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ThemaWathose + Schwimmweste = Problem?54 Beträge
Rubrikpers. Ausrüstung
 
AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern481111
Datum05.05.2008 08:1923125 x gelesen
Hallole,


gibt es irgendwelche Regeln, sowohl speiziell für Feuerwehrs als auch der Berufsgenossenschaften über das tragen von Wathosen und Schwimmwesten in Kombination?
Kann es dadurch zu problemem mit der Wirkung der Schwimmwesten kommen? Ist der Mindestauftrieb der Schwimmweste irgendwo geregelt?
Googlen war nicht wirklich hilfreich bisher.


Gruß vom See
Christian





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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen481112
Datum05.05.2008 08:4120950 x gelesen
Hallo,

Die UVV Feuerwehren verweist zum Thema Schwimmwesten auf Auftriebsmittel wie Rettungskragen und Schwimmwesten entsprechend den „Grundsätzen für die sicherheitstechnische Beurteilung
von Rettungskragen und Schwimmwesten“ des berufsgenossenschaftlichen Fachausschusses „Binnenschiffahrt, Wasserstraßen, Häfen“, zu beziehen über Binnenschiffahrts-Berufsgenossenschaft,
Düsseldorfer Str. 193, 47053 Duisburg.

Einiges wird aber auch hier im Schwimmwesten-Thread besprochen.

Die Kombination Wathose+Schwimmweste hab ich da aber gerade auch nicht gesehen.

Grüße

Micha


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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen481114
Datum05.05.2008 08:4920872 x gelesen
Morgen,

bezüglich der Schwimmweste steht in der mir vorliegenden GUV-V C53 mit Durchführungsbestimmungen was von Auftriebskraft 275 N.

Ob es zu Problemen in der Verbindung zwischen Wathose und Schwimmweste kommen kann, hängt m.M.n. von mehreren Faktoren ab. So macht sicher die Größe und das Gewicht des Trägers etwas aus. Dann von der getragenen Bekleidung(wieviel Wasser und damit Gewicht nimmt sie im Ernstfall auf?). Und natürlich auch vom Volumen der Wathose, wenn diese bis zum Rand voll ist.

Peter


Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW481119
Datum05.05.2008 09:0821562 x gelesen
Geschrieben von Peter LieffertzOb es zu Problemen in der Verbindung zwischen Wathose und Schwimmweste kommen kann, hängt m.M.n. von mehreren Faktoren ab. So macht sicher die Größe und das Gewicht des Trägers etwas aus. Dann von der getragenen Bekleidung(wieviel Wasser und damit Gewicht nimmt sie im Ernstfall auf?). Und natürlich auch vom Volumen der Wathose, wenn diese bis zum Rand voll ist.
Tut mir leid, aber dafür habe ich kein Verständnis - ich meine jezt die Anfrage. Denn es sind zwei grundsätzlich verschiedene Einsatzbereiche.
Wathosen IM Wasser, solange man den Boden sehen kann und das Wasser maximal über die Hüften ragt.
Schwimmwesten AUF dem Wasser, da hat eine Wathose nichts verloren. Im Gegenteil, sie kann eher tödlich sein. Ich habe vor Wochen hier ein posting nach ertrunkenen Feuerwehrleue gestellt. Es sind mehr als viele denken und die meisten sind im Zusammenhang mit einer Wathose verunglückt.
Ich habe einen Kollegen, der sich nur noch mit einem Messer auch der vollgelaufenen Wathose freischneiden konnte- Sont wäre er ertrunken.


Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen481120
Datum05.05.2008 09:1320700 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von ---Hubert Kohnen---
Tut mir leid, aber dafür habe ich kein Verständnis - ich meine jezt die Anfrage. Denn es sind zwei grundsätzlich verschiedene Einsatzbereiche.
Wathosen IM Wasser, solange man den Boden sehen kann und das Wasser maximal über die Hüften ragt.
Schwimmwesten AUF dem Wasser, da hat eine Wathose nichts verloren. Im Gegenteil, sie kann eher tödlich sein. Ich habe vor Wochen hier ein posting nach ertrunkenen Feuerwehrleue gestellt. Es sind mehr als viele denken und die meisten sind im Zusammenhang mit einer Wathose verunglückt.
Ich habe einen Kollegen, der sich nur noch mit einem Messer auch der vollgelaufenen Wathose freischneiden konnte- Sont wäre er ertrunken.


wir haben grundsätzlich gar keine unterschiedliche persönliche Meinung dazu.

Ich weiß momentan nur nicht, wie diese sich mit der immer geforderten Sicherung bei Arbeiten an Gewässern verträgt.

Peter


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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen481121
Datum05.05.2008 09:1520572 x gelesen
Nachtrag:

Ich gehe mal grundsätzlich davon aus das dem Ersteller auch eher die Arbeit am Rande von Gewässern vorschwebt, da ich nicht glaube das er auf seinem "Teich" damit rumgondeln will :-).

Peter


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern481123
Datum05.05.2008 09:2520662 x gelesen
Geschrieben von Hubert KohnenTut mir leid, aber dafür habe ich kein Verständnis - ich meine jezt die Anfrage. Denn es sind zwei grundsätzlich verschiedene Einsatzbereiche.

Und ich habe für deine Antwort kein Verständniss, solltest du dich doch erstmal mit möglichen Einsatzbereichen der Wathosen beschäftigen.


Geschrieben von Hubert KohnenWathosen IM Wasser, solange man den Boden sehen kann und das Wasser maximal über die Hüften ragt.

Aha, und in dem Wasser kann man nicht ertrinken oder wie?


Geschrieben von Hubert KohnenSchwimmwesten AUF dem Wasser, da hat eine Wathose nichts verloren.

Natürlich, davon habe ich aber auch nie geredet das man da Wathosen trägt, oder?



Geschrieben von Hubert KohnenIch habe vor Wochen hier ein posting nach ertrunkenen Feuerwehrleue gestellt. Es sind mehr als viele denken und die meisten sind im Zusammenhang mit einer Wathose verunglückt.

Jopp, genau darauf zielt auch meine Frage ab, dann mal Butter bei die Fische und raus damit, die Fälle würden mich interessieren.


Geschrieben von Hubert KohnenIch habe einen Kollegen, der sich nur noch mit einem Messer auch der vollgelaufenen Wathose freischneiden konnte- Sont wäre er ertrunken.

Tja, oben sagst du das es in dem Bereich wo man Wathosen trägt nicht passieren kann, hier unten wiedersprichst du dir selber mit diesem Fallbeispiel.

Es gibt definitiv Einsatzbereiche (z.B. Hochwasser, einbringen von Ölsperren) in denen Wathosen das Mittel der Wahl sind, in denen aber auch eine Ertrinkungsgefahr besteht.
Jetzt stellt sich halt die Frage wie die Feuerwehren das handhaben, und genau das würde mich interessieren. Ich würde mich freuen wenn du/ihr dazu Antworten beitragen könnt.


Gruß vom See
Christian





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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern481124
Datum05.05.2008 09:2620638 x gelesen
Hallole,


das ist mir alles bekannt, ja.


Geschrieben von Michael WulfDie Kombination Wathose+Schwimmweste hab ich da aber gerade auch nicht gesehen.

Eben.


Gruß vom See
Christian





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AutorOliv8er 8S., Lilienthal / Niedersachsen481126
Datum05.05.2008 09:3120411 x gelesen
Moin!

Direkt zur Wathose ist mir nichts bekannt, ich habe aber mal einen Bericht in einer Wassersport-Zeitschrift gelesen, in der Schwimmwesten (mit 150 N und 275 N Auftrieb) getestet wurden und ein paar Modelle (namhafter Hersteller wenn ich mich recht erinnere) nicht in der Lage waren den Träger gegen den Auftrieb der Luft in der Kleidung wieder in die vorgesehene Position zu drehen. Die trieben dann mit dem Gesicht im Wasser, was ja etwa der Problematik entspricht, die weiter oben beschrieben wurde.

Viele Grüße, Olli!


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern481127
Datum05.05.2008 09:3220540 x gelesen
Hoi,


Geschrieben von Peter LieffertzIch gehe mal grundsätzlich davon aus das dem Ersteller auch eher die Arbeit am Rande von Gewässern vorschwebt, da ich nicht glaube das er auf seinem "Teich" damit rumgondeln will :-).

Jopp, DU hast es korrekt erfasst.


Gruß
Christian





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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY481129
Datum05.05.2008 09:5020487 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerEs gibt definitiv Einsatzbereiche (z.B. Hochwasser, einbringen von Ölsperren) in denen Wathosen das Mittel der Wahl sind, in denen aber auch eine Ertrinkungsgefahr besteht.

Hallo Christian,

wir setzen des Öfteren Ölsperren ein, zum Glück nur zu Übungszwecken. Bei diesen Übungen tragen diejenigen FM (SB), die direkt am Ufer arbeiten, Schwimmwesten. Auf dem Ölsperrenhänger sind zwar Wathosen verpackt, aber die Kombination Schwimmweste + Wathose erschreint uns zu gefährlich.
Lieber mal einen nassen Fuß riskiert als diese unsichere Sache mit den Wathosen.
Außerdem werden bei Wathoseneinsätzen die Träger mit Rettungsknoten gesichert. Aber diese Einsätze sind, zumindest bei uns, äußerst selten.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner
FF Mühlhausen

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen481248
Datum05.05.2008 15:1820429 x gelesen
Moin,

Probleme welcher Art schweben dir vor? Luft in der Wathose, die einem den Kopf unter Wasser drückt? Oder eher 'ne vollgelaufene Wathose als zusätzlicher Ballast? Bewegungseinschränkung durch Wathose?

Gruß,
Thorben


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg481260
Datum05.05.2008 16:0020482 x gelesen
Geschrieben von Thorben GruhlProbleme welcher Art schweben dir vor?

Am realistischsten wohl dies:

Geschrieben von Thorben Gruhl
Oder eher 'ne vollgelaufene Wathose als zusätzlicher Ballast?

Bei einem geforderten Auftrieb von 270 kN kannst du dir ungefähr ausrechnen wieviel Wasser in die Hose "rein darf". Gab vor Jahren mal einen interessanten Thread dazu. Leider im Nirvana verschwunden. Aber vielleicht ließt UC ja mit, er hatte das damals ausführlich erläutert.

hth, MaWe


Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
(Antoine de Saint-Exupery)

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AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW481261
Datum05.05.2008 16:0420545 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus WeberBei einem geforderten Auftrieb von 270 kN kannst du dir ungefähr ausrechnen wieviel Wasser in die Hose "rein darf". Gab vor Jahren mal einen interessanten Thread dazu. Leider im Nirvana verschwunden. Aber vielleicht ließt UC ja mit, er hatte das damals ausführlich erläutert.

Hab ich jetzt nen Denkfehler? Wenn die Schwimmweste Auftrieb erzeugt, dann liege ich bis zum Hals im Wasser. Dann ist es doch völlig egal ob ich eine Wathose voll Wasser anhabe oder nicht?!

Mfg,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
Albert Einstein

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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen481264
Datum05.05.2008 16:1520474 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Julian HolsingHab ich jetzt nen Denkfehler? Wenn die Schwimmweste Auftrieb erzeugt, dann liege ich bis zum Hals im Wasser. Dann ist es doch völlig egal ob ich eine Wathose voll Wasser anhabe oder nicht

Ja gehe ich jetzt mal davon aus. Weil ansonsten liegst du im Wasser und hast nur deine vollgesogenen Klamotten an. Bei der Wathose bleibt das Wasser was reingelaufen ist als Ballast zusätzlich drin. Das heißt Eigengewicht+Gewicht der Bekleidung+Gewicht des wassers im Inneren der Wathose ziehen runter. Und dagegen versucht die Schwimmweste anzukommen.

Peter


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen481267
Datum05.05.2008 16:2020319 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Markus Weber Bei einem geforderten Auftrieb von 270 kN kannst du dir ungefähr ausrechnen wieviel Wasser in die Hose "rein darf".

Also das Vollauf-Szenario, hatte ich schon fast vermutet

Geschrieben von Julian Holsing
Hab ich jetzt nen Denkfehler? Wenn die Schwimmweste Auftrieb erzeugt, dann liege ich bis zum Hals im Wasser. Dann ist es doch völlig egal ob ich eine Wathose voll Wasser anhabe oder nicht?!


Da muss ich mich aber Julian anschließen. Wasser (egal wie verpackt) verdrängt im Wasser eine gleiche Menge unverpacktes Wasser und ergibt damit weder Aufttrieb noch zusätzlichen Ballast.
Die Wathose zieht daher nur mit ihrem eigenen Materialgewicht abzüglich des Auftriebs ihres Materialvolumens nach unten. Wenn Fw-Westen aber nach Möglichkeit PA-tauglich sein sollen, dürfte IMHO auch 'ne Wathose noch von der Weste getragen werden können.

Gruß,
Thorben


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AutorSven8 T.8, Monheim / NRW481269
Datum05.05.2008 16:2720588 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Peter LieffertzDas heißt Eigengewicht+Gewicht der Bekleidung+Gewicht des wassers im Inneren der Wathose ziehen runter

1. Wasser in einer Wathose IM Wasser dürfte was den Abtrieb angeht neutral sein, zumindest nach meinen physikalischen Grundkenntnissen.

2. Die Bewegungseinschränkung durch die Wathose dürfte allerdings die, normaler Kleidung deutlich übersteigen.

3. Genauso dürfte das Retten vom Boot aus sehr viel schwieriger werden, wegen des zusätzlichen Gewichts außerhalb des Wassers. (Um Mißverständnissen vorzubeugen: Wathosen werden normalerweise nicht auf dem Boot eingesetzt.)

4. Allerdings Luft in der Hose kann ich mir sehr gut als Problem vorstellen, wenn an zwei Stellen der Körper des FA nach oben gedrückt wird.

Gruß
Sven


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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen481355
Datum05.05.2008 22:3820426 x gelesen
Hallo,

Zustand nach Selbstversuch ;-) (Nein nicht persönlich, sondern mittels PET-Flasche in Wanne).

Wasser in Wathose/Flasche ist theoretisch schon neutral. Aber leider nicht in der Praxis, denn die Wathose/Flasche an sich erzeugt durch die höhere Dichte einen höheren Abtrieb. Dieser Abtrieb wiederum ist bedingt durch die Schwerkraft.

Einfach mal mit einer Flasche mit abgeschnittenem Hals probieren. Wenn randvoll mit Wasser, geht sie in dem Umgebungswasser unter und das selbst ohne Fremdkörper im Innerem (wäre in unserem Fall der FA).

War übrigens wirklich hier mal so eine interessante Frage das ich zu diesem Experiment gekommen bin.

Peter


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AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW481363
Datum05.05.2008 22:5420389 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter LieffertzEinfach mal mit einer Flasche mit abgeschnittenem Hals probieren. Wenn randvoll mit Wasser, geht sie in dem Umgebungswasser unter und das selbst ohne Fremdkörper im Innerem (wäre in unserem Fall der FA).

Das ist doch logisch. Die Flasche hat eine Masse und diese wird durch die Gewichtskraft nach unten gezogen, weil dieser Gewichtsskraft keine Auftriebskraft entgegenwirkt. Wenn wir jetzt unseren FA (SB) nehmen einmal in HupF und einmal in vollgelaufener Wathose so erhöht sich die Gewichtskraft des gesamten "Systems" doch nur um die Gewichtskraft der Wathose. (IM Wasser)

Probleme gibt es erst, wenn man versucht die Person z.B. in ein Boot zu ziehen, weil dann das Wasser eine zusätzliche Gewichtskraft erzeugt.

Mfg,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen481366
Datum05.05.2008 23:0520358 x gelesen
Hallo,

ne, das Problem ist hier das einfach die Wathose/Flasche(mit FA) untergeht.

Peter


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AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW481368
Datum05.05.2008 23:1420401 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter Lieffertzne, das Problem ist hier das einfach die Wathose/Flasche(mit FA) untergeht.

Würde er ohne Schwimmbewegungen auch ohne Wathose .

Ursprünglich ging es darum, dass behauptet wurde mit einer Wathose voll Wasser würde sich der Abtrieb und damit der notwendige Auftrieb durch eine Schwimmweste stark erhöhen und das ist einfach falsch. Der Abtrieb erhöht sich nur um die Gewichtskraft der Wathose.

Grüße,
Julian


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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen481374
Datum05.05.2008 23:2820384 x gelesen
Hallo,

Richtig.

Nur ist die eigentliche Frage, ob sich der FA so bewegen kann das die geforderten 275 N Auftrieb der Schwimmweste reichen um Ihn oben zu halten. Und das bezweifleiche ich mal. Und da gebe ich Sven recht. Die Beweglichkeit ist eingeschränkt und der Rest zieht ebenfalls in Richtung Erdmitte und damit ist auch der Auftrieb gegeben. Und in der Ursprungsfrage ist m.M.n. auch noch versteckt, wie lange er sich gegen den Abtrieb wehren kann. Sprich hat er eine realistische Chance.

Peter


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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz481388
Datum06.05.2008 00:5220332 x gelesen
Das ist eigentlich eine sehr simple physikalische Aufgabe. Du hast einen Körper mit einem bestimmten Volumen und einer spezifischen Dichte. Er verdrängt eine entsprechende Menge Wasser, welches auch eine spezifische Dichte hat. Also hast du entweder eine positiv oder negativ wirkende Kraft auf den Körper, abhängig von seiner Dichte relativ zu Wasser.
Ich habe persönlich noch keine Schwimmweste der Feuerwehr in Händen gehalten. Aber die Westen, die bei der Bundeswehr ausgegeben werden, sollen einen Soldaten mit Ausrüstung über Wasser halten. Ohne Schwimmbewegung. Warum soll das dann nicht auch mit einer Weste der Feuerwehr funktionieren?
Aber will mich heute Nacht jetzt auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, schon gar nicht nach 2 Weizen.


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AutorSven8 T.8, Monheim / NRW481404
Datum06.05.2008 07:1420321 x gelesen
Geschrieben von Peter LieffertzNur ist die eigentliche Frage, ob sich der FA so bewegen kann das die geforderten 275 N Auftrieb der Schwimmweste reichen um Ihn oben zu halten.

Da es sich um "Rettungswesten" handelt, die ohnmachtssicher sind, rechnet der Westenhersteller mit keiner Unterstützung seitens des Feuerwehrangehörigen, beim über Wasser bleiben.

Die 275 N Auftrieb reichen jedenfalls aus, um einen FA (mit durchschnittlichem realistischen Körpergewicht) in voller Brandschutzmontur mit PA über Wasser zu halten. Denkt man diese Ausrüstung hinweg und nimmt eine Überhose hinzu, dürfte die Rettungswest locker reichen.

Wie gesagt, das Problem liegt vermutlich mehr in der "Lage" des FA im Wasser durch Rettungsweste und Wathose.

Gruß
Sven


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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen481415
Datum06.05.2008 08:5520343 x gelesen
Geschrieben von Sven TönnemannWie gesagt, das Problem liegt vermutlich mehr in der "Lage" des FA im Wasser durch Rettungsweste und Wathose.

Morgen,

dem stimme ich erst mal uneingeschränkt zu.

Geschrieben von Sven TönnemannDie 275 N Auftrieb reichen jedenfalls aus, um einen FA (mit durchschnittlichem realistischen Körpergewicht)

Ob man nun heutzutage bei FA 75 Kg noch realistisch nennen kann ;-)?

Hat jemand schonmal einen Praxistest gemacht bzw hat wer die EN 399 und kann sagen bis zu welchem Gesamtgewicht man überhaupt oben gehalten wird?

Peter


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern481418
Datum06.05.2008 09:0220344 x gelesen
Geschrieben von Sven TönnemannDa es sich um "Rettungswesten" handelt, die ohnmachtssicher sind, rechnet der Westenhersteller mit keiner Unterstützung seitens des Feuerwehrangehörigen, beim über Wasser bleiben.

Korrekt.


Geschrieben von Sven TönnemannDie 275 N Auftrieb reichen jedenfalls aus, um einen FA (mit durchschnittlichem realistischen Körpergewicht) in voller Brandschutzmontur mit PA über Wasser zu halten. Denkt man diese Ausrüstung hinweg und nimmt eine Überhose hinzu, dürfte die Rettungswest locker reichen.

Jawohl. Jetzt machen wir das ganze aber noch spanneder, die meisten Feuerwehren setzten wenn sie Wathosen und Rettungswesten kombinieren auf Feststoffwesten, die haben in der Regel max. 150 N Auftrieb, jetzt wirds interessant, oder?


Geschrieben von Sven TönnemannWie gesagt, das Problem liegt vermutlich mehr in der "Lage" des FA im Wasser durch Rettungsweste und Wathose.

Genau.
Hat sich damit denn noch niemand befasst? Das Problem besteht nämlich in der Tat, die Anwendungsfälle gibt es definitiv, dazu muß man nur ein wenig googeln und hat genug Bilder und Einsatzberichte dazu. Hat sich da noch keiner Gedanken dazu gemacht?


Gruß
Christian





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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW481431
Datum06.05.2008 10:1820541 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberBei einem geforderten Auftrieb von 270 kN kannst du dir ungefähr ausrechnen wieviel Wasser in die Hose "rein darf". Gab vor Jahren mal einen interessanten Thread dazu. Leider im Nirvana verschwunden. Aber vielleicht ließt UC ja mit, er hatte das damals ausführlich erläutert.

Wir haben Versuche mit CSA und sonstigen Dingern gemacht, mit Wathosen m.W. noch nicht.
Aber wo soll konkret das Problem bei einer vollgelaufenen Hose + Schwimmweste herkommen?
Wir reden von Körpern IM Wasser (der Gewichtsunterschied ist da also nur die (Wathose - deren verdrängter Wassermasse)!, die Bewegungseinschränkung ist was anderes).

M.E. gibts damit eher dann ein Problem, wenn die Hose NICHT mit Wasser gefüllt ist und man umkippt. Vielleicht hat der eine oder andere so eine Szene schon mal gesehen: ;-)
http://www.amazon.de/Ein-Goldfisch-Leine-Rock-Hudson/dp/B000TSE7TS

Das Problem wäre dann eher KEINE Schwimmweste anzuhaben...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorOliv8er 8S., Lilienthal / Niedersachsen481487
Datum06.05.2008 13:3120363 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Ulrich Cimolino, Düsseldorf M.E. gibts damit eher dann ein Problem, wenn die Hose NICHT mit Wasser gefüllt ist und man umkippt.

Wenn die Weste Stramm angelegt ist kann es je nach Begurtung der Weste dazu kommen, dass die Luft am Ausströmen aus der Wathose gehindert wird und sich in der unteren "Körperhälfte" ein Auftriebskörper bildet, den man nur schlecht wieder los wird und nicht umlagern kann. Ohne die Weste sollte man entweder die Luft oder die Wathose relativ gut loswerden können.

Viele Grüße, Oliver Schweder!


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern482899
Datum15.05.2008 09:3520378 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Hubert KohnenIch habe vor Wochen hier ein posting nach ertrunkenen Feuerwehrleue gestellt. Es sind mehr als viele denken und die meisten sind im Zusammenhang mit einer Wathose verunglückt.

Geschrieben von Christian SchorerJopp, genau darauf zielt auch meine Frage ab, dann mal Butter bei die Fische und raus damit, die Fälle würden mich interessieren.

Ich würde mich immer noch über eine entsprechende Antwort freuen.


Gruß
Christian





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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern484036
Datum20.05.2008 17:1420283 x gelesen
Geschrieben von Hubert KohnenIch habe vor Wochen hier ein posting nach ertrunkenen Feuerwehrleue gestellt. Es sind mehr als viele denken und die meisten sind im Zusammenhang mit einer Wathose verunglückt.

Gibts dazu noch genauere Infos oder nicht?


Geschrieben von Hubert KohnenIch habe einen Kollegen, der sich nur noch mit einem Messer auch der vollgelaufenen Wathose freischneiden konnte- Sont wäre er ertrunken.

aua, das ist weniger schön, in welchem Zusammenhang ist das passiert?


Gruß vom See
Christian





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AutorHenn8ing8 R.8, Flensburg / Schleswig-Holstein484049
Datum20.05.2008 20:1320341 x gelesen
hallo
Geschrieben von Peter LieffertzUnd natürlich auch vom Volumen der Wathose, wenn diese bis zum Rand voll ist.

Hmm...Ist nur so ein Gedanke, aber spätestens wenn sie voll ist, dann müsste sich das Gewicht im Wasser doch aufheben
oder ? und man kann wieder leicht nach oben.


Ob Fahrzeuge, ob Alarmierung..es lebe das "Flensburger Modell" ;) xD
Flensburg..gaaanz oben im Norden :D

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AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW484052
Datum20.05.2008 20:2520517 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerIch würde mich immer noch über eine entsprechende Antwort freuen
Sorry, war in Urlaub - glücklicherweise diese Woche kurz da - normalerweise auf Dienstreise - kurzfristig storniert worden.
Okay, also zuerst denke ich mal das mein Posting anders rüber gekommen ist als es sollle.

@ Christian - kenne Dich als poster von vernünftigen und seriösen Beiträgen - darum war ich sehr verwundert das Du Wathose zusammen mit Schwimmwesten auf dem Wasser einsetzen wollest - hast ja erklärt das es nicht so ist und auch keine Absicht dazu besteht.

Zu den ertrunkenen Feuerwehrleuten habe ich wenig Beiträge hier im Forum bekommen, dafür aber einige VERTRAULICHE Informationen per Mail.

Es sind in NRW in den letzten Jahren 4 Feuerwehrleute bei Hochwassereinsätze ertrunken. Zwei davon mit Wathose in fließendem Gewässer ausgerutscht, mitgezogen + vollgelaufen = ertrunken.
Bei den beiden anderen habe ich keine genaue Information, vermutlich aber ähnlich.

Zu dem Kollegen der beinahe ertrunken ist.
Er ist zwar beruflich mein Kamerad, die Sache ist aber bei der FF passiert, in der er Dienst tut. Der Vorfall wurde mir von einigen Kameraden bestätigt. Er hatte eine Tuchhose an, an der er ein Messer trug, mit dem er sich aus der Wathose schneiden konnte, bzw. für den Ausgleich / Austausch von Luft und Wasser sorgen konnte.
Alles klar?

Sorry noch mal für die späte Antwort


Gruß Hubert

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW484057
Datum20.05.2008 21:3520446 x gelesen
Geschrieben von Hubert KohnenEs sind in NRW in den letzten Jahren 4 Feuerwehrleute bei Hochwassereinsätze ertrunken. Zwei davon mit Wathose in fließendem Gewässer ausgerutscht, mitgezogen + vollgelaufen = ertrunken.

Mit oder ohne Schwimmweste?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW484076
Datum21.05.2008 06:0120524 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoMit oder ohne Schwimmweste?
OHNE Schwimmweste
wobei ich persönliche glaube, das die Schwimmweste nichts genutzt hätte. Einer ist in einem fließenden Gewäser bei der Beseitigung von Treibgut ausgerutscht und in die Kanalisation, bzw. den kanalisierten Bachlauf gezogen worden.


Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW484080
Datum21.05.2008 08:2020547 x gelesen
Geschrieben von Hubert KohnenOHNE Schwimmweste
wobei ich persönliche glaube, das die Schwimmweste nichts genutzt hätte. Einer ist in einem fließenden Gewäser bei der Beseitigung von Treibgut ausgerutscht und in die Kanalisation, bzw. den kanalisierten Bachlauf gezogen worden.


da nutzt die natürlich nichts, aber im Normalfall schon, weil der Oberkörper dann eben nicht so leicht von Luft in der Hosen "unten" gehalten wird...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern484103
Datum21.05.2008 12:0720528 x gelesen
Hoi,


Geschrieben von Hubert KohnenSorry, war in Urlaub - glücklicherweise diese Woche kurz da - normalerweise auf Dienstreise - kurzfristig storniert worden.

Kein thema, ich wollt nur nochmal nachwühlen. :-)


Geschrieben von Hubert Kohnen@ Christian - kenne Dich als poster von vernünftigen und seriösen Beiträgen - darum war ich sehr verwundert das Du Wathose zusammen mit Schwimmwesten auf dem Wasser einsetzen wollest - hast ja erklärt das es nicht so ist und auch keine Absicht dazu besteht.

Ja, gibt halt auch Mißverständnisse, die gabs hier beidseitig aber is ja geklärt. :-)


Geschrieben von Hubert KohnenEs sind in NRW in den letzten Jahren 4 Feuerwehrleute bei Hochwassereinsätze ertrunken. Zwei davon mit Wathose in fließendem Gewässer ausgerutscht, mitgezogen + vollgelaufen = ertrunken.
Bei den beiden anderen habe ich keine genaue Information, vermutlich aber ähnlich.


Das ist in der Tat erschreckend, in dem genannten Fall von eingespült in Röhre hätte natürlich eine Weste auch nix mehr genutzt. Aber es gibt Fälle im Uferbereich wo es sinn macht, wir werden auf dem neuen Ölsperrenhänger definitiv mal beides verladen, was aber eine Leinensicherung nicht ausschließt wo es Sinn macht.
Hatten letztes Jahr einen Einsatz ohne Wathosen wo auch die Gefahr eines abrutschens in einen verrohrten Bach bestand, haben das dann so gelöst:

(FM mit angelegter Absturzsicherung, noch nicht angeseilt)

Da kommt man u.U. nicht drum rum seine Einsatzkräfte zu sichern.

Geschrieben von Hubert KohnenZu dem Kollegen der beinahe ertrunken ist.
Er ist zwar beruflich mein Kamerad, die Sache ist aber bei der FF passiert, in der er Dienst tut. Der Vorfall wurde mir von einigen Kameraden bestätigt. Er hatte eine Tuchhose an, an der er ein Messer trug, mit dem er sich aus der Wathose schneiden konnte, bzw. für den Ausgleich / Austausch von Luft und Wasser sorgen konnte.
Alles klar?


OK, danke für das Beispiel.


Geschrieben von Hubert KohnenSorry noch mal für die späte Antwort

Kein Thema.


Grüßle vom See
Christian





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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern626959
Datum27.05.2010 11:4118029 x gelesen
Hallo,


ich greif den alten Thread nochmal aus der Versenkung.

Hat dazu inzwischen weitere Probleme oder Lösungen gefunden/erlebt/gesehen?

Konkretes Problem:
-Wathose mit Leinensicherung beim einbringen von Ölsperren ist unpraktikabel und wird nicht gemacht.
-Wathose mit 275N Automatikweste ist unpraktikabel weil die Automatikwesten bei solchen Arbeiten schnell mal nass werde und dann auslösen obwohl nicht gewollt.
-Wathose mit Feststoffweste geht nicht da ich keine Feststoffweste mit 275N kenne, die noch dazu kein Michelinmännchen aus dem Träger macht.

Im Uferbereich besteht aber immer mal die Gefahr das man umknickt/einsinkt/in ein Loch tritt, das ganze dann ungesichert ist einfach nicht ideal.


viele Grüße
Christian





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AutorEric8 P.8, Hohentengen a.H. / Baden Württemberg626963
Datum27.05.2010 12:0117926 x gelesen
Hallo Christian,

du musst halt die Westen nehmen, die kurz vor der 2 Jahres Prüfung sind - die kannst dann auch getrost auslösen ;-)

Wir bringen unsere Ölsperren vom Ufer aus ( ohne Wathose ) und mit Hilfe des Bootes aus. Die Person hat dann auch eine Automatikweste an.

Da wir das ganze sehr selten proben und noch seltener im Einsatz haben wäre ein Auslösen der Weste "verschmerzbar". Eher geht eine Weste wegen Spritzwasser während der Bootsfahrt auf. ( Was auch noch nicht passiert ist )


** Noch eine andere Frage von mir: Habt Ihr bei euch ausschlieslich die die roten 275N Automatikwesten im Einsatz oder auch andere mit weniger Auftrieb Link zur Blauen Weste ?

Gruß Eric


Das ist natürlich ausschließlich meine private und eigene Meinung !

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern626970
Datum27.05.2010 13:0217750 x gelesen
Geschrieben von Eric Peslerdu musst halt die Westen nehmen, die kurz vor der 2 Jahres Prüfung sind - die kannst dann auch getrost auslösen ;-)

Warum? Die Gaspatrone kann doch weiter verwendet werden nach 2 Jahren, insofern wäre eine Auslösung ärgerlich.


Geschrieben von Eric PeslerWir bringen unsere Ölsperren vom Ufer aus ( ohne Wathose ) und mit Hilfe des Bootes aus. Die Person hat dann auch eine Automatikweste an.

Wir auch, unser Ufer ist aber etwas flacher, ohne Wathose und Leute im Wasser geht da gar nix, sieht man auch hier recht schön.
Da brauchst dann teilweise einige Leute die im Wasser herumwaten. Wir haben nunmal kein Steilufer wie an vielen Flüßen, im Winter schon überhaupt gar nicht.


Geschrieben von Eric PeslerDa wir das ganze sehr selten proben und noch seltener im Einsatz haben wäre ein Auslösen der Weste "verschmerzbar".

Das sehe ich anders, wir haben immer wieder irgendwelche Westenauslösungen, und das kostet jedesmal vermeidbar Geld.


Geschrieben von Eric PeslerEher geht eine Weste wegen Spritzwasser während der Bootsfahrt auf. ( Was auch noch nicht passiert ist )

Auch das passiert, teilweise sogar Tage später im Gerätehaus trotz Trocknung von der Restfeuchte.
Ihr müßt halt mal richtig Boot fahren. :-)


Geschrieben von Eric PeslerNoch eine andere Frage von mir: Habt Ihr bei euch ausschlieslich die die roten 275N Automatikwesten im Einsatz oder auch andere mit weniger Auftrieb Link zur Blauen Weste ?

Nur die 275 AF 1 und 275 AF 2, weil das paßt auch mit der restlichen PSA (Ausnahmefall: Wathose) zusammen. Haben wir auch selber schon praktisch erprobt und geübt in Verbindung mit kompletter PSA incl. Atemschutz, das paßt prima.


Viele Grüße
Christian





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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg626971
Datum27.05.2010 13:0717682 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Christian SchorerWathose mit 275N Automatikweste ist unpraktikabel weil die Automatikwesten bei solchen Arbeiten schnell mal nass werde und dann auslösen obwohl nicht gewollt.

Habt ihr mal über eine Automatik-Sperre nachgedacht? Das könnte eine Alternative sein.


Viele Grüße
Jan Ole

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern626972
Datum27.05.2010 13:1017664 x gelesen
Geschrieben von Jan Ole UngerHabt ihr mal über eine Automatik-Sperre nachgedacht? Das könnte eine Alternative sein.

Ja, Problem ist das die Westen dann nicht mehr universell verwendet werden könnten sondern den Wathosen zugeordnet wären. Das würde kompliziertere Abläufe und eine größere Bevorratung an Westen und Ersatzteilen nach sich ziehen, ist unschön weil da dann der Kostenträger schlecht greifbar ist wenns um die Ölwehr geht. :-)

Aber u.U. läuft es auf sowas raus.


Gruß
Christian





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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg626974
Datum27.05.2010 13:1617691 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian SchorerJa, Problem ist das die Westen dann nicht mehr universell verwendet werden könnten sondern den Wathosen zugeordnet wären.

Man müsste evtl. nur die Automatik Sperren den Wathosen zuordnen. Da die Hilfeleistung Ölsperre nicht so zeitkritisch ist, wie eine Menschenrettung, könnte man den zeitlichen Verzug, den ein Automatik-Sperren-Einbau erfordert, sicherlich verschmerzen.


Viele Grüße
Jan Ole

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern626975
Datum27.05.2010 13:1917559 x gelesen
Geschrieben von Jan Ole UngerMan müsste evtl. nur die Automatik Sperren den Wathosen zuordnen. Da die Hilfeleistung Ölsperre nicht so zeitkritisch ist, wie eine Menschenrettung, könnte man den zeitlichen Verzug, den ein Automatik-Sperren-Einbau erfordert, sicherlich verschmerzen.

OK, das man den flexibel relativ kurzfristig einbauen kann wußte ich nicht, werde diesbezüglich mal Kontakt mit dem Hersteller aufnehmen, Danke für den Tipp.


Gruß vom See
Christian





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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg626978
Datum27.05.2010 13:2617701 x gelesen
Hi,

ja, das ist eine Sache von maximal 2-3 Minuten. Man öffnet den Automaten, legt die Sperre ein, fertig. Wenn jetzt die Tablette auflöst, dann kann die Feder die Patrone nicht treffen, da sie blockiert wird. Man kann aber über die manuelle Auslösung ein Aufblasen erreichen.

Eigentlich bieten alle Hersteller solche Sicherungen an. Hier Secumar.


Viele Grüße
Jan Ole

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AutorStep8han8 F.8, Karlsruhe/Lörrach / Ba-Wü627650
Datum02.06.2010 15:0617764 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christian SchorerHat dazu inzwischen weitere Probleme oder Lösungen gefunden/erlebt/gesehen?
Falls du auf der Interschutz 2010 bist, eventuell mal am Stand der DLRG vorbeitigern, dort beschäftigt man sich mit "Wie sich Unfälle mit Wathosen vermeiden lassen" als einem von drei Schwerpunktthemen, siehe http://www.dlrg.de/newsdlrgde/meldung-im-detail/artikel/26116.html (die letzten beiden Absätze).

Symbadische Grüße,
Stephan


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern627651
Datum02.06.2010 15:1117630 x gelesen
Hallo,


danke für den Hinweis, der Besuch dort ist hiermit gebucht und Pflicht.


viele Grüße
Christian





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AutorLars8 S.8, Georgsmarienhütte / Bremen / Niedersachsen627659
Datum02.06.2010 16:5117702 x gelesen
Moin,

ich könnte noch etwas zur Ursprungsdiskussion beitragen...
wir haben bezüglich Verwendung von Rettungswesten im Einsatz vor ein paar Jahren Versuche gemacht. Als erstes muss man sagen, dass Automatikwesten schon wirklich viel Wasser (an der richtigen Stelle) abbekommen müssen damit sie auslösen - ein paar tropfen reichen nicht. Selbst bei Starkregen gab es noch nie Probleme, da Wasser, welches von außen auf die Weste einwirkt bei korrekt gefalteter Weste nicht mit der Patrone in Berührung kommt. (jahrelange Selbstversuche im Wasserrettungsdienst als Bootsführer)
Weiter zeigte sich, dass bei Verwendung von einfacher Schutzkleidung (1lagige Bundhose, Überjacke Nds., Knobelbecher) bei einem Helfer mit 80Kg KG eine Weste mit 150N Auftrieb offensichtlich mehr als ausreichend ist.
Zur Verwendung mit Wathosen haben wir für uns erkannt, dass eine 150N Automatikweste unter der Wathose getragen als sicherste Variante erscheint. Leinenverbindung zum Ufer ist dabei natürlich immer zu halten - per Brustbund. Zur Selbstrettung wird in der Brusttasche der Hose ein Messer mitgeführt um die Hosenträger im Notfall zu trennen.
Zu beachten ist auf jeden Fall, dass in Strömenden Gewässern und bei Gewässern mit Treibgut oder Eisgang keine Weste über der Wathose getragen werden darf... dürfte aber logisch sein, deswegen gibt es das bei uns einfach gar nicht!

Gruß
L.Schneider


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern627666
Datum02.06.2010 17:4217563 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Lars Schneiderwir haben bezüglich Verwendung von Rettungswesten im Einsatz vor ein paar Jahren Versuche gemacht. Als erstes muss man sagen, dass Automatikwesten schon wirklich viel Wasser (an der richtigen Stelle) abbekommen müssen damit sie auslösen - ein paar tropfen reichen nicht. Selbst bei Starkregen gab es noch nie Probleme, da Wasser, welches von außen auf die Weste einwirkt bei korrekt gefalteter Weste nicht mit der Patrone in Berührung kommt. (jahrelange Selbstversuche im Wasserrettungsdienst als Bootsführer)

JAhrelange Praxis bei Wasserrettung und Ölwehr zeigen uns da was anderes, trotz korrekt gewartet, getragen und gefalteter Westen kommt es immer mal wieder zu Auslösungen bei entsprechendem Wetter/Tätigkeit, teilweise noch nach Tagen.


Geschrieben von Lars SchneiderWeiter zeigte sich, dass bei Verwendung von einfacher Schutzkleidung (1lagige Bundhose, Überjacke Nds., Knobelbecher) bei einem Helfer mit 80Kg KG eine Weste mit 150N Auftrieb offensichtlich mehr als ausreichend ist.

Das bezweifle ich sehr stark, gerade in Verbindung mit der Überjacke Niedersachsen und ist so IHMO von den Herstellern NICHT vorgesehen.


Geschrieben von Lars SchneiderZur Verwendung mit Wathosen haben wir für uns erkannt, dass eine 150N Automatikweste unter der Wathose getragen als sicherste Variante erscheint.

Wie bitte? Wie das? Soll die Weste dann die Hosenträger absprengen?


Geschrieben von Lars SchneiderLeinenverbindung zum Ufer ist dabei natürlich immer zu halten - per Brustbund.

Aha.


Geschrieben von Lars SchneiderZu beachten ist auf jeden Fall, dass in Strömenden Gewässern und bei Gewässern mit Treibgut oder Eisgang keine Weste über der Wathose getragen werden darf... dürfte aber logisch sein,

Die Begründung würd mich brennend interessieren, zuerst schreibst du Weste unter Hose, dann bei fließenden Gewässern, Eis und Treibgut keine Weste, für mich ist das so nicht logisch.


Gruß
CS





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AutorLars8 S.8, Georgsmarienhütte / Bremen / Niedersachsen627674
Datum02.06.2010 18:2417576 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerJAhrelange Praxis bei Wasserrettung und Ölwehr zeigen uns da was anderes, trotz korrekt gewartet, getragen und gefalteter Westen kommt es immer mal wieder zu Auslösungen bei entsprechendem Wetter/Tätigkeit, teilweise noch nach Tagen.

keine Ahnung wie ihr das schafft... vllt. liegt es am verwendeten Modell?! Wir hatten an der Küste auch mal ein Modell welches "etwas anfälliger" war.

Geschrieben von Christian SchorerDas bezweifle ich sehr stark, gerade in Verbindung mit der Überjacke Niedersachsen und ist so IHMO von den Herstellern NICHT vorgesehen.

Das ist mit ganz großer Sicherheit nicht vorgesehen! Aber der Auftrieb reicht!! Wir verwenden das auch nicht so - das war ein Test (die machen das so mit Sicherheit auch nicht - die haben gar keine Automatikwesten) mit einer FF bei uns, wir (DLRG) haben dazu eine Rettungsdienstjacke an.

Geschrieben von Christian SchorerWie bitte? Wie das? Soll die Weste dann die Hosenträger absprengen?

Hatten wir keine Probleme mit. Die Träger halten und die Person darin bekommt auch noch gut Luft. Es ist sogar noch möglich an das Messer in der Brusttasche zu kommen. - Kommt aber sicherlich auch auf "die Fülle" des FA / Helfers an.

Geschrieben von Christian SchorerAha.

Ich weiß auch was in der Praxis gemacht wird...aber das ist deswegen ja nicht immer die Goldlösung!

Geschrieben von Christian SchorerDie Begründung würd mich brennend interessieren, zuerst schreibst du Weste unter Hose, dann bei fließenden Gewässern, Eis und Treibgut keine Weste, für mich ist das so nicht logisch.

Es geht nur um das über der Wathose tragen!
Ich Persönlich halte es für grob Fahrlässig eine Weste über der Wathose zu tragen. Insbesondere in den oben beschriebenen Fällen währe es wohl fatal nicht mehr aus der Wathose zu kommen.


Gruß
L.Schneider


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen627689
Datum02.06.2010 19:3917555 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Lars Schneider

Es geht nur um das über der Wathose tragen!
Ich Persönlich halte es für grob Fahrlässig eine Weste über der Wathose zu tragen. Insbesondere in den oben beschriebenen Fällen währe es wohl fatal nicht mehr aus der Wathose zu kommen.


Warum sollte man das nicht?
Was gibt es für Anlässe, eine Wathose fluchtartig verlassen zu müssen?

Gruß,
Thorben


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AutorLars8 S.8, Georgsmarienhütte / Bremen / Niedersachsen627698
Datum02.06.2010 20:1217855 x gelesen
eine vollgelaufene Wathose würde den Träger auch bei wenig Strömung, Sog o.ä. sofort mitreißen ohne das man dagegen Arbeiten könnte - da passen einige Liter rein und die hält man nicht. Im (vermeintlich) besten Falle würde der Träger ja durch die Sicherungsleine gehalten, aber dann durch die Strömung auch gegen den Auftrieb eines Rettungsmittels unter die Wasseroberfläche gedrückt werden.
Das ist auch der Grund, warum nie eine feste Leinenverbindung beim (Überwasser)Einsatz in Strömenden Gewässern stehen sollte.


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen627830
Datum03.06.2010 13:1117332 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Lars Schneidereine vollgelaufene Wathose würde den Träger auch bei wenig Strömung, Sog o.ä. sofort mitreißen ohne das man dagegen Arbeiten könnte - da passen einige Liter rein und die hält man nicht.

Du willst mir jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass man bei so einer -ähem- schlauchbootlosen Raftingeinlage mal so eben aus der Wathose springt, während man durch die Gegend treibt? Egal ob nun über oder unter der Weste. Videobeweis?

Geschrieben von Lars Schneiderda passen einige Liter rein und die hält man nicht.
Wenn einem das Wasser reinläuft, liegt man ja eh schon drinne, hat keinen feste Halt mehr, Schwimmweste macht zisch und gut?! Du sagtest oben was, dass 150 N reichen würden - nehmen wir doch für Feuerwehrs zweckmäßigerweise eine PA-taugliche Weste der 275er Klasse, je nach Modell packen sie sogar noch etwas mehr. Wathose nach RW-Beladeliste wiegt 4 Kg ~ 40N, der Auftrieb des Wathosenmaterials selbst geht davon noch ab. Selbst diesen mal zu Null gesetzt, blieben immer noch 85 N Überschuss an Auftrieb. Wo ist nun das Problem?


Gruß,
Thorben


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AutorStep8han8 F.8, Karlsruhe/Lörrach / Ba-Wü629578
Datum15.06.2010 10:4417253 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christian Schorerdanke für den Hinweis, der Besuch dort ist hiermit gebucht und Pflicht.
War denn der Besuch dort sinnvoll oder eher ein Metzgergang?

Symbadische Grüße,
Stephan


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern629584
Datum15.06.2010 11:0117297 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Stephan MöhrleWar denn der Besuch dort sinnvoll oder eher ein Metzgergang?

Der Besuch war grundsätzlich lohnend.
ein sehr freundlicher Mitarbeiter stand sofort Rede und Antwort und es waren noch einige andere Mitarbeiter vor Ort die sicherlich rundherum kompetent waren.
Die Intention des Themas Wathosen war dort aber hauptsächlich das Thema: Wathose+Leinensicherung=geht gar nicht in Fließgewässern
Das paßt nicht ganz zu unserem Einsatzszenario, die Variante Automatikweste unter Wathose wie hier im Thread angesprochen stieß dort am Stand aber auf Verwunderung.
Da wir gerade letzte Woche während der Interschutz einen einsatz hatten wo das Thema auch aktuell war werde ich dranbleiben und u.U. nach meinem Urlaub mal was testen zu dieser Sache und sowohl Feststoffweste als auch Automatikweste ausprobieren.
Irgendwie liegt mir das Thema ein wenig im Magen.

Nebenbei: Der Auftritt der DLRG auf der Interschutz war sehr gut, ansprechender Stand, freundliche und gastfreundliche Mitarbeiter, man fühlte sich wohl dort.


Viele Grüße
Christian





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 05.05.2008 08:19 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 05.05.2008 08:41 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
 05.05.2008 09:26 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 05.05.2008 08:49 Pete7r L7., Flöha
 05.05.2008 09:08 Hube7rt 7K., Erkelenz
 05.05.2008 09:13 Pete7r L7., Flöha
 05.05.2008 09:15 Pete7r L7., Flöha
 05.05.2008 09:32 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 05.05.2008 09:25 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 05.05.2008 09:50 Anto7n K7., Mühlhausen
 15.05.2008 09:35 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 20.05.2008 20:25 Hube7rt 7K., Erkelenz
 20.05.2008 21:35 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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 21.05.2008 08:20 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 21.05.2008 12:07 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 20.05.2008 17:14 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 20.05.2008 20:13 Henn7ing7 R.7, Flensburg
 05.05.2008 09:31 Oliv7er 7S., Lilienthal
 05.05.2008 15:18 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 05.05.2008 16:00 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 05.05.2008 16:04 Juli7an 7H., Stemwede
 05.05.2008 16:15 Pete7r L7., Flöha
 05.05.2008 16:27 Sven7 T.7, Monheim
 05.05.2008 22:38 Pete7r L7., Flöha
 05.05.2008 22:54 Juli7an 7H., Stemwede
 05.05.2008 23:05 Pete7r L7., Flöha
 05.05.2008 23:14 Juli7an 7H., Stemwede
 05.05.2008 23:28 Pete7r L7., Flöha
 06.05.2008 00:52 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 06.05.2008 07:14 Sven7 T.7, Monheim
 06.05.2008 08:55 Pete7r L7., Flöha
 06.05.2008 09:02 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 05.05.2008 16:20 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 06.05.2008 10:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 06.05.2008 13:31 Oliv7er 7S., Lilienthal
 27.05.2010 11:41 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 27.05.2010 12:01 ., Hohentengen a.H.
 27.05.2010 13:02 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 27.05.2010 13:07 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
 27.05.2010 13:10 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 27.05.2010 13:16 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
 27.05.2010 13:19 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 27.05.2010 13:26 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
 02.06.2010 15:06 Step7han7 F.7, Karlsruhe/Lörrach
 02.06.2010 15:11 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 02.06.2010 16:51 Lars7 S.7, Georgsmarienhütte / Bremen
 02.06.2010 17:42 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 02.06.2010 18:24 Lars7 S.7, Georgsmarienhütte / Bremen
 02.06.2010 19:39 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 02.06.2010 20:12 Lars7 S.7, Georgsmarienhütte / Bremen
 03.06.2010 13:11 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 15.06.2010 10:44 Step7han7 F.7, Karlsruhe/Lörrach
 15.06.2010 11:01 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
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