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ThemaDer 13 / 17-Mthos und warum wir mit den Zeiten niemand retten werden..43 Beträge
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  • Forschungsbericht Nr. 145 "ENTWICKLUNG VON KOHLENMONOXID BEI BRÄNDEN IN RÄUMEN" - TEIL 1
  •  
    AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü620129
    Datum13.04.2010 08:1519255 x gelesen
    Hallo!

    Nachdem in einer anderen Diskussion mal wieder Bezug auf die Orbit-Studie (Optimierte Rettung Brandbekämpfung mit integrierter technischer Hilfeleistung) und Ihre Zeitvorgaben genommen wurde:

    Nach dieser Studie von 1978 wurden die Rahmenzeiten für die Hilfsfristen wie folgt ermittelt:

    -Erträglichkeitsgrenze oder Bewußtlosigkeitsgrenze nach 13 Minuten

    -Reanimationsgrenze nach 17 Minuten

    Auf dieser Basis wurden (und werden) in D die Zeiten bis zum Eintreffen kalkuliert.

    Wenn die Feuerwehr nach 13 Minuten eintrifft, hat sie danach noch weitere 4 Minute Zeit um den Patienten zu suchen, zu finden und zu retten bis er nicht mehr wiederbelebt werden kann.

    Diese Studie wurde allerdings zwischenzeitlich wiederlegt.

    Nach dem Forschungsbericht Nr. 145 "Entwicklung von Kohlenmonoxid bei Bränden in Räumen" des IdF Sachsen-Anhalt vom März 2007 sieht es nach neuen Daten etwas anders aus.

    Nur für Kohlenmonoxid als Leitgas ergeben sich für einen ca. 70 kg schweren Erwachsenen folgende Zeiten:

    in Ruhe:

    Eintritt der Bewußtlosigkeit nach ca. 10,5 Minuten

    Eintritt des Todes nach ca. 12,5 Minuten


    bei körperlicher Aktivität:

    Eintritt der Bewußtlosigkeit nach ca. 3,5 Minuten

    Eintritt des Todes nach ca. 5 Minuten

    Das sind noch freundliche Abschätzungen, CO2- Zunahme und O2-Mangel im Brandverlauf wirken sich noch weiter negativ aus.

    Damit können wir uns auch in den Regionen, in denen mit den ORBIT-Hilfsfisten 100% Erreichbarkeit dargestellt werden trotzdem in der überwiegenden Zahl der Fälle von der Hoffnung verabschieden, Personen aus Brandrauch lebend zu retten.

    Interessanterweise gibt es diese Daten nun schon 3 Jahre, und kaum einer scheint sie zu kennen oder kennen zu wollen.

    Wäre eine ehrliche Offenlegung dieser Daten auch unter dem Aspekt, dass die Eigenverantwortung in Sachen Brandschutz dringend erforderlich ist nicht der bessere Weg, statt immer noch mit den nicht zu belegenden ORBIT-Zahlen Scheinsicherheit vorzugaukeln?


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle



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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP620131
    Datum13.04.2010 08:2614323 x gelesen
    Bericht

    Geschrieben von Josef MäschleInteressanterweise gibt es diese Daten nun schon 3 Jahre, und kaum einer scheint sie zu kennen oder kennen zu wollen.Interessant ist das gerade auch vor dem Hintergrund der auftraggebenden Institution.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620132
    Datum13.04.2010 08:3314187 x gelesen
    Geschrieben von Josef MäschleWäre eine ehrliche Offenlegung dieser Daten auch unter dem Aspekt, dass die Eigenverantwortung in Sachen Brandschutz dringend erforderlich ist nicht der bessere Weg, statt immer noch mit den nicht zu belegenden ORBIT-Zahlen Scheinsicherheit vorzugaukeln?

    Nunja, konsequent zu Ende gedacht würde das einer, politisch früher oder später gewollten, Hilfsfristverlängerung Tür und Tor öffnen. Das ORBIT so oder so rein theoretischer Natur ist, war bei logischem Denken doch eigentlich auch vor dieser Studie schon jedem klar.

    Wenn wir uns hinstellen und zugeben, dass wir de facto nur noch Schadensbegrenzung und Leichenbergung sowie die Rettung aus nicht vom Brand beaufschlagten Bereichen vornehmen können, dann kann man mit sofortiger Wirkung 50% der Standorte zumachen ohne dem Bürger auch nur ein Stückchen Sicherheit zu nehmen. Sicherlich, vielleicht brennt es dann mal ein bisschen doller, aber die Gesamtschadenssumme dürfte es nur unwesentlich beeinflussen. Das Zimmer, in dem es brennt ist in der Realität bei Brandausbruch Totalschaden, der PKW ebenfalls. Wenn ich die letzten 14 Jahre Revue passieren lasse, dann wäre es in 99% der Brände ehrlicherweise vollkommen Wurst gewesen, ob es da noch 10min länger gebrannt hätte. Ich hätte vielleicht ein paar mehr anständige Feuer gesehen, der Schaden hätte sich aber nicht wesentlich verändert.

    Wo es immer noch um Minuten oder Sekunden geht ist beim VU. Wo dann wirklich ein PKlemm vorlag musste es oft schnell gehen. Andererseits fährt hier der VRW immer noch an bis zu drei Gerätehäusern vorbei (unter anderem mit einem 'LF 16/12' im Stall), die nicht einmal wissen, dass es da um Sekunden geht - weil sie nicht alarmiert werden. Der VRW ist ja aber auch blitzeschnelle... Entweder scheint das hier so dringend nicht zu sein, oder der Bürger hat längst akzeptiert, dass es sich auf dem Land einsamer stirbt...

    Du kannst dir aber sicher sein, dass uns diese Studie in den nächsten Jahren noch um die Ohren fliegt - davon bin ich fest überzeugt.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.620133
    Datum13.04.2010 08:3713959 x gelesen
    Geschrieben von Josef MäschleWäre eine ehrliche Offenlegung dieser Daten auch unter dem Aspekt, dass die Eigenverantwortung in Sachen Brandschutz dringend erforderlich ist nicht der bessere Weg, statt immer noch mit den nicht zu belegenden ORBIT-Zahlen Scheinsicherheit vorzugaukeln?
    In Niedersachsen ist nun die neue FwOrgV vom MI Schünemann unterzeichnet und wird nach meinem Kenntnisstand in Kürze veröffentlicht. Bestandteil der Verordnung ist ja dann auch die Erstellung BSBP. Neben einer Risikoanalyse werden auch Eintreffzeiten basierend auf den ORBIT-Zahlen ermittelt. Ich vermute mal, dass der ein oder andere Bgm. oder Kämmerer sehnlichst darauf wartet. Denn dann lässt sich ja darstellen, dass Ortsteil XYZ vom Ortswehr ABC in adäquater Zeit (13 Minuten) erreicht wird und somit der Ortsteil XYZ weniger oder gar kein FF mehr braucht.

    Andersrum wäre es natürlich,wenn auf einmal bekannt wird, dass nicht 17 Minuten für die Rettung ausreichen, sondern schon nach 12,5 Minuten eine Rettung erfolgen muss. Denn dann haben ich neben 3,5 Minuten Meldung, 1,5 Minuten Disposition und 8 Minuten Anfahrt noch exakt 30 Sekunden zu wenig um zu erkunden und die Rettung einzuleiten. Seitens der Kommunen lässt sich nur was bei den Anfahrtswegen, sprich mehr Feuerwehr oder schneller verfügbares Personal, machen. Zum einen kostet es Geld, zum zweiten haben wir im bestehenden System schon Ressourcenprobleme (Tagesalarmstärke, Demographie, usw, usf ...)

    Ich kann dann schon verstehen, warum es bei der Offenlegung klemmt. Dann lieber einen statistischen Erreichungsgrad bei veralteten Zahlen von 80 % als irgendwas unter 50 % (wahrscheinlich deutlich drunter sogar bei HAW oder BFen mit Peripherien) und der Schein der Sicherheit bröckelt.

    Jetzt am Ende eine vielleicht noch etwas blöde Frage: Werden Brandtote in Deutschland "ausgewertet"? Also stellt man zum Beispiel fest, auch nach einer Eintreffzeit von sechs Minuten hätte das Opfer keine Chance gehabt? Daraus liessen sich doch Zahlen ableiten.


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620134
    Datum13.04.2010 08:4413783 x gelesen
    Geschrieben von Christian BergmannAndersrum wäre es natürlich,wenn auf einmal bekannt wird, dass nicht 17 Minuten für die Rettung ausreichen, sondern schon nach 12,5 Minuten eine Rettung erfolgen muss.

    Nach 12,5min ist der Pat ex. 12,5 (schöngerechnete) Minuten für Brandausbruch, Entdeckung, Anruf Lst. Disponierung, Anfahrt, Vorgehen ins Haus, Pat retten, Einleitung Rea.

    Das ist de facto nicht flächendeckend leistbar, da bräuchte jeder Häuserblock seine eigene Sitzwache. Deshalb wird es genau in die andere Richtung gehen. 'Lieber Bürger, wenn du das Feuer überleben willst, dann kauf dir einen Rauchmelder für 3 Euro aus dem Baumarkt, andernfalls kommt die Feuerwehr und löscht dich - ein passendes Reihengrab kannst du bei der Friedhofsverwaltung, Ordnungsamt, im Erdgeschoss links erste Tür auch schon im Voraus aussuchen, wir bieten ab sofort den Familienrabatt....'.

    Für die Rauchmelderwerbung ist das ein super Argument, für die Feuerwehrdichte eher nicht.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW620136
    Datum13.04.2010 08:4713630 x gelesen
    Geschrieben von Josef Mäschlebei körperlicher Aktivität:

    Eintritt der Bewußtlosigkeit nach ca. 3,5 Minuten


    Wenn jemand sich bewusst , da wach, solange ungeschützt in diesem Bereich aufhält,
    kann man auch von biologischer Selektion sprechen.

    Geschrieben von Josef MäschleNur für Kohlenmonoxid als Leitgas ergeben sich für einen ca. 70 kg schweren Erwachsenen folgende Zeiten:

    in Ruhe:

    Eintritt der Bewußtlosigkeit nach ca. 10,5 Minuten


    Da haben wir in NRW ja mit dem Eintreffen der 1. 1/8 nach 8 Minuten noch eine reelle Chance.

    Geschrieben von Josef MäschleEintritt des Todes nach ca. 12,5 Minuten

    Da kommt die zweite Staffel/Gruppe definitiv zu spät (Vorgabe 13 Minuten).


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620137
    Datum13.04.2010 08:5213611 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWenn jemand sich bewusst , da wach, solange ungeschützt in diesem Bereich aufhält, kann man auch von biologischer Selektion sprechen.

    Du weißt doch so gut wie ich, dass die meisten Brandtoten seelig im Schlaf sterben. Zumindest entnehme ich dies den Broschüren zur RM-Aufklärung und werbe damit gebetsmühlenartig im Freundeskreis. Meine persönliche Statistik 83x im Schlaf, 1x C2-Koma) untermauert dies auch.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP620138
    Datum13.04.2010 08:5513506 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleff
    Da haben wir in NRW ja mit dem Eintreffen der 1. 1/8 nach 8 Minuten noch eine reelle Chance.


    Nee, weil das 8min nach Alarmierung sind - da liegen aber schon X min Entdeckungs-, Melde- und Dispositionszeit davor.


    Daniel


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620139
    Datum13.04.2010 08:5713532 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberMeine persönliche Statistik 83x im Schlaf, 1x C2-Koma) untermauert dies auch.

    Da hat die Shift-Taste zu einem wahnsinnigen Anstieg der Brandtoten auf der Ostalb geführt. Vermutlich wäre ich nach 83 Brandtoten mittlerweile eifriges Mitglied im lokalen Schachclub:

    Meine persönliche Statistik (3x im Schlaf, 1x C2-Koma) untermauert dies auch.


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW620141
    Datum13.04.2010 09:0113565 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberDu weißt doch so gut wie ich, dass die meisten Brandtoten seelig im Schlaf sterben.

    Eben,

    Geschrieben von ---Zitat---
    Nur für Kohlenmonoxid als Leitgas ergeben sich für einen ca. 70 kg schweren Erwachsenen folgende Zeiten:

    in Ruhe:

    Eintritt der Bewußtlosigkeit nach ca. 10,5 Minuten

    Eintritt des Todes nach ca. 12,5 Minuten


    bei körperlicher Aktivität:

    Eintritt der Bewußtlosigkeit nach ca. 3,5 Minuten

    Eintritt des Todes nach ca. 5 Minuten


    Welche körperliche Aktivität führt der Mensch im Schlaf aus ?
    Der Schlafende dürfte doch "in Ruhe" sein.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW620142
    Datum13.04.2010 09:0213528 x gelesen
    Geschrieben von Daniel BildhauerGeschrieben von Michael Roleff"
    Da haben wir in NRW ja mit dem Eintreffen der 1. 1/8 nach 8 Minuten noch eine reelle Chance."

    Nee,


    Nenn mir doch ein BL das kürzere Hilfsfristen hat.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP620144
    Datum13.04.2010 09:1913451 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Michael RoleffNenn mir doch ein BL das kürzere Hilfsfristen hat.

    M.W. gibts keins - wir RLPler haben auch 8min - und nach den Zahlen offensichtlich genausowenig die Chance, noch großartig was zu reißen (selbst im Optimalfall, wenns im direkten Umkreis des Gerätehauses brennt mit Anfahrtszeiten von 1min, die Ausrückezeit nur 3min beträgt, und auch wirklich innerhalb von 5 Minuten nach Brandausbruch entdeckt, gemeldet und alarmiert wird und wir vor 1min ausgehen zwischen LF E-Stelle an und "Angriffstrupp zur Menschenrettung vor" bleiben dem Trupp wenn ich richtig gerechnet habe noch ganze 2,5min, um die Person zu finden, nach draußen zu bringen und mit der Rea zu beginnen - wird ziemlich schwierig...)

    Ich hab mir die Studie nicht ganz durchgelesen, aber neben dem richtigen Erkentniss, das die Früherkennung, Warnung und Selbstrettung unterstützt durch z.B. Rauchmelder wichtig ist (was wir auch schon vorher wußten, und ganz ehrlich, obs 12,5 oder 17min sind ändert dann auch nicht mehr soviel) fällt mir folgendes auf:
    Die zu rettenden Personen halten sich ja nicht notwendigerweise direkt in dem Zimmer auf, in dem der Brand ausbricht - neben Selbstrettung (s.o.) kommt da auch die FW zum tragen, wenns z.B. um Rettung über Leitern oder generell aus noch nicht direkt vom Brand beaufschlagten, aber gefährdeten Bereichen geht - und ich wage zu behaupten, dass früher, jetzt und auch in Zukunft die Anzahl derer, die so gerettet werden konnten deutlich über der Zahl derer liegt, die bewußtlos in einem Raum liegen, vom PA-Trupp schnell genug gefunden, geretten und reanimiert werden. Und grade da ists eben nicht egal, ob die FW nach 10,15,20,25 oder 30min oder noch mehr nach Brandausbruch eintrifft.

    In diesem Sinne

    Daniel


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen620146
    Datum13.04.2010 09:2513428 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleff
    Welche körperliche Aktivität führt der Mensch im Schlaf aus ?
    Schon mal was von BeiSchlaf gehört?!

    SCNR


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen620147
    Datum13.04.2010 09:2813640 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weber
    Für die Rauchmelderwerbung ist das ein super Argument, für die Feuerwehrdichte eher nicht.
    Das hab ich mir nach Deinem ersten Post in diesem Thread auch gleich gedacht.

    Nur beißt sich das mit diesen alljährlichen Vertauensdingsbums-Studien, schließlich würden wir mit einem Slogan à là "Kaufen Sie sich mind. einen Rauchmeldder, weil wir können Ihnen eh nicht helfen!" nicht gerade positiv für die Feuerwehr werben.

    Allerdings wäre es ehrlich....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen620149
    Datum13.04.2010 09:3513647 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberDu kannst dir aber sicher sein, dass uns diese Studie in den nächsten Jahren noch um die Ohren fliegt - davon bin ich fest überzeugt.

    Spätestens, kurz bevor Du, Pfeife rauchend, vor Deinem "Kreisfeuerwehrhaus" sitzt und zuschaust, wie die Firma Falk ausrückt. ;-)


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherrschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
    Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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    AutorMark8us 8R., Stockach / Baden-Württemberg620150
    Datum13.04.2010 09:3913457 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberDas ist de facto nicht flächendeckend leistbar, da bräuchte jeder Häuserblock seine eigene Sitzwache. Deshalb wird es genau in die andere Richtung gehen. 'Lieber Bürger, wenn du das Feuer überleben willst, dann kauf dir einen Rauchmelder für 3 Euro aus dem Baumarkt
    Oder findige Kommunalpolitiker kommen darauf das man weniger Feuerwehr braucht wenn man Rauchmelder kostenlos verteilt ;-)
    Sachschäden kann man ja schliesslich über eine Versicherung abdecken ...


    -----------------------------------------------------------
    Gruß
    Markus

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW620152
    Datum13.04.2010 09:5513267 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannSchon mal was von BeiSchlaf gehört?!

    Dann gehe ich aber nicht mehr von körperlicher Ruhe aus ,-))


    mit freundlichen Grüßen

    Michael


    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.620154
    Datum13.04.2010 09:5613298 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberFür die Rauchmelderwerbung ist das ein super Argument, für die Feuerwehrdichte eher nicht.
    Mein Posting war auch kein Aufruf für den Erhalt/Ausbau der Feuerwehr an jeder Milchkanne. Bloß kann ich es verstehen, dass diese Studie so erst einmal nicht nach außen getragen wird, denn dadurch dürfte das subjektive Sicherheitsempfinden einiger wohl aus den Fugen geraten. Inwieweit es wikrlich zum Tragen kommt, steht auf einem anderen Blatt. Und der erhoffte ein oder andere Einspareffekt durch BSBP dürfte dahin sein.

    Geschrieben von Markus Weber'Lieber Bürger, wenn du das Feuer überleben willst, dann kauf dir einen Rauchmelder für 3 Euro aus dem Baumarkt, [...]
    Eigenverantwortung zeigt der Bürger ja nur, wenn er dafür belohnt wird. Warum bei einen PKW für viele hundert Euros Airbags und Fahrsicherheitssysteme mitbestellt werden, aber nicht einmal 20,00 Euro für eine vernünftige Ausstattung des Hauses/der Wohnung für Rauchmelder drinsitzt, verstehe ich bis heute nicht.Dafür muss dann mindestens die Hälfte der Hausratversicherung günstiger oder Hebesätze gekürzt werden, damit man sein eigenes Leben schützt.


    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 620155
    Datum13.04.2010 09:5813301 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Markus RebholzSachschäden kann man ja schliesslich über eine Versicherung abdecken ...

    Richtig, bis die Versicherungen darauf kommen und für Ortschaften und Gemeinden ohne Feuerwehr die Prämien hochschrauben, jetzt mal egal ob eine örtliche Feuerwehr was bringen würde oder nicht.

    Ist aber sonst eine tolle Sache. Wenn wir es eh nicht schaffen jemanden zu retten, dann lassen wir es eben.

    Könnte aber auch von findigen (oder windigen) Komunalfürsten dazu gebraucht werden ein mehr statt ein weniger an Feuerwehr zu fordern. Jedes Ding hat zwei Seiten!

    Wenn nun der Erreichungsgrad weiter absinkt, warum überhaupt noch teueres Material vorhalten mit dem nur kleiner 50% alle Schadensfälle bedient werden kann?
    Ich warte mal ab, bis die Studie veröffentlicht ist.

    Es könnte sich jedoch eine interesasante Diskussion entwickeln.

    Gruß

    Jakob


    Keine Panik auf der Titanic!
    Es ist genug Wasser für alle da!

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620156
    Datum13.04.2010 09:5813590 x gelesen
    Geschrieben von Lars Tiedemann
    Nur beißt sich das mit diesen alljährlichen Vertauensdingsbums-Studien, schließlich würden wir mit einem Slogan à là "Kaufen Sie sich mind. einen Rauchmeldder, weil wir können Ihnen eh nicht helfen!" nicht gerade positiv für die Feuerwehr werben.


    Lass mal den Besch auf einen unschuldigen Bürger los und frag ihn danach nochmal, was er von der Feuerwehr als Vertrauenssieger hält. *fg*

    Im Ernst: der Bürger hat eine falsche Risikoeinschätzung. HxNx, Ebola, Handystrahlen oder Sonntag nachmittag in der Schwäbisch Gmünder Innenstadt von einem wild gewordenen Teeny (alternativ: 'Islamist') mittels Kriegswaffen ins Jenseits geballert zu werden - das sind für den Bürger reele Gefahren.

    Ganz pragmatisch in einem Straßengraben oder mittels Rauchgas-Intox zu sterben, das übersteigt die Vorstellungswelt des Einzelnen ('Ich doch nicht'), ist aber wesentlich wahrscheinlicher. Den 'irgendwie' wird er schon gerettet. 'Bei ihm' kommt das nicht vor, er riecht den Rauch rechtzeitig,... Das ist das Grundproblem.

    Dazu kommt, dass wir natürlich positive Öffentlichkeitsarbeit machen müssen. Ich hab mir -zumindest im Bekanntenkreis- aber abgewöhnt alles schönzureden. Die sehen das mittlerweile etwas anders, ohne gleich die Achtung vor dem zu verlieren, was Feuerwehren täglich leisten. Wir sind nicht Supermann, der auftaucht und die heile Welt wieder herstellt. Wir tun unser möglichstes, aber wir verlieren auch - und wenn der Bürger seine Grundeinstellung nicht überdenkt, dann werden wir in Zukunft wesentlich öfter verlieren.

    Wir sind eine Selbstschutzorganisation, wer also nicht gerade im Rollstuhl sitzt hat erstmal gar nix zu meckern. Aufnahmeantrag gibts beim Ordnungsamt. Wir müssen in Zukunft diesen albernen Vertrauensieger loswerden und wieder zurück zu unseren Wurzeln. Hinein in die Mitte des Bürgertums der Gemeinde als Zusammenschluss aller Bürger, die sich bei Gefahr gegenseitig unterstützen. Dann werden dem Bürger einige unangenehme Wahrheiten wieder bewusst und wir leben nicht mehr in diesem albernen Paralleluniversum zwischen lokaler Kampftrinkertruppe, fahrbaren Potenzersätzen und staatlich finanzierter Folkloretruppe.

    Auf gut deutsch: solange der Bürger nicht kapiert, dass Feuerwehr eine Bürgerwehr ist wird er weder einen Rauchmelder aufhängen, noch unsere Probleme sehen und schon gar nicht wird er sich überlegen, dass er bei uns aktiv werden könnte.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW620157
    Datum13.04.2010 10:0114039 x gelesen
    Geschrieben von Josef MäschleNach dieser Studie von 1978 wurden die Rahmenzeiten für die Hilfsfristen wie folgt ermittelt:

    -Erträglichkeitsgrenze oder Bewußtlosigkeitsgrenze nach 13 Minuten

    -Reanimationsgrenze nach 17 Minuten

    Auf dieser Basis wurden (und werden) in D die Zeiten bis zum Eintreffen kalkuliert.


    und werden das vermutlich auch weiterhin...


    Geschrieben von Josef Mäschle

    Nur für Kohlenmonoxid als Leitgas ergeben sich für einen ca. 70 kg schweren Erwachsenen folgende Zeiten:

    in Ruhe:

    Eintritt der Bewußtlosigkeit nach ca. 10,5 Minuten

    Eintritt des Todes nach ca. 12,5 Minuten


    bei körperlicher Aktivität:

    Eintritt der Bewußtlosigkeit nach ca. 3,5 Minuten

    Eintritt des Todes nach ca. 5 Minuten

    Das sind noch freundliche Abschätzungen, CO2- Zunahme und O2-Mangel im Brandverlauf wirken sich noch weiter negativ aus.


    genau, aber zu Beginn des Brandszenarios sind die Schadstoffwerte viel geringer - und sie sind auch im Objekt inhomogen verteilt.
    Wäre das anders, gäbe es schon lange keine überlebenden Gruppfenführer mehr, die ja nicht nur früher gern knapp hinterm AT auf dem Boden lagen, um den zu kommandieren, wie er sein Strahlrohr führen soll..


    Geschrieben von Josef MäschleInteressanterweise gibt es diese Daten nun schon 3 Jahre, und kaum einer scheint sie zu kennen oder kennen zu wollen.


    1. weil die Brandstellenrealität eine andere ist,
    2. weil wir schon das Ergebnis von ORBIT nur in Bruchteilen in Deutschland leisten können - selbst wenn wir wollten ginge das in der Fläche NICHT!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 620158
    Datum13.04.2010 10:0313415 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Markus WeberAuf gut deutsch: solange der Bürger nicht kapiert, dass Feuerwehr eine Bürgerwehr ist wird er weder einen Rauchmelder aufhängen, noch unsere Probleme sehen und schon gar nicht wird er sich überlegen, dass er bei uns aktiv werden könnte.

    Wow! Wahre Worte!

    Aber leider ist, mal abgesehen von den Rauchmeldern, eine solche Einsicht doch meistens unerwünscht.

    Gruß vom Berg

    Jakob


    Keine Panik auf der Titanic!
    Es ist genug Wasser für alle da!

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620159
    Datum13.04.2010 10:0413353 x gelesen
    Geschrieben von Jakob TheobaldAber leider ist, mal abgesehen von den Rauchmeldern, eine solche Einsicht doch meistens unerwünscht.

    Natürlich, dazu müssten zuerst WIR uns ändern. Aber wem sag ich das...

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP620164
    Datum13.04.2010 10:2813363 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Bildhauerwir RLPler haben auch 8minWir haben mit den 8 min keine "Hilfsfrist" gemäß der eigentlichen Definition. In unserer "Einsatzgrundzeit" von 8 min ist nur Ausrückezeit und Anfahrtszeit enthalten, Hilfsfrist würde bedeuten: Meldezeit, Alarmierungszeit, Ausrückezeit, Anmarschzeit, Erkundungszeit und Entwicklungszeit.

    Mit der festgelegten RLP-Einsatzgrundzeit möchte man eine Hilfsfrist (im eigentlichen Sinne) von 15-20min (!) erreichen. Nur "8 min" hört sich natürlich freundlicher an...
    Vgl. Erläuterung zur Einsatzgrundzeit.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorMark8us 8R., Stockach / Baden-Württemberg620166
    Datum13.04.2010 10:3813470 x gelesen
    Geschrieben von Jakob TheobaldIst aber sonst eine tolle Sache. Wenn wir es eh nicht schaffen jemanden zu retten, dann lassen wir es eben.
    Ich meinte eher dann braucht es kein HLFxx/xx Zauberfahrzeug mehr, für einen Aussenangriff kann man dann auch wieder Autos ohne Wassertank benutzen...
    Und für eingesparte 150000,- Euro (Zahl rein geschätz) kann man schon einige Rauchmleder kaufen.
    Und weiter gedacht (gesponnen) wenn man keine Menschenrettung mehr vornimmt kann man dann auch wieder an der PSA sparen.

    Geschrieben von Jakob TheobaldRichtig, bis die Versicherungen darauf kommen und für Ortschaften und Gemeinden ohne Feuerwehr die Prämien hochschrauben, jetzt mal egal ob eine örtliche Feuerwehr was bringen würde oder nicht
    Ich behaupte mal das es ohne Feuerwehr nicht zu mehr Bränden kommen wird ... im gegenteil durch mehr Rauchmelder könnten die meisten Brände im entstehen schon gelöscht werden.

    Eigentlich hatte ich die Idee eher ironisch angefangen, aber vielleicht sollten wir doch mehr Geld für den vorbeugenden Brandschutz ausgeben als für wenn es zu spät ist?


    -----------------------------------------------------------
    Gruß
    Markus

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    AutorOlli8 K.8, Pfeddersheim / RLP620167
    Datum13.04.2010 10:4313199 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppWir haben mit den 8 min keine "Hilfsfrist" gemäß der eigentlichen Definition. In unserer "Einsatzgrundzeit" von 8 min ist nur Ausrückezeit und Anfahrtszeit enthalten, Hilfsfrist würde bedeuten: Meldezeit, Alarmierungszeit, Ausrückezeit, Anmarschzeit, Erkundungszeit und Entwicklungszeit.

    ...dass wir in RLP keine definierte Hilfsfrist haben, ist schon richtig.

    Die Auslegung des § 1, Absatz 1 der FWVO RLP besagt allerdings , dass (sinngemäß), innerhalb von 8 min nach der Alarmierung wirksame Hilfe eingeleitet sein muss, somit besteht der § 1 eigentlich nicht nur aus Ausrückezeit und Anmarschzeit.


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    AutorDani8el 8B., Nörtershausen / RLP620168
    Datum13.04.2010 10:4513261 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Sebastian KruppWir haben mit den 8 min keine "Hilfsfrist" gemäß der eigentlichen Definition. In unserer "Einsatzgrundzeit" von 8 min ist nur Ausrückezeit und Anfahrtszeit enthalten, Hilfsfrist würde bedeuten: Meldezeit, Alarmierungszeit, Ausrückezeit, Anmarschzeit, Erkundungszeit und Entwicklungszeit.

    Jo, wobei es da auch mehrere "eigentliche" Definitionen gibt und "umgangssprachlich" die 8min auch regelmäßig als Hilfsfrist bezeichnet werden. Der Terminus "Hilfsfrist" wurde von Michael ja auch so verwendet, und in NRW wird diese m.W. auch mit "eine Hilfsfrist von 8min ab Beginn der Alarmierung bis zum Eintreffen der ersten Einheiten" umschrieben. Von daher läufts auf gleiche hinaus. Aber bevor das hier abgleitet, back to topic......

    Daniel


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen620170
    Datum13.04.2010 11:0513282 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleff
    Dann gehe ich aber nicht mehr von körperlicher Ruhe aus ,-))
    Kommt auf die Position drauf an... *hüstel*


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern620192
    Datum13.04.2010 14:2713501 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino2. weil wir schon das Ergebnis von ORBIT nur in Bruchteilen in Deutschland leisten können - selbst wenn wir wollten ginge das in der Fläche NICHT!

    mal unabhängig von finanziellen Zwängen halte ich es aber dennoch für falsch, "an den Haaren herbeigezogene" wissenschaftliche-fachliche Argumente zur Erstellung eines Hilfsfristkonzeptes zu nutzen, an denen es zumindest begründete Zweifel gibt...

    Die Hilfsfrist ist nun mal eine mehr oder wenige willkürliche Festlegung, die auf der (politisch vertretbaren) Risikoakzeptanz in der jeweiligen Gebietskörperschaft beruht, das sollte man so m.E. auch nach außen kommunizieren.

    Davon ab gibt es Menschen, die auch Zweifel an den "tradierten" Zeiten und Konzepten wie z.B. Zeit bis zum F/O u.ä. zweifeln bzw. davon ausgehen, dass aufgrund veränderter Rahmenbedingungen die ganze Brandkurve nach links verschoben ist...wenn man das mal weiter erforschen und hinterfragen könnte, würden ggf. auch "interessante" Ergebnisse rauskommen. Nur stelle ich mir es sehr schwierig vor, Gelder für sowas zu bekommen...


    mkG
    Adrian Ridder

    Take Care, Be Careful, Stay Safe!

    deutscher Teil von firetactics.com

    atemschutzunfaelle.eu

    "Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
    offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
    Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
    auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
    dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
    Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen620215
    Datum13.04.2010 16:0513071 x gelesen
    Geschrieben von Daniel BildhauerDer Terminus "Hilfsfrist" wurde von Michael ja auch so verwendet, und in NRW wird diese m.W. auch mit "eine Hilfsfrist von 8min ab Beginn der Alarmierung bis zum Eintreffen der ersten Einheiten" umschrieben.

    In NRW gibt es keine Festlegungen zur Hilfsfrist. Viele halten sich an das AGBF-Schutzziel. Da gilt:

    "Die Hilfsfrist ist die Zeitdifferenz zwischen dem Beginn der
    Notrufabfrage - möglichst ab der ersten Signalisierung des
    ankommenden Notrufes - in der Notrufabfragestelle und dem
    Eintreffen des ersten Feuerwehrfahrzeuges an der Einsatzstelle."
    [...]
    Die Hilfsfrist setzt sich zusammen aus folgenden Zeitabschnitten:
    - 1,5 Minuten für die Gesprächs- und Dispositionszeit sowie
    - 8 Minuten für die Ausrücke- und Anfahrzeit."
    (= 9,5 Minuten)


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 620243
    Datum13.04.2010 17:0013107 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberLass mal den Besch auf einen unschuldigen Bürger los und frag ihn danach nochmal, was er von der Feuerwehr als Vertrauenssieger hält. *fg*

    Ich kann auch anders, schliesslich war ich im Telekombootcamp..

    Geschrieben von Markus Weber
    Im Ernst: der Bürger hat eine falsche Risikoeinschätzung


    Vorher hat er die denn? Er fühlt sich doch durch die große KatS Organisation Feuerwehr mit den 1,3 Mio Bürgern in 34000 Feuerwachen und Gerätehäusern in relativer Sicherheit. Sind wir selber schuld !

    Geschrieben von Markus Weber
    Auf gut deutsch: solange der Bürger nicht kapiert, dass Feuerwehr eine Bürgerwehr ist wird er weder einen Rauchmelder aufhängen, noch unsere Probleme sehen und schon gar nicht wird er sich überlegen, dass er bei uns aktiv werden könnte.


    Also die Feuerwehr und Ihre Arbeit in die Mitte unserer Gesellschaft führen. Wie machen? Womit locken? (Ausser der körperlichen Unversehrtheit)


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Ich bin ein Freund der klaren Worte

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 620246
    Datum13.04.2010 17:0612930 x gelesen
    Geschrieben von Markus RebholzOder findige Kommunalpolitiker kommen darauf das man weniger Feuerwehr braucht wenn man Rauchmelder kostenlos verteilt ;-)

    Aber nur wenn du Rauchmeldern beibringst wie man Fahrzeuge aufschneidet und Gefahrstoffe birgt.


    Grüße, BeschFl

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620247
    Datum13.04.2010 17:1313057 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschAlso die Feuerwehr und Ihre Arbeit in die Mitte unserer Gesellschaft führen. Wie machen? Womit locken? (Ausser der körperlichen Unversehrtheit)

    Wenn man das durchziehen würde, dann wäre es ein Selbstläufer, da bin ich mir sicher. Dann wären wir aber ein elitärer Verein mit einem schon fast politischen Selbstverständnis und einer Zunahme der demokratischen Elemente in der Verwaltung, Personalauswahl, etc..

    Der Stoff aus dem Revolutionen sind ;-) Wenn wir anfangen würden, dieses Selbstverständnis zu leben, dann ergibt sich der Rest von ganz alleine. Gartenfeste und Wettkämpfe haben wieder den richtigen Stellenwert, ebenso der Kampf ums große rote Auto. Wenn sich das durchgesetzt hat, dann kommen die Leute, die wir brauchen von ganz alleine.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg620256
    Datum13.04.2010 18:1912941 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberDer Stoff aus dem Revolutionen sind ;-) Wenn wir anfangen würden, dieses Selbstverständnis zu leben, dann ergibt sich der Rest von ganz alleine. Gartenfeste und Wettkämpfe haben wieder den richtigen Stellenwert, ebenso der Kampf ums große rote Auto. Wenn sich das durchgesetzt hat, dann kommen die Leute, die wir brauchen von ganz alleine.

    Hallo,

    ich denke, dass sich derzeit alles in die entgegengesetzte Richtung entwickelt und der persönliche Egoismus immer weiter in den Vordergrund gestellt wird.

    Beispiel bei einer heutigen Gasauströmung:

    - Fahrradfahrer beklagt sich lautstark, weil er durch die Einsatzfahrzeuge vom Fahrrad absteigen und an einem WLF ca. 5 Meter vorbei schieben muss.

    - Bürgerin beklagt den Lärm durch die laufenden Motoren der Einsatzfahrzeuge.

    - Zuruf von einem Balkon, wann man endlich wieder gehen würde, - ihr nervt.

    - Scheiß Feuerwehr, weil man die gewohnte Abkürzung wegen der Absperrung nicht nehmen kann.

    - Mehrmals eindeutige Mimik und Gestik, wegen der einspurigen, verengten Fahrbahn durch Einsatzfahrzeuge.

    Klar ist es in der anonymen Großstadt deutlich schlechter als auf dem Land, wo man sich teilweise persönlich kennt aber ich glaube, dass der Trend zum egoistischen Eigenleben, ohne Rücksicht und Verständnis für andere Mitbürger, nicht mehr aufzuhalten ist.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer


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    AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü620282
    Datum13.04.2010 20:2112713 x gelesen
    Geschrieben von Christian BergmannEigenverantwortung zeigt der Bürger ja nur, wenn er dafür belohnt wird. Warum bei einen PKW für viele hundert Euros Airbags und Fahrsicherheitssysteme mitbestellt werden, aber nicht einmal 20,00 Euro für eine vernünftige Ausstattung des Hauses/der Wohnung für Rauchmelder drinsitzt, verstehe ich bis heute nicht.Dafür muss dann mindestens die Hälfte der Hausratversicherung günstiger oder Hebesätze gekürzt werden, damit man sein eigenes Leben schützt.

    Vielleicht ist gerade das das Problem: Bring es als hightuck-Mobiltelefon mit Rauchwarnmelder, individuellem Alarmton und automatischer Feuerwehranruf- und Koordinatensendefunktion heraus, füge eine 700 seitige Bedienanleitung an und sorge dafür, dass es als I-Firecall mindestens 500 Euro kostet...

    Dann wird vielleicht der Rauchmelder auch mal ein "erstrebenswertes Statussymbol"...


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle



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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg620286
    Datum13.04.2010 20:3512876 x gelesen
    Geschrieben von Lars Tiedemann...schließlich würden wir mit einem Slogan à là "Kaufen Sie sich mind. einen Rauchmeldder, weil wir können Ihnen eh nicht helfen!" nicht gerade positiv für die Feuerwehr werben.


    Wieso? Das ist genau das, was ich bei der Rauchmelderaufklärung immer sage. Wir als Feuerwehr können Sie nicht retten, wenn Sie sich (nachts schlafend) in dem Raum befinden, in dem der Brand ausbricht. Hier werden wir quasi immer zu spät kommen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW620287
    Datum13.04.2010 20:3512871 x gelesen
    Geschrieben von Adrian Ridderwenn man das mal weiter erforschen und hinterfragen könnte, würden ggf. auch "interessante" Ergebnisse rauskommen.

    Also ich kenne da "jemanden" der in naher Zukunft noch ne Thesis schreiben muss ;-))

    Grüße, Eric


    - - -
    www.ff-vohwinkel.de

    - - -

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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern620295
    Datum13.04.2010 21:2712797 x gelesen
    Geschrieben von Eric TribbleAlso ich kenne da "jemanden" der in naher Zukunft noch ne Thesis schreiben muss ;-))

    Wenn du dann mit "deiner" Fw diesem jemand Möglichkeiten verschaffst, Versuche zu fahren und da mitwirkst, können wir darüber reden ;-)


    mkG
    Adrian Ridder

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    "Die Grenze der Zurechnung ist erreicht, wenn sich der Rettungsversuch von vornherein als sinnlos oder mit
    offensichtlich unverhältnismäßigen Wagnissen verbunden und damit als offensichtlich unvernünftig darstellt.
    Dies ist der Fall, wenn die Risikofaktoren in einer objektivierten ex-ante-Betrachtung so gewichtig sind, dass
    auch unter angemessener Berücksichtigung der psychischen Drucksituation der Rettungskräfte deutlich ist,
    dass die (weitere) Durchführung der Rettungsaktion zu einem gänzlich unvertretbaren Risiko für Leib und
    Leben der Retter führt." OLG Stuttgart zum Unfall Tübingen

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen620337
    Datum14.04.2010 08:1212718 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer
    Wieso? Das ist genau das, was ich bei der Rauchmelderaufklärung immer sage.
    Prinzipiell stimmt das ja auch, ich hab ja auch geschrieben:
    Geschrieben von Lars Tiedemann
    Allerdings wäre es ehrlich....
    Nur so
    Geschrieben von Lars Tiedemann
    "Kaufen Sie sich mind. einen Rauchmelder, weil wir können Ihnen eh nicht helfen!"
    ist das auch noch negative Werbung für uns. Wie Markus schrieb
    Geschrieben von Markus Weber
    Wenn wir anfangen würden, dieses Selbstverständnis zu leben, dann ergibt sich der Rest von ganz alleine.
    brauchen wir wieder das richtige Selbstverständnis wer und was wir sind. Mit solchen negativ behafteten Aussagen wird dat nix, wir schießen uns damit eher selbst ins Knie und dann vollends ins Aus. Und neue Mitglieder bringt´s so auch nicht, denn warum sollte jemand zur Feuerwehr wollen, wenn er eh nicht helfen kann?!
    Mit solchen Aussagen machen wir uns ja quasi überflüssig, aber wir haben ja nun mal eine Daseinsberechtigung, nicht nur bei VUs sondern eben auch bei Brandeinsätzen.

    Dann also m.E. Aussagen wie "Wir sind schnell, professionell und können sie retten, aber der Tod ist manchmal schneller => Kaufen sie sich einen Rauchmelder!"


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorMark8us 8R., Stockach / Baden-Württemberg620340
    Datum14.04.2010 08:3612480 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschAber nur wenn du Rauchmeldern beibringst wie man Fahrzeuge aufschneidet und Gefahrstoffe birgt
    Zum einen gäbe es ja noch THW und zum anderen machen nicht alle Feuerwehren VU/TH oder Gefahrgut ;-)

    Ich sag ja auch nicht das die gesamte Feuerwehr aufgelöst wird, sondern nur das weniger "Spielzeug" vorhanden sein wird, WENN findige Kommunalpolitiker ...


    -----------------------------------------------------------
    Gruß
    Markus

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen620343
    Datum14.04.2010 09:1012702 x gelesen
    Geschrieben von Josef MäschleDiese Studie wurde allerdings zwischenzeitlich wiederlegt.

    Nur durch die zitierte Forschungarbeit? Dann wäre ich mit dieser Aussage vorsichtig.

    Geschrieben von Josef MäschleInteressanterweise gibt es diese Daten nun schon 3 Jahre, und kaum einer scheint sie zu kennen oder kennen zu wollen.


    Nach erstem kurzen Überfliegen:

    - Kap. 2.1 zeigt (zum x-ten mal), dass das Balzverhalten hinterindischer Wildigel besser erforscht und dokumentiert sein dürfte als die Zahl der Brandtoten in Deutschland (oder die Brandschutzstatistik insgesamt). Eine Ursache dafür ist IMHO das Gremium, dass auf dem Titelblatt des Berichts steht.
    Literarutrecherchen dazu hübschen also eher so eine Arbeit an als sie harte Fakten bescheren.

    - Sachen in Versuchsaufbauten angesteckt und den Verlauf von CO-Konzentrationen gemessen haben seit 1978 viele (ich selbst übrigens auch). Aber rechtsmedizinische Daten von Brandtoten erhoben und mit den Einsatzberichten abgeglichen? Ob das seit ORBIT noch mal jemand gemacht hat, weiß ich nicht.


    Gruß

    A.

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW620348
    Datum14.04.2010 09:3112688 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannNur so
    Geschrieben von Lars Tiedemann
    "Kaufen Sie sich mind. einen Rauchmelder, weil wir können Ihnen eh nicht helfen!"
    ist das auch noch negative Werbung für uns.


    Geschrieben von Lars TiedemannMit solchen Aussagen machen wir uns ja quasi überflüssig, aber wir haben ja nun mal eine Daseinsberechtigung, nicht nur bei VUs sondern eben auch bei Brandeinsätzen.

    Die Aufklärung über Rauchmelder kann gar nicht drastisch genug sein. Die Leute müssen einfach kapieren, dass sie im ungünstigsten Fall in einer unzerstörten Wohnung tot im Bett liegen, nur weil eine Steckerleiste einen Schwelbrand ausgelöst hat. Banalste Ursache-schlimmste, weil tödliche Folge... Das die Feuerwehr nicht helfen kann, wenn niemand den Brand bemerkt ist eine Binsenweisheit und hat rein garnichts mit dem Selbstverständnis der FW zu tun...:-(((
    Es zeugt im Gegenteil von Professionalität, die Grenzen der eigenen Möglichkeiten zu kennen. Im RD ist es üblich für Erste Hilfe zu werben, indem man den Leuten klar macht, dass kein RD der Welt so schnell sein kann, dass er bei einem Herz-Kreislaufstillstand ohne Ersthelfer den Patienten retten könnte...

    Geschrieben von Lars Tiedemann"Wir sind schnell, professionell und können sie retten, aber der Tod ist manchmal schneller => Kaufen sie sich einen Rauchmelder!"

    Das trifft es nicht im Entferntesten. Besser wäre es, ganz klar auf die Eigenverantwortung zu verweisen, weil Rauchmelder Leben retten, selbst ohne Feuerwehr...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW620789
    Datum16.04.2010 00:5012489 x gelesen
    Geschrieben von Markus RebholzEigentlich hatte ich die Idee eher ironisch angefangen, aber vielleicht sollten wir doch mehr Geld für den vorbeugenden Brandschutz ausgeben als für wenn es zu spät ist?


    Von wem das Zitat ist, weiss ich leider nicht:

    Nicht die Feuerwehr ist die Beste, die das Feuer am schnellsten (besten) löscht, sondern die, bei der es am wenigsten brennt...

    Hört sich doof an, wenn man zum abwehrenden Brandschutz gehört, also die eigene Tätigkeit anfängt, wenns brennt, aber für den Bürger, und dessen Überleben, macht es Sinn...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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     13.04.2010 08:15 Jose7f M7., Bad Urach
     13.04.2010 08:26 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     13.04.2010 08:33 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     13.04.2010 09:35 Kim 7S., Hambergen
     13.04.2010 08:37 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     13.04.2010 08:44 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     13.04.2010 09:28 Lars7 T.7, Oerel
     13.04.2010 09:58 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     13.04.2010 10:03 Jako7b T7., Bischheim
     13.04.2010 10:04 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     13.04.2010 17:00 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     13.04.2010 17:13 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     13.04.2010 18:19 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
     13.04.2010 20:35 Chri7sti7an 7F., Wernau
     14.04.2010 08:12 Lars7 T.7, Oerel
     14.04.2010 09:31 Diet7mar7 R.7, Essen
     13.04.2010 09:39 Mark7us 7R., Stockach
     13.04.2010 09:58 Jako7b T7., Bischheim
     13.04.2010 10:38 Mark7us 7R., Stockach
     16.04.2010 00:50 Diet7mar7 R.7, Essen
     13.04.2010 17:06 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     14.04.2010 08:36 Mark7us 7R., Stockach
     13.04.2010 09:56 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     13.04.2010 20:21 Jose7f M7., Bad Urach
     13.04.2010 08:47 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     13.04.2010 08:52 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     13.04.2010 08:57 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     13.04.2010 09:01 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     13.04.2010 09:25 Lars7 T.7, Oerel
     13.04.2010 09:55 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     13.04.2010 11:05 Lars7 T.7, Oerel
     13.04.2010 08:55 Dani7el 7B., Nörtershausen
     13.04.2010 09:02 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     13.04.2010 09:19 Dani7el 7B., Nörtershausen
     13.04.2010 10:28 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     13.04.2010 10:43 ., Pfeddersheim
     13.04.2010 10:45 Dani7el 7B., Nörtershausen
     13.04.2010 16:05 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
     13.04.2010 10:01 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     13.04.2010 14:27 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
     13.04.2010 20:35 ., Wuppertal
     13.04.2010 21:27 Adri7an 7R., Bergrheinfeld/Wuppertal
     14.04.2010 09:10 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
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