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Thema | Ausstattungskonzeption des Bundes im Rahmen des Katastrophenschutzes | 9 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Autor | Mich8ael8 H.8, Großeibstadt / Bayern | 483153 | |||
Datum | 16.05.2008 10:38 | 8203 x gelesen | |||
Hallo Kollegen. Der Bund hat nicht unerhebliche Mittel zur Neubeschaffung u.a. von LF10/6 Fahzeugen bewilligt. Wie mir vom Innenministerium mitgeteilt wurde, können sich Feuerwehren um die Bewilligung bzw. Zuteilung eines solchen Fahrzeuges bewerben. Zuständig hierfür sind die unteren Katastrophenschutzbehörden sprich die Landratsämter. Nachdem wir keinerlei Erfahrung mit einer solchen Vorgehensweise haben, würde mich interessieren, wer bereits Erfahrung sammeln konnte, bzw. wem in der Vergangenheit ein solches oder ähnliches Auto zugesprochen wurde. Welche Voraussetzungen muß eine Wehr erfüllen, was ist bei einer Bewerbung zu beachten? Ich bin für jeden Tip dankbar. Gruß Michael | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 483168 | |||
Datum | 16.05.2008 11:16 | 6299 x gelesen | |||
Hallo Michael, nach Auskunft aus dem Innenministerium (wurde uns so mitgeteilt) sollen je Landkreis je ein AC-ErkKW Dekon-LKW P LF 10/6 GW-L Wasserversorgung stationiert werden. Bereits vorhandene Fahrzeuge werden hierauf angerechnet. Mit der Auslieferung der ersten Fahrzeuge ist nicht vor 2010 zu rechnen. Das gesamte Beschaffungsprogramm ist auf (meines Wissens) 12 Jahre ausgelegt. Erfahrungsgemäß werden diese Konzepte des Bundes allerdings nie in Gänze umgesetzt... Bezüglich der Verteilung dieser Fahrzeuge würde es mich stark wundern, wenn sie - da in aller Regel als Ersatz für bereits vorhandene Fahrzeuge des Bundes - "neu" innerhalb eines Landkreises verteilt werden. Bei uns werden diese Fahrzeuge (wenn sie denn mal kommen werden) die vorhandenen Fahrzeuge des Bundes ersetzen, da an diesen Standorten auch Helfer ihren Dienst im KatS ableisten. Sollte es bei Euch im Landkreis anders laufen würde ich Dir empfehlen zuallerst mit Deinem KBR zu sprechen. Der wird, wenn es zur Verteilung der Fahrzeuge kommt, mit Sicherheit vom Landkreis dazu befragt werden. Aber wie gesagt: mach Dir nicht allzu große Hoffnungen. Frage noch: mit wem hast Du im IM gesprochen? Gruß Markus | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 483171 | |||
Datum | 16.05.2008 11:21 | 6360 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael HesselbachWelche Voraussetzungen muß eine Wehr erfüllen, was ist bei einer Bewerbung zu beachten? 1. Es sollte genug Platz vorhanden sein 2. Sollte man sich bewußt sein das das nicht "sein" Fahrzeug ist 3. Sich mit dem Gedanken befassen das das Fzg unter Umständen wieder weg ist Mit kameradschaftlichem Gruß Florian **** "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht" Scharnhorst *** Aus gegebenem Anlass: Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu. | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 483174 | |||
Datum | 16.05.2008 11:27 | 6382 x gelesen | |||
Hallo, bisher erfolgte die Verteilung der ergänzenten Ausrüstung auf die Bundesländer nach einen Schlüssel der aus der Anzahl der Bewohner eines Bundeslandes eine Anzahl theoretischer "Normlandkreise" bildete und je "Normlandkreis" einen definierten Ausstattungssatz vorsah. Die Verteilung der Ausrüstung auf die tatsächlich vorhandenen Landkreise uns Städte war dann wiederum Sache der Länder, die dass gemäß ihren eigenen Konzeptionen machten. Ob und wie der Verteilungsschlüssel jetzt geändert wird und wie ein Ausstattungspakte dann konkret (incl. San/Betr - Komponenten) dann aussehen wird ist soweit ich weiß noch nicht abschließend definiert. Bis auf die Task-Forces wird es wohl aber weiterhin so sein dass die tatsächliche Stationierung durch die Bundesländer erfolgt. Und diese wären gut beraten die Ausstattung nach einer vorhergehenden Gefahrenanalyse auf entsprechend Leistungsfähige Wehren in räumlichem Zusammenhang mit den sich ergebenden Gefahren zu verteilen und nicht nach politischer entschiedung im Wege der "Bewerbung". Natürlich macht es Sinn die Wehren die in Frage kommen vorher dahingehend zu befragen ob ein zusätzliches Fahrzeug untergebracht, zusätzlich besetzt und gewartet werden kann oder auch von mir aus nach Bewerbungen einzelne Wehren rauszusuchen die für eine Stationierung in Frage kommen. Es sollte aber mit diesen Fahrzeugen kein Fahrzeug der täglichen Gefahrenabwehr, insbesondere kein Löschfahrzeug, ersetzt werden. Bewirbt man sich also auf so ein LF weil das eigene Fahrzeug demnächst ausgemustert wird ist das im Falle eines Falles (etwa einer denkbaren, kurzfristigen umsetzung durch das Land oder gar den Bund) sehr schlecht für die Gefahrenabwehr vor Ort. Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 483252 | |||
Datum | 16.05.2008 15:54 | 6475 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael HesselbachDer Bund hat nicht unerhebliche Mittel zur Neubeschaffung u.a. von LF10/6 Fahzeugen bewilligt. LF KatS (und vermutlich auch wieder SW KatS) Geschrieben von Michael Hesselbach Wie mir vom Innenministerium mitgeteilt wurde, können sich Feuerwehren um die Bewilligung Interessant... Der Bund verteilt die Fzge m.W. nach entsprechenden Schlüsseln an die Länder, diese verteilen die dann weiter... Jedes Land sollte ein entsprechendes Konzept eigentlich haben, weil es gibt ja bisher auch schon Bundesfahrzeuge (und künftig gibts die halt einfach weiter - nur deutlich weniger...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 483265 | |||
Datum | 16.05.2008 16:40 | 6357 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias OttBis auf die Task-Forces wird es wohl aber weiterhin so sein dass die tatsächliche Stationierung durch die Bundesländer erfolgt. In NRW schließt das auch die Ausstattung der MTF ein. Geschrieben von Matthias Ott Und diese wären gut beraten die Ausstattung nach einer vorhergehenden Gefahrenanalyse auf entsprechend Leistungsfähige Wehren in räumlichem Zusammenhang mit den sich ergebenden Gefahren zu verteilen und nicht nach politischer entschiedung im Wege der "Bewerbung". Das wäre ja mal was völlig Neues! Bisher ging es auch nicht nach "Bewerbung", sondern nach "erstmal jeder Kreis eins, den Rest dann nach verschiedenen (persönlichen?) Kriterien. Damit keiner heult (-> heißt: Schuld an dem System sind nicht die bösen Ministerien, sondern eigentlich unsere Vertreter bei diesen, die oft fachfremde, aber PR-wirksame Kriterien dort platzieren), wurde auch schon mal das fahrzeug zur Feuerwehr A und die dazu notwendige PSA an die Feuerwehr B gegeben. Geschrieben von Matthias Ott Bewirbt man sich also auf so ein LF weil das eigene Fahrzeug demnächst ausgemustert wird ist das im Falle eines Falles (etwa einer denkbaren, kurzfristigen umsetzung durch das Land oder gar den Bund) sehr schlecht für die Gefahrenabwehr vor Ort. Die Älteren unter uns werden sich an genau dieses Problem noch vom Anfang der 90er Jahre erinnern können ;-) Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 483323 | |||
Datum | 16.05.2008 18:41 | 6285 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Andreas Bräutigam In NRW schließt das auch die Ausstattung der MTF ein. meines Wissens gibt es aber zumindest eine "Mitspracherecht" um letztlich eine flächige Abdeckung des Bundesgebietes zu erreichn. Kann das aber auch falsch in erinnerung haben. Geschrieben von Andreas Bräutigam Das wäre ja mal was völlig Neues! Bisher ging es auch nicht nach "Bewerbung", sondern nach "erstmal jeder Kreis eins, den Rest dann nach verschiedenen (persönlichen?) Kriterien. Naja, zumindest in Hessen gibt es eine Gefährdungsanalyse und ein Konzept zur Verteilung ganzer Einheiten, nicht einzelner Komponenten. Auch wenn das sicher nicht überall gelebt wird... Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Bast8ian8 M.8, Andernach / Rheinland Pfalz | 483333 | |||
Datum | 16.05.2008 18:54 | 6423 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoLF KatS (und vermutlich auch wieder SW KatS) wie sieht es den technisch mit den LFKatS aus? (vgl. LF10/10, LF20/10???) Wie viele Jahre Betriebsdauer sieht denn der Bund vor? (ich gehe mal von minimum 25 Jahre aus?) Und wie entscheidet der Bund ich gehe davon aus das die Dienstältesten Fahrzeuge hoffentlich erstmal ersetzt werden bevor man andere Wehren ausrüstet... MfG Basti | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 483336 | |||
Datum | 16.05.2008 18:57 | 6265 x gelesen | |||
Geschrieben von Bastian Müllerwie sieht es den technisch mit den LFKatS aus? (vgl. LF10/10, LF20/10???) Wie bereits mehrfach beschrieben: LF 20/10, (taktisch wie LF 16-TS, ohne Schiebleiter) Geschrieben von Bastian Müller Wie viele Jahre Betriebsdauer sieht denn der Bund vor? (ich gehe mal von minimum 25 Jahre aus?) m.W. keine festen Betriebsdauern, sondern Ausmusterung nach Zustandsbewertung ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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