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ThemaAusbildung zum Ausbildner; war Rechtsgrundlagen28 Beträge
RubrikAusbildung
Infos:
  • "Einführung Lernzielkatalog"
  •  
    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau545756
    Datum27.02.2009 15:1112811 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferPädagogische Fähigkeiten und Grundfertigkeiten werden nicht vom Christkind auf die Erde geworfen, sondern man muss diese selbst erst erlernen.

    Wo erwirbt man sich denn in FW-Deutschland diese Fähigkeiten? Selbst Studium ist sicherlich eine Möglichkeit, kommt aber nicht für alle "Ausbildner" in frage.

    Soweit ich weiss wird dieses Thema in der Führungskräfteausbildung ja nicht thematisiert.

    Danke für die Aufklärung.


    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg545762
    Datum27.02.2009 15:2610334 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von David JohoWo erwirbt man sich denn in FW-Deutschland diese Fähigkeiten?

    An den Landesfeuerwehrschulen wird ein Lehrgang gem. Feuerwehrdienstvorschirft 2 "Ausbilder in der Feuerwehr" angeboten.

    Geschrieben von David JohoFührungskräfteausbildung ja nicht thematisiert.

    Doch, bei der BF Hamburg z.B. absolvieren B IV-Lehrgänge die Methodik und Didaktik für Wachausbilder (2 Wochen Vollzeit).


    Viele Grüße
    Jan Ole

    DREHLEITER.info - Ein Stück näher dran!

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    AutorRalf8 E.8, Frielendorf / Hessen545764
    Datum27.02.2009 15:3010051 x gelesen
    Hallo in die Schweiz,

    Geschrieben von David JohoWo erwirbt man sich denn in FW-Deutschland diese Fähigkeiten?

    Entweder man hat berufliche Asubildungserfahrung (und die dazu gehörende Ausbildung) oder man besucht ein Seminar an der LFS.

    Im Gruppenführer-Lehrgang an der HLFS wird das Thema "Ausbildung" AFAIK in 2 Stunden abgegessen. Aber es wird ein GF/ZF-Seminar angeboten, welches sich 3(?) Tage nur damit beschäftigt. Das ist aber leider kein Pflichtlehrgang.


    Grüße aus Nordhessen
    Ralf



    PS: Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung!


    "Gerade, weil wir in einem Boot sitzen, sollten wir
    froh sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen."
    (Ernst Ferstl)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW545768
    Datum27.02.2009 15:359982 x gelesen
    In meinem GF Lehrgang an der Staatl Fw Schule Würzburg waren das ca 2-3 Schulstunden. Es war das effizenteste was ich je an Schulung gesehen habe, aber natürlich zu kurz.

    Gruß

    thomas

    PS der lehrgang war 1991


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg545769
    Datum27.02.2009 15:3710080 x gelesen
    Geschrieben von David JohoWo erwirbt man sich denn in FW-Deutschland diese Fähigkeiten? Selbst Studium ist sicherlich eine Möglichkeit, kommt aber nicht für alle "Ausbildner" in frage.

    Allgemein: Zur Ausbilderbefähigung gehören drei Bereiche die persönliche, die didaktische und die fachliche Eignung.

    Die persönliche Eignung hat jeder, der keine schweren Vorstrafen hat (grob gesagt), die didaktische Eignung hat jeder, der die Ausbildereignung in seinem Beruf erwirbt, also die meisten Meister, Techniker, staatl. gepr. XY, Akademiker,... Die fachliche Eignung - da kann man jetzt drüber streiten...

    Bei Feuerwehrs gibt es dazu kein Gesetz/VO, auf Standortebene kann sich jeder Häuptling aussuchen wer ausbilden darf. Mancherorts wird es an besonderen Fähigkeiten (erlernter Beruf, Tätigkeit) festgemacht, andernorts dürfen die GF ran, wieder wo anders entscheidet der Chef nach Gutdünken.

    Wir haben zwar hier eine FwDV, die festschreibt, wie ich eine Leiter tragen muss, aber keine, die einen Standard für die Ausbilder vorgibt.

    Gruß, MaWe


    Wenn man aus dem 100. Stockwerk springt, kann man 99 Stockwerke glauben, man könne fliegen. (Capital)

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen545776
    Datum27.02.2009 16:019954 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von David JohoSoweit ich weiss wird dieses Thema in der Führungskräfteausbildung ja nicht thematisiert.

    das ist nicht ganz richtig. Zumindest in Hessen ist das sowohl bei den HiOrg als auch bei der Feuerwehr inhalt des GF-Lehrgangs. Sicherlich ersetzt eine zweistündige Einweisung und eine anschließende Lehrprobe keinen Ausbilderlehrgang, aber dennoch besteht hier klar die Aufgabenzuweisung. Seminare zum Thema Methodik und Didaktik gibt's glaub ich auch udn gab es im KatS-Bereich schon länger ("Der Unterführer als Ausbilder seiner (Teil-)Einheit" usw.)

    Gruß, otti


    "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

    Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog

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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern545777
    Datum27.02.2009 16:0210078 x gelesen
    Geschrieben von Jan Ole UngerAn den Landesfeuerwehrschulen wird ein Lehrgang gem. Feuerwehrdienstvorschirft 2 "Ausbilder in der Feuerwehr" angeboten.


    Genau, in Bayern läuft das so (bzw. ist so gedacht) dass zuerst der "Ausbilder in der Fw" (1 Woche) absolviert wird und anschließend die Fachmodule (Atemschutz, Maschinist, TM/TF etc.) mit IIRC 3 Tagen absolviert werden. Zu den Fachmodulen gibt es dann auch noch Auffrischungslehrgänge, wo dann auch nochmal mehr auf aktuelle fachliche Dinge eingegangen werden soll (in den Ausbilder-Lehrgängen ging es v.a. darum wie man das Wissen vermittelt, dass dieses Wissen vorhanden ist wurde vorausgesetzt).


    mkG
    Adrian Ridder

    atemschutzunfaelle.eu LIVE 2009 - Infos zum Programm, Anmeldung ab sofort möglich

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    AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau545779
    Datum27.02.2009 16:069933 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttZumindest in Hessen ist das sowohl bei den HiOrg als auch bei der Feuerwehr inhalt des GF-Lehrgangs.

    Sorry, aber 2-3h Theorie machen das ganze noch nicht zum Thema...

    Das Kommt mir so vor, wie der Unterricht im ZF-Kurs, Lektion "Methodik/Diaktik"... und dann kam 1h Frontalunterricht :-(


    Gruss aus der Schweiz

    - ohne Vorbaupumpen
    - dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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    AutorRolf8 Z.8, Waldshut Tiengen / Baden Württemberg545783
    Datum27.02.2009 16:409943 x gelesen
    Hallo David ; Hallo Forum

    Also vielleicht muss man da ein wenig unterscheiden zwischen den "Ausbildern auf Kreisebene" die also richtige Lehrgänge abhalten und auch organisieren etc, und Denen, die innerhalb der Wehr oder ggf. innerhalb der Gesamtwehr also übteilunsgübergreifend Ausbildung und Unterricht betreiben.
    Wir handhaben das in der Regel so das die Ausbildung innerhalb der Wehr die Führungskräfte ( GF; ZF; Abt-Ltr. ) machen die sich dann gemäs eines am Anfang des Jahres erstellten Dienstplanes auf "Ihr" Thema vorbereiten können bzw müssen. Die Ausbilder auf Kreisebene dürfen in der Regel erst als solche tätig werden wenn Sie den entsprechenden Lehrgang an der LFS in Bruchsal ( BW) besucht haben. Die LFS bietet hier verschiedene Lehrgänge an die in erster Linie Methodische und Didaktische Fähigkeiten mit ein wenig Fachkunde vermitteln für die Bereiche Grundausbildung+ Truppführer, Atemschutz; Maschinist;Sprechfunker und meisnes Wissens auch Jugendfeuerehr bzw Jugendarbeit.

    In der grundsätzlichen Führungsausbildung Gruppenführer und Zugführer wird das Thema Ausbildung alerdings wirklich nur sehr gering behandelt.

    Viele Grüße über den Rhein

    Rolf


    MkG. Rolf Zastrow

    _____________________________
    Mein Beitrag = meine Meinung

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    AutorAndr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen545784
    Datum27.02.2009 16:559872 x gelesen
    Hallo David,

    im DRK (LV Hessen) ist für eine Tätigkeit als Ausbilder, egal ob Breitenausbildung (EH/LSM) oder Fachdienstausbildung (SanD, BetrD, IuK, TuS und was wir noch so alles im Angebot haben) der Grundlehrgang "Erwachsenengerechte Unterrichtsgestaltung" als Zugangsvoraussetzung vorgeschrieben. Im Rahmen dieses Lehrgangs, der 5 Tage dauert (bitte nicht nach der genauen Anzahl der UE fragen, die kenne ich nicht mehr auswendig), werden einem die didaktischen und methodischen Grundfertigkeiten beigebracht, die für die Ausbildertätigkeit vonnöten sind. Im Rahmen der Fortbildung der Ausbilder werden sowohl die fachlichen als auch die didaktischen Fertigkeiten weitergebildet.

    Meiner Ansicht nach sollte jeder Angehörige von FW oder HiOrg, der sich ernsthaft für eine Tätigkeit als Ausbilder - und sei es nur auf Standortebene - interessiert, einen solchen Lehrgang absolviert haben. Obwohl ich bereits vorher beruflich mit Aus- und Weiterbildung zu tun hatte, hat mir dieser Lehrgang viel gebracht.

    Viele Grüße

    Andreas


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen545795
    Datum27.02.2009 18:019918 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weberdie didaktische Eignung hat jeder, der die Ausbildereignung in seinem Beruf erwirbt, also die meisten .... Akademiker,...

    Ich habe im Studium nichts dergleichen gelernt.

    Gruß
    Ingo


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    AutorRamo8n K8., Bremen / Bremen545797
    Datum27.02.2009 18:029926 x gelesen
    Moin Moin,

    Geschrieben von Markus WeberDie persönliche Eignung hat jeder, der keine schweren Vorstrafen hat

    Dem möchte ich mal vehement widersprechen. Das mag ja formal richtig sein, wozu das dann aber führt sieht man Land auf, Land ab in Schulen, in Ausbildungsbetrieben, in Hilfsorganisationen...kurz: überall wo Ausbildung betrieben wird.

    Es gibt unglaublich viele schlechte Lehrer und Ausbilder, eben weil es doch mehr zur persönlichen Eignung braucht als keine Vorstrafen. In meinem (Lehramts-) Studium kam mir mehr und mehr die Erkenntnis, dass es eben nicht reicht fachliches Wissen anzuhäufen und das man zwar im Bereich Methodik/Didaktik sehr viele Dinge lernen kann, die einem helfen, ein gewisses Handwerkszeug eben. Aber am allerwichtigsten für einen guten Ausbilder ist die entsprechende Persönlichkeit.

    Das ist zwar überall verschrien und wird nicht gern gehört, weil es wohl politisch korrekt ist zu sagen, dass jeder alles machen und lernen kann. Aber das stimmt halt doch nicht. Man kann vieles lernen, aber vieles eben auch nicht. Dinge wie ne persönliche Autorität, kompetente Ausstrahlung, Selbstsicherheit, Humor, Umgangsformen - halt die Art wie man sich als Ausbilder gibt - die lernt man nicht in nem Lehrgang...entweder man kann das, oder man kanns nicht.

    Und diese Persönlichkeit macht später für denjenigen der ausgebildet wird den Unterschied - zumindest zu einem sehr sehr großen Teil. Die Persönlichkeit des Lehrers entscheidet, ob man Unterricht / Ausbildung absitzt, oder ob man gefesselt ist, begeistert, fasziniert. Wenn man mal nen wirklich richtig guten Ausbilder (oder Lehrer) hatte, dann erinnert man sich da noch nach Jahren dran.


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen545799
    Datum27.02.2009 18:079800 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttZumindest in Hessen ist das sowohl bei den HiOrg als auch bei der Feuerwehr inhalt des GF-Lehrgangs.

    Bei meinem GF (mitte der 80er) war Ausbildungslehre 5 Tage.
    Bei meinem ZF exakt 0 (wobei der Teilmehmer mit der geringsten Ausbilderausbildung als Multiplikator PSNV eine 6 Tage Ausbildung hatte).

    In der JUH haben die Fachausbilder eine Ausbilderausbildung von mindesten 14 Tagen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg545806
    Datum27.02.2009 18:459962 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeIch habe im Studium nichts dergleichen gelernt.


    Deshalb schrieb ich ja auch:
    die didaktische Eignung hat jeder, der die Ausbildereignung in seinem Beruf erwirbt, also die meisten .... Akademiker,...

    Bei mir nahmen ca. 100% dieses Wahlfach war, weil unsere Profs schon damals Werbung dafür machten. Wer diesen Kurs nicht macht darf ihn für einen vierstelligen Eurobetrag bei der IHK seines Vertrauens nachholen.

    Gruß, Markus


    Wenn man aus dem 100. Stockwerk springt, kann man 99 Stockwerke glauben, man könne fliegen. (Capital)

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen545809
    Datum27.02.2009 19:059860 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weber100% dieses Wahlfach

    Bei uns wurde nichts derartiges angeboten.

    Gruß
    Ingo


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg545810
    Datum27.02.2009 19:099852 x gelesen
    hallo,

    bei "uns" ( FH Esslingen ) gabs als Wahlfach Arbeitsrecht. Die Prüfung dazu wurde von der IHK für dei Ausbildereignungsprüfung als Theorieteil anerkannt. Ich musste da dann nur noch die praktische Prüfung bei der IHK ablegen. [hab dann einfach Feuerwehrknoten erklärt, gezeigt und nachmachen lassen ...]


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorRain8er 8H., Schüttorf / Niedersachsen545829
    Datum27.02.2009 21:209885 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberDie persönliche Eignung hat jeder, der keine schweren Vorstrafen hat (grob gesagt), die didaktische Eignung hat jeder, der die Ausbildereignung in seinem Beruf erwirbt, also die meisten Meister, Techniker, staatl. gepr. XY, Akademiker,... Die fachliche Eignung - da kann man jetzt drüber streiten...

    Naja, die Ausbildereignungsprüfung in der Industriemeisterschule haben bei uns seinerzeit alle Teilnehmer locker bestanden. Ob sie deswegen gleich die didaktische Eignung haben, mag ich bezweifeln.

    Fachkraft wird man erst lange nach der Gesellenprüfung, Autofahren lernt man erst nach der Führerscheinprüfung. Ausbilder müssen auch erst lernen, auszubilden. Und man muss ihnen auch zugestehen, nicht alles so zu machen, wie es vielleicht 0,5% der Bevölkerung kann, denen aber in dem Moment wieder die fachliche Eignung fehlt.


    --Erfahrung ist die Summe aller Misserfolge--

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    AutorMich8ael8 R.8, Markkleeberg / Sachsen545834
    Datum27.02.2009 22:429702 x gelesen
    Moin moin,

    Geschrieben von Ramon Kathe Das ist zwar überall verschrien und wird nicht gern gehört, weil es wohl politisch korrekt ist zu sagen, dass jeder alles machen und lernen kann. Aber das stimmt halt doch nicht. Man kann vieles lernen, aber vieles eben auch nicht. Dinge wie ne persönliche Autorität, kompetente Ausstrahlung, Selbstsicherheit, Humor, Umgangsformen - halt die Art wie man sich als Ausbilder gibt - die lernt man nicht in nem Lehrgang...entweder man kann das, oder man kanns nicht.

    das sehe ich genauso. Entweder man "hat es" oder man "hat es nicht". In Sachsen wird das Thema Ausbilden während der GF-Ausbildung - glaube ich mich zu erinnern - in 2 Unterrichtseinheiten abgebildet. Inzwischen habe ich sogar gehört, dass (zugunsten des Brandcontainers) auf eine Lehrprobe verzichtet wird.

    Wer (Kreis)ausbilder werden möchte, muss bei uns 5 Tage an die LFS. Wer bereits Ausbilder ist, darf den ersten Tag zuhause bleiben, weil die Fachthemen erst ab dem zweiten Tag beginnen.

    Aber bereits an der LFS merkt man, wer als Ausbilder etwas taugt und wer nicht. Ich bin seit einigen Jahren Ausbilder und habe einige Kameraden erlebt, deren erster Lehrgang auch ihr letzter Lehrgang war.

    Es ist halt etwas anderes, ob man einige "Gleichgesinnte" (also Ausbilder-Anwärter) während der Lehrproben vor sich zu sitzen hat oder...

    ...ob man im Realleben eine recht große Gruppe wildfremder Menschen an Wochenenden unterrichten soll, welche die ganze Woche mehr oder weniger hart gearbeitet haben und ihre kostbare Freizeit nun vor dem mehr oder weniger unsicheren Ausbilder absitzen. Na Prima, wenn dann der Ausbilder nicht genügend Persönlichkeit hat... und der Lehrgang wirklich nur in einem "die Zeit absitzen" ausartet. Das bringt für alle Seiten viel Fun ;-(

    Ist wie bei einem Musiker. Wer Kunst / Musik studiert, ist noch lange kein geselliger Unterhalter oder gar ein Star, wenn "das gewisse Etwas" fehlt. Oder die Fotografie. Eine gute und teure Kamera garantiert unter günstigen Umständen technisch perfekte Fotos, aber was nutzt es, wenn dem Menschen hinter dem Sucher "das Auge für´s Foto" fehlt?

    Ciao und schöne WE

    Michael


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8M., Wietze / Niedersachsen545837
    Datum27.02.2009 23:449743 x gelesen
    N abend!
    Ich bin in unserer FFW zur Zeit GF und mache meinen Unterricht mit guter Vorbereitung. Es kommt aber auch vor, dass man einen Kameraden auf die Schnelle mal Vertreten muss.Also kaum Vorbereitung. In solchen Fällen arbeite ich viel mit Tafel und auch mit Modellen, weil ich dann mit
    relatv wenig Vorbereitung auch einen Interressanten Unterricht erteilen kann.
    Von Beruf bin ich Kfz-Technikermeister und es kommt sehr oft vor das Lehrlinge ganz plötzlich !
    morgen in der Berusschule eine Arbeit schreiben und keine Ahnung haben wollen ! und natürlich etwas Nachhilfe benötigen. Man tut sein Bestes und die Jungs wissen alles. Angst? Ich mach die "Nachhilfe" aber auch gern. Genau wie auch in der FFW.
    Heutzutage sollte der Unterricht natürlich auch mit modernen Mittel (PC) erteilt werden, es braucht
    aber auch die richtige Vorarbeit, oft genug muss es aber auch anders gehen, im Beruf wie in der FFW.
    mkG aus dem Cellerland
    Hajo


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg545839
    Datum27.02.2009 23:569783 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Meyer Heutzutage sollte der Unterricht natürlich auch mit modernen Mittel (PC) erteilt werden,...

    Wer erzählt sowas?
    Mit dem PC bereite ich meine Handzettel vor.
    Mit meinem PC werfe ich wenn es erforderlich ist ein Bild oder einen Video an die Wand (wie früher mit der Folie das Bild und mit dem Fernseher das Video).

    Für den Rest kann mir das bei der Ausbildung und Fortbildung meiner TrM/ TrFü und selbst GrFü gestohlen bleiben.
    Was kann das Zeug, was ich nicht mit
    - einer grünen Tafel und verschiedenfarbigen Kreiden (habe ich sogar für den Outdooreinsatz zum ans Fahrzeug hängen)
    - einem Whiteboart mit verschiedenfarbigen Stiften
    - einem Flipchart mit verschidenfarbigen Stiften
    - einem Metaplanset
    - einem "Sandkasten" und einem Stock
    - ...
    auch kann.

    Die Ausbildung wird nicht dadurch beser, daß sie elektronischer wird. Meiner Erfahrung nach ist das Gegenteil der Fall... Es wird zu viel Wert auf technische Spielereien und zu wenig Wert auf Ausbildungsziele und -inhalte gelegt...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorRamo8n K8., Bremen / Bremen545846
    Datum28.02.2009 03:049686 x gelesen
    Das würde ich zum Teil auch so sehen.
    Generell Powerpoint und Co. zu verteufeln, ist aber auch nicht nötig.

    Man sollte wissen, was man wofür einsetzt und welche Nachteile es hat.
    Powerpoint zum Beispiel verleitet wahnsinnig häufig dazu, einfach nen Text an die Wand zu werfen (möglichst im stickigen, dunklen Raum, damit man auch erkennt, was an die Wand projeziert wird), den Text vorzulesen und dann zu meinen man hat guten Unterricht gemacht, nur weil die fachliche Seite auf den Folien perfekt abgebildet war.
    Außerdem kann ich mit Powerpoint nahezu nicht mehr spontan arbeiten und nichts gemeinsam mit den Teilnehmern ausarbeiten.

    Ich kann aber Powerpoint nutzen, wenn ich zum Beispiel selbst ne Sauklaue hab und mein Tafelbild niemand lesen könnte, wenn ichs per Hand schreibe. Ich kann auch mit Powerpoint, oder mit dem Rechner allgemein, sehr gut verschiedene Medien verbinden.
    Ich kann ne UTM-Karte an die Wand werfen, ich kann daran dann nacheinander Stichpunkte einblenden, worauf es zu achten gilt, ich kann das ganze Markieren, ich kann es mit nem Video verbinden oder mit Fotos, wie das Areal auf der Karte in echt aussieht, etc. etc.

    Ich selbst arbeite auch fast nie mit Powerpoint, aber diese generelle Ablehnung geht denke ich zu weit. Es braucht einfach ne vernünftige Ausbildung und sehr sehr viel Erfahrung um abzuschätzen, wofür ich den Rechner wirklich sinnvoll einsetzen kann und wo er mir die ganze Ausbildungseinheit ruiniert.


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    AutorGreg8or 8S., Werl / NRW545848
    Datum28.02.2009 08:529597 x gelesen
    Sehe ich grundsätzlich ähnlich. Aber auch ich finde Powerpiont als Visualisierungsmethode von Bildern,Methoden und etc. schon sehr wichtig. Meine Powerpoints kommen meist mit sehr wenig Text und möglichst vielen Bildern, anhand welcher man die erzählten Fakten verdeutlichen kann.

    Das Höchste meiner Gefühle sind vereinzelnde Definitionen die dargestellt werden. Ansonsten bin ich ein Freund der Theorie/Praxis Kombination. Bedeutet: Einführende, grundlegende Sachen werden theoretisch durchgesprochen, möglichst kompakt und anschliessend in der Praxis am Ausbildungsobjekt verdeutlicht...


    Alle meine Beiträge im Forum spiegeln nur meine persönliche Meinung wieder und haben nichts mit der vorherrschenden Meinung meiner Feuerwehr zu tun!

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg545852
    Datum28.02.2009 09:429684 x gelesen
    Geschrieben von Gregor SpechtAber auch ich finde Powerpiont als Visualisierungsmethode von Bildern,Methoden und etc. schon sehr wichtig.

    Um Bilder oder Videos an die Wand zu werfen brauche ich doch kein .ppt
    Das kann ich mit jedem x-beliebigen Bild-/ Filmwiedergabeprogramm machen.

    Und alles was ich an Text machen will, schreibe ich von Hand auf ein Medium (bzw. lasse schreiben).

    Natürlich, wenn ich einen Vortrag halte, kann ich .ppt nutzen. Nur reden wir dann von einer anderen Zielgruppe als die Ebene Truppmann/ Truppführer/ GrFü in einer Wehr und von anderen Teilnehmerzahlen...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorGreg8or 8S., Werl / NRW545855
    Datum28.02.2009 10:029636 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerUm Bilder oder Videos an die Wand zu werfen brauche ich doch kein .ppt
    Das kann ich mit jedem x-beliebigen Bild-/ Filmwiedergabeprogramm machen.


    Keine Frage, nur es ist mit ppt doch auch nicht aufwändiger von daher, verstehe ich halt nicht ganz warum heute dieses so verteufelt wird, zumindest hört man das immer häufiger....(damit meine ich net dich Christian)

    Alles hat seine Vor- und Nachteile, entscheidend ist doch was man wie daraus macht...

    Gruß


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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW545857
    Datum28.02.2009 10:099549 x gelesen
    Naja, jeder kann die Hilfsmittel so nutzen wie er will. Christian ist da halt etwas anders gestrickt, was ich nicht unbedingt als so falsch sehen möchte. Anders herum finde ich die Nutzung von PPT auch nicht verkehrt. Wie Katja schon sagte, es kommt auf den Ausbilder an und der Rest ist und bleibt nur ein Hilfsmittel.
    Gruß
    Sven


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    AutorGreg8or 8S., Werl / NRW545858
    Datum28.02.2009 10:119528 x gelesen
    Was anderes habe ich doch gar nicht sagen wollen :-)


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg545868
    Datum28.02.2009 11:319696 x gelesen
    Geschrieben von Gregor SpechtKeine Frage, nur es ist mit ppt doch auch nicht aufwändiger


    a) Ich muß die Präsentation vorbereiten
    b) Die vorbereitete Präsentation gibt mir einen gewissen starren Ablauf vor (was ich überhaupt nicht brauchen kann, wenn ich die Teilnehmer ständig einbinde), es sei denn ich stecke noch mehr Arbeit rein um problemlos nüber Auswahlmenüs frei navigieren zu können.

    Wenn ich aber ohnehin frei arbeiten will, dann spare ich mir doch die Vorbereitung der Präsentation und nehme mit die Bilder7 Filme glech aus einem dateiordner und rufe sid dann und so auf, wie sie z.B. gerade zu dem passen, was die Teilnehmer an Antworten bringen.

    Eine Präsentation (und dafür wurde ppt gemacht) ist eben etwas anderes, als ein Unterrichtsgespräch, eine praktische Unterweisung,...
    Das endet i.d.R. im Vortrag, und dafür ist es auch da, nur halte ich diese Methode wiederum für den Bereich TrM/ TrFü/ SprFu/ GrFü,... im Hinblick auf die Lernziele für nicht besonders sinnvoll.

    Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich arbeiten beruflich mit ppt. Heißt bei uns auch "Berater-TV". Nur sind das dann eben Vorträge bei denne einer spricht, die anderen zuhören und bei denen es nicht um Wissenvermittlung im Sinne der Erreichnung von Lernzielen geht.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg817136
    Datum12.02.2016 15:194068 x gelesen
    Guten Tag

    Eine Möglich zur Methodik/Didaktik-Ausbildung, die das THW in Zusammenarbeit mit der IHK anbietet, böte sich auch für FF-Führungskräfte/Ausbilder an ?!

    -> THW " Ausbilderprüfung bestanden "

    Rund 30 Helferinnen und Helfer des THW bestanden vergangene Woche die Prüfung zum einjährigen Fernlehrgang Methodik/Didaktik für THW-Ausbilder und -Ausbilderinnen. Bereits zum elften Mal bot das THW die Fortbildung in Zusammenarbeit mit der IHK Ostthüringen zu Gera an.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     27.02.2009 14:34 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart Rechtsgrundlagen
     27.02.2009 15:11 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     27.02.2009 15:26 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
     27.02.2009 16:02 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
     27.02.2009 15:30 ., Frielendorf
     27.02.2009 15:35 Thom7as 7E., Nettetal
     27.02.2009 15:37 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     27.02.2009 18:01 Ingo7 z.7, LK Harburg
     27.02.2009 18:45 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     27.02.2009 19:05 Ingo7 z.7, LK Harburg
     27.02.2009 19:09 Jürg7en 7M., Weinstadt
     27.02.2009 18:02 Ramo7n K7., Bremen
     27.02.2009 21:20 Rain7er 7H., Schüttorf
     27.02.2009 22:42 ., Markkleeberg
     27.02.2009 16:01 Matt7hia7s O7., Waldems
     27.02.2009 16:06 Davi7d J7., Kaiserstuhl
     27.02.2009 16:40 Rolf7 Z.7, Waldshut Tiengen
     27.02.2009 16:55 Andr7eas7 S.7, Lampertheim-Hofheim
     27.02.2009 18:07 Ingo7 z.7, LK Harburg
     27.02.2009 23:44 Hans7-Jo7ach7im 7M., Wietze
     27.02.2009 23:56 Chri7sti7an 7F., Wernau
     28.02.2009 03:04 Ramo7n K7., Bremen
     28.02.2009 08:52 ., Werl
     28.02.2009 09:42 Chri7sti7an 7F., Wernau
     28.02.2009 10:02 ., Werl
     28.02.2009 10:09 Sven7 H.7, Ibbenbüren
     28.02.2009 10:11 ., Werl
     28.02.2009 11:31 Chri7sti7an 7F., Wernau
     12.02.2016 15:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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