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ThemaWeiterführende Ausbildung AGT43 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorBenj8ami8n D8., Waldems / Hessen549593
Datum22.03.2009 21:5011881 x gelesen
Hallo zusammen ,

wie wird bei euch die Aus- und Weiterbildung ( Standortspezifische SER , etc. )von Atemschutzgeräteträger realisiert die frisch vom Lehrgang kommen ?

Bietet ihr besondere Übungen und Schulungen ( wie werden diese realsiert ? )für diese an oder wird das im normalen Übungsdienst eingebunden ?


Gruß Benny

Die ist ausschließlich meine private Meinung.

Train as if your life depends on it…because it does!

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AutorClau8s Z8., Monheim am Rhein / NRW549597
Datum22.03.2009 22:229324 x gelesen
Hallo!

Bei uns werden nach der Ausbildung die Geräteträger in einem standortspezifischen AGT 2 Lehrgang geschult. Der Lehrgang geht über 2 Wochenenden (Freitag & Samstag). Neben Einsatztaktik, Umgang mit Wärmebildkamera, Suchtechniken, Strahlrohrtechnik und Notfalltraining stehen Einsätzübungen auf den Programm die den Geräteträger an seine physische und psychische Belastungsgrenze bringen. So lernen die Teilnehmer Ihre persönliche Grenzen zu erfahren um in Notfallsituationen sicher und kontrolliert zu handeln.

Regelmäßige Einsatzübungen, Wärmegewöhnungsanlage und jahrliche Übung in einer Atemschutzstrecke runden das Programm ab.

Gruß Claus


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AutorDenn8is 8E., Menden / NW549602
Datum22.03.2009 22:559026 x gelesen
Die Feuerwehr Wernau hat da was sehr Gutes, CiFi wird sich wahrscheinlich zu Wort melden, wenn er deinen Beitrag liest


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorStef8an 8G., Wuppertal / NRW549606
Datum23.03.2009 08:258961 x gelesen
Geschrieben von Claus ZillikensBei uns werden nach der Ausbildung die Geräteträger in einem standortspezifischen AGT 2 Lehrgang geschult. Der Lehrgang geht über 2 Wochenenden (Freitag & Samstag). Neben Einsatztaktik, Umgang mit Wärmebildkamera, Suchtechniken, Strahlrohrtechnik und Notfalltraining stehen Einsätzübungen auf den Programm die den Geräteträger an seine physische und psychische Belastungsgrenze bringen. So lernen die Teilnehmer Ihre persönliche Grenzen zu erfahren um in Notfallsituationen sicher und kontrolliert zu handeln.
Warum wird das standortspezifisch in einem "AGT 2 Lehrgang" durchgeführt?
Es wäre doch sinnvoller eine gemeinsame Lösung zu finden und das direkt im AGT - Lehrgang durchzuführen. Somit sind dann alle auf dem selben (guten) fachlichen Stand.


Mit kameradschaftlichem Gruß

Stefan Ganzke

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern549623
Datum23.03.2009 10:578656 x gelesen
Geschrieben von Benjamin DambeckBietet ihr besondere Übungen und Schulungen ( wie werden diese realsiert ? )für diese an oder wird das im normalen Übungsdienst eingebunden ?

Hier unsere SER dazu, war auch schon öfters Thema hier.

Bei Bedarf kann ich auch den "Lehrplan" für die letzte Intensivausbildung zuschicken.


mkG
Adrian Ridder

atemschutzunfaelle.eu LIVE 2009 - Infos zum Programm, Anmeldung ab sofort möglich

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen549627
Datum23.03.2009 11:058604 x gelesen
Hallo Benjamin,

bei uns wird 3 Mal im Jahr eine Atemschutzweiterbildung innerhalb der Ortsfeuerwehr durchgeführt. Diese wird an einem Samstag von ca. 9-16 Uhr absolviert, da ein normaler Übungsdienst i.d.R. dafür nicht in Frage kommt (Zeit, nicht PA-Träger etc.).

Innerhalb des Weiterbildungsdienstes wird Folgendes gemacht:
-Suchen und Retten
-Gefahren erkennen und vermeiden (Flash-Over etc.)
-Strahlrohrtechnik
-Übungen mit Geräuschkulisse und Streß
-Retten von AGT
-Grundlagen

Gruß
Kai



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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549629
Datum23.03.2009 11:078842 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stefan GanzkeWarum wird das standortspezifisch in einem "AGT 2 Lehrgang" durchgeführt?
Es wäre doch sinnvoller eine gemeinsame Lösung zu finden und das direkt im AGT - Lehrgang durchzuführen. Somit sind dann alle auf dem selben (guten) fachlichen Stand.


und man muss sie dann doch wieder "reseten", wenn sie vom Lehrgang kommen.
Da gibts einfach zu viele Unterschiede.
Die eine Wehr hat Dräger mit Bodyguard ND, die nächsten ÜD, die nächsten Auer, die nächsten haben B&R, die nächsten Interspiro. Alle Geräte haben auch ihre kleinen Eigenheiten.
Die einen haben nen Zweitanschluß, die anderen keinen, die einen haben diese lustigen Luftverbraucher (respihood), die anderen haben Fluchthauben, die nächsten haben gar nix.
Die einen haben Holster etc. am PA. Die einen haben ein kennzeichnungssystem in ihrem Bereich festgelegt, die anderen haben ein anderes, die nächsten haben gar keins.
Weiter gehts mit nem Sicherhheitstruppkonzept. Die einen haben eins, die anderen haben ein anderes, wieder andere haben gar keins. Den einen steht ne Sicherheitstrupptasche zur Vefügung, andere haben noch nicht mal ein Tragetuch.
Wie willst du das vernünftig überörtlich ausbilden? Das geht (leider) nicht. Gibt es in Deutschland irgendwo ein Landkreis, bei dem sowas einheitlich geregelt ist? Kreisweit gleiche PA (das gibts -> FTZ), kreisweit gleiche zusätzliche Ausrüstung, kreisweit gleiche Festlegungen für Kennzeichnungen etc.? Wenn es das gibt, dann sage ich Respekt, ich glaube aber nicht dran.


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorStef8an 8G., Wuppertal / NRW549633
Datum23.03.2009 11:268718 x gelesen
Das man die erworbenen fachlichen Kenntnisse immer wieder auffrischen und auf dem aktuellen Stand bringen sollte (muss), da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Sollten die Gerätschaften anders sein, als die, die bei der Ausbildung verwendet worden sind, gehe ich auch mit, dieses logischerweise direkt nach der AGT Ausbildung zu tun.
Was ich jedoch zweifelhaft finde ist, dass man direkt nach einem AGT Lehrgang, einen "AGT 2"Lehrgang setzt. So kocht doch jede Feuerwehr wieder ihr eigenes Süppchen, eine FF ist motiviert und bildet ihre FM (SB) auf einen sehr guten fachlichen Stand aus, die andere FF ist das weniger und belässt es bei dem, was auf dem (anscheinend nicht ausreichenden Stand) des AGT Lehrgangs ausgebildet wurde. Das kann doch irgendwo nicht das Ziel sein.
Regelmäßige Aufrischungsseminare ja! Aber das Ziel sollte sein, einen AGT Lehrgang so aufzubauen, dass die Thematik Einsatztaktik nicht im Anschluss gleich auf Standortebene neu aus- bzw. weitergebildet werden muss.


Mit kameradschaftlichem Gruß

Stefan Ganzke

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AutorPete8r L8., Köln / St. Wendel / NRW / Saarland549634
Datum23.03.2009 11:318545 x gelesen
Geschrieben von Stefan GanzkeAber das Ziel sollte sein, einen AGT Lehrgang so aufzubauen, dass die Thematik Einsatztaktik nicht im Anschluss gleich auf Standortebene neu aus- bzw. weitergebildet werden muss.

Das wäre wünschenswert, aber dafür müssten sich erstmal alle beteiligten Wehren, in Sachen Taktik etc, einig sein... Und bis dahin ist es in den meisten Fällen noch ein langer Weg.


Alles was ich schreibe ist ausschließlich meinen Meinung.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549636
Datum23.03.2009 11:368570 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stefan GanzkeAber das Ziel sollte sein, einen AGT Lehrgang so aufzubauen, dass die Thematik Einsatztaktik nicht im Anschluss gleich auf Standortebene neu aus- bzw. weitergebildet werden muss.

das geht aber nur, wenn du da einheitliche Vorgaben hast. Da liegt doch das Problem.
Diese Einheitlichkeit hast du nicht... D.h. irgendjemand wird wieder zu Hause die AGT auf die Seite nehmen und mit denen das ganze neu machen bzw. erweitern und andere kriegen schon beim Lehrgang die Krise, weil das ja alles unnötig ist, weil man das zu Hause ja doch nicht macht.

Ich kann die zeit eventuell etwas verkürzen, unser nächster AGT kommt im nächsten Jahr zum Lehrgang, der ist aber jetzt schon teilweise (auch aus Eigeninteresse!) dabei und wird auch bei unserem Übungstag mit von der Partie sein... Dann hat er zwar noch (bzw. kaum) Praxis, aber die Theorie ist zumindest mal bekannt.

Geschrieben von Stefan GanzkeSo kocht doch jede Feuerwehr wieder ihr eigenes Süppchen, eine FF ist motiviert und bildet ihre FM (SB) auf einen sehr guten fachlichen Stand aus, die andere FF ist das weniger und belässt es bei dem, was auf dem (anscheinend nicht ausreichenden Stand) des AGT Lehrgangs ausgebildet wurde. Das kann doch irgendwo nicht das Ziel sein.

Es ist aber schlichtweg so. Es ist ja jetzt nicht so, dass der AGT Lehrgang schlecht wäre, ich kenne zwar nur die Unterlagen der letzten zeit, mein Lehrgang ist schon etwas her, aber im Vergleich zu meinem Lehrgang wird da schon auch Grundlagenausbildung im Bereich der Einsatztaktik gemacht, als ich den Lehrgang besucht habe, da ging der 2 Tage, Handhabung des Gerätes, Belastungsübungen. Aber solange es keine kreis- oder gar landesweit einheitlichen Standards gibt, kann ich mir die Zeit beim Lehrgang sparen und mach das auf örtlicher Ebene. Mit allen Vor- und Nachteilen.


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz549640
Datum23.03.2009 11:428503 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stefan GanzkeSollten die Gerätschaften anders sein, als die, die bei der Ausbildung verwendet worden sind, gehe ich auch mit, dieses logischerweise direkt nach der AGT Ausbildung zu tun.
Das sollte man nicht nur unmittelbar nach der AGT-Ausbildung tun, sondern mindestens jährlich. Viele AGTs haben die Geräte selten auf. Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass gerade die dann bei der intensiveren Durchsprache der Geräte eine Aha-Erfahrung haben.

Geschrieben von Stefan GanzkeWas ich jedoch zweifelhaft finde ist, dass man direkt nach einem AGT Lehrgang, einen "AGT 2"Lehrgang setzt. So kocht doch jede Feuerwehr wieder ihr eigenes Süppchen, eine FF ist motiviert und bildet ihre FM (SB) auf einen sehr guten fachlichen Stand aus, die andere FF ist das weniger und belässt es bei dem, was auf dem (anscheinend nicht ausreichenden Stand) des AGT Lehrgangs ausgebildet wurde. Das kann doch irgendwo nicht das Ziel sein.
Das Ziel sollte sein, dass zumindest die Wehren, die ständig zusammenarbeiten die gleiche Sprache sprechen, der ganze Kreis wäre natürlich noch besser. Und dann nicht jede Wehr für sich, sondern in gemischten Lehrgängen, das blicken über den Tellerrand ermöglichen. erzeugt oft auch Aha-Effekte.
Wir schulen ab diesem Jahr Notfalltraining, Strahlrohrtechnik, Umgang mit PAs etc. verbandsgemeindeweit.

Geschrieben von Stefan GanzkeRegelmäßige Aufrischungsseminare ja! Aber das Ziel sollte sein, einen AGT Lehrgang so aufzubauen, dass die Thematik Einsatztaktik nicht im Anschluss gleich auf Standortebene neu aus- bzw. weitergebildet werden muss.
Die Einsatztaktik hat m.E. nichts auf dem Geräteträger-Lehrgang zu suchen. Dort sollte der Umgang mit den Geräten im Vordergrund stehen. Die Einsatztakik kann man, wie es mancherorts geschieht schon im Truppmann 2 schulen.


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen549641
Datum23.03.2009 11:438571 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhut
und man muss sie dann doch wieder "reseten", wenn sie vom Lehrgang kommen.
Na ja, ich z.B. sag den Jungs spätestens am Ende des AGT-Lehrgangs, daß sie bei uns "nur" das Laufen/die Pflicht lernen, die Kür kommt dann am Standort. Eben auch wegen der vielen von Dir angesprochenen unterschiedlichen Dinge.

Doch diese Dinge
Geschrieben von Claus Zillikens
Neben Einsatztaktik, Umgang mit Wärmebildkamera, Suchtechniken, Strahlrohrtechnik und Notfalltraining
kann man durchaus auch allgemein, zentral und "einheitlich" ausbilden. Wo ist das Problem, wenn jeder sein standortspezifisches Equipment mitbringt und daran dann adäquat ausgebildet wird?!


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen549642
Datum23.03.2009 11:458674 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Peter LorenzDas wäre wünschenswert, aber dafür müssten sich erstmal alle beteiligten Wehren, in Sachen Taktik etc, einig sein... Und bis dahin ist es in den meisten Fällen noch ein langer Weg.

Wobei ich aber ernsthaft fragen muss: WARUM? Wir haben eigentlich ziemlich eindeutige Vorgaben in unseren Vorschriften was die Truppstärke und die Vorgehensweisen angeht. Was also ist meistens unterschiedlich?

Imo sind das:
- Ausrüstung des Angriffstrupps (ist mir unverständlich, wieso man da keinen Quasistandard vorgeben können soll)

- Vorgehen im Innenangriff, Schlauchmanagement (gehört imo eh in die Grundausbildung)

- Löschtechnik und Löschtaktik (s.o. - meiner Meinung muss das eigentlich GRUNDWISSEN sein)

- Ausstattung und Vorgehensweise des SiTr (Da wirds dann aber ggf schon speziell)


Soweit ich informiert bin, wird zumindest hier im Kreis einheitlich Suchen & Retten ausgebildet und Themen, wie Ventilation etc im Atemschutzlehrgang behandelt.

Die Tatsache, dass in unserem originären Tätigkeitsfeld offensichtlich massiv die Notwendigkeit besteht, lokale Spezialitäten ausbilden, empfinde ich als höchstbedenklich. Stellt sich die Frage: Woran liegts und wer bremst?

MfG

Ingo


--



atemschutzunfaelle.eu LIVE 2009 Anmeldeschluss am 12.04.2009! ...deutlich über die Hälfte ausgebucht... :)

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"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

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Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549646
Datum23.03.2009 11:548526 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lars TiedemannWo ist das Problem, wenn jeder sein standortspezifisches Equipment mitbringt und daran dann adäquat ausgebildet wird?!

dass es die Ausbilder alles kennen, verstehen und auch ausbilden können müssen. Wir haben z.B. equipment dabei, damit kennen sich vermutlich keine 10% der entsprechenden Ausbilder aus...


Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549647
Datum23.03.2009 11:588495 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo HornSoweit ich informiert bin, wird zumindest hier im Kreis einheitlich Suchen & Retten ausgebildet und Themen, wie Ventilation etc im Atemschutzlehrgang behandelt.

Ob Ventilation dabei ist weiß ich nicht, aber Suchen und Retten wird grundlegend ausgebildet ja, das sollte in Hessen zumindest so sein.

Geschrieben von Ingo HornDie Tatsache, dass in unserem originären Tätigkeitsfeld offensichtlich massiv die Notwendigkeit besteht, lokale Spezialitäten ausbilden, empfinde ich als höchstbedenklich.

Ist aber leider der Fall. Es fehlt jemand, der das von oben herunter vorgibt. Wir haben das bei uns jetzt gemeindeweit einfach festgelegt. Manche Wehren haben sich eingebracht, manche nicht, jetzt ist es fix. Samt den entsprechenden Ausbildungsvorgaben und Material...


Viele Grüße

Christian

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AutorStef8an 8G., Wuppertal / NRW549648
Datum23.03.2009 12:048589 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhutdass es die Ausbilder alles kennen, verstehen und auch ausbilden können müssen. Wir haben z.B. equipment dabei, damit kennen sich vermutlich keine 10% der entsprechenden Ausbilder aus...

Diese Aussage, die mir auch aus anderen Gegenden bekannt ist, zeigt doch wie groß das Problem eigentlich ist und wo es bereits beginnt.
Solange Ausbilder in den Kreisen (oder anderen Ebenen) vorhanden sind, deren fachliche Qualifikation für diese Aufgabe in Frage gestellt werden muss, wird das Problem einer einheitlichen Ausbildung nie gelöst werden können.


Mit kameradschaftlichem Gruß

Stefan Ganzke

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549651
Datum23.03.2009 12:168482 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stefan GanzkeSolange Ausbilder in den Kreisen (oder anderen Ebenen) vorhanden sind, deren fachliche Qualifikation für diese Aufgabe in Frage gestellt werden muss, wird das Problem einer einheitlichen Ausbildung nie gelöst werden können.

stopp, das habe ich nirgends geschrieben und es liegt mir auch fern. Ich kann jetzt nur von unseren Ausbildern sprechen, aber die sind fachlich top.
Es liegt nur einfach daran, dass du heute eine Vielzahl von Zusatzausrütung beschaffen kannst und es in diesem Wust schlichtweg kaum möglich ist nen vernüntigen Überblick zu behalten und alles zu beherrschen. Wir haben z.B. einen Ausrüstungsgegenstand dabei, da waren wir deutschlandweit die zweite Wehr, die diesen beschafft hat. Kann man es da einem Ausbilder verübeln, wenn er sich damit nicht auskennt? Wohl kaum.


Viele Grüße

Christian

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AutorStef8an 8G., Wuppertal / NRW549652
Datum23.03.2009 12:208383 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhutstopp, das habe ich nirgends geschrieben und es liegt mir auch fern. Ich kann jetzt nur von unseren Ausbildern sprechen, aber die sind fachlich top.
Ok...dann habe ich dich in diesem Punkt falsch verstanden...das Problem soll aber wohl übers Land verteilt vereinzelnd vorliegen. ;)

Geschrieben von Christian FleschhutWir haben z.B. einen Ausrüstungsgegenstand dabei, da waren wir deutschlandweit die zweite Wehr, die diesen beschafft hat. Kann man es da einem Ausbilder verübeln, wenn er sich damit nicht auskennt? Wohl kaum.

Wenn es sich um solche Ausrüstungsgegenstände handelt, stimme ich dir zu. Da kann man dem Ausbilder nichts vorwerfen, wenn er diesen auf Anhieb nicht kennt.


Mit kameradschaftlichem Gruß

Stefan Ganzke

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549654
Datum23.03.2009 12:408454 x gelesen
Hallo,

ganz vergessen...

Geschrieben von Stefan Ganzkeeinen "AGT 2"Lehrgang setzt

nennen wir ihn AGT Ib ;)

AGT II ist in Hessen schon belegt, den gibt es tatsächlich -> CSA


Viele Grüße

Christian

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen549663
Datum23.03.2009 13:328408 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhutstopp, das habe ich nirgends geschrieben und es liegt mir auch fern. Ich kann jetzt nur von unseren Ausbildern sprechen, aber die sind fachlich top.
Es liegt nur einfach daran, dass du heute eine Vielzahl von Zusatzausrütung beschaffen kannst und es in diesem Wust schlichtweg kaum möglich ist nen vernüntigen Überblick zu behalten und alles zu beherrschen. Wir haben z.B. einen Ausrüstungsgegenstand dabei, da waren wir deutschlandweit die zweite Wehr, die diesen beschafft hat. Kann man es da einem Ausbilder verübeln, wenn er sich damit nicht auskennt? Wohl kaum.


Von welchem Gegenstand redest Du denn?

VG Kai



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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549667
Datum23.03.2009 13:548330 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstVon welchem Gegenstand redest Du denn?


Multiloop


Viele Grüße

Christian

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen549671
Datum23.03.2009 14:048459 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian FleschhutEs liegt nur einfach daran, dass du heute eine Vielzahl von Zusatzausrütung beschaffen kannst und es in diesem Wust schlichtweg kaum möglich ist nen vernüntigen Überblick zu behalten und alles zu beherrschen. Wir haben z.B. einen Ausrüstungsgegenstand dabei, da waren wir deutschlandweit die zweite Wehr, die diesen beschafft hat. Kann man es da einem Ausbilder verübeln, wenn er sich damit nicht auskennt? Wohl kaum

Da gibt es aber einen massiven Unterschied zwischen "Grundlegende Tätigkeiten nochmal neu schulen" und "örtliche Spezialitäten beibringen". Von meinem ganz persönlichen Grundverständnis her, würde ich letzterem eigentlich nicht mehr als 8h einräumen...

Nehmen wir das Beispiel Türkennzeichnung:
Ideal wäre für mich, wenn beim Lehrgang beigebracht würde "Wenn Ihr einen Raum durchsucht, wird der gekennzeichnet. Klärt bei Euch ab, wie Ihr das macht. Gibts kein Konzept empfehlen wir..."
Selbiges gilt für die diversen Tamagotchis an den Atemschutzgeräten. Das sind Feinheiten, die vor Ort ausgebildet werden müssen (wenn man sie denn braucht).

So Sachen, wie HSR Handling, Such- und Rettungstechniken, Schlauchvornahme im Gebäude usw. sind Grundlagen, die eigentlich jeder beherrschen sollte. Dass es dafür einen massiven Bedarf an Standort"grund"ausbildung gibt, bei dem aber auch noch jeder machen kann und darf, was er will, finde ich eher schade. Auch wenn ich weiß, dass die Realität das derzeit so vorgibt...

MfG

Ingo


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549673
Datum23.03.2009 14:118409 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo HornVon meinem ganz persönlichen Grundverständnis her, würde ich letzterem eigentlich nicht mehr als 8h einräumen...

ich bin ehrlich und denke mal, dass da 8h nicht ausreichen werden.

Geschrieben von Ingo HornSo Sachen, wie HSR Handling, Such- und Rettungstechniken, Schlauchvornahme im Gebäude usw. sind Grundlagen, die eigentlich jeder beherrschen sollte.

Da bin ich grundsätzlich bei dir. Aber gerade das Thema HSR ist wieder so eine Sache... Ob jetzt AWG oder POK ist mittlerweile nicht mehr der reisen Unterschied, da auch POK was getan hat und jetzt Pointer etc. hat (haben wir an unserem alten POK "nachgerüstet"), aber da gibts ja auch andere. Die muss ich dann doch wieder gesondert schulen. Ganz blöd wirds, wenn die bei der Wehr vorhanden sind, die den AGT-Lehrgang ausrichtet...


Viele Grüße

Christian

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen549677
Datum23.03.2009 14:188440 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian Fleschhutich bin ehrlich und denke mal, dass da 8h nicht ausreichen werden.


Zum jetzigen Zeitpunkt: ja. Aber wenn man es wirklich hinbekäme, die Standort"grund"ausbildung auf die Dinge zu beschränken, die sich nicht vereinheitlichen lassen? Was soll denn da so wichtiges notwendig sein?

mfG

Ingo


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549680
Datum23.03.2009 14:258386 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo HornAber wenn man es wirklich hinbekäme, die Standort"grund"ausbildung auf die Dinge zu beschränken, die sich nicht vereinheitlichen lassen? Was soll denn da so wichtiges notwendig sein?


Tamagotchis z.B. Bei uns kein Problem, den Bewegungslosmelder hast du schnell durch, aber wenn es jetzt in Richtung ICU oder BG II geht, dann sollte man da IMHO doch auch schon ein wenig Zeit investieren. Sonst wirds u.U. blöd.

Sicherheitstruppkonzept wäre auch so ein Fall. Ich glaube kaum, dass man das vernünftig kreisweit auch nur in Grundzügen regeln kann. Mit entsprechenden Übungen hast du da die 8 Stunden auch locker weg.

Dann bei uns z.B. der Umgang mit der Multiloop.

Schon sind mehr als die 8 Stunden verplant und du hast dann zentral immer noch HSR, Kennzeichnungen, Suchtechniken ausgebildet.


Viele Grüße

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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg549681
Datum23.03.2009 14:378371 x gelesen
Moin,

ein Aspekt der weiteren Fortbildung sollte die Anleiterbereitschaft sein.

Hierzu haben wir (ASU.eu, AS.org, DL.info) Vorschläge erarbeitet, wie die Aus- und Fortbildung gestaltet werden kann, auch und gerade für AGT.


Viele Grüße
Jan Ole

DREHLEITER.info - Ein Stück näher dran!

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen549682
Datum23.03.2009 14:378505 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian FleschhutSicherheitstruppkonzept wäre auch so ein Fall. Ich glaube kaum, dass man das vernünftig kreisweit auch nur in Grundzügen regeln kann.

Warum?

Geschrieben von Christian Fleschhutaber wenn es jetzt in Richtung ICU oder BG II geht, dann sollte man da IMHO doch auch schon ein wenig Zeit investieren. Sonst wirds u.U. blöd.


Wenn so ein Teil mehr als 3 Stunden Ausbildungszeit benötigt, um sicher damit arbeiten zu können, ist es imho feuerwehruntauglich.

Geschrieben von Christian FleschhutDann bei uns z.B. der Umgang mit der Multiloop.

Mehr als ne Stunde Aufwand?

MfG

Ingo


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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen549698
Datum23.03.2009 15:538417 x gelesen
Geschrieben von Ingo HornWenn so ein Teil mehr als 3 Stunden Ausbildungszeit benötigt, um sicher damit arbeiten zu können, ist es imho feuerwehruntauglich.

Ein Kollege von mir hat 3 mal die Woche Fußballtraining und ein Spiel am Sonntag. Die Feuerwehr übt, wenn es gut läuft, alle zwei Wochen einmal und wenn man Sonderdienste einführt, heißt es immer, dass man schon genug um die Ohren hätte. Läuft da nicht etwas falsch?

Gruß
Kai



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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen549700
Datum23.03.2009 16:018385 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Kai ProbstEin Kollege von mir hat 3 mal die Woche Fußballtraining und ein Spiel am Sonntag. Die Feuerwehr übt, wenn es gut läuft, alle zwei Wochen einmal und wenn man Sonderdienste einführt, heißt es immer, dass man schon genug um die Ohren hätte. Läuft da nicht etwas falsch?

Jetzt erklär mir mal den direkten Zusammenhang mit meinem Posting. Wenn man Deinem Kollegen drei Stunden lang beibringen muss, mit welchen Hilfsmitteln er sich anzeigen lassen kann

a) ob der Ball genug genug Luft hat
b) wie lange er jetzt schon auf dem Platz steht

und dafür der Zeitansatz > 3h wäre -> Würde das ein Fußballspieler akzeptieren?

Nichts anderes habe ich ausgesagt. Die Tamagotchis (aka Bodyguard oder ICU) haben im Endeffekt die Funktion, dem eingesetzten FA diverse Anzeigen über den Zustand seines Gerätes und ggf. seines Körpers zu liefern. Wenn der Ausbildungsaufwand zur Bedienung eines solchen Gerätes >= 3h beträgt ist es imo im Innenangriff unbrauchbar...

MfG

Ingo


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atemschutzunfaelle.eu LIVE 2009 Anmeldeschluss am 12.04.2009! ...deutlich über die Hälfte ausgebucht... :)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549702
Datum23.03.2009 16:138378 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo HornWarum?

weil zu unterschiedlich.
Möglich wäre das von oben herunter zu diktieren (KBI -> GBI/StBI -> WeFü), dann allerdings auch mit einheitlicher Ausrüstung.
Da fängts dann schon an. Z.B. unser Landkreis. Auf der einen Seite das hessische Ried mit den Städten, den entsprechend ausgerüsteten Feuerwehren, auf der anderen Seite der Odenwald mit den kleinen, verstreuten Dörfern und den entsprechenden Feuerwehren.
Nächste Frage: Wie plane ich das? Muss das jede Wehr selbst können? Zusätzliche Ausrüstung (siTr-Tasche) für jede Wehr? Pro Gemeinde / Stadt zentral?
All das sind Dinge, die verdammt schwer unter einen Hut zu bringen sind und entsprechende Ressourcen benötigen.

Geschrieben von Ingo HornWenn so ein Teil mehr als 3 Stunden Ausbildungszeit benötigt, um sicher damit arbeiten zu können, ist es imho feuerwehruntauglich.


Gebe ich dir grundsätzlich recht. Aber gerade bei den Dingern sollte man mehr als die 5 min für nen Bewegungslosmelder investieren. Insbesondere dann, wenn ich soviel Schnickschnack drin habe, dass ein Manometer plötzlich überflüssig wird... Ich lasse mich gerne berichtigen, aber meines Wissens hat ein BG II kein Manometer mehr sondern nur noch eine Digitalanzeige..

Geschrieben von Ingo HornMehr als ne Stunde Aufwand?

Mit entsprechender Praxis zu Beginn ja. Erstmal Vertrauen schaffen. Ich hatte zu Beginn ehrlich gesagt auch ein komisches Gefühl, als ich das Ding das erste Mal gesehen und in der Hand hatte.
Mittlerweile hat mich das Ding voll überzeugt.


Viele Grüße

Christian

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"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549703
Datum23.03.2009 16:178253 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo HornDie Tamagotchis (aka Bodyguard oder ICU) haben im Endeffekt die Funktion, dem eingesetzten FA diverse Anzeigen über den Zustand seines Gerätes und ggf. seines Körpers zu liefern. Wenn der Ausbildungsaufwand zur Bedienung eines solchen Gerätes >= 3h beträgt ist es imo im Innenangriff unbrauchbar...

stellt sich eh die Frage, was der FA, hü mit den abgelesenen Werten machen kann.
Druck ist klar, alles weitere ist IMHO Spielerei, die ich im Einsatz eh nicht interpretieren kann/will...


Viele Grüße

Christian

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen549705
Datum23.03.2009 16:318300 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian Fleschhutweil zu unterschiedlich.

Warum? Ich meine: Ich weiß, dass es da mittlerweile technische Entwicklungen in alle Himmelsrichtungen gibt. Aber das ist ja kein Problem, das nicht mit entsprechendem Willen lösbar wäre.
Ein SiTr Konzept ist erstmal eine taktische Überlegung und noch nicht mit Geld oder Geräten verbunden. Die Frage, womit der SiTr den/die Verletzten rettet, oder mit Fremdluft versorgt usw. steht imho am hintersten Ende der Überlegungen.

Geschrieben von Christian FleschhutAll das sind Dinge, die verdammt schwer unter einen Hut zu bringen sind und entsprechende Ressourcen benötigen.


Nö, der einfache Feuerwehrmann muss wissen, wie er sich als SiTr zu verhalten hat. Das heißt, er muss wissen, wie er eine Situation erkundet, welche Parameter er vor Ort zu beachten hat, ggf. ein paar Handgriffe zur Crashrettung beherrschen, qualifizierte Rückmeldung geben, entscheiden ob und wann er eine Fremdluftversorgung sicherstellt usw. Das sind alles Themen, die imo völlig unabhängig von örtlichen Begebenheiten sein müssen.

Wenn er das alles weiß und kann, würde ich den Aufwand für die Unterrichtseinheit "Zusammenstellung der rückwärtigen Einheit an der Einsatzstelle" und "Einsatz der örtlichen Hilfsmittel" (und erst da greifen Deine Probleme eigentlich) als nicht sonderlich aufwändig betrachten (wohlgemerkt: Für den AGT. Für die FüKr ist das ne andere Geschichte...).

Geschrieben von Christian FleschhutGebe ich dir grundsätzlich recht. Aber gerade bei den Dingern sollte man mehr als die 5 min für nen Bewegungslosmelder investieren. Insbesondere dann, wenn ich soviel Schnickschnack drin habe, dass ein Manometer plötzlich überflüssig wird

Oder sich vorher die Frage stellen, ob man nicht gerade eine Lösung für ein Problem ausbildet, das man vorher nicht hatte...

MfG

Ingo


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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen549710
Datum23.03.2009 17:148348 x gelesen
Geschrieben von Ingo HornJetzt erklär mir mal den direkten Zusammenhang mit meinem Posting. Wenn man Deinem Kollegen drei Stunden lang beibringen muss, mit welchen Hilfsmitteln er sich anzeigen lassen kann

a) ob der Ball genug genug Luft hat
b) wie lange er jetzt schon auf dem Platz steht

und dafür der Zeitansatz > 3h wäre -> Würde das ein Fußballspieler akzeptieren?

Nichts anderes habe ich ausgesagt. Die Tamagotchis (aka Bodyguard oder ICU) haben im Endeffekt die Funktion, dem eingesetzten FA diverse Anzeigen über den Zustand seines Gerätes und ggf. seines Körpers zu liefern. Wenn der Ausbildungsaufwand zur Bedienung eines solchen Gerätes >= 3h beträgt ist es imo im Innenangriff unbrauchbar...

MfG

Ingo


3 Stunden Ausbildungszeit sind doch wirklich nichts...Warum also gleich so "unfreundlich" werden? Bei anderen Dingen fragt doch auch keiner, warum wir hier mehr als 3 Stunden ausbilden...z.B. TH-Satz etc.

Gruß
Kai



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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen549712
Datum23.03.2009 17:278215 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Kai Probst3 Stunden Ausbildungszeit sind doch wirklich nichts...

Drei Stunden Ausbildungszeit für ein Anzeigelement sind zuviel (sofern man soviel dafür braucht. Ich habe das nicht in den Raum geworfen). Die wird schlicht anderswo dringender gebraucht. Und die Alternativen wären da.


Geschrieben von Kai ProbstWarum also gleich so "unfreundlich" werden?

Weil ich die feuerwehrtauglichkeit eines besseren Manometers anzweifle, wenn dieses ellenlange Ausbildungseinheiten erfordern würde und mir dafür durch die Blume vorwerfen lassen muss, mich anzustellen, weil die Fw angeblich keine Zeit für Ausbildung hat. Das sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe. Und ich bin der letzte, der nicht ausreichend Ausbildungszeit fordert. Nur muss diese dann auch effizient genutzt werden und nicht durch Schnickschnack vergeudet werden.


Geschrieben von Kai Probstwarum wir hier mehr als 3 Stunden ausbilden...z.B. TH-Satz etc.


Für die reine Bedienung des TH Satzes rechne ich grobe 15min. Der Rest sind Sicherheitsmaßnahmen, richtiger Schnittansatz usw. Aber wie man das Ding einschaltet, in Betrieb nimmt, auf- und zufährt und evt umkuppelt ist kein Hexenwerk. Und über diese Grundtätigkeiten spreche ich, wenn ich ein Manometer ablesen möchte...

MfG

Ingo


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549713
Datum23.03.2009 17:298239 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo HornNö, der einfache Feuerwehrmann muss wissen, wie er sich als SiTr zu verhalten hat. Das heißt, er muss wissen, wie er eine Situation erkundet, welche Parameter er vor Ort zu beachten hat, ggf. ein paar Handgriffe zur Crashrettung beherrschen, qualifizierte Rückmeldung geben, entscheiden ob und wann er eine Fremdluftversorgung sicherstellt usw. Das sind alles Themen, die imo völlig unabhängig von örtlichen Begebenheiten sein müssen.

OK. Dann wäre aber die entsprechende Ausbildun auf Orts(teil)ebene immer noch notwendig und auch da halte ich die 8 Stunden für nicht weit hergeholt.

Geschrieben von Ingo HornOder sich vorher die Frage stellen, ob man nicht gerade eine Lösung für ein Problem ausbildet, das man vorher nicht hatte...


Das sowieso aber:

a) wie viele fragen sich das überhaupt
b) wie viele bilden die Dinger eigentlich auch vernünftig aus?

Aber das ist wie bei jeder Ausbildung. Wie viele interessiert das überhaupt? Da kannst du Konzepte und Ausbildunsgunterlagen erstellen wie du willst, vermutlich schauen da 20-50% nicht mal rein...


Viele Grüße

Christian

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen549714
Datum23.03.2009 17:328292 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian FleschhutOK. Dann wäre aber die entsprechende Ausbildun auf Orts(teil)ebene immer noch notwendig und auch da halte ich die 8 Stunden für nicht weit hergeholt.


Okay. Einigen wir uns auf 8h SiTr "Örtliche Begebenheiten" Training und 8h "Sonstige örtliche Begebenheiten" ;). Im Idealfall wäre das imo machbar. Ist aber blöderweise reine Träumerei, fürchte ich...

MfG

Ingo


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549715
Datum23.03.2009 17:358205 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Kai Probst3 Stunden Ausbildungszeit sind doch wirklich nichts...Warum also gleich so "unfreundlich" werden?

die drei Stunden sollte man jetzt hier eher symbolisch sehen. Hier ist es doch einfach so, wenn ich Low-tec durch Hightec ersetze, muss auch auch die Hightec ausbilden. Das nimmt zwangsweise mehr Zeit in Anspruch. Um beim Beispiel BGII oder ICU zu bleiben: Wer bildet da die möglichen Funktionen an den Geräten aus, wieviel Zeit nimmt das in Anspruch, bis es auch wirklich beherrscht wird und was habe ich von den zusätzlichen Funktionen im Einsatz? Habe ich nicht vielleicht sogar Nachteile durch die Hightec (vgl. Manometer vs. Digitalanzeige)?


Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen549716
Datum23.03.2009 17:378230 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo HornEinigen wir uns auf 8h SiTr "Örtliche Begebenheiten" Training und 8h "Sonstige örtliche Begebenheiten" ;)

alles klar, da kann ich damit leben ;)

Geschrieben von Ingo HornIm Idealfall wäre das imo machbar. Ist aber blöderweise reine Träumerei, fürchte ich...

Sehe ich ähnlich.


Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg549756
Datum23.03.2009 23:128293 x gelesen
Geschrieben von Dennis EdnerDie Feuerwehr Wernau hat da was sehr Gutes, CiFi wird sich wahrscheinlich zu Wort melden, wenn er deinen Beitrag liest


Sie haben gerufen? ;-)

Bei uns ist es so, daß nach dem AGT-Lehrgang der "frische" zukünftige AGT nochmal 24h Ausbildung am Standort durchlaufen muß.
Diese wird zeitnah nach dem Lehrgang am Wochenende durchgeführt.

Inhalt u.a.
- Einweisung in die (spezielle) PSA
- Einweisung in die AT-Technik (z.B. ÜD, Arten der verwendeten LA, PA-Begurtungen, Tips, Tricks,...)
- Anlegen im Fahrzeug, vom Schlitten aus dem Geräteraum, vom Boden/ Tisch
- Drillmäßiges Ausrüsten mit PA (Ziel: 90 Sekunden incl. korrekten Einsatzkurzprüfung)
- AT-Überwachung
- Zusatzausrüstung (was, wann, woher,...)
- Bewegungsarten
- Suchtechniken
- Kennzeichungen
- Rettungstechniken für Zivilisten (mit/ ohne Hilfsmittel)
- Verhalten bei Eigennotfall
- Verhalten bei Notfall des Trupp-Partners
- AT-Notfallkonzept incl. Rettungsübungen
- Rohrvornahmetechniken
- Arbeit mit Einrichtungen des VB (Steigleitungen,...)
- Einsatz als AGT über Leitern
- Brandphänomene incl. praktischer Vorführungen (Pyrolyse, F/O-Box)
- HSR-Drill
- Zusammenarbeit innen/ außen
- ....

Wenn der Ausbilder der Meinung ist, daß der FM als AGT mit in den Einsatz kann, gibt es das A an den Helm. Sind Defizite erkennbar bzw. wird die Leistung erkennbar nicht erbracht, eben (vorläuig oder dauerhaft) nicht. Eigenschutz und Schutz des Trupppartners gehen vor.

Während der TrM2 Ausbildung schicken wir die Jungs in den Gascontainer.

Und irgend wann rund um den TrFü-Lehrgang in die holzbefeuerte RDA.

Dazu als jährliche Pflichtübung (2. Übung nach DV 7) standardisiert für alle unsere AT-Notfallübung incl. jährlicher Unterwiesung im Atemschutz.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg549759
Datum23.03.2009 23:218263 x gelesen
Geschrieben von Ingo HornSo Sachen, wie HSR Handling, Such- und Rettungstechniken, Schlauchvornahme im Gebäude usw. sind Grundlagen, die eigentlich jeder beherrschen sollte.


dann sag mir doch mal, in welche Lehrgang...

Im TrM1?
Da erlaube ich mir zwischenzeitlich HSR-Ausbildung mit reinzunehmen, wenn es meine "Verfügungszeitstunden" die ich als Puffer kurz vor Schluß drinne habe hergeben. Aber nach LZK habe ich das nicht auf dem Plan. Also wird das in 95% der fälle wohl nicht stattfinden.
Zumal das eigentlich nur AGT brauchen. Das ist aber im TrM 1 noch nicht klar.

In Lehrgang AGT?
das ist streng nach DV 2 und 7 ein (zwischenzeitlich) leicht feuerwehrtechnisch angehauchter Gerätebediengerlehrgang.
Aber zur "richtigen" Ausbildugn als Spezialist für die (Innen-)Brandbekämpfung reicht der Zeitnanstaz hinten und vorne nicht. Wenn die Ausbildungsstätte gut ist schafft sie es wenigstens, die wichtigsten Dinge mal anzusprchen und vielleicht durch einen Trupp vorführen/ vorüben zu lassen. Aber jeden Trupp (ausreichend) alles selbst üben lassen? Schitert am Zeitansatz.

Ich wäre auch froh, wenn wenigstens 50% dessen was wir nch unserem Konzept am Standort sculen im AGT-Lehrgang enthalten wären. Das wäre auch in Grundzügen so gleich, daß man es da ausbilden kann.
Dann müßtest Du aber den Lehrgang AGT komplett umbauen, seine Zielrichtung ändern und den Zeitansatz locker verdoppeln.

Und dennoch wäre ein Rest, den man wieder in jeder Wehr ausbilden muß, zumindest solange Feuerwehr eine Aufgabe auf kommunaler Ebene ist.

Ich betrachte unsere AGT-Zusatzausbildung einfach als Element des TrM Teil 2 ;-)


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Christian Fischer
Wernau


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AutorLore8nz 8W., Hamburg / Hamburg549765
Datum24.03.2009 07:238158 x gelesen
Einige Leute scheinen zu vergessen, dass vermeindlich beherrschte Techniken sich auch ändern können, und das nochmal zusätzliches Training doch nicht schaden kann.
Zumal diese hier ja nur als Lehrgang angeboten wird. Es ist also jedem freigestellt, ob er ihn besucht oder nicht. (Es sei denn, es ist geregelt, dass er zum Pflichtprogramm gehört.)
Finde das ganze Konzept gut !

Grüße


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg549768
Datum24.03.2009 07:508119 x gelesen
Geschrieben von Lorenz WarnkeZumal diese hier ja nur als Lehrgang angeboten wird. Es ist also jedem freigestellt, ob er ihn besucht oder nicht.

Bei uns ist das Pflichtprogramm. Damit wird ein einheitlicher Mindestausbildungsstand der AGT sichergestellt.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen549783
Datum24.03.2009 08:508143 x gelesen
Hoi,

Geschrieben von Christian Fischer
dann sag mir doch mal, in welche Lehrgang...


Schreib ich die Dv2? ;)

Geschrieben von Christian Fischerdas ist streng nach DV 2 und 7 ein (zwischenzeitlich) leicht feuerwehrtechnisch angehauchter Gerätebediengerlehrgang.
Aber zur "richtigen" Ausbildugn als Spezialist für die (Innen-)Brandbekämpfung reicht der Zeitnanstaz hinten und vorne nicht.


Habe ich nicht bestritten. Meine Intention war auch nicht die Aussage, dass die derzeit angebotenen "Standortlehrgänge" unnötig sind, sondern, dass ich es bedenklich finde, dass sie notwendig sind.

Geschrieben von Christian FischerDann müßtest Du aber den Lehrgang AGT komplett umbauen, seine Zielrichtung ändern und den Zeitansatz locker verdoppeln.

Ich bin der letzte, der das bezweifelt. Wobei ich auch so einiges in TM und TF Ausbildung sehen würde.

DASS es auf kommunaler Ebene Aus- und Fortbildung geben muss, steht nicht zur Debatte ;) Ich habe nur bezweifelt, dass es so viele lokale Besonderheiten gibt, dass hierzu ein eigener Standortlehrgang notwendig bliebe, wenn man die Grundausbildung komplettieren würde.

MFG

Ingo


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xxx

 22.03.2009 21:50 Benj7ami7n D7., Waldems
 22.03.2009 22:22 Clau7s Z7., Monheim am Rhein
 23.03.2009 08:25 Stef7an 7G., Wuppertal
 23.03.2009 11:07 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 11:26 Stef7an 7G., Wuppertal
 23.03.2009 11:31 Pete7r L7., Köln / St. Wendel
 23.03.2009 11:45 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 23.03.2009 11:58 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 11:36 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 11:42 Dani7el 7M., Jockgrim
 23.03.2009 12:40 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 11:43 Lars7 T.7, Oerel
 23.03.2009 11:54 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 12:04 Stef7an 7G., Wuppertal
 23.03.2009 12:16 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 12:20 Stef7an 7G., Wuppertal
 23.03.2009 13:32 ., Braunschweig
 23.03.2009 13:54 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 14:04 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 23.03.2009 14:11 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 14:18 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 23.03.2009 14:25 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 14:37 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 23.03.2009 15:53 ., Braunschweig
 23.03.2009 16:01 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 23.03.2009 16:17 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 17:14 ., Braunschweig
 23.03.2009 17:27 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 23.03.2009 17:35 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 16:13 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 16:31 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 23.03.2009 17:29 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 17:32 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 23.03.2009 17:37 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.03.2009 23:21 Chri7sti7an 7F., Wernau
 24.03.2009 07:23 Lore7nz 7W., Hamburg
 24.03.2009 07:50 Chri7sti7an 7F., Wernau
 24.03.2009 08:50 Ingo7 H.7, Vockenhausen
 22.03.2009 22:55 Denn7is 7E., Menden
 23.03.2009 23:12 Chri7sti7an 7F., Wernau
 23.03.2009 10:57 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 23.03.2009 11:05 ., Braunschweig
 23.03.2009 14:37 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
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