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ThemaKosten... war Schlange ausgebüxt => 'Großeinsatz'27 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü618851
Datum09.04.2010 08:567965 x gelesen
Schlange tot, Rechnung da...


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP618853
Datum09.04.2010 08:585958 x gelesen
...Bezahlung unrealistisch...


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern618869
Datum09.04.2010 09:415970 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Krupp
...Bezahlung unrealistisch...
Bei dem sozialen Hintergrund des Schlangenhalters sicherlich... muss die Kostenrechnung dann halt irgendwann niedergeschlagen werden. Aber grundsätzlich immerhin ein deutliches Zeichen der Verwaltung gegenüber weiteren Schlangernbesitzern, besser auf ihre Viecher aufzupassen!


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP618877
Datum09.04.2010 09:495911 x gelesen
Geschrieben von Markus ReichartAber grundsätzlich immerhin ein deutliches Zeichen der Verwaltung gegenüber weiteren Schlangernbesitzern, besser auf ihre Viecher aufzupassen!Kann aber auch als Zeichen derart missverstanden werden, das die Niederschlagung halt von vornherein "einkalkuliert" wird.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern618880
Datum09.04.2010 09:525794 x gelesen
Geschrieben von Markus ReichartAber grundsätzlich immerhin ein deutliches Zeichen der Verwaltung gegenüber weiteren Schlangernbesitzern, besser auf ihre Viecher aufzupassen!


...oder eben auf die "Unterstützung" durch Feuerwehr & Co. zu verzichten und das Tier entweder auf eigene Faust zu suchen oder krabbeln zu lassen

Ob das die bessere Alternative ist?


Grüße
Magnus

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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW618881
Datum09.04.2010 09:545803 x gelesen
Mal ne Frage zu den Kostensätzen


Wie setzt sich der Stundensatz von 850 Euro Pro Stunde zusammen, da habe ich mir doch ein wenig verwundert die Augen gerieben . Mein Chefe verlangt bestimmt nicht wenig wenn ich beim Kunden bin, aber bei dem Stundensatz wäre ich wohl nur noch bei Kundenbesuche .

Hintergrund das THW hat ja Richterlich eine aufs Dach bekommen wegen seiner Gebührensätze
Das THW darf Vorhaltekosten nicht mehr mit ein berechnen . Das hat zur Folge das man einen Helfer ohne Lohnausfall für 3 Euro die Stunde bekommt oder ein 24t Anhänger für 18 Euro am Tag . Für den ich dann nicht mal mehr Kilometer geltend machen kann.

Daher die Frage wir setzt sich so ein Stundensatz zusammen ?


Gunnar Kreidl
OB THW Pfedelbach


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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern618882
Datum09.04.2010 09:575906 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Krupp
Kann aber auch als Zeichen derart missverstanden werden, das die Niederschlagung halt von vornherein "einkalkuliert" wird.
Wäre es dann besser, von vorneherein keine Rechnung zu stellen, nur weil man keine Aussicht auf Erfolg der Beitreibung hat? DAS wäre aus meiner Sicht das falsche Zeichen! Vor allem auch gegenüber dem Bürger als Steuerzahler... da würde ich mich persönlich ziemlich vera... fühlen. Außerdem wäre es ein Fest für jeden Rechnungsprüfer... noch leichter kann man ihm die Arbeit dann nicht machen :-)

Zumindest bei uns ist die Verwaltung gehalten anders zu arbeiten: da wird erstmal die Rechnung gestellt, und erst, wenn es keine Möglichkeit gibt das Geld wirklich zurückzubekommen (inkl. Beitreibungsversuch und den ganzen Möglichkeiten, die es da so gibt...), wird niedergeschlagen.


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AutorBern8d L8., Dietersheim / Bayern618885
Datum09.04.2010 10:035689 x gelesen
Geschrieben von Gunnar KreidlWie setzt sich der Stundensatz von 850 Euro Pro Stunde zusammen

die Genaue zusammensetzung kenn ich auch nicht! Aber es sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen:
- Verdienstausfall von x Feuerwehrleuten (je der Bruttostundenlohn + Arbeitgeberabschläge)
- Betriebskosten der Fahrzeuge (für diesen Zeitraum)
- Verbrauchsmaterial (wird in diesem Fall ehr weniger gewesen sein)

falls ich noch irgendetwas vergessen hab, bitte Ergänzen!

MkG
Bernd

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern618886
Datum09.04.2010 10:035713 x gelesen
Geschrieben von Magnus Hammerl
...oder eben auf die "Unterstützung" durch Feuerwehr & Co. zu verzichten und das Tier entweder auf eigene Faust zu suchen oder krabbeln zu lassen
Wenn die Kommune eingeschaltet wird, wird sie sich mit dem Thema auseinandersetzen müssen... und eine Gefährdungsabwägung muss erfolgen, die Grundlage für eine Entscheidung ist. Schließlich ist die Kommune die zuständige Sicherheitsbehörde. Das Tierchen einfach krabbeln lassen ist sicherlich eine Lösung, ob diese dann allerdings auch politisch so unbedingt haltbar ist bleibt fraglich bei einer hochgiftigen Schlange, schließlich will der Bürgermeister ja wieder gewählt werden...

Und wen holt die Kommune dann in der Regel, wenn sie mit eigenen Mitteln nicht mehr weiterkommt? Richtig, ihre Feuerwehr, ist ja schließlich eine öffentliche Einrichtung der Kommune.

Gruß
Markus


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP618894
Datum09.04.2010 10:225784 x gelesen
Geschrieben von Markus ReichartWäre es dann besser, von vorneherein keine Rechnung zu stellen, nur weil man keine Aussicht auf Erfolg der Beitreibung hat? Natürlich nicht.
Nur mit dieser Rechnung wird man keinen Schlangenhalter dazu bringen, besser aufzupassen, oder bessere (=teurere) Aufbewahrungs-/Sicherheitseinrichtungen vorzuhalten.

Geschrieben von Markus ReichartZumindest bei uns ist die Verwaltung gehalten anders zu arbeiten: da wird erstmal die Rechnung gestellt, und erst, wenn es keine Möglichkeit gibt das Geld wirklich zurückzubekommen (inkl. Beitreibungsversuch und den ganzen Möglichkeiten, die es da so gibt...), wird niedergeschlagen.Das ist in jeder Verwaltung so.
Aber in der heutigen Gesellschaft gibt es nunmal sehr viele Leute, bei denen die "ganzen Möglichkeiten, die es da so gibt..." von vornherein als fruchtlos angesehen werden können. Das heißt nicht, dass man die Versuche unterlässt oder unterlassen sollte, ist aber nunmal Realität.

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, denke ich, dass diese Gruppe eine nicht unerhebliche Schnittmenge mit der Gruppe der Schlangenhalter hat, die sich nicht ausreichend um die sichere Haltung der Tiere kümmern.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen618895
Datum09.04.2010 10:225789 x gelesen
Geschrieben von Gunnar KreidlDaher die Frage wir setzt sich so ein Stundensatz zusammen ?


Gebührensatzung der FW MH

Geschrieben von Gunnar KreidlHintergrund das THW hat ja Richterlich eine aufs Dach bekommen wegen seiner Gebührensätze
Das THW darf Vorhaltekosten nicht mehr mit ein berechnen .


Das war auch bei einigen Feuerwehren so. Es haben aber noch nicht alle eine neue Satzung.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern618901
Datum09.04.2010 10:365800 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Krupp
Nur mit dieser Rechnung wird man keinen Schlangenhalter dazu bringen, besser aufzupassen, oder bessere (=teurere) Aufbewahrungs-/Sicherheitseinrichtungen vorzuhalten.
Nur, wie willst Du das dann erreichen? Ideal wäre ja die Haltung dieser Viecher generell zu untersagen... aber solange es grundsätzlich erlaubt ist?

Geschrieben von Sebastian Krupp
Aber in der heutigen Gesellschaft gibt es nunmal sehr viele Leute, bei denen die "ganzen Möglichkeiten, die es da so gibt..." von vornherein als fruchtlos angesehen werden können. Das heißt nicht, dass man die Versuche unterlässt oder unterlassen sollte, ist aber nunmal Realität.
Gibt es dann Alternativen zur Rechnungsstellung? Ich glaube nein...

Geschrieben von Sebastian Krupp
Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, denke ich, dass diese Gruppe eine nicht unerhebliche Schnittmenge mit der Gruppe der Schlangenhalter hat, die sich nicht ausreichend um die sichere Haltung der Tiere kümmern.
Ich will auch niemandem zu nahe treten, aber wäre es dann nicht evtl. sinnvoller, zum einen die Zuverlässigkeit des (künftigen) Halters zu überprüfen (ähnlich wie im Gewerbe-/ Gaststättenrecht oder bei den Waffenbesitzern), oder generell eine Genehmigungspflicht einzuführen? Dann hätte man zumindest ein wenig die Hand drauf...


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW618914
Datum09.04.2010 11:005716 x gelesen
Geschrieben von Markus ReichartIch will auch niemandem zu nahe treten, aber wäre es dann nicht evtl. sinnvoller, zum einen die Zuverlässigkeit des (künftigen) Halters zu überprüfen (ähnlich wie im Gewerbe-/ Gaststättenrecht oder bei den Waffenbesitzern), oder generell eine Genehmigungspflicht einzuführen? Dann hätte man zumindest ein wenig die Hand drauf...

Und wo fängt das an und wo hört das auf?
Dann wird eine Schlangenhalteverordnung erlassen bei der abschließend aufgezählt welche Schlange wie eingestuft wird und dann stehen da welche drin die es garnicht gibt.
Und dann brauchen wir bestimmt noch eine allgemeine gefährliche/exotische Tierhalteverordnung die sich mit Krodilen, Echsen und Fröschen beschäftigt. Alle mit Meldepflicht, ausbildungspflicht für den halter und natürlich der geregelten Weitergabe an die BOS.

Und dann erklärst du deinem Landrat das eure Leitstelle zwei weitere Leute zur Datenpflege braucht und dem IM das in den Schulen ein Lehrgang "Gefahren durch gefährliche Tiere" mit Abschlußprüfung und jährlicher Fortbildungspflicht analog z. B. HR notwendig ist.
Dann werden diverse LFV diese Bestebungen mit Hinweis auf die Belastungen des Ehrenamtes/Untergang des Abendlandes als nicht leistbar ansehen und hintertreiben.

Beim nächsten Zimmerbrand in Kleinkleckersdorf kommt dann die Feuerwehr an und läßt das Gebäude niederbrennen, weil es da ein gefährliches Tier gibt und die FUK das Löschen verbietet, wenn der AT, der SiT, der GF und der Einsatzleiter nicht den entsprechenden Lehrgang haben.

Der EL gibt ein entsprechendes Interview beim örtlichen TV Sender und das Feuerwehrforum hat seinen nächsten großen Thread ob die Handlungsweise des EL richtig, falsch oder nur falsch dargesteltt ist, die PSA der Gefährung entsprochen hat/hätte und die bösen Verbände die sachgerechte Ausbildung der FA wieder verhindert hätten und deshalb sofort aufzulösen sind.

Willst du dafür verantwortlich sein?

Gruß

Thomas

PS Wer Ironie findet, darf sie behalten. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und keinesfalls beabsichtigt.


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW618915
Datum09.04.2010 11:005797 x gelesen
Ok den Sätzen kann ich folgen und finden Sich in meiner Tabelle zumindest bei den Fahrzeugen ähnlich wieder




Nur bin ich da immer noch nicht bei 850 Euro pro Stunden und Einsatzkraft


Gunnar Kreidl
OB THW Pfedelbach


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern618917
Datum09.04.2010 11:055698 x gelesen
Geschrieben von Gunnar KreidlNur bin ich da immer noch nicht bei 850 Euro pro Stunden und Einsatzkraft

Das stand ja auch nirgends, der Einsatz kostete am Anfang so viel pro Stunde, nicht die Einsatzkraft.
Und das halte ich durchaus für realistisch.


Gruß
CS





TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP618919
Datum09.04.2010 11:085633 x gelesen
Geschrieben von Gunnar KreidlNur bin ich da immer noch nicht bei 850 Euro pro Stunden und Einsatzkraft Der Zeitungsartikel spricht von 850 pro Stunde für "die Feuerwehr", nicht den einzelnen FM.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP618920
Datum09.04.2010 11:085634 x gelesen
Geschrieben von Markus Reichartsolange es grundsätzlich erlaubt ist?...wird die Allgemeinheit die Folgen zu tragen haben.
Und davon halt ich soviel, dass das
Ideal wäre ja die Haltung dieser Viecher generell zu untersagen... für mich ohne Alternative ist.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW618928
Datum09.04.2010 11:215603 x gelesen
Ok dann habe ich das falsch gelesen


Gunnar


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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern618988
Datum09.04.2010 14:515639 x gelesen
Servus Thomas,

an sich hast Du ja vollkommen recht, und das ist ja auch das Schlimme daran (nicht an der Tatsache, sondern an der Gesamtsituation). Insofern glaube ich auch nicht, dass Du das zu übertrieben dargestellt hast. Es kommt der Wirklichkeit schon recht nahe. Nur:

solange wir Feuerwehren uns über einzelne Punkte/ Gegebenheiten... nur "aufregen", aber - von wem auch immer, und da kann man sicherlich trefflich darüber diskutieren, wer wann für was zuständig wäre - nichts dagegen getan wird, verbessert sich unsere Situation in keiner Weise. "Wollen wir nicht" reicht halt leider in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens nicht mehr als Begründung aus um irgendwelche Dinge einfach abschaffen zu können. Dafür ist der öffentliche und vor allem politische Druck vielfach zu hoch.

Mit jeder erlassenen Vorschrift, und glaube mir, ich bin da beruflicherseits gut vorbelastet, steigt die Unübersichtlichkeit. Selbst die Mitarbeiter in den Behörden kennen sich vielfach nicht mehr richtig aus. Daher schlägt ja die "Deregulierung" immer mehr durch... es ist ein so schönes Wort, aber es bedeutet letztlich doch nur, dass zwar die Vorschriften immer mehr zurückgefahren werden (und zwar Vorschriften, die man schwarz auf weiß nachlesen konnte - okay: wenn man wusste, wo man sie findet - und durchaus auch teilweise sinnvoll waren), und die weitere Verantwortung dann aber (knallhart) auf den "mündigen" Bürger delegiert wird. Dass der in den meisten Fällen total überfordert ist und sich an keinerlei "roten Faden" orientieren kann ist in diesem Zusammenhang vollkommen egal. Leben mit diesem Zustand müssen die Behörden, und vielfach damit auch die Feuerwehr.

Leider geht der Trend ja immer mehr dazu über möglichst wenig zu verbieten und zu untersagen. Und auch die Überprüfung vor Ort wird immer mehr zurückgefahren. Schließlich ist der Bürger ja mündig und verantwortungsvoll genug um alles nach bestem Wissen und Gewissen entsprechend der geltenden Bestimmungen selbst erledigen zu können. Und wehe jemand wagt es und kontrolliert trotzdem mal...

Darüber kann man natürlich auch geteilter Meinung sein, ob das immer der beste Weg ist... ich persönlich meine nein. Nur das sind vielfach eben politische Entscheidungen, an denen wir nicht viel ändern können und werden. Außer es passiert doch mal was (was ich nicht hoffe), dann ist das Geschrei anfangs groß... und letztlich wird dann meistens doch nur ein halbherziger Kompromiss gefunden. Selbst schon oft genug erleben müssen (alleridngs nicht bei Feuerwehrs). Das funktioniert aber auch nur dann, wenn vorher möglichst viele Möglichkeiten durchdiskutiert und gegeneinander abgewägt wurden. Daher sind auch Extremansichten durchaus wertvoll... :-)

Wenn dieser gefundene Kompromiss dann wenigstens feuerwehrtauglich ist, wäre ja schon was gewonnen. Und wenn es nur, um nochmals eine weitere Variante in den Ring zu werfen *g*, eine Kennzeichnung der Räume ist, in denen die Terrarien mit Giftschlangen aufgestellt sind. Ähnlich der Kennzeichnung der Elektroräume etc...

Egal, was dann letztlich entschieden wird: auf die Einsatztaktik sollte das keine unmittelbare Auswirkung haben, außer es wird eine unmittelbare Gefahr für die Einsatzkräfte erkannt/ festgestellt. Nur, weil ich eine andere "übliche" Gefahrenstelle in einem Gebäude habe (und da gibt es ja durchaus viele: Strom, Gas, PV, ...) werde ich ja trotzdem in den Innenangriff gehen... weil ich eben diese Gefahren einschätzen kann.

Vielleicht müssen Feuerwehrs ja auch in ihrer Aus- und Fortbildung andere Wege gehen und sich auch auf solche Situationen - zumindest gedanklich - vorbereiten, wenn man dafür Bedarf erkannt hat. Es muss ja nicht gleich ein Wochenlehrgang an der Feuerwehrschule sein, aber vielleicht mal im Rahmen einer Übung bei einem Reptilienhändler vorbeischauen, wenn man sowas in der Nähe hat? Oder ein Unterricht eines Reptilienfachmannes? Oder oder oder... Aus meiner Sicht würde da erstmal nichts entgegenstehen; die Gefahr ist allerdings, wie Du so schön geschrieben hast, dass das gleich wieder absolut überzogen wird, mit zig Lehrgängen/ Einweisungen/ was auch immer. Und als Krönung jede Menge Dienstvorschriften/ Richtlinien/ Informationen, die im Einsatz dann zu beachten sind... das wäre der Super-GAU.

In diesem Sinne
Gruß vom Starnberger See

Markus

P.S: Wenn ich über die Datenerfassung für diese Viecher, Kampfhunde, oder wie auch immer zwei oder mehr zusätzliche Disponentenstellen durchsetzen könnte: ich würde es tun! Wäre leichter, als mit dem üblichen Einsatzaufkommen zu argumentieren, das dann vor irgendwelchen Gutachtern wieder verharmlost wird :-)))


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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen618994
Datum09.04.2010 15:345494 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Markus ReichartWenn die Kommune eingeschaltet wird, wird sie sich mit dem Thema auseinandersetzen müssen...

Fragt sich, ob sie dann überhaupt informiert wird, wenn man sechstellige Rechnungen erwarten kann. Da ist die Neubeschaffung solch eines Tierchens doch um einiges Preiswerter und man hat sein Terrarium wieder voll.


Gruß,
Thorben


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW619096
Datum09.04.2010 19:115516 x gelesen
Mahlzeit!

Geschrieben von Markus Reichartmuss die Kostenrechnung dann halt irgendwann niedergeschlagen werden. Aber grundsätzlich immerhin ein deutliches Zeichen der Verwaltung gegenüber weiteren Schlangernbesitzern, besser auf ihre Viecher aufzupassen!

Ich rechne eigentlich damit, dass die Rechnung noch gerichtlich überprüft wird.

Auf das Ergebnis bin ich gespannt.

Gruß,
Henning


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AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü619102
Datum09.04.2010 19:275528 x gelesen
Geschrieben von Markus ReichartGibt es dann Alternativen zur Rechnungsstellung? Ich glaube nein...

Obligatorische Haftpflichtversicherung?


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen619118
Datum09.04.2010 20:125482 x gelesen
Ok, aber nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen: Sie muss erstmal gestellt werden. Und das OA MH hat gestern selber schon im WDR (AKS) geäußert, dass hinter vielen Einzelpositionen noch ein Fragezeichen stehe. Z.B. betrifft dies den Feuerwehreinsatz mit geschätzen 42500 Euro.
Vmtl. muss man die Gesamtmaßnahme erstmal irgendwo im OBG oder im FSHG unterbringen.
Ich kann mich an einen (Brand)Fall aus dem Sauerland erinnern, wo es mal ähnliche Probleme mit der Rechtsfindung und Bezahlung gab. Soll gar nicht so lange her sein...


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg619163
Datum09.04.2010 23:595474 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleObligatorische Haftpflichtversicherung?

Bringt nur bei den Kndidaten was, die ihre Tiere ordnungsgemäß anmelden (dort, wo es vorgesehen ist).
Wer die Tiere schwarz hält, den bekommst Du damit nicht.
Der Unterschied zu einem Kfz ist eben, dass Du das zulassen mußt um problemlos am Straßenverkht teizunehmen. Wenn Du ein Auto nur kaufst um es in Deine Garage zu stellen und es dort keiner sieht wirst Du es auch nicht versichern.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 619191
Datum10.04.2010 06:145510 x gelesen
Geschrieben von Gunnar KreidlDaher die Frage wir setzt sich so ein Stundensatz zusammen ?

Zum einen stellt sich die Frage wieviele Helfer dort im Schnitt wieviele Stunden eingesetzt waren.

Wenn ich die Gebührensatzung der Feuerwehr Völklingen frei einsehbar hier nehme und davon ausgehe das es sich um einen kostenpflichtigen Einsatz gehandelt hat dann bin ich schon mal bei rund 30 €/h/FA. Sind für einen Löschzug 1/3/18//22 schon mal 660 €/h. Und dann ist noch keiner mit dem Auto gefahren.

Ich als Gemeinde würde die Beitreibung der Schuld bis zum letzten verfolgen, alleine schon weil man hier ein abschreckendes Beispiel statuieren kann.


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Ich bin ein Freund der klaren Worte

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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern619283
Datum10.04.2010 17:125448 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus Reichart
Wenn die Kommune eingeschaltet wird...


Ich meinte eben, dass gerade das unterlassen wird.


Grüße
Magnus

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern619785
Datum11.04.2010 23:085317 x gelesen
Geschrieben von Magnus Hammerl
Ich meinte eben, dass gerade das unterlassen wird.
Dann habe ich das falsch verstanden... wobei, sollte das Tierchen dann irgendwo in freier Wildbahn gesehen werden, und die Feuerwehr wird gebraucht, dann wissen wir wenigstens, dass wir auf Schlangen aufpassen müssen (Stichwort: Schlange im Garten...).

Gruß
Markus


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 09.04.2010 07:31 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf Schlange ausgebüxt => "Großeinsatz"
 09.04.2010 08:56 Jose7f M7., Bad Urach
 09.04.2010 08:58 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 09.04.2010 09:41 Mark7us 7R., Höhenrain
 09.04.2010 09:49 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 09.04.2010 09:57 Mark7us 7R., Höhenrain
 09.04.2010 10:22 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 09.04.2010 10:36 Mark7us 7R., Höhenrain
 09.04.2010 11:00 Thom7as 7E., Nettetal
 09.04.2010 14:51 Mark7us 7R., Höhenrain
 09.04.2010 11:08 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 09.04.2010 19:27 Jose7f M7., Bad Urach
 09.04.2010 23:59 Chri7sti7an 7F., Wernau
 09.04.2010 09:52 Magn7us 7H., Pöttmes
 09.04.2010 10:03 Mark7us 7R., Höhenrain
 09.04.2010 15:34 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 10.04.2010 17:12 Magn7us 7H., Pöttmes
 11.04.2010 23:08 Mark7us 7R., Höhenrain
 09.04.2010 19:11 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 09.04.2010 20:12 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 09.04.2010 09:54 ., Wüstenrot
 09.04.2010 10:03 Bern7d L7., Dietersheim
 09.04.2010 10:22 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 09.04.2010 11:00 ., Wüstenrot
 09.04.2010 11:05 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 09.04.2010 11:21 ., Wüstenrot
 09.04.2010 11:08 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 10.04.2010 06:14 Flor7ian7 B.7, Völklingen
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