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ThemaNeues aus den USA: BOA®-Constricting Band8 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin588210
Datum20.10.2009 15:018334 x gelesen
Hallo,

in der letzten Rettungsdienst (10/2009) wird das BOA®-Constricting Band in der Materialliste genannt. Es handelt sich dabei um ein spezielles Stauband, welches nach dem Anlegen den Arm heruntergerollt wird, um somit eine bessere periphere Füllung zu erreichen. Ein interessantes Konzept wie ich finde.

Eine erste Recherche im Netz ergab diese amerikanische Händlerseite, die allerdings nur in die Staaten liefert.
Nun zu meinen Fragen:
Kennt jemand dieses "Stauband" bereits in der Praxis? Wie sind die Erfahrungen? Ist es tatsächlich notwendig das Produkt nur einmal zu gebrauchen?
Gibt es bereits einen Vertrieb im deutschsprachigen Raum?

Fragen über Fragen, aber sicherlich für den ein oder anderen interessant.

Gruß,
Sebastian


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AutorSven8 W.8, Hemer / NRW588212
Datum20.10.2009 15:234659 x gelesen
Geschrieben von Sebastian RakEs handelt sich dabei um ein spezielles Stauband, welches nach dem Anlegen den Arm heruntergerollt wird, um somit eine bessere periphere Füllung zu erreichen.

Hm, habe eben nur mal die Bilder angeschaut, aber die Produktinformation nicht durchgelesen. Wenn ich mir so die Bilder anschaue dann stellt sich für mich die Frage, was mit den Adipösen Patienten ist. Bekomme ich überhaupt das "Dingen" noch zu und Rollen kann ich das dann bestimmt auch nicht mehr, oder?

Grüße, Sven


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg588213
Datum20.10.2009 15:374578 x gelesen
Geschrieben von Sebastian RakKennt jemand dieses "Stauband" bereits in der Praxis? Wie sind die Erfahrungen?

Hallo,

nicht genau dieses Produkt jedoch zum System. Es gibt z.B. bei militärischen Sanitäts- und Sondereinheiten (z.B. Israel) die Empfehlung, dass unterhalb des hoch angelegten Staubandes zusätzlich durch eine leichte Kompression mit einer Blutdruckmanschette die Venenpunktion erleichtert oder durch weitere Helfer mit umfassen des Armes der gleiche Effekt erreicht wird.

Das Prinzip ist also bekannt, jedoch kenne ich im deutschsprachigen zivilen Rettungswesen niemand der dies ausbildet oder praktiziert. Man müsste mal im militärischen SAN-Bereich suchen ob es zu dieser Thematik eine Untersuchung oder Aussagen gibt.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin588217
Datum20.10.2009 16:374346 x gelesen
Geschrieben von Sven WalbrechtHm, habe eben nur mal die Bilder angeschaut, aber die Produktinformation nicht durchgelesen. Wenn ich mir so die Bilder anschaue dann stellt sich für mich die Frage, was mit den Adipösen Patienten ist. Bekomme ich überhaupt das "Dingen" noch zu und Rollen kann ich das dann bestimmt auch nicht mehr, oder?
Naja, sicherlich kann man damit nicht jedes Patientenspektrum abdecken (Kinder ja sicherlich ebenso wenig), aber da es ein Einmalprodukt zu sein scheint, ist es eben für die Ausnahmesituation des Schockpatienten gedacht.

Gruß
Sebastian


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AutorStef8fen8 H8., Bad Vilbel / Hessen588219
Datum20.10.2009 17:014352 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferDas Prinzip ist also bekannt, jedoch kenne ich im deutschsprachigen zivilen Rettungswesen niemand der dies ausbildet oder praktiziert. Man müsste mal im militärischen SAN-Bereich suchen ob es zu dieser Thematik eine Untersuchung oder Aussagen gibt.


Wenn ich mich recht entsinne hat uns das 2003 der Praxisanleiter in der Rettungsschule Goslar schon so beigebracht. Dort war auch Tenor, dass anstatt dem Stauband direkt die Blutdruckmanschette benutzt werden soll.


Grüße, der Steffen!

Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausgebrochen ist, beweist nicht, dass insofern keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen lediglich einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.
(OVG NRW)

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AutorDomi8nik8 D.8, Bissendorf / Niedersachsen588231
Datum20.10.2009 19:204122 x gelesen
Geschrieben von Steffen HaasWenn ich mich recht entsinne hat uns das 2003 der Praxisanleiter in der Rettungsschule Goslar schon so beigebracht.
2006 habe ich im RS-Grundlehrgang sowas nicht gehört, aber klingt ja auch eher nach Ausbilder-spezifischem Trick.

Geschrieben von Steffen HaasDort war auch Tenor, dass anstatt dem Stauband direkt die Blutdruckmanschette benutzt werden soll.
Ich dachte eben dieses wäre gängige Praxis? Hierzulande wird die Blutdruckmanschette präklinisch oft anstelle des Staubandes benutzt, klinisch wiederum wird das sehr selten praktiziert (möglich z.B. über die Stau-Funktion diverser automatischer RR-Monitoring-Module).


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AutorOliv8er 8S., Berlin / Berlin588237
Datum20.10.2009 20:094143 x gelesen
Geschrieben von Dominik DomhoffIch dachte eben dieses wäre gängige Praxis? Hierzulande wird die Blutdruckmanschette präklinisch oft anstelle des Staubandes benutzt
Dies wurde mir auch so bereits 1993 in NRW beigebracht.


Freundliche Grüße

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg588250
Datum20.10.2009 23:583940 x gelesen
Geschrieben von Steffen HaasWenn ich mich recht entsinne hat uns das 2003 der Praxisanleiter in der Rettungsschule Goslar schon so beigebracht. Dort war auch Tenor, dass anstatt dem Stauband direkt die Blutdruckmanschette benutzt werden soll.

Hallo,

dann wird ja die gewünschte Wirkung nicht erreicht! NACH dem Anlegen des Staubandes soll ZUSÄTZLICH durch die Blutdruckmanschette oder durch die Hände die gewünschte Wirkung eintreten!

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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 20.10.2009 15:01 Seba7sti7an 7R., Berlin
 20.10.2009 15:23 Sven7 W.7, Hemer
 20.10.2009 16:37 Seba7sti7an 7R., Berlin
 20.10.2009 15:37 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 20.10.2009 17:01 Stef7fen7 H7., Bad Vilbel
 20.10.2009 19:20 ., Bissendorf
 20.10.2009 20:09 ., Berlin
 20.10.2009 23:58 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
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