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ThemaDachstuhlbrand in Frechen (bei Köln)/3 Tote/12 Verletzte, MANV ausgelö1 Betrag
RubrikEinsatz
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  • Bericht vom WDR ("Aktuelle Stunde") aus Köln
  • Bericht von der Kölner Rundschau
  • Bericht vom Kölner Stadtanzeiger
  • Bilderstrecke 1
  • Bilderstrecke 2
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    AutorAnto8n S8., Köln / NRW556738
    Datum02.05.2009 22:304279 x gelesen
    Drei Kinder sterben bei Feuer

    Ein schwerer Brand in einem Frechener Mehrfamilienhaus hat zum Tod von drei Kindern geführt: Nach Reanimierungsversuchen erlagen sie ihren Rauchvergiftungen. Das Feuer war am Samstagmittag in der Dachgeschoss-Wohnung ausgebrochen.

    Frechen - Schreckliches Ende eines Wohnungsbrandes in Frechen. Drei kleine Kinder sterben - neun weitere Personen werden verletzt - einige davon schwer. Um 12.16 Uhr gehen bei der Leitstelle der Feuerwehr und Polizei mehrere Notrufe ein. Die Anrufer sprechen von großen schwarzen Rauchschwaden, die aus einer Dachgeschosswohnung an der Dr.-Tusch-Straße in Frechen emporstiegen.

    Mehrere Personen sollen nach Auskunft einiger Anrufer noch in der Wohnung. Die Feuerwehr Frechen löst Großalarm aus. Zwei Löschzüge, die hauptamtliche Wache, 14 Rettungswagen, drei Hubschrauber (RTH "Christoph 3" (Köln), RTH "Christoph Rheinland" und RTH "Christoph 9" (Duisburg)) und fünf Notärzte fordert Einsatzleiter Harald Band an.

    Ein Polizist, der als erster an der Einsatzstelle ist, rennt unter Einsatz seines Lebens in die Wohnung. Eine Zeugin: „Er hatte zwei Personen gerettet. Ein Kind trug unter dem Arm. Es hatte schwere Brandverletzungen“, berichtet die Frau später. Bei er Rettungsaktion erleidet der Polizist selbst Verletzungen und muss künstlich mit Sauerstoff versorgt werden. Später bringen ihn Einsatzkräfte ins Krankenhaus. Die Feuerwehr geht mit mehreren Trupp unter Atemschutz ins Gebäude. An den Wohnungsfenstern stehen mehrere Bewohner und schreien um Hilfe. Über das Treppenhaus und über einen Teleskopmast (ähnlich wie eine Drehleiter) rettet die Feuerwehr insgesamt zwölf Menschen. Aus der brennenden Wohnung werden zwei Babys im Alter von drei und zwölf Monaten und ein etwa dreijähriges Kind, sowie eine Frau - nicht jedoch die Mutter der Kinder, befreit. Alle vier Personen erleiden lebensgefahrliche Verletzungen. In Rettungswagen müssen die Kinder, die offenbar alle schwere Brandverletzungen davongetragen haben, wiederbelebt werden. Anschließend werden sie mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

    Doch schon kurze Zeit später verbreitete sich an der Einsatzstelle die schreckliche Nachricht. Alle drei Kinder haben die schweren Verletzungen nicht überlebt.

    Eine schwer verletzte Frau wird mit einem der Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Feuerwehr hatte nach kurzer Zeit den Brand unter Kontrolle. Ein Team von Seelsorgern trifft an der Einsatzstelle ein und betreut Anwohner. Ein PSU-Team (psychosoziale Unterstützung von Einsatzkräften/aus Köln) kümmert sich um die Einsatzkräfte.

    Die Polizei hält sich mit Informationen derzeit noch zurück. Die Behörde verweist auf laufende Ermittlungen. Zur Brandursache kann sie noch nichts sagen.

    Quelle: Einsatzbericht der Feuerwehr Hürth, LZ Gleuel (nächstgelegene Feuerwehr an Frechen dran)

    Hinweis: Ein Einsatzbericht der zuständigen Feuerwehr (Feuerwehr Frechen) liegt derzeit noch nicht vor. Es wurde auch MANV ausgelöst.

    In Einsatz waren:
    Feuerwehr Frechen
    Hauptamtliche Wache
    LZ Frechen
    LZ Habbelrath

    Feuerwehr Hürth
    Hauptamtliche Wache
    LZ Gleuel

    Überörtliche Hilfe
    Köln (BF Köln PSU Team)
    RTH "Christoph 3"
    RTH "Christoph Rheinland"
    RTH "Christoph Duisburg"

    Bilderstrecke 1
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    Weitere Infos:
    Bericht vom WDR ("Aktuelle Stunde") aus Köln
    Kölner Rundschau
    Kölner Stadtanzeiger


    FMA/FF Köln FMD (Fernmeldedienst)

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     02.05.2009 22:30 Anto7n S7., Köln
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