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Thema | Arbeitsschutz und 24-Stunden Dienste | 15 Beträge | |||
Rubrik | Berufsfeuerwehr | ||||
Infos: | |||||
Autor | Andr8é S8., Wuppertal / NRW | 527025 | |||
Datum | 10.12.2008 20:23 | 7072 x gelesen | |||
Hallo, von der BAuA gibt es eine Fachbeitrag zum Thema "Entwicklung einer Gefährdungsbeurteilung im Hinblick auf die Arbeitszeit". Auch wenn dieser für Ärzte in Krankenhäusern konzipiert wurde sicher in der zukünftigen Diskussion trotzdem eine interessante Quelle. Disclaimer: Und nein, ich bin nicht bei einer BF/Hauptamtlichen Wache. Ich möchte den 24-Stunden Dienst abschaffen noch ihn weiter haben. Ich fand nur die Parallelen interessant. Gruß André Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder! | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 527352 | |||
Datum | 11.12.2008 23:05 | 4409 x gelesen | |||
Geschrieben von André SchildIch fand nur die Parallelen interessant. DFV und WFV sagen: Die gibts kaum... (siehe Threadcontainer) Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 527390 | |||
Datum | 12.12.2008 06:43 | 4255 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamDFV und WFV sagen: Vergleichbares bieten lediglich Schichtsysteme in Richtung „Vollkonti-Betrieb“ (3x8 Stunden Arbeitzeit pro Tag), also eine deutlich größere Anzahl täglicher, sozial belastender Arbeitsschichten. Warum arbeiten dann chem. Industrie und andere Großindustrien genau so, mit mehr MA als es HB FA gibt ? „Ein Wegfall der ,opt-out’-Möglichkeit würde an den meisten Standorten unvermeidbar zu einer Unterbesetzung der Feuerwehren führen, da ausgebildete Feuerwehrangehörige jetzt und auch in Zukunft nicht auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Wo gab es einen signifikanten Markt für ausgebildete B*-Feuerwehrleute ? IMHO wurde da doch i.d.R. immer nur für den eigenen Bedarf ausgebildet. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 527392 | |||
Datum | 12.12.2008 06:48 | 4238 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffWarum arbeiten dann chem. Industrie und andere Großindustrien genau so, Sicher NICHT, weil das schonender für die Leute ist. Sondern weil man am Ende des Jahres mehr Autos, mehr Chemikalien oder mehr sonstwas gebaut hat. Wie willst Du denn bei Krupp am Hochofen Bereitschaftsdienst machen?! Geschrieben von Michael Roleff IMHO wurde da doch i.d.R. immer nur für den eigenen Bedarf ausgebildet. Genau. Gut, oder? Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 527393 | |||
Datum | 12.12.2008 06:56 | 4047 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamWie willst Du denn bei Krupp am Hochofen Bereitschaftsdienst machen?! Automation der Anlage, Kontrolle und Abstich = Arbeitszeit, der Rest Bereitschaft *fg* Geschrieben von Andreas Bräutigam Geschrieben von Michael Roleff"IMHO wurde da doch i.d.R. immer nur für den eigenen Bedarf ausgebildet. Für den Normalfall ja, sonst passiert das was die RA-Schulen uns vorgemacht haben ausgebildete Leute ohne Stelle. Dumm nur, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern und man nicht 1,5-2 Jahre vorplant, damit man die dann "plötzlich" benötigten FA ausgebildet bereitstehen hat. mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg | 527396 | |||
Datum | 12.12.2008 07:13 | 4220 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffWarum arbeiten dann chem. Industrie und andere Großindustrien genau so, Wahrscheinlich weil diese Arbeitskräfte keine Wochenarbeitszeit von 48h haben? Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 527405 | |||
Datum | 12.12.2008 08:20 | 4252 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannGeschrieben von Michael Roleff 1. arbeiten die durchgehend - mit kurzen Pausen (oder derer nur eine) 2. gibts da in den meisten Branchen heute sehr weit gehende Möglichkeiten der Flexibilisierung in VOLLarbeitszeit. 3. haben die früher auch gern über 50 h gearbeitet, solange die Überstunden bezahlt wurden. Interessant ist für mich immer wieder, dass alle Argumente um "Arbeitsschutz", "Belastung" usw. schnell kleiner werden, bis sie nicht mehr vorhanden bzw. wahrnehmbar sind, wenns für die "unzumutbare Arbeitszeit" dann Geld gibt. Menschlich verständlich, logisch schwierig, rechtlich ggf. problematisch, weil ein schlauer Verhandlungsführer das natürlich zu nutzen weiß. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 527743 | |||
Datum | 13.12.2008 16:49 | 4051 x gelesen | |||
Zitat aus dem genannten Link: Die Gesundheitsgefährdung der Patienten wird da nicht erwähnt. Zumindest das ist eine Analogie zum Bereich Feuerwehr. Natürlich nur dort, wo auch der RD durch die FW erfolgt. ;-) In beiden Bereichen gibt es grenzwertige Belastungen, die aber weniger mit der wöchentlichen Arbeitszeit zusammenhängen, als vielmehr mit der am Stück geleisteten Dienstzeit. Die Fw hat da natürlich eher Kompensationsmöglichkeiten durch interne Ablösung innerhalb der 24h. Wenn man nur die wöchentliche Arbeitszeit betrachtet, wird man der Problematik sicher nicht gerecht. Zumal bei Ärzten wie auch FA die Quote der Mitarbeiter nennenswert ist, die neben der Tätigkeit für ihren Arbeitgeber/Dienstherrn weitere Aktivitäten realisieren... Geschrieben von André Schild Und nein, ich bin nicht bei einer BF/Hauptamtlichen Wache. Noch nicht, oder wie? :-) Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 527747 | |||
Datum | 13.12.2008 17:06 | 4025 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar ReimerDie Fw hat da natürlich eher Kompensationsmöglichkeiten durch interne Ablösung innerhalb der 24h. Hallo Dietmar, das hatten wir auch probiert. Nur: Wenn Du auf einer "Klingelwache" bist, den Tag über mit dem TLF von A - nach B gefahren (und da gab es böse Tage), dann abends auf den RTW sollst, dann hattest Du den Teufel mit dem Beelzebuben ausgetrieben. Die Bestrebungen für eine 48 Stunden Woche gingen ja auch ganz entscheidend von einem Kollegen aus Hannover aus, der mit Unterstützung von Ver.di klagte und in höherer Instanz Recht bekam. Mit dem Erfolg, dass die BF H. ganz schnell 61 Stellen besetzten muss und da interessante Varianten ausprobiert. So werden ab nächstem Jahr RA-Lehrgänge angeboten, bei denen die Aspiranten mit Freude, so sie wollen übernommen werden. Dann aber die normale Brandschutzausbildung durchlaufen müssen. Voraussetzung ist, dass sie die ganz normale Einstellungsprocedere überstehen. Ich lese hier immer wieder die Kritik an der 48-Std-Woche, in H. sind sie damit zufrieden. So verschieden sind die Menschen, ;-) Frohen Advent Klaus | |||||
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Autor | Andr8é S8., Wuppertal / NRW | 527748 | |||
Datum | 13.12.2008 17:18 | 3923 x gelesen | |||
Hallo Dietmar, Geschrieben von Dietmar Reimer In beiden Bereichen gibt es grenzwertige Belastungen, die aber weniger mit der wöchentlichen Arbeitszeit zusammenhängen, als vielmehr mit der am Stück geleisteten Dienstzeit. Die Fw hat da natürlich eher Kompensationsmöglichkeiten durch interne Ablösung innerhalb der 24h. Vielleicht hilft das Papier dann bei er Diskussion Geschrieben von Dietmar Reimer Noch nicht, oder wie? :-) Ob ich da je eine Bewerbung schreibe, weiß ich nicht. So etwas schreibe ich hier, da einige Hauptamtliche/BFler doch gerne uns FFlern absprechen zu dem Thema etwas zu sagen. Und so pauschal wie das bei mir ankommt, geht es mir auf den Keks. Bei einzelnen FFler kann ich das nachvollziehen, aber gleich eine BF/FF-Diskussion zu führen, da werde ich hellhörig. Besonders wenn ich noch etwas zu dem emotionalen Thema Dienstzeit poste, bin ich vorsichtig. Wenn du einmal von einem einzelnen(!) Kollegen beim Aufladen von Material im Einsatz als "Arbeitsplatzvernichter" bezeichnet wurdest, dann wird man etwas sensibler und vorsichtiger zugleich. Gruß André Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder! | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 527750 | |||
Datum | 13.12.2008 17:20 | 4054 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus BethgeDie Bestrebungen für eine 48 Stunden Woche gingen ja auch ganz entscheidend von einem Kollegen aus Hannover aus, der mit Unterstützung von Ver.di klagte und in höherer Instanz Recht bekam. Womit das Risiko verbunden ist, dem 24h Dienst die Grundlage zu entziehen. Schön wäre es natürlich nur zwei Schichten/Woche zu arbeiten, aber damit löst man immer noch nicht das Problem der Belastung auf einem RTW mit 15-20 Einsätzen oder noch mehr in 24h. Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Nds | 527751 | |||
Datum | 13.12.2008 17:25 | 3937 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar ReimerSchön wäre es natürlich nur zwei Schichten/Woche zu arbeiten, aber damit löst man immer noch nicht das Problem der Belastung auf einem RTW mit 15-20 Einsätzen oder noch mehr in 24h. Hallo Dietmar, soweit ich weiß (Anlass für mich, da mal nachzufragen) wird das nicht gemacht. Ich habe es im Ohr, dass da Mischschichten gefahren werden, Tat - und nachts unter der Woche und 24 Stunden-Schichten am Wochenende. Aber versprochen, ich kümmere mich da drum. Gruß Klaus | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 527752 | |||
Datum | 13.12.2008 17:38 | 3949 x gelesen | |||
Geschrieben von André SchildSo etwas schreibe ich hier, da einige Hauptamtliche/BFler doch gerne uns FFlern absprechen zu dem Thema etwas zu sagen. Und so pauschal wie das bei mir ankommt, geht es mir auf den Keks. Bei einzelnen FFler kann ich das nachvollziehen, aber gleich eine BF/FF-Diskussion zu führen, da werde ich hellhörig. Sensibilitäten gibt es hier wie dort. :-) Sachlichen Argumenten sollte man sich nie verschließen, nur gehe ich regelmäßig auf die Palme wenn Außenstehende glauben, sie können sich durch ihre FF Tätigkeit eine Meinung zu berufspolitischen Sachverhalten erlauben. Was dann kommt ist oft nur pauschales Unverständnis im Bezug auf genannte Probleme, Forderungen der Kollegen und der Verweis, dass es anderen noch viel schlechter geht... Geschrieben von André Schild Wenn du einmal von einem einzelnen(!) Kollegen beim Aufladen von Material im Einsatz als "Arbeitsplatzvernichter" bezeichnet wurdest, dann wird man etwas sensibler und vorsichtiger zugleich. Auf beiden Seiten wurden sicherlich negative Erfahrungen gemacht, aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben, dass man sich am Ende näher kommt...:-) Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Andr8é S8., Wuppertal / NRW | 527756 | |||
Datum | 13.12.2008 17:56 | 3873 x gelesen | |||
Hallo Dietmar, Geschrieben von Dietmar Reimer Auf beiden Seiten wurden sicherlich negative Erfahrungen gemacht, aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben, dass man sich am Ende näher kommt...:-) Ja, die Hoffnung stirbt zu Letzt. ;-) Blöd nur das die Geschichten in der Einheit/auf der Wachabteilung immer weiter getragen werden und die viele positiven Ereignisse selten gesehen werden/erzählt werden. Aber wir arbeiten dran. ;-) Gruß André Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder! | |||||
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Autor | Jürg8en 8G., Leimen / BW | 527757 | |||
Datum | 13.12.2008 18:03 | 3945 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von ---Klaus Bethge--- Ich lese hier immer wieder die Kritik an der 48-Std-Woche, in H. sind sie damit zufrieden. da gibt es sicher noch mehr BFs in Deutschland die zufrieden sind, die Zufriedenen haben ja keinen Grund sich zu Beschweren! ;-) Gruß Jürgen | |||||
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