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Thema | Notbeleuchtung in Feuerwehrhäusern | 7 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Rich8ard8 N.8, Rühningen / B-W | 522183 | |||
Datum | 17.11.2008 22:44 | 6606 x gelesen | |||
Hallo Forumsgemeinde, es würde mich interessieren, wie Ihr in Euren Feuerwehrhäusern eine Notbeleuchtung bei Stromausfall realisiert habt. Über Einzelbatterieleuchten wie man sie von Fluchtwegen kennt, Handlampen mit Notlichtfunktion? Welche Räumlichkeiten besitzen eine Notbeleuchtung? Sind andere Verbraucher ebenfalls notstromversorgt? Funk, Telefon, Heizung, ...? Danke! | |||||
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Autor | Math8ias8 B.8, Mühlberg / Brandenburg | 522196 | |||
Datum | 17.11.2008 23:05 | 4291 x gelesen | |||
Hallo, in den Fahrzeughallen hängen bei uns Handscheinwerfer mit Notlichtfunktion. Ansonsten haben wir die Möglichkeit auch über (tragbare) Stromerzeuger das Gebäude zu versorgen. Das reicht zumindest um den Notbetrieb des Gebäudes, also Heizung, Wasser und sparsame Beleuchtung aufrecht zu erhalten. Mfg Mathias | |||||
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Autor | Stef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz | 522200 | |||
Datum | 17.11.2008 23:18 | 4701 x gelesen | |||
Oh das dürfte unter E-Technikern erst mal zu einer Diskussion der Begrifflichkeiten führen: "Über Einzelbatterieleuchten wie man sie von Fluchtwegen kennt" ist z.B. eine Sicherheitsbeleuchtung für Rettungswege... Ich denke mal du zielst auf eine Ersatzbeleuchtung ab Ich denke mal in 75% der Gerätehauser ist eine Ersatzbeleuchtung gar nicht realisiert...bei Neubauten könnte dies durch die Möglichkeit einer Fremdeinspeisung Bauauflage gewesen sein...wenn das Bauamt mitgedacht hat....Eine NEA (Netzersatzanlage) hab ich bei Feuerwehr-Gerätehäusern noch nicht gesehen...bei Leitstellen oder ähnlichen sicherheitsrelevanten Einrichtungen (z.B. Krankenhaus) gibt es eine Vielzahl von Vorschriften, genauso wie es zig technische Lösungsmöglichkeiten gibt. Bei Funkanlagen (in RLP i.d.R die FEZ) ist eine Batterie obligatorisch..in irgendeiner Richtlinie steht das sicherlich auch drin... Für FW-Häuser gibt es sicherlich keine Muß-Bestimmungen..aus deiner Frage leite ich ab, dass Ihr euch mit einem Neu- oder Umbau beschäftigt? Grüße Stefan | |||||
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Autor | Stef8an 8A., Birkenheide / Rheinland Pfalz | 522203 | |||
Datum | 17.11.2008 23:29 | 4224 x gelesen | |||
Hallo, also wir haben bei uns eine Akku Gepufferte Beleuchtung bei Netzausfall von je eine Lampe pro fzHalle, je eine Lampe im Flur, Umkleideraum , Fez und im Treppenhaus. Der Bereich Funk und Zubehör in der FEZ werden von einer Batterie betrieben, welche kontroliert geladen und Entladen wird und so immer 100% hat. Die Telefonanlage schaltet auf ein altes Telefon um welches keine Stromversorgung benötigt. Für einen längeren Ausfall haben wir ein extra 20 KvA Stromerzeuger der das gesamte Haus mit Strom versorgt. Mit alle Schutzvorrichtungen die man dafür braucht. Damit das ganze aber auch Funktioniert wird es mindestens 2 mal im Jahr Geprüft und Gewartet. Kommt doch mal auf einen Besuch vorbei auf http://www.feuerwehr-birkenheide.de Das ist meine Persönliche Meinung und nicht die meiner FF oder von sonst jemand. Rechtschreibfehler dürft ihr behalten. | |||||
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Autor | Mich8ael8 S.8, Walldorf (BaWü) / Baden-Württemberg | 522257 | |||
Datum | 18.11.2008 09:39 | 3880 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan Andeswelche kontroliert geladen und Entladen wird und so immer 100% hat. Auch entladen? Wie hat sie dann in dem Augenblick 100%? Grüße, Michael Meine Meinung! Die Freiwillige Feuerwehr Walldorf im Internet: http://www.Feuerwehr-Walldorf.de | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Wittlich / RLP | 522281 | |||
Datum | 18.11.2008 10:13 | 3788 x gelesen | |||
morgen, bei uns ist das mit einer USV (Batterien) realisiert worden. Diese versorgen das gesamte Haus mit Notlich sowie wichtige Verbraucher (FEZ, Server, ...) ca. 30 Minuten mit Spannung. Danach, bzw. während dessen wird über ein Aggregat fremdeingespeist. Beim Bau unserer Wache (Ende der 80er) wurde bereits die gesamte Elektrik auf Not- bzw Normalnetz aufgeteilt, sodass bei Netzausfall automatisch auf die USV bzw. Fremdeinspeisung umgeschaltet wird. MfG Thomas Hettinger | |||||
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Autor | Mari8o K8., Bad Endorf / Bayern | 522286 | |||
Datum | 18.11.2008 10:24 | 3958 x gelesen | |||
Unser Gerätehaus (Baujahr 1986) ist bereits damals in der Planung mit Notbeleuchtung (oder "Ersatzbeleuchtung") ausgestattet worden. Bei Netzausfall Notlicht in allen dienstrelevanten Räumen sofort über zentralen Akkupack. In den Lichtfeldern der Deckenbeleuchtung sind die Leuchtmittel der Ersatzbeleuchtung unsichtbar integriert. Die Lichtstärke ist natürlich nicht vergleichbar mit der Standardbeleuchtung, genügt aber völlig zur Betriebsweiterführung. Akkus werden ständig puffergeladen. Haben den Akkupack seit der Fertigstellung 1x erneuert, sonst bis heute funktionstüchtig. Bei Netzausfall auch Sofortstart der hauseigenen Notstromversorgung (Diesel) mit 16 kVA. Das ist eher knapp bemessen, reicht aber prinzipiell. Die Notstromversorgung schaltet sich auf die Hauseinspeisung, sobald das Dieselaggregat eine stabile Drehzahl erreicht hat. Das dauert erfahrungsgemäß rund 10 Sekunden. In der Zwischenphase ist das Akkulicht aktiv, das schaltet sich aber bei Übernahme durch den Diesel auch sofort wieder ab. Bei schwankungsfreier Wiederverfügbarkeit von Spannung im öffentlichen Netz nimmt die Anlage analog stufenweise ihre Einspeisung zurück und schaltet das Haus wieder selbsttätig auf die Netzversorgung. Im Funktisch ist nochmal eine völlig unabhängige Ersatzstromversorgung mit 12 V Gel-Batterien eingebaut, die lückenlos alle Netzschwankungen überbrückt. Die kann AFAIK bis zu 24 Stunden Betriebsfähigkeit sichern. Einziges dickes Manko ist, daß der Atemluft-Füllkompressor bei Notstromversorgung nicht gestartet werden kann. Die Anlaufphase überfordert das Aggregat leider völlig. Die Füllstation gab es bei der Bauplanung noch nicht, sie wurde erst später eingebaut. Ein leistungsfähigeres Aggregat steht auf der Wunschliste. Unser damals in der Bauphase verantwortlicher Kommandant war aber, und das erklärt sicher vieles, beruflich ein sehr anerkannter Elektro- und Elektronikexperte. Ohne sein intensives Zutun wäre dies seinerzeit sicher nie in die Planung eingeflossen. >> Stelle dir die Frage nach möglichen Führungsfehlern immer BEVOR du deine Mannschaft zusammenfaltest << (unbekannte Weisheit unter Führungskräften) | |||||
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