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Thema | Aufgaben der Fw, war: Nachwuchssorgen bei der FF (ZDF Beitrag) | 13 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 502300 | |||
Datum | 12.08.2008 08:26 | 6346 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian HorbertAber wenn die Einsatzleitung es nicht hinbekommt, die Autobahnmeisterei oder ein Bergungsunternehmen die Melonen rauskramen zu lassen, habe ich da wenig Verständnis für. Kann (wunschgemäß!) so sein, muss aber nicht. Kann ich daher so pauschal nicht teilen, weil ich kann mir durchaus Lagen vorstellen, wo das auch durch die Fw Sinn macht, z.B.: - Fahrzeug muss (teil)entladen werden, um aufgerichtet werden zu können, um das Auslaufen von Diesel (die Tanks der LKW waren schon vor Jahren m.W. bei bis zu 1000 l !) zu verhindern - oder die auch nur zu kontrollieren. Wer wäre denn Schuld, wenn unbemerkt Diesel ins Erdreich sickert und dann anschließend 100 - 500 m3 ausgekoffert werden müssen bzw. sogar eine Gewässerverunreinigung eingetreten ist?) => Umweltschutz - Autobahn muss wieder mindestens einspurig befahrbar sein, um noch größeren wirtschaftlichen Schaden abzuwenden (weil 1000 Autos und 100 LKW in 3 h Stau kostet ggf. mehr als ein gebrauchter LKW mit Ladung...) => deutliche Schadensminimierung (In Österreich haben die Feuerwehren - v.a. die an den Transitrouten - dafür sogar spezielle Ausrüstung vom Land erhalten!) Alles eindeutig Aufgaben auch der Fw. Bergeunternehmen steht nicht schnell genug zur Verfügung und wieviel Mitarbeiter hat die Autobahnmeisterei grad frei? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Adri8an 8H., Lippstadt / NRW | 502507 | |||
Datum | 12.08.2008 22:32 | 4198 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino- Fahrzeug muss (teil)entladen werden, um aufgerichtet werden zu können, um das Auslaufen von Diesel (die Tanks der LKW waren schon vor Jahren m.W. bei bis zu 1000 l !) zu verhindern - oder die auch nur zu kontrollieren. Wer wäre denn Schuld, wenn unbemerkt Diesel ins Erdreich sickert und dann anschließend 100 - 500 m3 ausgekoffert werden müssen bzw. sogar eine Gewässerverunreinigung eingetreten ist?) => Umweltschutz Ja, da muss die Feuerwehr natürlich da bleiben. So etwa 2 Autos mit 10 Leuten würden wohl ausreichen um die Gefahr abzuwenden, aber um das Sicherzustellen, muss die Feuerwehr nicht den LKW mit 30 Mann entladen. Geschrieben von Ulrich Cimolino Bergeunternehmen steht nicht schnell genug zur Verfügung Würden Sie stehen, wenn Sie merken würden, dass damit Geld zu machen ist. aber weil heute kein Einsatzleiter anruft und lieber die Arbeit durch 30 Freiwillige machen lässt, stehen auch keine Leute auf Abruf! Geschrieben von Ulrich Cimolino wieviel Mitarbeiter hat die Autobahnmeisterei grad frei Wenn es die Verantwortung und Aufgabe der Autobahnmeisterei wäre, dann würden die auch zur Verfügung gestellt werden, um den beschriebenen wirtschaftlichen Schaden abzuwenden. Graue Theorie, ich weiss, aber wir sind ja nicht im realen Leben... Trotzdem entstehen durch diese Diskussionen vielleicht gute Ansätze! Grüße Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 502522 | |||
Datum | 12.08.2008 23:05 | 4099 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian HorbertJa, da muss die Feuerwehr natürlich da bleiben. So etwa 2 Autos mit 10 Leuten würden wohl ausreichen um die Gefahr abzuwenden, aber um das Sicherzustellen, muss die Feuerwehr nicht den LKW mit 30 Mann entladen. wieso nicht, wenn Du sonst die GEfahr gar nicht beseitigt bekommst? (Hast Du meinen Text ganz gelesen?) Geschrieben von Adrian Horbert Würden Sie stehen, wenn Sie merken würden, dass damit Geld zu machen ist. aber weil heute kein Einsatzleiter anruft und lieber die Arbeit durch 30 Freiwillige machen lässt, stehen auch keine Leute auf Abruf! an jeder Autobahnab-/auffahrt? Wovon träumst Du bei diversen Straßen. Das klappt annähernd beim ersten Ereignis im Bereich von Ballungsräumen, beim Rest dauerts ggf. mehrere Stunden! Geschrieben von Adrian Horbert Graue Theorie, ich weiss, aber wir sind ja nicht im realen Leben... Trotzdem entstehen durch diese Diskussionen vielleicht gute Ansätze! Jepp, am besten wir halten uns komplett überall raus, wo nicht einer groß "Feuer" schreit... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 502529 | |||
Datum | 12.08.2008 23:16 | 4062 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino- Autobahn muss wieder mindestens einspurig befahrbar sein, um noch größeren wirtschaftlichen Schaden abzuwenden (weil 1000 Autos und 100 LKW in 3 h Stau kostet ggf. mehr als ein gebrauchter LKW mit Ladung...) => deutliche Schadensminimierung (In Österreich haben die Feuerwehren - v.a. die an den Transitrouten - dafür sogar spezielle Ausrüstung vom Land erhalten!) Ohne die Fachliche Notwendigkeit, sehe ich da durchaus rechtliche Bedenken. Wenn andere Anbieter (Bergungsunternehmen können das was FW mit Manpower leistet mit Technik!) haben da wohl schon einigen Ärger verursacht. Und Vorsicht, sonst macht FW sich selber zu Falk ;-)) Ach ja die Fahrbahnmarkierung könnte man im Arbeitsdienst ja auch ausbringen....... Würde auch manchen Stau erheblich reduzieren.............. Und ja WF machen das (Sonstige Arbeiten) schon seit Jahren/Jahrzehnten, insbesondere wenn sie nicht angeordnet sondern anerkannt sind. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 502534 | |||
Datum | 12.08.2008 23:22 | 4041 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Ulrich Cimolino - Autobahn muss wieder mindestens einspurig befahrbar sein, um noch größeren wirtschaftlichen Schaden abzuwenden (weil 1000 Autos und 100 LKW in 3 h Stau kostet ggf. mehr als ein gebrauchter LKW mit Ladung...) => deutliche Schadensminimierung (In Österreich haben die Feuerwehren - v.a. die an den Transitrouten - dafür sogar spezielle Ausrüstung vom Land erhalten!) Wo ist die Abwendung eines größeren (m.E. undefinierbaren!) (volks-)wirtschaftlichen Schadens Aufgabe der Feuerwehr? M.E. sind die Feuerwehren zur Abwendung von Gefahren zuständig. Als ich am Freitag abend über eine Stunde auf der A14 stand, weil irgendein Held in der Straßenverwaltung Sachsen-Anhalts die schlaue Idee hatte, man könne doch mal an einem Freitag abend in der Hauptreisezeit wg. Bauarbeiten eine Vollsperrung in Richtung Norden einrichten, hätte ich da die Feuerwehr rufen sollen? MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Adri8an 8H., Lippstadt / NRW | 502535 | |||
Datum | 12.08.2008 23:23 | 4055 x gelesen | |||
Nochmal zur Klarstellung, durch die Abspaltung des Themas könnte man den Eindruck gewinnen, dass ich persönlich kein Bock hätte, einen LKW abzuladen, wenn man jetzt den Thread alleine liest. Hintergrund ist die Diskussion, wann Arbeitgeber freistellen sollen. Da ich diese Diskussion auch von der AG-Seite im Betrieb, bei dem die Leute grundsätzlich wegkönnen (also keine Hochöfen, die ständig befeuert werden müssen), aber es dann in der Regel zu Problemen bis zum Bandstillstand beim Kunden kommen kann, habe ich das geäußert, was ich auch in der Firma meinen Mitarbeitern mitgebe: Bitte stellt sicher, dass ihr die Arbeitstelle verlasst, wenn Menschen, Tiere, große Sachwerte oder Umwelt in Gefahr ist und bleibt weg, solange es notwendig ist. Wenn es geht, dann seht zu, dass ihr keine Straßen kehrt, verwaiste Wachen besetzt oder LKW´s ausladet. Fahrt dann lieber nicht hin, oder seit schnell wieder zurück wenn ihr nicht wirklich gebraucht werdet und sichert euch besser den Arbeitsplatz. Aus meiner (betrieblichen) Sicht klappt das gut und ich habe noch keine Diskussionen drüber führen müssen. Ulrich hat recht, wenn er hier Grenzen aufzeigt, die doch ein Abladen von Wassermelonen durch die Feuerwehr derzeit nötig machen. Aus der Sicht von Unternehmen verlange ich nur von der Einsatzleitung gesunden Menschenverstand, sich nicht für artfremde Aufgaben missbrauchen zu lassen und von der Politik neue Wege, um zu Arbeitszeiten kleine Einsätze abzuarbeiten, ohne die Unternehmen zu belasten. Viele Grüße Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 502538 | |||
Datum | 12.08.2008 23:26 | 3955 x gelesen | |||
P.S.: Geschrieben von Christi@n Pannier Wo ist die Abwendung eines größeren (m.E. undefinierbaren!) (volks-)wirtschaftlichen Schadens Aufgabe der Feuerwehr? Und selbst wenn dem so wäre: Müsste man dann nicht den Schaden der Arbeitgeberr (nicht nur Löhne, siondern ggf. auch Gewinnausfälle bis hin zu Konventionalstrafen) gegenrechnen? MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - "Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 502545 | |||
Datum | 12.08.2008 23:38 | 3978 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n Pannierhätte ich da die Feuerwehr rufen sollen? Probier das doch mal aus, wenn Du mal im DDorf ´er Einsatzbereich bist und berufe dich auf UC *fg* (Nicht zur Anwendung empfohlen!) mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 502573 | |||
Datum | 13.08.2008 07:54 | 4094 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffWenn andere Anbieter (Bergungsunternehmen können das was FW mit Manpower leistet mit Technik!) Klar, teilweise mit Recht, aber wenn der Bergungsunternehmer 1 h braucht, um überhaupt einen Kran frei zu bekommen und dann nochmal 1 um an der Einsatzstelle zu erscheinen kann das ggf. völlig anders aussehen - und es geht NICHT darum, dem die Arbeit wieder weg zu nehmen, sondern möglichst schnell wieder einen (einigermaßen) fließenden Verkehr zu erhalten... Geschrieben von Michael Roleff Und Vorsicht, sonst macht FW sich selber zu Falk ;-)) Vorsicht, sonst machts Falck auch da schneller nicht nur mit dem Kran... ;-) Geschrieben von Michael Roleff Ach ja die Fahrbahnmarkierung könnte man im Arbeitsdienst ja auch ausbringen....... danke für den wertvollen ergänzenden Vorschlag. Nehme an, Du bringst das als erstes in Köln zur Anwendung... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 502574 | |||
Datum | 13.08.2008 07:58 | 4041 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierWo ist die Abwendung eines größeren (m.E. undefinierbaren!) (volks-)wirtschaftlichen Schadens Aufgabe der Feuerwehr? Äh, Die Feuerwehren - retten - löschen - bergen - SCHÜTZEN (war da nicht mal was?) FSHG § 1 (1) Die Gemeinden unterhalten den örtlichen Verhältnissen entsprechende leistungsfähige Feuerwehren, um Schadenfeuer zu bekämpfen sowie bei Unglücksfällen und bei solchen öffentlichen Notständen Hilfe zu leisten, die durch Naturereignisse, Explosionen oder ähnliche Vorkommnisse verursacht werden. Kann man natürlich auch anders auslegen, DANN darf die Fw aber auch nicht mehr den Gefahrenbaum beseitigen, bzw. erst recht nicht den gefallenen Baum von der Straße holen. Geschrieben von Christi@n Pannier Als ich am Freitag abend über eine Stunde auf der A14 stand, weil irgendein Held in der Straßenverwaltung Sachsen-Anhalts die schlaue Idee hatte, man könne doch mal an einem Freitag abend in der Hauptreisezeit wg. Bauarbeiten eine Vollsperrung in Richtung Norden einrichten, hätte ich da die Feuerwehr rufen sollen? Vielleicht musste der "Held" das, vielleicht hat ers sogar rechtzeitig angekündigt? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 502582 | |||
Datum | 13.08.2008 08:28 | 3999 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael RoleffAch ja die Fahrbahnmarkierung könnte man im Arbeitsdienst ja auch ausbringen....... Du glaubst gar nicht was bei WFen da schon seit Jahren praktiziert wird........ Es gibt da welche die den Winterdienst machen, Fahrräder reparieren usw. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Adri8an 8H., Lippstadt / NRW | 506562 | |||
Datum | 30.08.2008 18:55 | 4036 x gelesen | |||
Auch ein nettes Beispiel: Schwerer Atemschutz nötig Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) | |||||
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Autor | Jürg8en 8H., Herne / NW | 506568 | |||
Datum | 30.08.2008 22:40 | 3829 x gelesen | |||
Und da fragt ihr noch, warum das THW so schicke Anzüge und diese netten Masken beschafft und bereit hält? ;-) Schönen Gruß ins Forum, Jürgen Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht! Die neue HP des OV Herne unter www.thw-herne.de | |||||
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