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ThemaEigene LKW-Erfahrungen, war: Feuerwehrführerscheine fürs Volk..40 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg594819
Datum03.12.2009 02:4616899 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Florian VoitlDann denke ich mal ist es der richtige Zeitpunkt, über dieses Thema weiterzureden.

Meine private Meinung:

Einspruch! Es ändert sich nichts an der grundsätzlichen Problematik:

Das Führen eines Einsatzfahrzeuges unter Inanspruchnahme von Sonder- und umgangssprachlichen Wegerechten ist deutlich anspruchsvoller als das Führen eines gewöhnlichen LKW und entsprechend resultieren erhöhte Unfallgefahren daraus. Sinnvoll und konsequent wäre es somit, die angehenden Maschinisten gründlicher und umfangreicher auszubilden.

Wer hat denn ein Interesse an billigen Feuerwehrführerscheinen? Die Kommunen! Ich lese die Veröffentlichungen des DFV zu diesem Thema ganz bewusst nicht mehr, da ich mich bei diesem Thema grün und blau ärgern könnte.

Meine eigenen Erfahrungen:

Ich habe damals den alten Klasse 3-Führerschein mit einem Golf-IV-Diesel gemacht und wurde dann mit 19 auf ein 7,5 t-LF 8 gesetzt und wahr bei ehrlicher Betrachtung vollkommen überfordert.
Woher sollte ich die Ausmaße, das Brems- und Fahrerverhalten eines LKW auch kennen?

Das LKW-Fahren habe ich erst in der Fahrschule der LFS HH gelernt und habe dort 26 (!) Fahrstunden für den Klasse C-Führerschein bekommen. Wenn ich meinem Fahrlehrer glauben darf gehörte ich damit zu den schnelleren Kandidaten. In diesem Punkt kommt die Feuerwehr Hamburg ganz einfach iherer Fürsorgepflicht nach indem sie ihre Fahrer gründlich ausbildet.

Um es auf den Punkt zu bringen: Wer an der Fahrausbildung der Feuerwehrangehörigen spart oder gar die vollkommene Freigabe des Feuerwehrführerscheins bis 7,5 t fordert, wie man es vom DFV oder LFV Bayern zT hört, der handelt in meinen Augen unverantwortlich und spielt mit der Sicherheit seiner Kameraden.


Beste Grüße Sven

Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen594829
Datum03.12.2009 09:0314301 x gelesen
Ich durfte erst nach gewisser Zeit bei uns in der Wehr das LF8 fahren, glaube so nach bis zwei Jahren Klasse 3, unser TLF auf Unimog noch später, und auch beide erst nur im Übungsdienst.
Bei Alarm hieß es: erst wenn kein anderer Fahrer kommen sollte, dann fährst du.

Durch meinen FS BCE den ich bei den grünen bekommen habe, fahre ich aber heute auch anders als davor!
Man sieht die Dinge einfach ganz anders, vor allem wenn man mit Anhänger fährt oder größere Fahrzeuge als einen Unimog.
Denn meine Meinung:
Wer ein großes Auto sicher bewegen kann, der kann das mit einem kleineren erst recht.


Freiwillige Feuerwehr
.....Dies gilt wochentags wie auch am Wochenende 24 Stunden am Tag.
"Das moralisch wesentliche ist, dass sie immer bereit ist. Und in solchem Sinne ist die Feuerwehr ein Vorbild schlechthin."
Bundespräsident a.D. Theodor Heuss


Alles meine private Meinung, nur zu diesem Thema.

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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen594833
Datum03.12.2009 09:2314134 x gelesen
Durch meine damalige Berufsausbildung ( EVU) konnte ich schon früh Erfahrungen auf Fahrzeugen mit Anhänger und Unimog sammeln.
Dieses,war mit Sicherheit ein Vorteil, den aber nun nicht jeder hat.
Dieses Geplänkel um die Erweiterung der Fahrerlaubnis für die Feuerwehr ist jenseits allen normalen Verstands.

Beispiel:
Einsatz VU PKW gegen Schulbus noch nicht lange her. CE Fahranfänger setzt sich scheinbar mit der Erkenntnis er kann alles hinters Steuer, der Papa sitzt daneben. Fahrzeug in der Halle abgesoffen, Fahrzeug beim auf die Hauptstraße einfahren 2 mal abgesoffen. Da steht man dann mit vollem SoSi und alles guckt, ob wir am Einsatzort angekommen wären ist die nächste Frage.

Zum Glück war Fahrerwechsel und ich habe das Fahrzeug weiter bewegt.

Geht in meinen Augen gar nicht. So, und nun soll mit abgespeckter Ausbildung C1 möglich werden, völliger Mumpitz.


Gruß Kim

"Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen594834
Datum03.12.2009 09:2714225 x gelesen
Moin,

ich habe zuerst den FS der Klasse 3 besessen. Nach und nach kamen C und D dazu, jeweils mit entsprechenden Fahrschulunterrichten und zahlreichen Fahrstunden, insbesondere für D. Mein Fazit:

Je mehr und besser man ausgebildet ist um so besser beherrscht man auch die Fahrzeuge. Dennoch bleibt auch die Fahrpraxis wichtig - und da muss man dran bleiben. Kenn ich aus eigener Erfahrung: Ein Gelenkbus fährt sich anders als ein LKW, ein MB 9-Tonner Baujahr 1972 anders als ein Iveco von 1995, ein RTW anders als mein Corsa und unser ELW anders als mein Fahrrad.

Allerdings stellt sich die Frage nach dem richtigen Maß und der Nachhaltigkeit. Fahrsicherheitstrainig ist sicher für alle was nettes, energiesparendes Fahren taugt für den gewerblichen Kraftverkehr, das Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz ermöglicht in den Fortbildungen auch praktische Anteile.

Das alles ist schon ein riesen Aufwand. Also wo anfangen und wo aufhören?

Gruß, otti


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen594840
Datum03.12.2009 09:5914309 x gelesen
Geschrieben von Sven KoopmannEinspruch! Es ändert sich nichts an der grundsätzlichen Problematik:

Ich Stimme Dir da voll zu. Auf der einen Seite fordern wir mehr Fahrsicherheitstrainings, analysieren Unfälle bis in jedes Detail und auf der anderen Schrauben wir die Anforderungen die jemand erfüllen muss um ein Fahrzeug zu bewegen immer weiter herunter.

Ich stehe ebenfalls auf dem Standpunkt, dass eine solide Grundausbildung (egal in welchem Bereich) durch nichts ersetzt werden kann. Was ich am Anfang versaue, dass muss ich später mit viel Mühe und Geld nachholen.

Nur die Einsatzjacke allein macht keinen guten und erfahrenen Fahrer!

Gruß
Kai


Einzig und allein meine Meinung!

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 594863
Datum03.12.2009 14:3314019 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Kai SchaumannNur die Einsatzjacke allein macht keinen guten und erfahrenen Fahrer!

Und nur die C / C1 Fahrerlaubnis allein macht ebensfalls keinen guten und erfahrenen Fahrer.

Leute, kommt mal wieder runter. Vor Einführung des EU-Fahrerlaubnis habe auch Leute auf einem Golf den "Lappen" gemacht und anschließend 7,5 Tonner gefahren. Und Ihr werdet lachen, auch in dieser finsteren und rückständigen Zeit lagen die Straßengräben nicht voll mit Transportern und Klein-LKW.

Wo liegt denn nun der Unterschied darin, ob nun "Mäxchen Feuerlöscher" mit seiner Fahrerlaubnis der Klasse B nun 3,5 to oder 4,75 to in den Einsatz fährt?

Bleiben wir doch mal auf dieser Ebene. Denn für diese Gewichtsklasse war der "Feuerwehrführerschein" ja gedacht. Alles was danach kam von wegen 7,5 to usw. hat man aufgepropft.

Aber wenn wir schon bei Kritik am Ganzen sind. Die EU-Führerscheinklassen sind nach meiner Meinung völlig Sinnbefreit festgelegt worden.

Ich höre hier immer den Ruf nach mehr und mehr Ausbildung. Wie hoch soll der Zeitaufwand für Aus- und Weiterbildung denn noch werden?

Ich sag es mal so, alleine für 2010 haben wir bei uns in der Wehr (aktuell) rund 36 Termine für die laufende Ausbildung, dazu kommen dann die Termine für das Leistungsabzeichen und das Geschicklichkeitsfahren. Zusätzlich dürfte dann wieder mal das Fahrsicherheitstrainig anstehen und evtl. Multiplikatorenausbildung für den Digi-Funk. Ausserdem rechne ich mit so 10 bis 12 Einsätzen im kommenden Jahr.
Wir sind nur ein kleiner Haufen von (Karteileichenbereinigt) 14 Aktiven! Darunter sind Leute die auch noch in anderen Vereinen tätig sind, die auch seltsamerweise ein Familienleben haben.

Also, nun sagt mir, wie hoch soll die Ausbildungsfrequenz noch werden?

Etwas vom Thema abgewichen, aber egal.

Bevor Ihr die neue Regelung in der Luft zerreist, wartet doch erst mal wie sie sich bewährt. So mancher Kollege der sich Fernfahrer oder Berufkraftfahrer schimpft sollte doch mal darüber nachdenken wie er selbst so mit seinem Bock über die Autobahn "kotzt".
Erzählt mir ja keiner, das Ihr das in der Ausbildung gelernt habt, wenn doch, dann sollte man darüber nachdenken die Qualität der Fahrlehrer ernsthaft zu überprüfen.

Kurz gesagt, erst mal abwarten und dann meckern. Natürlich ist es toll, wenn man am Schluss sich auf die Brust klopfen und sagen kann: "Tja, das hab ich schon vorher gewusst".

GRuß vom Berg

Jakob


Dieser Beitrag ist meine ganz private Meinung und ist unter widrigsten Umständen, mit Hilfe einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glasfaserkabels gemorst worden...

Suche folgende Reservistenkrüge (Soldatenkrüge):
22. Inf.-Reg. Saargemünd / 5. Chevaulegers -Reg. Zweibrücken / 1. MG-Abteilung Landau / 23. Inf.-Reg. Germersheim / 2. Train-Bataillon Germersheim / 2. Pionierbataillon Germersheim / 23. Inf.-Reg. Kaiserslautern / 18. Inf.-Reg Kaiserslautern.

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt594875
Datum03.12.2009 16:1613896 x gelesen
Geschrieben von Jakob Theobald
Ich sag es mal so, alleine für 2010 haben wir bei uns in der Wehr (aktuell) rund 36 Termine für die laufende Ausbildung, dazu kommen dann die Termine für das Leistungsabzeichen und das Geschicklichkeitsfahren. Zusätzlich dürfte dann wieder mal das Fahrsicherheitstrainig anstehen und evtl. Multiplikatorenausbildung für den Digi-Funk. Ausserdem rechne ich mit so 10 bis 12 Einsätzen im kommenden Jahr.
Wir sind nur ein kleiner Haufen von (Karteileichenbereinigt) 14 Aktiven! Darunter sind Leute die auch noch in anderen Vereinen tätig sind, die auch seltsamerweise ein Familienleben haben.

Also, nun sagt mir, wie hoch soll die Ausbildungsfrequenz noch werden?

Andere Freiwillige fahren die 10 Einsätze in 14 Tagen, treffen sich einmal die Woche zur Ausbildung und Pfeifen auf Orden aller Art. Auch bei denen steht die Einführung des Digi-Funks an und Sonderausbildungen (Fahrsicherheitstraining, Brandcontainer,...) stehen auch auf dem Programm. Dennoch kommt da keiner auf die Idee, die Ausbildungszeiten zu verkürzen. Im Gegenteil, je weniger passiert, umso mehr muss man üben.
Ich hatte damals in meinem Atemschutzlehrgang einen Kameraden, der freudestrahlend berichtete, dass er im letzten Jahr über 150 Dienststunden hatte. Nach dem dezenten Hinweis auf unsere durchschnittliche Dienststundenzahl wurde er dann still.

Karteileichenbereinigt 14 Aktive zu haben ist natürlich nicht allzu viel. DA muss man dann sicherlich Prioritäten setzen. Aber für den Einsatz kommt soch hoffenltich auch keiner auf die Idee, nach bestandener G26.3 und einmal durch die Strecke kriechen tauglich zu sein. Wieso sollte das dann bei einem Führerschein klappen?


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen594887
Datum03.12.2009 18:2413913 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Johannes KrauseAndere Freiwillige fahren die 10 Einsätze in 14 Tagen,

... aber nicht mit einer Personalresource von 14 Personen.

Geschrieben von Johannes Krausetreffen sich einmal die Woche zur Ausbildung

... soviel um sind da 36 Ausbildungstermine von Jakob (feiertagsbereinigt) auch nicht

Geschrieben von Johannes KrauseDennoch kommt da keiner auf die Idee, die Ausbildungszeiten zu verkürzen.

... von verkürzen war doch nicht die Rede, hier fordern aber einige (fatalerweise auch noch in mehreren verschiedenen Gebieten) wesentlich mehr Ausbildung

Geschrieben von Johannes Krausedass er im letzten Jahr über 150 Dienststunden hatte. Nach dem dezenten Hinweis auf unsere durchschnittliche Dienststundenzahl wurde er dann still.

... ich rechne meine überhaupt nicht ... nur wenn man (z.B. ich diese Woche) jeden Abend in Sachen Feuerwehr unterwegs ist (Einsatz/Besprechung/Ausbildung) und am Samstag nachmittag auch noch ein Termin ansteht reagiere ich auf eine Forderung nach "mehr" allergisch ...

Gruss
Gerhard


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt594891
Datum03.12.2009 19:2413709 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... von verkürzen war doch nicht die Rede, hier fordern aber einige (fatalerweise auch noch in mehreren verschiedenen Gebieten) wesentlich mehr Ausbildung
Wenn man mehr können will, muss man auch mehr ausbilden. An sonsten können wir auch gerne auf den Stand von Mitte der 80er Jahre zurück.
Dann können wir uns teure PSA sparen, diese teuren Hohlstrahlrohre brauchen wir dann auch nicht. Wärmebildkameras gehören dem Militär, erhellen tun uns Handscheinwerfer Marke "Reichsleuchtkörper Mausgrau" und als Fahrzeug bekommen wir wieder Transporter mit 80PS.

Die verleiten dann auch nicht zum Rasen. Die fehlende Servolenkung und mangelnde Bremskraftverstärker erinnern den Fahrer dann auch bereits auf dem ersten Meter, dass er nichtmehr in einem Golf sitzt.

Mal ein Radiobeitrag aus dem Jahr 2001 (!)


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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 594900
Datum03.12.2009 20:3713728 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Johannes KrauseWenn man mehr können will, muss man auch mehr ausbilden.

Wer mehr ausbildet muss nicht automatisch mehr können und überhaupt, was soll ein FA eigentlich mehr können wollen?

Geschrieben von Johannes KrauseAn sonsten können wir auch gerne auf den Stand von Mitte der 80er Jahre zurück.

Das ist mit verlaub gesagt "Käse". Denn wenn ich mir meine Ausbildungsunterlagen aus den 80er Jahren so anschaue steht da eine ganze Ecke mehr drin wie in den aktuellen. Ich bin damals noch mit eine dicken Leitz-Ordner vom Gruppenführerlehrgang zurückgekommen und konnte Schmetterlingsgauben von Spitzgauben unterscheiden. Frag mal einen"frischen" Gruppenführer was Glanzruß ist.
Also hat das moderne mehr an Ausbildung das Du hier so einforderst zwar ein mehr an Quantität gebracht, aber die Qualität ist weit zurückgeblieben.

Geschrieben von Johannes KrauseDann können wir uns teure PSA sparen, diese teuren Hohlstrahlrohre brauchen wir dann auch nicht. Wärmebildkameras gehören dem Militär, erhellen tun uns Handscheinwerfer Marke "Reichsleuchtkörper Mausgrau" und als Fahrzeug bekommen wir wieder Transporter mit 80PS.

PSA hat nichts mit Ausbildung zu tun. Aber wenn ich meine Leute dafür ausbilde so weit wie möglich vorzugehen, auch wenn dies oft unnötig ist, dann muss ich sie auch entsprechend ausstatten.
Wenn ich Geräte wie Hohlstrahlrohre oder WBK habe, dann muss ich auch daran ausbilden. Ich finde es nur sinnbefreit, an Geräten auszubilden die ich nicht habe und nie bekommen werde. Warum soll ich mir die für eine Ausbildung ausleihen??

Geschrieben von Gerhard Bayer... soviel um sind da 36 Ausbildungstermine von Jakob (feiertagsbereinigt) auch nicht

Vor allem wenn man bedenkt, das dies nur die bis jetzt fesstehenden Sonntagstermine sind. Ich denke das da ab Ende März bis Ende Juli noch ein paar Terminchen unter der Woche dazukommen.

Geschrieben von Gerhard Bayer... von verkürzen war doch nicht die Rede, hier fordern aber einige (fatalerweise auch noch in mehreren verschiedenen Gebieten) wesentlich mehr Ausbildung


Was dann zwangsläufig nicht unbednigt zur Qualitätssteigerung beiträgt. Aber das scheint man immer wieder zu vergessen.

Geschrieben von Gerhard Bayer... ich rechne meine überhaupt nicht ... nur wenn man (z.B. ich diese Woche) jeden Abend in Sachen Feuerwehr unterwegs ist (Einsatz/Besprechung/Ausbildung) und am Samstag nachmittag auch noch ein Termin ansteht reagiere ich auf eine Forderung nach "mehr" allergisch ...

Willkommen im Club!

Gruß vom Berg

Jakob


Dieser Beitrag ist meine ganz private Meinung und ist unter widrigsten Umständen, mit Hilfe einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glasfaserkabels gemorst worden...

Suche folgende Reservistenkrüge (Soldatenkrüge):
22. Inf.-Reg. Saargemünd / 5. Chevaulegers -Reg. Zweibrücken / 1. MG-Abteilung Landau / 23. Inf.-Reg. Germersheim / 2. Train-Bataillon Germersheim / 2. Pionierbataillon Germersheim / 23. Inf.-Reg. Kaiserslautern / 18. Inf.-Reg Kaiserslautern.

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen594922
Datum03.12.2009 23:2413697 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Johannes KrauseWenn man mehr können will, muss man auch mehr ausbilden.

... was wollen wir denn mehr können ?
- Lkw fahren: machen wir bei meiner FF seit 1941 ?
- Feuer im Innenangriff ausmachen: machen wir bei meiner FF seit 1962 (seit dem PA vorhanden, vorher ?) ?
- THL auch mit hydr. Rettungsgeräten: machen wir bei meiner FF seit 1974 - der erste GW (ohne hydr. Rettgerät war von 1971)
- GABC-Einsatz ? machen wir bei meiner FF seit 1989 (da kam der GW-G, CSA schon ca. 5 Jahre vorher vorhanden) ?

Geschrieben von Johannes KrauseAn sonsten können wir auch gerne auf den Stand von Mitte der 80er Jahre zurück.
Dann können wir uns teure PSA sparen, diese teuren Hohlstrahlrohre brauchen wir dann auch nicht. Wärmebildkameras gehören dem Militär, erhellen tun uns Handscheinwerfer Marke "Reichsleuchtkörper Mausgrau" und und als Fahrzeug bekommen wir wieder Transporter mit 80PS.


... da machen wir aber nicht mehr als vorher - wir machen es nur mit anderen Mitteln (und - PSA - mit anderen Sicherheitsansprüchen) ... und beides mußte man ausbilden. Ist der "Reichsleuchtkörper ex geschützt" weniger erläuterungsbedürftig als eine LED-Handlampe ? Ist das Vorgehen bei Nullsicht weniger schulungsbedürftig als eines mit dem Hilfsmittel WBK ?

Geschrieben von Johannes KrauseDie verleiten dann auch nicht zum Rasen. Die fehlende Servolenkung und mangelnde Bremskraftverstärker erinnern den Fahrer dann auch bereits auf dem ersten Meter, dass er nichtmehr in einem Golf sitzt.

... das hat aber nichts direkt mit mehr Schulung zu tun - weil zu fahren war der alte schwieriger (also schulungsintensiver) - hast Du mal probliert mit einem MD 170D11FA (auch der lief in der Ebene mit Anlauf 95 km/h) eine Gefahrenbremsung bei feuchter Straße zu machen ? Mit gleicher Ausbildungsaufwand am Fzg. bekomme ich den 1325AF mit ABS und Co. problemlos zum stehen, der 170D11FA liegt da großer Wahrscheinlichkeit im Graben

Gruss
Gerhard


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt594924
Datum04.12.2009 00:0013615 x gelesen
Für eine Schwerpunktwehr ist das sicher alles ein alter Hut, da gebe ich dir recht. Nur haben Schwerpunktwehren in den meisten Fällen einen Fuhrpark, wo der Großteil der Fahrzeuge die 7,5t weit überschreitet, dieser Führerschein also ohnehin (derzeit) nicht in Frage kommt.

Oft genug aber sieht man, dass solche Fahrzeuge gerne mit solchen Fahrzeugen ersetzt werden. Und bei diesen Wehren grift auch der hier angesprochene Führerschein. Und hier sind auch in meinen Augen die größten Mängel, sowohl in der Ausbildungsqualität als auch in der Quantität.
Hier habe ich mit einmal Sondergerät auf dem Auto (PA waren vielleicht vorher schon vorhanden, soll es in manchen Gegenden aber auch noch ohne geben. Aber alleine das richtige Ausleuchten will gelernt werden, der Unterschied zwischen SA und STK-C will erklärt werden, zügiges Aufsetzen vom PA während der Fahrt, neue Öffnungswerkzeuge,...)
Kommt man dann auf die Idee, dass es von Vorteil ist, wenn die FF noch ein Logistikfahrzeug benötigt, dann wird es noch interessanter, Stichwort Ladungssicherung. Meines Wissens wird in einem Maschinisten-Lehrgang darauf nicht näher eingegangen. Also woher nehmen?

Ich gebe zu, nicht jede kleine Wehr in Deutschland zu kennen. Aber ich in meinem bisherigen Feuerwehrleben so manche Wehr gesehen, die mich zu meiner Meinung geführt hat. Klar gibt es auch Wehren wie die hier öfters auftauchende FF Steinbach. Diesen Wehren tu ich sicher mit meiner Aussage unrecht. Aber in diesen Wehren wird man wahrscheinlich auch nicht überlegen bei Ersatz des Fahrzeuges durch ein doppelt so schweres die neuen Maschinisten mit einer Kurzbesohlung in den Kampf zu schicken.


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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW594941
Datum04.12.2009 08:3713576 x gelesen
Geschrieben von Gerhard BayerFreiw. Feuerwehr
Thema: Eigene LKW-Erfahrungen, war: Feuerwehrführerscheine fürs Volk..
Autor: Gerhard Bayer, Pfungstadt
Datum: 03.12.2009 23:24:58
Text: Hallo,

G

Geschrieben von Johannes Krause"An sonsten können wir auch gerne auf den Stand von Mitte der 80er Jahre zurück.
Dann können wir uns teure PSA sparen, diese teuren Hohlstrahlrohre brauchen wir dann auch nicht. Wärmebildkameras gehören dem Militär, erhellen tun uns Handscheinwerfer Marke "Reichsleuchtkörper Mausgrau" und und als Fahrzeug bekommen wir wieder Transporter mit 80PS. "

... da machen wir aber nicht mehr als vorher - wir machen es nur mit anderen Mitteln (und - PSA - mit anderen Sicherheitsansprüchen) ... und beides mußte man ausbilden. Ist der "Reichsleuchtkörper ex geschützt" weniger erläuterungsbedürftig als eine LED-Handlampe ? Ist das Vorgehen bei Nullsicht weniger schulungsbedürftig als eines mit dem Hilfsmittel WBK ?

Geschrieben von Johannes Krause"Die verleiten dann auch nicht zum Rasen. Die fehlende Servolenkung und mangelnde Bremskraftverstärker erinnern den Fahrer dann auch bereits auf dem ersten Meter, dass er nichtmehr in einem Golf sitzt. "

... das hat aber nichts direkt mit mehr Schulung zu tun - weil zu fahren war der alte schwieriger (also schulungsintensiver) - hast Du mal probliert mit einem MD 170D11FA (auch der lief in der Ebene mit Anlauf 95 km/h) eine Gefahrenbremsung bei feuchter Straße zu machen ? Mit gleicher Ausbildungsaufwand am Fzg. bekomme ich den 1325AF mit ABS und Co. problemlos zum stehen, der 170D11FA liegt da großer Wahrscheinlichkeit im Graben

Gruss
Gerhard


Das Problem ist aber das mit den neueren Fahrzeugen mit den schönen elektronischen Helferlein dann nicht nur 90 gehfahen wird sondern 100km und mehr. Weil man ja meint es fährt wie ein Golf

Jede Stunde die an den Ausbildungen der Maschinisten / Kraftfahrern eingespart wird ist meiner Meinung nach unverantwortlich. Ich bin nicht gegen einen Feuerwehrführerschein, nur sollte der einfach ein mehr an Sicherheit bringen. Und das kann nur mit regelmäßiger Ausbildung statt finden. Und die vermisse ich bisher in den Entwürfen. Fakt ist das auch die 4,5 t Grenze über kurz oder lang fallen wird. Und was kommt danach. Ihr schreibt selber das bei X Maschinisten und Y Fahrzeugen es heute schon nicht möglich ist genügend Fahrpraxis zu bekommen . Wenn jetzt auch noch an einer wirklichen fundierten Kraftfahrausbildung noch eingespart wird sehe schwarz.

Und ganz neben bei bin ich auch noch Verantwortlich für die Fahrten meiner Kraftfahrer, ich erteile den Fahrbefehl mit meiner Unterschrift . Und wenn ich da in die Zukunft blicke wird mir ganz unwohl.

Gunnar Kreidl
OB THW Pfedelbach


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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen594949
Datum04.12.2009 09:1713623 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldDas ist mit verlaub gesagt "Käse". Denn wenn ich mir meine Ausbildungsunterlagen aus den 80er Jahren so anschaue steht da eine ganze Ecke mehr drin wie in den aktuellen. Ich bin damals noch mit eine dicken Leitz-Ordner vom Gruppenführerlehrgang zurückgekommen und konnte Schmetterlingsgauben von Spitzgauben unterscheiden. Frag mal einen"frischen" Gruppenführer was Glanzruß ist.
Also hat das moderne mehr an Ausbildung das Du hier so einforderst zwar ein mehr an Quantität gebracht, aber die Qualität ist weit zurückgeblieben.


Ich gebe Dir recht, dass die Ausbildungsunterlagen an Qualität abgenommen haben. Ich komme gerade vom ZF Lehrgang und fand die Lehrunterlage mehr als schlecht. Ich muss aber auch sagen, dass ich von einer Führungskraft erwarte, dass sie in der Lage ist die benötigten Informationen selber zu finden, zu bewerten und entsprechend anzuwenden.

Es ist nunmal tatsächlich so, dass Feuer heute anders brennt als in den 80ern, dass ein VU heute mehr Aufwand und Wissen erfordert als in den 80ern. Solches Wissen kann man aber nur sehr schwer in eine Ausbildungsmappe für Führungskräfte packen. Man ist da bei uns zumindest auf einem guten Weg (mein persönlicher Eindruck): Weg von der in Details speziellen Ausbildung hin zu einem breiten Grundlagenwissen auf dem sich aufbauen lässt.
Ich kann Dir z.B. nicht sagen, was Glanzruß im detail ist, weiß aber, dass es vermutlich mit Rückständen im Kamin/Schornstein zu tun haben wird und wie ich dann vorzugehen habe bzw. wo ich fragen muss.

Es hilft mir viel mehr, wenn ich in standardisierten Abläufen denken kann und entsprechend die Ruhe bewahre die nötig ist meine Mannschaft zu führen und für die Details meine Spezialisten hinzuziehen kann. Es muss endlich in die Köpfe rein, dass es keine Schande ist sich einzugestehen das man in einem Bereich nicht so Fit ist wie andere und auch kein Problem ist mit erhobenem Haupt um Hilfe zu bitten.

Die Kernfrage: Welches Ziel hat die GF Ausbildung? Kentnisse zur Führung einer Einheit bis zu Gruppenstärke zu vermitteln, soweit ich mich erinnere. Und das ist die eigentliche Herausforderung für eine Führungskraft, in meinen Augen!

Ich Entschuldige mich schon mal dafür, die Entführung dieses Thread unterstützt zu haben.

Gruß
Kai


Einzig und allein meine Meinung!

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW594952
Datum04.12.2009 09:3413448 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayerhast Du mal probliert mit einem MD 170D11FA (auch der lief in der Ebene mit Anlauf 95 km/h) eine Gefahrenbremsung bei feuchter Straße zu machen ?

Als den den ich kannte lief "nur" nur 78km/h, aber damit ne Vollbremsung bei feuchter Straße, na ja.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen594957
Datum04.12.2009 10:2113443 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... was wollen wir denn mehr können ?
- Lkw fahren: machen wir bei meiner FF seit 1941 ?
- Feuer im Innenangriff ausmachen: machen wir bei meiner FF seit 1962 (seit dem PA vorhanden, vorher ?) ?
- THL auch mit hydr. Rettungsgeräten: machen wir bei meiner FF seit 1974 - der erste GW (ohne hydr. Rettgerät war von 1971)
- GABC-Einsatz ? machen wir bei meiner FF seit 1989 (da kam der GW-G, CSA schon ca. 5 Jahre vorher vorhanden) ?


Ich will jetzt nicht unterstellen, dass es bei Euch auch so ist, aber machen, tun wir das auch alles, aber das wie, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Geschrieben von Gerhard BayerMit gleicher Ausbildungsaufwand am Fzg. bekomme ich den 1325AF mit ABS und Co. problemlos zum stehen, der 170D11FA liegt da großer Wahrscheinlichkeit im Graben

ABS& Co. verleitet aber auch dazu, sich sicher zu fühlen, weil das Auto ja alles macht, diesen irrglauben bekommst Du nur durch Ausbildung und Ausbildung mit AHA-Effekt weg.


Gruß Kim

"Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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AutorKlau8s S8., München / Bayern594959
Datum04.12.2009 10:3613498 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttDas alles ist schon ein riesen Aufwand. Also wo anfangen und wo aufhören?

Gruß, otti

vielleicht da anfangen wo der Lenkungsausschuss Din 14502 am 02.06.1986 aufgehört hat ,nämlich schon die spezifische Motorleistung auf 12KW +-2 über 6To zGG zu beschränken ? und eventuelle Geschwindigkeitsorgien über ein dementsprechendes Hinterachsgetriebe bei konventionellen Fahrzeugen einzubremsen?

Gruss Klaus


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AutorFlor8ian8 L.8, Pyrbaum / Bayern594961
Datum04.12.2009 10:4513488 x gelesen
Geschrieben von Kai SchaumannEs ist nunmal tatsächlich so, dass Feuer heute anders brennt als in den 80ern, dass ein VU heute mehr Aufwand und Wissen erfordert als in den 80ern. Solches Wissen kann man aber nur sehr schwer in eine Ausbildungsmappe für Führungskräfte packen. Man ist da bei uns zumindest auf einem guten Weg (mein persönlicher Eindruck): Weg von der in Details speziellen Ausbildung hin zu einem breiten Grundlagenwissen auf dem sich aufbauen lässt.
Ich kann Dir z.B. nicht sagen, was Glanzruß im detail ist, weiß aber, dass es vermutlich mit Rückständen im Kamin/Schornstein zu tun haben wird und wie ich dann vorzugehen habe bzw. wo ich fragen muss.


- Brennt Feuer nun über 20 Jahre später wirklich anders?
Erklär mal, bitte.

- Die VUs sind mittlerweilen tendenziell andere. Der Schweregrad der Verletzungen bei den betroffenen Insassen hat aufgrund der Sicherheitssysteme im Fahrzeug deutlich abgenommen.
Die Rettung wird nun schonender, dafür aber Zeitaufwendiger durchgeführt.

Das wesentliche bleibt aber bestehen:
Die Feuerwehr erfüllt eine Aufgabe die dem Gemeinwohl dient. Das das nicht überall honoriert wird mag sein. Das wir uns aber selbst-geißeln halte ich aber, gelinde gesagt für äußerst dämlich.

Fakt ist: Früher war nicht alles besser, aber manches anders.
Andere Dinge ändern sich aber nie.
Wer früher einen 7,5t ohne Fahrpraxis in eine Gefahrensituation gebracht hat, wird das selbe Fahrzeug auch heute ohne Fahrpraxis nur schwer wieder sicher aus der Gefahrensituation bringen.

Fahrpraxis erlerne ich aber nicht in der Fahrschule, das nunmal ein Fakt über den wir uns alle einige sind.
Deswegen erscheint es mir in der Argumentation unlogisch den Erwerb der Fahrerlaubnis zu verschärfen.
Logisch konsequenter wäre es, den Nachweis von Fahrpraxis zu fordern.


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AutorKlau8s S8., München / Bayern594962
Datum04.12.2009 10:5113418 x gelesen
Geschrieben von Florian LautenschlagerFahrpraxis erlerne ich aber nicht in der Fahrschule, das nunmal ein Fakt über den wir uns alle einige sind.
Deswegen erscheint es mir in der Argumentation unlogisch den Erwerb der Fahrerlaubnis zu verschärfen.
Logisch konsequenter wäre es, den Nachweis von Fahrpraxis zu fordern.


Na deswegen ist ja eine Fahrerlaubnis eine amtliche Betstätigung das man fahren darf und nicht fahren kann,grins

Klaus


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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern594968
Datum04.12.2009 11:3113466 x gelesen
Geschrieben von Klaus Schillervielleicht da anfangen wo der Lenkungsausschuss Din 14502 am 02.06.1986 aufgehört hat ,nämlich schon die spezifische Motorleistung auf 12KW +-2 über 6To zGG zu beschränken ? und eventuelle Geschwindigkeitsorgien über ein dementsprechendes Hinterachsgetriebe bei konventionellen Fahrzeugen einzubremsen?

Wo ist der Vorteil, wenn ein leistungsbeschränktes LF im Graben liegt? Zur Erinnerung: Es gibt nicht nur städtische Schutzbereiche ohne nennenswerte Steigungen!

Tatsache ist, daß es bei keiner Einsatzfahrt Grund gibt, fahrtechnisch an die Grenzen des Machbaren zu gehen. Bei jeder Wehr ist es möglich, die Maschinisten durch regelmäßige Übungsfahrten mit den Fahrzeugen vertraut zu machen und ihnen den Grundsatz "Sicherheit vor Schnelligkeit" einzutrichtern. Wer fahren darf, entscheidet auch nicht der Einzelne selbst. Was die Verantwortlichen aus den vorhandenen Möglichkeiten machen, ist allerdings deren Entscheidung.

Wenn natürlich einer am Steuer sitzt, der nur versessen darauf ist, endlich mal "einsatzmäßig" zu fahren, und die Wehrführung bzw. der GF das zuläßt, möchte ich nicht in der Nähe sein, schon gar nicht in dem Fahrzeug. Dieser Gefahr kann, unabhängig von der Fahrschulausbildung, nur wehrintern begegnet werden.

Gruß Harald


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AutorKlau8s S8., München / Bayern594971
Datum04.12.2009 11:4713448 x gelesen
Dein Wort in Gottes Gehörgang umd das geht es schon die ganze Diskussion lang und wird noch so lange anhalten , so lange noch der Faktor Mensch am Steuer sitzt und die Leistung nach oben offen, deinen letzten Absatz noch fördert.
Gruss Klaus


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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 594976
Datum04.12.2009 12:5813417 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Kai SchaumannIch gebe Dir recht, dass die Ausbildungsunterlagen an Qualität abgenommen haben.

Nicht nur die Ausbildungsunterlagen, auch die Ausbildung.

Während man heute nur noch Gruppen- und Zugführerlehrgänge abhält die jeweils 14 Tage dauern, wurde da in den 80er und 90er Jahre unterteilt.

Bevor man zum Führungslehrgang zugelassen wurde, musste ein Fachlehrgang absolviert werden.

Damals waren das die Fachlehrgänge:

Brandschutz (Stufe 1 für Gruppenführer / Stufe 2 für Zugführer)
Technische Hilfe (Stufe 1 für Gruppenführer / Stufe 2 für Zugführer)
Chemieschutz (Stufe 1 für Gruppenführer / Stufe 2 für Zugführer)
Strahlenschutz (Stufe 1 für Gruppenführer / Stufe 2 für Zugführer)

Jeder dieser Lehrgänge dauerte eine ganze Woche. Erst dann durfte man den entsprechenden Führungslehrgange besuchen.

Wenn man es also sehr genau nehmen wollte, hätte man alle Fachlehrgänge machen müssen um als zum Beispiel Gruppenführer in den Bereichen Brandschutz, technische Hilfe, Chemieschutz und Strahlenschutz eingesetzt werden zu können. Die Führungslehrgänge waren im Prinzip die gleichen.

Wo also hat man heute an Qualität gewonnen, wenn man Brandschutz, technische Hilfe Chemie- und Strahlenschutz einschließlich dem Führungslehrgang in einen 10 Tage - Kurs packt??

War eohl doch nicht alles so schlecht im dunklen Mittelalter.

Gruß vom Berg

Jakob


Dieser Beitrag ist meine ganz private Meinung und ist unter widrigsten Umständen, mit Hilfe einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glasfaserkabels gemorst worden...

Suche folgende Reservistenkrüge (Soldatenkrüge):
22. Inf.-Reg. Saargemünd / 5. Chevaulegers -Reg. Zweibrücken / 1. MG-Abteilung Landau / 23. Inf.-Reg. Germersheim / 2. Train-Bataillon Germersheim / 2. Pionierbataillon Germersheim / 23. Inf.-Reg. Kaiserslautern / 18. Inf.-Reg Kaiserslautern.

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AutorKai 8S., Weyhe / Niedersachsen594985
Datum04.12.2009 14:1413316 x gelesen
Geschrieben von Florian Lautenschlager- Brennt Feuer nun über 20 Jahre später wirklich anders?
Erklär mal, bitte.

Das ergibt sich allein daraus, dass sich die Bauweisen der Gebäude in den letzten Jahren massiv geändert haben. Wo ein Feuer früher aussreichend Sauerstoff bekommen hat um sich gut zu entwickeln, schlägt es heute erst richtig zu, wenn einer unserer FA(SB) die Tür aufmacht. Die Dämmung der Gebäude und moderne Baustoffe halten halt mehr dicht als die Holzwolle von früher.

Ebenso bestehen Möbel heute aus weit mehr Kunststoffen die Pyrolyse Gase entwickeln und so einen weit aus zündfähigeren Rauch entwickeln. In Kombination mit der fehlenden Luftzufuhr und der damit verbundenen höheren Temperatur entwickeln sich weit mehr dieser Gase als noch früher.

Nicht zu vergessen auch unserer eigener Anspruch der sich verändert hat. "Feuer aus" war früher OK, heute reden wir über den effektiven Einsatz von Löschmitteln, verminderung von Folgeschäden durch die Verbreitung von Brandrauch etc.

Geschrieben von Florian LautenschlagerDie Rettung wird nun schonender, dafür aber Zeitaufwendiger durchgeführt.
Und warum ist sie zeitaufwendiger, nicht immer weil man dies will, oftmals weil die Fahrzeuge einfach so gebaut sind das es schneller nicht geht. Nicht zu vergessen, dass sie sich durch die höheren Geschwindigkeiten auch heftiger verkeilen und dabei überleben.

Geschrieben von Florian LautenschlagerDas wir uns aber selbst-geißeln halte ich aber, gelinde gesagt für äußerst dämlich.
Naja, selber geißeln wäre wohl zuviel gesagt. Wir haben eben anderen Ansprüche.

Geschrieben von Florian LautenschlagerWer früher einen 7,5t ohne Fahrpraxis in eine Gefahrensituation gebracht hat, wird das selbe Fahrzeug auch heute ohne Fahrpraxis nur schwer wieder sicher aus der Gefahrensituation bringen.
Korrekt! Die Anzahl der potentiellen Gefahrensituationen nimmt aber zu!

Geschrieben von Florian LautenschlagerFahrpraxis erlerne ich aber nicht in der Fahrschule, das nunmal ein Fakt über den wir uns alle einige sind.
Deswegen erscheint es mir in der Argumentation unlogisch den Erwerb der Fahrerlaubnis zu verschärfen.
Logisch konsequenter wäre es, den Nachweis von Fahrpraxis zu fordern.

Auch da stimme ich Dir fast zu, aber wenn ich schon in der Fahrschule auf einem 40to sitze ist es sicher einfacher auch später einen zu fahren, als wenn ich nur auf 7,5 oder 12 to gelernt habe. Mehr noch ist es wohl besser auf 40 to zu lernen und dann 12 oder sogar nur 7,5 zu fahren.

Schönen Gruß

Kai


Einzig und allein meine Meinung!

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen595014
Datum04.12.2009 14:5913326 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jakob TheobaldWährend man heute nur noch Gruppen- und Zugführerlehrgänge abhält die jeweils 14 Tage dauern, wurde da in den 80er und 90er Jahre unterteilt.

Bevor man zum Führungslehrgang zugelassen wurde, musste ein Fachlehrgang absolviert werden.

Damals waren das die Fachlehrgänge:

Brandschutz (Stufe 1 für Gruppenführer / Stufe 2 für Zugführer)
Technische Hilfe (Stufe 1 für Gruppenführer / Stufe 2 für Zugführer)
Chemieschutz (Stufe 1 für Gruppenführer / Stufe 2 für Zugführer)
Strahlenschutz (Stufe 1 für Gruppenführer / Stufe 2 für Zugführer)

Jeder dieser Lehrgänge dauerte eine ganze Woche. Erst dann durfte man den entsprechenden Führungslehrgange besuchen.


... erstaunlicherweise klappte das in Hessen gestern (mein GF ist 21 Jahre her) wie heute mit je einem 10 tägigen Lehrgang für GF und ZF an der HLFS. Der einzige Unterschied ist, dass man damals zum GF den Maschinistenlehrgang brauchte.

... lediglich der Sonderlehrgang GABC (einschl. Führungsteil) ist von 5 + 8 Tage auf nunmehr anders strukturierte 5 und 10 Tage angewachsen ...

Gruss
Gerhard


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen595019
Datum04.12.2009 15:1213279 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Kim SchmidtIch will jetzt nicht unterstellen, dass es bei Euch auch so ist, aber machen, tun wir das auch alles, aber das wie, steht auf einem anderen Blatt Papier.

... das hat man 1982 (weil da bin ich ausgebildet worden) nach dem damaligen Stand der Technik ordentlich ausgebildet ... und das machen wir (u.a. auch nun ich) heute auch entsprechend der nun vorhandenen Einsatzmittel (nicht unbedingt auf dem Stand von morgen ... aber auch nicht auf dem von vorgestern)

... Geschrieben von Kim SchmidtABS& Co. verleitet aber auch dazu, sich sicher zu fühlen, weil das Auto ja alles macht, diesen irrglauben bekommst Du nur durch Ausbildung und Ausbildung mit AHA-Effekt weg.

... ja, aus diesem Grund haben wir durchaus Fahrsicherheitstrainings durchgeführt ... dazu bringt es aber nichts alle Fahrer zu wöchentlichen Ehrenrunden mit dem LF durch die Gemarkung zu verpflichten (wie hier vorgeschlagen) ...

Gruss
Gerhard


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AutorKlau8s S8., München / Bayern595059
Datum04.12.2009 17:2713309 x gelesen
Geschrieben von Harald DoliwaEs gibt nicht nur städtische Schutzbereiche ohne nennenswerte Steigungen!

Tja dafür gibts Getriebe und nicht nur Motorleistung und Hinterachse auf das Dingens zwischen den beiden kommts an bergauf.


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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz595093
Datum04.12.2009 20:3413388 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Klaus SchillerTja dafür gibts Getriebe und nicht nur Motorleistung und Hinterachse auf das Dingens zwischen den beiden kommts an bergauf.

Sehr sinnvoll. Dann bauen wir eine 8- oder 9-Gang-Doppel-H-Schaltung ein, mit der die meisten nicht klarkommen, eine Schaltautomatik, die im Anwendungsfall Feuerwehr nicht gut funktioniert (siehe auch diverse Berichte hier) oder gleich die Wandlerautomatik, die aber erst in der größeren LKW-Klasse für satten Aufpreis verfügbar ist. Desweiteren lassen wir (wie schon vor Jahren, als dieser Unsinn noch in Kraft war) die Motoren im niedrigen Tonnagebereich drosseln, damit ja das Feuerwehrfahrzeug als 7,5-Tonner deutlich schwächer als jeder handelsüblicher 7,5-Tonner ist (so schon vor Jahren beim MAN L2000 mit dem 8.143 als Feuerwehrvariante geschehen, zivil gab's damals schon nur die 10PS stärkere Variante).

Die DIN verlangt bei allen größeren Fahrzeugen m.W. eine Drosselung auf 100km/h, die heutzutage auch technisch kein Problem darstellt, da jeder handelsübliche LKW heutzutage elektronisch abgeregelt sein muss. Raserei mit 120 im LKW geht sowieso nicht.

Gruß,
Michael


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AutorKlau8s S8., München / Bayern595098
Datum04.12.2009 21:1413298 x gelesen
Geschrieben von Michael WeyrichDie DIN verlangt bei allen größeren Fahrzeugen m.W. eine Drosselung auf 100km/h, die heutzutage auch technisch kein Problem darstellt, da jeder handelsübliche LKW heutzutage elektronisch abgeregelt sein muss. Raserei mit 120 im LKW geht sowieso nicht.

Gruß,
Michael


Na Gott sei Dank

und über Getriebe brauchen wir wahrlich nicht zu dikutieren , das überlassen wir hier den Profis die den sachlichen und fachlichen Durchblick haben, da hab ich mit fast 29 Jahren in der Feuerwehrtechnik den Hintern zu weit unten.Grins
Klaus


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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW595100
Datum04.12.2009 21:2513243 x gelesen
110 mit dem hier geht aber locker




Gunnar


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AutorKlau8s S8., München / Bayern595101
Datum04.12.2009 21:2913266 x gelesen
So einen fuhr ich mal mit nacktem Fahrgestell zur Fa.Meiller Autobahn Tacho 125 , nein nicht Bergab nicht mit Rückenwind nicht mit anschieben sondern mit Diesel


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AutorPete8r S8., Aholming / BY595104
Datum04.12.2009 21:3913267 x gelesen
Geschrieben von Klaus SchillerSo einen fuhr ich mal mit nacktem Fahrgestell zur Fa.Meiller Autobahn Tacho 125

Hm, wie schnell darf man damit fahren?

Geschrieben von Klaus Schiller in einem anderen Thread:
Unfälle passieren nicht sie werden verursacht

Nachdem du im anderen Thread mit dem übereifrigen Kameraden doch sehr hart ins Gericht gehst, hätte ich so eine Aussage nun von dir nicht erwartet.

Sorry, couldn't resist!
Peter


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AutorKlau8s S8., München / Bayern595105
Datum04.12.2009 21:4213251 x gelesen
Ja da geb ich dir fast recht wenn du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen würdest


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW595107
Datum04.12.2009 21:4713282 x gelesen
Geschrieben von Michael WeyrichDann bauen wir eine 8- oder 9-Gang-Doppel-H-Schaltung ein, mit der die meisten nicht klarkommen

Was hat eigentlich die BW mit den Generationen von Wehrpflichtigen gemacht, die mit dem U1300 durchs Gelände geschickt wurden.
Um es mal auf FF zurück zukommen, unser RW1 hat auch 8-Gang und entweder man kommt damit zurecht, oder eben nicht. Die 1000 Fahrstunden die man braucht um es wirklich zu erlernen, hat glaube ich keiner bei uns, auch nicht im Kreis, wo noch ein paar von den Dingern in Betrieb sind.

Manchmal frage ich mich, ob der amerikanische Weg den wir gehen, wirklich so toll ist.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg595109
Datum04.12.2009 21:5713224 x gelesen
Geschrieben von Thomas Edelmannunser RW1 hat auch 8-Gang und entweder man kommt damit zurecht, oder eben nicht.

Das ist falsch. Man kann es lernen. Da gehört aber Zeit zu. Viel mehr als ein feinfühliges Bedienen vom 4. in den 5. ist es ja nicht.

Geschrieben von Thomas EdelmannDie 1000 Fahrstunden die man braucht um es wirklich zu erlernen, hat glaube ich keiner bei uns, auch nicht im Kreis, wo noch ein paar von den Dingern in Betrieb sind.

Einige tausend müsste ich damit schon runter haben - aber nicht bei Feuerwehrs. Grundsätzlich halte ich das Getriebe aufgrund des Ausbildungsaufwands für nicht feuerwehrtauglich. Wer es trotzdem beschafft / bekommen hat (bei UNIMOG gabs ja auch keine Alternative), der muss das dann eben ausbilden. Wie gesagt: machbar ist es, gib mir genügend Bananen und ich bring es einem dressierten Affen bei. ;-)

Gruß, MaWe


Um schon vorab die größte Sorge vieler Ausländer vorwegzunehmen: Die Deutschen sind im Allgemeinen sehr, sehr nett, sie haben schon seit 60 Jahren kein Nachbarland mehr überfallen und man kann mit ihnen sogar lachen! (De Volkskrant, Niederlande)

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AutorPete8r S8., Aholming / BY595111
Datum04.12.2009 22:2713237 x gelesen
Was heißt hier Äpfel mit Birnen vergleichen?

Ich vergleiche grob fahrlässiges Verhalten mit grob fahrlässigem Verhalten. Diesen Begriff hast übrigens du im anderen Thread gebraucht.

Ich finde, mit einem LKW mit 125 km/h durch die Gegend zu heizen steht dem Fehlverhalten Stefans in nichts nach.

Meine bescheidene Meinung!
Peter


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AutorKlau8s S8., München / Bayern595112
Datum04.12.2009 22:4313158 x gelesen
willst du jetzt hier über Sinn oder Unsinn einer 6m breiten freien Autobahn diskutieren oder das überholen mit 20cm Abstand und Hupend Leute erschrecken mit verbotenen Leuchtmitteln legitimieren?
Macht fast den Anschein danach.
Meine unbedeutende Feststellung
Klaus


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AutorPete8r S8., Aholming / BY595113
Datum04.12.2009 23:1113203 x gelesen
Geschrieben von Klaus Schillerwillst du jetzt hier über Sinn oder Unsinn einer 6m breiten freien Autobahn diskutieren oder das überholen mit 20cm Abstand und Hupend Leute erschrecken mit verbotenen Leuchtmitteln legitimieren?

Ich will hier überhaupt nichts legitimieren, und ich hab dort auch geschrieben, dass er gewaltigen Bockmist gebaut hat.

Wer aber im einen Thread den erhobenen Zeigefinger schwingt, einem anderen grob fahrlässiges Verhalten vorwirft und wenige Stunden später im anderen Thread mit stolzgeschwellter Brust verkündet, mit einem LKW die zul. Höchstgeschwindigkeit um 45 km/h überschritten zu haben, hat jegliche Glaubwürdigkeit verloren.

So seh ich das.
Peter


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AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen595129
Datum05.12.2009 08:3713198 x gelesen
Geschrieben von Sven KoopmannUm es auf den Punkt zu bringen: Wer an der Fahrausbildung der Feuerwehrangehörigen spart oder gar die vollkommene Freigabe des Feuerwehrführerscheins bis 7,5 t fordert, wie man es vom DFV oder LFV Bayern zT hört, der handelt in meinen Augen unverantwortlich und spielt mit der Sicherheit seiner Kameraden.

Welch wahres Wort, doch im Nachgang kaum beachtet, leider!

Zu der Sicherheit der Kameraden, die hier offensichtlich nicht so wichtig genommen wird kommen die Kosten für Unfallreparaturen, die am Ende die Ersparnis durch den "Feuerwehrführerschein" wieder auffressen. Nein ich meine nicht die großen, sondern die kleinen vermeidbaren Unfälle beim Rangieren..., die kosten enorme Summen.

Die Ausbildung der Fahrer von Einsatzfahrzeugen muss also intensiviert werden, das kostet aber auch nicht unerhebliche Summen, die die eine oder andere Komune nicht hat, oder nicht ausgeben will.

Was daraus folgt kann sich jeder selbst denken, die Feuerwehrführerschein ist preiswert, was danach passiert geht den DFV nichts an, (Sache der Kommune). Da passiert aber auch nichts weil kein Geld...

Stellt sich die Frage welchen Wert der Feuerwehrmann innerhalb seines Vverbandes darstellt?
Hoch ist er offensichtlich nicht.

Ich fahre seit 20 Jahren LKW aller Größen, bin ich deshalb vor Unfällen sicher? Mache ich deshalb keine Fehler? Doch, auch das kann passieren(darf aber keiner wissen) allerdings ist das Risiko dafür schon geringer.


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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz595130
Datum05.12.2009 09:1113263 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Klaus Schillerund über Getriebe brauchen wir wahrlich nicht zu dikutieren , das überlassen wir hier den Profis die den sachlichen und fachlichen Durchblick haben, da hab ich mit fast 29 Jahren in der Feuerwehrtechnik den Hintern zu weit unten.Grins

Wo liegt dein Problem? Was macht denn mehr Sinn? Auf einen hendelsüblichen Antriebsstrang zurückzugreifen (z.B. 200PS mit 6-Gang-Getriebe und normaler H-Schaltung, wie sie jeder aus seinem PKW kennt) oder stattdessen lieber aus Sicherheitsgründen gedrosselt auf 150PS, dafür aber das 9-Gang-Getriebe dazu, damit man überhaupt noch vernünftig den Berg hoch kommt. Sicherheitsgewinn ist das keiner, denn bergab laufen beide gleich schnell, bei der schwächeren Motorisierung wird's eher gefährlicher, da sich der Fahrer dreimal überlegt, ob er jetzt vom Gas geht und danach wieder beschleunigt.

Ich wüßte auch nicht, was ein ungedrosselter THW-LKW hier mit dem Thema zu tun hat. Die DIN fordert bei Feuerwehrfahrzeugen eine Drosselung auf 100km/h (bei Kleinfahrzeugen auf 120), wer sich daran nicht hält, hält sich auch nicht an eine Leistungsbeschränkung, die durch die DIN vorgegeben wird.

Gruß,
Michael


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AutorKlau8s S8., München / Bayern595138
Datum05.12.2009 09:5813144 x gelesen
Es gibt kein Problem, wieso auch ich fahre das was in der Remise steht , das ist mein Job und nix anderes.Schönes WE übrigens Klaus


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 02.12.2009 20:30 Flor7ian7 V.7, Viechtach Feuerwehrführerscheine fürs Volk..
 03.12.2009 02:46 Sven7 K.7, Hamburg
 03.12.2009 09:03 Marc7us 7N., Habighorst
 03.12.2009 09:23 Kim 7S., Hambergen
 03.12.2009 09:27 Matt7hia7s O7., Waldems
 04.12.2009 10:36 ., München
 04.12.2009 11:31 Hara7ld 7D., Edenstetten
 04.12.2009 11:47 ., München
 04.12.2009 17:27 ., München
 04.12.2009 20:34 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 04.12.2009 21:14 ., München
 05.12.2009 09:11 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 05.12.2009 09:58 ., München
 04.12.2009 21:25 ., Wüstenrot
 04.12.2009 21:29 ., München
 04.12.2009 21:39 Pete7r S7., Aholming
 04.12.2009 21:42 ., München
 04.12.2009 22:27 Pete7r S7., Aholming
 04.12.2009 22:43 ., München
 04.12.2009 23:11 Pete7r S7., Aholming
 04.12.2009 21:47 Thom7as 7E., Nettetal
 04.12.2009 21:57 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 03.12.2009 09:59 Kai 7S., Weyhe
 03.12.2009 14:33 Jako7b T7., Bischheim
 03.12.2009 16:16 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 03.12.2009 18:24 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 03.12.2009 19:24 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 03.12.2009 23:24 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 04.12.2009 00:00 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 04.12.2009 08:37 ., Wüstenrot
 04.12.2009 09:34 Thom7as 7E., Nettetal
 04.12.2009 10:21 Kim 7S., Hambergen
 04.12.2009 15:12 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 03.12.2009 20:37 Jako7b T7., Bischheim
 04.12.2009 09:17 Kai 7S., Weyhe
 04.12.2009 10:45 ., Pyrbaum
 04.12.2009 10:51 ., München
 04.12.2009 14:14 Kai 7S., Weyhe
 04.12.2009 12:58 Jako7b T7., Bischheim
 04.12.2009 14:59 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 05.12.2009 08:37 Olf 7R., Hilbersdorf
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