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Thema | Kosten... war Schlange ausgebüxt => 'Großeinsatz' | 27 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 618851 | |||
Datum | 09.04.2010 08:56 | 7965 x gelesen | |||
Schlange tot, Rechnung da... mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 618853 | |||
Datum | 09.04.2010 08:58 | 5958 x gelesen | |||
...Bezahlung unrealistisch... Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 618869 | |||
Datum | 09.04.2010 09:41 | 5970 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Krupp...Bezahlung unrealistisch... Bei dem sozialen Hintergrund des Schlangenhalters sicherlich... muss die Kostenrechnung dann halt irgendwann niedergeschlagen werden. Aber grundsätzlich immerhin ein deutliches Zeichen der Verwaltung gegenüber weiteren Schlangernbesitzern, besser auf ihre Viecher aufzupassen! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 618877 | |||
Datum | 09.04.2010 09:49 | 5911 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus ReichartAber grundsätzlich immerhin ein deutliches Zeichen der Verwaltung gegenüber weiteren Schlangernbesitzern, besser auf ihre Viecher aufzupassen!Kann aber auch als Zeichen derart missverstanden werden, das die Niederschlagung halt von vornherein "einkalkuliert" wird. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 618880 | |||
Datum | 09.04.2010 09:52 | 5794 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus ReichartAber grundsätzlich immerhin ein deutliches Zeichen der Verwaltung gegenüber weiteren Schlangernbesitzern, besser auf ihre Viecher aufzupassen! ...oder eben auf die "Unterstützung" durch Feuerwehr & Co. zu verzichten und das Tier entweder auf eigene Faust zu suchen oder krabbeln zu lassen Ob das die bessere Alternative ist? Grüße Magnus | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 618881 | |||
Datum | 09.04.2010 09:54 | 5803 x gelesen | |||
Mal ne Frage zu den Kostensätzen Wie setzt sich der Stundensatz von 850 Euro Pro Stunde zusammen, da habe ich mir doch ein wenig verwundert die Augen gerieben . Mein Chefe verlangt bestimmt nicht wenig wenn ich beim Kunden bin, aber bei dem Stundensatz wäre ich wohl nur noch bei Kundenbesuche . Hintergrund das THW hat ja Richterlich eine aufs Dach bekommen wegen seiner Gebührensätze Das THW darf Vorhaltekosten nicht mehr mit ein berechnen . Das hat zur Folge das man einen Helfer ohne Lohnausfall für 3 Euro die Stunde bekommt oder ein 24t Anhänger für 18 Euro am Tag . Für den ich dann nicht mal mehr Kilometer geltend machen kann. Daher die Frage wir setzt sich so ein Stundensatz zusammen ? Gunnar Kreidl OB THW Pfedelbach | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 618882 | |||
Datum | 09.04.2010 09:57 | 5906 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppKann aber auch als Zeichen derart missverstanden werden, das die Niederschlagung halt von vornherein "einkalkuliert" wird. Wäre es dann besser, von vorneherein keine Rechnung zu stellen, nur weil man keine Aussicht auf Erfolg der Beitreibung hat? DAS wäre aus meiner Sicht das falsche Zeichen! Vor allem auch gegenüber dem Bürger als Steuerzahler... da würde ich mich persönlich ziemlich vera... fühlen. Außerdem wäre es ein Fest für jeden Rechnungsprüfer... noch leichter kann man ihm die Arbeit dann nicht machen :-) Zumindest bei uns ist die Verwaltung gehalten anders zu arbeiten: da wird erstmal die Rechnung gestellt, und erst, wenn es keine Möglichkeit gibt das Geld wirklich zurückzubekommen (inkl. Beitreibungsversuch und den ganzen Möglichkeiten, die es da so gibt...), wird niedergeschlagen. | |||||
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Autor | Bern8d L8., Dietersheim / Bayern | 618885 | |||
Datum | 09.04.2010 10:03 | 5689 x gelesen | |||
Geschrieben von Gunnar KreidlWie setzt sich der Stundensatz von 850 Euro Pro Stunde zusammen die Genaue zusammensetzung kenn ich auch nicht! Aber es sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen: - Verdienstausfall von x Feuerwehrleuten (je der Bruttostundenlohn + Arbeitgeberabschläge) - Betriebskosten der Fahrzeuge (für diesen Zeitraum) - Verbrauchsmaterial (wird in diesem Fall ehr weniger gewesen sein) falls ich noch irgendetwas vergessen hab, bitte Ergänzen! MkG Bernd | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 618886 | |||
Datum | 09.04.2010 10:03 | 5713 x gelesen | |||
Geschrieben von Magnus Hammerl...oder eben auf die "Unterstützung" durch Feuerwehr & Co. zu verzichten und das Tier entweder auf eigene Faust zu suchen oder krabbeln zu lassen Wenn die Kommune eingeschaltet wird, wird sie sich mit dem Thema auseinandersetzen müssen... und eine Gefährdungsabwägung muss erfolgen, die Grundlage für eine Entscheidung ist. Schließlich ist die Kommune die zuständige Sicherheitsbehörde. Das Tierchen einfach krabbeln lassen ist sicherlich eine Lösung, ob diese dann allerdings auch politisch so unbedingt haltbar ist bleibt fraglich bei einer hochgiftigen Schlange, schließlich will der Bürgermeister ja wieder gewählt werden... Und wen holt die Kommune dann in der Regel, wenn sie mit eigenen Mitteln nicht mehr weiterkommt? Richtig, ihre Feuerwehr, ist ja schließlich eine öffentliche Einrichtung der Kommune. Gruß Markus | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 618894 | |||
Datum | 09.04.2010 10:22 | 5784 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus ReichartWäre es dann besser, von vorneherein keine Rechnung zu stellen, nur weil man keine Aussicht auf Erfolg der Beitreibung hat?Natürlich nicht. Nur mit dieser Rechnung wird man keinen Schlangenhalter dazu bringen, besser aufzupassen, oder bessere (=teurere) Aufbewahrungs-/Sicherheitseinrichtungen vorzuhalten. Geschrieben von Markus Reichart Zumindest bei uns ist die Verwaltung gehalten anders zu arbeiten: da wird erstmal die Rechnung gestellt, und erst, wenn es keine Möglichkeit gibt das Geld wirklich zurückzubekommen (inkl. Beitreibungsversuch und den ganzen Möglichkeiten, die es da so gibt...), wird niedergeschlagen.Das ist in jeder Verwaltung so. Aber in der heutigen Gesellschaft gibt es nunmal sehr viele Leute, bei denen die "ganzen Möglichkeiten, die es da so gibt..." von vornherein als fruchtlos angesehen werden können. Das heißt nicht, dass man die Versuche unterlässt oder unterlassen sollte, ist aber nunmal Realität. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, denke ich, dass diese Gruppe eine nicht unerhebliche Schnittmenge mit der Gruppe der Schlangenhalter hat, die sich nicht ausreichend um die sichere Haltung der Tiere kümmern. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 618895 | |||
Datum | 09.04.2010 10:22 | 5789 x gelesen | |||
Geschrieben von Gunnar KreidlDaher die Frage wir setzt sich so ein Stundensatz zusammen ? Gebührensatzung der FW MH Geschrieben von Gunnar Kreidl Hintergrund das THW hat ja Richterlich eine aufs Dach bekommen wegen seiner Gebührensätze Das war auch bei einigen Feuerwehren so. Es haben aber noch nicht alle eine neue Satzung. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 618901 | |||
Datum | 09.04.2010 10:36 | 5800 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppNur mit dieser Rechnung wird man keinen Schlangenhalter dazu bringen, besser aufzupassen, oder bessere (=teurere) Aufbewahrungs-/Sicherheitseinrichtungen vorzuhalten. Nur, wie willst Du das dann erreichen? Ideal wäre ja die Haltung dieser Viecher generell zu untersagen... aber solange es grundsätzlich erlaubt ist? Geschrieben von Sebastian Krupp Aber in der heutigen Gesellschaft gibt es nunmal sehr viele Leute, bei denen die "ganzen Möglichkeiten, die es da so gibt..." von vornherein als fruchtlos angesehen werden können. Das heißt nicht, dass man die Versuche unterlässt oder unterlassen sollte, ist aber nunmal Realität. Gibt es dann Alternativen zur Rechnungsstellung? Ich glaube nein... Geschrieben von Sebastian Krupp Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, denke ich, dass diese Gruppe eine nicht unerhebliche Schnittmenge mit der Gruppe der Schlangenhalter hat, die sich nicht ausreichend um die sichere Haltung der Tiere kümmern. Ich will auch niemandem zu nahe treten, aber wäre es dann nicht evtl. sinnvoller, zum einen die Zuverlässigkeit des (künftigen) Halters zu überprüfen (ähnlich wie im Gewerbe-/ Gaststättenrecht oder bei den Waffenbesitzern), oder generell eine Genehmigungspflicht einzuführen? Dann hätte man zumindest ein wenig die Hand drauf... | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 618914 | |||
Datum | 09.04.2010 11:00 | 5716 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus ReichartIch will auch niemandem zu nahe treten, aber wäre es dann nicht evtl. sinnvoller, zum einen die Zuverlässigkeit des (künftigen) Halters zu überprüfen (ähnlich wie im Gewerbe-/ Gaststättenrecht oder bei den Waffenbesitzern), oder generell eine Genehmigungspflicht einzuführen? Dann hätte man zumindest ein wenig die Hand drauf... Und wo fängt das an und wo hört das auf? Dann wird eine Schlangenhalteverordnung erlassen bei der abschließend aufgezählt welche Schlange wie eingestuft wird und dann stehen da welche drin die es garnicht gibt. Und dann brauchen wir bestimmt noch eine allgemeine gefährliche/exotische Tierhalteverordnung die sich mit Krodilen, Echsen und Fröschen beschäftigt. Alle mit Meldepflicht, ausbildungspflicht für den halter und natürlich der geregelten Weitergabe an die BOS. Und dann erklärst du deinem Landrat das eure Leitstelle zwei weitere Leute zur Datenpflege braucht und dem IM das in den Schulen ein Lehrgang "Gefahren durch gefährliche Tiere" mit Abschlußprüfung und jährlicher Fortbildungspflicht analog z. B. HR notwendig ist. Dann werden diverse LFV diese Bestebungen mit Hinweis auf die Belastungen des Ehrenamtes/Untergang des Abendlandes als nicht leistbar ansehen und hintertreiben. Beim nächsten Zimmerbrand in Kleinkleckersdorf kommt dann die Feuerwehr an und läßt das Gebäude niederbrennen, weil es da ein gefährliches Tier gibt und die FUK das Löschen verbietet, wenn der AT, der SiT, der GF und der Einsatzleiter nicht den entsprechenden Lehrgang haben. Der EL gibt ein entsprechendes Interview beim örtlichen TV Sender und das Feuerwehrforum hat seinen nächsten großen Thread ob die Handlungsweise des EL richtig, falsch oder nur falsch dargesteltt ist, die PSA der Gefährung entsprochen hat/hätte und die bösen Verbände die sachgerechte Ausbildung der FA wieder verhindert hätten und deshalb sofort aufzulösen sind. Willst du dafür verantwortlich sein? Gruß Thomas PS Wer Ironie findet, darf sie behalten. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und keinesfalls beabsichtigt. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 618915 | |||
Datum | 09.04.2010 11:00 | 5797 x gelesen | |||
Ok den Sätzen kann ich folgen und finden Sich in meiner Tabelle zumindest bei den Fahrzeugen ähnlich wieder Nur bin ich da immer noch nicht bei 850 Euro pro Stunden und Einsatzkraft Gunnar Kreidl OB THW Pfedelbach | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 618917 | |||
Datum | 09.04.2010 11:05 | 5698 x gelesen | |||
Geschrieben von Gunnar KreidlNur bin ich da immer noch nicht bei 850 Euro pro Stunden und Einsatzkraft Das stand ja auch nirgends, der Einsatz kostete am Anfang so viel pro Stunde, nicht die Einsatzkraft. Und das halte ich durchaus für realistisch. Gruß CS TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 618919 | |||
Datum | 09.04.2010 11:08 | 5633 x gelesen | |||
Geschrieben von Gunnar KreidlNur bin ich da immer noch nicht bei 850 Euro pro Stunden und EinsatzkraftDer Zeitungsartikel spricht von 850 pro Stunde für "die Feuerwehr", nicht den einzelnen FM. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 618920 | |||
Datum | 09.04.2010 11:08 | 5634 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus Reichartsolange es grundsätzlich erlaubt ist?...wird die Allgemeinheit die Folgen zu tragen haben. Und davon halt ich soviel, dass das Ideal wäre ja die Haltung dieser Viecher generell zu untersagen...für mich ohne Alternative ist. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 618928 | |||
Datum | 09.04.2010 11:21 | 5603 x gelesen | |||
Ok dann habe ich das falsch gelesen Gunnar | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 618988 | |||
Datum | 09.04.2010 14:51 | 5639 x gelesen | |||
Servus Thomas, an sich hast Du ja vollkommen recht, und das ist ja auch das Schlimme daran (nicht an der Tatsache, sondern an der Gesamtsituation). Insofern glaube ich auch nicht, dass Du das zu übertrieben dargestellt hast. Es kommt der Wirklichkeit schon recht nahe. Nur: solange wir Feuerwehren uns über einzelne Punkte/ Gegebenheiten... nur "aufregen", aber - von wem auch immer, und da kann man sicherlich trefflich darüber diskutieren, wer wann für was zuständig wäre - nichts dagegen getan wird, verbessert sich unsere Situation in keiner Weise. "Wollen wir nicht" reicht halt leider in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens nicht mehr als Begründung aus um irgendwelche Dinge einfach abschaffen zu können. Dafür ist der öffentliche und vor allem politische Druck vielfach zu hoch. Mit jeder erlassenen Vorschrift, und glaube mir, ich bin da beruflicherseits gut vorbelastet, steigt die Unübersichtlichkeit. Selbst die Mitarbeiter in den Behörden kennen sich vielfach nicht mehr richtig aus. Daher schlägt ja die "Deregulierung" immer mehr durch... es ist ein so schönes Wort, aber es bedeutet letztlich doch nur, dass zwar die Vorschriften immer mehr zurückgefahren werden (und zwar Vorschriften, die man schwarz auf weiß nachlesen konnte - okay: wenn man wusste, wo man sie findet - und durchaus auch teilweise sinnvoll waren), und die weitere Verantwortung dann aber (knallhart) auf den "mündigen" Bürger delegiert wird. Dass der in den meisten Fällen total überfordert ist und sich an keinerlei "roten Faden" orientieren kann ist in diesem Zusammenhang vollkommen egal. Leben mit diesem Zustand müssen die Behörden, und vielfach damit auch die Feuerwehr. Leider geht der Trend ja immer mehr dazu über möglichst wenig zu verbieten und zu untersagen. Und auch die Überprüfung vor Ort wird immer mehr zurückgefahren. Schließlich ist der Bürger ja mündig und verantwortungsvoll genug um alles nach bestem Wissen und Gewissen entsprechend der geltenden Bestimmungen selbst erledigen zu können. Und wehe jemand wagt es und kontrolliert trotzdem mal... Darüber kann man natürlich auch geteilter Meinung sein, ob das immer der beste Weg ist... ich persönlich meine nein. Nur das sind vielfach eben politische Entscheidungen, an denen wir nicht viel ändern können und werden. Außer es passiert doch mal was (was ich nicht hoffe), dann ist das Geschrei anfangs groß... und letztlich wird dann meistens doch nur ein halbherziger Kompromiss gefunden. Selbst schon oft genug erleben müssen (alleridngs nicht bei Feuerwehrs). Das funktioniert aber auch nur dann, wenn vorher möglichst viele Möglichkeiten durchdiskutiert und gegeneinander abgewägt wurden. Daher sind auch Extremansichten durchaus wertvoll... :-) Wenn dieser gefundene Kompromiss dann wenigstens feuerwehrtauglich ist, wäre ja schon was gewonnen. Und wenn es nur, um nochmals eine weitere Variante in den Ring zu werfen *g*, eine Kennzeichnung der Räume ist, in denen die Terrarien mit Giftschlangen aufgestellt sind. Ähnlich der Kennzeichnung der Elektroräume etc... Egal, was dann letztlich entschieden wird: auf die Einsatztaktik sollte das keine unmittelbare Auswirkung haben, außer es wird eine unmittelbare Gefahr für die Einsatzkräfte erkannt/ festgestellt. Nur, weil ich eine andere "übliche" Gefahrenstelle in einem Gebäude habe (und da gibt es ja durchaus viele: Strom, Gas, PV, ...) werde ich ja trotzdem in den Innenangriff gehen... weil ich eben diese Gefahren einschätzen kann. Vielleicht müssen Feuerwehrs ja auch in ihrer Aus- und Fortbildung andere Wege gehen und sich auch auf solche Situationen - zumindest gedanklich - vorbereiten, wenn man dafür Bedarf erkannt hat. Es muss ja nicht gleich ein Wochenlehrgang an der Feuerwehrschule sein, aber vielleicht mal im Rahmen einer Übung bei einem Reptilienhändler vorbeischauen, wenn man sowas in der Nähe hat? Oder ein Unterricht eines Reptilienfachmannes? Oder oder oder... Aus meiner Sicht würde da erstmal nichts entgegenstehen; die Gefahr ist allerdings, wie Du so schön geschrieben hast, dass das gleich wieder absolut überzogen wird, mit zig Lehrgängen/ Einweisungen/ was auch immer. Und als Krönung jede Menge Dienstvorschriften/ Richtlinien/ Informationen, die im Einsatz dann zu beachten sind... das wäre der Super-GAU. In diesem Sinne Gruß vom Starnberger See Markus P.S: Wenn ich über die Datenerfassung für diese Viecher, Kampfhunde, oder wie auch immer zwei oder mehr zusätzliche Disponentenstellen durchsetzen könnte: ich würde es tun! Wäre leichter, als mit dem üblichen Einsatzaufkommen zu argumentieren, das dann vor irgendwelchen Gutachtern wieder verharmlost wird :-))) | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 618994 | |||
Datum | 09.04.2010 15:34 | 5494 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Markus Reichart Wenn die Kommune eingeschaltet wird, wird sie sich mit dem Thema auseinandersetzen müssen... Fragt sich, ob sie dann überhaupt informiert wird, wenn man sechstellige Rechnungen erwarten kann. Da ist die Neubeschaffung solch eines Tierchens doch um einiges Preiswerter und man hat sein Terrarium wieder voll. Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 619096 | |||
Datum | 09.04.2010 19:11 | 5516 x gelesen | |||
Mahlzeit! Geschrieben von Markus Reichart muss die Kostenrechnung dann halt irgendwann niedergeschlagen werden. Aber grundsätzlich immerhin ein deutliches Zeichen der Verwaltung gegenüber weiteren Schlangernbesitzern, besser auf ihre Viecher aufzupassen! Ich rechne eigentlich damit, dass die Rechnung noch gerichtlich überprüft wird. Auf das Ergebnis bin ich gespannt. Gruß, Henning | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 619102 | |||
Datum | 09.04.2010 19:27 | 5528 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus ReichartGibt es dann Alternativen zur Rechnungsstellung? Ich glaube nein... Obligatorische Haftpflichtversicherung? mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 619118 | |||
Datum | 09.04.2010 20:12 | 5482 x gelesen | |||
Ok, aber nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen: Sie muss erstmal gestellt werden. Und das OA MH hat gestern selber schon im WDR (AKS) geäußert, dass hinter vielen Einzelpositionen noch ein Fragezeichen stehe. Z.B. betrifft dies den Feuerwehreinsatz mit geschätzen 42500 Euro. Vmtl. muss man die Gesamtmaßnahme erstmal irgendwo im OBG oder im FSHG unterbringen. Ich kann mich an einen (Brand)Fall aus dem Sauerland erinnern, wo es mal ähnliche Probleme mit der Rechtsfindung und Bezahlung gab. Soll gar nicht so lange her sein... Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 619163 | |||
Datum | 09.04.2010 23:59 | 5474 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleObligatorische Haftpflichtversicherung? Bringt nur bei den Kndidaten was, die ihre Tiere ordnungsgemäß anmelden (dort, wo es vorgesehen ist). Wer die Tiere schwarz hält, den bekommst Du damit nicht. Der Unterschied zu einem Kfz ist eben, dass Du das zulassen mußt um problemlos am Straßenverkht teizunehmen. Wenn Du ein Auto nur kaufst um es in Deine Garage zu stellen und es dort keiner sieht wirst Du es auch nicht versichern. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 619191 | |||
Datum | 10.04.2010 06:14 | 5510 x gelesen | |||
Geschrieben von Gunnar KreidlDaher die Frage wir setzt sich so ein Stundensatz zusammen ? Zum einen stellt sich die Frage wieviele Helfer dort im Schnitt wieviele Stunden eingesetzt waren. Wenn ich die Gebührensatzung der Feuerwehr Völklingen frei einsehbar hier nehme und davon ausgehe das es sich um einen kostenpflichtigen Einsatz gehandelt hat dann bin ich schon mal bei rund 30 €/h/FA. Sind für einen Löschzug 1/3/18//22 schon mal 660 €/h. Und dann ist noch keiner mit dem Auto gefahren. Ich als Gemeinde würde die Beitreibung der Schuld bis zum letzten verfolgen, alleine schon weil man hier ein abschreckendes Beispiel statuieren kann. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
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Autor | Magn8us 8H., Pöttmes / Bayern | 619283 | |||
Datum | 10.04.2010 17:12 | 5448 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Markus Reichart
Ich meinte eben, dass gerade das unterlassen wird. Grüße Magnus | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 619785 | |||
Datum | 11.04.2010 23:08 | 5317 x gelesen | |||
Geschrieben von Magnus HammerlIch meinte eben, dass gerade das unterlassen wird. Dann habe ich das falsch verstanden... wobei, sollte das Tierchen dann irgendwo in freier Wildbahn gesehen werden, und die Feuerwehr wird gebraucht, dann wissen wir wenigstens, dass wir auf Schlangen aufpassen müssen (Stichwort: Schlange im Garten...). Gruß Markus | |||||
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