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Thema | Larynx-Tubus, war: Akut- Deutsches Forum für Notfallmedizin und Rettun | 34 Beträge | |||
Rubrik | Rettungsdienst | ||||
Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 506566 | |||
Datum | 30.08.2008 22:18 | 13156 x gelesen | |||
Hallo, diese interessante Alternative zur Atemwegssicherung wurde in Bremen vorgestellt. Gibt es Rettungsdienste, die bereits Erfahrungen mit der Larynx-Tubus haben, evtl. auch im Sinne einer standardisierten Anwendung durch RA um die komplikationsreiche Maskenbeatmung zu ersetzen? Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 506567 | |||
Datum | 30.08.2008 22:30 | 11134 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar ReimerGibt es Rettungsdienste, die bereits Erfahrungen mit der Larynx-Tubus haben, evtl. auch im Sinne einer standardisierten Anwendung durch RA um die komplikationsreiche Maskenbeatmung zu ersetzen? Hallo, ist bei uns auf den RTW/NEF Standard, """zusätzlich""" zur endotrachealen Intubation. Bislang gute Erfahrungen. Allerdings stellen wir nach einem Zwischenfall auf Larynxtuben mit Absaugmöglichkeit um. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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Autor | Andr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W | 506569 | |||
Datum | 30.08.2008 22:40 | 11021 x gelesen | |||
Wird bei uns im Moment eingeführt. Halte ich in Zukunft für das Mittel der Wahl bei jeder REA die begonnen wird ohne NA. Im Übrigen auch für die First Responder ideal. Grüße aus der Daimlerstadt. Andreas Leutwein | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8P., Berchtesgaden / Bayern | 506571 | |||
Datum | 30.08.2008 22:53 | 10912 x gelesen | |||
Hallo , auch bei uns ist der Larynx-Tubus seit etwa einem halben Jahr standartmäßig auf den RTW`s ( und im Koffer/Rucksack) vorhanden und wird auch durch die RA`s (nach entsprechender Ausbildung ) regelmäßig verwendet, meineswissens bisher durchwegs ohne Probleme. Natürlich ist der Larynx-Tubus auch bei uns """zusätzlich "" zur endotrachealen Intubation "an Bord" MfG Christian | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8R., München / Bayern | 506578 | |||
Datum | 30.08.2008 23:14 | 11006 x gelesen | |||
Hallo! Die Larynxtuben sind bei uns auf dem RTW vorhanden als Hilfsmittel für den schwierigen Atemweg. Mittel der Wahl ist bei uns weiter die endotracheale Intubation durch NA oder RA. Bisherige Erfahrungen sind gut - einfach anzuwenden und effektiv. Viele Grüße | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 506579 | |||
Datum | 30.08.2008 23:17 | 10985 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Allerdings stellen wir nach einem Zwischenfall auf Larynxtuben mit Absaugmöglichkeit um. In der verlinkten Beschreibung ist die Rede von einer möglichen Ruptur der Speiseröhre bei Reas durch den fehlenden Druckausgleich bei Kompressionen. War es sowas in der Art? Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 506581 | |||
Datum | 30.08.2008 23:22 | 10892 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar ReimerIn der verlinkten Beschreibung ist die Rede von einer möglichen Ruptur der Speiseröhre bei Reas durch den fehlenden Druckausgleich bei Kompressionen. War es sowas in der Art? Hallo, nein, einfach jede Menge erbrochenes, die Kollegen haben dann Testtuben und Infos vom NA erhalten, diese ausprobiert, für besser empfunden und deshalb werden nur noch diese bestellt. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 506583 | |||
Datum | 30.08.2008 23:24 | 10978 x gelesen | |||
Geschrieben von Christoph RobinBisherige Erfahrungen sind gut - einfach anzuwenden und effektiv. Wenn das so ist, wäre es nicht sinnvoll, die Anwendung so in das Rea-Ablaufschema zu integrieren, wie Andreas es beschrieben hat? Warum dann noch Maskenbeatmung? Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 506585 | |||
Datum | 30.08.2008 23:37 | 10847 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar Reimer
Ist seit einiger Zeit Kreisstandard. Ich selbst habe die Dinger jedoch noch nicht eingesetzt. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Chri8sto8ph 8R., München / Bayern | 506594 | |||
Datum | 31.08.2008 00:43 | 11005 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Dietmar Reimer die Anwendung so in das Rea-Ablaufschema zu integrieren, wie Andreas es beschrieben hat? Ich kann das bei Andreas nicht finden. Er schreibt: Geschrieben von Andreas Leutwein
So weit ich weiß, ist eine Verwendung des Larynxtubus statt der Maskenbeatmung bei uns nicht geplant (das meintest du, oder?). Wenn ich mir die anderen Beiträge hier anschaue, dann scheint das anderswo ähnlich zu sein. In unserem Schema wird nur 1-2 Zyklen mit der Maske beatmet - dann Intubation oder Larynxtubus bei gescheiterter Intubation. Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, erst ein Hilfsmittel zu plazieren, um es dann gleich wieder zu entfernen. Viele Grüße | |||||
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Autor | Klau8s H8., Wächtersbach (früher Hirzenhai / Hessen | 506598 | |||
Datum | 31.08.2008 08:46 | 10916 x gelesen | |||
Einen schönen Sonntag Morgen, bei uns werden die Larynx Tuben seit ca. 2 Jahren als Ersatz der Beutel Masken Beatmung durch den RettAss bei Reanimationen eingesetzt. Die endotracheale Intubation ist seitdem der 2. Lösungswege. Probleme durch ruptierte Speiseröhren gab es bisher keine. Es gibt bei uns auch keine Umintubationen bei erfolgreichen Reanimationen. Besonders der geringere Zeitaufwand im Vergleich zur e.t. Intubation, die Möglichkeit der kontinuierlichen Thoraxkompression und die Einfachheit der Anwendung sprechen für den LT. Wir verwenden im übrigen den LT ohne Absaugmöglichkeit. LG Klaus Der Beitrag spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder.... Diese hat somit nichts mit der Meinung meiner Feuerwehr oder meines Arbeitgebers zu tun ! | |||||
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Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf. | 506622 | |||
Datum | 31.08.2008 13:20 | 10754 x gelesen | |||
Hi, wir haben seit zwei Jahren LT auf jedem RTW / NEF. Bisher wurden sie nur selten (Intubation nicht möglich / sehr schwierig) eingesetzt. Probleme gab es keine. In Zukunft sollen sie bei uns ebenfalls standardmäßig bei jeder Reanimation verwendet werden. MkG. Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm http://hvo-vilseck.de/index1.html http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 506636 | |||
Datum | 31.08.2008 14:00 | 10826 x gelesen | |||
Geschrieben von Christoph RobinIn unserem Schema wird nur 1-2 Zyklen mit der Maske beatmet - dann Intubation oder Larynxtubus bei gescheiterter Intubation. Nach zwei Zyklen schon Intubation? das ist ein sportlicher Ansatz. Besonders wenn man vorher noch einen Zugang legen will. Es gibt Leute, die halten die Plazierung eines Larynxtubus für einfacher und komplikationsärmer als eine Maskenbeatmung, weshalb der Larynxtubus einer Maskenbeatmung vorzuziehen wäre. Geschrieben von Christoph Robin Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, erst ein Hilfsmittel zu plazieren, um es dann gleich wieder zu entfernen. Wieso sollte man das bei korrekt sitzendem LT tun wollen? | |||||
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Autor | Andr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W | 506722 | |||
Datum | 31.08.2008 22:01 | 10827 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtNach zwei Zyklen schon Intubation? das ist ein sportlicher Ansatz. Nicht nach zwei Zyklen, nicht Intubation. Sofort bei Feststellung Reanimation Beginn mit Kompression, der zweite greift nicht nach dem Ambu Beutel sondern zum LT und führt den ein . Damit ist gesichert das schon der erste Beatmungszyklus dahin kommt wo er hingehört und nicht via Maske in den Magen. Geschrieben von Manuel Schmidt Es gibt Leute, die halten die Plazierung eines Larynxtubus für einfacher und komplikationsärmer als eine Maskenbeatmung, weshalb der Larynxtubus einer Maskenbeatmung vorzuziehen wäre. Genau darum gehts. Grüße aus der Daimlerstadt. Andreas Leutwein | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 506731 | |||
Datum | 31.08.2008 22:36 | 10757 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas Leutwein
Hört sich interessant an. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass dies (selbstverständlich mit entsprechendem Training) eine sehr effektive Maßnahme sein kann. Wie sind deine praktischen Erfahren damit, insbesondere für den Zeitansatz, das Gerät einzusetzen? Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 506732 | |||
Datum | 31.08.2008 22:43 | 10778 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan BrüningWie sind deine praktischen Erfahren damit, insbesondere für den Zeitansatz, das Gerät einzusetzen? Hallo, bin zwar nicht Andreas, aber das geht recht flott. Aus meiner Sicht ist wichtig, dass man (klar, eigentlich wie alles und immer) die Abläufe ins Mega-Code-Training einbaut und diese Standards klar vorgibt. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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Autor | Andr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W | 506733 | |||
Datum | 31.08.2008 22:44 | 10631 x gelesen | |||
Du bekommst das innerhalb der ersten 30-50 Kompressionen hin, wenn der LT an richtiger Stelle im Koffer ist und genügend geübt wurde. Grüße aus der Daimlerstadt. Andreas Leutwein | |||||
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Autor | Andr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W | 506737 | |||
Datum | 31.08.2008 22:51 | 10826 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferAus meiner Sicht ist wichtig, dass man (klar, eigentlich wie alles und immer) die Abläufe ins Mega-Code-Training einbaut und diese Standards klar vorgibt. Wichtig aus meiner Sicht das damit uns RDlern klar gemacht wird das wir mit dem LT eine Möglichkeit haben nichtinvasiv einen sicherer Atemwegszugang zu schaffen und damit das immer dauernede Problem der mangelnden Intubationssicherheit bei RA,s zu umgehen. Grüße aus der Daimlerstadt. Andreas Leutwein | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 506740 | |||
Datum | 31.08.2008 22:53 | 10611 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
Macht nix. ;-) Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
Klar. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 506741 | |||
Datum | 31.08.2008 22:55 | 10569 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas LeutweinWichtig aus meiner Sicht das damit uns RDlern klar gemacht wird das wir mit dem LT eine Möglichkeit haben nichtinvasiv einen sicherer Atemwegszugang zu schaffen und damit das immer dauernede Problem der mangelnden Intubationssicherheit bei RA,s zu umgehen. Wobei aber - wenn man ehrlich ist - das ganze genaus invasiv oder nichtinvasiv ist wie die IT. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 506742 | |||
Datum | 31.08.2008 22:56 | 10592 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas LeutweinDu bekommst das innerhalb der ersten 30-50 Kompressionen hin, wenn der LT an richtiger Stelle im Koffer ist und genügend geübt wurde. Prima. :-) Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 506745 | |||
Datum | 31.08.2008 23:08 | 10639 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas LeutweinWichtig aus meiner Sicht das damit uns RDlern klar gemacht wird das wir mit dem LT eine Möglichkeit haben nichtinvasiv einen sicherer Atemwegszugang zu schaffen und damit das immer dauernede Problem der mangelnden Intubationssicherheit bei RA,s zu umgehen. Ich persönlich würde die Invasivität des LTs genauso hoch einschätzen wie die eines endotracheal plazierten Tubus. Der LT ist allerdings mit deutlich weniger Übung schneller und sicherer zu plazieren als ein Tubus in der Luftröhre. Das ist sicherlich ein Vorteil. Ein weiterer ist der Zeitvorteil und die einfachere Anwendung bei begrenzten Zugangsmöglichkeiten zum Patienten. Ich selbst denke nicht, dass Bedenken bezüglich der "Rechtssicherheit", weil der Larynxtubus nicht in der Empfehlungsliste der Bundesärztekommision steht, begründet sind. Meiner Meinung nach ist es schon etwas überfällig, dass dem gemeinen RDler eine supraglottische Atemwegshilfe (inkl. Schulung) an die Hand gegeben wird. Gerätschaften zum Managment des schwierigen Atemweges sind auf arztbesetzten Rettungsmitteln sicherlich gerechtfertigt, jedoch auf Rettungsmitteln deren Besatzung eher ein Problem mit der Intubation hat als der Notarzt auch sinnvoll. Maskenbeatmungen sind auch öfter problematisch, als es einem lieb ist. Larynxmasken gibt es im klinischen Bereich schon recht lange. Sicherlich, Larynxmasken haben keinen Aspirationsschutz, aber eine Maskenbeatmung hatte auch keine. Schön, dass es mittlerweile mit dem Larynxtubus ein brauchbares, einfaches Mittel für sowas gibt, dsas viele Nachteile der LaMa nicht aufweist. Ich begrüße die momentane Entwicklung sehr. Grüße Manuel | |||||
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Autor | Phil8ipp8 L.8, Bocholt / NRW | 506758 | |||
Datum | 01.09.2008 07:36 | 10669 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtSicherlich, Larynxmasken haben keinen Aspirationsschutz, aber eine Maskenbeatmung hatte auch keine. Der Larynxtubus bietet auch keinen Aspirationsschutz. Geschrieben von Manuel Schmidt Schön, dass es mittlerweile mit dem Larynxtubus ein brauchbares, einfaches Mittel für sowas gibt, dsas viele Nachteile der LaMa nicht aufweist. Welche Nachteile meinst du denn genau? Neugierige Grüße Phil | |||||
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Autor | Phil8ipp8 L.8, Bocholt / NRW | 506759 | |||
Datum | 01.09.2008 07:38 | 10578 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtEs gibt Leute, die halten die Plazierung eines Larynxtubus für einfacher und komplikationsärmer als eine Maskenbeatmung, weshalb der Larynxtubus einer Maskenbeatmung vorzuziehen wäre. Ist auch Lehrmeinung des Klinikums Aachen. Grüße Phil | |||||
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Autor | Phil8ipp8 E.8, Augsburg / Bayern | 506763 | |||
Datum | 01.09.2008 08:38 | 10535 x gelesen | |||
Ich kann nur für die Verwendung mit LUCAS sprechen. Hier wird ein Larynxtubus mit oesophagealer Öffnung gefordert. Grüße aus Augsburg ESCHE | |||||
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Autor | Phil8ipp8 E.8, Augsburg / Bayern | 506764 | |||
Datum | 01.09.2008 08:52 | 10771 x gelesen | |||
Hallo. Wir halten Larynx-Tubus, Larynx-Maske und Combitubus als alternatives Airway-Management für "cant ventilate, cant intubate" Situationen vor. Und genau das ist es was es auch bleiben muß, eine Alternative. Eine richtig durchgeführte Maske-Beutel-Beatmung ist werder komplikationsreich, noch schierig durchzuführen. Aber dies setzt natürlich eine gewisse kontinuität an Übung voraus. Soll heissen, es reicht natürlich nicht, nur einmal im Jahr zur Frühdefi-Rezertifizierung ein Phantom zu Beatmen. Hierzu gibt es mehrere Lösungsansätze. Außerdem ist das berufspolitisch n ganz heißes Eisen: Wir wollen mehr Kompetenzen und bewaffnen uns mit Larynx-Tuben als Erstangriffswaffe, weil ne Maske-Beutel-Beatmung und ne endotracheale Intubation zu schwierig sind? Wie wollt ihr da nur im Ansatz ne Regelkompetenz in die Diskussion mit einbringen? Vielleicht haben sich unsere alten Hasen geirrt, als sie 1989 für ein Berufsbild auf die Strasse gingen. Man hätte nur ein paar Jahre warten müssen, LUCAS - Larynxtuben - AEDs - und Verneblermasken, da spart man sich n die HLW - ne Maske-Beutel-Beatmung und Intubation - EKG-Auswertung - und n großen Teil der IV-Medikamentengabe. Quo vadis Rettungsdienst??? Grüße aus Augsburg ESCHE | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen | 506767 | |||
Datum | 01.09.2008 09:16 | 10599 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp EschenlohrEine richtig durchgeführte Maske-Beutel-Beatmung ist werder komplikationsreich, noch schierig durchzuführen. Irgendwie stehst du mit dieser Auffassung ziemlich erleine. Geschrieben von Philipp Eschenlohr Außerdem ist das berufspolitisch n ganz heißes Eisen: Worum geht es hier? Um Berufspolitik oder um die Patienten? Und was den Applikationsweg von Medikamenten angeht: Es ist egal ob es über Vene, Knochen, Mundschleimhaut, Bronchien oder auch Muskel geht. Wer Medikamente gibt sollte wissen was er tut. Ansonsten haben wir LTS auf allen RTW. Ab dieses Jahr werden wohl alle MA auf primäre LTS Intubation vor Maskenbeatmung ausgebildet. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Klau8s H8., Wächtersbach (früher Hirzenhai / Hessen | 506776 | |||
Datum | 01.09.2008 10:29 | 10603 x gelesen | |||
Sorry aber ich muss da Ingo recht geben. Noch dazu ist es mittlerweise mehrfach bewiesen, dass es auch im klinischen Bereich zu nicht unerheblichen Verletzungen und Folgeschäden durch die e.t. Intubation kommt. Wie also kann man sich als RettAss hinstellen und behaupten ich kann das?? Wie oft intubiert der RettAss den präklinisch? Und das wesentlich grössere Problem ist, wie soll der Rettungsdienstler diese Maßnahme suffizient üben? Bei uns mit ca. 130 hauptamtlichen Assistenten auf 2 Kliniken... unmöglich. Und wer bitte sagt das die e.t. Intubation Bestandteil der Regelkompetenz sein muss? Bevor wir soweit sind und nach Regelkompetenzen und Medikamente in die Hand des RettAss schreien, haben wir ganz andre Probleme und eines der wichtigsten ist es vom Egoismus herunter zu kommen und zu denken WIR könnten das alles. Die Oma mit dem Hypertonus ins Krankenhaus zu bringen und sie auf der Fahrt alleine durch psychische Betreuung und ein ruhiges sachliches Verhalten zu "heilen", das ist Rettungsdienst. LG Klaus Der Beitrag spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder.... Diese hat somit nichts mit der Meinung meiner Feuerwehr oder meines Arbeitgebers zu tun ! | |||||
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Autor | Andr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W | 506799 | |||
Datum | 01.09.2008 11:58 | 10512 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp EschenlohrWir halten Larynx-Tubus, Larynx-Maske und Combitubus als alternatives Airway-Management für "cant ventilate, cant intubate" Situationen vor. Wir nicht. Geschrieben von Philipp Eschenlohr Und genau das ist es was es auch bleiben muß, eine Alternative. Sehen wir anders. Geschrieben von Philipp Eschenlohr Eine richtig durchgeführte Maske-Beutel-Beatmung ist werder komplikationsreich, noch schierig durchzuführen. Das stimmt schlicht nicht. Geschrieben von Philipp Eschenlohr Vielleicht haben sich unsere alten Hasen geirrt, als sie 1989 für ein Berufsbild auf die Strasse gingen. Damit hat das Ganze nichts zu tun. Es geht und das Einzige worum wir uns primär zu kümmern haben - Patientenwohl. Grüße aus der Daimlerstadt. Andreas Leutwein | |||||
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Autor | Phil8ipp8 L.8, Bocholt / NRW | 506957 | |||
Datum | 01.09.2008 22:12 | 10514 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp EschenlohrEine richtig durchgeführte Maske-Beutel-Beatmung ist werder komplikationsreich, noch schierig durchzuführen. *hust* Aspiration? Regurgation? sinkender Ösophagus-Tonus? verwunderte Grüße Phil | |||||
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Autor | Phil8ipp8 E.8, Augsburg / Bayern | 506971 | |||
Datum | 01.09.2008 22:58 | 10466 x gelesen | |||
Ist bei uns nicht mehr vorgekommen, seitdem wir die Mitarbeiter regelmäßig schulen und Trainingsmöglichkeiten anbieten, und das bei einer doch sehr hohen Zahl an Junkies und Reanimationen.... Grüße aus Augsburg ESCHE | |||||
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Autor | Jago8 H.8, Hannover / z. Zt. Hameln / Niedersachsen | 506972 | |||
Datum | 01.09.2008 23:02 | 10528 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Philipp Eschenlohr sehr hohen Zahl an Junkies Ist ja interessant, hätte ich in Augsburg eher nicht erwartet! Gruß Jago | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 506979 | |||
Datum | 02.09.2008 00:24 | 10535 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp Eschenlohr Eine richtig durchgeführte Maske-Beutel-Beatmung ist werder komplikationsreich, noch schierig durchzuführen. Geschrieben von Philipp Lensing *hust* Geschrieben von Philipp Eschenlohr Ist bei uns nicht mehr vorgekommen, seitdem wir die Mitarbeiter regelmäßig schulen Durch noch so viel Schulung der Mitarbeiter wirst Du es nicht schaffen, den Tonus des Ösophagus-Sphinkters des Patienten während einer Rea so hoch zu halten, dass es bei längerer Maskenbeatmung nicht zu einer Oxigenierung des Magens kommt, mit den bekannten unangenehmen Nebenwirkungen... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Rene8 B.8, Merzenich / NRW | 508111 | |||
Datum | 06.09.2008 14:55 | 10561 x gelesen | |||
Hallo zusammen, im Ennepe-Ruhr-Kreis wird der Larynxtubus auch angewendet. Meiner ganz persönliche Einschätzung nach ist der Larynxtubus eine sinnvolle Alternative zur normalen Intubation aber nur dann, wenn diese nicht funktoniert, aus welchen Gründen auch immer. Allein der bessere Aspirationsschutz und das nicht wechseln müssen des Tubus durch den NA oder spätestens im KH spricht meiner Meinung nach schon für die Endotracheale Intubation in altbekannter Form. Mit kollegialen Grüßen René Bonn | |||||
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