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ThemaTV-Bericht zu Hintergründen, war: Waldbrände in Griechenland6 Beträge
Rubrik@fire
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW579866
Datum01.09.2009 12:255790 x gelesen
Hallo,

ggf. interessant:
http://www.wdr.de/tv/weltweit/sendungsbeitraege/2009/0901/index.jsp


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8M., Rielasingen / Baden-Würtemberg579931
Datum01.09.2009 17:373603 x gelesen
Hallo Kameraden und Kollegen,

ich habe mir eure Beiträge mal alle durchgelesen. Auch die der anderen Themen wo es um die Waldbrände in Griechenland geht. Ich muss sagen, es soll ja jeder seine Meinung sagen können und auch tun, aber wenn man nicht weiss wovon mann redet sollte man es lassen. Eine Frage an die Teilnehmer. War den schon mal jemand in Griechenland und hat sich die Sachlage mal vor Ort angeschaut? Die ESEPA ist da eine sehr gute Adresse. Die ESEPA hat nur mal so angemerkt sehr gute Kontakte nach Deutschland, Östereich und der Schweiz. Der Chef der ESEPA, Nikos Sachinidis ist Ehrenmitglied des Deutschen Feuerwehrverbandes. Mann kann viel über die Griechen schimpfen aber man sollte kein Urteil fällen ohne vorher den Angeklagten anzuhören. Ich war 2007, 2008 und auch 2009 in Griechenland und habe als Feuerwehrmann bei der ESEPA geholfen. Nicht jeder Waldbrand erscheint in den Medien. Ich denke das ich die Gegebenheiten in Griechenland gut kenne. Die Griechen sind über jede Hilfe froh. Aber wer denkt das man eine Waldbrand in Griechenland genauso bekämpfen kann wie wir es in Deutschland tun, ist gewaltig auf dem Holzweg. Die meisten selbsternannten Experten wären unter den dortigen Gegebenheiten sehr schnell am Ende. Nur mal ein paar Beispiele. Keine bzw. schlechte Wasserversorgung, schlechte Straßen, manchmal nur eine Zufahrt- und Abfahrtstraße, unwegsames Gelände, meist nur zu Fuß zu ereichen, große Höhenunterschiede, wennig Technik u. u. u. u.!!!! Die Griechen wollen keine Belehrung sondern erliche Hilfe. Auch wir Deutschen können von den Griechen lernen was die Ausdauer bei Arbeiten angeht. In Griechenland kommt keine Ablösung nach wenigen Stunden und auch keine große Versorgung. Da geht es weiter so lange wie der Einsatz dauert. Auch mal mehre Tage.
Was die Deutsche Presse angeht und der wahrheitsgehalt ihrer Berichte konnte ich 2007 am eigenen Leib erfahren. Wir hatten 2007 im ESEPA-Camp einen Reporter von "sehr bekannten" Nachrichtensender aus Deutschland. Er hat mal ein Telefoninterview vom Camp aus gegeben. Wir saßen danneben wie er am Telefon sagte: Ich sehe die Rauchsäulen am Olymp, sie sind riesen groß!!!!!!!! Er konnte die Rauchsäulen garnicht sehen wir waren ca. 60 km entfernt. Wir haben den Bericht gleichzeitig im Fernsehen gesehen.
Also Leute halte euch bitte mit irgentwelchen Kommentaren zurück wenn ihr nicht wisst wovon ihr redet. Die ESEPA gibt ausreichen Gelegenheit sich vor Ort schlau zu machen. In den Monaten Juni bis September gibt es das sogenante Waldbrandausbildungscamp wo sich Feuerwehrleute aus Deutschland, Östereich und der Schweiz, treffen um den Griechen zu helfen.
Zum Schluss mal ein paar Zahlen. 2008 gab es in Griechenland ca. 6500 Berufsfeuerwehrleute und ca. 6400 Freiwillige Feuerwehrleute der ESEPA. Die sind über das ganze Land verteilt.
So!!!!! Wer es wirklich ehrlich mein, schaut einfach mal unter www.esepa.gr (deutscher link) nach und macht sich schlau.

Mit kameradschaftlichem Gruß Jan Müller


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen579933
Datum01.09.2009 17:443331 x gelesen
Geschrieben von Jan MüllerDie Griechen sind über jede Hilfe froh.

Geschrieben von Jan Müller2008 gab es in Griechenland ca. 6500 Berufsfeuerwehrleute und ca. 6400 Freiwillige Feuerwehrleute der ESEPA.


Hmmm.... und warum bauten die Griechen nicht selber ihr Gefahrenabwehrsystem auf das erforderliche Maß aus?

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 579934
Datum01.09.2009 17:443318 x gelesen
Das ist leider genau die Art der Meinungsäußerung, die der Sache nicht weiterhiflt...

Grüße, Jan


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW580014
Datum01.09.2009 22:153135 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoggf. interessant:
http://www.wdr.de/tv/weltweit/sendungsbeitraege/2009/0901/index.jsp


keine Fragen mehr, wenn davon nur die Hälfte stimmt, wird sich da nie was ändern....

Schuld sind immer die andern und die Theatralik ist durch nichts zu überbieten....


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW580024
Datum01.09.2009 22:283159 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyHmmm.... und warum bauten die Griechen nicht selber ihr Gefahrenabwehrsystem auf das erforderliche Maß aus?

Geschrieben von Jan Müller"2008 gab es in Griechenland ca. 6500 Berufsfeuerwehrleute und ca. 6400 Freiwillige Feuerwehrleute der ESEPA. "

In anderen Ländern wie Portugal, Frankreich oder Italien scheint es ja besser zu klappen. Zu dem Thema Griechenland und Waldbrände fiel mal so eine abwandlung eines Sprichwortes ab.

Es geht dabei um die Hilfe bei der Ernährung, jemanden zeigen wie man fischt und nicht einen Fisch zu geben. Abgewandelt würde ich dann für Griechenland sagen, "Wenn jemand angeln kann, es aber bewusst falsch macht, sollte man nicht für ihn die Fische aus dem See holen."


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 25.08.2009 17:45 Jan 7S., Wallenhorst Waldbrände in Griechenland: Abschluss (für jetzt)
 01.09.2009 12:25 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 01.09.2009 17:37 Jan 7M., Rielasingen
 01.09.2009 17:44 ., Bad Hersfeld
 01.09.2009 22:28 ., Dortmund
 01.09.2009 17:44 Jan 7S., Wallenhorst
 01.09.2009 22:15 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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