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Thema | Wie Helfer bei Katastrophen vor Ort? | 106 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Hend8rik8 H.8, Oerlinghausen / NRW | 604078 | |||
Datum | 20.01.2010 16:26 | 46023 x gelesen | |||
Hallo Forengemeinde, aus gegebenen Anlass habe ich folgendes Interesse: Ich könnte mir gut vorstellen als Helfer bei Katastrophenlagen vor Ort mitzuhelfen, sei es medizinsche oder technische Unterstützung. Kann mir jemand Tipps nennen, wo ich mich melden kann bzgl beider Möglichkeiten? Suche war nicht so erfolgreich, lediglich @fire. Besten Dank. Gruß, Hendrik | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 604084 | |||
Datum | 20.01.2010 16:51 | 42001 x gelesen | |||
Geschrieben von Hendrik HanekampSuche war nicht so erfolgreich, lediglich @fire. wieso nicht erfolgreich? @fire reicht doch. Herzliche Grüße | |||||
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Autor | Lars8 S.8, Georgsmarienhütte / Bremen / Niedersachsen | 604088 | |||
Datum | 20.01.2010 16:57 | 41789 x gelesen | |||
Tach, im eigenen Land oder Ausland? Gruß Lars | |||||
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Autor | Tom 8S., Burgkunstadt / Bay | 604090 | |||
Datum | 20.01.2010 17:04 | 41737 x gelesen | |||
ISAR Germany....nur so als Tip | |||||
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Autor | Burk8har8d A8., Mechernich / Deutschland | 604093 | |||
Datum | 20.01.2010 17:28 | 41590 x gelesen | |||
Hallo Hendrik, ganz einfach Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), in Google eingeben und deinem Wohnort führt bei mir zu fünf Ortsverbänden. Nach entsprechender Ausbildung und Vorbereitungstrainings für einen Auslandsaufenthalt, ggfs Sprachtest und Impfungen steht deinem Einsatz bei Eignung nichts im Wege. Glückauf! Burkhard Aehlich Zugführer 1.TZ-Euskirchen www.thw-euskirchen.de | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 604098 | |||
Datum | 20.01.2010 17:37 | 41604 x gelesen | |||
Das Ganze ist nicht so einfach, wie man denkt. Sicherlich, es gibt Organisationen, die ihre Sachen packen und auf eigene Kosten in eine derartige Gegend fahren - ist aber in den meisten Fällen sehr ineffektiv. Nicht umsonst schicken professionelle Organisationen zunächst Logistiker / Erkunder los, die vor Ort den Bedarf ermitteln und die Arbeit mit lokalen und überregionalen Behörden und anderen Organisationen koordinieren. Wäre ja, bei so einem Ereigniss wie in Haiti blöd, wenn alle Rettungsteams sich in einem einzigen Bereich gegenseitig auf die Füße treten, anstatt in der Breite zu helfen. Aber genau das passiert - gerade jetzt auch in Haiti - durch unkoordinierte Aktionen. Im DRK z.B. werden nur Helferinnen/Helfer eingesetzt, die neben umfangreichen technischen ERU-Fachkenntnissen mindestens gutes Englisch in Wort und Schrift beherrschen. Das IFRC schreibt z.B. aktuell zu Haiti: The Red Cross Red Crescent relies on pre-trained specialists with specific Red Cross Red Crescent knowledge to assist in Haiti. If you are a disaster response specialist, we recommend that you get in touch with an agency that you have worked with in the past. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Lutz8 W.8, Düren / NRW | 604101 | |||
Datum | 20.01.2010 18:08 | 41312 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardAber genau das passiert - gerade jetzt auch in Haiti - durch unkoordinierte Aktionen. Wie kommste da drauf? Es wurden Sektoren gebildet auf die die Teams aufgeteilt werden. Gewisse Probleme werden vor Ort immer auftreten und sich auch nicht vermeiden lassen. Alles was hier geschrieben wurde, ist natürlich ausschließlich meine private Meinung | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Freigericht-Somborn / Hessen | 604110 | |||
Datum | 20.01.2010 18:38 | 41393 x gelesen | |||
Hallo Udo, Geschrieben von Udo Burkhard Sicherlich, es gibt Organisationen, die ihre Sachen packen und auf eigene Kosten in eine derartige Gegend fahren - ist aber in den meisten Fällen sehr ineffektiv. Wie kommst Du zu dieser Meinung? Kannst Du dazu Beispiele nennen? Im Zeitalter des Virtual-OSOCC kann man davon ausgehen, das (insbesondere) die Einsätze der USAR-Teams bereits ab dem Start eines Teams gut koordiniert sind. Das jeweilige reale OSOCC vor Ort an der Schadenstelle tut dann ein übriges für einen gut koordinierten Einsatzablauf. Diese Abläufe sind mittlerweile so routiniert, das klappt wirklich gut. Geschrieben von Udo Burkhard Nicht umsonst schicken professionelle Organisationen zunächst Logistiker / Erkunder los, die vor Ort den Bedarf ermitteln und die Arbeit mit lokalen und überregionalen Behörden und anderen Organisationen koordinieren. Diese Vorgehensweise ist für USAR-Teams aus Zeitgründen nicht anwendbar / praktikabel. Dafür ist das Zeitfenster für Lebendrettungen zu klein. Geschrieben von Udo Burkhard Wäre ja, bei so einem Ereigniss wie in Haiti blöd, wenn alle Rettungsteams sich in einem einzigen Bereich gegenseitig auf die Füße treten, anstatt in der Breite zu helfen. Hast Du konkrete Beispiele dazu? Bisher sind mir keine entsprechenden Meldungen untergekommen. MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder. Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me | |||||
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Autor | Hend8rik8 H.8, Oerlinghausen / NRW | 604124 | |||
Datum | 20.01.2010 19:19 | 40898 x gelesen | |||
Gerne würde ich im Ausland helfen. @fire übernimmt primär eine technische Hilfe. Ich würde am liebsten vor Ort als Medizinisches Personal arbeiten. mit Grüßen, Hendrik ---Freiwillige Feuerwehr Oerlinghausen--- www.feuerwehr-oerlinghausen.de Wie immer: Meine eigene Meinung! | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 604129 | |||
Datum | 20.01.2010 19:26 | 40772 x gelesen | |||
Geschrieben von Hendrik HanekampGerne würde ich im Ausland helfen. @fire übernimmt primär eine technische Hilfe. Ich würde am liebsten vor Ort als Medizinisches Personal arbeiten. Schau dir den Link im Threadcontainer an. MkG Marc | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 604137 | |||
Datum | 20.01.2010 20:28 | 40887 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BleckGeschrieben von Udo Burkhard"Sicherlich, es gibt Organisationen, die ihre Sachen packen und auf eigene Kosten in eine derartige Gegend fahren - ist aber in den meisten Fällen sehr ineffektiv." Nach Aussage von Dr. R. Munz gab es beim Tsunami ´04 über 1000 HiOrg vor Ort. Nur 1/3 arbeitete mit der OSOCC zusammen, dem Rest war das unbekannt oder schlicht egal. Da ich Dr. Munz sehr achte und glaube ich ihm diese Aussage, sollte es wider meinem Erwarten jetzt anders sein lag das wohl vorrangig an der schlechten Erreichbarkeit Haiti´s für "namenlose" SAR-Teams. Gute Hilfe kostet gutes Geld, gerade für die kleinen ein echtes Problem...nicht nur im Vorfeld. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Sven8 H.8, Ibbenbüren / NRW | 604138 | |||
Datum | 20.01.2010 20:29 | 40801 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BleckGeschrieben von Udo Burkhard Auch USAR-Teams benötigen Logistik und Logistiker, einen Teil bringen die mit, ein Teil muss von vor Ort kommen. Logistik fängt mit dem Laster vor Ort an mit dem die Ausrüstung transportiert wird und geht über Verbrauchsgüter, kannst ja keinen Sprit für 72h mitbringen, bis zur Unterbringung. Jeh nach größe des Teams wird der Part Logistik um so wichtiger. Hier ein Beispiel an der Teamstruktur der SEEWA Ich meine das wird auch entsprechend so gefordert. Gruß Sven | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 604153 | |||
Datum | 20.01.2010 22:28 | 41075 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeNach Aussage von Dr. R. Munz gab es beim Tsunami ´04 über 1000 HiOrg vor Ort. hat er die gezählt? Woher hat er die Infos? By the way: Wieviel von denen waren mit wieviel Personal schon VORHER im Land? Garantierst Du, dass sich die OSOCC dann bei/nach deren Etablierung auch mit denen (allen?) unterhalten hat? Ich glaube, dass das ganze System der UN-/EU-KatS noch immer sehr im Aufbau ist - und gerade bei völligen Zerstörungen der Infrastruktur immer die ersten Tage Chaos herrschen wird. Man kann das natürlich auch versuchen gut und sicher zu organisieren. Dann brauchst Du ggf. aber auch 6 - 8 Tage, um EINEN TW mit Trinkwasser von A nach B zu bekommen... (das ist KEIN beliebiges Beispiel, sondern wurde von der betreffenden HiOrg selbst im Radio so erzählt!) Und natürlich gibts in dem System Konkurrenz und Eifersüchteleien. Und zwar zwischen den Großen genauso, wie zwsichen denen und den Kleinen und innerhalb derer (das gilt so für die Länder die entsenden, wie auch für die Organisationen egal ob GO oder NGO). Dazu kommen dann beliebig viele beliebig oft erzählte und dabei verschlimmerte Details, warum das nur so und keinesfalls anders gehen würde. Echte Berichte aus solchen Lagen sind i.d.R. vertraulich und nicht zur Weitergabe bestimmt, auch weil es sich keiner mit anderen verscherzen will, auf die er vielleicht noch mal angewiesen wäre... Wers besser kann, solls besser machen. Am schlechtesten ist immer, drüber zu reden, wie es besser ginge und selbst NIX zu machen... Und: Spenden war immer schon Marketing. Und die Bilder dazu sind natürlich immer wieder die gleichen, weil nur die funktionieren (traurige Kinderaugen mit dicken Hunger-Bäuchen etc.)... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 604169 | |||
Datum | 20.01.2010 23:31 | 40756 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinohat er die gezählt? Wie bereits gesagt glaube ich ihm das einfach so, auf Grund seiner Person und nüchternen Einstellung zur Sache. Geschrieben von Ulrich Cimolino
Das will ich garnicht, sehe ich auch nicht als nötig oder zwanghaft sinnvoll an (mit Ausnahme der Rückmeldung was gemacht wurde). Evtl. kam das falsch rüber. Für die SAR-Teams sehe ich ~+72Std. als "Einsatz Ende". Ein Zeitraum in dem die OSOCC bei Lagen dieser Größe weder die notwendige Infrastruktur noch einen Lage- oder Einsatzplan bereitstellen kann, das wäre (heute noch) zuviel verlangt, denn im Idealfall kommen OSOCC und SAR im selben "Flugzeug" an. In den +72Std. muß ein Zeitraum abgedeckt werden in dem möglichst professionelle Teams autark und notfalls ohne ext. GESAMTführung die Personensuche/Rettung durchführen. Parallel dazu kann die übergeordnete Einsatzleitung (zB OSOCC) ihre Arbeit aufnehmen und falls möglich die bereits aktiven Teams in ihre Planungen einbinden. Wenn eine übergeordnete Einsatzleitung aufgebaut ist, d.h. die Infrastruktur inkl. Lage- und Einsatzpläne fertig sind, sollte sich der Spieß drehen und die SAR-Teams sollten an deren Weisung gebunden sein. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 604174 | |||
Datum | 20.01.2010 23:39 | 40757 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeEin Zeitraum in dem die OSOCC bei Lagen dieser Größe weder die notwendige Infrastruktur noch einen Lage- oder Einsatzplan bereitstellen kann, das wäre (heute noch) zuviel verlangt, denn im Idealfall kommen OSOCC und SAR im selben "Flugzeug" an. Dies mag zwar sein. Dennoch ist auch ganz ohne durch die UN implementiertes OSOCC in der Regel eine LEMA vorhanden, die zumindest versucht Ordnung in das Chaos zu bringen und daher nicht immer begeistert von wilden Helfern ist. MkG Marc | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 604177 | |||
Datum | 20.01.2010 23:45 | 40718 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc Dickeyzumindest versucht Ordnung in das Chaos zu bringen und daher nicht immer begeistert von wilden Helfern ist. Gilt so doch auch im Inland. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 604178 | |||
Datum | 20.01.2010 23:51 | 40615 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffGilt so doch auch im Inland. Jap. Es darf sich jeder seinen örtlichen Silber- oder Goldkordelträger in dem Moment vorstellen in dem er mitbekommt, daß nicht angeforderte oder zumindest angemeldete Kräfte an SEINER Einsatzstelle rumfingern. ;-) MkG Marc | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 604180 | |||
Datum | 20.01.2010 23:55 | 40633 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyEs darf sich jeder seinen örtlichen Silber- oder Goldkordelträger in dem Moment vorstellen in dem er mitbekommt, daß nicht angeforderte oder zumindest angemeldete Kräfte an SEINER Einsatzstelle rumfingern. ;-) Ich vermute gleich kommt noch jemand auf die Idee diesen Personenkreis zu bewaffnen, damit er sein Feuer verteidigen kann *duckundrenn* mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 604181 | |||
Datum | 20.01.2010 23:58 | 40641 x gelesen | |||
Geschrieben von Hendrik HanekampIch könnte mir gut vorstellen als Helfer bei Katastrophenlagen vor Ort mitzuhelfen, sei es medizinsche oder technische Unterstützung. Hallo Hendrik, nachfolgend kannst Du dir einen Film über die SEEWA, die hier schon des Öfteren genannt wurde, ansehen. Dort wurde gerade einen Film über die SEEWA-Übung „Water for Pütnitz“ online gestellt. Zu sehen ist er auf Heros-Media Filme. Kann dort auch heruntergeladen werden. Ist aber 266MB gross. Gruss Jürgen Wenzel Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 604182 | |||
Datum | 20.01.2010 23:58 | 40540 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffIch vermute gleich kommt noch jemand auf die Idee diesen Personenkreis zu bewaffnen, Es soll durchaus Länder auf der Welt geben, in denen sowas üblich ist oder besagter Lamettahengst mindestens mal direkten Zugriff auf bewaffnete Kräfte hat, die er als Argmentationsverstärker für seine Ansichten nutzen kann. MkG Marc | |||||
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Autor | Klau8s P8., Jülich / NRW | 604184 | |||
Datum | 21.01.2010 00:04 | 40695 x gelesen | |||
einen schönen guten Abend, Geschrieben von Hendrik Hanekamp Ich könnte mir gut vorstellen als Helfer bei Katastrophenlagen vor Ort mitzuhelfen, sei es medizinsche oder technische Unterstützung. Glückwunsch zu Deinem Einsatzwillen! So habe ich beim großen Tsunami vor ein paar Jahren auch noch gedacht und mich quer durch die THW- Prominenz in diesem unserem Lande telefoniert, aber die wollten nur Kohle und nannten mir jedes mal brav die Spendenkonten - aktive Mithilfe unerwünscht! C´est la vie .... mkg Klaus "don`t tell your people how to do it but what to do and be surprised by the result..." - Gen. George S. Patton Jr. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 604186 | |||
Datum | 21.01.2010 00:18 | 40699 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus PilgerSo habe ich beim großen Tsunami vor ein paar Jahren auch noch gedacht und mich quer durch die THW- Prominenz in diesem unserem Lande telefoniert, Brauchte ich nicht, ich war mitten drin bei 2 der 3 MedEvac-Flüge nach Köln/Bonn. Geschrieben von Klaus Pilger aktive Mithilfe unerwünscht! Wie sieht den dein Profil als THW´ler aus ? Welche Ausbildung/Impfung ect. hast du für solche Einsätze ? mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW | 604187 | |||
Datum | 21.01.2010 00:26 | 40613 x gelesen | |||
Nàbend! Laut Profil gibt es keine THW Karierre. und da verwundert es doch auch nciht, wenn eine Hi.Org mit 60.000+ Helfern nicht einfach nen Organisationsfremden um Mithilfe bittet.......... Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 604188 | |||
Datum | 21.01.2010 00:27 | 40610 x gelesen | |||
Geschrieben von Hendrik HanekampKann mir jemand Tipps nennen, wo ich mich melden kann Von den großen ASB DRK JUH MHD THW dürften auch in Deiner Nähe "Niederlassungen" zu finden sein.-) Alle diese BOS haben auch Einheiten/Kräfte für die Auslandshilfe sowohl in Akutfällen als auch tw. für Langzeitprojekte. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 604189 | |||
Datum | 21.01.2010 00:28 | 40563 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus PilgerSo habe ich beim großen Tsunami vor ein paar Jahren auch noch gedacht und mich quer durch die THW- Prominenz in diesem unserem Lande telefoniert, Tja, so kann es gehen, wenn man eben mal nur so temporär mitreisen will. Auf welche Qualifikationen hätte man sich denn bei dir verlassen können? Warum glaubst Du, werden bei uns neben der Fachausbildung extra die Lehrgänge "Einsatzgrundlagen Ausland" vorausgesetzt? Geschrieben von Klaus Pilger aber die wollten nur Kohle und nannten mir jedes mal brav die Spendenkonten Wir als Institution des Bundes haben Spendenkonten oder nannte man dir die Konten einiger NGO? Geschrieben von Klaus Pilger aktive Mithilfe unerwünscht! Die aktive Mithilfe ist bei uns immer erwünscht, wenn man bereit ist dafür im Vorfeld auch jahrelang zu lernen und den grauen, nicht immer reizvollen, Alltag mitzugestalten. Gruss Jürgen Wenzel Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 604190 | |||
Datum | 21.01.2010 00:30 | 40592 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Trachternachda verwundert es doch auch nciht, wenn eine Hi.Org mit 60.000+ Helfern nicht einfach nen Organisationsfremden um Mithilfe bittet Es soll ja in der Vergangenheit durchaus zu Mitflügen Dritter als THWler gekommen sein. Übrigens sehe ich das THW nicht unbedingt als HIO sondern als Bundesanstalt THW, mit allen Vor-/ Nachteilen ,-)) mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Domi8nic8 W.8, Nohra / Thüringen | 604191 | |||
Datum | 21.01.2010 00:39 | 40695 x gelesen | |||
Hallo Zusammen, ich hatte vor ein paar Jahre (nach einem Bericht über @Fire im Feuerwehrmagazin) auch mal Interesse mitzumachen. Habe mehrere Grundvorausstetzungen erfüllt - Feuerwehrgrundausbildung , TrF, GF, G26, THL, bin Krankenpfleger mit mit Intensivpflegeerfahrung, betreibe mit einen Kollegen eine kleine Ausbildungsfirma für Erste Hilfe und Brandschutz. Bei @fire bin ich über die ganzen Bedingungen gestolpert, jährlicher Englischtest, jährlicher Sporttest (Sportabzeichen in Gold), mehrere mehrtägige Ausbildungen pro Jahr. Dann gibts da noch die U.S.A.R (www.erdbebenrettung.de), wo auch viel Freizeit nötig ist um die Anforderung zu erfüllen. ISAR hat mir gar nicht erst geantwortet. Dann gibt es ja noch die Auslandseinsatzteams von MHD, JUH,DRK, THW usw. aber da muß man auch erstmal Mitglied werden und die suchen sich dann Ihre Leute auch aus für das Team und wenn wer nicht ständig "Einsatzbereit" ist hat kaum eine Chance, höchstens als zahlendes Mitglied. Wer bei einen "privaten" Verein wie USAR, @Fire, ISAR mitmacht muß sein Urlaub und Freizeit opfern, da er keine Freistellung vom Job bekommt, wie bei Feuerwehr- , THW-, oder DRK,MHD,JUH-Einsätzen. Fraglich ist auch, wie der Arbeitgeber darauf reagiert, wenn es um Einsätze im Ausland geht. Nicht jeder denkt Menschlich, schon gar nicht in der heutigen Zeit, wo Freistellungen für "normale" Einsätze schon zum Problem werden. Gesetzt hin oder her. Nachdem ich lange hin und her überlegt habe, bin ich für mich zu dem Entschluß gekommen, mich auf meine Tätigkeit in der Feuerwehr und auf mein Job zu konzentrieren und lieber zu spenden. MKG Dominic Mit kameradschaftlichen Gruß Dominic Wenkel Mitglied in der FFw Nohra und FFw Bad Berka | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 604192 | |||
Datum | 21.01.2010 00:40 | 40529 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyDennoch ist auch ganz ohne durch die UN implementiertes OSOCC in der Regel eine LEMA vorhanden jo Geschrieben von mir Wenn eine übergeordnete Einsatzleitung aufgebaut ist, d.h. die Infrastruktur inkl. Lage- und Einsatzpläne fertig sind, sollte sich der Spieß drehen und die SAR-Teams sollten an deren Weisung gebunden sein. Wie richtig bemerkt habe ich die UN namentlich hier aussen vor gelassen, denn welcher Name an der Tür steht ist mal ziemlich egal. Dennoch bleibe ich dabei das ich den SER Einsatz in +72 eher am Objekt sehe als in der Suche nach der Gesamt-EL. Gerade für kleine SER´s welche mangels Infrastruktur über "Hintertüren" ein Land betreten dürfte die Suche nach dieser der Nadel im Heuhaufen gleichen. Wie gesagt Wenn eine EL bekannt ist und diese in vertretbarer Zeit kontaktiert werden kann sollte man das auf jeden Fall tun, aber "24h über eingestürzte Häuser krabbeln" um evtl. eine EL zu finden erachte ich innerhalb der +72 als eher kontraproduktiv. Evtl. irritiert die Zeitangabe? Als Beispiel atFire, eintreffen in Port-au-Prince bei +71Std. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 604193 | |||
Datum | 21.01.2010 00:48 | 40527 x gelesen | |||
Geschrieben von Dominic Wenkelbin ich über die ganzen Bedingungen gestolpert Was nicht zuletzt daran liegt das es in diesem Segment sehr viele Bewerber gibt, da kann und sollte man sich die Besten raus fischen....oder nicht? Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Domi8nic8 W.8, Nohra / Thüringen | 604194 | |||
Datum | 21.01.2010 00:54 | 40514 x gelesen | |||
heute denke ich auch so, man brauch schon einiges an Zeit für sowas und die hat nicht jeder. Damals steckten die Vereine noch in den Kinderschuhen. Fand es damals übertrieben. Aber die Einsatzstellen kann man ja nicht mit unseren Einsatzstellen vergleichen, da ist die Ausbildung und das was gefordert wird wichtig. Man kann, wenn man das nötige Kleingeld oder den Sponsor dafür auch auf eigene Faust vor Ort helfen. Machen einige Ärzte so, die fliegen zum Einsatzgebiet und melden sich vor Ort bei den Hilfsorganisationen. Klappt aber nur bei Ärzten. Mit kameradschaftlichen Gruß Dominic Wenkel Mitglied in der FFw Nohra und FFw Bad Berka | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 604195 | |||
Datum | 21.01.2010 00:56 | 40599 x gelesen | |||
Geschrieben von Dominic WenkelBei @fire bin ich über die ganzen Bedingungen gestolpert, jährlicher Englischtest, jährlicher Sporttest (Sportabzeichen in Gold), mehrere mehrtägige Ausbildungen pro Jahr. Merkst du was ? Qualität erfordert Zeit & Vorbereitung. Geschrieben von Dominic Wenkel es ja noch die Auslandseinsatzteams von MHD, JUH,DRK, THW usw. aber da muß man auch erstmal Mitglied werden und die suchen sich dann Ihre Leute auch aus für das Team Das machen alle die Verantwortungsbewusst ihr Personal im Ausland einsetzten. Wenn man im Ausland bei Katastrophen helfen will, muss man das Vorbereiten. Und das geht nicht innerhalb von wenigen Stunden. Geschrieben von Dominic Wenkel Wer bei einen "privaten" Verein wie USAR, @Fire, ISAR mitmacht muß sein Urlaub und Freizeit opfern, da er keine Freistellung vom Job bekommt, wie bei Feuerwehr- , THW-, oder DRK,MHD,JUH-Einsätzen. Was erwartest Du eigentlich von der Auslandshilfe ? mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Domi8nic8 W.8, Nohra / Thüringen | 604196 | |||
Datum | 21.01.2010 01:20 | 40653 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffWas erwartest Du eigentlich von der Auslandshilfe ? Was erwarte ich ? im Großen und Ganzen ist das was die Privaten und die anerkannten Kathastrophendienste tun doch ok. Der einzige unterschied, bin ich beim THW, MHD, JUH oder DRK oder halt bei der FF und ist es ein vom der Bundes bzw Landesregierung befehligter Einsatz, dann gilt das Brand- und Kathastrophenschutzgesetz und ich kann ffreigestellt werden vom Job und bekomme meinen Lohn weiter. Wenn ich bei USAR, @Fire oder ISAR bin und zum Einsatz fliege ist das meist mit opfern von Urlaub verbunden, da diese Organisationen leider keine anerkannten Kathastrophendienste sind. Mit kameradschaftlichen Gruß Dominic Wenkel Mitglied in der FFw Nohra und FFw Bad Berka | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 604197 | |||
Datum | 21.01.2010 01:24 | 40520 x gelesen | |||
Geschrieben von Dominic WenkelDer einzige unterschied, bin ich beim THW, MHD, JUH oder DRK oder halt bei der FF und ist es ein vom der Bundes bzw Landesregierung befehligter Einsatz, dann gilt das Brand- und Kathastrophenschutzgesetz Nö tut es nicht, da die Entsenden Organisationen nicht alarmiert werden sondern ihre Leistung anbieten, da greift i.d.R. keine Landesgesetz, Geschrieben von Dominic Wenkel und ich kann ffreigestellt werden vom Job und bekomme meinen Lohn weiter. Das ist aber kein muss aufgrund einer gesetzlichen Regelung. Geschrieben von Dominic Wenkel Wenn ich bei USAR, @Fire oder ISAR bin und zum Einsatz fliege ist das meist mit opfern von Urlaub verbunden, Geht auch mit Espa, nur dann ist das geplant. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 604198 | |||
Datum | 21.01.2010 01:40 | 40604 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffWie sieht den dein Profil als THW´ler aus ? Wenn ich von dem von ihm selbst zur Verfügung gestelltem Profil ausgehe, hat er wirklich nichts, was ihn für einen Auslandseinsatz prädestinieren würde. Da wären denn erstmal, auch wenn auch diesen noch Einiges dazu fehlt, 50.000 THW-Leute vor ihm drann. Läßt man das aber mal außer Acht, gibt es bei uns immer Masse genug Helfer mit allen Vorraussetzungen. Warum sollte man da einen fragwürdigen Kandidaten, über den bei uns nichts bekannt ist, vorziehen? Für Leute die dennoch wirklich helfen wollen, gibt es aber Abhilfe: Klaus kann sich, wenn die Einstiegsvoraussetzungen stimmen, auch als Außenstehender für Langzeitprojekte melden und denn seine Hilfe im Ausland, abgeschieden vom Interesse aller Medien, über Monate oder Jahre im Stillen leisten. Dafür werden auch bei uns oft Leute gesucht, die dafür denn auch noch bezahlt oder entschädigt werden. Auch das ist Hilfe. Gruss Jürgen Wenzel Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 604204 | |||
Datum | 21.01.2010 06:29 | 40458 x gelesen | |||
Geschrieben von Dominic WenkelWer bei einen "privaten" Verein wie USAR, @Fire, ISAR mitmacht muß sein Urlaub und Freizeit opfern, da er keine Freistellung vom Job bekommt, wie bei Feuerwehr- , THW-, oder DRK,MHD,JUH-Einsätzen. USAR, @Fire, ISAR, etc. sind genauso "privat" wie DRK, MHD, JUH oder ASB. In keinem Fall wird es für den Bereich Auslandshilfe eine verpflichtung zur Freistellung oder zur Lohnfortzahlung durch den AG geben. MkG Marc | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 604208 | |||
Datum | 21.01.2010 07:25 | 40583 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeWenn eine EL bekannt ist und diese in vertretbarer Zeit kontaktiert werden kann sollte man das auf jeden Fall tun, aber "24h über eingestürzte Häuser krabbeln" um evtl. eine EL zu finden erachte ich innerhalb der +72 als eher kontraproduktiv. Eine EL zu suchen dürfte das geringere Problem sein. Irgendeine zuständige LA der Katastrophenregion wird ja die allgemeine Hilfe aus dem Ausland angefordert und dem jeweiligen Hilfsangebot zugestimmt haben. Dieser dürfte einem hinsichtlich von Fragen zur Unterstellung/Koordination sicher weiterhelfen können. MkG Marc | |||||
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Autor | Ralf8 R.8, Reken / NRW | 604210 | |||
Datum | 21.01.2010 07:48 | 40398 x gelesen | |||
Geschrieben von Dominic WenkelBei @fire bin ich über die ganzen Bedingungen gestolpert, jährlicher Englischtest, jährlicher Sporttest (Sportabzeichen in Gold), mehrere mehrtägige Ausbildungen pro Jahr. ... wenn Du in einer sauber arbeitenden Organisation mithelfen willst wirst Du immer über diese Tests und Ausbildungen "stolpern" weil sie erforderlich sind um die internationalen Richtlinien zu erfüllen. Das hätte Dich nicht abschrecken sondern weiter motivieren sollen. Geschrieben von Dominic Wenkel Dann gibt es ja noch die Auslandseinsatzteams von MHD, JUH,DRK, THW usw. aber da muß man auch erstmal Mitglied werden und die suchen sich dann Ihre Leute auch aus für das Team und wenn wer nicht ständig "Einsatzbereit" ist hat kaum eine Chance, höchstens als zahlendes Mitglied. ... natürlich solltest Du Mitglied in einer Organisation sein wenn Du Dich in ihr engagieren willst, kein Problem eigentlich, oder? Das mit dem Aussuchen ist so eine Sache. So zahlreich sind die Helfer auch nicht die die Voraussetzungen für solche Einsätze erfüllen, und gerade weil nicht jeder Helfer ständig einsatzbereit sein kann und man daher einen größeren Helferpool braucht ist das THW schon seit Jahren damit befasst im Rahmen einer Expertendatenbank Qualifikationen der Helfer zu dokumentieren und die Summe der potentiell einsetzbaren Helfer zu vergrössern. Geschrieben von Dominic Wenkel Wer bei einen "privaten" Verein wie USAR, @Fire, ISAR mitmacht muß sein Urlaub und Freizeit opfern, da er keine Freistellung vom Job bekommt, wie bei Feuerwehr- , THW-, oder DRK,MHD,JUH-Einsätzen. Fraglich ist auch, wie der Arbeitgeber darauf reagiert, wenn es um Einsätze im Ausland geht. Nicht jeder denkt Menschlich, schon gar nicht in der heutigen Zeit, wo Freistellungen für "normale" Einsätze schon zum Problem werden. Gesetzt hin oder her. ... auch hier wird es nie dazu kommen das Du verpflichtet wirst in so einen Einsatz zu gehen. Helfer die da vom Arbeitgeber keine Rückendeckung bekommen zwingt das THW nicht in Einsätze für die sie von der Arbeit freigestellt werden müssten. Was sich in den letzten Jahren gezeigt hat ist aber das die Kommunikation der Ortsverbände mit den Arbeitgebern dazu beiträgt das Verständnis für Einsätze zur humanitären und technischen Hilfe zu vergrössern. Das werden andere Organisationen nicht anders machen, und stellt in der Regel auch kein grosses Problem dar. Geschrieben von Dominic Wenkel Nachdem ich lange hin und her überlegt habe, bin ich für mich zu dem Entschluß gekommen, mich auf meine Tätigkeit in der Feuerwehr und auf mein Job zu konzentrieren und lieber zu spenden. ... gerade das Engagement in Auslandseinsätzen macht sich nicht so "mal eben", aber wenn Du im Inland aktiv bist kommst Du ohne Aus- und Weiterbildung auch nicht aus, alleine mehrtägige Einsätze werden Dir in der Regel erspart bleiben. Wer so "verrückt" ist sich zu engagieren, der investiert nun mal viel Ideen und Zeit in sein Engagement. ..................................... Kameradschaftliche Grüße aus Reken Ralf Röhling | |||||
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Autor | Klau8s P8., Jülich / NRW | 604221 | |||
Datum | 21.01.2010 09:31 | 40496 x gelesen | |||
Hallo Michael, Geschrieben von Michael Roleff Wie sieht den dein Profil als THW´ler aus ? Stimmt natürlich, aber damals bin ich natürlich davon ausgegangen, dass es für die entsprechenden HiOrgs wichtiger ist, einen Angehörigen einer FF mitzunehmen, der dafür 3 oder 4 Wochen Urlaub opfert und dann meinetwegen einen Versorgungs- Lkw fährt als eine Spende über € 50,-- ..... Ich bin eben irgendwie von falschen Tatsachen ausgegangen .... mkg Klaus "don`t tell your people how to do it but what to do and be surprised by the result..." - Gen. George S. Patton Jr. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 604224 | |||
Datum | 21.01.2010 09:40 | 40237 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus Pilgereinen Angehörigen einer FF mitzunehmen, der dafür 3 oder 4 Wochen Urlaub opfert und dann meinetwegen einen Versorgungs- Lkw fährt Das wäre so, als ob Du einen AT ohne PA in den IA schicken würdest............ Geschrieben von Klaus Pilger Ich bin eben irgendwie von falschen Tatsachen ausgegangen .... Das solltest du aber nicht denen vorwerfen, die deinen Nichteinsatz zu verantworten hatten. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Klau8s P8., Jülich / NRW | 604227 | |||
Datum | 21.01.2010 09:45 | 40303 x gelesen | |||
Einen schönen guten Tag .... Geschrieben von Jürgen Wenzel Wenn ich von dem von ihm selbst zur Verfügung gestelltem Profil ausgehe, hat er wirklich nichts Ein Profil sollte knapp und präzise sein und kein Taschenroman ..... Geschrieben von Jürgen Wenzel Warum sollte man da einen fragwürdigen Kandidaten, über den bei uns nichts bekannt ist, vorziehen? Wie schon vorher an einen anderen Forumsteilnehmer geschrieben .... damals bin ich davon ausgegangen, dass es wichtiger ist, 3-4 Wochen Urlaub zu opfern als € 50,-- zu überweisen... Aber von dieser Einstellung bin ich inzwischen definitiv geheilt! mkg Klaus "don`t tell your people how to do it but what to do and be surprised by the result..." - Gen. George S. Patton Jr. | |||||
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Autor | Ralf8 R.8, Reken / NRW | 604228 | |||
Datum | 21.01.2010 09:52 | 40251 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus PilgerStimmt natürlich, aber damals bin ich natürlich davon ausgegangen, dass es für die entsprechenden HiOrgs wichtiger ist, einen Angehörigen einer FF mitzunehmen, der dafür 3 oder 4 Wochen Urlaub opfert und dann meinetwegen einen Versorgungs- Lkw fährt als eine Spende über € 50,-- ..... ... Hilfe sollte immer Hilfe zur Selbsthilfe sein, und hier gehen die Hilfsorganisationen auch schon seit Jahren dazu über nicht immer mit großen Gruppen sondern nur noch mit Spezialisten in die Einsatzgebiete zu gehen und vor Ort zum einen Wissen weiter zu vermitteln um sich irgendwann mal "überflüssig" zu machen; desweiteren werden vor Ort Hilfskräfte wie z.B. Fahrer und Fahrzeuge angemietet, ist sinniger als z.B. Fahrer von hier mitzunehmen. Geschrieben von Klaus Pilger Ich bin eben irgendwie von falschen Tatsachen ausgegangen .... ... damit stehst Du sicherlich nicht alleine - wie alles eine Materie in die man sich lange einarbeiten muss, und genauso ein Vollzeithobby wie Feuerwehrmann im kommunalen Bereich oder THW-Helfer der nur im Inland eingesetzt werden möchte. Ich habe mich lange Zeit gegen den Beriff Spezialisten gesträubt, aber es ist halt so das nicht mehr jeder alles machen kann ..................................... Kameradschaftliche Grüße aus Reken Ralf Röhling | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 604229 | |||
Datum | 21.01.2010 09:55 | 40634 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeWie bereits gesagt glaube ich ihm das einfach so, Na dann.. Das reicht natürlich aus, um solche Schätzungen abgeben zu können.. Geschrieben von Thomas Middeke Für die SAR-Teams sehe ich ~+72Std. als "Einsatz Ende". Weil das wer bisher geschrieben hat? (Vermutlich schreibt da einfach einer nur vom anderen ab...) Braucht man dann in die meisten Erdbebengebiete gar nicht mehr anreisen, weil i.d.R. locker ein Tag bis zur Erstsortierung und Anforderung und ein weiterer für die Anreise drauf gehen wird (wenn man SEHR schnell ist!). Das wird man jetzt ggf. (drastisch!) ändern bzw. der Region und den Umständen anpassen müssen, weils auch gestern noch lebend-Rettungen gab (seit Tagen immer wieder als "Wunder" bezeichnet"! http://www.sueddeutsche.de/politik/441/500705/text/ http://www.n-tv.de/panorama/Nachbeben-schreckt-Haiti-auf-article687201.html Hier sinds dann schon 4... http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,673105,00.html Das sind dann allein in den letzten ca. 24 h dann 4 Menschen, die eigentlich (das Beben war doch am 12.1., seit ungefähr dem 15.1. tot sein MÜSSTEN, weil dann die 72 h abgelaufen wären, statt dessen wagen die es - und sogar komplett OHNE jede Versorgung (weil man leider nicht wie andere zufälligerweise in einem Supermarkt o.ä. eingeschlossen wurde) oder OHNE eigene aktive letzte Handlungsmöglichkeiten wie Urin trinken (vgl. Baby), auch noch nach deutlich länger als dem doppelten der Frist zu überleben... Interessant wäre jetzt, wieviel Lebendrettungen durch SAR-Teams bis 72 h (da waren m.W. noch recht wenige SAR-Teams vor Ort in Arbeit), und DANACH erfolgten... Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das hier sogar mehr sind, also vor Ablauf der 72 h. Hier steht übrigens in Österreich was von einer "100 h - Regel": http://www.feuerwehrobjektiv.at/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=2844 Und ich glaube mich erinnern zu können, dass natürlich die Zahl der Überlebenden weniger werden, aber es auch früher schon eine Woche nach einem Beben noch Lebendrettungen gab... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ralf8 R.8, Reken / NRW | 604232 | |||
Datum | 21.01.2010 10:04 | 40263 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoWeil das wer bisher geschrieben hat? (Vermutlich schreibt da einfach einer nur vom anderen ab...) ... jo, die 72 Stunden können allenfalls eine grobe Richtung sein - Resultiernd warscheinlich aus der Lehrmeinung das der Mensch nur 3 Tage ohne Wasser auskommen kann. ... jeder Helfer würde warscheinlich so lange suchen bis das letzte Trümmerhaus abgearbeitet worden ist, aber da können die Gruppen ja auch nicht alleine entscheiden. Wenn die Suche nach Verletzten von verantwortlicher Stelle für beendet erklärt wird, ... ..................................... Kameradschaftliche Grüße aus Reken Ralf Röhling | |||||
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Autor | Ralf8 R.8, Reken / NRW | 604233 | |||
Datum | 21.01.2010 10:10 | 40205 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeFür die SAR-Teams sehe ich ~+72Std. als "Einsatz Ende". ... kann man so pauschal nicht sagen, und neben vielen anderen Teams sucht z.B. das I.S.A.R.-Team immer noch gezielt weiter, was ich bei den erträglichen Temperaturen dort auch völlig ok finde. Hätte es dort -20° würde sicherlich niemand mehr auf die Idee kommen weiter zu suchen. ..................................... Kameradschaftliche Grüße aus Reken Ralf Röhling | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 604237 | |||
Datum | 21.01.2010 10:44 | 40306 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyEine EL zu suchen dürfte das geringere Problem sein. Ich bin immer noch in den +72h Bis zum Tsunami 04 war ich auch der Meinung, konnte den Meldungen von meinem Freund Matthias (63/***Moo 4, Chaofa Nok. Rd. ,Anupas manorom Village, 8300Phuket) nicht glauben. Vor allem konnte ich ihm nicht glauben da in Phuket die gesamte Infrastruktur weitgehend intakt war. Er hatte und hat wieder eine Firma (im-export) in Strandnähe mit 6Mitarbeitern, vier haben es damals nicht geschafft. Die örtliche EL war nicht nur überfordert, sie war +24h faktisch handlungsunfähig. Das Problem lag wohl darin das sie ihr (und unser!?) gewohntes SchemaF abgearbeitet haben. Eine Einsatzstelle wurde ausgewählt und diese bis zur Erschöpfung der eigenen Kräfte abgearbeitet, als dann die ersten auswärtigen Kräfte anrückten gab es zwar einen Ansprechpartner aber keine gesicherte Lageerkundung geschweige denn einen Einsatzplan. So kam es das er mit seinen 3PickUp und dank Ort´s und Sprechkenntnissen (Thai-Deu-Franz-Eng) ein paar Tage den EL für mehrere SAR-Teams spielte. Gelagert haben sie in derzeit bei seiner oben (fast vollständig ;) )genannten Privatadresse. Ab dem 4. Tag, also bei +96h kam Struktur in die EL und er konnte sich als "Fremdenführer" zurück lehnen. Das alles in einem Umfeld was mit Haiti nur wenig zu tun hat, konnte er doch jeden Abend im eigenen Bett schlafen und sein Abendessen problemlos im Stammlokal essen, teilw. mit den SAR Leuten. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Detl8ef 8M., Braunschweig / | 604238 | |||
Datum | 21.01.2010 10:55 | 40188 x gelesen | |||
Huhu nur mal als Anmerkunge dazu: wir haben in den letzten Tagen einige dieser Hilfsangebote von Helfern aller Farben erhalten "sofort mit in den Flieger steigen zu wollen um zu helfen". Wir haben diese mit Hinweis auf die bestehenden Regelungen ALLER Teams und Organisationen die in diesem Bereich tätig sind verneint und auf eine Mitgliedschaft hingewiesen. Es gibt weitaus mehr hilfswillige als man sich vorstellt, aber nur wenige, die sich auch den oben zitierten "grauen Ausbildungs- Übungs- und Vorbereitungsalltag" gönnen wollen. Zum Kollegen Wenkel: hast sicher ganz ausführlich gelesen, wenn Du über die Bedingungen bei uns gestolpert bist, oder? jährlicher Englischtest => FALSCH: einmalig bei Aufnahme jährlicher Sporttest (Sportabzeichen in Gold): FALSCH ist ein Beispiel für körperliche Fitness, bei uns seit Jahren entweder Fieldtest oder erweiterter Packtest mehrere mehrtägige Ausbildungen pro Jahr: FALSCH nicht gefordert sondern je nach Verfügbarkeit des Mitglieds, wer in den Einsatz will muß auch trainieren. Ohne Fortbildung = kein Einsatz Sorry wenn ich das grad hier so rausstelle aber die Leute lesen immer nur das was ihnen gefällt und den Rest nur rudimentär. Ich hoffe trotzdem weiterhin dass sich viele Menschen in den Organisationen (vorzugsweise bei uns :-) oder anderen) engagieren. Platz ist genug da :-) Gruß Detlef Maushake @fire | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 604239 | |||
Datum | 21.01.2010 11:07 | 40217 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeDie örtliche EL war nicht nur überfordert, sie war +24h faktisch handlungsunfähig. Mag zwar so sein, das heißt jedoch nicht, daß man einfach aus dem Ausland kommen und diese übergehen darf. Soll mitunter lokale Behörden geben, die das alles andere als toll finden. Transferieren wir das einfach mal nach D. Soll ja in 2002 zuständige Gefahrenabwehrbehörden und denen nachgeordnete Technische Einsatzleitungen gegeben haben, die etwas überfordert waren. Was wäre wohl passiert, wenn dort ein ausländisches Team aufgeschlagen wäre und kraft eigener Herrlichkeit Maßnahmen durchgeführt hätte? MkG Marc | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 604246 | |||
Datum | 21.01.2010 11:27 | 40239 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Thomas Middeke"Für die SAR-Teams sehe ich ~+72Std. als "Einsatz Ende"." Ob da einer vom anderen abschreibt kann ich nicht sagen, jedoch ist es gängige Meinung das der Mensch nach einer medizinischen Faustregel drei Tage ohne Wasser und drei Wochen ohne Essen auskommen kann. Natürlich gibt es immer Ausnahmen und es werden auch mal Leute aus dem Lebensmittellager eines Supermarktes nach >14Tage befreit. +72 bedeutet nicht das man die Suche abbrechen kann oder sollte, deshalb die ->"*" Ab diesem Zeitpunkt sollte man sich jedoch überlegen an welcher Örtlichkeit ein Überleben wahrscheinlicher ist und in dieser Reihenfolge weiter sollte man weiter arbeiten. Die Überlebenschancen wohl genährter Personen im eingestürzten Plattenbau sind nicht gleich denen unterernährter Slumbewohner unterm Ziegelhaus. Eine Entscheidung die hart ist und auf Physiologie gründet, diese gibt Rahmenbedingungen vor die von den Betroffenen viel zu selten ignoriert werden. Ich bleibe dabei Als Faustformel ohne Rücksicht auf Secundärparameter (Wetter ect.) bleiben +72h um unter jedem Stein zu suchen, ab dann sollte man sich überlegen welchen Stein die Suche am meisten Sinn hat...haben könnte. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 604249 | |||
Datum | 21.01.2010 11:53 | 40114 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyTransferieren wir das einfach mal nach D...Was wäre wohl passiert, wenn dort ein ausländisches Team aufgeschlagen wäre und kraft eigener Herrlichkeit Maßnahmen durchgeführt hätte? Eine gute Frage! Im richtigen Verhältnis mit Haiti müsste dann wohl kompl. NRW dem Erdboden gleich gemacht werden und 27Mio. Bundesbürger wären direkt betroffen und benötigen dringend Hilfe. Ja du hast recht, auch ich sehe den Beamten vor mir, sehe wie er auf der BAB den Hilfskonvoi tagelang festhält weil Butterbrote und Medikamente nicht verzollt sind. Aber ohne Hilfe von außen würden sehr viel mehr Menschen sterben und das Leid sehr viel größer sein. Natürlich wird der ein oder andere "EL" stinkig sein und blocken, eine Reaktion mit Diskussion die es auch hier im Forum immer wieder gibt, nur in klein. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 604251 | |||
Datum | 21.01.2010 12:23 | 40373 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeAls Faustformel ohne Rücksicht auf Secundärparameter (Wetter ect.) bleiben +72h um unter jedem Stein zu suchen, ab dann sollte man sich überlegen welchen Stein die Suche am meisten Sinn hat...haben könnte. das ist unbestritten, aber das setzt umso mehr voraus, dass da dann Leute sind, die das auch einschätzen und bearbeiten können... der beliebige Hilfswillige kann das nicht. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 604254 | |||
Datum | 21.01.2010 12:35 | 40178 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeAber ohne Hilfe von außen würden sehr viel mehr Menschen sterben und das Leid sehr viel größer sein. Mag sein. Es ist aber das Recht eines souveränen Staates zu entscheiden ob man und in welchem Umfang man hilfe braucht und wenn ja von wem. Es soll ja auch Leute geben auf deren Hilfe man (aus welchen Gründen auch immer) verzichten möchte. MkG Marc | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 604261 | |||
Datum | 21.01.2010 12:55 | 40170 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus PilgerWie schon vorher an einen anderen Forumsteilnehmer geschrieben .... damals bin ich davon ausgegangen, dass es wichtiger ist, 3-4 Wochen Urlaub zu opfern als € 50,-- zu überweisen... Das braucht dir aber auch nicht peinlich zu sein. Ich behaupte mal dieser Gedankengang ist sehr verbreitet. Gerade viele Angehörige von Feuerwehren oder HiOrg sehen nicht, daß neben der Fachausbildung für die Tätigkeit X im Inland weitere Qualifikationen notwendig sind um diese auch im internationalen Umfeld unter zum Teil gänzlich anderen Bedinigungen durchzuführen - sie möchten (was ja erstmal nicht falsch ist) nur helfen. MkG Marc | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Freigericht-Somborn / Hessen | 604262 | |||
Datum | 21.01.2010 13:07 | 40207 x gelesen | |||
Hallo Ulrich, Geschrieben von Ulrich Cimolino das ist unbestritten, aber das setzt umso mehr voraus, dass da dann Leute sind, die das auch einschätzen und bearbeiten können... der beliebige Hilfswillige kann das nicht. .....und auch erfahrene Fachleute haben dazu unterschiedliche Meinungen. Je nach eigenem Erfahrungshorizont - da prägen die Erfolgs- oder auch Misserfolgserlebnisse der letzten Einsätze - kann die Beurteilung sehr unterschiedlich ausfallen. Auch wissenschaftliche Empfehlungen sind meist relativ schwammig gehalten. Wen es interessiert, hier mal eine (ziemlich aktuelle) wissenschaftliche Betrachtung zum Thema: Surviving Collapsed Structure Entrapment after Earthquakes: A “Time-to-Rescue” Analysis. MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder. Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 604268 | |||
Datum | 21.01.2010 13:37 | 40120 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyEs ist aber das Recht eines souveränen Staates zu entscheiden ob man und in welchem Umfang man hilfe braucht und wenn ja von wem. Auf jeden Fall! Oben schrieb ich das die OSOCC und SAR im selben "Flugzeug" ankommen. Nach meinen Verständnis impliziert das gemeinsam Eintreffen eine offizielle Anfrage zur Hilfe aus unserer UN-Gemeinschaft. Ob da nun USAR, ISAR oder THW auf dem Rückenschild steht darf dann keine Rolle mehr spielen, natürlich vorausgesetzt diese sind auch als int. Hilfsgruppe anerkannt. Es kann und darf nicht sein das Ottonormal mit Geld und großem Herz vor Ort tut was er kann, quasi ein Betriebsausflug im Namen der Menschlichkeit mit Betriebsarzt und Lagerleiter. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 604270 | |||
Datum | 21.01.2010 13:43 | 40000 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeOb da nun USAR, ISAR oder THW auf dem Rückenschild steht darf dann keine Rolle mehr spielen, natürlich vorausgesetzt diese sind auch als int. Hilfsgruppe anerkannt Es spielt aber eine Rolle in der Branche. Muß man zwar nicht toll finden, ist aber so. MkG Marc | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 604275 | |||
Datum | 21.01.2010 14:07 | 40159 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BleckWen es interessiert, hier mal eine (ziemlich aktuelle) wissenschaftliche Betrachtung zum Thema: Surviving Collapsed Structure Entrapment after Earthquakes: A “Time-to-Rescue” Analysis. thx. Da die Quellenlage v.a. die Medien zu sein scheinen, ist das natürlich nicht "sicher", aber sicherlich besser als die in den letzten Tagen ausufernden 72-h-Behauptungen... Rettungen bis und über eine Woche sind also so selten nicht - und da spielt natürlich die Umgebung (und das Klima!) eine nicht unerhebliche Rolle... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 604277 | |||
Datum | 21.01.2010 14:12 | 40033 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas sind dann allein in den letzten ca. 24 h dann 4 Menschen, die eigentlich (das Beben war doch am 12.1., seit ungefähr dem 15.1. tot sein MÜSSTEN, weil dann die 72 h abgelaufen wären, statt dessen wagen die es - und sogar komplett OHNE jede Versorgung (weil man leider nicht wie andere zufälligerweise in einem Supermarkt o.ä. eingeschlossen wurde) oder OHNE eigene aktive letzte Handlungsmöglichkeiten wie Urin trinken (vgl. Baby), auch noch nach deutlich länger als dem doppelten der Frist zu überleben... in den meisten Meldungen hieß es bis gestern insgesamt 90 Gerettete, hier sinds dann schon "plötzlich" (mehr als) 120... http://www.n-tv.de/panorama/Mehr-US-Soldaten-nach-Haiti-article689352.html (Wenn es gelingt, den Hafen wieder (teils) in Betrieb zu bekommen, wird alles für alle viel einfacher.) http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Mehr-als-120-Ueberlebende-gerettet-article689667.html ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 604281 | |||
Datum | 21.01.2010 14:43 | 40187 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoRettungen bis und über eine Woche sind also so selten nicht - und da spielt natürlich die Umgebung (und das Klima!) eine nicht unerhebliche Rolle... Hallo, sehe ich auch so. Man liest in notfallmedizinischen Abhandlungen auch immer wieder das Kriterium "Prozentualer Wasserverlust bezogen auf das Körpergewicht" (Erwachsene!) und da spielt natürlich die Umgebungstemparatur eine erhebliche Rolle. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Klau8s P8., Jülich / NRW | 604282 | |||
Datum | 21.01.2010 14:44 | 39985 x gelesen | |||
Hi Marc .... Geschrieben von Marc Dickey Das braucht dir aber auch nicht peinlich zu sein. Isses auch nicht ... ich stehe dazu dass ich vor einiger Zeit mal anders gedacht habe und im Lauffe der Zeit festgestellt habe, dass ich mich geirrt habe (was mir sicherlich in etlichen anderen Punkten in meinem Leben auch weiterhin passieren wird .... thats life!) Geschrieben von Marc Dickey Ich behaupte mal dieser Gedankengang ist sehr verbreitet. Gerade viele Angehörige von Feuerwehren oder HiOrg sehen nicht, daß neben der Fachausbildung für die Tätigkeit X im Inland weitere Qualifikationen notwendig sind um diese auch im internationalen Umfeld unter zum Teil gänzlich anderen Bedinigungen durchzuführen - sie möchten (was ja erstmal nicht falsch ist) nur helfen. Stimmt ... und hier sollte man den Leuten lieber von vorneherein ehrlich sagen was Fact ist und somit die Illusion nehmen .... mkg Klaus "don`t tell your people how to do it but what to do and be surprised by the result..." - Gen. George S. Patton Jr. | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 604284 | |||
Datum | 21.01.2010 14:56 | 40128 x gelesen | |||
Hi! Wieder da. Geschrieben von Thomas Middeke Evtl. irritiert die Zeitangabe? Dabei waren wir relativ schnell. Und selbst als wir gefahren sind, sind noch Teams eingetroffen. Wenn ich meinen Email Berg und den Presserummel überlebt habe, melde ich mich. Letzteres gehört nunmal für eine NGO dazu... Grüße, Jan | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 604286 | |||
Datum | 21.01.2010 15:02 | 40025 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Pfeifferund da spielt natürlich die Umgebungstemparatur und vermutlich auch die Luftfeuchte! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 604292 | |||
Datum | 21.01.2010 15:37 | 40078 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan SüdmersenDabei waren wir relativ schnell. Und selbst als wir gefahren sind, sind noch Teams eingetroffen. Willkommen zurück! Ich habe euch, neben der Nähe zum Forum, ausgewählt weil glaube ich alle hier wissen wie schnell ihr gewesen seit. Das noch Mannschaften eintreffen ist gut und bestimmt wichtig, nur würde ich sie nicht mehr als SER bezeichnen wollen. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 604294 | |||
Datum | 21.01.2010 15:47 | 40047 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoRettungen bis und über eine Woche sind also so selten nicht - und da spielt natürlich die Umgebung (und das Klima!) eine nicht unerhebliche Rolle... Alles richtig. verdurstet Muß man nicht eine Basis festlegen? Eine Zahl von der aus man im Einsatzfall hoch oder runter Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 604297 | |||
Datum | 21.01.2010 15:58 | 40155 x gelesen | |||
SER ? Schneller wäre es nur gegangen, wenn eine Militärmaschine (am besten US-Militär) direkt vomn FRA nach PaP gefolgen wäre - alle anderen hatten mit den gleichen Problemen zu kämpfen. Grüße, Jan | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 604309 | |||
Datum | 21.01.2010 16:37 | 40025 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeMuß man nicht eine Basis festlegen? muss man das? Geschrieben von Thomas Middeke Eine Zahl von der aus man im Einsatzfall hoch oder runter rechnet schätzt? Dann nimm z.B. 10 Tage und ziehe davon ab - Hitze - Kälte - ? und zu welchem Ergebnis kommst Du nun? Und selbst dann hast Du ein Problem bei solchen Lagen wie in Haiti: Was ist mit gefangenen Räumen (bzw. den Leuten darin)? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 604314 | |||
Datum | 21.01.2010 16:48 | 40131 x gelesen | |||
Hallo! Ich schätze, dass die meisten, die jetzt noch gerettet werden, einfach nur eingschlossen waren. Ich habe mich mit dem Teamleiter der Florida Task Force unterhalten, die 10 Lebendrettungen hatten. Fast alle waren davon eingeschlossene Personen, die letzten 3 davon Kinder. Interessant: FL TF 1 Grüße, Jan | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 604316 | |||
Datum | 21.01.2010 16:52 | 39974 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan Südmerseneinfach nur eingschlossen waren Hallo Jan, wie genau sollten wir das verstehen? Das kann bedeuten, Wohnung ok, Kühlschrank erreichbar und voll, nur Wohnungstür versperrt. Ich gehe aber davon aus dass du es schon weiter eingegrenzt betrachtest. Aber wie bei so Vieles in solche Lagen sind brauchbare Definitionen nicht einfach. Das zieht sich wie ein roter Faden durch diese ganze Diskussionen über Haiti. Herzliche Grüße | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 604331 | |||
Datum | 21.01.2010 17:42 | 40364 x gelesen | |||
Das bedeutet "Maack'ches" Element: Versperrter Raum. Das heißt der Raum an sich ist noch gegeben aber alle Zugänge sind verchüttet oder versperrt, die Menschen sind darin also nur "gefangen". Im Unterschied dazu Verschüttete, bei denen der Körper durch Bauteile eingeklemmt werden. Grüße, Jan | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 604337 | |||
Datum | 21.01.2010 18:40 | 39916 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marc Dickey Transferieren wir das einfach mal nach D. Soll ja in 2002 zuständige Gefahrenabwehrbehörden und denen nachgeordnete Technische Einsatzleitungen gegeben haben, die etwas überfordert waren. Was z.T. auch dem Geschuldet war (ist), das manch aufgeschlagene "Kohorte" sich nicht führen lassen wollte. Kann mich an manch lustige Situation erinnern, z.B. das man sich mit verzwickten Zahlencode (die meinten: takt. Rufnamen) registrieren lassen müssten... ...und besser wüssten was gut nein besser ist. Was wäre wohl passiert, wenn dort ein ausländisches Team aufgeschlagen wäre und kraft eigener Herrlichkeit Maßnahmen durchgeführt hätte? Ausländer sind verschieden. Es gibt bescheidenere, anpasswilligere, eingliederbare und noch Arr... mkg hwk | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 604349 | |||
Datum | 21.01.2010 20:26 | 39816 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan SüdmersenSER ? Sorry, mein Fehler wie im gesamten Fred sollte es SAR sein Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 604354 | |||
Datum | 21.01.2010 20:41 | 39859 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Ich denke wie in jedem anderen Fall erleichtert es die Arbeit, vom 5m-Kreis beim VU über HLW30/2 bis zu den propagierten 72h. Geschrieben von Ulrich Cimolino Dann nimm z.B. 10 Tage und ziehe davon ab Wo liegt der Vorteil? Geschrieben von Ulrich Cimolino Was ist mit gefangenen Räumen (bzw. den Leuten darin)? Hatte ich bereits in 604246 ausführlich (genug?) beantwortet. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 604455 | |||
Datum | 22.01.2010 11:03 | 40279 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan SüdmersenDas bedeutet "Maack'ches" Element: Versperrter Raum. Das heißt der Raum an sich ist noch gegeben aber alle Zugänge sind verchüttet oder versperrt, die Menschen sind darin also nur "gefangen". Im Unterschied dazu Verschüttete, bei denen der Körper durch Bauteile eingeklemmt werden. Das trifft sicher für viele aber eben nicht für alle zu. So z.B. nicht für eine alte Frau, die m.W. nach über einer Woche fast komplett verschüttet aus dem Dreck gezogen wurde.. Ändert nichts daran, dass die Suche immer schwierig und die Rettung ggf. noch schwieriger ist. (Und man natürlich in einem Raum mehr Handlungsmöglichkeiten und damit eine bessere Chance hat, als eingeklemmt (und ggf. schwer verletzt.) Handyhilfen sind ja einige bekannt (soweit das Netz funktioniert kann man anrufen, SMS senden, geortet werden - sofern dazu die Möglichkeiten da sind), aber die Nachricht hier ist auch interessant: Selbst-Versorgung mittels App....:http://de.engadget.com/2010/01/21/erdbebenopfer-durch-iphone-apps-gerettet/ Nach dieser Meldung sind insgesamt 122 Menschen von internationalen Teams gerettet worden, dabei wird aber (als eine der wenigen Meldungen dazu) auch erwähnt, dass weitere Rettungen von "locals" direkt nach dem Beben und in den Tagen danach erfolgten, die nicht gezählt wurden. http://newstrendstoday.com/nine-days-later-aid-flows-to-haiti-rescue-ebb/03631 Hier noch ein paar Rettungsmeldungen aus den letzten Tagen: http://news.xinhuanet.com/english2010/world/2010-01/21/c_13146016.htm Auch gestern abend wurde noch über Lebendrettungen berichtet. - Und heute kann man dann wieder den 72h-Unsinn in anderen Medien lesen... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Hend8rik8 H.8, Oerlinghausen / NRW | 604519 | |||
Datum | 22.01.2010 14:09 | 39829 x gelesen | |||
Ich danke euch für die zahlreichen Tipps. Ich bin fleißig dabei Kontakt aufzubauen ;) Gruß, Hendrik | |||||
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Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 604571 | |||
Datum | 22.01.2010 17:06 | 39794 x gelesen | |||
Hier ein Bericht, wie es weiter geht, wenn das Interesse bei den Medien erloschen ist. Gruss Jürgen Wenzel Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 604701 | |||
Datum | 22.01.2010 23:12 | 39647 x gelesen | |||
Gibnt es auch von anderen Langzeitauslandshilfe mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 604747 | |||
Datum | 23.01.2010 09:25 | 39852 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoHier noch ein paar Rettungsmeldungen aus den letzten Tagen: Gestern wurden anscheinend die Rettungsarbeiten offiziell eingestellt, die Zahl der (v.a.) durch USAR-Teams "offiziell" geretteten Menschen hat sich auf 132 erhöht und auch 10 Tage nach dem Beben wurde noch 2 Überlebende lebend heraus geholt (allerdings jetzt in sehr schlechtem Zustand). http://www.n-tv.de/panorama/Zehn-Tage-unter-Truemmern-ueberlebt-article692772.html ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Freigericht-Somborn / Hessen | 604797 | |||
Datum | 23.01.2010 12:40 | 39683 x gelesen | |||
Hallo Ulrich, Geschrieben von Ulrich Cimolino Rettungen bis und über eine Woche sind also so selten nicht - und da spielt natürlich die Umgebung (und das Klima!) eine nicht unerhebliche Rolle... Wohl wahr...hier noch ein aktueller und recht interessanter Bericht zu diesem Thema auf www.emsresponder.com: Haiti Survival Stories No Shock to Experts MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder. Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 604937 | |||
Datum | 24.01.2010 10:00 | 39686 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoWoher hat er die Infos? Ulrich, das Problem der WIV (Walking-in-Voluntees) ist allgemein bekannt und sorgt immer wieder, insbesondere auch bei unseren Delegierten für eine gewisse Verstimmung. Wenn du an dieser Thematik dienstlich interessiert bist, kann ich dir gerne einen entsprechenden Kontakt in unser Generalsekretariat vermitteln. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 604939 | |||
Datum | 24.01.2010 10:03 | 39798 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoGestern wurden anscheinend die Rettungsarbeiten offiziell eingestellt, die Zahl der (v.a.) durch USAR-Teams "offiziell" geretteten Menschen hat sich auf 132 erhöht und auch 10 Tage trotz offiziell eingestellter Rettungsarbeiten gelang auch gestern (und damit nach 11 Tagen!) wieder noch eine Lebendrettung (er hatte nach n-tv im verschlossenen Raum Cola und Kekse gehabt). Tragisch wäre das was er im letzten Absatz zu seiner Rettung angeblich gesagt hat (danach hätten bis 2 Tagen vor seiner Rettung auch noch andere geklopft)... http://www.n-tv.de/panorama/Wundersame-Rettung-am-elften-Tag-article693665.html ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 604940 | |||
Datum | 24.01.2010 10:04 | 39710 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo BurkhardUlrich, das Problem der WIV (Walking-in-Voluntees) ist allgemein bekannt und sorgt immer wieder, insbesondere auch bei unseren Delegierten für eine gewisse Verstimmung. das Problem an sich kenn ich wohl (ebenso wie das Thema der Konkurrenz um die Spenden), aber woher stammen so konkrete Zahlen? Oder sind das nur "plakative Angaben" für die Medien? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 604942 | |||
Datum | 24.01.2010 10:10 | 39557 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyUSAR, @Fire, ISAR, etc. sind genauso "privat" wie DRK, MHD, JUH oder ASB. Das DRK streiche aus deiner Aufzählung! Aufgrund des besonderen Status der "nationalen Hilfsgesellschaften vom Roten Kreuz" hat diese Hilfe nichts mit einem privaten Angebot (ähnlich wie auch Caritas International) zu tun. Hilfeersuchen, Hilfsangebote und Koordination laufen offiziell über das IFRC in Genf und in enger Kooperation mit der örtlichen "nationalen Hilfsgesellschaft" und den zuständigen staatlichen Stellen. Hat den Vorteil, das unsere Leute reinkommen, wo unter Umständen andere draußen bleiben müssen. Allerdings wird dies - aus bestimmten Gründen - selten an die große (PR)-Glocke gehangen. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 604947 | |||
Datum | 24.01.2010 10:24 | 39655 x gelesen | |||
Ich gebe hier mit Sicherheit keine internen Infos weiter, sorry. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Sven8 H.8, Ibbenbüren / NRW | 604948 | |||
Datum | 24.01.2010 10:28 | 39671 x gelesen | |||
Tja, so ist das halt mit internen Unterlagen. So heist das halt diskutieren mit angezogener Handbremse und still und leise denken und fluchen. ;) Gruß Sven | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 604954 | |||
Datum | 24.01.2010 10:45 | 39678 x gelesen | |||
Ich habe - auch für andere Interessierte - die Voraussetzungen rausgesucht, die Bewerber beim DRK für die ERU-Fachlehrgänge mindestens erfüllen müssen: Für alle Bewerber gilt: * Fundierte Kenntnisse über das DRK und die Rotkreuz/Rothalbmond Bewegung * Gute englische Sprachkenntnisse, möglichst eine weitere Fremdsprache (Lehrgangssprache ist Englisch!) * Körperliche Eignung * Einsatzbereitschaft für mindestens 4-6 Wochen. * Schnelle Verfügbarkeit, Möglichkeit der kurzfristigen Freistellung durch den Arbeitgeber Am Anfang steht grundsätzlich der "Basic-Training Course" (BTC) sowie ein Sicherheitslehrgang "First Aid in the Field" (FAF). ERU Health Training Lehrgangsziel: Dieser Lehrgang vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern (medizinisches ausgebildetes Personal) die notwendigen Grundlagen und Kenntnisse, um mit den ERU Modulen "Basisgesundheit" (BHCU) und "Feldhospital" in den Auslandseinsatz gehen zu können. Fachspezifische Inhalte sind u. a.: Simple Obstetrics, War Surgery / ICRC, Nutrition, Field Laboratory, Primary Anaesthesia, Nursing under field conditions, Primary Health Care, Overview Water+Sanitation, Control of epidemics, Rehydration, Pediatrics. Teilnehmer für diesen Lehrgang müssen über folgende Voraussetzungen verfügen: medizinische Ausbildung (z. B. Arzt, Krankenschwester/-pfleger, Hebamme, MTA etc.) - Ausbildung als Rettungssanitäter/in bzw. Rettungsassisten/in reicht nicht aus! ERU Technical Support for ERUs Lehrgangsziel: Dieser Lehrgang vermittelt Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Bereichen Medizin, Technik und Wasser Grundlagen und Kenntnisse über die technische Ausstattung der ERU Module "Basisgesundheit" (BHCU), "Feldhospital", "Wasser&Hygiene" im Auslandseinsatz und deren Handhabung Fachspezifische Inhalte sind u. a.: Technical support for ERU modules in the field, Field Exercises (Setting up of a TWA + Setting up of a BHCU), Die Teilnehmer des Lehrgangs müssen folgende Voraussetzungen erfüllen: Erfolgreiche Teilnahme an mindestens einem der folgenden Lehrgänge (1) ERU Health Lehrgang, (2) TWA Grundlehrgang (neu ab 2007), (3) TWA-Ausbildung "TWA I", "TWA II" und "Technik + Sicherheit" eines DRK Landesverbandes ERU Water and Sanitation Lehrgangsziel: Dieser Lehrgang vermittelt Teilnehmerinnen und Teilnehmern Kenntnisse zum Betrieb einer Wasseraufbereitungsanlage (Typ OXFAM) sowie für den Bereich Wasser&Hygiene im Auslandseinsatz. Fachspezifische Inhalte sind u. a.: SPHERE / WHO, Health Promotion, Hygiene Promotion, Field Exercise (Setting up and Running of Mass Water Equipment, incl. Sanitation + Vector Control) Die Teilnehmer des Lehrgangs müssen folgende Voraussetzungen erfüllen: Erfolgreiche Teilnahme am ERU Lehrgang "Technical Support for ERUs". Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren zuständigen DRK-Landesverband. ;) Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 604955 | |||
Datum | 24.01.2010 10:51 | 39592 x gelesen | |||
Das sag ich dir ... WIV (Walking-in-Volunteers) können ein echter Segen sein - aber auch eine genauso große nervige Last. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 604956 | |||
Datum | 24.01.2010 10:51 | 39648 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Udo Burkhard Sicherlich, es gibt Organisationen, die ihre Sachen packen und auf eigene Kosten in eine derartige Gegend fahren - ist aber in den meisten Fällen sehr ineffektiv. Ja, das gibt es sicherlich. Die Mehrzahl macht das aber sehr gut und äußerst effektiv - jeweils auf ihre Art und Weise. Jedenfalls würde ich das nicht so runtermachen - angesichts der Leistungen von MSF (welches ja aus dem IFRC entsprungen ist..), Save the children, World Vision etc. Die sind fast alle als kleine Truppe angefangen und spielen heute mit ihrer Leistungsfähigkeit auch große, traditionelle Organisationen an die Wand. Im USAR Sektor kann man sicher ein Vorabteam schicken - aber nur als Erkunder, der Rest des Teams wird nicht auf eine entsprechende Rückmeldung warten, sondern mit Volldampf nachrücken. Vom "auf die Füsse treten" habe ich zumindest im Bereich Einsatz internationaler USAR Teams nichts gesehen. Allenfalls einige Horden frewilliger Helfer aus den umliegenden Staaten, die das Wort INSARAG noch nie vorher gehört hatten, machten ihren eigenen Kram, wichen aber aus, sobald internationale Teams kamen. Qualität hängt jedenfalls nicht am Status der jeweiligen Organisation, sondern an ihrer jeweiligen Einstellung, Kreativität und Motivation. Grüße, Jan | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 604961 | |||
Datum | 24.01.2010 11:04 | 39472 x gelesen | |||
Gute Frage ... :) Ob diese konkrete Zahl so zutrifft, kann ich nicht sagen - ich müsste meinen Kollegen in Berlin anrufen. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 604964 | |||
Datum | 24.01.2010 11:12 | 39635 x gelesen | |||
Full ACK, Jan. Es liegt mir fern, Organisationen abzukanzeln, die vor Ort hervorragende Leistungen anbieten und zeigen. Es gibt sogar auch Fälle, in denen diese Organsiationen sogar gegenüber den "klassischen" Hilfsorganisationen deutlich im Vorteil sind (Stichwort Behördenbindung). Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 604965 | |||
Datum | 24.01.2010 11:17 | 39682 x gelesen | |||
Ok. Habe mich selber ertappt, dass ich den großen Aufkleber "Deutsches Rotes Kreuz" an einem uralten haitianischen LKW am Flughafen erst gar nicht wahrgenommen habe, weil so selbstverständlich. Dass er aber in Kontext von Ort und Sprache nicht dahin passt ist mir erst 2 Minuten später eingefallen... Grüße, Jan | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 604975 | |||
Datum | 24.01.2010 12:10 | 39605 x gelesen | |||
Die nationalen Rotkreuz-Kennzeichen des DRK können und dürfen natürlich von DRK-Mitarbeitern (und NUR von diesen) auf ihrer Kleidung, den benutzten Transportmitteln und Gegenständen verwendet werden. Also können auch im Ausland Mitarbeiter, Fahrzeug und Einsatzgerätschaften mit dem DRK-Logo gekennzeichnet werden. Stichwort: Trennung zwischen Schutzzeichen und Kennzeichen Allerdings sind unsere Mitarbeiter im Ausland verpflichtet, dafür zu sorgen, das Verwirrungen und Missbrauch verhindert werden. Heisst z.B. auch, das ausländische RK-Organisationen die DRK-Logos nicht verwenden dürfen, sondern nur ihre eigenen. Wenn du bei Auslandseinsätzen Zweifel oder Anhaltspunkte für einen Missbrauch hast, kannst du dich jederzeit gerne an unsere Einsatzleiter (Head of Delegation) wenden. Interessant war diese Thematik unter anderem auch 1992 in Rumänien (einer meiner Auslandseinsätze), wo eine große Anzahl privater "Hilfswütiger" mit ganzen LKW-Kolonnen unterwegs waren. Unser Delegierter in Cluij war vielleicht am fluchen, weil sehr viele sich einfach irgendwelche Rotkreuzaufkleber auf die Fahzeuge beppten und er dann bei Unfällen und Überfällen jede Menge zusätzliche Arbeit bekam. Übrigens ... interessanterweise wussten marodierende Banden offenbar sehr genau zu unterscheiden, ob offizieller Transport oder Privatleute. Unsere Transporte sind von Überfällen und "Wegezoll" verschont geblieben. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 605073 | |||
Datum | 24.01.2010 19:02 | 39647 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinotrotz offiziell eingestellter Rettungsarbeiten eine Meldung die angeblich falsch war - die Arbeiten gehen damit offiziell auch zur Rettung weiter... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 605463 | |||
Datum | 27.01.2010 12:56 | 39880 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinowieder noch eine Lebendrettung nach 12 Tagen... (angeblich bei einem Nachbeben verschüttet) http://news.de.msn.com/politik/bilder.aspx?cp-documentid=151390181&page=6 ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 605717 | |||
Datum | 28.01.2010 19:14 | 39672 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Ulrich Cimolino nach 15 Tagen (= 5 x so lange als man anfangs in den Medien - und auch hier! - über sinnhafte Rettungen philosophiert hat... http://www.handelsblatt.com/magazin/nachrichten/rettung-in-haiti-15-tage-unter-truemmern-ueberlebt;2520536 ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 605720 | |||
Datum | 28.01.2010 19:21 | 39725 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinonach 15 Tagen (= 5 x so lange als man anfangs in den Medien - und auch hier! - über sinnhafte Rettungen philosophiert hat... Ganz ehrlich? Solange in der selben Zeit ein vielfaches der Menschen an den Verletzungsfolgen sterben (und tlw. an den Folgen sehr einfacher Verletzungen) ist das zwar nett um in den Medien darüber zu berichten, aber nicht wirklich ein Erfolg... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 605842 | |||
Datum | 29.01.2010 08:49 | 39421 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Und mit diesem Erfolg im Promillebereich ist gerechtfertigt das Rettungskräfte Steinhaufen umwühlen anstelle hilflosen und verletzten (auf der Strasse) zu helfen? Ich denke an der Stelle wird das mit uns beiden nix. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 605843 | |||
Datum | 29.01.2010 09:02 | 39447 x gelesen | |||
Hallo! Bei unseren Einsätzen haben wir eigentlich wenig Patienten mit schwereren Verletzungen abseits der Sammelstellen und Feldlazarette gesehen. Auf dem Hinweg haben wir Ärzte in einem Krankenhaus unterstützt, Wunden versörgt, OP's durchgeführt. Das Problem in einigen Gegenden war, das man sich nicht einfach auf eine Kreuzung stellen kann, den Bauchladen öffnen und kommt her, kommt her rufen kann - da erweckt man Erwartungen, die man nicht halten kann. Ein Team hat das versucht und musste evakuiert werden, weil da plötzlich hunderte von Leuten standen, die Pflaster, Wasser etc. haben wollten. Zum Ende des Einsatzes hin hat die UN die Teams augerufen, nach Möglichkeit ihre Tätigkeit auf Medical Treatment zu verlagern. So hat z.B. die ISAR ein Feldhospital mit betrieben. Unsere Lehre daraus ist, dass wir neben einem Eigenschutz auch eine möglichst große Komponente "Voraus-Feldlazarett" und "Medical Assessment" aufbauen wollen. Wäre ja z.B. doof, wenn man Stundenlang einen Patienten ausgräbt und ih dann auf der Straße liegen lassen muss. USAR Teams sind m.E. nicht nur dazu da, Stenhaufen zu durchwühlen, sondern sind m.E. die "Speerspitze" der internationalen humanitären Hilfe bei Erdbeben.. Grüße, Jan | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 605993 | |||
Datum | 29.01.2010 17:34 | 39420 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerGanz ehrlich? Solange in der selben Zeit ein vielfaches der Menschen an den Verletzungsfolgen sterben (und tlw. an den Folgen sehr einfacher Verletzungen) ist das zwar nett um in den Medien darüber zu berichten, aber nicht wirklich ein Erfolg... Ganz ehrlich? Woher willst Du wissen, dass beim nächsen Beben (oder nach einer Explosion) wieder soviel Unversorgte unnötig leiden/sterben? Es ging und geht mir hier v.a. darum, den Focus auf UNSEREN Bereich zu legen - und der ist v.a. Retten und ggf. noch Erstversorgen. Es ist nach den Meldungen künftig grob fahrlässig ggf. nach 72 h einfach die Arbeiten einzustellen, wenn nicht SICHER klar ist (z.B. wegen ausgeschlämmten Raum), dass da keiner mehr lebt.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 605999 | |||
Datum | 29.01.2010 17:41 | 39307 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoEs ging und geht mir hier v.a. darum, den Focus auf UNSEREN Bereich zu legen - Unser hier in Deutschland? Da habe ich i.d.R. ein besseres Verhältnis Ressourcen : Vermißten Geschrieben von Ulrich Cimolino Es ist nach den Meldungen künftig grob fahrlässig ggf. nach 72 h einfach die Arbeiten einzustellen, wenn nicht SICHER klar ist (z.B. wegen ausgeschlämmten Raum), dass da keiner mehr lebt.... Kommt auf die Ressourcen an. Ich würde es nicht als sinnvoll ansehen jetzt in Haiti auf Grund einzelner Ereignisse noch weitere X Tage Trümmersuche in allen Trümmern zu betreiben nur in der Hoffnung nach 99 Leichen noch eine Lebendrettung durchführen zu können. Schlicht eine Frage der Wahrscheinlichkeit... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 606007 | |||
Datum | 29.01.2010 17:49 | 39400 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerUnser hier in Deutschland? aber auch hier werden schon mal Diskussionen geführt, wer wie lang da noch suchen soll... Geschrieben von Christian Fischer ommt auf die Ressourcen an. Ich würde es nicht als sinnvoll ansehen jetzt in Haiti auf Grund einzelner Ereignisse noch weitere X Tage Trümmersuche in allen Trümmern zu betreiben nur in der Hoffnung nach 99 Leichen noch eine Lebendrettung durchführen zu können. Schlicht eine Frage der Wahrscheinlichkeit... Stimmt, sehen die Betroffenen aber garantiert anders... und denk immer an meine Frage vor Tagen, wieviele der Verletzten nach den 72 h gerettet wurden, die als Überlebensgrenze medial verkauft wurde.... Ansonsten solls auch in Europa schon kräfte Beben gegeben haben.. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 606026 | |||
Datum | 29.01.2010 19:39 | 39259 x gelesen | |||
wahrscheinlich müsste man sich einen Quotienten errechnen, aus dem man erkennen kann, wie groß die Zahl an benötigtem ärztlichen Personal ist im Verhältnis zu geretteten und transportierten Personen. Z.B. bei Massenpanik bei Fußballspiel oder starkem Beben in Europa. Komischerweise sind in den Alarmplänen bisher noch nie die Alarmierungen von Ärzten (bzw. eigentlich Chirurgen) getestet worden. Oder doch? | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 606031 | |||
Datum | 29.01.2010 20:26 | 39345 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank EisenblaetterKomischerweise sind in den Alarmplänen bisher noch nie die Alarmierungen von Ärzten (bzw. eigentlich Chirurgen) getestet worden. Oder doch? sollte Bestandteil der Krankenhausalarmpläne sein - und ja sowas kann man auch üben... ;-) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 606046 | |||
Datum | 29.01.2010 22:32 | 39170 x gelesen | |||
KH Alarmpläne sind wie UVV: Die Realität sieht anders aus, als es auf dem Papier beschrieben wird. Und eine solche Übung würde mich vom Ergebnis her SEHR interessieren: Szenario: Nach Ü-MANV werden 100 OP Plätze für akute Operationen benötigt. Na dann munteres Telefonieren! | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 606047 | |||
Datum | 29.01.2010 22:48 | 39145 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank Eisenblaetterzenario: Nach Ü-MANV werden 100 OP Plätze für akute Operationen benötigt. Dann wird man sich von gewissen Standards verabschieden müssen (was vermutlich auch Auswirkungen auf die Erfolgsquote haben dürfte) und behelfsmäßige OP-Räume aus den Nichts zaubern müssen. die Engstelle dürfte jedoch dasPersonal sein. MkG Marc | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 606082 | |||
Datum | 30.01.2010 09:11 | 39199 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank EisenblaetterKH Alarmpläne sind wie UVV: Die Realität sieht anders aus, als es auf dem Papier beschrieben wird. In Teilen, es liegen aber auch reale Erfahrungen vor, die gute Vergleiche ermöglichen. Geschrieben von Frank Eisenblaetter Und eine solche Übung würde mich vom Ergebnis her SEHR interessieren: Szenario: Nach Ü-MANV werden 100 OP Plätze für akute Operationen benötigt. Na dann munteres Telefonieren! Pauschale einfache Lösung (für dichter besiedelte Gebiete): Anruf bei den 4 größten Leitstellen der Umgebung und da jeweils 20 Patienten verteilen; alternativ Problem an die übergeordneten Stellen weiterreichen Für den ländlichen Bereich: Wenns Wetter gut ist und alles "nach Plan": alle Hubis inkl. Bund etc. (CH 53, Lazarettflieger, ADAC usw.) alarmieren und verteilen die Patienten dorthin, wo sie versorgt werden können (in den 1 - 3? Kreiskrankenhäusern mit 1 - 3 Ärzten können nur die ersten paar Verletzten versorgt werden). Für die Realität: Gibts einige Tote mehr, der Rest wird irgendwie mit RTW, KTW etc. verteilt, nachdem er vorher teils Stunden "gepuffert" wurde. In allen Fällen sind das Szenarien, die die weitaus meisten noch nie auch nur annähernd erlebt haben und die die MANV-Szenarien (i.d.R. so um 50 Verletzte) maximal überfordern. Das Ergebnis hängt u.a. von der schnellen Erkennung der Größe des Problems und Anforderung von Verstärkung ab. Das wird in einigen Ländern besser funktionieren, in anderen weniger gut. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 606363 | |||
Datum | 30.01.2010 16:56 | 39062 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian Fischer Ich würde es nicht als sinnvoll ansehen jetzt in Haiti auf Grund einzelner Ereignisse noch weitere X Tage Trümmersuche in allen Trümmern zu betreiben nur in der Hoffnung nach 99 Leichen noch eine Lebendrettung durchführen zu können. Also das ist ja noch eine Lebensrettungsquote von 1%! (Selbst wenn sie gegen 0 geht, ist es gut die Leichen zu bergen und nicht mit dem Schutt zu verkippen?) Hier wird ja auch vehement dafür plädiert, das bei BMA mit 3%-iger Brandwahrscheinlichkeit (Gesamtwahrscheinlichkeit vermindernte Wahrscheinlichkeit der Menschrettung noch gar nicht reingerechnet) LZ mit hoheitlichen Rechten durch die Nacht zu schicken...? Schlicht eine Frage der Wahrscheinlichkeit... Bei erwiesener Lage m.M. eine Frage der Humanität. mkg hwk | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 608571 | |||
Datum | 09.02.2010 08:12 | 39113 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinonach 12 Tagen... nach 4 Wochen.... (allerdings noch zu verifizieren) http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/art1117,3025541 ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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