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ThemaTiefbauunfälle59 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorJan 8S., Wallenhorst / 488021
Datum07.06.2008 15:5331260 x gelesen
Hallo!

Tiefbauunfall Feuerwehr A

5.6. - Tiefbauunfall Feuerwehr "B"

Tiefbauunfall Feuerwehr "C"

Gibt es irgendwo im Netz Berichte von Tiefbauunfällen, die mit einer wenigsten einigermaßen respektablen Sicherung des Grabens durchgeführt wurden?

Grüße, Jan


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY488028
Datum07.06.2008 16:0828018 x gelesen
Hallo,

da stellen sich aber alle meine Haar auf, wenn ich die Kameraden der BF Müncehn da so im Graen sehe. Das kann man von der Gefährlichkeit in etwa vergleichen mit einem Einsatz in einem verrauchten Gebäude ohne SiTr.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner
FF Mühlhausen

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorChri8sto8ph 8R., Berching / Bayern488030
Datum07.06.2008 16:2727784 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastnerkann man von der Gefährlichkeit in etwa vergleichen mit einem Einsatz in einem verrauchten Gebäude ohne SiTr.

oder im IA ohne Überhose...


MkG


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AutorPaul8 H.8, Bremen / Bremen488043
Datum07.06.2008 17:0427864 x gelesen
Hallo
Ironiemodus an
"Ich bin doch der Helfer (Held) mir passiert schon nichts"
Ein immer wieder anzutreffender Irrglaube.
Ironiemodus aus.

Aber mal Hand auf´s Herz, welche Feuerwehr hält denn Verbaumaterial in ausreichender Menge bereit.


Gruß Paul


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AutorMarc8us 8P., Rahden / NRW488046
Datum07.06.2008 17:0927569 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenGibt es irgendwo im Netz Berichte von Tiefbauunfällen, die mit einer wenigsten einigermaßen respektablen Sicherung des Grabens durchgeführt wurden?
Mir nicht bekannt. Bei diesem Einsatz gab es in einem 2,3 - 2,8 Meter tiefen Graben zwei Tote, da direkt neben dem Graben der Erdaushub gelagert wurde, ins Rutschen kam und die Arbeiter verschüttete. Als ich mit dem NEF eintraf, waren die Arbeiter zwischen 0,5 und 0,8 Metern mit Erdreich bedeckt. Die Bergung durch die FW konnte erst nach umfangreichen Erdbewegungen und Abböschungen des Grabens erfolgen. Eine Aussteifung seitens der Arbeiter war nicht erfolgt. Eine Aussteifung durch die Feuerwehr erfolgte nicht, bzw. war in diesem Fall nicht nötig, da der Graben weiträumig abgeböscht wurde.


Viele Grüße
Marcus

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder!

http://www.feuerwehr-rahden.de

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg488052
Datum07.06.2008 17:4127666 x gelesen
Geschrieben von Paul HansenAber mal Hand auf´s Herz, welche Feuerwehr hält denn Verbaumaterial in ausreichender Menge bereit.

Das schlüssigste Konzept, das ich kenne kommt aus DüDo mit AB-Bau und AB-Bau/Unterstützung. Schau mal auf truckenmüller.de, da müsste das näher beschrieben sein.

Gruß, MaWe


Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
(Antoine de Saint-Exupery)

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AutorMaxi8mil8ian8 K.8, Preetz / Schleswig-Holstein488060
Datum07.06.2008 18:0027697 x gelesen
Klar, das klappt bestimmt in einer Großstadt, aber wie schauts da in kleineren Städten oder gar auf dem Lande aus?

Bei uns z.B. ist ein RW1 mit einigermaßen viel Holz vorhanden. Allerdings nur Pallhölzer, längere Latten, Balken und Keile. Wüsste nicht, wie man damit gescheit so ne Grube abstützen sollte. (Mir fehlt allerdings auch jegliches Know-How auf dem Gebiet..)

Ich denke, da bräuchte man schon größere Holzplatten o.Ä., die dann mit kleineren Baustützen oder Hydraulikzylindern parallel an die Seiten gedrückt werden? Oder gibs da andere Möglichkeiten?

Ich denke, tagsüber (wo IMO wohl auch die meisten Tiefbauunfälle passieren..) könnte man da nen Baumarkt o.Ä. konsultieren? Oder hätte das THW in dem Fall was passendes?


Alled meine private Meinung!

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AutorFran8z W8., Neumarkt Sankt Veit / Bayern488065
Datum07.06.2008 18:3927573 x gelesen
Geschrieben von Maximilian Köhler

Ich denke, tagsüber (wo IMO wohl auch die meisten Tiefbauunfälle passieren..) könnte man da nen Baumarkt o.Ä. konsultieren?

Servus,

Baumarkt ist hier eher schlechte Adresse, eher Bauunternehmen, Bauhof, Sägewerk, Holzhandlung oder in diese Richtung. Die Kräfte die im Erdreich wirken sind beträchtlich, daher auch die Holzstärken Bohlen 50 mm stark, Kanthölzer 10/10 oder 12/12 als Steifen.

Mfg

Franz W.


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AutorPaul8 H.8, Bremen / Bremen488069
Datum07.06.2008 18:4827751 x gelesen
Hallo
es gibt durchaus Konzepte, nicht nur in DüDo. Aber welche FW auf dem platten Land hat diese? Holz vom Baumarkt/Baustoffhändler und dergleichen ist ja schön und gut, aber was hat man hier für enorme Vorlaufzeiten?

Gruß Paul


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg488075
Datum07.06.2008 19:0427624 x gelesen
Geschrieben von Paul Hansenes gibt durchaus Konzepte, nicht nur in DüDo.

Ich weiß, aber das ist das schlüssigste mir bekannte Konzept. Das habe ich auch so geschrieben.

Geschrieben von Paul HansenAber welche FW auf dem platten Land hat diese?

Wenige bis gar keine. Ebenso verfügt die gemeine Land-FF i.d.R. über keinerlei Gerätschaften zur Bergung abgestürzter UFOs oder die notwendige Ausstattung zum VU PKlemm bei solchen Fahrzeugen

Das ist eine Frage der Eintrittswahrscheinlichkeit, wir können nicht auf jeden Extremfall gerüstet sein, und wenn ein solcher Extremfall dann doch einmal eintritt bleiben mir zwei Möglichkeiten: quick&dirty wie in den verlinkten Einsatzberichten und unter maximaler persönlicher Gefährdung oder schulbuchmäßig. Bei Variante 2 tretten dann Probleme auf wie:

Geschrieben von Paul Hansenaber was hat man hier für enorme Vorlaufzeiten?

Das nennt sich dann im Extremfall statistischer Verlierer, ist aber leider nicht zu ändern. Wer in einer ungesicherten Baugrube arbeitet hat dann einfach Pech gehabt.

Gruß, MaWe


Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
(Antoine de Saint-Exupery)

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY488077
Datum07.06.2008 19:1127563 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberWer in einer ungesicherten Baugrube arbeitet hat dann einfach Pech gehabt.

Hallo Markus,

du darfst schon in einer ungesicherten Baugrube arbeiten, sofern sie nicht tiefer als 1,25 m ist. Oder die Baugrube ist, je nach anstehendem Boden, in richtigen Winkel abgeböscht.

Wir haben bei solchen Unfällen Adressen von Tiefbaufirmen, die Verbauplatten am Lagerplatz haben.
Du kannst den Verbau natürlich auch mit Holzbohlen und Kanthölzern machen, aber das ist sehr zeit und materialaufwendig.
Auf der anderen Seite mußt du bedenken, dass einmal abgerutschter Boden wieder abrutschen kann und dann haben die Helfer die A....lochkarte gezogen.
Darum verstehe ich die Profis von der BF München nicht, die sich, lt. den gezeigten Bildern, so unprofessionell verhalten.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner
FF Mühlhausen

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorPaul8 H.8, Bremen / Bremen488078
Datum07.06.2008 19:1227615 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberDas ist eine Frage der Eintrittswahrscheinlichkeit

Das kommt öfter vor als Du Denkst. Desweiteren ist das zu beschaffende Rüstholz auch für andere Zwecke nutzbar.


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY488079
Datum07.06.2008 19:1527548 x gelesen
Geschrieben von Paul HansenDas kommt öfter vor als Du Denkst. Desweiteren ist das zu beschaffende Rüstholz auch für andere Zwecke nutzbar.

Hallo Paul,

für Absteifungen im Tiefbaubereich brauchst du eine ganze Menge Holz. Sofern du keinen Wechsellader hast, musst du das Rüstholz auf einem Anhänger o.ä. verladen. Das, was am RW ist, reicht bei weitem nicht aus.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner
FF Mühlhausen

Aus gegebenem Anlass:
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Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorPaul8 H.8, Bremen / Bremen488084
Datum07.06.2008 19:3527534 x gelesen
Hallo
natürlich brauchst du ne gewisse menge Holz, dass das nicht in eine Hosentasche passt ist mir auch klar. Aber gerade im Bereich der Schwerpunktfeuerwehren oder von mir aus auch auf LK-Ebene sofern schnell verfügbar, sollte es doch möglich sein eine gewisse Menge (20 Gerüstbohlen a. 2m Länge, 6-8 10er oder 12er Kanthölzer a 2m Länge, 10 Spreitzen) an Rüstholz zu lagern und auch schnell zu verladen. Vieleicht gibt es ja auch einen THW Ortsverein mit entsprechender Ausrüstung vor Ort. Es gibt so viele Möglichkeiten, oftmals reicht es ja auch schon aus den Böschungswinkel zu vergrößern.

Was ich sagen will ist einfach nur das es Lebensgefährlich ist OHNE jede Absicherung den Verunfallten zu helfen. Eine Sicherung mit Fangleine ist keine Absicherung sondern dient nur zu einem schnelleren Auffinden der Leichen.

gruß Paul


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AutorHend8rik8 P.8, Berlin / Berlin488086
Datum07.06.2008 19:3827572 x gelesen
Wir hatten vor einiger Zeit einen(wir haben aber leider keine Internetseite)
wo 2 Arbeiter in einem Loch am arbeiten waren und die Erde nachgerutscht war.
Das Loch war so tief das für beide jegliche Hilfe zuspät war.


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY488089
Datum07.06.2008 19:4827533 x gelesen
Geschrieben von Paul HansenEine Sicherung mit Fangleine ist keine Absicherung sondern dient nur zu einem schnelleren Auffinden der Leichen.


Hallo,

da stimme ich dir uneingeschränkt zu.

Wenn ein Mitarbeiter einer BauBG solche Arbeiten sieht, läßt er aber sofort den Bau einstellen.
Warum macht´s dann die Feuerwehr so?

Vieleicht gibt es ja auch einen THW Ortsverein mit entsprechender Ausrüstung vor Ort.

Du weißt schon, welche Vorlaufzeiten das THW braucht, um auszurücken?
Dass das THW für technische Rettung besser ausgestattet ist, ist mir schon klar. Da gilt es immer abzuwägen, was man macht. Aber so wüßte ich im ganzen Landkreis keine Feuerwehr, die soviel Rüstholz auf Lager hätte. Beim Baumarkt mit seinen "Leistchen" brauchst du gar nicht erst anzufragen. Besser wäre noch ein Sägewerk oder eine Zimmerei. Und noch besser ist es, du hat einen Zimmerer oder wenigstens Baufacharbeiter dabei, beim Erstellen der Schalung.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner
FF Mühlhausen

Aus gegebenem Anlass:
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AutorMatt8hia8s J8., Thannhausen / Bayern488091
Datum07.06.2008 19:5127615 x gelesen
Hallo,

mal so als Hinweis am Rande: Auf vielen (vorallem grösseren) Baustellen oft auch Holz direkt vor Ort. Ich hab das Gefühl dass viele Feuerwehren oft gar nicht darüber nachdenken, was an der Einsatzstelle so an Material/Gerät vorhanden ist.

Aber zusätzlich schadet es sicher nicht, wenn man sich vorher die Adressen von örtlichen Bezugsquellen (Baufirmen, Holzhändler usw.) besorgt.
Ansonsten könnte man beim "zuständigen" THW-Ortsverband anfragen, vermutlich ist Holz vorhanden und evtl. sogar schon verladen.

Gruss, Matthias
THW Krumbach


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 488095
Datum07.06.2008 20:0427584 x gelesen
Hallo!

1. Muss Verbaumaterial, egal welcher Art natürlicher nicht bei jeder Feuerwehr vorgehalten werden. Aber mind 1x in jedem Kreis sollte man so etwas haben - entweder selber, bei einem Fachhändler oder bei unseren Brüdern in Blau.

2. In den seltensten Fällen ist die Sache wirklich absolut zeitkritisch. Ich bin gerade dabei, mit der Normbeladung eines RW2 eine Notaussteifung zu kreieren. In allen anderen Fällen habe ich Zeit, weil der Kunde nicht bedroht oder leider tot ist.

3. Es gibt THL jenseits der Möglichkeiten eines RW 2. An allen möglichen und unmöglichen Orten werden Höhenrettungsgruppen aufgebaut, aber bei so etwas wird oft noch improvisiert, also ob wir noch mit Pferden unterwegs werden.

Grüße, Jan


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz488106
Datum07.06.2008 20:3527603 x gelesen
Geschrieben von Jan Südmersen2. In den seltensten Fällen ist die Sache wirklich absolut zeitkritisch. Ich bin gerade dabei, mit der Normbeladung eines RW2 eine Notaussteifung zu kreieren. In allen anderen Fällen habe ich Zeit, weil der Kunde nicht bedroht oder leider tot ist.

Diese "Vorgeplante improvisation" interessiert mich sehr. Immerhin könnte ich auch einer von den FM sein, die in die Lage kommen könnten so etwas durchführen zu müssen. Da ist es gut, wenn man einen Plan bereits im Kopf hat und den nicht erst "erfinden" muss.

Einen Lehrbuchmäßigen Verbau wird man nicht sicherlich nur mit entsprechendem Material und entsprechender Ausbildung hinbekommen.

Aber absolut hilflos ist man ja auch nicht.
Ein paar Ideen von mir dazu:

Die Schiebleiter könnte man zur Lastverteilung der arbeitenden Personen an die Seite der Grube legen.
Optimal wäre es natürlich, wenn man auf die Schiebleiter ein paar Bohlen legen könnte (weil auf einer Leiter steht es sich nicht so gut) und die Leiter an den Seiten "unterfüttert" damit der Lastfreie streifen in Höhe des Opfers wirklich lastfrei ist.

Steckleiterteile für den Vertikalen Verbau nutzen.
Die sind zwar nicht "dicht" wie Bretter, dürften das Erdreich aber dennoch stützen. Wenn man die Leiterteile noch ein eine Plane o.ä. einschlagen kann, sollte es schon einiges zurück halten.

Auffahrbohlen der DL
zur Lastverteilung der horizontalen Aussteifung auf die Steckleiterteile (z.B. zwei Steckleiterteile je seite nebeneinander)

Hydraulische Rettungszylinder: zum horizontalen Aussteifen

Eure Meinung dazu?
Sicherlich alles andere als Optimal. Aber viel mehr hätten wir nicht im ersten Abmarsch dabei.

Bei der Improvisation können Bindedraht, Nägel und Hammer auch recht Hilfreich sein. Denn man wird nur sehr wenige Baustellen mit Baugruben finden, wo gar kein Holz (z.B. in Form einer Palette) rumliegt.

Eine Sache finde ich bei Tiefbau-Unfällen noch recht wichtig:
Den lastfreien Streifen kenntlich machen, abgrenzen und verteidigen. Damit ebend nicht "der Chef" direkt am Rand steht um nochmal reinzugucken, nicht die RTW-Besatzung direkt am Rand steht, usw.


Grüße

Manuel


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY488113
Datum07.06.2008 20:4727528 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtBei der Improvisation können Bindedraht, Nägel und Hammer auch recht Hilfreich sein. Denn man wird nur sehr wenige Baustellen mit Baugruben finden, wo gar kein Holz (z.B. in Form einer Palette) rumliegt.


Hallo Manuel,

mit Bindedarht, Nägeln und Hammer richtest du da nicht viel aus. Die Kräfte, die bei einem solchen Vorfall wirken, sin doch sehr groß.
Hast du dir schon mal eine Euro-Palette angeschaut?
Das mußt su schon sehr viel Dreck wegschaufeln, um eine solche Palette in die Grube einzubringen. Meistens sind die Gräben ja doch sehr eng. Das hängt mit den Abrechnungsvorschriften zusammen. Da noch eine oder zwei Paletten einzubringen ist schon sehr schwer.
Eine Schiebeleiter in den Graben einzubringen, scheitert meist aus vorgenannten Platzgründen
Als, wirklich nur provisorisches, Abstützmaterial, könnte ich Steckleiterteile akzeptieren.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner
FF Mühlhausen

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz488118
Datum07.06.2008 20:5627462 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastnermit Bindedarht, Nägeln und Hammer richtest du da nicht viel aus. Die Kräfte, die bei einem solchen Vorfall wirken, sin doch sehr groß.
Ist mir bekannt.
der Tüddeldraht und die Nägel sollen hauptsächlich die Hand ersetzen, die ansonsten unten im Graben die einzelnen Sachen in Posititon halten muss bis genügend Anpressdruck erreicht wurde, damit es nicht mehr verruscht.

Zur Schiebleiter und den Europaletten:
Eine Schiebleiter will ich gar nicht in einen Graben einbringen.
Allerdings werd ich nicht drumrumkommen nah an der Grabenkante zu arbeiten ohne den Bereich der Abbruchkante zu belasten.
Da wäre z.B. eine denkbare Improvisationsmöglichkeit:
links und rechts eine Europalette auf den Boden, die Schiebleiter dort drüber gelegt als "Laufsteg" zum Arbeiten.
Da man auf einer liegenden Leiter aber nicht angenehm arbeiten kann, muss man da am besten auch wieder was drauflegen:
Holzbretter, Paletten, die Bretter von auseinander gehauenen Paletten...


Grüße


Manuel


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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen488125
Datum07.06.2008 21:3127445 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Anton KastnerDu weißt schon, welche Vorlaufzeiten das THW braucht, um auszurücken?

in vielen Fällen haben die Ortsverbände des THW eine SEG gegründet, diese ist mit FME/DME und speziellen Schleifen ausgerüstet und damit ähnlich schnell wie eine FF vom Hof. Der Rest des TZ kommt dann ggf. nach.

Grüße

Micha


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AutorDirk8 S.8, Spaichingen / BW488132
Datum07.06.2008 21:4027600 x gelesen
Im kreis Tuttlingen wurden nach einem schweren Bauunfall verschieden Feuerwehren mit Rüsthölzer ausgestattet.
http://www.ffw-spaichingen.de/


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AutorDirk8 S.8, Spaichingen / BW488137
Datum07.06.2008 21:4827452 x gelesen
Ebenfals hält die Fw Spaichingen zusätzlich noch ca. 6-8 Kubik Hölzer in einem Container vor der in der zweiten fase von einem Bauhofmitarbeiter auf einem Containerfahrzeug an die Einsatzstelle gebracht wird.
Zur zeit wird auf Keisebene lergänge angeboten wo das Thema Bauunfälle ( Hochbau/ Tiefbau) bearbeitet wird.


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AutorPaul8 H.8, Bremen / Bremen488140
Datum07.06.2008 22:1027423 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberWenige bis gar keine. Ebenso verfügt die gemeine Land-FF i.d.R. über keinerlei Gerätschaften zur Bergung abgestürzter UFOs oder die notwendige Ausstattung zum VU PKlemm bei solchen Fahrzeugen

Das ist eine Frage der Eintrittswahrscheinlichkeit, wir können nicht auf jeden Extremfall gerüstet sein, und wenn ein solcher Extremfall dann doch einmal eintritt bleiben mir zwei Möglichkeiten: quick&dirty wie in den verlinkten Einsatzberichten und unter maximaler persönlicher Gefährdung oder schulbuchmäßig.


1. Unqualifiziert

2. Es geht doch Klick

3. Es gibt ja nicht nur Tiefbauunfälle siehe 2.

Gruß Paul


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 488161
Datum07.06.2008 23:2927605 x gelesen
Auch typisch dt. Feuerwehr - es muss erst was passieren, damit man aufwacht.

Aber warum machen sie dann nicht die gleiche, deutliche bessere Abstützung der Ausbildung auch im Einsatz?

Jan


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 488162
Datum07.06.2008 23:3627430 x gelesen
Also einen RW braucht man schon, da liegen wenigstens 6 Bautützen drauf.

Erste Idee, muss ich aber noch testen:

- Steckleiterteile als Arbeitsplattform quer über die Grube, vor und hinter dem Patienten
- Steckleiterteile li und re an die Grabenwände, soweit vorhanden mit einer Bohle mittig, dann Baustützten einbringen (riskante Phase). Das ganze, soweit möglich 2x.

Dazu brauche ich aber 8-10 Steckleiterteile.

Rettungszylinder sind oft zu lang und müssen äußerst vorsichtig gehandhabt werden.

Das ganze darf dann aber nicht dazu führen, Spezialisten (THW, Höhenrettung, etc.) nicht zu alarmieren...

Jan


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 488163
Datum07.06.2008 23:3727545 x gelesen
Und passen da eigentlich noch mehr Leute auf die Grabenränder?


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AutorKai 8H., Köln / NRW488166
Datum07.06.2008 23:5027436 x gelesen
Hallo,

auch die BF Köln hält schon seit Ende der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts Material für Tief- und Hochbauunfälle vor.

1968 wurde ein "Tiefbaurüstwagen" (später GW-Bau) in Betrieb genommen. Das Fahrzeug war ein Dreiseitenkipper mit angebautem HIAB-Kran und Paletten mit Schnellschaltafeln, Stützen, Grabensteifen und sog. Rettungsringen.
Zunächst ergänzte ein 2-Achs-Anhänger das Fahrzeug, aber schon 1972 wurde der Anhänger durch einen zweiten GW-Bau, ähnlicher Bauart ersetzt.
Die Fahrzeuge wurden Mitte der 80er bzw Anfang der 90er durch je einen Abrollbehälter-Bau und Abrollbehälter-Stützen abgelöst.

Gruss Kai


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW488212
Datum08.06.2008 11:2327725 x gelesen
Geschrieben von Paul Hansenes gibt durchaus Konzepte, nicht nur in DüDo.

Ich weiß, meist werden die aber nicht so offen (andere sagen breit, wieder andere vorlaut, wieder andere besserwisserisch, wieder andere unnötig) kommuniziert, - VIELE nutzen die Vorlagen aber dankbar bzw. geben uns Hinweise zur Verbesserung.

Und natürlich machen wir auch Fehler. Ein großes Problem ist es zu dem Thema, z.B. ausreichend qualifizierte MA dafür zu finden und zu halten.

Wir versuchen es seit einigen Jahren weg vom Allrounder hin zu mehr Spezialisten, so werden jetzt neben den schon lange existierenden Tauchern, den schon einige Jahre existierenden Höhenrettern auch jeweils eine FRW für den Bereich ABC-Einsatz bzw. Hoch-/Tiefbauunfall spezialisiert. Die letztere Wache hat auch die Schreinerei, so dass eine gewisse Nähe zu Holzarbeiten gegeben ist.


Die Kleinheit der ländlichen Feuerwehr schützt vor Unfällen nicht! Auch in Landkreisen kann man durchaus tragfähige Konzepte fahren. Das ist besser als die 142. TS groß zu übergeben...

Denkbare Partner:
- THW (so entsprechende Einheiten vor Ort verfügbar)
- Uni Karlsruhe (Baufachberaterlehrgang)
- örtliche Bauunternehmer (mit einem Lager für Abstützmaterial o.ä.)


PS:
@Jan, was hätten die Kollegen in München bei der Lage in dem Graben für einen Verbau setzen sollen?

Grabenverbau ist im Einsatz ein großes Problem, da der Faktor Zeit immer gegen den Faktor Sicherheit spielt. Es ist Aufgabe des Einsatzleiters das zu bewerten und abzuwägen. Eine Lage, wo die meisten allerdings leider so gut wie keine praktische Erfahrung haben.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.488240
Datum08.06.2008 12:5527396 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Paul HansenAber mal Hand auf´s Herz, welche Feuerwehr hält denn Verbaumaterial in ausreichender Menge bereit.
Wir haben dazu Gitterboxen mit Rüstholz und Baustützen im GH stehen.

Eine Box ist auf dem GWL ständig verlastet, da man bei jedem VU (bei best. Lagen) mehr Unterbaumaterial brauchen kann, als auf RW / HLF usw. vorhanden ist.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern488281
Datum08.06.2008 14:4627470 x gelesen
Hoi,


Geschrieben von Ulrich CimolinoDenkbare Partner:
- THW (so entsprechende Einheiten vor Ort verfügbar)




Ein Beispiel, die Jungs haben eine Plattform mit Rüstholz und Platten, das Werkzeug dazu bringt der GKW, der MAN mit Ladekran kann zum verbauen genutzt werden. Der OV ist schnell, bei Fahrzeugausfall paßt die Pritsche auch auf ein WLF der F oder eines Recyclingunternehmens.


Grüßle
Christian





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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY488331
Datum08.06.2008 17:4627572 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino...was hätten die Kollegen in München bei der Lage in dem Graben für einen Verbau setzen sollen?

Hallo Ulrich,

ich bin zwar nicht Jan, aber das erste Mittel meiner Wahl wären Verbauplatten gewesen.
Ansonsten den Graben aussteifen mit Bohlen und Kanthölzern, bzw. Grabenspindeln.
Die Eigensicherung der Kameraden aus München war eigentlich gar nicht vorhanden.
Was gäbe das für ein Geschrei, wenn das bei einem ATS-Einsatz vorkäme.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner
FF Mühlhausen

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW488333
Datum08.06.2008 17:5327551 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastnerich bin zwar nicht Jan, aber das erste Mittel meiner Wahl wären Verbauplatten gewesen.

Nette Idee, hat nur ein paar Haken:
1. Wieviele Feuerwehren kennst Du, die sowas schnell genug verfügbar haben? (Ich weiß nicht, ob die Fw M sowas besitzt, aber Standardbeladung ist das m.W. nicht.) Auf normalen Baustellen findest Du das auch nicht so leicht. Und bis Du in der Tiefe mit Holz bist, brauchst Du eh keine Eile mehr...
2. Wer hat ausreichend viele davon, um die Tiefe aussteifen zu können?
3. Wie geht man dann vor (von unten nach oben, oder umgekehrt - und wer hält sich dann im ungesicherten Bereich dieses tiefen Grabenstichs auf? (Und wenn das so lang dauert, wie ich normalerweise dafür schätze, warum holt man dann nicht gleich den Verunglückten, so der noch lebt? - Ist der tot, würde ich natürlich immer erst absichern (und zwar bei der Lage vermutlich von oben nach unten - aber auch das kann falsch sein....)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 488390
Datum08.06.2008 23:4827746 x gelesen
Hallo!

Kenne natürlich die Möglichkeiten der BF M, aber wo ist das Problem?

Ich hätte einen Kantholzrahmen nach Kasseler Modell gebaut, 4-5m lange Bohlen eingesetzt (AB Abstütz BF oder Rüstholzcontainer THW) und mit abgeseilten Stützen - entweder Holmatro Powershore (BF) oder Airshore (@fire) - ausgesteift ud dann alles verbaut. Wegen der Enge dann entweder weiter mit einem Abstützsystem oder eben Holz.

Aktion dauert 30-60 Min. Da der Kunde aber recht guter Dinge war und wir hier einen wirklich sch...tiefe Grube gibt es keinen Grund zur Eile oder zur gezeigten Eigengefährdung. Ich denke ja mal, dass so selbstverständlichkeiten wie O2 Messungen, Verkehrabsperren etc. gemacht worden sind. Nein, ich will nicht wissen, wo die DLK steht...

Jan


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 488394
Datum09.06.2008 01:3027438 x gelesen
Soll heißen "kenne natürlich nicht die Möglichkeiten der BF M....


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AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW488405
Datum09.06.2008 08:0027708 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastnerda stellen sich aber alle meine Haar auf, wenn ich die Kameraden der BF Müncehn da so im Graen sehe
WO kann man das sehen? Ist der Link geändert worden? Ich sehe nur eine pdf Datei mit Text.


Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY488411
Datum09.06.2008 08:2427685 x gelesen
Geschrieben von Hubert KohnenWO kann man das sehen? Ist der Link geändert worden? Ich sehe nur eine pdf Datei mit Text.

Hallo,

Tiefbauunfälle "Feuerwehr C".
Das ist eine Pressemeitteilung der BF München. Auf der Seite 2 sind die Bilder zu sehen.

Übrigens werde ich versuchen, mich dieser Tage bei der TBG wegen der Vorgehensweise bei Tiefbauunfällen schlau zu machen.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner
FF Mühlhausen

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

Alle Schmeichler sind Lakaienseelen, und nur Leute von gemeiner Gesinnung werden Schmeichler (Aristoteles)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW488421
Datum09.06.2008 08:4027757 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerÜbrigens werde ich versuchen, mich dieser Tage bei der TBG wegen der Vorgehensweise bei Tiefbauunfällen schlau zu machen.

Vgl. meine Literaturhinweise hier:
http://www.vfdb.de/forum/thread.php?id=88&BoardID=1


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW488424
Datum09.06.2008 08:4527566 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenKenne natürlich die Möglichkeiten der BF M, aber wo ist das Problem?

Ich hätte einen Kantholzrahmen nach Kasseler Modell gebaut, 4-5m lange Bohlen eingesetzt (AB Abstütz BF oder Rüstholzcontainer THW) und mit abgeseilten Stützen - entweder Holmatro Powershore (BF) oder Airshore (@fire) - ausgesteift ud dann alles verbaut. Wegen der Enge dann entweder weiter mit einem Abstützsystem oder eben Holz.


Ich kenn grad nicht den "Kantholzrahmen" nach Kasseler Modell.

In jedem Fall brauchst Du dann einen mehrere Meter hohen und mind. 5 m langen Verbau, sonst kannst Du Dir das gleich sparen.

Beim Einbringen des (vorgefertigten?) Verbaus kann es zu Problemen kommen, die da sind
- Seitenberührung
- passt doch nicht, weil Wand nicht ganz gerade

Ein passendes Abstützsystem muss vorhanden sein.

Und damit das ganze sauber platziert werden kann, muss man es m.E. "führen", wenn man es einbringt, also ist dann wieder jemand IN der Grube.

Wie ich schon schrieb, kann die situative Bewertung dann ggf. so ausfallen, dass man dann den Verunfallten versucht, gleich so rauszuholen.

Die herkömmlichen Ausbildungsmethoden und technischen Möglichkeiten der Feuerwehren (vgl. RH 51) reichen für den richtigen zeitnahen Verbau bei solchen Lagen bei weitem nicht aus.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 488465
Datum09.06.2008 10:2827508 x gelesen
Moin.

Geschrieben von Ulrich CimolinoIn jedem Fall brauchst Du dann einen mehrere Meter hohen und mind. 5 m langen Verbau, sonst kannst Du Dir das gleich sparen.

Jepp. Im Kernpunkt max. 40 Bohlen a 4,50m Länge. Hat jeder Gerüstbauer oder Holzhändler. Ist im übrigen nicht vorgebaut.

Geschrieben von Ulrich CimolinoEin passendes Abstützsystem muss vorhanden sein.

Da das selbst die BF OS und die BF D haben, müsste es eigentlich eine Feuerwehr "C" auch haben, oder?

Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd damit das ganze sauber platziert werden kann, muss man es m.E. "führen", wenn man es einbringt, also ist dann wieder jemand IN der Grube.

Nein, nicht unbedingt. Das ist ja der Vorteil einer Erstaussteifung mit pneumatischen Stützen.

Geschrieben von Ulrich CimolinoWie ich schon schrieb, kann die situative Bewertung dann ggf. so ausfallen, dass man dann den Verunfallten versucht, gleich so rauszuholen.

Das kann man nicht gelten lassen, weil sonst eine situative Bewertung auch mal ergeben kann, Innenangriff ohne PA zu machen.

Aus meiner Sicht war das Einsteigen in die Grube ohne Verbau gerade hinsichtlich des Patientenstatus (fit) und der Ressourcen, die vorhanden sein müssen (BF "C") nicht angebracht.

Ein Einsteigen ohne Verbau ist aus meiner Sicht gerade noch tolerabel, wenn wir einen absolut vom Dahinscheiden bedrohten Kunden haben und eine Rettung schnell erfolgen kann. 60% aller tödlich verunfallten Menschen bei Tiefbauunfällen sind übrigens Retter....

M.E. wieder mal ein Thema, was eine zeitgemäße Betrachtung durch die Feuerwehr verdient und eine Spezialisierung in der Fläche erforderlich macht - entweder bei überörtlichen Rüstzügen oder damit beauftragten THW-Einheiten.

Am 2.8. spielen wir das ganze bei uns nochmal durch. Gaffer sind willkommen...

Jan


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW488468
Datum09.06.2008 10:4227456 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenDas kann man nicht gelten lassen, weil sonst eine situative Bewertung auch mal ergeben kann, Innenangriff ohne PA zu machen.

einen Innenangriff nicht, aber es soll Zugführer geben, die ohne PA aus einem Haus noch jemand live gerettet haben, der sonst vermutlich tot wäre..

Auch so eine Grauzone, über die man lang und breit diskutieren kann.


Geschrieben von Jan Südmersen60% aller tödlich verunfallten Menschen bei Tiefbauunfällen sind übrigens Retter...

Wo ist die Zahl her?
Ist mir aktuell kein einziger Fall einer dt. Fw bekannt.


Geschrieben von Jan SüdmersenM.E. wieder mal ein Thema, was eine zeitgemäße Betrachtung durch die Feuerwehr verdient und eine Spezialisierung in der Fläche erforderlich macht - entweder bei überörtlichen Rüstzügen oder damit beauftragten THW-Einheiten.

Klar. Das in jedem Fall!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 488473
Datum09.06.2008 10:5927549 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Ulrich CimolinoAuch so eine Grauzone, über die man lang und breit diskutieren kann.

Richtig. Aber gerade wir kritisieren doch diese situative Bewertung und der daraus resultierenden zu häufigen Improvisation (Pfusch) - siehe Waldbrand, VU, Atemschutz.

Hier haben wir eine Situation, bei der die Einsatzmöglichkeiten eines RW2 überschritten werden und daher die der meisten dt. Feuerwehren übersteigt. Dazu kommen veraltete Lehrunterlagen und Rettungstechnik. Fast genauso wie die Einsatzunfähigkeit bei Gebäudeeinsturz.

Jetzt kann man

1. das THW damit komplett beauftragen. Aber in Sachen Tiefbauunfall hilft uns der normale GKW auch nicht weiter - hier muss eine Beauftragung im Rahmen der ÖGA durchgeführt werden. Dazu müssen die aber einigermaßen zeitnah ausrücken und bezahlt werden muss es trotzdem.

2. sich in jedem Kreis ein fitte Feuerwehr mit GW-L aussuchen, die mit einem Gerätesatz "Tiefbauunfall" und ggf. "Einsturz" ausrüsten und ausbilden - siehe Spaichingen.

Da aber 1 für die Meisten ein Unding ist und 2 eine übergemeindliche Kooperation mit en bösen Nachbarfeuerwehren bedeuten würde, bleibt man flächendeckend bei der situativen Bewertung, riskiert Einsatzkräfte um Tote oder Leicht-Leichtverletzte zu bergen/retten und wir sidn wieder die Buhmänner, die den Feuerwehren Inkompetenz unterstellen.

Jan


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW488479
Datum09.06.2008 11:1627558 x gelesen
Geschrieben von Jan Südmersenwir sidn wieder die Buhmänner, die den Feuerwehren Inkompetenz unterstellen.

Jeder, der versucht eingefahrene Bereiche zu verändern bekommt das gleiche Problem. Ergo sind wir die Buhmänner doch sowieso...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg488482
Datum09.06.2008 11:2227448 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino

Ich kenn grad nicht den "Kantholzrahmen" nach Kasseler Modell.
Ich schaue mal in meinem Bilderfundus zu meinem TH Bau seinerzeit an der HLFS.
Sollten brauchbare Bilder dabei sein, scanne ich sie und maile sie dir ...

Gruß
Jörg


Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren.


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW488486
Datum09.06.2008 11:3027384 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoJeder, der versucht eingefahrene Bereiche zu verändern bekommt das gleiche Problem. Ergo sind wir die Buhmänner doch sowieso...

Tröstet euch, was Ihr im Großen macht, passiert anderen im Kleinen. Aber ab und zu gibt es auch Erfolge.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW488496
Datum09.06.2008 12:1327468 x gelesen
*sing* Wer hat Angst vorm bösen Mann.... */sing*

Aber nun einmal zur Sache, das THW ist hier mangels Vorhaltung, wenigstens in der Fläche, der benötigten Materialien zumeist nicht in der Lage groß mehr zu helfen als die Feuerwehr.
Wir halten zwar einiges an Hölzer für das Abstützen und Hilfskonstruktionen vor, aber eben keine Hölzer mit denen man so etwas machen könnte.
Kann aber, wenn es Sinn macht, im Rahmen der öGA sich da drauf vorbereiten und entsprechendes Holz und etwaige Gerätschaften natürlich vorhalten. Kosten entstehen also so oder so. Entsprechendes Know How sollte aber im Rahmen der allgemeinen Ausbildung vorhanden sein.

Für mich stellt sich ehr eine andere Frage, wie Zeitkritisch ist es das dass entsprechendes Material vor Ort sein muss? Ich denke das zum größten Teil die Situation des verunfallten doch so kritisch anzusehen ist, das hier mit einer großartigen Sicherung gar nicht erst begonnen werden kann und man zusieht ihn so schnell wie möglich aus der Lage zu befreien. Auch in Anbetracht dessen das ein weiterer Einsturz augenblicklich droht, Sicherungsarbeiten dauern halt immer. Sollte dem nicht so sein kann man sich auch meistens auf der Baustelle umsehen, Material zum sichern ist ja in vielen Fällen bestimmt vorhanden. (Verschalung)
Und für eine Leichenbergung reicht es auch dann noch eben sich Holz kommen zu lassen aus dem nächstgelegenen Baumarkt.
Oder sehe ich das jetzt so verkehrt?
Gruß
Sven


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 488497
Datum09.06.2008 12:1627386 x gelesen
Hallo!

Bei den meisten Fällen, die ich bis jetzt gelesen habe, sind die Leute entweder nur bis zur Hüfte verschüttet und fast unverletzt oder bis zum Kopf oder mehr und dementsprechend tot...

Grüße, Jan


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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg488501
Datum09.06.2008 13:0727393 x gelesen
Hier ein Bild der BF Gruab 2006:

Klick

Unter der Woche 23 gibt es mehr Bilder ... leider nicht so viele Detailbilder.

Gruß
Jörg


Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren.


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AutorWern8er 8K., Verl / Deutschland488570
Datum09.06.2008 19:1627480 x gelesen
Hallo,

ich habe auf der letzten Interschutz eine sehr schöne
und schnelle Vorführung zu dem Thema gesehen.
Der Materialaufwand hielt sich im Rahmen.

Dazu gab es einen Übungscontainer mit Spezialkunststoff
als Sandersatz.

Weis jemand mehr zu diesem Container?


Gruß

Werner Klausfering

GrFü 1B
THW OV Gütersloh / NW
---------------------------------------------------
http://www.thw-guetersloh.de
mailto:werner.klausfering@gmx.de
---------------------------------------------------



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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg488581
Datum09.06.2008 20:3427396 x gelesen
Geschrieben von Werner Klausfering

Weis jemand mehr zu diesem Container?
Mehr Infos zu diesem Container (mehr Bilder) gibt es sicherlich bei der BF Kassel.

Gruß
Jörg


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AutorDani8el 8K., Bad Arolsen / Hessen488585
Datum09.06.2008 21:2927573 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Werner KlausferingDazu gab es einen Übungscontainer mit Spezialkunststoff
als Sandersatz.

Weis jemand mehr zu diesem Container?


dieser Container gehört der BF Kassel und wird von dieser auch verliehen. Momentan (den Juni über) steht der Container bei unserer Kernstadtfeuerwehr (Bad Arolsen/Kreis Waldeck-Frankenberg/Nordhessen) und wird dort zentral für die FFen der Stadt und umliegender Städte/Gemeinden zur Ausbildung genutzt
(Link). Die BF Kassel hat dazu 5 unserer FA zu Trainern ausgebildet. Der Container ist übrigens mit einem Material auf Hanfbasis gefüllt, das mit Bitumen versetzt wurde.

Unserer Stadtteil hat am 22.06. die Möglichkeit, den Container zu nutzten. Dann könnte ich mit ein paar Bilder usw. dienen.

Grüße aus dem Waldecker Land
Daniel Kaune

PS: AFAIK sind noch Termine frei


"Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein." Joseph Joubert

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AutorPaul8 H.8, Bremen / Bremen488762
Datum11.06.2008 11:0427487 x gelesen
Hallo
Hier wurde auch Holz benötigt. Es beschränkt sich nicht nur auf Tiefbauunfälle. Wobei diese Abstützmaßnahmen allerdings nicht mehr zeitkrittisch waren.

gru Paul


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Autorwern8er 8n., reischach / bayern488871
Datum11.06.2008 23:0427369 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerMeistens sind die Gräben ja doch sehr eng. Das hängt mit den Abrechnungsvorschriften zusammen.

Die Abrechnungsvorschriften sagen Dir lediglich, welche Grabenbreite Du bezahlt bekommst, jedoch nicht wie breit der Graben ausgeführt werden muß, oder ob er verbaut werden muß.
Dafür gibt es die Regeln der Technik, Unfallverhütungsvorschriften, DIN-Normen zur Grabenbreiten etc. Und nicht zuletzt auch den gesunden Menschenverstand.

mkg

WErner


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AutorMart8in 8D., Kaarst / Nordrhein-Westfahlen488888
Datum12.06.2008 09:0127367 x gelesen
Geschrieben von Paul HansenHier wurde auch Holz benötigt. Es beschränkt sich nicht nur auf Tiefbauunfälle. Wobei diese Abstützmaßnahmen allerdings nicht mehr zeitkrittisch waren.
Hast du weitere Bilder bzw. kannst du mir sagen wie ihr die Außenwand abgefangen habt?


Gruß Martin



THW OV-Neuss
stv. Ortsbeauftragter
http://www.thw-neuss.de

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AutorJürg8en 8R., Brakel / NRW488901
Datum12.06.2008 10:2627423 x gelesen
Hallo,

die Feuerwehr Brakel durfte sich gestern Abend in Bad Arolsen an dem Container der BF Kassel austoben.
Der Materialaufwand hält sich eigentlich in Grenzen. Und wen die Zeiten der BF Stuttgard von der Containerwand stimmen, läßt sich der Verbau auch in weniger als 5 Minuten erstellen.
Wir haben im Schnitt 35- 40 Minuten für den sicheren Verbau benötigt.

Wer die Möglichkeit hat, sollte sich den Container mal anschauen. Noch besser mal machen!

Gruß


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AutorDomi8nik8 B.8, Düsseldorf / NRW488910
Datum12.06.2008 11:1527501 x gelesen
Hallo,
auch die Feuerwehr Bremen hat schon vor einiger Zeit erkannt, dass die Möglichkeiten solch ein Ereigniss mit normalen Mitteln zu bewältigen nicht ausreichen.

Dafür wird (Korrektur wenn´s nicht mehr stimmt!) auf der FW 5 ein AB-Rüst vorgehalten. Auf ihm sind große Mengen Hölzer verschiedenster Art und Länge, Bausteifen, etc. verlastet.
Auf der FW 6 ist der sog. AB-Bau/Technik stationiert.
Als wirklich gut ist das hydraulische Abstützsystem Firma Holmatro zu bewerten. Es handelt sich dabei um ein System aus variabel steckbaren Alu- Stützen mit Hebezylindern um z.B. Decken und Wände in alle Richtungen abzustützen und zu sichern.
Weiter sind auch, das Tiefbau-Rettungssystem " Karlsruher Ringe " und das Tiefbau-Rettungssystem " Typ Bremen " zu nennen. Beide Systeme sollen das Nachrutschen von Schüttgut bei Rettung von Verschütteten verhindern.
Aber auch hier ist es wie immer. So ein Gerät zu besitzen heißt noch lange nicht es auch zu beherrschen.
Der Ausbildungsaufwand ist nicht zu unterschätzen.

Gruß

Dominik


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW488914
Datum12.06.2008 11:3027483 x gelesen
Geschrieben von Dominik BernschneiderTiefbau-Rettungssystem " Typ Bremen "

was ist das?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorTimo8 S.8, Busdorf / SH656118
Datum29.11.2010 20:2423205 x gelesen
Ich grabe hier mal ein bisschen... Tiefbauunfall
Es scheint zumindest das eine Art Verschlag gebaut wird/wurde. Bin mal auf die Einsatzberichte gespannt was die Praxis da so zeigte.


Gruß Timo

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 07.06.2008 15:53 Jan 7S., Wallenhorst
 07.06.2008 16:08 Anto7n K7., Mühlhausen
 07.06.2008 16:27 Chri7sto7ph 7R., Berching
 09.06.2008 08:00 Hube7rt 7K., Erkelenz
 09.06.2008 08:24 Anto7n K7., Mühlhausen
 09.06.2008 08:40 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.06.2008 17:04 Paul7 H.7, Bremen
 07.06.2008 17:41 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 07.06.2008 18:00 ., Preetz
 07.06.2008 18:39 Fran7z W7., Neumarkt Sankt Veit
 07.06.2008 18:48 Paul7 H.7, Bremen
 07.06.2008 19:04 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 07.06.2008 19:11 Anto7n K7., Mühlhausen
 07.06.2008 19:12 Paul7 H.7, Bremen
 07.06.2008 19:15 Anto7n K7., Mühlhausen
 07.06.2008 19:35 Paul7 H.7, Bremen
 07.06.2008 19:48 Anto7n K7., Mühlhausen
 07.06.2008 21:31 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
 07.06.2008 22:10 Paul7 H.7, Bremen
 11.06.2008 11:04 Paul7 H.7, Bremen
 12.06.2008 09:01 Mart7in 7D., Kaarst
 08.06.2008 11:23 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 08.06.2008 14:46 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 08.06.2008 17:46 Anto7n K7., Mühlhausen
 08.06.2008 17:53 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 08.06.2008 23:48 Jan 7S., Wallenhorst
 09.06.2008 01:30 Jan 7S., Wallenhorst
 09.06.2008 08:45 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 09.06.2008 10:28 Jan 7S., Wallenhorst
 09.06.2008 10:42 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 09.06.2008 10:59 Jan 7S., Wallenhorst
 09.06.2008 11:16 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 09.06.2008 11:30 Thom7as 7E., Nettetal
 09.06.2008 12:13 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 09.06.2008 12:16 Jan 7S., Wallenhorst
 09.06.2008 11:22 ., Stuttgart
 09.06.2008 13:07 ., Stuttgart
 07.06.2008 23:50 Kai 7H., Köln
 07.06.2008 20:04 Jan 7S., Wallenhorst
 07.06.2008 20:35 ., Westerwald
 07.06.2008 20:47 Anto7n K7., Mühlhausen
 07.06.2008 20:56 ., Westerwald
 07.06.2008 23:36 Jan 7S., Wallenhorst
 11.06.2008 23:04 wern7er 7n., reischach
 08.06.2008 12:55 Chri7sto7f S7., Vilseck
 07.06.2008 17:09 Marc7us 7P., Rahden
 07.06.2008 19:38 Hend7rik7 P.7, Berlin
 07.06.2008 19:51 Matt7hia7s J7., Thannhausen
 07.06.2008 21:40 Dirk7 S.7, Spaichingen
 07.06.2008 21:48 Dirk7 S.7, Spaichingen
 07.06.2008 23:29 Jan 7S., Wallenhorst
 07.06.2008 23:37 Jan 7S., Wallenhorst
 09.06.2008 19:16 Wern7er 7K., Verl
 09.06.2008 20:34 ., Stuttgart
 09.06.2008 21:29 Dani7el 7K., Bad Arolsen
 12.06.2008 10:26 Jürg7en 7R., Brakel
 12.06.2008 11:15 Domi7nik7 B.7, Düsseldorf
 12.06.2008 11:30 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 29.11.2010 20:24 Timo7 S.7, Busdorf
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