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ThemaBF statt FF?, war: Zuschussbedarf pro Einwohner152 Beträge
RubrikSonstiges
Infos:
  • Der weite Weg zum Feuer
  • Video Grundausbildung Berufsfeuerwehr
  •  
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW478081
    Datum17.04.2008 17:59174379 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferes ist schon seltsam, dass Müllabfuhr, Wasserwerke, Stromlieferung, Schulen, Polizei (Ausnahme Ba-Wü. mit wenigen EA), Krankenhäuser, Finanzämter und Rathausverwaltungen ohne Ehrenamtliche funktionieren.

    Warum sollte das bei den Dienstleistern Feuerwehr und Rettungsdienst nicht ebenfalls klappen?


    1. weils dem Müll wurscht ist, ob er 10 min - 10 h später abgeholt wird, und auch das andere alles weit planbarer ist
    2. weils der Bevölkerung eher nicht so egal sein dürfte, wenns brennt und dann 30 min keiner kommt (wenn man halt "auf dem Land" wohnt)
    3. weils der Stadtbevölkerung nicht egal ist, wenn die Überlandlöschzüge dazu führen würden, dass in der Stadt keiner mehr ist.

    2. und 3. sieht man gut die Unterschiede wenn man v.a. hauptamtliche Systeme (USA in Teilen, GB, NL, Skandinavien in Teilen) mit unserem vergleicht - und dabei betrachtet, wie z.B. Kommunen in NL nach großen Schadensfällen reagieren/umsteuern...

    Ergo wirds rein hauptamtliche Strukturen nicht geben, genauso wenig, wie es so v.a. ehrenamtlich wie bisher sinnvoll weiter geht...
    Die Probleme werden immer größer und auch immer offensichtlicher, vgl. z.B. hier:
    http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=47099

    Wir werden also das weiter ausbauen müssen, was wir eigentlich schon alles haben
    - (wenig) mehr Berufsfeuerwehren
    - viel mehr echte hauptamtliche Wachen (v.a. tagsüber) bei FFs
    - viel mehr hauptamtliche (Teilzeit)Mitarbeiter bei FFs
    - Einbindung anderer städt. Stellen (Zusammenarbeit Bauhof o.ä.)
    - Bezahlung von Übungs- und Einsatzstunden
    - Schließung unnötiger Standorte, Konzentration auf weniger, dafür besser ausgebildete Einsatzkräfte

    Alles für viele immer noch unaussprechlich, alles aber nicht neu und seit Jahren in der Umsetzung. Mit oder gegen die Feuerwehren...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW478158
    Datum18.04.2008 09:01172080 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWir werden also das weiter ausbauen müssen, was wir eigentlich schon alles haben
    - (wenig) mehr Berufsfeuerwehren
    - viel mehr echte hauptamtliche Wachen (v.a. tagsüber) bei FFs
    - viel mehr hauptamtliche (Teilzeit)Mitarbeiter bei FFs
    - Einbindung anderer städt. Stellen (Zusammenarbeit Bauhof o.ä.)
    - Bezahlung von Übungs- und Einsatzstunden
    - Schließung unnötiger Standorte, Konzentration auf weniger, dafür besser ausgebildete Einsatzkräfte

    Alles für viele immer noch unaussprechlich, alles aber nicht neu und seit Jahren in der Umsetzung. Mit oder gegen die Feuerwehren...


    Kann ich nur zustimmen. Und zwar in jeder Beziehung.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478187
    Datum18.04.2008 12:15172673 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWir werden also das weiter ausbauen müssen, was wir eigentlich schon alles haben
    - (wenig) mehr Berufsfeuerwehren
    - viel mehr echte hauptamtliche Wachen (v.a. tagsüber) bei FFs
    - viel mehr hauptamtliche (Teilzeit)Mitarbeiter bei FFs


    Ich bin zwischenzeitlich nach einigen politischen Diskussionen der Auffassung, daß das nicht kommen wird. Weil: Nicht bezahlbar. Es wird dann stillschweigend oder sogar offen (durch Gesetzesänderung) eine Verlängerung der Hilfsfrist in Kauf genommen werden.



    Geschrieben von Ulrich Cimolino- Einbindung anderer städt. Stellen (Zusammenarbeit Bauhof o.ä.)

    DAs ist durchaus möglich, weil weitgehend kostenneutral. Aber auch diese Einrichtungen werden immer weniger/ zentraler durch Zusammenlegungen (was ja einem Systemwechsel bei der FF entgegen kommen würde).


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorTorb8en 8B., Kastorf/ Kiel / Schleswig Holstein478190
    Datum18.04.2008 12:24172394 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christian FischerDAs ist durchaus möglich, weil weitgehend kostenneutral. Aber auch diese Einrichtungen werden immer weniger/ zentraler durch Zusammenlegungen (was ja einem Systemwechsel bei der FF entgegen kommen würde).


    Nicht zuletzt, weil diese zentralen Bauhöfe größer sind als die örtlichen.

    Nehmen wir ein Amt/eine Samtgemeinde (oder wie es im Bundesland unserer Wahl grad heißt) mit 10 Orten. Jeder dieser Orte hat zur Zeit einen Gemeindearbeiter. Dieser ist Verpflichtet, in der Wehr vor Ort Dienst zu tun. Nun hat Wehr A einen FA (SB) mehr, der am Tage kommt.

    Jetzt fassen wir alle Gemeindearbeiter in einem zentralen Bauhof zusammen, der für das ganze Amt (etc) zuständig ist. Da haben wir auf einmal locker eine Staffel (den es wird Einsparungen geben), die am Tage dem ganzen Amt sicher zur verfügung steht.

    Dazu noch die Mitarbeiter in der Amstverwaltung + Hausmeister in Schulen etc.

    Sind zwar keine hauptamtlichen Kräfte und keine BFler, aber ich kann fest mit ihnen rechnen.

    MkG Torben


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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW478193
    Datum18.04.2008 12:34171994 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Ulrich CimolinoWir werden also das weiter ausbauen müssen, was wir eigentlich schon alles haben
    - (wenig) mehr Berufsfeuerwehren
    - viel mehr echte hauptamtliche Wachen (v.a. tagsüber) bei FFs
    - viel mehr hauptamtliche (Teilzeit)Mitarbeiter bei FFs

    Ich bin zwischenzeitlich nach einigen politischen Diskussionen der Auffassung, daß das nicht kommen wird. Weil: Nicht bezahlbar. Es wird dann stillschweigend oder sogar offen (durch Gesetzesänderung) eine Verlängerung der Hilfsfrist in Kauf genommen werden.


    Ich denke beides wird kommen. Im ländlichen Bereich werden wir uns wahrscheinlich anderen europäischen Ländern anpassen. Da dauert es halt länger bis die Feuerwehr kommt, wenn es mal brennt.

    Im städtischen Bereich wird man um Teilzeit(Mitarbeiter) auf lange sicht nicht mehr rum kommen. Das ist zwar teurer als das jetzige System, aber trotzdem günstiger als nur hauptamtliche Kräfte einzustellen.

    IMHO bietet diese Entwicklung auch die Möglichkeit die Qualität der Arbeit in der Fläche zu verbessern. An teilzeit(Mitarbeiter) kann ich andere Anforerungen stellen als an rein freiwillige Kräfte (bzw. diese ggf. auch bekommen)
    Im ländlichen Bereich kann man durch Zusammenlegungen Gelder einsparen bzw. Kommunen können sich Feuerwehren teilen. Gleichzeitig könnte man an diesen Standorten über Teilzeitkräfte und oder Hauptamtliche nachdenken und so die Qualität und Leistungsfähigeit steigern.

    IMHO wird es auch noch rein freiwillige Kräfte geben, aber nicht mehr so Flächendeckend wie heute. Und ggf. mit ganz anderen Aufgaben, alla den First Respondern im Rettungsdienst.


    Grüße, Eric


    - - -
    www.ff-vohwinkel.de

    - - -

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    AutorMart8in 8M., Klix / Sachsen478196
    Datum18.04.2008 12:51172145 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Probleme werden immer größer und auch immer offensichtlicher, vgl. z.B. hier:
    http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=47099


    Je nachdem, wen man alles als Pendler bezeichnet, liegt man u.U. auch deutlich über den hier angegebenen 30 - 40 %.

    Im LK Bautzen sind es etwa 2/3 aller Aktiven, die ausserhalb des eigenen Ausrückebereiches arbeiten und somit für den ausreichend zeitnahen Einsatz in der eigenen Feuerwehr während der Arbeitszeiten fehlen. (Quelle: vfdb-Veröffentlichung)

    Grüße

    M.


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg478200
    Datum18.04.2008 13:14172151 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAber auch diese Einrichtungen werden immer weniger/ zentraler durch Zusammenlegungen (was ja einem Systemwechsel bei der FF entgegen kommen würde).

    Hallo,

    einen Großteil dieser kommunalen Dienstleister wird durch Privatisierung wegfallen.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen478214
    Datum18.04.2008 13:53172066 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Gerhard Pfeiffer:
    einen Großteil dieser kommunalen Dienstleister wird durch Privatisierung wegfallen.
    Darüber hinaus gucken die erstens schon lange nicht mehr den ganzen Tag Löcher in die Luft, ganz im Gegenteil, aber zweitens bin ich mir da gar nicht mehr so sicher - vielleicht (hoffentlich) nimmt der Privatisierungswahn auch wieder etwas ab.


    Gruß

    Daniel


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg478217
    Datum18.04.2008 13:55172232 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerIch bin zwischenzeitlich nach einigen politischen Diskussionen der Auffassung, daß das nicht kommen wird. Weil: Nicht bezahlbar. Es wird dann stillschweigend oder sogar offen (durch Gesetzesänderung) eine Verlängerung der Hilfsfrist in Kauf genommen werden


    Ich lese von dir ständig, dass du mit irgendwelchen Politikern gesprochen hast, die mal so einfach Hilfsfristen nach oben setzen wollen. Wenn ich mir einige novellierte Brand – und Hilfeleistungsgesetze in Deutschland (gerade in den alten Ländern) anschaue, dann kann ich deine These nicht nachvollziehen. Na klar kostet die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr viel Geld, aber ohne eine Gefahrenabwehr funktioniert auch keine Gesellschaft.
    Wir haben bei der Gefahrenabwehr genügen Reserven, Uli hat da auch einige genannt.
    Ich kenne viele Kommunalpolitiker die alles versuchen, dass der abwehrende Brandschutz funktioniert.
    Es gibt natürliche schwarze Scharfe und das nicht nur in der Politik!

    MkG
    Mike Ganzke


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen478219
    Datum18.04.2008 14:01172286 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Ulrich Cimolino:
    Alles für viele immer noch unaussprechlich, alles aber nicht neu und seit Jahren in der Umsetzung. Mit oder gegen die Feuerwehren...
    ? "Unaussprechlich" für wen, "gegen die FW":

    - (wenig) mehr Berufsfeuerwehren
    - viel mehr echte hauptamtliche Wachen (v.a. tagsüber) bei FFs
    - viel mehr hauptamtliche (Teilzeit)Mitarbeiter bei FFs
    - Einbindung anderer städt. Stellen (Zusammenarbeit Bauhof o.ä.)
    - Bezahlung von Übungs- und Einsatzstunden

    Besonders gegen den letzten Punkt erwarte ich erbitterten Widersatnd aus den FW...

    Spaß beiseite, habe schon verstanden, was Du sagen wolltest (war ja auch nicht zum ersten Mal), aber ganz so einfach ist die Sache nun auch wieder nicht - siehe auch Posting von Christian Fischer.


    Gruß

    Daniel


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen478221
    Datum18.04.2008 14:07172301 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Mike Ganzke:
    Ich lese von dir ständig, dass du mit irgendwelchen Politikern gesprochen hast, die mal so einfach Hilfsfristen nach oben setzen wollen. Wenn ich mir einige novellierte Brand – und Hilfeleistungsgesetze in Deutschland (gerade in den alten Ländern) anschaue, dann kann ich deine These nicht nachvollziehen.
    Dann sieh Dir doch mal das Niedersächsische Brandschutzgesetz an - und melde Dich, wenn Du da irgendwo eine Hilfsfrist gefunden hast. Über FFs und irgendwelche 10 Minuten-Fristen kann man m.E. übrigens auch trefflich diskutieren...


    Gruß

    Daniel


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg478227
    Datum18.04.2008 14:24172200 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandDann sieh Dir doch mal das Niedersächsische Brandschutzgesetz an - und melde Dich, wenn Du da irgendwo eine Hilfsfrist gefunden hast. Über FFs und irgendwelche 10 Minuten-Fristen kann man m.E. übrigens auch trefflich diskutieren...

    Nun weiß ich nicht was du jetzt möchtest, stand denn in Niedersachsen die Hilfsfrist von 10 Minuten drin?
    Ich kenne auch nicht die Verwaltungsvorschrift von Niedersachsen.
    Ich sehe auch nicht das Problem mit den 10 Minuten, warum auch.
    Wenn der Gesetzgeber festlegt, dass die F nach 10 Minuten vor Ort sein soll, dann ist es richtig und notwendig, aber dann muss sich der Träger des Brandschutzes Gedanken machen.
    Wir als Feuerwehrmänner müssen uns nicht immer die Jacke anziehen!

    MkG
    Mike Ganzke


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW478234
    Datum18.04.2008 14:41172459 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerIch bin zwischenzeitlich nach einigen politischen Diskussionen der Auffassung, daß das nicht kommen wird. Weil: Nicht bezahlbar. Es wird dann stillschweigend oder sogar offen (durch Gesetzesänderung) eine Verlängerung der Hilfsfrist in Kauf genommen werden.

    es wird kommen - und die Hilfsfristen werden trotzdem länger...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen478238
    Datum18.04.2008 14:58172228 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Mike Ganzke:
    Nun weiß ich nicht was du jetzt möchtest

    Das - du hast geschrieben:
    die mal so einfach Hilfsfristen nach oben setzen wollen. Wenn ich mir einige novellierte Brand – und Hilfeleistungsgesetze in Deutschland (gerade in den alten Ländern) anschaue, dann kann ich deine These nicht nachvollziehen.
    Ich habe geschrieben: Wenn Du im z.B. Nds. Brandschutzgesetz eine Hilfrist findest, bitte melden. Da gibt es nämlich keine, gab es auch noch nie! Und ich (das war die Andeutung im zweiten Satz) finde das auch gar nicht so "schlimm". In vielen Länder-Brandschutzgesetzen steht m.W. irgendetwas von 10 min. - und mal ehrlich, wer kann das wirklich einhalten, nicht um Mo. 18:00 Uhr, sondern um 11:00 Uhr, und (v.a.) was kommt dann da, bzw. was ist nach 10 min. tatsächlich vor Ort und kann irgendetwas wirkungsvolles veranstalten? Deswegen bin ich kein Freund von Hilfsfristen, die defacto schon jetzt vielerorts nicht eingehalten werden können / nur auf dem Papier stehen.


    Gruß

    Daniel


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    AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg478242
    Datum18.04.2008 15:21172027 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Ruhland
    Deswegen bin ich kein Freund von Hilfsfristen, die defacto schon jetzt vielerorts nicht eingehalten werden können / nur auf dem Papier stehen.

    Wobei man dennoch einen gewissen Rahmen ziehen muss um einen gewissen "Erfolg" messen zu können. Andererseits muss bei Überschreitung des Rahmens auch entsprechend eine Konsequenz gezogen werden, wie auch immer diese aussieht.

    In der Tat, hat das kontinuierliche Überschreiten von Vorgaben keine wie auch immer geartete Konsequenz sind sie das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt sind.


    Gruß,

    Jens

    -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

    Feuerwehr Wernau

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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW478246
    Datum18.04.2008 15:31172105 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandDeswegen bin ich kein Freund von Hilfsfristen, die defacto schon jetzt vielerorts nicht eingehalten werden können / nur auf dem Papier stehen.


    ich denke, dass man in zukünftigen Versionen noch stärker zwischen dicht besiedelten und weniger dicht besiedelten Gebieten differenzieren wird. In Bezug auf Personal und Hilfsfrist. Ähnlich den USA.

    Grüße, Eric


    - - -
    www.ff-vohwinkel.de

    - - -

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478248
    Datum18.04.2008 16:09172158 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandBesonders gegen den letzten Punkt erwarte ich erbitterten Widersatnd aus den FW...


    Da mußt Du gar nicht Spaß beiseite sagen. Dagegen wird es Widerstand geben. Aus einem ganz einfachen Grund. Das wird einhergehen, mit strikten Personaltabellen. Dann ist es aus mit einer Wehr, 1 LF aber 80 Mann, davon 60 keine AGT.
    Es wird dann einen Stellenplan geben. Und jeder der dabei sein will muß Voraussetzungen erfüllen. Wir werden uns dann übrigens Diskussionen wie

    - AGT mit Diabetes
    - FM mit Höhenangst
    - FM kann kein Blut sehen
    - FM sonst wie gehandicaped
    - FM aus Altersgründen nicht mehr voll einsatzfähig
    - ...

    sparen können, weil diese Fälle wird es dann in diesen Wehren nicht mehr geben. Wenn man dafür eld bezahlt, dann will man 100%.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478249
    Datum18.04.2008 16:12172235 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoes wird kommen - und die Hilfsfristen werden trotzdem länger...


    Das kannst Du höchstes in Ballungsräumen machen. Ansonsten sind die Kommunen heute schon mehr als genug belastet. Verläßliche Ganztagesschule, Kindergartenplatz am besten ab Geburt,... Das kostet alles Geld. Und warte mal den nächsten Wirtschaftsabschwung ab.

    Die ommunen schaffen es heute bei Kosten des Systems der FF nahe Null schon nicht flächendeckend, ihre Pflichtaufgaben zu Lasten der Kannaufgaben zu stärken. Da wird das bestimmt nicht besser, wenn es durch ein System mit HAW teurer wird und die Wirtschaft nicht mehr so brummt...


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP478250
    Datum18.04.2008 16:16172337 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Torben Benthien Jetzt fassen wir alle Gemeindearbeiter in einem zentralen Bauhof zusammen, der für das ganze Amt (etc) zuständig ist. Da haben wir auf einmal locker eine Staffel (den es wird Einsparungen geben), die am Tage dem ganzen Amt sicher zur verfügung steht.

    Dabei gibts aber dann das Problem, dass die Staffel idR. nicht in der Nähe der Feuerwache ist wenns brennt sondern der eine mäht grad irgendwo Rasen, 2 scheiden 3 Orte weiter Bäume usw.
    Bis die alle am (zentralen) Gerätehaus sind vergehen locker mal 5-10 min, je nach Größe der [Verbands|Samt]Gemeinde auch mehr - bei uns vom Sitz der Verwaltung bis in die entlegensten Dörfer gerne auch 20-25 Min. - die Hilfsfrist wird diese Staffel dann also auch nicht für alle Orte einhalten können - bestenfalls für den Hauptort.



    Daniel


    Ich kam, sah und ging wieder...

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478252
    Datum18.04.2008 16:20172075 x gelesen
    Geschrieben von Daniel BildhauerDabei gibts aber dann das Problem, dass die Staffel idR. nicht in der Nähe der Feuerwache ist wenns brennt sondern der eine mäht grad irgendwo Rasen, 2 scheiden 3 Orte weiter Bäume usw.
    Bis die alle am (zentralen) Gerätehaus sind vergehen locker mal 5-10 min,



    Dafür kommt überhaupt jemand sicher.


    Geschrieben von Daniel Bildhauerdie Hilfsfrist wird diese Staffel dann also auch nicht für alle Orte einhalten können - bestenfalls für den Hauptort.


    Die Hilfsfrist wird dann großzügig angepaßt...


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorTorb8en 8B., Kastorf/ Kiel / Schleswig Holstein478255
    Datum18.04.2008 16:35171952 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Daniel BildhauerBis die alle am (zentralen) Gerätehaus sind vergehen locker mal 5-10 min, je nach Größe der [Verbands|Samt]Gemeinde auch mehr - bei uns vom Sitz der Verwaltung bis in die entlegensten Dörfer gerne auch 20-25 Min. - die Hilfsfrist wird diese Staffel dann also auch nicht für alle Orte einhalten können - bestenfalls für den Hauptort.

    Wird die Hilfsfrist heute gehalten? Nehmen wir wieder mein Beispiel von oben Es brennt in A-Dorf alamiert wird die örtlich zuständige Wehr für den Grundschutz und die Wehr aus dem Hauptort mit der Verwaltungs/Bauhofstaffel.

    Die örtlich zuständige Wehr kommt dann eben mit 4 Mann aufm TSF und fängt an (so wie heute auch, nur das es nicht umbedingt die Wehr aus A-Dorf sein muss.) Nach x Min kommt die Verwaltungs/Bauhofstaffel dazu + die weiteren alamierten Kräfte. Der große Vorteil ist: Ich kann mir bei vernünftiger Planung sicher sein, das relativ zeitnah min. eine Staffel zur Verfügung steht!

    Kann ich das heute sein?

    MkG Torben


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW478257
    Datum18.04.2008 16:58172023 x gelesen
    Also, wenn ich das richtig verstanden habe, weiß auch heute schon der Bürger nicht, ob eine FF kommt oder bezahlte Kräfte und fordert demzufolge jetzt schon 100%...:-)


    Geschrieben von Christian FischerUnd jeder der dabei sein will muß Voraussetzungen erfüllen.

    Wenn man eine Art (Bereitschafts-) Dienstplan einführt, kann man sich die Leute doch entsprechend der Funktionen aufteilen, so dass man nicht nur AGT braucht, analog zu heutigen Dienstplänen der BF, die Sonderausbildungen und Dienstalter der Leute berücksichtigen müssen... Also gibts auch dann noch Möglichkeiten, Leute einzusetzen, die nicht atemschutztauglich sind...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW478266
    Datum18.04.2008 17:23171977 x gelesen
    Geschrieben von Daniel BildhauerDabei gibts aber dann das Problem, dass die Staffel idR. nicht in der Nähe der Feuerwache ist wenns brennt sondern der eine mäht grad irgendwo Rasen, 2 scheiden 3 Orte weiter Bäume usw.

    In der chemischen Industrie gibts die Lösung, dass je ein Mitarbeiter der Betriebsfeuerwehr ein Löschfahrzeug zu seinem Arbeitsort mitnimmt. Das würde evtl. auch in diesem Fall Vorteile bringen.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW478275
    Datum18.04.2008 18:05172278 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDas kannst Du höchstes in Ballungsräumen machen.

    stimmt - und der beginnt auf dem Land eben schon bei x0.000 Einwohnern....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478287
    Datum18.04.2008 19:02172157 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinostimmt - und der beginnt auf dem Land eben schon bei x0.000 Einwohnern....

    Wenn das Einzugsgebiet ausreichend groß ist... ;-)

    Im Ernst. Der Trend wird zukünftig auch in den Einrichtungen der öffentlichen Hand nicht dahin gehen, mehr Personal zu beschäftigen. Im Gegenteil.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW478296
    Datum18.04.2008 19:45172019 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerIm Ernst. Der Trend wird zukünftig auch in den Einrichtungen der öffentlichen Hand nicht dahin gehen, mehr Personal zu beschäftigen. Im Gegenteil.

    Bei der Fw nicht, wetten?

    Beispiele aus den letzten 20 Jahren kenn ich schon etliche - und das werden eher mehr als weniger werden...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478301
    Datum18.04.2008 20:19172086 x gelesen
    Hm, also ich bin immer noch davon überzeugt dass eine solche Lösung überweigend nicht finanzierbar ist.

    Ich lebe in einem "Ballungsraum (Rhein-Neckar-Kreis). Nehm ich jetzt nur mal den Unterkreis Ladenburg und Liste ein paar Daten auf:

    7 Städte/Gemeinden mit zusammen ca. 81.000 Einwohner und einer Gesamtfläche von ca. 110 qkm. (kleinste Gemeinde ca. 7500 Einwohner bis ca. 14600)

    Gute Infrastruktur. BAB, Bundestraßen, Landstraßen mit z.T. extremer Verkehrsbelastung. Viel Mittelständische Betriebe/Industrie (Chemie, Handel, Elektrotechnik, Lebensmittel usw.), viele historische Altstädte mit entsprechender Brandlast, in jeder Gemeinde Schulen, in einigen sogar mehrere bis hin zu großen Schulzentren, viele Alters- und Pflegeheime, teilwiese große Landwirtschftliche Anwesen (Aussiedlerhöfe) Hotels, eine Bundeswasserstr. (Neckar), Bahnstrecken, einflugschneise eines City-Airports (Mannheim), Wald.......

    Diese sieben Wehren hatten, ohne diese Einsätze jetzt irgendwie tiefer bewerten zu wollen, in 2007 insgesamt ca. 750 Einsätze (von knapp 50 bei einer Gemeinde bis zu knapp 230 bei einer größeren).

    Teilwiese hoher Pendleranteil in benachbarte Großstädte (Mannheim/Heidelberg/Ludwigshafen mit entfernungen von durchschnittlich 10 km zu deren Zentren)

    Ost-West-Ausdehnung ca. 18 km/Nord-Süd-Ausdehnung ca 11 km.

    Wieviel Wachen, wieviel HA wären da wohl erforderlich ?

    Wo soll(en) die Wache denn liegen (bei vgl. Gefahrenpotenziel in den Gemeinden ?

    Wie soll die Kostenaufteilung aussehen ?

    Was spart man wirklich an Fahrzeugen ? Zwar in der Summe sicherlich weniger aber dafür mit höherer Laufleistung/Beanspruchung/Abnutzung und dadurch geringerer Lebensdauer ?

    Wie soll dass mit "bezahlten nebenamtlichen" denn geregelt werden ?

    Es würde sich um eine bezahlte und damit vom Hauptarbeitgeber genehmigungspflichtige Nebentätigkeit handeln. Wie sähe es mit Ruhezeiten zwischen Einsatz(Arbeit) und eigentlicher Arbeit aus ? Wer bezahlt und wieviel ? Die Gemeinde zum Stundenlohn des AG ? Welcher AG wäre überhaupt noch bereit "freizustellen" ?
    Wie wäre es mit Bereitschaftszeiten für Nebenamtliche ? Voll bezahlt ?

    Was bei durchaus vorkommenden doppelten oder gar dreifach zeitgleich auflaufenden Einsätzen ? Überörtliche Hilfe aus den in Frage kommenden Großstädten mit BF: Unmöglich ! Die könnten dann selbst nicht mehr den Brandschutz sicherstellen ! Usw.

    Wieviel Millionen kostet dies wohl ? Wieviel sind die Gemeiden bereit zu zahlen ? Bzw. die Bürger ? Was wenn die erste Stadt auf Hilfe warten muss weil die HA dummerwiese in einer, zwei anderen Städten abarbeiten ? Wer übernimmt die Verantwortung ?

    Unzählige ungeklärte Fragen. Ich bezweifle das dies alles so einfach ist wie sich manche das vorstellen. Und vergleiche mit anderen Ländern hinken doch sehr gewaltig da dort vielfach ganz andere gesellschaftliche und historische Strukturen und mitunter eine völlig andere "Arbeitswelt" vorherrschen.


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW478309
    Datum18.04.2008 20:49172154 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerUnzählige ungeklärte Fragen. Ich bezweifle das dies alles so einfach ist wie sich manche das vorstellen.

    Was bietest Du denn als Alternative, wenn das heute schon mancherorts unzureichende System noch weiter den Bach runter geht...?


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478316
    Datum18.04.2008 21:06172143 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerWas bietest Du denn als Alternative, wenn das heute schon mancherorts unzureichende System noch weiter den Bach runter geht...?

    Tja,....wenn ich eine hätte :-)

    Ich vermute der Trend geht zunächst mal in Richtung "Fremdvergabe". Kommt ein Dienstleister, verspricht das Blaue vom Himmel (was dieser ja vielleicht sogar zu halten im Stande ist)und ist relativ kostengünstig. Kann Fahrzeuge entsprechend einkaufen, muss nicht europaweit ausschreiben. Personal findet sich immer und der Dienstleister kann dieses Personal auch problemlos anderwertige Tätigkeiten auf der Wache durchführen lassen. Da gibt es dann eben, wie in der Industrie, 8 Stunden-Schichten und damit muss keine "teure Bereitschaftszeit oder rumsitzen bezahlt werden" usw. Und während dieser 8 Std. Schicht reparieren eben die Angestellten auch die Fahrzeuge des AG der vielleicht auch noch die Müllabfuhr anbietet oder pflegen, als Dienstleister, den Sportplatz in der Gemeinde und fahren halt mit dem LF zum rasen mähen.

    Das geht dann entweder wirklich zur Zufriedenheit aller oder, irgendwann Jahre später, wenn der Dienstleister auch immer teurer wird und, wie immer, der Bürger lieber auf die vermeintlich unnötige Feuerwehr verzichtet (die er ja eh nie braucht :-) )als auf ein Schwimmbad oder den Sportplatz sind wir vielleicht wieder bei genau dem System mit FF das wir jetzt haben weil sich wieder ein "paar Verrückte finden dies "umsonst" machen.

    Keine Ahnung ?! An ein System wie es hier öfters beschrieben wird glaub ich jedenfalls nicht weil eben viel zu teuer und ein privater Dienstleister das garantiert billiger anbieten kann als wenn es die öffentliche Hand macht.


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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds478319
    Datum18.04.2008 21:29172202 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerTja,....wenn ich eine hätte :-)

    Ich vermute der Trend geht zunächst mal in Richtung "Fremdvergabe". Kommt ein Dienstleister, verspricht das Blaue vom Himmel (was dieser ja vielleicht sogar zu halten im Stande ist)und ist relativ kostengünstig. Kann Fahrzeuge entsprechend einkaufen, muss nicht europaweit ausschreiben. Personal findet sich immer und der Dienstleister kann dieses Personal auch problemlos anderwertige Tätigkeiten auf der Wache durchführen lassen. Da gibt es dann eben, wie in der Industrie, 8 Stunden-Schichten und damit muss keine
    etc etc.

    Hallo Peter,

    damit hast DU ziemlich genau das Thema "FALK" beschrieben.

    Auch dort neben den reinen Sicherheitsaufgaben Abschleppdienste und Anderes..

    Mit all den Problemen, die "normale" Arbeitnehmer eben haben (Lebensarbeitszeit, Risiko einer plötzlichen "Freistellung (wie ich dieses Wor hasse, Rausschmiss ist der richtige Begriff!)
    etc..

    Ich bin ein großer Gegner der Verprivatisierung, nach meiner Erfahrung ist das nichts weiter als ein Abfischen lukrativer Aufträge, das "öffentliche Interesse" bleibt leider (meistens) auf der Strecke!

    Siehe Bahn, Post etc...

    Gruß
    Klaus (normalerweise eher konservativ ausgerichtet)


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen478393
    Datum19.04.2008 15:54172004 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Christian Fischer:
    Dagegen wird es Widerstand geben. Aus einem ganz einfachen Grund. Das wird einhergehen, mit strikten Personaltabellen. [...] Es wird dann einen Stellenplan geben. Und jeder der dabei sein will muß Voraussetzungen erfüllen.
    Ich weiß, daß Du Dir das immer so schön ausmalst - aber mal ehrlich: Wehren mit 80 FA und 80% davon nicht AGT für ein LF wird es vielleicht nicht mehr geben (vielleicht bekommen auch nur nicht alle die entsprechende Entschädigung), aber daß Du da dann auf einmal nur noch Deine "Super-AGT-FA" (Triathleten, Marathonläufer und dgl. ...) hast bzw. daß auch nur ansatzweise bekommst kannst Du getrost größtenteils vergessen (erst recht in der Zukunft). Du wirst das nicht glauben - aber laß es Dir einfach mal von einem bereitschaftsdienstbezahlten nicht AGT sagen...


    Gruß

    Daniel


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478410
    Datum19.04.2008 20:36172081 x gelesen
    Yepp, ich weiß ! Aber wenn es in eine Richtung mit mehr "HA" kommen sollte wird es, meiner Überzeugung nach, nur dieser sein ! Die Kommunen schlagen damit mehrere Fliegen mit einer Klappe. Es wird vermeintlich kostengünstiger, die kommunen kaufen eine Dienstleistung ein und müssen sich sonst um absolut nichts kümmern und wie der Dienstleister seine Dientsleistung erbringt, mit welchem Peronal, und zu welchen Bedingungen für das Personal (und ich glaube kaum dass irgendein privater eben sein Personal dann für "Ruhezeiten" oder diverse "Freischichten" bezahlt (nein, dass soll kein Angriff auf Berufsfeuerwehren etc. sein !!!), Verträge können geschlossen und gekündigt werden usw.


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg478426
    Datum19.04.2008 23:09172086 x gelesen
    Geschrieben von Peter Hembergerund ich glaube kaum dass irgendein privater eben sein Personal dann für "Ruhezeiten" oder diverse "Freischichten" bezahlt

    Hallo,

    das macht weder ein Privater, Berufsfeuerwehr oder sonstiger Arbeitgeber freiwillig! Der Knackpunkt sind Gesetze/Verordnungen zur Arbeitszeit an die sich alle zu halten haben!

    Wie es sich im Wachgewerbe und auf Großbaustellen zeigt, kann man dafür mit illegalen Methoden jede Menge Geld verdienen, - allerdings nicht die Arbeitnehmer.

    Qualität kostet übrigens auf der ganzen Welt richtig Kohle, da muss man sich eben entscheiden was man will.

    Es gibt auch in Stuttgart Leute die für 6 - 7 € Brutto arbeiten. Viel Vergnügen bei der Zusammenarbeit und der Einbeziehung Deiner persönlichen Qualitätsansprüche, von der Schweinerei mal abgesehen, dass diese Leute 50 oder noch mehr Stunden arbeiten und in Stuttgart davon nicht leben können.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478461
    Datum20.04.2008 13:19172237 x gelesen
    Es würde ja auch nicht diesen Gesetzen Verordnungen widersprechen. Es gibt eine Arbeitszeit von eben 8 Std., das ganze in drei Schichten. Sprich: Auch in der Spät-/Nachtschicht können die Angestellten meinetwegen Autos abschleppen, Mülllaster reparieren oder von mir aus auch den Rasen auf dem Sportplatz mähen.

    Vielmehr sehe ich, bei einem solchen System dass vielleicht mal kommt oder sich manche dies sogar wünschen dass dann sogar das
    Das Qualität darunter leiden kann (nicht muss) und eben auch Abstriche hinsichtlich der Hilfsfristen gemacht werden...ok. Mit letzterem hat ja aber auch die überwiegende Mehrheit kein Problem.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478463
    Datum20.04.2008 13:37171894 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerEs würde ja auch nicht diesen Gesetzen Verordnungen widersprechen. Es gibt eine Arbeitszeit von eben 8 Std., das ganze in drei Schichten. Sprich: Auch in der Spät-/Nachtschicht können die Angestellten meinetwegen Autos abschleppen, Mülllaster reparieren oder von mir aus auch den Rasen auf dem Sportplatz mähen.


    Da die Feuerwehr sich selbst unterhalten muss, ist eine ausreichende Innendienstbelastung eigentlich bereits vorhanden.
    Atemschutzwerkstatt, Schlauchwerkstatt und -Wäsche, Ausbildung, Sport, Fahrzeugpflege und -Wartung, Gerätewartung, -prüfung und -pflege, Einsatzvorbereitung, Gefahren- und Verhütungsschauen, VB, Kleiderkammer, evtl. Brandschutzerziehung, da kommt einiges zusammen.

    Wenn die Wachen in Wohngebieten sind, dann beschwert sich ruckzuck der erste Anwohner, wenn nachts die Flex läuft.

    Wie sollen die Kollegen denn Autos abschleppen? Wie lange dauert es dann bei einer Alarmierung bis sie auf der Wache sind um dann mit den nötigen Fahrzeugen auszurücken? Mit dem Abschlepper werden sie nicht zur E-Stelle fahren.

    Falck heisst zwar das gesamte Unternehmen, es gliedert sich aber in verschiedene Zweige, die nicht von den selben Kräften besetzt sind:
    -Feuerwehr
    -Rettungsdienst/KTP
    -Automobilclub (Abschleppdienste/Pannenhilfe)
    -Sicherheitsdienste (Objektschutz, etc.)

    Und über diese ganzen Zweige finanziert sich Falck. Da kann auch mal locker etwas Kapital hin und herverschoben werden, wenn es irgendwo mal nicht so gut aussieht.

    Übrigens gibt es Falck auch nicht in jeder dänischen Gemeinde. Es gibt immer noch welche, die sich selbst eine Feuerwehr leisten. Kopenhagen, Ribe, nur um mal zwei zu nennen.


    Geschrieben von Peter Hemberger ...dass irgendein privater eben sein Personal dann für "Ruhezeiten" oder diverse "Freischichten" bezahlt (nein, dass soll kein Angriff auf Berufsfeuerwehren etc. sein !!!),...


    Welche "Freischichten" meinst Du denn? Welche "Ruhezeiten" denn? Wenn Du Bereitschaftszeitanteile meinst, das sind keine Ruhezeiten. Denn in Ruhezeiten wird auf keinen Fall gearbeitet. Und in der Bereitschaftszeit rückt die BF genauso aus wie in den Arbeitszeitanteilen. Auch werden dringende Arbeiten ebenfalls in der Bereitschaftszeit erledigt. Also für das Nichtstun wird keiner bezahlt.

    Wenn Du mit Freischichten das Abfeiern von Überstunden meinst, was ist daran falsch? Die Stunden die der BFler hier daheim bleibt, hat er ja bereits geleistet. Was glaubst Du wird ein privater Arbeitgeber machen, der dann ebenfalls unter die 48h-Regelung fällt?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg478464
    Datum20.04.2008 13:49172145 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerEs würde ja auch nicht diesen Gesetzen Verordnungen widersprechen. Es gibt eine Arbeitszeit von eben 8 Std., das ganze in drei Schichten. Sprich: Auch in der Spät-/Nachtschicht können die Angestellten meinetwegen Autos abschleppen, Mülllaster reparieren oder von mir aus auch den Rasen auf dem Sportplatz mähen.

    Hallo,

    1 Funktion im 3-Schichtbetrieb, je 8 Stunden reine Arbeitszeit bei einer 40 Stundenwoche? Du bist Dir aber schon im klaren wieviel Personal man bei Deinem Modell benötigt?

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478529
    Datum20.04.2008 19:47171935 x gelesen
    Die Funktionen braucht man doch so oder so ! Wieviele Funktionen bzw. wieviele Angestellte meinst Du denn bräuchte man den für mein eingangs erwähntes Beispiel ?! Ich denke pro Schicht 18 Funktionen ist das Minimum. Dumm wirds dann auch nur wenn mal wirklich ein Gefahrguteinsatz, Brand eines Aussiedlerhofes etc. läuft und diese 18 Funktionen mal über Stunden beschäftigt sind. Paralleleinsätze ? Nicht zu schultern !

    So, nehmen wir also meinetwegen mal nur 20 Angestellte pro Schicht und nehm ich einfach mal niedrige Kosten von 2500 EUR pro Mann/Frau und Monat. macht im Jahr ca. 1,8 Mill.

    Jetzt mal allereinfachtse Rechungen. Nehm ich einfach mal noch durchschnittliche Lebensdauern von Fahrzeugen bei einer FF von ca. 25 Jahren an und rechne die 1,8 Mill. auf 25 Jahre hoch sind wir schon bei 45 Mill.

    Für diese 45 Mill. kann ich bei einem (hoch angesetzten) Preis eines Löschfahrzeuges von 500 TS EUR schon mal 90 Fahrzeuge für die FF kaufen ! Wie geschrieben: Nur eine allereinfachste ansatzweise Rechnung. Keine Zuschüsse berechnet, nicht evt. Preissteigerungen berücksichtigt, nicht berücksichtigt das eine "HA-Wache" auch Fahrzeuge (zusätzlich) braucht, deren Unterhalt kostet, der Verschleiß höher ist, ein Dienstleister auch Gewinn machen will, die 20 Beschäftigten auf einer Schicht eben wahrscheinlich gar nicht reichen (für das Tagesgeschäft meist schon...aber dann ?!) usw.

    Ich glaube eben einfach nicht dass ein solches System kostengünstiger und überwiegend besser wäre als die jetzigen Systeme (BF, FF etc.)...in der Fläche schon dreimal nicht


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW478531
    Datum20.04.2008 20:09172045 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerJetzt mal allereinfachtse Rechungen. Nehm ich einfach mal noch durchschnittliche Lebensdauern von Fahrzeugen bei einer FF von ca. 25 Jahren an und rechne die 1,8 Mill. auf 25 Jahre hoch sind wir schon bei 45 Mill.

    Für diese 45 Mill. kann ich bei einem (hoch angesetzten) Preis eines Löschfahrzeuges von 500 TS EUR schon mal 90 Fahrzeuge für die FF kaufen ! Wie geschrieben: Nur eine allereinfachste ansatzweise Rechnung. Keine Zuschüsse berechnet, nicht evt. Preissteigerungen berücksichtigt, nicht berücksichtigt das eine "HA-Wache" auch Fahrzeuge (zusätzlich) braucht, deren Unterhalt kostet, der Verschleiß höher ist, ein Dienstleister auch Gewinn machen will, die 20 Beschäftigten auf einer Schicht eben wahrscheinlich gar nicht reichen (für das Tagesgeschäft meist schon...aber dann ?!) usw.

    Ich glaube eben einfach nicht dass ein solches System kostengünstiger und überwiegend besser wäre als die jetzigen Systeme (BF, FF etc.)...in der Fläche schon dreimal nicht


    Solange Du genügend "FF" hast...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478533
    Datum20.04.2008 20:18171995 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoSolange Du genügend "FF" hast...

    Jooo,...das bekannte Problem ! :-) Die Fragen die sich erstmal stellen: Würde/wird wirklich genug und vor allem die "Richtige" ÖA gemacht ? Haben sich die Feuerwehren vielleicht alzu oft und alzu leichtfertig immer neue Aufgaben aufdrücken lassen oder sich teilweise darum gerissen ? Auch bekannt: Sind die Führungen der Feuerwehren immer so offen und machen die Problematiken den Verwaltungen auch klar ? Usw. Ist und wird ja hier im Forum immer mal wieder Thematisiert. Aber ich denke das Potenzial (für neue Mitglieder) wird nicht immer genutzt und teilweise tragen wir auch selbst dazu bei....ist ja auch immer mal wieder hier zu lesen. Ein interessierter muss ja Angst haben wenn ein solcher hier vielleicht liest dass ein Freiwilliger am besten erst mal 10 Jahre die Schulbank in seiner Freizeit drücken sollte und nach den 24 Std. bezahlter arbeit und Ausbildung für die FF pro Tag auch noch dreimal täglich am Iron Man teilnehmen können muss. Nicht das ich eine fundierte Ausbildung oder eine gewisse Fitness in Frage stellen will..... aber es wird teilweise übertrieben


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW478534
    Datum20.04.2008 20:26171903 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerNicht das ich eine fundierte Ausbildung oder eine gewisse Fitness in Frage stellen will..... aber es wird teilweise übertrieben

    Ich lach mich schief...

    Das mach VEREINZELT der FAll sein, die REGEL sieht mit größter Wahrscheinlichkeit völlig anders aus!

    Vgl. zig Threads zu
    - Ausbildung
    - Fortbildung
    der empfundenen "Belastung" (interessant v.a. WER sich da aller drüber beschwert und was da konkret das Problem ist) bei vielen Feuerwehren und der Realität z.B. in Sportvereinen (die nur Kreisliga spielen und bestehen wollen)...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478535
    Datum20.04.2008 20:28171921 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerDie Funktionen braucht man doch so oder so ! Wieviele Funktionen bzw. wieviele Angestellte meinst Du denn bräuchte man den für mein eingangs erwähntes Beispiel ?! Ich denke pro Schicht 18 Funktionen ist das Minimum. Dumm wirds dann auch nur wenn mal wirklich ein Gefahrguteinsatz, Brand eines Aussiedlerhofes etc. läuft und diese 18 Funktionen mal über Stunden beschäftigt sind. Paralleleinsätze ? Nicht zu schultern !

    Hast Du denn auch die Ausfallreserve bedacht? Wie groß stellst Du dir die Wachebesatzung während einer Schicht vor? Sind das deine 18 Mann? Was ist mit den Urlaubern? Und den Kollegen im Krankenstand? Aus- und Fortbildung?

    Bei uns hat eine Wachabteilung um die 35 Beamte. Und das um den Wachbetrieb in einem 3 Schichtsystem von 8h, 16h und 24h-Diensten zu gewährleisten. Wir haben in jeder Schicht 20 Funktionen zu besetzen. Wie hast Du dir vorgestellt, dass die Wache in deinem Vorschlag besetzt ist?

    Geschrieben von Peter HembergerDumm wirds dann auch nur wenn mal wirklich ein Gefahrguteinsatz, Brand eines Aussiedlerhofes etc. läuft und diese 18 Funktionen mal über Stunden beschäftigt sind. Paralleleinsätze ? Nicht zu schultern !

    Dann läuft es wie bei einigen BFen in Deutschland. Dienstfreie Kräfte alarmieren, die unterstützen und die Wache besetzen. Und genau für diese Fälle gibt es zusätzlich noch den Pool der Part-Timer, die Momentan auch nicht im Dienst sind.
    Natürlich können Paralleleinsätze geschultert werden, denn bisher ist in keiner deutschen Stadt gleichzeitig an mehreren Stellen die Welt untergegangen. Es liegt dennoch im Bereich des möglichen, dass irgendwann einmal gleichzeitig 2 Großschadenslagen abzuarbeiten sind. -> Nachalarmierung von Kräften anderer Wachen.
    Ist doch heute das selbe, jeder Großeinsatz im Bereich von FFen führt zu einem Kreisfeuerwehrtag. Im Rettungsdienst wird zum Beispiel im Falle, dass ein Bereich momentan bar jedes RTWs ist, einer in einen Bereitstellungsraum geschickt. Warum sollte man dann nicht einen Halbzug oder zumindest ein LF irgendwo in Bereitstellung schicken?

    Aber bei Gefahrguteinsätzen muss eine spezialisierte Komponente eingeführt werden. Sagen wir eine GG-Wache pro Kreis. Ersteinsatz ist für eine Wache normalerweise kein Problem. Entsprechend der GAMS-Regel, eventuell mit Ersteinsatz unter CSA zum Abdichten, Abschiebern, Auffangen.

    Geschrieben von Peter Hemberger Für diese 45 Mill. kann ich bei einem (hoch angesetzten) Preis eines Löschfahrzeuges von 500 TS EUR schon mal 90 Fahrzeuge für die FF kaufen !

    Tolle Zahlen, Peter. Aber wer besetzt diese 90 Fahrzeuge in Zukunft wenn es demographisch weiter so bergab mit den Personalzahlen und der Tagesverfügbarkeit bei vielen FFen geht? Wir stehen in unserer FF noch sehr gut da, aber das ist nicht representativ für Feuerwehrdeutschland.

    Geschrieben von Peter HembergerIch glaube eben einfach nicht dass ein solches System kostengünstiger und überwiegend besser wäre als die jetzigen Systeme (BF, FF etc.)...in der Fläche schon dreimal nicht

    Glaubst Du, dass die Bemühungen in Ostdeutschland günstiger sind, gleich mehrere Feurwehren in Bevölkerungsschwachen Gegenden auch zu einem kleinen Einsatz zu schicken? Verdienstausfall, Vorhaltung von Fahrzeugen, etc.?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478538
    Datum20.04.2008 20:37171992 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerEin interessierter muss ja Angst haben wenn ein solcher hier vielleicht liest dass ein Freiwilliger am besten erst mal 10 Jahre die Schulbank in seiner Freizeit drücken sollte und nach den 24 Std. bezahlter arbeit und Ausbildung für die FF pro Tag auch noch dreimal täglich am Iron Man teilnehmen können muss. Nicht das ich eine fundierte Ausbildung oder eine gewisse Fitness in Frage stellen will..... aber es wird teilweise übertrieben

    Hier liest man immer wieder, dass das Feuer doch bei FF und BF gleich brennt. Warum sind die Anforderungen dann für eine FF anders als für eine BF? Meinst Du es schüchtert das Feuer ein wenn man hingeht und sagt: "Hey ich mach das nur ehrenamtlich, ich muss deshalb auch nicht so fit sein. Brenn mal etwas weniger?"

    Wenn man nicht ein bereit ist ein gewisses Mass an Engagement in Bezug auf Fitness und Ausbildung zu bringen, warum will ich denn dann zur Feuerwehr? Es geht dabei auch um die Gesundheit des FAs, warum sehen das nur viele nicht? Warum denken viele, das Fitness und Ausbildung nur unnötiger Ballast ist?

    Eine Frage, die man jedem stellen sollte, der meint dass der Zeitaufwand viel zu groß wäre und man das ja bei Ehrenamtlern nicht braucht:
    "Wie oft treibst Du Sport und bildest Dich für deine Feuerwehrtätigkeit weiter? Und damit meine ich jetzt nicht ab und zu mal das Feuerwehr-Magazin zu lesen."

    Was glaubst Du wieviel bei einer FF plötzlich Sport machen würden, wenn sie eine Teilzeitstelle dort Haben könnten, die aber an gewisse Parametr gebunden ist? Geld motiviert, und das ist nicht immer negativ behaftet.


    Öffentlichkeitsarbeit ist das eine, aber wieviele Junge Leute bringen denn heutzutage denn noch von sich aus Interesse an der Gemeinschaft auf? Das sind aber leider die Leute, die die Einsatzkräfte von morgen werden sollen...


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478542
    Datum20.04.2008 20:58172038 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannHier liest man immer wieder, dass das Feuer doch bei FF und BF gleich brennt. Warum sind die Anforderungen dann für eine FF anders als für eine BF? Meinst Du es schüchtert das Feuer ein wenn man hingeht und sagt: "Hey ich mach das nur ehrenamtlich, ich muss deshalb auch nicht so fit sein. Brenn mal etwas weniger?"

    Nein, aber Brandbekämpfung sind Grundlagen und vor allem Übung. Aber teilweise kann man auf viele andere Dinge verzichten. Ich brauche als FF-Angehöriger OHNE Führungsfunktion keine rechtlichen Grundlagen. Dafür gibts einen Einsatzleiter usw. Um nur ein Beispiel zu nennen.

    Geschrieben von Daniel HermannWenn man nicht ein bereit ist ein gewisses Mass an Engagement in Bezug auf Fitness und Ausbildung zu bringen, warum will ich denn dann zur Feuerwehr? Es geht dabei auch um die Gesundheit des FAs, warum sehen das nur viele nicht? Warum denken viele, das Fitness und Ausbildung nur unnötiger Ballast ist?

    Eben: "Ein gewisses Maß..." Es gibt Grundlagen die soll jeder können. Der Ganze Rest ?! Wer will und Zeit hat: OK Und wer nicht will oder einfach keine Zeit hat: Auch OK !

    Wenn ich hier teilweise lese was manche für Vorstellungen haben kannst Du dein Part-Timer-System auch vergessen weil Du dafür Vollzeitkräfte brauchst und dann sind wir wieder in einem definitiv nicht bezahlbaren Bereich in der Fläche.....oder Du und ich und andere zahlen bald soviel Steuern dass des gar nimmer verdienen kannst :-)

    Geschrieben von Daniel HermannWas glaubst Du wieviel bei einer FF plötzlich Sport machen würden, wenn sie eine Teilzeitstelle dort Haben könnten, die aber an gewisse Parametr gebunden ist? Geld motiviert, und das ist nicht immer negativ behaftet.

    Weiß nicht. Ich jedenfalls net weil soviel Geld wie ich in meinem eigentlichen Job verdiene kann mir eine Teilzeitbeschäftigung eben auch nicht bringen.

    Geschrieben von Daniel HermannÖffentlichkeitsarbeit ist das eine, aber wieviele Junge Leute bringen denn heutzutage denn noch von sich aus Interesse an der Gemeinschaft auf? Das sind aber leider die Leute, die die Einsatzkräfte von morgen werden sollen...

    Tja... die Gemeinschaft sollte aber eben nicht unterschätzt werden. Du kennst in deiner Schicht auch alle Kollegen weil Du mit denen eben (zwangsläufig) zusammen bist. Bei uns in der FF möchte ich die Kameraden auch "kennen" weil davon mitunter auch mein Leben abhängt.


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478543
    Datum20.04.2008 20:59171836 x gelesen
    So, und jetzt Dir noch nen schönen Abend und/oder nen ruigen Dienst. Bis "Später" :-)


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478551
    Datum20.04.2008 21:22172145 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerIch brauche als FF-Angehöriger OHNE Führungsfunktion keine rechtlichen Grundlagen. Dafür gibts einen Einsatzleiter usw. Um nur ein Beispiel zu nennen.

    Auch der normale Löschknecht braucht seine Rechtsgrundlagen, um zu wissen ob er sich mit seinen Handlungen auf dünnem Eis bewegt, oder ob er auf der sicheren Seite ist. Wenn Du z.B. an der E-Stelle die Absicherung kontrollierst und es läuft jemand in den Gefahrenbereich, machst Du dann erstmal nichts? Holst Du dir den Einsatzleiter? Der hat ja auch immer Zeit bei einem laufenden Einsatz, ebenso die Einheitsführer. Auch der normale Feuerwehrmann sollte wissen, welche Rechte ihm zustehen um seinen Auftrag ordentlich abzuarbeiten und welche Pflichten er hat. Eine ständige Rückversicherung durch Führungspersonal, das eigentlich einen Einsatz leiten soll ist doch ziemlich Kontraproduktiv.

    Geschrieben von Peter HembergerEben: "Ein gewisses Maß..." Es gibt Grundlagen die soll jeder können. Der Ganze Rest ?! Wer will und Zeit hat: OK Und wer nicht will oder einfach keine Zeit hat: Auch OK !

    Dann muss man aber auch den Leuten klar machen können, dass es eben Betätigungsfelder bei der Feuerwehr gibt die sie nicht ausführen können. Akzeptieren sie das ist es okay, ansonsten geht das ganze Geschrei mit der Diskriminierung los. (Hat man hier im Forum auch schon oft gelesen.)

    Geschrieben von Peter HembergerWenn ich hier teilweise lese was manche für Vorstellungen haben kannst Du dein Part-Timer-System auch vergessen weil Du dafür Vollzeitkräfte brauchst und dann sind wir wieder in einem definitiv nicht bezahlbaren Bereich in der Fläche.....oder Du und ich und andere zahlen bald soviel Steuern dass des gar nimmer verdienen kannst :-)

    In England sind die Part-Timer genauso ausgebildet wie die Vollzeit-Firefighter. Ebenso in den Niederlanden.

    Warum brauche ich dafür Vollzeitkräfte? Ausbildungsdauer wird ausgedehnt, dafür muss der Parttimer eben mal etwas Urlaub investieren, der ihm aber auch von der Feuerwehr bezahlt wird.

    In England läuft es so, dass die Parttimer Dienstpläne besitzen, an denen sie ihre Schichten auf der Wache zu leisten haben, und wann sie abrufbereit in einem gewissen Umkreis um die Wache sind. Dafür bekommen sie ebenfalls Geld. Das heisst also, dass ein Teilzeitfeuerwehrmann nach seiner Ausbildung verpflichtet ist, eine gewisse Anzahl an Schichten auf der Wache zu bringen, und an einer gewissen Anzahl von Tagen für eine bestimmte Zeit eine Rufbereitschaft zu übernehmen. Bezahlt bekommen sie auch die Übungs und Ausbildungseinheiten, während des Jahres.
    Da es sich um Teilzeitkräfte handelt die, sagen wir eine 25% Stelle bei der Feuerwehr haben, sind die Lohnkosten auch entsprechend niedriger.

    Es gibt heute schon genug Menschen in D die mehrere Jobs haben, warum sollte nicht einer davon die Feuerwehr sein?


    Geschrieben von Peter HembergerWeiß nicht. Ich jedenfalls net weil soviel Geld wie ich in meinem eigentlichen Job verdiene kann mir eine Teilzeitbeschäftigung eben auch nicht bringen.

    Natürlich nicht, denn Du arbeitest ja 100%. Deswegen heisst es ja auch T-E-I-L-Z-E-I-T-S-T-E-L-L-E. Für Leute die nicht mehr Zeit haben um voll arbeiten zu gehen (Studenten, Eltern, bereits geringfügig Beschäftigte) ist der Job doch ein gutes Zubrot. Und die anderen, die vielleicht nur Wochenenddienste übernehmen können, weil sie sonst unter der Woche keine Zeit haben, schlägt sich das Gehalt natürlich noch auf den vollen Lohn auf.

    Geschrieben von Peter HembergerTja... die Gemeinschaft sollte aber eben nicht unterschätzt werden. Du kennst in deiner Schicht auch alle Kollegen weil Du mit denen eben (zwangsläufig) zusammen bist. Bei uns in der FF möchte ich die Kameraden auch "kennen" weil davon mitunter auch mein Leben abhängt.

    Ich glaube hier hast Du mich falsch verstanden, Peter. Ich meinte mit Gemeinschaft nicht das Miteinander bei der Feuerwehr. Ich meinte das Füreinander in der Bevölkerung.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY478552
    Datum20.04.2008 21:39172064 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannNatürlich nicht, denn Du arbeitest ja 100%. Deswegen heisst es ja auch T-E-I-L-Z-E-I-T-S-T-E-L-L-E. Für Leute die nicht mehr Zeit haben um voll arbeiten zu gehen (Studenten, Eltern, bereits geringfügig Beschäftigte) ist der Job doch ein gutes Zubrot.

    Dann kann man ja bedenkenlos Hartz iV - Bezieher nehmen. Die kosten ja nur 1,00 € die Stunde.

    Und die anderen, die vielleicht nur Wochenenddienste übernehmen können, weil sie sonst unter der Woche keine Zeit haben, schlägt sich das Gehalt natürlich noch auf den vollen Lohn auf.

    Und brauchst du dann keine Lohnsteuer zahlen. Da kassiert Vater Staat einen schönen Teil deines Zubrotes. Das lohnt sich ganz sicher nicht.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner
    FF Mühlhausen

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

    Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478553
    Datum20.04.2008 21:45172103 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerDann kann man ja bedenkenlos Hartz iV - Bezieher nehmen. Die kosten ja nur 1,00 € die Stunde.

    Ich spreche von Arbeitsverhältnissen mit flexiblen Arbeitsmengen. So in der Richtung 25%, 50% und 75%, als grobe Richtung.

    Geschrieben von Anton KastnerUnd brauchst du dann keine Lohnsteuer zahlen. Da kassiert Vater Staat einen schönen Teil deines Zubrotes. Das lohnt sich ganz sicher nicht.

    Lohnt es sich denn neben dem Job als Heilpraktiker in einer Praxis noch eine 25% Stelle im Krankenhaus zu haben? Gibt es auch, und der wird die 25% nicht deswegen arbeiten weil er zuviel Freizeit hat.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478555
    Datum20.04.2008 21:51172030 x gelesen
    Versteht mich nicht falsch: Ich bin dafür, hauptamtliche Wachen dort einzurichten, wo es bewiesenermaßen anders nicht funktioniert.

    Wenn es in einem Ort mit einer FF funktioniert, die wirklich Tagesalarmsicher ist und bei der die Mitglieder gut ausgebildet sind, die Ausrüstung stimmt und die Politik das beibehalten will, warum sollte man dann auf Teufel komm raus eine hauptamtliche Wache schaffen?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW478556
    Datum20.04.2008 21:56171747 x gelesen
    N'abend,

    Geschrieben von Daniel HermannÖffentlichkeitsarbeit ist das eine
    ... was wir sträflich vernachlässigen. Derzeit hat die FF etwa eine Million Mitglieder. Wenn man davon ausgeht, dass jede Einsatzkraft vom 18. bis zum 60. Lebensjahr in der FF bleibt, müsste man jedes Jahr knapp 24.000 Leute anwerben, um den Stand zu halten. Nicht berücksichtigt ist, dass dafür die Altersstruktur absolut homogen sein müsste und vor allem dass jeder FM seine volle Feuerwehrzeit ausschöpfen müsste. Tut er in der Praxis aber nicht. Also brauchen wir wesentlich mehr Leute, sagen wir einfach mal 30.000 Leute jährlich (wahrscheinlich müssten es eher noch mehr sein). Und jetzt gucken wir uns mal an wie viele Leute zum Beispiel die National Guard oder die Army (Reserve) haben wollen und rechnen das auf die Bevölkerungszahl hoch. Und jetzt vergleichen wir mal die Öffentlichkeitsarbeit. Und jetzt fällt uns was auf...

    Damit wir uns richtig verstehen, mir ist absolut klar, dass wir keine PR Maschinerie wie die US Streitkräfte aufbauen können. Mit der jetztigen Einstellung ("ach das wird schon nicht so schlimm") wird es aber garantiert auch nichts. Wir verkaufen uns absolut unter Wert. Auch wenn es jetzt doof klingt, aber Feuer und Unfälle sind doch genau das, was die Menschen interessiert, warum sollte man das nicht nutzen?


    Geschrieben von Daniel Hermannwieviele Junge Leute bringen denn heutzutage denn noch von sich aus Interesse an der Gemeinschaft auf?
    Meinst du wirklich, dass das so viele weniger sind als vor 20, 50 oder 100 Jahren? Es gibt sicherlich bestimmte Bevölkerungsgruppen, denen die Gesellschaft völlig egal ist, solange die Sozialhilfe fristgerecht auf dem Konto eingeht. Das ist aber garantiert nicht die Mehrheit. Ich glaube allerdings, dass man gerade die jungen Leute, die man in der Feuerwehr haben will eher durch professionelles Auftreten, professionelle Ausbildung und so weiter ködert, als durch kollektives Besaufen mit vorherigem Marschieren mit Blasmusik ins Festzelt. Wenn ich den Leuten in meiner Stufe erzählen würde, dass wir sowas wie eine Ausgehuniform haben, lachen die mich aus (IMO zu recht). Die ganze Vereinsmeierei und Relikte die eigentlich lange ins Museum gehören schaden der Feuerwehr da massiv.


    MkG,
    Niklas


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478570
    Datum20.04.2008 22:43172049 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannIn England sind die Part-Timer genauso ausgebildet wie die Vollzeit-Firefighter. Ebenso in den Niederlanden.

    Man muß aber zumindest für GB sagen, daß die Ausbildung (BF und Parttimer) dort wesentlich kürzer ist, als in Deutschland.

    Geschrieben von Daniel HermannEs gibt heute schon genug Menschen in D die mehrere Jobs haben, warum sollte nicht einer davon die Feuerwehr sein?

    Jepp. z.B. an Wochenenden. Warum nicht.
    Vgl. teilweise ehrenamtlich besetzte RTW auf den Rettungswachen der HiOrg.

    Das sind dann locker 2 Tage, an denen ich das Vollzeit-Personal nicht brauche.
    Dazu Studis, Schüler, Personen die nur Teilzeit können,...

    Nur kann das nur einher gehen, mit einer grundlegenden Umstrukturierung der Ausbildung. Und zwar bei der FF (länger) und der BF (kürzer), um auch eine Durchlässigkeit zu gewährleisten.


    Bleibt aber immer noch das Problem, daß dieses System wenn es die FFen ersetzen soll (und nicht nur bei den heute vorhandenen BFen Kosten sparen) wesentlich mehr Geld kostet, als heute und daß dieses Geld schlicht nicht da ist.

    Und wie bei Krankenhäusern, Arztpraxen, Apotzheken, Polizeirevieren/ -posten,... wird dann einfach das Netz ausgedünnt und damit das Versorgungsniveau abgesenkt.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW478574
    Datum20.04.2008 23:22172059 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerMan muß aber zumindest für GB sagen, daß die Ausbildung (BF und Parttimer) dort wesentlich kürzer ist, als in Deutschland.

    Die Frage ist, wie viel Zeit während der BF Ausbildung aufs reine Feuerlöschen verwendet wird... Wenns nur darum geht, reichen drei Monate. Das hat aber mit Berufsfeuerwehrausbildung im heutigen Sinne nichts zu tun...

    Geschrieben von Christian FischerNur kann das nur einher gehen, mit einer grundlegenden Umstrukturierung der Ausbildung. Und zwar bei der FF (länger) und der BF (kürzer), um auch eine Durchlässigkeit zu gewährleisten.

    Durchlässigkeit ist doch heute schon bei den BF trotz gleicher Ausbildung nicht gegeben, zumindest nach ein paar Jahren Berufserfahrung. Dazu kommen die WF, wo auch eigentlich niemand will, dass jemand zur BF wechselt, und umgekehrt...

    Geschrieben von Christian FischerUnd wie bei Krankenhäusern, Arztpraxen, Apotzheken, Polizeirevieren/ -posten,... wird dann einfach das Netz ausgedünnt und damit das Versorgungsniveau abgesenkt.

    Da wird sich wohl die Tendenz verstärken, dass es sich im Ballungsraum sicherer, besser versorgt und letztlich billiger lebt als auf dem Land...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478576
    Datum20.04.2008 23:53172004 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerDie Frage ist, wie viel Zeit während der BF Ausbildung aufs reine Feuerlöschen verwendet wird... Wenns nur darum geht, reichen drei Monate. Das hat aber mit Berufsfeuerwehrausbildung im heutigen Sinne nichts zu tun...


    Vielleicht müßte man da eben mal ansetzen...


    Geschrieben von Dietmar ReimerDurchlässigkeit ist doch heute schon bei den BF trotz gleicher Ausbildung nicht gegeben, zumindest nach ein paar Jahren Berufserfahrung.

    Wenns billiger wird, dann sind sich die OBs und Kämmerer da sicherlich so schnell einig, daß die Leiter der Feuerwehr die Durchlässigkeit umzusetzen haben ;-)


    Geschrieben von Dietmar ReimerDazu kommen die WF, wo auch eigentlich niemand will, dass jemand zur BF wechselt, und umgekehrt...


    Ja. Weil sie vorher eine mehrjährige Ausbildung reingesteckt haben.
    Wenn die Ausbildung aber in 3-6 Monaten erledigt ist, dann ist der Verlust überschaubar...



    Geschrieben von Dietmar ReimerDa wird sich wohl die Tendenz verstärken, dass es sich im Ballungsraum sicherer, besser versorgt und letztlich billiger lebt als auf dem Land...

    Jepp. Was eigentlich schon immer so. Und ist wenn wir andere Industrienationen anschauen auch dort nicht wirklich anders.
    Wobei ich aus rein wirtschaftlichen Gründen (Lage der Arbeitsplätze, steigende Mobilitätskosten) davon ausgehe, daß sich die Diskussion bei sehr viele kleinere Ortschaften schon in den nächsten 20 Jahren von selbst erledigt haben wird...
    Das was heute im Beitrittsgebiet zu beobachten ist (Wegzug durch Arbeitssuche, Vergreisung der Orte,...) haben wir in den alten Bundesländern in den "strukturschwachen Gebieten" noch vor uns.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478604
    Datum21.04.2008 09:14172132 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerVielleicht müßte man da eben mal ansetzen...


    Wo willst Du denn da ansetzen? Was willst Du denn rausstreichen? Die Gefahrgut-Ausbildungen, TH-VU, TH-Bau, RS? Da sich das Tätigkeitsfeld der zukünftigen Feuerwehr nicht verkleinern wird sehe ich in der Beziehung keinen Spielraum. Ausserdem, was soll ich mit minimalst ausgebildeten Feuerwehrleuten? Sollte die Ausbildung zur Feuerwehr denn keine anerkannte Ausbildung sein, da die Dauer nur wenige Wochen beträgt?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478616
    Datum21.04.2008 11:11171955 x gelesen
    Moin Daniel,

    Genau das sind ja aber die Probleme. Dort wo die Tagesalarmsicherheit so nicht vorhanden ist laufen die Kosten doch gleich ins unermeßliche.

    Es gibt doch schon Beispiele: RD, Polizeiliche Gefahrenabwehr ! Ist doch organisatorisch uim Endeffekt alles "hauptamtlich". Bezahlen kann/will es doch jetzt schon keiner. Die gerade, auch bei uns im Kreis laufenden Diskussionen um die Einhaltung von Hilfsfristen bzw. deren teilweise nicht Einhaltung. Die Kostenträger und verantwortlichen wollen/können nicht mehr Geld reinpumpen (und das Gemecker bei den Bürgern wäre aus mal wieder groß wenn die Kassenbeiträge entsprechend steigen oder eben meinetwegen ein vielgeliebtes Schwimmbad dicht gemacht wird.

    Was ist der (versuchte) Weg ? Es wird wieder den "ehrenamtlichen" aufgebürdet bzw. diese lassen sich solche Aufgaben, hoffentlich zum Wohle der Allgemeinheit und nicht aus falsch verstandener "Selbstbestätigung" aufdrücken.

    Polizei: Ein ähnliches Bild. Personell notorisch unterbesetzt weils niemand bezahlen kann/will.

    Und wieso soll ein solches System ausgerechnet bei Feuerwehrs funktionieren ?


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478621
    Datum21.04.2008 11:29171724 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannAuch der normale Löschknecht braucht seine Rechtsgrundlagen, um zu wissen ob er sich mit seinen Handlungen auf dünnem Eis bewegt, oder ob er auf der sicheren Seite ist. Wenn Du z.B. an der E-Stelle die Absicherung kontrollierst und es läuft jemand in den Gefahrenbereich, machst Du dann erstmal nichts? Holst Du dir den Einsatzleiter? Der hat ja auch immer Zeit bei einem laufenden Einsatz, ebenso die Einheitsführer. Auch der normale Feuerwehrmann sollte wissen, welche Rechte ihm zustehen um seinen Auftrag ordentlich abzuarbeiten und welche Pflichten er hat. Eine ständige Rückversicherung durch Führungspersonal, das eigentlich einen Einsatz leiten soll ist doch ziemlich Kontraproduktiv.

    Die erste Frage die ich mir hier stellen würde (und genau das hab ich teilweise auch gemeint): Müssen wir das selbst machen ? Absichern ? Gibt es dafür nicht andere Organisationen (sprich eben Polizei) ? Wenn wir unter diesem Zusammenhang eh über Dinge wie Tagesalarmsicherheit etc. reden: Kann ich es mir dann noch erlauben von ein paar Mann/Frau auch noch 2 oder drei für Absicherungen abzustellen ?

    Und wenn sich ein "Gaffer" unvernünftig verhält und auf (entsprechend formulierte) Hinweise/Anweisungen widersetzt: Ja, dann hole ich den EL, AL, ZF, GF und ärger mich nicht mit dem selber rum.

    Geschrieben von Daniel HermannIn England sind die Part-Timer genauso ausgebildet wie die Vollzeit-Firefighter. Ebenso in den Niederlanden.

    Warum brauche ich dafür Vollzeitkräfte? Ausbildungsdauer wird ausgedehnt, dafür muss der Parttimer eben mal etwas Urlaub investieren, der ihm aber auch von der Feuerwehr bezahlt wird.

    In England läuft es so, dass die Parttimer Dienstpläne besitzen, an denen sie ihre Schichten auf der Wache zu leisten haben, und wann sie abrufbereit in einem gewissen Umkreis um die Wache sind. Dafür bekommen sie ebenfalls Geld. Das heisst also, dass ein Teilzeitfeuerwehrmann nach seiner Ausbildung verpflichtet ist, eine gewisse Anzahl an Schichten auf der Wache zu bringen, und an einer gewissen Anzahl von Tagen für eine bestimmte Zeit eine Rufbereitschaft zu übernehmen. Bezahlt bekommen sie auch die Übungs und Ausbildungseinheiten, während des Jahres.
    Da es sich um Teilzeitkräfte handelt die, sagen wir eine 25% Stelle bei der Feuerwehr haben, sind die Lohnkosten auch entsprechend niedriger.

    Es gibt heute schon genug Menschen in D die mehrere Jobs haben, warum sollte nicht einer davon die Feuerwehr sein?


    Ich kenn jetzt nicht die Arbeits(schutz)gesetze in GB, NL. Aber da fängt es ja teilweise schon an. Üblicherweise soll der gesetzliche oder meinetwegen tarifliche Urlaub prinzipiell der Erholung dienen. Und weiterhin, wie immer: Es würde sich hierbei um eine bzeahlte und damit vom orginären Arbeitgeber genehmiguingspflichtige Tätigkeit handeln und ich bezweifle dass man eine solche bekommt wenn darunter ggf. die Arbeitsleitung leidet. Sonntags Nachts zum Einsatz und dann vom Einsatz direkt in die Firma ? Dort dann verminderte Leistung bringen ? Oder soll man künftig bei seinem Hauptarbeitgeber auch nur eine Teilzeitstelle wahrnehmen damit ich hier nicht in konflikt gerate. Über mögliche Streiterein über Lohnfortzahlung im Krankheitsfall die vielleicht auch kommen könnten will ich gar net reden. Hat dann jemand eine Grippe weil er im Winter bei minus 10 °C im Einsatz war oder hätte er die sowieso bekommen. Wer übernimmt die Lohnfortzahlung ? Die "Kommune" oder der AG ? Und wenn meinetwegen die Kommune ? Auf welcher Basis ? Auf Basis des "Teilzeitfeuerwehrmanlohnes" oder auf der Basis der eigentlichen Tätigkeit ?


    In GB mag es funktionieren, sicher. Aberunter ganz anderen Vorraussetzungen ! Bei uns sind immer noch Vollzeitbeschäftigungsverhältnisse die Regel, bei uns sind die Schutzgesetze ganz andere usw.

    Geschrieben von Daniel HermannNatürlich nicht, denn Du arbeitest ja 100%. Deswegen heisst es ja auch T-E-I-L-Z-E-I-T-S-T-E-L-L-E. Für Leute die nicht mehr Zeit haben um voll arbeiten zu gehen (Studenten, Eltern, bereits geringfügig Beschäftigte) ist der Job doch ein gutes Zubrot. Und die anderen, die vielleicht nur Wochenenddienste übernehmen können, weil sie sonst unter der Woche keine Zeit haben, schlägt sich das Gehalt natürlich noch auf den vollen Lohn auf.

    Studenten haben Vorlesungen, Eltern haben Kinder usw. Die können auch nicht immer so einfach weg. Eben gerade auch tagsüber ! Und genau da liegen doch die Hauptpersonalprobleme. Abends, Nachts, WE dürften die wenigstens FF ein personelles Problem haben.

    Geschrieben von Daniel HermannIch glaube hier hast Du mich falsch verstanden, Peter. Ich meinte mit Gemeinschaft nicht das Miteinander bei der Feuerwehr. Ich meinte das Füreinander in der Bevölkerung.

    Yepp, da hab ich Dich falsch verstanden. Aber wenn letzteres da wäre bräuchte man diese Thematik hier kaum diskutieren. Dann gäbe es nämlich auch kaum eine FF mit Personalproblemen.


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478622
    Datum21.04.2008 11:30171783 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannLohnt es sich denn neben dem Job als Heilpraktiker in einer Praxis noch eine 25% Stelle im Krankenhaus zu haben? Gibt es auch, und der wird die 25% nicht deswegen arbeiten weil er zuviel Freizeit hat.

    Kommt immer auf den jeweiligen Verdienst drauf an. Für manche "Geringqualifizierte oder Geringbezahlte" kann es sich lohnen, für andere nicht.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478625
    Datum21.04.2008 11:47171927 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerEs gibt doch schon Beispiele: RD, Polizeiliche Gefahrenabwehr ! Ist doch organisatorisch uim Endeffekt alles "hauptamtlich".


    RD war schon immer zu 90% hauptamtlich, und die Polizei läuft ebenfalls komplett hauptamtlich, da der "freiwillige Polizeidienst" eigentlich keine Polizeiarbeit übernimmt.
    (Pol ist sowieso Sache des Landes und nicht der Kommunen, anders als Feuerwehr oder die Träger des RDs, passt also eigentlich nicht in die Diskussion).

    Geschrieben von Peter HembergerBezahlen kann/will es doch jetzt schon keiner.

    Dann bin ich mir aber auch nicht zu schade zu sagen: "Wer Sicherheit für zu teuer hält, der darf sich auch nicht beschweren, wenn es 20 Minuten dauert bis Feuerwehr, RD oder Pol kommt."

    Hart aber gerecht.

    Geschrieben von Peter HembergerDie Kostenträger und verantwortlichen wollen/können nicht mehr Geld reinpumpen (und das Gemecker bei den Bürgern wäre aus mal wieder groß wenn die Kassenbeiträge entsprechend steigen oder eben meinetwegen ein vielgeliebtes Schwimmbad dicht gemacht wird.

    Siehe oben. Natürlich will die Bevölkerung Schwimmbäder, aber müssen die Gemeinden auf Teufel komm raus ein Schwimmbad oder ähnliche Einrichtungen unterhalten, wenn es keiner oder zu wenige benutzen? Sollte dann dieses Geld nicht besser verwendet werden? Ein Schwimmbad zu unterhalten ist nicht Aufgabe der Gemeinde, oder habe ich irgendwo was überlesen? Kann die Stadt ihre Schwimmbäder nicht privat unterhalten lassen?

    Geschrieben von Peter HembergerWas ist der (versuchte) Weg ? Es wird wieder den "ehrenamtlichen" aufgebürdet bzw. diese lassen sich solche Aufgaben, hoffentlich zum Wohle der Allgemeinheit und nicht aus falsch verstandener "Selbstbestätigung" aufdrücken.

    Da sind die Ehrenamtlichen doch selbst Schuld wenn sie sich von den Gemeinden ausnutzen lassen. Sorry, aber das ist echt kein Argument. Mag am Anfang noch toll laufen wenn die Stadt sie über den grünen Klee lobt, aber wie überall wird die Beteiligung immer weniger wenn die Arbeit gemacht werden muss (Zeit, Arbeitgeber).
    Die Ehrenamtlichen dürfen sich nicht von der Gemeinde die Schuld einreden lassen wenn es dann nicht klappt aber es vorher schon verschiedene andere Möglichkeiten gab, welche die Gemeinde nicht gewählt hat da es ja mit freiwilligen Arbeitskräften viel billiger geht.

    Geschrieben von Peter HembergerPolizei: Ein ähnliches Bild. Personell notorisch unterbesetzt weils niemand bezahlen kann/will.

    Wie gesagt: Polizei Landesangelegenheit. Und wenn der Minister des Inneren und Sicherheit das Geld von der Polizei abzieht und dann lieber in einen anderen Haushalt steckt, darf er sich nicht wundern wenn die Bevölkerung und die Polizei unzufrieden sind.

    Geschrieben von Peter HembergerUnd wieso soll ein solches System ausgerechnet bei Feuerwehrs funktionieren ?


    Weil Feuerwehr funktionieren muss, wenn die Bevölkerung einen gewissen Sicherheitsstandard verlangt . Gib mir ein Beispiel wie wir sicher ohne mehr hauptamtliche in Zukunft auskommen können! Die Hauptamtlichkeit garantiert dir das ausgebildetes Personal da ist, das Ehrenamt nicht.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478627
    Datum21.04.2008 11:51171961 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerKommt immer auf den jeweiligen Verdienst drauf an. Für manche "Geringqualifizierte oder Geringbezahlte" kann es sich lohnen, für andere nicht.

    Von wem rede ich denn hier? Vom Vorstandvoritzenden bei Siemens garantiert nicht.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478628
    Datum21.04.2008 11:56172101 x gelesen
    Den meinte auch ich net. Aber man kommt relativ schnell an gewisse Grenzen ab denen ein "Zusatzverdienst" sich nicht mehr rentiert. Schon gar nicht wenn ich einen solchen nur aus finaziellen Gründen wahrnehme und dann auch noch Urlaub etc. nehmen MUSS und mich zeitlich verpflichte.


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478630
    Datum21.04.2008 12:11171747 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannRD war schon immer zu 90% hauptamtlich, und die Polizei läuft ebenfalls komplett hauptamtlich, da der "freiwillige Polizeidienst" eigentlich keine Polizeiarbeit übernimmt.
    (Pol ist sowieso Sache des Landes und nicht der Kommunen, anders als Feuerwehr oder die Träger des RDs, passt also eigentlich nicht in die Diskussion).


    Doch, passt ! Weil wir hier zwei Bereiche haben in denen es eben schon immer "Hauptamtlich" läuft und in denen es eben nicht gerade doll aussieht weil es an den Finanzen mangelt. Eine bezahlte Feuerwehr in der Fläche stünde sehr bald vor ähnlichen Problemen der Finanzierbarkeit

    Geschrieben von Daniel HermannDann bin ich mir aber auch nicht zu schade zu sagen: "Wer Sicherheit für zu teuer hält, der darf sich auch nicht beschweren, wenn es 20 Minuten dauert bis Feuerwehr, RD oder Pol kommt."

    Hart aber gerecht.


    Sicher. Seh ich an sich ja ähnlich. ber mach das mal den Bürgern klar. Oder: Frag Dich einfach mal selbst: Wieviel EUR wärst Du denn ohne jegliches murren bereit an Steuern zu zahlen für die Feuerwehr ? 50, 100... EUR im Monat ? Oder was sollte meinetwegen dafür gestrichen werden ? Bildungsbereich ? Sportplatz ? Schwimmbäder ? Straßenbau ? ÖPNV ? ......

    Geschrieben von Daniel HermannDa sind die Ehrenamtlichen doch selbst Schuld wenn sie sich von den Gemeinden ausnutzen lassen. Sorry, aber das ist echt kein Argument. Mag am Anfang noch toll laufen wenn die Stadt sie über den grünen Klee lobt, aber wie überall wird die Beteiligung immer weniger wenn die Arbeit gemacht werden muss (Zeit, Arbeitgeber).
    Die Ehrenamtlichen dürfen sich nicht von der Gemeinde die Schuld einreden lassen wenn es dann nicht klappt aber es vorher schon verschiedene andere Möglichkeiten gab, welche die Gemeinde nicht gewählt hat da es ja mit freiwilligen Arbeitskräften viel billiger geht.


    Yepp ! Da sind wir ja, wieder bei den Kosten. Ich finde, letztendlich für alles einen Dientsleister wenn der Preis stimmt. Bezahlen werden es, so oder so die Steuerzahler. nsonsten: Siehe oben. Wieviel im Monat würdest du "freiwillig" bezahlen wollen damit Du in einer angemessenen Frist eine adäquate Hilfe bekommst ? Ehrlicherweise muss man dann aber auch berücksichtigen dass für Dich, mich und ein Großteil der Mitglieder hier vielleicht lieber ne 1 A Feuerwehr für ihr Steuergeld hätten andere aber wiederum lieber 1 A sanierte Straßen oder Schwimmbäder (und sich der möglichen für sich Folgen durchaus im Klaren sind !)

    Ansonsten hab ich ja auch schon geschrieben: Muss eine FF all das machen was diese heute leistet obwohl sie dies eigentlich nicht kann ? Muss eine FF die eh schon Probleme mit Mitgliedern o.ä. hat umgestürzte Bäume von Straßen räumen ? Nööö, das kann genauso gut die Straßenmeisterei machen.....dann ist halt eine Bundestraße notfalls mal drei Stunden dicht usw. Wenn eine FF das machen/leisten kann will...ok.

    q>Geschrieben von Daniel HermannWeil Feuerwehr funktionieren muss, wenn die Bevölkerung einen gewissen Sicherheitsstandard verlangt . Gib mir ein Beispiel wie wir sicher ohne mehr hauptamtliche in Zukunft auskommen können! Die Hauptamtlichkeit garantiert dir das ausgebildetes Personal da ist, das Ehrenamt nicht.

    Garantieren mag mir das die Huptamtlichkeit noch.... nur, wie auch schon geschrieben: Der/die besten Hauptamtlichen Nützen mir nichts wenn ich auf die im Bedrafsfall 30 Minuten warten muss. Und wenn Du einfach in die bisherigen Gerätehäuser von FFen Hauptamtliche oder sonstige bezahlte reinsetzen willst wirst Du das definitiv nicht bezahlen können. Da kannst auch wieder den Kreis zum RD/Pol ziehen.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478631
    Datum21.04.2008 12:12171888 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerDie erste Frage die ich mir hier stellen würde (und genau das hab ich teilweise auch gemeint): Müssen wir das selbst machen ? Absichern ? Gibt es dafür nicht andere Organisationen (sprich eben Polizei) ? Wenn wir unter diesem Zusammenhang eh über Dinge wie Tagesalarmsicherheit etc. reden: Kann ich es mir dann noch erlauben von ein paar Mann/Frau auch noch 2 oder drei für Absicherungen abzustellen ?

    Wenn ich an meiner Pumpe stehe und sehe dass jemand auf dem Weg in den Gefahrenbereich ist, da sollte ich schon auf die Gesundheit des Mitbürgers achten, oder? Auch das ist Kontrolle der Absicherung.
    Natürlich könnte man auch das Ordnungsamt zur Kontrolle der Absicherung der Einsatzstelle hinzuziehen, das wäre mir sogar recht.

    Die Absicherung der Einsatzstelle erfordert immer einige FAs. Du kennst ja die Gefahren der Einsatzstelle, denke ich, oder? Da geht es auch um Eigenschutz und dafür muss ich Kräfte bereitstellen.

    Geschrieben von Peter HembergerUnd wenn sich ein "Gaffer" unvernünftig verhält und auf (entsprechend formulierte) Hinweise/Anweisungen widersetzt: Ja, dann hole ich den EL, AL, ZF, GF und ärger mich nicht mit dem selber rum.

    Und woher willst Du wissen welche entsprechend formulierten Hinweise und Anweisungen du benutzen kannst, ohne Rechtsgrundlagen? Und bei deinem Hinweis auf die Tagesalarmsicherheit: meinst Du der EL, ZF, GF hat bei einem kritischen Einsatz Zeit sich sofort um sowas zu kümmern?

    Geschrieben von Peter HembergerIch kenn jetzt nicht die Arbeits(schutz)gesetze in GB, NL. Aber da fängt es ja teilweise schon an. Üblicherweise soll der gesetzliche oder meinetwegen tarifliche Urlaub prinzipiell der Erholung dienen. Und weiterhin, wie immer: Es würde sich hierbei um eine bzeahlte und damit vom orginären Arbeitgeber genehmiguingspflichtige Tätigkeit handeln und ich bezweifle dass man eine solche bekommt wenn darunter ggf. die Arbeitsleitung leidet. Sonntags Nachts zum Einsatz und dann vom Einsatz direkt in die Firma ? Dort dann verminderte Leistung bringen ? Oder soll man künftig bei seinem Hauptarbeitgeber auch nur eine Teilzeitstelle wahrnehmen damit ich hier nicht in konflikt gerate. Über mögliche Streiterein über Lohnfortzahlung im Krankheitsfall die vielleicht auch kommen könnten will ich gar net reden. Hat dann jemand eine Grippe weil er im Winter bei minus 10 °C im Einsatz war oder hätte er die sowieso bekommen. Wer übernimmt die Lohnfortzahlung ? Die "Kommune" oder der AG ? Und wenn meinetwegen die Kommune ? Auf welcher Basis ? Auf Basis des "Teilzeitfeuerwehrmanlohnes" oder auf der Basis der eigentlichen Tätigkeit ?

    Zuerst mal GB und NL sind auch Mitglieder in der EU, für die gelten mittlerweile die selben Gesetze zur Arbeitszeit wie für uns.

    Ich rede hier die ganze Zeit schon von Arbeitskräften, die mehrere Teiolzeitstellen haben, weil alles andere nicht möglich ist! Und wenn jemand eine Vollzeitstelle hat und unbedingt bei der Feuerwehr mitmachen will, dann soll er eben nur dann Dienste übernehmen, wenn es sich nicht mit seinem Arbeitgeber beisst.
    Wie läuft es denn momentan mit Einsätzen Sonntags Nachts? Was machst Du wenn Du am nächsten Tag wieder arbeiten musst? Wie regeln denn die Feuerwehrgesetze der Länder den Einsatz während der Arbeitszeit?
    Nebenerwerbstätigkeiten sind genehmigungspflichtig. Ist doch jetzt auch schon so, und wieviele Leute arbeiten nebenher noch auf so einer Stelle? Bei Dir klingt das so, als ob das alles ganz neu wäre. Natürlich sind diese Stellen auch versichert, dann ist ja wohl klar wer die Kosten übernimmt.
    Wie sieht es denn jetzt aus, wenn Du dir bei der FF eine Verletzung zuziehst und nicht arbeiten gehen kannst? Was bezahlt die Krankenkasse, was die Kommune und was der Arbeitgeber? Das was Du da bringst sind alle skeine neuen Probleme oder Fragestellungen, die gibt es beim jetzigen System auch schon immer.

    Geschrieben von Peter HembergerStudenten haben Vorlesungen, Eltern haben Kinder usw. Die können auch nicht immer so einfach weg. Eben gerade auch tagsüber ! Und genau da liegen doch die Hauptpersonalprobleme. Abends, Nachts, WE dürften die wenigstens FF ein personelles Problem haben.

    Wie machen dass dann aber bisher die Studeneten die einen Job haben um sich das Studium finanzieren zu können? Oder die Eltern (ist doch normal das Eltern Kinder haben, oder? ;-)), die heute eine 25% Stelle haben? Lassen die ihr Kind im Stich, wie machen die das bisher?

    So wie Du oben geschrieben hast müssten die FFen aber auch gerade Abends, Nachts und am WE ein personelles Problem haben, da sie ja am nächsten Tag ausgeruht und frisch bei der Arbeit sein sollen. Da können sie es sich doch eigentlich nicht leisten auf einen Einsatz zu gehen, oder?
    Und in bevölkerungsschwachen Gebieten sind auch Nachts nicht viel mehr Leute da.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478633
    Datum21.04.2008 12:16171749 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerDen meinte auch ich net. Aber man kommt relativ schnell an gewisse Grenzen ab denen ein "Zusatzverdienst" sich nicht mehr rentiert. Schon gar nicht wenn ich einen solchen nur aus finaziellen Gründen wahrnehme und dann auch noch Urlaub etc. nehmen MUSS und mich zeitlich verpflichte

    Ich meinte den Urlaub nehmen um meine Ausbildungsveranstaltungen zu besuchen und nicht um meinen Dienst auf der Wache machen zu können. Wie viele Leute bilden sich denn heute schon in ihrer Urlaubszeit privat weiter, ohne dafür Geld zu bekommen?

    Wenn sich ein Teilzeitjob für jemanden finanziell nicht rechnet, der wird ihn schon gar nicht machen.
    Natürlich muss ich mich zeitlich verpflichten, denn ich muss ja eine gewisse Stundenanzahl bringen.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478716
    Datum21.04.2008 16:25171860 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannWenn ich an meiner Pumpe stehe und sehe dass jemand auf dem Weg in den Gefahrenbereich ist, da sollte ich schon auf die Gesundheit des Mitbürgers achten, oder? Auch das ist Kontrolle der Absicherung.
    Natürlich könnte man auch das Ordnungsamt zur Kontrolle der Absicherung der Einsatzstelle hinzuziehen, das wäre mir sogar recht.

    Die Absicherung der Einsatzstelle erfordert immer einige FAs. Du kennst ja die Gefahren der Einsatzstelle, denke ich, oder? Da geht es auch um Eigenschutz und dafür muss ich Kräfte bereitstellen.


    Joo, dann sage ich ihm das und im Endeffekt hat es sich damit. Entweder er bedankt sich, akzeptiert es oder was weiß was oder er denkt sich eh: Was will der Depp von der feuerwehr von mir !In solchen Fällen wird es diesen Mitbürger dann aber auch kaum interessieren wenn ich dem meinetwegen noch 20 Paragraphen runterleier.

    Geschrieben von Daniel HermannIch rede hier die ganze Zeit schon von Arbeitskräften, die mehrere Teiolzeitstellen haben, weil alles andere nicht möglich ist! Und wenn jemand eine Vollzeitstelle hat und unbedingt bei der Feuerwehr mitmachen will, dann soll er eben nur dann Dienste übernehmen, wenn es sich nicht mit seinem Arbeitgeber beisst. .

    Die paar die da dann noch bleiben könnten aber auch jetzt schon problemlos zur Feuerwehr ! Wenn die nur kommen sollten weils ein paar EUR gibt werden die schon drauf achten dass die ja net zu viel machen und kein sonderliches Engagement an den Tag legen.

    Geschrieben von Daniel HermannWie läuft es denn momentan mit Einsätzen Sonntags Nachts? Was machst Du wenn Du am nächsten Tag wieder arbeiten musst? Wie regeln denn die Feuerwehrgesetze der Länder den Einsatz während der Arbeitszeit?
    Nebenerwerbstätigkeiten sind genehmigungspflichtig. Ist doch jetzt auch schon so, und wieviele Leute arbeiten nebenher noch auf so einer Stelle? Bei Dir klingt das so, als ob das alles ganz neu wäre. Natürlich sind diese Stellen auch versichert, dann ist ja wohl klar wer die Kosten übernimmt.
    Wie sieht es denn jetzt aus, wenn Du dir bei der FF eine Verletzung zuziehst und nicht arbeiten gehen kannst? Was bezahlt die Krankenkasse, was die Kommune und was der Arbeitgeber? Das was Du da bringst sind alle skeine neuen Probleme oder Fragestellungen, die gibt es beim jetzigen System auch schon immer.


    Wie es immo läuft ? Ganz einfach: Entweder ich komme wenn es sich einrichten lässt. Ich lass mmich vielleicht freistellen und mein AG unterstütz dieses EHRENAMT (bzw. muss es theoretisch sogar) und so weiter.

    Diese gesetzlichen Regelungen werden sich bei einer bezahlten Nebentätigkeit kaum aufrecht erhalten lassen da sonst die AG sturm laufen würden....völlig zu Recht ! Würde ich dann als AG auch net anderst handhaben. Entweder Du verdienst dein Geld bei der Feuerwehr oder bei mir.

    Auch sonst gibt es diverse Unterschiede. Es ist sehr wohl ein Unterschied ob ich nebenher meinetwegen putzen gehe oder nebenher 10 Großbrände die Woche lösche. Das wird Dir ggf. auch jede Versicherung bestätigen. :-)

    Geschrieben von Daniel HermannWie machen dass dann aber bisher die Studeneten die einen Job haben um sich das Studium finanzieren zu können? Oder die Eltern (ist doch normal das Eltern Kinder haben, oder? ;-)), die heute eine 25% Stelle haben? Lassen die ihr Kind im Stich, wie machen die das bisher?

    So wie Du oben geschrieben hast müssten die FFen aber auch gerade Abends, Nachts und am WE ein personelles Problem haben, da sie ja am nächsten Tag ausgeruht und frisch bei der Arbeit sein sollen. Da können sie es sich doch eigentlich nicht leisten auf einen Einsatz zu gehen, oder?
    Und in bevölkerungsschwachen Gebieten sind auch Nachts nicht viel mehr Leute da.


    Eben. Deshalb frage ich mich woher Du denn die Studenten/Eltern tagsüber her nehmen willst. Lassen die dann für 100 EUR ihre Kinder im Stich ?

    Zum zweiten: Nöö, siehe oben. Bisher ist das Ehrenamt sozusagen geschützt und eine Freistellung, zumindest rein gesetzlich, kein Problem und es dürfen einem ehrenamtlichen keine Nachteile entstehen.

    Bei einer dann bezahlten Nebentätigkeit wird der "Part-Timer" der erste sein der fliegt wenn er vielleicht mal n bissl öfter krank ist oder später zur Arbeit erscheint weil er eben mal net pünktlich herausgelöst werden konnte oder wenn er in der Firma halb einpennt weil er die Ganze Nacht im Einsatz war.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478722
    Datum21.04.2008 17:00171867 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerJoo, dann sage ich ihm das und im Endeffekt hat es sich damit. Entweder er bedankt sich, akzeptiert es oder was weiß was oder er denkt sich eh: Was will der Depp von der feuerwehr von mir !In solchen Fällen wird es diesen Mitbürger dann aber auch kaum interessieren wenn ich dem meinetwegen noch 20 Paragraphen runterleier.

    Was sagen dir die Worte: Verwaltungsakt mit Sofortvollzug?


    Geschrieben von Peter HembergerDie paar die da dann noch bleiben könnten aber auch jetzt schon problemlos zur Feuerwehr ! Wenn die nur kommen sollten weils ein paar EUR gibt werden die schon drauf achten dass die ja net zu viel machen und kein sonderliches Engagement an den Tag legen.

    Was stellst Du dir denn als Gehalt für diese Teilzeitstellen vor? Was denkst Du denn bekommt man für eine Teilzeitstelle im Krankenhaus? Auch Schichtdienst, wird auch von vielen Studenten (ehem. Pflegepersonal) und Elternteilen genutzt um weiterhin arbeiten zu können und etwas Geld zusätzlich zu verdienen.

    Natürlich könnten die jetzt auch schon zur Feuerwehr, aber es gibt eben keinen Anreiz ausser einem feucht warmen Händedruck. Warum überlegen den mittlerweile Gemeinden eine "Feuerwehr-Rente" für die FFler einzuführen? Geld ist eben ein Anreiz eine Sache zu machen und dann auch professioneller, denn das Geld würde ich doch auch in Zukunft gerne weiterhin verdienen. Würde jemand in die große Politik gehen, wenn dort kein Geld zu verdienen wäre?

    Geschrieben von Peter HembergerDiese gesetzlichen Regelungen werden sich bei einer bezahlten Nebentätigkeit kaum aufrecht erhalten lassen da sonst die AG sturm laufen würden....völlig zu Recht ! Würde ich dann als AG auch net anderst handhaben. Entweder Du verdienst dein Geld bei der Feuerwehr oder bei mir.

    Für die FUK ist es völlig unerheblich, ob es sich um einen freiwilligen oder einen hauptamtlichen FA handelt wenn er im Feuerwehrdienst einen Unfall hat.

    Wenn ich nebenher LKW fahre (angemeldete Nebentätigkeit) und habe dabei einen Unfall, dann steht der Hauptarbeitgeber doch auch ohne meine Arbeitskraft da, oder? Und trotzdem sind diese Rbeitsverhältnisse erlubt.

    Ich schrieb in einem meiner vorigen Beiträge auch schon, dass Schichten übernommen werden müssen, die sich nicht mit dem Arbeitgeber und den Arbeitszeitgesetzen beissen.
    Was ist so schwer das zu verstehen? Teilzeitkraft arbeitet Sonntags 24h, hat dann Montags frei und arbeitet dann Dienstags tagsüber bei einem anderen Arbeitgeber 8h, geht dann Heim und arbeitet am nächsten Tag eine 8h oder 12h Schicht bei der Feuerwehr. So in etwa läuft das auch im Krankenhaus oder anderen Teilzeitjobs.

    Geschrieben von Peter HembergerAuch sonst gibt es diverse Unterschiede. Es ist sehr wohl ein Unterschied ob ich nebenher meinetwegen putzen gehe oder nebenher 10 Großbrände die Woche lösche. Das wird Dir ggf. auch jede Versicherung bestätigen. :-)

    Welche Versicherung meinst Du denn? Lebensversicherung? Was soll denn passieren? Und 10 Grossbrände die Woche, jetzt bleib mal auf dem Teppich! Natürlich kann man die abstrusesten Fälle konstruieren. Die bringen aber eine Diskussion nicht wirklich weiter.

    Geschrieben von Peter HembergerEben. Deshalb frage ich mich woher Du denn die Studenten/Eltern tagsüber her nehmen willst. Lassen die dann für 100 EUR ihre Kinder im Stich ?

    Was denn "eben"? Wie kommst Du auf 100€? Hast Du denn überhaupt eine Ahnung was in Teilzeitjobs so verdient wird?
    Wenn das alles so unrealistisch ist, wieso arbeiten dann soviele Studenten während ihres Studiums in Teilzeitjobs?
    Also bist Du der Meinung, dass Eltern die Kinder haben zuhause bleiben müssen, da jede berufliche Teilzeittätigkeit darin mündet, dass eigentlich mal das Jugendamt klingeln sollte weil die Kinder im Stich gelassen werden?

    Geschrieben von Peter HembergerBei einer dann bezahlten Nebentätigkeit wird der "Part-Timer" der erste sein der fliegt wenn er vielleicht mal n bissl öfter krank ist oder später zur Arbeit erscheint weil er eben mal net pünktlich herausgelöst werden konnte oder wenn er in der Firma halb einpennt weil er die Ganze Nacht im Einsatz war.

    Dir ist schon klar, dass es in Arbeitsverhältnissen Ruhezeiträume gibt, die eingehalten werden müssen bevor der Arbeitnehmer wieder zum Dienst kommen darf/muss? Das ist bei Teilzeittätigkeiten nicht anders. Du argumentierst schon die ganze Zeit so, als wäre die Teilzeittätigkeit eine Arbeit, die zusätzlich zum 100% Job geschultert werden muss und kaum 100€ den Monat bringt. Davon rede ich aber nicht.
    Ist das denn so schwer, Peter?

    Wieso sollte denn der Part-Timer auf der Arbeit einnicken wenn er die ganze Nacht im Einsatz war? Mit der nächsten Schicht wird er abgelöst und hat dann einen Zeitraum zur Erholung zur Verfügung in denen er nicht arbeiten gehen darf. Deshalb kann auch kein Vollzeitjobber diese Teilzeitarbeit zusätzlich machen, wenn es mit seinen Arbeitszeiten bei seinem Hauptarbeitgeber kollidiert. Ausser Du hast den Katastrophenfall, dann bleibt die Arbeit bei deinem Arbeitgeber sowieso liegen weil keiner zur Arbeit kommt.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen478728
    Datum21.04.2008 17:25171882 x gelesen
    Geschrieben von Peter Hemberger
    Doch, passt ! Weil wir hier zwei Bereiche haben in denen es eben schon immer "Hauptamtlich" läuft und in denen es eben nicht gerade doll aussieht weil es an den Finanzen mangelt. Eine bezahlte Feuerwehr in der Fläche stünde sehr bald vor ähnlichen Problemen der Finanzierbarkeit


    Der Bürger kriegt das wofür er bereit ist zu zahlen.

    Geschrieben von Peter HembergerOder was sollte meinetwegen dafür gestrichen werden ? Bildungsbereich ? Sportplatz ? Schwimmbäder ? Straßenbau ? ÖPNV ? ......

    Pflichtaufgabenerfüllung geht vor Kannaufgabenerfüllung. Auf die Reihenfolge in der die Kannaufgaben aufgegeben werden, kann der geneigte Bürger mithilfe seines aktiven oder sogar seines passiven Wahlrechts Einfluß nehmen.

    Geschrieben von Peter HembergerUnd wenn Du einfach in die bisherigen Gerätehäuser von FFen Hauptamtliche oder sonstige bezahlte reinsetzen willst wirst Du das definitiv nicht bezahlen können.

    Das wäre ziemlich schwachsinnig. Da man bei dem im gleichen Zeitraum größeren Aktionsradius von hauptamtlichen Kräften (bei Wachbesetzung) mindestens auf 3/4 der jetzigen Standorte verzichten könnte - eher sogar mehr. Übrigens dürfte auch die Zahl der Fahrzeuge signifikant verringert werden können.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478729
    Datum21.04.2008 17:31171783 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannWas sagen dir die Worte: Verwaltungsakt mit Sofortvollzug?

    Einfachst anhand eines Beispiels ausgedrückt: z.B. Platzverweis. Ansonsten erklärts schon der Wortlaut (den man ggf. auch ohne 1. Staatsexamen mit ä bissl Verstand problemlos herleiten kann :-) ) Ein Verwaltungsakt der keine aufschiebende Wirkung hat bzw. dann vollzogen werden darf wenn er unanfechtbar ist...oder so ähnlich.

    Geschrieben von Daniel HermannWas stellst Du dir denn als Gehalt für diese Teilzeitstellen vor? Was denkst Du denn bekommt man für eine Teilzeitstelle im Krankenhaus? Auch Schichtdienst, wird auch von vielen Studenten (ehem. Pflegepersonal) und Elternteilen genutzt um weiterhin arbeiten zu können und etwas Geld zusätzlich zu verdienen.

    Natürlich könnten die jetzt auch schon zur Feuerwehr, aber es gibt eben keinen Anreiz ausser einem feucht warmen Händedruck. Warum überlegen den mittlerweile Gemeinden eine "Feuerwehr-Rente" für die FFler einzuführen? Geld ist eben ein Anreiz eine Sache zu machen und dann auch professioneller, denn das Geld würde ich doch auch in Zukunft gerne weiterhin verdienen. Würde jemand in die große Politik gehen, wenn dort kein Geld zu verdienen wäre?


    Gehalt: Ganz einfach: Gleiche Ausbildung gefordert=gleiches Geld...anteilsmäßig natürlich. Also: Wenn ich z.b., um mal ein Beispiel zu konstruieren, als "Part-Timer bei der Stadt (BF) DA" mit 50% angestellt wäre=die Hälfte von Deinen Bezügen.

    Geschrieben von Daniel HermannFür die FUK ist es völlig unerheblich, ob es sich um einen freiwilligen oder einen hauptamtlichen FA handelt wenn er im Feuerwehrdienst einen Unfall hat.

    Wenn ich nebenher LKW fahre (angemeldete Nebentätigkeit) und habe dabei einen Unfall, dann steht der Hauptarbeitgeber doch auch ohne meine Arbeitskraft da, oder? Und trotzdem sind diese Rbeitsverhältnisse erlubt.

    Ich schrieb in einem meiner vorigen Beiträge auch schon, dass Schichten übernommen werden müssen, die sich nicht mit dem Arbeitgeber und den Arbeitszeitgesetzen beissen.
    Was ist so schwer das zu verstehen? Teilzeitkraft arbeitet Sonntags 24h, hat dann Montags frei und arbeitet dann Dienstags tagsüber bei einem anderen Arbeitgeber 8h, geht dann Heim und arbeitet am nächsten Tag eine 8h oder 12h Schicht bei der Feuerwehr. So in etwa läuft das auch im Krankenhaus oder anderen Teilzeitjobs.


    Die FUK meint ich nicht. Vielmehr all die anderen Vers. bzw. auch BG (die sich teilweise schon wegen weniger streiten)

    Und: Ob du nebenher LKW fährts oder nicht entscheidet dein AG. Und wenn er sagt: Nööö, dann fährst du auch net. Sieht der AG nämlich Nachteile/Auswirkungen auf deinen Hauptjob kann er ablehnen.

    Ansonsten: Ist nicht schwer zu verstehen. Aber, wie auch schon geschildert: Noch ist die überweigende Mehrzahl der Deutschen AN in Vollzeit-AV. Da beisst es sich eigentlich fast immer. G

    eschrieben von Daniel HermannWelche Versicherung meinst Du denn? Lebensversicherung? Was soll denn passieren? Und 10 Grossbrände die Woche, jetzt bleib mal auf dem Teppich! Natürlich kann man die abstrusesten Fälle konstruieren. Die bringen aber eine Diskussion nicht wirklich weiter.

    Was denn "eben"? Wie kommst Du auf 100€? Hast Du denn überhaupt eine Ahnung was in Teilzeitjobs so verdient wird?
    Wenn das alles so unrealistisch ist, wieso arbeiten dann soviele Studenten während ihres Studiums in Teilzeitjobs?
    Also bist Du der Meinung, dass Eltern die Kinder haben zuhause bleiben müssen, da jede berufliche Teilzeittätigkeit darin mündet, dass eigentlich mal das Jugendamt klingeln sollte weil die Kinder im Stich gelassen werden?


    Die Fälle sind ganz bewusst abstrus konstruiert...ums zu verdeutlichen dass es eben nicht so einfach ist und scon gar nicht kostengünstiger.

    Was verdient wird kommt eben drauf an. In diesem Themenbereich und den gestellten Forderungen (=gleiche Ausbildung) heißt es eben einfach auch gleiches Geld (anteilmäßig) und in welchen Bereichen Beamte/Angestellte im ÖD eingegliedert sind weißt Du besser als ich :-)

    Eltern müssen, je nachdem Alter der Kinder, natürlich nicht zu hause bleiben. Nur: Entweder sind diese Eltern dann eh meist bereits irgendwo beschäftigt. Andererseits: Wenn nicht könnten die bereits bei der FF sein und genau dass ist das was ich meine mit ÖA und Aufklärung.

    Geschrieben von Daniel HermannDir ist schon klar, dass es in Arbeitsverhältnissen Ruhezeiträume gibt, die eingehalten werden müssen bevor der Arbeitnehmer wieder zum Dienst kommen darf/muss? Das ist bei Teilzeittätigkeiten nicht anders. Du argumentierst schon die ganze Zeit so, als wäre die Teilzeittätigkeit eine Arbeit, die zusätzlich zum 100% Job geschultert werden muss und kaum 100€ den Monat bringt. Davon rede ich aber nicht.
    Ist das denn so schwer, Peter?

    Wieso sollte denn der Part-Timer auf der Arbeit einnicken wenn er die ganze Nacht im Einsatz war? Mit der nächsten Schicht wird er abgelöst und hat dann einen Zeitraum zur Erholung zur Verfügung in denen er nicht arbeiten gehen darf. Deshalb kann auch kein Vollzeitjobber diese Teilzeitarbeit zusätzlich machen, wenn es mit seinen Arbeitszeiten bei seinem Hauptarbeitgeber kollidiert. Ausser Du hast den Katastrophenfall, dann bleibt die Arbeit bei deinem Arbeitgeber sowieso liegen weil keiner zur Arbeit kommt.


    Das ist mir klar und u.A. genau darum geht es. Hier ist ein Unterschied zwischen Ehrenamt und bezahltem Nebenjob ! Wenn ich AG wäre und du bei mir beschäftigt und Nebenher als Part-Timer tätig (was ich Dir freundlicherweise noch genehmigt hätte) und Du mir ein zweites mal kommst so von wegen "hat nen Einsatz und Ruhezeit..deshalb heut später blablabla" würdest Du beim dritten mal gar nimmer zu mir kommen müssen weil Du Dir dann freundlicherweise gerne nen anderen Vollzeitjob suchen dürftest.:-)

    Und ja: Ich argumentiere so weil ich schon vielfach geschrieben habe dass wir nun mal leider...oder Gott sei Dank...in Deutschland sind wo a) die überwiegende Mehrzahl der Beschäftigungsverhältnisse in Vollzeit ausgeübt werden b) eine weitere Große Mehrheit von denen die Teilzeit arbeiten ihre Gründe dafür haben (Kinder etc.) und der Rest der bleibt und teilzeit arbeitet weil er muss und nix anderes findet...davon wirst Du wohl auch keine wie auch immer geartete HA-Wachmanschaft zusammenkriegen. Vor allem dann nicht wenn die auch alle noch topfit, gut (aus-)gebildet und was weiß ich noch alles sein sollen.

    In GB z.B. sind die AV ganz anderst.


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478730
    Datum21.04.2008 17:34171818 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyDas wäre ziemlich schwachsinnig. Da man bei dem im gleichen Zeitraum größeren Aktionsradius von hauptamtlichen Kräften (bei Wachbesetzung) mindestens auf 3/4 der jetzigen Standorte verzichten könnte - eher sogar mehr. Übrigens dürfte auch die Zahl der Fahrzeuge signifikant verringert werden können

    Dazu warte ich immer noch auf Vorschläge oder Zahlenbeispiele. Oder kucken wir mal zu unseren BFen. Was sind denn die großen Brocken im Budget ? Die paar Autos oder die Personalkosten ?


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478733
    Datum21.04.2008 17:43171964 x gelesen
    Geschrieben von Peter Hemberger...oder so ähnlich.

    Ja, genau. Oder so ähnlich...


    Geschrieben von Peter HembergerGehalt: Ganz einfach: Gleiche Ausbildung gefordert=gleiches Geld...anteilsmäßig natürlich. Also: Wenn ich z.b., um mal ein Beispiel zu konstruieren, als "Part-Timer bei der Stadt (BF) DA" mit 50% angestellt wäre=die Hälfte von Deinen Bezügen.

    Na, Gott sei Dank verdiene ich aber mehr als 200€ im Monat...

    Geschrieben von Peter HembergerDie FUK meint ich nicht. Vielmehr all die anderen Vers. bzw. auch BG (die sich teilweise schon wegen weniger streiten)

    Ja, welche Versicherungen denn? Und wegen was sollen sie denn streiten?

    Geschrieben von Peter HembergerDie Fälle sind ganz bewusst abstrus konstruiert...ums zu verdeutlichen dass es eben nicht so einfach ist und scon gar nicht kostengünstiger.

    Das klappt aber mit deinen abstrusen Fällen nicht. Genauso könnte ich sagen, wir brauchen bei der Bundeswehr jetzt Geräte mit denen man Dinosaurier einfangen kann, denn vielleicht öffnet sich ja irgendwo ein Wurmloch und die Viecher kommen durch. Nonsens.

    Geschrieben von Peter HembergerDas ist mir klar und u.A. genau darum geht es. Hier ist ein Unterschied zwischen Ehrenamt und bezahltem Nebenjob ! Wenn ich AG wäre und du bei mir beschäftigt und Nebenher als Part-Timer tätig (was ich Dir freundlicherweise noch genehmigt hätte) und Du mir ein zweites mal kommst so von wegen "hat nen Einsatz und Ruhezeit..deshalb heut später blablabla" würdest Du beim dritten mal gar nimmer zu mir kommen müssen weil Du Dir dann freundlicherweise gerne nen anderen Vollzeitjob suchen dürftest.:-)

    Du hast es immer noch nicht kapiert. Es geht hier um Leute mit nur einem Teilzeitjob, oder Arbeitnehmern die keine volle Stelle arbeiten, was also auch ein Teilzeitjob ist. Ich spreche hier nicht von Vollzeitjob plus Nebenjob, und wenn Du dir auch mal wirklich durchlesen würdest was ich geschrieben habe, dann hätte Dir das spätestens (!) in meinem letzten Beitrag auf einen von deinen Posts klar werden müssen!


    Geschrieben von Peter HembergerIn GB z.B. sind die AV ganz anderst.

    Wenn sie soviel anders sind, dann stell sie doch mal dar und wedel nicht immer nur mit deinem Schild auf dem "Weil!" steht! Und welche Ausgangsvoraussetzungen meinst Du denn? Das Feiuerwehrsystem? Die Arbeitswelt? Die Bevölerung? Die Arbeitszeitgesetze? Was denn, Peter?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478735
    Datum21.04.2008 17:52171897 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannDu hast es immer noch nicht kapiert. Es geht hier um Leute mit nur einem Teilzeitjob, oder Arbeitnehmern die keine volle Stelle arbeiten, was also auch ein Teilzeitjob ist. Ich spreche hier nicht von Vollzeitjob plus Nebenjob, und wenn Du dir auch mal wirklich durchlesen würdest was ich geschrieben habe, dann hätte Dir das spätestens (!) in meinem letzten Beitrag auf einen von deinen Posts klar werden müssen!

    Eben. Und wieviele Millionen gibts denn in unserer Arbeitswelt und wieviele Millionen davon arbeiten jetzt nur Teilzeit weil sie es gar nicht anders können (Kinder, Pflege was auch immer); nicht mehr wollen etc. Und wieviele von den verbleibenden würden auch dann den Anforderungen gerecht ?

    Und immer noch unbeantwortet: Nehm doch einfach mal unseren Unterkreis und sag mir wieviele Funktionen Du meinst haben zu müssen und wie Du diese zahlen willst.

    Geschrieben von Daniel HermannWenn sie soviel anders sind, dann stell sie doch mal dar und wedel nicht immer nur mit deinem Schild auf dem "Weil!" steht! Und welche Ausgangsvoraussetzungen meinst Du denn? Das Feiuerwehrsystem? Die Arbeitswelt? Die Bevölerung? Die Arbeitszeitgesetze? Was denn, Peter?

    Hab ich doch auch schon x-mal geschrieben: Arbeitswelt, gesellschaft, sicherlich auch das Feuerwehrwesen in Teilen, Bevölkerungs-/Siedlungsstruktur, Mentalität....


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478736
    Datum21.04.2008 17:54171929 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerDazu warte ich immer noch auf Vorschläge oder Zahlenbeispiele. Oder kucken wir mal zu unseren BFen. Was sind denn die großen Brocken im Budget ? Die paar Autos oder die Personalkosten ?

    Jetzt erzähl Du mir nicht, dass Du über die Bilanzen von BFen bescheid weisst, Peter. Natürlich kostet das Personal, aber denkst Du, dass "die paar Autos", die Wache, die Kleidung, Ausbildung, Material etc. kein Geld kostet?

    Überleg mal was für ein Gebiet eine Berufsfeuerwehr mit weniger Personal als eine FF, mit vergleichbarem Einsatzgebiet, abdeckt? Überleg mal, wieviele Gemeinden man zusammennehmen kann, bis man die Bevölkerungszahl einer Stadt mit BF zusammen hat? Und jetzt schau mal was in diesen Gemeinden insgesamt an Personal rumrennt, wieviele Fahrzeuge dort stehen, wieviel PSA, Material und Gerätehäuser in diesen Gemeinden vorgehalten werden und sag mir dass das soviel billiger ist als eine Hauptamtliche Wache?

    Und ich warte immer noch auf konkrete Beispiele wie man sicher verhindern kann, dass mehr hauptamtliche Kräfte notwendig werden.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen478739
    Datum21.04.2008 17:59171932 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannJetzt erzähl Du mir nicht, dass Du über die Bilanzen von BFen bescheid weisst, Peter. Natürlich kostet das Personal, aber denkst Du, dass "die paar Autos", die Wache, die Kleidung, Ausbildung, Material etc. kein Geld kostet?

    Dazu haben wir heute folgende Zahlen für 2007 veröffentlicht (nur FW, kein RettD):

    Personal: 40 Mio. Euro
    Fahrzeuge/Geräte: 4 Mio. Euro.
    Betriebskosten: 8,2 Mio. Euro

    Da überwiegt das Personal dann doch ein wenig...


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478740
    Datum21.04.2008 18:07171888 x gelesen
    Unterkreis Ladenburg: Eine Zugwache mit 20 Mann im Dienst und eine Gruppenwache über dem Neckar. Wenn die Neckarbrücke in Ladenburg gebaut werden sollte, reicht eigentlich eine Löschzugwache aus.

    Wie ich diese bezahle? Jede Gemeinde bezahlt ihren Anteil, der durch Einsatzhäufigkeit, Bevölkerungszahl und Gefahrenpotential berechnet wird.

    Unterkreis Ladenburg (Ladenburg, Ilvesheim, Heddesheim, Schriesheim, Edingen-Neckarhausen):

    -Bevölkerungszahl: 57.248 Einwohner
    -Gesamtfläche: 97,41 km²


    Darmstadt:

    -Bevölkerungszahl: 141.471 Einwohner
    -Gesamtfläche: 122,24 km²


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg478741
    Datum21.04.2008 18:09171572 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamBetriebskosten: 8,2 Mio. Euro

    Hallo,

    da gehe ich davon aus, dass ihr noch Eigentümmer der Wachen und Gerätehäuser seid und nicht Mieter?

    Wie würde es bei einer buchhalterischen KLR aussehen?

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478742
    Datum21.04.2008 18:13171714 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamDa überwiegt das Personal dann doch ein wenig...

    Klar, aber was spart man an Betriebskosten, wenn es statt 10 FFen nur noch eine hauptamtliche Wache gibt? Wieviele Fahrzeuge braucht man plötzlich weniger? Wieviele Sätze PSA braucht man weniger? Und was ist mit dem ganzen anderen Material?

    Natürlich kommt man damit nie auf die Personalkosten, aber ein Teil der Kosten kommt so wieder rein.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478743
    Datum21.04.2008 18:13171808 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannJetzt erzähl Du mir nicht, dass Du über die Bilanzen von BFen bescheid weisst, Peter. Natürlich kostet das Personal, aber denkst Du, dass "die paar Autos", die Wache, die Kleidung, Ausbildung, Material etc. kein Geld kostet?

    Na ja. Egal ob Feuerwehr oder ein ziviler Dienstleister. Das Wesentlicht sind die Personalkosten. Sachkosten sind abhängig vom Technisierungsgrad. Aber ich wette darauf, daß die Personalkosten immer den größten Brocken ausmachen.

    Dazu kommt
    1. Personalkosten habe ich jedes Jahr immer wieder
    2. Fahrzeuge/ Gebäude werden auf die Nutzungsdauer abgeschrieben
    3. Fahrzeuge/ gebäude/ PSA der FFen kann ich genau 1 x einsparen. Nämlich ganz am Anfang. Dann spare ich pro Jahr das Ergebnis aus 2., habe aber jedes Jahr das Ergebnis aus 1. an der Backe.


    Geschrieben von Daniel HermannÜberleg mal was für ein Gebiet eine Berufsfeuerwehr mit weniger Personal als eine FF, mit vergleichbarem Einsatzgebiet, abdeckt? Überleg mal, wieviele Gemeinden man zusammennehmen kann, bis man die Bevölkerungszahl einer Stadt mit BF zusammen hat?

    BF ist nett, da die Bevölkerung die sie zub schützen hat auf einem Haufen hockt. Sobald Du in die läche mußt hast du das Problem. Da hilft dann nur wieder eine (erheblich) verlängerte Hilfsfrist in Abhängigkeit von der Bevölkerungsdichte...


    Geschrieben von Daniel HermannUnd jetzt schau mal was in diesen Gemeinden insgesamt an Personal rumrennt, wieviele Fahrzeuge dort stehen, wieviel PSA, Material und Gerätehäuser in diesen Gemeinden vorgehalten werden und sag mir dass das soviel billiger ist als eine Hauptamtliche Wache?

    s.o. Das was Du aufmachst ist eine Milchmädchenrechung.


    Aber dann rechnen wir doch mal. für was habe ich das denn mal gelernt ;-)

    Nimm eine Wehr mit 50 Mann und 2 LF

    Jeder FM hat PSA im Wert von 1.000,- € = 50.000,-€.
    Die PSA hält 10 Jahre, also habe ich pro Jahr Kosten von 5.000,- €

    Jedes LF hat 250.000,- € gekostet. Macht 500.000,- €.
    Jedes LF hält 20 Jahre. Also habe ich pro Jahr Kosten von 25.000,- €

    Das Gebäude hat sagen wir mal 2.000.000,- € gekostet.
    Es hält 50 Jahre.. Macht 40.000,-€ pro Jahr an Kosten.

    Das wären dann in Summe 70.000,-€ Jahr.
    Das reicht für nicht mal 1,5 Personalstellen HA.
    Noch nicht gerechnet, daß auch diese Jungs Fahrzeuge und Gebäude brauchen.

    Und selbst wenn die LF etwas teurer werden und das Gebäude auch. Das rechnet sich nie.


    Geschrieben von Daniel HermannUnd ich warte immer noch auf konkrete Beispiele wie man sicher verhindern kann, dass mehr hauptamtliche Kräfte notwendig werden.


    Doppelfunktionen bei städtz. Angestellten/ Arbeitern
    Verlängerungen der Hilfsfristen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen478744
    Datum21.04.2008 18:15171903 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannUnterkreis Ladenburg: Eine Zugwache mit 20 Mann im Dienst und eine Gruppenwache über dem Neckar. Wenn die Neckarbrücke in Ladenburg gebaut werden sollte, reicht eigentlich eine Löschzugwache aus.

    Geschrieben von Daniel Hermann-Gesamtfläche: 97,41 km²


    Bei der Fläche kannst du davon ausgehen, daß drei Standorte notwendig sein werden. Bei einer ungünstigen geometrischen Figur des Gesamtgebietes und/oder einer ungünstigen Verkehrswegestruktur könnten es auch 4 Standorte werden. Wobei dann wohl 6-8 Funktionen pro Standort ausreichen dürften.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478747
    Datum21.04.2008 18:22171894 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAber dann rechnen wir doch mal. für was habe ich das denn mal gelernt ;-)

    Nimm eine Wehr mit 50 Mann und 2 LF

    Jeder FM hat PSA im Wert von 1.000,- € = 50.000,-€.
    Die PSA hält 10 Jahre, also habe ich pro Jahr Kosten von 5.000,- €


    Dann rechne mal noch die Reperaturen dazu, Kleidung die den Trägern zu klein oder zu groß wird. Änderungen in den gesetzlichen Vorgaben.


    Jedes LF hat 250.000,- € gekostet. Macht 500.000,- €.
    Jedes LF hält 20 Jahre. Also habe ich pro Jahr Kosten von 25.000,- €


    Auch hier noch Kosten für Betriebsmittel, Reperaturen, Reifen, eventuellen Komplettausfall des Fahrzeugs dazu.


    Das Gebäude hat sagen wir mal 2.000.000,- € gekostet.
    Es hält 50 Jahre.. Macht 40.000,-€ pro Jahr an Kosten.


    Betriebskosten wie Strom, Wasser, Reperaturen und Renovierungen auch wieder dazu.


    Das wären dann in Summe 70.000,-€ Jahr.
    Das reicht für nicht mal 1,5 Personalstellen HA.


    Die 70.000 reichen nur wenn die Fahrzeuge nicht bewegt werden, im Gerätehaus das Licht immer ausbleibt und nichts kaputt geht. Also alles nicht benutzt wird. Am Anfang mag das alles ja stimmen, aber über einen längeren Zeitraum gesehen steigen die Kosten mit den Jahren immer mehr.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478749
    Datum21.04.2008 18:28171704 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyBei der Fläche kannst du davon ausgehen, daß drei Standorte notwendig sein werden. Bei einer ungünstigen geometrischen Figur des Gesamtgebietes und/oder einer ungünstigen Verkehrswegestruktur könnten es auch 4 Standorte werden. Wobei dann wohl 6-8 Funktionen pro Standort ausreichen dürften.

    Alle Gemeinden sind verkehrstechnisch sehr gut angebunden. Eine Bundesstrasse und eine Landesstrasse über die man eigentlich alle Gemeinden erreichen kann, ausser Edingen-Neckarhausen, da fehlt momentan noch die Neckarbrücke in Ladenburg. Bisher muss man über Mannheim fahren.
    Natürlich ist zu bedenken, dass es zu Umstrukturierungen der bisherigen "Unterkreise" kommen würde. Edingen-Neckarhausen zum UK Schwetzingen, das ist taktisch geschickter, ebenso wie eine Gemeinde aus dem Nachbarunterkreis in den UK Ladenburg verlegt werden könnte.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478750
    Datum21.04.2008 18:29171884 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannWo willst Du denn da ansetzen? Was willst Du denn rausstreichen? Die Gefahrgut-Ausbildungen, TH-VU, TH-Bau, RS?

    Ja, ja, ja, ja. ;-)

    Mehr Spezialisierung. Geringere Personalansätze.
    Nicht jeder FM muß von Anfang an der große ABC-Spezialist sein. Etwas mehr Spezialisierung und die Arbeit mit weniger Generalisten macht es billiger.

    Bei einem VH brauche ich genau 5 Mann die da top fit sind. 1 grFü, den Rettungstrupp und den Gerätetrupp. Absichern, Brandschutz, ausleuchten,... kann der "Brandschützer" auch.

    Alle Mann mit RettSan und einen großen Anteil mit RettAss zu haben ist ganz nett. Vor allem beim MANV. Aber wenn ich aus der Kostenseite komme, dann sind das Kosten die ich mir als Feuerwehr nicht antun muß.



    Geschrieben von Daniel HermannDa sich das Tätigkeitsfeld der zukünftigen Feuerwehr nicht verkleinern wird sehe ich in der Beziehung keinen Spielraum.

    Na ja. Nur weil wir immer "hier" schreien...
    Ansonsten s.o. Spezialisierung, einbeziehung der FF-Kräfte,...
    Ich kenne HAW, da machen die HA-Kräfte GAMS und "S" kommt als ABC-Zug von der FF.


    Geschrieben von Daniel HermannSollte die Ausbildung zur Feuerwehr denn keine anerkannte Ausbildung sein, da die Dauer nur wenige Wochen beträgt?

    Warum nicht? Wie gesagt. Kostenseite. 3-6 Monte und fertig.
    Denn komischerweise geht es bei der FF ja auch. Mal großzügig gerechnet.

    2 Wochen TrM1
    2 Wochen SprFu/ AGT/ Maschinist
    3 Wochen TrM 2
    1 Woche TrFü
    = 8 Wochen.
    Wegen mir verdoppele die Zeitansätze. Dann hast Du in 4 Monaten (wenn ich mit FE Klasse C einstelle) den Standard-FF-Feuerwehrmann, der hunderttausendfach in Deutschland rumläuft, Menschen rettet und Feuer ausmacht.

    Danach kannst Du im Laufe der Jahre spezialisieren.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478751
    Datum21.04.2008 18:32171994 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannAlso alles nicht benutzt wird. Am Anfang mag das alles ja stimmen, aber über einen längeren Zeitraum gesehen steigen die Kosten mit den Jahren immer mehr.

    Nachdem ich unsren Haushalt ganz gut kenne. Das sind vergleichsweise geringe Beträge.
    Zumal auch diese Kosten bei den HAW anfallen. Wenn sie gleich viele einsätze fahren sogar in gleicher Höhe oder höher, da ihre Strecken weiter werden, die Fahrzeuge früher verschleißen,...

    Du kommst nie und nimmer bei FFen auf Ratiopotentiale, die ein HAW-System auch nur annähernd gegenfinanzieren.
    Zumal Du dann nur ein Minimalsystem der HAW hast. Das noch keinerlei Reserven beinhaltet.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478752
    Datum21.04.2008 18:33171772 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerBei einem VH brauche ich genau 5 Mann die da top fit sind. 1 grFü, den Rettungstrupp und den Gerätetrupp. Absichern, Brandschutz, ausleuchten,... kann der "Brandschützer" auch.


    Urlaub, Krankheit, Abfeiern, Abordnung zu Ausbildungsveranstaltungen. Da kommst Du mit deinen 5 Mann nicht weit. Wie wir das schon mal diskutiert hatten: So nimmt man sich jegliche Flexibilität im Wachbetrieb und bastelt sich seine Fachidioten.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478754
    Datum21.04.2008 18:38171866 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannUrlaub, Krankheit, Abfeiern, Abordnung zu Ausbildungsveranstaltungen. Da kommst Du mit deinen 5 Mann nicht weit. Wie wir das schon mal diskutiert hatten: So nimmt man sich jegliche Flexibilität im Wachbetrieb und bastelt sich seine Fachidioten.

    Klappt doch auch bei heute schon vorhandenen Spezialisierungen wie Höhenrettern und Tauchern.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg478755
    Datum21.04.2008 18:39171865 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer2 Wochen TrM1
    2 Wochen SprFu/ AGT/ Maschinist
    3 Wochen TrM 2
    1 Woche TrFü
    = 8 Wochen.
    Wegen mir verdoppele die Zeitansätze. Dann hast Du in 4 Monaten (wenn ich mit FE Klasse C einstelle) den Standard-FF-Feuerwehrmann, der hunderttausendfach in Deutschland rumläuft, Menschen rettet und Feuer ausmacht.

    Danach kannst Du im Laufe der Jahre spezialisieren.



    Genau auf so etwas habe ich von dir gewartet.
    Wenn das nicht so traurig wäre, dann könnte man darüber diskutieren.

    MkG
    Mike Ganzke


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478756
    Datum21.04.2008 18:40171834 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDu kommst nie und nimmer bei FFen auf Ratiopotentiale, die ein HAW-System auch nur annähernd gegenfinanzieren.
    Zumal Du dann nur ein Minimalsystem der HAW hast. Das noch keinerlei Reserven beinhaltet.


    Wenn es aber so weiter geht wie bisher, dann hast Du ein Minimalsystem der FF mit den selben Kosten wie ein Maximal-System der FF. Das wird eher noch teurer, da es noch öfter als bisher zu Kreisfeuerwehrtagen kommt, da man x Feuerwehren alarmiern muss um einen anständigen Einsatz fahren zu können.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478758
    Datum21.04.2008 18:43171834 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerKlappt doch auch bei heute schon vorhandenen Spezialisierungen wie Höhenrettern und Tauchern.

    Taucher und Höhenretter sind eine andere Art von Spezialisierung als GG oder TH. Schau dir nur einmal die Einsatzzahlen dafür an.


    Ich sehe GG und TH nicht als Spezialisierung an, sondern als tägliches Brot.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478759
    Datum21.04.2008 18:44171812 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannWenn es aber so weiter geht wie bisher, dann hast Du ein Minimalsystem der FF mit den selben Kosten wie ein Maximal-System der FF.

    Nein. Weil das FF-System ausgedünnt werden wird, ohne daß es daür eine Kompensation durch HAW geben wird.
    Das hächste der Gefühle werden gut abkömmiche öffentliche Bedienstete sein die in Doppelfunktion einen Grundschtz sicher stellen.
    as aber auch nur dort, wo es ausreichend Stellenpläne gibt.

    m.E. wird sich das Thema nicht nur auf die Feuerwehr auswirken. Auch andere Infrastrukturleistungen wie Ver-/ Entsorgung, Straßenbau,... werden auf den prüfstand kommen, was langfristig zum Tod kleinerer Siedlungen führen wird, da wir es uns nicht mehr leisten können diese Leistungen für immer weniger Einwohner einer Ortschaft zu finanzieren.
    Was an Siedlungen selbständig nicht mehr lebensfähig ist muß "geschlossen" werden.


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    Christian Fischer
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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478761
    Datum21.04.2008 18:47171913 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannIch sehe GG und TH nicht als Spezialisierung an, sondern als tägliches Brot.


    Brauche ich dafür wirklich auf jeder Wache den kompletten Zug spezialisiert?
    m.E. nein. Sowohl bei der THL als auch bei ABC hast Du eine Menge Aufgaben im unterstützenden Bereich, für die es keiner Spezialausbildung bedarf.

    Und THL als tägliches Brot ist in Deinen Augen vermutlich THL-Straße und hier vor allem Pkw. Das decke ich mit der genannten Standardausbildung angelehnt an der FF sowie etwas koordinierter Wachfortbildung ab.

    Mit Spezialisierung THL meinte ich THL-Bau, THL-Schiene, THL-Lkw/ Bus,...


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478764
    Datum21.04.2008 18:52171789 x gelesen
    Geschrieben von Mike GanzkeWenn das nicht so traurig wäre, dann könnte man darüber diskutieren.

    Dann diskutiere mit mir.


    Denn as ist die einzige Alternative, wie man HAW bzw. Part-Timer Modelle auch nur ansatzweise durchsetzen kann.
    Der UniversalfeuerwehrmannRettungsassistentGefahrgutlerDLKundKranmaschinist ist da jedenfalls Wuschtraum. Das ist nicht finanzierbar. Es muß eine Ausbildung sein, die eine jederzeitige zeitnahe Austauschbarkeit zuläßt.


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    Christian Fischer
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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478765
    Datum21.04.2008 18:53171782 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerMit Spezialisierung THL meinte ich THL-Bau, THL-Schiene, THL-Lkw/ Bus,...

    Du meinst Das was in meiner Grundausbildung enthalten war? TH-Schiene gibt es bei uns recht oft, ebenso LKW. TH-Bau seltener, aber zur AUfrechterhaltung der Kenntnisse reicht die Wachausbildung aus. Gott sei dank wurden die Kenntnisse aber in der Grundausbildung vermittelt, da wir da auch noch nicht ständig die Ausbildung unterbrechen mussten um auszurücken.

    Geschrieben von Christian FischerBrauche ich dafür wirklich auf jeder Wache den kompletten Zug spezialisiert?
    m.E. nein. Sowohl bei der THL als auch bei ABC hast Du eine Menge Aufgaben im unterstützenden Bereich, für die es keiner Spezialausbildung bedarf.


    Und Du setzt diese Minimalausgebildeten Leute dann auch immer aufs selbe Fahrzeug? Das macht die Dienstplangestaltung mit Urlaub, krank, und Abfeiern ja soviel einfacher... Ebenso ist das schlecht für die Motivation und Improvisation.

    Aber naja, wenn Du denkst das ist okay.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478767
    Datum21.04.2008 18:56171820 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerEs muß eine Ausbildung sein, die eine jederzeitige zeitnahe Austauschbarkeit zuläßt.

    Aber genau das verhinderst Du doch mit deinem Vorschlag. Ich kann keine Funktionen mehr innerhalb des Zuges einfach umsetzen, wenn ein Gefahrgutmann wechselt muss ich mir zeitnah wieder jemanden extern suchen, der die Ausbildung bereits hat, oder einen von intern Ausbilden und einen Minimalfeuerwehrmann neu einstellen und das in so kurzen Zeiträumen, dass der Dienstablauf nicht beeinträchtigt wird.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478768
    Datum21.04.2008 18:58171622 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannDu meinst Das was in meiner Grundausbildung enthalten war?

    Was dann nicht mehr drin wäre...


    Geschrieben von Daniel HermannTH-Schiene gibt es bei uns recht oft, ebenso LKW.

    Dafür kommen dann die Spezialisten.

    Geschrieben von Daniel HermannUnd Du setzt diese Minimalausgebildeten Leute dann auch immer aufs selbe Fahrzeug?

    Ja. die sitzen vorwiegend auf dem LF. Und machen Feuer aus sowie unterstützende Tätigkeiten bei THL und ABC.

    Geschrieben von Daniel HermannDas macht die Dienstplangestaltung mit Urlaub, krank, und Abfeiern ja soviel einfacher... Ebenso ist das schlecht für die Motivation und Improvisation.

    Nun ja. Die Leute können sich ja zu den "Spezialeinheiten" bewerben und die Zusatzausbildung machen, wenn dort Stellen frei sind.

    Und ja. Ich weiß, daß das die Dienstplangestaltung nicht einfacher macht. Aber in zig anderen Berufsgruppen wo ich ein Zusammenspiel verschiedenster Spezialisten habe geht es auch.
    Und wenn mir jemand "abhanden" kommt, ist schnell Ersatz ausgebildet. Oder sogar schon verfügbar, denn ich wette mit Dir, da ich da schnell einen bisherigen Part-Timer habe, der gerne eine Vollzeit-Stelle will.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478769
    Datum21.04.2008 19:00171698 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannIch kann keine Funktionen mehr innerhalb des Zuges einfach umsetzen, wenn ein Gefahrgutmann wechselt muss ich mir zeitnah wieder jemanden extern suchen, der die Ausbildung bereits hat, oder einen von intern Ausbilden und einen Minimalfeuerwehrmann neu einstellen und das in so kurzen Zeiträumen, dass der Dienstablauf nicht beeinträchtigt wird.


    Eben. Und da ich die Part-Timer quasi als Personalreserve habe, kann ich jederzeit darauf zurückgreifen. Die werden die Stellen mit Handkuß nehmen. Und ich habe keine Extrakosten dafür, Ersatzpersonal vorzuhalten. Das machen die in Hoffnung auf eine Vollzeitstelle schon ganz alleine ;-)

    Böse Welt eben...


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478770
    Datum21.04.2008 19:02171557 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDafür kommen dann die Spezialisten.

    Und wann kommen die? Zusätzliches Personal das auch bezahlt werden will. Und das für Aufgaben, die wir bisher in Personalunion meistern können. Super Weitsicht.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg478772
    Datum21.04.2008 19:04171826 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerNur kann das nur einher gehen, mit einer grundlegenden Umstrukturierung der Ausbildung. Und zwar bei der FF (länger) und der BF (kürzer), um auch eine Durchlässigkeit zu gewährleisten.

    Hallo Christian,

    eine Frage, hast du irgendwann mal in einer hauptberuflichen Feuerwehr reingeschnuppert?
    Weißt du wie der Dienst oder Einsatz dort abläuft, was die Anforderungen sind?
    Ich glaube nicht, ansonsten würdest du nicht so ein M..... schreiben.
    Geh rein in eine BF, mache dort Dienst mit, dann erkennst du schnell warum die Ausbildung solange dauert.
    Es geht nicht darum, dass dort mal schnell ein Feuer ausgemacht wird, da gibt es ganz andere Schadenslagen, wo der Spezialist benötigt wird.
    Und dies muss mit wenig Personal in der ersten Phase funktionieren.
    Und dazu gehört nun einmal, dass die Berufskräfte vernünftig ausgebildet werden.
    Wie teilweise der Ausbildungsstand der Feuerwehren aussieht, dass können wir jeden Tag in der Presse live erleben.
    Und da bist du der Meinung, dass die Ausbildungszeit der hauptberuflichen Kräfte verkürzt werden kann?
    Bei der FF willst du die Ausbildungszeit erhöhen, man findet doch heute immer weniger FM, die einen Sonderlehrgang besuchen können und wollen.
    Sorry da hast du einiges verschlafen und dass nicht nur bei der FF.

    MkG
    Mike Ganzke


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478773
    Datum21.04.2008 19:16171945 x gelesen
    Geschrieben von Mike Ganzkeeine Frage, hast du irgendwann mal in einer hauptberuflichen Feuerwehr reingeschnuppert?

    Ja. Die zahlen aber deutlich zu schlecht ;-)

    Geschrieben von Mike GanzkeWeißt du wie der Dienst oder Einsatz dort abläuft, was die Anforderungen sind?

    Ja.

    Geschrieben von Mike GanzkeEs geht nicht darum, dass dort mal schnell ein Feuer ausgemacht wird, da gibt es ganz andere Schadenslagen, wo der Spezialist benötigt wird.

    Nochmal. Das sind die selben Schadenslagen, wie wir sie auch in der Fläche haben. Lediglich mit einer höheren Eintrittswahrscheinlichkeit. Diese ist der Hauptgrund für die Einrichtung von BFen/ HAW. Die Anzahl der Einsätze. Nicht deren Schwierikeitsgrad. Denn den habe ich überall. Nur seltener.



    Geschrieben von Mike GanzkeUnd dies muss mit wenig Personal in der ersten Phase funktionieren.

    Ja. Muß es bei der FF auch...


    Geschrieben von Mike GanzkeUnd dazu gehört nun einmal, dass die Berufskräfte vernünftig ausgebildet werden.

    Und genau über das Thema müssen wir diskutieren. Wie viel Ausbildung brauchen wir. Als BF wie als FF. Daß die FF mehr braucht ist unstrittig. Aber braucht die BF wirklich so viel?
    Und wenn wir ins europäische Ausland schauen, warum kommen dort viele Länder mit kürzeren Ausbildungsdauern hin?

    Geschrieben von Mike GanzkeUnd da bist du der Meinung, dass die Ausbildungszeit der hauptberuflichen Kräfte verkürzt werden kann?

    Ja.


    Geschrieben von Mike GanzkeBei der FF willst du die Ausbildungszeit erhöhen, man findet doch heute immer weniger FM, die einen Sonderlehrgang besuchen können und wollen.

    Ja nun. Jeder muß Opfer bringen. Wobei man das entsprechend abfedern kann, damit es kaum auffällt wenn der Ausbildungumfang zunimmt.
    Zumal wenn wir hier davon reden, daß man mit der Ausbildung nachher evtl. Geld verdienen können soll und ggf. einen Fuß in der Tür zur Vollzeitstelle hat (Part-Timer).


    Geschrieben von Mike GanzkeSorry da hast du einiges verschlafen und dass nicht nur bei der FF.

    Ich denke eher, daß viele die seit Jahr und Tag im System der BF gefangen sind den blick über den Tellerrand nicht mehr schaffen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorTorb8en 8B., Kastorf/ Kiel / Schleswig Holstein478776
    Datum21.04.2008 19:25171636 x gelesen
    Moin


    Geschrieben von Mike GanzkeGeh rein in eine BF, mache dort Dienst mit, dann erkennst du schnell warum die Ausbildung solange dauert.
    Es geht nicht darum, dass dort mal schnell ein Feuer ausgemacht wird, da gibt es ganz andere Schadenslagen, wo der Spezialist benötigt wird.


    Wie immer, wenn es um BF vs FF geht kochen hier die Gemüter hoch.

    Also besinnen wir uns und sieh du bitte ein, das Christian halt ein völlig anderes System beschreibt als es heute existiert.
    Er sieht das heutige System halt aus betriebswirtschaftlicher Sicht.


    Geschrieben von Mike GanzkeSorry da hast du einiges verschlafen und dass nicht nur bei der FF.

    Das wiederum glaube ich nicht. Er beschreibt nur eine mögliche Entwicklung des dt. Feuerwehrwesens ob er recht behält wird die Zukunft bringen

    MkG Torben

    PS: Ich bin auch net 100% auf Christians Linie, aber er hat ein in sich schlüssiges Konzept. Der eine mags, der andere nicht.


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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg478781
    Datum21.04.2008 19:39171547 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerIch denke eher, daß viele die seit Jahr und Tag im System der BF gefangen sind den blick über den Tellerrand nicht mehr schaffen.

    Das was du hier erläuterst, dass setzt du in deiner F auf keinen Fall durch.
    Hier schreibt auch kein Fachmann der F, hier schreibt einer, der ein System aus Kostengründen verändern will.
    Wer an der Ausbildung sparen will, der hat eigentlich noch nicht begriffen wie es in Deutschland aussieht. Du machst genau den Fehler, was jahrelang in der Wirtschaft passiert ist. Auf einmal fehlen überall die Spezialisten, warum, man musste bei der Aus - und Fortbildung sparen.


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY478782
    Datum21.04.2008 19:41171640 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerKlappt doch auch bei heute schon vorhandenen Spezialisierungen wie Höhenrettern und Tauchern.r

    Und wie oft brauchst du Taucher und Höhenretter?
    Welche Feuerwehren halten denn FA(SB) für diese Tätigkeiten vor? Es sind ja doch zum größten Teil wieder die BFen.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner
    FF Mühlhausen

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

    Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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    AutorTorb8en 8B., Kastorf/ Kiel / Schleswig Holstein478786
    Datum21.04.2008 19:50171517 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Anton KastnerUnd wie oft brauchst du Taucher und Höhenretter?

    Wie oft den ABC Zug und TH an Bussen LKW?

    Geschrieben von Anton KastnerWelche Feuerwehren halten denn FA(SB) für diese Tätigkeiten vor? Es sind ja doch zum größten Teil wieder die BFen.

    Hm hier in SH gibts ne ganze Menge die das freiwillig machen...

    OK Höhenrettungseinsätze sind hier sehr selten. Es gibt aber HöRegruppen.

    MkG Torben


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478787
    Datum21.04.2008 19:50171643 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannJetzt erzähl Du mir nicht, dass Du über die Bilanzen von BFen bescheid weisst, Peter. Natürlich kostet das Personal, aber denkst Du, dass "die paar Autos", die Wache, die Kleidung, Ausbildung, Material etc. kein Geld kostet?

    Überleg mal was für ein Gebiet eine Berufsfeuerwehr mit weniger Personal als eine FF, mit vergleichbarem Einsatzgebiet, abdeckt? Überleg mal, wieviele Gemeinden man zusammennehmen kann, bis man die Bevölkerungszahl einer Stadt mit BF zusammen hat? Und jetzt schau mal was in diesen Gemeinden insgesamt an Personal rumrennt, wieviele Fahrzeuge dort stehen, wieviel PSA, Material und Gerätehäuser in diesen Gemeinden vorgehalten werden und sag mir dass das soviel billiger ist als eine Hauptamtliche Wache?

    Und ich warte immer noch auf konkrete Beispiele wie man sicher verhindern kann, dass mehr hauptamtliche Kräfte notwendig werden.


    Ich muss nicht explizit über Bilanzen B´scheid wissen. Der ganz normale gesunde Menschenverstand reicht da völlig aus um sich herzuleiten dass, gerade im "Dienstleistungsbereich" die Personalkosten immer der dickste Brocken sind.

    Ansonsten kann ich mich den anderen "Kostenrechnungen hier weitestgehend anschließen. Klar brauchst Du weniger Fahrzeuge, sogar bedeutend weniger. Aber die vorhandenen bei einer zentralen HA-Wache verschleißen auch entsprechend schneller. Ebenso Kleidung etc. Und wenn Du also 20ig bzw. 29 Funktionen 7 Tage/24 Std. besetzen willst sind das, sehr großzügig gerechnet mind. 110 Mann/Frau. Und jetzt rechne mal die Personalkosten aus und Du wirst sehen dass Du a) Dass was Du verdienst dann schön als Abgabe an die Stadt abführen kannst und b) weil dies wahrscheinlich auch nicht reicht Du dich gleich als Part-Timer bei dieser Wache bewerben kannst ;-)

    Zu einer BF. Die meisten fahren doch am Minium. Warum wohl ? Weil keiner zur BF will ? Oder vielleicht doch weil die Städte nicht mehr die Finanzen aufbringen wollen/können ?! Und auch da: Was macht ihr denn wenn mal wirklich was größeres ist ? Freie Kräfte geht auch nur begrenzt (Arbeitszeitgesetze) und dann...dann sind die Freiwilligen da ("kostenlos") ohne dieses Mischsystem wären die Kämmerreien der Städte doch auch schon am rumkrebsen. Diesen "Background" hast dann ja auch nimmer. Die Kommunen werden kaum 110 Mann einstellen und dann noch zusätzlich Part-Timer bezahlen. Wenn Du Sicherheit, sprich garantierte Verfügbarkeit willst und eben mit entsprechenden Anwesenheits/Residenzpflichten kommst wirst Du auch dafür löhnen müssen usw. Klamotten brauchen Diese auch und ggf. Fahrzeuge zum nachrücken auch usw.

    Wie geschrieben: Finanziell nicht bezahlbar. Die Kommunen fahren prinzipiell mit reiner FF kostengünstiger weil es mal das neue LF nach 20-25ig Jahren für 350 TS EUR (und dafür bekommen die Kommunen ja auch Zuschüsse) da kostenmäßig nicht rausreißen. Zumal solche Anschuffungen sich ggf. auch verschieben lassen. Den 110 Mann kannst Du aber net erzählen: "Sorry, dieses Jahr müssen wir nen Kindergarten bauen...da bekommt ihr halt mal kein Gehalt"


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY478790
    Datum21.04.2008 19:51171811 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischerm.E. wird sich das Thema nicht nur auf die Feuerwehr auswirken. Auch andere Infrastrukturleistungen wie Ver-/ Entsorgung, Straßenbau,... werden auf den prüfstand kommen, was langfristig zum Tod kleinerer Siedlungen führen wird, da wir es uns nicht mehr leisten können diese Leistungen für immer weniger Einwohner einer Ortschaft zu finanzieren.
    Was an Siedlungen selbständig nicht mehr lebensfähig ist muß "geschlossen" werden.


    Hallo,

    in welcher Welt lebst du?
    Wie willst du das machen, dass kleine Siedlungen stillgelegt werden, weil sie nicht "lebensfähig" sind.
    Wo willst du diese Leute ansiedeln? Was machst du mit dem Grundbesitz?
    Also da hast du etwas sehr um die Ecke gedacht.
    Bei uns gibt es viele kleine Dörfer, Weiler und Mühlen. Sollte man diese Leute alle umsiedel, weil ja die nötigen Infrastrukturmaßnahmen so teuer sind.
    Ich glaub´s wirklich nicht.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner
    FF Mühlhausen

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

    Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg478791
    Datum21.04.2008 19:55171701 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerWie willst du das machen, dass kleine Siedlungen stillgelegt werden, weil sie nicht "lebensfähig" sind.

    Über den Geldbeutel.
    Herunterfahren von Zuweisungen und Zuschüssen.
    Umlage der tatsächlich für die Versorgung dieser Siedlungen entstehenden Kosten auf die dortigen Bewohner.
    Was meinst Du, wie schnell dann umgezogen wird. Es sei denn, man ist mit anderen (niedrigeren) Standards zufrieden und nimmt eigenes Geld in die Hand. z.B. Blockheizkraftwerk, eigene Wasserfassung bzw. Zisternenwasser über LKW,...


    Geschrieben von Anton KastnerSollte man diese Leute alle umsiedel, weil ja die nötigen Infrastrukturmaßnahmen so teuer sind.

    m.E. ja.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478792
    Datum21.04.2008 19:56171702 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerUnd ich warte immer noch auf konkrete Beispiele wie man sicher verhindern kann, dass mehr hauptamtliche Kräfte notwendig werden.

    Erstens: Gezieltere ÖA, Sensibiliesierung der Bürger etc. um Mitglieder zu gewinnen.

    Ein zweiter Schritt wird/könnte sein städtische Angestellte für den Dienst in der FF zu begeistern bzw. ggf. zu verpflichten und schon hast tagsüber kaum mehr ein problem Personal in ausreichender Stärke zu haben (ich glaub alleine unser Städtchen hat in Summe ca. 110 Angestellte Arbeiter; wenn davon auch nur ein viertel verfügbar ist hast quasi schon einen Zug). Kostet rechnerisch zwar auch Geld;im Falle eines Einsatzes, weil die anderen Tätigkeiten dann ja liegen bleiben aber erstens: Die Leute sind eben da..es ist sogar planbar weil man morgens um 7 Uhr weiß wieviele "Einsatzkräfte" ich im Dienst hab und es kostet eben nur dann wenn ein Einsatz ist und nicht 24 Std./7 Tage.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478795
    Datum21.04.2008 20:03171619 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerJa. Die zahlen aber deutlich zu schlecht ;-)

    Wo, wie lange und in welchen Funktionen?

    Geschrieben von Christian FischerJa.

    Sicher?

    Geschrieben von Christian FischerNochmal. Das sind die selben Schadenslagen, wie wir sie auch in der Fläche haben. Lediglich mit einer höheren Eintrittswahrscheinlichkeit. Diese ist der Hauptgrund für die Einrichtung von BFen/ HAW. Die Anzahl der Einsätze. Nicht deren Schwierikeitsgrad. Denn den habe ich überall. Nur seltener.

    Und deswegen kann ich dann auf Ausbildung verzichten? Weil wir es öfter machen? Wo ist denn dann die Kontrolle der Tätigkeiten und die Weiterbildung?

    Super-Konzept.

    Geschrieben von Christian FischerUnd genau über das Thema müssen wir diskutieren. Wie viel Ausbildung brauchen wir. Als BF wie als FF. Daß die FF mehr braucht ist unstrittig. Aber braucht die BF wirklich so viel?
    Und wenn wir ins europäische Ausland schauen, warum kommen dort viele Länder mit kürzeren Ausbildungsdauern hin?


    Wie lange sind denn die Ausbildungszeiten bei hauptberuflichem Personal im europäischen Ausland?

    Geschrieben von Christian FischerJa. Muß es bei der FF auch...

    Wobei Du nie weisst wie wenig dieses Personal ist. Aber bei der FF kommen ja noch viele Kräfte hinterher, sollten sie zumindest.

    Geschrieben von Christian FischerJa nun. Jeder muß Opfer bringen. Wobei man das entsprechend abfedern kann, damit es kaum auffällt wenn der Ausbildungumfang zunimmt.
    Zumal wenn wir hier davon reden, daß man mit der Ausbildung nachher evtl. Geld verdienen können soll und ggf. einen Fuß in der Tür zur Vollzeitstelle hat (Part-Timer).


    Und wie willst Du die Ausbildungsbelastung abfedern? Die Part-Timer sind aber eine andere Baustelle, da sie ja sowieso den Willen zur Mehrarbeit haben. Was ist aber mit dem 08/15 Löschknecht, der in den Reihen der FFen nicht weiter auffällt?

    Geschrieben von Christian FischerIch denke eher, daß viele die seit Jahr und Tag im System der BF gefangen sind den blick über den Tellerrand nicht mehr schaffen.


    Ich denke, dass einige hier seit Jahr und Tag im System der BWL gefangen sind und den Blick über ihren eigenen Tellerrand nicht mehr schaffen...


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg478797
    Datum21.04.2008 20:06171781 x gelesen
    Geschrieben von Torben BenthienPS: Ich bin auch net 100% auf Christians Linie, aber er hat ein in sich schlüssiges Konzept. Der eine mags, der andere nicht

    Das Konzept ist für mich nicht schlüssig, es zeigt mir nur, dass dort ein Theoretiker schreibt!
    Es wird Veränderung geben, aber wenn sich solche Leute wie Christian durchsetzen sollten, dann haben wir viele Opfer zu beklagen.
    Und wenn ich was verändern will, dann nur mit den Menschen, aber da hat er auch Nachholbedarf.
    Es wird immer weniger FF geben, die Mitgliederzahl der FF wird weiter sinken, deswegen müssen effektive Lösungen her.
    Aber eines steht fest, Kostenneutral wird das auf keinen Fall.

    MKG
    Mike Ganzke


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY478798
    Datum21.04.2008 20:10171670 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerBlockheizkraftwerk, eigene Wasserfassung bzw. Zisternenwasser über LKW,...


    Hallo,

    Blockheizkraftwerke mag ja noch angehen. Und die rechnen sich auch. A
    ber mit deiner geschilderten Trinkwasserversorgung scheiterst du in Bayern. Da haben die Wasserwirtschaftsämter in den letzten Jahren viele sehr gut funktionierenden Wasserversorgungen, gerade in kleinen Orstschaften, dicht gemacht.
    Außerdem gilt der Gleichheitsgrundsatz. Du kannst nicht Einwohner eines kleinen Dorfes stärker belasten als die Einwohner der großen Ortschaften. Da hast du, bzw. der BGM ganz schnell das Verwaltungsgericht oder gleich den BGH am Hals.
    Wo setzt du dann die Grenze, ab wann eine Ortschaft nicht mehr lebensfähig ist?
    Kein Laden, keine Kneipe, keine Kirche, nur Einwohner über 50-60-70 Jahre usw.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner
    FF Mühlhausen

    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

    Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478799
    Datum21.04.2008 20:12171674 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerZu einer BF. Die meisten fahren doch am Minium. Warum wohl ? Weil keiner zur BF will ? Oder vielleicht doch weil die Städte nicht mehr die Finanzen aufbringen wollen/können ?! Und auch da: Was macht ihr denn wenn mal wirklich was größeres ist ? Freie Kräfte geht auch nur begrenzt (Arbeitszeitgesetze) und dann...dann sind die Freiwilligen da ("kostenlos") ohne dieses Mischsystem wären die Kämmerreien der Städte doch auch schon am rumkrebsen.

    Da wir Beamte sind, ist es kein Problem uns diese nicht planbaren Arbeitszeiten anzuordnen. So ziemlich jede BF alarmiert dienstfreie Kräfte. Und wieso sollte eine FF kostenlos hinterher kommen? Lohnausfall? Wer übernimmt den?

    Wenn die Städte nach Soll und Kann-Ausgaben staffeln würden, dann wären nicht so viele Gemeinden am rumkrebsen.

    Diesen "Background" hast dann ja auch nimmer. Die Kommunen werden kaum 110 Mann einstellen und dann noch zusätzlich Part-Timer bezahlen. Wenn Du Sicherheit, sprich garantierte Verfügbarkeit willst und eben mit entsprechenden Anwesenheits/Residenzpflichten kommst wirst Du auch dafür löhnen müssen usw. Klamotten brauchen Diese auch und ggf. Fahrzeuge zum nachrücken auch usw.


    Natürlich kostet das Geld. Aber wenn Du keine Verschlechterung der Sicherheitsstandards willst, dann musst Du eben diese Kosten tragen. Ansonsten fallen eben einige hinten runter.


    Geschrieben von Peter HembergerWie geschrieben: Finanziell nicht bezahlbar. Die Kommunen fahren prinzipiell mit reiner FF kostengünstiger weil es mal das neue LF nach 20-25ig Jahren für 350 TS EUR (und dafür bekommen die Kommunen ja auch Zuschüsse) da kostenmäßig nicht rausreißen. Zumal solche Anschuffungen sich ggf. auch verschieben lassen. Den 110 Mann kannst Du aber net erzählen: "Sorry, dieses Jahr müssen wir nen Kindergarten bauen...da bekommt ihr halt mal kein Gehalt"

    Prinzipiell schon, das bestreitet auch keiner. Aber was will eine Gemeinde mit einer Feuerwehr die sie erst ab 18 Uhr abends bis 5 Uhr morgens alarmieren kann? Das bringt nicht gerade viel.

    Verschieben lassen sich manche Anschaffungen nur bedingt. Und was glaubst Du wie oft BFler schon erzählt bekommen haben, dass dies und das dieses Jahr nichts mehr wird, weil die Stadt das Geld anderweitig benötigt?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478802
    Datum21.04.2008 20:25171479 x gelesen
    Gebühren setzen aber die Kommunen fest und diese haben sogar eine gewisse Pflicht zu einer gewissen Kostendeckung. Und eine Abwasserleitung kostet annähernd gleich viel, ob in einer Großstadt oder in nem kleinen Dorf. Die höheren Materialkosten für einen größeren Rohrdurchmesser wegen größerer Durchflussmengen fallen kaum ins Gewicht. Ergo: Die Gebühren in dem Dorf dürften höher sein wenn diese kostendeckend sein sollen. Es geht ja nicht darum irgendwelche Fantasiegebühren festzusetzen. Und wenn, für ein paar Dörfen eine HA-Wache erforderlich sein sollte ist dies auch Sache dieser Dörfer und auch die Kosten müssen über Gebühren reingeholt werden.....damit werden sich solche Thematiken in der Tat bei schwindender Bevölkerung bzw. Abwanderung von selbst bzw. über den Geldbeutel erledigen.

    Natürlich kann man auch, ach so böse wirtschaftliche Überlegungen ganz außer acht lassen. Das ändert aber rein gar nichts daran dass es bezahlt werden muss. Alternativ bleibt dann eben dass der Hamburger mit seinen, dann logischerweise erhöhten Steuern, eine HA-Wache im tiefsten Brandenburg für 20 Dörfer mit zusammen 5 TS Einwohnern bezahlt.

    Klar ist es nicht schön für Betroffene...aber bei aller Solidarität sollte man eben auch nicht die realität aus den Augen verlieren...oder eben ganz einfach bei der nächsten Steuererhöhung nicht wieder in das allgemeine Gestöhne und Gemeckere verfallen sondern lieber dran denken dass man damit einen Feuerwehrmann in eben dieser HA-Wache bezahlt der zwar ordentlich verdient und viel Zeit in die Ausbildung investiert aber vielleicht von 240 bezahlten Tagen im Jahr effektiv vielleicht 40 "arbeitet"..sei es ihm gegönnt und den "Nutznießern; sprich denen die einfach nicht ihr geliebtes verschlafenes Dorf verlassen wollen oder vielleicht sogar der Spitzenverdiener aus Berlin der es sich "leisten" kann dort zu wohnen (riesen Wochenendvilla auf nem Grundstück das er für n Appel und n Ei gekauft hat) weil er notfalls mit seinem SLR mal eben dorthin fahren kann oder sich Dinge einfach liefern lässt. Der wird sich über die Solidarität auch freuen :-)


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478804
    Datum21.04.2008 20:40171475 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannDa wir Beamte sind, ist es kein Problem uns diese nicht planbaren Arbeitszeiten anzuordnen. So ziemlich jede BF alarmiert dienstfreie Kräfte. Und wieso sollte eine FF kostenlos hinterher kommen? Lohnausfall? Wer übernimmt den?

    Wenn die Städte nach Soll und Kann-Ausgaben staffeln würden, dann wären nicht so viele Gemeinden am rumkrebsen.


    Joo, aber doch auch nur bedingt (kenn mich im Beamtenrecht nicht aus). Und die FF kostet auch; ja, bestreitet ja auch niemand. Aber eben nur dann wenn diese im Einsatz ist und nicht auch noch für Residenz-/Anwesenheitspflicht oder um in der Wache auf nen Einsatz zu warten.

    Abgesehen davon: Sooo viele "Kann-Aufgaben" leisten sich die meisten Gemeinden schon gar nicht mehr weil diese teilweise schon das Geld für die Pflichtaufgaben zusammenkratzen müssen. Schwimmbäder etc. sind doch meist schon privatisiert. Bibliotheken gehören ja fast schon zu Bildungsausgaben und ich glaube auch nicht dass man ernsthaftes interesse daran haben kann nun wirklich alles zu streichen. Dann brauchst auch bald keine BF/FF mehr weil dann werden auch die die es können wegziehen.

    Geschrieben von Daniel HermannNatürlich kostet das Geld. Aber wenn Du keine Verschlechterung der Sicherheitsstandards willst, dann musst Du eben diese Kosten tragen. Ansonsten fallen eben einige hinten runter.

    Eine Verschlechterung wird kommen und selbst diese wird schon sehr teuer zu bezahlen sein. das Ende vom Lied ist dass man mehr Geld für einen schlechteren Standard zahlt. Und ja: Es werden einige hinten runter fallen. Wie jetzt auch schon. Kuck doch einfach mal wie lange du im ungünstigen Fall auf den RD warten musst wenn du bei uns im OW hinten raus wohnst. Entweder es finden sich dort Ehrenamtliche EH, man kann dort natürlich auch eine Wache hin bauen...nur wenn man dass überall in D macht zahlen wir noch früher als sonst mal eben 20 Prozent von unserem Gehalt an die KV (und wir haben dabei noch keine bessere Leistung,...nur manche bekommen diese in einer angemesseneren Zeit).

    Geschrieben von Daniel HermannPrinzipiell schon, das bestreitet auch keiner. Aber was will eine Gemeinde mit einer Feuerwehr die sie erst ab 18 Uhr abends bis 5 Uhr morgens alarmieren kann? Das bringt nicht gerade viel.

    Verschieben lassen sich manche Anschaffungen nur bedingt. Und was glaubst Du wie oft BFler schon erzählt bekommen haben, dass dies und das dieses Jahr nichts mehr wird, weil die Stadt das Geld anderweitig benötigt?


    Nichts (...will bzw. kann die Gemeinde damit anfangen) bzw. wenig ! Dennoch denke ich dass es zwei alternativen gibt. Eben die gezieltere ÖA ("Wachrütteln der Bevölkerung" in der Hoffnung dass sich vielleicht ein Mentalitätswechsel durchsetzt), (zwangs-)verpflichtung von MA die eh schon bei der Stadt sind. Oder, wenn alle Stricke wirklich reißen: Rein private Dienstleister weil die Kommunen dann auch gleich alles abdrücken und es kostengünstiger bekommen als wenn sie selbst eine HA-Wache bauen/betreiben.


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen478806
    Datum21.04.2008 20:54171421 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerBöse Welt eben...

    Tja, aber bei Dir ist die Welt tatsächlich immer noch ein ganzes Stück böser als im richtigen Leben. Ich frag mich manchmal, wieviel Tage Du wohl in einer entsprechenden Führungsposition ohne Personenschutz auskommen würdest. Da meine ich jetzt nicht die FF, wo die Leute einfach abhauen, wenn ihnen das zu doof wird, sondern ich meine Positionen, wo derartige Führungsstrategien direkt auf das Leben der Betroffenen wirken. Wir haben hier nicht nur Kunden und Steuerzahler im System, wir haben AUCH Mitarbeiter!

    Deine Strategien sind ja durchaus überwiegend nachvollziehbar, sie stellen nur genau das dar, was inzwischen auch in der freien Wirtschaft so ziemlich jeder, der keine Aktien hat, zumindest öffentlich anprangert (wieviele dennoch davon profitieren, bleibt ja leider im Dunkeln).

    Es mag auch sein, dass wir in 15 Jahren genau dort sind. Nur kann man einen Prozess ignorieren (das ist immer schlecht), begleiten (das ist meist durchaus konstruktiv) oder ihn anschieben (dann muss man aber auch sicher sein, dass was Gutes rauskommt). Ich für meinen Teil sehe mich bei diesen Ideen mitten in der Mittelgruppe und ganz weit weg von der dritten Gruppe.


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg478811
    Datum21.04.2008 21:15171695 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerGezieltere ÖA, Sensibiliesierung der Bürger etc. um Mitglieder zu gewinnen.

    Hallo,

    das hat über viele Jahre nicht funktioniert und in der Fläche ist auch keine Änderung ersichtlich.

    Geschrieben von Peter HembergerEin zweiter Schritt wird/könnte sein städtische Angestellte für den Dienst in der FF zu begeistern bzw. ggf. zu verpflichten und schon hast tagsüber kaum mehr ein problem Personal in ausreichender Stärke zu haben (ich glaub alleine unser Städtchen hat in Summe ca. 110 Angestellte Arbeiter; wenn davon auch nur ein viertel verfügbar ist hast quasi schon einen Zug).

    Das könnte mit Geld funktionieren, nur wer sitzt in Funktionen wo man plötzlich weglaufen kann? Bei wieviel (um mal an dem Beispiel zu bleiben) MA ist das bei Euch der Fall?

    In den letzten Jahren wurden viele städtische Betriebe privatisiert oder in Eigenbetriebe umgewandelt. Ich glaube nicht, dass in diesen Bereichen an Tätigkeiten Interesse besteht durch die das Betriebsergebnis sich verschlechtert.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478875
    Datum22.04.2008 08:38171575 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferHallo,

    das hat über viele Jahre nicht funktioniert und in der Fläche ist auch keine Änderung ersichtlich.


    Wirklich mit nachhaltiger "Schockwirkung" ? Ich meine nicht die obligatorischen ToT oder Ausstellungen in Einkaufspassagen.

    Geschrieben von Gerhard PfeifferDas könnte mit Geld funktionieren, nur wer sitzt in Funktionen wo man plötzlich weglaufen kann? Bei wieviel (um mal an dem Beispiel zu bleiben) MA ist das bei Euch der Fall?

    In den letzten Jahren wurden viele städtische Betriebe privatisiert oder in Eigenbetriebe umgewandelt. Ich glaube nicht, dass in diesen Bereichen an Tätigkeiten Interesse besteht durch die das Betriebsergebnis sich verschlechtert.


    Das kostet im Endeffekt nicht mehr Geld als jeder andere frweiw. Feuerwehrmann auch.

    Sicher gibt es auch Funktionen bzw. Mitarbeiter die nicht einfach weglaufen können. Der Vorteil ist: Du kannst es problemlos planen. Du weißt morgens um 8 Uhr wieviele Mitarbeiter sind da und wer kann weg. Es soll ja nicht so sein dass plötzlich das komplette Ordnungsamt oder Bürgerbüro wegrennt; aber das kannst ja eben planen.
    Und die Bauhofmitarbeiter bieten sich auch an. Ob nun eine öffentliche Grünfläche im Zweifelsfall zwei Stunden später (nach dem Einsatz) oder meinetwegen auch mal gar nicht gemäht wird bringt keinen um. Ferner kann man auch aufteilen. Bei einem Alarm müssen auch nicht gleich alle rennen (es sei denn das Alarnmstichwort ist gleich entsprechend). Notfalls eben erst mal nur eine Staffel/Gruppe und wenn wirklich mehr gebraucht werden weißt dann auch noch dass es Nachrücker gibt.

    Bei wieviele und somit wären eh alle Zahlen die ich Dir jetzt nennen würde reine Vermutungen/Schätzungen. Aber ich denke auf 15-30 kommst bestimmt. In anderen Städten/Gemeinden vergleichbarer Größe gilt sicher selbiges.


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg478880
    Datum22.04.2008 09:03171684 x gelesen
    Geschrieben von Peter HembergerUnd die Bauhofmitarbeiter bieten sich auch an. Ob nun eine öffentliche Grünfläche im Zweifelsfall zwei Stunden später (nach dem Einsatz) oder meinetwegen auch mal gar nicht gemäht wird bringt keinen um.

    Hallo,

    also das erstaunt mich immer. In Stuttgart gibt es bei den noch vorhandenen Bauhöfen, Gartenbauamt usw. nur noch kleine Kernbereiche, alles andere machen zwischenzeitlich private Firmen.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW478881
    Datum22.04.2008 09:16171483 x gelesen
    Es kommt eben immer auf die kommunale Struktur an. Wenn es Bauhöfe in kommunaler Verantwortung eben nur noch in abgespeckter Form gibt bleibt immer noch der eigentliche Verwaltungsbereich (Rathaus etc.). Abgesehen davon: In Städten mit BF oder HA-Wachen stellt sich dieses primäre Problem (der Tagesalarmsicherheit) ja eh nicht. Aber in Kleinstädten, oder sonstigen Verwaltungseinheiten würde sich eine solche Lösung evt. anbieten wenn es dort Probleme gibt. Dann steht eben ein LF meinetwegen tagsüber am Rathaus, im Bauhof etc. und notfalls müssen die Bürger eben halt mal ä bissl länger warten wenn ein Einsatz ist und irgendein Amt nur zur Hälfte besetzt wäre. Wie geschrieben: Im Endeffekt ist es mit relativ minimalen Aufwand planbar wer wann gehen kann/muss und vor allem weiß ich schon mal definitiv dass bei einem Alarm eben mind. die x-Mann/Frau aus dem Rathaus da sind und zumindest qualifizierte Erstmaßnahmen einleiten können bzw. sogar einen Großteil der Einsätze ggf. auch abarbeiten können.


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    AutorSven8 K.8, Baddeckenstedt / Niedersachsen478899
    Datum22.04.2008 10:17171770 x gelesen
    Tag auch,

    Geschrieben von ---Mike Ganzke--- Es wird immer weniger FF geben, die Mitgliederzahl der FF wird weiter sinken, deswegen müssen effektive Lösungen her.


    Ein Lösungsansatz ist das der Gesetzgeber endlich die Rechte der Ehrenamtlichen FF`ler stärkt. Bei uns im NBrandSchG steht im § 11 ... Ihnen dürfen aus dieser Tätigkeit keine NACHTEILEl in ihrem Arbeits- oder Dienstverhältnis erwachsen.

    Nur jeder brüllt gleich wieder los... Der AG zahlt ja auch .. UND ? Auf dem Land löschen diese AN dann evtl gerade den eigenen Arbeitsplatz !

    BF in Ballungszentren ja, dennoch so lange immer alle FF'ler antworten ich gehe nicht zur FF wegen meines Arbeitsplatz, da passt doch der Passus zum Schutze ihrer Tätigkeit nicht überein.

    Eine BF hat Vor- und Nachteile und eine FF sowie eine HW auch. Ob nun so oder so, aus meiner vorherigen Feuerwehr kann ich nur berichten, dort gibt es ein Konzept das nun Feuerwehr .... heißt und nicht mehr Berufsfeuerwehr ... und Freiwillige Feuerwehr ... .

    Obwohl dieses von einigen BF'ler nicht so gewünscht war. Immerhin ist die FF ja nur ein Trachtenverein, so meinen einige wenige von Ihnen.

    MkG


    Profi sein heißt auch FEHLER zu zugeben ! Dieses ist meine eigene Meinung ! Dieses Beitrag basiert auf Art. 5 (1) GG !
    Guck mal hier : http://www.feuerwehr-baddeckenstedt.de/

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478901
    Datum22.04.2008 10:24171672 x gelesen
    Geschrieben von Sven KusackEin Lösungsansatz ist das der Gesetzgeber endlich die Rechte der Ehrenamtlichen FF`ler stärkt. Bei uns im NBrandSchG steht im § 11 ... Ihnen dürfen aus dieser Tätigkeit keine NACHTEILEl in ihrem Arbeits- oder Dienstverhältnis erwachsen.

    Nur jeder brüllt gleich wieder los... Der AG zahlt ja auch .. UND ? Auf dem Land löschen diese AN dann evtl gerade den eigenen Arbeitsplatz !



    Natürlich dürfen den AN aus ihrer Tätigkeit bei der FF keine Nachteile entstehen, aber dann kündigt dich dein Arbeitgeber eben unter Angabe eines anderen Grundes. Was glauibst Du wieviele schon geflogen sind, ohne dass der wirkliche Grund im Kündigungsschreiben aufgetaucht ist?

    Welche Rechte soll man denn noch stärken? Welche stärkere Rechtsgrundlage kann es denn geben als den oben genannten Passus? Nur liegt die Beweislast leider auf Seiten des AN, wenn er dann klagt und sagt dass er nicht wegen des angegebenen Grundes die Papiere bekommen hat sondern wegen der Feuerwehr.

    Geschrieben von Sven KusackEine BF hat Vor- und Nachteile und eine FF sowie eine HW auch. Ob nun so oder so, aus meiner vorherigen Feuerwehr kann ich nur berichten, dort gibt es ein Konzept das nun Feuerwehr .... heißt und nicht mehr Berufsfeuerwehr ... und Freiwillige Feuerwehr ... .


    Und was soll uns das jetzt sagen? Da hat das Kind eben einfach einen anderen Namen, aber die einen bekommen trotzdem Geld und sind 24/7 einsatztbereit und die anderen machen es ehrenamtlich. Was ändert der Namensänderung "Feuerwehr" an dem bestehenden System?

    Geschrieben von Sven KusackObwohl dieses von einigen BF'ler nicht so gewünscht war. Immerhin ist die FF ja nur ein Trachtenverein, so meinen einige wenige von Ihnen.

    Und da sind wir wieder bei den pösen, pösen Berufsfeuerwehrleuten...


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorTorb8en 8B., Kastorf/ Kiel / Schleswig Holstein478902
    Datum22.04.2008 10:35171721 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Sven KusackEin Lösungsansatz ist das der Gesetzgeber endlich die Rechte der Ehrenamtlichen FF`ler stärkt.
    Oder das Unternehmen spürbaren Nutzen daraus hat FWler freizustellen.

    Wie wäre es zum Beispiel wenn ein Unternehmen aus A-Dorf, das schriftlich festhält, meine Angestellten die in A-Dorf in der Feuerwehr sind können zu jedem Einsatz gehen einen Gewerbesteuernachlass von 1k€ pro Jahr und FA bekommen.

    Mir ist schon klar das das Unternehmen normalerweise Verpflichtet ist die Kameraden gehen zu lassen, nur wir brauchen eine Lösung für die Realität und nicht für die Theorie....

    MkG Torben


    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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    AutorSven8 K.8, Baddeckenstedt / Niedersachsen478906
    Datum22.04.2008 10:50171754 x gelesen
    Geschrieben von ---Daniel Hermann--- ...aber dann kündigt dich dein Arbeitgeber eben unter Angabe eines anderen Grundes. Was glauibst Du wieviele schon geflogen sind, ohne dass der wirkliche Grund im Kündigungsschreiben aufgetaucht ist?


    Sollte diese so sein Kündigungsschutzklage, weil a ohne Angaben von Gründen bekommt der AN dann wohl recht.

    Beweislastumkehr ? Der AG muss mir ja erstmal ein Fehlverhalten vorwerfen ?! Hier ist glaube ich nicht der AN in der Pflicht darzulegen wieso und überhaupt.

    Geschrieben von ---Daniel Hermann--- Und was soll uns das jetzt sagen? Da hat das Kind eben einfach einen anderen Namen, aber die einen bekommen trotzdem Geld und sind 24/7 einsatztbereit und die anderen machen es ehrenamtlich. Was ändert der Namensänderung "Feuerwehr" an dem bestehenden System?


    Ganz einfach, der OB und auch die BF haben die FF mit ins Boot geholt, weil es ohne FF nicht funktioniert. Eben weil die FF mehr Kräfte vorhält und es ein miteinander ist und nicht gegeneinander. Somit hat sich auch das System Feuerwehr geändert ! AAO, Zuständigkeiten usw.

    Und dieses trotzdem Geld und sind 24 / 7 einsatzbereit wird sich wohl dann ändern, wie es auch bei Ärtzen ist, da ist das System auch gekippt worden. Auch hier wurde gesagt wer soll das bezahlen weil ja nun Ärzte fehlen wegen der Bereitschaftszeit.

    Pösen, pösen BF'ler, naja mal so mal so, HOCHTRABENDE BF'ler und FF'ler gibt es immer wieder. Nur weil ich damit meine Kohle verdiene habe ich nicht das Recht andere herab zu stufen als Trachtenverein oder Hobbylöscher. Diese haben meist auch nen Job und verdienen Ihr Geld und stellen eben Ihre Freizeit dafür zur Verfügung.

    MkG Sven


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478910
    Datum22.04.2008 11:02171664 x gelesen
    Geschrieben von Sven KusackSollte diese so sein Kündigungsschutzklage, weil a ohne Angaben von Gründen bekommt der AN dann wohl recht.

    Beweislastumkehr ? Der AG muss mir ja erstmal ein Fehlverhalten vorwerfen ?! Hier ist glaube ich nicht der AN in der Pflicht darzulegen wieso und überhaupt.



    Wieso ohne Angabe von Gründen? Ich habe doch geschrieben, dass dann ein anderer Grund in den Papieren steht. Zum Beispiel kommt kein Kollege mit Dir aus, deine Arbeitsleistung ist nicht besonders, etc. pp.

    Geschrieben von Sven KusackGanz einfach, der OB und auch die BF haben die FF mit ins Boot geholt, weil es ohne FF nicht funktioniert. Eben weil die FF mehr Kräfte vorhält und es ein miteinander ist und nicht gegeneinander. Somit hat sich auch das System Feuerwehr geändert ! AAO, Zuständigkeiten usw.


    Von welche BF reden wir hier denn? Wie ist denn die AAO geändert worden? So wie Du es in deinem ersten Beitrag geschrieben hattest, war nur zu erkennen dass der Name geändert wurde.

    Wie hoch ist die Einsatzbelastung der einzelnen FFen jetzt?

    Geschrieben von Sven KusackUnd dieses trotzdem Geld und sind 24 / 7 einsatzbereit wird sich wohl dann ändern, wie es auch bei Ärtzen ist, da ist das System auch gekippt worden. Auch hier wurde gesagt wer soll das bezahlen weil ja nun Ärzte fehlen wegen der Bereitschaftszeit.


    Was meinst Du damit? Einführung der 48h-Woche? Bereitschaftszeit = Arbeitszeit? Was wurde denn gekippt und was wird sich bei der BF an der 24/7 Anwesenheit ändern?Geschrieben von Sven KusackPösen, pösen BF'ler, naja mal so mal so, HOCHTRABENDE BF'ler und FF'ler gibt es immer wieder. Nur weil ich damit meine Kohle verdiene habe ich nicht das Recht andere herab zu stufen als Trachtenverein oder Hobbylöscher. Diese haben meist auch nen Job und verdienen Ihr Geld und stellen eben Ihre Freizeit dafür zur Verfügung.

    Genauso wie viele hochtrabende FFler immer wieder behaupten, dass sie genauso ausgebildet wären und noch viel motivierter sind als die BFler? Das die BFler alle nur faul wären und die ganze Zeit Kaffee trinkend auf der Wache sitzen? Dass jeder FFler mindestens 5 bei der BF kennt die viel zu fett sind?

    Das hört man von einigen, wenigen auch immer wieder...


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorSven8 K.8, Baddeckenstedt / Niedersachsen478913
    Datum22.04.2008 11:03171673 x gelesen
    Geschrieben von ---Torben Benthien--- Oder das Unternehmen spürbaren Nutzen daraus hat FWler freizustellen.


    Das wäre doch mal ein Anreiz, die Gewerbesteuer für Unternehmen ( in % X ) senken für jeden FM ( SB ).

    Sicherlich gibt es noch viele weitere Aspekte.

    Antoine de Saint-Exupéry: Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu verteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer.

    MkG Sven


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478914
    Datum22.04.2008 11:05171656 x gelesen
    Geschrieben von Sven KusackAntoine de Saint-Exupéry: Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu verteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer


    Und das macht man dann mit Image-Videos auf YouTube, die alle mit heroischer Musik unterlegt sind und dem Zuschauer vorgaukeln dass jeden Tag ein Riesen-Feuer und mindestens eine Person aus einem PKW geschnitten werden?

    Ich sag nur "Du bist die Feuerwehr!"


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorTorb8en 8B., Kastorf/ Kiel / Schleswig Holstein478918
    Datum22.04.2008 11:14171670 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Daniel HermannUnd das macht man dann mit Image-Videos auf YouTube, die alle mit heroischer Musik unterlegt sind und dem Zuschauer vorgaukeln dass jeden Tag ein Riesen-Feuer und mindestens eine Person aus einem PKW geschnitten werden?


    Nicht das ich auf solche Videos stehe, aber:

    Man sagt einfach: das hier gezeigte passiert nicht jeden Tag, aber es kann passieren und wenn es passiert sollte man vorbereitet sein.

    MkG Torben


    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478920
    Datum22.04.2008 11:18172024 x gelesen
    Geschrieben von Torben BenthienMan sagt einfach: das hier gezeigte passiert nicht jeden Tag, aber es kann passieren und wenn es passiert sollte man vorbereitet sein.

    Wo wird das denn gesagt?

    Ich mag einfach nicht das über-heroisieren der Feuerwehr. Warum werden kaum Filme gedreht die realistisch an die Sache herangehen? Warum werden die größten Einsätze der letzten 10 jahre so reisserisch zusammengeschnitten, dass es aussieht wie das tägliche Brot? Seltsam finde ich manche Videos in denen auch ganz klar zu erkennen ist, dass das Bilder anderer Feuerwehren sind als diejenige, die sich in dem Video darstellt.

    Kann man Leute nur mit Action und viel Gerumms zur Feuerwehr holen? Die Frage ist dann auch, was für Leute wollen denn dann zur Feuerwehr? Und wie lange bleiben die dabei wenn sie merken, dass es doch bei weitem nicht so ist wie in dem Video gesehen?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorSven8 K.8, Baddeckenstedt / Niedersachsen478924
    Datum22.04.2008 11:25171655 x gelesen
    Geschrieben von ---Daniel Hermann--- Wieso ohne Angabe von Gründen? Ich habe doch geschrieben, dass dann ein anderer Grund in den Papieren steht. Zum Beispiel kommt kein Kollege mit Dir aus, deine Arbeitsleistung ist nicht besonders, etc. pp.


    Es ist doch so, jeder AG kann jeden AN los werden, welches Mittel der Wahl ist wird jeder AG für sich entscheiden.

    Klar verdienen BF'ler damit ihren Lebensunterhalt, und leider haben viele FF'ler ( Angst zu recht ) davor ihren Job zu verlieren. Ist vollkommen Nachvollziehbar.

    Zu meiner ehmemaligen Feuerwehr nur soviel, eine BF mit 3 Standorten und über 30 FF Standorte.

    Zu dem Thema 24 / 7 denke ich mal das es zur reduktion der Az kommen wird. Viele RD's haben doch schon 12 / 12 Std. - Schichten. Dieses beinhaltet ja mehr Personal wegen der Dienstzeitänderung.

    Bezogen hatte ich mich auf die Ärzte, durch die Bereitsschaftszeit/ Ruhezeit = Arbeitszeit fehlen nun 15.000 Ärzte was somit eine Mehrkostenintervention beinhaltet von 1 Mrd. Euro.
    Bereitschaftszeit / Ruhezeit = Arbeitszeit bei Ärzten

    Zum Thema kennen 5 Personen .... BF'ler / FF'ler : Meine Persönliche Meinung, sollen die doch traben wo sie wollen. Ich mache meinen Job so gut ich es kann.<


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    AutorSven8 K.8, Baddeckenstedt / Niedersachsen478926
    Datum22.04.2008 11:29171492 x gelesen
    Geschrieben von ---Daniel Hermann--- Und das macht man dann mit Image-Videos auf YouTube, die alle mit heroischer Musik unterlegt sind und dem Zuschauer vorgaukeln dass jeden Tag ein Riesen-Feuer und mindestens eine Person aus einem PKW geschnitten werden?

    Ich sag nur "Du bist die Feuerwehr!"


    Hm... wieso vorgaukeln von Riesen - Feuer ? Wieso jeden Tag eine Perosn aus dem PKW schneiden?

    Sollen die Mitbürger zum ToT kommen und verschlossene Tore sehen ? Wie Sie sehen sehen Sie nichts ?

    Was ist das für eine Ansage jetzt ? " Ich sag nur " Du bist die Feuerwehr " ????

    MkG Sven


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478927
    Datum22.04.2008 11:31171502 x gelesen
    Geschrieben von Sven KusackZu meiner ehmemaligen Feuerwehr nur soviel, eine BF mit 3 Standorten und über 30 FF Standorte.

    Ja, und wie sind die jetzt in die AAO miteingebunden? Wie oft werden sie alarmiert und wie sieht die personelle Verfügbarkeit aus?

    Das muss in einer Diskussion schon erwähnt werden, wenn es als Argument dienen soll.Geschrieben von Sven KusackZu dem Thema 24 / 7 denke ich mal das es zur reduktion der Az kommen wird. Viele RD's haben doch schon 12 / 12 Std. - Schichten. Dieses beinhaltet ja mehr Personal wegen der Dienstzeitänderung.


    Mit 24/7 bezeichnet man die 24 stündige Verfügbarkeit an 7 Tagen der Woche. Aber damit meinte ich nicht 24h-Dienste an 7 Tagen der Woche. Und das ist unabhängig von Dienstplansystemen, also ob in 24h-Schichten, 12h-Schichten, 8h-Schichten oder mit 8h-/16h- und 24h-Schichten gearbeitet wird.

    Was soll sich daran ändern, dass die Wachen rund um die Uhr besetzt sind?

    Geschrieben von Sven KusackBezogen hatte ich mich auf die Ärzte, durch die Bereitsschaftszeit/ Ruhezeit = Arbeitszeit fehlen nun 15.000 Ärzte was somit eine Mehrkostenintervention beinhaltet von 1 Mrd. Euro.
    Bereitschaftszeit / Ruhezeit = Arbeitszeit bei Ärzten


    Gott sei Dank gilt das für Ärzte! Wolltest Du dich von jemandem operieren lassen, der bereits seit 36h auf den Beinen ist? Ich hab´ lang genug im KH gearbeitet um zu sehen und zu erleben wie das Personal dort verheizt wird.

    Wie gesagt, jeder bekommt die Sicherheit für die er auch bereit ist zu zahlen.


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478929
    Datum22.04.2008 11:35171454 x gelesen
    Geschrieben von Sven KusackHm... wieso vorgaukeln von Riesen - Feuer ? Wieso jeden Tag eine Perosn aus dem PKW schneiden?

    Weil in diesen Videos immer nur die Großschadenslagen gezeigt werden, aber nicht der Kleinkram der die hauptarbiet bei den deutschen Feuerwehren ausmacht.

    Geschrieben von Sven KusackWas ist das für eine Ansage jetzt ? " Ich sag nur " Du bist die Feuerwehr " ????

    Kennst Du den Film nicht? Hier

    Der Film ist eigentlich ganz okay, aber ich fand den Spruch witzig. "Du bist Deutschland"-WM Werbung.


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen478931
    Datum22.04.2008 11:36171693 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyBei der Fläche kannst du davon ausgehen, daß drei Standorte notwendig sein werden.

    Bei welchem Schutzziel (und komm bitte nicht mit der "Reanimationsgrenze")?

    Gruß
    Ingo


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    AutorTorb8en 8B., Kastorf/ Kiel / Schleswig Holstein478935
    Datum22.04.2008 11:45171461 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Daniel HermannWo wird das denn gesagt?


    Von mir, zu jedem der mich auf solche Filme anspricht. Nein nicht auf youtube etc. und das ist meine Kritik an diesen Filmen.

    Geschrieben von Daniel HermannKann man Leute nur mit Action und viel Gerumms zur Feuerwehr holen? Die Frage ist dann auch, was für Leute wollen denn dann zur Feuerwehr? Und wie lange bleiben die dabei wenn sie merken, dass es doch bei weitem nicht so ist wie in dem Video gesehen?

    Das sind die Fragen die ich mir auch stelle. Ich glaube, das die Filme die man auf youtube(oder anderen Portalen) findet zum größten Teil nicht der Nachwuchswerbung dienen, sondern da wollen Leute sich selbst feiern.

    Aber das ist ein menschliches Bedürfnis. lassen wir sie, solange es im Rahmen bleibt.

    MkG Torben


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    AutorSven8 K.8, Baddeckenstedt / Niedersachsen478937
    Datum22.04.2008 11:46171542 x gelesen
    Geschrieben von ---Daniel Hermann--- Ja, und wie sind die jetzt in die AAO miteingebunden? Wie oft werden sie alarmiert und wie sieht die personelle Verfügbarkeit aus?


    Gerne frage ich mal nach, leider kann ich nicht mehr dazu schreiben, weil ich schon einige Zeit nicht mehr dort wohne !

    Warum wird dort das Personal wohl verheizt ? Ist das System unbezahlbar ? Ich denke das ist hier aber nicht die Frage.

    MkG Sven


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478942
    Datum22.04.2008 11:51171711 x gelesen
    Geschrieben von Sven KusackWarum wird dort das Personal wohl verheizt ? Ist das System unbezahlbar ? Ich denke das ist hier aber nicht die Frage.


    Es wird verheizt, weil das Personal nicht anständig vertgütet wird und Schichten ohne Ende kloppt. Weisst Du was ein Arzt in einem deutschen KH verdient und wie er arbeiten mussß Weisst Du wieviel Mediziner mittlerweile ausgewandert sind, weil sie woanders deutlich mehr bei besseren Arbeitsbedingungen verdienen? Und das geht dem Pflegepersonal genauso.

    Geschrieben von Sven KusackGerne frage ich mal nach, leider kann ich nicht mehr dazu schreiben, weil ich schon einige Zeit nicht mehr dort wohne !

    Wie kannst Du etwas als Argument bringen, wenn Du nicht mal was darüber weißt?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorSven8 K.8, Baddeckenstedt / Niedersachsen478946
    Datum22.04.2008 12:01171639 x gelesen
    Geschrieben von ---Daniel Hermann--- Wie kannst Du etwas als Argument bringen, wenn Du nicht mal was darüber weißt?


    Weil ich dieses vorher mit entsprechenden Stellen abkläre, INTERNA's und ihre Auswirkungen haben wir ja nun schon öfters mitbekommen.

    MkG Sven


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg478950
    Datum22.04.2008 12:05171878 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Daniel Hermann

    aber wieviele Junge Leute bringen denn heutzutage denn noch von sich aus Interesse an der Gemeinschaft auf?

    Dierse Thematik wurde auch auf dem 18. Deutschen Reichfeuerwehrtag 1913 in Leipzig diskutiert. In einem Fachvortrag wurde festgestellt:

    " Der heutigen Jugend fehlt der Ernst. Tanzen, Kneipen und allerlei Sport findet mehr Anklang und wird betrieben,..">

    Weiterhin stellte mal fest, ....daß der Bürgerstand immer mehr aus den aktiven Reihen der Wehr scheidet. Und unter älteren Kameraden findet man wohl noch biedere Handwerksmeister, Kaufleute, Beamte, ja zuweilen noch Akademiker, aber unter der jüngeren Generation fehlen diese Gesellschafftsklassen fast ganz."


    Generell wurde beklagt:

    "
    - Besser Situierte zahlen lieber die Ablösungssumme von 6 Mark
    -..da die Söhne von Mitgliedern sehr wenig Lust zeigen im Feuerwehrsachen dem Beispiel der Väter zu folgen
    - Es fällt schwer die besseren Gesellschaftskreise für die frweiw. Feuerwehr zu interessieren, sie wollen sich nun einmal nicht mit Leuten niederen Standes in Reih und Glied stellen
    - Ebenso ist von der Pike auf zu dienen; das passt auch nicht. wenn die Herren gleich Kommandant oder Führer werden könnten, ginge selbe schon.
    - es zeichne sich ab, daß die größeren Besitzer und Bauernsöhne aktiv nicht mitmachen."


    Ein Teilnehmer bedauerte:

    " Bei der Komplettierung der Mitgliedschaft durfte dann nicht exklusiv verfahren werden, wenn man nicht Gefahr laufen wollte, daß die Leistungen herabgesetzt werden würden."

    Man bemängelte auch die zunehmende herablassende Behandlung der Freiwilligen Feuerwehren seitens der Berufsfeuerwehren, sie würden sie:

    "Feuerwehrleute 2. Klasse, Liebhaberfeuerwehren oder Laienfeuerwehren nennen."

    Festgestellt wurde damals auch:

    " Die Handwerker haben in der jetzigen Zeit schwer mit ihrer Existenz zu känpfen, so daß sie die Zeit für die Feuerwehr nicht erübrigen können.
    Die schwierigkeit unserer Zeit, sich und ev. die Familie angemessen zu unterhalten, zwingt zur Ausnutzung jeder Stunde zum Gelderwerb und verbietet Beschäftigungen die keine Einnahmen bringen.
    Leider ist es auch hier wie anderwärts, daß die jüngere Generation, begünstigt durch Pflege der Jugendspiele und wanderungen zu allen möglichen Sportvereinen eher beitreten, als der freiw. Feuerwehr.
    ...und die arbeiter werden in den letzten Jahren durch Sozialdemokratischen Gewerkschaften zurückgehalte.
    Nunn kommt in letzter Zeit als Neuerscheinung hinzu, daß auch in manchen Orten der Arbeiterstand versagt, da die Sozialdemokratie gegen die freiw. Feuerwehr arbeitet, weil sie auf patriodischen Standpunkt steht."


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard



    "


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg478955
    Datum22.04.2008 12:07171398 x gelesen
    Geschrieben von Sven KusackWeil ich dieses vorher mit entsprechenden Stellen abkläre, INTERNA's und ihre Auswirkungen haben wir ja nun schon öfters mitbekommen.

    Dann hättest Du auch erst abklären können und dann schreiben, anstatt uns dumm sterben zu lassen. ;-)


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen479004
    Datum22.04.2008 14:18171506 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeBei welchem Schutzziel

    6 Funktionen in 10 Minuten, >12 Funktionen in 15 Minuten.

    Die von mir angegebene Standortanzahl (3-4) beruht jedoch ausschließlich auf statistischen Daten und kann somit für den Einzelfall ohne entsprechende Überprüfung allenfalls ein Grundwert für die Selbige sein.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen479006
    Datum22.04.2008 14:21171436 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickey
    6 Funktionen in 10 Minuten, >12 Funktionen in 15 Minuten.


    Ich berichtige:
    Anwesenheit von 6 Funktionen nach 8,5 Minuten, >12 Funktionen in 13 Minuten.

    Bei den 10 Minuten war noch die Erkundungs- und Erstmaßnahmenzeit inkludiert.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg479079
    Datum22.04.2008 18:43171373 x gelesen
    Geschrieben von Sven KusackEin Lösungsansatz ist das der Gesetzgeber endlich die Rechte der Ehrenamtlichen FF`ler stärkt. Bei uns im NBrandSchG steht im § 11 ... Ihnen dürfen aus dieser Tätigkeit keine NACHTEILEl in ihrem Arbeits- oder Dienstverhältnis erwachsen

    Mir fallen so viele Dinge ein wo der AG dem AN kündigen bzw. einstellen könnte.
    Der Gesetzgeber kann viel festlegen, wir werden so einfach das Problem nicht lösen können, leider!

    MkG
    Mike Ganzke


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg479717
    Datum26.04.2008 15:02171465 x gelesen
    Hi, CHristian!

    Ich würde mich immer noch über eine Antwort auf meine Fragen bezüglich deiner Erfahrung im Dienst einer BF freuen, auch über die anderen Fragen die ich dir in desem Post gestellt habe. Wäre nett!

    Zur Erinnerung:

    Originalfrage von Mike Ganzke:
    "eine Frage, hast du irgendwann mal in einer hauptberuflichen Feuerwehr reingeschnuppert?"

    Antwort CF:
    Ja. Die zahlen aber deutlich zu schlecht ;-)

    Meine Frage:
    Wo, wie lange und in welchen Funktionen?



    Originalfrage von Mike Ganzke:
    Weißt du wie der Dienst oder Einsatz dort abläuft, was die Anforderungen sind?

    Antwort CF:
    Ja.

    Meine Frage:
    Sicher?



    Originaltext von Mike Ganzke:
    Es geht nicht darum, dass dort mal schnell ein Feuer ausgemacht wird, da gibt es ganz andere Schadenslagen, wo der Spezialist benötigt wird.

    Antwort von CF:
    Nochmal. Das sind die selben Schadenslagen, wie wir sie auch in der Fläche haben. Lediglich mit einer höheren Eintrittswahrscheinlichkeit. Diese ist der Hauptgrund für die Einrichtung von BFen/ HAW. Die Anzahl der Einsätze. Nicht deren Schwierikeitsgrad. Denn den habe ich überall. Nur seltener.

    Meine Frage:
    Und deswegen kann ich dann auf Ausbildung verzichten? Weil wir es öfter machen? Wo ist denn dann die Kontrolle der Tätigkeiten und die Weiterbildung?

    Super-Konzept.



    Originaltext von Mike Ganzke:
    Und dazu gehört nun einmal, dass die Berufskräfte vernünftig ausgebildet werden.

    Antwort von CF:
    Und genau über das Thema müssen wir diskutieren. Wie viel Ausbildung brauchen wir. Als BF wie als FF. Daß die FF mehr braucht ist unstrittig. Aber braucht die BF wirklich so viel?
    Und wenn wir ins europäische Ausland schauen, warum kommen dort viele Länder mit kürzeren Ausbildungsdauern hin?

    Meine Frage:
    Wie lange sind denn die Ausbildungszeiten bei hauptberuflichem Personal im europäischen Ausland?



    Originaltext von Mike Ganzke:
    Und dies muss mit wenig Personal in der ersten Phase funktionieren.

    Geschrieben von Christian Fischer
    Ja. Muß es bei der FF auch...

    Meine Antwort:
    Wobei Du nie weisst wie wenig dieses Personal ist. Aber bei der FF kommen ja noch viele Kräfte hinterher, sollten sie zumindest.



    Originaltext von Mike Ganzke:
    Bei der FF willst du die Ausbildungszeit erhöhen, man findet doch heute immer weniger FM, die einen Sonderlehrgang besuchen können und wollen.

    Geschrieben von Christian Fischer
    Ja nun. Jeder muß Opfer bringen. Wobei man das entsprechend abfedern kann, damit es kaum auffällt wenn der Ausbildungumfang zunimmt.
    Zumal wenn wir hier davon reden, daß man mit der Ausbildung nachher evtl. Geld verdienen können soll und ggf. einen Fuß in der Tür zur Vollzeitstelle hat (Part-Timer).

    Meine Frage:
    Und wie willst Du die Ausbildungsbelastung abfedern? Die Part-Timer sind aber eine andere Baustelle, da sie ja sowieso den Willen zur Mehrarbeit haben. Was ist aber mit dem 08/15 Löschknecht, der in den Reihen der FFen nicht weiter auffällt?



    Originaltext von Mike Ganzke:
    Sorry da hast du einiges verschlafen und dass nicht nur bei der FF.

    Geschrieben von Christian Fischer
    Ich denke eher, daß viele die seit Jahr und Tag im System der BF gefangen sind den blick über den Tellerrand nicht mehr schaffen.

    Meine Antwort:
    Ich denke, dass einige hier seit Jahr und Tag im System der BWL gefangen sind und den Blick über ihren eigenen Tellerrand nicht mehr schaffen...



    WIe gesagt, wäre nett, wenn DU auf diesen Beitrag nochmal antworten würdest. Interessiert mich halt!


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg479718
    Datum26.04.2008 15:06171525 x gelesen
    Hier noch ein Text von der LFS Baden-Württemberg in Bruchsal.

    Aus der Jahresbilanz 2007:

    Der prozentuale Anteil der Lehrgänge für hauptamtliche Kräfte habe im vergangenen Jahr 19,2 Prozent betragen. Dies sei auf den gestiegenen Bedarf an hauptamtlichen Ausbildungen zurückzuführen. Aufgrund der Tendenz zu mehr hauptamtlichen Funktionsstellen bei Kommunen und Werkfeuerwehren sei auch für die kommenden Jahre auf diesem Sektor eine weitere Zunahme zu erwarten. „Ich begrüße es sehr, dass die hauptamtlichen Stellen oft mit freiwilligen Feuerwehrangehörigen besetzt werden, die sich durch die Teilnahme an Lehrgängen für hauptamtliche Feuerwehrangehörige für diese neue Aufgabe qualifiziert haben. Es ist wichtig, das Ehrenamt wo nötig mit Hauptamtlichen zu verstärken. Das haben viele Kommunen mittlerweile erkannt“, so Rech


    Die Landesfeuerwehrschule hat es auch erkannt, dass mehr hauptamtliches Personal in Zukunft vorgehalten werden muss.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg481020
    Datum04.05.2008 21:07171487 x gelesen
    Hallo Daniel

    Nachdem ich mich nun ein paar Tage im Forum zurück gearbeitet habe.

    Geschrieben von Daniel HermannWo, wie lange und in welchen Funktionen?


    Ich habe mich wie jeder Studienabgänger mit verschiedenen Möglichkeiten der Berufswahl befaßt. dazu gehörte auch der höhere feuerwehrtechnische Dienst. Und dazu gehört auch, sich mit den Strukturen, der Organisation, der Ausbldung, den Karriereoptionen,...
    Das Problem war aber schlicht, daß sowohl in der Zeit als Refrendar als auch als Berufsanfänger die Bezüge deutlich hinter den Möglichkeiten in der freien Wirtschaft zurück geblieben sind. Und da man nach ein paar Jahren Studium endlich mal Geld verdienen sollte war die Entscheidung recht einfach zu treffen.
    Zumal die Einsatzmöglichkeiten im Rahmen des beruflichen Aufstiegs m.E. nicht immer sagen wir mal ausbildungsangemessen erfolgen.



    Geschrieben von Daniel HermannUnd deswegen kann ich dann auf Ausbildung verzichten? Weil wir es öfter machen? Wo ist denn dann die Kontrolle der Tätigkeiten und die Weiterbildung?


    Ich rede ja gerade davon, die Ausbildungslängen anzugleichen.
    Die einen zu kürzen, die anderen zu verlängern.

    Und ob irgend wo HAW/ BFen eingerichtet werden hat (wenn man von WFen als Sonderfall absieht) zunächst nichts mit der Intensität der ausbildung zu tun, sondern rein mit der Frage wie häufig ein Schadenereignis eintritt und ob diese Häufigkeit noch mit ehrenamtlichem Personal zu bewältigen ist.
    Und je nachdem wie häufig ein Schadensereignis einntritt hält man dann eben Personal in verschiedenen Schichtstärken vor um erst ab einer bestimmten Eskalationsstufe (insbesondere tagsüber) auf das ehrenamtliche Personal zurückgreifen zu müssen.


    Geschrieben von Daniel HermannWie lange sind denn die Ausbildungszeiten bei hauptberuflichem Personal im europäischen Ausland?

    Als ich während eines Auslandspraktikums die hauptamtliche Wache meines Arbeitortes in England besuchte wurde mir dort erkärt, daß die Ausbildung zum Feuerwehrmann sieben Wochen umfaßt. Danach kommt er zu einer Art sehr langem Wachpraktikum verbunden mit einer Probezeit auf die Wache.
    Die selbe Ausbildung absolvieren auch die retained firefighters, nur eben in einzelnen Abschnitten über einen längeren Zeitraum.


    Geschrieben von Daniel HermannWobei Du nie weisst wie wenig dieses Personal ist. Aber bei der FF kommen ja noch viele Kräfte hinterher, sollten sie zumindest.


    Umgekehrt wird ein Schuh draus. Bei der BF weiß ich morgens bei Schichtbeginn sicher, wo ich dran bin.
    Bei der FF ist das jedes Mal Überraschungsmenü. Sowohl was die Anzahl als auch die Qualifikation betrifft.


    Geschrieben von Daniel HermannUnd wie willst Du die Ausbildungsbelastung abfedern? Die Part-Timer sind aber eine andere Baustelle, da sie ja sowieso den Willen zur Mehrarbeit haben. Was ist aber mit dem 08/15 Löschknecht, der in den Reihen der FFen nicht weiter auffällt?

    Wenn Du die 7 Wochen aus GB nimmst, dann hast du das mit TrM1, TrM2, AGT, Maschinist, SprFu und TrFü sowie Heißausbildung, Kettensägenführer, THL und ABC Grundlehrgang schon erreicht.

    Und der heutige "08/15-Löschknecht" wie Du ihn nennst, also der FM bis Ebene TrFü (da schließe ich mal AGT und SprFu mit ein) ohne Sonderlehrgänge wird eben "nur" Brandschützer und Sicherungspersonal (bei THL und ABC) sein.


    Geschrieben von Daniel HermannIch denke, dass einige hier seit Jahr und Tag im System der BWL gefangen sind und den Blick über ihren eigenen Tellerrand nicht mehr schaffen...


    Na ja. zumindest ermöglicht diese Ausbildung die Tätigkeit in einer Vielzahl von Einsatzgebieten, da quasi jedes Unternehmen (und auch eine Stadtverwaltung und auch eine Feuerwehr ist nichts anderes) nach bestimmten Spielregeln funktioniert die so wahnsinnig unterschiedlich nicht sind.
    Und erstaunlicherweise hat jedes Unternehmen eine sehr große kaufmännische Abteilung. Muß also wohl wichtig sein, was wir da so machen. Und wie wir am ende des WK II bewiesen haben brauchen wir dafür nicht mal Werke die produzieren. bei der IG Farben hat die Verwaltung auch bei quasi vollkommen ausgebombtem Werken noch monatelang weiter funktioniert ;-)


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg481021
    Datum04.05.2008 21:08171527 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Hermann
    Die Landesfeuerwehrschule hat es auch erkannt, dass mehr hauptamtliches Personal in Zukunft vorgehalten werden muss.


    Die Landesfeuerwehrschule muß das ja auch nicht bezahlen...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg481043
    Datum04.05.2008 21:48171541 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerUnd wie wir am ende des WK II bewiesen haben brauchen wir dafür nicht mal Werke die produzieren. bei der IG Farben hat die Verwaltung auch bei quasi vollkommen ausgebombtem Werken noch monatelang weiter funktioniert ;-)

    Hallo,

    ein früherer Wachvorsteher sagte mal, dass die Verwaltung es nicht merkt, wenn die Tore der Feuerwache zugeschweißt werden, aber die Einsatzrückgänge ein Verdienst der Verwaltung sind und man sich deshalb gegenseitig befördern muss:-)

    Geschrieben von Christian FischerUnd erstaunlicherweise hat jedes Unternehmen eine sehr große kaufmännische Abteilung.

    Mir sagte mal ein BWL-Studius der heute in einer Vorstandsetage sitzt, dass man seit Kriegsende belegen kann, das mit zunehmender Einfluss- und Entscheidungsmöglichkeit der Bleistifthalter es mit Deutschland bergab ging:-) .... und die Anzahl der Firmenmitarbeiter, die anderen beim Arbeiten zuschauen, immer größer wird .... :-)) .. das Problem wäre, dass jeder wissen will wie die Geldströme fließen aber verdrängt wie sie entstehen:-))

    ... und wenn ich jetzt noch so knapp 40 Jahre in der Feuerwehr zurückblicke stelle ich fest, dass schon einiges schief gelaufen ist ... früher sagte man uns Einsatzdienstlern, dass die Fachabteilungen und die Verwaltung die Unterstützungskomponenten für die Funktion des Einsatzdienstes sind, heute denke ich, dass es häufig umgekehrt ist .....

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg481053
    Datum04.05.2008 22:07171509 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerIch habe mich wie jeder Studienabgänger mit verschiedenen Möglichkeiten der Berufswahl befaßt. dazu gehörte auch der höhere feuerwehrtechnische Dienst. Und dazu gehört auch, sich mit den Strukturen, der Organisation, der Ausbldung, den Karriereoptionen,...
    Das Problem war aber schlicht, daß sowohl in der Zeit als Refrendar als auch als Berufsanfänger die Bezüge deutlich hinter den Möglichkeiten in der freien Wirtschaft zurück geblieben sind. Und da man nach ein paar Jahren Studium endlich mal Geld verdienen sollte war die Entscheidung recht einfach zu treffen.
    Zumal die Einsatzmöglichkeiten im Rahmen des beruflichen Aufstiegs m.E. nicht immer sagen wir mal ausbildungsangemessen erfolgen.



    Ja, und wo hast Du denn nun in eine BF hineingeschnuppert? So wie Du auf Mikes Frage geantwortet hast, las es sich so als ob Du ein Praktikum bei einer BF gemacht hättest, um das alles beurteilen zu können. Sieht ja jetzt nicht danach aus. Und der höhere Dienst kümmert sich wohl recht wenig um Dienstpläne, und wie welche Positionen auf dem Zug mal schnell umgesetzt werden kann. Die Berufsfeuerwehr besteht eben nicht nur aus dem höheren Dienst, Christian. Der größte Teil der BF ist eben der Teil der rausfährt und die Arbeit draussen macht.

    Wenn Du dich nur um den höheren Dienst gekümmert hast, woher weisst Du dann bescheid wie der Dienst oder der Einsatz bei einer BF abläuft? Wo sind da deine echten Erfahrungen und nicht nur die aus Veranstaltungen für Studienneulinge?

    Geschrieben von Christian FischerIch rede ja gerade davon, die Ausbildungslängen anzugleichen.
    Die einen zu kürzen, die anderen zu verlängern.


    Und bis zu welchem Level? Wie schon so oft gefragt, warum die Flexibilität aus der Besatzung nehmen?

    Geschrieben von Christian FischerAls ich während eines Auslandspraktikums die hauptamtliche Wache meines Arbeitortes in England besuchte wurde mir dort erkärt, daß die Ausbildung zum Feuerwehrmann sieben Wochen umfaßt. Danach kommt er zu einer Art sehr langem Wachpraktikum verbunden mit einer Probezeit auf die Wache.

    Ist nicht mehr so. Die Grundausbildung dauert 4 Monate, danach Heissausbildung und Erste-Hilfe-Zertifikat. Darauf folgt das Wachpraktikum/Probezeit von einem Jahr. Kein so großer Unterschied mehr z.B. zu BaWü, wo die B-Ausbildung 1,5 Jahre dauert. Link


    Geschrieben von Christian FischerUmgekehrt wird ein Schuh draus. Bei der BF weiß ich morgens bei Schichtbeginn sicher, wo ich dran bin.
    Bei der FF ist das jedes Mal Überraschungsmenü. Sowohl was die Anzahl als auch die Qualifikation betrifft.


    Hab ich doch auch geschrieben, Christian. Du antwortetest auf Mike:
    Originaltext von Mike Ganzke:
    Und dies muss mit wenig Personal in der ersten Phase funktionieren.

    Geschrieben von Christian Fischer
    Ja. Muß es bei der FF auch...


    Und auf dieses "Muss es bei der FF auch" habe ich meine Antwort bezogen:"Wobei Du nie weisst wie wenig dieses Personal ist. Aber bei der FF kommen ja noch viele Kräfte hinterher, sollten sie zumindest." Da hast Du dein Überraschungsmenü.


    Geschrieben von Christian FischerWenn Du die 7 Wochen aus GB nimmst, dann hast du das mit TrM1, TrM2, AGT, Maschinist, SprFu und TrFü sowie Heißausbildung, Kettensägenführer, THL und ABC Grundlehrgang schon erreicht.

    Wie oben schon geschrieben, dauert die Grundausbildung in UK länger als 7 Wochen. Du gehst auch von den Ausbildungszeiten der Lehrgänge der freiwilligen Feuerwehren in D aus. Mein Atemschutzlehrgang BF hat gute anderthalb Wochen gedauert. Verglichen mit den 3 Samstagen FF, war der um einiges detaillierter, lehrreicher und anstrengender.

    Geschrieben von Christian FischerUnd der heutige "08/15-Löschknecht" wie Du ihn nennst, also der FM bis Ebene TrFü (da schließe ich mal AGT und SprFu mit ein) ohne Sonderlehrgänge wird eben "nur" Brandschützer und Sicherungspersonal (bei THL und ABC) sein.

    Und wie würdest du dann die "Spezialisten" ausbilden? Wie werden die deiner Meinung nach vorgehalten? Eintreffzeit, Material, Mannschaftsstärke?

    Geschrieben von Christian FischerNa ja. zumindest ermöglicht diese Ausbildung die Tätigkeit in einer Vielzahl von Einsatzgebieten, da quasi jedes Unternehmen (und auch eine Stadtverwaltung und auch eine Feuerwehr ist nichts anderes) nach bestimmten Spielregeln funktioniert die so wahnsinnig unterschiedlich nicht sind.
    Und erstaunlicherweise hat jedes Unternehmen eine sehr große kaufmännische Abteilung. Muß also wohl wichtig sein, was wir da so machen. Und wie wir am ende des WK II bewiesen haben brauchen wir dafür nicht mal Werke die produzieren. bei der IG Farben hat die Verwaltung auch bei quasi vollkommen ausgebombtem Werken noch monatelang weiter funktioniert ;-)



    Teilweise ist der Wasserkopf "Verwaltung" um einiges aufgeblasener und mit mehr Personal vertreten als der Teil der Beschäftigten, der produziert. Erzähl mir mal was eine Verwaltung noch sinnvoll verwalten kann, wenn es nichts mehr zu verwalten gibt? Klingt für mich wie ein rechnendes Perpetuum Mobile.

    Die Feuerwehr ist leider kein Unternehmen wie z.B. Audi und kann leider auch nicht so geführt werden. Wir produzieren Sicherheit, und die kann man eben nicht im Börsenbericht erkennen.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg481055
    Datum04.05.2008 22:09171546 x gelesen
    Erstmal noch Danke für deine Antwort Christian, mittlerweile dachte ich echt Du wolltest schon gar nicht mehr auf meine Fragen eingehen.

    Geschrieben von Christian FischerDie Landesfeuerwehrschule muß das ja auch nicht bezahlen...


    Natürlich nicht, aber die wird wohl schon einen recht guten Überblick über die Feuerwehrlandschaft und deren löschende Bevölkerung ihres Bundeslandes haben, oder?


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW481062
    Datum04.05.2008 22:27171334 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferfrüher sagte man uns Einsatzdienstlern, dass die Fachabteilungen und die Verwaltung die Unterstützungskomponenten für die Funktion des Einsatzdienstes sind, heute denke ich, dass es häufig umgekehrt ist .....

    Umgekehrt ist es heute auch nicht, schlimm wird es nur, wenn einige der Beteiligten das glauben...:-(
    Aber zum Glück gibt es auch genügend Beispiele, dass die beiden Welten doch für ein gemeinsames Ziel arbeiten.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg481064
    Datum04.05.2008 22:31171297 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannNatürlich nicht, aber die wird wohl schon einen recht guten Überblick über die Feuerwehrlandschaft und deren löschende Bevölkerung ihres Bundeslandes haben, oder?
    7

    Du kannst aber getrost davon ausgehen, daß denen die das nachher bezahlen müßten (und das sind stand heute die Kommunen denen heute schon alles mögliche von oben aufgedrückt wird) nicht bereit sein werden, das umzusetzen. Oder sie werden sagen: Wenn Ihr da oben das so wollt, dann zahlt Ihr das auch. Daß das nicht passieren wird und Sicherheit (vor allem die durch die Feuerwehr angebotene) irgend wie unpopulärer ist als sagen wir mal Kindergartenplätze wird es als Ersatz für die FFen in der Fläche keine flächendeckenden HAW mit Beamten mit heutiger BF-Ausbildung geben.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen481065
    Datum04.05.2008 22:32171424 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel HermannMein Atemschutzlehrgang BF hat gute anderthalb Wochen gedauert. Verglichen mit den 3 Samstagen FF, war der um einiges detaillierter, lehrreicher und anstrengender.

    da hast du aber eigentlich ein schlechtes Beispiel...

    Da kommst du nämlich in Hessen auch auf 6 Tage bzw. 8...

    4 Tage AGT
    2 Tage CSA
    eventuell dann noch 2 Tage BSA...

    Da hast du dann schon deine eineinhalb Wochen...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg481066
    Datum04.05.2008 22:33171217 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Pfeifferein früherer Wachvorsteher sagte mal, dass die Verwaltung es nicht merkt, wenn die Tore der Feuerwache zugeschweißt werden, aber die Einsatzrückgänge ein Verdienst der Verwaltung sind und man sich deshalb gegenseitig befördern muss:-)


    Ja klar. Die produktiven MA stören doch nur... ;-)


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    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg481071
    Datum04.05.2008 22:40171251 x gelesen
    @Christian Fleschhut:

    Meine Zeitangabe bezog sich nur auf den AGT-Lehrgang. Den CSA-Teil haben wir später direkt vor dem GG1-Lehrgang gemacht.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg481072
    Datum04.05.2008 22:49171391 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannUnd der höhere Dienst kümmert sich wohl recht wenig um Dienstpläne, und wie welche Positionen auf dem Zug mal schnell umgesetzt werden kann. Die Berufsfeuerwehr besteht eben nicht nur aus dem höheren Dienst, Christian. Der größte Teil der BF ist eben der Teil der rausfährt und die Arbeit draussen macht.


    Wenn ich hätte arbeiten wollen, dann hätte ich nicht die Mühen eines Studiums auf mich genommen sondern etwas anstäniges gelernt ;-)


    Geschrieben von Daniel HermannUnd bis zu welchem Level? Wie schon so oft gefragt, warum die Flexibilität aus der Besatzung nehmen?

    Bis zu dem Level, der unbedingt erforderlich ist.
    Warum? Weils dadurch billiger wird?



    Geschrieben von Daniel HermannIst nicht mehr so. Die Grundausbildung dauert 4 Monate, danach Heissausbildung und Erste-Hilfe-Zertifikat.


    Gerade noch mal nachgeschaut. Auch die aktuellen Infos sagen immer noch 7 Wochen.
    Geschrieben von Daniel HermannDarauf folgt das Wachpraktikum/Probezeit von einem Jahr.

    In der Zeit arbeitet er allerdings voll auf einer Truppmann-Stelle. Ist für mich damit keine "unproduktive" Ausbildungszeit.


    Geschrieben von Daniel HermannWie oben schon geschrieben, dauert die Grundausbildung in UK länger als 7 Wochen. Du gehst auch von den Ausbildungszeiten der Lehrgänge der freiwilligen Feuerwehren in D aus. Mein Atemschutzlehrgang BF hat gute anderthalb Wochen gedauert. Verglichen mit den 3 Samstagen FF, war der um einiges detaillierter, lehrreicher und anstrengender.

    Das stimmt sicherlich. Deshalb sagte ich ja. Das eine oder andere bei der FF etwas länger machen, dafür das eine oder andere bei der BF etwas kürzen.
    Und wenn der Vorschriftengeber heute der Meinung ist, daß man mit der FF-Ausbildung die selben Einsätze bewältigen muß wie die BF, dann muß man bei den Ausbildungszeiten schon mal die eine oder andere Frage stellen dürfen.
    z.B. ob auch der BF-Mitarbeiter bereits das Maximum der Ausbildungen bereits am Beginn ihrer Ausbildung weitgehend vollumfänglich bekommen muß, oder ob man das im Rahmen der Verwendung und Änderungen der Tätigkeiten (z.B. Verwendung als Spezialist) nach und nach bedarfsabhängig gestalten kann.


    Geschrieben von Daniel HermannUnd wie würdest du dann die "Spezialisten" ausbilden? Wie werden die deiner Meinung nach vorgehalten? Eintreffzeit, Material, Mannschaftsstärke?

    Vorgehalten werden diese zentral. Bei Bedarf an mehr Spezialisten (z.B. längrdauernder Einsatz) ggf. Rendezvousverfahren aus mehreren "kleineren" Einheiten. Ein gutes Beispiel sind hier für mich Höhenretter und Feuerwehrtaucher.


    Je nach Eintrittswahrscheinlichkeit bestimmter Schadenslagen werden mehr oder weniger Standorte dieser Spezialisten vorgehalten. So wirst Du für den bereich THL mehr Standorte haben, als für den Bereich ABC. Und für Taucher weniger als für ABC.



    Geschrieben von Daniel HermannTeilweise ist der Wasserkopf "Verwaltung" um einiges aufgeblasener und mit mehr Personal vertreten als der Teil der Beschäftigten, der produziert. Erzähl mir mal was eine Verwaltung noch sinnvoll verwalten kann, wenn es nichts mehr zu verwalten gibt? Klingt für mich wie ein rechnendes Perpetuum Mobile.

    das ist ja das schöne daran. Eine gute Verwaltung braucht keinen produktiven Bereich um zu verwalten ;-)


    Geschrieben von Daniel HermannDie Feuerwehr ist leider kein Unternehmen wie z.B. Audi und kann leider auch nicht so geführt werden. Wir produzieren Sicherheit, und die kann man eben nicht im Börsenbericht erkennen.

    Warum nicht? Es ist zunächst mal eine Dienstleistung. Und alles was zu deren Erbringung erforderlich ist kann auch entsprechend verwaltet werden. Und auch nicht jedes Unternehmen ist an der Börse notiert. Dennoch sind die Leistungen des Unternehmens meßbar.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg481087
    Datum04.05.2008 23:23171437 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWenn ich hätte arbeiten wollen, dann hätte ich nicht die Mühen eines Studiums auf mich genommen sondern etwas anstäniges gelernt ;-)

    Geschrieben von Christian Fischerdas ist ja das schöne daran. Eine gute Verwaltung braucht keinen produktiven Bereich um zu verwalten ;-)

    Christian Fischer, der Meister der nichtssagenden Antworten.

    Geschrieben von Christian FischerBis zu dem Level, der unbedingt erforderlich ist.
    Warum? Weils dadurch billiger wird?


    Kannst Du denn auch mal eine richtige Antwort geben mit einer genauen Angabe was du für "nötig" hältst? Ob es dadurch wirklich billiger wird? Überstunden für die Kollegen die einspringen müssen, weil der Kollege mit der Sonderfunktion plötzlich krank ist und keiner aus der Wachmannschaft auf die Position springen kann?

    Geschrieben von Christian FischerGerade noch mal nachgeschaut. Auch die aktuellen Infos sagen immer noch 7 Wochen.

    Wo hast Du denn nachgeschaut?

    London Fire Brigade

    Jersey

    West Midlands Fire Service


    Geschrieben von Christian FischerIn der Zeit arbeitet er allerdings voll auf einer Truppmann-Stelle. Ist für mich damit keine "unproduktive" Ausbildungszeit.

    Denkst Du dass der BF-Auszubildende in Deutschland nicht voll auf der Truppmannstelle arbeitet? Das Wachepraktikum dauert bei uns auch knapp unter einem Jahr.

    Geschrieben von Christian Fischerz.B. ob auch der BF-Mitarbeiter bereits das Maximum der Ausbildungen bereits am Beginn ihrer Ausbildung weitgehend vollumfänglich bekommen muß, oder ob man das im Rahmen der Verwendung und Änderungen der Tätigkeiten (z.B. Verwendung als Spezialist) nach und nach bedarfsabhängig gestalten kann.

    Ist doch schon so. Keiner macht in der Grundausbildung G-ABC-Führen, Höhenretter, Feuerwehrtaucher, Rettungsassistent, Bootsführer und weitere Spezialausbildungen. Das läuft alles danach, wie auch die Ausbildung für die Verwendung in den Sachgebieten, z.B. Gerätewart, Atemschutzgerätewart, VB, etc. pp.

    Geschrieben von Christian FischerVorgehalten werden diese zentral. Bei Bedarf an mehr Spezialisten (z.B. längrdauernder Einsatz) ggf. Rendezvousverfahren aus mehreren "kleineren" Einheiten. Ein gutes Beispiel sind hier für mich Höhenretter und Feuerwehrtaucher.

    Wenn diese Einheiten zentral vorgehalten werden sollen, wo kommen denn dann die kleineneren Einheiten bei Bedarf her?

    Geschrieben von Christian FischerJe nach Eintrittswahrscheinlichkeit bestimmter Schadenslagen werden mehr oder weniger Standorte dieser Spezialisten vorgehalten. So wirst Du für den bereich THL mehr Standorte haben, als für den Bereich ABC. Und für Taucher weniger als für ABC.

    Und schon braucht man wieder mehr Standorte, wenn das Personal der "normalen" Feuerwehren eine verkürzte und um Inhalte verringerte Ausbildung erhält. Und wo kommt das billiger? Bei Höhenrettern und Tauchern sag´ ich ja noch nichtmal was, wir sind ja jetzt schon Exoten und nicht überall in D notwendig. Aber THL und GABC sollte doch zum täglichen Brot gehören.

    Geschrieben von Christian FischerWarum nicht? Es ist zunächst mal eine Dienstleistung. Und alles was zu deren Erbringung erforderlich ist kann auch entsprechend verwaltet werden. Und auch nicht jedes Unternehmen ist an der Börse notiert. Dennoch sind die Leistungen des Unternehmens meßbar.

    Aber Audi sagt zum Beginn des Jahres: dieses Jahr müssen wir so und soviele KFZ verkaufen um tolle Zahlen zu bekommen und den Gewinn zu steigern. Verkauft! Verkauft! Verkauft die Autos!

    Ich kenne keine Feuerwehr die so mit Einsätzen rechnet.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg481090
    Datum04.05.2008 23:37171255 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannKannst Du denn auch mal eine richtige Antwort geben mit einer genauen Angabe was du für "nötig" hältst?

    Ich halte es für nötig, daß jeder FM Gebäudebrände im IA fahren kann und jeder Fm die Sicherungs- und Unterstützungsmaßnahmen bei THL und ABC-Lagen fahren kann.

    Die eigentliche Gerätearbeit bei der THL sowie der Eisnatz unter CSA bei ABC-Lagen muß m.E. nciht von jedem FM geleistet werden können.



    Geschrieben von Daniel HermannWenn diese Einheiten zentral vorgehalten werden sollen, wo kommen denn dann die kleineneren Einheiten bei Bedarf her?

    Nachbarbezirk/-Kreis/-Stadt


    Geschrieben von Daniel HermannUnd schon braucht man wieder mehr Standorte, wenn das Personal der "normalen" Feuerwehren eine verkürzte und um Inhalte verringerte Ausbildung erhält. Und wo kommt das billiger? Bei Höhenrettern und Tauchern sag´ ich ja noch nichtmal was, wir sind ja jetzt schon Exoten und nicht überall in D notwendig. Aber THL und GABC sollte doch zum täglichen Brot gehören.

    Zum täglich Brot ja. aber nicht durch jeden FM.
    Wenn ich auf einem LF zwei Spezis dabei habe die neben der o.g. Brandbekämpfung die jeder gelernt hat noch THL können und dann noch ein zentraler RW mit 2-3 Mann kommt, dann reicht das für das THL-tägliche-Brot.


    Geschrieben von Daniel HermannIch kenne keine Feuerwehr die so mit Einsätzen rechnet.

    Du kannst aber so rechnn, daß die vorhandenen Mittel ausreichen sollen bzw. X% der i Vorjahr verausgabten Mittel in einem fixen Zeitraum eingespart werden müssen bzw. die Steigerung nicht mehr als X% betragen darf.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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     17.04.2008 17:13 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart Zuschussbedarf pro Einwohner
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