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ThemaFEUERWEHR OHNE FREIWILLIGE13 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • Spiegel: FEUERWEHR OHNE FREIWILLIGE - Wehe, es brennt
  •  
    AutorLars8 B.8, Bornheim / NRW563931
    Datum14.06.2009 19:038701 x gelesen
    Hallo,

    habe gerade beim stöbern auf Spiegel Online einen Bericht über die Probleme ostdeutscher Feuerwehren gefunden, die unter zunehmenden Mitgliedermangel leiden.
    Im Bericht wird von politischer Seite auch in Erwägung gezogen zukünftig Pflichtfeuerwehren einzurichten.
    Vielleicht hilft ja die prominente Platzierung in so einem stark frequentierten Medium wie Spiegel Online dieses bundesweite Thema besser zu platzieren und den einen oder anderen zu finden der sich ehrenamtlich engagieren will.


    Feuerwehren ohne Freiwillige "Wehe, es brennt"

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW563934
    Datum14.06.2009 19:066007 x gelesen
    Geschrieben von Lars Brunkhorsthabe gerade beim stöbern auf Spiegel Online einen Bericht über die Probleme ostdeutscher Feuerwehren gefunden, die unter zunehmenden Mitgliedermangel leiden.

    das Problem ist weder neu noch auf Ostdeutschland beschränkt...
    Im Gegensatz zu einigen westdeutschen Flächenländern ist sogar die hauptamtliche "Hintergrundausstattung" teilweise besser als im Westen...

    Die Probleme holen uns schneller ein, als manche das immer noch nicht glauben/zugeben wollen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW563937
    Datum14.06.2009 19:215587 x gelesen
    Geschrieben von Lars BrunkhorstIm Bericht wird von politischer Seite auch in Erwägung gezogen zukünftig Pflichtfeuerwehren einzurichten.

    Im Norden - Süden- Westen ist das keine Frage der Erwägung sondern "eine letzte Pflicht"

    komisch das es nicht überall so ist? ;)



    .....also der -> ;)ist zu beachten


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorLars8 B.8, Bornheim / NRW563952
    Datum14.06.2009 20:075349 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Middeke komisch das es nicht überall so ist?

    Klar ist das überall so, aber diesen letzten Schritt wird man nur ungern machen wollen.
    Die Motivation am Dienst / Einsatz teilzunehmen wird sich mit einer Verpflichtung nicht verbessern, eher im Gegenteil.
    Wir haben meines Wissens nach bundesweit ja auch nur 1 oder 2 Pflichtfeuerwehren, mich würde interessieren wie gut das klappt wenn Leute zum Dienst verpflichtet werden.
    Und ob die Tagesverfügbarkeit damit dann besser wird?


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern563959
    Datum14.06.2009 20:235411 x gelesen
    Wie ist es mit der Variante, dann in den sauren Apfel zu beißen und auf Kreisebene einen kommerziellen Anbieter zu engagieren (Z.B. Falck et. al)? Das dauert zwar auch bis die eintreffen, ich befürchte mal dann sind in kürzerer Zeit immer noch mehr einsatzfähige Leute da als sonst...


    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorHilm8ar 8K., Köln / NRW563968
    Datum14.06.2009 20:415351 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Volker LeisteWie ist es mit der Variante, dann in den sauren Apfel zu beißen und auf Kreisebene einen kommerziellen Anbieter zu engagieren (Z.B. Falck et. al)?

    was soll an kommerziellen Anbieter besser sein? Und wieso klappt das in anderen Ländern wie Großbritannien, Niederlande und Skandinavien mit kommunalen bzw regionalen?

    mfG
    Hilmar


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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW564002
    Datum14.06.2009 23:434989 x gelesen
    Geschrieben von Volker LeisteWie ist es mit der Variante, dann in den sauren Apfel zu beißen und auf Kreisebene einen kommerziellen Anbieter zu engagieren (Z.B. Falck et. al)? Das dauert zwar auch bis die eintreffen, ich befürchte mal dann sind in kürzerer Zeit immer noch mehr einsatzfähige Leute da als sonst...


    Das Thema wurde hier ja schon sehr oft diskutiert. IMHO wird dafür kein externer Anbieter benötigt. Das Geld kann auch sinnvoll in HA-Kräfte investiert werden oder in andere "Geldanreize" für die dann in der Feuerwehr tätigen Leute.

    Aber wie Uli schon sagte, das Thema holt uns viel schneller ein, als viele noch vor 5-10 Jahre geglaubt haben.


    - - -
    www.ff-vohwinkel.de

    - - -

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    AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen564438
    Datum17.06.2009 11:064572 x gelesen
    Hallo,
    ich denke die Tagesverfügbarkeit bzw. Tagesalarmbereitschaft wird nicht wesentlich besser sein als bei anderen FF auch,
    je nach dem wo und wie die FA beruflich unterwegs sind.

    Wenn nun z.B. Angestellte vom Bauhof/Verwaltung oder örtl.Firmen wie z.B. Bäcker oder Fleischer verpflichtet sind, dann wird sich die Tagesalarmbereitschaft natürlich verbessern.

    M.M. hilft hier nur auf lange Sicht Schwerpunkt-/Stützpunktfeuerwehren einzuführen bzw. auszubauen die gem. den Vorschriften der Bundesländer die Alarmierungszeit von z.B. 10 - 15 Min. einhalten (können) und wenigstens eine Gruppe oder Staffel hauptamtlich als Angestellte der Gemeinde/Stadt zumindest für kritische Zeiten z.B. 7:00 -16:00 Uhr einzusetzen und den Rest des benötigten Personals durch Alarmierung weiterer FF nach AAO nachzufordern.

    MkG

    Lars


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    AutorEric8 P.8, Hohentengen a.H. / Baden Württemberg564442
    Datum17.06.2009 11:294464 x gelesen
    Geschrieben von Lars BrunkhorstDie Motivation am Dienst / Einsatz teilzunehmen wird sich mit einer Verpflichtung nicht verbessern
    Stimmt.
    Gutes Beispiel Schweiz: Dort ist zwar das System etwas anders, doch auch hier gibts Freiwillige Feuerwehren.

    Mit dem kleinem Unterschied: Für jede Probe, Einsatz / Dienst bekommt der FA einen gewissen Betrag.
    Z.B: für jede Probe ca. 70sfr. = ~ 50 € ( Unterschiedlich in jeder Gemeinde / Kanton )
    Die FA´s sind aber nicht wegen dem Geld in der Feuerwehr, Sie haben jedoch Ihre Kosten die durch die Feuerwehr anfallen gedeckt.
    Wenn ich mir überlege, wieviel Geld ich aufbringe ( Handy, Auto, Urlaub ), wäre diese Lösung auch bei uns nicht schlecht.

    Gruß Eric


    Das ist natürlich ausschließlich meine private und eigene Meinung !

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    AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW564485
    Datum17.06.2009 15:074416 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Volker LeisteWie ist es mit der Variante, dann in den sauren Apfel zu beißen und auf Kreisebene einen kommerziellen Anbieter zu engagieren (Z.B. Falck et. al)?
    Für deutlich sinnvoller halte ich es einfach die Ehrenamtler zu entlohnen. Gerade die "jungen Leute" könnten damit mit Sicherheit angelockt werden. Feuerwehr ist glaube ich für viele, auch und gerade junge Leute ziemlich attraktiv. Wenn ich mich aber mal so bei meinen Mitschülern umsehe, dann ist der Regelfall an zeitlichen Verpflichtungen neben der Schule (bei mir 36 U-Std./Woche reine Unterrichtszeit, zusätzlich Zeit für lernen etc.) und dem Sportverein (mit oftmals mehr als dem feuerwehrtypischen einen Treffen pro Woche) noch arbeiten (viele mindestens ein Tag am WE) sowie natürlich auch Freund/Freundin und Freunde mit denen man sich auch nochmal treffen will.

    Kurz und gut, vielen fehlt schlicht und ergreifend die Zeit um noch ein Hobby unterzubringen. Wenn es für den Feuerwehrdienst Geld geben würde, wäre das für viele sicher eine deutlich bessere Möglichkeit als zu unmöglichen Zeiten im Supermarkt an der Kasse zu sitzen oder Nachhilfe zu geben.


    Schöne Grüße,
    Niklas


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    AutorFlor8ian8 W.8, Simbach bei Landau / Bayern564498
    Datum17.06.2009 15:174405 x gelesen
    Das kann ich so unterschreiben. Vor allem viele Junge Leute wie ich, bei denen es jetzt Richtung Abschluss geht, haben einfach Zeitmäßig ein massives Problem.
    Nur man wird aber auch vor allem eins machen müssen : Die Arbeitgeber zu überzeugen, dass diese den Arbeitern erlaubt unter der Arbeit auszurücken. Ferner wird man auch viel "aggresiver" auf die "Jagd" nach neuen Feuerwehrmännern und Frauen gehen müssen als man das bis jetzt getan hat; sprich man muss direkt auf die Leute zugehen und sie auf das Thema ansprechen.


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 564636
    Datum18.06.2009 06:494353 x gelesen
    Geschrieben von Florian WagnerVor allem viele Junge Leute wie ich, bei denen es jetzt Richtung Abschluss geht, haben einfach Zeitmäßig ein massives Problem.

    Und ? Dann bist du ein halbes Jahr mal weniger da.. Solange jeder das weiß ist das kein Problem.

    Geschrieben von Florian WagnerDie Arbeitgeber zu überzeugen, dass diese den Arbeitern erlaubt unter der Arbeit auszurücken.

    Die Idee ist gut. Der DFV hat da so eine tolle Plakette "Partner der Feuerwehren" verliehen. Die konnte man sich an die Tür heften und war mit viel Glück in der Zeitung. Das wars.

    Um Feuerwehrs für die AG interessant zu machen sollte man überlegen

    a) "Partner der Feuerwehren" bevorzugt bei der Vergabe öffentlicher Aufträge behandeln
    b) diese steuerlich oder finanziell zu entlasten. Und wenn es nur bei Gebühren oder sonstigem ist
    c) über die Versicherer einen Vorteil zu erreichen, getreu dem Motto "Hast du einen Feuerwehrmann im Haus, dann bricht nie ein Feuer aus.

    Geschrieben von Florian WagnerFerner wird man auch viel "aggresiver" auf die "Jagd" nach neuen Feuerwehrmännern und Frauen gehen müssen als man das bis jetzt getan hat; sprich man muss direkt auf die Leute zugehen und sie auf das Thema ansprechen.

    Klar, warum sind wir da vorher nicht drauf gekommen? :-) Vielleicht sollte man auch Fachpersonal hinzuziehen.

    Das Problem ist nicht das Fragen. Das Problem ist die Bereitschaft der Menschen sich zu engagieren. Und da locken auch keine monetären Reize. Klingt traurig, ist aber so.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Ich bin ein Freund der klaren Worte

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    AutorPaul8 B.8, Söllichau / Sachsen-Anhalt568098
    Datum04.07.2009 20:044268 x gelesen
    Muss ich zweifellos zustimmen. Weder neu, noch unbekannt, oder lokal eingrenzbar. Und das Problem wächst. Was ich für einen (von vielen) guten Schritt hielte, wenn wir der stärkeren Mobilität der Feuerwehrangehörigen etwas abgewinnen könnten.
    Zur Zeit ist es doch so: FA X aus Gemeinde G arbeitet tagsüber in Gemeinde A. In Gemeinde A wäre er potenziell für den Feuerwehrdienst brauchbar. Jetzt ist Gemeinde A vielleicht in einem anderen Kreis oder vielleicht sogar Bundesland. X kann in den meisten Fällen seine Lehrgänge, Quali etc. an den Hut basteln, weil es schlichtweg nicht anerkannt wird. Sicher wird er dort nicht die volle Leistung eines örtlichen FA bringen, aus diversen Gründen. Aber 75% sind aus meiner Sicht besser als 0%.

    Gesetzgebung der Länder hin oder her. Aber warum ließe sich das nicht weiter harmonisieren?
    In leider vielen Fällen werden auswärtige FA abgelehnt.
    Schade darum. Denn leisten können wir uns diesen Luxus nicht.


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     14.06.2009 19:03 Lars7 B.7, Bornheim
     14.06.2009 19:06 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     14.06.2009 20:23 Volk7er 7L., Erlangen
     14.06.2009 20:41 Hilm7ar 7K., Köln
     14.06.2009 23:43 ., Wuppertal
     17.06.2009 15:07 Nikl7as 7W., Gütersloh
     17.06.2009 15:17 Flor7ian7 W.7, Simbach bei Landau
     18.06.2009 06:49 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     14.06.2009 19:21 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     14.06.2009 20:07 Lars7 B.7, Bornheim
     17.06.2009 11:06 Lars7 B.7, Zwinge
     17.06.2009 11:29 ., Hohentengen a.H.
     04.07.2009 20:04 Paul7 B.7, Söllichau
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