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ThemaErste Hilfe Ausbildung79 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595735
Datum09.12.2009 15:3624156 x gelesen
Hallo allerseits!

Wir hatten ähnliche Themen schon öfters, allerdings interessiert mich ein aktueller Überblick.

Wie wird in den Feuerwehren Deutschlandweit die Erste Hilfe Aus- und Fortgebildet?[1]

Im Rahmen der Grundausbildung ist eine EH-Ausbildung ja zwingend vorgesehen.

Wie sieht es darüber hinaus aus?
Wird jeder weiterhin in EH geschult? Etwa durch wiederkehrende EH Kurse und EH-Trainings?

Gibt es einen Teil von Personen bei euch die eine weitergehende Ausbildung durch die Fw-Erworben hat? Etwa SanA, B, RH-NRW o.ä.
Wird dies als nicht notwendig erachtet: weil die Fw sowas nicht braucht oder weil durch ihren Beruf eine gewisse Anzahl eine Rettungsdienstliche Ausbildung haben?

Gibt es einen "EH-Beauftragten" der sich um so etwas kümmert?

Werden die Teilnehmer zu EH-Kursen nach Auswärts geschickt oder holt man sich nen EH-Ausbilder inkl. Material in's eigene Haus?



Grüße

Manuel

[1]
Ich bin mir jetzt bereits sicher, dass ich hören werde wie mies und wie schlecht und überhaupt es überall in Deutschland ist.
Jedoch denke ich, dass es auch fälle gibt an denen man sich orientieren kann


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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern595737
Datum09.12.2009 15:4620786 x gelesen
Bei uns: Externe Ausbilder (Rettungdienst), Kurse (Erste Hilfe) finden mit einiger Regelmäßigkeit statt, Auffrischung auf freiwilliger Basis. Zusätzlich einige FA mit San A. Ausbildung, ebenfalls am Standort.

Gruß Harald


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AutorTom 8S., Burgkunstadt / Bay595740
Datum09.12.2009 16:0920570 x gelesen
Also ich würde niemals sagen, das ein FA, oder jemand einer HiO keinen San braucht.
Je besser die Ausbildung in Sanität/EH ist, umso besser.

Niemanden nutzt es wenn die technische Rettung (THL, Wasserrettung usw) erfolgreich verläuft, der Patient dann aber seien Verletzungen erliegt, weil die Ausbildung der erstehelfer mangelhaft war.

Wenn es zeitlich machbar ist, sollten soviele Einsatzkräfte wie möglich zumindest SAN A, vielleicht sogar SAN B machen.

Schaden kann es jedenfalls nicht.............


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595741
Datum09.12.2009 16:1020407 x gelesen
Geschrieben von Harald DoliwaBei uns: Externe Ausbilder (Rettungdienst), Kurse (Erste Hilfe) finden mit einiger Regelmäßigkeit statt,

Kurse bei euch in der Fw oder außerhalb?

Wie läuft die Finanzierung?
Werden der Fw die regulären 35Eur/Person in Rechnung gestellt? gibt's vergünstigte Tarife für die Fw?
Bezahlt die Gemeinde das anstandslos oder musstet ihr sie erst von der Notwendigkeit überzeugen?


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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern595743
Datum09.12.2009 16:3220312 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtKurse bei euch in der Fw oder außerhalb?

Bisher generell bei uns am Standort.

Geschrieben von Manuel SchmidtWie läuft die Finanzierung?
Werden der Fw die regulären 35Eur/Person in Rechnung gestellt? gibt's vergünstigte Tarife für die Fw?
Bezahlt die Gemeinde das anstandslos oder musstet ihr sie erst von der Notwendigkeit überzeugen?


Zu den Kosten kann ich nichts sagen. Mit der Finanzierung hat es bislang meines Wissens keine Probleme gegeben. Ich frage mal nach und geb´s dir ggf. noch durch.

Gruß Harald


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595744
Datum09.12.2009 16:4120506 x gelesen
Geschrieben von Tom SchneiderAlso ich würde niemals sagen, das ein FA, oder jemand einer HiO keinen San braucht.
Je besser die Ausbildung in Sanität/EH ist, umso besser.


Bei DRK ist RKE, EH, SanA, SanB die "Helfergrundausbildung".
Danach kommt erst die Fachdienstausbildung.
Bei den anderen HiOrgs sieht es ähnlich aus.

Geschrieben von Tom SchneiderWenn es zeitlich machbar ist, sollten soviele Einsatzkräfte wie möglich zumindest SAN A, vielleicht sogar SAN B machen.
SanA: einverstanden.

SanB: welche Ausbildungsinhalte des SanB hälst du für sinnvoll?

Geschrieben von Tom SchneiderSchaden kann es jedenfalls nicht.............
Aber etwas auszubilden, das nicht nutzt, etwa weil das Material nicht vorhanden ist oder absehbar keine (Übungs)praxis möglich ist bringt auch nichts.


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AutorAndr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen595745
Datum09.12.2009 16:4220472 x gelesen
Hallo Manuel!

Als EH-Ausbilder kann ich Dir für den Bereich Hessen folgendes zu Deinen Fragen beantworten:

- Finanzierung:
Laut dem Ausbildungsleiter "meines" Kreisverbandes zahlt die Unfallkasse Hessen (UKH) jedem Feuerwehrangehörigen alle 2 Jahre die komplette EH-Ausbildung (den "großen" EH-Kurs mit 16 UE). Dazu muss die Kostenübernahme über den Kreisbrandinspektor an die UKH geschickt werden.

- Auswärts oder im eigenen Haus:
Bisher habe ich meine Lehrgänge immer bei den jeweiligen Feuerwehren abgehalten. Es ist zwar immer recht umfangreich, das komplette Material mitzuschleppen, aber einerseits hat jeder "Kunde" meiner HiOrg, egal ob Firmenkunde oder eben auch die Feuerwehr, die Möglichkeit, ein "In-House-Seminar" zu buchen und andererseits empfinde ich es persönlich als angenehmer, in einer den Teilnehmern vertrauten Atmosphäre zu unterrichten. Dazu kommt der Vorteil, dass bei diesen Veranstaltungen in der Feuerwehr auch meistens die Verpflegungslage um Längen besser ist als bei Veranstaltungen in unserem Lehrsaal im KV-Gebäude....

- Weitere Schulungen:
Zumindest die Feuerwehr am Standort meiner HiOrg (Lampertheim, Kreis Bergstraße) macht mindestens einmal im Jahr eine HLW-Wiederholung und auch eine Auffrischung der Ersten Hilfe-Kenntnisse. Das wurde bisher immer durch eine EH-Ausbilderin aus meiner Bereitschaft übernommen und soll in Zukunft (da ich erst vor ca. 9 Monaten in diese Bereitschaft wechselte) dann von uns beiden durchgeführt werden.
Im Rahmen eines EH-Kurses bei der Feuerwehr an meinem Wohnort (einem Stadtteil von Lampertheim) habe ich mich mit dem stv. WF, der auch hier im Forum mitschreibt, auch über dieses Thema unterhalten und würde dies auch gerne bei anderen Wehren in meinem "Beritt" anbieten, eventuell mal als "externer Dozent" an einem Dienstabend Themen aus dem Bereich EH zu unterrichten.
Eine weitere Bereitschaft aus meiner Nähe, die über einen recht aktiven Stamm an hauptamtlichen RD'lern verfügen, arbeiten in Übungen oft mit den Feuerwehren aus ihrem Stadtgebiet zusammen. Da einige Mitglieder der Bereitschaft auch in verschiedenen Feuerwehren aktiv sind, könnte ich mir vorstellen, dass auch dort eine ähnliche Zusammenarbeit zwischen "weißen" und "roten" Helfern läuft.

Da ich eine gewisse "Feuerwehr-Affinität" besitze (war selbst früher einmal bei der Feuerwehr), freue ich mich natürlich über alle Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Deshalb bin ich gerne bereit, gerade bei Feuerwehren diese Lehrgänge zu machen, da m.E. dort ein sehr viel interessierteres, aber auch kritisches Publikum zu finden ist und ich als Ausbilder somit eher gefordert bin als bei einem "Rudel" Jugendlicher, die ihre 8h in einem LSM-Kurs für den Führerschein "abreißen"....


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AutorDenn8is 8E., Menden / NW595746
Datum09.12.2009 16:4720302 x gelesen
Bei uns nichts, außer einmal am Jahresanfang eine kleine Auffrischung. Mittlerweile sind aber einige dabei sich selber da was zu organisieren in Richtung Sanitätsausbildung o.ä., halt irgendwas das über den Erste-Hilfe-Lehrgang hinausgeht.
Seit dem Schützenfestunglück bei uns hat sich diese Tendenz verstärkt.


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorAndr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen595747
Datum09.12.2009 16:5220575 x gelesen
Hallo Manuel!

Mangels Edit-Funktion der zweite Beitrag von mir in diesem Thema: Die Helfergrundausbildung beim DRK umfasst neben dem EH-Kurs und dem Rotkreuz-Einführungsseminar im Bereich Sanitätsdienst "nur" den SAN A - SAN B zählt wie der SAN C schon zur Fachdienstausbildung Sanitätsdienst.

Da wir in absehbarer Zeit allerdings weg von der alten SAN A/B/C-Ausbildung mit insgesamt zwischen etwa 64 - 72h Ausbildungsdauer hin zu einer neuen Sanitätsdienstausbildung mit insgesamt 48h Ausbildungsdauer gehen, wird der SAN A-Lehrgang, der bisher immer noch zur Breitenausbildung gezählt wurde [1], wegfallen. Somit dürften unsere FA (SB) in Hessen dann mehr und mehr auf die Ausbildung zum "Feuerwehrsanitäter" an unserer HLFS angewiesen sein.

Dieser Lehrgang "Feuerwehrsanitäter" scheint wohl (lt Aussagen von Teilnehmer wie auch aus den mir bekannten Infos heraus) durchaus ein mit einigen Bestandteilen des SAN-B aufgepeppter SAN-A-Lehrgang zu sein.

[1] Früher, als die Gummistiefel noch aus Holz noch kein Weltfriede ausgebrochen war und der Bund noch erheblich mehr in die Zivilschutzbelange investiert hat, wurden EH-Lehrgänge komplett vom Bund bezahlt und SAN A-Lehrgänge zu einem gewissen Anteil für Teilnehmer aus der Bevölkerung finanziell durchaus gefördert. Nachdem ja allenthalben nur noch Friede herrscht und wir von Freunden umzingelt sind, gingen diese Fördergelder recht schnell verloren - aber der Anspruch an die HiOrgs, weiterhin die Bevölkerung in erster Hilfe (und SAN A ist eigentlich nur erweiterte Erste Hilfe...) auszubilden, steht immer noch im ZSKHG...


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AutorTobi8as 8Jos8ef 8R., Bad Tölz / Bayern595748
Datum09.12.2009 17:0120309 x gelesen
Geschrieben von Andreas SchneiderLaut dem Ausbildungsleiter "meines" Kreisverbandes zahlt die Unfallkasse Hessen (UKH) jedem Feuerwehrangehörigen alle 2 Jahre die komplette EH-Ausbildung (den "großen" EH-Kurs mit 16 UE). Dazu muss die Kostenübernahme über den Kreisbrandinspektor an die UKH geschickt werden.

Servus,

ist jemandem bekannt ob es diese Regelung nur in Hessen gibt oder ob auch andere Unfallkassen (in BY z. B. GUVV) die Kosten übernehmen?

Viele Grüße

Tobias


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern595749
Datum09.12.2009 17:0220305 x gelesen
Hallo,


wir haben im JAhr 1-2 Dienste die der EH-Auffrischung dienen, dabei wird teilweise auch auf die Wünsche der Teilnehmenden FA eingegangen.
Der Ausbilder ist hauptberuflich beim BRK als Ausbilder tätig und nebenbei bei uns in der FF, macht auch die EH Kurse zur Grundausbildung im Landkreis.

Zusätzlich haben ca. 75% unseres Personals eine Weiterbildung bzgl. AED und dazu nochmals extra HLW im Rahmen eines Ausbildungstages gemacht.

SAN A war mal auf freiwilliger Basis angedacht, aber bisher aus Zeitmangel nicht durchgeführt.

Anfallende Kosten für MAterial ect. hat der Träger der Feuerwehr übernommen.


Gruß
Christian





TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern595750
Datum09.12.2009 17:1420266 x gelesen
Geschrieben von Tobias Josef Rieschist jemandem bekannt ob es diese Regelung nur in Hessen gibt oder ob auch andere Unfallkassen (in BY z. B. GUVV) die Kosten übernehmen?

Vom GUVV ist mir da nichts bekannt.
Beim letzten EH-Kurs bekamen aber alle Angestellten einen Bogen, der vom Arbeitgeber ausgefüllt werden sollte. Bei fast allen hat dann die BG den (für die Feuerwehr vergünstigten) Kurs bezahlt.


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AutorKay 8S., Seester / Schleswig-Holstein595752
Datum09.12.2009 17:3620321 x gelesen
Moin moin,

ein EH-Lehrgang wird bei uns bei Eintritt vorausgesetzt oder ist im Anwärterjahr zu absolvieren (in der Regel passiert dies bei den jungen Kameraden im Zuge des Führerscheinerwerbs).

Seit Mitte der 1990er Jahre stehen alle 2 Jahre im Herbst zwei Dienstabende für die Erste-Hilfe-Fortbildung auf dem Dienstplan. Die Fortbildung wird hierbei vom örtlichen DRK durchgeführt.

Darüber hinaus lassen wir seit rund zehn Jahren auch Sanitäter ausbilden, von denen wir mittlerweile ca. 10 haben. Das verlief allerdings nicht immer ganz problemlos:
Ursprünglich wurden diese Lehrgänge (SAN A+B) vom Kreisfeuerwehrverband angeboten, die Nachfrage an Lehrgangsplätzen war hier immer größer als das Angebot. Leider hat sich irgendwann die Ausbilderin des KFV verabschiedet, so dass in den letzten Jahren weder neue Lehrgänge noch Fortbildungs-/Auffrischungskurse für die bereits ausgebildeten angeboten werden konnten. Aus diesem Grunde haben wir schließlich gemeinsam mit einer Nachbarwehr und dem DRK selbstständig Auffrischungskurse durchgeführt.

In diesem Jahr hat eine andere, benachbarte Wehr ebenfalls selbstständig in Zusammenarbeit mit dem DRK (über den DRK-Kreisverband) einen Sanitäterlehrgang auf die Beine gestellt, die freien Teilnehmerplätze haben dann wir besetzt. Aufgrund der guten Erfahrungen und der Tatsache, dass es wohl in absehbarer Zukunft auf Kreisebene nichts vergleichbares geben wird, wird nun im kommenden Frühjahr erneut ein Sanitäter-Lehrgang (Sanitätsdienst-Ausbildung nach den neuen Richtlinien) durchgeführt, der dann allen Wehren aus dem Amtsbereich angeboten wird. Geplant ist hier, im 2-Jahres-Rhytmus einen Lehrgang (4 Wochenenden) und in den dazwischen liegenden Jahren an mehreren Wochenenden für die schon ausgebildeten Sanitäter Fortbildungs- und Auffrischungslehrgänge anzubieten. Einen "Beauftragten" gibt es hier (noch) nicht, das regeln momentan die Wehrführer im Amtsbereich (es gibt hier keine Amtswehr bzw. Amtswehrführer) unter sich.

Hauptberufliche Ärzte, Rettungsassistenten oder Rettungssanitäter haben wir leider (noch) nicht in unserer Wehr.


MkG
Kay


-Alle Beiträge geben ausschließlich meine eigene Meinung und nicht die meiner Wehr wieder-

Feuerwehr Seester
Gemeinde Seester

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen595754
Datum09.12.2009 17:5620257 x gelesen
Geschrieben von Andreas SchneiderDieser Lehrgang "Feuerwehrsanitäter" scheint wohl (lt Aussagen von Teilnehmer wie auch aus den mir bekannten Infos heraus) durchaus ein mit einigen Bestandteilen des SAN-B aufgepeppter SAN-A-Lehrgang zu sein.

Bei einer Dauer von 70 U-Std. wäre das dann ein schon sehr aufgepeppter San-A

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW595756
Datum09.12.2009 18:0220266 x gelesen
Hallo Zusammen,

Geschrieben von Manuel SchmidtWird jeder weiterhin in EH geschult? Etwa durch wiederkehrende EH Kurse und EH-Trainings? Ja wir machen jedes Jahr ein EH-Training mit freundlicher und sehr guter Unterstützung des DRK.

Geschrieben von Manuel SchmidtGibt es einen Teil von Personen bei euch die eine weitergehende Ausbildung durch die Fw-Erworben hat? Etwa SanA, B, RH-NRW o.ä.
Wird dies als nicht notwendig erachtet: weil die Fw sowas nicht braucht oder weil durch ihren Beruf eine gewisse Anzahl eine Rettungsdienstliche Ausbildung haben?
Ja, ich selber habe SAN A-C gemacht, mehrere FM (SB) haben RH-, RS- und einer RA-Ausbildung.

Wir haben gerade ganz frisch, letztes Wochenende uns er jährliches EH-Training absolviert.


Grüße aus dem schönen Bergischen Land

Markus

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AutorStef8an 8H., Essen / NRW595758
Datum09.12.2009 18:2020186 x gelesen
Geschrieben von Andreas SchneiderBisher habe ich meine Lehrgänge immer bei den jeweiligen Feuerwehren abgehalten. Es ist zwar immer recht umfangreich, das komplette Material mitzuschleppen, aber einerseits hat jeder "Kunde" meiner HiOrg, egal ob Firmenkunde oder eben auch die Feuerwehr, die Möglichkeit, ein "In-House-Seminar" zu buchen und andererseits empfinde ich es persönlich als angenehmer, in einer den Teilnehmern vertrauten Atmosphäre zu unterrichten. Dazu kommt der Vorteil, dass bei diesen Veranstaltungen in der Feuerwehr auch meistens die Verpflegungslage um Längen besser ist als bei Veranstaltungen in unserem Lehrsaal im KV-Gebäude....

Häufig sind die Grundausbildungslehrgänge recht groß. Wie viele Teilnehmer hast du dann maximal in deinem Kurs?

Gruß,
Stefan


Gruß, Stefan

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AutorAndr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen595760
Datum09.12.2009 18:2920374 x gelesen
Bei der Feuerwehr Frankenberg/Eder (Klick!) habe ich im Download-Bereich ein Skript über den Inhalt der Ausbildung zum Feuerwehrsanitäter gefunden. Wenn ich dieses Skript mir so anschaue, wird da nicht viel mehr als bei uns (DRK) im SAN-A gelehrt wurde, behandelt. Dass diese Themen durchaus umfangreicher behandelt werden, nehme ich bei der Stundenanzahl von 70h an - mit dem Vergleich "SAN A + Teile SAN B" wollte ich nicht den Fw-Sanitäter abqualifizieren, sondern mich an das halten, was ich im Netz gefunden und von Teilnehmern gehört habe.

Zum Lehrgangsinhalt SAN-B gehört unter anderem auch folgendes:

- Vorbereiten einer Infusion
- Vorbereiten einer Injektion
- Vorbereiten der Intubation
- Lagerung und Transport
- Anwendung von Guedel- und Wendl-Tubus
- Pflegerische Maßnahmen im Sanitätsdienst
- Medikamentenkunde

Diese Inhalte habe ich bisher in der Ausbildung Fw-Sani noch nicht gesehen - wohl deshalb, weil der HiOrg-Sani mehr Berührungspunkte mit Ärzten hat als der Fw-Sani. Außerdem nehme ich an, dass in diesem Lehrgang auch ein großer Anteil an praktischen Übungen enthalten ist - was wir als Sanitätsbereitschaften in unseren allgemeinen Dienstabenden als "Normalbetrieb" machen, dürfte bei der Feuerwehr eher exotisch sein.

Jetzt noch zwei allgemeine Fragen von mir an die eventuell vorhandenen Feuerwehrsanitäter:

1) Könnte mir jemand nach Möglichkeit den "offiziellen" Inhalt dieses Lehrgangs lt. LFS - idealerweise den Inhalt des hessischen Fw-Sanis, falls es auch hier Unterschiede zwischen verschiedenen Bundesländern gibt - zugänglich machen? Gerne auch per PN oder Mail (E-Mail-Adresse auf PN-Anfrage).

2) Wird für diesen Lehrgang ein aktuell absolvierter EH-Kurs vorausgesetzt oder wird dieses Wissen im Lehrgang mit vermittelt, quasi "von Grund der EH" auf? Wenn ja, würde das zum Teil auch den längeren Stundenansatz erklären...


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AutorAndr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen595762
Datum09.12.2009 18:3720220 x gelesen
Hallo Stefan!

Die Vorgaben seitens der BG sehen so aus, dass wir max. 15 Teilnehmer ohne einen Ausbildungshelfer im Kurs und 20 Teilnehmer mit einem Ausbildungshelfer im Kurs annehmen dürfen (Ausbildungshelfer kann jeder sein, der aktuelle Kenntnisse in der Ersten Hilfe hat; meistens sind es Hospitanten, also Leute, die im Rahmen ihrer Ausbildung zum Ausbilder unter Anleitung Erfahrungen sammeln). Da ich bisher nur für einzelne Feuerwehren, nicht bei kompletten Grundausbildungslehrgängen, diese Kurse angeboten habe, wurde diese Obergrenze noch nie angekratzt.

Würde man mir 20 oder 25 TN anbieten, dann würde ich a) entweder versuchen, einen zweiten Ausbilder mit ins Boot zu nehmen und zwei Lehrgänge anzubieten oder b) das Angebot dankend ablehnen. Mehr als 15 Teilnehmer macht sowieso weder dem Ausbilder Spaß noch hat es Nutzen für die Teilnehmer, da dann - aus meiner Sicht - zu wenig Zeit für Fragen und für Übungen eingeplant werden kann.

Am liebsten ist es mir, maximal 12 Leute dabei zu haben, denn bei einer solchen Größe kann man auch auf Fragen eingehen - und gerade bei interessiertem Publikum kommen Fragen.


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern595772
Datum09.12.2009 19:3120187 x gelesen
Hallo Manuel,

zum EH Kurs kommt ein Ausbilder des BRK. Jährliche Fortbildung wird von mir durchgeführt. Spezielle Ausbildungen (SanA usw.) werden nicht angeboten.


Gruß
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1

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AutorMich8ael8 K.8, Waldachtal / BaWü595774
Datum09.12.2009 19:3620116 x gelesen
Geschrieben von Manuel Schmidt
Wird jeder weiterhin in EH geschult? Etwa durch wiederkehrende EH Kurse und EH-Trainings?
Jährlich !

Geschrieben von Manuel Schmidt
Werden die Teilnehmer zu EH-Kursen nach Auswärts geschickt oder holt man sich nen EH-Ausbilder inkl. Material in's eigene Haus?
Teils teils ... unser OV des DRK kommt ins Feuerwehrhaus oder wir kommen zu denen.

Seit Anfang diesen Jahres haben wir je einen EH-Rucksack auf LF und ELW. Dieser beinhaltet die gleiche Ausstattung wie die HvO bei uns haben.

Geschrieben von Manuel Schmidt
Gibt es einen "EH-Beauftragten" der sich um so etwas kümmert?
Nein gibt es bei uns nicht.

Einige Kilometer von uns entfernt ist die Rettungswache mit RTW/KTW sowie in der Gemeinde mehrere HvO sowie eine SEG welche ab gewissen Einsatzstichworten zu unseren Einsätzen dazu alarmiert werden. Aus der Erfahrung sind RTW/HvO meist schneller als FW.


MkG

Michael Krüger
Feuerwehr Waldachtal
www.feuerwehr-waldachtal.de

Meine persönliche Meinung ....

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595875
Datum10.12.2009 11:5720101 x gelesen
Geschrieben von Markus BoschJa wir machen jedes Jahr ein EH-Training mit freundlicher und sehr guter Unterstützung des DRK.

Jedes Jahr EH-Training oder in Wiederkehrenden Abständen nen EH-Kurs?
(für den Laien empfohlen wird ja alle 4 Jahre nen EH-Kurs, dazwischen im 2Jahres abstand nen EH-Training)

Geschrieben von Markus BoschWir haben gerade ganz frisch, letztes Wochenende uns er jährliches EH-Training absolviert.
Das ist gut :-)
Kannst du näheres zum Inhalt sagen?

Ich denke im wesentlichen wird es als EH-Training ja den Empfehlungen der BAGEH (Seite 18) entsprechen.
Ich gehe davon aus, dass der EH-Training spezielle Inhalte für den Feuerwehrdienst enthielt? Kannst du da nähers zu sagen?


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595876
Datum10.12.2009 12:0420048 x gelesen
Geschrieben von Andreas SchneiderDa wir in absehbarer Zeit allerdings weg von der alten SAN A/B/C-Ausbildung mit insgesamt zwischen etwa 64 - 72h Ausbildungsdauer hin zu einer neuen Sanitätsdienstausbildung mit insgesamt 48h Ausbildungsdauer gehen,

Der SanC soll also auch dahin integriert werden?
Von SanA+SanB hörte ich ja.
Das würde dann insgesamt ja einer merklichen Verkürzung der Ausbildung entsprechen. Auch wenn man die Zeit, die man für den gleichen Inhalt zweimal verwenden muss abzieht (etwas Atmung im SanA, etwas Atmung im SanB...)

Geschrieben von Andreas Schneiderwird der SAN A-Lehrgang, der bisher immer noch zur Breitenausbildung gezählt wurde [1],
Bei anderen HiOrgs hatte dieser Lehrgang auch nen entsprechenden Namen:
etwa "Erweiterte Erste Hilfe" oder "Erste Hilfe für Fortgeschrittene"


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595878
Datum10.12.2009 12:2120105 x gelesen
Jetzt antworte ich mir mal selbst.
Und zwar die einzelnen Themenabschnitte in mehreren Beiträgen, in der Hoffnung das dann relativ übersichtlich jeweils in einem eigenen sub-Thread zu haben :)


Hintergrund dieser Thread-Eröffnung ist die Frage, welches Maß an (erweiterter) erster Hilfe für eine FF notwendig, sinnvoll und vor allem auch noch leistbar ist.
Vorraussetzung ist natürlich, dass die Erkentniss der Ntwendigkeit von EH in der Fw vorhanden ist.
Tipps, wie man eine Fw-Einheit die nicht von selbst darauf kommt dazu bekommt nehme ich auch gerne entgegen :)

Ich denke mit einer jeweils aktuellen EH-ausbildung für alle ist man schonmal auf der guten Seite:
EH-Ausbildung zusammen mit der Grundausbildung, alle zwei Jahre ein EH-Training, alle vier Jahre anstelle des EH-Trainings einen erneuten EH-Kurs.
Das würde, heruntergerechnet, etwa 4,5 Stunden (á 60min) pro Jahr an Ausbildungsaufwand entsprechen. Leistbar ist dies sicherlich, wie mehrere mir bekannte Feuerwehren unterschiedlichster Größenordnungen zeigen.

Wünschenswert ist ohne Frage auch, die EH in den allgemeinen Übungsdienst zu integrieren. Sprich bei einer zu geretteten Person aus dem Gefahrenbereich auch "auffinden einer Person", "Wärmeerhalt", "Wundversorgung" u.ä. durchgeführt werden. Der zeitliche Mehraufwand pro Übung wird im Bereich von 5 Minuten liegen.
Allerdings setzt dies auch vorraus, dass jemand dabei ist der diesen Teil der Übung auch fachlich bewerten kann. Jemand also im Nachhinein Verbesserungsvorschläge machen kann.
Wenn dieses gemacht werden kann, weiß ich nicht ob eine EH-Training jedes Jahr zwingend notwendig ist?


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595881
Datum10.12.2009 12:3320671 x gelesen
Jetzt antworte ich mir mal selbst.
Und zwar die einzelnen Themenabschnitte in mehreren Beiträgen, in der Hoffnung das dann relativ übersichtlich jeweils in einem eigenen sub-Thread zu haben :)

Ich befürworte, ähnlich wie viele andere, das Prinzip des "Gruppen-Sani" in der Feuerwehr.
Sprich jemanden, der eine erweiterte Ausbildung im Bereich der Ersten Hilfe oder Notfallmedizin hat, als die "EH-Grundausbildung", die ohne Zweifel alle Feuerwehrmitglieder haben sollten.

In welcher MEnge sollte eurer Meinung nach ein solcher "Sani(SB)" vorhanden sein?
Ist "einmal pro Gruppe/Staffel" ausreichend/zuwenig/zuviel?

Welche Ausbildung sollte dieser "Sani" haben?
Bei einer Fw-Einheit die aufgrund anderer Einflüsse eine entsprechende Menge an Rettungsdienstpersonal in ihren eigenen Reihen hat erübrigt sich diese Frage natürlich.

Zunächst einmal sollte der "Sani(SB)" die normale, erste hilfe recht sicher beherschen, also nicht wie "der Ochs vor'm Berg" vor dem ersten, realen Patienten steht.
Der Ausbildungsstand wird ohne Frage eng mit der zur Verfügungstehenden Ausrüstung, oder der Ausrüstung die zur Verfügung stehen sollte, zusammen hängen.
Eine extra AED-Ausbildung, HLW mit AED ist im EH-Kurs ja nun shcon drinnen, macht ohne AED wenig Sinn.

Und vor allem hier suche ich eure Hilfe um zu Erfahren, was andernorts an notwendig/sinnvoll/zuviel erwachtet wird.

Danke schnmal dafür.


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW595897
Datum10.12.2009 14:0620070 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Manuel SchmidtZunächst einmal sollte der "Sani(SB)" die normale, erste hilfe recht sicher beherschen, also nicht wie "der Ochs vor'm Berg" vor dem ersten, realen Patienten steht.

Für mich ein sehr wichtiger Punkt, den man mit noch so viel theoretischer und praktischer Ausbildung nicht erreichen kann!

Den Umgang mit betroffenen Menschen lernt man nur wenig im Lehrsaal, sondern viel 'auf der Straße'.

Also sollte spätestens bei dem von dir als "Gruppen-Sani" bezeichneten Personalteil auch zwingend das Praktikum im RD dazu gehören.

Früher gab es mal im KatS die Sanitäter aller Fachdienste (außer Fachdienst) oder so ähnlich. Die hatten eine recht umfangreiche Ausbildung, aber keinerlei praktische Erfahrung.
Schade eigentlich.

Gruß,
Henning


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW595900
Datum10.12.2009 14:1720042 x gelesen
Geschrieben von Henning KochDen Umgang mit betroffenen Menschen lernt man nur wenig im Lehrsaal, sondern viel 'auf der Straße'.

Dem widerspreche ich jetzt mal.-)
Unsere Sanhelfer erfahren in den 3 WE des Kurses auch 2 Nachmittage RUD in ihren Fallbeispielen.
Und glaub mir, das ist für einige schon "beeindruckend" genug.


Geschrieben von Henning KochAlso sollte spätestens bei dem von dir als "Gruppen-Sani" bezeichneten Personalteil auch zwingend das Praktikum im RD dazu gehören.

Was bringt das, wenn man keine RD-Ausstattung später zur Verfügung hat?
EKG kleben, Puls-Oxi ect. sind da nur bedingt hilfreich *fg*


mit freundlichen Grüßen

Michael


Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595902
Datum10.12.2009 14:2320120 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffDem widerspreche ich jetzt mal.-)
Ich stimme Henning erstmal grundsätzlich zu :)

Geschrieben von Michael RoleffUnsere Sanhelfer erfahren in den 3 WE des Kurses auch 2 Nachmittage RUD in ihren Fallbeispielen.
Und glaub mir, das ist für einige schon "beeindruckend" genug.

Keine Frage:
Realisitische Übungen sind ein guter weg hin, um fit für den Ernstfall zu sein.
Allerdings fehlt denke ich in den Sanlehrgängen für realisitische Übungen größtenteils die Zeit. Nicht mal nur die Zeit im Lehrgang, sndern die Zeit für die notwendige Vorbereitung.
"praxisnah" muss da erstmal reichen und ist auch für den Lehrgangserfolg ausreichend.
die nächste Realitätsstufe kommt dann etwas später.

Geschrieben von Michael RoleffWas bringt das, wenn man keine RD-Ausstattung später zur Verfügung hat?
EKG kleben, Puls-Oxi ect. sind da nur bedingt hilfreich *fg*

Ist das nicht die falsche PRaxisanleitung?
Der Azubi fängt an, macht soweit, wie es sein Wissen und Möglichkeiten hergeben und dann macht der RettAss weiter.
Dieses Schema funktioniert mit der Ausbildung von angehenden Rettungshelfern und angehenden Rettungssanitätern wunderbar. Warum nicht auch mit angehenden SanHelfern?


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595903
Datum10.12.2009 14:2419989 x gelesen
Geschrieben von Henning KochDen Umgang mit betroffenen Menschen lernt man nur wenig im Lehrsaal, sondern viel 'auf der Straße'.

Also sollte spätestens bei dem von dir als "Gruppen-Sani" bezeichneten Personalteil auch zwingend das Praktikum im RD dazu gehören.


Ich halte es für mindestens erstrebenswert. Ja.


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AutorAndr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen595907
Datum10.12.2009 14:3420080 x gelesen
Geschrieben von Henning Koch "Den Umgang mit betroffenen Menschen lernt man nur wenig im Lehrsaal, sondern viel 'auf der Straße'."

Auch wenn die RUD noch so gut ist, man weiß als Teilnehmer eines solchen Kurses doch immer, dass es "nur" ein Training ist und dass die "Betroffenen" in Wirklichkeit alle gesund und munter sind. Obwohl wir ebenfalls mit Fallbeispielen geübt haben (im SAN-C sogar mit einem angenommenen MANV mit 8 Verletzten (allesamt Notfalldarsteller und entsprechend geschminkt)), fand ich meine ersten Einsätze als Praktikant im Rettungsdienst viel wertvoller, was den Umgang mit echten Betroffenen betrifft, als jede noch so gute Übung.

Geschrieben von Michael RoleffWas bringt das, wenn man keine RD-Ausstattung später zur Verfügung hat?
EKG kleben, Puls-Oxi ect. sind da nur bedingt hilfreich *fg*


Ein guter Praxisanleiter im RD fängt erst einmal mit den Grundlagen an - wie gehe ich mit Patienten um, wie betreue ich Patienten. Oft genug haben frischgebackene San-Helfer eine gewisse Scheu vor Patienten - ging mir, trotz meines schon fortgeschrittenen Alters *g* auch nicht anders. Man muss erst einmal in diese Sache hineinwachsen, um später adäquate Hilfe leisten zu können - denn im Ernstfall - egal ob jetzt als Sani auf einem Sanitätswachdienst oder als "Gruppensanitäter" im Einsatz - ist dann kein RA/RS mehr da, den man notfalls fragen kann...

Und so teuer und nutzlos sind doch Pulsoxymeter auch nicht - im Gegensatz zu manch anderer Ausrüstung oder gar einem 4.000l-Tank *duckundrenn*...


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW595910
Datum10.12.2009 14:3820106 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtRealisitische Übungen sind ein guter weg hin, um fit für den Ernstfall zu sein.
Allerdings fehlt denke ich in den Sanlehrgängen für realisitische Übungen größtenteils die Zeit. Nicht mal nur die Zeit im Lehrgang, sndern die Zeit für die notwendige Vorbereitung.


Pro Fallbeispiel setzten wir 2 Ausbilder einen Schminker und mind. einen Verletztendarsteller ein.

Dazu immer entsprechende Mimen als Reserve um durch das Schminken in den Übungen keinen Leerlauf zu haben.....

Das ist sicherlich nicht überall Standart und nicht von allen so zu leisten........


Geschrieben von Manuel Schmidt"praxisnah" muss da erstmal reichen und ist auch für den Lehrgangserfolg ausreichend.

Wobei wir auch gelegentlich "nicht bestanden" haben.

Geschrieben von Manuel SchmidtGeschrieben von Michael Roleff"Was bringt das, wenn man keine RD-Ausstattung später zur Verfügung hat?
EKG kleben, Puls-Oxi ect. sind da nur bedingt hilfreich *fg*"
Ist das nicht die falsche PRaxisanleitung?


Sorry, aber solange der "gemeine" RA auf Standards getrimmt ist,
fällt das durchaus schon mal so aus ,-(

Andererseits, wenn ich mir unsere Lehrrettungswache mal anschaue,
ist da kaum noch Platz neben den RAIP/RA/RS
auch noch alle SanH mit durchschleusen zu können......


Geschrieben von Manuel SchmidtDer Azubi fängt an, macht soweit, wie es sein Wissen und Möglichkeiten hergeben und dann macht der RettAss weiter.
Dieses Schema funktioniert mit der Ausbildung von angehenden Rettungshelfern und angehenden Rettungssanitätern wunderbar. Warum nicht auch mit angehenden SanHelfern?


Logistische Grenzen ?
Sonst durchaus sinnvoll ;-)


mit freundlichen Grüßen

Michael


Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW595911
Datum10.12.2009 14:4019946 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtIch halte es für mindestens erstrebenswert. Ja.

Wenn es auch begleitet werden kann (LRA ect.) und die Möglichkeit (Zeit RW/Azubi)
gibt, so gibt es auch von mir ein klares ja.


mit freundlichen Grüßen

Michael


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW595914
Datum10.12.2009 14:4820075 x gelesen
Geschrieben von Andreas SchneiderAuch wenn die RUD noch so gut ist, man weiß als Teilnehmer eines solchen Kurses doch immer, dass es "nur" ein Training ist und dass die "Betroffenen" in Wirklichkeit alle gesund und munter sind.

Das ist glaube ich immer eine Frage der Darstellung und des erzeugten Stressfaktors.
Auch unter Übungsbedingungen kann die Belastung für den TN vergleichbar sein....

Geschrieben von Andreas SchneiderEin guter Praxisanleiter im RD fängt erst einmal mit den Grundlagen an - wie gehe ich mit Patienten um, wie betreue ich Patienten. Oft genug haben frischgebackene San-Helfer eine gewisse Scheu vor Patienten - ging mir, trotz meines schon fortgeschrittenen Alters *g* auch nicht anders.

Richtig, nur dann müssen auch dafür die Kapazitäten frei sein.
in Bereichen mit mehreren RD-Schulen wird das vom verfügbaren Zeitfenster schon mal schnell eng.

Geschrieben von Andreas SchneiderMan muss erst einmal in diese Sache hineinwachsen, um später adäquate Hilfe leisten zu können - denn im Ernstfall - egal ob jetzt als Sani auf einem Sanitätswachdienst oder als "Gruppensanitäter" im Einsatz - ist dann kein RA/RS mehr da, den man notfalls fragen kann...

Richtig, andererseits wie verhält sich der lfd. Ausbildungsaufwand in Abhängigkeit von der Einsatzerfahrung ? ? ? umgekehrt proportional ?

Geschrieben von Andreas SchneiderUnd so teuer und nutzlos sind doch Pulsoxymeter auch nicht - im Gegensatz zu manch anderer Ausrüstung oder gar einem 4.000l-Tank *duckundrenn*...

Stimmt die gibt es auch schon für << 100,-€,
nur wer hat dann auch seinen MPG-Beauftragten ect.?
Und andererseits, sollte der SanH eben auch ohne umfangreiche Hilfsmittel arbeiten können.


mit freundlichen Grüßen

Michael


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595916
Datum10.12.2009 14:5320035 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffSorry, aber solange der "gemeine" RA auf Standards getrimmt ist,
fällt das durchaus schon mal so aus ,-(


Standards bilden wir ja auch aus.

Interessanterweise ist der STandard für die ersten 1-2 Minuten bei beiden gleich.

Zusatzgefahren?
Ersteindruck?
Bewußtseinslage?
Atemwege?
Beurteilung der atmung?
Beurteilung des Kreislaufes?

in der mehrzahl der Fälle braucht man dafür nichtmal den Koffer aufmachen.
Trotzdem hat man danach einen recht guten Überblick wie schlimm es um den Patienten bestellt ist.

Geschrieben von Michael RoleffAndererseits, wenn ich mir unsere Lehrrettungswache mal anschaue,
ist da kaum noch Platz neben den RAIP/RA/RS
auch noch alle SanH mit durchschleusen zu können......

Wenn eure Wachen so voll sind, passt das leider nicht.
Mal weiter umschauen, irgendwas geht da bestimmt.


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW595921
Datum10.12.2009 15:0319970 x gelesen
Geschrieben von Manuel Schmidtin der mehrzahl der Fälle braucht man dafür nichtmal den Koffer aufmachen.
Trotzdem hat man danach einen recht guten Überblick wie schlimm es um den Patienten bestellt ist.


Eben, und das halte ich durchaus für wichtiger beim SanH als weitergehende Diagnostik (z.B. BZ)


mit freundlichen Grüßen

Michael


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595924
Datum10.12.2009 15:0719979 x gelesen
[Ersteinschätzung nach ITLS, AMLS-Standard]
Geschrieben von Michael RoleffEben, und das halte ich durchaus für wichtiger beim SanH als weitergehende Diagnostik (z.B. BZ)
Daher wird's hier ja auch so (bzw. so ähnlich) ausgebildet.
Das heißt nicht, dass die BZ-Messung, im Rahmen der erweiterten Untersuchung, nicht auch ausgebildet und von SanHelfern auch durchgeführt wird.


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW595926
Datum10.12.2009 15:1219990 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtDaher wird's hier ja auch so (bzw. so ähnlich) ausgebildet.

Wie schon mehrfach geschrieben, wir sind uns da doch einig ,-)


mit freundlichen Grüßen

Michael


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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW595935
Datum10.12.2009 15:4620085 x gelesen
Hallo zusammen,

bei uns wir die EH-Ausbildung wie in NRW vorgeschrieben im Modul 3 durchgeführt.
Daneben wird bei uns in der Einheit an zwei aufeinanderfolgenden Diensten im Jahr
ein EH-Training angeboten (einmal Schwerpunkt CPR / AED und einmal Verletzungen etc.)
Dies wird von einem LRA / EH-Ausbilder der BF durchgeführt.

Bei uns ist dies außreichend, da wir in einer Stadt mit BF arbeiten und i. d. R. mind. ein
RTW mit vor Ort ist, wenn nicht sogar mehr, oder die Fahrzeuge bei Nachalarmierung
in kurzer Zeit eintreffen, wir also maximal 5-10 Minuten überbrückenb müssen.

Außerdem haben wir einige BF´ler die durchweg RS/RA sind oder Personen mit medizinischer Ausbildung (San A / San B, Krankenpfleger, etc.) in den eigenen Reihen .
Oft haben wir so das Glück, das wir so medizinisch nicht unbesetzt ausrücken.
Auf unserem ersten Fahrzueg ist eine "Notfalltasche" verlastet die die Standardaus-
rüstung um Beatumungsbeutel, Beatmungshilfe, StifNeck Select, und ein Infusions-Set
erweitert, damit auch die BF-Kollegen ihre Ausbildung nutzen können, falls wir mal
erste an einer Einsatzstelle sind, oder zufällig an einer vorbeikommen.

Die Idee evt. Kosten über die Unfallkasse abzurechnen finde ich gut, da ja jeder Betrieb,
und dazu zählt ja die FW auch Ersthelfer haben MUSS.

Gruß L.


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595938
Datum10.12.2009 15:5620034 x gelesen
Geschrieben von Luis Larischwir also maximal 5-10 Minuten überbrückenb müssen.

Mit dem Misverständnis versuche ich bei jeder Gelegenheit aufzuräumen :-)

Genau in diesen ersten 5 Minuten werden Leben gerettet!


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AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW595943
Datum10.12.2009 17:4119989 x gelesen
Hallo @all,

Inhalte zuerst einmal wie in den Empfehlungen der BAGEH (Seite 18) und zusätzlich haben wir noch nach unseren Wünschen HLW am Baby, Helmabnahme (Motorradhelm) bei Bewusstlosen, Gebrauch von Spineboard und Schaufeltrage (haben wir gerade erst mit unserem neuen RW erhalten, vor 3 Wochen, Fz. noch nicht im Dienst) und Beatmung mit Beatmungsbeutel geübt.


Grüße aus dem schönen Bergischen Land

Markus

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595945
Datum10.12.2009 17:4820136 x gelesen
Geschrieben von Markus BoschGebrauch von Spineboard und Schaufeltrage (haben wir gerade erst mit unserem neuen RW erhalten, vor 3 Wochen, Fz. noch nicht im Dienst)

Oh, ne Schaufeltrage auf nem RW? Gibt's dsa öfters?

Ein paar Fragen zum Wirbelsäulenbrett:
- Welcher Typ?
- Welche Kopffixierung?
- Welches Gurtsystem?


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern595951
Datum10.12.2009 18:5520012 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael RoleffWas bringt das, wenn man keine RD-Ausstattung später zur Verfügung hat?
definitiv mehr als wenn jeder San A u. B macht, aber nie irgendwelche Erfahrung sammelt. Da kannst du die Ausbildung so gut gestalten wie du willst, bringt nichts. Ich bin froh, wenn JEDER in einer FF die Inhalte eines EH Kurses BERHERRSCHT.

Ich kann aus Erfahrung sprechen. Ich machte damals meinen RH (4Wochen), danach gleich meine RS Ausbildung (Theorie). Dann ging es das erste mal zum Wachpraktikum und ich musste feststellen, dass sich die Realität doch ganz anders darstellt, und eine best. Erfahrung notwendig ist.

Wünschenswert wäre RH Ausbildung (einschl. RD Praktikum) für alle FA(SB) in einer FF. Aber wir sind nicht bei "wünsch dir was" sondern in der Realität. Und die Realität zeigt uns, dass wir als FF schon oft an Grenzen stoßen mit der Ausbildungszeit. Und das obwohl es in Sachen Ausbildung noch einiges mehr zu tun gäbe.

Darum träume ich nicht, sondern verlange von jedem einen EH Kurs und biete jährliche Fortbildungen (auf EH Ebene) an, das (muss) reichen.


Gruß
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen595962
Datum10.12.2009 19:4719910 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffWas bringt das, wenn man keine RD-Ausstattung später zur Verfügung hat?

Im wesentlichen das man schon einmal real existierende Patienten gesehen hat. Patientenbeobachtung kann man eben nur an real existierenden Patienten sehen.
Ich erachte das allerdings für einen SanH (egal ob Hiorg oder FW) als sinnvoll aber nicht erforderlich.

Gruß
Ingo


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg595963
Datum10.12.2009 19:5019934 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtOh, ne Schaufeltrage auf nem RW? Gibt's dsa öfters?

Zu Zeiten, als das Spine-Board noch nicht seinen heutigen Bekanntheitsgrad hatte wurden öfter mal -mangels Alternative- Schaufeltragen auf RWs verpackt.

Gruß, Markus


Um schon vorab die größte Sorge vieler Ausländer vorwegzunehmen: Die Deutschen sind im Allgemeinen sehr, sehr nett, sie haben schon seit 60 Jahren kein Nachbarland mehr überfallen und man kann mit ihnen sogar lachen! (De Volkskrant, Niederlande)

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen595967
Datum10.12.2009 19:5719906 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtIn welcher MEnge sollte eurer Meinung nach ein solcher "Sani(SB)" vorhanden sein?

Mindestens 1x je Zug

Welche Ausbildung sollte dieser "Sani" haben?

Die Erfahrung zeigt, dass wir unsere SanH nach 70 Std nur unter Anleitung eines erfahrener Kollegen mit Zusatzausbildung auf die Menschheit los lassen. Weniger als 60 Stunden sind IMHO zu wenig.

der zur Verfügungstehenden Ausrüstung
Es sollte zur Verfügung stehen:
* San Rucksack nach DIN 13155
* HWS-Schiene (Erfordert 2Helfer)
* Spineboard (Erfordert 2-3 Helfer)
ggf.:
* Sauerstoff
* BZ
* AED
* Laryngstuben

Gruß
Ingo


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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW595976
Datum10.12.2009 21:0119986 x gelesen
Genau in diesen ersten 5 Minuten werden Leben gerettet!

...ja aber wer intubiert in den ersten 5 Minuten, gibt Medikamente usw.
Ich halte es für wesentlich wichtiger 10 Minuten einen anständige HLW hinzulegen, mit meinen bloßen Händen, als wenn Leute zum ersten mal einsatzmäßig einen Beatmungsbeutel benutzen.
Denn die Praxis bei eine FF die neben einer BF "nur" Brand- und Umweltschutz und TH fährt auf dem medizinischen Sektor ist doch eher gering. Zumal wir KEINE First-Responder-Funktion haben, da im Ballungsraum Ruhrgbiet recht schnell Rettungsmittel eintreffen, auch wenn die eigenen Fahrzeuge gebunden sind. Desweiteren ist es schon schwer genug den notwendigen Stoff im Sachen Feuerwehr ,der weit aus häufiger benötigt wird, zu vermitteln/ zu aktualisieren.
(4x Atemschutzübung, 1x GSG, 1x Strahlenschutz, 1x UVV, 1x §§35 38 StVO / Halterhaftung, usw.) Bei 50 Diensten im Jahr bleibt da nicht viel Zeit für aufwändige Sanitätstrainings. Ich übe ja auch nicht 20 mal im Jahr die technische Hilfe am Lkw unter CSA, nur weil ich das Szenario nicht
ausschließen kann.

Deswegen meine Meinung: "back to basic"


Gruß L.Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Geschrieben von Manuel SchmidtGenau in diesen ersten 5 Minuten werden Leben gerettet!Geschrieben von Manuel SchmidtGenau in diesen ersten 5 Minuten werden Leben gerettet!


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg595980
Datum10.12.2009 21:2719901 x gelesen
Geschrieben von Luis LarischDeswegen meine Meinung: "back to basic"

Hallo,

die "RETTUNG" von Menschenleben ist sicherlich die wichtigste Maßnahme der Feuerwehr. Dazu gehören auch notfallmedizinische Erstmaßnahmen. Feuerwehren bei denen "RETTEN" nicht zweifelsfrei die höchste Priorität hat kann man beruhigt auflösen, da diese nur Geldverschwendung sind und damit überflüssig.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595992
Datum10.12.2009 22:5019993 x gelesen
Geschrieben von Luis LarischGenau in diesen ersten 5 Minuten werden Leben gerettet!

Geschrieben von Luis Larisch...ja aber wer intubiert in den ersten 5 Minuten, gibt Medikamente usw.
LEben werden nicht nur Damit gerettet :)

Geschrieben von Luis LarischIch halte es für wesentlich wichtiger 10 Minuten einen anständige HLW hinzulegen, mit meinen bloßen Händen, als wenn Leute zum ersten mal einsatzmäßig einen Beatmungsbeutel benutzen.
Klar. Alles, was man im Einsatz anwenden soll, muss man vorher erlernt haben.
Ich persönlich weiß noch nicht so recht, ob ich nicht eine gute Taschenbeatmungsmaske für SanHelfer und ähnliches im Gegensatz zu nem Beutel bevorzugen sollte.
Die Handhabung durch's Abdichten mit zwei Händen und keinem dranhängenden "Gewicht", ebend dem Beutel, das die Maske zur Seite weghebt...

Geschrieben von Luis LarischZumal wir KEINE First-Responder-Funktion haben, da im Ballungsraum Ruhrgbiet recht schnell Rettungsmittel eintreffen, auch wenn die eigenen Fahrzeuge gebunden sind.
Na genau dagegen argumentiere ich im EH-Kurs an.
"Bei uns in der Stadt ist der Rettungsdienst ja so schnell da".
Na aber da braucht er auch 5 Minuten. Diese 5 Minuten sind _verdammt_ wichtig. Was da nicht gemacht wird kann der RD nicht wieder gerade biegen.

Geschrieben von Luis LarischDesweiteren ist es schon schwer genug den notwendigen Stoff im Sachen Feuerwehr ,der weit aus häufiger benötigt wird, zu vermitteln/ zu aktualisieren.
IMHO sollte die Erste Hilfe zu den Basisfähigkeiten eines Feuerwehrmannes gehören wie das Schlauch ausrollen.
Für eine Weitergehende Ausbildung (Stichwort Gruppen-Sani) ist eine spezialisierung erforderlich, die in anderen Bereichen der Feuerwehr ja auch schon existent ist.


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595994
Datum10.12.2009 22:5119841 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberZu Zeiten, als das Spine-Board noch nicht seinen heutigen Bekanntheitsgrad hatte wurden öfter mal -mangels Alternative- Schaufeltragen auf RWs verpackt.
Ah.
Ich hab noch keinen RW mit ner Schaufeltrage gesehen.
Die Notwendigkeit hätte ich dazu eh nicht gesehen, da ja jeder RTW ne Schaufeltrage hat.


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW596015
Datum11.12.2009 06:5819828 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeIm wesentlichen das man schon einmal real existierende Patienten gesehen hat. Patientenbeobachtung kann man eben nur an real existierenden Patienten sehen.

Auch das machen wir,
Nach der Ausbildung unter "Aufsicht" die ersten Einsätze abarbeiten...
Und davon haben wir hier durchaus genügend ,-)

Geschrieben von Ingo zum FeldeIch erachte das allerdings für einen SanH (egal ob Hiorg oder FW) als sinnvoll aber nicht erforderlich.

Wir bemühen uns im HIO-Bereich das hinzukriegen,
im WF Bereich haben wir RD-Personal im HA und EH im nebenberuflichen Teil.....


mit freundlichen Grüßen

Michael


Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW596019
Datum11.12.2009 07:0419762 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblDarum träume ich nicht, sondern verlange von jedem einen EH Kurs und biete jährliche Fortbildungen (auf EH Ebene) an, das (muss) reichen.

Halte ich auch für die gangbarste Lösung.


mit freundlichen Grüßen

Michael


Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW596023
Datum11.12.2009 08:1919932 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferdie "RETTUNG" von Menschenleben ist sicherlich die wichtigste Maßnahme der Feuerwehr.

Dies geschieht m. E. nach durch die HLW
Denn die FwDV 3 spricht von "LEBENSRETTENDEN SOFORTMASSNAMHEN die sich auf die Erhaltung oder erhaltung von Atmung, Kreislauf und Herztätigkeit richten". Daraus folgere ich, das retten im Sinne der FwDV 3 u. a. (neben dem technischen Teil) die stabile Seitenlage/HLW ist.

Geschrieben von Gerhard PfeifferDazu gehören auch notfallmedizinische Erstmaßnahmen.
Hierzu hätte ich den Begriff "notfallmedizinische" mal gerne definiert? Wo fängt das Ganze an und wo hört es auf? Soll ich neben einer BF jeden FFler zum RS Ausbilden, damit einen Rattenschwanz Fortbildungen und Kosten beginnen?

Geschrieben von Gerhard PfeifferFeuerwehren bei denen "RETTEN" nicht zweifelsfrei die höchste Priorität hat kann man beruhigt auflösen, da diese nur Geldverschwendung sind und damit überflüssig.
Du sprichst von "DER Feuerwehr", die Feuerwehr der Gemeinde besteht bei uns aus der Berufsfeuerwehr und den Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr die im Einsatzdienst stehen. Die Wahrscheinlichkeit das ein FFler mehr als die Inhalte eines EH-Kurses benötigt sind bei uns im Einsatzdienst mit einer Unwahrscheinlichkeit behaftet, die jeder kosten- und zeitintensiven Ausbildung entgegen stehen. Die Fahrzeuge verfügen über Material, damit das ohnehin medizinische Ausgebildete Personal (BFler in der FF, Krankenpfleger, etc.) eine "erweiterte Erste-Hilfe" durchführen können.
Warum z. B. hat nicht jede kleine Wald- und Wiesenfeuerwehr ein Hubrettungsfahrzeug, ein TLF 24/50 oder einen RW??? Weil die Anzahl der Einsätze, die Wahrscheinlichkeit und dgl. nicht gegeben sind. Und auch solche Fahrzeuge können erforderlich sein, um die Hauptaufgabe "Retten" durchführen zu können.

Deswegen denke ich das es schon mal ein Ziel wäre, wenn JEDER FFler in Deutschland eine angständige HLW hinbekommt, weil ich denke, das wir davon noch weit entfernt sind!

Deswegen sollte es wohl auch jeder Feuerwehr selber überlassen sein, in wie fern sie einzelne Personen oder die ganze Einheit zum SanH, San, RH, RS,.... ausbildet. Genauso wie die einzelne FW auch entscheidt, ob sie Höhenretter, Taucher oder andere Spezialeinheiten bentigt. Denn auch diese können in gewissen Situatationen erforderlich sein um "Retten" zu können.

Deswegen meine Meinung immer noch: "back to basic" - HLW muss jeder können.

Gruß L.


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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW596025
Datum11.12.2009 08:3519876 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtIMHO sollte die Erste Hilfe zu den Basisfähigkeiten eines Feuerwehrmannes gehören wie das Schlauch ausrollen.
Für eine Weitergehende Ausbildung (Stichwort Gruppen-Sani) ist eine spezialisierung erforderlich, die in anderen Bereichen der Feuerwehr ja auch schon existent ist.


Die Frage ist was man an Spezialisierung fordert?!
Dies sollte m. M. nach der einzelnen FW überlassen werden. Wenn sie der Meinung ist, es werden Einheiten für ABC-Lagen, oder ein Versorgungszub benötigt so hat sie dies aus- und fortzubilden und die Ausstattung zu organisieren. Wenn eine FW der Meinung ist, das es erforderlich ist eine hohe Anzahl von Sanitätern (in welcher Ausbildungsstufe auch immer) zu haben, dann soll sie dies tun.
Ich kann nur für meinen Bereich sprechen, ich habe in den letzten 7 Jahren im Einsatzdienst noch keine medizinische Handlung vornehmen müssen, außer mal tröstend die Hand zu halten, oder ein paar nette Worte zu finden. Ich hatte IMMER das Glück, das die BF mit dem Rettungsdienst da war. Und das bei 50-80 Einsätzen im Jahr. Ich denke das es in den anderen Einheiten der FF nicht viel anders aussah.
Warum sollen wir also knapp 400 FFler durch eine Sanitätsausbildung schicken, damit sie danach ihr Wissen wohl nie werden anwenden können.
Ich schicke ja auch nicht die ganze 400 Mann durch nen ABC-Lehrgang oder zum feldkoch-Kurs, bilde sie zum Höhenretter oder Taucher aus.
Und wer mal einen Blick in den Ausbildungspläne für das Modul 3 der TM-Ausbildung in NRW wirft wird festellen, das dies ein EH-Kurs (16 Stunden) mit ich meine 2 oder 4 Stunden Feuerwehr-Spezialisierung ist. Ich denke das muß einfach reichen.

Gruß L.


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg596028
Datum11.12.2009 08:4120017 x gelesen
Geschrieben von Luis LarischDies geschieht m. E. nach durch die HLW
Denn die FwDV 3 spricht von "LEBENSRETTENDEN SOFORTMASSNAMHEN die sich auf die Erhaltung oder erhaltung von Atmung, Kreislauf und Herztätigkeit richten". Daraus folgere ich, das retten im Sinne der FwDV 3 u. a. (neben dem technischen Teil) die stabile Seitenlage/HLW ist.


Hallo,

nach meinen Beobachtungen gehen die LSM häufig unter! Häufig bedeutet dies, dass es eine Schnittstelle zur Notfallmedizin gibt, die in der Praxis heisst, "an den RD übergeben oder auf den RD gewartet.

Eine Definition des Begriffes hier im Forum bedeutet die Auslegung subjektiver Meinungen, da dieser Begriff nicht im feuerwehrüblichen Sinn (Piasawabesen mit 28,5 mm Stiel und 387 Borsten) festgelegt ist.

Geschrieben von Luis LarischSoll ich neben einer BF jeden FFler zum RS Ausbilden, damit einen Rattenschwanz Fortbildungen und Kosten beginnen?

Nach meiner Meinung bei der BF die RS-Ausbildung und nach Bedarf RA-Ausbildung und für die FF eine RH-Ausbildung mit Schwerpunkten für das Einsatzspektrum der Feuerwehr.

Geschrieben von Luis LarischSoll ich neben einer BF jeden FFler zum RS Ausbilden, damit einen Rattenschwanz Fortbildungen und Kosten beginnen?

Qualität kostet Zeit und Geld, - überall und in jedem Bereich.

Geschrieben von Luis LarischDie Wahrscheinlichkeit das ein FFler mehr als die Inhalte eines EH-Kurses benötigt sind bei uns im Einsatzdienst mit einer Unwahrscheinlichkeit behaftet, die jeder kosten- und zeitintensiven Ausbildung entgegen stehen.

Also auf unserer FRW rückt der Feuerwehrkran öfters aus, als die Drehleiter zur Menschenrettung benötigt wird. Sollen wir deshalb auf Drehleitern verzichten?

Geschrieben von Luis LarischWarum z. B. hat nicht jede kleine Wald- und Wiesenfeuerwehr ein Hubrettungsfahrzeug, ein TLF 24/50 oder einen RW??? Weil die Anzahl der Einsätze, die Wahrscheinlichkeit und dgl. nicht gegeben sind. Und auch solche Fahrzeuge können erforderlich sein, um die Hauptaufgabe "Retten" durchführen zu können.

Nein, das sind alles Ergänzungsfahrzeuge.

Geschrieben von Luis LarischDeswegen sollte es wohl auch jeder Feuerwehr selber überlassen sein, in wie fern sie einzelne Personen oder die ganze Einheit zum SanH, San, RH, RS,.... ausbildet.

Da bin ich anderer Meinung, da die RETTUNG von Menschenleben klar definiert eine Pflichtaufgabe der Feuerwehr ist. Die Unterhaltung von HRG, Taucher, Sonderaufgaben eher nicht.

Geschrieben von Luis LarischDeswegen denke ich das es schon mal ein Ziel wäre, wenn JEDER FFler in Deutschland eine angständige HLW hinbekommt, weil ich denke, das wir davon noch weit entfernt sind!

Das sehe ich wie Du!

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW596029
Datum11.12.2009 08:4219797 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Luis LarischGeschrieben von Gerhard Pfeiffer
Feuerwehren bei denen "RETTEN" nicht zweifelsfrei die höchste Priorität hat kann man beruhigt auflösen, da diese nur Geldverschwendung sind und damit überflüssig.

(...)

Deswegen meine Meinung immer noch: "back to basic" - HLW muss jeder können.


Da bin ich im Grude bei dir, würde aber im Sinne von Gerhard auch noch einen Schritt weiter zurück zu den Wurzeln gehen:

Noch vor der HLW-Ausbildung muss die richtige Einstellung im Kopf vorhanden sein.
Es darf einfach nicht passieren, dass zwei Fw-Angehörige aufrecht und untätig (und: hilflos...) neben dem am Boden liegenden Patienten stehe.

Der Forums-Unsitte, jede nicht der Forums-Wahrheit folgende Fw gleich als überflüssig zu bezeichnen möchte ich mich aber aus grundsätzlichen Erwägungen dabei nicht anschliessn.

Gruß,
Henning


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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen596031
Datum11.12.2009 08:5419831 x gelesen
Geschrieben von Luis Larisch...ja aber wer intubiert in den ersten 5 Minuten,

Hier in Zukunft jeder SanH mit einem Laryngstubus.

nicht viel Zeit für aufwändige Sanitätstrainings.

ggf. könnten ja eure nich AGT zum SanH werden.

Gruß
Ingo


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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW596034
Datum11.12.2009 09:0519953 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferNach meiner Meinung bei der BF die RS-Ausbildung und nach Bedarf RA-Ausbildung und für die FF eine RH-Ausbildung mit Schwerpunkten für das Einsatzspektrum der Feuerwehr.

Warum denn? Die kleine FW hat doch auch keine HRG, Tauchen, ....
Weil die Einsatzwahrscheinlichkeit SEHR gering ist.
Die Feuerwehr meiner Gemeinde bildet ALLE ihre Mitglieder zu Ersthelfern aus, die Mitglieder der BF werden während der BI-Ausbildung ALLE RS und in der Mehrzahl später zu RA´s.

Es kommt anscheinend so rüber, als ob unsere FW niemand retten könnte. Es gibt eine Spezialisierung, die der BF ganz klar und auch von niemand anders gewollt den Bereich RD zuweist. Die FF fährt halt Schwerpunktmäßig Brand- und Umweltschutz und die technische Hilfe in Ergänzung der Löschgruppe der BF.

Geschrieben von Gerhard PfeifferDa bin ich anderer Meinung, da die RETTUNG von Menschenleben klar definiert eine Pflichtaufgabe der Feuerwehr ist. Die Unterhaltung von HRG, Taucher, Sonderaufgaben eher nicht.

Und das "RETTEN" ist in der FwDV 3 klar definiert. Die Rettung nach Definition ist von uns jeder Zeit leistbat, da jeder FFler in der Lage die erste 5 oder 10 Minuten nach dem heutigen Stand der Wissenschaft mit einer guten HLW zu überbrücken und so seinen Beitrag zur Rettung zu leisten. Warum aber sollte ich Personal zum RH ausbilden, was seine Ausbildung ein mal in 20 Jahren benötigt und in diesem Fall auch ohne diese Ausbildung die Rettung durchführen könnte?

Geschrieben von Gerhard PfeifferQualität kostet Zeit und Geld, - überall und in jedem Bereich.

Das ist mir auch klar, aber welchen Vorteil habe ich davon, wenn ich 30 RH´s in meiner Einheit habe? Außer zig Stunden im Jahr für die Fortbildung???
Wenn die Einsatzwahrscheinlichkeit nicht da ist, bilde ich auch nicht aus, sondern konzentriere mich auf die Einsätze, die mich mit hoher Wahrscheinlichkeit treffen.
Die EH-Fortbildung mit 6 Stunden laufen ja trotzdem jedes Jahr um die Rettung durchführen zu können falls der RD mal nicht mit vor Ort ist und ich 10 Minuten überbrücken muß.

Gruß L.


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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW596036
Datum11.12.2009 09:1219812 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum Feldeggf. könnten ja eure nich AGT zum SanH werden.

Wäre ne gute Idee, Ziel ist es aber bei und das JEDER AGT wird. Das Konzept sieht bei uns vor, das im ersten Jahr die Module 1-3 (Grundlagen, Löscheinsatz und EH) der Tm-Ausbildung laufen, danach der SpFu, im zweiten Jahr das Moul 4 (TH) und dann der AGT.
Deshalb lieber pro Jahr unsere 6 Stunden EH-Fortbildung in denen man ja auch mal eine Taschenmaske erklären und damit üben lassen kann.

Gruß L.


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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen596037
Datum11.12.2009 09:1419807 x gelesen
1) habt ihr eine BF und daher sind im Zugeinsatz idR RS/RA an der Einstzstelle
2) Wenn die Mitglieder der FF nicht mehr AGT tauglich sind können sie immer noch SanH werden.

Gruß
Ingo


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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW596038
Datum11.12.2009 09:1519778 x gelesen
Geschrieben von Henning KochDer Forums-Unsitte, jede nicht der Forums-Wahrheit folgende Fw gleich als überflüssig zu bezeichnen möchte ich mich aber aus grundsätzlichen Erwägungen dabei nicht anschliessn.

... es soll ja auch Spezialeinheiten geben, deren erste Priorität z. B. in der Aufrechterhaltung von Führungsstrukturen und Kommunikationswegen liegt und dgl. Ungeachtet müssen diese Leute natürlich eine EH-Ausbildung haben. Aber spätestens beim MANV wird man erkennen, das es nichts bringt, wenn jeder FA (SB) auf einen Patienten losstürmt um "zu retten".

Gruß L.


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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW596039
Datum11.12.2009 09:2319864 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum Felde 1) habt ihr eine BF und daher sind im Zugeinsatz idR RS/RA an der Einstzstelle

Genau so ist es. Außerdem sind in jeder FF eigentlich mehrere BF/WF-Angehörige (ob von unserer oder anderen BF/WF) bzw. anderes medizinsiches Personal und wir haben damit in der Mehrzahl der Einsätze medizinisches Personal ohnehin vor Ort.
Ansonst kommt halt die BF eh mit nem RTW zum Eigenschutz auch für uns mit.

Geschrieben von Ingo zum Felde2) Wenn die Mitglieder der FF nicht mehr AGT tauglich sind können sie immer noch SanH werden.

Das wäre eine Möglichkeit, dies ist jedoch meist erst im späteren Dienstleben so, wo die Kameraden dann auch sehr gerne als erfahrere Maschnisten / Führungskräfte etc. eingesetzt werden. Aber grundsätzliche könnte man dies mal überlegen.
Die Frage ist halt nur, wie man dies anstellt, das angesichts leerer Kassen die Stadt sich nicht freuen wird, wenn neben der voll RD-ausgebildeten BF nun auch nocht die FF neben der ja üblichen EH-Sache Sanitäter haben will.

Gruß L.


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz596064
Datum11.12.2009 11:3719803 x gelesen
Geschrieben von Luis LarischWarum sollen wir also knapp 400 FFler durch eine Sanitätsausbildung schicken, damit sie danach ihr Wissen wohl nie werden anwenden können.
Ich schicke ja auch nicht die ganze 400 Mann durch nen ABC-Lehrgang oder zum feldkoch-Kurs, bilde sie zum Höhenretter oder Taucher aus.


Von "alle Feuerwehrleute zum Sanitäter" habe ich doch nicht geschrieben?
Ich schrieb aber "Alle Feuerwehrleute gut in normaler Erster Hilfe".

Geschrieben von Luis LarischUnd wer mal einen Blick in den Ausbildungspläne für das Modul 3 der TM-Ausbildung in NRW wirft wird festellen, das dies ein EH-Kurs (16 Stunden) mit ich meine 2 oder 4 Stunden Feuerwehr-Spezialisierung ist. Ich denke das muß einfach reichen.
Aus eigener Erfahrung reicht das maximal 4 JAhre lang um auf EH Niveau zu bleiben.


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz596069
Datum11.12.2009 11:4419811 x gelesen
Geschrieben von Luis Larischwenn jeder FA (SB) auf einen Patienten losstürmt um "zu retten".
DAs fordert doch hier keiner?

Ich persönlich halte für sinnvoll, ja ich denke ich fordere auch dazu auf, dass:

JEder FEuerwehrmann sicher Lebensrettende Sofortmaßnahmen und Maßnahmen der ersten Hilfe zuverlässig durchführen kann.

Eine gewisse Anzahl von Feuerwehrleuten eine weitergehende Sanitätsausbildung besitzt, die sie im besonderen zu gewissen Maßnahmen der erweiterten Ersten Hilfe befähigt. Insbesondere die Wiederbelebung mit Halbautomatischem Defi, eine Ersteinschätzung des Patientenzustandes durchzuführen, Atemwegsmanagment mit wenig invasiven Maßnahmen (Absaugpumpe, Guedel-, Wendl-Tubus), Atemunterstützende Maßnahmen (O2-Gabe, Beatmung mit Einfachen Hilfsmitteln (Taschenmaske), gute Versorgung der klassichen Umknick-Unfälle. Eine Hospitatin im Rettungsdienst ist anzustreben. [1]
Im Einsatzfall sollte eine solche Person pro Zug, besser pro Gruppe zur Verfügung stehen.
(Zum Vergleich: Wieviele AGT fordern wir pro Gruppe? wieviele Kettensägen-Führer pro Zug?)


Grüße

Manuel

[1]
Mir ist bewußt, dass die notwendige und sinnvolle Ausbildung im Einzelnen varieren kann. Allerdings würde es einem wie auch immer gearteten System nicht gut tun, wenn der "Fw-San FW A" kaum mit dem "Fw-San FW B" vergleichbar ist.


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz596073
Datum11.12.2009 11:5119732 x gelesen
Hallo L.

Zunächst nochmal was anderes:

Geschrieben von Luis LarischDas ist mir auch klar, aber welchen Vorteil habe ich davon, wenn ich 30 RH´s in meiner Einheit habe?
Von einer so hohen RH-Dichte in einer FF-Einheit spricht auch dein Vorposter nicht.
Der ist auch lange genug im Geschäft :-)

Wieso leistet sich das THW eigentlich einen Gruppen-Sani?
(der übrigens in der Gruppe keine eigenständige Funktion ist, sondern einer in der Gruppe diese qualifikatin haben muss, damit man ihn als "Joker" einsetzen kann)

Neben dem Einsatzfall findet ein großteil der "Ersten Hilfe" in der Fw im Ausbildungs- und Übungsdienst statt.
Auch außerhalb der Atemschutzübungsstrecke wo es Strecken gibt, wo keiner reingeht, wenn nicht mind. ein RH dabei steht. (inkl. Notfallkoffer, O2 und AED).

Aus meiner Erfahrung von der Straße hapert es nicht so an einer "gescheiten HLW", sondern:
- Das eine Notfallsituation zu spät erkannt oder zu spät konkret eingeschätzt wird.
- Keine Maßnahmen durchgeführt werden.

Die "Stabile Seitenlage" ist eine sehr gute Methode ohne Hilfsmittel zur Sicherung der Atemwege beim bewußtlosen, frei zugänglichen Patienten. Ja.
Aber 5 Minuten die Luft anhalten?


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz596074
Datum11.12.2009 11:5319803 x gelesen
Geschrieben von Luis LarischAußerdem sind in jeder FF eigentlich mehrere BF/WF-Angehörige (ob von unserer oder anderen BF/WF) bzw. anderes medizinsiches Personal und wir haben damit in der Mehrzahl der Einsätze medizinisches Personal ohnehin vor Ort.

Weiteres Personal auszubilden, wenn bereits genug "Fw-Sanis" vorhanden sind fordert hier im Forum doch auch keiner?



Grüße, Manuel

(BTW: klar dass hier nicht "Sanitäterausbildung für jeden Feuerwehrmann" gefordert wird?)


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg596076
Datum11.12.2009 11:5419847 x gelesen
Geschrieben von Luis LarischWenn die Einsatzwahrscheinlichkeit nicht da ist, bilde ich auch nicht aus, sondern konzentriere mich auf die Einsätze, die mich mit hoher Wahrscheinlichkeit treffen.

Hallo,

wenn Deine These richtig wäre, würden die Ausbildungsschwerpunkte bei den meisten Feuerwehren bei der Abwicklung eines Brandmelderalarms und dem Gleichschritt beim Abstreuen von Ölspuren liegen.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW596080
Datum11.12.2009 12:4519714 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtIch schrieb aber "Alle Feuerwehrleute gut in normaler Erster Hilfe".

Dies ist durch die Ausbildug FI Modul 1-3 bei und sicher gestellt.

Geschrieben von Manuel SchmidtAus eigener Erfahrung reicht das maximal 4 JAhre lang um auf EH Niveau zu bleiben.

Deswegen führen wir pro Jahr 6 Stunden EH-Fortbildung durch.


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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW596083
Datum11.12.2009 12:5019740 x gelesen
"Nach meiner Meinung bei der BF die RS-Ausbildung und nach Bedarf RA-Ausbildung und für die FF eine RH-Ausbildung mit Schwerpunkten für das Einsatzspektrum der Feuerwehr."
Soviel zum Thema Vorposter.

...für die FF eine RH-Ausbildung, und was die RH ausbildung alles fordert wissen wir wohl alles hier, und deswegen halte ich es für ALLE FFler (also mit allen meine ich zum einen in jeder FF von Berlin bis Hintertupfingen und zum anderen das es jedes Mitglieder der einzelnen FF) etwas zu viel des Guten.

Gruß L.


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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW596084
Datum11.12.2009 12:5319700 x gelesen
Von einigen Poster kommt es allerdings so rüber, als ob jede FF Sanitäter haben müßte, schon alleine um "Retten" zu können, da man sie ja ansonsten eh auflösen sollte.

Das nach oben in der Ausbildung keine Grenzen gesetzt sind, ist ja wohl jedem klar, aber es muß doch auch jede FW für sich entscheiden, ob es für sie notwendig ist. Und meine Meinung zu meiner FW ist, das es NICHT notwendig ist, was die Leitung der FW anscheinend genauso sieht.


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AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW596085
Datum11.12.2009 13:0019746 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferAusbildungsschwerpunkte bei den meisten Feuerwehren bei der Abwicklung eines Brandmelderalarms und dem Gleichschritt beim Abstreuen von Ölspuren liegen.

Wenn das bei deiner FW so ist mag das sein, wir legen zum Beispiel mehr Wert auf patientenorientierte TH oder Schaumeinsätze als auf andere Szenarien, die andere Einheiten bei uns in der Stadt. Ist auch normal, weil wieso soll eine Einheit ohne Hilfeleistungssatz und ohne Einsatzgebiet auf einer Autobahn oder Bundesstraße sich hier spezialisieren?
So legt jede FW / jede EInheit ihre Schwerpunkte selber fest.
Ich spreche seit meinem ersten Post davon, das jeder FFler eine EH-Ausbildung haben muss und diese auch entsprechend auf dem laufenden zu halten ist.
Damit kann jeder retten!

Alles weitere muß doch wohl jede FW bzw. jede Teileinheit für sich selber entscheiden, ob es objektiv notwendig erscheint, einen, fünf oder alle FA (SB) zum Sanitäter oder was auch immer ausbilden zu lassen.

Gruß L.


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AutorThom8as 8H., Neukirch / Sachsen596087
Datum11.12.2009 13:2219730 x gelesen
Hallo,

also bei uns sah es bis letztes Jahr noch so aus, dass mindestens einmal pro Jahr ein Dienst gehalten wurde, der sich mit der Ersten Hilfe befasste. Da wurden Sachen durch gespielt wie Reanimation, Verbände anlegen, Schienung und und und. Ich muss auch sagen, dass diese Dienste immer interessant waren. Trotz der ganzen Ernsthaftigkeit war auch ein bestimmtes Mas an Lockerheit dabei.
In diesem Jahr konnten ca 14 Kameradinen und Kameraden den SAN A und B Lehrgang besuchen, da wir einen First Responder ab nächsten Jahr machen wollen. Was dann nun ab nächsten Jahr mit dem Dienst EH wird, das wird sich zeigen. Ich bin aber dafür, dass troz der Ausbildung und dem beruflichen Alltag einiger Kameraden die anderen nicht vergessen werden sollten. Auch die sollten ein gewisses Grundwissen haben, welches immer wieder aufgefrischt wird. Kann man denn immer garantieren, dass ein Ersthelfer bei einem Einsatz dabei ist? Ich sage nein.


"Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr. Zu helfen in der Not ist unser höchstes Gebot."

In meinen Beiträge und Antworten spiegelt sich ausschließlich meine eigene Meinung wieder.

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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW596105
Datum11.12.2009 15:4719788 x gelesen
Im THW gibt es einen San Helfer pro Gruppe

Ausgebildet bei uns vom Roten Kreuz SanA und SanB, und meiner Meinung nach völlig ausreichend. Warum jetzt noch on the Top so Dinge wie Praktikum auf einen RTW folgen soll ist mir nicht ganz verständlich


Gunnar Kreidl
OB THW Pfedelbach


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW596106
Datum11.12.2009 15:4819741 x gelesen
Geschrieben von Gunnar KreidlIm THW gibt es einen San Helfer pro Gruppe

Ausgebildet bei uns vom Roten Kreuz


Gab es da nicht einen Rahmenvertrag mit einer anderen HIO ?


mit freundlichen Grüßen

Michael


Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW596109
Datum11.12.2009 15:5719652 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffMichael Roleff, GL (Köln)
Datum:11.12.2009 15:48:37
Text:Geschrieben von Gunnar Kreidl
Im THW gibt es einen San Helfer pro Gruppe

Ausgebildet bei uns vom Roten Kreuz


Gab es da nicht einen Rahmenvertrag mit einer anderen HIO ?



mit freundlichen Grüßen

Michael


Das Problem ist das es die andere HIO bei uns nicht gibt, erst wieder in Heilbronn
Und da 5 Helfer des OV auch im Roten Kreuz tätig sind , gab es einen etwas kleineren Dienstweg

Gunnar Kreidl
OB THW Pfedelbach


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW596126
Datum11.12.2009 17:4319678 x gelesen
Hallo

Geschrieben von Gunnar KreidlAusgebildet bei uns vom Roten Kreuz SanA und SanB, und meiner Meinung nach völlig ausreichend. Warum jetzt noch on the Top so Dinge wie Praktikum auf einen RTW folgen soll ist mir nicht ganz verständlich

Weil dem realen Patienten nicht mit dem Ankreuzen von Fragebögen oder dem Aufhängen von Urkunden geholfen wird.

Wer selber die Praxis kennt, wird dein Unverständnis nicht ganz verstehen können...

Gruß,
Henning


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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW596131
Datum11.12.2009 17:4819665 x gelesen
Dann erkläre mal wie ich den Helfern nach dem Sie schon über 60 h in die Zusatzausbildung investiert haben noch dazu bringe ein Praktikum von 14 Tagen oder länger auf einen RTW zu absolvieren


Im THW sind schon 120 h Ausbildung Pflicht+ plus technische Hilfeleistung und Einsatz
Ganz ehrlich wer das leisten will, ist soweiso schon im Roten Kreuz. Nur kann ich das nicht zwingend für einen SanH Helfer vorschreiben.

Gunnar Kreidl
OB THW Pfedelbach


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AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW596132
Datum11.12.2009 17:4919644 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtOh, ne Schaufeltrage auf nem RW? Gibt's dsa öfters?
Weis ich nicht ob's das öfters gibt, wir haben's jedenfalls. Mit dem RW fahren wir auch etwas weiter - abseits befestigter Straßen - als der normale RTW, und da scheint es uns hilfreich zu sein. Wir haben Schleifkorbtrage, Spineboard + Schaufeltrage (zusammen in Schleifkorbtr.) gelagert. Hersteller Ferno (glaube ich, muß noch mal gucken) wurde alles von Ziegler geliefert (wenn ich recht informiert bin) Fahrgestell MAN.


Grüße aus dem schönen Bergischen Land

Markus

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW596133
Datum11.12.2009 17:5019644 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Luis LarischDie EH-Fortbildung mit 6 Stunden laufen ja trotzdem jedes Jahr um die Rettung durchführen zu können falls der RD mal nicht mit vor Ort ist und ich 10 Minuten überbrücken muß.

Ich glaube, mit den 6 Stunden im Jahr steht ihr schon besser da als viele andere FF-Einheiten im Lande.

Was mich allerdings etwas irritiert ist deine Fixierung auf die HLW. HLW ist nur ein ganz ganz kleiner Teil der EH, auch was die Einsatzwahrscheinlichkeit angeht (auf die du ja auch viel Wert legst).

Was mich noch mehr irritiert ist, dass du die patientenorientierte TH als euren Schwerpunkt bezeichnest. Genau die muss aber mit dem RD verzahnt sein, so dass man zumindestens "vorne" Kräfte braucht, die mehr als nur EH-Ausbildung haben, um mit dem RD nahtlos zusammen arbeiten zu können. Wenn das dann die bei euch vorhandenen Leute mit entsprechender Qualifikation aus dem Hauptamt machen, ist das OK.
Hoffentlich wissen das dann auch alle anderen.

Gruß,
Henning


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW596134
Datum11.12.2009 17:5219687 x gelesen
Mahlzeit.

Geschrieben von Gunnar KreidlDann erkläre mal wie ich den Helfern nach dem Sie schon über 60 h in die Zusatzausbildung investiert haben noch dazu bringe ein Praktikum von 14 Tagen oder länger auf einen RTW zu absolvieren

Die 14 Tage hast du jetzt ins Spiel gebracht.

Ich wäre schon mit einem geringeren Ansatz zufrieden, den auch ein üblicher Ehrenamtlicher leisten kann. Muss er halt mal den einen oder anderen Parkplatz-Dienst oder ein Radrennen auslassen.

Gruß,
Henning


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern596182
Datum11.12.2009 21:3619713 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gunnar KreidlAusgebildet bei uns vom Roten Kreuz SanA und SanB, und meiner Meinung nach völlig ausreichend. Warum jetzt noch on the Top so Dinge wie Praktikum auf einen RTW folgen soll ist mir nicht ganz verständlich
weil die Theorie ohne Praxis nichts bringt. Du wirst auch keinen AGT Neuling, also frisch vom Lehrgang, mit einem zweiten Neuling als AT in den IA schicken, oder? Warum nicht? Weil sie nur eine Theoretische Ausbildung genossen haben. Da versucht man doch immer erst mal einen Erfahrenen als Truppführer mitzuschicken.

Ich bin mir zu 100% sicher, wenn du deine Kollegen nach dem San A für die Zeit des San B auf Praktikum schicken würdest, hätten sie mehr davon.


Gruß
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1

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 09.12.2009 15:36 ., Westerwald
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 11.12.2009 09:05 Luis7 L.7, Bottrop
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 11.12.2009 11:54 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 11.12.2009 13:00 Luis7 L.7, Bottrop
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 11.12.2009 08:42 Henn7ing7 K.7, Dortmund
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 11.12.2009 17:48 ., Wüstenrot
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 11.12.2009 12:45 Luis7 L.7, Bottrop
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 11.12.2009 09:12 Luis7 L.7, Bottrop
 11.12.2009 09:14 Ingo7 z.7, Handeloh
 11.12.2009 09:23 Luis7 L.7, Bottrop
 11.12.2009 11:53 ., Westerwald
 11.12.2009 12:53 Luis7 L.7, Bottrop
 10.12.2009 14:34 Andr7eas7 S.7, Lampertheim-Hofheim
 10.12.2009 14:48 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 10.12.2009 18:55 Chri7sto7f S7., Vilseck
 11.12.2009 07:04 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 10.12.2009 19:47 Ingo7 z.7, Handeloh
 11.12.2009 06:58 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
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