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ThemaTrauerfeiern bei der Feuerwehr36 Beträge
RubrikSonstiges
Infos:
  • RNF: "Trauerfeier für Feuerwehrmann"
  •  
    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY619020
    Datum09.04.2010 16:2124905 x gelesen
    Hallo Forum,

    ich weiß, dass ich hier ein etwas heikles Thema anschneide.
    Aber ich habe vor kurzem die Trauerfeier für die drei gefallenen Soldaten vom Karfreitag gesehen. Ich fand dass diese Feier sehr würdig und angemessen war. Nicht nur weil die Bundeskanzlerin und der BMVg anwesend war.

    Nun möchte ich mal in die Runde fragen, wie das bei euch gehandhabt wird.
    Ich habe da schon die wunderlichsten Sachen erlebt.

    Wie würdet ihr es machen, wenn ein Kamerad im aktiven Dienst stirbt?
    Wie, wenn es ein Kamerad aus der "passiven" Abteilung war?


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern619024
    Datum09.04.2010 16:2421690 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerWie würdet ihr es machen, wenn ein Kamerad im aktiven Dienst stirbt?

    Also wir fahren zur Zeit mit Trauerflor, weil ein Kollege auf Schicht am letzten Donnerstag mit 34 über Nacht im Dienst verstarb.Zur Trauerfeier gibt es eine offizielle Abordnung und meines Wissens macht seine Schicht noch was
    Gruss Klaus


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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    AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg619025
    Datum09.04.2010 16:2721597 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastner

    Wie würdet ihr es machen, wenn ein Kamerad im aktiven Dienst stirbt?
    Wie, wenn es ein Kamerad aus der "passiven" Abteilung war?

    Zum einen scheint es hier (Stuttgart) bei der Feuerwehr eine entsprechende Dienstanweisung zu geben. Zum anderen würde ich ggf. als Verantwortlicher immer das Gespräch mit der Familie/Hinterbliebenen suchen, bevor ich da irgendetwas organisiere, was ggf. Familie/Hinterbliebene nicht möchte.

    Gruß
    Jörg


    Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren.


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    AutorKlau8s S8., München / Bayern619028
    Datum09.04.2010 16:2821122 x gelesen
    Geschrieben von Jörg AndersZum anderen würde ich ggf. als Verantwortlicher immer das Gespräch mit der Familie/Hinterbliebenen suchen, bevor ich da irgendetwas organisiere, was ggf. Familie/Hinterbliebene nicht möchte.


    Zusatz zu meiner Antwort, das ist bei uns selbstverständlich und habe es deswegen nicht extra erwähnt, aber gut Jörg das du es noch eingebracht hast , danke.
    Klaus


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP619029
    Datum09.04.2010 16:3221217 x gelesen
    "Normale" Teilnahme an der "normalen" Trauerfeier/Beerdigung, da wir die leider noch haben in Ausgehuniform. Und das sieht schon mitunter nicht besonders würdig aus.
    Alles andere wäre mir zuwider, wenn die Feuerwehr in irgendeiner Form die Hauptrolle oder die Hauptausrichterrolle einer solchen Trauerfeier wäre.

    Gleiches gilt für die Trauerfeier für die gefallenen Soldaten. Da sind nicht nur Soldaten gestorben, sondern auch Menschen, mit Angehörigen und Freunden. Denen sollte man ermöglichen, auf die von ihnen (und, falls bekannt, vom Verstorbenen) gewünschte Art und Weise Abschied zu nehmen. Und nicht so, dass ihnen manche Teilnehmer (Politiker, Presse, Bundeswehr) geradezu aufgezwungen werden, und in die Gestaltung des Abschieds ebenso eingegriffen wird.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü619032
    Datum09.04.2010 16:3921188 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Jörg AndersZum einen scheint es hier (Stuttgart) bei der Feuerwehr eine entsprechende Dienstanweisung zu geben.


    Gibt es, hab sie in meinem XXXstall sogar gleich gefunden.

    Laut der setzt sich der Abt.Kommandant mit den Angehörigen in Verbindung. Den Rest tipp ich jetzt nicht alles ab, das geht über vier DIN A4 Seiten.

    Die Grundzüge:

    -Abordnung der Branddirektion (je nach "Rang" des Verstorbenen)
    -Beschaffung eines Kranzes
    -Ehrenwache, 4 Mann mit schwarzen Helmen
    -"Grüßen" nur durch den Kommandanten, der Rest läßt die Mütze da wo sie ist, ausser natürlich beim Gebet.


    @Anton: Wenn Du noch spezielle Fragen hast....

    Gruß Andi


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY619041
    Datum09.04.2010 17:0520880 x gelesen
    Hallo Sebastian,

    Geschrieben von Sebastian KruppGleiches gilt für die Trauerfeier für die gefallenen Soldaten. Da sind nicht nur Soldaten gestorben, sondern auch Menschen, mit Angehörigen und Freunden. Denen sollte man ermöglichen, auf die von ihnen (und, falls bekannt, vom Verstorbenen) gewünschte Art und Weise Abschied zu nehmen. Und nicht so, dass ihnen manche Teilnehmer (Politiker, Presse, Bundeswehr) geradezu aufgezwungen werden, und in die Gestaltung des Abschieds ebenso eingegriffen wird.

    das wirst du nicht verhindern können, denn die Soldaten sind ja für uns alle gestorben. Und das geht uns alle an. Bei aller Neutralität hier im Forum finde ich das auch gut so, dass ihnen in dieser Form gedacht wurde. Auf Grund des Beschlusses des Bundestags ist dieser Einsatz gerechtfertigt. Also sind sie zur Verteidigung für uns alle gefallen. So möchte ich es auch verstanden wissen.
    Da wirst du keine großen Einfluß darauf haben, wenn die Bundeskanzlerin zum ersten Mal zu einer solchen Trauerfeierlichkeit kommt.

    Aber was spricht gegen die Ausgehuniform der Feuerwehr?
    Macht ihr da auch ein pseudomilitärisches Zeremoniell?
    Gibt es Kameraden, die den Sarg tragen usw.?

    Das würde mich eigentlich interessieren.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP619044
    Datum09.04.2010 17:2320859 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastnerdenn die Soldaten sind ja für uns alle gestorben. Und das geht uns alle an. Bei aller Neutralität hier im Forum finde ich das auch gut so, dass ihnen in dieser Form gedacht wurde. Auf Grund des Beschlusses des Bundestags ist dieser Einsatz gerechtfertigt. Also sind sie zur Verteidigung für uns alle gefallen. So möchte ich es auch verstanden wissen.Das ist deine Ansicht, ich erlaube mir eine andere.

    Geschrieben von Anton KastnerAber was spricht gegen die Ausgehuniform der Feuerwehr?Neben meiner persönlichen Abneigung gegen den Schnitt der Uniform, gibt es auffallende Qualitäts- und Farbunterschiede aufgrund unterschiedlichster Beschaffungsserien, so dass die Uniform nicht wirklich uniform ist. Da sie außerdem generell selten getragen wird, gibt es auch immer Kameraden, denen man deutlich ansieht, dass die Größe nicht passt. Daher finde ich Auftritte in der Ausgehuniform generell nicht besonders würdevoll, und gerade bei Beerdigungen unpassend.
    Geschrieben von Anton Kastneracht ihr da auch ein pseudomilitärisches Zeremoniell?Nein. Und das ist auch gut so.
    Geschrieben von Anton KastnerGibt es Kameraden, die den Sarg tragen Ja.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW619048
    Datum09.04.2010 17:3120482 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppDa sie außerdem generell selten getragen wird, gibt es auch immer Kameraden, denen man deutlich ansieht, dass die Größe nicht passt.

    Ist das ein Manko der Uniform oder des Trägers?

    Aus diesem Grund verkneif ich mir mal eine Antwort zu deinen weiteren Antworten.
    Gruß
    Sven


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY619050
    Datum09.04.2010 17:3520308 x gelesen
    Hallo SebastiN;

    Geschrieben von Sebastian KruppNeben meiner persönlichen Abneigung gegen den Schnitt der Uniform, gibt es auffallende Qualitäts- und Farbunterschiede aufgrund unterschiedlichster Beschaffungsserien, so dass die Uniform nicht wirklich uniform ist. Da sie außerdem generell selten getragen wird, gibt es auch immer Kameraden, denen man deutlich ansieht, dass die Größe nicht passt. Daher finde ich Auftritte in der Ausgehuniform generell nicht besonders würdevoll, und gerade bei Beerdigungen unpassend.

    ich war 78/79 beim Bund. Zu dieser Zeit habe ich, auf Grund meiner Nachfrage beim Spieß zur Ausgehuniform statt der steingrauen Hose eine schwarze Hose zur Ausgehunifrom als "Pionier" und "Gefreiter" getragen. Auch mußte ich dabei nicht die "Pferdedecke", sprich Mantel tragen, sondern konnte bei Ausgang aus der Kaserne meine Parka darüber tragen.

    Weiteres können wir gerne über PN besprechen.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP619051
    Datum09.04.2010 17:3620481 x gelesen
    Geschrieben von Sven HildebrandtIst das ein Manko der Uniform oder des Trägers?Da die Uniform auch mal ein paar Jahre bei einem Träger verbleibt, können sich da Kleidergrößen ändern, ohne dass sich der Träger gleich von der Besenstielform zur Fettleibigkeit verändert....


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW619053
    Datum09.04.2010 17:3820505 x gelesen
    Das stimmt und was macht man da gegen?
    Anprobieren´, feststellen das sie nicht mehr passt, abgeben und neue beantragen!
    Also kein Manko einer Uniform sondern ein organisatorisches und eigenverantwortliches.
    Gruß
    Sven


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    AutorJörn8 P.8, Briesen (Mark) / Brandenburg619056
    Datum09.04.2010 17:4320492 x gelesen
    Hallo Anton,

    nun ist es nunmal so, dass der Tod zum leben dazu gehört. Wir müssen das so akzeptieren.

    Wir sind ein ca. 2000 -Seelen Ort.

    Bei uns gehen in einem solchen Fall alle verfügbaren Kam. zur Beerdigung. In der Trauerhalle stehen in der Regel 2 oder 4 Kam. seit Beginn der Trauerfeier Ehrenwache. Der Rest steht draußen angetreten vor dem Gebäude. All zu viele passen da nun mal nicht rein. Der Rest können je nach Wochentag schon mal bis zu 35 Kam. sein. Wird der verstorbene Kam. zu Grabe getragen, hängt es je nach Familienwunsch ab, ob wir ihn tragen oder nicht. Alle anderen stehen bis zur Grabstelle spalier mit der Hand zum Gruß. Ist der Sarg herabgelassen und hat die Famile ihm seine letzte Ehre erwiesen, gehen wir an der Grabstelle einzeln vorbei(mit Blume und Sand rein werfen und alles, was dazu gehört). In Absprache mit der Familie ertönt für den verstorbenen mit einem einzelnen aufheulen die Sierene.

    An einigen Stellen hört sich das etwas militärisch an, mag sein. Wir haben darüber schon gesprochen und für uns befunden, dass es so bleibt.

    Der Anzug ist die Uniform. Abzeichen werden außer des Diensgrades keine weiter getragen. Ob der verstorbende aktives Mitglied oder der Alters- und Ehrenabteilung angehört ist dabei egal.


    MkG
    Gruss Jörn

    Ich vertrete hier nur meine Meinung.

    Ich hab meine Therapie abgebrochen, um Superheld zu werden!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP619058
    Datum09.04.2010 17:4620398 x gelesen
    Natürlich kann der Träger das ändern. Aber:
    - Ich kann jeden verstehen, der sich da nicht drum kümmert, da der gemeine Dienstgrad diese Uniform durchschnittlich alle 365 Tage braucht und oftmals nur Beerdigungen da eine Ausnahme bilden, deren Termin dem Träger dann auch relativ kurzfristig bekannt ist.
    - Mir fallen einige Dinge ein, wo ich Finanzmittel eher hinleite, als in eine Bevorratung von Uniformteilen in zig Größen.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorAdri8an 8H., Lippstadt / NRW619061
    Datum09.04.2010 17:5020501 x gelesen
    Hallo!

    Bericht aus einer kleinen Ortfeuerwehr, Ortsgröße 3.000 EW, recht katholisch:

    keine Unterscheidung zw. aktiv, inaktik oder Umfang des Engagement
    Abordnung der Wehrführung zum Kondolenzbesuch, dabei Angebot zur Hilfe wenn benötigt bzw. Absprache, in wieweit Engagement bei der Beerdigung
    Teilnahme aller terminlich verfügbaren Kameraden (aktiv/inaktiv/JFW) beim Begräbnis in Ausgehuniform, Finde ich bei dieser Art von Veranstaltung immernoch besser als HUPF. Rein freiwillig Teilnahme versteht sich von selbst. Teilnahmequote i.d.R. 30%-70%.
    Ja nach Wunsch der Angehörigen (und das hängt oft mit der Stärke der Verbundenheit zur Feuerwehr ab) reicht das dann von einfacher Teilnahme bis zu Ehrenwache, Kranzniederlegung, Fahne senken, Sargträger, kurze Ansprache des Wehrführers
    Abschließend Zusammenkunft im Gerätehaus, soll die Angehörigen vor der teuren "Verpflichtung" schützen, 50 Leute zum Begräbniskaffee einladen zu müssen.


    Ich kenn die Hälfte von euch nicht halb so gut wie ich es gerne möchte und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern wie ihr es verdient! (Bilbo Beutlin)

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    AutorAdri8an 8H., Lippstadt / NRW619062
    Datum09.04.2010 17:5420416 x gelesen
    Ahcja, vergessen:

    Alles gänzlich unmilitärisch: Kein Gruß, kein Antreten, kein Spalier, klein Gleichschritt oder ähnliches. Ich persönlich finde es auch besser so. Nicht, weil ich das militärische nicht mag, sondern weil es kaum einer richtig beherrscht. Bei vielen ungedienten sieht grüßen, marschieren usw. einfach nicht gut aus. Man müsste sowas Üben und da finde ich bei Feuerwehren gibt es wichtigeres zu Üben. Also lieber ganz lassen....


    Ich kenn die Hälfte von euch nicht halb so gut wie ich es gerne möchte und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern wie ihr es verdient! (Bilbo Beutlin)

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW619065
    Datum09.04.2010 17:5720796 x gelesen
    Rat mal von wem Stuttgart diese Anordnung abgepinselt hat?

    Könnte fast wetten bei der Gliederung und dem von dir stichpunktartig dargestellten Ablauf!


    Mitleid bekommt man geschenkt! Neid muss man sich erarbeiten!

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    AutorAdri8an 8H., Lippstadt / NRW619067
    Datum09.04.2010 17:5720334 x gelesen
    Geschrieben von Jörn PatkeAbzeichen werden außer des Diensgrades keine weiter getragen.

    Interessant, habe ich so noch nie gehört, wird bei der Bundeswehr auch nicht so gehandhabt, konnte man heute ja gut sehen. Weiss jemand, woher das kommt und was der Hintergrund des Abzeichen ablegens ist?


    Ich kenn die Hälfte von euch nicht halb so gut wie ich es gerne möchte und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern wie ihr es verdient! (Bilbo Beutlin)

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü619072
    Datum09.04.2010 18:2620601 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Jürgen RinghoferRat mal von wem Stuttgart diese Anordnung abgepinselt hat?

    Könnte fast wetten bei der Gliederung und dem von dir stichpunktartig dargestellten Ablauf!


    Keine Ahnung, wen Du so fragst nehm ich an Bundeswehr....,..aber nachdem ich mich da nie "beteiligt" habe ist das nur eine Vermutung...;-)



    Gruß Andi


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW619079
    Datum09.04.2010 18:4020685 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerWie würdet ihr es machen, wenn ein Kamerad im aktiven Dienst stirbt?
    Wie, wenn es ein Kamerad aus der "passiven" Abteilung war


    wir hatten das Thema hier mehrfach, ich hab keine Lust mehr, das erneut zu diskutieren, weil das binnen kurzem wieder ins Lächerliche gezogen wird...

    Mein Angebot, dazu was zu veröffentlichen, wenn sich einer findet, der was Sinnhaftes und Pratikables zusammen stellt, steht aber nach wie vor.

    Spielen wir halt ansonsten weiter lustige Trachtengruppe blau, schwarz, weiß, orange, gelb-silber, bunt-gemischt ...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDirk8 J.8, EDM / AB619080
    Datum09.04.2010 18:4220421 x gelesen
    Hallo,


    leider hatten wir im letzten Jahr zwei Kollegen die "im Dienst" verstorben sind. Ich verlinke mal den Zeitungsbericht (mit Bildergalerie) dazu.

    Da wir keine Kleinstadt sind, gab es nicht viel Beteiligung der Bevoelkerung (tageszeit war wohl auch ein Grund) darum muessen wir als Feuerwehler den Familien unsere Anteilnahme zeigen.

    Die streblichen Ueberreste werden hier auf die Pump verladen auf denen der Kollege zuletzt seinen Dienst verrichtet hat, dann wird an alle Firehalls in seinem District voreigefahren um dann an der Kirche einzutreffen.

    An der letzten Wache wird dann der Geleitzug hinter dem Fahrzeug angetreten und zur Kirche marschiert.

    Alles ohne grosse Band mit nur einem "Bagpiper" der "Amazing Graze" spielt.

    Wir wollen mal hoffen das diese "Veranstaltungen" nicht nochmal abgehalten werden muessen.

    Fuer "Rentner" die versterben, haben wir unser jaehrlich stattfindendes "Edmonton Firefighter Memorial" das jeden September (seit 2002 am 11.) abgehalten wird. Dabei wird allen im Vorjahr verstorbenen Kameraden gedacht.

    Gruss,

    DJ


    Never argue with an Idiot! They drag you down to their level, and then beat you with experience.
    -unknown-

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW619090
    Datum09.04.2010 18:5720503 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino

    wir hatten das Thema hier mehrfach
    z.B. in dem Zusammenhang: Gruß und Grüßen


    Mein Angebot, dazu was zu veröffentlichen, wenn sich einer findet, der was Sinnhaftes und Pratikables zusammen stellt, steht aber nach wie vor.
    SER Verhalten in der Öffentlichkeit
    (Wie immer wurde viel heiße Luft gequirlt, weil geschrieben hat dazu bisher m.W. keiner was...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW619098
    Datum09.04.2010 19:2120191 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppIch kann jeden verstehen, der sich da nicht drum kümmert

    Ich kann es nicht verstehen, nein ich war nie beim olivgrünen Verein!

    Geschrieben von Sebastian KruppMir fallen einige Dinge ein, wo ich Finanzmittel eher hinleite,

    Das ist aber ein ganz anderes Thema! Ich sehe das Geld auch ehr an anderer Stelle, nur wenn man damit angefangen hat muss man auch konsequent sein und es durchziehen oder ebend diese wieder abschaffen. Nur wie gesagt ist das nicht ein Problem der Unifirm sondern ein anderes.
    Gruß
    Sven


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    AutorKatj8a R8., Köln / NRW619112
    Datum09.04.2010 19:4620710 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Anton KastnerWie würdet ihr es machen, wenn ein Kamerad im aktiven Dienst stirbt?
    Wie, wenn es ein Kamerad aus der "passiven" Abteilung war?


    hatten wir in letzter Zeit leider mehrfach :-(

    Wir hatten vor einigen Jahren mal eine Beerdigung mit dem vollen Programm, d.h.

    FW-Fahne über dem Sarg
    Ehrenwache (6+1 Ehrenwacheführer) steht neben Sarg in der Trauerhalle mit Ausgehuniform, Dienstmützen oder schwarzen Helmen (so ganz genau weiß ich das nicht mehr) weißen Handschuhe, Fackeln und silbernen Äxten.
    Die haben dann auch den Sarg zum Grab auf dem Wägelchen gefahren (Tragen dürfte je nachdem ziemlich heftig werden)
    Davor einen "Ordenträger", der ein Kissen mit den FW-Abzeichen und Orden vor dem Sarg her getragen hat
    Hinter dem Sarg 4 Träger, die zu 2. einen Kranz tragen

    Aufstellung der Ehrenwache neben dem Grab, wenn der Sarg durch die Friedhofsmitarbeiter dann abgelassen wird
    Ordens- und Kranzträger bleiben vorher in der Nähe stehen bis alle Trauernden an dem Sarg vorbei sind
    Die ganze Mannschaft hat sich dann dem Trauerzug angeschlossen in einem angemessenen Abstand, d.h. Familie, Angehörige und Freunde vorgelassen.

    Wenn ich das richtig im Kopf habe gibt es bei uns auch eine Verfahrensanweisung oder es gab etwas von der Bundeswehr, an das wir uns angelehnt hatten.

    Bei den anderen Beerdigungen wurde feuerwehrseits weniger "aufgefahren". Teilweise mit Ehrenwache aber ohne schwarze Helme, Äxte und Fackeln.
    Teilweise auch ganz ohne, wir waren einfach nur in angemessener - gleich aussehender - Kleidung da und haben Abschied genommen.

    Jeder,der eine "Aufgabe" auf einer Beerdigung übernimmt sollte sich genau überlegen, ob er damit klar kommt. Die obere Beerdigung von der ich geschrieben habe, war für mich aufgrund des ganzen drumherum mit Fahne über dem Sarg, den Fackeln usw. allein schon richtig heftig.

    Wichtig ist bei allem, was man macht, dass es mit den Angehörigen abgesprochen ist. Und wenn man etwas macht, dass es vorher auf jeden Fall vor Ort geübt wird. Nicht alles, was man sich überlegt hat, ist mit jedem Friedhof und manchen beengten Verhältnissen übereinzubringen. Zudem gibt es nichts peinlicheres als übereinander zu fallen oder etwas fallen zu lassen, weil der eine links und der andere rechtsrum geht.

    Gruß
    Katja


    "Wenn ein Deutscher hinfällt, dann steht er nicht auf, sondern blickt sich um, wen er verklagen kann." Kurt Tucholsky




    Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland619128
    Datum09.04.2010 20:4820152 x gelesen
    Wobei immer alle Maßnahmen mit den Angehörigen abzusprechen sind, bzw. abklären was möglich und was gewollt ist.
    Reicht also von keiner Teilnahme der FW bis hin zur "Ehrenwache" in Großem Dienstanzug während der Trauerfeier mit Standarte und Begleiten/Tragen des Sarges und "ich hat einen Kameraden" am Grab, Senken der Fahne, Gruß des Wehrleiters, usw.

    Wobei wenn ich den ganz großen Aufzug starte, sollte es auch etwas organisiert ablaufen, sonst wird es lächerlich. Dabei kann ruhig auf einen erfahrenen BWler der sich mit Formalausbildung auskennt zurückgegriffen werden. Wenn ich den TAM-TAM nicht beherrsche reicht auch die Einfache Teilnahme der FW in entsprechender Dienstkleidung im Rahmen der normalen Trauergemeinde.

    Bei ist es üblich, dass der Löschbezirk des Verstorbenen alle teilnehmenden Feuerwehrleute ins GH zum Leichenschmaus einläd.


    ________________________________________________

    Gruß Daniel

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    AutorJörn8 P.8, Briesen (Mark) / Brandenburg619136
    Datum09.04.2010 21:1919961 x gelesen
    Es wird um den Kameraden getrauert. Und es soll nicht gezeigt werden wie toll wir doch alle sind...


    MkG
    Gruss Jörn

    Ich vertrete hier nur meine Meinung.

    Ich hab meine Therapie abgebrochen, um Superheld zu werden!

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    AutorUli 8W., Sulz-Hopfau / Baden-Württemberg619152
    Datum09.04.2010 22:5820025 x gelesen
    Hallo zusammen,

    es gibt vom LFV BaWü eine Information für solche Anlässe.

    Link zum Downloadbereich des LFV BaWü



    Gruß aus dem Schwarzwald

    Uli Weigold


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg619166
    Datum10.04.2010 00:1220093 x gelesen
    Geschrieben von Andreas RometschKeine Ahnung, wen Du so fragst nehm ich an Bundeswehr


    Wenn Jürgen so fragt, dann eher Polizei ;-)


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg619168
    Datum10.04.2010 00:1420176 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppNeben meiner persönlichen Abneigung gegen den Schnitt der Uniform, gibt es auffallende Qualitäts- und Farbunterschiede aufgrund unterschiedlichster Beschaffungsserien, so dass die Uniform nicht wirklich uniform ist.


    Das ist nicht mal der Dienstanzug (=Ausgehanzug) der Bundeswehr. Je anchdem ob dienstlich gestellt oder Teilselbsteinkleider oder Selbsteinkleider hast Du da vollkommen unterscheidliche Stoffqualitäten und damit unterschiedliche Farbtöne.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorFran8k E8., Schlüchtern / Hessen619179
    Datum10.04.2010 01:1920129 x gelesen
    Hallo,

    ich glaube mich zu errinnern, das auch bei uns eine Art Verfahrensanweisung vorhanden ist. Ich glaube Art und Umfang der Teilnahme ist abhängig von dem Dienstgrad oder der letzten Tätigkeit des Verstorbenen. z.B. KReisausbilder, KBI oder einfacher FM. Und ob im Dienst oder "altersgerecht".

    Ich denke natürlich das es da eine Absprache mit den Hinterbliebenen gibt.

    Persönlich finde ich das zu einer Beerdigung immer eine Reflektion des Verstorbenen und seiner Taten gehört (natürlich nur die Guten...), denn das ist wordan wir uns bei dem jenigen errinnern. Wenn die Feuerwehr einen Großteil seines Lebens eingenommen hat, dann sollten wir dem auch angemessen gedenken.

    Ich habe selber schon öfters Ehrenwache bei "altersgerecht" gestorbenen Kameraden gemacht und kann nur sagen, dass es wie jede Beerdigung von einem Menschen den man kannte kein Zuckerschlecken ist, erst recht nicht wenn man Stillstehen muss und die Trauergemeinde direkt ansehen kann.

    MFG

    Frank


    Meine Meinung und nicht meiner Organisation.

    Grundgesetz Artikel 5

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY619220
    Datum10.04.2010 10:2720017 x gelesen
    Hallo Forum,

    danke für die Informationen, die ihr hier geschrieben habt.
    Vielleicht sollte man da doch eine "SER" aus den gewonnen Infos machen, so wie es Uli vorgeschlagen hat.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern619247
    Datum10.04.2010 14:5119780 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Adrian HorbertAlles gänzlich unmilitärisch: Kein Gruß, kein Antreten, kein Spalier, klein Gleichschritt oder ähnliches. Ich persönlich finde es auch besser so. Nicht, weil ich das militärische nicht mag, sondern weil es kaum einer richtig beherrscht. Bei vielen ungedienten sieht grüßen, marschieren usw. einfach nicht gut aus. Man müsste sowas Üben und da finde ich bei Feuerwehren gibt es wichtigeres zu Üben. Also lieber ganz lassen....
    das Beste was ich zu diesem Thread gelesen habe! Zustimmung!


    Gruß
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html
    http://hvo-vilseck.de/index1.html
    http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1

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    AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern619248
    Datum10.04.2010 15:1219772 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Anton KastnerVielleicht sollte man da doch eine "SER" aus den gewonnen Infos machen, so wie es Uli vorgeschlagen hat.
    sorry Anton, da muss ich lachen. Wer hält sich denn daran? Wer hält sich denn an wichtigere Grundsätze, die über Erfolg u. Misserfolg im Einsatz entscheiden? Befassen wir uns erstmal mit "den anderen Baustellen", bevor wir in der Öffentlichkeit das darstellen, was wir als FW im Alltag nicht sind. Klingt traurig, ist aber so, leider!


    Gruß
    Christof

    http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html
    http://hvo-vilseck.de/index1.html
    http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1

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    AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern619249
    Datum10.04.2010 15:2319807 x gelesen
    Hallo Anton,

    bei uns ist letztes Jahr ein aktiver Kamerad sehr überraschend für uns alle verstorben.
    Das war eine sehr schwierige Angelegenheit. Nicht nur für die Familie, sondern auch für die Kameraden und Freunde.

    Der emotionale Bezug ist hier sehr stark, die Betroffenheit groß. Nicht zuletzt dadurch, dass viele Kameraden auch zeitgleich sehr gut mit dem Verstorbenen befreundet waren.

    Die Feuerwehr war mit einer Fahnenabordnung vor Ort, 6 Kameraden haben den Sarg zum Grab mitbegleitet.

    Bei einem Mitglied aus der Altersabteilung ist auf jeden Fall ein Fahnenabordnung vor Ort. Der Rest ist dorftaktisches Fingerspitzengefühl.

    Wir sind in Bayern halt nicht "nur" Feuerwehr, sondern nach wie vor ein doch recht zentraler Verein.

    Viele Grüße,

    Albert


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg619251
    Datum10.04.2010 15:2420581 x gelesen
    Geschrieben von Frank EckhardtIch glaube Art und Umfang der Teilnahme ist abhängig von dem Dienstgrad oder der letzten Tätigkeit des Verstorbenen. z.B. KReisausbilder, KBI oder einfacher FM. Und ob im Dienst oder "altersgerecht".

    Ich würde grundsätzlich drei Stufen unterscheiden

    1. Tod eines aktiven Feuerwehrangehörigen im Dienst
    2. Tod eines aktiven Feuerwehrangehörigen außer Dienst z.B. durch Unfall, Krankheit,...
    3. Tod eines Feuerwehrangehörigen in der Alters-/ Ehrenabteilung als "altersbedingte Begleiterscheinung"


    1. ist sicherlich das mögliche Extrem, 3. ist eben ein "Normalfall" der einfach kommt.

    Wer über die eigene Wehr hinaus teilnimmt ist sicherlich auch von Tätigkeit des einzelnen FM abhängig. War- ist er z.B. Kommandant/ Abteilungskommandant werden naturgemäß der eine oder andere Kollege teilnehmen. Ebenso möglicherweise der KBM. das iat aber etwas, das ich nicht unbedingt vorher organisieren würde. Diese Dinge ergeben sich wie erwähnt aus den Umständen sowie aus persönlichen Beziehungen und Freundschaften.

    Eine feste Regelung des "Angebots" (also was wird die Feuerwehr in welchem Fall den Angehörigen anbieten) sollte es trotzdem geben. Fertig in der Schublade. Denn nach Murphys Gesetz ist derjenige der das sonst immer organisiert just zu der Zeit im Urlaub, in der solch ein Fall eintritt.

    Dazu gehört auch, dass verschiedene Personan Zugang zu den (historischen) Personaldaten haben. u.a. auch deshalb, damit man Grabrede, Todesanzeige (der Stadt und der Feuerwehr)/Nachruf,... auch von den Daten her korrekt vorbereiten kann.
    Und es kann sogar so weit gehen, dass man für Alterkameraden schon mal was vorbereitet in der Schublade hat, insbesondere wenn es sich um besonders verdiente oder bekannte Personen handelt, deren Tod ein entsprechendes öffentliches Interesse nach sich ziehen wird. Das ist keinesfalls pietätlos, sondern in bestimmtem Positionen die Regel.
    Fernsehanstalten haben sogar fertig vorbereitete Nachrufsendungen für besondere Fälle in der Schublade, die regelmäßig aktualisiert werden. Du kannst davon ausgehen, dass für alle Bundespräsidenten und Bundeskanzler die Sendungen in der Schublade liegen. Bzw. die Artikel bei Zeitungen vorbereitet sind.


    Geschrieben von Frank EckhardtIch denke natürlich das es da eine Absprache mit den Hinterbliebenen gibt.

    Das ist das Wesentliche daran.


    Ansonsten würde ich es als Feuerwehr vermeiden, da irgend welches militärisches Zeremoniell nachzuahmen. Das sieht wenn man nicht regelmäßig darin geübt ist meist grottenschlecht und würdelos aus. Da lieber ein "normales gesellschaftliches Verhalten" wie in jeder anderen Beerdigung auch.

    Selbst die Polizei hat damit ihre Probleme. Vgl. die Beerdigung unseres früheren Ministerpräsindenten Hans Filbinger. Für diese "Leistung" hätte jeder Angehörige des Wachbataillons einen Einlauf vom feinsten bekommen.
    Aber es ist eben auch nicht regelmäßige Polizeitaufgabe. Wobei ich mir schon vorstellen könnte, bei einer BePo-Abteilung einen Zug gesondert für Protokollaufgaben zusätzlich zu schulen und im Übung zu halten (incl. Sarg zur Übung, Leichenwagen zur Übung, ggf. Übungsgrab,...), damit ich im Fall der Fälle auf erfahrene ehrenwachen und Sargträger zurückgreifen kann. Denn das ganze mal eben ein wenigen Tagen zwischen Tod und Beisetzung lernen klappt i.d.R. nicht wirklich gut...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorRalf8 H.8, Seebach / Baden-Würrtemberg620352
    Datum14.04.2010 10:1019556 x gelesen
    Hallo zusammen!

    Bei uns läuft das so:
    Alle anwesenden Kameraden tragen die Uniform. Die Feuerwehr trägt den Sarg, wenn von der Familie gewünscht (nach Absprache mit den Angehörigen). Der Komandant hält eine kleine Rede in der Kirche und verbeugt sich vor dem Sarg. Am offenen Grab zeigt jeder Kamerad seinen Respekt (NICHT Grüßen) bezeugt gegenüber den Angehörigen sein Beileid (wenn erwünscht). Zuvor leget die Führung noch einen Kranz nieder.
    Wenn von den Angehörigen ausdrücklich kein besonderes Engagement gewünscht wir, kommt die Feuerwehr in Zivil, als "normale" Trauergemeinde.

    Wir hatten bisher das "Glück" noch keinen im Einsatz Tödlich verunfallten Kamerad zu beerdigen.

    Mkg
    Ralf Haas, Seebach (Baden)


    "Drum grüß´ ich Dich, mein Badnerland....."

    Hunde, haben Herrchen und Katzen, haben Personal...!

    Rechtschreibfehlermodus: EIN

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     09.04.2010 16:21 Anto7n K7., Mühlhausen
     09.04.2010 16:24 ., München
     09.04.2010 16:27 ., Stuttgart
     09.04.2010 16:28 ., München
     09.04.2010 16:39 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
     09.04.2010 17:57 ., Kirchheim unter Teck
     09.04.2010 18:26 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
     10.04.2010 00:12 Chri7sti7an 7F., Wernau
     09.04.2010 16:32 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     09.04.2010 17:05 Anto7n K7., Mühlhausen
     09.04.2010 17:23 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     09.04.2010 17:31 Sven7 H.7, Ibbenbüren
     09.04.2010 17:36 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     09.04.2010 17:38 Sven7 H.7, Ibbenbüren
     09.04.2010 17:46 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     09.04.2010 19:21 Sven7 H.7, Ibbenbüren
     09.04.2010 17:35 Anto7n K7., Mühlhausen
     10.04.2010 00:14 Chri7sti7an 7F., Wernau
     10.04.2010 01:19 Fran7k E7., Schlüchtern
     10.04.2010 15:24 Chri7sti7an 7F., Wernau
     14.04.2010 10:10 Ralf7 H.7, Seebach
     09.04.2010 17:43 Jörn7 P.7, Briesen (Mark)
     09.04.2010 17:57 Adri7an 7H., Lippstadt
     09.04.2010 21:19 Jörn7 P.7, Briesen (Mark)
     09.04.2010 17:50 Adri7an 7H., Lippstadt
     09.04.2010 17:54 Adri7an 7H., Lippstadt
     10.04.2010 14:51 Chri7sto7f S7., Vilseck
     09.04.2010 20:48 Dani7el 7G., Überherrn
     09.04.2010 18:40 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     09.04.2010 18:57 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     09.04.2010 18:42 Dirk7 J.7, EDM
     09.04.2010 19:46 Katj7a R7., Köln
     09.04.2010 22:58 Uli 7W., Sulz-Hopfau
     10.04.2010 10:27 Anto7n K7., Mühlhausen
     10.04.2010 15:12 Chri7sto7f S7., Vilseck
     10.04.2010 15:23 Albe7rt 7K., Wuppertal / Mirskofen
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