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| Thema | Werden Batterien durch zu hohe Stromzufuhr bzw. -abnahme beschädigt? | 13 Beträge | |||
| Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
| Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 517557 | |||
| Datum | 29.10.2008 21:04 | 6566 x gelesen | |||
| Hallo, bei der suche nach dem richtigen Ladegerät für unser ELW bin ich auf folgende Frage gestossen: Bei der Erstellung der Energiebilanz bin ich im ungünstigsten Fall auf eine Leistungsabgabe von 762 Watt gekommen, was im 12V Netz ca. 64 Ampere bedeutet. Wenn ich nun ein entsprechendes Ladegerät (mit Reserven) verwende, in diesem Fall wäre es ein Ladegerät mit 80 VA bei 12V (=960 Watt), sehe ich das Problem das an der Einsatzstelle im Dauerbetrieb große Ladeströme anfallen. Werden durch diese hohen Ströme die Batterien (in diesem Fall Blei-Gel) geschädigt? Danke für Antworten schon im Voraus! Mit kameradschaftlichem Gruß Olli _________________________________________________ Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit. | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 517603 | |||
| Datum | 29.10.2008 22:47 | 4479 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver RolandWerden durch diese hohen Ströme die Batterien (in diesem Fall Blei-Gel) geschädigt? Du kannst praktisch jede Batterie zerstören. Deshalb muss das Lademanagement auch zur Batterie passen (und zum Verbrauch). Zu dem Thema gibts hier zig Beiträge, Verweise auf die Fachbücher bzw. -vorträge usw. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 517606 | |||
| Datum | 29.10.2008 23:01 | 4287 x gelesen | |||
| Moin, ist das ein Vertipper und soll 80A heißen? Oder wie geschrieben 80VA? VA = Volt * Ampere = scheinleistung = Näherungsweise hier mal mit Leistung gleichzusetzen, da ich mal davon ausgehe, dass keine nennenswerte Blindleistung im Spiel ist. Wäre man also etwa um den Faktor 12 zu schwach dabei... Gruß, Thorben | |||||
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| Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 517639 | |||
| Datum | 30.10.2008 07:32 | 4258 x gelesen | |||
| Sehr geehrter Herr Cimolino, das mit falscher Ladetechnik jede Batterie geschädigt werden kann ist mir vollauf bewust. Geschrieben von Ulrich Cimolino
Und genau darum geht es mir. Für die Nachladung mit den Kleinverbrauchern (Ladeerhaltung Handfunkgeräte, Leuchten, etc.) am Standort ist das gedanklich auch kein Problem. Passendes temperaturkompensiertes Ladegerät mit IU1U2 Kennlinie, Ladestromverteiler, etc. Es geht mir darum ob ich diese Strommenge durch die Batterie als Puffer leiten kann ohne diese zu beschädigen oder ob es sinnvoller ist über ein entsprechend leistungsfähiges Netzteil mit Vorrangschaltung somit einen Dauerbetrieb sicher zu stellen. Geschrieben von Ulrich Cimolino Zu dem Thema gibts hier zig Beiträge, Verweise auf die Fachbücher bzw. -vorträge usw. Die meisten habe ich auch gelesen. Auch die zwei Bücher des Ecomed Verlages zu Fahrzeugtechnik Feuerwehr habe ich gekauft. Ansonsten hätte ich mir über die Lade-/Elektrotechnische Ausstattung auch keine so großen Gedanken gemacht, wenn ich ehrlich bin. Mit kameradschaftlichem Gruß Olli _________________________________________________ Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit. | |||||
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| Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 517640 | |||
| Datum | 30.10.2008 07:39 | 4274 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Thorben Gruhl ist das ein Vertipper und soll 80A heißen? Jaein! Hab den Block aus dem Katalog des Herstellers kopiert. Der komplete Text lautet: "Spannung / Ladestrom VA : 12/80" Von daher gehe ich davon aus das es 12V und 80A sind. Geschrieben von Thorben Gruhl Wäre man also etwa um den Faktor 12 zu schwach dabei... Ähm, wieso? Wenn meine Rechnung stimmt sind das 12V x 80A = 960 Watt. Oder hab ich hier einen ganz groben Denkfehler drin? Mit kameradschaftlichem Gruß Olli _________________________________________________ Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit. | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 517650 | |||
| Datum | 30.10.2008 08:04 | 4286 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver RolandFür die Nachladung mit den Kleinverbrauchern (Ladeerhaltung Handfunkgeräte, Leuchten, etc.) am Standort ist das gedanklich auch kein Problem. Passendes temperaturkompensiertes Ladegerät mit IU1U2 Kennlinie, Ladestromverteiler, etc. das Problem ist dann groß, wenn die Restkapazität gering ist, d.h. die eingesteckten HFG usw. alle leer. Geschrieben von Oliver Roland Es geht mir darum ob ich diese Strommenge durch die Batterie als Puffer leiten kann ohne diese zu beschädigen oder ob es sinnvoller ist über ein entsprechend leistungsfähiges Netzteil mit Vorrangschaltung somit einen Dauerbetrieb sicher zu stellen. Ihr wollt doch auch im Fahrzeug laden können, oder? Das macht doch so gar keinen Sinn, weil das dann nicht - oder nur über einen Wechselrichter geht, der auch wieder Geld kostet und Energie verbraucht! Geschrieben von Oliver Roland Die meisten habe ich auch gelesen. Auch die zwei Bücher des Ecomed Verlages zu Fahrzeugtechnik Feuerwehr habe ich gekauft. Fein, dann sind ja zumindest die Basisfragen beantwortet - und Gedanken dazu machen sich leider viel zu wenige... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 517654 | |||
| Datum | 30.10.2008 08:14 | 4163 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Ihr wollt doch auch im Fahrzeug laden können, oder? Ähm - sorry Verständissfrage bzw Erläuterung: Mein Gedankenspiel war so: 1. Wenn kein 230V angeschlossen ist dann wird das 12V Zusatznetz (alles was nicht original Fahrgestell ist) aus den Batterien gespeist. 2. Zum Dauerbetreib wird 230V eingespeist. Jetzt erkennt ein Netzvorrangschalter die Einspeisung und somit wird das Zusatznetz ab sofort über das Netzteil sichergestellt und nicht mehr über die Batterien. Somit tretten keine hohen Dauerströme durch gleichzeitiges Laden und hohe Entnahme auf. Denkfehler? Danke! Mit kameradschaftlichem Gruß Olli _________________________________________________ Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit. | |||||
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| Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 517704 | |||
| Datum | 30.10.2008 12:20 | 4126 x gelesen | |||
| Moin Geschrieben von Oliver Roland eine Leistungsabgabe von 762 Watt Geschrieben von Oliver Roland ein Ladegerät mit 80 VA bei 12V (=960 Watt) Baterrien funktionieren ja nun nicht so, dass du oben reinlädst und unten rausnimmst, und aller Strom durch die Batterie fließen muss. Sowohl das Ladegerät als auch die Stromabnehmer sind doch an den selben Batterieklemmen befestigt?! Würde meiner Meinung nach bedeuten: Bei gleichem Lade- und Entladestrom sind die Batterien doch komplett außen vor, das Ladegerät wirkt quasi wie ein Netzteil. Vielleicht habe ja jetzt ich einen groben Denkfehler...? Gruß Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) | |||||
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| Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 517741 | |||
| Datum | 30.10.2008 14:19 | 4044 x gelesen | |||
| Moin, Geschrieben von Sebastian Weiß Sowohl das Ladegerät als auch die Stromabnehmer sind doch an den selben Batterieklemmen befestigt?! Würde meiner Meinung nach bedeuten: Bei gleichem Lade- und Entladestrom sind die Batterien doch komplett außen vor, das Ladegerät wirkt quasi wie ein Netzteil. Tja, da sieht man es mal wieder: Betreibsblindheit meinerseits! Sitze seit einigen Stunden, als nicht Elektriker, vor den Planungen. Danke! Mit kameradschaftlichem Gruß Olli _________________________________________________ Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit. | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 517744 | |||
| Datum | 30.10.2008 14:37 | 4144 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver RolandWenn kein 230V angeschlossen ist dann wird das 12V Zusatznetz (alles was nicht original Fahrgestell ist) aus den Batterien gespeist. Fzg mit Motor aus, oder Standgas, Verbraucher an, Akkus portabler Geräte leer.... Guck Dir das mal im Detail an... Geschrieben von Oliver Roland Zum Dauerbetreib wird 230V eingespeist. Jetzt erkennt ein Netzvorrangschalter die Einspeisung und somit wird das Zusatznetz ab sofort über das Netzteil sichergestellt und nicht mehr über die Batterien. halte das für problematisch, weil der Aufwand erheblich ist und die Grundprobleme damit nicht gelöst werden ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 517746 | |||
| Datum | 30.10.2008 14:39 | 4009 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver Rolandsuche nach dem richtigen Ladegerät ...(in diesem Fall Blei-Gel) geschädigt Gelbatterien brauchen ein Ladegerät mit einer IUoU Ladekennlinie, hast du sicher schon gelesen......na ja, wollte es nur mal sagen. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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| Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 517749 | |||
| Datum | 30.10.2008 14:42 | 4018 x gelesen | |||
| Moin, Geschrieben von Oliver Roland Ähm, wieso? Im Falle einer Angabe 80VA als verfügbare Leistung wärst bei 12V bei ~6,7 A. Wenn das natürlich keine VA-Angabe sondern eine unglückliche Formulierung für die hinter die Zahlen zu setzenden Zeichen "V" und "A" sein soll, passt das natürlich. Andere ähnliche Fehlerquelle durch unprüszise Angaben wäre, dass das Gerät für 12V / 80Ah-Batterien gedacht ist. Aber gut, wenn wirklich 80A als solches geliefert werrden, bist ejdenfalls in der richtigen Größenordnugn unterwegs. Gruß, Thorben | |||||
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| Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 517754 | |||
| Datum | 30.10.2008 15:01 | 4040 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Fzg mit Motor aus, oder Standgas, Verbraucher an, Akkus portabler Geräte leer.... Stimmt - viel zu kleine Leistung des Drehstromgenerators für alle Verbraucher. Daher ist die Batterie(n), in diesem Fall 220 Ah, für einen Dauerbetrieb von 1,5 Std. bei 25 % Restladung ausgelegt. Danach muss spätestens Strom (230V) angeschlossen werden. Geschrieben von Ulrich Cimolino Guck Dir das mal im Detail an... Habe ich, zumindest laut den technischen Beschreibungen, der Geräte und Ladeerhalter getan. Aber das Problem des "Batteriekochens" dürfte sich, danke des Gedankenanschubs von S. Weiß ja erledigt haben. Somit ist auch die Idee mit dem zusätzlichen Netzteil erschlagen. DANKE! Mit kameradschaftlichem Gruß Olli _________________________________________________ Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit. | |||||
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