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Thema | Atemschutzübungsanlage + Ideen | 17 Beträge | |||
Rubrik | Atemschutz | ||||
Autor | Maik8 S.8, Oberlichtenau / Sachsen | 527857 | |||
Datum | 14.12.2008 17:18 | 7856 x gelesen | |||
Hallo Leute, ich bun nun zum Atemschutzübungsanlagenbetreuer berufen worden. Finde aber schon seit Jahren, dass die Durchführung der Belastungsübung mehr als wenig mit der Realität zu tun hat. Wir kriechen eigentlich immer nur in Truppstärke mit einem sandgefüllten Schlauch oder einer Puppe durch. Vielleicht hat einer von Euch Erfahrungen oder Ideen, wie man diese Übung anspruchsvoller und interessanter gestalten kann. Maik Das ist ausschließlich meine private Meinung. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern | 527860 | |||
Datum | 14.12.2008 17:21 | 5808 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Maik Schneider Vielleicht hat einer von Euch Erfahrungen oder Ideen, wie man diese Übung anspruchsvoller und interessanter gestalten kann. Die Belastüngsübung heißt so, weil sie abklären soll, ob ein AGT mit vorgegebenem Luftvorrat eine definierte Belastung noch leisten kann. Für diesen Zweck sind m.E. die Übungsstrecken ausreichend. "Anspruchsvollere" und "interessante" Aspekte würde ich daher in andere, zusätzliche Übungen mit einbauen, auch um eine Überforderung der AGT bei der Belastungsübung zu vermeiden. mkG Adrian Ridder Take Care, Be Careful, Stay Safe! deutscher Teil von firetactics.com atemschutzunfaelle.eu "Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt. Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist, dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen | |||||
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Autor | Pete8r L8., Flöha / Sachsen | 527871 | |||
Datum | 14.12.2008 18:13 | 5692 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Maik Schneider bun nun zum Atemschutzübungsanlagenbetreuer berufen worden. Da wir ja nun ein Landkreis sind ;-), was muss ich mir darunter vorstellen? Wie mein Vorschreiber schon antwortete, solange die definierten Belastungswerte erfüllt werden ist das stumpfe "durch die Strecke kriechen" mit der Puppe und die Geräte genau das was reichen sollte. Rein als Belastungsübung. Was du interessanter gestalten kannst sind das geforderte Notfalltraining und die Übungen. Und dort sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Bockenheim / Hessen | 527872 | |||
Datum | 14.12.2008 18:14 | 5642 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Maik Schneider ich bun nun zum Atemschutzübungsanlagenbetreuer berufen worden. Finde aber schon seit Jahren, dass die Durchführung der Belastungsübung mehr als wenig mit der Realität zu tun hat. Wir kriechen eigentlich immer nur in Truppstärke mit einem sandgefüllten Schlauch oder einer Puppe durch. Dann empfehle ich Dir dringend die Lektüre der FwDV 7. Dort steht einiges drin über Zweck und Durchführung der Belastungsübung. Geschrieben von Maik Schneider Vielleicht hat einer von Euch Erfahrungen oder Ideen, wie man diese Übung anspruchsvoller und interessanter gestalten kann. Lasst die Vitalwerte der Teilnehmer durch einen Arzt kontrollieren. Das wird ganz bestimmt interessant. Gruß Markus | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 527874 | |||
Datum | 14.12.2008 18:21 | 5676 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus GroßLasst die Vitalwerte der Teilnehmer durch einen Arzt kontrollieren. Das wird ganz bestimmt interessant.Auf jeden...Und wahlweise kann man die Leute auch mal in dicken Klamotten durch die Strecke (kleiner Seitenhieb an die eigene Führung). | |||||
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Autor | Juli8an 8H., Stemwede / NRW | 527878 | |||
Datum | 14.12.2008 18:31 | 5667 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Johannes Krause Auf jeden...Und wahlweise kann man die Leute auch mal in dicken Klamotten durch die Strecke (kleiner Seitenhieb an die eigene Führung). D.h. bei euch wird die Belastungsübung in einlagiger Kleidung durchgeführt? Mfg, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre. "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 527879 | |||
Datum | 14.12.2008 18:33 | 5523 x gelesen | |||
Jap... | |||||
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Autor | Pete8r L8., Flöha / Sachsen | 527880 | |||
Datum | 14.12.2008 18:39 | 5683 x gelesen | |||
Geschrieben von Julian HolsingD.h. bei euch wird die Belastungsübung in einlagiger Kleidung durchgeführt? Und das ist nicht nur dort so.... Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 527881 | |||
Datum | 14.12.2008 18:44 | 5795 x gelesen | |||
Geschrieben von Julian HolsingD.h. bei euch wird die Belastungsübung in einlagiger Kleidung durchgeführt? Da spricht auch überhaupt nichts dagegen, da es bei der Belastungsübung nicht auf die Art der getragenen PSA ankommt, sondern die definierte zu verrichtende Arbeit. Da kann ich dann den Verschleiß der HuPF 1+4 durchaus reduzieren. m.E. ist die Belastungsübung eher ein bißchen Sport (ich nenne sie immer Dienstliche Veranstaltung geselliger Art, Länge 30 Minuten), hat aber mit der Einsatzbelastung nichts zu tun. Die schaffe ich in der Einsatzübung viel besser. Dann auch mit der kompletten PSA des AGT. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8R., Berlin / Berlin | 527882 | |||
Datum | 14.12.2008 18:47 | 5498 x gelesen | |||
Hallo Maik, Geschrieben von Maik Schneider Finde aber schon seit Jahren, dass die Durchführung der Belastungsübung mehr als wenig mit der Realität zu tun hat. Wir kriechen eigentlich immer nur in Truppstärke mit einem sandgefüllten Schlauch oder einer Puppe durch. macht ihr als Belastungsübung nur die Kriechstrecke? Wir müssen nicht nur durch die Kriechstrecke, allerdings ohne Schlauch oder Puppe, sondern müssen auch aufs Laufband, aufs Rad, Hammmerziehen und Leitersteigen. Das ist dann deutlich anspruchsvoller, zumindest was das körperliche betrifft. Gruß Sebastian Gruß Sebastian | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 527883 | |||
Datum | 14.12.2008 18:50 | 5565 x gelesen | |||
Seh ich persönlich ein wenig anders. Jeder AGT muss eine definierte Belastung erbringen. Eine sehr hohe Belastung ist die dicke Kleidung. Was liegt da näher, als den AGT in der BEkleidung zu testen, inder er die Arbeit verrichten muss? | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 527887 | |||
Datum | 14.12.2008 19:04 | 5673 x gelesen | |||
Geschrieben von Johannes KrauseJeder AGT muss eine definierte Belastung erbringen. Eine sehr hohe Belastung ist die dicke Kleidung. Dann geht die Belastung ggf. über die nach DV 7 geforderte Belastung hinaus. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 527890 | |||
Datum | 14.12.2008 19:23 | 5489 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDann geht die Belastung ggf. über die nach DV 7 geforderte Belastung hinaus. Nicht zwingend. Man kann ja durchaus die Meterzahl der Leiter oder die Anzahl der Schläge am Schlaggerät variieren... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 527891 | |||
Datum | 14.12.2008 19:25 | 5456 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars TiedemannNicht zwingend. Man kann ja durchaus die Meterzahl der Leiter oder die Anzahl der Schläge am Schlaggerät variieren... Dann müßte man vorher die Werte dazu ermitteln. dann steht da in der DV 7 "... in Schutzkleidung nach EN 469 Schutzstufe 2... sind folgende Leistungen zu erbringen..." Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern | 527913 | |||
Datum | 14.12.2008 20:35 | 5445 x gelesen | |||
Hi, vorneweg: Bei mir macht jeder AGT die Belastungsübung in der PSA, in der er auch in den Einsatz geht. Geschrieben von Christian Fischer Geschrieben von Johannes Krause"Jeder AGT muss eine definierte Belastung erbringen. Eine sehr hohe Belastung ist die dicke Kleidung. " Das nicht, höchstens die Beanspruchung, um hier mal begrifflich zu unterscheiden ;-) Denn die Belastung bleibt die gleiche, nämlich die in der FwDV 7 geforderte kJ-Zahl, die auf jeden Fall zu erbringen ist. Die Beanspruchung, also die Reaktion des "Probanden" auf die Belastung, hängt sehr wohl u.a. von Umgebungseinflüssen wie z.B. Temperatur oder auch Isolierungsgrad der Kleidung ab. Und hier möchte ich schon sehen können bei der Belastungsübung, ob jemand Probleme hat, die gefoderte Leistung mit der nötigen PSA zu erbringen... mkG Adrian Ridder Take Care, Be Careful, Stay Safe! deutscher Teil von firetactics.com atemschutzunfaelle.eu "Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt. Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist, dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 527918 | |||
Datum | 14.12.2008 20:51 | 5349 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian RidderDie Beanspruchung, also die Reaktion des "Probanden" auf die Belastung, hängt sehr wohl u.a. von Umgebungseinflüssen wie z.B. Temperatur oder auch Isolierungsgrad der Kleidung ab. Und hier möchte ich schon sehen können bei der Belastungsübung, ob jemand Probleme hat, die gefoderte Leistung mit der nötigen PSA zu erbringen... Eben. Aus dem Grund werden ja auch viele Strecken beschallt oder beheizt. An der Belastung ändert das nix. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 527992 | |||
Datum | 15.12.2008 06:15 | 5336 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDann geht die Belastung ggf. über die nach DV 7 geforderte Belastung hinaus. Warum? Die Belastungsübung sollte in einsatzbekleidung gemacht werden, alles andere macht keinen Sinn. Gruß Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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