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Thema | Gestaltung von Lehrgängen - war: Ausbildung Truppmann UVV | 41 Beträge | |||
Rubrik | Unfallverhütung | ||||
Infos: | |||||
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472097 | |||
Datum | 24.03.2008 14:20 | 15580 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan GanzkeWenn du, wie du sagst, 95% der Zeit durch die Teilnehmer machen lässt und du eher passiv bist, dann frage ich mich, wieviel Stunden die Lehrgänge bei euch andauern? TrM1: 70 Stunden. Und nein, ich bin nicht passiv. Ich steuere das ganze Ding. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Geschrieben von Stefan Ganzke Ich war schon bei Lehrgängen anwesend, gerade was den Truppmann-Lehrgang betrifft, bei dem diese Vorgehensweise nicht möglich gewesen wäre, weil einfach zu viel fachliches Wissen fehlte. Und das Grundwissen bekommen die Teilnehmer, wenn ich vorne den Pauselclown mache? Das Gegenteil ist der Fall. Wir bilden Feuerwehrpraktiker aus. Truppmanntätigkeit ist zutiefst praktichs Handwerk. Der muß wissen, wie er einen Schlauch auswirft., und nicht welchen Durchmesser in mm der Schlauch hat oder die Länge in metern. Geschweige denn den mehrlagigen Aufbau runterbeten können. Also müssen die machen, machen, machen. Geschrieben von Stefan Ganzke Man kann nicht immer davon ausgehen, dass die Ausbildungsteilnehmer vor dem Grundlehrgang schon lange mit der Feuerwehr in Bezug standen oder die, die in der Jugendfeuerwehr waren über sämtliche Themen gut ausgebildet sind. Ähm. Sowohl die FwDV 2 als auch der LZK Ba-Wü gehen davon aus, daß der Teilnehmer mit Null Wissen ankmmt. der Rest liegt in der Hand der Ausbilder. Meiner Erfahrung nach ist es eher der Fall, daß die Ausbilder denken, daß sie "nach oben offen" ausbilden müssen. Sprich auch der der seit 6 Jahren in der JF "ausgebildet" wurde noch viel viel mehr dazu lernen muß. Es gibt ein Lernziel, das alle Teilnehmer erreichen müssen. Wenn manche das schon vorher zu 90% können gut für sie. Aber die Ausbildung muß s angelegt sein, daß auch der der 0% von Feuerwehr weiß das Ziel erreicht. Geschrieben von Stefan Ganzke Gerade bei TM-Lehrgängen sollte ein gesundes Maß zwischen Theorie und Praxis gefunden werden, wobei ganz klar letzteres den größeren Anteil haben sollte und muss. Da wir (s.o,= praktiker ausbilden --> praktische Ausbildung und das was im U-Raum gemacht wird durch Teilnehmer gestalten lassen. Geschrieben von Stefan Ganzke Aber deine prozentuale Ausrichtung finde ich zu hoch gegriffen. Die Unterrichtseinheit bei der bei uns die Ausbilder das meiste sprechen ist die begrüßung und die Festlegung der "Spielregeln". Den Rest erarbeiten die Teilnehmer zum Großteil selbst oder es ist praktischer Dienst. Geschrieben von Stefan Ganzke Was man allgemein machen könnte, wäre an Hand eines Videos oder auch Präsentation in max. einer 45 min Ausbildungseinheit die Grundlagen des Versicherungsschutzes, sowie die Vorausetzungen zum Eingreifen jenes, zu erläutern. Das mit em versicherungsschutz bringe besser den FüKräften bei. da ist es wesentlich schlechter bestellt (Lieblingszitat "dann bist Du nicht versichert") und besser aufgehoben... ;-) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Stef8an 8G., Wuppertal / NRW | 472113 | |||
Datum | 24.03.2008 14:42 | 13181 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerÄhm. Sowohl die FwDV 2 als auch der LZK Ba-Wü gehen davon aus, daß der Teilnehmer mit Null Wissen ankmmt. der Rest liegt in der Hand der Ausbilder. Im Prinzip musst du mit deinem Ausbildungsstil aber darauf bauen, dass ausreichend Lehrgangsteilnehmer, die über genügend fachliches Wissen verfügen, vorhanden sind. Was meine Erfahrungen betrifft, ist das oft nicht bei allen Thematiken gegeben. Das das Ausbildungsziel ist, möglichst alle Lehrgangsteilnehmer erfolgreich zum Abschluss zu bringen, ist klar. Geschrieben von ---Christian Fischer--- Das Gegenteil ist der Fall. Wir bilden Feuerwehrpraktiker aus. Truppmanntätigkeit ist zutiefst praktichs Handwerk. Der muß wissen, wie er einen Schlauch auswirft., und nicht welchen Durchmesser in mm der Schlauch hat oder die Länge in metern. Geschweige denn den mehrlagigen Aufbau runterbeten können. Das ist sicherlich richtig, aber auch etwas theoretischen Hintergrundwissen kann nicht schaden. Geschrieben von ---Christian Fischer--- Das mit em versicherungsschutz bringe besser den FüKräften bei. da ist es wesentlich schlechter bestellt (Lieblingszitat "dann bist Du nicht versichert") und besser aufgehoben... ;-) Man sollte sich mit dieser Thematik an alle Funktionen wenden. Es ist vollkommen richtig, dass die Führungskräfte ganz genau darüber Bescheid wissen müssen. Aber auch die Absolventen eines Grundlehrgangs müssen grundlegendes Versicherungsverständnis haben. Mit kameradschaftlichem Gruß Stefan Ganzke | |||||
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Autor | Sven8 T.8, Monheim / NRW | 472117 | |||
Datum | 24.03.2008 14:45 | 13044 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDer muß wissen, wie er einen Schlauch auswirft., und nicht welchen Durchmesser in mm der Schlauch hat oder die Länge in metern Und da scheiden sich das erste Mal die Geister. Wenn ich Lernziele für die Truppmannausbildung im Rahmen eines Erlasses vorgegeben bekomme, dann bringe ich denen das bei, was da als Lernziel drin steht. Wenn als Lernziel sinngemäß vorgegeben wird, der Lehrgangsteilnehmer kann die Aufgaben des Landes nach FSHG wiedergeben, dann bringe ich dem das bei. Dass das für ihn keinerlei praktische Relevanz hat, ist mir auch klar. Ich darf nicht einfach nur das ausbilden was ich persönlich für relevant halte. Gruß Sven | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472122 | |||
Datum | 24.03.2008 14:54 | 13117 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan GanzkeIm Prinzip musst du mit deinem Ausbildungsstil aber darauf bauen, dass ausreichend Lehrgangsteilnehmer, die über genügend fachliches Wissen verfügen, vorhanden sind. Äh. Warum? Was wir tun läßt sich i.d.R. durch GMV selbst erarbeiten. Auf Ebene TrM1 machen wir doch keine Wunderdinger. Die teilnehmer sind doch i.d.R. durchschnittlich gebildete Mitteleuropäer die nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen sind... Geschrieben von Stefan Ganzke Das ist sicherlich richtig, aber auch etwas theoretischen Hintergrundwissen kann nicht schaden. Nur, wenn er es für die Ausführung der Funktion für die ich ihn ausbilde unabdingbar benötigt. Für alle Schnörkel fehlt schlicht in 70h die Zeit... Geschrieben von Stefan Ganzke Aber auch die Absolventen eines Grundlehrgangs müssen grundlegendes Versicherungsverständnis haben. Ich bin bei Unfällen im Dienst gesetlich versichert. Wenn mir etwas passiert melde ich das meinem Vorgesetzten. Ich habe alls zu tun mich so zu verhalten, daß ich weder mich noch andere gefährde. Reicht das ;-) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 472124 | |||
Datum | 24.03.2008 14:58 | 13005 x gelesen | |||
hallo, gut, nehmen wir mal das konkrete Beispiel mit den Schläuchen: => Lernzielkatalog Truppmann [BaWü] Da steht nirgends drin das der Lehrgangsteilnehmer lernen muss welche Durchmesser in mm die jeweiligen genormten Feuerwehrschläuche haben. Es steht aber drin: "Sie müssen Löschgeräte, Schläuche und Armaturen richtig benennen, deren Verwendungszwecke wiedergeben und diese selbstständig handhaben können" [Seite 11] In diesem speziellen Beispiel hat Christian vollkommen recht. Es ist blödsinn die Grundausbildung mit, für den Lehrgangsteilnehmer, unnützen Faktenwissen zu überfragen. Es reicht wenn er die drei gängigsten Druckschläuche [D, C und B] in der Praxis unterscheiden kann. Ob der B-Schlauch nun 70, 75 oder gar 80mm Innendurchmesser hat ist doch für ihn egal. Klar muss man sich an die Lernzielvorgaben der jeweiligen Landesfeuerwehrschulen halten. Wenn die aber entsprechend überfrachtet sind muss man halt an dieser Stelle anpacken und die Lernziele entsprechend der wirklichen praktischen Notwendigkeit anpassen. BaWü hat da schon vor vielen Jahren mit der Hausgabe der Lernzielkataloge gute Pionierarbeit geleistet. MkG Jürgen PS: ich bin mir jetzt nicht sicher ob der von mir verlinkte Lernzielkatalog überhaupt noch aktuell ist. Aber im Grundsatz dürfte sich da nichts geändert haben. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472125 | |||
Datum | 24.03.2008 14:59 | 13140 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven TönnemannWenn als Lernziel sinngemäß vorgegeben wird, der Lehrgangsteilnehmer kann die Aufgaben des Landes nach FSHG wiedergeben, dann bringe ich dem das bei. Ich auch. Wo ist das Problem? Bzw. er darf sich das bei mir selbst erarbeiten. Aber zumindest in meinem LZK des Landes Ba-Wü steht nicht, daß der Teilnehmer TrM1 danach Schlauchdurchmesser in mm kennen muß. Er muß A, B, C und D unterscheiden können und die Schläuche im Rahmen des Löschangriffes selbständig zum Einsatz bringen können. Geschrieben von Sven Tönnemann Ich darf nicht einfach nur das ausbilden was ich persönlich für relevant halte. Eben. Und wenn sie die meisten Ausbilder mal die DV 2 sowie die Lernzielkataloge zur Hand nehmen würden und sich damit intensiv beschäftigen würden, dann wäre das auch kein Problem. Da wird nämich i.d.R. weit weniger gefordert, als die meisten Ausbilder hinein geheimsen. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 472126 | |||
Datum | 24.03.2008 15:00 | 13048 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Christian Fischer Ich bin bei Unfällen im Dienst gesetlich versichert. Wenn mir etwas passiert melde ich das meinem Vorgesetzten. Ich habe alls zu tun mich so zu verhalten, daß ich weder mich noch andere gefährde. fast - ich würde da noch kurz ergänzen was genau "Dienst" ist und wo er beginnt und wo/wann er endet. Aber viel mehr muss da nicht rein ;-) Ich habs in der Praxis auch schon erlebt das Absolventen zwar die Durchmesser von Schläuchen runterbeten konnten aber nicht wussten auf welchen Grundlagen sie versichert sind. MkG Jürgen Mayer Webmaster www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Stef8an 8G., Wuppertal / NRW | 472130 | |||
Datum | 24.03.2008 15:03 | 13066 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerIch bin bei Unfällen im Dienst gesetlich versichert. Wenn mir etwas passiert melde ich das meinem Vorgesetzten. Ich habe alls zu tun mich so zu verhalten, daß ich weder mich noch andere gefährde. Ich denke, dass reicht noch nicht ganz. Man sollte z.B. Aufklären, was ein Arbeits- und Wegeunfall ist. Meiner Meinung nach muss man das bereits auf unterste Ebene erklären, damit sich daran gehalten wird. Die Information das man bei Unfällen im Dienst versichert ist und diese dem Vorgesetzten zu melden sind reicht nicht aus. Geschrieben von Christian Fischer Nur, wenn er es für die Ausführung der Funktion für die ich ihn ausbilde unabdingbar benötigt. Für alle Schnörkel fehlt schlicht in 70h die Zeit... Und was diese Funktion benötigt, wird ja durch die FwDv 2 vorgeschrieben. Man sollte sich schon an die Vorschriften halten. Mit kameradschaftlichem Gruß Stefan Ganzke | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 472132 | |||
Datum | 24.03.2008 15:05 | 13079 x gelesen | |||
passend zum Thema: Stundenplan einer Grundausbildung schaut mal den Zeitansatz für die Rechtsgrundlagen an ... MkG Jürgen Mayer Webmaster www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472135 | |||
Datum | 24.03.2008 15:08 | 12978 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yerpassend zum Thema: Knapp gerechnet, aber geht ;-) LZK Ba-Wü fordert 6 UE Rechtsgrundlagen. Davon sind aber 2 UE Lehrgangsorganisation und 1 UE gesetzliche Unfallversicherung. Also bleiben für die nachten Rechtsgrundlagen 3h über. Aus Erfahrung: Reicht aus ;-) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472144 | |||
Datum | 24.03.2008 15:14 | 12934 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan GanzkeUnd was diese Funktion benötigt, wird ja durch die FwDv 2 vorgeschrieben. Man sollte sich schon an die Vorschriften halten. Jo. Und die FwDV 2 ist vergleichsweise schörkellos. Bei allem was Geräte betrifft ist das Lernziel i.d.R. "richtig benennen und selbständig handhaben können". Das ist absulut schnörkellos zu realisieren. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Sven8 T.8, Monheim / NRW | 472162 | |||
Datum | 24.03.2008 15:34 | 12975 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yerschaut mal den Zeitansatz für die Rechtsgrundlagen an ... Würde in NRW nicht mal ansatzweise passen um das zu vermitteln, was der Lernzielkatalog vorsieht. Dafür sind die Leute anschließend in der Lage den Part Rechtsgrundlagen auf dem F3 und F4 sehr gut zu folgen, weil inhaltlich allenfalls nur noch Nuancen hinzukommen. Ob da die Strategie der Wiederholung verfolgt wird, kann ich nicht sagen. ;-) Drei Stunden halte ich auch bei Streichung aller überflüssigen Teile für sehr knapp und bei CiFi's Unterrichtsansatz (alles selbst erarbieten lassen bei null Vorkenntnissen!) für nicht möglich. Wenn jeder Feuerwehrangehörige im Einsatz einen Platzverweis erteilen darf (NRW!), dann muss ich da schon ein bißchen drumherum erklären, was sich der Teilnehmer auch nicht selbst erschließen kann. Gruß Sven | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land) | 472198 | |||
Datum | 24.03.2008 16:36 | 13001 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerUnd wenn sie die meisten Ausbilder mal die DV 2 sowie die Lernzielkataloge zur Hand nehmen würden und sich damit intensiv beschäftigen würden, dann wäre das auch kein Problem. Da wird nämich i.d.R. weit weniger gefordert, als die meisten Ausbilder hinein geheimsen.Noch schlimmer ist nicht selten das, was den Ausbildern von oben (oder sonstwo) hinein geheimst wird. Um nochmal das Beispiel UVV zu nehmen: Wenn Mitarbeiter einer Unfallkasse zu Ausbildern sagen, dass der UVV-Unterricht als eigenständige, jährliche Unterrichtseinheit laufen muss (warum auch immer, das sagt nämlich niemand), werden die meisten Ausbilder ohne zu hinterfragen das auch so machen. Ob ein Hinterfragen überhaupt Sinn machen würde, sei mal dahingestellt. Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, man kann sie kostenlos nutzen. Sie ist nicht OpenSource, man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. Meine Wehr (für die ich hier nicht schreibe!): http://www.ffw-grafschaft.de | |||||
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Autor | Leif8 B.8, Greifswald/Wuppertal / Meck-Pomm | 472210 | |||
Datum | 24.03.2008 17:04 | 13055 x gelesen | |||
Moin Moin wie ist dass denn bei euch geregelt...wenn ich deine Ausbildungen so lese...machst du als TrFü bei euch die Tm Ausbildung...?? mkG | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land) | 472220 | |||
Datum | 24.03.2008 17:19 | 12974 x gelesen | |||
Seine angegebenen Ausbildungen sind nicht up to date ;-) Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, man kann sie kostenlos nutzen. Sie ist nicht OpenSource, man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. Meine Wehr (für die ich hier nicht schreibe!): http://www.ffw-grafschaft.de | |||||
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Autor | Leif8 B.8, Greifswald/Wuppertal / Meck-Pomm | 472222 | |||
Datum | 24.03.2008 17:22 | 12902 x gelesen | |||
weil wenn wir hier schon von fwdv2 sprechen gelten für den Punkt 4.7 ja paar andere Sachen ;) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472225 | |||
Datum | 24.03.2008 17:27 | 13060 x gelesen | |||
Geschrieben von Leif Brünslowwie ist dass denn bei euch geregelt...wenn ich deine Ausbildungen so lese...machst du als TrFü bei euch die Tm Ausbildung...?? Na ja. Ich gebe zu, mein Profil ist etwas älter. Aber hätte ich weniger recht, wenn da nun Verbandsführer und stellv. Kommandant stehe würde? Ganz davon ab, daß die reinen (Papier)Feuerwehrqualifikationen ohne Umfeldbetrachtung nicht immer auch eine Voraussetzung für einen guten Ausbilder oder eine FüKraft hergeben. denn da ist unser Feuerwehrausbildungssystem leider zu durchlässig... ;-) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Leif8 B.8, Greifswald/Wuppertal / Meck-Pomm | 472227 | |||
Datum | 24.03.2008 17:33 | 13135 x gelesen | |||
naja mit dem Verhältniss des selber Ausbilden usw. zieh ich auch net ganz mit aber naja...ist auch ne Frage der Gestaltung...keine Ahnung wie du deine Ausbildungen gestaltest aber das Prinzip Vormachen...Nachmachen....Üben ist schon net verkehrt... somal du alleine als Ausbilder nicht unbedingt immer alles im Überblick haben kannst...und was sich erstmal "selbst" falsch beigebracht wurd ist ganz schwer wieder aus den Köpfen zu bekommen... und da wäre dann das nächste Problem mit den UE. mkG | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472231 | |||
Datum | 24.03.2008 17:46 | 13385 x gelesen | |||
Geschrieben von Leif BrünslowPrinzip Vormachen...Nachmachen....Üben ist schon net verkehrt... Ja. Aber warum soll ich vorturnen? Laß sie doch selbst hirnen. Dann steuere da ein bißchen nach. Beispiel FwDV 3. Wir sind an einer altmodischen grünen Tafel. Darauf ist eine Lage mit Kreise skizziert. z.B. ein brennendes Gartenhaus. Nun sollen sie die Teilnehmer überlegen, was man so alles machen muß, um das Feuer zu löschen. Das kommt auf ein Flipchart oder auf die Tafel Dann wird (beim ersten Mal) das Personal eingeführt. Dann sollen sie überlegen, wer was machen könnte. Dann was man dafür vielleicht an Material benötigt. Personal, Material, Fahrzeug sind als Magnetkärtchen vorhanden (vgl. CD aus der Schriftenreihe "Fit für den Einsatz"). Dann wird an der Tefel der Löschangriff aufgebaut (mit den Kärtchen). Wieder durch die Teilnehmer. Es werden Leitungen verlegt (Kreide in den Farben der verlegenden Trupps). Und das alles können die Teilnehmer mit etwas GMV und Steuerung durch den Ausbilder zu 90% selbst herleiten. Auch mit 0% Feuerwehrvorwissen. Dann werden die Helmbänder verteilt. Es geht ans fahrzeug und man macht genau die selbe Lage "in groß". Das dauert am Anfang "ewig". Aber je mehr Lagen man durchspielt, desto schneller geht es so. Am Schluß läuft das von ganz alleine. Du mußt nur noch die Lage hinmalen... Und das ist allemal nachhaltiger, als wenn ich vorne hinstehe und die Aufgaben der Trupps nach der FwDV 3 beim Einsatz zur Brandbekämüfung mit/ ohne Bereitstellung runterbete (alternativ das mit einer aniierten .ppt auch mit simulierten Trupps die über die Leinwand huschen), danach frage "habt Ihr das alles vrstanden", danach alle nicken, wir dann in den hof gehen und keiner weiß, wer er ist und was er zu tun hat... Geschrieben von Leif Brünslow und was sich erstmal "selbst" falsch beigebracht wurd ist ganz schwer wieder aus den Köpfen zu bekommen... und da wäre dann das nächste Problem mit den UE. Der Trick ist doch simpel. Die Jungs und Mädels machen doch genau das, was ich will. Nur a) sie merken es nicht b) mein Aufwand ist geringer da ich nur leicht nachsteuere, den Rest macht die Gruppe selbst c) sie haben etwas selbst erarbeitet und sind da stolz drauf. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Feli8x K8., Bochum / NRW | 472235 | |||
Datum | 24.03.2008 17:56 | 12961 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Leif Brünslow und was sich erstmal "selbst" falsch beigebracht wurd ist ganz schwer wieder aus den Köpfen zu bekommen Von wievielen Leuten sprichst du denn, dass das so ein Selbstläufer werden soll? Bildest du als Ausbilder bei deinem Praxisteil mehr als eine Gruppe gleichzeitig aus? Gruß Felix | |||||
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Autor | Mike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg | 472240 | |||
Datum | 24.03.2008 18:01 | 13039 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDen Rest erarbeiten die Teilnehmer zum Großteil selbst oder es ist praktischer Dienst. Sitzen da nicht Kameraden die eigentlich nur wissen, dass die Feuerwehrautos rot sind? Das mit em Versicherungsschutz bringe besser den FüKräften Die Meinung vertrittst du? Ich glaube da bist du wirklich auf den Holzweg, denn das geht nun wirklich jeden Kameraden etwas an. MkG Mike Ganzke | |||||
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Autor | Leif8 B.8, Greifswald/Wuppertal / Meck-Pomm | 472241 | |||
Datum | 24.03.2008 18:02 | 13034 x gelesen | |||
naja.... gut deine Medienarbeit usw. klingt net schlecht bin ich auch nen Freund von...doch wie du vorhin geschrieben hast sollten wir uns auf das Wesentliche konzentrieren... und da gehören für mich schon gewisse Grundlagen zu...deinem Schritt mit dem Lagen selber erarbeiten ist ne nette Sache...allerdings auf welche Grundlage sollen Sie das machen wenn sie 0 Grundwissen haben...der GMV sagt mit dann schon ich brauch da Wasser vorne usw. aber ich denke dass es hier an dieser Stelle schon ein Schritt zuweit ist...wenn sie die Grundlegenden Aufgaben der Gruppe und die "einfachsten" technischen Vorraussetzungen sprich zusammenspiel von Mannschaft und Gerät nicht kennen.... das Prinzip Jungs dat brennt wat mocken wie nu Funktioniert nicht.... deine Ansätze Erfolgserlebnisse schaffen usw. sind ja alle richtg...aber dein Verzicht Grundlagen zu Vermitteln und nur zu lenken find ich nicht als eine ideale Variante... oder hab ich da was falsch Aufgenommen | |||||
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Autor | Stef8an 8G., Wuppertal / NRW | 472242 | |||
Datum | 24.03.2008 18:03 | 12947 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerLaß sie doch selbst hirnen. Dann steuere da ein bißchen nach. Das Beispiel FwDv 3 lässt sich noch einfacher auf deine "Ausbildungstaktik" verbinden. Wie schaut es bei anderen Themen wie z.B.: - Brandlehre - Rechtsgrundlagen - FwDv 13/1 - ABC-Gefahrstoffe aus?? Geschrieben von Christian Fischer Der Trick ist doch simpel. Die Jungs und Mädels machen doch genau das, was ich will. Nur Ok, wahrscheinlich fällt mir das "simple" Denken diesbezüglich etwas schwerer. Mit kameradschaftlichem Gruß Stefan Ganzke | |||||
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Autor | Leif8 B.8, Greifswald/Wuppertal / Meck-Pomm | 472244 | |||
Datum | 24.03.2008 18:06 | 13009 x gelesen | |||
Das ist relativ unterschiedlich... es kann schon Vorkommen dass man auch mal mehr wie 8 Leute in einem Lehrgang hat...ist allerdings dann nur eine Frage wie ich diese Sinnvoll beschäftige... aber kein Problem... zum Beispiel als Beobachter und bei der Auswertung haben die das erste Wort...man glaubt garnicht wie Selbstkritisch manche sind...vorrausgesetzt sie kennen die Grundlagen ;) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472246 | |||
Datum | 24.03.2008 18:13 | 13056 x gelesen | |||
Geschrieben von Mike GanzkeSitzen da nicht Kameraden die eigentlich nur wissen, dass die Feuerwehrautos rot sind? u.U. nicht mal das. Wo ist das Problem. Auf Ebene TrM1 ist Feuer ausmachen keine hochwissenschaftliche Tätigkeit. Wa wir da tun sind alles dinge, die ich dem durchschnittlich intelligenten Mitteleuropäer durchaus zutraue, sich mit seinem GMV insbesondere als Gruppenleistung (es muß sich ja nicht jeder alles selbst erarbeiten, sondern die Ausbildungsgruppe erarbeitet sich das gemeinsam) zu erarbeiten. Geschrieben von Mike Ganzke Das mit em Versicherungsschutz bringe besser den FüKräften Jede ebene bekommt in der knappen Ausbildungszeit das beigebracht, was sie können/ wissen uß (nach LZK). Und wir müssen endlich aufhören in die Lehrgänge mehr reinzupressen, als nachher als TrM oder TrFü benötigt wird, nur weil wir das auch alles wissen. Geschrieben von Mike Ganzke Die Meinung vertrittst du? Ich glaube da bist du wirklich auf den Holzweg, denn das geht nun wirklich jeden Kameraden etwas an. Ja. Natürlich geht das jeden Kameraden etwas an. Dafür ist es ja auch im LZK drin. Der Teilnehmer muß den Umfang des Unfallversicherungsschutzes für Feuerwehrangehörige und die Voraussetzungen hierfür wiedergeben können. Hierbei insbesondere - Grundlagen des Unfallversicherungsschutzes (SGB) - Voraussetzungen und Umfang des Versicherungsschutzes - Verhalten im Schadensfall Das wird nach LZK Ba-Wü beim TrM1 gefordert. Wo ist da das Problem? Das ist sehr übersichtlich. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Jens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg | 472248 | |||
Datum | 24.03.2008 18:14 | 12992 x gelesen | |||
Geschrieben von Leif Brünslowman glaubt garnicht wie Selbstkritisch manche sind...vorrausgesetzt sie kennen die Grundlagen ;) Ziemlich fot klappt es aber auch gerade deshalb gut weil Beobachter nicht schon die BEtriebsblindheit inne haben die man ggf. nach 8 Jahren Jugendfeuerwehr schon hat. DA kommen oft Meldungen bei denen man denkt 2Stimmt...eigentlich...hat er ja recht aber...wieso, ist da bisher keiner drauf gekommen?" Wir haben hier keinen Geheimbund dessen Handeln für Aussenstehende nicht zu begreifen sit ohne vorher in die geheimen Riten eingeweiht worden zu sein ;) Gruß, Jens -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben- Feuerwehr Wernau | |||||
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Autor | Leif8 B.8, Greifswald/Wuppertal / Meck-Pomm | 472254 | |||
Datum | 24.03.2008 18:21 | 13050 x gelesen | |||
Da hst du mich denn vlt. falsch Verstanden...genau deshalb ist es ja wichtig vorher für alle Grundlegende Sachen zu lehren...weil ich ebend davon ausgehen muss dass nicht jeder Teilnehmer Vorwissen hat...sprich ich kann Sie net einfach an die Tafel schicken hier da brennts und nun malt mal und wir schauen was dann funktioniert und was man anders macht...aus meiner Sicht... wobei ich auch sagen muss das Prinzip da vorne steht einer erzählt alles und der Rest sitzt und hört nur zu lehn ich auch ab...allerdings kann man diesen Schritt erst wählen wenn Grundlagen vermittelt wurden...und die bitte gleich richtig.. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472259 | |||
Datum | 24.03.2008 18:27 | 13162 x gelesen | |||
Geschrieben von Leif Brünslowallerdings auf welche Grundlage sollen Sie das machen wenn sie 0 Grundwissen haben... Hey. Die hatten alle X Jahre Schule. Tlw. eine Berufsausbildung. Mit etwas Chemie. Mit etwas Physik. Sie haben eine durchschnitttliche mitteleuropäische Allgemeinbildung und sind nicht grenzdebil. Die haben alle schon mal ein Feuer gesehen. Die haben alle schon mal ein (Lager-/ Grill-/...-)Feuer gelöscht. Oder die Feuerwehr im Fernsehen oder live arbeiten sehen. Und selbst wenn nicht hatten sie zuvor die U'einheit Brennen und Löschen (die sie übrigens was die Experimente betrifft auch selbst durchgeführt haben) gehabt. Sie wissen also, daß man Feuer mit verschiedenen Dingen löschen kann. Das erzählen sie mir dann (und das ist für mich gleichzeitig Lernzielkontrolle für den Bereich Brennen und Löschen). Dann überlegen wir uns gemeinsam, mit was man wohl so ein brennendes Gartenhaus am besten löscht. Und glaube mir, die Gruppe kommt anz von selbst auf Wasser. Was brauchen wir an Material, wenn wir Wasser zum Löschen verwenden wollen. Und selbst wenn die Antwort "Eimer" kommt, dann ist das nicht falsch, sondern kommt an die Tafel! Und irgend wann kommen wir auch auf Schlauch. Und auf Strahlrohr. Denn irgend jemand in der Gruppe hat schon mal seinen Garten mit einem Schlauch gegossen. (*vordenkopfhau, jetzt weiß ich wo das mit dem SA-Formfest herkommen* ;-)) ) Ich hole die Jungs und Mädels also da ab, wo sie stehen. Bei Dingen die sie kennen. Und von diesem Punkt weg führen ich sie langsam in Richtung Feuerwehreinsatz. Sie können aber selbst jeden Schritt auch im Nachhinein nachvollziehen. Geschrieben von Leif Brünslow wenn sie die Grundlegenden Aufgaben der Gruppe und die "einfachsten" technischen Vorraussetzungen sprich zusammenspiel von Mannschaft und Gerät nicht kennen.... Und genau das erarbeiten wir uns ja. Gemeinsam. Wir erarbeiten uns, daß er verschiedene Aufgaben gibt. Wir erarbeiten uns, daß er verschiedene Personalansätze gibt (und ja, die Begrifft Gruppe und Staffel werden als Konvention eingeführt - das ist einfach so gegeben), wer was an Aufgaben macht, was man dazu an gerät benötigt. Kommen von der Aufgabe zum Gerät, damit wird klar wer was mitnimmt,... Geschrieben von Leif Brünslow deine Ansätze Erfolgserlebnisse schaffen usw. sind ja alle richtg...aber dein Verzicht Grundlagen zu Vermitteln und nur zu lenken find ich nicht als eine ideale Variante... Moment. Die Grundlagen weren ja vermittelt. Bzw. geweckt, zusammengeführt, aus den Teilnehmern (gegenseitig) herausgekitzelt. Nur ich stelle mich nicht vorne hin und erzähle das alles medienunterstützt), sondern lasse das durch die teilnehmer (unbewußt) erledigen. Geschrieben von Leif Brünslow oder hab ich da was falsch Aufgenommen Vermutlich ;-) Ach ja. Wer hier aus der Gegend ist. Nächster TrM1 kombiniert mit SprFu vom 7.6. - 19.7. . Anschauen nach Rücksprache mit mir natürlich möglich. Ach ja II: Das oben geschriebene ist nicht auf meinem Mist gewachtsen, sondern wird so seit einigen Jahren von den Ausbilderausbildern der LfFS Ba-Wü so vermittelt. Und da hat man sogar richtige Pädagogen dafür an Land gezogen. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Jens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg | 472262 | |||
Datum | 24.03.2008 18:32 | 12984 x gelesen | |||
Geschrieben von Leif Brünslowweil ich ebend davon ausgehen muss dass nicht jeder Teilnehmer Vorwissen hat...sprich ich kann Sie net einfach an die Tafel schicken hier da brennts und nun malt mal und wir schauen was dann funktioniert und was man anders macht Geht schon insofern, dass man eben eifnach die FEuerwehr Fachtermini weglässt und einfach dazu übergeht einen völligen Laien erklären lässt "Was machst du wenn da vorne nen Stapel Holz brennt und du willst ihn ausmachen" Dann werden erstaunlich viele auf die Idee kommen das Wasser auf Feuer garkeine so schlechte Idee ist (klar du wirst, je nach Baujahr, auchnoch die Golfkriegsverteranen dabei habend ie es aussprengen wollen aber das sind eher Minderheiten ;) ) und dann wird er sich überlegen wie er das wasser zum Feuer bringt und i.d.R. baut er dann eine Angriffsleitung auf und setzt den Angriffstrupp ein. Wenn man ihm dann noch sagt das Wasser irgendwo her kommen muss wird er einen Wassertruppp einsetzen der irgendwo das Wasser beschafft. Nur weiss er eben nicht das er die Trupps so einsetzt, das kann man ihm dann aber relativ leicht vermitteln oder in meinen Augen deutlich leichter als ihm erst zu sagen "Also laut FwDv haben wir den Angriffstrupp den Wassertrupp, den Schlauchtrupp, einen Maschinisten, einen Melder und den Gruppenführer, der Gruppenführer gibt dem Angriffstrupp den BEfehl was er machen soll, der Angriffstrupp rüstet sich dann ggf aus und der Wassertrupp beginnt an der befohlenen Wasserentnahmestelle mit der wasserentnahme" Wahrscheinlich ist das einzige Wort das hängen bleibt "Trupp" :) Ich habs selbst erst jetzt wieder auf Seminaren festgestellt (mein AG steht da total drauf...), die Themen die man selbst in der Gruppe erarbeitet hat (und da hat man i.d.R. auch kein Vorwissen sondern schlicht die Literatur aus der man sich die Informationen holt), sie dann entsprechend aufbereitet hat und anschließend Vorgetragen hat, hat man danach zu 80% drauf, da weiss man um was es geht. Das was per Frontalunterricht, PPT, whatever, vorgetragen wurde ist im Anschluss deutlich lernintensiver als eben das selbst erarbeitete weil mans ich auf deutlich mehr ebenen mit der sache auseinander setzt wenn man es sich selsbt aneignet und es selsbt verstehen muss um es anderen erklären zu können, als wenn mane s eben fertig vorgesetzt bekommt. Gruß, Jens -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben- Feuerwehr Wernau | |||||
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Autor | Mike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg | 472263 | |||
Datum | 24.03.2008 18:32 | 13082 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Fischer
Und das ist nach meiner Meinung absolut falsch. Du unterschätzt nach meiner Meinung absolut die Truppausbildung, auch bei der FF ist es absolut notwendig, dass die Männer und Frauen wissen was sie tun. Oder geht es darum, dass sie nicht zuviel wissen sollen? Könnte so einige Führungskräfte Probleme bereiten! Ich unterstelle auch, dass die Trm2 - Ausbildung nicht so intensiv durchgeführt wird, wie eine Trm 1 - Ausbildung. Ich habe nichts gegen eine Gruppenausbildung, es muss auch dabei was raus kommen. Deine Unterrichtsführung, wäre mir zu gewagt. MkG Mike Ganzke | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472264 | |||
Datum | 24.03.2008 18:39 | 13063 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan Ganzke- Brandlehre Siehe hier: Ich bin ein Link hier im Forum Geschrieben von Stefan Ganzke - FwDv 13/1 Wie bei der 3er. Lage (nimm was einfaches - Person unter PKW. Was kann man/ muß man tun?/ Mögliche Maßnahmen Welches Gerät da reicht fürs Grundverständnis der DV 13/1 der Wagenheber! Wer könnte was machen (Gruppe und Staffel kennen sie zu dem Zeitpunkt schon) ... Geschrieben von Stefan Ganzke - ABC-Gefahrstoffe aus?? Das ist ganz simpel. Der LZK Ba-Wü fordert da nur (die DV 2 auch nicht mehr) das korrekte Verhalten durch Erkennen und Melden. Sprich der Teilnehmer muß ein Gefahrensymbol erkennen und es so per Funk beschreiben können, daß der GrFü das draußen "wiererkennt" und umsetzen kann. Also der TrM1 muß nicht sagen "hey, ich habe hier eine Gebinde, das ist mit brennbarer flüssiger Stoff gekennzeichnet" (keine eigenen Interpretationen nach LZK Ba-Wü), sondern "ich sehe ein auf der Spitze stehe des rotes Quadrat, in der oberen Hälfte ist eine schwaze Flamme eingezeichnet, darunter steht eine drei". Dann muß er wissen: Abstand und ggf. Deckung. Keine eigenmächtigen Maßnahmen bis Befehl kommt (= keine eigenmächtigen Maßnahmen gem. LZK Ba-Wü). Und ganz nebenbei ist das eine gute Übung für den Sprechfunker, der bei uns mit dem TrM1 zusammen durchgeführt wird. Und natürlich stoßen die Teilnehmer bei manchen Übungen im späteren Lehrgangsverlauf dann auch auf solche Dinge, so daß sie das dann umsetzen können. Natürlich kann ich meine Zeit auch damit verbringen, einem TrM 1 Teilnehmer diverse Farbschemata von Gasflaschen und Rohrleitungen einzubleuen, ihn bis zum Abwinken mit Gefahrsymbolen und Gefahrzetteln zu malträtieren. nur: Für was? Er wird es so nie brauchen. Und ich bin ehrlich. Ich bin Verbandsführer. Wenn ich so ein Ding sehe schaue ich nach was das genau bedeutet. Sicher ist sicher. Ein mal falsch gedacht: Rums. Geschrieben von Stefan Ganzke Ok, wahrscheinlich fällt mir das "simple" Denken diesbezüglich etwas schwerer. Ja. Weil wir alle das oft anders erlebt haben und nun nur versuchen das genau so zu machen. Und weil wir i.d.R. zu "verrückt" für das Einfache sind. Aber auch hier gilt: KISS Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Leif8 B.8, Greifswald/Wuppertal / Meck-Pomm | 472265 | |||
Datum | 24.03.2008 18:39 | 13041 x gelesen | |||
ja ne wie gesagt dieses alte Lehrprinzip ist zwar manchmal der einfachere Weg aber aus meine Sicht ebenfalls nicht der Ideale... ok die Vermittlung der Grundlagen fehlte mir bis jetzt in deinen Ausführungen...aber wie gesagt aus meiner Sicht müssen Grundprinzipen halt auch einfach klar Vorgegeben werden...weil man auch net immer davon ausgehen kann das sie die Grundkenntnisse der Physik und Chemie beherschen usw. ich mein der GMV sollte da schon helfen...deshalb finde ich die Mischung wichtig...und da gehört halt für mich auch dazu was zu vermitteln und net probieren lassen... naja an der FwDV 3 lässt sich das ja auch noch ganz gut machen...wenn ich da an andere Themen denke siehts wieder bissel anders aus ja schade Wernau liegt bissel weit ab vom Schuss sonst würd ich das Angebot annehmen um evtl. auch ein Paar Ideen mitzunehmen und mitzubringen... | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 472266 | |||
Datum | 24.03.2008 18:43 | 13092 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Mike Ganzke Geschrieben von Christian Fischer nö - das ist der richtige Ansatz um in der knappen verfügbaren Zeit der Grundausbildung das wichtige rüberzubringen das absolut notwendig ist. Ich kenne Lehrgänge wo die Ausbilder versucht haben einen Teil ihres gewaltigen Fachwissens an die Teilnehmer ranzubringen. Das Ergebnis war das die sich zwar an einige Highlihts und interessante Fakten errinnern konnten aber einige Basics einfach aus Zeitmangel auf der Strecke geblieben sind. Geschrieben von Mike Ganzke Oder geht es darum, dass sie nicht zuviel wissen sollen? Könnte so einige Führungskräfte Probleme bereiten! auch nö - im Gegenteil - es geht darum das notwendige Basiswissen so zu vermitteln UND zu festigen das die Lehrgangsteilnehmer ihre Aufgaben als Truppmann lösen können und das dieses Wissen als Basis für die weiteren Ausbau beim TM2 und dem Truppführerlehrgang usw. passt. Frag doch mal die Landesfeuerwehrschulen. Die sind nicht gerade glücklich mit dem Wissenstand der Teilnehmer beim GF-Lehrgang. Die müssen einen Teil der kostbaren Lehrgangszeit aufbringen um die Leute auf einen einheitlichen Stand zu bringen. Und das liegt nicht unbedingt daran das die Leute unterschiedlich "intelligent" sind sondern einfach daran das es in der Fläche gewaltige Qualtitätsunterschiede bei der Grundausbildung, dem Truppführer, dem Atemschutz- und dem Sprechfunklehrgang gibt. MkG Jürgen Mayer Webmaster www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472267 | |||
Datum | 24.03.2008 18:51 | 13030 x gelesen | |||
Geschrieben von Mike GanzkeUnd das ist nach meiner Meinung absolut falsch. Warum? Ich habe eine klare Vorgane was der Teilnehmer nach LZK am ende des Lehrgangs zu können hat. Und auf dieses Lernziel ist der Stunenansatz zugeschnitten. Gib mit 140 Stunden statt der 70 und ich kann Dir breiter oder tiefer ausbilden. Geschrieben von Mike Ganzke Du unterschätzt nach meiner Meinung absolut die Truppausbildung, auch bei der FF ist es absolut notwendig, dass die Männer und Frauen wissen was sie tun. Warum? Sie sollen ja wissen, wa sie tun. Aber die 70h reicht eben nur dazu das eingermaßen solide zu vermitteln, was der LZK vorsieht. Nicht mehr. Sobald ich mich da in schmückendes Beiwerk verstricke rennt mir die Zeit davon. Und das Lernziel "muß man mal gehört haben" gibt es eben nicht. Ich bin selbst auch (vom Studium her) ein sehr neugieriger Mensch. Aber das hat nichts damit zu tun, was ich in definierten Ausbildungen gelernt habe. Wer mehr wissen will, der kann das ja. Ich bin vor und nach der Ausbildung, in den pausen,... zu jeder Diskussion und Fachsimpele bereit. Aber in den 70 knappen Stunden die die DV 7 mir als Zeitrahmen fr den TrM1 setzt bleibt dafür keine Zeit. Und das hat nichts damit Geschrieben von Mike Ganzke Oder geht es darum, dass sie nicht zuviel wissen sollen? Könnte so einige Führungskräfte Probleme bereiten! zu tun. Wer mich keinnt weiß, daß ich jedem alles Wissen das ich habe gerne weitergebe (zum Leidwesen mancher auch ohne daß sie mich dazu gefragt haben, aber das ist dann pech ;_ ). Habe ich aber einen begrenzten Zeitansatz, dann kann ich mit keine Ausflüge in Unwesentliches Leisten. Geschrieben von Mike Ganzke Ich unterstelle auch, dass die Trm2 - Ausbildung nicht so intensiv durchgeführt wird, wie eine Trm 1 - Ausbildung. Dafür kann ich nix. Sollte ich Teilnehmer im TrFü haben bei denen ich Lücken aus dem TrM2 feststelle, dann löse ich sie vom Lehrgang ab und schicke sie heim. Geschrieben von Mike Ganzke Ich habe nichts gegen eine Gruppenausbildung, es muss auch dabei was raus kommen. Das kommt es. Glaube mir. Und es macht den Leuten sogar so viel Spaß, daß sie wieder kommen wollen ;-) Geschrieben von Mike Ganzke Deine Unterrichtsführung, wäre mir zu gewagt. Als ich das auf dem Ausbilderlehrgang zum ersten Mal gehört/ gesehen habe dachte ich auch "kann das funktionieren?" Am Ende war mir klar: Ja. das klappt. Unser Vorteil war: Wir waren zwei frische Kreisausbilder in unserer Wehr. Und wir waren die Ersten. davor hatten wir sowas nicht. Also konnten wir die gesamte Ausbildung von Null beginnend genau so aufziehen. Ohne Widerstände... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472268 | |||
Datum | 24.03.2008 18:58 | 13009 x gelesen | |||
Geschrieben von Leif Brünslowok die Vermittlung der Grundlagen fehlte mir bis jetzt in deinen Ausführungen... Was verstehst Du unter Grundlagen? Gib mir mal ein paar Beispiele, dmit ich Dir folgen kann. Natürlich gibt es Dinge, die sind so wie sie sind. Das erste Rohr wird am linken Abgang des Verteilers angeschlossen. Das ist eine Konvention. Und der Verteiler heißt Verteiler. Das ist einfach Fachsprache. Das können sie nicht wissen. Aber daür habe ich vielleicht einen ehemaligen JFler in der Ausbildungsgruppe. Der weiß das dann. Und selbst wenn nicht, dann habe ich vielleicht Leute dabei, die die ausgegebenen Lehrunterlagen aus Neugier vorweggelesen haben un den Begriff kennen. Geschrieben von Leif Brünslow weil man auch net immer davon ausgehen kann das sie die Grundkenntnisse der Physik und Chemie beherschen usw. ich mein der GMV sollte da schon helfen... Das was wir machen sind doch oft ganz einfache, alltägliche Dinge. Nix aufregendes oder besonderes. Zumindest auf Ebene TrM1. Geschrieben von Leif Brünslow und da gehört halt für mich auch dazu was zu vermitteln und net probieren lassen... Nochmal. Ich schicke niemanden ans LF und sage "macht mal, mal sehen, was Ihr hinbekommt". Sondern ich lasse vorher an der Tafel erarbeiten, was nachher gemacht wird. Und genau das wird dann auch gemacht. Nur ich stelle ich nicht vorne hin, zeichne selbst den Aufbau des Löschangriffs auf und erkläre das dann blumig. Sondern genau diesen Schritt gehen die Teilnehmer selbst. Kontrolle in der Praxis erfolgt übrigens durch die Gruppe gegenseitig durch "Überhangpersonal" (i.d.R. 9-10 Mann = 1 Ausbildungsgruppe = 1 Ausbilder, üben könenn immer nur max. 4-7) als Truppbeobachter. Also muß ich selbst i.d.R. nicht mal viel Übungskritik machen. Das machen die Trupps selbst oder was denen nicht am eigenen Tun aufgefallen ist die Beobachter. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Step8han8 B.8, Wesseling / NRW | 472289 | |||
Datum | 24.03.2008 19:42 | 13191 x gelesen | |||
Hallo! Bei einem einigermaßen homogenen Anfangswissensstand halte ich das Verfahren für unproblematisch. Mich würde mal interessieren, wie das Verhältnis von Lehrgangsteilnehmern, die bereits jahrelange JF-Erfahrung hinter sich haben, zu den Quereinsteigern mit null FW-Wissen? Ich würde aus eigener Erfahrung von 70% bis 90% ehemaliger JF-Angehörigen ausgehen. Wie sieht der Lernerfolg bei Quereinsteigern aus, wenn der zu vermittelnde Stoff für die Mehrheit im Lehrgang bereits bekannt ist? Beteiligen sich diese aktiv am Unterricht oder überlassen das den ex-JFler und nehmen dann mehr passiv am Unterricht teil. Forderst Du bei Ihnen gezielt aktive Teilnahme ein? Bei vielen JFlern hat sich durch (das örtlich sehr hoch bewertete Wettberwerbswesen) eine gewisse Betriebsblindheit eingeschlichen, was auf das Dressieren (ich finde den Ausdruck treffend) der Jugendlichen auf das stupide Ausführen genau festgelegter Handlungsabläufe zurückzuführen ist. (Leider wird dies im Truppmann-Lehrgang fortgesetzt und bei der ersten Zugübung sind sie als Wassertrupp überfordert, die Wasserversorgung zum Verteiler aufzubauen, wenn dieser nicht genau zwei B-Längen von der FP entfernt ist; trotz/wegen(?) viel *.ppt gespickterter Theorie ;) ). Wie würde ich diese dazu bringen, ihre Betriebsblindheit abzulegen? In einer praktischen Lage auflaufen lassen, gleich mit einem Beispiel anfangen, was mit der Leistungsspangenübung nur schwer zu beherrschen ist (Brand im OG, Flüssigkeitsbrand, etc.). Gruß Stephan | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 472294 | |||
Datum | 24.03.2008 19:51 | 12960 x gelesen | |||
Geschrieben von Stephan BreuerWie sieht der Lernerfolg bei Quereinsteigern aus, wenn der zu vermittelnde Stoff für die Mehrheit im Lehrgang bereits bekannt ist? Beteiligen sich diese aktiv am Unterricht oder überlassen das den ex-JFler und nehmen dann mehr passiv am Unterricht teil. Forderst Du bei Ihnen gezielt aktive Teilnahme ein? Natürlich. Der Ausbilder muß da steuern. Auch wenn ich einen 100% Ex-JF TrM1 habe, habe ich vollkommen unterschiedliche Leistungsstufen drin. Ganz zu schweigen davon, daß man denen manchmal erst den Mist den man ihnen bis zu 8 Jhre lang erzählt hat von der Festplatte löschen muß ;-) Geschrieben von Stephan Breuer (Leider wird dies im Truppmann-Lehrgang fortgesetzt Aber nur, wenn es der Ausbilder so will... Geschrieben von Stephan Breuer Wie würde ich diese dazu bringen, ihre Betriebsblindheit abzulegen? In einer praktischen Lage auflaufen lassen, gleich mit einem Beispiel anfangen, was mit der Leistungsspangenübung nur schwer zu beherrschen ist (Brand im OG, Flüssigkeitsbrand, etc.). Indem man einfach die Übungenbwechslungsreich gestaltet. Ich fange i.d.R. mit einer Übung mit Bereitstellung an. Damit kann ich das meiste erklären. Erst im zweiten Schritt kommt dann der Angriff selbst dazu. Die Übungen müssen sich langsam steigern. Und sie enthalten ja auch ganz nebenbei andere Elemente. z.B. Übungen mit der Steckleiter erfordern dann einen "Einschub" zum Thema Leitervornahme. Aber auf alle Fälle immer vom leichten zu schwiereigen Inhalt. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Mike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg | 472343 | |||
Datum | 25.03.2008 05:30 | 12998 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yerFrag doch mal die Landesfeuerwehrschulen Genauso ist es. Wenn viele bei uns zum TF - Lehrgang kommen, da geht dann die Grundausbildung los. Ich bin ja nicht gegen eine moderne Unterrichtsführung, aber vom Christian kam mir zum Anfang die Sache zu gewagt rüber. Man sollte sich auch nicht auf die 70 Stunden aufhängen, denn das sind ja die Mindeststunden. Ich bin auch nicht der Meinung, dass es ein Ausbilder egal sein kann, was mit den Leuten passiert, wenn die Trm 2 - Ausbildung nicht so funktioniert. Aber das ist auch so Typisch, nach mir ......! Da die Truppausbildung bei uns Standortausbildung ist, bleibt das doch sowieso an uns hängen. MkG Mike Ganzke | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 472344 | |||
Datum | 25.03.2008 05:42 | 12883 x gelesen | |||
Mahlzeit Geschrieben von Stefan Ganzke Man sollte z.B. Aufklären, was ein Arbeits- und Wegeunfall ist. Meiner Meinung nach muss man das bereits auf unterste Ebene erklären, damit sich daran gehalten wird. Ich habe im Rahmen der Einstellung meines aktuellen Arbeitgebers auch diese Thematik vermittelt bekommen. 15 Minuten reichen da völlig. Mit kameradschaftlichem Gruß Florian **** "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht" Scharnhorst *** Aus gegebenem Anlass: Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 472360 | |||
Datum | 25.03.2008 09:20 | 12969 x gelesen | |||
Geschrieben von Mike GanzkeDu unterschätzt nach meiner Meinung absolut die Truppausbildung, auch bei der FF ist es absolut notwendig, dass die Männer und Frauen wissen was sie tun Dann wird man die Zeitvorgabe für den Tm1 jedoch ein wenig anheben müssen - wäre sicher nicht verkehrt. Geschrieben von Mike Ganzke Ich unterstelle auch, dass die Trm2 - Ausbildung nicht so intensiv durchgeführt wird, wie eine Trm 1 - Ausbildung. Jo, das liegt aber mitunter auch daran, das nur in einigen Regionen "von oben" eine entsprechende Erfolgskontrolle durchgeführt wird. Dort wo diese anständig* durchgeführt wird, kommt man nicht umhin entsprechend am Standort auszubilden, wenn man nicht auffallen will. MkG Marc *Bitte nicht Fragebögen mit Fragen wie: "Wann erlischt die Mitgliedschaft im Feuerwehrverein?" (schon gesehen...)
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Torb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein | 472363 | |||
Datum | 25.03.2008 09:30 | 12985 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Mike Ganzke Ich bin ja nicht gegen eine moderne Unterrichtsführung, aber vom Christian kam mir zum Anfang die Sache zu gewagt rüber. Ich würde Christians Unterrichtsform nicht als so modern bezeichnen.... Klar ist das was anderes als ein ewiger Ausbildervortrag. Aber: Vorträge mit ppt gehören meiner Meinung nach nicht in die Fw-Grundausbildung (Nehmen wir mal Rechtsgrundlagen aus) es geht ums anfassen. Klar bietet ppt viele Möglichkeiten, aber meist ist es das eher Spielerei und nicht zielführend. Frei nach dem Dozentenspruch: "Ich mach keine ppt- Präsentation, ich hab wirklich was zu sagen!" Herr Pestalozzi hat einmal gesagt man hat erst dann gut gelernt, wenn man mit "Herz, Hand und Hirn gelernt hat" Ich finde die Unterrichtsart von Christian sehr gut und werde sie mal selber erproben. MkG Torben | |||||
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