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ThemaArtikel über Alarmsicherheit in der FAZ17 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen482820
Datum14.05.2008 18:177258 x gelesen
Hi,

Interessanter Artikel

und

fast noch interessanterer Kommentar.

Wobei ich beides durchaus positiv meine.

Weiß nicht, wie lange die Artikel noch online verfügbar sind.

MfG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

www.atemschutzunfaelle.eu

-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen482830
Datum14.05.2008 20:325783 x gelesen
Geschrieben von Rhein-Main-Zeitung
In Bad Soden erhält seit einem Jahr jeder Neubürger Post aus dem Rathaus: Ob in der Familie ein freiwilliger Feuerwehrmann sei oder einer der Adressaten dies vielleicht werden wolle, wird dort von Bürgermeister Norbert Altenkamp (CDU) in wohlgesetzten Worten nachgefragt.
Stimme Dir voll und ganz zu.

Werde dann mal meinen Schwager in spe nach diesem Brief fragen. (Der wohnt in Bad Soden. Vielleicht kann ja auch Patricia helfen, die wohnt ja auch gleich nebenan...) Hm, obwohl, der wohnt da schon länger und die Zwillinge, die er erwartet, werden wohl noch keine Post bekommen....

Insbesondere die Vergünstigungen, die man im Artikel beschreibt, finde ich "nett".
Geschrieben von Rhein-Main-ZeitungMan biete nicht nur kostenfreie Fitnesskurse, sondern auch Seminare zur Weiterbildung in Rhetorik und Rechnungswesen als Anreiz für den Feuerwehrdienst an
Vor allem die kostenlosen Fitnesskurse würden mir als AGT(-Ausbilder) sehr gelegen kommen....

Geschrieben von Rhein-Maim-Zeitung, Kommentar
Wer glaubt, allein mit vergünstigtem Freibadeintritt junge Menschen für diesen gefährlichen Ehrendienst begeistert zu können, wird wohl nicht erfolgreich sein. Früh müssen Kinder für die Feuerwehr und ihre lebenswichtige Aufgabe interessiert werden. Und in der Gesellschaft gehört dieser Dienst am Nächsten unter täglichem Einsatz des eigenen Lebens ohne Vergütung noch stärker in den Mitteilpunkt gerückt. Denn kaum etwas mobilisiert Menschen stärker als gesellschaftliche Anerkennung. Vorurteilen gilt es entgegenzuwirken: Freiwillige Feuerwehren sind keine verstaubten Vereine, sie sind ein Rettungsverband von hohem Wert: Gäbe es die Helfer in Rot nicht, müssten wie in den Großstädten Berufsfeuerwehren die Alarmsicherheit sichern, bekämen die Kommunen eine Rechnung präsentiert, die sie in Cent und Euro teuer zu stehen käme.
Vor allem der Kommentar spricht ordentlichen Klartext. Wobei der Hinweis, wer die Rechnung letztendlich bezahlen wird, sicher nicht verkehrt gewesen wäre...


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen482831
Datum14.05.2008 20:415578 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lars TiedemannVor allem der Kommentar spricht ordentlichen Klartext. Wobei der Hinweis, wer die Rechnung letztendlich bezahlen wird, sicher nicht verkehrt gewesen wäre...


Die FAZ-Leser können sich das sicher herleiten ;-)


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen482833
Datum14.05.2008 20:585705 x gelesen
Im letzten oder vorletzten Fw-Magazin stand ein Bericht über ein Rentenmodell bei einer FF. Auch wenn es nur Kleckerbeträge sind die da am Jahresende zusammenkommen, nach etlichen Dienstjahren kommt da einiges zusammen.

Die Idee mit den Fortbildungsmaßnahmen die man auch beruflich anwenden kann ist mir neu, finde diese Idee aber ebenfalls sehr interessant.

Bildung ist heutzutage ein kostbares gut, nicht nur bei der Truppe mit den roten Autos. Finanzen sind ebenfalls ein interessantes Lockmittel. Also wären dies beides Eckpunkte an denen man sehr gut ansetzen könnte um Mitglieder zu werben.

Man darf natürlich auch die Arbeitgeber nicht außer Acht lassen, allerdings wollen meiner Meinung nach viele Arbeitgeber ihre Leute zur Fw lassen, sie können es aber nicht weil schlicht und einfach die Personaldecke zu dünn ist.

Gerade im Dienstleistungs- und Handwerksbereich spielen die Kunden eine entscheidende Rolle ob ein FA zum Einsatz kann oder nicht. Wir haben eine Klempnerei neben dem Fw-Haus, früher waren 6 von 7 Mitarbeitern Mitglied in unserer Fw, wenn dann mal etwas größeres los war, dann stand der Laden still, da haben die Kunden das auch mehr gefördert. Wenn ein Klempner heutzutage eine Oma mit ihrer defekten Heizung wegen eines Einsatzes sitzen läßt, dann ruft sie einfach den nächsten Klempner, ganz einfach. Das war früher anders, nicht nur anders, sondern auch besser.


MfG Thomas

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Leichtsinn ist kein Mut und Vorsicht keine Feigheit!

Auf das wir immer schön heile wieder nach Hause kommen!

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Ganz wichtig, man muß es ja erwähnen, dies ist nicht Meinung meiner Dienstherren von Feuerwehr und Landkreis oder gar die Meinung von Nachbars Katze, nur meine Meinung.

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen482838
Datum14.05.2008 21:325680 x gelesen
Geschrieben von Thomas Weege
Finanzen sind ebenfalls ein interessantes Lockmittel.
Wie man jedoch im Kommentar lesen konnte, sind Finanzen allein und auch ohnehin nicht das allein Ausschlaggebende....
Wie auch die kostenlosen Fitnesskurse wäre das "nur" ein positiver Nebeneffekt.

Geschrieben von Rhein-Main-Zeitung
Wer glaubt, allein mit vergünstigtem Freibadeintritt junge Menschen für diesen gefährlichen Ehrendienst begeistert zu können, wird wohl nicht erfolgreich sein. Früh müssen Kinder für die Feuerwehr und ihre lebenswichtige Aufgabe interessiert werden. Und in der Gesellschaft gehört dieser Dienst am Nächsten unter täglichem Einsatz des eigenen Lebens ohne Vergütung noch stärker in den Mitteilpunkt gerückt. Denn kaum etwas mobilisiert Menschen stärker als gesellschaftliche Anerkennung.

Ich für mich kann sagen, daß ich nicht wegen dem Bier, wegen irgendwelcher kostenloser Fitness- oder Rhetorikkurse und auch nicht der gesellschaftlichen Anerkennung (Wo bitte ist die?!?)wegen in der FF bin, sondern rein aus Überzeugung.


Gruß
Lars

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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen482839
Datum14.05.2008 21:405697 x gelesen
Geschrieben von Lars Tiedemanngesellschaftlichen Anerkennung (Wo bitte ist die?!?)

Öffentliche Anerkennung wird anscheinend nicht von allen FA erwünscht, das wurde hier bereits eindrucksvoll demonstriert :-(


MfG Thomas

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen482842
Datum14.05.2008 21:555645 x gelesen
Muß ja auch nicht unbedingt.

Aber ein einfaches "Danke schön" als Anerkennung würde ja schon mal reichen, wenn wir das als Form der von der FAZ beschriebenen gesellschaftlichen Anerkennung nehmen wollen...

Das reicht ja, siehe hier: Der Lohn ist Dankbarkeit, aus dem Alltag einer FF


Gruß
Lars

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AutorGunn8ar 8F., Altefähr / M-V482909
Datum15.05.2008 10:165729 x gelesen
Hallo Freunde, ich halte Artikel und Kommentar in der FAZ für sehr bedenkenswert und kann nur hoffen, dass diese Ausführungen auch die Verantwortlichen in kommunalen Verwaltungsorganen, aber auch auf Bundesebene, zur Kenntnis nehmen, ja mehr noch, im Herzen bewegen. Wir werden, auch das macht dieser Artikel deutlich, in den kommenden Jahen viel Werbung betreiben müssen, um den nötigen Stamm an Mitgliedern in den Feuerwehren zu halten. Die Werbung von Frauen und Mädchen wird von zentraler Bedeutung werden, insbesondere auf dem platten Land, wo die Männer oft durch weit entfernte Arbeitsorte an den Wochentagen nicht zur Verfügung stehen. Plakat-Aktionen, so schön die Plakate sind, werden allein nicht helfen. Es wird Förderprogramme geben müssen, die die Kommunen wirkungsvoll unterstützen, denn wenn wir die Feuerwehren generell mehr für Frauen und Mädchen öffnen wollen, sind einige Ausgaben unumgänglich, ich nenne Beispiele:
1. Umbaumaßnahmen, d.h., "einladende" (!) Sanitär- und Umkleideräume für Frauen.
2. Frauenspezifische Ausbildungsprogramme,denn wie viele Frauen / Mädchen vefügen zum Beispiel über eine LKW - Führerschein.
3. Neuanschaffungen bei der persönlichen Ausrüstung. Als KAB Atemschutz muss ich zum Beispiel bei jedem Lehrgang feststellen, dass die Frauen einfach mit den schweren PA's ihre Probleme haben. Jeder Wehrführer, der auch auf den aktiven Einsatz seiner Frauen und Mädchen bauen will, wird nicht umhin kommen, leichtere Composite - Geräte anzuschaffen - und spätestens hier wird es teuer.
Ich denke gerade unsere weiblichen Mitglieder können diese Liste vervollständigen. Es wird, da kann man sich wenden und drehen, nötig sein, in den nächsten Jahren noch einiges Geld in die Hand zu nehmen, wenn bei einem Brand in der Kommune die FFW nicht in der Garage bleiben soll.


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 482912
Datum15.05.2008 10:245739 x gelesen
Mahlzeit

und am besten verladen wir nur noch 6kg Feuerlöscher, die können die Damen auch besser tragen

Geschrieben von Gunnar FischerDie Werbung von Frauen und Mädchen wird von zentraler Bedeutung werden, insbesondere auf dem platten Land,

Die Werbung aller möglichen neuer Feuerwehrangehöriger ist wichtig !!! Wir können es uns nicht erlauben nur eine Zielgruppe anzusprechen.

Geschrieben von Gunnar Fischer1. Umbaumaßnahmen, d.h., "einladende" (!) Sanitär- und Umkleideräume für Frauen.

Am besten mit Rosa Fliesen und Lavalampen. Es sollte doch heute selbstverständlich sein das ordentliche Sanitärräume für beiderlei Geschlecht zur verfügung stehen.

Geschrieben von Gunnar Fischer2. Frauenspezifische Ausbildungsprogramme,denn wie viele Frauen / Mädchen vefügen zum Beispiel über eine LKW - Führerschein.

Wo liegt das Problem? Wenn Bedarf da ist, Haushaltsmittel zur Verfügung stehen und die Frau die entsprechende Eignung, Leistung und Befähigung hat dann geht Sie auf den Lehrgang. Falls nicht geht halt ein Mann. Von speziellen Frauenveranstaltungen wie letztes oder vorletztes Jahr halte ich weniger als nichts, da diese eher kontraproduktiv sind.

Geschrieben von Gunnar FischerAls KAB Atemschutz muss ich zum Beispiel bei jedem Lehrgang feststellen, dass die Frauen einfach mit den schweren PA's ihre Probleme haben. Jeder Wehrführer, der auch auf den aktiven Einsatz seiner Frauen und Mädchen bauen will, wird nicht umhin kommen, leichtere Composite - Geräte anzuschaffen - und spätestens hier wird es teuer.

Ich halt mich gleich nicht mehr auf dem Stuhl. Und die Bundeswehr hat das G 36 angeschafft weil die Frauen das besser tragen können. Wenn eine Frau zur Feuerwehr geht gelten für sie die selben Regeln wie für die Männer mit dem einzigen Unterschied das Brüste hat. Männer die einen "normalen" PA nicht packen sind genau so wenig geeiget wie Frauen.


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen482928
Datum15.05.2008 11:195674 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gunnar Fischer:
1. Umbaumaßnahmen, d.h., "einladende" (!) Sanitär- und Umkleideräume für Frauen.

Geschrieben von Florian Besch:
Am besten mit Rosa Fliesen und Lavalampen.
1. Na na, nicht gleich übertreiben, ein paar Teelichter, Duftkerzen und dergleichen sollten für's erste reichen. 2. Ich hätte es dann auch gerne "einladender": Zeitschriften (-halter)...

Spaß beiseite, der erste Punkt wäre doch schon mal:

Es sollte doch heute selbstverständlich sein das ordentliche Sanitärräume für beiderlei Geschlecht zur verfügung stehen.
Sollte, wo neuere und größere Bauten stehen ist das sicherlich auch so, aber in der Fläche? Aber das ist m.E. vielleicht auch gar nicht mal der Punkt.


Geschrieben von Gunnar Fischer:
Die Werbung von Frauen und Mädchen wird von zentraler Bedeutung werden, insbesondere auf dem platten Land, wo die Männer oft durch weit entfernte Arbeitsorte an den Wochentagen nicht zur Verfügung stehen.
Grundsätzlich natürlich richtig, auch "die andere Hälfte der Bevölkerung" muß eingebunden werden, aber der angeführte Beweggrund ist m.E. nicht mehr so ganz zeitgemäß: Die Männer sind weg zum Arbeiten, die Frauen sitzen sowieso zuhause herum!? 2008 und vor allem in Zukunft - wohl kaum, falscher Ansatz.


2. Frauenspezifische Ausbildungsprogramme, denn wie viele Frauen / Mädchen vefügen zum Beispiel über eine LKW - Führerschein.
Sollte wohl heißen: "Frauen / Mädchen verfügen z.B. über keinen LKW - Führerschein. ??? Männer / Jungen auch nicht!? Die staatliche LKW-Führerschein-Ausgabestelle Bundeswehr ist seit mind. 15 Jahren Geschichte und schlimmer noch, mit dem normalen Schein dürfen heute nur noch 3,5 t solo durch die Gegend bewegt werden - auch wenn sich "die Feuerwehren" (absichtlich pauschal) bis heute beharrlich weigern, dies endlich mal zur Kenntnis zu nehmen!?


3. Neuanschaffungen bei der persönlichen Ausrüstung. Als KAB Atemschutz muss ich zum Beispiel bei jedem Lehrgang feststellen, dass die Frauen einfach mit den schweren PA's ihre Probleme haben. Jeder Wehrführer, der auch auf den aktiven Einsatz seiner Frauen und Mädchen bauen will, wird nicht umhin kommen, leichtere Composite - Geräte anzuschaffen - und spätestens hier wird es teuer.
??? Also ehrlich, wenn ein normaler PA nicht geschultert werden kann, dann geht's halt nicht (bei Weibchen und Männchen); hätte übrigens auch noch nicht gehört, daß dies in der Fläche DAS Problem wäre. Zutreffend ist sicherlich, daß einem 50 kg schweren und 1,60 m großen FA irgendwo Grenzen gesetzt sind, aber auch dies gilt für beide Geschlechter und war schon immer so.


Gruß

Daniel


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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen482930
Datum15.05.2008 11:275714 x gelesen
Hallo Gunnar,

wenn auch nicht ganz so überspitzt, aber leider muß ich da dem Florian beipflichten. Das Ganze nur auf eine Zielgruppe zu richten wird auch nicht funktionieren, es muß ein ganzheitliches Konzept her....

Geschrieben von Gunnar Fischer
Wir werden, auch das macht dieser Artikel deutlich, in den kommenden Jahen viel Werbung betreiben müssen, um den nötigen Stamm an Mitgliedern in den Feuerwehren zu halten.
...denn dieser Stamm soll und kann in 20 Jahren nicht nur aus Frauen bestehen. Mögliche (körperliche) Probleme hast Du ja selbst aufgezeigt.

Geschrieben von Gunnar Fischer
Neuanschaffungen bei der persönlichen Ausrüstung. Als KAB Atemschutz muss ich zum Beispiel bei jedem Lehrgang feststellen, dass die Frauen einfach mit den schweren PA's ihre Probleme haben.
Diese Probleme haben einige Herren der Schöpfung aber auch...! :-)
Und wenn eine Atemschutzgeräteträgerin vielleicht einen komfortablen, leichten PA trägt, wird sie die Probleme mit anderen Dingen wie z.B. den 120kg TM aus den ATr haben, wenn sie im SiTr ist und diesen retten muß....
Und ich habe als Ausbilder auch schon äußerst zierliche Frauen gesehen, die uns Männern einges vorgemacht haben...

Da sollte man dann also lieber bei dem kostenlosen Fitnesstraining ansetzen, das auch in der FAZ genannt wurde. Denn damit werden auch weitere Grundvoraussetzungen verbessert...

Nichts desto trotz ist Feuerwehr Teamarbeit und (egal ob Mann oder Frau) wer´s alleine nicht hinbekommt, dem wird geholfen.


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorGunn8ar 8F., Altefähr / M-V482938
Datum15.05.2008 11:535712 x gelesen
Liebe Freunde, folgende Bemerkungen:
1. Die albernen und ziemlich geistlosen Bemerkungen von rosa Lämpchen, Duftkerzen und so weiter lasst mal stecken.
2. Die Bemerkungen zu meinen Ausführungen betr. Arbeitsort / Männer geben die Erfahrungen aus unserem Bundesland wieder. Ich habe bisher nicht erlebt, dass Frauen (mit Familien, Kindern etc.) während der Woche 400 km und mehr entfernt zur Arbeit sind und der Mann zu Hause bleibt. In solchen Fällen zieht dann wohl doch die gesamte Familie um. Stellt Euch Sonntagabend an eine der Auffahrten der A 20 in Mecklenburg - Vorpommern und zählt die PKW-Insassen nach Geschlecht, kurz: Realitäten wahrnehmen.
3. Gewicht AS-Geräte:"Diese Probleme haben einige Herren der Schöpfung aber auch...! :-)
Und wenn eine Atemschutzgeräteträgerin vielleicht einen komfortablen, leichten PA trägt, wird sie die Probleme mit anderen Dingen wie z.B. den 120kg TM aus den ATr haben, wenn sie im SiTr ist und diesen retten muß....Und ich habe als Ausbilder auch schon äußerst zierliche Frauen gesehen, die uns Männern einiges vorgemacht haben..." - Das mit den zierlichen Frauen, die den Männern einiges vormachen, kenne ich auch und bisher hat bei mir jede Frau den AGT - Lehrgang geschafft. Dennoch dürfte das Problem Gewicht PA nicht wegzudiskutieren sein und es gibt ja auch andere Belastungsgrenzen bei Frauen als bei Männern. Ideal (und m.E. auch dringend geboten) wäre natürlich eine flächendeckende Ausrüstung der FW`s mit leichteren AS-Geräten sowohl für Männer als auch für Frauen.


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen482947
Datum15.05.2008 12:445639 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Gunnar Fischer:
1. Die albernen und ziemlich geistlosen Bemerkungen von rosa Lämpchen, Duftkerzen und so weiter lasst mal stecken.
Na na, warum so humorlos? Aber bitte: "Einladendere" Sanitärräume - sollte das Dein Ernst sein?


2. Die Bemerkungen zu meinen Ausführungen betr. Arbeitsort / Männer geben die Erfahrungen aus unserem Bundesland wieder. [...] kurz: Realitäten wahrnehmen.
Ok, an diese besondere Lage in MVP - ganze Woche 400 km weg - habe ich nicht gedacht, sondern eher an übliches Pendeln. Trotzdem ist der Ansatz "Frauen" m.E. allein nicht zielführend, sondern eventuell allenfalls überbrückend, denn wenn die Lage so bleibt wird die Folge längerfristig komplette "Entvölkerung" sein, wie die Statistiken auch jetzt schon deutlich zeigen. Und übrigens, auch bezüglich 1. und hier der freundlichen Aufforderung am Ende des Absatzes: Abweichende Ansichten und Widersprüche sind hier durchaus üblich und dürfen daher auch hingenommen oder konstruktiv beantwortet werden.


3. und bisher hat bei mir jede Frau den AGT - Lehrgang geschafft.
Hmm. Bei den Frauen weiß ich es nicht genau, bei den Männer hat sich hier im Verlauf des AGT-Lehrgangs aber schon mehrfach herausgestellt, daß sie den Anforderungen doch nicht 100%tig gewachsen waren.

Dennoch dürfte das Problem Gewicht PA nicht wegzudiskutieren sein und es gibt ja auch andere Belastungsgrenzen bei Frauen als bei Männern. Ideal (und m.E. auch dringend geboten) [...]
Contra: Es gibt unterschiedliche Belastungsgrenzen bei Menschen, und weibliche FA pauschal unterhalb der Leistungsfähigkeit ihrer männlichen Kameraden einzuordnen, wird ihnen (den Frauen) auch nicht gerecht! Ein Mindestmaß an Belastungsfähigkeit muß immer gewährleistet sein, an sich wird das auch sonst nicht in Frage gestellt!? Und zuletzt lassen sich grundsätzliche Probleme seltenst durch Technik lösen (und dabei geht hier auch nur um die Frage von rund 15 kg vs. rund 10 kg Gewicht eines einzelnen Teils der Ausrüstung eines AGT).


Gruß

Daniel


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AutorMart8in 8M., Klix / Sachsen482948
Datum15.05.2008 12:445637 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian Beschmit dem einzigen Unterschied das Brüste hat.

Da gibts glaub ich noch einen ;-)

Grüße

M.


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 483106
Datum16.05.2008 05:325689 x gelesen
Geschrieben von Gunnar Fischer1. Die albernen und ziemlich geistlosen Bemerkungen von rosa Lämpchen, Duftkerzen und so weiter lasst mal stecken.

Sarkasmus ist ein Stilmittel. Love it or leave it. Und deine Ideen haben mich eher an das Glücksbärchiland erinnert als an realistische Ansätze.

Denn es wird auf Dauer nur funktionieren wenn wir gleichberechtigt Männer und Frauen mit ins Boot nehmen.

Geschrieben von Gunnar Fischerdie Erfahrungen aus unserem Bundesland wieder

Die Erfahrungen das die Frauen meistens woanders hin gehen um Arbeit zu finden? In vielen Flächenländern ist das Pendeln das geringste Problem.

Geschrieben von Gunnar Fischerund der Mann zu Hause bleibt.

Warte mal die nächsten 15 Jahre ab, dann werden IMO auch immer mehr skandinavische Verhältnisse zu uns kommen. Und dann ? Machen wir dann wieder vermehrt mehr Werbung für Männer in der Feuerwehr?

Und der Aufruf "Papa ist im Krieg (auf Montage), Mutti an die Heimatfront" kann man so pauschal auch nicht unterstützen. Denn wenn Mutti Montags bis Freitags alleine mit den Gören ist kann Sie auch der Alarmierung nicht unverzüglich Folge leisten. Und dann?

Geschrieben von Gunnar FischerDennoch dürfte das Problem Gewicht PA nicht wegzudiskutieren sein und es gibt ja auch andere Belastungsgrenzen bei Frauen als bei Männern. Ideal (und m.E. auch dringend geboten) wäre natürlich eine flächendeckende Ausrüstung der FW`s mit leichteren AS-Geräten sowohl für Männer als auch für Frauen.

Das ganze aber nur auf PA und Frauen zu beziehen ist in meinen Augen Firlefanz. Feuerwehrs braucht allgemein leichtere und bessere Ausrüstung! (vgl. TS)


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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Scharnhorst
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AutorGunn8ar 8F., Altefähr / M-V483222
Datum16.05.2008 13:445712 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschFeuerwehrs braucht allgemein leichtere und bessere Ausrüstung! (vgl. TS): Das kann ich nur bestätigen, bestätigen, bestätigen! Die Probleme der Belastungsgrenzen werden m.E. aber den AS-Geräten besonders deutlich (bei beiden Geschlechtern) und mich ärgert schon, dass es in der Regel ja wohl finanzielle Engpässe sind, die die baldige Umstellung auf leichtere Geräte verhindern und nicht, dass es diese nicht geben würde.


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 14.05.2008 18:17 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 14.05.2008 20:32 Lars7 T.7, Oerel
 14.05.2008 20:41 Chri7sti7an 7F., Fürth
 14.05.2008 20:58 Thom7as 7W., Norden
 14.05.2008 21:32 Lars7 T.7, Oerel
 14.05.2008 21:40 Thom7as 7W., Norden
 14.05.2008 21:55 Lars7 T.7, Oerel
 15.05.2008 10:16 Gunn7ar 7F., Altefähr
 15.05.2008 10:24 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 15.05.2008 11:19 Dani7el 7R., Peine
 15.05.2008 12:44 Mart7in 7M., Klix
 15.05.2008 11:27 Lars7 T.7, Oerel
 15.05.2008 11:53 Gunn7ar 7F., Altefähr
 15.05.2008 12:44 Dani7el 7R., Peine
 16.05.2008 05:32 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 16.05.2008 13:44 Gunn7ar 7F., Altefähr
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