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ThemaTeamgeist vs. Kameradschaft69 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 616913
Datum31.03.2010 07:4527438 x gelesen
Mahlzeit

ganz allgemein und ohne besonderen Anlass. Ist die "Kameradschaft" heutzutage noch nutzbar?

Oder sollten wir Sie durch Werte wie "Teamgeist" ersetzen?

Andere Ideen?


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Ich bin ein Freund der klaren Worte

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.616915
Datum31.03.2010 08:1923529 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschganz allgemein und ohne besonderen Anlass. Ist die "Kameradschaft" heutzutage noch nutzbar?
Also Kameradschaft hat für mich bei Feuerwehrs immer so den Beigeschmack von Filz und Klüngel. Die Kameradschaftskeule wird immer dann rausgeholt, um Leute zu einem bestimmten Verhalten zu drängen ("Kameradenschwein") oder wenn was schief gelaufen sind. "Wir sind doch alle Kameraden".

Geschrieben von Florian BeschOder sollten wir Sie durch Werte wie "Teamgeist" ersetzen?
Nicht nur allein der Teamgedanken sollte sich etablieren, sondern auch die Einsicht, das Feuerwehr ein kommunaler Dienstleister mit einem klaren gesetzlichen Auftrag ist. Dann kommt man sowieso eher mit "Mitgliedern" weiter als mit "Kameraden".


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorChri8sti8an 8H., Harmstorf / Niedersachsen616940
Datum31.03.2010 10:2823101 x gelesen
Hallo Christian,

das sehe ich ganz anders. Ich verbinde mit dem Begriff 'Kameradschaft' solche Werte wie das 'Füreinander einstehen', 'unbedingte Verlässlichkeit' und auch Freundschaft im besten Sinne.

Der Teamgedanke impliziert bei mir eher eine unverbindliche Zweckgemeinschaft. Oft auch mit der Interpretation 'Toll Ein Anderer Machts' - auch wenn das nicht ganz objektiv sein mag.

Im übrigen wehre ich mich dagegen, immer mehr Anglizismen zu übernehmen. Nur weil es englisch klingt, ist die Bedeutung noch lange nicht anders als die deutsche Übersetzung (Gruppe).

Gruß,
Christian


Meine ganz private Meinung!

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt616941
Datum31.03.2010 10:3922424 x gelesen
Da stimme ich den Wikipedia.Definbitionen nicht ganz zu. Für mich gehört zur Kameradschaft auch das "Wir-Gefühl". Das funktioniert, aus eigener Erfahrung, sogar international mit anderen Feuerwehrleuten. Nur auf nationaler, manchmal auch kommunaler, Ebene gibt es da manchmal Probleme, die ich sich in "Mein Feuer - Dein Feuer" manifestieren.


Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW616942
Datum31.03.2010 10:4122769 x gelesen
Geschrieben von Christian HüppeIm übrigen wehre ich mich dagegen, immer mehr Anglizismen zu übernehmen. Nur weil es englisch klingt, ist die Bedeutung noch lange nicht anders als die deutsche Übersetzung (Gruppe).

denglisch: Teamgeist

deutsch: Korpsgeist 8oder ist das nun zu altbacken???


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AutorKlau8s S8., München / Bayern616943
Datum31.03.2010 10:4622730 x gelesen
Na ja das hört sich nach schlagender Verbindung an,:) und zu arg erster Weltkrieg find ich dann doch lieber denglisch.
Klaus


„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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AutorVolk8er 8T., Appen / Schleswig-Holstein616944
Datum31.03.2010 10:4722472 x gelesen
Geschrieben von Christian HüppeOft auch mit der Interpretation 'Toll Ein Anderer Machts' - auch wenn das nicht ganz objektiv sein mag.

Moin,

es kann aber auch aus der Kameradschaft "der Kamerad schafft" werden.


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AutorJürg8en 8K., Castrop-Rauxel / NRW616945
Datum31.03.2010 10:5322676 x gelesen
Hallo Florian,

ich zitiere mal:
Zitiert aus Wikipedia / KameradschaftInsbesondere bedeutet dies die Pflicht jedes Soldaten, seinem Kameraden unter allen Umständen – auch unter Lebensgefahr – beizustehen.

Wenn man 'Soldat' durch FM (SB) ersetzt, trifft es meines Erachtens des Pudels Kern. Ich bin der Ansicht, dass genau das den Unterschied zum Team ausmacht. So sehe ich es jedenfalls als FFler.

Mir ist auch bekannt, dass einige HA Kräfte / BFler gelegentlich vom 'Kollegen' sprechen, wenn sie ein anderes Mitglied der BF / FF meinen, aber das trifft es jedenfalls ganz sicher nicht.

Ach ja, das ist meine ganz persönliche Meinung, die ich mit den meisten Kameraden im LZ teile. Wir würden was drum geben, wenn der WF auch Kamerad wäre und nicht nur 'Kollege' ;-)


Grüßle
Jürgen


„Den Namen des Rechts würde man nicht kennen, wenn es das Unrecht nicht gäbe.”
Heraklit von Ephesus (ca. 550 - ca. 480)

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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg616948
Datum31.03.2010 11:0622516 x gelesen
Hallo!

Ich schließe mich der Meinung von Jürgen an! Mri ging so ziemlich das gleiche durch den Kopf als ich die Definitionen im Wiki gelesen hab.

Kameradschaft verbinde ich damit, dass man für einander da ist und sich gegenseitig hilft. Vor allem impliziere ich dass man einen Kameraden nicht einfach so zurück lässt!

Bei einem Team denke ich eher an ne Gruppe von Leuten, die halt was gemeinsam machen. Wenn einer dabei auf der Strecke bleibt, kann das den anderen Teammitgliedern relativ egal, was bei uns absolut nicht akzeptabel ist.

Wenn ich von einem Kameraden rede, meine ich damit jemanden, den ich in keinem Fall im Stich lasse und der das selbe für mich tut.

Gruß Patrick


Das war meine Meinung

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.616955
Datum31.03.2010 11:2922416 x gelesen
Geschrieben von Christian HüppeIm übrigen wehre ich mich dagegen, immer mehr Anglizismen zu übernehmen. Nur weil es englisch klingt, ist die Bedeutung noch lange nicht anders als die deutsche Übersetzung (Gruppe).
Bin ja vom Team auch im zweiten Absatz auf die Bezeichnung Mitglied übergegangen.

Geschrieben von Christian HüppeIch verbinde mit dem Begriff 'Kameradschaft' solche Werte wie das 'Füreinander einstehen', 'unbedingte Verlässlichkeit' und auch Freundschaft im besten Sinne.
Also wird man "Kamerad" nicht durch Eintritt oder Aufnahme in die Feuerwehr, sondern erst nach x-Jahren, nachdem man diese Dinge unter Beweis gestellt hat?

Zumal es ja Leute gibt, dies sich mit den Aufgaben der Feuerwehr stark identifizieren, allerdings in den sozialen Elementen etwas hinterherhinken. Guter oder schlechter Kamerad?

Geschrieben von Christian HüppeDer Teamgedanke impliziert bei mir eher eine unverbindliche Zweckgemeinschaft.
Ein Team "Feuerwehr" (eine Gruppe) hat als Zweckgemeinschaft aber einen fest umrissenen Auftrag. Den können die einzelnen Mitglieder gut oder schlecht erfüllen. Auf jeden Fall ist das Wertesystem transparenter, als es bei einer Kameradschaft ist. Dort muss man diese Maßstäbe erst einmal herausfinden.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.616964
Datum31.03.2010 12:0322320 x gelesen
Geschrieben von Jürgen KahlMir ist auch bekannt, dass einige HA Kräfte / BFler gelegentlich vom 'Kollegen' sprechen, wenn sie ein anderes Mitglied der BF / FF meinen, aber das trifft es jedenfalls ganz sicher nicht.
Auch als Polizist muss man sich auf seinen Kollegen auch bei Lebensgefahr verlassen. Von dort ist mir aber der Begriff "Polizeikamerad" nicht bekannt. Eher halt Kollege oder Partner. Auch von anderen HiOrgs wie DRK, DGzRS oder DLRG ist mir "Helfer" geläufiger als Kamerad.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY616981
Datum31.03.2010 12:2622506 x gelesen
Hallo,

was ist so schlimm am Begriff "Kamerad" oder "Kameradschaft".
Für mich ist dieser Begriff durchweg positiv besetzt. Ich fand und finde die Kameradschaft in der Feuerwehr sehr gut. Es ist dann wahrscheinlich anders, wenn du diese Tätigkeit als Beruf ausübst.
Und wenn diese Kameradschaft auch über die FF hinausgeht, nein nicht durch durch Einnehmen von alkoholischen Getränken, dann sollte man das nicht durch diesen komischen "denglischen" Begriff "Teamgeist" ersetzen.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP616986
Datum31.03.2010 12:4222207 x gelesen
Geschrieben von Christian BergmannAlso Kameradschaft hat für mich bei Feuerwehrs immer so den Beigeschmack von Filz und Klüngel. Die Kameradschaftskeule wird immer dann rausgeholt, um Leute zu einem bestimmten Verhalten zu drängen ("Kameradenschwein") oder wenn was schief gelaufen sind. "Wir sind doch alle Kameraden". Sehe ich auch so. "Teamgeist" geht eher zu positiven Gedanken.

Und wenn ich überlege, wie lange "Team" schon im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch vorkommt, halte ich eine Denglisch-Debatte mit diesem Bezug für deutlich überzogen.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen616990
Datum31.03.2010 12:5022528 x gelesen
Geschrieben von Anton Kastnerwas ist so schlimm am Begriff "Kamerad" oder "Kameradschaft".
Für mich ist dieser Begriff durchweg positiv besetzt.


Apropos positiv belegt:

Versucht man über die Webterminals an der AKNZ Feuerwehrseiten aufzurufen, die das Wort "Kamerad" enthalten, so wird einem der Zugriff aufgrund möglicher rechtsextremistischer Inhalte gesperrt.

Ich persönlich habe nichts gegen diese Begriffe, sofern sie nicht als Deckmäntelchen für allerlei Schwachsinn mißbraucht werden. Leider ist die oftmals der Fall.

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorSeba8sti8an 8K., Visselhövede / NDS616992
Datum31.03.2010 13:0422310 x gelesen
Geschrieben von Christian HüppeDer Teamgedanke impliziert bei mir eher eine unverbindliche Zweckgemeinschaft. Oft auch mit der Interpretation 'Toll Ein Anderer Machts'

Tja, und Kameradschaft ist, wenn nur der Kamerad schafft ;o)

Vielleicht sollte man das "Wir- Gefühl" stärken...


Ich möchte betonen, dass ich hier ausschließlich meine eigene Meinung vertrete!
Diese erhebt keinen Anspruch auf allgemeine Gülrtigkeit oder Unfehlbarkeit.
Wie jedem Anderen, unterlaufen auch mir Fehler.
Dieses bitte ich zu berücksichtigen. DANKE

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg616998
Datum31.03.2010 13:1222479 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschganz allgemein und ohne besonderen Anlass. Ist die "Kameradschaft" heutzutage noch nutzbar?

Um es mit den Worten eines Vorgesetzten bei der BW zu sagen (der mit dem Begriff bei der BW auch überwiegend negativ besetzte Erfahrungen - weil als Disziplinierungsinstrument gegen ehrliche Aussagen und Ansprechen von Mißständen verwendet - gemacht hat): Für mich ist der letzte Kamerad am 8. Mai 45 gefallen.

Der Begriff wurde in der Feuerwehr mindestens in den letzten 20 Jahren nicht mehr im Sinne der hier verlinkten Definition verwendet, sondern steht i.d.R. für Feste, feiern, fröhlich sein. Die eigentliche Bedeutung ist da schon lange unter gegangen. Sonst hätte man jeder Fw-Führungskraft, die ihrer Mannschaft zeitgemäße PSA, zeitgemäße Ausbildung,... vorenthält schon lange wegen unkameradschaftlichem Verhalten "den Prozeß" machen müssen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW617000
Datum31.03.2010 13:1522273 x gelesen
Geschrieben von Klaus Schiller Na ja das hört sich nach schlagender Verbindung an,:) und zu arg erster Weltkrieg find ich dann doch lieber denglisch.

Das was Du meinst wird "Corps" geschrieben.

Und jedem Corpsstudenten wird sich der Magen rumdrehen wenn er mit einer "schlagenden Verbindung" gleichgesetz wird. Umgekehrt gilt das Gleiche.


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AutorKlau8s S8., München / Bayern617017
Datum31.03.2010 13:5122292 x gelesen
Na da siehst du mal wie alles verallgemeinert wird und mangels wissen vermischt, das kann dir bei dem Wort Teamgeist nicht passieren.


„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg617023
Datum31.03.2010 15:3122116 x gelesen
Hallo CHristian!

Geschrieben von Christian FischerSonst hätte man jeder Fw-Führungskraft, die ihrer Mannschaft zeitgemäße PSA, zeitgemäße Ausbildung,... vorenthält schon lange wegen unkameradschaftlichem Verhalten "den Prozeß" machen müssen.

Wäre das so schlimm?
Vielleicht nicht wegen unkameradschaftlichem Verhalten, aber die Führungskräfte, die sowas verpennen sollten sich zu mindest rechtfertigen müssen, warum sie das der Mannschaft enthalten.

Gruß Patrick


Das war meine Meinung

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY617025
Datum31.03.2010 15:3622192 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyIch persönlich habe nichts gegen diese Begriffe, sofern sie nicht als Deckmäntelchen für allerlei Schwachsinn mißbraucht werd

Okay,
da stimme ich dir voll zu.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg617029
Datum31.03.2010 16:3022154 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyIch persönlich habe nichts gegen diese Begriffe, sofern sie nicht als Deckmäntelchen für allerlei Schwachsinn mißbraucht werden. Leider ist die oftmals der Fall.
Gaaaaaaaaanz wichtig!
Solche Schwachsinnigen Aufnahmerituale, Taufen, ... fallen definitiv nicht in den Bereich Kameradschaft!


Das war meine Meinung

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP617035
Datum31.03.2010 17:1622159 x gelesen
Das Problem wird sein, dass diese ganzen Begriffe immer von Feuerwehr zu Feuerwehr (und von Feuerwehrangehörigem zu Feuerwehrangehörigem) unterschiedliche verstanden und gelebt werden.
Ob man das ganze dann Teamgeist, Kameradschaft, Wir-Gefühl oder sonstwie nennt, spielt also erstmal nur eine untergeordnete Rolle, wenn die Interpretation dahinter Mist ist.
Oder anders: Es gibt guten Teamgeist, und schlechten Teamgeist. Gute Kameradschaft, schlechte Kameradschaft.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg617036
Datum31.03.2010 17:2122150 x gelesen
Geschrieben von Klaus SchillerNa ja das hört sich nach schlagender Verbindung an,:) und zu arg erster Weltkrieg find ich dann doch lieber denglisch.

Das wäre dann der Corpsgeist mit C. Diese Corps haben sich im Übrigen viel von dem erhalten, was uns heute fehlt. Darum hätte ich diesen Vorschlag gemacht, wenn er nicht bereits gefallen wäre. Wäre im Übrigen eine Rückkehr zu unseren Wurzeln: immerhin sind die studentischen Turnerschaften und Landsmannschaften (die auch den Corpsgeist pflegen) untrennbar mit der Entstehung des Feuerlöschwesens verbunden. Den Bezug zu den Freikorps sehe ich irgendwie nicht.

Gruß,
Markus


Im gesamten Vertrag werden die Worte Gemeinschaft oder Europäische Gemeinschaft ersetzt durch Union, die Worte Europäische Gemeinschaften oder EG oder gegebenenfalls Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch Europäische Union, der Wortbestandteil Gemeinschafts- durch Unions- und das Adjektiv gemeinschaftlich durch der Union, außer in Artikel 299 Absatz 6 Buchstabe c, wo der Artikel 311a Absatz 5 Buchstabe c wird. In Artikel 136 Absatz 1 betrifft die vorstehende Änderung nicht das Wort Gemeinschaftscharta.

Auszug aus der Europäischen "Verfassung"

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg617037
Datum31.03.2010 17:2222040 x gelesen
Geschrieben von Klaus SchillerNa da siehst du mal wie alles verallgemeinert wird und mangels wissen vermischt, das kann dir bei dem Wort Teamgeist nicht passieren.

Aus diesem Grund wird man ein Wort wie Korpsgeist in Zeiten des Political Correctness leider auch nicht durchsetzen können...

Gruß,
Markus


Im gesamten Vertrag werden die Worte Gemeinschaft oder Europäische Gemeinschaft ersetzt durch Union, die Worte Europäische Gemeinschaften oder EG oder gegebenenfalls Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch Europäische Union, der Wortbestandteil Gemeinschafts- durch Unions- und das Adjektiv gemeinschaftlich durch der Union, außer in Artikel 299 Absatz 6 Buchstabe c, wo der Artikel 311a Absatz 5 Buchstabe c wird. In Artikel 136 Absatz 1 betrifft die vorstehende Änderung nicht das Wort Gemeinschaftscharta.

Auszug aus der Europäischen "Verfassung"

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AutorSeba8sti8an 8K., Visselhövede / NDS617039
Datum31.03.2010 17:2622118 x gelesen
Richtig... So wollte ich es verstanden wissen (ist wohl nicht so ganz angekommen :o)

Einweder die Leute halten zusammen, oder nicht. Da ist es in der Tat vollkommen egal, welchen Namen man dem Kind gibt.

Das mit der Motivation sollte man nicht aus den Augen verlieren... Die Frage, warum jemand eigentlich bei der FW ist. Da entstehen wohl die meistenn Konflikte.


Ich möchte betonen, dass ich hier ausschließlich meine eigene Meinung vertrete!
Diese erhebt keinen Anspruch auf allgemeine Gülrtigkeit oder Unfehlbarkeit.
Wie jedem Anderen, unterlaufen auch mir Fehler.
Dieses bitte ich zu berücksichtigen. DANKE

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AutorKlau8s S8., München / Bayern617040
Datum31.03.2010 17:2721945 x gelesen
Jo ich wurde schon umfassend aufgeklärt,*g*


„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg617041
Datum31.03.2010 17:3222023 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KahlRichtig... So wollte ich es verstanden wissen

Eine Diskussion darüber wäre aber sicher interessant - und zwar in der Breite, nicht hier wo sich vornehmlich Leute unterhalten, die eh alles hinterfragen ;-) In der Breite (nicht zu verallgemeinernde persönliche Erfahrung) ist es doch eher so, dass der Begriff der Kameradschaft unreflektiert übernommen wird. Je nach Lage wird dann in die Kameradschaftskeule das reininterpretiert, was gerade benötigt wird.

- Wir wollen saufen gehen? 'Kameradschaftspflege'
- Der X spricht offen Probleme an? 'Kameradensau'
- Abt. X wird mit Y zusammengelegt? 'Untergang der Kameradschaft'
- ....

Eine breite Diskussion mit dem Ziel ein Leitbild zu verfassen in dem auch die Kameradschaft vorkommt wäre eine lohnende Aufgabe. Allerdings bezweifle ich, dass die betreffende Institution, die so etwas machen könnte da was sinnvolles draus machen würde.

Gruß,
Markus


Im gesamten Vertrag werden die Worte Gemeinschaft oder Europäische Gemeinschaft ersetzt durch Union, die Worte Europäische Gemeinschaften oder EG oder gegebenenfalls Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch Europäische Union, der Wortbestandteil Gemeinschafts- durch Unions- und das Adjektiv gemeinschaftlich durch der Union, außer in Artikel 299 Absatz 6 Buchstabe c, wo der Artikel 311a Absatz 5 Buchstabe c wird. In Artikel 136 Absatz 1 betrifft die vorstehende Änderung nicht das Wort Gemeinschaftscharta.

Auszug aus der Europäischen "Verfassung"

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 617042
Datum31.03.2010 17:3422087 x gelesen
Hallo!

Also ich weiß nicht so recht. So langsam verkommt doch die deutsche Sprache zu einem Müllhaufen eingedeutschter und viel zu oft falsch angewendeter Begriffe.

Was heißt eigentlich Team?

Man könnte es doch am Besten übersetzen in z. B. „Mannschaft“ oder „Arbeitsgruppe“.

Dann würde der deutsche Begriff „Mannschaftsgeist“ schon passen. „Arbeitsgruppengeist“ habe ich allerdings noch nie gehört. Leider klingen die Begriffe aber viel zu „uncool“, gelle?

Wenn ich schon sehe, das sich der gute alte Friseur Laden an der Ecke schon „Barber-Shop“ nennt fallen mir schon vor lachen die Haare aus.

Warum nennen wir uns eigentlich noch „Feuerwehrmänner“ oder „Feuerwehrfrauen“?

„Firefighter“ klingt doch viel „cooler“ und dann gleich den Wehrführer „Firechief“.

Und dann sind wir sooo denglisch „cool“ geworden, dass wir das Feuer im vorbeigehen „ausblasen“ können.

Wobei es für den Begriff „Kameradschaft“ durchaus auch einem englischen Begriff gibt, „Comradeship“ (ich hoffe ich habe das richtig geschrieben).
Leider hat der Begriff nicht so einen „coolen“ Klang wie „Teamgeist“.

Kameradschaft („Comradeship“) oder Mannschaftsgeist („Teamgeist“) sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Kameradschaft ist der innere Zusammenhalt einer Gruppe weit über das dienstliche und weit über die Erfüllung einer Aufgabe hinaus.
Mannschaftsgeist ist der Zusammenhalt einer Gruppe ausschließlich zur Erfüllung eines dienstlichen Zweckes oder zur Erfüllung einer bestimmten Aufgabe.

Wie bereits angesprochen sollte man die Begriffe Corps und Corpsgeist bzw. Korps und Korpsgeist wären traditionell die besseren Begriffe. Leider sind diese Begriffe bei den "Gutmenschen" mangels besseren Wissens eher negativ belegt.

Hier mal bei Wiki geklaut:

Eine historische Definition findet sich im Brockhaus von 1911, der schreibt, Korpsgeist sei „die tätigste Teilnahme jedes einzelnen an dem gemeinschaftlichen Wohl aller, unter Beiseitesetzung aller egoistisch-persönlichen Rücksichten“.

Würde wohl passen, aber in Zeiten absoluter politischer Korrekheit bis hin zur Selbstaufgabe und Meinungsbeschränkung wohl eher nicht durchsetzbar.

Gruß vom Berg

Jakob


Keine Panik auf der Titanic!
Es ist genug Wasser für alle da!

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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen617046
Datum31.03.2010 17:5322075 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerUm es mit den Worten eines Vorgesetzten bei der BW zu sagen (der mit dem Begriff bei der BW auch überwiegend negativ besetzte Erfahrungen - weil als Disziplinierungsinstrument gegen ehrliche Aussagen und Ansprechen von Mißständen verwendet - gemacht hat): Für mich ist der letzte Kamerad am 8. Mai 45 gefallen.

Tja, soviel zum Thema: "falschverstandene Kameradschaft" und Gruppenzwang. Und alles das, was noch dazu gehört, wenn Vorgesetzte, Fehler oder Ausbildungslücken nicht war haben wollen,weils ja ein schlechtes Bild auf sie werfen würde. " Der hat seinen Laden , wohl nicht im Griff"



Geschrieben von Christian FischerDer Begriff wurde in der Feuerwehr mindestens in den letzten 20 Jahren nicht mehr im Sinne der hier verlinkten Definition verwendet, sondern steht i.d.R. für Feste, feiern, fröhlich sein. Die eigentliche Bedeutung ist da schon lange unter gegangen. Sonst hätte man jeder Fw-Führungskraft, die ihrer Mannschaft zeitgemäße PSA, zeitgemäße Ausbildung,... vorenthält schon lange wegen unkameradschaftlichem Verhalten "den Prozeß" machen müssen.

Ersetze 20 Jahre durch 40 Jahre, ansonsten volle Zustimmung.

Und wer nicht feiert ,der ist kein Kamerad. Aufgrund der von mir gemachten Erfahrungen, benutze ich das Wort Kameradschaft nicht mehr im Zusammenhang mit Feuerwehr.


Gruß Kim

"Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherrschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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AutorNils8 v.8, Wiesbaden / Hessen617056
Datum31.03.2010 18:0922037 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerFür mich ist der letzte Kamerad am 8. Mai 45 gefallen.

War er so alt? Oder was hat es damit auf sich?


MkG
Nils


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg617057
Datum31.03.2010 18:1122041 x gelesen
Geschrieben von Nils von BRINCKENOder was hat es damit auf sich?

Das hier...

Gruß,
Markus


Im gesamten Vertrag werden die Worte Gemeinschaft oder Europäische Gemeinschaft ersetzt durch Union, die Worte Europäische Gemeinschaften oder EG oder gegebenenfalls Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch Europäische Union, der Wortbestandteil Gemeinschafts- durch Unions- und das Adjektiv gemeinschaftlich durch der Union, außer in Artikel 299 Absatz 6 Buchstabe c, wo der Artikel 311a Absatz 5 Buchstabe c wird. In Artikel 136 Absatz 1 betrifft die vorstehende Änderung nicht das Wort Gemeinschaftscharta.

Auszug aus der Europäischen "Verfassung"

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY617061
Datum31.03.2010 18:2822056 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerFür mich ist der letzte Kamerad am 8. Mai 45 gefallen.

Ich kenn´s so, dass der letzte Kamerad in Stalingrad gefallen ist.:-(


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü617085
Datum31.03.2010 19:2222108 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Florian Beschganz allgemein und ohne besonderen Anlass. Ist die "Kameradschaft" heutzutage noch nutzbar?

Bei mir nein.

Seit meiner BW-Zeit ist der Begriff bei mir extrem negativ belegt, da ihn immer nur irgendwelche extemsteffizienten extremssoldatischen Stabssoffiziere verwendenten, um mich wegen eines offenen Knopfes an der Schenkeltasche der Kampfhose zur Ordnung zu rufen. (während ich im Sanitätseinsatz wirklich dringende Dinge zu tun hatte).

Bei der Feuerwehr spiegelt sich das nach meinen Erfahrungen.

Diejenigen mit der größten sozialen und fachlichen Inkompetenz sind am erpichtesten auf marschieren in erster Garnitur (haben es aber mangels militärischer Ausbildung nie gelernt und so sieht es dann auch aus) und müssen auf der JHV immer laut "ich hatt einen Kameraden" intonieren, um ca. 3 Minuten später dann den nächsten Rufmord zu begehen.

Bezüglich meiner bevorzugten Wortwahl zu dem Thema siehe

hier.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen617105
Datum31.03.2010 20:2821882 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christian Hüppe
Der Teamgedanke impliziert bei mir eher eine unverbindliche Zweckgemeinschaft. Oft auch mit der Interpretation 'Toll Ein Anderer Machts' - auch wenn das nicht ganz objektiv sein mag.
"Team" ist eine moderne Umschreibung für die Arbeit/Unterstützung Aller für das Fortkommen Einzelner.


mkg hwk

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AutorManu8el 8S., jetzt Dortmund / jetzt NRW617109
Datum31.03.2010 20:3921985 x gelesen
Geschrieben von Christian BergmannEher halt Kollege oder Partner. Auch von anderen HiOrgs wie DRK, DGzRS oder DLRG ist mir "Helfer" geläufiger als Kamerad.

Na gut, wenn es woanders das Wort "Kameradschaft" nicht gibt, es bei der Bundeswehr sogar negativ behaftet ist [1], dann müssen wir die Kameradschaft bei der Feuerwehr, wo darunter ja eh nur saufen verstanden wird, ja tatsächlich abschaffen.


Manuel, der zwar auch in diversen Teams ist, aber für den das bei der Feuerwehr doch etwas anderes ist [2]


[1]
Vermutlich weil manche unter Kameradschaft was falsch verstanden haben? Kameradschaft endet ja auch irgendwann. (für mich etwa wenn ein Kamerad etwas macht, was dem Selbstverständnis der Kameradschaft zu wieder läuft).

[2]
Aber wie kann ich das jetzt nennen? Feuerwehr-Ethos?


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 617153
Datum01.04.2010 09:1922064 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerIch kenn´s so, dass der letzte Kamerad in Stalingrad gefallen ist.:-(

In unserer AGA ist der Kanonier *habichvergessen* auf dem Weg zum Sportplatz gefallen...

Aber im Ernst..

ich hab bei dem Wort Kameradschaft eigentlich immer eher an die hier denken.
Bei Teamgeist kommt mir eher http://www.abendblatt.de/multimedia/archive/00152/bierhoff_HA_Sport_B_152782b.jpg" target="_blank">das in den Sinn..

Frage: was wirkt auf euch positiver?


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Ich bin ein Freund der klaren Worte

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 617155
Datum01.04.2010 09:2621906 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerFür mich ist dieser Begriff durchweg positiv besetzt.

Spätestens wenn du die erste Mobbing Kampagne unter dem Deckmantel der "wahren Kameradschaft" erlebt oder dich, weil du die Feuerwehr nach vorne bringen willst, beschimpfen lassen musst das man mit dem "modernen Scheißdreck" die Kameradschaft zerstört denkst auch du anders.


Grüße, BeschFl

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY617157
Datum01.04.2010 09:3321871 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschSpätestens wenn du die erste Mobbing Kampagne unter dem Deckmantel der "wahren Kameradschaft" erlebt oder dich, weil du die Feuerwehr nach vorne bringen willst, beschimpfen lassen musst das man mit dem "modernen Scheißdreck" die Kameradschaft zerstört denkst auch du anders.

Hallo Florian,

das ist schon vor längerer Zeit so passiert. Es ist aber so, dass ich eigentlich immer an das Gute im Menschen glaube. Dass mir diese Haltung schon des Öfteren zum Nachteil geriet, will ich nicht verschweigen. Aber ich hoffe halt immer und immer wieder.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 617159
Datum01.04.2010 09:3921839 x gelesen
Geschrieben von Jakob Theobald„Firefighter“ klingt doch viel „cooler“ und dann gleich den Wehrführer „Firechief“.

Darum geht es hier doch gar nicht ..

Geschrieben von Jakob TheobaldLeider hat der Begriff nicht so einen „coolen“ Klang wie „Teamgeist“.

Meine Intention ist NICHT der Klang des Wortes.. einfach die damit verbundenen Assoziationen. Und da ist im direkten Vergleich Teamgeist IMO der Gewinner.

Kameradschaft ist für mich ein schrecklich großes, staubiges Wort das oft gebraucht und noch öfters missbraucht wurde.

Geschrieben von Jakob TheobaldKameradschaft ist der innere Zusammenhalt einer Gruppe weit über das dienstliche und weit über die Erfüllung einer Aufgabe hinaus.

Mir geht das zu weit und ist zu pauschal. Dienst ist Dienst (das aber richtig) und das andere ...

Geschrieben von Jakob Theobald
Wie bereits angesprochen sollte man die Begriffe Corps und Corpsgeist bzw. Korps und Korpsgeist wären traditionell die besseren Begriffe.


Sagt mir auch sehr zu .. nur a) etwas politisch verzwickt b) von jetzt auf gleich schwierig zu etablieren und gerade bei den jüngeren FA zu vermitteln ist.

Konsensvorschlag:

Kameradschaft ist out, Teamgeist als Mindeststandard ok, Corpsgeist erstrebenswert.


Grüße, BeschFl

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 617161
Datum01.04.2010 09:4321742 x gelesen
In dem Punkt hat Jürgen sicher recht. Nur muss man Definitonen, insbesondere aus Wicki, nicht immer als alleinige Wahrheit sondern als Grundlage sehen.

Geschrieben von Patrick WeegenWenn einer dabei auf der Strecke bleibt, kann das den anderen Teammitgliedern relativ egal, was bei uns absolut nicht akzeptabel ist.

Ich kenne genug Teams wo das definitiv nicht so ist.


Grüße, BeschFl

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg617202
Datum01.04.2010 10:5021949 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschFrage: was wirkt auf euch positiver?

Das ist nicht die alleinige Fragestellung, auch wenn die Gutmenschen das gerne so hätten. Wir müssen unsere Ideale nicht auf dem Altar des Zeitgeists opfern, das hat schon ganz anderen Organisationen das Genick gebrochen.

Es geht auch um ein Selbstverständnis, das nötig ist um für die richtigen Leute attraktiv zu werden. Was wir m.M.n. mehr brauchen sind gut ausgebildete Fachkräfte mit naturwissenschaftlich-technischem und betriebswirtschaftlich-kaufmännischem Hintergrund. Facharbeiter, Meister, Ingenieure, Menschen mit Führungs- und Ausbildungsverantwortung. Die erreicht man nicht mit Kameradschaft und Vereinsbrimborium, sondern mit einem Selbstbild, das Selbstbewusstsein, Elitendenken, Professionalismus und fordernde Aufgaben verspricht.

Hier ist Kameradschaft total kontraindiziert, Teamgeist zumindest nicht das richtige Wort...

Nachdenklich und freigegeben zur Steinigung:

Markus


Im gesamten Vertrag werden die Worte Gemeinschaft oder Europäische Gemeinschaft ersetzt durch Union, die Worte Europäische Gemeinschaften oder EG oder gegebenenfalls Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch Europäische Union, der Wortbestandteil Gemeinschafts- durch Unions- und das Adjektiv gemeinschaftlich durch der Union, außer in Artikel 299 Absatz 6 Buchstabe c, wo der Artikel 311a Absatz 5 Buchstabe c wird. In Artikel 136 Absatz 1 betrifft die vorstehende Änderung nicht das Wort Gemeinschaftscharta.

Auszug aus der Europäischen "Verfassung"

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen617205
Datum01.04.2010 10:5521938 x gelesen
Geschrieben von Markus Weber
Was wir m.M.n. mehr brauchen sind gut ausgebildete Fachkräfte mit naturwissenschaftlich-technischem und betriebswirtschaftlich-kaufmännischem Hintergrund. Facharbeiter, Meister, Ingenieure, Menschen mit Führungs- und Ausbildungsverantwortung. Die erreicht man nicht mit Kameradschaft und Vereinsbrimborium, sondern mit einem Selbstbild, das Selbstbewusstsein, Elitendenken, Professionalismus und fordernde Aufgaben verspricht.
Schwebt Dir dabei vor die "breite Masse" anzusprechen oder nur Führungskräfte...?! Weil so mancher "Indianer" wird ein Problem mit Elite und Professionalismus haben (weil das ja Arbeit) bedeutet.

Lars
Atemschutzausbilder, der AGT auch gerne als Elitetruppe bezeichnet, die da hingehen, wo´s anderen nicht weh tut....


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg617208
Datum01.04.2010 11:0221989 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannSchwebt Dir dabei vor die "breite Masse" anzusprechen oder nur Führungskräfte...?! Weil so mancher "Indianer" wird ein Problem mit Elite und Professionalismus haben (weil das ja Arbeit) bedeutet.

Ich bin selbst Indianer (bei der Feuerwehr), aber ich sehe mich durchaus als Elite. Wer von meinen Studienkollegen von vor 10 Jahren kann schon nachweisen, dass er regelmäßig medizinisch auf Leistungsfähigkeit gecheckt wird? Wer von denen kann nachts um drei von null auf hundert hochfahren und innerhalb von Minuten Entscheidungen treffen, die über Menschenleben entscheiden?

Der gemeine Löschindianer ist, sofern er in einer richtigen Feuerwehr aktiv ist sehr viel elitärer als er glaubt zu sein! Wenn das in unser Selbstverständnis aufgenommen wird, dann kommt fordernde Ausbildung, Teamgeist, positive Außenwirkung, und die richtigen Aufnahmegesuche von selbst.

Solange sich der Indianer nicht als Elite definiert brauchen wir uns über unser Bild in der Öffentlichkeit nicht beschweren. Ich hab vor kurzem eine Mitgliederwerbung gesehen, die dick überschrieben war mit 'wir nehmen nicht jeden'. Ein bisschen mehr davon würde uns ganz gut zu Gesicht stehen...

Gruß,
Markus


Im gesamten Vertrag werden die Worte Gemeinschaft oder Europäische Gemeinschaft ersetzt durch Union, die Worte Europäische Gemeinschaften oder EG oder gegebenenfalls Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch Europäische Union, der Wortbestandteil Gemeinschafts- durch Unions- und das Adjektiv gemeinschaftlich durch der Union, außer in Artikel 299 Absatz 6 Buchstabe c, wo der Artikel 311a Absatz 5 Buchstabe c wird. In Artikel 136 Absatz 1 betrifft die vorstehende Änderung nicht das Wort Gemeinschaftscharta.

Auszug aus der Europäischen "Verfassung"

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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen617214
Datum01.04.2010 11:1321914 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberDer gemeine Löschindianer ist, sofern er in einer richtigen Feuerwehr aktiv ist sehr viel elitärer als er glaubt zu sein! Wenn das in unser Selbstverständnis aufgenommen wird, dann kommt fordernde Ausbildung, Teamgeist, positive Außenwirkung, und die richtigen Aufnahmegesuche von selbst.

Das Bild was ich immer wieder auf TMI-Lehrgängenund TMII-Prüfungen sehe, sagt mir was anderes.
Solange jeder der sich schon als Elite fühlt, weil er weiß, dass der Reißverschluss seiner Feuerwehrjacke nach vorn gehört, von den sogennaten Kameraden,noch bestärkt wird in seiner Meinung,kann ich das von Dir beschriebenen, der Realität wegen, nicht nachvollziehen.

Scheinbar wird in den Ortsfeuerwehren Werbung mit dem Leitsatz "WIR NEHMEN JEDEN", gemacht, wenn er dann noch`nen Stiefel abkann, dann ist er bei der FW genau richtig.


Gruß Kim

"Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherrschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen617222
Datum01.04.2010 11:3222198 x gelesen
Auch wenn ich inzwischen GF-Ausbildung und einiges mehr habe, sehe ich mich auch noch oft als Indianer, kommt halt auf den Blickwinkel an.
Wir (zwei, Markus und ich) scheinen da auch begeisterungsfähiger für die Sache zu sein als andere. Viele streben dieses "elitäre Gehabe" nicht an ("wir sind ja nur FF" usw.) und denen recht es dann mal einen Schlauch auszukegeln und bei den Kreiseimerwasserspielen dabei zu sein....

Geschrieben von Markus Weber
Solange sich der Indianer nicht als Elite definiert brauchen wir uns über unser Bild in der Öffentlichkeit nicht beschweren. Ich hab vor kurzem eine Mitgliederwerbung gesehen, die dick überschrieben war mit 'wir nehmen nicht jeden'. Ein bisschen mehr davon würde uns ganz gut zu Gesicht stehen...
Tja, das hängt eben nicht nur an den Indianern, sondern muß auch von oben entsprechend vorgelebt werden...

Geschrieben von Kim Schmidt
Das Bild was ich immer wieder auf TMI-Lehrgängenund TMII-Prüfungen sehe, sagt mir was anderes.
Solange jeder der sich schon als Elite fühlt, weil er weiß, dass der Reißverschluss seiner Feuerwehrjacke nach vorn gehört, von den sogennaten Kameraden,noch bestärkt wird in seiner Meinung,kann ich das von Dir beschriebenen, der Realität wegen, nicht nachvollziehen.

Das Problem dabei ist aber, daß das dann auch so "von oben" vorgelebt wird (ohne das auf Dich zu beziehen, wir kennen uns ja).

Geschrieben von Kim Schmidt
wenn er dann noch`nen Stiefel abkann, dann ist er bei der FW genau richtig.
Und da kommt das nächste Problem: oft dient die Fw als Vorwand für den Stiefel. Da geht´s dann nicht darum, wer den Patienten am schonendsten und schnellsten rettet, sondern wer nach dem Übungsdienst am längsten durchhält...
(nichts gegen ein, zwei Gerstenkaltschorlen in Ehren...)


Gruß
Lars

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J. Dalhoff

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg617234
Datum01.04.2010 12:1422571 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannWir (zwei, Markus und ich) scheinen da auch begeisterungsfähiger für die Sache zu sein als andere. Viele streben dieses "elitäre Gehabe" nicht an ("wir sind ja nur FF" usw.) und denen recht es dann mal einen Schlauch auszukegeln und bei den Kreiseimerwasserspielen dabei zu sein....

Tja, und mit unserem überholtem Kameradschaftsgedanken wirbt man geradezu für diese Zielgruppe. Klar sind auch die Leute, die ich oben skizziert habe gern gesehen aber wer von denen tut sich das an? Ich persönlich kenne einige, die den Schritt gegangen sind dann aber nach mehr oder weniger frustrierenden Erlebnissen, die sich aus eben diesem Kameradschaftsgedanken ergeben haben, irgendwann gesagt haben 'macht euren Mist doch alleine'.

Wer Leute mit einem gewissen Selbstanspruch haben will, der muss ihnen ein professionelles Umfeld bieten und keine staatlich subventionierte Trinkhalle.

Geschrieben von Lars TiedemannTja, das hängt eben nicht nur an den Indianern, sondern muß auch von oben entsprechend vorgelebt werden...

Deshalb mische ich mich in diese Diskussion ein. Jedes Unternehmen, für das ich bisher gearbeitet habe hatte ein Leitbild. 'Wir sind...'. Dieses Leitbild sollte von allen gelebt werden, von der Putzfrau bis zum VV. Es wurde zwar von oben 'aufgesetzt' und auch vorgelebt, aber auch die Hilfskraft an der CNC-Maschine war Teil davon. Er ist 'Weltmarktführer für XY' oder die 'Firma mit dem höchsten Qualitätsanspruch bei XY'. Er versteht sich als Teil eines elitären Zirkels, auch wenn er nur dafür sorgt, dass der VV auf ein frisch gereinigtes Klo gehen kann.

Dieser Anspruch fehlt dem deutschen Feuerwehrwesen. Es findet keinerlei Reflexion (QM) über unser tun statt ('trotz des schnelles Eingreifens der Feuerwehr konnte...' oder 'die Feuerwehr konnte das Nachbargebäude retten'). Es gibt keinerlei Ansporn besser zu werden. Es gibt keinerlei Ansprüche an unser tun. Wir sind eben da, weil wir das schon seit 100+n Jahren sind. Der Geist, der zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehren führte - freie Bürger, die in Eigenverantwortung selbstlos für den Nächsten und die Stadt in der sie leben eintreten - gibt es nicht mehr; und wenn dann verpackt in altbackene Sonntagsreden fern jeder Realität.

Wo ist unser Verband, der als einziger in der Lage ist für 'die Feuerwehren' zu sprechen? Hat der ein Leitbild für die nächsten 100 Jahre, dass meinen Ansprüchen genügt? Ach ja, da war ja was, Zukunftsforum und so... Also muss es wohl die örtliche Feuerwehr alleine regeln. Das funktioniert aber nicht, weil man bis man in die entsprechende Führungsposition gekommen ist Teil des Systems geworden ist, und als unangenehmer -weil kritischer- Zeitgenosse rechtzeitig abgesägt wird.

Geschrieben von Lars TiedemannUnd da kommt das nächste Problem: oft dient die Fw als Vorwand für den Stiefel. Da geht´s dann nicht darum, wer den Patienten am schonendsten und schnellsten rettet, sondern wer nach dem Übungsdienst am längsten durchhält...
(nichts gegen ein, zwei Gerstenkaltschorlen in Ehren...)


Ich sehe, wir sind einer Meinung. Oben genanntes gilt ja auch nicht pauschal für alle Feuerwehren, es soll nur pauschal ein Problem verdeutlichen, dass in der Fläche vorhanden ist. Ich ziehe meinen Hut vor all den Feuerwehren, die bereit sind 'anders' zu sein. Ein paar Beispiele jeglicher Größe -von der TSF-Wehr bis zur Großstadtfeuerwehr- kennt jeder, der hier regelmäßig mitliest. Trotzdem sind die vielen Steinbachs, Wernaus, Vockenhausens, Korntal-Münchingens und Düsseldorfs da draußen 'Leuchttürme' und nicht (wie es eigentlich sein sollte) Standardbeispiele für Feuerwehrarbeit in Deutschland. Es gibt noch viel zu viele Feuerwehren, die im Jahr 2010 ohne Ü-Hosen in Feuer rennen, in denen das große rote Auto als Potenzersatz wichtiger ist als eine gut ausgebildete Mannschaft mit dem Ehrgeiz das Beste für den Kunden zu erreichen, in denen die Erhöhung auf 40h/Jahr zu Massenaustritten führen würden und in denen gute Leute mit Hinterlist und teilweise krimineller Energie rausgeekelt werden. Alles unter dem Deckmäntelchen unseres überkommen Leitbilds vom guten Kameraden.

Davon müssen wir weg! Das wäre ein schmerzhafter Prozess, der Austritte und Standortschließungen umfassen würde. Feuerwehrdeutschland würde auf dem Kopf stehen, selbst wenn man dieses Leitbild 'nur' innerhalb der Zeitspanne einer 'Feuerwehrgeneration' (~25 Jahre) durchsetzen wollte. Darum lässt man ja auch vielerorts die Finger davon. Die Feuerwehr wird sich in den nächsten 25 Jahren natürlich trotzdem ändern. Nur leider ohne Rücksicht auf die Betroffenen, die gerne weiter unter dem Deckmantel der Kameradschaftspflege eine Feuerwehr auf dem Niveau des vergangenen Jahrhunderts führen möchten. Das wird weh tun - und es ist absehbar, und das ist das eigentlich traurige daran, dass das was am Ende übrig bleibt nicht das beste Modell sein wird, sondern das kostengünstigste.

In diesem Sinne freue ich mich schon auf meine Zeit in der Altersabteilung, wenn ich wie weiland Walldorf & Statler Pfeife rauchend auf dem Bänkchen vor dem zentralen hauptamtlichen Landkreisfeuerwehrhaus der Firma Falck sitzen werde und vor mich hingrummeln werde 'ich habs euch schon immer gesagt'...

In diesem Sinne,
Markus


Im gesamten Vertrag werden die Worte Gemeinschaft oder Europäische Gemeinschaft ersetzt durch Union, die Worte Europäische Gemeinschaften oder EG oder gegebenenfalls Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch Europäische Union, der Wortbestandteil Gemeinschafts- durch Unions- und das Adjektiv gemeinschaftlich durch der Union, außer in Artikel 299 Absatz 6 Buchstabe c, wo der Artikel 311a Absatz 5 Buchstabe c wird. In Artikel 136 Absatz 1 betrifft die vorstehende Änderung nicht das Wort Gemeinschaftscharta.

Auszug aus der Europäischen "Verfassung"

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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen617235
Datum01.04.2010 12:2121741 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannDas Problem dabei ist aber, daß das dann auch so "von oben" vorgelebt wird
Japp, da ist das Problem.

Geschrieben von Lars TiedemannUnd da kommt das nächste Problem: oft dient die Fw als Vorwand für den Stiefel. Da geht´s dann nicht darum, wer den Patienten am schonendsten und schnellsten rettet, sondern wer nach dem Übungsdienst am längsten durchhält...

JA genau.

Geschrieben von Lars Tiedemann(nichts gegen ein, zwei Gerstenkaltschorlen in Ehren...)

Nichts dagegen einzuwenden, aber wenn es dann doch 3 werden, sollte man es schaffen den"Aus"-Knopf am Meldeempfänger zu finden.


Gruß Kim

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AutorNils8 v.8, Wiesbaden / Hessen617239
Datum01.04.2010 12:2521728 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberDas hier... [Kapitulation der Wehrmacht]

Das Datum ist mir schon bekannt ;) Ich kann den Spruch nur einfach nicht ausstehen: Weder ist für mich die Kameradschaft in der Wehrmacht ein Maßstab, noch ist Kameradschaft ab diesem Tag unmöglich geworden. Ferner ist sie eben nicht nur auf Militärisches beschränkt.

Für mich ist Kameradschaft in der Feuerwehr eine unverzichtbare Eigenschaft für die Beziehung untereinander. Das die meisten sie hier ablehnen, kann ich gut verstehen, da sie oft mit Bierseligem Brauchtum und heuchlerischem Gehorsam verwechselt wird. Genug Beispiele wurden in diesem Thread genannt.

Solche Fälle sind aber auch ein Hinweis, welche Bestandteile Kameradschaft enthalten sollte. Gerade bei einer "Elitetruppe", mag diese Bezeichnung jetzt zutreffend sein oder nicht, ist es nötig sich ohne Zweifel aufeinander verlassen zu können. Und das, ohne irgendwelche Klüngelei im Hinterkopf, mit Rücksicht auf andere Ansichten, aus Achtung voreinander - für ein gemeinsames Ziel.

Das bedeutet für mich auch "Freunde kann ich mir aussuchen, Kameraden nicht." - was für einige einen bitteren Nachgeschmack haben wird, ist für mich immer ein klares Leitbild gewesen. Egal, wie ich persönlich mit Jemand zurechtkomme, in der Feuerwehr habe ich immer Kameraden gehabt, die für mich einstehen. Ich kann mir sicher sein, dass ich und jeder andere unterstützt wird.

Als Einschränkung sei geschrieben: Man kann Kameradschaft nicht erzwingen. Genauso wenig ist sie eine Selbstverständlichkeit, die ich verlangen kann. Vielmehr muss ich all das breit sein zu geben, was ich verlange.


Ich würde, aufgrund des schwammigen Begriffs und des oftmals negativen Bildes, Kameradschaft immer näher erläutern. Bei manchen Empfängern sollte man einfach eine Umschreibung wählen ;)


MkG
Nils


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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen617241
Datum01.04.2010 12:3021790 x gelesen
Bravo Markus,
das wäre mal ne Kolumne im Fw-Magazin! ;-)

Geschrieben von Markus WeberIn diesem Sinne freue ich mich schon auf meine Zeit in der Altersabteilung, wenn ich wie weiland Walldorf & Statler Pfeife rauchend auf dem Bänkchen vor dem zentralen hauptamtlichen Landkreisfeuerwehrhaus der Firma Falck sitzen werde und vor mich hingrummeln werde 'ich habs euch schon immer gesagt'...

Ja, da würd ich auch so sitzen, mit dem Zusatz:"naja, die (Falk) haben jetzt wenigstens ne Ahnung von dem was sie tun."


Gruß Kim

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg617246
Datum01.04.2010 12:3521945 x gelesen
Geschrieben von Kim Schmidt"naja, die (Falk) haben jetzt wenigstens ne Ahnung von dem was sie tun."

Von was, vom Landkarten herstellen? ;-)

Gruß,
Markus


Im gesamten Vertrag werden die Worte Gemeinschaft oder Europäische Gemeinschaft ersetzt durch Union, die Worte Europäische Gemeinschaften oder EG oder gegebenenfalls Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch Europäische Union, der Wortbestandteil Gemeinschafts- durch Unions- und das Adjektiv gemeinschaftlich durch der Union, außer in Artikel 299 Absatz 6 Buchstabe c, wo der Artikel 311a Absatz 5 Buchstabe c wird. In Artikel 136 Absatz 1 betrifft die vorstehende Änderung nicht das Wort Gemeinschaftscharta.

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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen617247
Datum01.04.2010 12:3821750 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberVon was, vom Landkarten herstellen? ;-)

Das ist doch wenigstens schon mal was! ;-)


Gruß Kim

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AutorHart8mut8 M.8, Aying / Bayern617275
Datum01.04.2010 14:5322008 x gelesen
Hallo Florian,
ich finde bei solchen Fragen oft die Antwort in der Bedeutung des Wortkerns. Kameradschaft ist die soziale Bindung derer, die im selben Raum (camera) schlafen, wie in Wikipedia kurz erwähnt. Dies schafft ein besonderes Vertrauensverhältnis und wird z.B. auch von Tiertrainern und Dompteuren genutzt. Kumpane sind diejenigen, die das Brot (pane) miteinander teilen. Auch das gemeinsame Essen vertieft die Verbindung, wenn auch nicht so stark wie die gemeinsame Übernachtung. Die häufig übliche Brotzeit nach der Feuerwehrübung wirkt :-). Wenn man's also genau betrachtet, ist festzustellen: In der Regel sind die Freiwilligen Feuerwehrler nur Kumpane und keine Kameraden. Der Kameradschaftsbegriff wurde einfach (fälschlicher Weise) aus dem Soldatischen auf die Feuerwehr übertragen. Der Begriff Kumpane ist heutzutage unüblich und nicht sonderlich positiv belegt. Kleiner Hinweis für alle, die so gerne deutschtümeln: Beide Worte haben einen lateinischen Kern und sind nur eingebürgerte Fremdwörter. Was spricht also dagegen, neben das alte Fremdwort "Kameradschaft" nun auch das neue Fremdwort "Teamgeist" zu stellen? Streng genommen ist der Teamgeist inhaltlich zutreffender. Letztendlich entscheidet aber wie immer der Volksmund ... und der hat mit Etymologie nicht viel am Hut.
Gruß, Hartmut


Videos? Ausbildungsmaterial? Orga-Hilfsmittel? Wir wollen bundesweit den Austausch erleichtern und bauen dazu eine kleine Plattform auf:
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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY617284
Datum01.04.2010 15:3022026 x gelesen
Geschrieben von Hartmut Müller-TolkKleiner Hinweis für alle, die so gerne deutschtümeln: Beide Worte haben einen lateinischen Kern und sind nur eingebürgerte Fremdwörter.

Hallo,

ich will ja jetzt nicht deutschtümeln, aber ca. 40-50% unseres Wortschatzes stammt ursprünglich aus dem Lateinischen. Warum denn wohl?
Und es ist jetzt ca. 1600 Jahre her, seit der letzte Römer entweder zurück über die Alpen ist oder sich mit einer schönen Germanin verbandelt hat. Seither entwickelte sich langsam die deutsche Sprache. Da sie sich aus den germischen und der lateinischen Sprache entwickelte, wurden hier sehr viele lateinische Lehnwörter verwendet. Übrigens auch im Englischen.
Ich habe auch kein Problem damit, dass schon seit mehr als 200 Jahren französische Wörter und seit Kriegsende englische Wörter in die deutsche Sprache integriert werden.
Aber warum soll man mit aller Macht ein englisches Wort finden, für das es m.E. auch eine gleich gute deutsche Formulierung gibt.
Wie ich schon weiter oben ausgeführt habe, finde ich, dass das Wort "Kamerad" für mich nicht negativ besetzt ist. Ob es Team besser trifft, möchte ich bezweifeln. Denn im Endeffekt bedeutet es doch, dass man in einer Gruppe, nein keine 1/8, eine bestimmte Tätigkeit erledigen muss. Obwohl ich jetzt nicht unbedingt mit jemandem aus dieser Gruppe in einem Zimmer schlafen möchte, denke ich doch, dass mir der Kamerad hilft, wenn´s mal brenzlig wird, wenn ich was falsch mache o.ä. Und so mach ich es auch bei ihm.
Beim "Team" sehe ich das nicht so. Ist halt mal meine Meinung.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen617286
Datum01.04.2010 15:3821814 x gelesen
Geschrieben von Markus Weber
Ich persönlich kenne einige, die den Schritt gegangen sind dann aber nach mehr oder weniger frustrierenden Erlebnissen, die sich aus eben diesem Kameradschaftsgedanken ergeben haben, irgendwann gesagt haben 'macht euren Mist doch alleine'.
Das würde ich allerdings auch nicht nur auf die Gruppe der Intellektuellen und Studierten fest machen...

Geschrieben von Markus Weber
Dieser Anspruch fehlt dem deutschen Feuerwehrwesen. Es findet keinerlei Reflexion (QM) über unser tun statt ('trotz des schnelles Eingreifens der Feuerwehr konnte...' oder 'die Feuerwehr konnte das Nachbargebäude retten').
Na ja: Feuer aus => Ziel erreicht. Wie (ob auf Amerikanisch oder Chirurgisch, so wie in der letzten Kolumne von Jan Südmersen im Feuerwehr-Magazin) scheint den meisten egal zu sein. Mein feiert halt lieber den "Erfolg" und sich selbst.
Stillstand ist allerdings Rückschritt und so sollte man nach jedem auch noch so erfolgreichen Einsatz selbstreflektierend und -kritisch hinterfragen: "was kann ich, was können wir beim nächsten Mal (noch) besser machen?!" (ich schreibe bewußt nicht: "was haben wir falsch gemacht?!").

Geschrieben von Markus Weber
Der Geist, der zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehren führte - freie Bürger, die in Eigenverantwortung selbstlos für den Nächsten und die Stadt in der sie leben eintreten - gibt es nicht mehr; und wenn dann verpackt in altbackene Sonntagsreden fern jeder Realität.
Das ist aber nicht nur ein Feuerwehr spezifisches Problem. Was will man in Zeiten erwarten, in denen sich ein einzelner Erwachsener schützend vor Kinder stellt und dann von Jugendlichen todgeprügelt wird, während andere wegsehen?!
Das Sich-Gegenseitig-Helfen wie es zu Entstehungszeiten der Feuerwehr gab, ist "out", weil jeder irgendwie in seiner eigenen Welt lebt....

Geschrieben von Markus Weber
Wo ist unser Verband, der als einziger in der Lage ist für 'die Feuerwehren' zu sprechen?
Selbst wenn er für alle sprechen würde, müssen ihn auch alle hören (wollen)....

Geschrieben von Markus Weber
Also muss es wohl die örtliche Feuerwehr alleine regeln. Das funktioniert aber nicht, weil man bis man in die entsprechende Führungsposition gekommen ist Teil des Systems geworden ist, und als unangenehmer -weil kritischer- Zeitgenosse rechtzeitig abgesägt wird.
Ja, weil Änderungen für manch einen "unbequem" sind, schließlich kann man dann nicht wie gewohnt in seinem alten Trott weitermachen. Also werden "Störenfriede" beseitigt.

Geschrieben von Markus Weber
Ich sehe, wir sind einer Meinung. Oben genanntes gilt ja auch nicht pauschal für alle Feuerwehren, es soll nur pauschal ein Problem verdeutlichen, dass in der Fläche vorhanden ist. Ich ziehe meinen Hut vor all den Feuerwehren, die bereit sind 'anders' zu sein. Ein paar Beispiele jeglicher Größe -von der TSF-Wehr bis zur Großstadtfeuerwehr- kennt jeder, der hier regelmäßig mitliest. Trotzdem sind die vielen Steinbachs, Wernaus, Vockenhausens, Korntal-Münchingens und Düsseldorfs da draußen 'Leuchttürme' und nicht (wie es eigentlich sein sollte) Standardbeispiele für Feuerwehrarbeit in Deutschland.
Ja scheinbar sind wir so ziemlich einer Meinung :-) Es sind aber nicht nur ganze Feuerwehren, die als "anderartiger Leuchtturm" in der stürmischen Brandung stehen, sondern oftmals auch schon einzelne FM (SB). Nur können die allein nichts ändern, weil "Störenfriede" s.o.
Und leider wird oftmals nur nach Sympathie (für den mit dem dicksten Portmonnaie, der die meisten Runden schmeist und am geselligsten ist, weil er bis zum Schluß da ist) und nicht nach fachlichem Hintergrund, Eignung und Qualifikation gewählt/bestimmt, weil "Störenfriede" s.o.
Von daher kann man die Säge schonen: was gar nicht erst wächst, muß auch nicht abgesägt werden...

Geschrieben von Markus Weber
Das wäre ein schmerzhafter Prozess, der Austritte und Standortschließungen umfassen würde. Feuerwehrdeutschland würde auf dem Kopf stehen, selbst wenn man dieses Leitbild 'nur' innerhalb der Zeitspanne einer 'Feuerwehrgeneration' (~25 Jahre) durchsetzen wollte. Darum lässt man ja auch vielerorts die Finger davon. Die Feuerwehr wird sich in den nächsten 25 Jahren natürlich trotzdem ändern. Nur leider ohne Rücksicht auf die Betroffenen, die gerne weiter unter dem Deckmantel der Kameradschaftspflege eine Feuerwehr auf dem Niveau des vergangenen Jahrhunderts führen möchten. Das wird weh tun - und es ist absehbar, und das ist das eigentlich traurige daran, dass das was am Ende übrig bleibt nicht das beste Modell sein wird, sondern das kostengünstigste.
Wenn man ehrlich ist, ist dieser Prozeß vielerorts schon in vollem Gange, man will es nur nicht wahr haben...

Ergo braucht´s zusammenfassend eine Motivation für alle, unbedingt und um jeden Preis bei der Feuerwehr sein zu wollen und immer das Beste herauszuholen zu wollen.

Nur wie soll das aussehen....?!


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorChri8sti8an 8H., Harmstorf / Niedersachsen617293
Datum01.04.2010 16:3021658 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschDienst ist Dienst (das aber richtig) und das andere ...

Mir ist diese Definition ehrlich gesagt zu dünn. Den Teamgeist erwarte ich in meiner Firma. Da müssen alle an einem Strang ziehen. Wenn's aber wirklich mal ganz dicke kommt (und das geht leider schon bei der Ersten Hilfe los), würde ich mich im beruflichen Umfeld keineswegs auf jeden verlassen wollen.

Bei meinen Kameraden der Feuerwehr sehe ich das ganz anders. Ich habe da zumindest ein deutlich größeres Grundvertrauen. Und bisher wurde das auch noch nicht enttäuscht....

Gruß,
Christian


Meine ganz private Meinung!

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AutorChri8sti8an 8H., Harmstorf / Niedersachsen617298
Datum01.04.2010 16:4421910 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannUnd da kommt das nächste Problem: oft dient die Fw als Vorwand für den Stiefel. Da geht´s dann nicht darum, wer den Patienten am schonendsten und schnellsten rettet, sondern wer nach dem Übungsdienst am längsten durchhält...

Ist das denn wirklich noch die Realität? Mir ist dieses Bild inzwischen völlig fremd.
Zugegeben: Als ich vor fast dreißig Jahren anfing, in diesem Spiel mitzuspielen, da war das auch bei uns noch so. Inzwischen kann ich aber diese am Alkohol orientierte Mentalität ehrlich nicht mehr erkennen.

Sicherlich gibt es einzelne, die den Feuerwehrdienst dafür nutzen, sich anschließend die Kante zu geben. Das wird es wohl auch immer geben. Das gibt es aber auch in jedem Sportverein und wahrscheinlich überall da, wo Menschen aufeinander treffen. Ich glaube nicht, dass das heute noch ein spezielles Problem der Feuerwehr ist.

Gruß,
Christian


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg617302
Datum01.04.2010 16:5221850 x gelesen
Geschrieben von Christian HüppeInzwischen kann ich aber diese am Alkohol orientierte Mentalität ehrlich nicht mehr erkennen.

Alkohol ist ja nur eine Ausdrucksform des unprofessionellen Arbeitens (wenn auch eine sehr effektive ;-). Die Probleme sind vielschichtiger und von Wehr zu Wehr und Region zu Region in ihrer Ausprägung sicher verschieden. Was hier das Bier ist kann da das Kirchturmdenken, Mobbing, Initialisierungsriten, Standesdünkelei, Ausbildungsdefizite, etc. pp. sein.

Das Problem Alkohol ist wohl das, was sich am einfachsten und vielerorts von selbst löst, weil gerade die junge Generation (zumindest diejenigen, die zur Feuerwehr gehen) einfach eine andere Einstellung zu Alkohol mitbringen, als die Altvorderen. In den meisten Wehren dürfte Alkohol mittlerweile nur noch das Problem Einzelner sein, dazu könnte Klaus Schiller sicher mehr erzählen. Es gibt aber durchaus noch FF wo ich Alkohol als Gruppenproblem sehen würde (meine FF gehört da glücklicherweise nicht dazu!).

Gruß,
Markus


Im gesamten Vertrag werden die Worte Gemeinschaft oder Europäische Gemeinschaft ersetzt durch Union, die Worte Europäische Gemeinschaften oder EG oder gegebenenfalls Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch Europäische Union, der Wortbestandteil Gemeinschafts- durch Unions- und das Adjektiv gemeinschaftlich durch der Union, außer in Artikel 299 Absatz 6 Buchstabe c, wo der Artikel 311a Absatz 5 Buchstabe c wird. In Artikel 136 Absatz 1 betrifft die vorstehende Änderung nicht das Wort Gemeinschaftscharta.

Auszug aus der Europäischen "Verfassung"

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AutorKlau8s S8., München / Bayern617304
Datum01.04.2010 16:5821657 x gelesen
Geschrieben von Markus Weberdazu könnte Klaus Schiller sicher mehr erzählen

Aber sehr gerne, wen es interressiert auch gerne per PN
Klaus


„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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AutorChri8sti8an 8H., Harmstorf / Niedersachsen617306
Datum01.04.2010 16:5921857 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberDie Probleme sind vielschichtiger und von Wehr zu Wehr und Region zu Region in ihrer Ausprägung sicher verschieden. Was hier das Bier ist kann da das Kirchturmdenken, Mobbing, Initialisierungsriten, Standesdünkelei, Ausbildungsdefizite, etc. pp. sein.

Ok, da stimme ich zu.

Geschrieben von Markus WeberEs gibt aber durchaus noch FF wo ich Alkohol als Gruppenproblem sehen würde

Und auch hier widerspreche ich nicht. Allerdings mag ich dieses Phenomän wie gesagt nicht auf die Feuerwehr beschränken - Stichwort: Komasaufen.

Gruß,
Christian


Meine ganz private Meinung!

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AutorKlau8s S8., München / Bayern617308
Datum01.04.2010 17:0321632 x gelesen
Geschrieben von Christian HüppeDas gibt es aber auch in jedem Sportverein

Das wage ich zu bezweifeln, meine Tochter A-Jugend, also fast alle über 18, fahren heute zu einem Turnier nach Dänemark, wer mit Alkohol im Bus oder während des Turniers erwischt wird, darf nach hause und das sofort, auch bei Erwachsenen geht der Trend zu einem Weissbier, nach dem Training und dann ab nach hause, sogar der leistungsschwächere Verein hat schon bemerkt, das Alkohol der Leistung nicht förderlich ist, sicher werden bei der einen oder anderen Veranstaltung noch über die Strenge geschlagen aber meiner Meinung nach nicht wenn die Leistung im Vordergrund steht.

Geschrieben von Christian HüppeZugegeben: Als ich vor fast dreißig Jahren anfing, in diesem Spiel mitzuspielen, da war das auch bei uns noch so. Inzwischen kann ich aber diese am Alkohol orientierte Mentalität ehrlich nicht mehr erkennen.


Gott sei dank

Gruss Klaus


„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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AutorKlau8s S8., München / Bayern617310
Datum01.04.2010 17:0621705 x gelesen
Geschrieben von Christian HüppeUnd auch hier widerspreche ich nicht. Allerdings mag ich dieses Phenomän wie gesagt nicht auf die Feuerwehr beschränken - Stichwort: Komasaufen.


Kannst du auch nicht Bingedrinking(komasaufen) betrifft vorrangig 25% der Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren , da bleibt wohl jede anständige JF aussen vor.

Geschrieben von Christian HüppeEs gibt aber durchaus noch FF wo ich Alkohol als Gruppenproblem sehen würde

Jep, das sind wir beim Team-Korps-Kameradschafts-dingsbumsgeist, wie das DAB beim Bund , mit Auswirkungen auf die Beliebtheit,Dazugehörigkeit und teilweise sogar Beurteilung.
Klaus


„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen617314
Datum01.04.2010 17:2121662 x gelesen
Geschrieben von Christian HüppeIst das denn wirklich noch die Realität? Mir ist dieses Bild inzwischen völlig fremd.
Herzlichen Glückwunsch!

Geschrieben von Christian HüppeSicherlich gibt es einzelne, die den Feuerwehrdienst dafür nutzen, sich anschließend die Kante zu geben. Das wird es wohl auch immer geben. Das gibt es aber auch in jedem Sportverein und wahrscheinlich überall da, wo Menschen aufeinander treffen. Ich glaube nicht, dass das heute noch ein spezielles Problem der Feuerwehr ist.

Stell mal den Aufwand von Sportvereinen( Training der Mannschaften) im Verhältnis zur Anzahl der Feste und dann vergleich das mal mit ner normalen Feuerwehr aus der Fläche. Mir wird dabei schlecht, denn die spielen nur Fussball, Handball, oder sonst was,die Feuerwehr aber soll, wenn es hart aurf hart kommt,Menschen und deren Hab und Gut retten.

Solange für Vorbereitung von Festen und Veranstaltungen mehr Aufwand betreieben wird als für gute Ausbildung und diese Feste dann besser strukturiert und reibungsloser funktionieren wie Einsätze, empfinde ich das schon als großes Problem.


Gruß Kim

"Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherrschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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AutorHart8mut8 M.8, Aying / Bayern617323
Datum01.04.2010 18:5621836 x gelesen
Hallo Anton,
immer locker bleiben :-). Ich lass' dir ja gerne deine Meinung und geb' dir sogar Recht, dass viele heute einen englischen Begriff wählen, weil sie meinen, dass das dann besonders chic - äh "angesagt" - ist. Aber: Oft setzen sich Begriffe aus anderen Sprachen dann besonders schnell und dauerhaft durch, wenn sie für die deutsche Sprache eine Bereicherung darstellen. Das heißt, wenn man mit dem z.B. französischen Wort eine neue Bedeutungs"nuance" (da haben wir es schon wieder) ausdrücken kann: Engagement, Courage, etc. Und wer heute mit dem Wort Kameradschaft bestimmte Assoziationen verbindet, soll halt Teamgeist sagen, oder? Und wenn er das nur tut, um cool zu sein ... ist das doch auch in Ordnung. Wo kämen wir denn hin, wenn wir alles ächten, was die Menschen tun, um vermeintlich cool zu wirken. Modewellen kommen und gehen. Heute sagt keiner mehr Trottoir, sondern alle wieder Gehsteig. Ich freu' mich, wenn unsere Sprache ein bisserl lebendig ist. Letztendlich wird das Deutsche damit noch vielschichtiger, präziser und ausdrucksstärker. Und das ist doch prima, oder?
Kameradschaftliche Grüße, Hartmut

PS: In Bayern war noch vor ein paar Jahren "Tschüss" total verpönt und jetzt wird es meist als nicht mehr so schlimm empfunden ;-).


Videos? Ausbildungsmaterial? Orga-Hilfsmittel? Wir wollen bundesweit den Austausch erleichtern und bauen dazu eine kleine Plattform auf:
www.feuerwehr-aying.de/infos/index.php

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen617324
Datum01.04.2010 18:5821768 x gelesen
Geschrieben von Christian Hüppe
Sicherlich gibt es einzelne, die den Feuerwehrdienst dafür nutzen, sich anschließend die Kante zu geben. Das wird es wohl auch immer geben. Das gibt es aber auch in jedem Sportverein und wahrscheinlich überall da, wo Menschen aufeinander treffen. Ich glaube nicht, dass das heute noch ein spezielles Problem der Feuerwehr ist.
Viele unserer Probleme sind eben nicht nur auf die Feuerwehr begrenzt. Ich wollte mich jetzt auch nicht so verstanden wissen, daß der eigentliche Übungsdienst nur das Vorspiel für irgendein Wettkampftrinken sei. Es fällt (mir als totaler Nicht-Trinker) halt auf, daß dem geselligen Teil nach dem Übungsdienst oftmals mehr Eifer geschenkt wird als dem Übungsdienst selbst. Und dann gibt´s halt immer wieder mal Personen, die (obwohl sie ggf. am nächsten Tag oder in wenigen Stunden arbeiten müssen) nach zwei, drei Gerstenkaltschorlen einfach kein Ende finden.

Wohlgemerkt ist das kein Feuerwehr-Problem, sondern ein gesellschaftliches. Warum sonst ist es so was selbstverständlich immer und überall mal eben einen zu trinken...?! Dabei ist und bleibt Alkohol eine (legale) Droge, die schnell, einfach und vor allem stark abhängig machen kann.
Weil´s aber scheinbar jeder und immer macht, ist´s normal....

Warum denn kann nicht mal ein Abend (bei der Feuerwehr) komplett ohne Alkohol stattfinden...?! Als ich vorhin beim Einkaufen sah, was junge Erwachsene so nach Hause geschleppt haben, alter Schwede....


Gruß
Lars

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY617330
Datum01.04.2010 19:2921633 x gelesen
Hallo,

ich bleib schon locker:-))
Außerdem stimme ich dir ja größtenteils zu.

Schöne Feiertag aus (fast) dem Herzen Bayerns.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 617367
Datum03.04.2010 02:0421695 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannViele streben dieses "elitäre Gehabe" nicht an ("wir sind ja nur FF" usw.) und denen recht es dann mal einen Schlauch auszukegeln und bei den Kreiseimerwasserspielen dabei zu sein....

Wobei uns diese oft von oben aufgedrückt wird. Wir sind (angeblich) der Querschnitt durch die Gesellschaft, bei uns findet jeder einen Platz und kann helfen und sei es der Dorftrottel der mit Müh und Not seinen Namen schreiben kann.

Vielleicht sollten wir unsere Nachwuchswerbung diesen Forderungen anpassen. Wie wäre es mit "kannst du nicht schreiben und nicht lesen, komm zu uns , wir haben noch Besen" oder "kannst du zählen kaum bis Drei, komm doch schnell bei uns vorbei".


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Ich bin ein Freund der klaren Worte

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 617368
Datum03.04.2010 02:1121575 x gelesen
Wahre Worte nur bleibt die Frage nach dem "Wie" und von "Wem"?

Wir haben keinen Messias und wir haben keine Gegenkirche die gegen das eingefahrene System wirksam werden könnten.


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 617376
Datum03.04.2010 09:5721606 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Hartmut Müller-TolkLetztendlich entscheidet aber wie immer der Volksmund ... und der hat mit Etymologie nicht viel am Hut.

Genau. ;-)

Gruß vom Berg

Jakob


Keine Panik auf der Titanic!
Es ist genug Wasser für alle da!

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AutorDori8s P8., Salzkotten / Nordrhein-Westfalen618609
Datum08.04.2010 09:2521473 x gelesen
Kameradschaft und Teamgeist sind für mich grundsätzlich positive Begriffe, die eine gewisse Zusammengehörigkeit symbolisieren. Leider hab ich in der FF schon oft erlebt, dass eine Kameradschaft dann doch eher der Oberbegriff für eine eingeschweißte Riga von Saufkumpanen ist, die sich gegen Schwächere verbrüdern. Finde ich schade dass der Begriff hier so negativ missbraucht wird.


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 31.03.2010 07:45 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 31.03.2010 08:19 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 31.03.2010 10:28 Chri7sti7an 7H., Harmstorf
 31.03.2010 10:41 Cars7ten7 S.7, Linnich
 31.03.2010 10:46 ., München
 31.03.2010 12:26 Anto7n K7., Mühlhausen
 31.03.2010 12:50 ., Bad Hersfeld
 31.03.2010 15:36 Anto7n K7., Mühlhausen
 31.03.2010 16:30 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 08.04.2010 09:25 Dori7s P7., Salzkotten
 01.04.2010 09:26 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 01.04.2010 09:33 Anto7n K7., Mühlhausen
 31.03.2010 13:15 Cars7ten7 S.7, Linnich
 31.03.2010 13:51 ., München
 31.03.2010 17:22 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 31.03.2010 17:21 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 31.03.2010 17:27 ., München
 31.03.2010 10:47 ., Appen
 31.03.2010 11:29 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 31.03.2010 13:04 Seba7sti7an 7K., Visselhövede
 31.03.2010 17:16 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 31.03.2010 17:26 Seba7sti7an 7K., Visselhövede
 31.03.2010 17:32 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 31.03.2010 17:34 Jako7b T7., Bischheim
 01.04.2010 09:39 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 01.04.2010 16:30 Chri7sti7an 7H., Harmstorf
 31.03.2010 20:28 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 31.03.2010 10:39 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 31.03.2010 12:42 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 31.03.2010 10:53 ., Castrop-Rauxel
 31.03.2010 11:06 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 01.04.2010 09:43 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 31.03.2010 12:03 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 31.03.2010 20:39 ., jetzt Dortmund
 31.03.2010 13:12 Chri7sti7an 7F., Wernau
 31.03.2010 15:31 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 31.03.2010 17:53 Kim 7S., Hambergen
 31.03.2010 18:09 Nils7 v.7, Wiesbaden
 31.03.2010 18:11 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 01.04.2010 12:25 Nils7 v.7, Wiesbaden
 31.03.2010 18:28 Anto7n K7., Mühlhausen
 01.04.2010 09:19 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 01.04.2010 10:50 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 01.04.2010 10:55 Lars7 T.7, Oerel
 01.04.2010 11:02 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 01.04.2010 11:13 Kim 7S., Hambergen
 01.04.2010 11:32 Lars7 T.7, Oerel
 01.04.2010 12:14 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 01.04.2010 12:30 Kim 7S., Hambergen
 01.04.2010 12:35 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 01.04.2010 12:38 Kim 7S., Hambergen
 01.04.2010 15:38 Lars7 T.7, Oerel
 03.04.2010 02:11 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 01.04.2010 12:21 Kim 7S., Hambergen
 01.04.2010 16:44 Chri7sti7an 7H., Harmstorf
 01.04.2010 16:52 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
 01.04.2010 16:58 ., München
 01.04.2010 16:59 Chri7sti7an 7H., Harmstorf
 01.04.2010 17:06 ., München
 01.04.2010 17:03 ., München
 01.04.2010 17:21 Kim 7S., Hambergen
 01.04.2010 18:58 Lars7 T.7, Oerel
 03.04.2010 02:04 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 31.03.2010 19:22 Jose7f M7., Bad Urach
 01.04.2010 14:53 Hart7mut7 M.7, Aying
 01.04.2010 15:30 Anto7n K7., Mühlhausen
 01.04.2010 18:56 Hart7mut7 M.7, Aying
 01.04.2010 19:29 Anto7n K7., Mühlhausen
 03.04.2010 09:57 Jako7b T7., Bischheim
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