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ThemaBehandlungsplätze36 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorStef8fi 8H., Langenfeld / NRW612589
Datum04.03.2010 14:5910074 x gelesen
Hallo,

im Zuge der Diskussionen über Terrorgefahren/HEIKAT etc. kam bei uns die Frage auf, ob es nicht sinnvoller wäre die großen Behandlungsplätze (BHP-B 50 NRW) nicht von vornheren etwas weiter weg vom Schadensort ggf. auch direkt vor ein (das nächst gelegene) Krankenhaus zu stellen und am Unglücksort mehr oder weniger "scoup and run" zu praktizieren.

Was haltet Ihr davon?

Den Vorteil, den ich sehe ist auch, dass man das örtliche Krankenhaus, dass mit Laufkundschaft vermutlich stets überlaufen wird, entlasten kann. Vorbereitung da sind ja auf MANV-Lagen recht mau. Zudem könnte man besser vorplanen und konkretere Einsatzpläne für den doch etwas unförmigen BHP im Vorfeld erstellen.

Ein Nachteil ist sicherlich, dass die Zeit bis zu einer qualifizierten Versorgung verlängert wird, zudem bräuchte man schnell viele, viele Transportfahrzeuge.


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen612591
Datum04.03.2010 15:197751 x gelesen
Hallo Steffi,

Geschrieben von Steffi Hubertim Zuge der Diskussionen über Terrorgefahren/HEIKAT etc. kam bei uns die Frage auf, ob es nicht sinnvoller wäre die großen Behandlungsplätze (BHP-B 50 NRW) nicht von vornheren etwas weiter weg vom Schadensort ggf. auch direkt vor ein (das nächst gelegene) Krankenhaus zu stellen und am Unglücksort mehr oder weniger "scoup and run" zu praktizieren.

die Sache mit dem Krankenhaus hatten wir im Jahr 2006 zur WM in Frankfurt so praktiziert. Das setzt aber voraus, dass im Umfeld des Schadenortes genügend geeignete Krankehäuser zru Verfügung stehen und dass enstprechende Transportkapazitäten vorhanden sind. Dem versucht man ja teilweise mit ÜMANV-S und ÜMANV-T-Einheiten beizukommen.

Die klassische Vorstellung ist ja die, dass es Unmittelbar an der Grenze des Gefahrenbereichs einen/mehrere Verletztenablagen gibt, die sich teilweise selbst in der ersten Phase eines solchen Ereignisses organisieren und dann von qualifiziertem Personal übernommen werden, etwa von Fahrzeugen des RD oder einer ÜMANV-S-Komponente. So etwa praktiziert und beübt beim hessischen Einsatzkonzept zur ICE-Schnellfahrstrecke Köln/Rhein-Main.

Auch hier sind Behandlungsplätze zumindest soweit abzusetzen, dass Lageänderungen den Betrieb nicht beeinträchtigen oder die Anfahrt erschwert bzw. verhindert wird (so oder so ähnlich teilweise am Abschlusstag des Weltjugendtag 2005 passiert). Auch da braucht man dann schon schnell viel Transportkapazität, die aber tendenziell zügig wieder zur Verfügung steht. Dann sind die Betroffenen aber immer noch am BHP und müssen, um endgültig adequat versorgt zu werden, sowieso in ein Krankenhaus. Operieren auf dem BHP ist ja erstmal nicht vorgesehen, beim Traumapatienten aber oft zeitnah zur Lebenserhaltung notwendig. Also wieder Transportkapazitäten. Man könnte also durchaus für ein Scoop-and-Run-ähnliches Konzept argumentieren.

Dabei muss man sich aber auch fragen, ob es dann nicht konsequenterweise so sein muss, dass bereits weitergehende Vorkehrungen an den Kliniken getroffen werden müssen. Nicht überall ist der Aufbau einer Infrastruktur im Sinne BHP 25 / BHP 50 räumlich möglich bzw. sinnvoll. Dazu kommen ggf. Dekon-Kapazitäten, die es braucht wenn das Ereignis etwa eine ABC-Lage ist. Zudem wären dann die Transportmittel sozusagen "Einwegmaterial" und müssten ggf. isoliert abgestellt werden. Also auch eine logistische Herausforderung.

Da du ja oben auf die HEIKAT anspielst vielleicht ein Wort zur Verwundbarkeit von Behandlungsplätzen. Die ist an Krankenhäusern sicher ertsmal nicht geringer als im freien Feld. Gleiches gilt für definierte Bereitstellungsräume oder andere Ansammlungen von Hilfskräften oder auch für den direkten Einsatzraum. Und selbst wenn man als Terrorist hier keine genaue Planung macht, ein bisschen Funkverkehr abhören, im zweifel den roten Autos folgen und eine Panzerfaust reichen doch, um letztlich einen solchen Einsatzraum komplett aus dem Rennen zu nehmen. Was will man da machen - wenn da jemand vor hat wird man ihn kaum aufhalten können...

Gruß, otti


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen612593
Datum04.03.2010 15:237459 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Steffi Hubert
Was haltet Ihr davon?


Nix. Die letzten zwanzig Jahre waren verpfuschte U-Bahnen in Verbindung mit Archivbauten die unter'm Strich tötlichere Gefahr als Anschläge. Von diversen Bahnunfällen mal ganz abgesehen.

Geschrieben von Steffi Hubert
Ein Nachteil ist sicherlich, dass die Zeit bis zu einer qualifizierten Versorgung verlängert wird, zudem bräuchte man schnell viele, viele Transportfahrzeuge.


Ham wa aber nicht und wird im ähem erweiterten Alltagsbetrieb mehr Opfer fordern. Wenn sich die Taktik etabliert, den Parkplatz des nächsten KH als BHP zu nutzen, hat man ein von außen noch viel besser vorhersehbares Ziel als, den BHP irgendwo in den umliegenden Straßen des Schadensorts aufzubauen.

Gruß,
Thorben


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY612613
Datum04.03.2010 17:007445 x gelesen
Geschrieben von Steffi Hubert"scoup and run"

Hallo,

was, zum Teufel, heißt das.
Da bin ich als "normaler" Deutscher und auch noch Bayer (Oberpfälzer) doch überfordert.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen612614
Datum04.03.2010 17:097320 x gelesen
Hallo Anton,

das ist ein Begriff, der sich im Rettungswesen für den Transport eines nur absolut grundlegend erstversorgten Patienten eingebürgert hat. Übersetzt heißt das "abräumen und abhauen", was die Begriffsherkunft aus dem militärischen Sprachgebrauch erkennen lässt. In etwa Gleichbedeutend ist "Load an Go", also aufladen und fahren.

In etwa das Gegenteil ist "Stay an Play", also "bleiben und [das Spiel] spielen". Das bedeutet sinngemäß, dass dem Patienten eine umfassende Behandlung bekommt, bevor er transportiert wird. Dazu gehören neben der grundlegenden Transportvorbereitung (das "transportfertig machen") auch weitergehende Untersuchungen, um beispielsweise weitere Komplikationen auszuschließen oder das geeignete Zielkrankenhaus festzulegen.

Beide "strategien" werden heutzutage nicht mehr als Dogma angesehen, so dass beispielsweise im modernen Traumamanagement oder bei Schlaganfallpatienten in bestimmten Zeiträumen eher "scoop an run" als "stay and play" angesagt ist, sich aber aufgrund der generell vorhandenen ärztlichen Vor-Ort-Versorgung durch Notarztsysteme auch in bestimmten Fällen eine lageangepasste, eher in Richtung "stay and play" gerichtete Strategie machen lässt.

Im aktuell diskutierten Fall ist die Frage, ob man bei einer vorliegenden terroristischen Bedrohung nicht eher aufsammeln und abhauen sollte, als in Behandlungsplätzen vor Ort zu bleiben und zu spielen. M.E. treffen die Begriffsbestimmungen bei dieser Frage aber auch nicht 100 5 zu...

Gruß, otti


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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AutorKlau8s S8., München / Bayern612615
Datum04.03.2010 17:127283 x gelesen
der normale Deutsche macht auch eine Crashrettungmit Spineboard,Rea nach ACLS, die DL ist Computercontrolled mit Bus,oder digitalcomputercontrolled,der Motor läuft mit Bluetec und Commonrail Einspritzung, wenns piepst ist es ein Firefly,und wenns Wasser weiss wird ist es Cafs,mit AFFF oder so was,wenn wir ne TS tragen ist es eine Portable Fire Pump usw.
Ironie aus
Gruss Klaus


„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW612617
Datum04.03.2010 17:357290 x gelesen
Geschrieben von Klaus Schillerwenn wir ne TS tragen ist es eine Portable Fire Pump usw.

wenigstens den Begriff gibt es auch korrekt ins Deutsche übersetzt:
Portable FFeuerwehr Pumpe

Nicht alles was Denglish ist, ist es auch wirklich.

Gruß

Thomas

PS Tragisch ist es natürlich, wenn "Fachleute" aus einem "Water hammer" einen Wasserhammer machen und nicht das korrekte Wort Druckspitze kennen. So wie in einem anderen Thread geschehen:-)


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen612622
Datum04.03.2010 17:477353 x gelesen
Geschrieben von Thomas Edelmannwenigstens den Begriff gibt es auch korrekt ins Deutsche übersetzt:
Portable FFeuerwehr Pumpe


Ich raube dir ja die Illusion ungern, die TS ist aber heutzutage eine PFPN....

Peter


Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW612623
Datum04.03.2010 17:567341 x gelesen
Geschrieben von Peter LieffertzIch raube dir ja die Illusion ungern, die TS ist aber heutzutage eine PFPN....

auch das N steht für einen Begriff den man im Deutschen kennt: Normdruck

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH612627
Datum04.03.2010 18:067217 x gelesen
*klugscheissen an*

Normaldruck

*klugscheissen aus*


Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern612629
Datum04.03.2010 18:097214 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Steffi Hubertvor ein (das nächst gelegene) Krankenhaus zu stellen
dadurch verlagerst du die Katastrophe ins Krankenhaus, mehr nicht.

Geschrieben von Steffi Hubert zudem bräuchte man schnell viele, viele Transportfahrzeuge.
Richtig, und zwar vom Schadensort zum Behandlungsplatz und vom Behandlungsplatz zum geeigneten KH. Die Anzahl der Fahrzeuge dürftest du innerhalb der dann erforderlichen Zeit niemals haben.

Das darf man nicht mit geplanten Veranstaltungen (WM usw.) vergleichen, wo entsprechend viele Fahrzeuge bereit stehen.

Geschrieben von Steffi HubertWas haltet Ihr davon?
Kann m.M.n. nicht funktionieren.


Gruß
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen612634
Datum04.03.2010 18:197305 x gelesen
Geschrieben von Steffi HubertWas haltet Ihr davon?


Wenn man sich überlegt wie viel Platz ein BHP incl. Anfahrten für den Transport braucht wird er ohnehin in den seltensten Fallen an der Grenze zum Schadenraum sein können.

Vor irgendeinen KH hat ein BHP nichts verloren. Dort ist die An- und Abfahrt eher noch schlechter, die Verteilung der Patienten auf die verschiedenen geeigneten KH wird verzögert.

Ein Nachteil ist sicherlich, dass die Zeit bis zu einer qualifizierten Versorgung verlängert wird,
Dann sterben natürlich ein paar Patienten mehr (was irgendwie nicht im Sinne des Erfinders ist).

zudem bräuchte man schnell viele, viele Transportfahrzeuge.
Die brauche ich ohnehin für den Transport von den Patientenablagen zum BHP und vom BHP in die KH.

Wie schnell bekommst du in der Woche Vormittags wenn alle KTW/MZF Krankentarnsporte fahren und die Ehrenamtlichen ihrem Broterwerb nachgehen bei dir vor der Haustür z.B. 100 KTW/RTW zusammen?

Bei relevanten Lagen z.B. Explosion in einer S-Bahn sollte man sich bei der Organisation von Patientenablagen natürlich überlegen ob nicht viele kleine besser sind als eine größere Abalage.

Den Rest hat Matthias schon geschrieben.

Gruß
Ingo


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AutorKlau8s S8., München / Bayern612637
Datum04.03.2010 18:347164 x gelesen
PFPN (Portable Fire Pump Normal Pressure) siehe Wiki-:)


„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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AutorKlau8s S8., München / Bayern612638
Datum04.03.2010 18:357224 x gelesen
PFPN (Portable Fire Pump Normal Pressure) that's english or not,
Grüssle Klaus


„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen612640
Datum04.03.2010 18:467298 x gelesen
Danke an alle...:-)-

@Thomas
Ich hoffe du verstehst Spass?!

Peter


Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW612650
Datum04.03.2010 19:387114 x gelesen
Geschrieben von David Joho*klugscheissen an*

Normaldruck

*klugscheissen aus*


ERWISCHT; man sollte halt immer nochmal drüber lesen:-)

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW612651
Datum04.03.2010 19:427242 x gelesen
Geschrieben von Peter LieffertzIch hoffe du verstehst Spass?!

Da ich jahrelang in Englishsprachigen Firmen tätig war, ist es mir auch schonmal schwer gefallen den passenden deutschen Begriff zu finden. Aber eine TS ist auch eine PFPN und wir sollten aufpassen das wir genug deutsche Begriffe beibehalten, bevor das Feuerwehrwesen in Deutschland komplett ins Mystische abdriftet.
:-)

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW612655
Datum04.03.2010 19:587452 x gelesen
Geschrieben von Steffi Hubertim Zuge der Diskussionen über Terrorgefahren/HEIKAT etc. kam bei uns die Frage auf, ob es nicht sinnvoller wäre die großen Behandlungsplätze (BHP-B 50 NRW) nicht von vornheren etwas weiter weg vom Schadensort ggf. auch direkt vor ein (das nächst gelegene) Krankenhaus zu stellen und am Unglücksort mehr oder weniger "scoup and run" zu praktizieren.

Was haltet Ihr davon?


Nix.

Geschrieben von Steffi HubertDen Vorteil, den ich sehe ist auch, dass man das örtliche Krankenhaus, dass mit Laufkundschaft vermutlich stets überlaufen wird, entlasten kann.

Wobei diese "Laufkundschaft" in aller Regel auch längere Zeit auf ihre medizinische Versorgung warten kann (=> SK III),Problematisch sind dummerweise die SK I & SK II Patienten.

Geschrieben von Steffi HubertVorbereitung da sind ja auf MANV-Lagen recht mau.

Stimmt, es gibt sogar KH die sich entsprechenden Übungen der npol Gefahrenabwehr entziehen...

Geschrieben von Steffi HubertZudem könnte man besser vorplanen und konkretere Einsatzpläne für den doch etwas unförmigen BHP im Vorfeld erstellen.

Was du brauchst um mit einem BHP 50 arbeiten zu können sind flexible FüKR, die auch wissen was sie tun.

Geschrieben von Steffi HubertEin Nachteil ist sicherlich, dass die Zeit bis zu einer qualifizierten Versorgung verlängert wird,

Damit werden dann deine SKI Patienten schwarze Patienten.

Geschrieben von Steffi Hubertzudem bräuchte man schnell viele, viele Transportfahrzeuge.

Hältst Du das für realistisch ?


mit freundlichen Grüßen

Michael


Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorStef8fi 8H., Langenfeld / NRW612657
Datum04.03.2010 20:147139 x gelesen
Sehr schön,
Ihr seid ja alle meiner Meinung ;-)


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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen612669
Datum04.03.2010 21:267269 x gelesen
Geschrieben von Thomas EdelmannDa ich jahrelang in Englishsprachigen Firmen tätig war, ist es mir auch schonmal schwer gefallen den passenden deutschen Begriff zu finden. Aber eine TS ist auch eine PFPN und wir sollten aufpassen das wir genug deutsche Begriffe beibehalten, bevor das Feuerwehrwesen in Deutschland komplett ins Mystische abdriftet.
:-)


Siehste, Einigkeit erzielt. Soll hier im Forum ja nicht immer so sein... :-).

Peter


Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorFran8k 8M., Wuppertal / Sauerland / NRW612688
Datum05.03.2010 00:067325 x gelesen
Geschrieben von Steffi H.
im Zuge der Diskussionen über Terrorgefahren/HEIKAT etc. kam bei uns die Frage auf, ob es nicht sinnvoller wäre die großen Behandlungsplätze (BHP-B 50 NRW) nicht von vornheren etwas weiter weg vom Schadensort ggf. auch direkt vor ein (das nächst gelegene) Krankenhaus zu stellen und am Unglücksort mehr oder weniger "scoup and run" zu praktizieren.
Was haltet Ihr davon?


Wie die meisten: Nix. - Zum Thema BHP vor ein Krankenhaus.

So wie ich das Verstehe:

Schadenort -> Patientenablagen -> Zuführung BHP -> Behandlung soweit möglich -> Transport ins KH

Also Anfangs bedeutet das:
Ich sammel so viele Geschädigte wie mögliche ein. Sichte sie. (Patientenablage)
Führe sie entsprechend einer angepassten Versorgung zu; je nach Klassifizierung (wird ja immer wieder neu bewertet).

Was Bringt das?:
Wir gewinnen Zeit und Ordnung! Dem Ausgang des BHP wird ja nicht umsonst eine entscheidende Rolle zugesprochen. Also: angepasste Verteilung auf Krankenhäuser.

Baue ich den BHP jetzt vor ein Krankenhaus kann ich auch direk das Kankenhaus als BHP nutzen, denn ich hab dadurch dann nix gewonnen. (Erklär doch mal dem dritten S-I das er nicht in das Krankenhaus verlegt wird, in dessen Vorgarten er liegt, weil das KH bereits mit den ersten beiden S-I'lern voll ausgelastet ist.) Frag mal ehrlich nach der Leistungsfähigkeit eines Krankenhauses!! Es gibt zwar Feld/Wald- und Wiesenkliniken, die sagen das sie mit allem alleine fertig werden (um so mehr stimmt die Kasse), aber der eine Schockraum wird trotzdem nicht weiter helfen.
Irgendeine der sehr großen deutschen Feuerwehren hat vor geraumer Zeit mal einen Wellenplan für die Krankenhauszuführung veröffentlicht. (Meine München oder Köln) Selbst dort war die S-I und S-II Aufnahme, auch bei größeren KHs, nur begrenzt möglich.

Daher Nachteile:
Muss durch die größere Entfernung vom Schadenort zum KH/BHP noch weitere Wege von den Patientenablagen zum BHP zurücklegen - brauch für diesen Schritt also wesentlich länger oder MEHR Transportkapazitäten. Und dann brauch ich nochmal mehr Transportkapazitäten um die Patienten zu anderen KHs zu fahren.

Aus meiner Sicht wird durch angesprochene Aufstellung nur die Chaosphase im RD vergrößert. Ich benötige noch schneller noch mehr RD-Mittel.
Zusätzlich würde der BHP zur vorgeschalteten Notaufnahme !eines! Krankenhauses werden. Und das ist weder Aufgabe des BHP noch die vorgesehene Arbeitsweise beim MANV.

Klar benötigt der BHP Platz und möglichst gute An/Abfahrtbedingungen. Ich kann Ihn daher nicht direkt an die Grenze zum Gefahrenbereich stellen. Aber da gehören auch eher die Patientenablagen hin und nicht ein BHP.

Wenn ich die KHs in eine entsprechende MANV Planung einbeziehe, dann gehören die Selbstzuführer zwangsläufig dazu. Ich bin mir auch sicher, dass es durchaus passieren kann, das S-I'er in privaten Autos direkt zum KH gefahren werden. Aber dafür gibts die Notaufnahme. Die Notaufnahme muss zum 'BHP' des Krankenhauses werden, für genau diese Selbstzuführer. Dafür ist die aber auch unter anderem da!

Gruß

Frank


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW612694
Datum05.03.2010 06:077184 x gelesen
Geschrieben von Frank MüllerBehandlung soweit möglich -

nötig,

Geschrieben von Frank MüllerAlso Anfangs bedeutet das:
Ich sammel so viele Geschädigte wie mögliche ein. Sichte sie. (Patientenablage)


In der PA wird nicht unbedingt eine Sichtung gemäß Sichtungskonferenz möglich sein.

Geschrieben von Frank MüllerFühre sie entsprechend einer angepassten Versorgung zu; je nach Klassifizierung

Und Stabilisiere solange bis das möglich ist, sofern möglich.

Geschrieben von Frank MüllerIrgendeine der sehr großen deutschen Feuerwehren hat vor geraumer Zeit mal einen Wellenplan für die Krankenhauszuführung veröffentlicht. (Meine München oder Köln) Selbst dort war die S-I und S-II Aufnahme, auch bei größeren KHs, nur begrenzt möglich.

Köln hat entsprechende Pläne erstellt, die auch tw. beübt wurden sei es WM oder Lükex ect.

Geschrieben von Frank MüllerKlar benötigt der BHP Platz und möglichst gute An/Abfahrtbedingungen. Ich kann Ihn daher nicht direkt an die Grenze zum Gefahrenbereich stellen. Aber da gehören auch eher die Patientenablagen hin und nicht ein BHP.


Der BHP sollte so nah wie möglich zur ES liegen um das Transportaufkommen zur Eingangssichtung zu reduzieren!
Bei Terror oder Anschlag sind dann weitere Punkte zu berücksichtigen, die der Sicherheit des BHP dienen. Auch das kann man im Vorfeld Planen und Ausbilden.

Geschrieben von Frank MüllerWenn ich die KHs in eine entsprechende MANV Planung einbeziehe, dann gehören die Selbstzuführer zwangsläufig dazu. Ich bin mir auch sicher, dass es durchaus passieren kann, das S-I'er in privaten Autos direkt zum KH gefahren werden. Aber dafür gibts die Notaufnahme. Die Notaufnahme muss zum 'BHP' des Krankenhauses werden,

Der Aufbau und Funktion eines KH-LNA ect. sind dafür meist unabdingbare Voraussetzung.
Leider haben das noch nicht alle KH erkannt/umgesetzt.


mit freundlichen Grüßen

Michael


Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW612706
Datum05.03.2010 08:477233 x gelesen
Geschrieben von Frank MüllerIch sammel so viele Geschädigte wie mögliche ein. Sichte sie. (Patientenablage)
Führe sie entsprechend einer angepassten Versorgung zu; je nach Klassifizierung (wird ja immer wieder neu bewertet).
hier beginnt der Fehler, weil vielen der BHP zu kompliziert ist, oder weils für die üblichen paar Verletzten eh noch mit Regel-RD klappt, schleichen sich dann solche Dinge ein, wie "einsammeln" und "sichten in der Patientenablage"

1. Patientenablagen bilden sich i.d.R. nach einem Ereignis mehr oder weniger selbst
2. nur in Ausnahmefällen macht es Sinn, die als vorgeschobene BHP zu betrachten und auszustatten... (das artet dann sehr schnell in "unterlassene BHP" und "aufgeblasene Ablagen" aus... - und beim echten MANV ist das garantiert falsch...)
3. Natürlich kann man in den Ablagen versuchen, bereits dort eine Prä-Sichtung durchzuführen, wenn das Personal das drauf hat. (Geübte RD-Mitarbeiter werden aber schon dafür sorgen, dass erst die in den BHP oder direkt zum Abtransport kommen, die es nötiger haben...)
4. Ansonsten erfolgt die "echte" Sichtung doch nach wie vor am Eingang des BHP, oder wird das neuerdings warum anders gelehrt?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW612707
Datum05.03.2010 08:507053 x gelesen
Geschrieben von Peter LieffertzSiehste, Einigkeit erzielt. Soll hier im Forum ja nicht immer so sein... :-).

Muss ich mir wohl im Kalender notieren... grübel :-)

Obwohl, stimmt nicht ganz, wenn man ein paar Mitglieder abzieht, besteht schon eine relativ große Übereinstimmung.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen612708
Datum05.03.2010 08:507160 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Ulrich Cimolino4. Ansonsten erfolgt die "echte" Sichtung doch nach wie vor am Eingang des BHP, oder wird das neuerdings warum anders gelehrt?

genau. Das lehrt niemand anders. Vorher bringt es i.d.R. auch keinen taktischen Vorteil.


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen612712
Datum05.03.2010 09:037081 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffHältst Du das für realistisch ?

In weiten Teilen NRW´s: JA.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorMarc8 S.8, Borken / NRW612716
Datum05.03.2010 09:287149 x gelesen
Geschrieben von Steffi Hubertim Zuge der Diskussionen über Terrorgefahren/HEIKAT

Scheint aktuell auch andere zu beschäftigen:

Notfall + Rettungsmedizin 3/2010

Die Ansicht von Michael zwischen "zivilem MANV" und einem Terrorangriff - auch in der Ausbildung - zu unterscheiden, scheint erforderlich ... die Frage ist, ob wir tatsächlich in der Lage sind, situationsabhängig zwischen zwei Konzepten umzuschalten ...


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW612719
Datum05.03.2010 09:467172 x gelesen
Geschrieben von Marc StolbrinkDie Ansicht von Michael zwischen "zivilem MANV" und einem Terrorangriff - auch in der Ausbildung - zu unterscheiden, scheint erforderlich ... die Frage ist, ob wir tatsächlich in der Lage sind, situationsabhängig zwischen zwei Konzepten umzuschalten ...

m.E. nein, das würde nur dann gehen, wenn das häufiger auftreten und daher bekannter wäre...
So wäre ich schon froh, wenn EINS einigermaßen funktioniert...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMarc8 S.8, Borken / NRW612724
Datum05.03.2010 10:067061 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoSo wäre ich schon froh, wenn EINS einigermaßen funktioniert...

Das mit der Ausbildungs- und Anwendungsproblematik hatten wir ja in den vergangenen Tagen schon mehrfach bei anderen Themen angeschnitten ... zum wiederholten Mal.

Erfolgversprechender scheint mir in der Tat zu sein, ein bestehendes (und funktionierendes und aufeinander abgestimmtes) Konzept (RettD + Krankenhäuder + BHP) in verschiedenen Situationen ("ziviler MANV" vs. "Terror") geeignet anzuwenden.

Das ist dann übrigens auch wieder eine Ausbildungs"problem": in diesem Fall allerdings "nur" in der Führungskräfteausbildung.


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AutorFran8k 8M., Wuppertal / Sauerland / NRW612748
Datum05.03.2010 13:237016 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.
genau. Das lehrt niemand anders. Vorher bringt es i.d.R. auch keinen taktischen Vorteil.

Die Sichtung an der Patientenablage bezog ich auch viel ehrer auf den Aspekt, wen ich als erstes zum BHP transportiere und wen an zweiter oder dritter Stelle! Das sollte schon an der Patientenablage möglich sein.
Ich sehe da schon einen Vorteil drin, wenn an der Patientenablage jemand ist, der grob einen Überblick hat und die Transportkapzitäten zum BHP gerichtet einsetzt.

Das die "echte" Sichtung nach Sichtungskategorie am BHP erfolgt sollte klar sein, da der Eingang genau dafür vorgesehen ist.

Gruß


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen612753
Datum05.03.2010 13:397102 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Frank MüllerDie Sichtung an der Patientenablage bezog ich auch viel ehrer auf den Aspekt, wen ich als erstes zum BHP transportiere und wen an zweiter oder dritter Stelle! Das sollte schon an der Patientenablage möglich sein.

das ist dann aber keine "Sichtung" i.e.S. und wird allenfalls dadurch dokumentiert, dass jemand zum BHP transportiert wird. Es ist ja nicht Sinn einer Patientenablage, diese als quasi stationäre Einrichtung zu belassen. Vielmehr sollen die Patienten von dort aus schnellstmöglich in den BHP. Nur wenn nicht genügend Transportkapazität vorhanden ist komme ich ja überhaupt in die Verlegenheit, dort zu entscheiden wer zuerst dorthin gebracht werden soll. Aber neben der Verletzungsschwere spielen dabei auch die Mobilität und die ggf. noch durchzuführenden BLS-Maßnahmen eine Rolle. I.d.R. wird also an der Patientenablage nicht im Sinne des Begriffs "Sichtung" incl. Dokumentation usw. vorgegangen.

Gruß, otti


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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AutorManu8el 8S., jetzt Dortmund / jetzt NRW612764
Datum05.03.2010 15:286957 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino4. Ansonsten erfolgt die "echte" Sichtung doch nach wie vor am Eingang des BHP,

Wie heißen denn die Vorgänge, zur Kategorisierung und Einschätzung der betroffenen PErsonen die vor dem Eingang des BHP stattfinden?

Sofern sich die Patienten nicht eigenständig aus dem SChadensgebiet zur Patientenablage bewegen können, müssen diese vom Schadensgebiet zur Patientenablage verbracht werden.
Das wird nicht für alle Patienten zeitgleich erfolgen können.
Sollte eine technische Rettung erforderlich sein, ist der Resourcenmangel noch ausgeprägter.

In der Patientenablage werden ja nicht nur absolut notwendige Maßnahmen [1] getroffen, sondern auch maßnahmen die darüber hinaus möglich sind. Welcher Patient erhält dann etwas von den begrenzten Resourcen? -> Einschätzung, Einstufung.

Die Transportkapazität von den Patientenablagen zum BHP wird ebenfalls ein Flaschenhals sein. Welcher Patient zuerst Transportiert wird muss also auch festgelegt werden.


Da ich, vermutlich wie auch du, für möglichst Einheitliche Begriffe im MANV-Geschäft bin, bitte ich um Vorschläge wie man diese verschiedenen Einstufungsvorgänge vor der Sichtung nun nennen könnte. [2]



Grüße, Manuel

[1]
die Klassichen Lebensrettenden Sofortmaßnahmen:
Basis-Reanimation, Atemwegssicherung, stillung lebensbedrohlicher Blutungen

[2]
Ich meine früher wären die drei Triagierungsvorgänge auf den Verletztenanhängekarten mal benannt gewesen nach der Triage im Schadensgebiet, Eingangstriage und Transporttriage


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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen612791
Datum05.03.2010 17:476936 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttVielmehr sollen die Patienten von dort aus schnellstmöglich in den BHP.

Da ein BHP erst nach 60-90 min nach dem Ereignis stehen dürfte kann man bis dahin an den Abplagen schon einiges bewirken

nicht im Sinne des Begriffs "Sichtung" incl. Dokumentation usw. vorgegangen.
Sichtung hat mit Dokumentation erst einmal nicht viel zu tun. Man kann die Patienten an der Ablage gruppieren, beschriften oder Anhängekarten nutzen die nicht ausgefüllt sind

Gruß
Ingo


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AutorFran8k 8M., Wuppertal / Sauerland / NRW612811
Datum05.03.2010 20:106946 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum F.
Sichtung hat mit Dokumentation erst einmal nicht viel zu tun. Man kann die Patienten an der Ablage gruppieren, beschriften oder Anhängekarten nutzen die nicht ausgefüllt sind

Genau das wurde mal bei einer größeren Übung gemacht, wo ich Patientendarsteller war. Fand das eine gute Lösung.
Angenommene Lage war dabei so ausgeprägt, dass der BHP in einem Abstand von etwa 500-800Metern vom Schadensgebiet entfernt war. Und das war dann durchaus ein Flaschenhals. Ein RA (mit ORGL Quali) hat die bekannten Kärtchen umgehängt und die Farbe gewählt. Danach wurd dann entschieden wer mit welchen Möglichkeiten zum BHP verbracht wurde.
(hinzu kam etwas Wartezeit bis der BHP aufgebaut war)

Fand das System mit der "Vortriage" daher Sinnvoll. - Auch wenn ich als "Grün" länger warten musste.

Allerdings fand eine qualifizierte Sichtung inkl. Dokumentation am BHP Eingang natürlich statt!

Gruß


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW612826
Datum05.03.2010 22:476833 x gelesen
Geschrieben von Marc Stolbrinkdie Frage ist, ob wir tatsächlich in der Lage sind, situationsabhängig zwischen zwei Konzepten umzuschalten

die Frage dürfte eher sein, ob in den ersten 30 Minuten überhaupt erkannt wird
das es ein Anschlag war und keine "normale" Lage.


mit freundlichen Grüßen

Michael


Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW612828
Datum05.03.2010 22:536889 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinohier beginnt der Fehler, weil vielen der BHP zu kompliziert ist, oder weils für die üblichen paar Verletzten eh noch mit Regel-RD klappt, schleichen sich dann solche Dinge ein, wie "einsammeln" und "sichten in der Patientenablage"

Die Frage der V&D ist sicher notwendig,
aber einen BHP aufzubauen, nur damit bekannte Strukturen greifen ist nicht ziel führend und sicher nicht immer zum wohl des/der Patienten.

Geschrieben von Ulrich Cimolinonur in Ausnahmefällen macht es Sinn, die als vorgeschobene BHP zu betrachten und auszustatten... (das artet dann sehr schnell in "unterlassene BHP" und "aufgeblasene Ablagen" aus... - und beim echten MANV ist das garantiert falsch...)

und das ist von so vielen Faktoren abhängig, das es so einfach nicht zu beantworten ist.

Geschrieben von Ulrich CimolinoNatürlich kann man in den Ablagen versuchen, bereits dort eine Prä-Sichtung durchzuführen, wenn das Personal das drauf hat.

Gerade wenn es zu einem Flaschenhals zw. PA und ES kommt, ist ein Prä-Sichtung unumgänglich.
Sonst stett der rote Patienten in der PA spinnweben an und wird als Schwarzer dann zur ES des BHP gebracht.

Geschrieben von Ulrich CimolinoAnsonsten erfolgt die "echte" Sichtung doch nach wie vor am Eingang des BHP,

Was ist eine echte Sichtung ?


mit freundlichen Grüßen

Michael


Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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xxx

 04.03.2010 14:59 Stef7fi 7H., Langenfeld
 04.03.2010 15:19 Matt7hia7s O7., Waldems
 04.03.2010 15:23 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 04.03.2010 17:00 Anto7n K7., Mühlhausen
 04.03.2010 17:09 Matt7hia7s O7., Waldems
 04.03.2010 17:12 ., München
 04.03.2010 17:35 Thom7as 7E., Nettetal
 04.03.2010 17:47 Pete7r L7., Frankenberg
 04.03.2010 17:56 Thom7as 7E., Nettetal
 04.03.2010 18:06 Davi7d J7., Kaiserstuhl
 04.03.2010 19:38 Thom7as 7E., Nettetal
 04.03.2010 18:35 ., München
 04.03.2010 18:46 Pete7r L7., Frankenberg
 04.03.2010 19:42 Thom7as 7E., Nettetal
 04.03.2010 21:26 Pete7r L7., Frankenberg
 05.03.2010 08:50 Thom7as 7E., Nettetal
 04.03.2010 18:34 ., München
 04.03.2010 18:09 Chri7sto7f S7., Vilseck
 04.03.2010 18:19 Ingo7 z.7, Handeloh
 04.03.2010 19:58 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 04.03.2010 20:14 Stef7fi 7H., Langenfeld
 05.03.2010 09:03 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 05.03.2010 00:06 Fran7k 7M., Wuppertal / Sauerland
 05.03.2010 06:07 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 05.03.2010 08:47 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 05.03.2010 08:50 Matt7hia7s O7., Waldems
 05.03.2010 13:23 Fran7k 7M., Wuppertal / Sauerland
 05.03.2010 13:39 Matt7hia7s O7., Waldems
 05.03.2010 17:47 Ingo7 z.7, Handeloh
 05.03.2010 20:10 Fran7k 7M., Wuppertal / Sauerland
 05.03.2010 15:28 ., jetzt Dortmund
 05.03.2010 22:53 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 05.03.2010 09:28 Marc7 S.7, Borken
 05.03.2010 09:46 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 05.03.2010 10:06 Marc7 S.7, Borken
 05.03.2010 22:47 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
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