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Thema | Aurüstung für SEA 30 kVA | 21 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Autor | Alex8and8er 8R., Ebersdorf / Bayern | 493263 | |||
Datum | 06.07.2008 17:15 | 10055 x gelesen | |||
Hallo Forum, ich habe ein SEA mit 30 kVA welches ich für die Feuerwehr im Einsatzfall zur Verfügnung stellen will, was für Ausrüstung würdet ihr oder muss mitgeführt werden? Welche Vorschriften müssen eingehalten werden? MfG Alex | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 493274 | |||
Datum | 06.07.2008 18:02 | 8325 x gelesen | |||
Moin, auf welchem technischen Stand? Bei 30kVA ist man ja gerne bei mehr als 2x50m, wenn man die Leistung auch nutzen will... Was soll damit gemacht werden? ggf. auch Ersatzeinspeisung? Wenn ja, sogar mit Netzparallelbetrieb? Was hat das ding an Schutzeinrichtungen verbaut? Isowächter? Welche Qualifikationen zur Bedienung stehen zur Verfügung? Netzform? Geschrieben von Alexander Reißenweber was für Ausrüstung würdet ihr oder muss mitgeführt werden? Kraftstoff; Vorplanung der Logistik dafür, insbesondere unter Berücksichtigung, dass bei größerem Stromausfall ggf. auch die Tankstellen nicht mehr ohne weiteres funktinieren; Leitungsbrücken für befahrbare Straßenquerungen; Je nach elektrischer Ausrüstung und Zielsetzung diverses Elektromaterial, kann man bislang ohne nähere Angaben nicht beantworten. Geschrieben von Alexander Reißenweber Welche Vorschriften müssen eingehalten werden? So einige. BetrSichV und BGV A3 Das VDE-Normenwerk als ganzes, daraus insbesondere interessant: VDE 0701-0702 (Wiederholungsprüfung elektrischer Geräte) VDE 0105 und 0100-600 (Prüfung von Anlagen (bei Einspeisung)) VDE 0100-717 (Anlagen auf Fahrzeugen oder mobile Baueinheiten) VDE 0100-551 (Anforderungen an Energieequellen wie u.a. Stromerzeuger) VDE 0100-410 (Schutz gegen elektrischen Schlag) VDE 0100-520 (Einhaltung der Abschaltbedingungen) VDE 0113 (elektrische Maschinen) BGI 600, 608, 694 und 867 (BG_I_ wie Information, nicht direkt verbindlich aber als Leitlinie zu gebrauchen) StVZO usw. usf. - Hast du da vielleicht 'ne etwas präzisere Frage? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Alex8and8er 8R., Ebersdorf / Bayern | 493289 | |||
Datum | 06.07.2008 18:50 | 8127 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben Gruhlauf welchem technischen Stand? Baujahr 1968 Anschlüße 4x 220V, 1x 380V-32A, 1x 380V-16A Fi-Schalter sind verbaut MfG Alex | |||||
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Autor | Mark8us 8H., Siegen / NRW | 493298 | |||
Datum | 06.07.2008 20:40 | 8034 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Reißenweber
Was für FI-Schalter? Aktuell vorgeschrieben ist für Steckdosen bis 32A ein Nennfehlerstrom von maximal 30mA. Wenn da FI Schalter verbaut sind, wird mit dem Aggri vermutlich ein TN-S Netz aufgebaut, das Aggregat muß also geerdet und der Erder eingemessen werden. Anschließend ist die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme messtechnisch zu überprüfen. Das alles muß durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden, die Kosten für die notwendigen Messgeräte sind auch nicht zu unterschätzen. So über den Daumen 1000-2000€. Wenn machbar könnte man das Aggregat auch auf Isolationstrennung mit Iso-Wächter umbauen, dann entfällt die ganze Messerei und das Aggregat darf auch durch entsprechend geschultes Personal in Betrieb genommen werden. mfg. Markus | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 493299 | |||
Datum | 06.07.2008 20:59 | 8019 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Markus Haastert Wenn da FI Schalter verbaut sind, wird mit dem Aggri vermutlich ein TN-S Netz aufgebaut, das Aggregat muß also geerdet und der Erder eingemessen werden. Anschließend ist die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme messtechnisch zu überprüfen. Das alles muß durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden, Ja und wenn schon RCD <30mA verbaut sind, was für Erdungsmessung soll das nun werden? mkg hwk | |||||
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Autor | Alex8and8er 8R., Ebersdorf / Bayern | 493300 | |||
Datum | 06.07.2008 21:04 | 7978 x gelesen | |||
Ich wollte einfach nur eine Antwort was man so bei einem mobilen Stromaggregat an Ausrüstung mitnimmt, und keine Diskussion anzetteln was technisch machbar ist und was nicht. Schade das man keine informativen Antworten bekommt sondern nur ein Fachgesimpel Alex | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 493301 | |||
Datum | 06.07.2008 21:08 | 7835 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Alexander Reißenweber Welche Vorschriften müssen eingehalten werden? Jetzt machen sich einige User Mühe dir eine von dir im ersten Beitrag gestellte Frage fachlich zu beantworten und du kommentierst das mit: Geschrieben von Alexander Reißenweber Schade das man keine informativen Antworten bekommt sondern nur ein Fachgesimpel denk mal drüber nach ... MkG Jürgen Mayer Webmaster www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Sven8 R.8, Brakel / NRW | 493303 | |||
Datum | 06.07.2008 21:11 | 7903 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander ReißenweberIch wollte einfach nur eine Antwort was man so bei einem mobilen Stromaggregat an Ausrüstung mitnimmt, und keine Diskussion anzetteln was technisch machbar ist und was nicht. Hallo Wenn dein Stromerzeuger schon eingesetzt werden soll, muss er auch sicher sein. Da irgendwas mitzunehmen reicht nun mal nicht. Es geht nicht um Machbarkeit sondern was willst du mit dem Ding machen könne danach richtet sich auch deine Ausrüstung und Ausführung deines Generators. Greets Sven Meine Meinung und nix anderes. | |||||
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Autor | Mike8 S.8, Speyer / RLP | 493306 | |||
Datum | 06.07.2008 21:19 | 7918 x gelesen | |||
ch habe ein SEA mit 30 kVA welches ich für die Feuerwehr im Einsatzfall zur Verfügnung stellen will, was für Ausrüstung würdet ihr oder muss mitgeführt werden? Schreibt er doch. Nach seiner Reaktion wird es so sein, dass das Teil"sicher" ist. Er will halt die Ausrüstung... Eure Hinweise sind gut und richtig, aber er hat ja geoutet, dass er daran nicht interessiert ist. Also hat nun noch einer Hinweise zur Ausrüstung? | |||||
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Autor | Alex8and8er 8R., Ebersdorf / Bayern | 493307 | |||
Datum | 06.07.2008 21:21 | 7867 x gelesen | |||
wenn die maschine bzw. generator nicht sicher wäre würde ich das gar nicht zulassen das ich ihn einsetzen würde (wurde übrigens von qualifizierten fachpersonal umgerüstet und ausgestattet), ich finde es nur schade das ich ein solches Gerät zuhause stehen habe und es nicht bei einem schadensfall einsetzen zu kann wenn solches evtl gebraucht wird. hiermit entschuldige ich mich wenn ich mich im tonfall vertan haben sollte. Alex | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 493308 | |||
Datum | 06.07.2008 21:22 | 7806 x gelesen | |||
Geschrieben von Mike SchindlerSchreibt er doch. Nach seiner Reaktion wird es so sein, dass das Teil"sicher" ist. Er will halt die Ausrüstung... Nach seiner Reaktion zu schließen (Ferndiagnose) hat er schlicht keine Ahnung. Hätte er die nämlich hätte er auch vernünftige Fragen gestellt. Alles andere ist in den Posts oben schon erläutert, sollte er weitergehende Fragen haben kann er sich ja gerne nochmal melden. Bei E-Geräten wird man leider kaum um fachsimpeln herumkommen... Gruß, MaWe Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer (Antoine de Saint-Exupery) | |||||
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Autor | Mike8 S.8, Speyer / RLP | 493309 | |||
Datum | 06.07.2008 21:22 | 7748 x gelesen | |||
Ja so nachtragend ist ja hier keiner. Jedoch scheint der Hinweis, dass es für den Feuerwehrdienst u.U andere Sicherheitsvorschriften geben kann als für die freie Wirtschaft angebracht... | |||||
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Autor | Sven8 R.8, Brakel / NRW | 493310 | |||
Datum | 06.07.2008 21:24 | 7872 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Reißenweberch finde es nur schade das ich ein solches Gerät zuhause stehen habe und es nicht bei einem schadensfall einsetzen zu kann wenn solches evtl gebraucht wird. Hallo es stellt sich trotzdem dann die frage was soll mit dem ding gemacht werden: Einsatzstellenversorgung? Netzeinspeisung? Netzersatz? .... daran sind dann doch deine Ausrüstungen zu wählen. Greets Sven Meine Meinung und nix anderes. | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 493311 | |||
Datum | 06.07.2008 21:24 | 7881 x gelesen | |||
Moin, messen ob 30 mA sicher zum fließen kommen im Falle eines Erdschluss und der FI somit überhaupt ansprechen kann? Und die Berührspannung sollte dabei auch passen, Sonst hast dein ganzes PE-System im Falle eines Erdschluss auf eine unschöne Spannung gegen Erde gehoben... Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Alex8and8er 8R., Ebersdorf / Bayern | 493312 | |||
Datum | 06.07.2008 21:27 | 7864 x gelesen | |||
es wäre angedacht eine einsatzstellenversorgung bei größeren strombedarf sicherzustellen | |||||
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Autor | Bern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern | 493319 | |||
Datum | 06.07.2008 21:53 | 7825 x gelesen | |||
aber Hallo, dafür reicht doch eine NEA, mit der ich den Strom direkt an die Lampen speise Grüße Bernadette | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 493327 | |||
Datum | 06.07.2008 22:33 | 7887 x gelesen | |||
Hallo, wir haben bei uns im Landkreis zwei SEA mit 30 kVA. Folgende Ausrüstung wird mitgeführt: Leitungstrommel 230 V Leitungstrommel 400 V 16 A Leitungstrommel 400 V 32 A diverse Stromverteiler (Deltaboxen 230 V und 400 V 16 A, Baustromverteiler) Trennrichtungsschalter 63 A diverses weiteres Kabelmaterial 3 Halogenstrahler 1.500 W 2 Halogenstrahler 1.000 W 1 PowerMoon 2 Flutlichtstative mit Zubehör 1 Lichtmast (am Hänger montiert) Kraftstoffkanister 20 l mit Zubehör Material für die Verkehrsabsicherung 2 Spechtenhauser Chiemsee Sie sind vorrangig gedacht zur Stromversorgung an größeren Einsatzstellen, zur Einsatzstellenbeleuchtung und für Hochwassereinsätze. Zu den einschlägigen Sicherheitsvorschriften wurde ja schon ausgiebig geschrieben. Gruß Markus | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 493564 | |||
Datum | 07.07.2008 18:28 | 7790 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thorben Gruhl messen ob 30 mA sicher zum fließen kommen im Falle eines Erdschluss und der FI somit überhaupt ansprechen kann? Das entspricht einen Erdungswiderstand von ca. 7,5kOhm! (das erreicht man sicher mit einen 70-er Nagel bei Pilzwetter ;-)) Und dann ist noch gar nicht geklärt, ob das Gehäuse des SEA überhaupt Verbindung zum Sternpunkt des Generators hat, also eine "Erde", sonst regelt sich alles über einen Differenzstrom zwischen L1 - L3 und N und das selektieren 2-pol. RCD pro Außenleiter. Sonst hast dein ganzes PE-System im Falle eines Erdschluss auf eine unschöne Spannung gegen Erde gehoben... Aber wenn kein Strom von Erde zum Sternpunkt fließen kann? (haben wir praktisch Schutztrennung) (Aber richtig: 4-pol. RCD und 5-pol. Verlängerungen und dann Verteilung auf 3-pol. und Verbraucher können beim Doppelfehler den RCD "kalt" lassen, ob das Alle wissen?) mkg hwk | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 493582 | |||
Datum | 07.07.2008 19:12 | 7563 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Hanswerner Kögler Das entspricht einen Erdungswiderstand von ca. 7,5kOhm! (das erreicht man sicher mit einen 70-er Nagel bei Pilzwetter ;-)) Wenn man bei den 50V Berührspannung bleiben will, um die man nicht das PE-system gegen Erdboden verschieben will sind's schon nur noch 1666 Ohm. Keine sonderlich anspruchsvolle Vorgabe für die meisten Erder, aber ggf. dennoch nicht immer garantiert. (Man kann jetzt noch über ein addieren der Diffströme bei mehreren RCD philosophieren, ob das zu beachten ist und wenn ja mit oder ohne Gleichzeitgkeitsfaktor...) Geschrieben von Hanswerner Kögler Und dann ist noch gar nicht geklärt, ob das Gehäuse des SEA überhaupt Verbindung zum Sternpunkt des Generators hat, also eine "Erde", Markus schrieb den Teil unter der Annahme, dass ein TN-Netz aufgebaut werden soll, damit wäre die Sternpunkterdung gegeben. Geschrieben von Hanswerner Kögler sonst regelt sich alles über einen Differenzstrom zwischen L1 - L3 und N und das selektieren 2-pol. RCD pro Außenleiter. wie meinst du das? Wenn du ein ungeerdetes IT-Netz aufziehst, bedeutet das, dass man RCD praktisch vor jedem (SK 1-)Gerät vorsehen muss, da der (die? das?) RCD nur Doppelfehler erkennt, wenn sie sich auf beide Seiten des RCD verteilen. Da die Betriebserdung des Sternpunkts nicht gegeben ist, ist auch der erste Ort des Fehlers unbestimmt. Man kommt dann im IT-Netz nicht mehr mit einem RCD am Generatorabgang aus, wenn noch weitere Verteiler nachfolgen. Geschrieben von Hanswerner Kögler Aber wenn kein Strom von Erde zum Sternpunkt fließen kann? (haben wir praktisch Schutztrennung) Wieder Markus' TN-Netz vorrausgesetzt kann es das aber. Eine sichere Trennung des PE gegen Erde wird man nicht gewährleisten können (spätestens die Tauchpumpe im Schmutzwasser...). Wo man jetzt ansetzen könnte wäre, dass Erdschlüsse der aktivne Leiter eignetlich nur bei einem Versagen der doppelten Isolierung möglich ist oder bei Schutzklasse-I-Geräten mit dem Körperschluss automatisch eine Verbindung zum Schutzleiter einhergeht. Versagen er doppelten/verstärkten Isolierung ist eignetlich außerhlab der in der Auslegun zu beherrschenden Fehler, ein Fehlr im SK-1-Gerät würde über den PE auch ohne explizite Erdung ein Abschaltung herbeiführen. Ob das Onkel VDE als ausreichend durchgehen lässt - kA. Ich glaub, da werd ich wohl doch mal 'ne Anfrage an die DE stellen, irgendwie ist mir das hinsichtlich SEA alles zu unpräzise geregelt :-( Geschrieben von Hanswerner Kögler (Aber richtig: 4-pol. RCD und 5-pol. Verlängerungen und dann Verteilung auf 3-pol. und Verbraucher können beim Doppelfehler den RCD "kalt" lassen, ob das Alle wissen?) ...das ist bezogen auf ein IT-Netz-Szenario? Wieviele wissen, dass Isowächter nur bei Abschaltung ab R_iso kleiner 100Ohm/V größere Leitungslängen erlaubt und dabei der Vorteil des Weiterbetriebs beim ersten Fehler nciht mehr gegeben ist, sofern dieser schon den Grenzwert unterschreitet? Wieviele freuen sich 'n Keks, wenn zweimal im Jahr zur Unterweisung mal die schutzleiterprüfeinrichung demonstriert wird - Lampe leuchtet bei Kontakt mit Moppelrahmen => alles okay. Anstatt da die Durchgängigkeit bis zum letzten Verbraucher zu prüfen. Wie kann zur BGV A3 kommentarlos eine Prüffristempfehlung für Geräte der Fw gegeben werden? Das Dorf-LF 8 wird erheblich geringeren Belastungen ausgesetzt sein als das gleiche Material auf dem Arbeitspferd einer BF... Mein absoluter Liebling - die Streichung des 3-Abgänge-am-Moppel-Beispiels aus dem der FwDV1. Im Entwurf noch zu finden, in den Ländern zuvor gegensätzlich behandelt und als Lösung einfach als nicht existent erklärt. Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 493786 | |||
Datum | 08.07.2008 18:04 | 7482 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thorben Gruhl Wenn man bei den 50V Berührspannung bleiben will, um die man nicht das PE-system gegen Erdboden verschieben will sind's schon nur noch 1666 Ohm. Keine sonderlich anspruchsvolle Vorgabe für die meisten Erder, aber ggf. dennoch nicht immer garantiert. wenn man die Vorschrift wörtlich nimmt hast du recht. Aber Sinn der Vorschrift ist es, die Spannung zu limitieren um mit Sicherheit die Ströme durch den Körper bei gegebenen min. Widerstand unter dem Gefährlichen zu halten. Es gibt ja auch Weidezäune zum „Anfassen“ ;-) oder Elektrisiergeräte (gibt es so was überhaupt noch?). Und so sind egal welche Spannung, 30mA mit 200ms Einwirkungsdauer i.d.R. nicht Gesundheitsbeeinträchtigend (IEC 479). Markus schrieb den Teil unter der Annahme, dass ein TN-Netz aufgebaut werden soll, damit wäre die Sternpunkterdung gegeben. Dann ist das geklärt (will er das aber wirklich?) wie meinst du das? Wenn du ein ungeerdetes IT-Netz aufziehst, bedeutet das, dass man RCD praktisch vor jedem (SK 1-)Gerät vorsehen muss Ja, genau so! Eine sichere Trennung des PE gegen Erde wird man nicht gewährleisten können (spätestens die Tauchpumpe im Schmutzwasser...). Die Tauchpumpe hat aber weder Sternpunktanschluß (als 3~) und der Generator dadurch auch nicht automatisch. Aber natürlich hat PE dann Impedanz zur Erde, nur wo ist hier ein Problem? Es gibt deshalb noch keinen Strompfad über die Erde zum Sternpunkt zurück zur Quelle, außer man schafft sich außer Not einen. Das ist eigentlich nur zu verstehen, wenn man TN, TT-Anlagen als Netzersatz einspeisen will. Dann hat man aber auch gewöhnlich eine intakte Netzstruktur mit allen Absicherungen und das Speiseprovisorium ist kurz, ausreichend dimensioniert und übersichtlich. Und im Außenbereich sind dann RCD; PRCD doch auch bei Fw’s obligatorisch? ...das ist bezogen auf ein IT-Netz-Szenario? Ja! (ich gehe eigentlich immer davon aus, das Fw keine Netzersatzanlagen (-einspeisung) einfach so aufbaut…) Mein absoluter Liebling - die Streichung des 3-Abgänge-am-Moppel-Beispiels aus dem der FwDV1. Im Entwurf noch zu finden, in den Ländern zuvor gegensätzlich behandelt und als Lösung einfach als nicht existent erklärt. ;-) Ja hier ist eben gefragt nicht die Meter zu zählen, sondern das Problem zu verstehen… mkg hwk | |||||
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Autor | Mark8us 8H., Siegen / NRW | 493822 | |||
Datum | 08.07.2008 19:08 | 7288 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner Kögler
Ja, ich will das wirlich. Ich hatte aufgrund der FIs in der SEA angenommen, dass diese SEA dafür ausgelegt ist ein TN-S Netz aufzubauen, wie dies im Baustellenbereich bei größeren Aggregaten auch durchaus üblich ist. Und bei der unklaren Herkunft der SEA würde ich erstmal annehmen, dass das nen Aggri aus der Wirtschaft ist, und dort sind Iso-Wächter soweit ich weis so gut wie unbekannt. Und da FWs fast immer mit Isolationstrennung und auf 100m begrenzter Leitungslänge oder mit Isowächter arbeitet, ist so ein "Baustellenaggri", was dann geerdet werden muß nicht wirklich einsetzbar. mfg. Markus | |||||
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