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Thema | Stadt will Löschgruppe schließen in Schwerte | 63 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Infos: | |||||
Autor | Ludg8er 8K., Herten / Nordrhein-Westfalen | 491453 | |||
Datum | 26.06.2008 18:34 | 19543 x gelesen | |||
Hallo Forum, durch eine Hinweis von einem Bildzeitungsleser habe ich auf die Suche nach Konkreten gemacht und bin auf ein Bericht zur Kosteneinsparung in Schwerte gestoßen. Einsparung einer Gruppe in Schwerte Kann man dazu näheres erfahren? Herzliche Grüße, Ludger Kotulla | |||||
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Autor | Ludg8er 8K., Herten / Nordrhein-Westfalen | 491455 | |||
Datum | 26.06.2008 18:39 | 15461 x gelesen | |||
wer nciht den ganzen Bericht lesen will. Der entsprechende Absatz findet sich auf Seite 104 (bzw. 106, je nach Zählweise). Die Satdt bittet alle Bürger um Ihre Meinung. L. Kotulla | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 491471 | |||
Datum | 26.06.2008 20:13 | 15141 x gelesen | |||
Hallo, das ganze überrascht mich nicht wirklich. Es wird derlei Gutachten in Zukunft sicherlich noch häufig geben. Ich halte die dort angegebene Begründung für die komplette Auflösung, aber selbst für einen Umzug der Mannschaft für sehr dürftig. Die Frage ist in Hinblick auf das Gesamtkonzept der Stadt zu sehen und hängt sicherlich auch von den Aufgaben der einzelnen Gruppen ab. Für mich stellt sich die Frage: Hat die Stadtfeuerwehr eine so große Zahl von Einsatzkräften, dass sie auf die komplette LG verzichten kann und will? Wenn nein, wie sähe ein Konzept zur Kostensenkung aus, ohne alle EInsatzkräfte zu verlieren? Aber dazu kannst Du uns bestimmt mehr sagen. Wie viele Einsätze hat diese LG im Jahr? Gibt es Sonderaufgaben? Stellt diese LG häufig einen nennenswerten Anteil an Einsatzkräften, insbesondere bei größeren Lagen? usw.usw. Solange man diese Fragen nicht eindeutig beantwortet, sind die in dem Konzept erwähnten Maßnahmen für mich sehr fraglich. Alleine mit einem Zirkelschlag auf der Landkarte kann in diesem Fall nicht argumentiert werden. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Thob8ias8 S.8, Dortmund / NRW | 491478 | |||
Datum | 26.06.2008 20:29 | 14917 x gelesen | |||
WOW ganze 8.000 € pro Jahr werden eingespart durch die schließung! Achtung Ironie/ Sarkasmus Das sollte ja wohl reichen um jede Stadt wieder in den grünen Finanzbereich zu führen. Geschrieben von Stefan Brüning Hallo, Deiner argumentation kann ich nur nzustimmen, für diese ganzen schließungspläne (viele sind durchaus sinnvoll) darf man aber auch nicht Redundanzen vergessen, die notwendig und auch vorzuhalten sind , für (fast) zeitgleiche Ereignisse. Grüße Thobias | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen | 491479 | |||
Datum | 26.06.2008 20:47 | 14882 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Stefan Brüning Hallo, Na ja, die Inhalte dieses Gutachtens sind - nicht nur was das Brandschutzwesen angeht - eher mager, ich kann da beim groben Überfliegen nichts entdecken, was die Stadtverwaltung nicht hätte selber herausfinden können. Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Steuergeld für dieses Werk Geschrieben von Stefan Brüning Ich halte die dort angegebene Begründung für die komplette Auflösung, aber selbst für einen Umzug der Mannschaft für sehr dürftig. Die Frage ist in Hinblick auf das Gesamtkonzept der Stadt zu sehen und hängt sicherlich auch von den Aufgaben der einzelnen Gruppen ab. Das sehe ich ähnlich. Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Frage, was der Brandschutzbedarfsplan dazu sagt. Laut diesem Haushaltskonsolidierungs-Gutachten ist ja irgendwie die Beschaffung eines MTW zumindest "angedacht", also scheint irgendwo auch eine andere Meinung vertreten zu werden. Grüße Micha | |||||
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Autor | Bene8dik8t J8., Heilbronn / Baden-Württemberg | 491483 | |||
Datum | 26.06.2008 21:46 | 14703 x gelesen | |||
Die eine Wehr hat Nachwuchssorgen, und anderswo wird über eine Schließung aus Kostengründen nachgedacht. Ich finde es einfach schade, dass man wegen 8000€ im Jahr eine Löschgruppe schließen möchte, bzw. sogar daran denkt, die Leute alle zu "entlassen".......wie weit ist es heute schon gekommen? Da hat der folgende Spruch mal wieder Wahrheit: "Erst wenn das letzte Feuerwehrauto eingespart wurde und kein Freiwilliger mehr ein Ehrenamt ausübt, dann merken wir, dass Geld allein kein Feuer löschen kann!" Mich würde mal eine Stellungsnahme der Feuerwehr Schwerte interessieren. Auf der Internetseite der Stadt und der Feuerwehr habe ich keine Stellungsnahme dazu gefunden. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 491484 | |||
Datum | 26.06.2008 21:55 | 14947 x gelesen | |||
Geschrieben von Benedikt JanßenIch finde es einfach schade, dass man wegen 8000€ im Jahr eine Löschgruppe schließen möchte Ihr solltet nochmal sorgfältiger lesen... (das ist durchaus mehr, was ggf. eine Rolle spielt) Außerdem spielen in HSK-Gemeinden durchaus auch solche Beträge eine Rolle. (Vergleicht mal die anderen Positionen...) Geschrieben von Benedikt Janßen "Erst wenn das letzte Feuerwehrauto eingespart wurde und kein Freiwilliger mehr ein Ehrenamt ausübt, dann merken wir, dass Geld allein kein Feuer löschen kann!" was genau weißt Du konkret über die Aufstellung der Feuerwehr der Stadt Schwerte? Geschrieben von Benedikt Janßen Mich würde mal eine Stellungsnahme der Feuerwehr Schwerte interessieren. Auf der Internetseite der Stadt und der Feuerwehr habe ich keine Stellungsnahme dazu gefunden. Ich stelle fest (wie leider meistens): Allgemeines globales Jammern ohne echte Fakten... Die Aussagen im Gutachten reichen für eine Bewertung hier bei weitem nicht aus, es fehlen - Anzahl der LG und deren Verteilung sowie ggf. (Sonder-)Aufgaben - Auslastung (Alarmierungshäufigkeit) - Doppeleinsätze - uvm. Ich vermute aber mal, dass die Gutachter (wenn sie was taugen) auch mit der Feuerwehr intensiv gesprochen haben... Eines lasst Euch gesagt sein: Es wird m.E. noch VIEL öfter zu solchen Empfehlungen - und in der Folge zu echten Schließungen kommen. Mit dem nächsten Wirtschaftseinbruch und folgenden Steuerausfällen wird sich das beschleunigen. Ich weise seit Jahren auf die Probleme hin, die sich potenziert und immer schneller aus - Personal- und - Geldmangel ergeben werden. Dazu hab ich vor Jahren für eine Kolumne im Fw-Mag so (oder ähnlich) verfasst: "Wer sich nicht aktiv an der Gestaltung des Wandels beteiligt, wird gewandelt." (Interessant ist, dass der so ähnlich immer häufiger auftaucht...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 491485 | |||
Datum | 26.06.2008 21:59 | 14554 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinowas genau weißt Du konkret über die Aufstellung der Feuerwehr der Stadt Schwerte? Um zumindest einen kleinen Einblick zu bekommen hab ich die HP mal in den Threadcontainer gestellt. Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de "Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de) | |||||
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Autor | Bene8dik8t J8., Heilbronn / Baden-Württemberg | 491487 | |||
Datum | 26.06.2008 22:20 | 14596 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinowas genau weißt Du konkret über die Aufstellung der Feuerwehr der Stadt Schwerte? Ich meinte das dieser Spruch hier auch angewendet werden kann. Klar es soll "nur" eine Löschgruppe geschlossen werden, aber irgendwo fängt es doch schon an. Es opfern sich, anders kann man es nicht anders sagen, Leute auf für andere und die können dann ihre ehrenamtliche Arbeit nicht machen, weil die Stadt jährlich 8000€ und einmalig 30000€ sparen möchte. Oder im Extremfall auch die Kosten für die Kleidung spart, wovon der Bericht auch spricht. | |||||
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Autor | Flor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern | 491491 | |||
Datum | 26.06.2008 22:40 | 14507 x gelesen | |||
Ich kann UC nur zustimmen. Warum eine Löschgruppe aufrecht erhalten, welche in ihrem Sinn und Zweck nicht gebraucht wird, weil ihr Einsatzgebiet/Einsatzspektrum bereits ausreichend abgedeckt wird (bei Google Maps angeschaut, sieht es so aus, als ob diese LG direkt an zwei andere angrenzt). Ich denke nicht, dass man auf die Leute verzichtet. Ich denke vielmehr, dass man diese in die bestehenden LG übernehmen möchte, sofern sie dies wollen. Allgemein denke ich, wenn Wehren nicht so verbissen sind und sich offen gegenüber einem Wandel zeigen und diesen so aktiv mitgestalten, erreicht man viel mehr, als wenn man bis zum bitteren Ende auf das althergebrachte besteht. Schließlich geht es nicht um die persönliche Belustigung, sondern um das Ziel dem "Kunden" effektiv helfen zu können. Was nutzen also viele Standorte die Aufgrund der Anzahl nicht zu unterhalten, somit schlecht ausgestattet, sind, im Vergleich zu wenigen (aber ausreichenden) dafür aber entsprechend gut ausgestatteten Standorten. MFG Flo Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 491492 | |||
Datum | 26.06.2008 22:43 | 14347 x gelesen | |||
Mir kommt die Anzahl der FA für eine Stadt in dieser Größenordnung ziemlich gering vor. Bei uns kommt auf etwa die selbe Einwohnerzahl die doppelte Anzahl von Aktiven. Und auch da haben wir manchmal Personalprobleme bei Einsätzen. Also IMHO ist das Schließen dieser LG total absurd, allerdings kenne ich keine Einsatzdaten usw. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 491494 | |||
Datum | 26.06.2008 22:54 | 14564 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian HeidenreichIch kann UC nur zustimmen. Warum eine Löschgruppe aufrecht erhalten, welche in ihrem Sinn und Zweck nicht gebraucht wird, weil ihr Einsatzgebiet/Einsatzspektrum bereits ausreichend abgedeckt wird (bei Google Maps angeschaut, sieht es so aus, als ob diese LG direkt an zwei andere angrenzt). Das hab ich so nicht gesagt, weil ich das auch gar nicht überprüft habe. Wäre aber ein logischer Grund für die Aussagen im Gutachten... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW | 491497 | |||
Datum | 26.06.2008 23:09 | 14796 x gelesen | |||
Hallo Benedikt! Es sind ja nicht nur 8000€ im Jahr, die man spart. Die 800€ Abschreibung im Jahr für die Fahrzeuge sind ja (vermute ich jetzt mal!) nur laufende Kosten. Wenn aber zu den 30.000€ für den MTW noch in ein paar Jahren x.hunderttausend Euro für ein neues LF anfallen sieht das ganze schon wieder anders aus..... Aber wie bereits beschrieben: Hier kann man das ganze sowieso nicht ausdiskutieren. Wenn eine schließung vertretbar und sinnvoll erscheint, OK. Gibt es gute Gründe dagegen, dann besser nicht schließen. Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 491499 | |||
Datum | 26.06.2008 23:30 | 14390 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael WulfNa ja, die Inhalte dieses Gutachtens sind - nicht nur was das Brandschutzwesen angeht - eher mager, ich kann da beim groben Überfliegen nichts entdecken, was die Stadtverwaltung nicht hätte selber herausfinden können. Das ist immer der Witz bei der Sache. Wenn die betrachteten Stellen wollten, dann könnten sie das in den meisten Fällen alles selbst. Roland Berger und Consorten leben immer davon, daß jemand anderes etwas nicht sehen will (weil falscher korpsgeist etc.), nicht mehr sehen kann (weil betriebsblind) oder weil er sich nicht traut etwas das er erkennt auszusprechen. Das gilt für die Wirtschaft ebenso wie für die öffentiche Hand. Geschrieben von Michael Wulf Das sehe ich ähnlich. Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Frage, was der Brandschutzbedarfsplan dazu sagt. Laut diesem Haushaltskonsolidierungs-Gutachten ist ja irgendwie die Beschaffung eines MTW zumindest "angedacht", also scheint irgendwo auch eine andere Meinung vertreten zu werden. Der BSBP wird politisch beschlossen, also kann er auch wieder politisch geändert werden... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 491503 | |||
Datum | 26.06.2008 23:42 | 14419 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Ulrich Cimolino Ihr solltet nochmal sorgfältiger lesen... (das ist durchaus mehr, was ggf. eine Rolle spielt) Schwerte ist nicht nur HSK-Gemeinde, sondern so pleite, dass der Kreis Unna Anfang Mai 2008 den Haushalt nicht genehmigt hat. Das wiederum bedeutet, das Schwerte einen Nothaushalt hat und nur noch bezahlen darf, wozu man gesetzlich verpflichtet ist. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 491507 | |||
Datum | 26.06.2008 23:54 | 14468 x gelesen | |||
Was mir gerade so auffällt. Schwerte hat lt. HP <50.000 Einwohner und 22 HA-Kräfte für den Brandschutzbereich. Ich kenne hier in der Gegend spontan keine Stadt in dieser Größe, die 22 HA-Kräfte im Brandschutzbereich hat. Da hast Du maximal eine Hand vonn HA-Gerätewarte mit FF-Ausbildung die tagsüber Bagatelleinsätze fahren und ansonsten die Werktstätten betreiben. Aber bestimmt kine 22 Mann mit BF-Ausbildung. Das läuft ansonsten alles auf Basis FF. Und 22 Stellen sind bei 50T€/ Stelle 1,1 Mio. €/ Jahr. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 491508 | |||
Datum | 27.06.2008 00:04 | 14888 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Christian Fischer Schwerte hat lt. HP <50.000 Einwohner und 22 HA-Kräfte für den Brandschutzbereich. Schwerte ist mittlere kreisangehörige Stadt und somit dazu verpflichtet (§ 13 FSHG-NW) MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 491509 | |||
Datum | 27.06.2008 00:10 | 14415 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierSchwerte ist mittlere kreisangehörige Stadt und somit dazu verpflichtet (§ 13 FSHG-NW) Klar. Aber das erklärt u.a., warum Du in NRW so viele Kommunen mit HSK o.ä. hast, während das in anderen Gegenden eher die Ausnahme ist. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 491510 | |||
Datum | 27.06.2008 00:33 | 14489 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Christian Fischer Klar. Aber das erklärt u.a., warum Du in NRW so viele Kommunen mit HSK o.ä. hast, während das in anderen Gegenden eher die Ausnahme ist. Gegenbeispiel: Langenfeld im Rheinland hat rd. 59.000 Einwohner, derzeit ca. 1,3 Millionen € Schulden und plant am 03.10.2008 (ehrlich gerechnet) komplett schuldenfrei zu sein. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen | 491516 | |||
Datum | 27.06.2008 08:09 | 14098 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian Fischer Der BSBP wird politisch beschlossen, also kann er auch wieder politisch geändert werden... Das ist richtig, aber dieser BSBP ist ja auch nicht vom Himmel gefallen. I.d.R. gibt es im Vorfeld dazu ja auch eine - wie auch immer geartete - Untersuchung und es scheint mir so, als ob in diesem BSBP noch andere Faktoren berücksichtigt wurden. Grüße Micha | |||||
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Autor | Dani8el 8B., Nörtershausen / RLP | 491517 | |||
Datum | 27.06.2008 08:19 | 14218 x gelesen | |||
Moin, ist das jetzt endlich mal ein praktischen Gegenbeispiel dafür, dass die "wir stellen die FF komplett auf HA/BF um" Szenarien, die sich einige hier regelmäßig aus den Fingern saugen, so nicht funktionieren? Denn wenn sich ne 50.000 EW Stadt schon keine 22 HA Kräfte (und mit weniger wirds bei Staffel 24/7 kaum funktionieren) leisten kann, was machen dann Gemeinden wie die hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Verbandsgemeinde_Untermosel mit 135 km² Fläche aber nur 19.000 Einwohnern? Da ist dann nur ein selbstständiger Trupp verfügbar? Daniel Ich kam, sah und ging wieder... | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 491522 | |||
Datum | 27.06.2008 08:41 | 14292 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel Bildhauerist das jetzt endlich mal ein praktischen Gegenbeispiel dafür, dass die "wir stellen die FF komplett auf HA/BF um" Szenarien die sind völlig irreal und ich frage mich immer wo die herkommen! NICHT irreal ist die Annahme, dass - wir weniger Ehrenamt haben werden (insgesamt, prozentual eher noch weniger bei Führungskräften) - die Tagesalarmschwäche immer häufiger mit HA-Personal geschlossen werden muss (und da lass ich mal offen, ob das unbedingt immer "feuerwehrtechnische Beamte" sein müssen). Das ist KEIN Plädoyer gegen das Ehrenamt, das ist schlicht die künftige Realität... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, GL / Köln / NRW | 491523 | |||
Datum | 27.06.2008 08:44 | 14309 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerWas mir gerade so auffällt. Hallo Christian, Du hast aber schon daran gedacht, dass wir in NRW als FF oft auch den Rettungsdienst übernehmen? Schwerte hat 2 RTW und ein NEF im 24h-Dienst zu besetzen und das bindet ja in jeder Schicht bereits 5 FM (SB). Bei uns in NRW sind hauptamtliche Kräfte in einer Freiwilligen Feuerwehr nicht selten. So kenne ich hier eine Freiwillige Feuerwehr einer großen kreisangehörigen Stadt, die hat bei 110.000 Einwohnern knapp 130 hauptamtliche Kräfte in ihrer FF. Ehren- amtlich gibt es dort zusätzlich rund 170 FM (SB). Auch hier werden diverse Fahrzeuge des Rettungsdienstes besetzt: 4 RTW und 2 NEF im 24h sowie im Tagesdienst bis zu 4 KTW (die KTW teils mit Zivildienstleistendenden). Ebenso werden Beamte für die Feuer- und Rettungsleitstelle des Kreises abgestellt und die Brandschutzdienststelle betrieben... und natürlich werden die von Dir benannten Werkstätten geführt (Atemschutz, Schlauchwäsche, Gerätemeisterei usw.). Dieses nur als Hinweis, warum in NRW viele Freiwilligen Feuerwehren sich hauptamtliche Kräfte "leisten"... Viele Grüße Michael >> Eigentlich ist längst schon alles gesagt - nur nicht von jedem! << | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 491524 | |||
Datum | 27.06.2008 08:50 | 14396 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael KronenbergDu hast aber schon daran gedacht, dass wir in NRW als FF oft auch den Rettungsdienst Korrekt, aber die entsprechenden RD-Kräfte sind kostenrechnend anzusetzen, entsprechend dem Gutachten ist dies erfolgt. Das Problem ist eher so, dass häufig BS-Kräfte im RD aushelfen müssen, weil der - sagen wir mal "knapp" bemessen ist. Geschrieben von Michael Kronenberg Ebenso werden Beamte für die Feuer- und Rettungsleitstelle des Kreises abgestellt Korrekt, aber Werkstätten gibts in anderen Bundesländern auch. Die werden dort i.d.R. von Angestellten oder in Kooperation mit anderen Betrieben. (War letzte Woche noch in Lüneburg, da ist die "Bauhof-Werkstatt" direkt neben der neuen Feuerwache und die Mitarbeiter dort sind Mitglied der FF...) Der Übergang zu wirklichen HA-Wachen ist oft schleichend und wird gern so lang wie möglich verzögert. In NRW gibts dazu im Verhältnis zu anderen Ländern m.E. relativ harte Vorgaben. Andererseits haben viele Gemeinden in NRW (oft eng aufeinander liegende sehr "städtische" Strukturen) vermutlich mehr Probleme in dem Bereich, als vergleichbare "Insel-Mittelstädte" in anderen Ländern... Wäre mal Anlass für eine sozio-kulturelle Arbeit, um da Details zu erarbeiten. ;-) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ingo8 H.8, Vockenhausen / Hessen | 491525 | |||
Datum | 27.06.2008 08:55 | 14474 x gelesen | |||
Hoi, Geschrieben von Ludger Kotulla wer nciht den ganzen Bericht lesen will. Der entsprechende Absatz findet sich auf Seite 104 (bzw. 106, je nach Zählweise). interessant finde ich allerdings auch Seite 52ff... und z.B. die darin erscheinende Aussage, dass man, wegen eines abweichenden Atemschutzkonzeptes, die AS - Ausbildung nicht mit den Kommunen im Umkreis zusammen machen könnte. Interessante Aussage. Wenn auch finanziell vielleicht nicht sooo interessant ;) MfG Ingo -- "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt] www.atemschutzunfaelle.eu - Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;) | |||||
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Autor | Falk8 S.8, Neukirchen-Vluyn / Nordrhein-Westfalen | 491540 | |||
Datum | 27.06.2008 10:54 | 14038 x gelesen | |||
Interessante Aktion. Gutachten empfiehlt mal wieder eine Löschgruppe zu schließen, aber andererseits empfiehlt es auch die Wochenarbeitszeit der hauptamtlichen Kräfte nicht zu erhöhen. Dann frag ich mich, wer soll hier dann die Arbeitszeit kompensieren? Wenn eine Kommune im Haushaltssicherungskonzept ist, dann werden solche Gutachten sicherlich mit "Kusshand" genommen werden. Vor allem dann, wenn der Bürgermeister nicht hinter der Feuerwehr steht. Viele Grüße Falk Schlüsener | |||||
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Autor | Flor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern | 491549 | |||
Datum | 27.06.2008 11:30 | 13990 x gelesen | |||
Upps, so war das natürlich auch nicht gemeint;) Vielmehr wollte ich sagen, dass es dem zustimme, dass man diese Sachen immer von mehreren Seiten betrachten muss und das auf diese Entwicklung schon oft hingewiesen wurde UND das sie immer häufiger zum tragen kommen wird. Aus meiner Sichtweise fügte ich dann den folgenden Text an. Geschrieben von Florian Heidenreich Warum eine Löschgruppe aufrecht erhalten, welche in ihrem Sinn und Zweck nicht gebraucht wird, weil ihr Einsatzgebiet/Einsatzspektrum bereits ausreichend abgedeckt wird (bei Google Maps angeschaut, sieht es so aus, als ob diese LG direkt an zwei andere angrenzt).Gehört natürlich nicht zusammen. MFG Flo Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 491552 | |||
Datum | 27.06.2008 11:46 | 13902 x gelesen | |||
Hallo Benedikt Geschrieben von Benedikt Janßen "Erst wenn das letzte Feuerwehrauto eingespart wurde und kein Freiwilliger mehr ein Ehrenamt ausübt, dann merken wir, dass Geld allein kein Feuer löschen kann!" Feuer kann z.B. durch vorbeugenden Brandschutz verhindert oder in seinen Auswirkungen eingeschränkt werden, kann z.T. durch stationäre Anlagen eingedämmt oder gelöscht werden, oder daraus resultierende Sachschäden können durch Versicherungen abgedeckt werden, deren Prämien dann von demjenigen bezahlt werden, der das Risiko einbringt (stark vereinfacht gesagt). Soviel zu dem von Dir abgewandelten und zitiertem Spruch. Kommunen haben auch noch eine ganze Reihe anderer Pflichtaufgaben als nur den abwehrenden Brandschutz, auch wenn das eine Reihe von Kollegen nicht wahrhaben wollen. Und die Einnahmen der öffentlichen Hand werden nicht gerade explosionsartig anwachsen. Also werden auch wir uns bei den Freiwilligen Feuerwehren (den vermeintlichen heiligen Kühen) daran gewöhnen müssen, nicht mehr immer nur an Rangstelle 1 der Pflichtaufgaben zu stehen, sondern vielleicht auch mal an Stelle 3 oder 4, was des öfteren vielleicht auch mal vertretbar ist. Und ich bin oftmals verwundert, wenn Sonderfahrzeuge, z.B. Tanklöschfahrzeuge 24/50 o. ä., mit einem Alter von 15-20 Jahren (ohne technische Probleme) nur wegen vermeintlich zu geringer Motorleistung oder weil sie halt schon so alt sind, gegen taktisch gleichwertige Neufahrzeuge ersetzt werden. mkg WErner | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 491574 | |||
Datum | 27.06.2008 12:26 | 14140 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael KronenbergDu hast aber schon daran gedacht, dass wir in NRW als FF oft auch den Rettungsdienst Für den RD ist ein gesonderter Ansatz von 16 Stellen zusätzlich zu den 22 Mann im Brandschutz vorhanden. Geschrieben von Michael Kronenberg Bei uns in NRW sind hauptamtliche Kräfte in einer Freiwilligen Feuerwehr nicht selten. Weiß ich. Ist auch nett. Aber wenns nicht bezahlbar ist muß man da mal ran. Zum einen in der Anzahl. Muss eine HAW immer 24/7 mit 1/5 besetzt sein (und damit meine ich jetzt nicht eine gesetzliche Regelung, die kann man ändern sondern eine rein wirtschaftliche Frage), oder mache ich lieber nur Mo-Fr von 7-18 Uhr 1/5 oder auch 1/8 und nachts/ am Wochenende nur 1/1 für Ölspur, Wasserschaden und anderen Kleinkram. Den Rest macht dann die FF. Zum anderen in der Qualifikation. Müssen das wirklich alles BF-Beamte und RettAss sein? Oder tut es da die FF-Ausbildung und die Tätigkeit als Arbeiter/ Angestellter mit Gerätewartfunktion? Geschrieben von Michael Kronenberg So kenne ich hier eine Freiwillige Feuerwehr einer großen kreisangehörigen Stadt, >100.000 Einwohner hast Du auch hier i.d.R. BFen (bzw. <150.000 Einwohnern mit Ausnahmegenehmigungen evtl. auch starke FFen mit HAW als Unterstützung). Geschrieben von Michael Kronenberg Auch hier werden diverse Fahrzeuge des Rettungsdienstes besetzt: 4 RTW und 2 NEF Auf den KTW aber hoffentlich kein Personal mit BF-Ausbildung. Oder? Das macht jeder Private um Längen billiger. Geschrieben von Michael Kronenberg Ebenso werden Beamte für die Feuer- und Rettungsleitstelle des Kreises abgestellt Diese Werkstätten hast Du hier auch. Das sind Angestellte der jeweiligen Kommune in welcher die Werkstätten betrieben werden. Die Kosten holen sich die Kommunen (anteilig) bei den Kommunen wieder, welche die Leistungen der Werkstätten in Anspruch nehmen. Die Mitarbeiter müssen nicht mal zwingend in der jeweiligen Feuerwehr sein. Und diese sind als Gerätewarte angestellt. Die Leitstellen werden in manchen Landkreisen auch von Angestellten des Landkreises besetzt. Wo sie von Feuerwehren besetzt werden bekommen diese i.d.R. ie Mittel für diese Kräfte vom Landkreis zugewiesen, so daß diese Kräfte den Haushalt der Kommune nicht belasten. Nebenbei sehe ich auch im Bereich für Werkstattleistungen ein Betätigungsfeld für private Dienstleister. Dafür brauche ich keinen Feuerwehrbeamten und nicht mal einen Feuerwehrmann. Diese Anbieter hätten aber nur dann eine Chance, wenn die kommunale Konkurrenz sich zurückziehen würde. Diese Anbieter könnten dann ganz andere Gebiete beackern und damit eine bessere Auslastung erreichen, da sie nicht an geographische Grenzen gebunden sind. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Hart8mun8d F8., Emsland / Niedersachsen | 491600 | |||
Datum | 27.06.2008 14:08 | 13942 x gelesen | |||
Geschrieben von Falk SchlüsenerWenn eine Kommune im Haushaltssicherungskonzept ist, dann werden solche Gutachten sicherlich mit "Kusshand" genommen werden. Vor allem dann, wenn der Bürgermeister nicht hinter der Feuerwehr steht. Wer sich die Mühe macht das ganze Gutachten zu lesen wird feststellen, dass die Gefahrenabwehr (Freiwillige Feuerwehr) hier nur einen verschwindend geringen Platz einnimmt. Bei der Vielfalt der Themen ist es unerheblich ob er BM "hinter seiner Feuerwehr steht" - also warum immer solche voreingenommenen Unterstellungen? Mich befremdet eher, dass Gutachter wegen ihrer Kostenkalkulation nicht nur die Schließung einer Löschgruppe vorschlagen, sondern unterschwellig auch noch die Auflösung der Löschgruppe einem Umzug/Wechsel zu einer anderen Löschgruppe vorziehen. Die Ehrenamtlichen haben ihre Schuldigkeit getan - sie können gehn, bzw. sollten möglichst keine weiteren Kosten mehr verursachen. Meine Meinungsbildung erfolgte allerdings auch ohne Kenntnisse über die örtliche Situation in der Stadt Schwerte. Was kosten eigentlich solche Gutachten? - oder kann sowas eine Verwaltung nicht selbst leisten? Demokratie ist immer auch - die Meinung des Andersdenkenden respektieren. | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 491657 | |||
Datum | 27.06.2008 18:58 | 13951 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerKlar. Aber das erklärt u.a., warum Du in NRW so viele Kommunen mit HSK o.ä. hast, während das in anderen Gegenden eher die Ausnahme ist. Christian, das kannst Du mit Deiner Ausbildung aber jetzt nicht erst meinen, oder? Mensch, wär das schön, wenn Strukturprobleme so einfach zu lösen wären: Einfach ein paar Feuerwehrhansel nach hause schicken und gut... Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 491659 | |||
Datum | 27.06.2008 19:03 | 14019 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamChristian, das kannst Du mit Deiner Ausbildung aber jetzt nicht erst meinen, oder? Mensch, wär das schön, wenn Strukturprobleme so einfach zu lösen wären: Einfach ein paar Feuerwehrhansel nach hause schicken und gut... Damit wäre es sicher nicht getan. Aber man könnte mal bei Gelegenheit untersuchen, wie es mit anderen kommunalen und staatlichen Leistungen der letzten 50 Jahre in vergleichbaren Kommunen bestellt ist - und warum die ehemalige eher "industrielle bzw. reiche Zone" heute gegenüber der ehemaligen eher "Bauernzone" finanziell heute im Schnitt soviel schlechter da steht. Meine Vermutung ist, dass man sich mit vielen Dingen schlicht im Verhältnis zu den finanziellen Möglichkeiten übernommen hat... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 491660 | |||
Datum | 27.06.2008 19:04 | 13852 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerWeiß ich. Ist auch nett. Manche sagen sogar, es gibt noch mehr Gründe dafür als "nett". Zum einen in der Anzahl. Muss eine HAW immer 24/7 mit 1/5 besetzt sein (und damit meine ich jetzt nicht eine gesetzliche Regelung, die kann man ändern sondern eine rein wirtschaftliche Frage), oder mache ich lieber nur Mo-Fr von 7-18 Uhr 1/5 oder auch 1/8 und nachts/ am Wochenende nur 1/1 für Ölspur, Wasserschaden und anderen Kleinkram. Den Rest macht dann die FF. Ich kenne da eine Stadt im Hessischen, die hatte das mal. Jetzt hat sie sowas ähnliches wie Schwerte (ohne RettD). Gott sei Dank. Oder tut es da die FF-Ausbildung und die Tätigkeit als Arbeiter/ Angestellter mit Gerätewartfunktion? Und was macht man, wenn die alle 62 sind? Fünf Jahre aus dem Fenster gucken lassen? RettAss ist nicht zwingend notwendig, erleichtert aber die "Quersubvention", wenns es im Angestelltenbereich eng wird. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 491663 | |||
Datum | 27.06.2008 19:21 | 13936 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoMeine Vermutung ist, dass man sich mit vielen Dingen schlicht im Verhältnis zu den finanziellen Möglichkeiten übernommen hat... Meine Vermutung ist eher, dass Schwerte wie zig andere kleinere Städte in der Region den Strukturwandel entweder verschlafen hat oder keine echte Chance hatte, ihn mitzumachen. Große Industriebrachen sieht man jedenfalls auch dort mehr als genug. Voll zutreffend ist Deine Vermutung aber z.B. auf die Nachbarstadt mit H... Dort hat man sowohl den Strukturwandel verpennt als auch 50 Jahre über seine Verhältnisse gelebt. Jetzt hat man einen Mentor, der alle öffentlichen Leistungen prüft und wegstreicht. Tut richtig weh, ist aber nötig. Alleine schon, weil die öff. Verwaltung noch auf 30.000 Einwohner mehr ausgelegt ist. Die Feuerwehr (BF) wurde überprüft und ausgeklammert (trotz Beamten auf dem KTW...), die FF blieb unbeleuchtet (zumindest wurde nicht berichtet). Denn kleiner geworden ist die Stadt nicht, und über das Schutzziel schützen wir halt in erster Linie Fläche und nicht Leute. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Mike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg | 491666 | |||
Datum | 27.06.2008 19:51 | 13774 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino- wir weniger Ehrenamt haben werden (insgesamt, prozentual eher noch weniger bei Führungskräften) Leider will man sich das nicht eingestehen. Lese nur die Beiträge von unserem Experten " Christian", und da gibt es viele davon. Und ist das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen, dann siehst du von diesen Experten keinen mehr. Das haben wir in diesem Teil der Republik oftmals erfahren müssen. MkG Mike Ganzke | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 491686 | |||
Datum | 27.06.2008 23:57 | 13843 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamChristian, das kannst Du mit Deiner Ausbildung aber jetzt nicht erst meinen, oder? Mensch, wär das schön, wenn Strukturprobleme so einfach zu lösen wären: Einfach ein paar Feuerwehrhansel nach hause schicken und gut... Natürlich gibt es auch eine Einnahmenseite die in strukturschwachen Gebieten anders aussieht. Aber die haben wir hier auch. Ich sage nur Garn- und Trikotagen. Da haben hier ganze Landstriche von gelebt. Bis die Chinesen das in den 70ern/ 80ern billiger gemacht haben. Aber es gibt auch die Ausgabenseite. Und wenn ich mich recht an diverse Diskussionen erinnere, dann hängt an der Klassifizierung der Städte nicht nur die vorhaltung der Feuerwehr als Quasi-Automatismus, sondern dann kommen auch noch andere Aufgaben Quasi-Automatisch dazu. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 491688 | |||
Datum | 28.06.2008 03:02 | 13722 x gelesen | |||
Geschrieben von Mike GanzkeLese nur die Beiträge von unserem Experten " Christian", und da gibt es viele davon. Hallo Mike! Ich geb dir recht, die bösen Wessis mit ihren kapitalistischen Ideen sind irgendwie doof. Darum müssen wir ja auch immer noch Geld in euren Teil der Republik pumpen, obwohl euer Teil der Republik bereits round about 1 Billion (!!!!) Euro an Steuergeldern verschlungen hat. Was habt ihr in "eurem" Teil der Republik den erfahren müssen? Mir kommt gleich das kotzen und ich werde den Solidaritätszuschlag ab sofort einbehalten. Ach ne, geht ja leider nicht. Lass uns doch einfach hier über Feuerwehr diskutieren - große Politik gehört hier einfach nicht hin. Gruß, MaWe Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer (Antoine de Saint-Exupery) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 491690 | |||
Datum | 28.06.2008 03:34 | 13750 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Kronenbergdass wir in NRW als FF oft auch den Rettungsdienst Rettungsdienst wird aus den Gebühren refinanziert, insofern sind dort anfallende Personalkosten (für den Personalbedarf) ein durchlaufender Posten. Dieses Personal steht auch nicht für Brandschutzaufgaben zur Verfügung, da der RD auch beim FW-Einsatz weiter betrieben werden muß. Geschrieben von Michael Kronenberg Bei uns in NRW sind hauptamtliche Kräfte in einer Freiwilligen Feuerwehr nicht selten. Ergibt sich i.d.R. aus dem FSHG ;-) Geschrieben von Michael Kronenberg Auch hier werden diverse Fahrzeuge des Rettungsdienstes besetzt: 4 RTW und 2 NEF im 24h Laut dem mir vorliegende RD-Bedarfsplan werden nur 3 RTW fest besetzt, der 4. RTW als Springer-/Spitzen RTW aus dem Brandschutz. Geschrieben von Michael Kronenberg Ebenso werden Beamte für die Feuer- und Rettungsleitstelle des Kreises abgestellt Dafür "spart" die HAW sich das Personal für die vorher bereits vorhandene EZ ,-)) mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 491691 | |||
Datum | 28.06.2008 03:37 | 13690 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas Problem ist eher so, dass häufig BS-Kräfte im RD aushelfen müssen, weil der - sagen wir mal "knapp" bemessen ist. Seltsamerweise, schaffen die HIOs und auch private Leistungserbringer das auch ohne diesen Reservepool.................. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 491692 | |||
Datum | 28.06.2008 03:52 | 13984 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerAber wenns nicht bezahlbar ist muß man da mal ran. Was pasiert dann sagen wir um 6:30 ? Die FF ist schon geschwächt, weil viele auf der Arbeit und die HAW fängt erst in 30 Minuten an...... Warum gibt es HAW ? Schnelle Reaktionszeit in einer defineirten Stärke. Geschrieben von Christian Fischer Müssen das wirklich alles BF-Beamte und RettAss sein? Seltsam, Du möchtest als allen ernstes die Qualität herabsetzten, warum stellst Du die berufliche Ausbildung in Frage ? Geschrieben von Christian Fischer Oder tut es da die FF-Ausbildung und die Tätigkeit als Arbeiter/ Angestellter mit Gerätewartfunktion? Und dann mit demnächst 70 unter PA im IA ? Geschrieben von Christian Fischer Auf den KTW aber hoffentlich kein Personal mit BF-Ausbildung. Oder? Ein hD der heir regelmäßig mitschreibt, sieht das vermutlich völlig anders ;-)) Aber Spass beiseite, da sehe ich auch keine Notwendigkeit, allenfalls in Sonderfällen (PKG, ISG). Geschrieben von Christian Fischer Das macht jeder Private um Längen billiger. Seltsamerweise, wirken deshalb auch HIOs sehr oft in dem Bereich mit, auch wenn HAW/BF vorhanden sind. Geschrieben von Christian Fischer Das sind Angestellte der jeweiligen Kommune in welcher die Werkstätten betrieben werden. In besagtem Beispiel wird die KFZ-Werkstatt des Bauhofes auch von der FW mitgenutzt. Geschrieben von Christian Fischer Die Mitarbeiter müssen nicht mal zwingend in der jeweiligen Feuerwehr sein. Sind sie auch nicht ;-) Geschrieben von Christian Fischer Die Leitstellen werden in manchen Landkreisen auch von Angestellten des Landkreises besetzt. In anderen Ländern alarmiert auch die POL oder eine HIO........ Da ist die ILS mit einem umfassend ausgebildeten MA = Fm (B3&RA) schon deutlich besser. Geschrieben von Christian Fischer Wo sie von Feuerwehren besetzt werden bekommen diese i.d.R. ie Mittel für diese Kräfte vom Landkreis zugewiesen, so daß diese Kräfte den Haushalt der Kommune nicht belasten. Hier in NRW unterhielten viele kleine HAW eine eigene 112-Abfrage/EZ (Beispiel Rhein-Erft-Kreis) teilweise trotz vorhandener LTS des Kreises.......... Geschrieben von Christian Fischer Nebenbei sehe ich auch im Bereich für Werkstattleistungen ein Betätigungsfeld für private Dienstleister. Dafür brauche ich keinen Feuerwehrbeamten und nicht mal einen Feuerwehrmann. Gerade wenn Beamte vorhanden sinnd kann es (auch unter Kostengesichtspunkten) sinnvoll sein diese in einer Werkstatt weiterzu beschäftigen als in den Vorruhestand zu schicken. Geschrieben von Christian Fischer Diese Anbieter könnten dann ganz andere Gebiete beackern und damit eine bessere Auslastung erreichen, da sie nicht an geographische Grenzen gebunden sind. Interkomunale Zusammenarbeit spielt da die öffentliche Hand ;-))) mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 491693 | |||
Datum | 28.06.2008 03:56 | 13631 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamDie Feuerwehr (BF) wurde überprüft und ausgeklammert (trotz Beamten auf dem KTW...), die FF blieb unbeleuchtet (zumindest wurde nicht berichtet). Denn kleiner geworden ist die Stadt nicht, und über das Schutzziel schützen wir halt in erster Linie Fläche und nicht Leute. Wenn sich das Stadtgebiet nicht verkleinert hat, dürfte die benötigte Personalstärke sich auch nicht ändern oder ? Daher sehe ich den BSBP da als das Instument an. Andernfalls muß halt das Schutzziel dem finanziell möglichen angepasst werden. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Mike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg | 491695 | |||
Datum | 28.06.2008 08:16 | 13638 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberIch geb dir recht, die bösen Wessis Ich weiß zwar nicht, was das mit den Wessis zu tun hat, aber gut. Und kotze nicht, dass ist auch für deine Gesundheit nicht gut. Betrachte mal die ganze Sache ruhiger, für mich geht es nicht mehr um Wessis oder Ossis. Aber hier im Osten konnte sich jeder austoben, egal ob Wessi oder Ossi! Habe auch keine Angst vom Osten, schauen einmal vorbei, man sieht auch, wo das Geld geblieben ist. Wir können wirklich sehen, wo unser eingezahlter Solidaritätszuschlag geblieben ist. Es gibt genügen Feuerwehren auch im Westen, die sich genauso mit solche Typen herumschlagen müssen. Keiner von denen, haben auch grundsätzlich einen Ansatz wie man den abwehrenden Brandschutz effektiver organisieren kann. Eines noch, grundsätzlich kotzen mich die ewigen gestrigen an. MkG Mike Ganzke | |||||
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Autor | Olaf8 T.8, Dortmund / NRW | 491696 | |||
Datum | 28.06.2008 08:16 | 13665 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierSchwerte ist nicht nur HSK-Gemeinde, sondern so pleite, dass der Kreis Unna Anfang Mai 2008 Was denn nun? HSK oder Kreis Unna? Schwerte gehört zum Kreis Unna, grenzt an DO, HA und MK, ist weit weg vom HSK. www.OT112.de | |||||
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Autor | Hilm8ar 8K., Köln / NRW | 491697 | |||
Datum | 28.06.2008 08:27 | 13633 x gelesen | |||
Hallo Olaf, du sollst nicht immer nur ans Sauerland denken. :-))) Mit HSK ist nicht der Kreis sondern Haushaltsicherungskonzept gemeint. mfG Hilmar | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 491698 | |||
Datum | 28.06.2008 08:31 | 13742 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Roleff
Stimmt, aber - wie war das noch? Waren das nicht die, die dafür (noch) wo immer es geht Zivis und Ehrenamtliche oder "Teilzeitkräfte" einsetzen - und dann gern als Vollzeitarbeitsstellen abrechnen...? (Klar brauchen die möglichst auch Einsatzerfahrung, aber haben wir nicht hier schon des öfteren über die "Auswüchse" diskutiert?) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 491699 | |||
Datum | 28.06.2008 08:47 | 13738 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoStimmt, aber - wie war das noch? Waren das nicht die, die dafür (noch) wo immer es geht Zivis und Ehrenamtliche oder "Teilzeitkräfte" einsetzen - und dann gern als Vollzeitarbeitsstellen abrechnen...? ganz lustiger Thread dazu - (und wie HA und EA da gern aufeinander los gehen...) http://www.sar-71.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=1779&pageNo=1 ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 491700 | |||
Datum | 28.06.2008 09:27 | 13635 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael Roleff Seltsamerweise, schaffen die HIOs und auch private Leistungserbringer das auch ohne diesen Reservepool....... Na klar, logisch, ist doch ganz einfach... Geschrieben von Ulrich Cimolino: Stimmt, aber - wie war das noch? Waren das nicht die, die dafür (noch) wo immer es geht Zivis und Ehrenamtliche oder "Teilzeitkräfte" einsetzen - und dann gern als Vollzeitarbeitsstellen abrechnen...? Es fängt schon mal damit an, daß z.B. in keiner der mir bekannten oben angeführten Strukturen (HIOs, Private) "mal eben" bedarfsweise / "im Notfall" kurzfristig weitere Rettungsmittel besetzt werden können (sehe ich pers. als einen nicht ganz unwesentlichen Vorteil des RD bei BF oder von mir aus auch HAW; wobei mir natürlich bkannt / bewußt ist, daß dies ggf. bei kleineren HAW auch nicht zu bewerkstelligen ist), geht mit der Frage weiter, wie z.B. eben dies organisatorisch gelöst wird, führt über Themen wie Dienstplangestaltung und gelangt dann tatsächlich bald zu "Teilzeitkräften"... Habe da so meine Ansichten zu, werde sie aber mal lieber nicht "zitierfähig" hier niederlegen (als gelegentliche Teilzeitkraft...). ;-) Sooo einfach ist das alles nun auch nicht. ganz lustiger Thread dazu Das geht ja sogar noch, habe allerdings auch nur den Anfang der Diskussion (etwa die ersten drei Seiten) gelesen... Gruß Daniel Gruß Daniel | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 491701 | |||
Datum | 28.06.2008 10:22 | 13691 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffSeltsamerweise, schaffen die HIOs und auch private Leistungserbringer das auch ohne diesen Reservepool.................. Hallo, schön wäre es und träumen darf man ..... Wie die Untersuchungen/Diskussionen z.B. in Baden-Württemberg derzeit zeigen, wird dort wo kein Reservepool vorhanden ist, einfach die Hilfsfrist nicht einggehalten. Diese skandalösen Zustände wurden über Jahre vertuscht und zeigen sehr deutlich die Vorteile von den Regionen, wo die Feuerwehr zumindest am RD beteiligt ist. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 491706 | |||
Datum | 28.06.2008 11:31 | 13541 x gelesen | |||
Hallo, geschrieben von Markus Weber: Ich geb dir recht, die bösen Wessis mit ihren kapitalistischen Ideen sind irgendwie doof. [...] Was habt ihr in "eurem" Teil der Republik den erfahren müssen? Mir kommt gleich [...] Ich glaube (sieh auch Antwort von Mike), das hast Du etwas in den falschen Hals bekommen... Kein Grund sich (so) aufzuregen oder gar zu ... Zunächst provoziert / polarisiert Christian ja ganz gerne mal, das Geäußerte muß man nicht selten nicht unbedingt teilen. Weiterhin hängt es natürlich auch von einigen persönlichen (und politischen) Grundansichten ab, wie man dies oder jenes sieht, unabhängig davon ist aber denke ich unstrittig, daß so einiges nach der Vereinigung nicht ganz so gelaufen ist, wie es hätte laufen können (und das hat viele Gründe, von Experten die sich schlicht geirrt haben oder Probleme unterschätzten bis zu kriminellen, ganz klar nur auf persönliche Bereicherung ausgereichteten Machenschaften). Was mich stört ist, daß es für schwierige Probleme selten bzw. an sich sogar nie "ganz einfache" Lösungen gibt - womit wir wieder beim Thema wären. Denn ich weiß nicht, ob der hier diskutierte Ansatz (auch längerfristig) wirklich zielführen ist. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Thom8as 8B., Hünxe-Drevenack / NRW | 491709 | |||
Datum | 28.06.2008 11:56 | 13847 x gelesen | |||
Hallo Forum! Mit Sorge beobachte ich die Vorgänge in Schwerte. Meines Wissens hat sich noch niemand von der Feuerwehr Schwerte hier im Forum zu Wort gemeldet. Leider werden die wenigsten "von uns" wirklich einen Überblick über die tatsächlichen Zu- und Umstände, wie auch die örtlichen Gegebenheiten haben. Ich denke, die Stadt Schwerte hat einen vom Rat beschlossenen BSBP. Im ThreadCont findet sich ein Schreiben über die externe Begleitung bei der Haushaltssicherung in Schwerte, die meisten werden die entsprechenden Seiten bzw Absätze gelesen haben. Für mich stellt sich die Frage, wenn diese Haushaltssicherungsbegleitung und der BSBP nicht vom gleichen Ersteller/Verfasser/Gutachter erstellt worden ist, kann der Gutachter der "HS-Begleitung" den BSBP überhaupt "lesen/verstehen"? Ich möchte hier niemanden beleidigen, die meisten wissen schon wie ich das meine, aber es gehört schon eine gewisse Fach- und Sachkenntnis und ne Menge Hintergrundwissen dazu, mit einem BSBP arbeiten zu können. Wie kommt der Gutachter darauf, die Lg Wandhofen einsparen zu können? Gibt es soviel Personal in Schwerte, das man getrost auf 25 Mitglieder verzichten kann? Können die umliegenden Einheiten den primären Einsatzbereich der Lg Wandhofen abdecken, bzw die Hilfsfristen/Funktionsstärke/Erreichungsgrad einhalten? Wie denken die restlichen Einheiten der Stadt über dieses Gutachten bzw den BSBP, gibt es da schon einen Schulterschluß? Was sagt die Kommunalpolitik, der Rat, der Bürgermeister? Besteht noch die Möglichkeit vor allem mit Entscheidungsträgern und der "restlichen Wehr" Gespräche zu führen? Ich denke wenn "die Feuerwehr Schwerte" sich einig ist, geschlossen auftritt und mit einer Stimme spricht, ist noch nicht alles verloren! Aber ich glaube auch, als Mitglied einer FF muß man sich nicht alles gefallen lassen, denn wenn´s wirklich "brennt", kommt kein Gutachter und löscht! Alsdann, viel Glück der Lg Wandhofen. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 491715 | |||
Datum | 28.06.2008 13:34 | 13886 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas BrüggemannFür mich stellt sich die Frage, wenn diese Haushaltssicherungsbegleitung und der BSBP nicht vom gleichen Ersteller/Verfasser/Gutachter erstellt worden ist, kann der Gutachter der "HS-Begleitung" den BSBP überhaupt "lesen/verstehen"? Gegenfrage: Können das denn Deiner Ansicht nach alle Politiker, die den - egal wo! - mit beschlossen haben? Geschrieben von Thomas Brüggemann Ich möchte hier niemanden beleidigen, die meisten wissen schon wie ich das meine, aber es gehört schon eine gewisse Fach- und Sachkenntnis und ne Menge Hintergrundwissen dazu, mit einem BSBP arbeiten zu können. Nein. Es gehört eine Menge Wissen dazu, den richtig zu erstellen! Das Arbeiten darin ist danach relativ einfach - und das korrigieren desselben aufgrund der Entwicklungen auch. Geschrieben von Thomas Brüggemann Wie kommt der Gutachter darauf, die Lg Wandhofen einsparen zu können? Gibt es soviel Personal in Schwerte, das man getrost auf 25 Mitglieder verzichten kann? Können die umliegenden Einheiten den primären Einsatzbereich der Lg Wandhofen abdecken, bzw die Hilfsfristen/Funktionsstärke/Erreichungsgrad einhalten? Das Gutachten verweist im entsprechenden Absatz, vgl. S. 106, ausdrücklich auf die Angaben aus dem BBP... Überlesen? Ignoriert? Geschrieben von Thomas Brüggemann Wie denken die restlichen Einheiten der Stadt über dieses Gutachten bzw den BSBP, gibt es da schon einen Schulterschluß? Vereint gegen alle? Man sollte dabei immer alle Aspekte beachten... (Und wenn alle sich zu lange gegen notwendige Änderungen stemmen, wirds für alle am Schluß immer dramatischer...) Geschrieben von Thomas Brüggemann Was sagt die Kommunalpolitik, der Rat, der Bürgermeister? Die beteiligen immerhin die Bürger über ein offenes Forum auf ihrer kommunalen Webseite! Wer hat sowas sonst schon irgendwo jemals gesehen? http://stadt.schwerte.de/site/1026.0.html?&lay=0 Die Beteiligung ist aber bis jetzt eher gering... Geschrieben von Thomas Brüggemann Besteht noch die Möglichkeit vor allem mit Entscheidungsträgern und der "restlichen Wehr" Gespräche zu führen? Ich denke wenn "die Feuerwehr Schwerte" sich einig ist, geschlossen auftritt und mit einer Stimme spricht, ist noch nicht alles verloren! Aber ich glaube auch, als Mitglied einer FF muß man sich nicht alles gefallen lassen, denn wenn´s wirklich "brennt", kommt kein Gutachter und löscht! Wie wäre es mit weniger Dramatik - und mehr Orientierung an der Sache? Hier die Lage zum Nothaushalt: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/shlo/art937,258967 PS: Das Gutachten scheint übrigens 150.000,- € gekostet zu haben, wenn die Info hier am Schluß stimmt: www.scd-schwerte.de/sparvorschlaege.pdf PPS: Zur allgemeinen Lage im Land NRW: "In 193 Städten und Gemeinden in NRW reichen die Einnahmen derzeit nicht einmal aus, um die laufenden Kosten für Personal, Jugend und Soziales zu begleichen. Schwerte ist auf dem Weg in diesen erlesenen Kreis, der kaum zu durchbrechen ist." Aus: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/shlo/art937,261228 Glaubst Du - oder andere - im Ernst, dass angesichts der oben bzw. hier Nothaushaltskommunen fordern Unterstützung (vgl. auch dort verlinktes Doc) geschilderten Probleme, "eine Löschgruppe" - oder künftig "die Feuerwehr" noch die entscheidende Rolle spielt? Wir werden da spätestens bei der nächsten Wirtschaftsberuhigung (und die kommt nach der Konjunkturwelle der letzten 3 - 5 Jahre sicher!) noch ganz andere Diskussionen erleben! Jetzt steigen in den letzten Jahren grad wieder die Steuereinnahmen - und trotzdem reichts für viele Kommunen und die Länder bzw. den Bund bei weitem nicht. Was machen die beim nächsten Steuereinbruch und wieder ein paar mehr Arbeitslosen? Kommts irgendwann aufgrund zu vieler Widerstände zur in einem Beitrag beschriebenen "Rasenmäherkürzung" (die manche der Mitleser sicher in den letzten Jahrzehnten schon mal erlebt haben), sinkt wieder nur die Quantität - ohne die Qualität positiv zu beeinflussen. DAS wäre die schlechteste aller möglichen Varianten! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 491717 | |||
Datum | 28.06.2008 13:48 | 13502 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoStimmt, aber - wie war das noch? Waren das nicht die, die dafür (noch) wo immer es geht Zivis und Ehrenamtliche oder "Teilzeitkräfte" einsetzen Seit wann haben private Anbieter EA bzw. Zivis ? Geschrieben von Ulrich Cimolino und dann gern als Vollzeitarbeitsstellen abrechnen...? Wie kann eine FW, die Stellen aus dem BSBP hat, diese für eine Fremde Aufgabe (hier RD) einsetzen, ohne das damit das Schutzziel beeinträchtigt wird ? Wenn dies möglich ist, ist der Stellenansatz im BSBP eindeutig zu hoch. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 491723 | |||
Datum | 28.06.2008 14:37 | 13469 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferDiese skandalösen Zustände wurden über Jahre vertuscht und zeigen sehr deutlich die Vorteile von den Regionen, wo die Feuerwehr zumindest am RD beteiligt ist. Nana, vertuschen lässt sich das nur , wenn die Aufsichtsbehörde schläft ...Wer war das? Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 491724 | |||
Datum | 28.06.2008 14:38 | 13423 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffSeit wann haben private Anbieter EA bzw. Zivis ? Haben sie. Dazu brauchen sie nur eine gemeinnützige GmbH. Ein privater Anbieter aus Duisburg ist mir bekannt, der Zivis hat und einsetzt. (zumindest hat er das vor ein paar Jahren). Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Thom8as 8B., Hünxe-Drevenack / NRW | 491726 | |||
Datum | 28.06.2008 14:43 | 13647 x gelesen | |||
Hallo Ulrich, Geschrieben von Ulrich Cimolino Gegenfrage: Können das denn Deiner Ansicht nach alle Politiker, die den - egal wo! - mit beschlossen haben? Meiner Meinung nach können nur die wenigsten Politiker einen BSBP "lesen", deshalb bedienen sie sich dazu in aller Regel ja auch eines Sachverständigen/Gutachters und "Ihrer" Feuerwehr. Geschrieben von Ulrich Cimolino Das Gutachten verweist im entsprechenden Absatz, vgl. S. 106, ausdrücklich auf die Angaben aus dem BBP... 1 Absatz in der Beschreibung der Maßnahme: ....... ist nach den im BSBP dargestellten Abdeckungen des Gemeindegebietes unseres Erachtens........... nicht erforderlich. Ich kann leider nicht so ohne weiteres in den BSBP der Stadt Schwerte Einsicht nehmen, aber vielleicht wäre meines Erachtens ja was ganz anderes erforderlich. Bitte versteh was ich meine, steht da im BSBP drin das andere Einheiten den primären Einsatzbereich Wandhofen mit abdecken können, oder hat der Ersteller des HS-Begleitkonzeptes das nur so verstanden/interpretiert? Geschrieben von Ulrich Cimolino Die beteiligen immerhin die Bürger über ein offenes Forum auf ihrer kommunalen Webseite! Hut ab, das hat echten Vorbildcharakter, auch wenn die Beteidigung wirklich etwas dürftig ist. Geschrieben von Ulrich Cimolino Wie wäre es mit weniger Dramatik - und mehr Orientierung an der Sache? Sorry, wenn´s für deinen Geschmack etwas zu dramatisch klang, aber ich denke schon, daß, auch wenn´s der Sache nicht dienlich ist, immer eine Menge Emotionen mitspielen. So eine FF hat immer auch ein Stück weit Tradition und ist i.d.R. aus einer gewachsenen Struktur entstanden. Für mich ist es zwar auch interessant über dieses Thema zu diskutieren, wichtiger wäre aber zu fragen, inwieweit kann ich den Kameraden/innen Hilfestellung geben. Gruß: Thomas | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 491728 | |||
Datum | 28.06.2008 14:44 | 13537 x gelesen | |||
Ein Bild, an das wir uns gewöhnen müssen! Hallo! In Zeiten immer knapper werden Mittel der Gemeinden und Städten werden wir in naher Zukunft immer öfter Berichte von Zusammenlegungen und Schließungen einzelner Löschzüge und Löschgruppen lesen und hören. Ich kenne die Verhältnisse und Bedingungen (Wie wohl fast alle hier!) nicht, um mir über den Vorgang ein Urteil erlauben zu dürfen. Und sein wir ehrlich, es gibt in vielen Feuerwehren Möglichkeiten der Optimierung von Strukturen und Einsatzmitteln. Auch wenn diese für die betroffenen nicht immer nachvollziehbar sind. Gruß Martin ------------------------------------ Dies ist meine Meinung! Sollte jemand damit ein Problem haben, darf er dieses gerne für sich behalten! Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese gerne behalten! | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 491734 | |||
Datum | 28.06.2008 15:45 | 13564 x gelesen | |||
Hallo, ich habe mir eben mal das gesamte Gutachten zu gemüte geführt (resp. in seiner Gesamtheit überflogen), daher hier schon mal als Vorbemerkung: Zitiert aus dem Gutachten von Thomas Brüggemann: ... ist nach den im BSBP dargestellten Abdeckungen des Gemeindegebietes unseres Erachtens... Eben, erstens sogar vorsichtig formuliert und zweitens auch noch nicht beschlossen. Tut man sich mal das gesamte Gutachten an finde ich, daß - angesichts der prekären Lage der Stadt Schwerte - die Feuerwehr dabei sogar noch vergleichsweise gut wegkommt. Weiter, bezüglich des Forums geschrieben von Thomas Brüggemann: Hut ab, das hat echten Vorbildcharakter, auch wenn die Beteidigung wirklich etwas dürftig ist. Dem stimme ich in beiden Punkten voll zu, habe ein wenig den Eindruck, daß die Schwerter noch gar nicht realisiert haben, was da so alles "unpopuläres" auf sie zu kommt... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 491760 | |||
Datum | 28.06.2008 21:45 | 13384 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder PottNana, vertuschen lässt sich das nur , wenn die Aufsichtsbehörde schläft ...Wer war das? Hallo, so wie sich das in Baden-Württemberg derzeit darstellt, war dies bislang eine Frage des gegenseitigen Vertrauens. Die Politik und die Aufsichtsbehörden sind erst aufgeschreckt, als dokumentiert wurde, dass etwas nicht stimmen kann. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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Autor | Jago8 H.8, Hannover / z. Zt. Hameln / Niedersachsen | 491761 | |||
Datum | 28.06.2008 22:18 | 13425 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Gerhard Pfeiffer schön wäre es und träumen darf man ..... Kann ja auch gar nicht funktionieren. Es gibt für HiOrgs und Private wenn alle Fahrzeuge im Einsatz sind ja nur zwei Möglichkeiten, wenn eine Wache "leer" ist: Entweder regelt man das über Bereitschaftsdienste, die bei Bedarf zum Besetzen eines weiteren Fahrzeuges alarmiert werden, oder es wird ein Fahrzeug einer weiter entfernten Wache alarmiert. Und das führt dann - insbesondere abseits der Ballungsräume, wo schon der eigentlich zuständige RTW ewig braucht - zu den von dir genannten miserablen Hilfsfristen. Gruß Jago | |||||
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Autor | Jörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 491793 | |||
Datum | 29.06.2008 11:51 | 13419 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferDiese skandalösen Zustände wurden über Jahre vertuscht und zeigen sehr deutlich die Vorteile von den Regionen, wo die Feuerwehr zumindest am RD beteiligt ist. Da haben aber speziell in Stuttgart ALLE mitgemacht beim vertuschen oder besser gesagt "nix sagen" bzw. melden, dass da was gehörig aus dem Ruder läuft. Gruß Jörg Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 491859 | |||
Datum | 29.06.2008 18:37 | 13551 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg AndersDa haben aber speziell in Stuttgart ALLE mitgemacht beim vertuschen oder besser gesagt "nix sagen" bzw. melden, dass da was gehörig aus dem Ruder läuft. Hallo, das stimmt nachweislich nicht, da es Bemühungen (vor allem durch die Bürgeriniative Rettungsdienst Stuttgart) seit 1975 gibt, die auch zu langanhaltenden Auseinandersetzungen in der "Rettungsszene" geführt haben! Die erste Beschaffung eines DIN-RTW für die dezentral liegende Feuerwache 5 war übrigens eine Iniative der Vertrauensleute der Gewerkschaft ÖTV! Bis zum Jahre 2006 waren jedoch alle Daten in einer Hand und offiziell konnte nichts anderes belgt werden, vor allem da die politischen Aufsichtsorgane - trotz Darlegung von Statistiken und Erlebnissen engagierter Bürger - schlicht und einfach untätig blieben. In Zeiten der Sozialministerin Annemarie Grießinger wurden DIN-Rettungsmittel dadurch geschaffen, in dem man die KTW einfach als "Rettungswagen" beschriftet hat. Kostenträger (Krankenkassen) sagten frei weg, dass sie DIN-Normen oder Gesetzesvorgaben nicht interessieren, wem dies nicht passt der könne ja den Klageweg beschreiten ... Erst im Jahre 1976 konnte in Stuttgart der Vorkriegszustand mit 3 Rettungswachen wieder erreicht werden. Erst seit dem Jahre 2006 ist der Europanotruf 112 auch in Stuttgart in einer integrierten Leitstelle nutzbar. Seit die Hilfsfrist in Rettungsdienstgesetzen festgelegt ist, wird die Politik in ein- bis zwei Jahresabständen auf die Missstände hingewiesen. Alle Hinweise an die Politik und die Aufsichtsorgane, dass in Baden-Württemberg nicht die publizierte Hilfsfrist von 15 Minuten, sondern die 10 Minuten gelten sind übrigens auch dokumentiert .... Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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Autor | Jörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 491885 | |||
Datum | 30.06.2008 09:45 | 13399 x gelesen | |||
Hallo Gerhard, Geschrieben von Gerhard Pfeiffer das stimmt nachweislich nicht, da es Bemühungen (vor allem durch die Bürgeriniative Rettungsdienst Stuttgart) seit 1975 gibt, die auch zu langanhaltenden Auseinandersetzungen in der "Rettungsszene" geführt haben! Irgendwie scheinen die Bemühungen nicht sehr öffentlichkeitswirksam gewesen zu sein. Bis zum Jahre 2006 waren jedoch alle Daten in einer Hand und offiziell konnte nichts anderes belgt werden, vor allem da die politischen Aufsichtsorgane - trotz Darlegung von Statistiken und Erlebnissen engagierter Bürger - schlicht und einfach untätig blieben. Die Verlautbahrungen scheinen leider keinen interessiert zu haben. Hat sich ja zum Glück geändert. Seit die Hilfsfrist in Rettungsdienstgesetzen festgelegt ist, wird die Politik in ein- bis zwei Jahresabständen auf die Missstände hingewiesen. Alle Hinweise an die Politik und die Aufsichtsorgane, dass in Baden-Württemberg nicht die publizierte Hilfsfrist von 15 Minuten, sondern die 10 Minuten gelten sind übrigens auch dokumentiert .... Es bleibt wohl weiterhin spannend. Schauen wir mal, was die Testphasen (z.B. 1,5 NA mehr) bringen. Gruß Jörg Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 491912 | |||
Datum | 30.06.2008 14:20 | 13254 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg AndersIrgendwie scheinen die Bemühungen nicht sehr öffentlichkeitswirksam gewesen zu sein. Hallo, für Stuttgarter schon:-)) Ich habe mehrere Ordner, voll mit Zeitungsausschnitten:-)) Geschrieben von Jörg Anders Es bleibt wohl weiterhin spannend. Der Knackpunkt wird die Berchnungsbasis (10 oder 15 Minuten) sein und bleiben. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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