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ThemaBodenmarkierungen bei Erkundung BMA12 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorOliv8er 8S., Ostfildern / Baden-Württemberg589055
Datum26.10.2009 10:356157 x gelesen
Hallo Forum,

mich würde eure Meinung und ggfs. schon gemachte Erfahrungen zu folgender Idee interessieren.

Situation: BMA-Auslösung in komplexem Objekt (Krankenhaus, Produktionshalle, Bürokomplex etc.) - erster Gruppenführer, idealerweise mit Angriffstrupp geht mit Laufkarte zur Erkundung des Melders vor.
Evtl. nachfolgende Kräfte (mit welcher Aufgabe auch immer) stehen dann häufig vor dem Problem ohne Laufkarte dorthin finden zu müssen bzw. müssen aufwändig über Funk dorthin gelotst werden - mit daraus resultierendem Zeitverzug.

Eine Idee, dies zu umgehen wäre, dass der Erkundende eine Spur für die nachfolgenden Trupps legt, zum Beispiel mit Hilfe solcher Pfeile, die an jeder Abzweigung gelegt werden: Bodenmarkierungen (unten auf der Seite)

Vorteile aus meiner Sicht:
- in beide Richtungen einfach verfolgbare Spur (also auch für den Rückweg nutzbar - natürlich nicht als alleinige Rückzugs-Sicherung)
- bodennahe Markierung, ggfs. auch bei Verrauchung lange zu erkennen
- durch verschiedene verwendbare Farben sich klar abhebend vom Bodenbelag
- rückstandsfrei wieder zu entfernen
- rutschfest (kenne die Teile als Trainings-Markierungen im Hallensport)
- geringes Packmaß, passt locker in Handschuhfach etc.

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit einem ähnlichen System oder so etwas mal ausprobiert? Ggf. auch warum eine solche Idee wieder verworfen?

Danke für eure Meinungen,

Oli


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AutorJoha8nn 8S., Regensburg / Bayern589061
Datum26.10.2009 11:053703 x gelesen
Geschrieben von Oliver SchwarzSituation: BMA-Auslösung in komplexem Objekt (Krankenhaus, Produktionshalle, Bürokomplex etc.)

Da darf aber dann keiner dabeisein der die Einsatzkräfte ärgern will, oder sich die Teile auf dem Boden genauer ansieht bzw. zurechtrückt weil sie der gemeine GF nicht schön hingelegt hat. Viele Gebäude werden nach Auslösung der BMA nicht autom. geräumt. Ich weiss auch nicht wie sich die Teile verhalten wenn darüber 100 Leute evakuiert werden. Und wenn ich ganz ehrlich bin, es muss bei jedem BMA Einsatz die JF mit, weil es die Kameraden auf dauer doof finden ständig die ganzen Teile aufheben zu müssen... :-)


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AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen589065
Datum26.10.2009 11:233541 x gelesen
Idee ist vielleicht nicht schlecht, aber wäre es nicht besser wenn ein Melder dabei ist, der zurückhechtet bzw. den anderen Kräften entgegengeht?

Dieser kann ja evtl. die Laufkarte auch mitnehmen.


Ich bin Schizophren.........und ich auch

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AutorDiet8mar8 M.8, Billerbeck / NRW589071
Datum26.10.2009 11:593403 x gelesen
Der Erkundungsweg ist nicht immer bzw. eher selten der optimale Angriffsweg oder Rettungsweg.


Gruß
Dietmar

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen589075
Datum26.10.2009 12:153522 x gelesen
Die Idee ist "nett".

Geschrieben von Oliver Schwarz
geringes Packmaß, passt locker in Handschuhfach etc.
Das ist schön, nur wie viele willst Du davon für die von Dir beschriebenen komplexen Gebäude mitnehmen?! 10, 20, 100?!

Zusammen damit
Geschrieben von Dietmar Mertens
Der Erkundungsweg ist nicht immer bzw. eher selten der optimale Angriffsweg oder Rettungsweg.
hapert´s also noch ein wenig an der praktischen Umsetzung. Wir können aber ja gerne noch ein wenig Brainstorming betreiben...


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz589080
Datum26.10.2009 13:063185 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Oliver SchwarzSituation: BMA-Auslösung in komplexem Objekt (Krankenhaus, Produktionshalle, Bürokomplex etc.) - erster Gruppenführer, idealerweise mit Angriffstrupp geht mit Laufkarte zur Erkundung des Melders vor.
Evtl. nachfolgende Kräfte (mit welcher Aufgabe auch immer) stehen dann häufig vor dem Problem ohne Laufkarte dorthin finden zu müssen bzw. müssen aufwändig über Funk dorthin gelotst werden - mit daraus resultierendem Zeitverzug.

Da muss man imho nix neues erfinden. Wozu gibt es schließlich Feuerwehrpläne!?


MfG
Daniel

Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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AutorKai 8K., Walldorf (BaWü) / Baden-Württemberg589082
Datum26.10.2009 13:133243 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannWir können aber ja gerne noch ein wenig Brainstorming betreiben...

Hallo,

eine spontane Idee für eine Alternative dazu: Auf einer anderen Laufkarte des betreffenden Bereichs, z.B. zu einer Nachbarmeldergruppe, mit wasserlöslichem Markierungsstift ein Kreuzchen zu machen, evtl. das letzte Stück des Zugangswegs einzuzeichnen und diese vorm Laufkartenschrank abzulegen.

Vorteile:
- Die nachfolgenden Kräfte haben etwas der ursprünglichen Laufkarte nahezu gleichwertiges bereitliegen.
- Wenn räumlich benachbarte Meldergruppen auch in der Sortierung aufeinanderfolgende Laufkarten haben, klappt das sehr schnell und sicher.
- Wenn den nachfolgenden Kräften kein Gebäudeplan/Feuerwehreinsatzplan zur Verfügung steht, kriegen sie so auch einen guten Überblick über den betroffenen Bereich.

Nachteile:
- Wenn die Sortierung der Laufkarten schlechter ist, dauert es zu lange, wenn es keine passende "Ersatzlaufkarte" gibt, klappt das gar nicht.
- Die "neue" Laufkarte wird vom ersten nachfolgenden Trupp mitgenommen, die danach folgenden Kräfte bräuchten schon wieder Ersatz (oder dann tatsächlich jemanden, der ihnen den Weg zeigt).


Beste Grüße,
Kai


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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW589084
Datum26.10.2009 13:333215 x gelesen
Ich habe 1996 schon BMA verbaut die mit einen Drucker ausgerüstet waren , zu den vorhandenen Laufkarten wurde zusätzlich je nach Wunsch nach Auslösen des Alarms ein, zwei , drei Sätze Laufkarten ausgedruckt

Müsste bei den meisten BMA Anlagen eigentlich kein Problem sein, muss nur gefordert werden



Gunnar Kreidl
OB THW Pfedelbach


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AutorOliv8er 8S., Ostfildern / Baden-Württemberg589097
Datum26.10.2009 15:513035 x gelesen
Hallo Lars,

gerade mal in Gedanken an einigen Objekten durchgespielt - mit 10 bis 20 Stück komme ich schon weit, wenn ich sie richtig platziere.

Es ging mir bewusst nicht nur um den Angriffsweg - zum Beispiel für den Fall, dass ich weiteres Gerät benötige zur Erkundung (Leiter um in Zwischendecke zu schauen, Werkzeug zum Entfernen einer Verkleidung und und und...)

Das vor Ort manchmal andere Maßnahmen günstiger sind, als sturer Angriff über den gerade gegangenen Weg - klar.

Gruß, Oli


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AutorOliv8er 8S., Ostfildern / Baden-Württemberg589098
Datum26.10.2009 15:522984 x gelesen
Hallo Gunnar,

auch nachrüstbar für bestehende Anlagen?
Ist mir bisher (leider) noch nicht untergekommen, bei uns ist immer "Ordner-Wühlen" angesagt.

Gruß, Oli


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AutorDomi8nik8 B.8, Düsseldorf / NRW589703
Datum30.10.2009 10:352826 x gelesen
Hallo,
genau aus diesem Grund, sollte die zuständige Brandschutzdienststelle die Feuerwehr-Laufkarten auch in zweifacher Ausführung fordern.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist noch, dass Feuerwehr-Laufkarten lediglich den Weg zu einem überwachten Bereich weisen.
Es werden in der Regel dort keine Hinweise auf mögliche Gefahren zu finden sein.
Deswegen ist es immer sinnvoll die entsprechenden Geschosspläne mit zu nehmen. Auf ihnen werden mögliche Gefahren, Schalt- u. Absperrorgane, usw. dargestellt. Die Orientierung in einem Objekt fällt mit diesen Plänen auch leichter.

Feuerwehr-Laufkarten Düsseldorf


Gruß vom Rhein

Dominik


"Failure is not an option!" Gene Kranz

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AutorMarc8us 8P., Rahden / NRW589755
Datum30.10.2009 19:112659 x gelesen
Geschrieben von Oliver Schwarzmich würde eure Meinung und ggfs. schon gemachte Erfahrungen zu folgender Idee interessieren.

Situation: BMA-Auslösung in komplexem Objekt (Krankenhaus, Produktionshalle, Bürokomplex etc.) - erster Gruppenführer, idealerweise mit Angriffstrupp geht mit Laufkarte zur Erkundung des Melders vor.
Evtl. nachfolgende Kräfte (mit welcher Aufgabe auch immer) stehen dann häufig vor dem Problem ohne Laufkarte dorthin finden zu müssen bzw. müssen aufwändig über Funk dorthin gelotst werden - mit daraus resultierendem Zeitverzug.

Einfach in den Aufschaltbedingungen für die BMA einen zweiten oder dritten Satz Laufkarten fordern. Ist IMHO kein Problem, und wenn der Satz eh gerade erstellt wird, fallen die Mehrkosten für die doppelte Ausführung bei den Gesamtkosten einer BMA wohl kaum ins Gewicht.


---
Marcus Pansing

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder!

http://www.feuerwehr-rahden.de

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 26.10.2009 10:35 Oliv7er 7S., Ostfildern
 26.10.2009 11:05 ., Regensburg
 26.10.2009 11:23 Eric7 M.7, Reinheim
 26.10.2009 11:59 Diet7mar7 M.7, Billerbeck
 26.10.2009 12:15 Lars7 T.7, Oerel
 26.10.2009 13:13 Kai 7K., Walldorf (BaWü)
 26.10.2009 13:33 ., Wüstenrot
 26.10.2009 15:52 Oliv7er 7S., Ostfildern
 26.10.2009 15:51 Oliv7er 7S., Ostfildern
 26.10.2009 13:06 Dani7el 7M., Jockgrim
 30.10.2009 10:35 Domi7nik7 B.7, Düsseldorf
 30.10.2009 19:11 Marc7us 7P., Rahden
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