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ThemaFeuerwehr und Landflucht10 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW589440
Datum28.10.2009 17:587176 x gelesen
Hallo,

im aktuellen Focus ist ein relativ pointierter Beitrag zur Problematik der mittlerweile auch im Westen immer stärker werdenden Landflucht (mir war z.B. noch nicht bekannt, dass in den letzten Jahren hier ganze Gemeinden schlicht ausgestorben sind) und andere nicht mehr weit weg davon sind....

Hat natürlich dann auch dort die bekannten Konsequenzen für die Fw....


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern589457
Datum28.10.2009 20:104157 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoHat natürlich dann auch dort die bekannten Konsequenzen für die Fw....
tja, wer auf dem Land lebt, weiß schon lange, dass mangelnde Tagesverfügbarkeit nicht mehr die Ausnahme, sondern die traurige Realität ist! Und trotzdem wird sich auch da, wo es leicht möglich wäre, vehement gegen Zusammenlegungen gewehrt.

Da diese Probleme in der Öffentlichkeit meist totgeschwiegen werden, sieht die Politik da anscheinend keinen Handlungsbedarf.


Gruß
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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AutorMirc8o S8., Kamenz / Sachsen589459
Datum28.10.2009 20:233805 x gelesen
Hallo,

viele kleinere Feuerwehren machen sich halt selbst etwas in Sachen "Tageseinsatzbereitschaft" vor.
Noch besser sind Komunen, wo der Brandschutzbedarfsplan eine politische und keine fachliche Entscheidung ist bzw. war.


Alles meine private Meinung.

mfg
Mirco


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AutorLüke8 F.8, Ochtersum / Niedersachsen589475
Datum28.10.2009 21:433700 x gelesen
Geschrieben von Christof Strobltja, wer auf dem Land lebt, weiß schon lange, dass mangelnde Tagesverfügbarkeit nicht mehr die Ausnahme, sondern die traurige Realität ist! Und trotzdem wird sich auch da, wo es leicht möglich wäre, vehement gegen Zusammenlegungen gewehrt.

Das ist sicherlich ein brisantes Thema mit dem Zusammenlegen von Ortsfeuerwehren, wenn sich dadurch die Tagesverfügbarkeit erhöhen läßt würde es sicher auch von einigen besser eingesehen werden. Leider ist es doch oft so, dass es nach erfolgten Zusammenlegungen weitere Austritte in den betroffenen Wehren gibt.
Diese Situation in den ländlichen Bereichen ist nicht neu und nicht erst seit gestern. Ich selber stamme aus einer Gemeinde wo über die letzten 15 Jahre sich ein grosser Wandel in der Beschäftigungswelt vollzogen hat. Bestanden bei uns die Feuerwehren früher zu 50% aus ortsansässigen Landwirten, so finden wir diese heute nur noch ganz selten vor. Es gibt einfach nur noch ein paar grosse Betriebe und damit auch nur noch vereinzelt Landwirte. Das gleiche ist mit den kleinen Handwerksbetrieben passiert.
Ich habe vor mindestens 10 Jahren schon bei den Tagesalarmierungen andere AAO auf der Leitstelle hinterlegen lassen. Bedeutet im Klartext zwischen 7.00 bis 17.00 Uhr werden mehrere Ortsfeuerwehren sofort alarmiert wie in der übrigen Zeit. Muss mir ab und zu dann die Frage gefallen lassen warum den soviele Fahrzeuge vor Ort waren, aber damit kann ich leben.
Vor Ort festzustellen dass mein Personal nicht reicht und dann nachzualarmieren ist mir wirklich zu riskant!

Grüße Lüke


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg589488
Datum28.10.2009 22:313680 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Ulrich Cimolino

im aktuellen Focus ist ein relativ pointierter Beitrag zur Problematik der mittlerweile auch im Westen immer stärker werdenden Landflucht (mir war z.B. noch nicht bekannt, dass in den letzten Jahren hier ganze Gemeinden schlicht ausgestorben sind) und andere nicht mehr weit weg davon sind....

Siehe z.B. auch diesen aktuellen TV Bericht:

-> " Schwarzwaldort - Lebensort ".

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorDann8y H8., Haina / Thüringen589493
Datum28.10.2009 22:473561 x gelesen
Ist bei uns schon lange üblich zwischen 8.00 - 18.00 Uhr rücken die Nachbarwehren mit aus.


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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern589526
Datum29.10.2009 09:363367 x gelesen
Strukturbedingt wird bei uns größtenteils auswärts gearbeitet. Unser Glück ist, daß wir durch eine Anzahl an Schichtarbeitern immer noch von einer ganz brauchbaren Tagesverfügbarkeit sprechen können. Einzelne Wehren werden bei uns ohnehin nur selten alarmiert.

Hinzu kommt auf dem Land, wie bei uns, daß große Flächen im Außenbereich nur über lange Schlauchstrecken zu versorgen, und die Entnahmestellen häufig nur von Ortskundigen auffindbar sind. Entsprechend hoch ist der Personalbedarf bei der Ortsfeuerwehr während der Entwicklungsphase.

Vor diesem Hintergrund habe ich persönlich für alle Lösungen, die personalsparendes Verlegen einer Förderstrecke im Gelände ermöglichen, ein offenes Ohr. Es gab ja in Österreich mal das Modell, die TS samt Saugstellenzubehör abzusetzen und mit dem Fahrzeug die Leitung zu legen. So etwas in praxistauglicher und finanzierbarer Form, wäre in meinen Augen eine geradezu traumhafte Lösung.

Gruß Harald


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AutorLüke8 F.8, Ochtersum / Niedersachsen589737
Datum30.10.2009 16:183033 x gelesen
Geschrieben von Harald DoliwaVor diesem Hintergrund habe ich persönlich für alle Lösungen, die personalsparendes Verlegen einer Förderstrecke im Gelände ermöglichen, ein offenes Ohr. Es gab ja in Österreich mal das Modell, die TS samt Saugstellenzubehör abzusetzen und mit dem Fahrzeug die Leitung zu legen. So etwas in praxistauglicher und finanzierbarer Form, wäre in meinen Augen eine geradezu traumhafte Lösung.

Läßt sich mit einem SW und angehängtem TSA verwirklichen. Vorteil des TSA gegenüber der Verlastung der TS auf dem SW ist, TSA ist schneller abgekuppelt wie die TS und das saugseitige Zubehör aus dem SW ausgeladen. Einen großen Nachteil mit dem angehängten TSA hast du allerdings beim Rückwärtsfahren. Arbeiten mit der TS, Saugleitung vorbereiten und parallel dazu mit dem SW schon die Förderstrecke auszulegen bringt schon Zeitvorteile. Wir haben diese Zusammenstellung bei uns. Brauchst natürlich für das Personal noch einen MTF zur Beförderung wenn der SW ein Truppfahrzeug ist. Mit sechs Mann, vier für die TS und zwei auf dem SW geht das sehr gut.

Gruß Lüke


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AutorHenn8ing8 K.8, Tairnbach / Baden-Württemberg589742
Datum30.10.2009 17:122945 x gelesen
Hallo,

bei uns auch schon seit längerem so.
Der Personalstand ist eigentlich sehr gut: bei ca 1200 Einwohner 25 Aktive dazu noch 6 baldige Übernahmen aus der Jugend.
Das Problem wie bei den meisten, viele arbeiten außerhalb.


c.u.
Henning

www.feuerwehr-tairnbach.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW589801
Datum31.10.2009 10:133026 x gelesen
Geschrieben von Harald DoliwaEs gab ja in Österreich mal das Modell, die TS samt Saugstellenzubehör abzusetzen und mit dem Fahrzeug die Leitung zu legen. So etwas in praxistauglicher und finanzierbarer Form, wäre in meinen Augen eine geradezu traumhafte Lösung.


ich glaub Du wirst weiter träumen müssen.
Sowas kostet immer viel Geld, erheblich Platz und Aufwand = viel Geld im Auto.
Und da Du immer Personal für das Verlegen etc. brauchen wirst, können m.E. die auch dann die TS konventionell abladen und aufbauen (irgendwer muss ja auch die (Saug-)Schläuche kuppeln....)

Mehr zu dem Thema findest Du hier:
http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/wasserfoerderung_lange_wegstrecken.html

und hier:
http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/einsatzfahrzeuge_-_typen.html


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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 28.10.2009 17:58 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 28.10.2009 20:10 Chri7sto7f S7., Vilseck
 28.10.2009 20:23 Mirc7o S7., Kamenz
 28.10.2009 21:43 Lüke7 F.7, Ochtersum
 28.10.2009 22:31 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 28.10.2009 22:47 Dann7y H7., Haina
 29.10.2009 09:36 Hara7ld 7D., Edenstetten
 30.10.2009 16:18 Lüke7 F.7, Ochtersum
 31.10.2009 10:13 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 30.10.2009 17:12 Henn7ing7 K.7, Tairnbach
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