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Thema | Pumpenkennlinie | 5 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Jan 8M., Saarbrücken / Saarland | 555263 | |||
Datum | 22.04.2009 23:32 | 9377 x gelesen | |||
Hallo, ich suche für Unterrichtszwecke eine Kennlinie bzw Diagramm einer FP16/8. Da während der Ausbildung darüber diskutiert wurde ob eine FP16/8 bei einer Förderhöhe unterhalb der 3m des Garantiepunktes mehr Wassermenge fördert. Ich würde dies möglichst mit einer Kennlinie nachweisen. Gruß Jan | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8K., Kelkheim / Hessen | 555276 | |||
Datum | 23.04.2009 08:08 | 7444 x gelesen | |||
Hi, meinst du vielleicht so was hier? Das ist z.B. die Kennlinie einer Ziegler FPN 10-1000-2H. Weitere Kennlinien von Ziegler-Pumpen gibt es im Katalog, den du hier findest. Viele Grüße, Christian Kopp "Man fasst sich an den Kopf und greift ins Leere..." (unbekannt) "Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx) | |||||
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Autor | Wolf8gan8g W8., Stuttgart / Baden-Württemberg | 555374 | |||
Datum | 23.04.2009 14:10 | 6917 x gelesen | |||
Hallo, wenn ich die Kennlinie mal erläutern darf: Die Förderleistung einer FP erhöht sich, wenn die geod. Saughöhe weiter reduziert wird, dagegen der Förderdruck bleibt weitgehend unberührt davon. Ich habe in der Vergangenheit mal mehrere Pumpenkennlinien extrapoliert und bin zu dem Schluss gekommen, dass sich die Förderleistung um ca. 10% erhöht, wenn statt wie für den Garantiepunkt bei 3m Saughöhe aus dem Fahrzeugtank gefördert wird. Bei den Drücken verhält es sich zwar ähnlich, ist jedoch kaum spürbar. Betrachten wir die Garantiepunkte im vorliegenden Fall: 10bar bei 1000l, 50% mehr bei halber Förderleisung, also 12 bar bei 500l. Bei 10% höherer Leistung bedeutet dies: 12 bar bei 550l oder geschätzte 12,1bar bei 500l. Je flacher die Kennlinie ist desto weniger wird sich im Druck tun. Dieses sollte auch irgendwo logisch sein. In Teilen der Republik wird gelehrt im Regelfall mit der Wasserversorgung aus Hydranten die Pumpe (statt den Tank) zu speisen, um im Extremfall mehr Förderleistung zur Verfügung zu haben. Viele Grüße Wolfgang | |||||
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Autor | Jan 8M., Saarbrücken / Saarland | 555856 | |||
Datum | 26.04.2009 14:03 | 6706 x gelesen | |||
Hallo, vielen Dank für das Material das war genau das was ich gesucht habe. Gruß Jan | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 555877 | |||
Datum | 26.04.2009 18:00 | 6745 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Wolfgang Winter Ich habe in der Vergangenheit mal mehrere Pumpenkennlinien extrapoliert und bin zu dem Schluss gekommen, dass sich die Förderleistung um ca. 10% erhöht, wenn statt wie für den Garantiepunkt bei 3m Saughöhe aus dem Fahrzeugtank gefördert wird Das ist wohl eher eine Frage des Querschnitts vom Durchlass zur Pumpe. Und trotz alledem sind 10% nicht gerade eine taktisch verwertbare Größe. Und wegen der steil fallenden Kurve auch von alterungsbedingten Einflüssen nicht mehr sicher (aber am Unterdruckmanometer gut ablesbar). Bei den Drücken verhält es sich zwar ähnlich, ist jedoch kaum spürbar. Bei den Drücken verhält es sich ganz anders! Wir sehen die Kennlinien bezügl. Q ab einer bestimmten Stelle stark abfallend. Offensichtlich ist der Strömungswiderstand in der Pumpe hier grenzwertig. Einen höheren Eingangsdruck kann eine FP aber im Kennbereich fast 1:1 weitergeben. Also wenn die Pumpe bei 1000l/min 10bar bringt, kann sie bei pein = 6bar jetzt auch 16bar bei o.g. Q weitergeben (ein Ergebnis der flachen Kennlinie hier). Aber es lässt sich mit höheren Eingangsdruck nicht signifikant mehr Wasser bezüglich des freien Auslaufes fördern. Betrachten wir die Garantiepunkte im vorliegenden Fall: 10bar bei 1000l, 50% mehr bei halber Förderleisung, also 12 bar bei 500l. Wie jetzt? 50% mehr müssten doch d.M. 15bar sein (bei 500l/min)? In Teilen der Republik wird gelehrt im Regelfall mit der Wasserversorgung aus Hydranten die Pumpe (statt den Tank) zu speisen, um im Extremfall mehr Förderleistung zur Verfügung zu haben. Wenn die Durchlassfähigkeit der Tankfülleitung(en) hier limitierend wirkt, kann das schon nachteilig sein (aber die ist ja kein Geheimnis?). Man könnte noch sagen: am besten am Hydr. eine TS setzen, denn die hat den tiefsten möglichen Einlass!? Und abschließend ist zu sagen, das die Pumpenkennlinien auf konstante Pumpendrehzahlen bezogen sind. Also einer Größe die der Ma in der Praxis gar nicht hat. mkg hwk | |||||
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