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ThemaLarynx-Tubus, war: Akut- Deutsches Forum für Notfallmedizin und Rettun34 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW506566
Datum30.08.2008 22:1813156 x gelesen
Hallo,

diese interessante Alternative zur Atemwegssicherung wurde in Bremen vorgestellt.

Gibt es Rettungsdienste, die bereits Erfahrungen mit der Larynx-Tubus haben, evtl. auch im Sinne einer standardisierten Anwendung durch RA um die komplikationsreiche Maskenbeatmung zu ersetzen?


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer


*Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg506567
Datum30.08.2008 22:3011134 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerGibt es Rettungsdienste, die bereits Erfahrungen mit der Larynx-Tubus haben, evtl. auch im Sinne einer standardisierten Anwendung durch RA um die komplikationsreiche Maskenbeatmung zu ersetzen?

Hallo,

ist bei uns auf den RTW/NEF Standard, """zusätzlich""" zur endotrachealen Intubation. Bislang gute Erfahrungen. Allerdings stellen wir nach einem Zwischenfall auf Larynxtuben mit Absaugmöglichkeit um.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W506569
Datum30.08.2008 22:4011021 x gelesen
Wird bei uns im Moment eingeführt.
Halte ich in Zukunft für das Mittel der Wahl bei jeder REA die begonnen wird ohne NA.
Im Übrigen auch für die First Responder ideal.


Grüße aus der Daimlerstadt.
Andreas Leutwein

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AutorChri8sti8an 8P., Berchtesgaden / Bayern506571
Datum30.08.2008 22:5310912 x gelesen
Hallo ,
auch bei uns ist der Larynx-Tubus seit etwa einem halben Jahr standartmäßig auf den RTW`s ( und im Koffer/Rucksack) vorhanden und wird auch durch die RA`s (nach entsprechender Ausbildung ) regelmäßig verwendet, meineswissens bisher durchwegs ohne Probleme.

Natürlich ist der Larynx-Tubus auch bei uns """zusätzlich "" zur endotrachealen Intubation
"an Bord"

MfG

Christian


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AutorChri8sto8ph 8R., München / Bayern506578
Datum30.08.2008 23:1411006 x gelesen
Hallo!

Die Larynxtuben sind bei uns auf dem RTW vorhanden als Hilfsmittel für den schwierigen Atemweg. Mittel der Wahl ist bei uns weiter die endotracheale Intubation durch NA oder RA.
Bisherige Erfahrungen sind gut - einfach anzuwenden und effektiv.

Viele Grüße


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW506579
Datum30.08.2008 23:1710985 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerhard PfeifferAllerdings stellen wir nach einem Zwischenfall auf Larynxtuben mit Absaugmöglichkeit um.

In der verlinkten Beschreibung ist die Rede von einer möglichen Ruptur der Speiseröhre bei Reas durch den fehlenden Druckausgleich bei Kompressionen. War es sowas in der Art?


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer


*Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg506581
Datum30.08.2008 23:2210892 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerIn der verlinkten Beschreibung ist die Rede von einer möglichen Ruptur der Speiseröhre bei Reas durch den fehlenden Druckausgleich bei Kompressionen. War es sowas in der Art?

Hallo,

nein, einfach jede Menge erbrochenes, die Kollegen haben dann Testtuben und Infos vom NA erhalten, diese ausprobiert, für besser empfunden und deshalb werden nur noch diese bestellt.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW506583
Datum30.08.2008 23:2410978 x gelesen
Geschrieben von Christoph RobinBisherige Erfahrungen sind gut - einfach anzuwenden und effektiv.


Wenn das so ist, wäre es nicht sinnvoll, die Anwendung so in das Rea-Ablaufschema zu integrieren, wie Andreas es beschrieben hat? Warum dann noch Maskenbeatmung?


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer


*Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen506585
Datum30.08.2008 23:3710847 x gelesen
Geschrieben von Dietmar Reimer

Gibt es Rettungsdienste, die bereits Erfahrungen mit der Larynx-Tubus haben, evtl. auch im Sinne einer standardisierten Anwendung durch RA um die komplikationsreiche Maskenbeatmung zu ersetzen?


Ist seit einiger Zeit Kreisstandard. Ich selbst habe die Dinger jedoch noch nicht eingesetzt.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorChri8sto8ph 8R., München / Bayern506594
Datum31.08.2008 00:4311005 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Dietmar Reimerdie Anwendung so in das Rea-Ablaufschema zu integrieren, wie Andreas es beschrieben hat?

Ich kann das bei Andreas nicht finden. Er schreibt:


Geschrieben von Andreas Leutwein
Wird bei uns im Moment eingeführt.
Halte ich in Zukunft für das Mittel der Wahl bei jeder REA die begonnen wird ohne NA.
Im Übrigen auch für die First Responder ideal.


So weit ich weiß, ist eine Verwendung des Larynxtubus statt der Maskenbeatmung bei uns nicht geplant (das meintest du, oder?). Wenn ich mir die anderen Beiträge hier anschaue, dann scheint das anderswo ähnlich zu sein.
In unserem Schema wird nur 1-2 Zyklen mit der Maske beatmet - dann Intubation oder Larynxtubus bei gescheiterter Intubation.
Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, erst ein Hilfsmittel zu plazieren, um es dann gleich wieder zu entfernen.


Viele Grüße


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AutorKlau8s H8., Wächtersbach (früher Hirzenhai / Hessen506598
Datum31.08.2008 08:4610916 x gelesen
Einen schönen Sonntag Morgen,

bei uns werden die Larynx Tuben seit ca. 2 Jahren als Ersatz der Beutel Masken Beatmung durch den RettAss bei Reanimationen eingesetzt.
Die endotracheale Intubation ist seitdem der 2. Lösungswege.

Probleme durch ruptierte Speiseröhren gab es bisher keine. Es gibt bei uns auch keine Umintubationen bei erfolgreichen Reanimationen. Besonders der geringere Zeitaufwand im Vergleich zur e.t. Intubation, die Möglichkeit der kontinuierlichen Thoraxkompression und die Einfachheit der Anwendung sprechen für den LT.

Wir verwenden im übrigen den LT ohne Absaugmöglichkeit.


LG Klaus

Der Beitrag spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder.... Diese hat somit nichts mit der Meinung meiner Feuerwehr oder meines Arbeitgebers zu tun !

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.506622
Datum31.08.2008 13:2010754 x gelesen
Hi,

wir haben seit zwei Jahren LT auf jedem RTW / NEF. Bisher wurden sie nur selten (Intubation nicht möglich / sehr schwierig) eingesetzt. Probleme gab es keine.

In Zukunft sollen sie bei uns ebenfalls standardmäßig bei jeder Reanimation verwendet werden.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz506636
Datum31.08.2008 14:0010826 x gelesen
Geschrieben von Christoph RobinIn unserem Schema wird nur 1-2 Zyklen mit der Maske beatmet - dann Intubation oder Larynxtubus bei gescheiterter Intubation.

Nach zwei Zyklen schon Intubation? das ist ein sportlicher Ansatz.
Besonders wenn man vorher noch einen Zugang legen will.

Es gibt Leute, die halten die Plazierung eines Larynxtubus für einfacher und komplikationsärmer als eine Maskenbeatmung, weshalb der Larynxtubus einer Maskenbeatmung vorzuziehen wäre.


Geschrieben von Christoph RobinIch weiß nicht, ob es sinnvoll ist, erst ein Hilfsmittel zu plazieren, um es dann gleich wieder zu entfernen.
Wieso sollte man das bei korrekt sitzendem LT tun wollen?


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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W506722
Datum31.08.2008 22:0110827 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtNach zwei Zyklen schon Intubation? das ist ein sportlicher Ansatz.
Besonders wenn man vorher noch einen Zugang legen will.

Nicht nach zwei Zyklen, nicht Intubation.
Sofort bei Feststellung Reanimation Beginn mit Kompression, der zweite greift nicht nach dem Ambu Beutel sondern zum LT und führt den ein .
Damit ist gesichert das schon der erste Beatmungszyklus dahin kommt wo er hingehört und nicht via Maske in den Magen.

Geschrieben von Manuel SchmidtEs gibt Leute, die halten die Plazierung eines Larynxtubus für einfacher und komplikationsärmer als eine Maskenbeatmung, weshalb der Larynxtubus einer Maskenbeatmung vorzuziehen wäre.
Genau darum gehts.


Grüße aus der Daimlerstadt.
Andreas Leutwein

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen506731
Datum31.08.2008 22:3610757 x gelesen
Geschrieben von Andreas Leutwein
Sofort bei Feststellung Reanimation Beginn mit Kompression, der zweite greift nicht nach dem Ambu Beutel sondern zum LT und führt den ein .


Hört sich interessant an.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass dies (selbstverständlich mit entsprechendem Training) eine sehr effektive Maßnahme sein kann.

Wie sind deine praktischen Erfahren damit, insbesondere für den Zeitansatz, das Gerät einzusetzen?



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg506732
Datum31.08.2008 22:4310778 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningWie sind deine praktischen Erfahren damit, insbesondere für den Zeitansatz, das Gerät einzusetzen?

Hallo,

bin zwar nicht Andreas, aber das geht recht flott.

Aus meiner Sicht ist wichtig, dass man (klar, eigentlich wie alles und immer) die Abläufe ins Mega-Code-Training einbaut und diese Standards klar vorgibt.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W506733
Datum31.08.2008 22:4410631 x gelesen
Du bekommst das innerhalb der ersten 30-50 Kompressionen hin, wenn der LT an richtiger Stelle im Koffer ist und genügend geübt wurde.


Grüße aus der Daimlerstadt.
Andreas Leutwein

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W506737
Datum31.08.2008 22:5110826 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferAus meiner Sicht ist wichtig, dass man (klar, eigentlich wie alles und immer) die Abläufe ins Mega-Code-Training einbaut und diese Standards klar vorgibt.
Wichtig aus meiner Sicht das damit uns RDlern klar gemacht wird das wir mit dem LT eine Möglichkeit haben nichtinvasiv einen sicherer Atemwegszugang zu schaffen und damit das immer dauernede Problem der mangelnden Intubationssicherheit bei RA,s zu umgehen.


Grüße aus der Daimlerstadt.
Andreas Leutwein

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen506740
Datum31.08.2008 22:5310611 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeiffer

bin zwar nicht Andreas, aber das geht recht flott.


Macht nix. ;-)

Geschrieben von Gerhard Pfeiffer

Aus meiner Sicht ist wichtig, dass man (klar, eigentlich wie alles und immer) die Abläufe ins Mega-Code-Training einbaut und diese Standards klar vorgibt.


Klar.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen506741
Datum31.08.2008 22:5510569 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinWichtig aus meiner Sicht das damit uns RDlern klar gemacht wird das wir mit dem LT eine Möglichkeit haben nichtinvasiv einen sicherer Atemwegszugang zu schaffen und damit das immer dauernede Problem der mangelnden Intubationssicherheit bei RA,s zu umgehen.

Wobei aber - wenn man ehrlich ist - das ganze genaus invasiv oder nichtinvasiv ist wie die IT.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen506742
Datum31.08.2008 22:5610592 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinDu bekommst das innerhalb der ersten 30-50 Kompressionen hin, wenn der LT an richtiger Stelle im Koffer ist und genügend geübt wurde.


Prima.
:-)



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz506745
Datum31.08.2008 23:0810639 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinWichtig aus meiner Sicht das damit uns RDlern klar gemacht wird das wir mit dem LT eine Möglichkeit haben nichtinvasiv einen sicherer Atemwegszugang zu schaffen und damit das immer dauernede Problem der mangelnden Intubationssicherheit bei RA,s zu umgehen.

Ich persönlich würde die Invasivität des LTs genauso hoch einschätzen wie die eines endotracheal plazierten Tubus.

Der LT ist allerdings mit deutlich weniger Übung schneller und sicherer zu plazieren als ein Tubus in der Luftröhre. Das ist sicherlich ein Vorteil.
Ein weiterer ist der Zeitvorteil und die einfachere Anwendung bei begrenzten Zugangsmöglichkeiten zum Patienten.

Ich selbst denke nicht, dass Bedenken bezüglich der "Rechtssicherheit", weil der Larynxtubus nicht in der Empfehlungsliste der Bundesärztekommision steht, begründet sind.

Meiner Meinung nach ist es schon etwas überfällig, dass dem gemeinen RDler eine supraglottische Atemwegshilfe (inkl. Schulung) an die Hand gegeben wird.
Gerätschaften zum Managment des schwierigen Atemweges sind auf arztbesetzten Rettungsmitteln sicherlich gerechtfertigt, jedoch auf Rettungsmitteln deren Besatzung eher ein Problem mit der Intubation hat als der Notarzt auch sinnvoll.
Maskenbeatmungen sind auch öfter problematisch, als es einem lieb ist. Larynxmasken gibt es im klinischen Bereich schon recht lange.
Sicherlich, Larynxmasken haben keinen Aspirationsschutz, aber eine Maskenbeatmung hatte auch keine.

Schön, dass es mittlerweile mit dem Larynxtubus ein brauchbares, einfaches Mittel für sowas gibt, dsas viele Nachteile der LaMa nicht aufweist.
Ich begrüße die momentane Entwicklung sehr.


Grüße

Manuel


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AutorPhil8ipp8 L.8, Bocholt / NRW506758
Datum01.09.2008 07:3610669 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtSicherlich, Larynxmasken haben keinen Aspirationsschutz, aber eine Maskenbeatmung hatte auch keine.

Der Larynxtubus bietet auch keinen Aspirationsschutz.

Geschrieben von Manuel SchmidtSchön, dass es mittlerweile mit dem Larynxtubus ein brauchbares, einfaches Mittel für sowas gibt, dsas viele Nachteile der LaMa nicht aufweist.

Welche Nachteile meinst du denn genau?

Neugierige Grüße

Phil


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AutorPhil8ipp8 L.8, Bocholt / NRW506759
Datum01.09.2008 07:3810578 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtEs gibt Leute, die halten die Plazierung eines Larynxtubus für einfacher und komplikationsärmer als eine Maskenbeatmung, weshalb der Larynxtubus einer Maskenbeatmung vorzuziehen wäre.

Ist auch Lehrmeinung des Klinikums Aachen.

Grüße

Phil


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AutorPhil8ipp8 E.8, Augsburg / Bayern506763
Datum01.09.2008 08:3810535 x gelesen
Ich kann nur für die Verwendung mit LUCAS sprechen. Hier wird ein Larynxtubus mit oesophagealer Öffnung gefordert.


Grüße aus Augsburg

ESCHE

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AutorPhil8ipp8 E.8, Augsburg / Bayern506764
Datum01.09.2008 08:5210771 x gelesen
Hallo.

Wir halten Larynx-Tubus, Larynx-Maske und Combitubus als alternatives Airway-Management für "cant ventilate, cant intubate" Situationen vor.

Und genau das ist es was es auch bleiben muß, eine Alternative.

Eine richtig durchgeführte Maske-Beutel-Beatmung ist werder komplikationsreich, noch schierig durchzuführen. Aber dies setzt natürlich eine gewisse kontinuität an Übung voraus. Soll heissen, es reicht natürlich nicht, nur einmal im Jahr zur Frühdefi-Rezertifizierung ein Phantom zu Beatmen.
Hierzu gibt es mehrere Lösungsansätze.

Außerdem ist das berufspolitisch n ganz heißes Eisen:
Wir wollen mehr Kompetenzen und bewaffnen uns mit Larynx-Tuben als Erstangriffswaffe, weil ne Maske-Beutel-Beatmung und ne endotracheale Intubation zu schwierig sind? Wie wollt ihr da nur im Ansatz ne Regelkompetenz in die Diskussion mit einbringen?

Vielleicht haben sich unsere alten Hasen geirrt, als sie 1989 für ein Berufsbild auf die Strasse gingen. Man hätte nur ein paar Jahre warten müssen, LUCAS - Larynxtuben - AEDs - und Verneblermasken, da spart man sich n die HLW - ne Maske-Beutel-Beatmung und Intubation - EKG-Auswertung - und n großen Teil der IV-Medikamentengabe.

Quo vadis Rettungsdienst???


Grüße aus Augsburg

ESCHE

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen506767
Datum01.09.2008 09:1610599 x gelesen
Geschrieben von Philipp EschenlohrEine richtig durchgeführte Maske-Beutel-Beatmung ist werder komplikationsreich, noch schierig durchzuführen.

Irgendwie stehst du mit dieser Auffassung ziemlich erleine.

Geschrieben von Philipp EschenlohrAußerdem ist das berufspolitisch n ganz heißes Eisen:
Worum geht es hier? Um Berufspolitik oder um die Patienten?

Und was den Applikationsweg von Medikamenten angeht: Es ist egal ob es über Vene, Knochen, Mundschleimhaut, Bronchien oder auch Muskel geht. Wer Medikamente gibt sollte wissen was er tut.

Ansonsten haben wir LTS auf allen RTW. Ab dieses Jahr werden wohl alle MA auf primäre LTS Intubation vor Maskenbeatmung ausgebildet.

Gruß
Ingo


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AutorKlau8s H8., Wächtersbach (früher Hirzenhai / Hessen506776
Datum01.09.2008 10:2910603 x gelesen
Sorry aber ich muss da Ingo recht geben. Noch dazu ist es mittlerweise mehrfach bewiesen, dass es auch im klinischen Bereich zu nicht unerheblichen Verletzungen und Folgeschäden durch die e.t. Intubation kommt.
Wie also kann man sich als RettAss hinstellen und behaupten ich kann das?? Wie oft intubiert der RettAss den präklinisch? Und das wesentlich grössere Problem ist, wie soll der Rettungsdienstler diese Maßnahme suffizient üben? Bei uns mit ca. 130 hauptamtlichen Assistenten auf 2 Kliniken... unmöglich.

Und wer bitte sagt das die e.t. Intubation Bestandteil der Regelkompetenz sein muss? Bevor wir soweit sind und nach Regelkompetenzen und Medikamente in die Hand des RettAss schreien, haben wir ganz andre Probleme und eines der wichtigsten ist es vom Egoismus herunter zu kommen und zu denken WIR könnten das alles.

Die Oma mit dem Hypertonus ins Krankenhaus zu bringen und sie auf der Fahrt alleine durch psychische Betreuung und ein ruhiges sachliches Verhalten zu "heilen", das ist Rettungsdienst.


LG Klaus

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W506799
Datum01.09.2008 11:5810512 x gelesen
Geschrieben von Philipp EschenlohrWir halten Larynx-Tubus, Larynx-Maske und Combitubus als alternatives Airway-Management für "cant ventilate, cant intubate" Situationen vor.
Wir nicht.
Geschrieben von Philipp EschenlohrUnd genau das ist es was es auch bleiben muß, eine Alternative.
Sehen wir anders.
Geschrieben von Philipp EschenlohrEine richtig durchgeführte Maske-Beutel-Beatmung ist werder komplikationsreich, noch schierig durchzuführen.
Das stimmt schlicht nicht.
Geschrieben von Philipp EschenlohrVielleicht haben sich unsere alten Hasen geirrt, als sie 1989 für ein Berufsbild auf die Strasse gingen.
Damit hat das Ganze nichts zu tun. Es geht und das Einzige worum wir uns primär zu kümmern haben - Patientenwohl.


Grüße aus der Daimlerstadt.
Andreas Leutwein

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AutorPhil8ipp8 L.8, Bocholt / NRW506957
Datum01.09.2008 22:1210514 x gelesen
Geschrieben von Philipp EschenlohrEine richtig durchgeführte Maske-Beutel-Beatmung ist werder komplikationsreich, noch schierig durchzuführen.

*hust*
Aspiration? Regurgation? sinkender Ösophagus-Tonus?

verwunderte Grüße

Phil


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AutorPhil8ipp8 E.8, Augsburg / Bayern506971
Datum01.09.2008 22:5810466 x gelesen
Ist bei uns nicht mehr vorgekommen, seitdem wir die Mitarbeiter regelmäßig schulen und Trainingsmöglichkeiten anbieten, und das bei einer doch sehr hohen Zahl an Junkies und Reanimationen....


Grüße aus Augsburg

ESCHE

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AutorJago8 H.8, Hannover / z. Zt. Hameln / Niedersachsen506972
Datum01.09.2008 23:0210528 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Philipp Eschenlohrsehr hohen Zahl an Junkies

Ist ja interessant, hätte ich in Augsburg eher nicht erwartet!

Gruß Jago


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW506979
Datum02.09.2008 00:2410535 x gelesen
Geschrieben von Philipp Eschenlohr Eine richtig durchgeführte Maske-Beutel-Beatmung ist werder komplikationsreich, noch schierig durchzuführen.
Geschrieben von Philipp Lensing *hust*
Aspiration? Regurgation? sinkender Ösophagus-Tonus?

Geschrieben von Philipp EschenlohrIst bei uns nicht mehr vorgekommen, seitdem wir die Mitarbeiter regelmäßig schulen

Durch noch so viel Schulung der Mitarbeiter wirst Du es nicht schaffen, den Tonus des Ösophagus-Sphinkters des Patienten während einer Rea so hoch zu halten, dass es bei längerer Maskenbeatmung nicht zu einer Oxigenierung des Magens kommt, mit den bekannten unangenehmen Nebenwirkungen...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer


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AutorRene8 B.8, Merzenich / NRW508111
Datum06.09.2008 14:5510561 x gelesen
Hallo zusammen,

im Ennepe-Ruhr-Kreis wird der Larynxtubus auch angewendet. Meiner ganz persönliche Einschätzung nach ist der Larynxtubus eine sinnvolle Alternative zur normalen Intubation aber nur dann, wenn diese nicht funktoniert, aus welchen Gründen auch immer.

Allein der bessere Aspirationsschutz und das nicht wechseln müssen des Tubus durch den NA oder spätestens im KH spricht meiner Meinung nach schon für die Endotracheale Intubation in altbekannter Form.

Mit kollegialen Grüßen


René Bonn


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 30.08.2008 21:30 Diet7mar7 R.7, Essen Akut- Deutsches Forum für Notfallmedizin und Rettung in Bremen
 30.08.2008 22:18 Diet7mar7 R.7, Essen
 30.08.2008 22:30 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 30.08.2008 22:40 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
 30.08.2008 22:53 Chri7sti7an 7P., Berchtesgaden
 30.08.2008 23:17 Diet7mar7 R.7, Essen
 30.08.2008 23:22 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 01.09.2008 08:38 Phil7ipp7 E.7, Augsburg
 30.08.2008 23:14 Chri7sto7ph 7R., München
 30.08.2008 23:24 Diet7mar7 R.7, Essen
 31.08.2008 00:43 Chri7sto7ph 7R., München
 31.08.2008 14:00 ., Westerwald
 31.08.2008 22:01 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
 31.08.2008 22:36 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 31.08.2008 22:43 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 31.08.2008 22:51 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
 31.08.2008 22:55 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 31.08.2008 23:08 ., Westerwald
 01.09.2008 07:36 Phil7ipp7 L.7, Bocholt
 31.08.2008 22:53 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 31.08.2008 22:44 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
 31.08.2008 22:56 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 01.09.2008 07:38 Phil7ipp7 L.7, Bocholt
 06.09.2008 14:55 Rene7 B.7, Merzenich
 30.08.2008 23:37 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
 31.08.2008 08:46 Klau7s H7., Wächtersbach (früher Hirzenhai
 31.08.2008 13:20 Chri7sto7f S7., Vilseck
 01.09.2008 08:52 Phil7ipp7 E.7, Augsburg
 01.09.2008 09:16 Ingo7 z.7, LK Harburg
 01.09.2008 10:29 Klau7s H7., Wächtersbach (früher Hirzenhai
 01.09.2008 11:58 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
 01.09.2008 22:12 Phil7ipp7 L.7, Bocholt
 01.09.2008 22:58 Phil7ipp7 E.7, Augsburg
 01.09.2008 23:02 Jago7 H.7, Hannover / z. Zt. Hameln
 02.09.2008 00:24 Diet7mar7 R.7, Essen
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