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ThemaEinige unangenehme Wahrheiten...150 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW504586
Datum21.08.2008 09:14144479 x gelesen
Hallo,

der eine oder andere mag sich erinnern. Ich hab das schon mal veröffentlich, war glaub ich 2004....


Einige unangenehme Wahrheiten…

Wenn man so die Diskussionsrunden in der Fachwelt verfolgt, dann drehen wir uns (mal wieder) hauptsächlich im Kreis um uns selbst. Ich habe mich daher entschieden, diese Kolumne zu benutzen, um auf einige – leider unangenehme – Probleme hinzuweisen, die zwar grundsätzlich seit Jahren bekannt sind aber immer noch der Lösung harren.

Von einer ausreichenden Tagesalarmsicherheit kann an vielen Standorten schon lange nicht mehr gesprochen werden. Dabei darf man nicht nur die Zahl der insgesamt eintreffenden Einsatzkräfte betrachten, sondern muss diese in der Qualität werten: z.B. wie viel Atemschutzgeräteträger, Maschinisten, Führungskräfte werden gebraucht – und wie viele davon stehen immer ausreichend schnell zur Verfügung. Die demographische Entwicklung (zu wenig Kinder) wird das Problem noch verschärfen!
Die weitaus meisten Einsatzkräfte sind im Verhältnis zu den Aufgaben, die wir in der Feuerwehr seit Jahrzehnten übernommen haben, viel zu schlecht ausgebildet. Dies gilt auch – und vor allem (!) – für die Führungskräfte. Es ist aber völlig unmöglich, ca. eine Million „aktive“ Angehörige der deutschen Feuerwehren den Anforderungen gemäß in den bestehenden Strukturen sinnvoll aus- und fortzubilden.
Lieber mehr entsprechend aus- und fortgebildete sowie gut ausgestattete Einsatzkräfte an weniger Standorten, als (zu!) viele Standorte mit zwar vielleicht „auf dem Papier“ mehr, tatsächlich aber zu wenig sinnvoll nutzbaren Einsatzkräften.

Zu viele Aufgaben an einem Standort sind kontraproduktiv. Weder kann die notwendige Ausbildungszeit je Einsatzkraft aufgebracht werden, noch reicht der Zeitansatz für die mindestens ebenso wichtige Fortbildung. Außerdem kommt es unweigerlich bei Großeinsätzen oder Einsatzhäufungen zu Aufgabenüberschneidungen, die nicht mehr auszugleichen sind.
Überforderung ist genauso demotivierend wie Unterforderung. Den Allround-Feuerwehrangehörige gibt es schon lange nicht mehr. Sinnvolle Spezialisierung und Verteilung von Sonderaufgaben auf einzelne Gruppen, Teams oder auch Standorte sind die einzige Lösung.

Mehr Technik erzielt noch lange keine besseren Ergebnisse. Es ist leider seit einiger Zeit zu beobachten, dass aufwendigste technische Einzellösungen vermehrt auch ohne taktisches Grundkonzept realisiert werden. Ein aufwendigeres = teureres Fahrzeug nutzt aber nichts, wenn das Personal nicht in der Lage ist, es richtig einzusetzen. Sei es aus mangelnder Ausstattung, ineffizienter Taktik oder einfach fehlender Ausbildung.
Kompliziertere Technik ist oft sogar kontraproduktiv für die Steigerung der Qualität (oder auch nur deren Erhalt) in der Gefahrenabwehr. Dies ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Fall, wenn aufgrund der Komplexität der Technik die Ausfallzeiten und -kosten stark steigen.
Neue Fahrzeuge ersetzen weder ein Führungs- noch ein Kommunikationskonzept oder gar die notwendige Persönliche Schutzausrüstung. Mit anderen Worten, wer CAFS-Anlagen in Neufahrzeugen beschafft, aber gleichzeitig über zuwenig Schutzkleidung oder 2m-Funkgeräte verfügt, muss sich fragen lassen, ob er knappe Mittel richtig einsetzt.

Steigende Investitionskosten je Stück führen bei stagnierendem – oder gar sinkendem - Budget unweigerlich zu sinkenden Stückzahlen in der Beschaffung. Die derzeit ausufernde Variantenvielfalt führen zu noch höheren Stückkosten – und damit erneut zur Stückzahlreduzierung.
Außerdem weisen alle Erfahrungen der letzten Jahre darauf hin, dass die Fahrzeuge bei weitem nicht mehr so lange genutzt werden können, wie vor 20 oder 30 Jahren. Sie müssen also bei stark steigenden Preisen auch noch früher ersetzt werden.
Dies führt unweigerlich zur „Aushungerung“ der Standorte, für die man sich die Preise nicht länger leisten kann oder will.
Mehr ausfallsichere, technisch „konservative“, preiswertere Fahrzeuge, die – inklusive technischer und taktischer Reserven - im Verbund vorgehalten werden und gemeinsam (ggf. mit Sonderfahrzeugen) zum Einsatz kommen sind sinnvoller, als wenige hochgezüchtete und mit Aufgaben bzw. Einbauten überfrachtete Fahrzeuge, die zu oft das nicht halten können, was man sich davon erwartet hat.

Einzelne Showobjekte auf großen Messen mögen als „Eye-Catcher“ für eine Marke zwar einen gewissen Effekt haben. Leider kann sich dieser sehr schnell ins Negative umkehren, wenn das Showobjekt sich als Millionengrab entpuppt. Viel, oft noch zugekaufte und i.d.R. auch nicht unproblematische, Technik in Fahrzeuge einzubauen, ist wenig sinnvoll für die Gewinnmaximierung eines mittelständischen Aufbauunternehmens. Wertschöpfung funktioniert nur über selbst erbrachte konstruktive und bauliche Arbeitsleistungen, die auch am Markt zu wirtschaftlichen Preisen absetzbar ist.
Fahrzeuge in beherrschbarer Technologie, damit besserer Qualität, ausgebaut in eigener Regie in jeweils höheren Stückzahlen und damit geringeren Stückkosten, bringen den Anwendern mehr Nutzen und den Unternehmen mehr Gewinn, als Einbauten von technisch aufwendigen Zukaufteilen in weniger (und teure) Exoten-Fahrzeuge.


Fazit:

Masse statt Klasse darf nicht das Motto der deutschen Feuerwehr lauten!

Gefahrenabwehr gehört zu den nicht produzierenden Stellen in einer Volkswirtschaft. Jeder Euro, der in der Gefahrenabwehr verbraucht wird, muss zuerst erwirtschaftet werden. –Nutznießer einer gut ausgebauten und effizienten Gefahrenabwehr (Bevölkerung, aber auch das Gewerbe) werden diesen Beitrag solange gern über das Steueraufkommen zahlen, solange nicht Zweifel an Quantität, Qualität bzw. Effektivität bestehen.

Es gelten auch künftig folgende Basis-„Weisheiten“:
- Es ist effizienter, knappe Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Knappe Ressourcen sind finanzielle Mittel und es wird in Kürze auch dort das Personal sein, wo es das nicht jetzt schon ist!
- Die Qualität von Einheiten im Einsatz hängt in erster Linie nicht von der mitgeführten Wassermenge oder komplizierter bzw. „aktuellster“ Technik ab, sondern vom gut ausgebildeten und motivierten Einsatz- und Führungspersonal sowie vom taktisch sinnvollen Einsatz von Personal und Material.
- Gut ausgebildetes und funktionell ausgestattetes Einsatzpersonal ist immer auch gut motiviert.

Wenn wir uns unangenehmen Wahrheiten nicht langsam selbst stellen, dann wird man uns noch viel unangenehmere Fragen schneller stellen als uns lieb ist.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW504620
Datum21.08.2008 10:37137120 x gelesen
Bisher keine Kommentar??? Hat mich ganz ehrlich auch nicht verwundert. Kann Uli nur zu 100 % (oder geht auch mehr??) zustimmen.
Für mich ist das System Freiwillige Feuerwehr am Boden bzw. im A.....
Nur wollen es viele nicht wahrhaben. Führungskräfte sind schwer zu finden oder hören auf. Mit Führungskräften meine ich wirkliche Führungskräfte und nicht irgendwelche Profilneurotiker die jetzt zum Zuge kommen, weil die "Gescheiten" aufhören.
Folge = Die Sprirale dreht sich immer schneller und immer enger - Das Ende ist in Sicht - hoffentlich NICHT mit einem großen Knall (und Opfern unter den Unbeteiligten)


Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW504627
Datum21.08.2008 10:43136732 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hubert KohnenKann Uli nur zu 100 % (oder geht auch mehr??) zustimmen.
dito

Ein FA Kollege war auf einem Seminar von Dr. Schneider. Sein Fazit:
"Wenn man als halbwegs intelligenter Mensch sich als Führungskraft zur VErfügung stellt muß man beklopt sein"

Gruß

Thomas

PS Manche machen es trotzdem.


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMarc8o M8., Reinfeld / Schleswig-Holstein504646
Datum21.08.2008 11:19136630 x gelesen
Da stimme ich auch voll und ganz zu...
Den "Allroundfeuerwehrmann -frau" von früher gibt es nun mal nicht mehr, da immer neue und umfangreichere Aufgaben auf uns zugekommen sind.
Da wundert es mich doch tatsächlich, dass in unserem Umkreis viele Ortswehren (Dorffeuerwehren mit 1 TSF-W, nicht negativ gemeint!!!) ihre Mitgliederzahlen künstlich hochpuschen, nur damit sie nicht zusammengelegt werden oder es gar eine Pflichtfeuerehr gibt. Bei uns im Ort (ca. 10000 Einw., 3 LF´s) arbeiten wir tagsüber bei größeren Einsätzen hauptsächlich mit der nächstliegenden ca. 10km entfernten größeren FF zusammen (Kreisstadt mit 3 LF´s, 1 TLF, 1 DL). Ich denke das die Führungspersonen in den "Dorffeuerwehren" Angst haben zusammengelegt zu werden. Aus einsatztaktischer Sicht sehe ich nur Vorteile bei Zusammenlegungen, doch dann hört man die Argumente wie Kulturträger des Dorfes, etc.
!!!LEUTE, WIR SIND EINE FEUERWEHR UND KEIN KULTUVEREIN!!!
Nicht das wir uns nicht der Öffentlichkeit präsentieren sollten mit Tag der offenen Tür oder mal ein Grillfest, aber wir sollten nicht unsere Hauptaufgabe vernachlässigen, nämlich RETTEN, LÖSCHEN, BERGEN, SCHÜTZEN. Dabei reicht es nicht aus das eine "Dorffeuerwehr" höchstens einmal im Monat eine Bewegungsfahrt macht. Bei uns in der FF ist wöchentlich Ausbildungsdienst, sei es Gefahrgut oder First-Responder (einmal monatlich) oder Brandschutz- und Techn. Hilfe Ausbildung (alle zwei Wochen).
Ebenso sollten wir über unseren Tellerrand schauen und uns die spezialisierten Einheiten anschauen und deren Wissenstand zu nutze machen. Sei es THW, Sanitätseinheiten, Wasserretung oder Hundestaffeln.
Machen wir doch einen Ausflug zu Berufsfeuerwehren, wo es Technik- und Umweltwachen gibt, Taucher, Höhenretter, etc. Auch hier macht nicht jeder alles, da es einfach zu umfangreich ist. Ebenso in den USA, wo es spezielle Einheiten für verschiedene Einsatzsituationen gibt.
Ich hoffe für uns in Deutschland und vor allem den FF´s des Landes, das wir es einfach mal nüchtern betrachten und merken das wir nicht alles alleine meistern können.

Dies ist meine persönliche Meinung
MkG Marco Mess


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AutorMart8in 8M., Krummin / M-V504650
Datum21.08.2008 11:39136172 x gelesen
Also gleich vorweg,
ich stimme vollkommen zu! Es ist teilweise echt erschreckend wies um die Freiwilligen Feuerwehren steht.
Aber es wird uns doch vor Augen geführt woran es wieder liegt - GELD - Heutzutage das größte Problem.
Ich gehöre auch nur einer kleinen Dorfwehr mit einem neuen TSF-W an. Die finanziellen Mittel sind so gering, dass wir wirklich jeden Euro umdrehen müssen. Wie gerne würde ich mit anderen Wehren zusammen arbeiten, aber diese Gemeindenzusammlegung missfällt wieder einigen hohen Leuten.. Von den Nachbargemeinden sind wir noch am besten ausgerüstet, da wir uns dafür engagieren zu helfen und uns fortzubilden. Nur bei uns ist es leider so, wir sind zu viele Aktive, unser TSF-W ist bei jedem und wirklich bei jedem Einsatz (egal ob Tag oder Nacht) mit 1:6 besetzt, die restlichen 3-7 Leute müssen zusehen wie sie mit Privatautos zur Einsatzstelle kommen, bloß wir können nichts dagegen zun, ein MTW kostet einfach zu viel. Wenn ich die anderen größeren Wehren immer sehe, die rücken teilweise aus, mit 1:2 Besatzung bei einem LF versteht sich... Das kann ich immer nicht begreifen, denen fehlen die Leute und uns die finanziellen Mittel... Die Nachbargemeinde hat das Geld, kauft neue Ausrüstung und alles, aber erhält die FW nur durch Mogeln am Leben, da sie grade mal 16 Kameraden haben... Sollten sie doch die Feuerwehren zusammen legen und wir fahren gemeinsam raus ( es sind doch nur 3km). Aber nein, soetwas kommt nicht in Frage, bei einem Einsatz (dieses Jahr bis jetzt 8^^) freuen sich immer alle, das wir mit vergleichbar vielen PA Trägern kommen (so um die 6), wobei wir selber ja nur 4 PA Geräte haben...aber was bringt uns das alles, man verzweifelt hier teilweise, dass nichts voran geht, bei Einsätzen werden Wehren alarmiert die noch 20min fahren müssen, anstatt uns anzufordern, da wir relativ zentral zur Hauptstraße liegen... Aber nein, da besucht man Lehrgänge zur technischen Hilfeleistung und bei VKus werden Wehren mit B1000 oder noch älterer Technik alarmiert, weil se nen Besen an Bord haben... Sorry klingt gemein, is aber teilweise hier so...

Naja genug ausgelassen, vielleicht versteht mich ja jemand! Deshalb werde ich wohl oder übel hier weg gehen und mein Glück vllt bei einer BF suchen...

Mit kameradschaftlichem Gruß!
Martin


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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen504657
Datum21.08.2008 12:10136150 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoMasse statt Klasse darf nicht das Motto der deutschen Feuerwehr lauten!
Ist es leider schon viel zu lange! Und nun versuch mal was zu ändern, ein Glück ist Kreuzigung aus der Mode!

Geschrieben von Ulrich Cimolino- Es ist effizienter, knappe Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Knappe Ressourcen sind finanzielle Mittel und es wird in Kürze auch dort das Personal sein, wo es das nicht jetzt schon ist!
Nein, das Geld muss mit der Plattschaufel aus dem Fenster geworfen werden, und das was nicht raus will wird eben verbrannt!

Geschrieben von Ulrich Cimolino- Die Qualität von Einheiten im Einsatz hängt in erster Linie nicht von der mitgeführten Wassermenge oder komplizierter bzw. „aktuellster“ Technik ab, sondern vom gut ausgebildeten und motivierten Einsatz- und Führungspersonal sowie vom taktisch sinnvollen Einsatz von Personal und Material.
- Gut ausgebildetes und funktionell ausgestattetes Einsatzpersonal ist immer auch gut motiviert.


Echt? Warum merkt das hier keiner?

So, habe mich extra zurückgehalten, denn eine Abhandlung mit 5000 Wörtern, könnte ich jetzt so in die Tatstatur hämmern. Ich hoffe es ist das rübergekommen was ich meinte.


Gruß Kim

Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW504658
Datum21.08.2008 12:14136483 x gelesen
Geschrieben von Schmidt KimUnd nun versuch mal was zu ändern, ein Glück ist Kreuzigung aus der Mode!

Ich (bzw. wir) versuchen das seit etlichen Jahren. Virtuell gesteinigt hat man uns des öfteren, geändert bzw. v.a. verbessert haben wir - immer im Zusammenwirken mit engagierten Kollegen vor Ort, m.E. schon relativ viel, was uns bei einigen Leuten nicht wirklich beliebter macht. Das geht allerdings auch denen so, die nur lokal Änderungen herbeiführen wollen. (Und auch da weiß ich aus eigener FF-Erfahrung wie schwer - oder gar unmöglich - das ist...)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAlex8and8er 8S., Wedel / S-H504661
Datum21.08.2008 12:38135742 x gelesen
Geschrieben von Schmidt Kimein Glück ist Kreuzigung aus der Mode!

Nö, die und die Hexenverbrennungen kommen gerade wieder in Mode.

Schau Dir mal "Netz-gegen-Nazies" an, da kannst Du Verdächtige in Deine Nähe melden, die bekommen dann ganz schnell mal unangenehmen Besuch. Wo der Zusammenhang mit der Feuerwehr ist? Nun, der DFV unterstützt diese Hexenjagd.


Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
Und das ist gut so.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen504667
Datum21.08.2008 12:55136146 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoMasse statt Klasse darf nicht das Motto der deutschen Feuerwehr lauten!


die deutschen Wehren beklagen doch seit Jahren (Jahrzehnten?) den Mitgliederschwund...

Mal ein Link nach Österreich.

Was machen die anders (besser) als wir? Oder sind auch da viele "Phantomfeuerwehrleute" dabei?


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorMart8in 8M., Krummin / M-V504673
Datum21.08.2008 13:12135623 x gelesen
und was machen die nun anders??


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW504677
Datum21.08.2008 13:21135873 x gelesen
Geschrieben von Christian FleschhutMal ein Link nach Österreich.

Was machen die anders (besser) als wir? Oder sind auch da viele "Phantomfeuerwehrleute" dabei?


Ich kenn aus Österreich keine Zahlen, sehr wohl aber die gleichen Problemdiskussionen - in ähnlichen Strukturen.

Besser läuft m.E. die Einbindung von Sachverstand der Fw in der weit überörtlichen bis Auslandshilfe. Alle die immer noch behaupten, das wäre schon versicherungs- bzw. föderalismusrechtlich bei uns gar nicht möglich, sollten sich mal erklären lassen, warum dann das in Österreich bei vergleichbaren Strukturen seit vielen Jahren klappt.

Schlechter:
Diskutiert mal mit Österreichern das HD-Konzept, oder Atemschutzüberwachung, oder 2. Trupp unter PA auf dem gleichen Erstangriffsfahrzeug, oder STK oder oder oder (aber auch da ändern sich grad viele Dinge, nur mit Jahren Verspätung)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen504686
Datum21.08.2008 13:51135639 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoIch kenn aus Österreich keine Zahlen, sehr wohl aber die gleichen Problemdiskussionen - in ähnlichen Strukturen.

naja, der Bericht spricht ja eigentlich ne andere Sprache... Dass es die gleichen Diskussionen gibt wie bei uns ist bekannt. Insbesondere die Problematik der Freistellung der FA ist ja noch um einiges verschärft, da es die gesetzlichen Regelungen wie bei uns (ob die nun greifen oder nicht ist wieder ein anderes Thema) ja gar nicht gibt...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


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AutorEric8 P.8, Hohentengen / Baden Württemberg504708
Datum21.08.2008 15:34135629 x gelesen
hallo,

ich denke bei denen wirds auch nicht viel anders sein als bei uns. In meiner Genmeinde gibts leider auch Feuerwehren, da wird an der Hauptversammlung mit 20 oder mehr Mitgliedern geprahlt und dann beim Einsatz ( Tagsüber sowie auch Nachts) müssen wir z.B. wegen einer Ölspur rausfahren, weil sich niemand von denen blicken lässt. Im Endeffekt bestehen die Wehren nur noch weil sich keiner traut, den Mund aufzumachen und zu sagen, dass das Ganze nur noch auf dem Papier eine Feuerwehr ist.
Ich finds schade, das weiterhin Geld ( und dass nicht gerade wenig ) in die kleinen Wehren gesteckt wird, und uns das benötigte Geld fehlt.
Das oben genannt Beispiel bezieht sich auf meine Gemeinde. Woanders sieht das evtl. anders aus.

Und genau solche Wehren mit diesen Problemen wirds in Österreich denke ich auch geben.
Ich hoffe man nimmts mir nicht übel. Und wenn doch, ich stehe zu meiner Meinung !

Gruß Eric


Das ist natürlich ausschließlich meine private und eigene meinung !

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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg504712
Datum21.08.2008 15:50135861 x gelesen
Geschrieben von Marco Mess
!!LEUTE, WIR SIND EINE FEUERWEHR UND KEIN KULTUVEREIN!!!

Pssst, nicht so laut, wir müssen doch froh um jede Gesunde Hand sein die irgendwie zur Verfügung steht, wie die Hand qualifiziert ist darf man nicht hinterfragen ;)


Geschrieben von Marco Mess
Bei uns in der FF ist wöchentlich Ausbildungsdienst,
Wie kann man nur...wir sind doch eine FREIWILLIGE Feuerwehr, wie soll denn bei so viel Zeit noch genug Zeit für die 2 mal Fußballtraining und das Spiel am Wochenende bleiben? Das kannst du doch nicht machen. (Oh ja angeblich kann man Hobby/Sport nicht mit Feuerwehr vergleichen, auchw enn mir die Argumente für diee Aussage bisher fehlen)

Ansonsten kann man UCs Ausführungen nur zustimmen. Wie kann man die Probleme lösen?
Zur Professionalisierung gehört meines erachtens auch Geld. Dann lieber ein paar weniger notwendige Zöpfe Abschneiden und finanzielle Anreize setzen.
Warum nicht mal Steuerliche vorteile NUR für Feuerwehrangehörige die ein vordefiniertes Maß an Arbeit leisten.
"Komm zur Feuerwehr, investiere Zeit und Spar 1000€ Steuern im Jahr" Gibts die Freiwillige FEuerwehr Personaltechnisch eben nichtmehr für ganz umme. Aber ich denke der Finanzielle Anreiz ist noch mit das beste Mittel um Mitgliedergewinnung voran zu treiben.


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorHart8mun8d F8., Emsland / Niedersachsen504715
Datum21.08.2008 15:59135636 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhutdie deutschen Wehren beklagen doch seit Jahren (Jahrzehnten?) den Mitgliederschwund...

tun sie das, bzw. taten sie es?

Aus vielen Anlässen scheppert mir noch mehr oder weniger frisch in den Ohren: "Nachwuchssorgen haben wir keine - wir haben eine starke Jugendfeuerwehr" oder so ähnlich.

Geschrieben von Christian Fleschhutdie deutschen Wehren beklagen doch seit Jahren (Jahrzehnten?)

"man" sagt; "...der Deutsche an sich beklagt sich gerne..."

habe keine Vergleiche, ist auch unwichtig. Tatsache ist, dass es Probleme gibt - aber Tatsache ist auch, dass es Leute gibt die das erkannt, anerkannt und begriffen haben und hin und wieder Ideen haben diese Tatsachen zu verändern. Wer sich dazu zählt sollte daran weiter arbeiten.

Auf
Hartmund


Demokratie ist immer auch - die Meinung des Andersdenkenden respektieren.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW504718
Datum21.08.2008 16:16135565 x gelesen
Geschrieben von Eric PeslerIn meiner Genmeinde gibts leider auch Feuerwehren, da wird an der Hauptversammlung mit 20 oder mehr Mitgliedern geprahlt

20 Mitglieder?

Allein für eine Gruppenstärke braucht man bei nur dreifacher Besetzung schon 27...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW504724
Datum21.08.2008 16:30135189 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoAllein für eine Gruppenstärke braucht man bei nur dreifacher Besetzung schon 27...

Da gib es andere Feuerwehren die prahlen mit 30 Mitgliedern,
bei genauerem Hinsehen sind da neben den Aktiven auch JF´ler und Altersabteilung mitgezählt.....


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP504729
Datum21.08.2008 16:34135539 x gelesen
Schön wenn der Träger aber nur die 1,5fache Fahrzeugstärke ausstattet. Sind dann im Fall TSF aufgerundete 14 Mann. Den Rest muss der Förderverein ausstatten.

Gruß
ML


Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen504738
Datum21.08.2008 16:45135594 x gelesen
Geschrieben von Michael LinkenbachSchön wenn der Träger aber nur die 1,5fache Fahrzeugstärke ausstattet. Sind dann im Fall TSF aufgerundete 14 Mann.

Dann scheint der Träger der Wehr der Ansicht zu sein, daß diese Personaldecke ausreicht.

Geschrieben von Michael LinkenbachDen Rest muss der Förderverein ausstatten.

Muß er das?

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorIrak8li 8W., Haar / Bayern504740
Datum21.08.2008 16:58135546 x gelesen
Nur mal aus Interesse: welches der bestehenden Systeme im Ausland (gerne weltweit) kommt Deiner Idealvorstellung hierzulande am Nächsten? Alternativ: welche Eckpunkte könnte man sich als Vorbild nehmen?

Ich erlaube mir einen kleinen Vergleich zum Gesundheitswesen, welches bei uns ruhig als das beste der Welt gelten kann, mit wenigen Ausnahmen. Schon jenseits der Grenze, hier in Dänemark, sieht es ganz anders aus. Bis zu 15 Monate Wartezeit auf eine Mammografie oder 12 Monate für eine Herz-OP? Ganz normal. Dennoch leben die Menschen hier länger als in D und zählen sich zu den glücklichsten der Welt. Umm, bitte nicht alles auf nur einen Parameter festnagel, die Aussage oben lediglich plakativ.

Wieder zurück zum Feuerwehrwesen:

Geschrieben von Ulrich CimolinoWenn wir uns unangenehmen Wahrheiten nicht langsam selbst stellen, dann wird man uns noch viel unangenehmere Fragen schneller stellen als uns lieb ist.

Vielleicht sollte man und die Erwartungen etwas zurückschrauben? Wie wär's mit einer längeren Hilfsfrist? Bei meinen Gesprächen mit der Führung des SDIS44 in Frankreich (Nantes) wurde immer wieder betont, das die Sicherheit auch immer eine Frage des Risikos und dadurch invers proportional der Kosten sei.

Auch hier eine Analogie, wer mit SLA im IT-Bereich zu tun hatte, kennt das: 99% Abdeckung kostet beispielsweise €1.- 99,5%-ige Uptime schon €500.- Und wer 99,999% Ausfallsicherheit haben möchte, der muss eben €5000.- zahlen.

Umgekehrt: wieviel des aktuellen Feuerwehrwesens können wir stutzen, ohne erheblich an Sicherheit zu verlieren? Sehr viel, meiner Meinung nach. Wieder hier in Dänemark: ich habe keine Vergleichszahlen was Schäden betrifft, aber ich bin mir ganz sicher, dass diese nicht wesentlich höher sein dürften als bei uns. Dafür ist das Feuerwehrwesen um den zigfachen Faktor geringer.

Wir können uns tatsächlich Fragen, ob eine Feuerwehr gleich zwei rund um die Uhr besetzte Kranwägen vorhalten muss, oder ob wie im Münchner Umland alle 5 Kilometer ein RW oder eine DL stehen muss. Oder ob man ab 50 Einwohner aufwärts ein TSF vorhalten muss. Und ob diese TSF-Feuerwehren nominell mit 80 Mann aufgestellt sind.

zurück zu Frankreich: Im Prinzip ist das System genau umgekerht zu unserem: Kleine Dorfwehren gibt es als solche nicht, sondern "größere" und zusammengelegte Wachen, die ein KlAF, ein LF, einen GW-VU und vielleicht noch ein Sonderfahrzeug vorhalten. Die Sollstärke der Mannschaft beträgt 20 Mann. Diese Männer bekommen eine Entlohnung (nicht unbedingt fürstlich) und machen vor jeder Übung erstmal 50 Liegestütz.

und? zumindest im Département 44 kämpfen sie mit genau den gleichen problemen. Nur dass man dort etwas pragmatischer damit umgeht: per täglichen Anruf an eine Nummer meldet jedes Mitglied automatisch seine Einsatzbereitschaft. Wird die sollstärke nicht erreicht, wird die Wache einfach abgemeldet. Punkt. Das möchte ich mal bei uns sehen, dass man zugibt, man sein nicht einsatzbereit.

Auch ich überlege mir die Patentlösung. Sehr schwere Sache. Doch richtig ist, dass man erst umdenken sollte. Zuerst sollte man seinen Fuhrpark, seine Geräte, insbesondere aber das, was man leisten kann, nach der Wochentags tagsüber verfügbaren Mannschaft bemessen. Dann kann man sich auch überlegen, ob man im Einsatz unbedingt selbst die zweite Pumpe aufbieten soll. Kleiner Geheimtip: die Nachbarwehr hat auch welche. Und so weiter.

Also Uli: was können wir uns wo abgucken?


Irakli

FWnetz

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP504741
Datum21.08.2008 16:59135385 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyMuß er das?

"Müssen" ist relativ, wenn das Personal gehalten werden soll schon.
Ansonsten müsste man ja Leute wegschicken.

Gruß
ML


Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen504742
Datum21.08.2008 17:01135231 x gelesen
Geschrieben von Michael Linkenbach"Müssen" ist relativ, wenn das Personal gehalten werden soll schon.
Ansonsten müsste man ja Leute wegschicken.


Was aber letztendlich ein Problem des Trägers ist.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorJoac8him8 T.8, Köln / NRW504743
Datum21.08.2008 17:02135124 x gelesen
Hallo,

auch wenn das vieleicht nicht dem O-Ton hier entspricht - ich kann natürlich auch nur für meine Einheit sprechen - wir haben seit etwa 2 Jahren regelmäßigen Zuwachs an Mitgliedern. Alleine dieses Jahr treten 3 Kameradinnen/Kameraden aus der JF über, ein Kollege einer anderen FF kommt hinzu aufgrund eines Umzuges und wir haben derzeit 3 neue Anwärter, ohne "Feuerwehrvorprägung". Das ist eine sehr positive Entwicklung.

Nicht zuletzt führe ich das auf eine gute und engagierte Arbeit in der JF zurück, auf eine gute Öffentlichkeitsarbeit der gesamten Freiwilligen Feuerwehr Köln und darauf, dass wir uns auf Festen, SWD´s auch entsprechend präsentieren und auch für uns werben (hier unterstützt auch der Förderverein).

Ich hoffe, dass diese Phase anhält und es nicht nur ein vorübergehender Effekt ist...


Führungskräfte sind in der Tat rar gesäht, nicht jedoch, weil sich keiner zur Verfügung stellt, es sind auch entsprechende Ausbildungskapazitäten am IdF erforderlich (ab FIII) aufwärts... Hier wäre es wünschenswert, wenn mehr Plätze (sprich mehr Mittel) zur Verfügung ständen.


-wer Rechtschreibefehler findet darf sie behalten-

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP504744
Datum21.08.2008 17:08135074 x gelesen
Ja, ich wollte auch nur Ulis 3fach Rechnung mal in unsere Wirklichkeit herunterbrechen.
Hier kommt halt die sog. "Normative Kraft des Faktischen" zum tragen: "Isso".

Gruß
ML


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Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen504750
Datum21.08.2008 17:37135099 x gelesen
Geschrieben von Hartmund Flendertun sie das, bzw. taten sie es?

Aus vielen Anlässen scheppert mir noch mehr oder weniger frisch in den Ohren: "Nachwuchssorgen haben wir keine - wir haben eine starke Jugendfeuerwehr" oder so ähnlich.


Meiner Meinung nach kann die Feuerwehr einzig und allein auf die JF hoffen, denn andere Sachen helfen nichts. Wir haben bei uns im Ort (Stadtteil von Braunschweig, 6000 Einwohner!, unsere Feuerwehr hat 28 Aktive) schon oft Werbung gemacht und was hört man da immer von den Leuten?

-Oh...ne, tut mir leid, keine Zeit
-Ach, wir haben doch eine Berufsfeuerwehr
-Ne, habe eine Knieverletzung etc.
-Für mich kommt das nicht in Frage (kein Interesse)

Soll ich noch weitermachen? Bisher hatte ich wirklich keinen, der sich ernsthaft für die FF bei solchen Veranstaltungen interessiert hat. Bald startet in BS eine Arbeitsgruppe zum Thema Werbung, die auch frische Ideen bringen soll.

Was problematisch ist, ist, daß die Jugendlichen vermehrt nicht in die Aktive gehen, bzw. andere Aktivitäten dann aufeinmal in den Vordergrund treten. Studium und Abwanderung sind auch ein Thema...

Gruß
Kai


Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr.

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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen504755
Datum21.08.2008 17:54135011 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Schmidt Kim
Und nun versuch mal was zu ändern, ein Glück ist Kreuzigung aus der Mode!


Ich (bzw. wir) versuchen das seit etlichen Jahren. Virtuell gesteinigt hat man uns des öfteren, geändert bzw. v.a. verbessert haben wir - immer im Zusammenwirken mit engagierten Kollegen vor Ort, m.E. schon relativ viel, was uns bei einigen Leuten nicht wirklich beliebter macht. Das geht allerdings auch denen so, die nur lokal Änderungen herbeiführen wollen. (Und auch da weiß ich aus eigener FF-Erfahrung wie schwer - oder gar unmöglich - das ist...)


Ja, sollte auch kein Angriff sein, sondern eher die Darstellung meiner Situation.


Gruß Kim

Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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AutorThom8as 8H., Langgöns / Hessen504756
Datum21.08.2008 17:55135203 x gelesen
Einige Anmerkungen zum Thema:
1. Nachwuchs: Unsere Personalprobleme können wir nur mit "aggressiver" Nachwuchswerbung
beheben. Das funktioniert!
In unserer Wehr beginnen wir mit der Brandschutzfrüherziehung im Kindergarten, ab sechs Jahren gibts die Minifeuerwehr und ab zehn die Jugenfeuerwehr.
Durch den aufbau unserer Minifeuerwehr konnten wir erheblich mehr Jugenfeuerwehrleute gewinnen, wir haben mittlereweile drei Gruppen bei der Jfw mit 32 Mitgleidern ohne "Kasrteileichen" in einem Ort mit 1.200 Einwohnern.
Diese werden natürlich nicht alle in die Einsatzabteilung kommen, aber wenn aus jedem
Jahrgang zwei bis drei übrigbleiben hat sich die viele teils sehr anstrengende Arbeit gelohnt.

2. Kleinere Wehren: Hier ist die Lösung aus meiner sicht die Spezialisierung.
Den Allround Fw-Mann gibt es wie Ulli bereits gesagt hast nicht, man kann aber die Aufgaben in einer Gemeinde verteilen, z.B eine Wehr Gefahrgut, eine TH-VU, eine TH-Bau, eine Rettung/Absturzsicherung. etc..
Feuer aus machen könne sowieso alle.
Aber durch die Aufteilung der Zusatzaufgaben erreicht man in den Wehren eine Motivationsschub, auch dadurch das die jeweilige Aufgabe für das gesamte Gemeindegebiet wargenommen wird und somit die Einsatzhäufigkeit insgesamt besser verteilt ist.
Vorraussetzung ist natürlich die Tagesalarmbereitschaft, es ergibt keinen Sinn Spezialgerät in Standorten vorzuhalten, wenn das Wissen und die Einsatzstärke tagsüber nicht da ist.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW504758
Datum21.08.2008 17:59135234 x gelesen
Geschrieben von Irakli WestAlso Uli: was können wir uns wo abgucken?

Da könnte man (und hab ich schon) seitenlange Artikel zu schreiben...
Ganz im Groben (und nur soweit ich da einigermaßen was zu weiß, gibt sicherlich auch zu F, I, ESP einiges was erwähnenswert wäre, da kenn ich aber zu wenig die Hintergründe...):

Grundsätze zum Ehrenamt: D, A, CH...

Nutzung von Parttimern: GB, NL

Ausbildung: S, F, NL, GB

Normungsgrundlagen: D (für unsere Aufgabenvielfalt! Unsere Technik ist vielen anderen weit überlegen, die Frage ist, ob wir soviel besser sind - d.h. die immer so nutzen können, wie es die Technik eigentlich möglich machen würde)

Ausbildungsunterlagen: NL, USA

Führungsgrundlagen: D (v.a. ältere!), USA

Übergreifender KatS-Einsatz: A, F, GB


Ergibt am Schluß ein ziemliches Patchwork... (guck mal in unsere Bücher oder Veröffentlichungen bzw. Vorträge...*g)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen504759
Datum21.08.2008 18:02135210 x gelesen
Geschrieben von Thomas HeckrodtEinige Anmerkungen zum Thema:
1. Nachwuchs: Unsere Personalprobleme können wir nur mit "aggressiver" Nachwuchswerbung
beheben. Das funktioniert!
In unserer Wehr beginnen wir mit der Brandschutzfrüherziehung im Kindergarten, ab sechs Jahren gibts die Minifeuerwehr und ab zehn die Jugenfeuerwehr.
Durch den aufbau unserer Minifeuerwehr konnten wir erheblich mehr Jugenfeuerwehrleute gewinnen, wir haben mittlereweile drei Gruppen bei der Jfw mit 32 Mitgleidern ohne "Kasrteileichen" in einem Ort mit 1.200 Einwohnern.
Diese werden natürlich nicht alle in die Einsatzabteilung kommen, aber wenn aus jedem
Jahrgang zwei bis drei übrigbleiben hat sich die viele teils sehr anstrengende Arbeit gelohnt.


Da frage ich mich, wer die ganze zusätzliche Arbeit dann noch machen soll... Gibt es denn da schon Erfahrungswerte, wieviel Prozent der JF-Anwärter aus der Kindergartengruppe dann irgendwann einmal in die Aktive kommen?

Gruß
Kai


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen504762
Datum21.08.2008 18:06135226 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Kai ProbstDa frage ich mich, wer die ganze zusätzliche Arbeit dann noch machen soll...

wenn es um die Kinderfeuerwehr geht dann zum Großteil feuerwehrfremde. Eltern/Erzieher etc. Diese Betreuungsaufgabe hat wenig mit Feuerwehr zu tun, verschiedene Konzepte sind da ja bekannt. Am Besten hier wirklich auf jemanden zurückgreifen, der Erfahrung mit Kindern hat. Wie geschrieben können das auch durchaus Feuerwehrfremde sein.

Geschrieben von Kai ProbstGibt es denn da schon Erfahrungswerte, wieviel Prozent der JF-Anwärter aus der Kindergartengruppe dann irgendwann einmal in die Aktive kommen?

Naja, solange gibt es die Gruppen ja eigentlich noch nicht, dass da schon Erfahrungen vorliegen können...


Viele Grüße

Christian

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besucht die Feuerwehr Steinbach


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AutorThom8as 8H., Langgöns / Hessen504764
Datum21.08.2008 18:09134850 x gelesen
Geschrieben von Kai ProbstDa frage ich mich, wer die ganze zusätzliche Arbeit dann noch machen soll... Gibt es denn da schon Erfahrungswerte, wieviel Prozent der JF-Anwärter aus der Kindergartengruppe dann irgendwann einmal in die Aktive kommen?

Arbeit ist das allerdings viel, aber es lohnt sich!

Erfahrungswerte für die Einsatzabteilung gibt es noch nicht, unsere Minifeurewehr besteht erst seit ca. sechs Jahren, aber fast alle Mini´s sind in die Jugenfeuewehr gegangen.


Alles nur meine persönliche Meinung
Gruß
Thomas

Besucht uns unter www.feuerwehr-niederkleen.de

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AutorChri8sti8an 8S., Garching / Bayern504776
Datum21.08.2008 19:04135164 x gelesen
In Österreich gibt es keine Feuerwehrvereine alles läuft unter einem Kommando es gibt Dienstgrade und Verwaltungsdienstgrade Feste Feiern und Eeinsatzdienst wird von einer Stelle aus gehandhabt.

siehe Link :Dienstgrade

Dann auf Dienstliches > Dienstgrade

mfg Christian


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Feuerwehr Garching a.d.Alz

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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen504792
Datum21.08.2008 20:23135023 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhutwenn es um die Kinderfeuerwehr geht dann zum Großteil feuerwehrfremde. Eltern/Erzieher etc. Diese Betreuungsaufgabe hat wenig mit Feuerwehr zu tun, verschiedene Konzepte sind da ja bekannt. Am Besten hier wirklich auf jemanden zurückgreifen, der Erfahrung mit Kindern hat. Wie geschrieben können das auch durchaus Feuerwehrfremde sein.

Und was machen, wenn man keine Erzieher etc. in der Feuerwehr hat?

Geschrieben von Christian FleschhutNaja, solange gibt es die Gruppen ja eigentlich noch nicht, dass da schon Erfahrungen vorliegen können...

Man könnte z.B. doch schon Erfahrungen haben, wieviele Kinder in die JF wechseln...oder?

Gruß
Kai


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen504795
Datum21.08.2008 20:41135080 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Kai ProbstUnd was machen, wenn man keine Erzieher etc. in der Feuerwehr hat?


s.o. Feuerwehrfremde dazuholen. Denkbar wäre z.B. eine Kooperation mit dem Kindergarten... Ist i.d.R. in kommunalem Besitz und es sind Erzieher vorhanden... Könnte man ja jetzt ne regelung treffen, dass z.B. die Zeit, die die Erzieher für die Kinderfeuerwehr aufbringen von der Gemeinde wie auch immer vergütet wird, ob als Freizeitausgleich oder komplett bezahlt... Da hätt eman auch gleich kindergeeignete Räumlichkeiten...
In Hessen stehen die Kinderfeuerwehren ja mittlerweile im Gesetz...



Geschrieben von Kai ProbstMan könnte z.B. doch schon Erfahrungen haben, wieviele Kinder in die JF wechseln...oder?


Nur hast du direkt nach der Überahmequote in die Aktiven gefragt...


Viele Grüße

Christian

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AutorAndr8eas8 D.8, Giesen OT Gr. Förste / Niedersachsen504799
Datum21.08.2008 21:15135131 x gelesen
Man kann hier bei vielem zustimmen, aber ich sehe beim zusammenlegen auch Gefahren.
Was ist wen aus falscher Eitelkeit ein guter Teil der Manschaft nicht mitzieht?????
Was habe ich dan gewonnen, ich habe vielleicht einen Standort eingespart habe aber auch nur noch einen Teil der Truppe. Ist bei der Stärke nicht unbedingt ein Vorteil.
Auserdem sind doch die Probleme oft Hausgemacht. Die ewige Führungskraft ist ja auch so schön einfach. Er möchte halt immer wieder Gewählt werden und tritt dadurch keinem gern auf die Füsse, vorallem nicht den Karteileichen.
Ich glaub mann kann hier nur Änderungen herbeiführen wen der Qualitätsgedanke einzug hält. Was spricht gegen eine Überprüfung der Ortswehren hir könnte man sehen wer gute Arbeit leistet bei der Ausbildung. Und das Ergebniss natürlich auch Öffentlich machen. Problem ist nur wer legt die Kreterien fest nach denen Überprüft wird und wer Überprüft wem. Eine Krehe......

Grüße
Andreas


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg504802
Datum21.08.2008 21:49134745 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Hartmund Flender

Aus vielen Anlässen scheppert mir noch mehr oder weniger frisch in den Ohren: "Nachwuchssorgen haben wir keine - wir haben eine starke Jugendfeuerwehr" oder so ähnlich.

In vielen Wehren (auch hier in der Gegend) stammen halt seit Jahrzehnten bis in die höchsten Führungspositionen oft bis zu 90 % aller Aktiven aus der JF, dann darf man darauf schon mal hinweisen. Wie würde es dann ohne JF in vielen FFs aussehen ?

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz504803
Datum21.08.2008 22:11134818 x gelesen
Hallo Andreas,

Geschrieben von Andreas DammeyerWas ist wen aus falscher Eitelkeit ein guter Teil der Manschaft nicht mitzieht?????

Was meinst du mit "guter Teil"?

Eine "gute" Einsatzkraft kann sicherlich auch mit (anfangs) fremden Leuten zusammenarbeiten. Mit wechselnden Teampartnern hat man im Berufsleben schließlich auch ausreichend "zu kämpfen".

Wieso sollte ein ganzer Teil austreten, es werden ja nicht einzelne FA übernommen, sondern die gesamte Mannschaft. Man arbeitet also nicht nur mit neuen FA, sondern auch mit alten Kollegen, zusammen.
Vereinfachen kann man die Problematik, wenn man mehrere Feuerwehren unter einem neuen Dach zusammenfasst. Dann muss kein "Auswärtiger" in das Gerätehaus einer (auf ewig) anderen Feuerwehr. In einem Neubau werden sich schnell alle wie zuhause fühlen.


Geschrieben von Andreas DammeyerIch glaub mann kann hier nur Änderungen herbeiführen wen der Qualitätsgedanke einzug hält.

Geschrieben von Andreas DammeyerDie ewige Führungskraft ist ja auch so schön einfach. Er möchte halt immer wieder Gewählt werden und tritt dadurch keinem gern auf die Füsse, vorallem nicht den Karteileichen.

Dann muss dieses Problem angegangen werden. Die verwaltungsseitige Führung darf nicht durch ein Wahlamt besetzt werden. Hier würde ein System analog zum Rettungsdienst (hier: ÄLRD) solch internes Führungsgerangel verhindern.

Drücken wir es positiv aus: Das deutsche Feuerwehrsystem besitzt noch viel (schlummerndes) Kapital ;-)


gruß
Christian


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen504804
Datum21.08.2008 22:13134592 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian DüsingWas meinst du mit "guter Teil"?


dass nicht alle wechslen werden.

Geschrieben von Christian DüsingEine "gute" Einsatzkraft kann sicherlich auch mit (anfangs) fremden Leuten zusammenarbeiten. Mit wechselnden Teampartnern hat man im Berufsleben schließlich auch ausreichend "zu kämpfen".

Wieso sollte ein ganzer Teil austreten, es werden ja nicht einzelne FA übernommen, sondern die gesamte Mannschaft. Man arbeitet also nicht nur mit neuen FA, sondern auch mit alten Kollegen, zusammen.


Da kommt bei der Feuerwehr eben auch der Faktor Mensch mit dazu. Nicht alle, die sich bei "ihrer" Wehr voll einsetzen wollen dies auch bei der "neuen" Wehr tun. ISt halt einfach so...


Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg504805
Datum21.08.2008 22:21134894 x gelesen
Geschrieben von Andreas DammeyerWas ist wen aus falscher Eitelkeit ein guter Teil der Manschaft nicht mitzieht?????

So blöd das klingt. dann zieht sie halt nicht mit. Das sind mit hoher Wahrscheinlichkeit neben den Karteileichen auch die, die in der Feuerwehr eher einen Vereinsersatz als einen Dienst an der Bevölkerung sehen. Denn wer den Dienst an der Bevölkerung sieht, dem ist egal welches Wappen auf der Tür klebt. Die, die lieber Fußballspielen gehen sollen das dann doch mit ganzem Herzen tun. Dann habe ich wenigstens mal eine Übersicht über die reale Stärke und überwiegend Personal, das mit der richtigen motivation dabei ist.


Geschrieben von Andreas DammeyerWas habe ich dan gewonnen, ich habe vielleicht einen Standort eingespart habe aber auch nur noch einen Teil der Truppe. Ist bei der Stärke nicht unbedingt ein Vorteil.

Sind wir mal ehrlich. von den 1,x Mio. FM sind m.E. vielleicht 0,7 Mio. reale Stärke (Doppelzählungen weg, <18/>60 weg, mangelnde Ausbildung/ Ausstattung der Wehren weg,...


Geschrieben von Andreas DammeyerWas spricht gegen eine Überprüfung der Ortswehren hir könnte man sehen wer gute Arbeit leistet bei der Ausbildung. Und das Ergebniss natürlich auch Öffentlich machen. Problem ist nur wer legt die Kreterien fest nach denen Überprüft wird und wer Überprüft wem. Eine Krehe......

Der KBM (i.S.v. KBM BaWü, d.h. oberster Feuerwehrhäuptling im Kreis) wäre so eine Person. Einfach dienstag morgens um 10:30 den Bürgermeister besuchen, ihm sagen "komm mal mit, ich schlage mal eine kleine Alarmübung vor, Du bist da doch sicher dafür und willst auch wissen, was Deine Feuerwehr so kann". dann zu einem beliebigen Objekt, Nebelmaschine raus, 15 Minuten nebeln und dann 112 anrufen. Und dann warten was passiert.

Das brauchst Du zugegebenermaßen bei Wehren mit zig Rückern im Jahr weniger, da schaust Du einfach die Einsatzdaten an und machst Dir vor Ort ein Bild. Das sollte im Sonne der QM reichen. Dann gibt eben der KBM auf der Leiststelle den Befehl aus "Wenn die Fw X, Y oder Z alarmiert werden, mich parallel dazu".

Blöd nur, daß der KBM je nach Bundesland auch von den Kommandanten gewählt wird. Und da schlägt dann die alte Beraterweisheit zu: Wer den Teich austrocknen will, der darf die Frösche nicht fragen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz504806
Datum21.08.2008 22:23134911 x gelesen
Hallo Irakli,

Geschrieben von Irakli WestIch erlaube mir einen kleinen Vergleich zum Gesundheitswesen,

Betrachten wir hier die präklinische Notfallrettung.

Was spricht gegen eine Einrichtung von Stützpunkten analog zu den flächendeckend betriebenen Rettungswachen?
Auf diesen Wachen hält eine kleine Mannschaft (4+1) Bereitschaft um Kleinst(!)einsätze abzuarbeiten. Das System der freiwilligen Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräfte muss sich auf die Fläche ausbreiten lassen.
Um den rein freiwilligen Einsatzkräften "nicht den Spaß" zu nehmen, werden sie mit Sonderaufgaben betreut:
Gefahrstoffabwehr/Umweltschutz, Aufbau und Betrieb höhere Führungsebenen, spezielle TH, Betreuung, MANV (aus FW-Sicht).

Wieder zurück zum Rettungsdienst: Durch landesweit einheitliche und kontrollierte Standards können beispielsweise ebenso unsinnige wie unnötige Beschaffungen vermindert werden.

Alles entscheidende Frage: Wer hat den Mut am bisherigen System zu rütteln? Sicherlich kein Politiker mit Angst um sein Wahlamt.

Gruß
Christian


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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz504808
Datum21.08.2008 22:32134675 x gelesen
Hallo Christian,

Geschrieben von Christian Fischer
So blöd das klingt. dann zieht sie halt nicht mit. Das sind mit hoher Wahrscheinlichkeit neben den Karteileichen auch die, die in der Feuerwehr eher einen Vereinsersatz als einen Dienst an der Bevölkerung sehen. Denn wer den Dienst an der Bevölkerung sieht, dem ist egal welches Wappen auf der Tür klebt. Die, die lieber Fußballspielen gehen sollen das dann doch mit ganzem Herzen tun. Dann habe ich wenigstens mal eine Übersicht über die reale Stärke und überwiegend Personal, das mit der richtigen motivation dabei ist.


Ich hatte mich nicht getraut es so zu formulieren - aber so wird es in vielen Fällen sein.

Möglicherweise lassen sich ja die ursprünglichen Vereine erhalten und so für diesen Teil der Mitglieder einen Ersatz zu schaffen. Schließlich gibt es landauf landab zahlreiche DRK-Ortsvereine, die mit wirklicher Notfallrettung (und auch KatS) nichts mehr gemeinsam haben.

Geschrieben von Christian FischerDer KBM (i.S.v. KBM BaWü, d.h. oberster Feuerwehrhäuptling im Kreis) wäre so eine Person. Einfach dienstag morgens um 10:30 den Bürgermeister besuchen, ihm sagen "komm mal mit, ich schlage mal eine kleine Alarmübung vor, Du bist da doch sicher dafür und willst auch wissen, was Deine Feuerwehr so kann".

Man kann wohl davon ausgehen, dass der BGM dies nicht begrüßen würde. Schließlich hätte ein negatives Ergebnis dieser "Überprüfung" auch fatale Folgen für den Bürgermeister. Er wird vor dem Vorwurf der bisherigen Untätigkeit / Desinteresse nicht verschont bleiben.
Darüberhinaus ist der KBI/KBM nicht wirklich ein Vorgesetzter für kommunale Feuerwehr und Bürgermeister.
Fazit: Verwaltungs- und Führungsperson auf Kreis Ebene mit entsprechenden Befugnissen über jede einzelne Feuerwehr.

Gruß
Christian


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg504809
Datum21.08.2008 22:37134975 x gelesen
Geschrieben von Christian DüsingWas spricht gegen eine Einrichtung von Stützpunkten analog zu den flächendeckend betriebenen Rettungswachen?

Die Kosten.
s.u.


Geschrieben von Christian DüsingAuf diesen Wachen hält eine kleine Mannschaft (4+1) Bereitschaft um Kleinst(!)einsätze abzuarbeiten.

Gerade für Kleinsteinsätze brauche ich sowas nicht. Wenn man konsequent auf die Kernkompetenzen zurückgeht, dann hat man kaum noch Kleinsteinsätze. Dann hast Du eine Fachfirma für Verunreinigungen auf Verkehrsflächen oder für Hindernisse auf den Straßen. Und wenns ihm die Feuerwehr nicht wegnimmt, dann hat derjenige auch noch das Angebot "Wasser aus Gebäuden entfernen". Und wenn Du dem RettD oder der Pol eine Türramme ins Fahrzeug packst, dann sparst Du Dir auch 90% der eiligen Türöffnungen.

Wenn Du solche Wachen machst, dann 1/5, damit die gerade bei zeitkritischen Einsätzen bzw. Lebensgefahr (wie Gebäudebrand Menschenleben oder VU PKlemm) sinnvoll und sicher (ggf. im Additionsprinzip mit anderen Wachen dieser Art und als nice to have tagsüber der FF) tätig werden können.

Zu den Kosten. 8h/ Tag Mo - Fr = eine Schicht. d.h. 6 Mann zu 50T€/ Jahr Arbeitsplatzkosten = 300 T€/ Jahr pro Wache zzgl. einer zentrale Dispositionsreserve für Krankheit, Lehrgang, Urlaub. Da kommen wir dann auch ich schätze 400T€ gesamt.

Wichtig ist, solche Wachen können nur die Tagesalarmschwäche bzw. Tagesalarmverzögerung der FFen überbrücken. Nachts, am WoE und bei längerdauernden Einsätzen oder hohem Personalbedarf (wie ABC) muß es parallen dazu eine FF geben. Die macht am WoE und nachts wie bisher alles und tagsüber kommt sie (wie bei einer Stadt mit BF als 2. Welle bzw. zur Ablösung oder mit Spezialauftrag).

Nur: Die 400T€ "nur" für Feuerwehr wird keiner zahlen. Und wir werden in Zukunft noch sehen, wie die öffentliche haushalte unter den Zukunftslasten anfangen zu quietschen. Es wird eher weniger Personal sein, als mehr.

Also kann man solche Wachen maximal so gestalten, daß es sich um Personal des öffentlichen Dienstes handelt, das aber in Nebenfunktion als Feuerwehr arbeitet und bei Bedarf ausrückt. Ja, ich weiß, auch aus der Verwaltung kann heute nicht jeder immer weg (meint er zumindest). Nur die Alternative für die Kommune wäre dann 400 T€ zusätzlich "nur" für eine Wachmannschaft. Was ist besser. Ab und zu eine Unterbrechung bei welcher Tätigkeit auch immer und dafür jedes Jahr 400T€ pro Wache gespart oder 400T€ jedes Jahr hinlegen?
Als Zwischenlösung bzw. zur ergänzung zu den öffentlich Bediensteten kannst Du noch auf "Pflichtfreiwillige" gehen, d.h. wie Part-Timer in GB. Als FFler die garantieren in ihrer "Dienstwoche" oder an ihrem "Diensttag" innerhalb von sagen wir 3 Minuten am Feuerwehrhaus zu sein. Egal wie oft am tag es klingelt. Dafür bekommen sie pro Bereitschaftsschicht X Euro pauschal für die Bereitschaft. Egal ob sie rausmüssen oder nicht. Plus nachgewiesenen Lohnersatz.

Ach ja. Das System geht natürlich nur (mindestens) auf Kreisebene. d.h. das Feuerwehrsystem im ganzen müßte (wie vieles andere auch) von den Kommunen wegverlagert werden.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg504810
Datum21.08.2008 22:40134871 x gelesen
Geschrieben von Christian DüsingMöglicherweise lassen sich ja die ursprünglichen Vereine erhalten und so für diesen Teil der Mitglieder einen Ersatz zu schaffen. Schließlich gibt es landauf landab zahlreiche DRK-Ortsvereine, die mit wirklicher Notfallrettung (und auch KatS) nichts mehr gemeinsam haben.


Das wären dann Fördervereine. Aber ehrlich. Im Rahmen dieser Überlegungen wäre das für mich ein Nebenkreigsschaupatz, den ich behandeln kann wenn ich gaaanz viel Zeit und Ressourcen übrig habe.

Oder wie sagte so schön ein Kommandant demletzt der gerade eine solche Zusammenlegung hatte (und immer noch genügend Personal hat) zum Thema "Schwundpersonal". Weißt Du, ich habe jetzt auf die nächsten Jahre genügen Reserve-PSA im Keller...".


Geschrieben von Christian DüsingMan kann wohl davon ausgehen, dass der BGM dies nicht begrüßen würde. Schließlich hätte ein negatives Ergebnis dieser "Überprüfung" auch fatale Folgen für den Bürgermeister.

Dann schreibst Du es in ein Gesetz rein, daß das ein Mal im Jahr zu geschenhen hat und der KBM die Pflicht dazu hat diese Übeprüfung durchzuführen ;-)


Geschrieben von Christian DüsingDarüberhinaus ist der KBI/KBM nicht wirklich ein Vorgesetzter für kommunale Feuerwehr und Bürgermeister.

In Ba-Wü übt das Landratsamt die Rechtsaufsicht aus. Es wird dann überprüft, ob die Gemeinde ihrer gesetzlichen Pflichtaufgabe nachkommt. Nicht mehr, nicht weniger.


Geschrieben von Christian DüsingFazit: Verwaltungs- und Führungsperson auf Kreis Ebene mit entsprechenden Befugnissen über jede einzelne Feuerwehr.


Zumindest in Ba-Wü im Form der Rechtsaufsicht des LRA gegeben. Wenn man will...


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Christian Fischer
Wernau


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AutorHilm8ar 8K., Köln / NRW504811
Datum21.08.2008 22:46134933 x gelesen
Hallo,

vor einigen Jahren war ich auf der Falckwache in Ballerup, da kam ein Brandmelderalarm (war ein Fehlalarm) rausgefahren wurde mit Löschfahrzeug (1+3) und Drehleiter (1+1). So etwas könnte ich mir in Deutschland nicht vorstellen. :-)))

Der Unterschied zwischen Skandinavien und Deutschland ist das in Skandinavien in der Fläche nicht so viel Feuerwehr (weniger Wachen, Fahrzeuge und Personal) als in Deutschland gibt. Bei größeren Sachen sieht man deshalb dann auch in der Regel Fahrzeuge+Personal von mehreren Kommunen, die Wachen sind schneller leer. Teilweise sind die Hilfsfristen auch länger.

Aber Deutschland geht in einigen Jahren auch in diese Richtung entweder freiwillig oder unfreiwillig.

mfG
Hilmar


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg504813
Datum21.08.2008 23:08134703 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Christian Fischer

Der KBM (i.S.v. KBM BaWü, d.h. oberster Feuerwehrhäuptling im Kreis) wäre so eine Person. Einfach dienstag morgens um 10:30 den Bürgermeister besuchen, ihm sagen "komm mal mit, ich schlage mal eine kleine Alarmübung vor, Du bist da doch sicher dafür und willst auch wissen, was Deine Feuerwehr so kann". dann zu einem beliebigen Objekt, Nebelmaschine raus, 15 Minuten nebeln und dann 112 anrufen. Und dann warten was passiert.

Was man ja in BaWü gem. FwG § 22 Abs. 4 machen kann:

"§22 Aufsichtsbehörden



4) Die Aufsichtsbehörden überwachen die Aufstellung, die Ausrüstung, den Leistungstand und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren ihres Bereiches. Sie können für die Überlandhilfe (§ 27) im Einvernehmen mit den Bürgermeistern Einsatzgebiete festsetzen und Alarm- und Einsatzpläne aufstellen. Über den Leistungsstand und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren können sie sich durch Anforderung von Berichten, durch örtliche Prüfungen und, im Benehmen mit dem Bürgermeister, durch Anordnung von Alarm- und Einsatzübungen jederzeit unterrichten."


Wurde dies schon mal so gem. FwG wo praktiziert ?

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg504814
Datum21.08.2008 23:09134736 x gelesen
Geschrieben von Hilmar Königvor einigen Jahren war ich auf der Falckwache in Ballerup, da kam ein Brandmelderalarm (war ein Fehlalarm) rausgefahren wurde mit Löschfahrzeug (1+3) und Drehleiter (1+1). So etwas könnte ich mir in Deutschland nicht vorstellen. :-)))

Wieso? Das ist gelebte Realität in nicht wenigen HAW. 1/3 auf dem LF aber nur, wenn nicht gerade der Reserve-RTW besetzt werden mußte....


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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg504816
Datum21.08.2008 23:14134562 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannWurde dies schon mal so gem. FwG wo praktiziert ?


Ich kenne einen Fall, da hat der BM den KBM darum gebeten. Die FM waren nicht erfreut (da Arbeitszeit). Es ging nur um die Eintreffzeiten. Im Sinne des QM aber eine Möglichkeit. Wobei die betreffende Wehr auch an Hand ihrer realen Einsätze hätte beurteilt werden können, da diese in m.E. ausreichender Zahl anfallen.


Wobei eines gesagt werden muß. Das gerae im Bezug auf Ausrückezeiten und Verfügbarkeit eine einzelne Alarmierung keine Aussage hat. Um statistisch verwertbare Daten zu haben müßte man eine Vielzahl von Alarmierungen zu einem Zeitpunkt und dies an verschiedenen Zeitpunkten (Werktags Arbeitszeit, Werktags Ferienzeit, Schichtversetzte Wochen, Wochenende Abends,...) durchführen. Viel Spaß dann auch.

Da sind (ehrliche) Simulationsrechnungen mit ggf. stichprobenartiger Aufenthaltsabfrage dann ggf. sinnvoller.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorHilm8ar 8K., Köln / NRW504818
Datum21.08.2008 23:31134522 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian FischerWieso? Das ist gelebte Realität in nicht wenigen HAW. 1/3 auf dem LF aber nur, wenn nicht gerade der Reserve-RTW besetzt werden mußte....

ja in Skandinavien sieht das aber bei einigen BF-Wachen auch n icht viel anders aus. Siehe z.B. Stockholm (750.000 E.) da wurden Änderungen vorgenommen (Änderung des Arbeitsrecht), Personal pro Schicht wurde runter gefahren, Folge zweites HLF aus dem Zug, aktuelle Besatzung nun HLF 1+4, DLK/TM 1+1. Bei entsprechenden Einsätzen kommen die Fahrzeuge dann von mehreren Wachen. Eine Freiwillige Feuerwehr gibt es dort nicht, vergleiche das mal mit einer entsprechenden Großstadt in Deutschland.

mfG
Hilmar


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AutorVolk8er 8L., Kamenz / Sachsen504820
Datum21.08.2008 23:39134601 x gelesen
Eigentlich ist doch der Punkt, dass das System der Freiwilligen durch die Entwicklung der Gesellschaft überholt wird. Bei der Beschäftigung mit uns selbst und dem manchmal stark ausgeprägten Tellerranddenken übersehen wir leicht eine Grundfrage: Sind die Aufgaben der Feuerwehr in ihren jetzigen Umfang und der perspektivischen Entwicklung noch auf kommunaler Ebene machbar?
Ich für meinen Teil denke nicht. Hier sollten wir nach Lösungsansätzen suchen.


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AutorMike8 B.8, Brome / Niedersachsen504821
Datum21.08.2008 23:40134703 x gelesen
Moin moin Uli und Forum,

die von dir beobachteten Probleme existieren, gar keine Frage, und sie müssen dringendst angegangen werden. Allerdings habe ich Magenschmerzen bei den von dir vorgeschlagenen Lösungen, insbesondere im Bezug auf die Spezialisierungen.

Geschrieben von Ulrich CimolinoSinnvolle Spezialisierung und Verteilung von Sonderaufgaben auf einzelne Gruppen, Teams oder auch Standorte sind die einzige Lösung.

Die Verteilung von Spezialaufgaben finde ich grundsätzlich nicht mal schlecht, aber man muss bedenken: Sie erfordern nicht selten auch einen hohen Personalansatz und gerade der ist doch in den fraglichen Wehren in den meisten Fällen schlicht nicht vorhanden. Vorschlag meinerseits: Zwei oder drei kleine Wehren zusammenlegen (sofern sich das geografisch machen lässt) und diese insgesamt größere Wehr mit einer Spezialaufgabe betraue. So sind immer noch genügend Wehren vorhanden, die aber alle in einem Bereich top ausgebildet und somit schlagkräftig sind.NEBEN ihrem Grundauftrag!
Denn stets bleibt Hauptaufgabe (oder sagen wir besser, EINE der wesentlichen Aufgaben)der Feuerwehr noch die Brandbekämpfung und die sollte JEDE Wehr erfüllen können. Nicht unbedingt im Innenangriff, aber doch was Flächenbrände, Gebäudebrände im Außenangriff etc. betrifft. Daher wäre es also schon notwendig, für jede Wehr mit Sonderaufgaben mindestens zwei Fahrzeuge vorzuhalten und das ist kontraproduktiv. Geht die Spezialisierung nämlich zu weit und die entsprechende Wehr ist zwar topfit im GSG, hat aber nicht das Equipment um einen brennenden Schuppen zu löschen, snkt nicht nur das Ansehen, sondern vor allem erhöhen sich insbesondere auf dem Land die Hilfsfristen ERHEBLICH, wenn die nächste Wehr mit einem Löschfahrzeug 10+x Kilometer Anfahrt hat. Mal abgesehen vom Leerziehen der Samtgemeinde um eine genügend hohe Anzahl an PA-Trägern aus den Wehren, die für die "Aufgabe Brandbekämpfung" vorgesehen sind...

Daher denke ich, dass derartige Spezialisierungen bis auf wenige Ausnahmen nur in Ballungsgebieten funktionieren können.

MfG Mike


Alle meine Äußerungen beziehen sich ausschließlich auf meine persönliche Meinung und spiegeln nicht die Meinung der Ortsfeuerwehr oder meiner Vorgesetzten wider.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW504822
Datum21.08.2008 23:43134971 x gelesen
Geschrieben von Mike BöttnerGeht die Spezialisierung nämlich zu weit und die entsprechende Wehr ist zwar topfit im GSG, hat aber nicht das Equipment um einen brennenden Schuppen zu löschen, snkt nicht nur das Ansehen, sondern vor allem erhöhen sich insbesondere auf dem Land die Hilfsfristen ERHEBLICH, wenn die nächste Wehr mit einem Löschfahrzeug 10+x Kilometer Anfahrt hat. Mal abgesehen vom Leerziehen der Samtgemeinde um eine genügend hohe Anzahl an PA-Trägern aus den Wehren, die für die "Aufgabe Brandbekämpfung" vorgesehen sind...

wenn die Feuerwehren nicht selbst steuernd eingreifen, wird das jemand anders tun - und dann wird genau das die Folge sein...


Geschrieben von Mike BöttnerDaher denke ich, dass derartige Spezialisierungen bis auf wenige Ausnahmen nur in Ballungsgebieten funktionieren können.

ganz im Gegentum... ;-)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio504824
Datum22.08.2008 00:03134852 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Christian FischerZu den Kosten. 8h/ Tag Mo - Fr = eine Schicht. d.h. 6 Mann zu 50T€/ Jahr Arbeitsplatzkosten = 300 T€/ Jahr pro Wache

Das halte ich noch für sehr großzügig.
TVöD E8 Stufe 3 liegt derzeit bei rd. 2.300 € / Monat, selbst wenn man da noch 40% Lohnnebenkosten draufrechnet landet man unter 40.000 € / Stelle und Jahr.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947)

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AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin504827
Datum22.08.2008 00:25134870 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierTVöD E8 Stufe 3

In welchem BL gibts denn die?
ich könnte Dir für Angestellte im mD EG 5 und 6 anbieten.
Das ist die Realität.

Nebenbei: Als - nur - RA kommt man im öD auch nicht höher.


Gruß
Oliver Steinbeck

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio504828
Datum22.08.2008 00:32134903 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Oliver SteinbeckIn welchem BL gibts denn die?
ich könnte Dir für Angestellte im mD EG 5 und 6 anbieten.
Das ist die Realität.


Das ist mir bekannt.
Da E9 schon ein FH- / Master-Studium voraussetzt, ist E8 quasi eine Art worst-case-Betrachtung.
Vermutlich wäre E8 schon der Wachleiter und der Rest vom Schützenfest irgendwo zwischen E5 und E7.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947)

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AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin504829
Datum22.08.2008 00:37134787 x gelesen
Moin,

mir ist bekannt, dass in BW allerdings die EG 8 (BM) bei verschiedenen Fw als "Eingangsamt" genutzt wird.
Dort ist im mD bei EG 9 dann aber auch schon Ende.


Gruß
Oliver Steinbeck

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio504830
Datum22.08.2008 00:49134797 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Oliver Steinbeckmir ist bekannt, dass in BW allerdings die EG 8 (BM) bei verschiedenen Fw als "Eingangsamt" genutzt wird.
Dort ist im mD bei EG 9 dann aber auch schon Ende.


Klar, aber denk Christians Gedanken mal zu Ende. Hauptamtliche Wache, täglich 8-9 Stunden besetzt mit 1/5. Wieviel Wachen pro Landkreis? Zehn? Bei 301 Landkreisen in Deutschland wären das 3010 Wachen, 18.060 Stellen und da ist Christians Reserve von 25% nach gar nicht mitgerechnet.
Wenn man also insgesamt rd. 22.600 Stellen bundesweit für diese Wachen schaffen würde (wir haben bundesweit keine 30.000 Stellen bei den BF!), dann stellen sich folgende Überlegungen:
a) wie die Leute ausbilden? Geht doch nur über die FF-Schiene, z.B. F I - F III, in Vollzeit in acht Wochen machbar
b) das Gesetz von Angebot und Nachfrage, z.B. Eingang E5, Maschinisten E6, Maschinisten plus Gerätewart E7, Wachleiter E8. Wenn man dann keine Kandidaten findet (und das dürfte regional sehr unterschiedlich sein. Ich denke ich muß dir nicht erzählen, dass du dich bei E6 in der Uckermark vermutlich vor Bewerbungen kaum retten kannst) müsste man die Gehälter halt anheben, d.h. wie geschrieben im worst case E8, sind rd. 40.000 € / Jahr und damit noch 20% weniger als von Christian kalkuliert.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947)

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AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin504831
Datum22.08.2008 00:50134586 x gelesen
§ 46 TVöD machts möglich.


Gruß
Oliver Steinbeck

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AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin504832
Datum22.08.2008 00:57134785 x gelesen
Ich gebe Dir recht.
Ich weiss ja wies bei uns aussieht.

Geschrieben von Christi@n Panniermüsste man die Gehälter halt anheben
Ich war schon immer dafür, den Angestellten in dieser Branche das gleiche zu zahlen wie den Beamten.
Die Arbeit die geleistet wird, ist die gleiche.


Gruß
Oliver Steinbeck

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio504833
Datum22.08.2008 01:07134814 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Oliver SteinbeckIch war schon immer dafür, den Angestellten in dieser Branche das gleiche zu zahlen wie den Beamten.
Die Arbeit die geleistet wird, ist die gleiche.


Im ersten Gedankengang ist das logisch und richtig, im zweiten nicht.
Die Ausbildung zum Brandmeister der Feuerwehr dauert wie lange? Würde man so ein System, wie von Christian vorgeschlagen, umsetzen, wie willst du die Leute ausbilden? Die Kapazitäten gibts doch gar nicht! Ergo wird man auf den Gedanken kommen "Bislang FF mit 150 h Ausbildung" (TM2), ergo ist jemand mit acht Wochen (ca. 300 h!) Ausbildung schon ein enormer Fortschritt.
Würde man solch hauptamtliche Kräfte identisch mit dem Brandmeister der Feuerwehr bezahlen, warum sollte jemand zwei Jahre Ausbildung bei einer BF (ggf. noch für Anwärterbezüge!) machen, wo er doch bei einer solchen HA-Wache schon nach zwei Monaten fertig ausgebildet das gleiche verdienen kann? Das System würde sich selbst kannibalisieren.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

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"Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947)

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AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin504834
Datum22.08.2008 01:11134475 x gelesen
Stimmt.
Aber ich meinte das auch als Beispiel für die, die eine "normale" Ausbildung im mD erhalten haben.

Allerdings würden sich die EG auch wieder beissen.
Ich erinnere: Realität Grundausbildung mD -> EG 5


Gruß
Oliver Steinbeck

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio504835
Datum22.08.2008 01:14134793 x gelesen
P.S.: Oder drastischer ausgedrückt: Stell dir vor du bist 20 Jahre alt und willst zur Feuerwehr. Du hast zwei Möglichkeiten:
a) Als BMdF zur BF Berlin, zwei Jahre Ausbildung, danach zehn RTW in Mitte, wo du acht Stunden lang durchrödelst, oder
b) als HA-Kraft zu einer 1/5 hauptamtlichen Wache nach Strausberg, acht Wochen Ausbildung und vermutlich eher ein ruhiges Leben als Wassertrupp-Mann auf 'nem LF.
Und beides fürs gleiche Geld.
Für was würdest du dich entscheiden?


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

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"Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947)

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio504836
Datum22.08.2008 01:17134580 x gelesen
PPS:

Nicht zu vergessen:
Der Kollege der BF: Schichtdienst inkl. Wochenende
Der Kollege der 1/5 HA-Wache: Nur Tagdienst von 8-17 Uhr und jedes Wochenende zu Hause.

Glaubst du ernsthaft bei identischer Bezahlung ginge noch jemand zu einer BF?


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

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"Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947)

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AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin504837
Datum22.08.2008 01:22134749 x gelesen
Nett das Du Strausberg genommen hast. ;-)

Die Antwort liegt wohl auf der Hand.

Allerdings wäre da die große Ungerechtigkeit am Werk.
...Aber die gibts ja öfters.


Gruß
Oliver Steinbeck

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio504838
Datum22.08.2008 01:27134614 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Oliver SteinbeckAllerdings wäre da die große Ungerechtigkeit am Werk.

Nein, es wäre keine große Ungerechtigkeit am Werk. Der eine ist bei der BF im Schichtdienst inkl. Wochenenddiensten, fährt vermutlich RTW und wenn er Pech hat, dann arbeitet er 14 von 24 Stunden seiner Schicht.
Der andere wäre bei einer 1/5 HA-Wache, arbeitet nur an Werktagen und dann auch nur tagsüber.
Wo ist da die Ungerechtigkeit?


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

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"Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947)

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AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin504839
Datum22.08.2008 01:33134558 x gelesen
Ich hab den Tagdienst mit dem Schichtdienst nicht abgeglichen.
Sorry.
Unter dem Aspekt stimme ich Dir natürlich zu.


Gruß
Oliver Steinbeck

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 504842
Datum22.08.2008 05:52134595 x gelesen
Geschrieben von Christian FleschhutDenkbar wäre z.B. eine Kooperation mit dem Kindergarten

Warum geht man nicht einen Schritt weiter und holt die Damen mit ins Boot? Wäre auch was fürs Auge.

Ausserdem wird das Thema Padagogik in den nächsten Jahren einen immer größeren Stellenwert erhalten.

In die Freiwilligen Feuerwehren muss landauf, landab die erwachsenengerechte Bildung Einzug halten.

Nur dann steigt auch nachweislich die Qualität.


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 504843
Datum22.08.2008 06:02134669 x gelesen
Geschrieben von Andreas DammeyerMan kann hier bei vielem zustimmen, aber ich sehe beim zusammenlegen auch Gefahren.
Was ist wen aus falscher Eitelkeit ein guter Teil der Manschaft nicht mitzieht?????
Was habe ich dan gewonnen, ich habe vielleicht einen Standort eingespart habe aber auch nur noch einen Teil der Truppe. Ist bei der Stärke nicht unbedingt ein Vorteil.


Mann muss sich als erstes bewusst werden - und dies auch kommunizieren - das man mit der Mannschaft arbeiten will und nicht gegen die Mannschaft.

Das heißt es muss von Anfang an mit offenen Karten gespielt werden und die Mannschaft eingebunden.

Geschrieben von Andreas DammeyerAuserdem sind doch die Probleme oft Hausgemacht.

Die Erkenntniss ist aber jetzt mal ganz neu :-)

Geschrieben von Andreas DammeyerDie ewige Führungskraft ist ja auch so schön einfach. Er möchte halt immer wieder Gewählt werden und tritt dadurch keinem gern auf die Füsse, vorallem nicht den Karteileichen.

Aber auch das ist nur der halbe Jakob. Du darfst nicht die Kritiker vergessen die entweder kalt gestellt (günstigster Fall) oder aber zum Abschuss frei gegeben werden.

Witzig ist auch das so eine "ewige Führungskraft" nach seinem Ausscheiden i.d.R. ein lustiges Wissensvakuum hinterlässt. Schliesslich hat man sich jahrelang keine Gedanken machen müssen, der XYZ war ja immer da und was der sagte und wollte war Gesetz.

Interessanterweise werden diese Führungskräfte meistens von Kameraden gewählt die in Ihrer Dienstzeit nur denjenigen als Führer erlebt haben. Die wissen meistens nicht das das Gras anderswo noch viel grüner ist .

Wenn es sich dann um Amtszeiten von 20 Jahren + X handelt kann man sich überlegen wieviel verbrannte Erde da übrigbleibt.

Deswegen wäre eine meiner zentralen Forderungen für nachhaltige Veränderungen das Verfallsdatum für Führungskräfte. Maximal 2*5 Jahre und dann danke schön.

Geschrieben von ---Herbert Grönemeyer--- Stillstand ist der Tod, gehts voran bleibt alles anders


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW504853
Datum22.08.2008 08:34134741 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierDas ist mir bekannt.
Da E9 schon ein FH- / Master-Studium voraussetzt, ist E8 quasi eine Art worst-case-Betrachtung.
Vermutlich wäre E8 schon der Wachleiter und der Rest vom Schützenfest irgendwo zwischen E5 und E7.


wollen wir wetten, dass sich in einigen Jahren daraus folgendes entwickelt
- entweder komplette Änderung des TVöD mit anderen Einstufungen, oder
- nur noch Begeisterte (die Minderheit) und Entgeisterte (bzw. für was anderes Unbemittelte, die Mehrheit) inkl. Reduktion der Stellen mangels Bewerber....
?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW504854
Datum22.08.2008 08:36134797 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierDas System würde sich selbst kannibalisieren.

ebend - würde dabei aber tatkräftig von außen unterstützt (wetten?)
Kann mir nämlich nicht vorstellen, dass Falck und Co A8 - A9Z für die gleichen Tätigkeiten zahlen würden...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHilm8ar 8K., Köln / NRW504855
Datum22.08.2008 08:39134469 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoKann mir nämlich nicht vorstellen, dass Falck und Co A8 - A9Z für die gleichen Tätigkeiten zahlen würden...

was glaubst du eigentlich warum bei Falck wohl vor allem im Bereich RD mal öfters gestreikt wird. Außderdem sind das FW/RD-Personal in Skandinavien keine Beamten, ob Falck noch was "dazulernen" will (?). :-)))

mfG
Hilmar


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AutorKai 8P., Braunschweig / Niedersachsen504868
Datum22.08.2008 09:57134307 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhuts.o. Feuerwehrfremde dazuholen. Denkbar wäre z.B. eine Kooperation mit dem Kindergarten... Ist i.d.R. in kommunalem Besitz und es sind Erzieher vorhanden... Könnte man ja jetzt ne regelung treffen, dass z.B. die Zeit, die die Erzieher für die Kinderfeuerwehr aufbringen von der Gemeinde wie auch immer vergütet wird, ob als Freizeitausgleich oder komplett bezahlt... Da hätt eman auch gleich kindergeeignete Räumlichkeiten...
In Hessen stehen die Kinderfeuerwehren ja mittlerweile im Gesetz...


Wenn Erfahrungswerte vorliegen und diese durchaus positiv von anderen Wehren sind, dann kann man sicherlich ein paar Euro dafür ausgeben...Die Frage ist: Kosten/Nutzen?

Geschrieben von Christian FleschhutNur hast du direkt nach der Überahmequote in die Aktiven gefragt...

Man kann aber auch kleinlich sein...

Gruß
Kai


Wie immer alles meine private Meinung und nicht die meiner Ortsfeuerwehr.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg504908
Datum22.08.2008 12:44134241 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Florian Besch

In die Freiwilligen Feuerwehren muss landauf, landab die erwachsenengerechte Bildung Einzug halten.

Ob dafür wohl "KindergartenerzieherInnen" den fachlich richtigen Personenkreis darstellen ;-)))
Bezüglich "Erwachsenenbildung", wenn man da sieht was z.B. im Industrie- und Handwerksbereich oder auch bei der beruflichen Mentorenausbildung verlangt, aber auch angeboten wird.
Haben FW-Führungskräfte/Ausbilder sich schon mal für diesbezügliche Lehrgänge bei VHS oder den Industrie- und Handwerkskammer und weiteren Bildsungsstätten bemüht ?

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg504911
Datum22.08.2008 12:49134258 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Florian Besch

Deswegen wäre eine meiner zentralen Forderungen für nachhaltige Veränderungen das Verfallsdatum für Führungskräfte. Maximal 2*5 Jahre und dann danke schön.

In der örtlichen Feuerwehr-Satzung der FF Schwetzingen steht im § 11, dass Unterführer (GF/ZF) auf die Dauer von fünf Jahren bestellt werden.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg504913
Datum22.08.2008 13:03134351 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoWenn wir uns unangenehmen Wahrheiten nicht langsam selbst stellen, dann wird man uns noch viel unangenehmere Fragen schneller stellen als uns lieb ist.

Haben wir die nicht schon?

Es gibt doch jetzt schon viele Christian`s, die alles mit dem Taschenrechner erledigen wollen.
Leider geben wir solche Leute auch immer wieder Argumente, denn wo früher ein TSA gestanden hat, dort muss heute unbedingt ein HLF 20/16 stehen.
Dabei sind bei diesen Feuerwehren die Tageseinsatzbereitschaft nicht gegeben, aber dass natürlich nicht offiziell.
Wir haben auch genügend qualifizierte Feuerwehrleute, aber die sind gerade nicht verfügbar, wenn es zum Einsatz geht.
Aus den eigenen Reihen der Feuerwehr, werden die geforderten Hilfsfristen in Frage gestellt!
Wenn das Personal in den FF fehlt, da werden eben niedrige Sicherheitsstandards propagiert.
Das funktioniert so nicht, wenn wir so weitermachen, dann werden sich die Gerichte mit Führungskräften der Feuerwehr und der Verwaltung beschäftigen.


MkG
Mike Ganzke


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW504914
Datum22.08.2008 13:03134434 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian BeschDeswegen wäre eine meiner zentralen Forderungen für nachhaltige Veränderungen das Verfallsdatum für Führungskräfte. Maximal 2*5 Jahre und dann danke schön.

Ob das nicht mehr Probleme schafft als das es löst? Es gibt heute schon riesige Probleme geeignete Kandidaten für Führungspositionen zu finden, da willst du auch noch jede Menge Zwangs ehemalige mit FIV bis FVI in der Mannschafft sitzen haben die dem Neuen das Leben schwer machen können?
Oder du hast mal wirklich einen ausgezeichneten Fachmann der das gerne macht und ihn dann nach 10Jahren ablösen?

Damit löst man die Probleme nicht, man verschärft sie eher noch.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMart8in 8M., Krummin / M-V504927
Datum22.08.2008 13:55134414 x gelesen
wie würdest du es denn ändern wollen? weil ich denke, hier machen sich nur "einfache" feuerwehrleute gedanken, die wirklich hohen tiere, würden sich sich nicht sowas durchlesen in einem forum oder irre ich da?? jeder will doch seinen posten behalten...

Gruß Martin


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AutorMike8 G.8, Schorfheide OT Lichterfelde / Brandenburg504928
Datum22.08.2008 14:00134509 x gelesen
Geschrieben von Martin Müllerwürden sich sich nicht sowas durchlesen in einem forum oder irre ich da??

Hier lesen nicht nur FM mit, dass kannst du mir glauben.

Geschrieben von Martin Müllerjeder will doch seinen posten behalten...

Und?

MkG
Mike Ganzke


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AutorMart8in 8M., Krummin / M-V504929
Datum22.08.2008 14:04134300 x gelesen
naja, von der sache her ist das ja nicht schlecht, nur diese personen müssten sich doch auch gedanken über solche themen machen oder etwa nicht? ich möchte hier keinen persönlich angreifen, die gemachten gedanken sind teilweise echt gut, aber wird sich was ändern?? ich denke nicht...

gruß
Martin


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AutorSeba8sti8an 8M., Lützelbach / Hessen504932
Datum22.08.2008 14:19134194 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian BeschDeswegen wäre eine meiner zentralen Forderungen für nachhaltige Veränderungen das Verfallsdatum für Führungskräfte. Maximal 2*5 Jahre und dann danke schön.

schöner Gedanke, leider finden sich nicht immer genügend geeignete Personen (charakterlich sowie fachlich) die dann auch noch freiwillig ein entsprechendes Amt übernehmen würden. Auch ohne Regelung wird es heute schon immer schwieriger einige Ämter qualifiziert zu besetzen.
Und wieso soll man wieder mal was Regeln, das eigentlich schon geregelt ist? Oder werden bei euch die entsprechenden Ämter nicht gewählt? Das Problem bei Wahlen ist halt das keiner Unruhe in den Feuerwehrmikrokosmus bringen will und Gegenkandidaten Magelware sind.

Gruß
Sebastian


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AutorHart8mun8d F8., Emsland / Niedersachsen504934
Datum22.08.2008 14:42134411 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschDeswegen wäre eine meiner zentralen Forderungen für nachhaltige Veränderungen das Verfallsdatum für Führungskräfte. Maximal 2*5 Jahre und dann danke schön.

...das ist ein Widerspruch in sich. Wer jemals eine Führungsposition mit dem Willen und Ideen zur Veränderung erfüllt - oder es zumindest versucht - hat, wer weiß eine Amtszeit von bis zu 5 Jahren dafür nicht ausreichen kann. Also, was willst Du wirklich?

total verändert
Hartmund


Demokratie ist immer auch - die Meinung des Andersdenkenden respektieren.

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AutorAndr8eas8 D.8, Giesen OT Gr. Förste / Niedersachsen504975
Datum22.08.2008 17:45134269 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschMann muss sich als erstes bewusst werden - und dies auch kommunizieren - das man mit der Mannschaft arbeiten will und nicht gegen die Mannschaft.

Das heißt es muss von Anfang an mit offenen Karten gespielt werden und die Mannschaft eingebunden.


Na super, aber ganz meine Meinung. Nur das die Jungs auf ihrer Wolke sitzen und nicht so handeln. Hier werden dan Beschlüsse gefast und die Manschaft darf es dan umsetzen.

Geschrieben von Florian BeschAber auch das ist nur der halbe Jakob. Du darfst nicht die Kritiker vergessen die entweder kalt gestellt (günstigster Fall) oder aber zum Abschuss frei gegeben werden.

Gut das das nicht so einfach ist weil man sich auch hier ganz gut schützen kann (regelmesige Teilnahme am Dienst, und mit der Kretik immer schön sachlich bleiben ).
Das mit der verbrannten Erde sehen die Jungs auch nicht so da ja der Nachvolger möglichst aus der gleichen Richtung kommt und nichts ändern wird, und von de anders denkenden einige schon das Handtuch werfen werden.

Kein Frust halt real

Andreas


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AutorChri8sti8an 8W., Bissendorf / Deutschland505120
Datum23.08.2008 12:44134598 x gelesen
Geschrieben von Jens FischerPssst, nicht so laut, wir müssen doch froh um jede Gesunde Hand sein die irgendwie zur Verfügung steht, wie die Hand qualifiziert ist darf man nicht hinterfragen ;)

Du sprichst mir aus dem Herzen! Ich bin (erst) vor ca. 1 1/2 Jahren unserer FF beigetreten und muss sagen, dass ich von der Qualität der Führungs- und Ausbildungsarbeit echt enttäuscht bin. In diesen 1 1/2 Jahren habe ich gemerkt, dass dieses ganze "Feuerwehr-Ding" mit allem Drum und Dran voll mein Ding ist. Ich mache es richtig gerne und bin mit Herzblut bei der Sache. Leider habe ich vorher nie den Weg dahin gefunden, da ich mich neben dem Gymnasium stark politisch engagiert habe (Schülersprecher der Schule und der ganzen Stadt Osnabrück, Mitgliedschaft in Ausschüssen des Stadtrates, etc. pp.) und somit nie die Zeit hatte, mich diesem Thema Feuerwehr, was mich schon da immer sehr reizte, verstärkt zu widmen. Nun bin ich der Meinung, dass ich aus meinen vorherigen, oben genannten Hobbys, gewisse Fähigkeiten was Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit etc. angeht, mitnehmen konnte. Das alles interessiert in der Feuerwehr aber niemanden. Fähigkeiten, die jemand mitbringt werden überhaupt nicht berücksichtigt. Und vielleicht ist das der Punkt, warum heutzutage an so vielen Stellen wirklich hochwertiges Führungspersonal fehlt. Weil da dann auch einfach irgendwann die Motivation schwindet. Die Qualifikation eines (neuen) Feuerwehrmannes wächst doch nicht alleine mit der Zeit, die er einer Wehr angehört. Ich habe seit meinem Abitur im letzten Jahr ein "Freiwilliges Soziales Jahr" statt Zivildienst gemacht. In diesem Jahr hätte ich viel Zeit für feuerwehrtechnische Ausbildung gehabt, die leider so gut wie gar nicht stattfand. Nun warte ich auf mein Studium, habe eigentlich momentan nichts zu tun, langweile mich zu Tode, bekomme aber mal wieder keine Lehrgänge angeboten. Dabei würde ich doch so gerne! Und dass so etwas einfach nicht genutzt wird, das ist so ärgerlich und so demotivierend!
Immer mal wieder wird über zu wenig ausreichend trainierte AGT geklagt, die Liste derer, die durch die G26 gefallen sind oder den erforderlichen Leistungsnachweis nicht erbracht haben, ist lang. Ich sitze hier, bin topfit, habe auch die gültige Untersuchung, aber mir wird der Lehrgang verweigert. Frage nach dem Sinn? Erfahrung sammeln... Mindestens 2 Jahre dabei sein... etc. Warum, wenn man in diesen Jahren nichts wirklich lernt außer vll die Machtspielchen in der eigenen Wehr etwas besser zu durchschauen!? Sehr ärgerlich! Meine Hand könnte (und ist meiner Meinung nach durch selbst angelesenes Wissen auch schon) gut qualifiziert sein, aber leider gnadenlos unterfordert!

Geschrieben von Jens FischerWie kann man nur...wir sind doch eine FREIWILLIGE Feuerwehr, wie soll denn bei so viel Zeit noch genug Zeit für die 2 mal Fußballtraining und das Spiel am Wochenende bleiben? Das kannst du doch nicht machen. (Oh ja angeblich kann man Hobby/Sport nicht mit Feuerwehr vergleichen, auchw enn mir die Argumente für diee Aussage bisher fehlen)

Auch ich habe an einem unserer wöchentlichen "Dienstabende" gewagt das Wort "Hobby" in einem Satz mit dem Wort "Feuerwehr" zu nennen. Was musste ich mir da anhören! Ich wurde von unserem stellvertretenden OBM auf's heftigste gerügt: Für mich sei es vll "nur" ein Hobby! Auf meine Nachfrage, wie man es denn sonst nennen sollte, konnte mir leider keiner der ca. 30 anwesenden Kameraden eine Antwort geben. Ich hätte es genau so gut "Passion", "Berufung" oder ähnlich nennen können, finde das nur leider doch sehr überzogen! Für mich ist die FF ein Hobby, mein größtes sogar, in das ich viel Zeit und Kraft investiere. Vermutlich mehr als viele andere. In letzter Zeit frage ich mich oft: "Warum tust du dir das an?"
Ein solcher Moment war wieder einmal gekommen, als ich an einem Abend vor ca. zwei Wochen mit einem anderen Mitglied unseres Ortskommandos über besagten Dienstabend ins Gespräch kam. Dort musste ich mir Äußerungen anhören, wie ich es überhaupt wagen könne, auf einem Dienstabend zu diskutieren, nachzufragen, wenn mir eine Aussage unseres OBM nicht einleuchtet (es sollten, ein wenig zugespitzt, Helmlampen, Haix-Stiefel und Hollandtücher verboten werden, der Rückzieher folgte allerdings bald und wortlos). Das hier wäre nicht "wie dir früher in irgendwelchen Räten und Ausschüssen. Hier wird nicht diskutiert. Was gesagt wird ist Fakt". Da frage ich mich doch: Was für einem Verein gehöre ich da an? Ist das wirklich eine FF? Wo der Bundesverband immer wieder Vereinigungen zur Förderung der Demokratie beitritt? Später, nach dem Dienst, wurde mir dann klar, wie es läuft: Hinter dem Rücken meckern und lästern, sich stumpf den Anweisungen widersetzen ist anscheinend drin, diskutieren und dann gemeinsame Entscheidungen umsetzen nicht! Mal wieder: Schade!


Geschrieben von Jens FischerAnsonsten kann man UCs Ausführungen nur zustimmen. Wie kann man die Probleme lösen?
Zur Professionalisierung gehört meines erachtens auch Geld. Dann lieber ein paar weniger notwendige Zöpfe Abschneiden und finanzielle Anreize setzen.
Warum nicht mal Steuerliche vorteile NUR für Feuerwehrangehörige die ein vordefiniertes Maß an Arbeit leisten.
"Komm zur Feuerwehr, investiere Zeit und Spar 1000€ Steuern im Jahr" Gibts die Freiwillige FEuerwehr Personaltechnisch eben nichtmehr für ganz umme. Aber ich denke der Finanzielle Anreiz ist noch mit das beste Mittel um Mitgliedergewinnung voran zu treiben.


Vielleicht sind es gar nicht unbedingt die finanziellen Anreize. Mir würde es schon reichen, wenn qualifiziertes Führungspersonal in der Lage wäre, Stärken und Motivationen zu erkennen, gekonnt zu fördern und für die Wehr zu nutzen. Auch mal auf die Anreize der (dienst-)jüngeren einzugehen und diese ernst zu nehmen. Die Feuerwehren und damit auch die Gemeinden, Städte und Kreise müssen sich den Anforderungen der Gegenwart und der Zukunft stellen und in vielen Punkten mit Elan und Wille Veränderungen, ja oft sogar Verbesserungen bewirken. Der Weg dahin wäre oft so leicht, nur wird leider viel zu viel Kraft verschenkt.

So, endlich mal alles von der Seele geschrieben. Lese es wer wolle, ich bin auf die Reaktionen gespannt.

Mit kameradschaftlichen Grüßen,

Christian

PS: Anscheinend ist das in diesem Forum nötig: Dies ist meine eigene Meinung und nur diese. Man darf sie aber gerne annehmen oder ablehnen, sie diskutieren oder ihr beipflichten.

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AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü505142
Datum23.08.2008 16:13134262 x gelesen
---langer Text---

Offensichtlich viel aufgestauter Frust.

Schade, es ist natürlich geschickt, die hohe Motivation der Neuzugänge zu nutzen um ihnen in Zeit auch möglichst viel Wissen beizubringen.

Geschrieben von Christian WagnerIn diesem Jahr hätte ich viel Zeit für feuerwehrtechnische Ausbildung gehabt, die leider so gut wie gar nicht stattfand. Nun warte ich auf mein Studium, habe eigentlich momentan nichts zu tun, langweile mich zu Tode, bekomme aber mal wieder keine Lehrgänge angeboten. Dabei würde ich doch so gerne! Und dass so etwas einfach nicht genutzt wird, das ist so ärgerlich und so demotivierend!

Du bist ein erwachsener Mensch, und wenn Du Dich weiterbilden willst steht dem nichts im Wege denn es muß schließlich nicht zwangsläufig aus Deiner Wehr kommen. Mach Praktika in allen relevanten Bereichen: BF, RD, Krankenhaus...Neben vielem, das Du dort lernen kannst verdeutlicht es Dein Engagement und gibt in aller Regel auch eine globalere Sichtweise.


Geschrieben von Christian WagnerMir würde es schon reichen, wenn qualifiziertes Führungspersonal in der Lage wäre, Stärken und Motivationen zu erkennen, gekonnt zu fördern und für die Wehr zu nutzen. Auch mal auf die Anreize der (dienst-)jüngeren einzugehen und diese ernst zu nehmen.

Jetzt kommt der Teil, der Dir vermutlich keinen Spaß macht:

1) Es ist der Job der Führung, alle gleich zu behandeln - gibt es z. B. eine Warteliste für die Lehrgänge?

2) Ncht jede Neuerung ist auch wirklich sinnvoll, und es ist nicht immer einfach als Führungskraft darüber zu entscheiden, was sinnvoll und was Blödsinn ist. IFEK und CAFS sind Musterbeispiele für zweckfreie Technik, die mal intensiv als Gral der Brandbekämpfung dargestellt wurde. Sollten es auch solche Gründe sein? Denke hier auch an: Wie man in den Wald hineinruft...

3) Ab und an gibt es auch mal Feuerwehrangehöriger, deren Motivation im Einsatz eine Gefahr für sich und andere darstellt. Die Führung hat dann den schwierigen Job, diese einzubremsen und auf den richtigen Weg zu bringen. Das mag dann zwar mitunter den Falschen treffen, sehr oft trifft es aber eben auch genau den richtigen, bei dem absehbar wäre daß er sein Privatauto auf der Anfahrt um den Laternenpfahl wickelt sobald er einen Melder bekommt.

4) Feuerwehr ist auch irgendwo Vertrauenssache, und es braucht ein Weilchen bis aus Deinem Vertrauensvorschuß auch wirklich das Vertrauen Deiner Kollegen geworden ist. Diese Zeit solltes Du Ihnen und Dir geben.

5) Im Deinem ureigenen Interesse: Diskutier die Sache im weiteren deeskalierend und versuch mal dahinterzukommen, ob einer der o. g. Gründe auf Dich passen könnte, auch wenn es u. U. unangenehm ist.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorStef8an 8H., Essen / NRW505143
Datum23.08.2008 16:57133835 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerZumindest in Ba-Wü im Form der Rechtsaufsicht des LRA gegeben. Wenn man will...

Das ist aber keine Fachaufsicht wie z. B. in NRW. Der KBM kann auch keine Weisungen erteilen.


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AutorMart8in 8M., Krummin / M-V505144
Datum23.08.2008 16:57134189 x gelesen
Jede Menge Frust von der Seele geredet, aber ich kanns verstehen, mir gehts ja ähnlich.
Das dumme an der ganzen Sache ist ja nur, es wird sich nix ändern, entweder man versteht dich, so wie ich, oder aber man tut es nicht. Manchmal muss man eben einfach die Fresse halten, ansonsten fühlen sich andere auf den Schlips getreten, es kommen auch teilweise sprüche, "wie kannst du es wagen mit deiner geringen dienstzeit von 1 1/2 jahren, hier gleich nen dicken max raushängen zu lassen.." teilweise ist kritik berechtigt, aber meist unerwünscht von so jungen Kameraden!

Gruß
Martin


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 505145
Datum23.08.2008 17:21133945 x gelesen
Geschrieben von Hartmund FlenderAlso, was willst Du wirklich?


2*5=10 Jahre..

Geschrieben von Hartmund FlenderWer jemals eine Führungsposition mit dem Willen und Ideen zur Veränderung erfüllt - oder es zumindest versucht

wer weiß das er nur die 10 Jahre für seine Ideen hat wird

1) sich beeilen die durchzusetzen
2) gleichzeitig gezwungen sein seinen Nachfolger auszubilden.


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

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AutorChri8sti8an 8W., Bissendorf / Deutschland505146
Datum23.08.2008 17:22134351 x gelesen
Geschrieben von Martin Mülleres kommen auch teilweise sprüche, "wie kannst du es wagen mit deiner geringen dienstzeit von 1 1/2 jahren, hier gleich nen dicken max raushängen zu lassen.." teilweise ist kritik berechtigt, aber meist unerwünscht von so jungen Kameraden!

Ja, genau das ist es ja. Das habe ich auch schon erlebt. Ich will ja auch gar nicht den Besserwisser oder was auch immer markieren, ich weiß es vermutlich auch gar nicht besser. Aber es fehlt einfach grundsätzlich der Dialog. Der ist einfach nicht vorhanden. Und das finde ich schade. Dabei sind es doch die jungen Kameraden, die vll mit anderen Vorstellungen an die ganze Sache rangegangen sind und auf diese Weise, vll auch mal die ein oder andere Anregung geben können, auch wenn sie nicht auf Erfahrung basiert.


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AutorAndr8eas8 D.8, Giesen OT Gr. Förste / Niedersachsen505152
Datum23.08.2008 19:04134255 x gelesen
Man du schiebst schon Frust!!!!!!!!
Aber das mit der Ausbildung ist auch ein zweischneidiges Schwert. Ich stecke jetzt viel Geld in dich und nach dem Studium, oder schon werend bist du nicht vor Ort oder???????????
Das mit dem Dialog ist sowiso seher heikel weil einige der Führungskräfte hier auch eigene Fehler zugeben müssten, und das ist natürlich Revolution.

Ich habe vieles selbst durchlebt aber vieles erledigt sich auch biologisch, dauer halt nur und die Mühlen malen sehr langsam.

Grüße
Andreas


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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg505154
Datum23.08.2008 19:12134282 x gelesen
Geschrieben von Andreas Dammeyer
Aber das mit der Ausbildung ist auch ein zweischneidiges Schwert. Ich stecke jetzt viel Geld in dich und nach dem Studium, oder schon werend bist du nicht vor Ort oder???????????

DU steckst da DEIN persönliches Geld rein? ISt ja was neues.

Man muss sich endlich von dem Gedanken verabschieden, dass man heute noch in MAsse Menschen hat die mit 16 in der großen Firma im Ort in Lehre gehen und in der selben Firma im selben Ort mit 67 in Rente gehen. Das wird es nurnoch selten so geben.

Man wird sich daran gewöhnen müssen einen MEnschen auch mal "nur" für 5 Jahre Dienst auszubilden. Immerhin hab ich in den 5 Jahren dann einen guten Mann in meinen Reihen, dann passt das doch.

Und wäre das Feuerwehrsystem einheitlicher und nicht an jedem Misthaufen ein anderes mit örtlichen Gegebenheiten, völlig anderen Fahrzeugen trotz des selben Namens, etc. wäre auch das einfache wechseln in eine andere Wehr deutlich leichter, sofern die überhaupt Fremde will.

Willige Menschen ausbilden und Fördern solange man von ihnen profitieren kann. Wer weiss schon wie lange das geht und das Argument "ja vielleicht evtl. steht er ja nich zur Verfügung" kommt man halt nicht weit.


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 505156
Datum23.08.2008 19:16133973 x gelesen
Geschrieben von Jens Fischer
Man wird sich daran gewöhnen müssen einen MEnschen auch mal "nur" für 5 Jahre Dienst auszubilden. Immerhin hab ich in den 5 Jahren dann einen guten Mann in meinen Reihen, dann passt das doch.


Und dann wird man Ihn mit ruhigem Gewissen auf die Feuerwehr X Stadt lassen können, weil man weiß das man ihm das Handwerk beigebracht hat.

Andererseits wird man eine junge Frau bekommen die in der FW Y-Dorf auch den Führerschein gemacht hat. Unterm Strich verliert das System Feuerwehr nix.


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

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AutorAndr8eas8 D.8, Giesen OT Gr. Förste / Niedersachsen505158
Datum23.08.2008 19:22134169 x gelesen
Du hast ja recht, nur wird es ja nicht der einzig ausbildungswillige sein.
Und die Überlegung welchen der jüngeren Kammaraden ich ausbilde und wem nicht sollte schon sein. wen ich so die Versorgung mit den Lehrgängen sehe wird mir hier bei uns eh schlecht.
Das mit dem persönlichem Geld ist auch nicht ganz falsch, oder bist du kein Steuerzahler????????

Grüße
Andreas


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg505162
Datum23.08.2008 19:25133887 x gelesen
Hallo Andreas,
ein "?" genügt völlig um einen Satz abzuschließen. Im Übrigen solltest du dir bewußt sein, dass vermutlich auch deine Feuerwehr hier mitliest.

Kameradschaftlicher Gruß, Markus


Forumstreffen in Triesdorf vom 26. bis 28. September: Klick!
______________
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
(Antoine de Saint-Exupery)

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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg505163
Datum23.08.2008 19:26134213 x gelesen
Geschrieben von Andreas Dammeyer
Das mit dem persönlichem Geld ist auch nicht ganz falsch, oder bist du kein Steuerzahler????????

Ich wage zu behaupten das die Ausbildung zum Truppmann, AGT,Truppführer meine persönliche Steuerbelastung nicht merklich steigert.
Das halte ich einfach mal für unrealistisch.

Und wenn ich mir anschaue wieviele junge Kameraden aus der JF ein studium anstreben oder schon studenten sind...ja wenn ich da nur die Handwerker ausbilden will wird das arg arg eng irgendwann mit dem Personal.

Man wird sich daran gewöhnen müssen nichtmehr nur mit dem Schreiner, dem Dachdecker und dem Zerspanungstechniker ausrücken zu können sondern eben auch mit dem Dipl. Ing. & Co.

Ausbilden wie die Kapazitäten es erlauben. Solange einen Nutzen aus den Leuten ziehen wie es möglich ist. Vielleicht hat eine andere Feuerwehr auch mal etwas davon wenn man ihn genug angefixt hat.


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorAndr8eas8 D.8, Giesen OT Gr. Förste / Niedersachsen505165
Datum23.08.2008 19:33134097 x gelesen
Finde ich echt gut aber bei einem Führerschein in zwei Jahren.
Ich würde es sogar gut finden wen mehr Akademiker dabei weren, ist bei uns nur leider nicht der Fall.
Das mit dem Mitlesen aus meiner FF ist mir bewust deshalb auch der volle Name und der Ort.

tschuldigung für die Zeichen war unüberlegt.
Andreas


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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg505168
Datum23.08.2008 19:37134104 x gelesen
Geschrieben von Andreas Dammeyer
Finde ich echt gut aber bei einem Führerschein in zwei Jahren.

Klar das mit dem Führerschein ist immer so eine sache, da stimme ich dir sogar zu. Wobei es da einfach darauf ankommt wie groß die Führerschein Not denn ist. In der Tat würde ich hier auch erstmal Kameraden fragen deren Chance auf Ortsansässigkeit die nächsten Jahre und auch die Verfügbarkeit höher ist.

Mir gings eher um die eigentlich für jeden notwendigen Ausbildungen TM/TF, AGT, SprFu, ggf. THL-Spezialisierung


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen505171
Datum23.08.2008 19:51134103 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschUnterm Strich verliert das System Feuerwehr nix.

Im Grundsatz hast du recht - in der Praxis klappt es dann doch nicht immer.

Die, die im Rahmen des Job- und Ortswechsels nicht mehr ausreichend Zeit für die Feuerwehr aufbringen können sehe ich dabei jedoch nur als "normalen Schwund".

Besorgter bin ich um die, die in ihrem neuen Heimatort mit gänzlich anderen Feuerwehrrealitäten konfrontiert sind und denen es schwer fällt sich damit anzufreunden bzw. denen es nicht selten auch schwer gemacht wird.

Mal ein zugegebenerweise krasses Beispiel:

Ausgebildeter GF einer größeren FF (o. HA Kräfte) aus NRW mit recht vielen Einsätzen und einem gut gefüllten Übungsplan landet in der bayerischen Provinz.

Die dortige Feuerwehr fährt im Schnitt 0,8 Einsätze sowie eine mehr oder weniger vorher bekannte Alarmübung pro Jahr. Der Kommandant hat einen einwöchigen GF-Lehrgang absolviert (damals noch gleich nach dem Tm-Lg.). Monatlich gibt es einen Übungsdienst (minus 1x Sommer und 1x Ernte) mit Grillen oder Hofballett in klein. und ansonsten stellt man den den Maibaum auf und regelt den Verkehr bei der Kirchweih.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern505173
Datum23.08.2008 19:55134092 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Marc DickeyMal ein zugegebenerweise krasses Beispiel:

auch in deinem Beispiel verliert m.E. das System Fw nicht wirklich...entweder dem besagten GF gefällt das beschauliche Leben, fügt sich da ein und wird nach 4 Jahren Kdt. und schmeißt den Laden, oder halt nicht und er hört auf mit der FF...aber ob das so ein Verlust ist, hinsichtlich der beschriebenen Einsatzhäufigkeit, Ausbildung etc. der angesprochenen FF?


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.eu

"Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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AutorAndr8eas8 D.8, Giesen OT Gr. Förste / Niedersachsen505175
Datum23.08.2008 20:01134137 x gelesen
Ohne TM geht in Nidersachsen gar nicht. Und bei TF geht das Theater schon los. Für die Technischen ( AGT/SprFu ) sieht es auch nicht besser aus.
Bei uns ist es sogar so das du SprFU vor AGT machen musst, ist zwar kein Gesetz wird aber so ausgelegt.
Ich würde es gern sehen wen jeder der dazu in der lage ist diese Lehrgänge bekommt, aber die Anzahl ist nicht unbedingt hoch und die Kosten sind halt auch da. Und bei Führungskräften muss halt oft nachgezogen werden, und dan bleibt da nicht mehr viel überig.

Grüße
Andreas


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen505177
Datum23.08.2008 20:03133825 x gelesen
Geschrieben von Adrian Ridderauch in deinem Beispiel verliert m.E. das System Fw nicht wirklich...entweder dem besagten GF gefällt das beschauliche Leben, fügt sich da ein und wird nach 4 Jahren Kdt. und schmeißt den Laden, oder halt nicht und er hört auf mit der FF...

Was auch wieder voraussetzt, daß er dort aufgenommen wird. Soll ja nun schon Fälle gegeben haben wo dies nicht ging (zu viele Leute, ...) oder zumindest erschwert wurde (Ausbildungen nicht anerkannt, ...).

Geschrieben von Adrian Ridderaber ob das so ein Verlust ist, hinsichtlich der beschriebenen Einsatzhäufigkeit, Ausbildung etc. der angesprochenen FF?

Er wäre sicherlich ein Verlust (Ausbildung, Handlungswillen, ...) ob die Wehr ein Verlust ist mag ich bezweifeln.


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg505178
Datum23.08.2008 20:12133930 x gelesen
Geschrieben von Andreas Dammeyer
Für die Technischen ( AGT/SprFu ) sieht es auch nicht besser aus.

Dann kann ich mir den Eintritt in die Feuerwehr aber auch gleich sparen. Weil nur TM ist quasi eine tote "Qualifikation".

SprFu ist hier Pflicht bevor es zum AGT geht. und ohne AGT gibts keinen TF.

Wobei es im interesse der Feuerwehren auch in der Fläche sein müsste dafr zu sorgen das es mehr Kapazitäten gibt...


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg505180
Datum23.08.2008 20:13134146 x gelesen
Geschrieben von Andreas DammeyerIch würde es gern sehen wen jeder der dazu in der lage ist diese Lehrgänge bekommt,

Ich bilde zwischenzeitlich TrM1 und SprFu in einem Lehrgang aus. Der Zeitansatz verlängert sich natürlich entsprechend. Aber da ohnehin für jeden weiteren Lehrgang der SprFu benötigt wird ist das für mich zwischenzeitlich zur Selbstverständlichkeit geworden.

Geschrieben von Andreas Dammeyeraber die Anzahl ist nicht unbedingt hoch

dann muß politisch Druck gemacht werden.
Komisch. Wenn es um irgend welchen Firlefanz geht oder um irgend welche Autos (die ohne ausgebildetes Personal wertlos sind), dann wird ja auch Wallung gemacht.

Geschrieben von Andreas Dammeyerund die Kosten sind halt auch da.

Welche Kosten? Die Lehrgänge auf Kreisebene (bei uns TrM1, SprFu, AGT, TrFü, Maschinist) sind im deutluch unteren dreistelligen Eurobereich.
Und wenn jemand noch Schüler oder Student ist (und damit kein Lohnausfall anfällt), dann sind sogar Lehrgänge auf der LFS kostenlos.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 505181
Datum23.08.2008 20:13133851 x gelesen
Geschrieben von Adrian Ridderauch in deinem Beispiel verliert m.E. das System Fw nicht wirklich...

Zumal der Karl aus der "Kleinst- eher Verein als Gefahrenabwehr" FF in die große Stadt zieht, dort gefördert und gefordert wird und sich zu einem durchaus brauchbaren Gruppenführer entwickelt

-1+1=?


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen505182
Datum23.08.2008 20:14133887 x gelesen
Geschrieben von Jens FischerWobei es im interesse der Feuerwehren auch in der Fläche sein müsste dafr zu sorgen das es mehr Kapazitäten gibt...

Wenn Niedersachsen den TF nicht zwingend an den LFS durchführen würde, wäre das Kapazitätsproblem in mehrfacher Hinsicht gelöst.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg505183
Datum23.08.2008 20:15133854 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyWenn Niedersachsen den TF nicht zwingend an den LFS durchführen würde, wäre das Kapazitätsproblem in mehrfacher Hinsicht gelöst.


Jepp. Die freien Kapazitäten könnte man dann in GrFü, ZFü und Kreisausbilderlehrgänge investieren ;-)


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 505184
Datum23.08.2008 20:16133786 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyWenn Niedersachsen den TF nicht zwingend an den LFS durchführen würde

Warum ist das eigentlich so? Was sagt der NLFV dazu?

Hab ich mal im Fernsehn gesehen, fand das todeslustig. Zumal dort gemacht wurde als ob durch den TF die höheren Feuerwehrweihen verliehen wurden..

aber dem Protagonisten war es eh lieber mit der Kapelle sonntags morgens in Uniform durchs Dorf zu marschieren als Einsätze abzuarbeiten..


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

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Marko Ramius

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 505186
Datum23.08.2008 20:20134051 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerIch bilde zwischenzeitlich TrM1 und SprFu in einem Lehrgang aus.Der Zeitansatz verlängert sich natürlich entsprechend

Durchaus interessanter Ansatz! Läuft das dann als "Lehrgang im Lehrgang" oder ist der Übergang fliessend?

Geschrieben von Christian FischerWenn es um irgend welchen Firlefanz geht oder um irgend welche Autos (die ohne ausgebildetes Personal wertlos sind), dann wird ja auch Wallung gemacht.

Man packt sogar eine Bundesratsinitiative auf den Weg zu bringen. Aber manchmal hab ich das Gefühl das sich Feuerwehrs gerne selber zum Opfer macht anstatt flexible Lösungen zu finden.


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg505187
Datum23.08.2008 20:22133777 x gelesen
Geschrieben von Florian Besch
Durchaus interessanter Ansatz! Läuft das dann als "Lehrgang im Lehrgang" oder ist der Übergang fliessend?

Ist quasi ein extra Teil. Wird aber natürlich im weiteren Truppmann auch entsprechend beim Funken umgesetzt.


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg505189
Datum23.08.2008 20:30133939 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschDurchaus interessanter Ansatz!

Findet auch immer mehr Nechahmer.
Gab es aber vorher auch schon woanders (z.B. Rhein-Neckar-Kreis).


Geschrieben von Florian BeschLäuft das dann als "Lehrgang im Lehrgang" oder ist der Übergang fliessend?

Beides ;-)

Ich schiebe den SprFu in Teilen nach Rechtsgrundlagen und Brennen und Löschen ein. Dann kann ich die trupps wenn es zum Block "Löscheinsatz" geht schon mit FuG arbeiten lassen und sie können mit Standardmeldungen (Wasser Marsch, Wasser halt, Person Gefunden,...) das Funken üben.

Andere Elemente bieten sich als Synergieeffekte an. z.B. Rechtsgrundlagen oder Funkrufnamen zusammen mit em komplex Fahrzeugkunde aus dem TrM1.


Geschrieben von Florian BeschMan packt sogar eine Bundesratsinitiative auf den Weg zu bringen. Aber manchmal hab ich das Gefühl das sich Feuerwehrs gerne selber zum Opfer macht anstatt flexible Lösungen zu finden.

Dies würde ja voraussetzen, daß man in der Lage ist strategisch und vorausschauend zu denken. Das lernt man aber auf keinem FF-Lehrgang...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 505191
Datum23.08.2008 20:37134068 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerFindet auch immer mehr Nechahmer.

Wobei ich mir vorstellen kann das es auch eine Menge Feuerwehren gibt denen bei der Idee der kalte Schweiß ausgeht und sich erstmal bei KBK; LFV, IM und sonst wo schlau machen ob man das darf.


Geschrieben von Christian Fischer
Dies würde ja voraussetzen, daß man in der Lage ist strategisch und vorausschauend zu denken. Das lernt man aber auf keinem FF-Lehrgang...


Erinnert mich an eine Aussage von mir, gestern im RL:

Bei der Feuerwehr dürfen Leute führen denen man im Berufsalltag noch nicht einmal zugesteht selbstständig zu entscheiden wann Sie wo den Hof kehren.


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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Marko Ramius

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg505193
Datum23.08.2008 20:47134210 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschWobei ich mir vorstellen kann das es auch eine Menge Feuerwehren gibt denen bei der Idee der kalte Schweiß ausgeht und sich erstmal bei KBK; LFV, IM und sonst wo schlau machen ob man das darf.


Könne sie gerne. Die LFS steht dem Thema jedenfalls offen gegenüber. Und in meinem SprFu-Ausbilderlehrgang waren ca. 30% Teilnehmer dabei die bereits Ausbilder TrM/ TrFü waren und deshalb zu diesem Lehrgang sind damit sie auch diese Kombilehrgänge anbieten können.

Aber die Kommandanten die dieses Mal Teilnehmer geschickt haben waren sehr glücklich darüber, da sie die teilnehmer quasi am nächsten Tag auf den AGT-Lehrgang anmelden konnten.


Geschrieben von Florian BeschBei der Feuerwehr dürfen Leute führen denen man im Berufsalltag noch nicht einmal zugesteht selbstständig zu entscheiden wann Sie wo den Hof kehren.

das ist teilweise nicht von der Hand zu weisen. Zumal dei Leute die zivil den ganzen tag führen müssen es gewohnt sind daß dieses effizient und zeitnah geschieht und diese dann weder Zeit noch Lust haben sich mit der Vereinsmeierei der Feuerwehr mit ihren ewigen Totzeiten zwischen Idee und Ausführung herumzuschlagen.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorAndr8eas8 D.8, Giesen OT Gr. Förste / Niedersachsen505195
Datum23.08.2008 20:54133839 x gelesen
Es gibt durchaus seit einigen Jahren TrpFü bei einigen BF in Ni. aber nicht viele.


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio505196
Datum23.08.2008 20:56134138 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Florian BeschBei der Feuerwehr dürfen Leute führen denen man im Berufsalltag noch nicht einmal zugesteht selbstständig zu entscheiden wann Sie wo den Hof kehren.

Wird sich aber nicht ändern, solange Führungspositionen per Wahl vergeben werden.
Das Ergebnis sind dann die, die sich gerne in der Öffentlichkeit beschweren, dass es ja so viele Gesetze/Richtlinien/Normen gibt...


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947)

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AutorAndr8eas8 D.8, Giesen OT Gr. Förste / Niedersachsen505197
Datum23.08.2008 21:00133826 x gelesen
Die Idee ist nicht neu, aber gut, Aber die Jungs auf der Wolke mit den Sternen bauen lieber neue Denkmäler, trifft natürlich auch nicht auf alle zu es bewegt sich halt langsam ( Evulution).

Grüße
Andreas


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg505198
Datum23.08.2008 21:07133695 x gelesen
Geschrieben von Andreas DammeyerDie Idee ist nicht neu, aber gut, Aber die Jungs auf der Wolke mit den Sternen bauen lieber neue Denkmäler, trifft natürlich auch nicht auf alle zu es bewegt sich halt langsam ( Evulution).

Na ja. Das hat ja jeder Ausbilder/ Lehrgangsleiter selbst in der Hand.
Bei meinem "Pilotversuch" habe ich auch noch mit einem hier bekannten Fremdausbilder ;-) beim SprFu gearbeitet.
Dann habe ich selbst und noch ein Kollege (der jetzt wiederum auf dem Ausbilder TrM/ TrFü geht damit das Bündel perfekt ist) den Ausbilder für SprFu gemacht.

Dann sollen sich die Kreisausbilder für TrM und für SprFu bei Euch einfach kurzschließen und das zukünftig so machen. Ist auch für die Planung streßfreier. Weil ich weiß ja, daß eigentlich jeder der heute den TrM1 macht irgend wann der SprFu braucht. Warumm dann nicht gleich in einem Aufwasch erledigen. Ist für beide Ausbilder streßfreier.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen505199
Datum23.08.2008 21:14134138 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christi@n PannierWird sich aber nicht ändern, solange Führungspositionen per Wahl vergeben werden.

... und wenn man sie per Ernennung durch Gemeindevorstand vergibt, dann drängeln sich die als Führungskraft besser geeigneten um den Posten ? Nicht wirklich !

Das Problem ist nach meiner Erfahrung in den seltensten Fällen, dass sie nicht gewählt würden (bzw. deshalb nicht antreten) sondern, dass die hierzu ggf. mehr Befähigten schlicht und einfach die Zeit für so einen "Nebenjob" nicht haben (sofern sie überhaupt (noch) in der Fw aktiv sind).

Ich müsste mir auch drei Mal überlegen, ob ich den Posten den ich innehabe bekleiden könnte, wenn ich nicht zufällig einen Hauptjob hätte, der was mit Feuerwehr zu tun hat und so einiges an Fortbildung und Informationsgewinnung in der Arbeitszeit stattfinden kann.

Gruss
Gerhard


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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg505200
Datum23.08.2008 21:16133628 x gelesen
Hallo Uli, Hallo Forum,

Geschrieben von Ulrich Cimolino
20 Mitglieder?
Allein für eine Gruppenstärke braucht man bei nur dreifacher Besetzung schon 27...

Wenn man überlegt das Feuerwehren mit LZ + zusätzlichem Sonderfahrzeug der Meinung sind, 40 Mann sind genug! Oder das man der Meinung ist 18 Einsatzkräfte, egal welche Qualifikation, sind bei einem Alarm ausreichend. Dann finde ich 20 Mann schon in Ordnung, falls die entsprechend qualifizierten Personen als Staffel ausrücken.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio505201
Datum23.08.2008 21:22134126 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Gerhard Bayer... und wenn man sie per Ernennung durch Gemeindevorstand vergibt, dann drängeln sich die als Führungskraft besser geeigneten um den Posten ? Nicht wirklich !

Das Problem ist nach meiner Erfahrung in den seltensten Fällen, dass sie nicht gewählt würden (bzw. deshalb nicht antreten) sondern, dass die hierzu ggf. mehr Befähigten schlicht und einfach die Zeit für so einen "Nebenjob" nicht haben (sofern sie überhaupt (noch) in der Fw aktiv sind).


Nö, aber es kann nur besser werden.
Wenn die Guten keine Zeit haben, dann übernehmen sie keine Führungspositionen und es bleiben nur die weniger guten.
Derzeit kann es aber vorkommen, dass die Guten gerne würden, jedoch nicht gewählt werden, was irgendwann dazu führen kann, dass die Guten keine Lust mehr haben.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947)

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen505213
Datum23.08.2008 23:05134171 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christi@n PannierDerzeit kann es aber vorkommen, dass die Guten gerne würden, jedoch nicht gewählt werden, was irgendwann dazu führen kann, dass die Guten keine Lust mehr haben.

... hier in dem Eck Deutschlands ist man teilweise froh, wenn sich überhaupt mehr als einer zur Wahl aufstellen lässt. Noch schöner ist es wenn der nicht während oder nach der ersten Wahlperiode schon wieder die Lust verliert (... i.d.R. wg. zu viel Arbeitsaufwand) ...

Gruss
Gerhard


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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW505216
Datum23.08.2008 23:26134000 x gelesen
Geschrieben von Thomas EdelmannEin FA Kollege war auf einem Seminar von Dr. Schneider. Sein Fazit:
"Wenn man als halbwegs intelligenter Mensch sich als Führungskraft zur VErfügung stellt muß man beklopt sein"


Als Teilnehmer jenes Seminars habe ich auch die Gelegenheit ergriffen und in der Pause kurz mit Herrn Schneider diskutiert (ich glaube, das ganze kam mit dem Hintergrund Tübingen), ich hab auch angemerkt, dass es problematisch wird, weil die halbwegs intelligenten Leute nicht mehr diese Führungsämter bekleiden wollen und damit schwere Zeiten für die Feuerwehr anbrechen werden...

Herr Schneider sitzt doch auch in den Gremien LFV, gelle?

Viele Grüsse
Thomas


Dieser Beitrag stellt selbstredend meine persönliche Meinung dar.
Bei Unstimmigkeiten kläre ich diese gern!

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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW505218
Datum23.08.2008 23:40133641 x gelesen
Geschrieben von Florian Besch
Mann muss sich als erstes bewusst werden - und dies auch kommunizieren - das man mit der Mannschaft arbeiten will und nicht gegen die Mannschaft.

Das heißt es muss von Anfang an mit offenen Karten gespielt werden und die Mannschaft eingebunden.


Motivation ist da mal ein Zauberwort, motiviere die Leute, überzeuge sie, dass eine Zusammenlegung positiv ist, dann springen sie auch nicht ab. (an dieser Stelle will ich nicht verschweigen, dass es auf keinen Fall von Heut auf Morgen geht!)

Das Kirchturmdenken ist noch nicht abgestellt und es gibt noch genügend Feuerwehren, wo die "mein-Feuer-dein-Feuer"-Mentalität noch vorhanden ist.

Geschrieben von Florian BeschDu darfst nicht die Kritiker vergessen die entweder kalt gestellt (günstigster Fall) oder aber zum Abschuss frei gegeben werden.


und auch sowas kann man sehr geschickt lösen!

Geschrieben von Florian BeschDeswegen wäre eine meiner zentralen Forderungen für nachhaltige Veränderungen das Verfallsdatum für Führungskräfte. Maximal 2*5 Jahre und dann danke schön.


Verfallsdatum muss es ja nicht unbedingt sein, aber es sollte schon ein gewisser Anspruch an Fortbildung bestehen, z.B. Seminare IdF, S Üb.

Ich kenne da Führungskräfte, die glauben mit Bestehen des F4 - F5 - F6 wäre ihr Wissenspotential allmächtig und alles was Lehrkräfte erzählen gilt nicht mehr für sie, denn sie sind die Führer...

Viele Grüsse
Thomas


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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW505220
Datum24.08.2008 00:07134020 x gelesen
Geschrieben von Hubert Kohnen
Kann Uli nur zu 100 % (oder geht auch mehr??) zustimmen.
schließe mich erstmal an!

Geschrieben von Hubert Kohnen
Führungskräfte sind schwer zu finden oder hören auf. Mit Führungskräften meine ich wirkliche Führungskräfte und nicht irgendwelche Profilneurotiker die jetzt zum Zuge kommen, weil die "Gescheiten" aufhören.

Vgl. hier mein Posting zu Diskussion Herrn Schneider,
Problem ist auch, dass Führungskräfte nicht entsprechend gefördert werden. Die Führungskräfte müssen auch auf ihre Position vorbereitet werden und es kann nicht sein, dass wie ich es seit Jahren immer wieder höre "Mangels Alternativen" Kandidaten gewählt werden.
Alleine ein "Mangels Alternativen" sollte schon aufmerksam machen, aber Resultat? Fehlanzeige!

Was natürlich auch nicht unterschätzt werden darf ist, dass man als Führungskraft in Führungsposition einsam wird/ist. (Interessehalber würde mich interessieren, ob es irgendwo nicht so ist) Darüber muss man sich im Klaren sein und sich darauf vorbereiten, es gibt da auch Mittel und Wege, die Einsamkeit ein wenig farbenfroher zu gestalten, damit das Leben nicht ganz so trist wird.

Geschrieben von Hubert KohnenDie Sprirale dreht sich immer schneller und immer enger - Das Ende ist in Sicht - hoffentlich NICHT mit einem großen Knall (und Opfern unter den Unbeteiligten)

Genau dazu wird es kommen.

Ich sehe die Spirale auch bereits laufen, im kleinen Kreis wurde das ganze auch bereits diskutiert und unter anderem ich hab mir darüber Gedanken gemacht, wie man dagegen steuern kann. Attraktive Konzepte gibt´s da zuhauf, aber Lösungsmöglichkeiten:
- Anreiz für Ehrenamtler (ala Braunschweig): Nein nicht realisierbar, Bevorzugung der Feuerwehr
- Einstellen von Feuerwehrleuten im öffentlichen Dienst: Nein geht nicht, Personalrat hat Bedenken
- Aktivenwerbung von Seiten der Stadt: ja, da könnten wir mal was machen... (aber was und wann?)
- weitere Beispiele?

Das war nur mal die politische Seite der Medallie.

Verwaltung hätte ich da noch, und natürlich die Feuerwehrseite auch noch...

Die Spirale läuft bereits, wie Hubert das richtig sagt, Uli hat das mal sehr präzise zusammengefasst, aber es wird erst was passieren, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, aber selbst dann werden sich einige Menschen die Hände in Unschuld waschen. Wer dann die Schuld trägt, sehen wir mal...

Viele Grüsse
Thomas


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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW505221
Datum24.08.2008 00:10133825 x gelesen
Hi Thomas,

Geschrieben von Thomas EdelmannEs gibt heute schon riesige Probleme geeignete Kandidaten für Führungspositionen zu finden, da willst du auch noch jede Menge Zwangs ehemalige mit FIV bis FVI in der Mannschafft sitzen haben die dem Neuen das Leben schwer machen können?

Das siehst du verkehrt, nicht das Leben schwer machen, sondern den Neuen auch unterstützen... ;-)

Guts Nächtle!
Thomas


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen505224
Datum24.08.2008 01:50133769 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas DammeyerOhne TM geht in Nidersachsen gar nicht. Und bei TF geht das Theater schon los. Für die Technischen ( AGT/SprFu ) sieht es auch nicht besser aus.

Hm... Ich habe es als Quereinsteiger in 4 Jahren zum GF gepackt. Und da war auch noch einiges an Leerlauf dabei... Kein Lehrgang während der Bundeswehrzeit etc.
Ohne jetzt jemand auf die Füße treten zu wollen, aber ich glaube, wenn sich manche Führungskräft etwas mehr um die ganze Sache kümmern würden, dann funktioniert das auch zügiger.
OK, Kosten sind bei uns eher marginal. Die Lehrgänge bis einschließlich TF sind im Landkreis und an Wochenenden, die Lohnausfallkosten für Lehrgänge an der LFS sind Landessache.
Ich sehe es auch so, dass man hier nicht mehr planen kann, dass die Lehrgänge derjenige besucht, der der Feuerwehr am längsten erhalten bleibt. Wie soll das funktionieren? OK, Studenten haben wir im Moment keine in der Wehr, aber warum nur daran festmachen? Kann es nicht jedem passieren, dass der Arbeitsplatz wechselt? Mir sind Unternehmen bekannt, die haben ihre Produktion innerhalb Deutschlands verlagert, wer nicht mitgegangen ist, hat Pech gehabt...


Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen505225
Datum24.08.2008 01:54133665 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerhard Bayer... und wenn man sie per Ernennung durch Gemeindevorstand vergibt, dann drängeln sich die als Führungskraft besser geeigneten um den Posten ? Nicht wirklich !


sicher nicht.. Apropos.. War da nichtmal was, dass der Gemeindevorstand einem Wehrführer die Ernennung zum Ehrenbeamten versagt hat? Geht ja eigentlich schon fast in die Richtung....


Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen505226
Datum24.08.2008 01:58133777 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerhard BayerNoch schöner ist es wenn der nicht während oder nach der ersten Wahlperiode schon wieder die Lust verliert (... i.d.R. wg. zu viel Arbeitsaufwand) ...

sind da viele nicht vielleicht auch slebst Schuld? Muss ich mir als Wehrführer/Kommandant denn überhaupt alles auf die Schultern laden, oder kann ich nicht vielleicht auch die eine oder andere Aufgabe delegieren? Dieses auf mehrere Schultern verteilen wird anscheinend leider noch viel zu selten gemacht. In "großen" Wehren ist es sicherlich häufig schon so, aber bei "kleinen" Wehren habe ich davon noch nicht wirklich viel gehört. daher ist der Arbeitsaufwand relativ groß insbesondere dann, wenn man sich um seine Aufgaben richtig kümmert....


Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen505228
Datum24.08.2008 02:04133705 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jens FischerMan wird sich daran gewöhnen müssen nichtmehr nur mit dem Schreiner, dem Dachdecker und dem Zerspanungstechniker ausrücken zu können sondern eben auch mit dem Dipl. Ing. & Co.

die sollen ja ab und an auch handwerklich was können und halbwegs brauchbar sein... Hab ich so gehört ;)

Jährliche Pflichtstunden in der Werkstatt für Dipl.-Ing. um sie für den Feuerwehrdienst tauglich zu machen? Wäre doch auch mal was, vor allem was Entspannendes wenn man ab und zu dem Büro entfliehen kann ;)


Viele Grüße

Christian

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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen505233
Datum24.08.2008 09:28133540 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas DammeyerFür die Technischen ( AGT/SprFu ) sieht es auch nicht besser aus.

Dann sollte man bei euch auf Kreisebene mal überlegen, den einen oder anderen Sprechfunk- bzw. AGT- Lehrgang mehr anzubieten. Ich kenne Landkreise, die die Funklehrgänge nahezu verdoppelt haben, um der gestiegenen Nachfrage Herr zu werden.

Geschrieben von Andreas DammeyerBei uns ist es sogar so das du SprFU vor AGT machen musst, ist zwar kein Gesetz wird aber so ausgelegt.

Steht in der FwDV 2, die Funkausbildung soll vor dem AGT-Lehrgang sein. Und soll ist nunmal = muss, wenn kann. Meiner Meinung nach macht die Regelung aus der DV auch Sinn.

Im Allgemeinen sehe ich bei euch schon Handlungsbedarf, aber nichts überstürzen, die Einführung der DV 2 in Niedersachsen war ja auch erst am 06.12.2003.

Grüße

Micha


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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland505236
Datum24.08.2008 10:23133806 x gelesen
Hallo,

also Geschrieben von Christian Fischerdas ist teilweise nicht von der Hand zu weisen. Zumal dei Leute die zivil den ganzen tag führen müssen es gewohnt sind daß dieses effizient und zeitnah geschieht und diese dann weder Zeit noch Lust haben sich mit der Vereinsmeierei der Feuerwehr mit ihren ewigen Totzeiten zwischen Idee und Ausführung herumzuschlagen.,
da stimme ich nicht so ganz zu, das ist mir ein wenig zu viel "binär" bzw. Schwarz-Weiß gemalt.
Ich denke, eine jede Feuerwehr lebt von einer gesunden Mischung aus Theorie und Praxis. Wer kennt denn nicht gute "einfache Arbeiter", die sich 100% für die Feuerwehr engagieren, fortbilden und auch Draht zur Mannschaft haben und umgekehrt, wer kennt hochstudierte Fühnrungsakademiker, die es nicht schaffen, ihren Laden gut zu führen? (und dass in manchen Firmen Entscheidungen zügig und zeitnah umgesetzt werden....?).

Aber mal zurück zum Thema: es stellt ich eh die Frage, warum ich einige Lehrgänge extra anbiete, so quasi wie beim Fußball: ein Extra-Lehrgang Ecken, ein Lehrgang Elfmeter etc. - auf so Ideen käme doch keiner oder? Wichtiger wird es doch, die Verzahnung sinnvoll einzubringen und auch mal sich auf das wesentliche zu beschränken, ich muss nach einem Funklehrgang kein Gerät reparieren, sondern im taktischen Kontext bedienen können, da ist bei vielen eine Entrümpelung der Inhalte und ständige Überprüfung auf den Stand der Technik wichtig.

aber ok, das ist Zukunftsmusik, mal schauen, ob daraus noch was wird,
also dann,
weiterhin frohes diskutieren,
Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg505237
Datum24.08.2008 10:30133543 x gelesen
Geschrieben von Andreas DammeyerIch habe vieles selbst durchlebt aber vieles erledigt sich auch biologisch, dauer halt nur und die Mühlen malen sehr langsam.

Hallo,

das dachte ich vor knapp 40 Jahren auch:-)) aber wenn ich die anstehenden Probleme der Feuerwehr und deren Nachwuchs sehe (in der Fläche!!!) kann einiges anders werden, aber ich bezweifle ob es besser wird:-))

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg505238
Datum24.08.2008 10:35133670 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Florian BeschBei der Feuerwehr dürfen Leute führen denen man im Berufsalltag noch nicht einmal zugesteht selbstständig zu entscheiden wann Sie wo den Hof kehren.

... und diese Führungsaufgaben dann auch als "Ersatzbefriedigung" entsprechend ausüben :-(


MkG Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorJoac8him8 T.8, Köln / NRW505241
Datum24.08.2008 11:17133586 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerIch bilde zwischenzeitlich TrM1 und SprFu in einem Lehrgang aus. Der Zeitansatz verlängert sich natürlich entsprechend. Aber da ohnehin für jeden weiteren Lehrgang der SprFu benötigt wird ist das für mich zwischenzeitlich zur Selbstverständlichkeit geworden.

Diesen Ansatz hat auch die FW Köln aufgenommen mit Einführung der Modularen Grundausbildung. Hat nur Vorteile- insbesondere den, dass man die Übungen (Hofballet) mit Funk durchführen kann.


-wer Rechtschreibefehler findet darf sie behalten-

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen505243
Datum24.08.2008 11:39133894 x gelesen
Geschrieben von Paul BohlenAber mal zurück zum Thema: es stellt ich eh die Frage, warum ich einige Lehrgänge extra anbiete, so quasi wie beim Fußball: ein Extra-Lehrgang Ecken, ein Lehrgang Elfmeter etc. - auf so Ideen käme doch keiner oder?

Nun stellen wir uns mal die Frage warum die Feuerwehren so etwas machen. Ganz einfach - es ist historisch erwachsen. Früher™ hatte nicht jeder Sprechfunk, Atemschutz und entsprechende Aggregate die bedient werden mußten. Es machte also Sinn dies in getrennten Lehrgängen Auszubilden. Hete jedoch ist so etwas Standard.

Meines Erachtens müßten die Inhalte von Tm1, Tm2, SpFu, AGT ( min. Atemschutzgrundlagen / Filtergeräte*), Ma (ohne Fahreranteil**) sowie TF zusammengefaßt und neu auf drei Ausbildungsabschnitte verteilt werden. Einen Einführungslehrgang am Anfang der Anwärterzeit (auf Kreisebene), einen während der Anwärterzeit (z.B. auf Standortebene durch auf Kreisebene zertifizierte Ausbilder jedoch mit Prüfung auf Kreisebene) und einen am Ende (auf Kreisebene).

MkG
Marc

*umluftunabhängiger Atemschutz entweder auch integrieren oder als Zusatzausbildung während der Anwärterzeit.
** Der Kraftfahreranteil (egal ob für B, C1 oder C) wird getrennt durchgeführt ggf. in zwei Stufen (Fzg. bis 3,5 t , Fzg. über 3,5 t)


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorJoac8him8 T.8, Köln / NRW505247
Datum24.08.2008 11:50133927 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyMeines Erachtens müßten die Inhalte von Tm1, Tm2, SpFu, AGT ( min. Atemschutzgrundlagen / Filtergeräte*), Ma (ohne Fahreranteil**) sowie TF zusammengefaßt und neu auf drei Ausbildungsabschnitte verteilt werden.

Ein solches Modell ist die Modulare Ausbildungsform. Hier hatte das IdF NRW einen schönne Vorschlag entwickelt. Dieser wird seit Jahren in Köln als Ausbildungsform für die FF gewählt. Der FA(SB) hat nach Absolvierung von 16 Einzelmodulen die "alte" TM-2 Ausbildung abgeschlossen. Hierfür sind etwa 2 Jahre veranschlagt.

Danach besteht die Möglichkeit - Auf Wunsch des FA (SB) und Eignung des FA (SB) - einen TrFü-Lehrgang aufzusatteln. Die "alten" TM-1 und TM-2 Lehrgänge gibt es in der Form hier nicht mehr.


-wer Rechtschreibefehler findet darf sie behalten-

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AutorLars8 W.8, Osnabrück / Niedersachsen505300
Datum24.08.2008 16:45133637 x gelesen
Wenn man noch etwas weiter über den Tellerrand blickt, stellt man fest, dass auch bei allen Hilfsorganisationen ähnliche Nachwuchsprobleme bestehen.
Sorgte vor kurzem vor allem noch der Zivildienst für etwas Nachwuchs - Angebot wurde in den mir bekannten Gebieten massiv zurückgefahren bzw. fast ganz gestrichen - so kann man heute noch am meisten mit Jugendarbeit erreichen.
Sicherlich KANN bei uns Vereinen das Weiterbilden von Personal freier organisiert werden - dazu kommen dann aber noch eher als bei der FF Probleme der Finanzierbarkeit.

Nicht in dem Sinne, den HiOrgs gehts noch schlechter, aber was wichtig wäre... Das Ehrenamt für den BOS-Bereich als Ganzes zu betrachten und aus dem "Berufsstandsdenken" rauskommen - Steuerliche Anreize etwa sollten dann für alle vorgeschlagen werden (vergl. anfängliche Diskussion wg. des 500€ Aufwandsentschädigungsfreibetrages, die nun kommen soll).
So ist es doch wohl auch eher die Ausnahme, dass Kräfte einer HiOrg-SEG im Einsatzfall eine Entschädigung oder gar Lohnausfall bezahlt bekommen.

Grüße Lars


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW505403
Datum24.08.2008 21:00133394 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas Harmesnicht das Leben schwer machen, sondern den Neuen auch unterstützen... ;-)

Ich nicht, aber da kennen wir ja andere oder?

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW505476
Datum25.08.2008 09:33133523 x gelesen
Schönen guten Morgen!

Geschrieben von Joachim ThieleEin solches Modell ist die Modulare Ausbildungsform. Hier hatte
das IdF NRW einen schönne Vorschlag entwickelt. Dieser wird seit Jahren in Köln als Ausbildungsform für die FF gewählt. Der FA(SB) hat nach Absolvierung von 16 Einzelmodulen die "alte" TM-2 Ausbildung abgeschlossen. Hierfür sind etwa 2 Jahre veranschlagt.


Grundsätzlich eine sehr löbliche Sache. Das Konzept vom IdF ist nicht rein zufällig online irgendwo erhältlich, oder? Beim IdF ist mir das glatt entgangen. ;-)
Als Ausbilder TM/TF sehe ich gerade beim TM2 (Stadtebene) das Problem, dass die Leitung erwartet, dass wir auch mal Innenangriffe üben, allerdings mit nur 2 ausgebildeten AGTs (in Kombination Funker, oh graus) ist das ganze eher flüssig. Eine modulare Ausbildung mit allen Arten finde ich da auch besser (auch effektiver).
Gegenbeispiel AGT-Ausbildung, seit 2007 IIRC gibt´s jetzt Notfallrettung auf dem Ausbildungsplan, ASÜ dagegen Fehlanzeige... Sind doch glatt auf dem TF-Lehrgang im letzten Jahr 4 Mann gestorben (wie gut, dass beim Lehrgang keiner richtig stirbt), weil die ASÜ überhaupt nicht durchgeführt wurde (danach aber richtig ;-) ).

Feuerwehr ist halt auch ein Handwerksberuf im angelsächsischen Sprachbereich spricht man auch von "Art of Fire-Fighting".

Viele Grüsse
Thomas


Dieser Beitrag stellt selbstredend meine persönliche Meinung dar.
Bei Unstimmigkeiten kläre ich diese gern!

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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW505478
Datum25.08.2008 09:42133458 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Marco MessDen "Allroundfeuerwehrmann -frau" von früher gibt es nun mal nicht mehr, da immer neue und umfangreichere Aufgaben auf uns zugekommen sind.

Das sehe ich eher anders, denn den Allroundfeuerwehrmann muss es auch weiterhin geben, allerdings kann er nicht alles machen, muss aber die Basics beherrschen.
Im Berufsleben ist es doch ähnlich, oder? Beispiel Mechatroniker.

Aus meiner Sicht muss man als Feuerwehrmann auch die GAMS-Regel kennen, Gefahrstofftafeln lesen können, wissen welche Strahlungsarten es gibt, Pumpen / Schere / Spreizer bedienen (nicht reparieren), Atemschutz tragen, funken....

In einer Sache gebe ich dir Recht, Spezialsachen wie GSG, StrSchutz, soll jemand machen, der sich damit auskennt. Wozu Vollschutzausbildung vertiefen, wenn ich keinen GW-Gefahrgut habe? Aber die Basics müssen für den Alltag sitzen, sonst stirbt man im Einsatz...

Viele Grüsse
Thomas


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Bei Unstimmigkeiten kläre ich diese gern!

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AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW505486
Datum25.08.2008 10:03133502 x gelesen
Hallo Thomas,

Geschrieben von Thomas HarmesGrundsätzlich eine sehr löbliche Sache. Das Konzept vom IdF ist nicht rein zufällig online irgendwo erhältlich, oder? Beim IdF ist mir das glatt entgangen. ;-)

Dass das Konzept vom IdF kommt bezweifele ich jetzt erstmal. Da steht nur das hier online.

Und da ist von vier Modulen in der Truppmann-Ausbildung die Rede. Dazu noch zwei bzw. drei Module Truppführer. Und dann noch die drei Truppführer-Fortbildungsmodule.

Das habe ich mit google zur Modulausbildung in Köln gefunden


Gruß
Andre


Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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AutorThom8as 8H., Nettetal / NRW505615
Datum25.08.2008 18:10133305 x gelesen
Hallo André,

Geschrieben von André SchildDass das Konzept vom IdF kommt bezweifele ich jetzt erstmal. Da steht nur das hier online.

Die Lehrgrundlagen vom IdF habe ich auch hier, allerdings noch nicht komplett durchgearbeitet.

Geschrieben von André SchildDas habe ich mit google zur Modulausbildung in Köln gefunden

Asche auf mein Haupt, Google hatte ich noch nicht bemüht. Die Lehrinhalte bauen auf jeden Fall aufeinander auf und was ich gut finde ist, dass man die Möglichkeit hat sich selbst die Ausbildung einzuplanen. Macht auf jeden Fall mehr Sinn als TM1, TM2, SprechFunker, Atemschutz...

Vielen Dank und viele Grüsse
Thomas


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Bei Unstimmigkeiten kläre ich diese gern!

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio506537
Datum30.08.2008 13:26133556 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Ulrich Cimolinowollen wir wetten, dass sich in einigen Jahren daraus folgendes entwickelt
- entweder komplette Änderung des TVöD mit anderen Einstufungen, oder
- nur noch Begeisterte (die Minderheit) und Entgeisterte (bzw. für was anderes Unbemittelte, die Mehrheit) inkl. Reduktion der Stellen mangels Bewerber....


Passend dazu: Bundeswehr schreckt junge Männer ab (Welt online vom 29.08.).


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

"Der Angriffstrupp rüstet sich aus, geht (Truppführer immer rechts) vom Druckstutzen der Pumpe 35 Schritt (bzw. eine B- und C-Schlauchlänge) vor und tritt einen Schritt nach links. Der Truppmann setzt die Kübelspritze ab und legt auf deren Deckel das Brechwerkzeug. Der Truppführer stellt die Axt mit dem Stiel auf den Boden, die Schneide zeigt nach vorn. Der Truppführer des Angriffstrupps meldet dem Gruppenführer durch Zuruf "Angriffstrupp zur Stelle" (Heimberg-Fuchs: Die Ausbildung der Feuerwehren, 1947)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW506761
Datum01.09.2008 08:24133617 x gelesen
Geschrieben von Christian Fleschhutdie deutschen Wehren beklagen doch seit Jahren (Jahrzehnten?) den Mitgliederschwund...

Mal ein Link nach Österreich.

Was machen die anders (besser) als wir? Oder sind auch da viele "Phantomfeuerwehrleute" dabei?


Nix... Und die Probleme sind die Gleichen...

Hier ein entsprechender anderer Link (gefunden über www.fwnetz.de):

http://salzburg.orf.at/stories/304102/


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW506762
Datum01.09.2008 08:36133421 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierPassend dazu: Bundeswehr schreckt junge Männer ab (Welt online vom 29.08.).

Äh, falscher Titel ;-) - trotzdem natürlich ähnlicher Zusammenhang....
(erstens gehen viele der "Besserqualifizierten" wegen der besseren Aussichten/Bezahlung "draußen" zum frühest möglichen Zeitpunkt - dazu hieß es in einem Interview in der PNP, die jungen Offiziere würden vor Beginn ihrer "eigentilchen Karriere" aufhören; zweitens überlegen es sich die Absolventen VOR Einstieg dreimal, ob sie das wirklich wollen. - Die in den letzten 10 - 15 Jahren stark zugenommenen Auslandseinsätze mit ihren langen Abwesenheiten bei teilweise recht beschränktem Personalkontingenten - ergo hoher Einzelbelastung - inkl. der damit zusätzlich einhergehenden Diskussionen um Sinn und Unsinn mit den vorhandenen Ausstattungsproblemen tun ihr Übriges zur "Demotivierung" sich länger - oder überhaupt - an die Truppe zu binden.)

Die Lösung, die "Alten" zu pensionieren, um Stellen frei zu bekommen, ändert nichts am Grundsatzproblem, verzögert nur ggf. das volle Eintreten derselben...

Für Teilbereiche werden daher offensichtlich schon finanzielle Anreize überlegt, um konkurrenzfähig zu bleiben. (Damit wird dann wieder die deutschlandübliche Neiddiskussion losgehen, wenn das wirklich gemacht wird...)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMart8in 8M., Krummin / M-V506813
Datum01.09.2008 13:13133068 x gelesen
da haben wir es ja wieder.... überall fehlen freiwillige helfer! nur die gründe sind die vielfältigsten...


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg559887
Datum23.05.2009 21:38133705 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Gerhard Bayer

hier in dem Eck Deutschlands ist man teilweise froh, wenn sich überhaupt mehr als einer zur Wahl aufstellen lässt.


Diese Problematik gibt es überall
hier typisches Beispiel von Vielen:

-> " Schwierige Kommandantensuche ".


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorHart8mun8d F8., Emsland / Niedersachsen559897
Datum24.05.2009 07:54133115 x gelesen
Geschrieben von Bernhard Deimann-> " Schwierige Kommandantensuche ".

...da kommt mir Einiges sehr bekannt und realistisch vor.

Versuchen wir uns eine mittlere, kreisangehörige Stadt mit mehr als 30.000 Einw. in NRW oder anderswo vorzustellen, die nur mit Ausnahmegenehmigung des RP eine Freiwillige Feuerwehr
mit ausschliesslich ehrenamtlichen FA unterhalten darf.

Für den in absehbarer Zeit aus Altersgründen auscheiden müssenden Amtsinhaber (bei der Stadt beschäftigt) wird ein Nachfolger gesucht und gefunden. Einer der stellv. L. d. F. wird gezielt auf seine Aufgabe vorbereitet.

Bei ca. 250 FA + JF + EA + VB kann diese Aufgabe durchaus mit der Führung eines mittelständischen Betriebes verglichen werden.

Dem Neuen wird eine Anstellung beim Träger des Feuerschutzes zunächst in Aussicht gestellt und dann zugesagt.

Amtsübernahme.

Die nach Jahren erst im Stellenplan geschaffene Stelle wird mit der untersten Gehaltsstufe eines Arbeiters im öffentlichen Dienst bewertet! (Was für eine Wertschätzung)

Der inzwischen seit Jahren ehrenamtlich tätige "neue" L. d. F. muss dieses "Jobangebot" aus verständlichen Gründen - trotz der Bereitschaft von Gehaltseinbußen - ablehnen. Seitens Verwaltung und Politik wird ihm das ohne irgendein Gespräch als Verweigerung ausgelegt und die Stelle wird aus dem Stellenplan gestrichen.

Um es nicht noch mehr in die Länge zu ziehen - nach 10 Jahren endet das Engagement im
"Burn-Out".

So muss es nicht enden - kann aber.

Danke für die Geduld beim Lesen.

Allen, die Bereit sind eine solche Aufgabe ehrenamtlich zu übernehmen gehört mein Respekt, allerdings nicht meine Bewunderung.

Hartmund


Demokratie ist immer auch - die Meinung des Andersdenkenden respektieren.

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AutorBach8 R.8, Weitolshausen / Hessen559913
Datum24.05.2009 12:16132896 x gelesen
Hier zeigt sich mal wieder das es den Stadtvätern nur um die Einsparung von Personalkosten geht. Bei den heutigen Anforderungen muß sich jeder überlegen, dass mit Idealismus und Ehrenamt in vielen Bereichen diese Aufgaben nicht mehr vernünftig zu bewältigen sind. Eine sachgerechte Eingruppierung solcher Stellen versteht sich doch von alleine. Auch sollten sich die politisch verantwortlichen überlegen welche Qualifikation für diese Position heutztage angemessen ist. Die Antwort ergibt sich von alleine wenn von "Hauptamtlichen" gesprochen wird.
Es ist schon interessant wie sich einzelne Personen zum Spielball der Politik machen lassen wenn es um bezahlte Stellenbesetzung geht.


Grµß Rüdiger

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AutorThom8as 8W., Bad Rappenau / BaWü559921
Datum24.05.2009 13:17132881 x gelesen
Es ist wirklich schwierig! Ich möchte hier aber nicht irgendwas herumposaunen, da daß die Situation nicht einfacher macht.
Ich informiere euch aber gerne, wenn eine Lösung gefunden wurde.
Gruß
Thomas


Mein Beitrag und meine Meinung...
Wer Feuer bekämpfen will muß es verstehen!

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AutorAlex8and8er 8S., Wedel / S-H559954
Datum24.05.2009 17:57133207 x gelesen
Die beste Idee in den letzten Jahrzehnten war meines erachtens die BASIS - Fahrzeug-Idee.
Was heutzutage an Geld rausgeschmissen wird weil jedes Dorf einen Wunderwuzzi bracht (TM).

UC könnte die Idee bestimmt auf den aktuellen Stand bringen wenn sich da ein Bedarf ergeben würde.

Wünschentwert wäre es für mich, Feuerwehr zu Landes- oder Bundessache zu machen.
Dann mache solche Programme wie Bayern-RTW, SH-RTW, SH-NEF und ähnliche auch bei der Feuerwehr Sinn. Oder hat wie das THW.
Da so gesparte Geld könnte z.B. in Part-Timer gesteckt werden die ein Grundversorgung im Kreis sicher stellen können.


Ich vertrete hier meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
Und das ist gut so.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW559956
Datum24.05.2009 18:01132902 x gelesen
Geschrieben von Alexander SuckerDie beste Idee in den letzten Jahrzehnten war meines erachtens die BASIS - Fahrzeug-Idee.

Naja, die konnte damals nicht funktionieren, weils ausser für das Basis 3 (= LF 24) schlicht am Gewicht gescheitert ist...

Die beste Idee war die erste Typenreduzierung von 1991, die hätte man fortschreiben sollen - aber nach ungefähr 10 Jahren (als es grad zu wirken begonnen hat), haben die Länderausnahmen und einige, die das nicht glauben wollten, wie lange sowas dauert, die 2. Typenreduzierung vom Zaun gebrochen - die noch schlimmer wirkte, als ich das 2002 befürchtet hatte (vgl. Diskussionen dazu).

Hätte man die von 1991 fortgeschrieben, gäbs an Löschfahrzeugen
- TSF (oder "Ersthilfefahrzeug")
- TSF-W (oder erste wasserführendes Löschfahrzeug mit etwas Zusatzbeladung)
- HLF 10/10 (damit geht dann auch der Erstangriff) (evtl. aufgrund der Fahrgestellentwicklung auch gleich 20/10, damit sind dann auch problemlos WF-LF zu bauen)
- HLF 20/12 (oder von mir aus wenn bis 16 t auch HLF 20/20)

und jetzt...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen559958
Datum24.05.2009 18:02133107 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Alexander SuckerDie beste Idee in den letzten Jahrzehnten war meines erachtens die BASIS - Fahrzeug-Idee.
Was heutzutage an Geld rausgeschmissen wird weil jedes Dorf einen Wunderwuzzi bracht (TM).

UC könnte die Idee bestimmt auf den aktuellen Stand bringen wenn sich da ein Bedarf ergeben würde.


Nun ja, die Basis-Idee hast du doch heute wunderbar umgesetzt...

Basis 1 = TSF-W

wenn auch Basis 1 mittlerweile eher dem KLF entsprechen würde, weil Wassertank und 3,5 t...

Basis 2 = LF 16/12

oder mittlerweile HLF 10/6

Basis 3 = LF 24

oder mittlerweile HLF 20/16...

Geschrieben von Alexander SuckerWünschentwert wäre es für mich, Feuerwehr zu Landes- oder Bundessache zu machen.
Dann mache solche Programme wie Bayern-RTW, SH-RTW, SH-NEF und ähnliche auch bei der Feuerwehr Sinn.


macht es das so etwa nicht?

Das Land Hessen beschafft Fahrzeuge bis mittlerweile hin zu LF 10/6 (hier die KatS Variante) zentral als Landesbeschaffungsaktion...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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 21.08.2008 09:14 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 21.08.2008 10:37 Hube7rt 7K., Erkelenz
 21.08.2008 10:43 Thom7as 7E., Nettetal
 23.08.2008 23:26 Thom7as 7H., Nettetal
 24.08.2008 00:07 Thom7as 7H., Nettetal
 24.08.2008 16:45 Lars7 W.7, Osnabrück
 21.08.2008 11:19 Marc7o M7., Reinfeld
 21.08.2008 11:39 Mart7in 7M., Krummin
 21.08.2008 15:50 Jens7 F.7, Wernau
 23.08.2008 12:44 Chri7sti7an 7W., Bissendorf
 23.08.2008 16:13 Jose7f M7., Bad Urach
 23.08.2008 16:57 Mart7in 7M., Krummin
 23.08.2008 17:22 Chri7sti7an 7W., Bissendorf
 23.08.2008 19:04 Andr7eas7 D.7, Giesen OT Gr. Förste
 23.08.2008 19:12 Jens7 F.7, Wernau
 23.08.2008 19:16 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 23.08.2008 19:51 ., Bad Hersfeld
 23.08.2008 19:55 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
 23.08.2008 20:03 ., Bad Hersfeld
 23.08.2008 20:13 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 23.08.2008 19:22 Andr7eas7 D.7, Giesen OT Gr. Förste
 23.08.2008 19:25 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 23.08.2008 19:26 Jens7 F.7, Wernau
 23.08.2008 19:33 Andr7eas7 D.7, Giesen OT Gr. Förste
 23.08.2008 19:37 Jens7 F.7, Wernau
 23.08.2008 20:01 Andr7eas7 D.7, Giesen OT Gr. Förste
 23.08.2008 20:12 Jens7 F.7, Wernau
 23.08.2008 20:14 ., Bad Hersfeld
 23.08.2008 20:15 Chri7sti7an 7F., Wernau
 23.08.2008 20:16 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 23.08.2008 20:54 Andr7eas7 D.7, Giesen OT Gr. Förste
 23.08.2008 20:13 Chri7sti7an 7F., Wernau
 23.08.2008 20:20 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 23.08.2008 20:22 Jens7 F.7, Wernau
 23.08.2008 20:30 Chri7sti7an 7F., Wernau
 23.08.2008 20:37 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 23.08.2008 20:47 Chri7sti7an 7F., Wernau
 24.08.2008 10:23 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
 24.08.2008 11:39 ., Bad Hersfeld
 24.08.2008 11:50 ., Köln
 25.08.2008 09:33 Thom7as 7H., Nettetal
 25.08.2008 10:03 Andr7é S7., Wuppertal
 25.08.2008 18:10 Thom7as 7H., Nettetal
 23.08.2008 20:56 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
 23.08.2008 21:14 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 23.08.2008 21:22 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
 23.08.2008 23:05 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 24.08.2008 01:58 Chri7sti7an 7F., Fürth
 23.05.2009 21:38 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.05.2009 07:54 Hart7mun7d F7., Emsland
 24.05.2009 12:16 Bach7 R.7, Weitolshausen
 24.05.2009 13:17 Thom7as 7W., Bad Rappenau
 24.08.2008 01:54 Chri7sti7an 7F., Fürth
 24.08.2008 10:35 Jürg7en 7M., Weinstadt
 23.08.2008 21:00 Andr7eas7 D.7, Giesen OT Gr. Förste
 23.08.2008 21:07 Chri7sti7an 7F., Wernau
 24.08.2008 11:17 ., Köln
 24.08.2008 01:50 Chri7sti7an 7F., Fürth
 24.08.2008 09:28 Mich7ael7 W.7, Ronnenberg
 24.08.2008 02:04 Chri7sti7an 7F., Fürth
 24.08.2008 10:30 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 25.08.2008 09:42 Thom7as 7H., Nettetal
 21.08.2008 12:10 Kim 7S., Hambergen
 21.08.2008 12:14 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 21.08.2008 17:54 Kim 7S., Hambergen
 21.08.2008 12:38 Alex7and7er 7S., Wedel
 21.08.2008 12:55 Chri7sti7an 7F., Fürth
 21.08.2008 13:12 Mart7in 7M., Krummin
 21.08.2008 13:21 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 21.08.2008 13:51 Chri7sti7an 7F., Fürth
 21.08.2008 15:34 ., Hohentengen
 21.08.2008 16:16 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 21.08.2008 16:30 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 21.08.2008 16:34 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 21.08.2008 16:45 ., Bad Hersfeld
 21.08.2008 16:59 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 21.08.2008 17:01 ., Bad Hersfeld
 21.08.2008 17:08 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 23.08.2008 21:16 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 21.08.2008 15:59 Hart7mun7d F7., Emsland
 21.08.2008 17:02 ., Köln
 21.08.2008 17:37 ., Braunschweig
 21.08.2008 21:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 21.08.2008 19:04 Chri7sti7an 7S., Garching
 01.09.2008 08:24 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 01.09.2008 13:13 Mart7in 7M., Krummin
 21.08.2008 16:58 Irak7li 7W., Haar
 21.08.2008 17:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 21.08.2008 22:23 Chri7sti7an 7D., Budenheim
 21.08.2008 22:37 Chri7sti7an 7F., Wernau
 22.08.2008 00:03 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
 22.08.2008 00:25 ., Berlin
 22.08.2008 00:32 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
 22.08.2008 00:37 ., Berlin
 22.08.2008 00:49 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
 22.08.2008 00:57 ., Berlin
 22.08.2008 01:07 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
 22.08.2008 01:11 ., Berlin
 22.08.2008 01:14 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
 22.08.2008 01:17 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
 22.08.2008 01:22 ., Berlin
 22.08.2008 01:27 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
 22.08.2008 01:33 ., Berlin
 22.08.2008 08:36 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 22.08.2008 08:39 Hilm7ar 7K., Köln
 22.08.2008 00:50 ., Berlin
 22.08.2008 08:34 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 30.08.2008 13:26 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Leipzig
 01.09.2008 08:36 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 21.08.2008 22:46 Hilm7ar 7K., Köln
 21.08.2008 23:09 Chri7sti7an 7F., Wernau
 21.08.2008 23:31 Hilm7ar 7K., Köln
 21.08.2008 17:55 Thom7as 7H., Langgöns
 21.08.2008 18:02 ., Braunschweig
 21.08.2008 18:06 Chri7sti7an 7F., Fürth
 21.08.2008 20:23 ., Braunschweig
 21.08.2008 20:41 Chri7sti7an 7F., Fürth
 22.08.2008 05:52 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 22.08.2008 12:44 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.08.2008 09:57 ., Braunschweig
 21.08.2008 18:09 Thom7as 7H., Langgöns
 21.08.2008 21:15 Andr7eas7 D.7, Giesen OT Gr. Förste
 21.08.2008 22:11 Chri7sti7an 7D., Budenheim
 21.08.2008 22:13 Chri7sti7an 7F., Fürth
 21.08.2008 22:21 Chri7sti7an 7F., Wernau
 21.08.2008 22:32 Chri7sti7an 7D., Budenheim
 21.08.2008 22:40 Chri7sti7an 7F., Wernau
 23.08.2008 16:57 Stef7an 7H., Essen
 21.08.2008 23:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 21.08.2008 23:14 Chri7sti7an 7F., Wernau
 22.08.2008 06:02 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 22.08.2008 12:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.08.2008 13:03 Thom7as 7E., Nettetal
 24.08.2008 00:10 Thom7as 7H., Nettetal
 24.08.2008 21:00 Thom7as 7E., Nettetal
 22.08.2008 14:19 Seba7sti7an 7M., Lützelbach
 22.08.2008 14:42 Hart7mun7d F7., Emsland
 23.08.2008 17:21 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 22.08.2008 17:45 Andr7eas7 D.7, Giesen OT Gr. Förste
 23.08.2008 23:40 Thom7as 7H., Nettetal
 21.08.2008 23:39 Volk7er 7L., Kamenz
 21.08.2008 23:40 Mike7 B.7, Brome
 21.08.2008 23:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 22.08.2008 13:03 Mike7 G.7, Schorfheide OT Lichterfelde
 22.08.2008 13:55 Mart7in 7M., Krummin
 22.08.2008 14:00 Mike7 G.7, Schorfheide OT Lichterfelde
 22.08.2008 14:04 Mart7in 7M., Krummin
 24.05.2009 17:57 Alex7and7er 7S., Wedel
 24.05.2009 18:01 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 24.05.2009 18:02 Chri7sti7an 7F., Fürth
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