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ThemaBedarf an Notarztsystem - Will ich auch haben80 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein541469
Datum07.02.2009 12:5822611 x gelesen
Hallo,

in Düsseldorf gibt es Diskussionen über die Anzahl der verfügbaren Notarztsysteme..

clickt Ihr: Westdeutsche Zeitung

Warum wird nicht (einfacher und kostengünstiger) die Kompetenz der vorhandenen RettAss klarer beschrieben und die 20 -40% der NA-Einsätze aus rein juristischen Gründen ohne tatsächliche medizinisch notwendige Tätigkeiten des NA endlich beendet bzw. minimiert?

Dann wären doch auch genügend NA vorhanden?

Gruß Jan Osnabrügge

Immer etwas Schutzkleidung zwischen Feuer und Retter bereithalten.....


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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W541470
Datum07.02.2009 13:1319264 x gelesen
Geschrieben von Jan Osnabrüggein Düsseldorf gibt es Diskussionen über die Anzahl der verfügbaren Notarztsysteme..
Und ich dachte bisher solche Probleme gibts nur bei uns im Süden wo die Rettung bei den bösen Hiorgs gemacht wird.
Geschrieben von Jan OsnabrüggeWarum wird nicht (einfacher und kostengünstiger) die Kompetenz der vorhandenen RettAss klarer beschrieben und die 20 -40% der NA-Einsätze aus rein juristischen Gründen ohne tatsächliche medizinisch notwendige Tätigkeiten des NA endlich beendet bzw. minimiert?
Weils unter Anderem nötig wäre gegen eine ärztliche Lobbyarbeit vorzugehen, die gerade diese Erweiterung der Kompetenz mit allem was es gibt verhindern will.


Wir können nicht alles, aber beim Rettungsdienst sind wir die Profis!
Andreas Leutwein

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541471
Datum07.02.2009 13:1519180 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeDann wären doch auch genügend NA vorhanden?

Mag sein. In 5-10 Jahren wäre dann aber vmtl. gar kein mobiler Notarzt mehr vorhanden. Andere Länder machen es seit Jahrzehnten vor.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541472
Datum07.02.2009 13:1719187 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinUnd ich dachte bisher solche Probleme gibts nur bei uns im Süden wo die Rettung bei den bösen Hiorgs gemacht wird.

Falls Du auf die letzten hier diskutierten Probleme im Süden (zufällig auch Landeshauptstadt) anspielst: Da liegen Welten zwischen :-)


Gruß

A.

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541491
Datum07.02.2009 15:1518958 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeWarum wird nicht (einfacher und kostengünstiger) die Kompetenz der vorhandenen RettAss klarer beschrieben und die 20 -40% der NA-Einsätze aus rein juristischen Gründen ohne tatsächliche medizinisch notwendige Tätigkeiten des NA endlich beendet bzw. minimiert?

Eine andere Möglichkeit währe es bei einem bundeseinheitlichem Kassenbeitrag auch ein bundeseinheitliches Schutzziel für den RD definieren.
Z.B. 15 min für einen RTW (Ereichnungsgrad 95%) und 20 min für den NA (Ereichnungsgrad 80%).

Länder die mehr wollen dürfen das dann gerne aus Steuermitteln bezahlen.

Die Zeitung (bzw. die Lobbyisten die die Zeitung mit Infos versorgt haben) vergessen allerdings das bei den 300000 zusätzlichen Personen tagsüber eine unterdurchschnittliche Zahl an Einsätzen anfallen dürfte. Da >60 % der Kunden des RD über 65 Jahre alt sind.

Gruß
Ingo


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW541496
Datum07.02.2009 15:2918950 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeDie Zeitung (bzw. die Lobbyisten die die Zeitung mit Infos versorgt haben) vergessen allerdings das bei den 300000 zusätzlichen Personen tagsüber eine unterdurchschnittliche Zahl an Einsätzen anfallen dürfte.

wäre es proportional steigend, müssten wir ja auch grob 3 mehr haben... ;-)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein541497
Datum07.02.2009 15:3018754 x gelesen
Ein bundeseinheitliches Schutzziel macht bei einer bundesweit einheitlichen Finanzierung aus überwiegend Krankenkassenbeiträge auch aus meiner Sicht durchaus Sinn. Nur, der Papst folgt wohl eher den Thesen Martin Luthers, bevor wir alle die Herstellung der Deutschen Einheit bei der Hilfsfrist im Rettungsdienst erleben sollten. Mit einem solch mutigen Schritt ist wohl nicht zu rechnen.

Gruß aus SH.


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541501
Datum07.02.2009 15:5418881 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeZ.B. 15 min für einen RTW (Ereichnungsgrad 95%) und 20 min für den NA (Ereichnungsgrad 80%).

Das ist qualitativ ungefähr so gut wie überhaupt kein Schutzziel. Ich würde meiner Kasse als Privatmann gehörig den Marsch blasen (auch wenns nichts brächte), wenn sie aus Kostengründen so etwas als SCHUTZziel in Düsseldorf einfordern würde.

Geschrieben von Ingo zum FeldeDie Zeitung (bzw. die Lobbyisten die die Zeitung mit Infos versorgt haben) vergessen allerdings das bei den 300000 zusätzlichen Personen tagsüber eine unterdurchschnittliche Zahl an Einsätzen anfallen dürfte. Da >60 % der Kunden des RD über 65 Jahre alt sind.

Die Zeitung hat sich mit keinem Wort dazu ausgelassen, welchen Einsatzanteil die Einpendler haben.


Gruß

A.

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541504
Datum07.02.2009 15:5918616 x gelesen
Das wird es wohl nicht geben. Erst kürzlich wurde hier ein Fachartikel eines führenden deutschen Rettungsmediziners am Rheinufer angespült, der die jetzt in NRW-Städten übliche Hilfsfrist von 8 Minuten nach Notrufeingang als medizinisch nicht haltbar, weil zu lang, einstufte. Aber selbst 8 Minuten sind in Gegenden, wo die Notfallorte nicht so nah zusammen liegen wie in städt. Gebieten, richtig teuer. Eine Verlängerung kommt aber schnell in Bereiche, wo man dann auch "RTW kommt halt irgendwann" schreiben kann.


Gruß

A.

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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein541508
Datum07.02.2009 16:2918682 x gelesen
Das ist qualitativ ungefähr so gut wie überhaupt kein Schutzziel


Na da fühle ich mich als Lanzeitüberlebender aus Norddeutschland doch gleich an eine im Sommer laufende Werbung einer Wurstmarke erinnert..... Norddeutsche Menschen sind härter!!!

Merkwürdig nur, warum die Menschen insbesondere in SH die besten Überlebenschancen beim Herzinfarkt (Herzbericht Bruckenberger) haben bei einer Frist für das erste Fahrzeug von 12 Minuten und keiner definierten Frist für den Notarzt. Da sind Anmarschwege von 30 und mehr Kilometern tödlicher, äh täglicher Alltag.

Qualität scheint ja mit Zeit nix zu tun zu haben????

Gruß Jan


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW541509
Datum07.02.2009 16:3718736 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeNa da fühle ich mich als Lanzeitüberlebender aus Norddeutschland doch gleich an eine im Sommer laufende Werbung einer Wurstmarke erinnert..... Norddeutsche Menschen sind härter!!!

ne, am Land stirbt sichs schneller/leichter...


Geschrieben von Jan OsnabrüggeMerkwürdig nur, warum die Menschen insbesondere in SH die besten Überlebenschancen beim Herzinfarkt (Herzbericht Bruckenberger) haben bei einer Frist für das erste Fahrzeug von 12 Minuten und keiner definierten Frist für den Notarzt. Da sind Anmarschwege von 30 und mehr Kilometern tödlicher, äh täglicher Alltag.

Qualität scheint ja mit Zeit nix zu tun zu haben????


Und Statistiken helfen nur dem, der sie selbst erstellt bzw. auswertet - oder versucht, damit seine Ziele zu erreichen...

Um das von Dir genannte wirklich bewerten zu können, müsste man die Zahlen der HI im Verhältnis zur Einwohnerzahl bzw. den RD-Einsätzen insgesamt haben.

Da ich selbst vom Land komme - und ausreichend häufig recht lang auf qualifizierte medizinische Hilfe warten musste, kann ich mir hier durchaus Vergleiche "aus dem richtigen Leben" erlauben... (v.a. wenns dann mehr als 1 Patient ist).


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541510
Datum07.02.2009 16:4418712 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamDas ist qualitativ ungefähr so gut wie überhaupt kein Schutzziel. Ich würde meiner Kasse als Privatmann gehörig den Marsch blasen (auch wenns nichts brächte), wenn sie aus Kostengründen so etwas als SCHUTZziel in Düsseldorf einfordern würde.

Dann machen wir doch einmal einen Rundblick durch Deutschland:
Niedersachsen: RTW: 15min/95%, NEF -
Schleswig Holstein: RTW. 12 min, NEF -
Bayern: RTW + NEF 12 min (ohne Erfüllungsgrad)
MV: RTW 10min (ohne Erfüllungsgrad) NEF ?
Hessen: RTW 10 min (80%?) NEF ?
BW: RTW 15 min (95%?) NEF ?

Ich halte eine Begrenzung der Kosten des RD gerade als Kassenbeitragszahler für unabdingbar in einer älter werdenden Bevölkerung.
Dazu geöhren für mich
einheitliche relativ lange Hilfsfristen,
ländere Hilfsfristen für den NA,
die Freigabe von Opiaten für den RA,
organisierte Erste Hilfe in Bereichen mit langen Hilfsfristen sowie
der Versuch die ausufernden Alarmierungen aus den Pflegeheimen einzudämmen.

Gruß
Ingo


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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541511
Datum07.02.2009 16:4718599 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino(v.a. wenns dann mehr als 1 Patient ist).

Das ist auch kein Problem wenn man aus 5 TSA Wehren 5 HvO Systeme macht und ggf. 3x im Monat die bösen Ehrenamtlichen für das System RD alarmiert.

Gruß
Ingo


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW541513
Datum07.02.2009 16:4818594 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeIch halte eine Begrenzung der Kosten des RD gerade als Kassenbeitragszahler für unabdingbar in einer älter werdenden Bevölkerung.
Dazu geöhren für mich
einheitliche relativ lange Hilfsfristen,
ländere Hilfsfristen für den NA,
die Freigabe von Opiaten für den RA,


ich wage zu bezweifeln, dass die entsprechend notwendige Mehr-Qualifikation in der gewünschten Qualität überall so einfach zu haben sein wird.
Ob es billiger wird?
M.E. nicht. (ALLE müssen länger ausgebildet und intensiver fortgebildet werden, die Wünsche nach entsprechend angepasster Bezahlung sind die logische und berichtigte Folge. Ergo ist das zwar im Sinne der Standesorganisationen/-verbände der RettAss und ggf. derer, die sich das massiv wünschen, weil sie engagiert noch mehr machen wollen. Aber obs im Sinne der Beitragszahler ist?)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein541514
Datum07.02.2009 16:4918535 x gelesen
Hallo Ulli,

ist mir mit der Statistiknummer schon alles klar. Allerdings war es in diesem Fall nunmal Herr Bruckenberger in seinem Herzbericht. Na seinen Untersuchungen bleibe ich lieber auf dem Lande in SH als in bestimmten städtischen Gegenden z. B. in NRW.....

Wer soll nur in unserem Lande eine belastbare Bewertung der System vornehmen???

Die Politik, die Ärzteschaft, die Berufsverbände?

Nach meiner Auffassung sollte das nun in die Diskussion der Neuordnung der Beziehungen zwischen Bund und Ländern in Deutschland mit aufgenommen und endlich einheitlich entschieden werden.

Gruß Jan Osnabrügge


Immer etwas Schutzkleidung zwischen Feuer und Retter bereithalten.....


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW541515
Datum07.02.2009 16:5118714 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeDas ist auch kein Problem wenn man aus 5 TSA Wehren 5 HvO Systeme macht und ggf. 3x im Monat die bösen Ehrenamtlichen für das System RD alarmiert.

Wach aus Deinen Visionen wieder auf...
Hintergrunddienste des BRK gibts in Bayern seit zig Jahren, die haben die gleichen Probleme wie die anderen ehrenamtlichen Strukturen auch. Und wer heute in kleineren Feuerwehren Probleme mit der Aus- und Fortbildung hat, wird kaum das notwendige Mehr für den RD schultern wollen.
Davon abgesehen, dass Du damit das 2. - x. Polytrauma im VU mit 4 Insassen in jedem der beiden PKW weder sinnvoll versorgt, noch gar transportiert bekommst...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW541516
Datum07.02.2009 16:5218531 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeNach meiner Auffassung sollte das nun in die Diskussion der Neuordnung der Beziehungen zwischen Bund und Ländern in Deutschland mit aufgenommen und endlich einheitlich entschieden werden.

ja, da hätte ich auch eine längere Wunschliste, die nicht kommen wird... ;-)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541517
Datum07.02.2009 16:5718590 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeDann machen wir doch einmal einen Rundblick durch Deutschland:
Niedersachsen: RTW: 15min/95%, NEF -
Schleswig Holstein: RTW. 12 min, NEF -
Bayern: RTW + NEF 12 min (ohne Erfüllungsgrad)
MV: RTW 10min (ohne Erfüllungsgrad) NEF ?
Hessen: RTW 10 min (80%?) NEF ?
BW: RTW 15 min (95%?) NEF ?


Alles bekannt. Und?


Gruß

A.

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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein541518
Datum07.02.2009 17:0718554 x gelesen
Geschrieben von ---Andreas Bräutigamn---

Alles bekannt. Und?



Na die Antwort ist leicht: ÜBERVERSORGUNG in NRW mit Luxusversorgung auf GKV Beitragszahlerkosten festgestellt!

Da Stadt und Land auch noch unterschiedlich bedient werden, evtl. Problem mit den gleichen Lebensverhältnissen, die eigentlich überall erreicht werden sollen.

Gruß Jan

Immer etwas Schutzkleidung zwischen Feuer und Retter bereithalten.....


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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541519
Datum07.02.2009 17:0818441 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoich wage zu bezweifeln, dass die entsprechend notwendige Mehr-Qualifikation in der gewünschten Qualität überall so einfach zu haben sein wird.
Ob es billiger wird?


Es ist auf jeden Fall einfacher ein Medikament mit einer großen therapeutischen Breite einzusetzen (Morphin) als eines mit einer geringen therapeutischen Breite (Ketamin). Und kosten muss das eigentlich nichts da es ohnehin eine JahresFobi geben muss.

Billiger ist es auf jeden Fall wenn der NA eine längere Hilfsfrist hat als der RTW. Und wenn die Patienten nicht leiden (und auch weniger Sauerstoff verbrauchen) sollen ist Schmärzbekämpung einfach sinnvaoll.

Gruß
Ingo


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AutorAndr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen541521
Datum07.02.2009 17:1118308 x gelesen
Hallo Ingo,

eine kleine Korrektur zu der hessischen Hilfsfrist: RTW innerhalb 10 min / Erfüllungsgrad 95%

Quelle: Rettungsdienstplan Hessen, 2.2.1 (S. 15)

Viele Grüße

Andreas


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW541522
Datum07.02.2009 17:1218550 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeNa die Antwort ist leicht: ÜBERVERSORGUNG in NRW mit Luxusversorgung auf GKV Beitragszahlerkosten festgestellt!

Das wäre eine Interpretation...

Die andere wäre Unterversorgung in dünn besiedelten Gebieten, wie es da auch mit Ärzten, Krankenhäusern, Poststationen, DSL-Leitungen der Fall sein soll...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541524
Datum07.02.2009 17:1218493 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDavon abgesehen, dass Du damit das 2. - x. Polytrauma im VU mit 4 Insassen in jedem der beiden PKW weder sinnvoll versorgt, noch gar transportiert bekommst...

Die könnten aber bei Eintreffen des RTW schon mit Sauerstoff und Wärmeerhat versorgt komplett immobilisiert auf einen Spineboard (ggf. der Feuerwehr) liegen. GGf. hatte der ersteinteffende RD auch noch die Zeit zwischen durch ein paar Zugänge zu legen.

Es ist schon ein Unterschied ob man nach 20 min Anfahrt anfäng einen patienten zu Versorgen oder da zumindest einiges von den HvO Sanitätshelfern erledigt wurde.

Gruß
Ingo


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg541526
Datum07.02.2009 17:2518404 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeUnd kosten muss das eigentlich nichts da es ohnehin eine JahresFobi geben muss.

Geh einfach mal davon aus, daß man wenn man die Befugnisse des RettAss nach gesetz verweitert da nicht mehr Eingangsvoraussetzung Hauptschulabschluss und 1 Jahre Schule und 1 Jahr Praktikum hat, sondern daß daraus eine mindestens dreijährige Berufsausbildung machen muß. Ich persönlich tendiere sogar zu einer Art Ausbildung auf Ebene einer Berufsakademie. Dafür wäre der NA dann wirklich nur noch erforderlich, wenn es um schwerwiegende Eingriffe geht. Den Rest würde das so ausgebildete Besatzungsmitglied des RTW erledigen.

Auf der anderen Seite verdienen Ärzte ja angeblich nichts und arbeiten locker 36h am Stük (zumundest wenn man den Standesvertretern glaubt). Und wenn die Preise für Ärzte so im Keller sind, dann sollte man da doch einen einkaufen können der für billig arbeitet ;-)


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein541527
Datum07.02.2009 17:2818394 x gelesen
Das Argument mit DSL überzeugt nur auf den ersten Blick....

Hier könnte die zweite Sichtweise lauten: Erst die Stadt (die jammern immer am LAUTESTEN) und dann das drumherum...

Warum sogar in NRW Stadt und Land unterschiedlich in der Zielerreichung durch RettMittel versorgt werden, hab ich noch nicht verstanden. Zumindestens hat das mit meinem Verständnis vom Grundgesetz NIX zu tun.

Was eine engere Bebauung mit dem -größeren- Recht auf Rettung zu tun hat, bleibt für mich wohl ein Geheimnis.

Gruß Jan


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg541528
Datum07.02.2009 17:3318529 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeWarum sogar in NRW Stadt und Land unterschiedlich in der Zielerreichung durch RettMittel versorgt werden, hab ich noch nicht verstanden.

Weil das die einzig vernünftige (weil bezahlbare) Regelung ist. Wie bei allen anderen staatlichen Leistungen auch. Und bei der Feuerwehr wird das auch noch kommen bzw. ist wenn man die rosarote Brille wegläßt heute schon so.

Geschrieben von Jan OsnabrüggeZumindestens hat das mit meinem Verständnis vom Grundgesetz NIX zu tun.

Das Leben ist ungerecht. Und auf del Land stirbt man früher/ schneller. Sind beides alte Weiheiten.



Geschrieben von Jan OsnabrüggeWas eine engere Bebauung mit dem -größeren- Recht auf Rettung zu tun hat, bleibt für mich wohl ein Geheimnis.

Weil dort die Wahrscheinlichkeit, daß ein Ereignis eintriff höher ist, als in der dünnbesiedelten Fläche. Somit bekomme ich für die selben (Vorhalte)Kosten ein besseres Ergebnis. Alles eine Frage des In- und Outputs...


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Christian Fischer
Wernau


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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein541531
Datum07.02.2009 17:4018427 x gelesen
Hallo Christian,

einfache Antwort:

All Deine und die anderen hier bereits dankenswerterweise erhaltenen Hinweise tauchen in der Gebrauchsanweisung für das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland nicht auf!!!


Betriebswirtschaftlich krieg ich das alles schon auf die Reihe.....

Gruß Jan Osnabrügge

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW541532
Datum07.02.2009 17:4118366 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeWarum sogar in NRW Stadt und Land unterschiedlich in der Zielerreichung durch RettMittel versorgt werden, hab ich noch nicht verstanden. Zumindestens hat das mit meinem Verständnis vom Grundgesetz NIX zu tun.

Dein Verständnis in allen Ehren, aber gleiche Lebensverhältnisse in Stadt und Land hats nie gegeben und wirds nie geben!


Geschrieben von Jan OsnabrüggeWas eine engere Bebauung mit dem -größeren- Recht auf Rettung zu tun hat, bleibt für mich wohl ein Geheimnis.

Streiche "Recht" - setze Finanzierbarkeit. Aber das weißt Du ja in Wirklichkeit...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein541533
Datum07.02.2009 17:4518334 x gelesen
Ulli, vielen Dank für das Mitgefühl.

In meinem Kreis hier an der rauhen Nordseeküste gilt der Grundsatz:

Wer die Schwimmbewegungen einstellt, der geht in unseren Gewässern (und wir haben super viele und große davon) IMMER unter.

Gruß Jan Osnabrügge

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg541534
Datum07.02.2009 17:4518401 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeAll Deine und die anderen hier bereits dankenswerterweise erhaltenen Hinweise tauchen in der Gebrauchsanweisung für das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland nicht auf!!!


Und? Wer sagt, daß das was da von viele Jahren geschrieben wurde auf solch profane Dinge wie Hilfsfristen im Rettungsdienst anzuwenden ist.
m.E. wird das GG für viel zu viel Klagen über/ gegen Alltagsmurks mißbraucht, was seinen wahren Wert und seine Stellung im Rechtssystem in den letzen Jahren m.E. dramatisch gemindert hat.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein541537
Datum07.02.2009 17:5218334 x gelesen
Ähhh Christian,

nur weil das Teil schon so alt ist, verliert es nicht an Gültigkeit. Man hat damals noch nicht an Mindesthaltbarkeitsdaten gedacht. Interessante Rechtsauffassung. Die halte ich nicht für Mehrheitsfähig in Deutschland.

Stehst Du in einem Arbeitsverhältnis? Wie würdest Du den Spruch Deines Chefs na der erhaltenen Kündigung denn finden: ”Und Herr Fischer,daß das was wir vor vielen Jahren (im Arbeitsvertrag) aufgeschrieben haben, hat doch seine Gültigkeit lange verloren......und tschüss.



Was soll denn so ein Schnack?


Gruß Jan Osnabrügge

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg541539
Datum07.02.2009 18:0218400 x gelesen
Geschrieben von Jan Osnabrüggenur weil das Teil schon so alt ist, verliert es nicht an Gültigkeit.

Man sollte aber auch überlegen, wer das damals in welchem Geist und nach welchen Erlebnissen geschrieben hat.
Und da hat bestimmt bei den Worten "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich" an die gleiche Hilfsfrist im Rettungsdienst gedacht. Oder in Fragen des Steuerrechts.
Da ging es um wesentliche Dinge des Lebens, welche auf den scherzhaften Erfahrungen der vorangegangenen Diktatur begründet waren.

Und das ist es, was ich meine. Wenn wegen jedem Scheiß das Grundgesetz bemüht wird, wenn das Bundesverfassungsgericht über Alltagsfragen urteilen muß (z.B. Pendlerpauschale: Ich hätte damit leben können, diese nicht mehr zu bekommen, wenn der Gesetzgeber es bewußt so will), dann wird sich irgend wann keiner mehr darum scheren, was damit wirklich gemeint war. Das ist meine große Angst.


Geschrieben von Jan OsnabrüggeStehst Du in einem Arbeitsverhältnis? Wie würdest Du den Spruch Deines Chefs na der erhaltenen Kündigung denn finden: ”Und Herr Fischer,daß das was wir vor vielen Jahren (im Arbeitsvertrag) aufgeschrieben haben, hat doch seine Gültigkeit lange verloren......und tschüss.

Du kannst davon ausgehen, daß genau dieses in Deutschland gelebte Realität ist...


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Christian Fischer
Wernau


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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541545
Datum07.02.2009 18:1418387 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWeil dort die Wahrscheinlichkeit, daß ein Ereignis eintriff höher ist, als in der dünnbesiedelten Fläche. Somit bekomme ich für die selben (Vorhalte)Kosten ein besseres Ergebnis. Alles eine Frage des In- und Outputs...

Dies gilt nur wenn die Fläche die Vorhaltung bestimmt. Wenn die Einatzzahlen die Vorhaltung bestimmt stimmt das natürlich nicht mehr.

Gruß
Ingo


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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein541547
Datum07.02.2009 18:1518388 x gelesen
Da braucht man nicht überlegen...

Es gilt einfach. Warum sollte ein einheitlicher Krankenkassenbeitrag logisch sein und ein unterschiedlicher Schluck aus der GKV Beiträge-Pulle soll dann hingenommen werden???

Du magst das ja scheinbar akzeptieren, ich nicht. Wer aus einem Solidarsystem Geld/Kohle/Zaster/Euro durch Leistungsüberangebote (kleine Hilfsfrist) abzieht, sollte eine solidarische Organisation auch an anderen Orten mit einer dünneren Besiedelung zulassen!!!

Nur weil es zu konkret diesem Sachverhalt noch keine Entscheidung des Verfassungsgerichtes gibt, müssen die Unterschiede ja nicht dem Recht entsprechen.

Waren Länder (zumeist aus dem Süden der Republik) noch vor Jahren Nehmer aus dem Länderfinanzausgleich, so fordern diese jetzt einen Umbau, wo sie selbst zu Gebern geworden sind.....Ja ne ist klar.

Gruß Jan Osnabrügge

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg541548
Datum07.02.2009 18:1718334 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeDies gilt nur wenn die Fläche die Vorhaltung bestimmt.

Bevölkerungsdichte in der versorgten Fläche sind die Faktoren die darüber entscheiden, wie oft der RTW "erfolgreich" im Sinne von "hat sich gerechnet" tätig wird.
Das spiegelt sich dann auch in den Einsatzzahlen wieder, da der RTW auf der selben Fläche (Abdeckungsgebiet) öfters zum Einsatz kommt.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg541552
Datum07.02.2009 18:2518479 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeWarum sollte ein einheitlicher Krankenkassenbeitrag logisch sein und ein unterschiedlicher Schluck aus der GKV Beiträge-Pulle soll dann hingenommen werden???


Das mit dem einheitlichen Beitrag für die GKV ist auch unlogisch, zumal er nur vordergründig besteht. Denn er ist nur prozentual gleich. In Euro zahl ein Facharbeiter in der Industrie in gleicher Stellung hier in Ba-Wü mehr, als jemand im Osten oder im Norden. Einfach weil dort die Gehälter niedriger sind.

Und dann gibt es noch die netten Ausgleichssysteme zwischen den Ländern und Kassen.

Wenn man die alle kippen würde und z.B. nach Bundesländern abrechnen würde, dann wären die Beiträge hier bei uns wesentlich günstiger...



Geschrieben von Jan OsnabrüggeWaren Länder (zumeist aus dem Süden der Republik) noch vor Jahren Nehmer aus dem Länderfinanzausgleich, so fordern diese jetzt einen Umbau, wo sie selbst zu Gebern geworden sind.....Ja ne ist klar.


Ba-Wü war seit jeher Geberland im Länderfinanzausgleich.
Und auch bei den anderen Ländern hat sich bis auf eine Ausnahme die Stellung als Geber-/ Nehmerland nicht verändert. Und das ist Bayern Die haben es geschafft, von einem Nehmerland (und selbst da waren sie eher die, die am wenigsten erhalten haben) zu einem der größten Geberländer geworden sind. Man könnte das auch so interpretieren, daß die Bayern mit dem Geld das sie erhalten haben gut gewirtschaftet und damit in die Zukunft investiert haben, während die anderen (traditionellen) Nehmerländer das offensichtlich nicht geschafft und die Mittel sinnlos verpraßt haben... ;-)


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Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein541554
Datum07.02.2009 18:2718211 x gelesen
Christian,

in einem kostendeckend organisiertem und somit refinanziertem System trägt jeder einzelne Einsatz zur Kostendeckung DER GESAMTVORHALTUNG des Systems bei.


Die tatsächlichen Kosten für Sprit und so kannst Du komplett vergessen, weil im Verhältnis zum Rest der (Vorhalte-)kosten eines Rettungsdienstes das ein Fliegensch... ist. Woher habt ihr nur immer diese Unweisheiten zum Rettungsdienst????


Gruß Jan Osnabrügge

Immer etwas Schutzkleidung zwischen Feuer und Retter bereithalten.....


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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541555
Datum07.02.2009 18:2818256 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDas spiegelt sich dann auch in den Einsatzzahlen wieder, da der RTW auf der selben Fläche (Abdeckungsgebiet) öfters zum Einsatz kommt.

Schreib wir aneinander vorbei?
Wenn die RTW überwiegend stehen dann ist die Fläche der entscheidende Faktor für die Hilfsfrist.
Rollen die RTW überwiegend dann ist die Bevölkerungszahl zusätzlich zur Fläche ein entscheidender Faktor.

Für die NA kommen außer der Hilfsfrist (und damit den Faktoren Bevölkerung und Fläche) auch noch Faktoren der Organisation des Rd hinzu. Z.B. ob der Patient nur durch den NA erstversorgt wird und der RTW dann ohne Arzt transportiert und ob die NA zur schmärzbekämpfung nachgefordert werden müssen.

Gruß
Ingo


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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein541557
Datum07.02.2009 18:3518331 x gelesen
Na Christian, nun ist es denn ja endlich raus....

Haste Geld, lebste länger, sollen die ohne Kohl sehen wo sie bleiben. Also die prozentuale Beitragsbemessung nun hier zu beackern.... Weiß nicht....

LERNE aber daraus: ”Alle für einen und einer für alle” können wir ja nun getrost von den Wänden unserer Gerätehäuser in Norddeutschland nehmen....


Gruß Jan Osnabrügge

Immer etwas Schutzkleidung zwischen Feuer und Retter bereithalten.....

Feuerwehr Marne - 150 Jahre galt dieser Spruch bei uns. Ich werde das Tarsnparent gleich am morgigen Sonntag aus dem Gerätehaus entfernen........


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW541560
Datum07.02.2009 18:4218447 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeEs gilt einfach. Warum sollte ein einheitlicher Krankenkassenbeitrag logisch sein und ein unterschiedlicher Schluck aus der GKV Beiträge-Pulle soll dann hingenommen werden???

Du magst das ja scheinbar akzeptieren, ich nicht. Wer aus einem Solidarsystem Geld/Kohle/Zaster/Euro durch Leistungsüberangebote (kleine Hilfsfrist) abzieht, sollte eine solidarische Organisation auch an anderen Orten mit einer dünneren Besiedelung zulassen!!!


Nochmal: Das ist seit Bestehen der Welt so - und gilt seit zig Jahren konkret hier z.B. für Post, Telekom-Leistungen, Krankenhäuser, Müllabfuhr, - bis hin zum Einkaufen uvm.


Geschrieben von Jan OsnabrüggeNur weil es zu konkret diesem Sachverhalt noch keine Entscheidung des Verfassungsgerichtes gibt, müssen die Unterschiede ja nicht dem Recht entsprechen.

was soll das BVG da entscheiden?
Neben jedem Bauernhof eine Rettungswache?


Geschrieben von Jan OsnabrüggeWaren Länder (zumeist aus dem Süden der Republik) noch vor Jahren Nehmer aus dem Länderfinanzausgleich, so fordern diese jetzt einen Umbau, wo sie selbst zu Gebern geworden sind.....Ja ne ist klar.

hilfreich wäre, zu wissen, was man da grad schreibt/behauptet...

Wie lang zahlen die Südländern nochmal schon in den Länderfinanzausgleich als Nettozahler ein - und wieviel Geld wurde wohin umverteilt?

Das hier ist in dem Zusammenhang auch interessant:
http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/ifoHome/e-pr/e3echo/30echodt/_echodt?item_link=echo-hb-31-05-06.htm


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541561
Datum07.02.2009 18:5018358 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoNeben jedem Bauernhof eine Rettungswache?

Darum geht es doch gerade nicht.
Es geht darum, das man in einer Stadt z.B. nur 4 NA leisten müsste und nicht 5-7 wenn man die Hilfsfristen für die NA etwas erhöht und die Kompetenzen der RA auch ausnützt.

Gruß
Ingo


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AutorFlor8ian8 L.8, Pyrbaum / Bayern541566
Datum07.02.2009 19:2718292 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeMerkwürdig nur, warum die Menschen insbesondere in SH die besten Überlebenschancen beim Herzinfarkt (Herzbericht Bruckenberger) haben bei einer Frist für das erste Fahrzeug von 12 Minuten und keiner definierten Frist für den Notarzt. Da sind Anmarschwege von 30 und mehr Kilometern tödlicher, äh täglicher Alltag.

Hier spielt doch auch die Art,Weise und der Zeitpunk des Beginns der klinischen Versorgung eine große Rolle...


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW541568
Datum07.02.2009 19:3718286 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeEs geht darum, das man in einer Stadt z.B. nur 4 NA leisten müsste und nicht 5-7 wenn man die Hilfsfristen für die NA etwas erhöht und die Kompetenzen der RA auch ausnützt.

Das liest sich jetzt so, als wäre das heute ohne weiteres möglich. Das ist es NICHT. Du beschreibst ein Ziel vieler Standesvertreter der RD-Leistenden, aber NICHT die Realität! - Obs wünschenswert ist, darüber kann man lang diskutieren..


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541571
Datum07.02.2009 19:5218352 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas liest sich jetzt so, als wäre das heute ohne weiteres möglich. Das ist es NICHT. Du beschreibst ein Ziel vieler Standesvertreter der RD-Leistenden, aber NICHT die Realität! - Obs wünschenswert ist, darüber kann man lang diskutieren..

Wir hatten viele jahre einen Niedergelassenen Arzt als NA. Der Unterschied was wir da nach der Ersteversorgung durch den NA alles ohne NA-Begleitung in KH gefahren haben ist nicht unerheblich.
Und Schmerzbekämpfung beim Trauma mit Ketamin ist derzeit schon in vielen Bereichen üblich. Ohne das die Leute eine jährige Ausbildung hätten.
Ich kann nicht erkennen, wiso das mit einem Medikament mit einer größeren therapeutischen Breite (Morphium) schwieriger sein sollte. Das Problem ist hier einzig das BTM-Gesetz.

Und nein, ich mache RD Ehrenamtlich. Ich bekomme bei zunehmender Qualifikation eher Probleme in meiner Freizeit mitzuhalten.

Gruß
Ingo


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541572
Datum07.02.2009 19:5618325 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeWenn die Einatzzahlen die Vorhaltung bestimmt stimmt das natürlich nicht mehr.

Ich kann mir ehrlich gesagt fast keinen ländlich strukturierten Rettungswachenbereich vorstellen, in dem man die rettungsdienstliche Versorgung risikoabhängig bemessen müsste. Selbst in unserem kleinen 590.000-Seelen-Dorf steht die Fläckendeckung deutlich vor der risikoabhängigen Bemessung.


Gruß

A.

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INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW541573
Datum07.02.2009 19:5918401 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeUnd Schmerzbekämpfung beim Trauma mit Ketamin ist derzeit schon in vielen Bereichen üblich. Ohne das die Leute eine jährige Ausbildung hätten.

unterhalt Dich zum Thema Medikamentierung mal mit unserem ÄLRD (oder anderen...)


Geschrieben von Ingo zum FeldeDas Problem ist hier einzig das BTM-Gesetz.

ach so - "nur"....

and now back to reality...

Ich weiß auch, welche Qualität an NA-Versorgung teilweise (gerade auf dem Land) (nicht) vorhanden ist - und auch in meiner Heimat ist jahrelang m.W. ein Hautarzt NA gefahren...
In Düsseldorf setzen wir NA von Feuerwachen ein, die Aus- und Fortbildung wird vom Amt 53 definiert und kontrolliert.
Ich kann damit auch als Einsatzleiter gut leben.

Solang der Gesetzgeber an den Regeln nichts ändert (wofür er Gründe haben dürfte), sind wir gehalten uns innerhalb derselben zu bewegen.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541574
Datum07.02.2009 19:5918205 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeUnd nein, ich mache RD Ehrenamtlich.

Löblich. DAS ist nämlich echt ein Weg, Kosten zu sparen. Am besten macht der RA alles, was jetzt der Arzt macht (manche scheinen ja mindestens so weit zu wollen), übernimmt damit auch deutlich mehr Verantwortung und bleibt natürlich schon in E6 oder ähnlich, damits nicht zu teuer wird für die Kassen...

Frei nach Kerkeling: Isch möschte das nischt.


Gruß

A.

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541575
Datum07.02.2009 20:0218173 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeNa die Antwort ist leicht: ÜBERVERSORGUNG in NRW mit Luxusversorgung auf GKV Beitragszahlerkosten festgestellt!

Natürlich, Jan, natürlich...

Ich hoffe, Du hast Dich schon bei den NRW-Landesverbänden der GKV beworben, die haben Dich bestimmt schon lange erwartet. Wie konnten die nur 60 Jahre vergessen zu gucken, was in anderen Ländern so los ist?


Gruß

A.

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541577
Datum07.02.2009 20:0718232 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeWarum sogar in NRW Stadt und Land unterschiedlich in der Zielerreichung durch RettMittel versorgt werden, hab ich noch nicht verstanden.

Das ist vorstellbar, ja...

Nebenbei: Es gibt in NRW keine solche landesweite Vorgabe. Diejenigen, die das als landesweite Vorgabe fordern (auch Kassen), können sich derzeit nicht durchsetzen. Solange das so ist, bleibt es in den meisten RD-Bereichen bei einheitlichen 8(!) Minuten.

Übrigens: Grundgesetz hin oder her: Als Düsseldorfer (gilt auch für Kölner, Hamburger oder Münchner) mit den hier vorhandenen Lebenshaltungskosten erwarte ich im Rahmen der Daseinsvorsorge auch mehr als auf dem platten Land, wo die Kosten deutlichst niedriger sind.

Wenn das auf dem Land ein Problem ist, mögen die Leute es dort ändern. In NRW ist RD-Bedarfsplanung Sache der Kreise und der großen und mittleren kreisangehörigen Gemeinden bzw. deren gewählten Volksvertretern. Schlag denen doch mal vor, das Hilfsniveau im RD drastisch zu verringern, wegen Grundgesetz und GKV und so. Viel Erfolg!


Gruß

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg541579
Datum07.02.2009 20:1418258 x gelesen
Geschrieben von Jan OsnabrüggeNa Christian, nun ist es denn ja endlich raus....

Klar geht es um Geld. Um was denn sonst? Das ist nunmal der limitierende Faktor.


Geschrieben von Jan OsnabrüggeHaste Geld, lebste länger, sollen die ohne Kohl sehen wo sie bleiben.

Das ist doch heute schon lange Realität. Es traut sich nur keiner, das offen zu sagen weil das nicht in die politische Landschaft paßt.
Mir geht es eben darum, daß den Einen (wesentlich) mehr Geld abgenommen wird um den Anderen das Geld (ohne Gegenleistung) zuzuschieben. Und ich meine da nicht den einzelnen Empfänger als Person, sondern die Gesamtheit eines Systems.
Ich habe tagtäglich in so einem System zu tun, in dem es auch welche gibt, die mehr Geld ausgeben (wollen), als sie haben und dann wenns nicht reicht (meist öffentlich) den Weltuntergang beschwören und nach Unterstützung von denen rufen, die eben in der Vergangenheit besser gewirtschaftet haben oder schlicht den einen oder anderen "Zufallsfaktor" (Leben hat immer auch etwas mit Glück zu tun... Bist Du Maus hast Du Pech, bist Du Katze hast Du Glück - außer bei einem Rheumatiker...) auf ihrer Seite haben.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorStef8an 8H., Essen / NRW541583
Datum07.02.2009 20:4418207 x gelesen
[Erreichungsgrad 15 Min. in 95 %]

Geschrieben von Andreas BräutigamDas ist qualitativ ungefähr so gut wie überhaupt kein Schutzziel. I

15 Minuten in 95 % dürften etwa 10 Minuten in 85 % sein.

Welchen Erreichungsgrad schafft ihr?


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541586
Datum07.02.2009 20:5018214 x gelesen
8 Minuten in 86%, nach Neubau dreier Standorte (Umzug) dann 8 Minuten in 90%


Gruß

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541592
Datum07.02.2009 21:1418224 x gelesen
Steht übrigens alles in unserem Bedarfsplan, und der ist öffentlich zugänglich.


Gruß

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541597
Datum07.02.2009 22:1218076 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamIn NRW ist RD-Bedarfsplanung Sache der Kreise und der großen und mittleren kreisangehörigen Gemeinden bzw. deren gewählten Volksvertretern. Schlag denen doch mal vor, das Hilfsniveau im RD drastisch zu verringern,

Das hat auch keiner gefordert.
Die Kassen sollen nur von einem einheitlichen Beitrag auch einheitliche Leistungen bezahlen.
Wenn die Stadt mehr leistung haben möchte kann sie es aus Steuermitteln ja tun.

Gruß
Ingo


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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541599
Datum07.02.2009 22:1518174 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamLöblich. DAS ist nämlich echt ein Weg, Kosten zu sparen.

Ja, ein anderer ist den Brandschutz ehrenamtlich zu betreiben. Ich sehe da keinen Unterschied.


(manche scheinen ja mindestens so weit zu wollen)

ich nicht

Gruß
Ingo


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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541601
Datum07.02.2009 22:1818117 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamIch kann mir ehrlich gesagt fast keinen ländlich strukturierten Rettungswachenbereich vorstellen, in dem man die rettungsdienstliche Versorgung risikoabhängig bemessen müsste.

War hier vor 2 Jahren notwendig. Die Zahl der RTW wurde von 6 auf 9 bzw. Tags von 9 auf 11 erhöht.

Gruß
Ingo


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AutorStef8an 8H., Essen / NRW541605
Datum07.02.2009 22:2518115 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeDann machen wir doch einmal einen Rundblick durch Deutschland:

NRW: Stadt 8 Min, Land 12 Min (Empfehlung, gab's auch mal in einem Urteil gegen die Stadt Bochum)

BaWü: 15 Min / 95 % auch für NEF


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AutorStef8an 8H., Essen / NRW541609
Datum07.02.2009 22:4018176 x gelesen
Geschrieben von Andreas Bräutigam8 Minuten in 86%, nach Neubau dreier Standorte (Umzug) dann 8 Minuten in 90%

Danke!

Kann man das auf p = 95 % extrapolieren?

Btw: Gibt es auch den Brandschutzbedarfsplan Düsseldorf öffentlich zugänglich?


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AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg541619
Datum07.02.2009 23:0918079 x gelesen
Geschrieben von Stefan HeckGeschrieben von Andreas Bräutigam
8 Minuten in 86%, nach Neubau dreier Standorte (Umzug) dann 8 Minuten in 90%


Danke!

Kann man das auf p = 95 % extrapolieren?


Lt. RD-Bedarfsplan, S.54 mittlerer Wert in 2006 10 Min., schwankend je nach Wachbereich 9-11 Min.


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541623
Datum07.02.2009 23:1818080 x gelesen
In ländlichen oder in städtischen Bereichen? Worauf beruhte die Ergänzung?


Gruß

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541625
Datum07.02.2009 23:2018034 x gelesen
Das können die Kassen schon deshalb nicht, weil dieselbe Leistung überall andere Gebührensätze erzeugt. Andererseits treten auch dieselben Kassen zum Teil mit deutlich verschiedenen Verhandlungsstrategien bei einzelnen RD-Trägern auf.


Gruß

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AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg541630
Datum07.02.2009 23:2518168 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerUnd auf del Land stirbt man früher/ schneller.

Nicht mal unbedingt!

1. Bekanntes Ereignis vor etwa genau einem Jahr, das 9 Todesopfer forderte, fand in einem Ballungsgebiet statt.

2. AFAIK hat die Schweiz eine höhere Lebenserwartung als Deutschland. Und dies, obwohl die Schweiz eine deutlich geringere Bevölkerungsdichte als Deutschland hat.

Geschrieben von Christian FischerWeil dort die Wahrscheinlichkeit, daß ein Ereignis eintriff höher ist, als in der dünnbesiedelten Fläche.

Nicht nur das! Wenn sich z.B. ein Wohnungsbrand in einem niedrigen Haus, wie es in einem ländlichen Dorf üblich ist, ereignet, kann man sich da eher noch vor Eintreffen der Feuerwehr selber in Sicherheit bringen, als wenn sowas in einem städtischen Altbau im 5.OG ohne Balkon ereignet.


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541634
Datum07.02.2009 23:3118069 x gelesen
Geschrieben von Marco DimitriadisLt. RD-Bedarfsplan, S.54 mittlerer Wert in 2006 10 Min., schwankend je nach Wachbereich 9-11 Min.

Das (10 Min., 95%) war übrigens das ehemalige Schutzziel, das bis 2003 galt. Daran sieht man, wie lange bei einer Änderung des Schutzniveaus die tatsächliche Umsetzung dauert. 10 Jahre sind da nix...


Gruß

A.

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541636
Datum07.02.2009 23:3318131 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeIch sehe da keinen Unterschied.

Wenn die Gebühren dann auch auf Grundlage geringerer Lohnkosten aufgestellt werden, ist das ja auch ok. Sonst nicht!


Gruß

A.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW541660
Datum08.02.2009 01:2618081 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeIch halte eine Begrenzung der Kosten des RD gerade als Kassenbeitragszahler für unabdingbar in einer älter werdenden Bevölkerung.

Mir ist da eine andere Sichtweise in Erinnerung,
die anhand einer Studie belegte, das Einsparungen im RD i.d.R. die Behandlungskosten im KH & Reha
deutlich erhöhen und daher kontraindiziert seiehn.

Geschrieben von Ingo zum FeldeDazu geöhren für mich
einheitliche relativ lange Hilfsfristen,


Einheitlich ja, aber wenn kurze Zeiten.

Geschrieben von Ingo zum Feldeländere Hilfsfristen für den NA,
die Freigabe von Opiaten für den RA,


Ach, weil der NA länger bruacht dem Ra mehr Aufgaben/Kompetenzen verpassen ? Nicht wirklich.
IMHO gehört der NA zum Patienten, der RA ist als Assistent des NA gedacht ,-)

Geschrieben von Ingo zum Feldeorganisierte Erste Hilfe in Bereichen mit langen Hilfsfristen sowie

FR als Pflichteinrichtung zur Ergänzung/Ersatz des RD ?Geschrieben von Ingo zum Felde

Versuch die ausufernden Alarmierungen aus den Pflegeheimen einzudämmen.


Warum gehen die Liegezeiten im KH kontinuierlich zurück ?
Warum werden KH von Belegungstage auf Fallpauschalen in der Abrechnung umgestellt?
Ergebnis ist jedenfalls das die Fälle wo das dann zu früh ist zu zusätzlichen Einsätzen des RD führen.......


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW541691
Datum08.02.2009 09:3018153 x gelesen
Geschrieben von Marco Dimitriadis2. AFAIK hat die Schweiz eine höhere Lebenserwartung als Deutschland. Und dies, obwohl die Schweiz eine deutlich geringere Bevölkerungsdichte als Deutschland hat.

Ein weiteres Beispiel für verbogene Statistiken...
M.W. gibts immer noch die Mär, dass v.a. die Arbeitszeiten und die hohe Belastung zu anderen (kürzeren) Lebenserwartungen der BF-Kollegen führen würde. Schon früher wurde festgestellt, dass es Einflussfaktoren (wie Art und Menge der Ernährung und Bewegung) gibt, die da signifikante Einflüsse ausüben, aber über die ungern gesprochen wird..


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541718
Datum08.02.2009 10:4518074 x gelesen
Geschrieben von Andreas Bräutigam In ländlichen oder in städtischen Bereichen? Worauf beruhte die Ergänzung?

Suburban ca. 200 EW/qkm, teilweise ländlich (<20EW/qkm)
Vor der Erweiterung konnten aufgrund von Doppelungen die Hilfsfristen (15min/ 95%) nicht eingehalten werden. Die Standorte wurden nicht verändert.

Gruß
Ingo


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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541720
Datum08.02.2009 10:4918035 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamWenn die Gebühren dann auch auf Grundlage geringerer Lohnkosten aufgestellt werden, ist das ja auch ok. Sonst nicht!


Ich gehe davon aus. Und ob da eine EA, FSJ oder Fivi fährt ist eigentlich auch egal.

Gruß
Ingo


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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541722
Datum08.02.2009 10:5118020 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinounterhalt Dich zum Thema Medikamentierung mal mit unserem ÄLRD (oder anderen...)

Was die Einschätzung der Fachkune der RA angeht wird euer ÄLRD sicherlich die richtige Einschätzung haben.
Ich bezogt das auf die juristische Seite (Medikamentengabe ist eben auch für RA legal).

Gruß
Ingo


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen541767
Datum08.02.2009 13:1417987 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christian Fischer
Das ist doch heute schon lange Realität.
Richtig!

es eben darum, daß den Einen (wesentlich) mehr Geld abgenommen wird um den Anderen das Geld (ohne Gegenleistung) zuzuschieben. Und ich meine da nicht den einzelnen Empfänger als Person, sondern die Gesamtheit eines Systems.
Du meinst doch nicht ernsthaft die entgleiste Geldgier des Managemants? Oder wessen Kind ist die Krise? (Ansonsten nennt man das allg. auch "Ausbeutung")

Es traut sich nur keiner, das offen zu sagen weil das nicht in die politische Landschaft paßt.
Nun ja, es passt eben nicht so recht zur "Ökologisch orientierten, sozialen Marktwirtschaft"
Besser bezeichnend für das letzte Jahrzehnt ist:
"Die Entstehung dieses "Systems" ist das Ergebnis der neoliberalen Restauration eines "von allen Beißhemmungen befreiten Kapitalismus"(3), dessen Funktionieren nicht nur eine veränderte Ökonomie erfordert, sondern auch Menschen mit bestimmten psychischen Eigenschaften." - (3)O. Negt
Wir sollten demnach den "Restwert" des Menschen genauer definieren, damit kann weiter an der Kostendämpfung gearbeitet werden. So könnte sich ein IA bei einem Rentnerhaushalt von >80 Jahren mit DLA-Einsatz (Druckluftatmer) nicht mehr lohnen, da dessen Restauration (der mit Steuermittel beschafften Geräte selbstverständlich) teurer kommt :-( (natürlich frei erfunden...)

Ich habe tagtäglich in so einem System zu tun
Wer nicht ;-)

Allemal besser ist natürlich, wir bewahren uns den Idealismus auch wenn er sich "geldmäßig" nicht lohnt, befriedigen kann er trotzdem.


mkg hwk

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern541768
Datum08.02.2009 13:1818070 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo zum Feldeorganisierte Erste Hilfe in Bereichen mit langen Hilfsfristen
FR oder HvO dürfen aber nicht an Stelle des RD treten, da muss man aufpassen, denn auch das war vor Jahren mal gewünscht! Es gab ein Gutachten, in dem man auch der Meinung war, es reicht auf dem Land eine organisierte erste Hilfe, der RTW kommt dann aus der Stadt (keine Außenwachen mehr). Ich bin froh darüber, dass im neuen bayerischen RD Gesetz dem HvO diesbezüglich (Hilfsfrist) keine Beachtung geschenkt wird!
Organisierte erste Hilfe kann einen gut organisierten RD nur ergänzen, mehr nicht.


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen541825
Datum08.02.2009 16:3318021 x gelesen
Okay, 15 Minuten Hilfsfrist sind ungefähr doppelte maximale Fahrzeit zum Notfallort wie hier. Die Rückfahrt zum KH dürfte sich auch entsprechend verlängern. Da kann man schon in eine Gleichzeitigkeitsproblematik rutschen. Hätte aber der Neubau von 1-2 Standorten nicht die Hilfsfristen verkürzen können?


Gruß

A.

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen541834
Datum08.02.2009 17:2317956 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblFR oder HvO dürfen aber nicht an Stelle des RD treten,

Ich hatte nichts anderes geschrieben.

Gruß
Ingo


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen541854
Datum08.02.2009 18:4117994 x gelesen
Hallo,

hmm, abgesehen von der übrigen Diskussion (aber zum Teil auch mit Bezug dazu) finde ich die folgende Aussage, vor allem in ihrer selbstverständlichen Bestimmtheit, ja mal interessant:

Geschrieben von Andreas Bräutigam:
Übrigens: Grundgesetz hin oder her: Als Düsseldorfer (gilt auch für Kölner, Hamburger oder Münchner) mit den hier vorhandenen Lebenshaltungskosten erwarte ich im Rahmen der Daseinsvorsorge auch mehr als auf dem platten Land, wo die Kosten deutlichst niedriger sind.
Steuern und Abgaben auf dem Lohnzettel - Lohnsteuer, Soli, Renten-, Arbeitslosen-, Pflege- und Krankenversicherung (da wären wir wieder...) - etc. auf dem Land deutlichst niedriger?
Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Müllabfuhr etc. auf dem Land deutlichst niedriger?
Rundfunkgebühren und Kosten für Kommunikation (Telefon, Internet usw.) etc. auf dem Land deutlichst niedriger?
Preise von Lebensmitteln, Konsumgütern etc. auf dem Land deutlichst niedriger?

Ok, kommen wir mal zu einigen der schreienden Ungerechtigkeiten (jedenfalls die mir jetzt eingefallen sind):

Kfz-Haftpflicht und vor allem Kasko - in der Stadt teurer. Ok, aber dafür können a) die Landeier nix ;-) und b) liegt das an den skrupellosen Versicherungen, die einfach rechnen, und nebenher c) auch nichts mit der Daseinsvorsorge zu tun haben.

Ja, und natürlich die Mieten resp. Immobilienpreise.

Gut, hier könnte man natürlich zunächst mal einwerfen, daß sich diese Kosten auch auf dem Land, zwischen Land, nicht ganz so schlimm Land und sogar Kleinstadt, deutlich unterscheiden. Weiterhin wäre eventuell auch einzuwenden, daß sich diese Kosten, wenn auch vielleicht nicht deutlichst sondern nur deutlich, innerhalb von Großstädten unterscheiden. Ich habe zum Beispiel aus Hamburg gehört, daß es schon einen Unterschied macht, ob man gerne in Eimsbüttel oder (ganz plakativ) in Blankenese wohnen möchte, oder aber in Wandsbek oder Harburg - ansonsten übrigens bei exakt gleichen, oben angeführten, Lebenshaltungskosten (das ist ja noch ungerechter...).

Gehen wir jetzt mal von den erheblich höheren Kosten - für die Miete - in der Großstadt aus, was bekommt man dafür? Zunächst mal fiele mir, als echter Freund desselben, der ÖPNV ein, mitunter sogar ein recht guter zu sehr annehmbaren Kosten. Auf dem Land sieht es da eher düster bis faktisch nicht vorhanden aus. Als nächstes käme natürlich das Kultur und Freizeitangebot, übrigens je höher die Unterbringungskosten ausfallen eventuelle sogar fußläufig zu erreichen. Auch hier sieht es auf dem Land eher dünne aus, wobei das ja auch wirklich zu deutlich niedrigeren Kosten in diesem Bereich führt - lauern die Verlockungen der Großstadt an jeder Straßenecke, gibt man sich dem auch schon mal eher hin, als wenn es zunächst mal gilt, die Anreise zu planen. Die eventuell bessere Versorgung im Notfall ist hier weiterhin ja der eigentliche Gegenstand der Betrachtung.

Das soll fürs erste auch mal reichen. Ich bin nun gar nicht mehr so sicher, warum ich in einer Kleinstadt wohne. Wirklich nur, weil ich solche Unsummen an Lebenshaltungskosten spare, oder vielleicht auch nur, weil ich völlig frei in der Wahl bin und Vor- und Nachteile abwägen kann?

Ach, und noch was ganz anderes: Ich komme aus einer Stadt, die meines Wissens nicht nur in Niedersachsen sondern auch bundesweit finanziell vergleichsweise blendend da steht. Wenn ich da z.B. mal nach Hannover schiele (da weiß ich es) oder ziemlich viele andere Großstädte betrachte, sieht das dort ganz anders aus... Daher:

Wenn das auf dem Land in der Stadt ein Problem ist, mögen die Leute es dort ändern.
Genau! Und die im Rahmen ihrer Daseinsvorsorge erwartetet Mehrleistung vielleicht aus selbst finanzieren? Ist ja nur so ein Gedanke...


Gruß

Daniel


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz542259
Datum10.02.2009 18:5317953 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoSchon früher wurde festgestellt, dass es Einflussfaktoren (wie Art und Menge der Ernährung und Bewegung) gibt, die da signifikante Einflüsse ausüben, aber über die ungern gesprochen wird..

*Mist*
Soll das heißen ich bewege mich zuviel? ;-)


Manuel


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz542261
Datum10.02.2009 19:2617902 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeEs geht darum, das man in einer Stadt z.B. nur 4 NA leisten müsste und nicht 5-7 wenn man die Hilfsfristen für die NA etwas erhöht und die Kompetenzen der RA auch ausnützt.

Das wird nicht "von heute auf morgen" gehen. Das ist denke ich jedem Klar.
Jeder der im RD etwas rumkommt kennt auch teilweise die deutlichen unterschiede zwischen dein einzelnen RD-Bereichen.

In dem einen obliegt dem RA die entscheidung "Patient für die Stroke-Unit, ggf. Lyse oder nicht". Bei knappen Resourcen derselbigen.
Der NA kommt beim Schlaganfall nur dazu, wenn es zu vermutende Komplikationen gibt.
--
Der NA kommt zu jedem Schlaganfallpatienten mit dazu und begleitet auch grundsätzlich den Transport protokollschreibenderweise

Mind. in einem RD-Bereich wird durch den RA mit Morphin analgesiert

wie gesagt: die Spannweite ist im RD sehr groß.

Dass der RettAss prinzipiell viel machen kann, zeigen diverse RD-Bereiche.
Mir ist jedoch auch bekannt, dass dies dort auch ein Weg über mehrere Jahre war.

Für die Akutproplematik der NA in D'Dorf ist das sicherlich keine Option.
Vielleicht in 5-10 Jahren.


Manuel, wissend dass 5 Jahre schon knapp und optimistisch sind


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz542262
Datum10.02.2009 19:3617832 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinounterhalt Dich zum Thema Medikamentierung mal mit unserem ÄLRD (oder anderen...)

Dazu gab es mal auf einer Bundeskonferenz der ÄL-RD ein interessantes ereigniss.
Man war sich einig, dass Morphin für den RA nicht in Frage käme.
Wegen dem BtMG und "überhaupt".

Na so ganz einig war man sich nicht.
ein ÄL-RD stand auf und sagte: "Also Analgesie mit Morphin durch Rettungsassistenten machen wir shcon seit geraumer Zeit. Das sogar sehr erfolgreich und bislang ohne Komplikationen die Auswirkungen auf den Patienten gehabt hätten".

Die Diskussion welches das Ideale Analgetikum für den RA ist wird sich sicherlich nie endgültig klären lassen.
Ich für meinen Teil halte Ketamin nicht dafür.


Manuel


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz542263
Datum10.02.2009 19:4017808 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtNa so ganz einig war man sich nicht.
ein ÄL-RD stand auf und sagte: "Also Analgesie mit Morphin durch Rettungsassistenten machen wir shcon seit geraumer Zeit. Das sogar sehr erfolgreich und bislang ohne Komplikationen die Auswirkungen auf den Patienten gehabt hätten".


Man muss der vollständigkeit halber noch sagen:
In diesem Bereich ist man nicht hergegangen und hat gesagt: "Ihr dürft jetzt Morphin geben".
Nein, es gab Schulungen. Auch außerhalb des Lehrsaales. Es gibt Richtlinien zur Verabreichung und nicht zuletzt gibt es ein system zur Qualitätssicherung. Ebend um nachvollziehen zu können:
Gab es bei der Verabreichung von Morphin probleme? Auch welche die keine Auswirkungen auf den Patienten hatten?
Weniger mit dem Hintergrund dem einzelnen RA an die Karre zu fahren (wobei man das sicherlich tun würde wenn er entsprechend Mist baut) sondern der Tatsache geschuldet dass jede "unsichere Handlung" die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass eine solche doch einmal eine Auswirkung hat.

Manuel


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg542272
Datum10.02.2009 21:2218079 x gelesen
Geschrieben von Manuel Schmidtein ÄL-RD stand auf und sagte: "Also Analgesie mit Morphin durch Rettungsassistenten machen wir shcon seit geraumer Zeit. Das sogar sehr erfolgreich und bislang ohne Komplikationen die Auswirkungen auf den Patienten gehabt hätten".



Der Vorteil am guten alten Mo ist eben
a) sicher anzuwenden, da langjährige Erfahrung
b) relativ klare Indikations-/ Kontraintikationsliste
c) wenn zuviel war und das Schnaufen schlechter wird, gibt es einen klares Antidot

Und wenn wir ehrlich sind, waurm haben wir denn die aufwändige BTM-Verschreibunsgregelungen? Weil vor deren Zeit zu viele Ärzte selbst ihre besten Patienten in diesem Bereich waren.

Ich erinnere mich noch daran, wie einem meiner Druiden bei der Bundeswehr bei einer Übung eine Ampulle Mo runtergefallen und dabei kaputt ging. Ich wurde dann gleich als "Zeuge" verpflichtet. Als er dem Sani einer unserer verbündeten Streitkräfte erklärt hatte, was an BTM bei uns in D für eine Bürokratie dran hängt war der verbündete Sani so zu "Tränen gerührt", daß er ihm angeboten hat ihm einfach eine Ampulle aus seinen Beständen zu geben ;-)
Wir haben dann aber doch den Dienstweg eingehalten...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen558857
Datum16.05.2009 07:5617876 x gelesen
Geschrieben von Jan Osnabrüggein Düsseldorf gibt es Diskussionen über die Anzahl der verfügbaren Notarztsysteme..


Und es gibt ein Ergebnis.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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 07.02.2009 12:58 Jan 7O., Trennewurth
 07.02.2009 13:13 Andr7eas7 L.7, Sindelfingen
 07.02.2009 13:17 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 07.02.2009 13:15 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 07.02.2009 15:15 Ingo7 z.7, LK Harburg
 07.02.2009 15:29 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.02.2009 15:30 Jan 7O., Trennewurth
 07.02.2009 15:59 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 07.02.2009 15:54 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 07.02.2009 16:29 Jan 7O., Trennewurth
 07.02.2009 16:37 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.02.2009 16:47 Ingo7 z.7, LK Harburg
 07.02.2009 16:51 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.02.2009 17:12 Ingo7 z.7, LK Harburg
 07.02.2009 16:49 Jan 7O., Trennewurth
 07.02.2009 16:52 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.02.2009 19:27 ., Pyrbaum
 07.02.2009 16:44 Ingo7 z.7, LK Harburg
 07.02.2009 16:48 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.02.2009 17:08 Ingo7 z.7, LK Harburg
 07.02.2009 17:25 Chri7sti7an 7F., Wernau
 07.02.2009 16:57 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 07.02.2009 17:07 Jan 7O., Trennewurth
 07.02.2009 17:12 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.02.2009 17:28 Jan 7O., Trennewurth
 07.02.2009 17:33 Chri7sti7an 7F., Wernau
 07.02.2009 17:40 Jan 7O., Trennewurth
 07.02.2009 17:45 Chri7sti7an 7F., Wernau
 07.02.2009 17:52 Jan 7O., Trennewurth
 07.02.2009 18:02 Chri7sti7an 7F., Wernau
 07.02.2009 18:15 Jan 7O., Trennewurth
 07.02.2009 18:25 Chri7sti7an 7F., Wernau
 07.02.2009 18:35 Jan 7O., Trennewurth
 07.02.2009 20:14 Chri7sti7an 7F., Wernau
 08.02.2009 13:14 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 07.02.2009 18:42 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.02.2009 18:50 Ingo7 z.7, LK Harburg
 07.02.2009 19:37 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.02.2009 19:52 Ingo7 z.7, LK Harburg
 07.02.2009 19:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 08.02.2009 10:51 Ingo7 z.7, LK Harburg
 10.02.2009 19:36 ., Westerwald
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 10.02.2009 21:22 Chri7sti7an 7F., Wernau
 07.02.2009 19:59 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
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 08.02.2009 10:49 Ingo7 z.7, LK Harburg
 10.02.2009 19:26 ., Westerwald
 07.02.2009 18:14 Ingo7 z.7, LK Harburg
 07.02.2009 18:17 Chri7sti7an 7F., Wernau
 07.02.2009 18:27 Jan 7O., Trennewurth
 07.02.2009 18:28 Ingo7 z.7, LK Harburg
 07.02.2009 19:56 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
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 07.02.2009 23:18 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 08.02.2009 10:45 Ingo7 z.7, LK Harburg
 08.02.2009 16:33 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 07.02.2009 23:25 Marc7o D7., Korntal-Münchingen
 08.02.2009 09:30 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 10.02.2009 18:53 ., Westerwald
 07.02.2009 17:41 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.02.2009 17:45 Jan 7O., Trennewurth
 07.02.2009 20:07 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 07.02.2009 22:12 Ingo7 z.7, LK Harburg
 07.02.2009 23:20 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 08.02.2009 18:41 Dani7el 7R., Peine
 07.02.2009 20:02 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 07.02.2009 17:11 Andr7eas7 S.7, Lampertheim-Hofheim
 07.02.2009 22:25 Stef7an 7H., Essen
 08.02.2009 01:26 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 08.02.2009 13:18 Chri7sto7f S7., Vilseck
 08.02.2009 17:23 Ingo7 z.7, LK Harburg
 07.02.2009 20:44 Stef7an 7H., Essen
 07.02.2009 20:50 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 07.02.2009 21:14 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 07.02.2009 22:40 Stef7an 7H., Essen
 07.02.2009 23:09 Marc7o D7., Korntal-Münchingen
 07.02.2009 23:31 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 16.05.2009 07:56 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
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