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Thema | Zukunft Fw-Deutschlands, war: In Krusendorf brennt die Luft | 21 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 592043 | |||
Datum | 14.11.2009 09:04 | 8091 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierIch habs hier schon vor Jahren geschrieben: Wer sich jetzt keine Gedanken zum Thema Zusammenlegungen etc. macht, der soll sich weder wundern, wenn irgendwann über seinen Kopf hinweg entschieden wird, noch sich dann beklagen. Auch wenn das viele nicht hören wollen, die Verbände schon gleich gar nicht. Die Freiwillige Feuerwehr per se ist nunmal nicht sakrosankt. Wer glaubt, aus einer 50-150 jährigen Geschichte eine ewige Daseinsberechtigung ableiten zu können sollte mal dringend aufwachen und den Realitäten in die Augen blicken. Und wenn es um Kosten geht ist das Ehrenamt dem Kommunalpolitiker irgendwann egal. gibs auf.... Dazu kommen noch die demographischen/soziologischen Probleme bei den Feuerwehren. Die Diskussion um die Folgen haben wir hier zig mal geführt, ich habs in Kolumnen im Fw-Magazin geschrieben, habe damit keine Beliebtheitspreise gewonnen - und jetzt passiert zunehmend das, worauf die "Sehenden" bzw. einfach nur die, die etwas weiter als bis zur nächsten Fahnenweihe denken schon seit vielen Jahren hingewiesen haben.... Wie kann man auch nur auf so abwegige Gedanken kommen, die Feuerwehr am "Bedarf" festzumachen, wenn man ggf. die Gemeinde nur noch über Nothaushalte am laufen halten kann, oder kurz davor steht und viele andere Dinge notwendig erscheinen, aber nicht (mehr) zu leisten sind... Macht die Feuerwehr leistungsfähiger! Dazu braucht man selten mehr Fahrzeuge, sondern eine bessere Ausbildung und eine ehrliche und ausreichende Personaldecke! - Und die nicht aus 15 Standorten kommt, die sich tagsüber mit je 1 - 3 FA und 0,5 AGT irgendwo im Rendevouzsystem treffen... Die schlechtestes Lösung ist, nicht zu tun, weil dann - jemand anders agiert - einfach nur noch gestrichen wird, - ggf. keine Zeit für Qualifikations- und Integrationsmaßnahmen bleibt. (Solange es für einige schlimm ist, wenn plötzlich ein fähiger Führer aus einem "geschlossenen" Standort, Leiter eines gemeinsamen Standortes über alteingesessenen "gestandenen" FA auch von dort werden würde, wird letzteres aber noch Jahre bis Jahrzehnte dauern....) Ich wünsche mir immer mehr Fachlichkeit und weniger Lautsprecherei in solchen Diskussionen, aber das halte ich leider für die Masse offensichtlich für irgendwie unmöglich, während es an einigen Standorten nachgewiesenermaßen SEHR gut funktioniert (natürlich gabs auch da Reibereien und Diskussionen, aber das Ergebnis überzeugt!)... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Dani8el 8S., FRiedberg / Hessen | 592053 | |||
Datum | 14.11.2009 10:05 | 5477 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoIch habs hier schon vor Jahren geschrieben: Wer sich jetzt keine Gedanken zum Thema Zusammenlegungen etc. macht, der soll sich weder wundern, wenn irgendwann über seinen Kopf hinweg entschieden wird, noch sich dann beklagen. Auch wenn das viele nicht hören wollen, die Verbände schon gleich gar nicht. Die Freiwillige Feuerwehr per se ist nunmal nicht sakrosankt. Wer glaubt, aus einer 50-150 jährigen Geschichte eine ewige Daseinsberechtigung ableiten zu können sollte mal dringend aufwachen und den Realitäten in die Augen blicken. Und wenn es um Kosten geht ist das Ehrenamt dem Kommunalpolitiker irgendwann egal. Recht habe ihr beide und die Zukunft wird es letzlich zeigen. Nur solange unsere Verbände alles daran tun, jeder unangenehmen Zukunftproblem zu verschließen, werdet diejenigen die die Entwichlung heute voraussagenund aufzeigen wie Außsässige behandelt. Leider haben unser Verbände den Kontakt zu Basis und den Problemen in vielen Bereichen verloren, oder wie war das mit der letzten Petition an den Bundesverband ?? | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 592063 | |||
Datum | 14.11.2009 11:41 | 5370 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Ulrich Cimolino Dazu kommen noch die demographischen/soziologischen Probleme bei den Feuerwehren. Das dürfte wohl landläufig das größte Problem sein. Wobei ich jetzt mal auf meinen Bereich bezogen das demographische Problem noch nicht zu berücksichtigen bräuchte. Unsere Wehr besteht abzüglich der Karteileichen und Seltenkommer aus 14 aktiven und gut motivierten FA (SB). Wenn ich mich in unserem Dörfli so umsehe, 745 Einwohner, leiden wir auch nicht gerade an Überalterung. Es fehlt ein wenig die Generation zwischen 40 und 50. Dafür ist die jüngere Generation stark im kommen. Nun gut, wenn ich so durchzähle komme ich auf gut 40 bis 50 "feuerwehrdienstfähige" Mitbürger im Alter zwischen 18 und 50 Jahren. Also vom Einwohnerstand her für die Gemeindegröße nicht schlecht, nur sind bisher alle Versuche diese REserve anzuzapfen fehlgeschlagen. Die am meisten gebrauchte Argument: "Wenn ich die ganze Woche arbeite, dann will ich Sonntags nicht auch noch zur Feuerwehr" (Zur Info, wir üben auch unter der Woche) "Ach nee, lass mal, ich habe Montags Fußball, Mittwoch Studio und am Wochenende ein Spiel" (Komisch dafür ist immer Zeit) Und das könnte man so weiter führen. Nur eines ist komisch, wenn dann einer mal die Feuerwehr braucht, dann müsse 14 Trottel da sein. Da fragt keiner ob einer oder alle von den 14 nicht lieber bei ihrer Familie wären oder nach einer harten Woche lieber auf der Couch, oder doch lieber beim Fußball. Dann muss die Feuerwehr da sien, am besten noch gestern. Und genau diese Einstellung in weiten Teilen der Bevölkerung: "Lass mal, es sind ja noch andere da, die machen das dann". Wird über kurz oder lang mehr Wehren das Genick brechen als der Bevölkerungsrückgang. Aber ich denke mit dieser Aussage stehe ich nciht alleine da. Ach ja, bei WKW in der Gruppe "Feuerwehr Bischheim (Förderer)" habe ich mal einen Aufruf gestartet zwecks Mitglierderwerbung für die Einsatzabteilung. Was denk Ihr wie die Resonanz bei 80 Mitgliedern in der Gruppe war? .....Na?.... Richtig, NULL! Daran hat man sich mittlerweile gewöhnt. Zum Thema Zusammenlegung Mir würde es persönmlich absolut nichts ausmachen mit dem nur 2 km entfernten Stützpunkt zusammengelegt zu werden. Ich habe nicht das Bedürfniss immer auf dem ersten Fahrzeug zu sitzen. Nur wenn ich mir die Einsatzzahlen des Stützpunktes so ansehen und diese mit unseren vergleiche, dann hätte wohl eher mein Arbeitgeber da bedenken. Gruß vom Berg Jakob Dieser Beitrag ist meine ganz private Meinung und ist unter widrigsten Umständen, mit Hilfe einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glasfaserkabels gemorst worden... Suche folgende Reservistenkrüge (Soldatenkrüge): 22. Inf.-Reg. Saargemünd / 5. Chevaulegers -Reg. Zweibrücken / 1. MG-Abteilung Landau / 23. Inf.-Reg. Germersheim / 2. Train-Bataillon Germersheim / 2. Pionierbataillon Germersheim / 23. Inf.-Reg. Kaiserslautern / 18. Inf.-Reg Kaiserslautern. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Tairnbach / Baden-Württemberg | 592101 | |||
Datum | 14.11.2009 15:29 | 5071 x gelesen | |||
Aber Hallo, da stehen wir mit unserem 1200 Seelendorf aber auch nicht schlecht da. 24 regelmäßig Aktive 5-6 Übergänger JF-Aktive ca 24 Jugendfeuerwehr Alterswehr über 65 weis ich nicht genau. c.u. Henning www.feuerwehr-tairnbach.de | |||||
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Autor | Marc8us 8P., Rahden / NRW | 592114 | |||
Datum | 14.11.2009 16:20 | 5079 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoWie kann man auch nur auf so abwegige Gedanken kommen, die Feuerwehr am "Bedarf" festzumachen, wenn man ggf. die Gemeinde nur noch über Nothaushalte am laufen halten kann, oder kurz davor steht und viele andere Dinge notwendig erscheinen, aber nicht (mehr) zu leisten sind... Aber der Bedarf ist doch da! Wer soll denn sonst den Martinsumzug der KiTa sichern oder das Ortsteilfest organisieren? Der Maibaum muß auch aufgestellt werden und die alten Weihnachtsbäume, wer soll die sonst abholen?? Dafür braucht´s dann schon ein 150 k€ teueres Auto... ;-)) --- Marcus Pansing Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder! http://www.feuerwehr-rahden.de | |||||
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Autor | Jens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg | 592118 | |||
Datum | 14.11.2009 17:15 | 4965 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning Kratochwillca 24 Jugendfeuerwehr Und da will man mir bei uns erzählen, dass in ner 12.500 Einwohner Stadt 15 schon genug sind :D Gruß, Jens -Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben- Feuerwehr Wernau | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 592120 | |||
Datum | 14.11.2009 17:22 | 4962 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens FischerUnd da will man mir bei uns erzählen, dass in ner 12.500 Einwohner Stadt 15 schon genug sind :D Auf dem Dorf haben die auch keine Altenative. Da müßten sie sonst in den Kirchenchor oder Ministrant werden ;-) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt | 592126 | |||
Datum | 14.11.2009 17:40 | 4920 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens FischerUnd da will man mir bei uns erzählen, dass in ner 12.500 Einwohner Stadt 15 schon genug sindKommt darauf an, wieviele Betreuer ihr für die Jugend habt. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Tairnbach / Baden-Württemberg | 592135 | |||
Datum | 14.11.2009 18:14 | 4903 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Christian Fischer--- Auf dem Dorf haben die auch keine Altenative. Da müßten sie sonst in den Kirchenchor oder Ministrant werden ;-) Ministrant is nicht. Fast alles evang. :-) Aber es gäbe trotzdem einige Alternativen. Bei uns zieht halt die Feuerwehr am meisten. Wahr aber auch schon mal anders. c.u. Henning www.feuerwehr-tairnbach.de | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 592188 | |||
Datum | 14.11.2009 23:43 | 4819 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob TheobaldUnd genau diese Einstellung in weiten Teilen der Bevölkerung: "Lass mal, es sind ja noch andere da, die machen das dann". Wird über kurz oder lang mehr Wehren das Genick brechen als der Bevölkerungsrückgang. Ich stimme dir da zu. Das ist nichts neues und die Spatzen haben das schon viel länger vom Dach gepfiffen Soweit mir bekannt (allerdings finde ich den Link nicht wieder/ Kat~THW?) hat die Politik den Ansatz übernommen. Die Frage ist allerdings wann sich die "Egomanie" in den Köpfen wieder zu einem gesunden Sozialbewusstsein wandelt. Bis jetzt ist das "ich sein" der beste Weg um seinen Weg zu machen. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland | 592201 | |||
Datum | 15.11.2009 09:34 | 4890 x gelesen | |||
Hallo, also Geschrieben von Jakob Theobald Das dürfte wohl landläufig das größte Problem sein.dann mal Glückwunsch zur angesagten Wohngemeinde - das schaut in anderen Gegenden leider ganz anders aus (wobei ja in vielen herkömmlichen "Schlafdörfern" die Hausfrauen die Feuerwehrarbeit tätigen - es ist aber mehr und mehr ein Trend zur Zentralisierung und räumlicher Bündelung von Arbeit und Wohnen zu erkennen) . Geschrieben von Jakob Theobald Nur eines ist komisch, wenn dann einer mal die Feuerwehr braucht, dann müsse 14 Trottel da sein. Da fragt keiner ob einer oder alle von den 14 nicht lieber bei ihrer Familie wären oder nach einer harten Woche lieber auf der Couch, oder doch lieber beim Fußball.tja, das Anspruchdenken nimmt zu - bzw. gab es schon früher, da eher vereinzelt, das schaut heute schon anders aus - ist in größeren Gemeinden und Städten ohne BF noch interessanter ("Wie, ihr macht das in Eurer Freizeit?"...) - da ist auch mal die Verwaltung gefragt, das Ehrenamt mal wirklich attraktiv zu machen. Wir können als Feuerwehr unsere Einsätze nicht beeinflussen, das kann oft unschön werden und fordernd werden, kann auch nicht jeder, keine Frage. Aber im Bereich der Verwaltung und Motivation ist noch viel Potential für Verbesserungen, fehlt oft nur der aufrichtige Wille. Geschrieben von Jakob Theobald Zum Thema Zusammenlegung ok, also eine Zusammenlegung bedeutet ja nicht zwangsläufig 100% der Einsätze der neuen Wehr - da wird es mehr und mehr zu flexiblen Lösungen kommen müssen (früher gabs nur den Vollalarm mit Sirene oder fürs Kleinkruschel die Telefonkette, heute haben wir schon Schleifen, in Zukunft: vielleicht "intelligente Alarmierung" mit Bestätigung: komme zum Einsatz u.ä.). Was mich aber bei den Diskussionen hier ein wenig stört, ist die Blauäugigkeit bei den Zusammenlegungen, die Probleme haben nicht nur Feuerwehren. Was meint ihr, was in den Kirchengemeinden los ist, die fusionieren oder zusammengelegt werden ? Da geht teilweise richtig "die Post" ab, da sind die beiden christlichen Konfessionen übrigens nach meiner Einschätzung ähnlich im Verhalten, das geht auch nicht so reibungslos über die Bühne. Denken wir aber mal einen Schritt weiter: alle FA sind für die Zusammenlegung - und dann? mal abgesehen von der Logistik muss in eine bestehende Truppe eine andere Truppe integriert werden. Selbst wenn persönliche Eitelkeiten zurückbleiben, einfach wird das nicht. Hier haben die Politik und auch die Feuerwehrführung jahrelang geschlafen bzw. das Problem vertagt. Feuerwehreinheiten, die sich kennen und zusammenarbeiten, die finden schneller zusammen als diejenigen, die sich einmal im Jahr bei der Hauptübung sehen, oder? Wenn dann noch so ungeschickte Politikeräußerungen zur Kompetenz hinzukommen, tolles Kino. Aber das scheint ein Trend unserer Zeit, dass wir nicht mehr wirklich miteinander reden, viele Diskussionen mit Halb- oder Geringwissen geführt werden und das fachliche bzw. die Ziele in den Hintergrund rücken. Eine Patentlösung für das Problem gibt es nicht - jeder kann aber aktiv mitarbeiten - schauen wir mal, warum es die Feuerwehr gibt und welche Lösung dann bei nüchterner Betrachtung der Fakten für die Zielerreichung am Besten geeignet ist - und handeln in diese Richtung , eigentlich ganz einfach oder? so denn, weiterhin frohes diskutieren, viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 592218 | |||
Datum | 15.11.2009 13:11 | 4775 x gelesen | |||
Ich habe mich am Wochenende mit einen Mitarbeiter des THW Landesverbandes Baden Württemberg unterhalten dürfen. Auch hier wird das Thema Zusammenlegung von Ortsverbänden in den Mund genommen Wenn man dann die Frage stellt, wie man sich so eine Zusammenlegung ( fusionieren ) vorstellt bekommt man eigentlich keine Antwort. Auf meinen Einwand hin das es doch in vielen Fällen eine Auflösung eines der beiden Ortsverbänden hinläuft wurde das natürlich verneint. Die Frage die ich mir bei einen Zusammenschluß stelle sind: Gibt es überhaupt die Möglichkeit alle Kameraden in die neue Wehr oder Ortsverband auf zu nehmen Platz Problem ? Gibt es genügend Ausrüstung und Fahrzeuge um weiter den Dienst mit so vielen Helfern durchführen kann Und jetzt das wichtigste. Was passiert mit den Führungskräften und den Helfern mit Zusatzfunktionen. In den wenigsten Fällen werden diese Personen benötigt. Es sind aber die Helfer die sich mehr als üblich für das Wohl der Wehr / Ortsverband eingesetzt haben Und ich denke solange diese Fragen nicht geklärt sind , handelt es sich dann einfach um eine Auflösung eines Standortes. Und das sollte dann der Bevölkerung und den Kameraden auch so vermittelt werden Gunnar Kreidl OB THW Pfedelbach | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Wendschott / Nds | 592223 | |||
Datum | 15.11.2009 13:22 | 4735 x gelesen | |||
Danke ,daß musste mal ausgesprochen werden ! Der Rest sind Fusionsillusionen die im Regelfall nicht klappen werden. Aus meiner Sicht dann die Karten auf den Tisch und auflösen . Wer dann woanders weitermachen will soll und kann das tun. Kennt denn jemand eine erfolgreiche Fusion in der nach einiger zeit noch ein nennenswerter Bestand an Kameraden der fusionierten Wehrr da war ? MKG Olaf | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 592225 | |||
Datum | 15.11.2009 13:35 | 4640 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Olaf Schwarz Kennt denn jemand eine erfolgreiche Fusion in der nach einiger zeit noch ein nennenswerter Bestand an Kameraden der fusionierten Wehrr da war ? die gibt es durchaus. Weinheim hat da recht erfolgreich zusammengelegt, Pfungstadt wohl auch und auch hier in der gegend gibt es ab 1010 (IIRC) eine freiwillige (!) Fusion zweier Wehren... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 592226 | |||
Datum | 15.11.2009 13:45 | 4624 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Olaf Schwarz Kennt denn jemand eine erfolgreiche Fusion in der nach einiger zeit noch ein nennenswerter Bestand an Kameraden der fusionierten Wehrr da war ? z.B. Feuerwehr Feldberg/Schwarzwald, "aus drei mach eins". Darüber wurde in der Fachprese mehrmals als gelungenes Beispiel bericvhtet. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Davi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH | 592227 | |||
Datum | 15.11.2009 13:51 | 4629 x gelesen | |||
Geschrieben von Gunnar KreidlUnd jetzt das wichtigste. Was passiert mit den Führungskräften und den Helfern mit Zusatzfunktionen. In den wenigsten Fällen werden diese Personen benötigt. Es sind aber die Helfer die sich mehr als üblich für das Wohl der Wehr / Ortsverband eingesetzt haben Eine Zusammenlegung bedeutet in meinen Augen, dass die Führungs- und Verwaltungsfunktionen neu besetzt werden (Aus beiden OV o.FW). Das ist hier bei FW-Fusionen so üblich. Gruss aus der Schweiz - ohne Vorbaupumpen - dafür mit viel Wasser auf den Fzg. | |||||
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Autor | Ralf8 R.8, Reken / NRW | 592285 | |||
Datum | 15.11.2009 18:16 | 4647 x gelesen | |||
Moinmoin, ... mit mehr oder weniger großem Aufsehen sind beim THW in den letzten Jahren immer mal wieder Ortsverbände "fusioniert". Leider ist es oft so das wie von Dir beschrieben ein Standort geschlossen wird, und man viele Helfer dieses Standortes nicht motivieren kann zum anderen Standort zu wechseln. Bestimmte Funktioner, wie zum Beispiel ein Ortsbeauftragter der seinen OV wie eine kleine eigene Firma führt, werden sich nur sehr schwer dazu bewegen lassen in das zweite Glied zurückzutreten. Geschrieben von Gunnar Kreidl Gibt es überhaupt die Möglichkeit alle Kameraden in die neue Wehr oder Ortsverband auf zu nehmen ... diese Probleme sind je nach Standort sicherlich unterschiedlich gross und nicht über einen Kamm zu scheren. Ist die Unterbringung an einem Standort mit wenigen Umbaumaßnahmen möglich, fehlt an anderen Standorten schlicht der Platz; aber das sind Probleme die sich lösen lassen - also eigentlich kein Problem - zur Not werden halt zwei Standorte geschlossen und ein neuer "passender" Standort gebaut. Geschrieben von Gunnar Kreidl Gibt es genügend Ausrüstung und Fahrzeuge um weiter den Dienst mit so vielen Helfern durchführen kann ... für Feuerwehrs weiß ich das nicht, für das THW sollte das überhaupt kein Problem sein. Ich habe in meiner aktiven Zeit mal angeregt das es problemlos möglich sein sollte das zwei Technische Züge mit einem Satz Material arbeiten, nur zu unterschiedlichen Dienstzeiten - habe dafür jede Menge Kritik geerntet, aber mit entsprechend motivierten Mitarbeitern sollte das gar kein Problem sein. Geschrieben von Gunnar Kreidl Auch hier wird das Thema Zusammenlegung von Ortsverbänden in den Mund genommen ... das wird im THW schon so lange es das THW gibt in den Mund genommen, also alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird. Vorteil THW: Die Ortsverbände sind "durchschaubar" geworden, will heißen ich kann den hohen Herren nicht mehr vormachen es läuft wunderbar wenn eigentlich garnichts läuft - das geht eine Zeit lang und dann falle ich damit auf. Ein funktionierender OV mit genügend Nachwuchs wird niemals dicht gemacht werden - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber es sind eben Ausnahmen Geschrieben von Gunnar Kreidl Und jetzt das wichtigste. Was passiert mit den Führungskräften und den Helfern mit Zusatzfunktionen. In den wenigsten Fällen werden diese Personen benötigt. Es sind aber die Helfer die sich mehr als üblich für das Wohl der Wehr / Ortsverband eingesetzt haben ... eigentlich brauche ich alle Funktioner und Helfer mit Zusatzfunktionen wenn ich einen OV z.B. personell doppelt aufstellen will. Wie Du schon schreibst sind die Führungskräfte und Sonderfunktioner in der Regel überdurchschnittlich in einem Ortsverband engagiert - da tuen sich alle Organisationen nichts. Das Problem ist nur die Leute motiviert bei der Stange zu halten, da z.B. auch beim THW viele einen OV noch als eigenen Mikrokosmos begreifen und nicht als kleines Zahnrad im Getriebe einer bundesweit einheitlich aufgestellten Organisation im zivilen Bevölkerungsschutz - um wievieles schwerer muss es da für eine kommunale Einrichtung wie die Feuerwehren sein das zu vermitteln. Geschrieben von Gunnar Kreidl nd ich denke solange diese Fragen nicht geklärt sind , handelt es sich dann einfach um eine Auflösung eines Standortes. Und das sollte dann der Bevölkerung und den Kameraden auch so vermittelt werden ... vermitteln ist wichtig, und nicht alles über einen Kamm scheren ist auch wichtig. Und das auch der zivile Bevölkerungsschutz genauso wie der kommunale Brandschutz mit der Zeit gehen muss weil er sonst mit der Zeit geht, das sollte jedem pragmatisch in der Sache engagierten einleuchten. Die Schließung eines Ortsverbandes ist nicht der Untergang des Abendlandes. ..................................... Kameradschaftliche Grüße aus Reken Ralf Röhling | |||||
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Autor | Marc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen | 592358 | |||
Datum | 16.11.2009 06:18 | 4565 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf SchwarzKennt denn jemand eine erfolgreiche Fusion in der nach einiger zeit noch ein nennenswerter Bestand an Kameraden der fusionierten Wehrr da war ? Hier ist noch die Vorstufe davon, aber ich finde die Idee garnicht so schlecht. Freiwillige Feuerwehr .....Dies gilt wochentags wie auch am Wochenende 24 Stunden am Tag. "Das moralisch wesentliche ist, dass sie immer bereit ist. Und in solchem Sinne ist die Feuerwehr ein Vorbild schlechthin." Bundespräsident a.D. Theodor Heuss Alles meine private Meinung, nur zu diesem Thema. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 592364 | |||
Datum | 16.11.2009 08:41 | 4585 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf SchwarzKennt denn jemand eine erfolgreiche Fusion in der nach einiger zeit noch ein nennenswerter Bestand an Kameraden der fusionierten Wehrr da war Umfangreiche Darstellung: http://www.feuerwehr-idar-oberstein.de/vortraege/VT_050801_FFIO_NeuOrg.pdf ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 592376 | |||
Datum | 16.11.2009 09:22 | 4497 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf SchwarzKennt denn jemand eine erfolgreiche Fusion in der nach einiger zeit noch ein nennenswerter Bestand an Kameraden der fusionierten Wehrr da war ? Google mal nach FF Gemeinde Laufach. Das ist auch ein Zusammenschluß aus drei früher selbständigen Wehren. Dann gibt es im LK Aschaffenburg noch die FF Gemeinde Haibach, die hat auch fusioniert. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Stef8an 8S., Birlenbach / Rheinland-Pfalz | 592399 | |||
Datum | 16.11.2009 11:50 | 4477 x gelesen | |||
ja FF Diez-Freiendiez Darstellung auch im FW-Mag Ausgabe 11/2001 (liegt auch irgendwo auf der Seite) Grüße Stefan "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr | |||||
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