervörde
     02.03.2010 18:44 Ingo7 z.7, Handeloh
     02.03.2010 19:22 Stef7an 7H., Essen
     02.03.2010 20:29 Ingo7 z.7, Handeloh
     02.03.2010 20:59 Pete7r L7., Trochtelfingen
     02.03.2010 19:26 ., Bremervörde
     02.03.2010 19:32 ., Bremervörde
     02.03.2010 19:39 ., Bremervörde
     02.03.2010 20:26 Ingo7 z.7, Handeloh
     02.03.2010 23:07 ., Bremervörde
     03.03.2010 00:38 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     06.03.2010 10:21 Chri7sti7an 7F., Wernau
     02.03.2010 09:25 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.03.2010 13:44 Lars7 W.7, Dettingen unter Teck
     04.03.2010 14:22 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     04.03.2010 16:18 Lars7 W.7, Dettingen unter Teck
     04.03.2010 16:40 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     11.12.2010 10:36 ., Frankfurt
     06.03.2010 09:49 Chri7sti7an 7F., Wernau
     06.03.2010 11:46 Lars7 W.7, Dettingen unter Teck
     06.03.2010 12:09 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     06.03.2010 12:17 Chri7sti7an 7F., Wernau
     06.03.2010 12:25 ., München
     06.03.2010 12:52 ., München
     06.03.2010 12:20 Thom7as 7E., Nettetal
     11.12.2010 11:07 ., Dortmund
     11.12.2010 11:16 Ralf7 R.7, Kirchen
     11.12.2010 11:31 Nikl7as 7L., Kettig
     11.12.2010 11:38 Ralf7 R.7, Kirchen
     11.12.2010 11:43 Nikl7as 7L., Kettig
     11.12.2010 12:15 Ralf7 R.7, Kirchen
     11.12.2010 13:31 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     11.12.2010 13:44 Ralf7 R.7, Kirchen
     11.12.2010 13:48 Chri7sti7an 7F., Wernau
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     11.12.2010 14:00 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     11.12.2010 14:10 Ralf7 R.7, Kirchen
     11.12.2010 14:38 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     11.12.2010 18:08 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     12.12.2010 16:28 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     12.12.2010 16:41 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     12.12.2010 19:06 Ralf7 R.7, Kirchen
     11.12.2010 14:03 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     11.12.2010 14:08 Ralf7 R.7, Kirchen
     11.12.2010 13:59 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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