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Thema | Alarmfahrt in den Niederlanden | 35 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Manf8red8 R.8, Rösrath / NRW | 562878 | |||
Datum | 08.06.2009 17:50 | 12885 x gelesen | |||
Unfassbar!!! Alarmfahrt Autobahn Ich gebe ausschliesslich meine persönliche Meinung wider, nicht die der Feuerwehr Rösrath | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz | 562880 | |||
Datum | 08.06.2009 18:14 | 10215 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Manfred Remmel Unfassbar!!! ?????. ?? Das Fahrzeug hat doch sein Sondersignal eingeschaltet, was soll da passieren ?? Das kommt bei der geringen Feuerwehrdichte in den Niederlanden schon mal vor, dass man zu ungewöhnlichen Mitteln greift um eine E-Stelle schneller zu erreichen. Übrigens, sind solche Zustände ja der Wunschtraum einiger User hier im Forum wenn ich die Beiträge in letzter Zeit richtig deute. ;-) Gruß vom Berg Jakob Alles meine ganz private Meinung Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt und ich betrachte diese als mein geistiges Eigentum! Die Verwendung von mir verfassten ganzen Beiträgen, Auszügen und Textpassagen aus diesen Beiträgen, Zitaten, Bildern, Zeichnungen usw. in anderen Foren oder Medien sowie das verfielfältigen oder Kopieren meiner Beiträge und/oder die Weitergabe an dritte Personen bedarf meiner vorherigen ausdrücklichen Genehmigung! Ach ja, die "stillen" Mitleser und besonderen "Freunde" verweise ich auf: §187 StGB und § 240 StGB! | |||||
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Autor | Henn8ing8 R.8, Flensburg / Schleswig-Holstein | 562882 | |||
Datum | 08.06.2009 18:17 | 9661 x gelesen | |||
Naja..sagen wir mal: Gewagt...also ich denke Anfahrt gegen die Fahrtrichtung kenn man bei uns auch, aber nur wenn die autobahn abgesperrt ist auf der Seite... Und dann noch mit nem Affenzahn anscheinend, wenn die den LKW abhängen... NEU im Netz: www.spritzenhaus.info www.feuerwehr-engelsby.de Ob Fahrzeuge, ob Alarmierung..es lebe das "Flensburger Modell" ;) xD Flensburg..gaaanz oben im Norden :D | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8R., Berlin / Berlin | 562884 | |||
Datum | 08.06.2009 18:25 | 9589 x gelesen | |||
Geschrieben von Manfred RemmelUnfassbar!!! Stimmt, wie der LKW-Fahrer das Fw-Fahrzeug filmen kann und sich dabei augenscheinlich nicht auf den vorausfahrenden Verkehr konzentrieren kann. Unfassbar... Da brauchen wir uns ja nicht über die vielen LKW-Unfälle wundern. Gruß Sebastian | |||||
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Autor | Sasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen | 562885 | |||
Datum | 08.06.2009 18:26 | 9984 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Jakob Theobald Das kommt bei der geringen Feuerwehrdichte in den Niederlanden schon mal vor, dass man zu ungewöhnlichen Mitteln greift um eine E-Stelle schneller zu erreichen. Bei den Kollegen von www.fwnetz.de* konnte man nachlesen, dass das Falschauffahren durch ein Kommunikationsproblem (AFAIK "was falsch verstanden") entstand. Meldung war PKW-Brand nach VU, Person eingeklemmt (Person ist übrigens verbrannt). Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Vorgehensweise lebensmüde ist! Die Einsatzfahrt hätte beim Bemerken des Fehlers sofort abgebrochen werden müssen. *den Link hab ich auf die Schnelle nicht gefunden MkG Sascha | |||||
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Autor | Mich8ael8 D.8, Marl / NRW | 562888 | |||
Datum | 08.06.2009 19:13 | 9364 x gelesen | |||
... Rückfahrt vom "Gras"nabenbrand??? Grüße Michael www.hoehenretter-online.de | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 562889 | |||
Datum | 08.06.2009 19:19 | 9558 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha Tröger
Mag sein das unter dem Wasserspiegel öfter so gefahren wird, für mich wäre das ein Grund den Platz zu räumen, erst mit der Faust den Fahrerplatz und dann meinen Spind...mit Sicherheit.....im Sinn des Wortes. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Vogtland / Sachsen | 562892 | |||
Datum | 08.06.2009 19:33 | 9652 x gelesen | |||
auch wenn man die Aktion als solches nicht unbedingt gut heißen sollte ist dennoch erwähnt werden, dass a) die Autobahn sehr übersichtlich (gerade Spur + wenig Verkehr) ist b) der offensichtlich breite Standstreifen, unter gleichzeitiger Verwendung der Lichthupe befahren wird und c) in Holland überall Tempo 120 gilt Sollte es wie weiter oben beschrieben tatsächlich aufgrund eines Kom.-problems dazu gekommen sein - bei der angenommenen Lage (PKlemm + Brandfolge) - halte ich es ich dieser "Ausnahmesituation" aufgrund der o.g. Punkt a) und c) noch für vertretbar oder zumindest nicht "schlimmer" als den unbeschrankten oder halbseitig beschrankten gut einsehbaren Bahnübergang der Bimmelbahn zu überfahren. Ich kann mir denken, dass vielen meine Antwort nicht gefallen wird und kann hierbei den Einzelnen durchaus verstehen. MkG Sven -meine Meinung- | |||||
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Autor | Mark8us 8S., Aldingen / Baden-Württemberg | 562898 | |||
Datum | 08.06.2009 20:21 | 9453 x gelesen | |||
Hallo zusammen, nur zur Vollständigkeit, der User martien schrieb am 4. Juni 2009 17:50 bei fwnetz: Inzwischen findet man auch die Geschichte zu diesen Zwischenfall im Internet: Lage: schwerer VU-Klemm auf der A37 in westlicher Richtung mit brennenden PKW unter Auflieger eingeklemmt. Zuerst wird die FF Klazienaveen (ein HTLF) alarmiert, sechs Minuten später die BF Emmen (ein RW, ein HTLF, ein Schaumlöschfahrzeug). Die Fahrer von Emmen wählen wegen des Feierabendverkehrs und einer Baustelle unterschiedliche Routen. Der RW bekommt von der Leitstelle die Mitteilung, dass die Polizei die Spur gesperrt hat und fährt dann ab Anschlußstelle Schoonebeek einige Hundert Meter über die gesperrte Gegenspur. Das HTLF bezieht die Freigabe irrtümlich auf sich und fährt an der Anschlußstelle Klazienaveen falsch auf und fährt ungefähr 5 km gegen den Verkehr (das SLF nahm die richtige Auffahrt, ist im Video aber leider nicht zu sehen). Bestandteil der Diskussion ist der Fahrstil. Es dürfte deutlich sein, dass mit 100 km/h über den Seitenstreifen der Gegenfahrbahn zu fahren, egal bei welcher Lage, nicht zu akzeptieren ist. Bei dem Unfall verbrannte ein 32-jähriger Vater im Auto, der 9-jährige Sohn konnte durch ein Ersthelfer schwerstverletzt aus dem Auto gerettet werden. Die Feuerwehr Emmen bedauert den Vorfall, will sich zu Sanktionen nicht äußern. Fotos1, Fotos2 (auf dem dritten Foto steht er vor der Leitplanke) Quelle Stellungsnahme der Wehr (allerdings auf niederländisch) Grüße Markus | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 562909 | |||
Datum | 08.06.2009 21:28 | 9102 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven Kellera) die Autobahn sehr übersichtlich (gerade Spur + wenig Verkehr) ist d) auch Holländische LKW Fahrer gerne halb auf dem Standstreifen fahren, weil sie Telefonieren, Kaffee kochen, Steuererklärung schreiben, Videos drehen usw... IMO potenziell tötlicher Leichtsinn... Grüße Jens | |||||
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Autor | Kevi8n L8., Oberkirch / BW | 562916 | |||
Datum | 08.06.2009 22:05 | 8962 x gelesen | |||
naja, ganz ehrlich! ich stell mir gerade vor, ich fahre auf der autobahn, höre komische geräusche und bin abgelenkt und auf einmal rauchts vor mir weil kühler geplatzt, etc.! ich würde geistesgegenwärtig auf den standstreifen fahren, weil ich ja auch nichts mehr sehe...natürlich auch nicht das große rote auto mit lustiger beleuchtung auf dem dach! mfg kevin Alle hier geschriebenen Beiträge sind meine eigene, persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 562918 | |||
Datum | 08.06.2009 22:14 | 8932 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob TheobaldDas kommt bei der geringen Feuerwehrdichte in den Niederlanden schon mal vor, dass man zu ungewöhnlichen Mitteln greift um eine E-Stelle schneller zu erreichen. Es ist in den Niederlanden zur Einhaltung der Hilfsfristen auch nicht erforderlich, so wie bei uns in jedem Kuhnest eine Feuerwehreinheit vorzuhalten, da deutlich höhere Besiedlungsdichte (400E/km²) und flach wie ein Waschbrett. | |||||
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Autor | Eric8 T.8, Wuppertal / NRW | 562921 | |||
Datum | 08.06.2009 22:24 | 8969 x gelesen | |||
Geschrieben von Kevin Leguttkynaja, ganz ehrlich! ich stell mir gerade vor, ich fahre auf der autobahn, höre komische geräusche und bin abgelenkt und auf einmal rauchts vor mir weil kühler geplatzt, etc.! Ja genau, oder Du siehst das riesen Loch nicht, welches der Meteor 2 Sekunden vorher beim Einschlag hinterlassen hat... SCNR Eric - - - www.ff-vohwinkel.de - - - | |||||
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Autor | Kevi8n L8., Oberkirch / BW | 562922 | |||
Datum | 08.06.2009 22:36 | 8751 x gelesen | |||
ja tschuldigung, solls alles geben! hab schon einiges (nicht in der FF) beruflich mitgemacht glaub mir, wenn leute irgendwas komisches an ihrem auto ist, machen leute die unglaublichsten dinge! finde es aber widerrum mal schade, dass seine meinung mal wieder schlecht gemacht wird! armes deutschland! Alle hier geschriebenen Beiträge sind meine eigene, persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Macu8s K8., Berlin / Berlin | 562923 | |||
Datum | 08.06.2009 22:39 | 8843 x gelesen | |||
Wenn man sich mal Eure Threads durchliest, dann frag ich mich, ob ich es mit Erwachsenen Menschen zu tun habe. Eine Erklärung des "Zwischenfalls" wurde doch gepostet, aber gern von der Gemeinde überlesen. Dass die Einsatzfahrt hätte abgebrochen werden müssen, will ich nicht bestreiten, ebenso, dass die Geschwindigkeit nicht der Hit war - aber dran denken, wir sind auch nur Menschen und somit sollten wir froh sein, dass es wenigstens für die Helfer glimpflich ausging. Falls kein Puls vorhanden, Wiederbelebung starten. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 562926 | |||
Datum | 08.06.2009 22:47 | 8935 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco DimitriadisEs ist in den Niederlanden zur Einhaltung der Hilfsfristen auch nicht erforderlich, so wie bei uns in jedem Kuhnest eine Feuerwehreinheit vorzuhalten, da deutlich höhere Besiedlungsdichte (400E/km²) und flach wie ein Waschbrett. Hallo, man sollte aber nicht vergessen, dass die Alarmierung der niederländischen Feuerwehr nicht wie bei uns drehen am Glücksrad bedeutet, sondern man dort sicher organisiert hat, dass jemand mit bestimmten, vordefinierten Eigenschaften (z.B. Atemschutzgeräteträger) nicht nur theoretisch sondern auch praktisch kommt. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 562927 | |||
Datum | 08.06.2009 22:54 | 8835 x gelesen | |||
Geschrieben von Manfred RemmelUnfassbar!!! Hallo, nein, da solche und ähnliche Manöver auch in Deutschland tagtäglich praktiziert werden. Seit Ende des zweiten Weltkrieges gab es in Deutschland einige hundert Tote und einige tausend Verletzte durch Unfälle mit Einsatzfahrzeugen. Welche Gefährdungsanalyse wurde wann, bei welcher FW ausgewertet und mit welchen Konsequenzen angeordnet und umgesetzt? Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Eric8 T.8, Wuppertal / NRW | 562931 | |||
Datum | 08.06.2009 23:06 | 8694 x gelesen | |||
Geschrieben von Macus KomoszaEine Erklärung des "Zwischenfalls" wurde doch gepostet, aber gern von der Gemeinde überlesen. Ebend... Gruß, Eric - - - www.ff-vohwinkel.de - - - | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 562932 | |||
Datum | 08.06.2009 23:16 | 8744 x gelesen | |||
Geschrieben von Macus KomoszaEine Erklärung des "Zwischenfalls" wurde doch gepostet, aber gern von der Gemeinde überlesen. Fehler passieren jedem und überall, logisch. Funk nicht richtig gehört, kann passieren vor Auffahrt keine Bestätigung geholt, kann passieren plötzlich Gegenverkehr, kann passieren mit Vollgas weiter fahren, kann nicht passieren, das macht man mit Absicht! Wenn ein Fehler durch eine- ....doch ich will es so schreiben- durch eine wahnwitzige Geschwindigkeit getoppt wird hat das nichts mehr mit einem Fehler zu tun, das ist Vorsatz! oder anders In meinen Augen ist die falsche Auffahrt fahrlässig passiert. Ok, im Eifer des Gefechts und mit feuer- roter Mütze betrachtet verständlich. Nicht verständlich und durch die Lage in keinster Weise zu entschuldigen, geschweige denn zu erklären, ist die gefahrene Geschwindigkeit nach der Begegnung mit dem ersten Gegenverkehr. Ab hier wurden Menschenleben mit Vorsatz in Gefahr gebracht. In meinen Augen sind MA und GF geistig nicht Diensttauglich. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 562935 | |||
Datum | 08.06.2009 23:51 | 8671 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeNicht verständlich und durch die Lage in keinster Weise zu entschuldigen, geschweige denn zu erklären, ist die gefahrene Geschwindigkeit nach der Begegnung mit dem ersten Gegenverkehr. Hallo, sollte das Beispiel ein Parameter für die Diensttauglichkeit der Maschinisten und Gruppenführer sein, wäre Deutschland ohne Sonderrechts/Wegerechtsfahrzeuge. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Dirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen | 562937 | |||
Datum | 09.06.2009 01:48 | 8772 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Gerhard Pfeiffer nein, da solche und ähnliche Manöver auch in Deutschland tagtäglich praktiziert werden. Wie oft schon gesehen? Von wem,wo? Ich bin schon recht viel auf der Autobahn unterwegs, aber ausser Pol vollstoff im Rückwärtsgang aufm Standstreifen bei nicht gesperrter Bahn, hab ich noch nicht gesehen. Also doch eher die absolute Ausnahme? Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Seit Ende des zweiten Weltkrieges gab es in Deutschland einige hundert Tote und einige tausend Verletzte durch Unfälle mit Einsatzfahrzeugen. Sind wieviele im Verhältnis zu den Unfällen ohne Einsatzfahrzeuge, zu den gefahrenen Einsätzen bzw. Strecken, zu den geretteten Personen? Mach die Rechnung auf! Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Welche Gefährdungsanalyse wurde wann, bei welcher FW ausgewertet und mit welchen Konsequenzen angeordnet und umgesetzt? Achtung zynismus!!! Bei euch im RD? (Siehe Beiträge hier zu dessen Hilfsfristen) Sorry, aber ich bin dieses verallgemeinderde Hallali auf die Einsatzfahrer und Einheitsführer nach jedem Zwischenfall leid. Nur schade für die Steinewerfer hier, daß es diesmal keine deutsche BOS erwischt hat. Der Threat wär schon 3 mal so lang. Guts Nächtle, Dirk Alles meine persönliche Meinung usw.. Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden! | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 562969 | |||
Datum | 09.06.2009 11:43 | 8490 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
Ich habe noch nie Ähnliches gesehen, nicht mal im I.net Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 562974 | |||
Datum | 09.06.2009 13:10 | 8553 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk WulfesSind wieviele im Verhältnis zu den Unfällen ohne Einsatzfahrzeuge, zu den gefahrenen Einsätzen bzw. Strecken, zu den geretteten Personen? Mach die Rechnung auf! Hallo, aus meiner Sicht der falsche Ansatz. Man sollte Gefahren nicht schön rechnen, sondern Unfallursachen analysieren und dann die entsprechenden Schutzziele definieren und umsetzen. Wobei bei den Einsatzfahrten die Knackpunkte "Geschwindigkeit" und "Kreuzungsbreich" sicherlich unstrittig sind. Geschrieben von Dirk Wulfes Achtung zynismus!!! Bei euch im RD? (Siehe Beiträge hier zu dessen Hilfsfristen) Nein kein Zynismus, leider realistische Ansätze, da von den Kostenträgern mehrmals ins Spiel gebracht wurde ob durch verändertes Fahrverhalten und kürzere Ausrückzeiten die Hilfsfrist zu beeinflussen ist. Und gerade deshalb gilt hier klare Positionen zu beziehen. Geschrieben von Dirk Wulfes Sorry, aber ich bin dieses verallgemeinderde Hallali auf die Einsatzfahrer und Einheitsführer nach jedem Zwischenfall leid. Da sind wir uns einig. In der Praxis ist jedoch gerade das Gegenteil der Fall, nämlich Verallgemeinerung durch vergessen und dadurch keine flächendeckenden Fahrerschulungen, Pflicht-UDS, Fahrsimulator usw. Geschrieben von Dirk Wulfes Wie oft schon gesehen? Von wem,wo? Ich bin schon recht viel auf der Autobahn unterwegs, aber ausser Pol vollstoff im Rückwärtsgang aufm Standstreifen bei nicht gesperrter Bahn, hab ich noch nicht gesehen. Also doch eher die absolute Ausnahme? Z.B. am 29. Mai, vormittags, BAB vor München, Abbiegung von der BAB auf die BAB in Richtung Flughafen/Deggendorf ein Fahrzeug der Polizei auf dem Standstreifen entgegen der Fahrtrichtung. Andere Beispiele kann ich Dir nicht mit genauem Datum liefern. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 562981 | |||
Datum | 09.06.2009 15:36 | 8396 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeAb hier wurden Menschenleben mit Vorsatz in Gefahr gebracht. Was wäre die Alternative gewesen? In Holland gibt es keine parallel verlaufende Bundesstraße neben der Autobahn. Das heißt wenn ich auf der falsche Auffahrt aufgefahren bin und umdrehe, dann fahre ich irgendwo durch die Landschaft zur nächsten Stadt/Gemeinde, von da zur nächsten (richtigen) Auffahrt und dann zur Einsatzstelle. Fahrtstrecke das dreifache wahrscheinlich. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 562985 | |||
Datum | 09.06.2009 16:17 | 8374 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas EdelmannWas wäre die Alternative gewesen? Die Alternative wäre gewesen die Alarmfahrt mit gebührender Vorsicht zu fahren. Im Brunnen lag das Kind eh schon und von einer falschen Anfahrt haben die (vor Gericht) eh nichts gewusst. Hätten sie Kenntnis über ihre falschen Anfahrt gehabt wäre die 1. logische Folge der sofortige Abbruch und Meldung an EZ welche das weitere Vorgehen bestimmt bzw. mit der Pol abstimmt. Die 2. logische Folge wäre das sofortige verlassen/- wenden über/- auf dem Grün/ Feld. Ob das möglich gewesen wäre kann ich aber nicht erkennen. negativ gedacht; 12to/ 100Km/h vs. 40to/ 85Km/h positiv gedacht; ist im Feld stecken bleiben doch nicht sooo schlimm Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8R., Berlin / Berlin | 562988 | |||
Datum | 09.06.2009 16:30 | 8262 x gelesen | |||
Hallo, mal ganz im Ernst, sicherlich ist die Situation auf einer Autobahn etwas anders, da man da eben links des übrigen Verkehrs fährt, aber wie sieht es denn mit Alarmfahrten in ländlichen Bereichen aus? Auf einer Bundes- oder Landstraße mit je einer Richtungsfahrbahn. Ich vermute mal, dass man da, so es die Straße zulässt, auch durchaus außerhalb einer geschlossenen Ortschaft so 80 - 90 km/h fährt. Der Unterschied ist da meines Erachtens eher marginal, dann auch da gibt es durchaus entgegenkommenden Schwerlastverkehr. Widersprechen muss ich dir in noch einem Punkt: Geschrieben von Thomas Middeke Die Alternative wäre gewesen die Alarmfahrt mit gebührender Vorsicht zu fahren. Das ist nie eine Alternative, sondern sollte immer der Grundsatz sein. Gruß Sebastian | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 562991 | |||
Datum | 09.06.2009 16:49 | 8165 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeDie Alternative wäre gewesen die Alarmfahrt mit gebührender Vorsicht zu fahren. Das sollte man immer machen. Geschrieben von Thomas Middeke Hätten sie Kenntnis über ihre falschen Anfahrt gehabt wäre die 1. logische Folge der sofortige Abbruch und Meldung an EZ welche das weitere Vorgehen bestimmt bzw. mit der Pol abstimmt. Warum mit der Polizei abstimmen? Da es in Holland wesentlich weniger Feuerwehr mit weniger Standorten gibt, könnte es durchaus sein das es keine alternative Alarmierungsmöglichkeit gibt. Geschrieben von Thomas Middeke Die 2. logische Folge wäre das sofortige verlassen/- wenden über/- auf dem Grün/ Feld. Ob das möglich gewesen wäre kann ich aber nicht erkennen. Könnte eher schwierig sein, da dort häufig links und rechts der Autobahnen tiefe Gräben sind. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Sasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen | 562994 | |||
Datum | 09.06.2009 16:56 | 8035 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas Middekenegativ gedacht; oder auch 12t - 100 km/h vs. 1,5t - 120 km/h MkG Sascha | |||||
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Autor | Sasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen | 562995 | |||
Datum | 09.06.2009 16:58 | 8135 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Rakaber wie sieht es denn mit Alarmfahrten in ländlichen Bereichen aus? Auf einer Bundes- oder Landstraße mit je einer Richtungsfahrbahn. Dort ist allerdings Gegenverkehr der Standard-Zustand. MkG Sascha | |||||
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Autor | Lutz8 R.8, Weener / Niedersachsen | 563014 | |||
Datum | 09.06.2009 19:44 | 8063 x gelesen | |||
Moin, eben, weil in den Niederlanden praktisch jeder FA Atemschutzgeräteträger ist. Gruß aus dem Rheiderland. Lutz | |||||
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Autor | Lutz8 R.8, Weener / Niedersachsen | 563017 | |||
Datum | 09.06.2009 19:47 | 7984 x gelesen | |||
Moin, eben. Ich denke der Kammerad wird selber einiges an Bauchschmerzen gehabt haben. Lutz | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 563020 | |||
Datum | 09.06.2009 19:59 | 7966 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas EdelmannWarum mit der Polizei abstimmen? Weil die Pol. max. 5Km weiter steht, bzw. in kürze stehen wird und ggf. die Richtungsfahrbahn kompl. sperren kann. Sie kann aber auch- wie bei jedem anderen Geisterfahrer- vor Ort handeln. Geschrieben von Sebastian Rak außerhalb einer geschlossenen Ortschaft so 80 - 90 km/h fährt. Hast du dir mal die Breite vom Seitenstreifen angeschaut? Und dann überleg wie viel Platz zwischen den 2 LKW Spiegeln sein wird? Ich tippe auf unter 50cm ohne Schlenker. Das Thema ist jetzt für mich durch, ist wohl eine Frage der Einstellung Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Lutz8 R.8, Weener / Niedersachsen | 563024 | |||
Datum | 09.06.2009 20:24 | 8042 x gelesen | |||
Moin, so, nun mal am Stück. 1. Ich denke , daß wir uns einig sind, daß die Kammeraden das nun nicht aus Spaß an der Freud gemacht haben. Eine solche Einsatzmeldung wird wohl niemanden von uns routiniert und stressfrei in den Einsatz gehen lassen. Unter diesem druck können auch fehlentscheidungen gefällt werden. 2. Gerade weil wir aus der eigenen Erfahrung heraus wissen sollten, was zu dieser Fehlentscheidung geführt hat solte hier niemand mit dem Finger aus den Fahrer zeigen, sondern sich an die eigene Nase fassen. Wie oft ist es bei uns selber schon gerade noch mal gut gegangen. 3. Ich denke nicht, daß einer der Kammeraden es nochmal so entscheiden würde wie hier zu sehen. Dank des Treadopeners können wir hier sehen, daß es Sinn macht die Kommunikation in solchen Situationen durch zitierende Bestätigung des Gesprächsinhaltes abzusichern. Damit hätte der Kommunikationsfehler verhindert werden können. Auch die kritische Betrachtung der Weiterfahrt bzw. deren Stils ist durchaus angebracht. Dafür bin ich dankbar. Weitere be- oder gar verurteilungen sind denke ich fehl am Platze. Ich kann mich noch gut an einen Einsatz erinnern, wo wir selber auf einer BAB mit der Fahrrichtung zu einem VU gefahren sind. Der Verkehr war durch die Pol voll gesperrt . Toll, sagten wir, dann kann der RW2 der Schwerpunktwehr ja entgegen der Fahrtrichtung bis zu uns durchfahren. Dieses haben wir noch durchgegeben, und mit der Arbeit begonnen. Nach einigen Minuten hörten wir den RW2 mit Sondersignal anfahren. Ich dachte noch : "Komisch, wieso fährt der denn mit SoSi über eine voll gesperrte Autobahn." Denkste, die Pol hat den Verkehr wieder einspurig frei gegeben, und von uns hat es keiner gemerkt. Ihr könnt euch denken, daß mir und meinen damaligen Kameraden sowas nicht nochmal passieren wird. Trotzdem waren wir sehr froh, daß der RW2 durchgefahren ist, es hat 2 Menscheleben gerettet. Falls nun jemand auf die Idee kommen sollte, zu schauen welche unserer Nachbarwehren einen RW2 hat, dieses ist nicht hier und auch nicht in Niedersachsen passiert. Leute, fehler passieren. Jedem und überall. Wir sollten nur nicht anfangen den gleichen Fehler 2 mal zu machen. Gruß aus dem Rheiderland Lutz | |||||
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Autor | Mari8o D8., Nettetal / NRW | 563026 | |||
Datum | 09.06.2009 20:35 | 8165 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas EdelmannWas wäre die Alternative gewesen? In Holland gibt es keine parallel verlaufende Bundesstraße neben der Autobahn. Das heißt wenn ich auf der falsche Auffahrt aufgefahren bin und umdrehe, dann fahre ich irgendwo durch die Landschaft zur nächsten Stadt/Gemeinde Wie wäre es denn in diesem Fall mit - Fehler bemerken, - Rückzug antreten (wenden, rückwärts fahren oder was immer angemessen erscheint), - Autobahn an der nächsten Ausfahrt verlassen und - auf der korrekten Richtungsfahrbahn wieder auffahren? Da brauche ich keine Umwege über Landstrassen und Dörfer zu nehmen, keine andere Wehr zu alarmieren oder sonstwas zu veranstalten. Wenn so ein Irrtum passiert, ist die einzige nicht akzeptable Variante die, dass einfach weiter Grüße von der Grenze Mario Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden. "So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn) | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 563071 | |||
Datum | 10.06.2009 06:38 | 7983 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario Doll- auf der korrekten Richtungsfahrbahn wieder auffahren? Denkfehler! Setzt voraus, daß ich nach der Abfahrt von A auf die richtige Auffahrt B komme. Diese ist ggf. mehrere Kilometer entfernt und, wie bereits beschrieben, in den NL nicht unbedingt durch eine parallel laufende Bundesstr. erreichbar, sondern zumeist nur über Umwege zu erreichen. MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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